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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von
Hüftfrakturen
und insbesondere eine Vorrichtung zur Verringerung von Femurfrakturen,
wobei eine minimal invasive Prozedur genutzt wird.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Gegenwärtige Prozeduren,
die genutzt werden, um Hüftfrakturen
zu verringern, nutzen im allgemeinen eine Seitenplatte/Hüftschraube-Kombination,
d. h. eine Knochenplatte, die an einem lateralen Aspekt des Femur
befestigt ist und eine Hüftschraube
aufweist, die betriebsfähig
damit verbunden ist, wobei sich die Hüftschraube in den Femurkopf
erstreckt. Um eine Seitenplatten-Hüftschraube richtig zu implantieren,
muß ein
Chirurg eine Muskelmenge zergliedern, um den Femur freizulegen und
die Knochenplatte und Hüftschraube
betriebsfähig
anzubringen. Typischerweise erfordert die Seitenplatten-Hüftschraube
einen Einschnitt von etwa 10–12
cm durch den Quadrizeps, um den Femur freizulegen. Während dieser
Ansatz Chirurgen mit einer ausgezeichneten Sicht auf die Knochenoberfläche versieht, kann
die zugrundeliegende Schädigung
der Weichteile einschließlich
das Muskels, z. B. des Quadrizeps eine Rehabilitationszeit des Patienten
nach der Operation verlängern.
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Was
in der Technik benötigt
wird, ist eine Vorrichtung zur Verringerung eine Hüftfraktur,
ohne einen Einschnitt von Weichteilen einschließlich z. B. des Quadrizeps
zu benötigen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopfräser nach Anspruch 1 zur Verringerung
einer Hüftfraktur,
wobei eine minimal invasive Prozedur genutzt wird, die keine Zergliederung
des Quadrizeps erfordert. Weitere technische Merkmale des Teleskopfräsers der
vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Ein
Femurimplantat erzielt eine intramedulläre Fixation sowie eine Fixation
im Femurkopf, um die Kompression zu ermöglichen, die benötigt wird,
damit eine Femurfraktur heilt. Das Femurimplantat ermöglicht eine
Gleitkompression der Femurfraktur. Um das Femurimplantat betriebsfähig anzuordnen, das
nachher präsentiert
wird, wird ein Einschnitt gemacht, der mit dem größeren Trochanter
ausgerichtet ist, und die Wunde wird geschaffen, um den größeren Trochanter
freizulegen. Die Größe der Wunde, die
an der Oberfläche
geschaffen wird, ist über
die gesamte Tiefe der Wunde im wesentlichen konstant. Der Einschnitt,
durch den der Femur vorbereitet und das Implantat eingesetzt wird,
mißt etwa
2,5 Zentimeter (1 Inch). Da der Umfang des größeren Trochanters nicht mit
Muskeln bedeckt ist, kann der Einschnitt durch die Haut und Faszie
vorgenommen und die Wunde geschaffen werden, um den größeren Trochanter
freizulegen, ohne in den Muskel einschließlich z. B. des Quadrizeps
einzuschneiden. Nach dem Freilegen des größeren Trochanters werden neuartige
Instrumente der vorliegenden Erfindung genutzt, um einen Hohlraum
im Femur vorzubereiten, der sich vom größeren Trochanter in den Femurkopf
erstreckt und der sich ferner vom größeren Trochanter in den intramedullären Kanal
des Femurs erstreckt. Nach der Vorbereitung des Femurhohlraums wird
ein Femurimplantat in den obenerwähnten Hohlraum im Femur eingesetzt.
Das Femurimplantat wird danach im Femur gesichert, wobei sich Abschnitte
des Implantats in den Femurkopf erstrecken und in ihm gesichert
werden und sich Abschnitte davon in den Femurschaft erstrecken und
in ihm gesichert werden. Um eine Gleitkompression zu ermöglichen,
ist der Abschnitt des Implantats, der sich in den Femurkopf erstreckt,
relativ zum Abschnitt des Implantats verschiebbar, der sich in den
Femurschaft erstreckt.
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Das
Femurimplantat weist einen abgedichteten Beutel auf, der eine darin
angeordnete Füllröhre aufweist,
um einen Zugang zum Beutelinneren bereitzustellen, so daß der Implantatbeutel
nach der Implantation des Femurimplantats in den Hohlraum, der im
Femur ausgebildet ist, mit Material, z. B. Knochenzement gefüllt werden
kann. Das Femurimplantat weist ferner eine Plattenzugschraubenröhre auf,
die im Beutel des Femurimplantats angeordnet ist. Der Beutel des
Femurimplantats wird fest am Äußeren der
Plattenzugschraubenröhre
gesichert, um zu verhindern, daß Material,
das in den Beutel eingespritzt wird, an irgendeiner Stelle, an der
der Beutel die Plattenzugschraubenröhre berührt, aus dem Beutel austritt.
Die Plattenzugschraubenröhre
ist hohl und beherbergt eine Plattenzugschraube oder andere Fixationsvorrichtung,
die in den Femurkopf vorgeschoben und an ihm gesichert werden soll.
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Der
abgedichtete Beutel des Femurimplantats kann z. B. aus verschiedenen
Filmen und Geweben gebildet werden. Zum Beispiel ist der Beutel
des Femurimplantats der vorliegenden Erfindung aus einem Acrylmaterial
ausgebildet, z. B. einem gewebten Acrylmaterial. Da der Knochenzement
ein Acryl ist, werden der Beutel und der Knochenzement eine enge
chemische Bindung erreichen, wenn der Implantatbeutel aus einem
Acrylmaterial ausgebildet ist. Der Beutel des Femurimplantats weist
im allgemeinen eine Einschließungsvorrichtung
auf und kann aus verschiedenen Materialien einschließlich Filmen wie
z. B. faser- oder gewebeverstärkten
Filmen oder Geweben aufgebaut sein, die durch Verfahren wie Weben,
Wirken, Flechten, Elektrospinnen oder Naßspinnen hergestellt werden.
Alternative Materialien, die für
den Implantatbeutel erwogen werden, umfassen verschiedene Polymere
einschließlich
z. B. Polymethylmethacrylat, Polycarbonat, Polyethylen mit ultrahohem
Molekulargewicht (UHMWPE), Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE),
Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE), Polyamide, Polypropylen, Polyester, Polyaryletherketon,
Polysulfon oder Polyurethan. Weitere alternative Materialien, die
für den
Implantatbeutel erwogen werden, umfassen Gewebe, die aus Fasern
aufgebaut sind, die aus Glas, Keramik, rostfreiem Stahl mit chirurgischer
Qualität
(z. B. 316L), Titan oder Titanlegierungen gebildet werden. Überdies können Implantatbeutelmaterialien
mit z. B. Kalziumphosphat oder einem bioaktiven Glasüberzug überzogen
sein. Ferner können
der Implantatbeutel und das Füllmittel
als Abgabemechanismus für
z. B. Arzneimittel oder Wachstumsfaktoren genutzt werden.
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Die
Beutelstruktur des Implantats weist vorzugsweise eine ineinander
geschachtelte Beutelstruktur auf, in der ein innerer Beutel mit
einem, relativ zum Material eines äußeren Beutels, in dem der innere
Beutel angeordnet ist, hochfesten Material gefüllt ist. Der äußere Beutel
dieser Form ist relativ zum Ausführungsmaterial
und Füllmaterial
des inneren Beutels aus einem bioresorbierbareren Material ausgebildet
und mit ihm gefüllt.
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Das
Femurimplantat wird durch eine Zugangsöffnung eingesetzt, die im größeren Trochanter ausgebildet
ist, und im vorstehend beschriebenen Femurhohlraum angeordnet. Die
Plattenzugschraube oder andere Fixationsvorrichtung wird danach durch
die Plattenzugschraubenröhre
und in den Hohlraum vorgeschoben, der im Femurkopf ausgebildet ist.
Die Plattenzugschraube oder andere Fixationsvorrichtung wird dann
am Femurkopf gesichert. Die Füllröhre wird
danach genutzt, um das Femurimplantat mit z. B. Knochenzement zu
füllen,
um den Femurhohlraum zu füllen
und eine intramedulläre
Fixation und Stabilisierung der Plattenzugschraube bereitzustellen.
Alternativ wird Knochenzement anstelle oder zusätzlich zu Plattenzugschraubegewindegängen genutzt,
um einen Plattenzugschraubenschaft des Implantats zu sichern.
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Es
können
mehrere unterschiedliche Führungen
und Fräser
genutzt werden, um den vorstehend beschriebenen Femurhohlraum zu
fräsen.
Diese Führungen
und Fräser
werden im Detail im Abschnitt der detaillierten Beschreibung dieses
Dokuments beschrieben. Im allgemeinen sind die Führungen und Fräser so gestaltet,
daß sie
die Bildung eines Femurhohlraums vom größeren Trochanter über den
Oberschenkelhals und in den Femurkopf sowie vom größeren Trochanter
in den intramedullären
Kanal ermögli chen,
wobei der Femurhohlraum nur über den
größeren Trochanter
einen freiliegenden Zugang dazu aufweist. Nur der im folgenden offenbarte
Teleskopfräser
stellt die Erfindung dar, jedoch sind das Femurimplantat, die Führungen
und die anderen präsentierten
Fräser
Hintergrundinformationen, die zum Verständnis der Erfindung notwendig
sind.
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Der
Teleskopfräser
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
vorteilhaft die Behandlung einer Femurhüftfraktur in einer minimal
invasiven Prozedur, was die Erholung des Patienten beschleunigt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obenerwähnten
und anderen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung, und die Art
und Weise, sie zu erzielen, werden deutlicher werden und die Erfindung
wird besser verstanden werden, indem auf die folgende Beschreibung
von Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen wird, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Patienten, mit einem Einschnitt,
der längs
des größeren Trochanters
vorgenommen wird, um die Implantation eines Femurimplantats zu ermöglichen;
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2 eine
perspektivische Teilansicht, die das Einführen einer Führungsplatte
darstellt;
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3 eine
perspektivische Teilansicht, die eine Führungsröhre/Wundhaken darstellt, die
durch den Einschnitt eingeführt
wird, die mit dem größeren Trochanter
ausgerichtet ist und mit der Führungsplatte
in Eingriff steht;
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4 einen
Aufriß,
der die Verwendung einer Ausrichtungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung darstellt, um die passende Führungsröhre/Wundhaken auszuwählen;
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5 einen
Aufriß,
der die Ausrichtungsführung
der 4 vom größeren Trochanter
längs des Oberschenkelhalses
richtig zum Femurkopf ausgerichtet darstellt;
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6 eine
Schnittansicht eines Femurs, die einen Tauchfräser darstellt, der genutzt
wird, um zu beginnen, den Femurhohlraum herzustellen;
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7 eine
Schnittansicht, die die Verwendung eines Schwenkfräsers darstellt,
um den Femurhohlraum weiter zu bilden;
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8 eine
Schnittansicht, die die weitere Verwendung des in 7 dargestellten
Schwenkfräsers
darstellt, um den Femurhohlraum zu bilden;
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9 eine
Schnittansicht, die die Verwendung eines gekrümmten Femurkopffräsers darstellt, um
den Femurhohlraum in den Femurkopf zu erweitern;
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10 eine
Schnittansicht, die die Verwendung eines gekrümmten Femurfräsers darstellt,
um den Femurhohlraum in den intramedullären Kanal des Femurs zu erweitern;
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11 eine
Schnittansicht, die einen Femurhohlraum darstellt, der unter Verwendung
des gekrümmten
Fräsers
der 10 gebildet wird;
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12 eine
Schnittansicht, die das Einführen
eines Femurimplantats in den Femurhohlraum darstellt, der in 11 dargestellt
wird;
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13 eine
Schnittansicht, die die Ausdehnung des Beutels des Femurimplantats
in den intramedullären
Kanal darstellt;
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14 eine
Schnittansicht, die die Ausdehnung einer Plattenzugschraube durch
die Plattenzugschraubenröhre
und in den Femurkopf sowie eine Pumpe und Quelle einer Beutelfüllung, z.
B. Knochenzement darstellt, die genutzt wird, um den Beutel des
Femurimplantats zu füllen;
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15 eine
perspektivische Ansicht einer Führungsplatte;
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16, 17 und 18 jeweils
obere, seitliche und untere Aufrisse davon;
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19 eine
Schnittansicht eines Einführungselements
mit der in den 15–18 dargestellten
Führungsplatte,
die daran befestigt ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht eines Einführungselements, das genutzt
wird, um eine Führungsplatte,
z. B. die Führungsplatte,
die in den 15–18 dargestellt
wird, oben auf dem größeren Trochanter
betriebsfähig
anzuordnen, wie in 2 dargestellt;
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21 einen
Teilaufriß,
der die Außerbetriebnahme
der Verriegelung darstellt, die genutzt wird, um die Führungsplatte
vorübergehend
am Einführungselement
zu fixieren;
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22 einen
seitlichen Aufriß des
Einführungselements,
das z. B. in 20 dargestellt wird;
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23 eine
perspektivische Ansicht einer Führungsröhre/Wundhaken;
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24 einen
radialen Aufriß davon;
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25 einen
weiteren radialen Aufriß davon,
der um annähernd
90 Grad bezüglich
des radialen Aufrisses der 24 gedreht
ist;
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26 eine
proximale axiale Ansicht davon;
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27 eine
distale axiale Ansicht davon;
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28 einen
radialen Aufriß einer
abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken;
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29 eine
perspektivische Ansicht einer Ausrichtungsvorrichtung;
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30 einen
Aufriß davon;
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31 eine
perspektivische Ansicht eines Tauchfräsers;
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32 eine
distale axiale Ansicht davon;
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33 einen
Aufriß davon,
teilweise im Schnitt;
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34 eine
perspektivische Ansicht eines Schwenkfräsers;
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35 einen
proximalen axialen Aufriß davon;
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36 eine
Schnittansicht, die längs
der Linie 36-36 der
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38 aufgenommen
ist;
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37 einen
distalen axialen Aufriß davon;
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38 einen
radialen Aufriß des
Schwenkfräsers
teilweise im Schnitt;
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39 eine
perspektivische Ansicht eines gekrümmten Femurkopffräsers;
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40 eine
Schnittansicht davon;
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41 einen
Aufriß eines
Femurimplantats;
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42 eine
Ansicht mit aufgelösten
Einzelteilen einer Plattenzugschraube;
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43 eine
Schnittansicht des Femurimplantats, die längs der Linie 43-43 der 41 aufgenommen
ist;
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44 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels der Ausrichtungsvorrichtung;
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45 einen
Aufriß davon;
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46 eine
perspektivische Ansicht eines Kombinationsfräsers;
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47 eine
Schnittansicht davon, die die Betätigung der Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung
in der Tauchfräsposition
darstellt;
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48 eine
Schnittansicht davon, wobei die Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung in einer
Position zum Schwenkfräsen
bewegt ist;
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49 eine
Teilschnittansicht des Kombinationsfräsers;
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50 eine
perspektivische Ansicht einer Führungsplatte;
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51–54 Aufrisse
davon von oben, vom Ende, von der Seite bzw. von unten;
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55 eine
Schnittansicht davon, die längs der
Linie 55-55 der 53 aufgenommen ist;
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56 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels der Führungsröhre/Wundhaken;
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57 einen
radialen Aufriß davon;
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58 einen
radialen Aufriß eines
anderen Beispiels der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken;
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59 einen
distalen axialen Aufriß der
Führungsröhre/Wundhaken,
die in 57 dargestellt wird;
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60 eine
Teilschnittansicht der Führungsröhre/Wundhaken,
die in 57 dargestellt ist, die längs der
Linie 60-60 davon aufgenommen ist;
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61 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für eine Fixationsschraube;
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62 einen
radialen Aufriß davon;
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63 eine
distale axiale Ansicht davon;
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64 eine
proximale axiale Ansicht davon;
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65 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für eine Führungsplatte;
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66 einen
oberen Aufriß davon;
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67 eine
Schnittansicht davon, die längs der
Linie 67-67 der 66 aufgenommen ist;
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68 einen
unteren Aufriß davon;
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69 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für eine Führungsröhre/Wundhaken;
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70 einen
radialen Aufriß davon;
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71 eine
Ansicht mit aufgelösten
Einzelteilen einer flexiblen Fräserführung;
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72 eine
Schnittansicht davon;
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73 eine
Schnittansicht, die die flexible Fräserführung der 71 und 72 darstellt,
die betriebsfähig
in einem Femur eines Patienten angeordnet ist, um einen flexiblen
Fräser
in den Femurkopf zu führen;
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74 eine
Schnittansicht, die einen flexiblen Fräser darstellt, der zum Fräsen in den
Femurkopf über
einem flexiblen Fräserführungsdraht
angeordnet ist;
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75 eine
perspektivische Ansicht eines flexiblen Fräsers;
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76 eine
Schnittansicht davon;
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77 eine
Ansicht mit aufgelösten
Einzelteilen einer Biegevorrichtung des flexiblen Fräserführungsdrahts;
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78 einen
Aufriß davon;
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79 eine
Schnittansicht davon;
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80 einen
axialen Aufriß des
distalen Endes eines Fixationsschraubenanordnungsinstruments;
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81 eine
perspektivische Ansicht des Fixationsschraubenanordnungsinstruments,
das teilweise in 80 dargestellt ist;
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82 eine
perspektivische Ansicht eines geraden Fräsers, der genutzt wird, um
den größeren Trochanter
vorzubereiten, die Fixationsschraube aufzunehmen, die in 61–64 dargestellt
ist;
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83 eine
perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels für das Einführungselement
zum Einführen
einer Führungsplatte;
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84 eine
Teilschnittansicht davon, die die Freigabestangen davon darstellt,
die betätigt
werden, um die Freigabe der Führungsplatte
aus einem Verriegelungseingriff mit dem Einführungselement zu bewirken;
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85 eine
Teilschnittansicht, die die Freigabestangen des Einführungselements,
das in 83 dargestellt wird, angeordnet
darstellt, wodurch die Führungsplatte
vorübergehend
am Einführungselement
fixiert werden kann;
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86 einen
Aufriß des
in 83 dargestellten Einführungselements;
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87 eine
perspektivische Ansicht eines Federverriegelungsfreigabeinstruments;
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88 eine
Teilschnittansicht des distalen Endes davon, die die Freigabestifte
in einer unbetätigten
Position darstellt;
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89 eine
Schnittansicht des Federverriegelungsfreigabeinstruments der 87,
das betätigt wird,
um die Freigabestifte 346 zu treiben, daraus vorzustehen;
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90 einen Aufriß eines anderen Beispiels für das Femurimplantat;
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91 eine Schnittansicht eines anderen Beispiels
für die
Plattenzugschraube, die das Einführen
einer Betätigungsvorrichtung
zum Betätigen
des Plattenzugschraubenkopfes darstellt;
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92 eine Teilschnittansicht eines anderen Beispiels
für die
Plattenzugschraube;
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93 einen Teilaufriß eines Femurs, der das Einführen eines
Führungsdrahts
darstellt, um das Fräsen
vom größeren Trochanter
in den Femurkopf zu führen;
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94 einen Teilaufriß eines Femurs, der die Verwendung
eines flexiblen Fräsers
darstellt, der zwei Fräsdurchmesser
aufweist, um einen Durchgang vom größeren Trochanter in den Femurkopf
zu fräsen;
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95 einen teilweisen radialen Aufriß eines
Aufwärtsbiegungsfräsers zum
Fräsen
eines Durchgangs vom größeren Trochanter
in den Femurkopf;
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96 einen distalen axialen Aufriß davon;
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97 einen radialen Aufriß eines Teleskopfräsers der
vorliegenden Erfindung, der das Ausfahren eines Fräskopfes
daraus darstellt;
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98 einen radialen Aufriß des Teleskopfräsers der 97, der in seiner eingezogenen Position gezeigt
wird;
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99 eine Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen des Teleskopfräsers der 97 und 98;
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100 eine perspektivische Ansicht einer Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung,
die in einer unbetätigten
Position gezeigt wird;
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101 eine perspektivische Ansicht davon, die in
einer betätigten
Position gezeigt wird;
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102 eine Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen der Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung,
die in den 100 und 101 dargestellt
wird;
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103 einen Teilaufriß, der die Verwendung der Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung
darstellt, die in den 100–102 dargestellt wird, um den Femurhohlraum in
den intramedullären
Kanal auszudehnen;
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104 eine Schnittansicht des Werkzeuggehäuses der
Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung, die
in den 100–102 dargestellt
wird;
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105 einen radialen Aufriß eines flexiblen Führungsschafts
der Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung,
die in den 100–102 dargestellt
wird;
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106 einen axialen Aufriß davon;
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107 eine perspektivische Ansicht eines Einröhrenwundhakens
mit dessen Kugelarretierungshaltemechanismus, der in einer Position
dargestellt wird, um ein Instrument im Einröhrenwundhaken zu halten;
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108 eine perspektivische Ansicht des Einröhrenwundhakens
der 107, die den Kugelarretierungshaltemechanismus
darstellt, der betätigt wird,
um die Freigabe eines Instruments zu ermöglichen, das im Einröhrenwundhaken
angeordnet ist;
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109 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen
des Einröhrenwundhakens, der
in den 107 und 108 dargestellt
wird;
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110 eine Schnittansicht eines Kolbens, der einen
Teil des Kugelarretierungshaltemechanismus bildet, der mit dem Einröhrenwundhaken
der 107–109 dargestellt
wird;
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111 eine perspektivische Ansicht mit aufgelösten Einzelteilen
eines anderen Beispiels für den
Einröhrenwundhaken;
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112 eine Schnittansicht des Verriegelungsrings
des Einröhrenwundhakens,
der in 111 dargestellt wird;
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113 einen radialen Aufriß des Einröhrenwundhakens, der in 111 dargestellt wird, der in einer unbetätigten Position
gezeigt wird;
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114 einen radialen Aufriß, der den Einröhrenwundhaken
der 111 und 113 in
einer betätigten
Position darstellt, wobei die Finger des Verriegelungsrings davon
radial ausgedehnt sind, um den Einröhrenwundhaken durch den darin
ausgebildeten Zugang am Femur zu verriegeln; und
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115 einen teilweisen radialen Aufriß davon.
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Entsprechende
Bezugszeichen zeigen über die
verschiedenen Ansichten hinweg entsprechende Teile. Die Zeichnungen
sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht,
und bestimmte Merkmale können übertrieben
sein, um die vorliegende Erfindung besser darzustellen und zu erläutern.
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Durch
dieses Dokument hindurch werden "proximal" und "distal" verwendet, um sich
auf entgegengesetzte Enden von hierin beschriebenen Instrumenten
zu beziehen. Wenn auf die entgegengesetzten Enden der Instrumente
bezug genommen wird, werden "proximal" und "distal" unter Bezugnahme auf
einen Anwender des Instruments verwendet. Zum Beispiel wird das
Ende des Instruments, das dem Anwender während dessen Verwendung am nächsten liegt,
als das proximale Ende beschrieben, während das Ende des Instruments,
das vom Anwender während
dessen Verwendung am weitesten entfernt ist, als das distale Ende
des Instruments beschrieben wird.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Das
in 41 dargestellte Implantat 260 wird genutzt,
um eine Femurfraktur zu verringern, wobei ein Implantationsverfahren
genutzt wird, das keinen Einschnitt des Quadrizeps benötigt. Wie
in 1 dargestellt, ist ein Einschnitt 106 mit
einem größeren Trochanter 110 ausgerichtet,
wobei ein Femur 108 vorbereitet wird, um durch den Einschnitt 106 ein
Implantat 260 aufzunehmen. Wie oben beschrieben, ist der
größere Trochanter 110 nicht
mit einem Muskel bedeckt, und daher kann der Einschnitt 106 geschaffen
werden, um den größeren Trochanter 110 freizulegen,
ohne den Muskeleinschnitt zu benötigen.
Der Einschnitt 106 mißt
etwa 2,5 Zentimeter (1 Inch). Die 6–10 veranschaulichen
die Verwendung verschiedener Fräser,
um einen Femurhohlraum 224 (11) zu
bilden. Es können
verschiedene, im folgenden beschriebene Instrumente anstelle oder
in Verbindung mit den Instrumenten genutzt werden, die in den 6–10 dargestellt werden.
Wie in 12 dargestellt, wird das Implantat 260 (das
ferner in den 41–43 dargestellt wird)
in den Femurhohlraum 224 über einen Zugang 101 (13 und 14)
eingeführt,
der durch den größeren Trochanter 110 ausgebildet
ist. Wie in 13 dargestellt, wird eine Plattenzugschraube 264 in
einen Femurkopf 114 vorgeschoben, bis Plattenzugschraubegewindegänge 282 fest
in den Femurkopf 114 eingreifen und die Plattenzugschraube 264 die
Position erreicht hat, die in 14 dargestellt wird.
Es wird danach ein Beutel 270 mit Material, z. B. Knochenzement
gefüllt,
um den Femurhohlraum 224 zu füllen und eine intramedulläre Fixation
des Implantats 260 und eine Stabilisierung der Plattenzugschraube 264 bereitzustellen.
Auf diese Weise kann eine Femurfraktur einschließlich z. B. einer intertrochantären Fraktur
verringert werden. Im allgemeinen wird sich dieses Dokument auf
eine Femurfraktur und insbesondere auf eine intertrochantäre Fraktur
beziehen. Jedoch ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
an verschiedene Knochenfrakturen anpaßbar, einschließlich z.
B. supracondyläre
Frakturen des Femurs.
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1 stellt
allgemein einen Patienten 100 einschließlich eines Torsos 102 und
Beinen 104 dar. 1 stellt ferner die allgemeinen
Knochenstrukturen dar, die das Hüftgelenk
einschließlich
des Schambeins 122, der anterioren superioren Spina iliaca 118,
des Darmbeins 116, des Azetabulums 120 und des
Femurs 108 aufweisen. Wie in 1 dargestellt,
umfaßt
der Femur 108 z. B. den größeren Trochanter 110,
den Oberschenkelhals 112 und den Femurkopf 114.
Wie oben beschrieben, ist der Einschnitt 106 mit dem größeren Trochanter 110 ausgerichtet.
Da der größere Trochanter 110 nicht
mit einem Muskel bedeckt ist, kann der Einschnitt 106 vorgenommen
werden und die Wunde durch die Haut und Faszie geschaffen werden,
um den größeren Trochanter 110 freizulegen,
ohne in den Muskel einschließlich
z. B. des Quadrizeps einzuschneiden.
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Das
röhrenförmige Einführungselement 124 wird
genutzt, um eine Führungsplatte 126 durch
den Einschnitt 106 so einzuführen, daß sie oben auf dem größeren Trochanter 110 angeordnet
und gesichert wird, wie z. B. in 2 dargestellt.
Nachdem die Führungsplatte 126 den
Einschnitt 106 durchquert und oben auf dem größeren Trochanter 110 angeordnet ist,
wird ein Stabilisierungsnagel 144 durch eine längliche Öffnung 132 (19)
eines Einführungselements 124 angeordnet,
und es wird ein Impaktionsinstrument 148 (2)
genutzt, um auf eine Impaktionsfläche 146 zu schlagen,
um den Stabilisierungsnagel 144 in den Femur 108 zu
treiben, um der Führungsplatte 126 vor
der Nutzung von Schrauben 128 (1), um die
Führungsplatte 126 am
größeren Trochanter 110 zu
fixieren, eine Anfangsstabilität
zu geben. Der Chirurg, der die Führungsplatte 126 implantiert,
wird einen Röntgengerät nutzen,
um die richtige Anordnung der Führungsplatte 126 oben
auf dem größeren Trochanter 110 zu
prüfen.
Alternativ wird der Chirurg, der die Führungsplatte 126 implantiert,
eine Tastrückmeldung
entweder allein oder in Verbindung mit einem Röntgenbild nutzen, um die richtige
Anordnung der Führungsplatte 126 oben
auf dem größeren Trochanter 110 festzustellen.
Nachdem die Führungsplatte 126 richtig
oben auf dem größeren Trochanter 110 angeordnet
ist, werden Schrauben 128 durch entsprechende Schraubenöffnungen 286 (15)
in der Führungsplatte 126 und in
den Femur 108 getrieben, um die Führungsplatte 126 am
Femur 108 zu sichern. Die Schraubenöffnungen 286 sind
in einem Beispiel so in der Führungsplatte 126 ausgebildet,
daß sie
ein schräges
Einführen
der Schrauben 128 relativ zur Führungsplatte 126 ermöglichen.
-
Das
Einführungselement 124 wird
im Detail in den 19–22 dargestellt.
Wie dargestellt, weist das Einführungselement 124 eine
längliche Öffnung 132 auf,
die den Stabilisierungsnagel 144 beherbergt, der vorstehend
beschrieben wurde. Das Einführungselement 124 umfaßt ein röhrenförmiges Verriegelungsverbindungsstück 140,
das um dessen distales Ende angeordnet ist. Zwischen dem Hauptkörper des
Einführungselements 124 und
dem röhrenförmigen Verriegelungsverbindungsstück 140 ist eine
Feder 136 angeordnet. Die Feder 136 wirkt gegen
einen Federanschlag 150, um das röhrenförmige Verriegelungsverbindungsstück in die
Position vorzuspannen, die in 22 dargestellt
wird. Es ist ein Freigabeelement 134 mit dem röhrenförmigen Verriegelungsverbindungsstück 140 verbunden
und ist betriebsfähig,
die Bewegung des röhrenförmigen Verriegelungsverbindungsstücks 140 gegen
die Vorspannkraft der Feder 136 in die Position zu erleichtern,
die in 21 dargestellt wird. Das Einführungselement 124 umfaßt ein distales
Ende 142 zum Eingriff mit der Führungsplatte 126.
Das distale Ende 142 weist Vorsprünge 152 auf, die sich
davon erstrecken.
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Die
Führungsplatte 126 wird
vorübergehend am
Einführungselement 124 befestigt,
wie im folgenden beschrieben wird. Vorsprünge 152 des Einführungselements 124 treten
in Befestigungskanäle 290 der
Führungsplatte 126 ein
(siehe z. B. 15 und 17). Gleichzeitig
wirkt eine Verriegelung 138, die mit dem röhrenförmigen Verriegelungsverbindungsstück 140 verbunden
ist, gegen die proximale Oberfläche
der Führungsplatte 126,
um das röhrenförmige Verriegelungsverbindungsstück 140 gegen
die Vorspannkraft der Feder 136 und in die Position zu
treiben, die in 21 dargestellt wird. Das distale
Ende 142 des Einführungselements 124 wird
dann gedreht, bis die Vorsprünge 152 unter
Ansätzen 291 angeordnet
sind, die durch die Befestigungskanäle 290 gebildet werden,
und die Verriegelung 138 kann in einem der Befestigungskanäle 290 angeordnet
werden und in ihre natürlich
vorgespannte Position zurückgebracht
werden, wie in den 19 und 22 dargestellt.
Wenn die Führungsplatte 126 am
Einführungselement 124 befestigt
ist, stößt einer
der Vorsprünge 152 und
die Verriegelung 138 an gegenüberliegende radiale äußerste Enden
eines Befestigungskanals 290, um eine Relativrotation der
Führungsplatte 126 und
des Einführungselements 124 zu
verhindern. Wenn die Führungsplatte 126 am
Einführungselement 124 befestigt
ist, arbeiten überdies
die Vorsprünge 152 mit
den Ansätzen 291 zusammen,
die durch die Befestigungskanäle 290 gebildet
werden, um eine relative axiale Verschiebung der Führungsplatte 126 und
des Einführungselements 124 zu
verhindern. Auf diese Weise wird die Führungsplatte 126 am
Einführungselement 124 gesichert,
um eine Anordnung der Führungsplatte 126 oben
auf dem größeren Trochanter 110 zu
erleichtern, wie vorstehend beschrieben.
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Nachdem
die Führungsplatte 126 am
größeren Trochanter 110 gesichert
ist, kann das Freigabeelement 134 betätigt werden, um die Verriegelung 138 in
der Position anzuordnen, die in 21 dargestellt
wird, um die Rotation des distalen Endes 142 des Einführungselements 124 relativ
zur Führungsplatte 126 zu
ermöglichen.
Wenn die Verriegelung 138 angeordnet ist, wie in 21 dargestellt,
ist sie nicht mehr im Befestigungskanal 290 enthalten und ermöglicht daher
eine Relativrotation zwischen der Führungsplatte 126 und
dem Einführungselement 124.
Das distale Ende 142 des Einführungselements 124 wird
gedreht, um die Vorsprünge 152 zur
Entfernung aus den Befestigungskanälen 290 außerhalb einer
axialen Ausrichtung mit den Ansätzen 291 neu anzuordnen.
Das Einführungselement 124 wird
danach aus dem Eingriff mit der Führungsplatte 126 entfernt
und durch den Einschnitt 106 entfernt.
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Nach
der Sicherung der Führungsplatte 126 oben
auf dem größeren Trochanter 110,
wird eine Führungsröhre/Wundhaken 154 (23–27) durch
den Einschnitt 106 eingeführt und lösbar an der Führungsplatte 126 fixiert,
wie in 3 dargestellt. Die Führungsröhre/Wundhaken 154 wird
in den 23–27 im
Detail dargestellt, und die Führungsplatte 126 wird
in den 15–18 im
Detail dargestellt. Unter Bezugnahme auf die 23–27 und 15–18 wird
nun die zusammenwirkende Vorrichtung der Führungsröhre/Wundhaken 154 und
der Führungsplatte 126 beschrieben,
die die selektive Verriegelung der Führungsröhre/Wundhaken 154 an
der Führungsplatte 126 ermöglicht.
Die Fixation der Führungsröhre/Wundhaken 154 an
der Führungsplatte 126 wird bewirkt,
indem zuerst Befestigungsvorsprünge 302 der
geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 in
Befestigungskanälen 290 der
Führungsplatte 126 angeordnet
werden. Die Führungsröhre/Wundhaken 154 wird
dann im Uhrzeigersinn gedreht, um den sich radial erstreckenden
Abschnitt der Befestigungsvorsprünge 302 unter
Ansätzen 291 anzuordnen,
die durch die Befestigungs kanäle 290 der
Führungsplatte 126 gebildet
werden. Sobald sie in diese Position gedreht wird, wird ein federvorgespannter
Verriegelungsstift 294 der Führungsröhre/Wundhaken 154 in einer
Verriegelungsarretierung 292 der Führungsplatte 126 angeordnet,
um eine Relativrotation der Führungsplatte 126 und
der Führungsröhre/Wundhaken 154 zu
verhindern und die Führungsröhre/Wundhaken 154 an
der Führungsplatte 126 zu
verriegeln.
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Wie
in den 23 und 24 dargestellt, erstreckt
sich der federvorgespannte Verriegelungsstift 294 im wesentlichen
axial längs
der Führungsröhre/Wundhaken 154 und
ist betriebsfähig
mit einem Betätigungselement 300 verbunden,
um für
eine manuelle Betätigung
des Verriegelungsstifts 294 zu sorgen. Die Feder 298 ist
operativ mit dem federvorgespannten Verriegelungsstift 294 und
dem Inneren der zylindrischen Wand verbunden, die die Führungsröhre/Wundhaken 154 bildet,
um den Verriegelungsstift 294 in die Position vorzuspannen,
die in 24 dargestellt wird. Wenn eine
distale Schulter 303 der Führungsröhre/Wundhaken 154 anfänglich oben
auf dem proximalen Ende der Führungsplatte 126 angeordnet
wird, wobei die Befestigungsvorsprünge 302 in die Befestigungskanäle 290 eintreten, wird
der Verriegelungsstift 294 gegen die Vorspannkraft der
Feder 298 bewegt, bis die Führungsröhre/Wundhaken 154 gedreht
wird, wie vorstehend beschrieben, um den Verriegelungsstift 294 mit
der Arretierung 292 auszurichten und die Führungsröhre/Wundhaken 154 an
der Führungsplatte 126 zu verriegeln.
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Während der
Eingriff einer Führungsröhre/Wundhaken
mit der Führungsplatte 126 bezüglich einer
geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 beschrieben
worden ist, wird eine abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 (die
in 28 dargestellt und unten beschrieben wird) an
der Führungsplatte 126 in
derselben Weise verriegelt, wobei dieselbe Struktur genutzt wird,
wie oben bezüglich
der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 beschrieben.
Die gemeinsamen Komponenten der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 und
der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 werden
mit Bezugsziffern mit Strichindex bezeichnet. Der Mechanismus zur
Verriegelung einer Führungsröhre/Wundhaken
an der Führungsplatte 126 ermöglicht die
Verriegelung einer Führungsröhre/Wundhaken
an der Führungsplatte 126 in
einer von zwei Positionen, die durch 180 Grad getrennt sind. Dies
ermöglicht
es, daß die
abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 für eine Neuausrichtung
in zwei Richtungen sorgt, wie nachstehend weiter beschrieben wird.
-
Die
Führungsröhre/Wundhaken 154 dient dem
doppelten Zweck, einen Zugang vom Einschnitt 106 zum größeren Trochanter 110 zu
erhalten und verschiedene Instrumente zu führen, die genutzt werden, um
den Femurhohlraum 224 (11) vorzubereiten.
Im allgemeinen wird entweder eine gerade oder eine abgewinkelte
Führungsröhre/Wundhaken genutzt.
Die 24 und 28 stellen
jeweils eine gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 und
eine abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 dar.
Wie z. B. in 28 dargestellt, weist die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 ein
distales Ende 299 und einen Wundhakenkörper 301 auf. Die Längsachse 297 des
distalen Endes 299 der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 bildet
einen Winkel ∅ von etwa 10° mit der Längsachse 303 des Wundhakenkörpers 301.
Auf diese Weise ermöglicht
die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 eine
Neuausrichtung von 10° bezüglich der geraden
Führungsröhre/Wundhaken 154.
Ein Chirurg kann beruhend auf der Geometrie des Femurs 108,
in dem das Implantat 260 (41) angeordnet wird,
entweder die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 oder
die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 wählen. Es
ist eine Ausrichtungsvorrichtung vorgesehen, um die Auswahl der
geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 oder
der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 sowie
die Orientierung der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 zu
erleichtern, wie nachstehend weiter beschrieben wird.
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Die 4 und 5 stellen
die Verwendung einer Ausrichtungsvorrichtung 156 dar, um
entweder die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 oder
die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 auszuwählen. Die
Ausrichtungsvorrichtung 156 wird in den
-
29 und 30 im
Detail dargestellt, und weist eine Verlängerung 166 auf, die
mit einer Querstange 168 mit einem verschiebbar daran angebrachten
Ausrichtungsarm 174 verbunden ist. Wie in 29 dargestellt,
ist die Verlängerung 166 an
deren distalen Ende mit einem Einführungselement 160 verbunden.
Das Einführungselement 160 ist
zum Einführen
entweder in die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 oder
die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 bemessen,
wie in den 4 und 5 dargestellt.
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Wie
in den 29 und 30 dargestellt, weist
der Einführungsabschnitt 160 der
Ausrichtungsvorrichtung 156 ein distales Ende 158 auf,
das über
Verbindungsstäbe 184 mit
einem Positionierungszylinder 164 verbunden ist. Der Positionierungszylinder 164 weist
ein Paar gegenüberliegende Vorsprünge 162 auf,
von denen nur einer in den 29 und 30 dargestellt
wird. Das distale Ende 158 und der Positionierungszylinder 164 weisen äußere Geometrien
auf, die bemessen sind, mit dem hohlen Inneren der Führungsröhre/Wundhaken
zusammenzuarbeiten, um eine feststehende Basis für die Ausrichtungsvorrichtung 156 bereitzustellen,
wie in den 4 und 5 dargestellt.
Der Einführungsabschnitt 160 der
Ausrichtungsvorrichtung 156, der in den 29 und 30 dargestellt
wird, weist lediglich eine exemplarische Gestaltung für einen
Einführungsabschnitt
der Ausrichtungsvorrichtung 156 auf, der betriebsfähig ist,
die Ausrichtungsvorrichtung 156 mit der Führungsröhre/Wundhaken
der vorliegenden Erfindung zu stabilisieren. Im allgemeinen wird
der Einführungsabschnitt 160 einen
Abschnitt davon aufweisen, der eine äußere Geometrie aufweist, die
bemessen ist, mit dem Inneren der Führungsröhre/Wundhaken zusammenzuarbeiten,
um eine feststehende Basis für
die Ausrichtungsvorrichtung 156 bereitzustellen. In einer
alternativen Lösung weist
der Einführungsabschnitt
der Ausrichtungsvorrichtung 156, der in den 29 und 30 dargestellt
wird, ein massives Einführungselement
auf, das eine konsistente Querschnittsfläche längs seiner Länge aufweist.
In diesem Beispiel wird das Äußere des
massiven Ein führungselements
mit dem Inneren der Führungsröhre/Wundhaken
zusammenarbeiten, um eine stabile Verbindung der Ausrichtungsvorrichtung 156 mit
einer Führungsröhre/Wundhaken
bereitzustellen.
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Die
Ausrichtungsvorrichtung 156 weist eine Querstange 168 auf,
die über
eine Schraube 170 an der Verlängerung 166 fixiert
ist. Der Positionierungszylinder 164 und die Verlängerung 166 stellen
eine stabile Basis für
die Querstange 168 bereit. Wie in den 29 und 30 dargestellt,
ist der Ausrichtungsarm 174 über ein verschiebbares Befestigungselement 176 verschiebbar
mit der Querstange 168 verbunden. Das verschiebbare Befestigungselement 176 weist
einen Befestigungsblock 178 auf, der einen Ausschnitt darin
aufweist, der die Querstange 168 aufnimmt. Eine obere Platte 180 ist
oben auf dem Befestigungsblock 178 mit einem darin eingeschraubten
Gewindestift 172 angebracht. Der Gewindestift 172 durchquert
die obere Platte 180, um selektiv die Querstange 168 in
Eingriff zu nehmen und den Ausrichtungsarm 174 in seiner
Position längs
der Querstange 168 zu verriegeln.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, wird die Ausrichtungsvorrichtung 156 genutzt,
um die Auswahl der passenden Führungsröhre/Wundhaken zu
erleichtern. 5 stellt die Ausrichtungsvorrichtung 156 dar,
die betriebsfähig
in der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 angeordnet
ist, die mit der Führungsplatte 126 verriegelt
ist. Im Gebrauch werden die Vorsprünge 162 am Positionierungszylinder 164 in
den Befestigungskanälen 290 der
Führungsplatte 156 angeordnet,
und der Positionierungszylinder 164 wird gedreht, bis die
Vorsprünge 162 die
abschließenden
Enden der Kanäle 290 berühren und
unter den Ansätzen 291 angeordnet
werden. Nach der Anordnung der Ausrichtungsvorrichtung 156 in
der Führungsröhre/Wundhaken 154 kann das
verschiebbare Befestigungselement 176 eingestellt werden,
um sich an die physiologischen Eigenschaften des Patienten anzupassen
und den Ausrichtungsarm 174 angrenzend an die Haut des
Patienten anzuordnen. Der Ausrichtungsarm 174 der Ausrichtungsvorrichtung 156 weist
ein gekrümmtes distales
Ende mit einer Krümmung
auf, die auf statistischen Daten beruht, die einem Weg vom mittleren Abschnitt
des größeren Trochanters 110,
längs der Mittelachse
des Oberschenkelhalses 112, zur mittleren Region des Femurkopfes 114 folgt. 5 stellt eine
Anordnung dar, wobei das distale Ende des Ausrichtungsarms 174 dem
obenerwähnten
Weg am Femur 108 folgt. In der in 5 dargestellten
Umgebung ist die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 die
passende Führungsröhre/Wundhaken,
die genutzt werden soll, um das hier präsentierte Verfahren durchzuführen. In
einigen Fällen
wird das distale Ende des Ausrichtungsarms 174 infolge
z. B. der spezifischen Geometrie des in Frage kommenden Knochens
nicht mit dem obenerwähnten
Weg am in Frage kommenden Femur übereinstimmen.
In diesem Fall kann die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 bei
einem Versuch genutzt werden, die passende Ausrichtung mit dem in
Frage kommenden Femur bereitzustellen.
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4 stellt
die Ausrichtungsvorrichtung 156 dar, die mit dem abgewinkelten
Führungsröhre/Wundhaken 296 am
Femur 108 genutzt wird. Wie oben beschrieben, weist der
Femur 108, der z. B. in den 4 und 5 dargestellt
wird, eine Geometrie auf, die für
die Verwendung der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 Platz
bietet. In Hinblick darauf ist 4 bei der
Veranschaulichung einer Situation nützlich, in der das distale
Ende des Ausrichtungsarms 174 keinem Weg vom mittleren
Abschnitt des größeren Trochanters 110,
längs der
Mittelachse des Oberschenkelhalses 112 zur mittleren Region des
Femurkopfes 114 folgt, und daher die Verwendung der angebrachten
Führungsröhre/Wundhaken, d.
h. der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 kontraindiziert
ist. Ein Vergleich des distalen Endes des Ausrichtungsarms 174 mit
dem obenerwähnten
Weg vom mittleren Abschnitt des größeren Trochanters, längs der
Mittelachse des Oberschenkelhalses zum mittleren Abschnitt des Femurkopfes wird
während
der Operation mit der Verwendung eines Röntgengeräts durchgeführt.
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Im
allgemeinen wird die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 zuerst
an der Führungsplatte 126 verriegelt,
und die Ausrichtungsvorrichtung 156 wird betriebsfähig darin
angeordnet. Es wird dann ein Röntgengerät genutzt,
um das distale Ende des Ausrichtungsarms 174 mit dem Weg
vom mittleren Abschnitt des größeren Trochanters,
längs der
Mittelachse des Oberschenkelhalses zum mittleren Abschnitt des Femurkopfes
zu vergleichen. Wenn das distale Ende des Ausrichtungsarms 174 nicht
dem obenerwähnten
Weg vom mittleren Abschnitt des größeren Trochanters zum mittleren
Abschnitt des Femurkopfes folgt, dann wird die Ausrichtungsvorrichtung 156 und
die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 entfernt,
und die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 wird
an der Führungsplatte 126 verriegelt.
Der Winkel ∅ von etwa 10°,
der zwischen der Längsachse 297 des
distalen Endes 299 der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 und
der Längsachse 303 des
Wundhakenkörpers 301 ausgebildet
ist, ermöglicht
eine Neuausrichtung von annähernd
10 Grad auf jeder Seite der Längsachse
der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 in
einer Ebene, die im wesentlichen die Mittelachse des Femurs 108 enthält. Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, daß diese
Neuausrichtung von 10 Grad in jede Richtung typischerweise die verschiedenen
Knochengeometrien berücksichtigt,
die angetroffen werden. Jedoch erwägen die Erfinder der vorliegenden
Erfindung ferner die Bereitstellung zusätzlicher abgewinkelter Führungsröhren/Wundhaken,
die einen Winkel ∅ aufweisen, wie vorstehend beschrieben,
der von 10 Grad abweicht. Zum Beispiel könnte ∅ 5°, 10° oder 15° messen,
um für
eine erhöhte
Vielseitigkeit bei der Durchführung des
Verfahrens zur Verringerung einer Femurfraktur zu sorgen, das hier
präsentiert
wird.
-
Sobald
die passende Führungsröhre/Wundhaken
ausgewählt
und an der Führungsplatte 126 befestigt
ist, kann der Hohlraum 224 (11) im
Femur 108 gebildet werden. Wie in 6 dargestellt,
wird zuerst ein gerader Fräser 186 in
der Führungsröhre/Wundhaken 154 angeordnet
und genutzt, um einen Zugang 101 im größeren Trochanter 110 herzustellen.
Zum Beispiel weist der Zugang 101 einen Durchmesser von
1,9 Zentimeter (0,75 Inch) auf. Nachdem der Zugang 101 im
größeren Trochanter 110 hergestellt
worden ist, wird der gerade Fräser 186 aus
der Führungsröhre/Wundhaken 154 entfernt und
durch einen Schwenkfräser 202 ersetzt,
wie z. B. in 7 dargestellt. Wie in 7 dargestellt,
ist der Schwenkfräser 202 um
einen Drehpunkt 216 drehbar und ermöglicht in der Konfiguration,
die in 7 dargestellt wird, die Erweiterung des Femurhohlraums 224 zum
Femurkopf 114. Nachdem der Femurhohlraum 224 erweitert
ist, wie in 7 dargestellt, wird der Schwenkfräser 202 neu
angeordnet, um die Erweiterung des Femurhohlraums 224 zum
Schaft des Femurs 108 zu ermöglichen, wie in 8 dargestellt. Der
Schwenkfräser 202 wird
dann zugunsten eines gekrümmten
Femurkopffräsers 226 entfernt.
Wie in 9 dargestellt, wird der gekrümmte Femurkopffräser 226 durch
den Zugang 101 in den Femurkopf 114 vorgeschoben,
wobei folglich der Femurhohlraum 224 in den Femurkopf 114 erweitert
wird. Der gekrümmte
Femurkopffräser 226 wird
danach aus der Führungsröhre/Wundhaken 154 entfernt
und durch einen gekrümmten
Femurschaftfräser 244 ersetzt, wie
in 10 dargestellt. Der gekrümmte Femurschaftfräser 244 wird
durch den Zugang 101 im intramedullären Kanal des Femurs 108 angeordnet, wie
in 7 dargestellt, um den Femurhohlraum 224 in
den Femurschaft zu erweitern. Der in den 6–10 dargestellte
Fräsvorgang
erzeugt den Femurhohlraum 224, wie z. B. in 11 dargestellt.
-
Der
gerade Fräser 186 wird
in den 31–33 im
Detail dargestellt. Wie in den 31–33 dargestellt,
weist der gerade Fräser 186 eine
gerade Fräserführungsröhre 188 auf,
die den geraden Fräserschaft 192 umgibt.
Die gerade Fräserführungsröhre 188 ist
zwischen einem geraden Fräserkopf 190 und
einem Flansch 194 angeordnet und ist betriebsfähig, sich
dazwischen längs
des Fräserschafts 192 zu
bewegen. Die gerade Fräserführungsröhre 188 weist
eine äußere Geometrie
auf, die mit der inneren Geometrie der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 und/oder
der abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296 zusammenarbeitet, um
eine feste Basis zum Fräsen
des Femurs 108 bereitzustellen, wie in 6 dargestellt.
Der gerade Fräser 186 weist
ferner ein proximales Ende 198 auf, das eingerichtet ist,
in einem Spannfutter 200 (6) irgendeiner
der wohlbekannten Rotationsvorrichtungen aufgenommen zu werden,
die genutzt werden, um verschiedenen medizinischen Instrumenten
einschließlich
z. B. Fräsern
eine Drehbewegung zu vermitteln. Die gerade Fräserführungsröhre 188 weist gegenüberliegende
Vorsprünge 196 auf,
die aus deren Außenfläche vorstehen.
Die Vorsprünge 196 sind mit
Vorsprungskanälen 304 in
Eingriff bringbar, die im proximalen Ende der Führungsröhre/Wundhaken ausgebildet sind
(siehe z. B. 23, 24 und 28).
-
Im
Gebrauch ist die gerade Fräserführungsröhre 188 in
einer Führungsröhre/Wundhaken
angeordnet, wobei die Vorsprünge 196 in
die Vorsprungskanäle 304 eintreten,
die in einem proximalen Ende davon ausgebildet sind. Die Führungsröhre 188 wird dann
gedreht, bis die Vorsprünge 196 unter
dem Ansatz angeordnet sind, der durch das proximale Ende der geraden
Führungsröhre/Wundhaken
gebildet wird, das die sich radial erstreckenden Abschnitte der Vorsprungskanäle 304 bedeckt.
In dieser Position kann die Führungsröhre 188 nicht
leicht relativ zur Führungsröhre/Wundhaken
verschoben werden, in die sie eingeführt ist. Das proximale Ende 198 des geraden
Fräsers 186 wird
betätigt,
um eine Drehbewegung des Fräserkopfes 190 bereitzustellen,
um den Zugang 101 im Femur 108 zu bilden. Nachdem eine
vorgegebene Fräsertiefe
erreicht ist, berührt
der Flansch 194 das proximale Ende der Führungsröhre 188,
um die axiale Verschiebung des Fräserkopfes 190 zu begrenzen.
Zum Beispiel ist der gerade Fräser 186 konfiguriert,
eine Frästiefe
von 1,9 Zentimeter (0,75 Inch) in den Femur 108 bereitzustellen.
-
Der
Schwenkfräser 202 wird
in den 34–38 im
Detail dargestellt. Wie in den 34–38 dargestellt,
weist der Schwenkfräser 202 eine
Schwenkfräserführungsröhre 204 auf,
die gegenüberliegende
Vorsprünge 212 aufweist,
die davon vorstehen.
-
Die
Schwenkfräserführungsröhre 204 weist einen
Ausschnitt 210 auf, der betriebsfähig ist, es dem Fräserschaft 208 zu
ermöglichen,
sich um den Schwenkfräserdrehpunkt 216 zu
drehen, wie nachstehend weiter beschrieben und wie in 38 dargestellt. Ähnlich zum
geraden Fräser 186 weist
der Schwenkfräser 202 ein
proximales Ende 214 auf, das betriebsfähig ist, den Schwenkfräser 202 mit
dem Spannfutter 200 (7) zu verbinden.
Die Vorsprünge 212 werden
genutzt, um den Schwenkfräser 202 mit
einer Führungsröhre/Wundhaken
in derselben Weise wie die Vorsprünge 196 des geraden
Fräsers 186 zu
führen.
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Wie
in 36 dargestellt, ist der Schwenkfräserdrehpunkt 216 über Drehzapfen 218 drehbar mit
der Schwenkfräserführungsröhre 204 verbunden. Wie
in 38 dargestellt, ist der Schwenkfräserdrehpunkt 216 über dem
Fräserschaft 218 angeordnet und
stößt an gegenüberliegenden
axialen Enden davon an einen erweiterten Abschnitt 222 des Schwenkfräserschafts 208 und
den Flansch 220 an, um eine axiale Verschiebung des Schwenkfräserkopfes 206 zu
verhindern. Wie in den 7 und 8 dargestellt
und vorstehend beschrieben, wird die Orientierung des Schwenkfräsers 202 um
180 Grad geändert,
um sich an das Schwenkfräsen
zum Femurkopf 114, wie in 7 dargestellt,
sowie an das Schwenkfräsen
zum Femurschaft anzupassen, wie in 8 dargestellt.
Wie z. B. in den 23–25 und 28 dargestellt,
weist die Führungsröhre/Wundhaken
gegenüberliegende
Ausschnitte 305 auf, um sich an das Schwenkfräsen zum
Femurkopf 114, wie in 7 dargestellt,
sowie an das Schwenkfräsen
zum Femurschaft anzupassen, wie in 8 dargestellt,
ohne die Führungsröhre/Wundhaken
neu anzuordnen.
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Der
gekrümmte
Femurkopffräser
226 wird
in den
39 und
40 im
Detail dargestellt. Wie in den
39 und
40 dargestellt,
weist der gekrümmte
Femurkopffräser
226 eine
Führungsröhre
228 mit
davon vorstehenden Vorsprüngen
236 auf. Die
Vorsprünge
236 werden
genutzt, um den gekrümmten
Femurkopffräser
226 in
einer Führungsröhre/Wundhaken
anzuordnen, wie oben bezüglich des
geraden Fräsers
186 und
des Schwenkfräsers
202 beschrieben.
Der gekrümmte
Femurkopffräser
226 weist
einen gekrümmten
Fräserschaft
232 auf, der
einen Fräserkopf
230 aufweist,
der betriebsfähig mit
einem distalen Ende davon verbunden ist. Das proximale Ende
234 des
gekrümmten
Fräserschafts
232 ist
betriebsfähig,
den gekrümmten
Fräser
226 mit dem
Spannfutter
200 einer Betätigungsvorrichtung zu verbinden,
wie in
9 dargestellt. Wie in
40 dargestellt,
weist der gekrümmte
Fräserschaft
232 einen
hohlen Schaft auf, der durch eine äußere Röhre
242 gebildet wird.
Es ist eine flexible Antriebswelle
240 in der äußeren Röhre
242 angeordnet
und ermöglicht
die Übertragung
einer Drehbewegung vom proximalen Ende
234 des gekrümmten Fräsers
226 auf
den Fräserkopf
230,
um das Fräsen
in den Femurkopf
114 durchzuführen, wie in
9 dargestellt. Die
flexible Antriebswelle
240 kann verschiedene flexible Einschnitte,
einschließlich
der flexiblen Einschnitte aufweisen, die im
US-Patent Nr. 6,053,922 beschrieben
werden. Die Führungsröhre
228 des
gekrümmten
Femurkopffräsers
226 weist
einen gekrümmten
Führungskanal
238 zur
Führung
der Bewegung der äußeren Röhre
242 des
Fräserschafts
232 auf,
wenn der Fräserkopf
230 in
den Femurkopf
114 vorgeschoben wird, wie in
9 dargestellt.
Der gekrümmte
Femurschaftfräser
242 weist
einen zum gekrümmten
Femurkopffräser
226 identischen
Aufbau auf, und wird daher der Kürze
willen nicht im Detail dargestellt. In einem Beispiel ist der Kopf
des gekrümmten
Femurschaftfräsers
242 größer als
der Kopf des gekrümmten
Femurkopffräsers
226.
Entsprechend kann der Kopf des gekrümmten Femurkopffräsers
226 größer als
der Kopf des gekrümmten Femurschaftfräsers
242 sein. Überdies
kann sich der Krümmungsradius
der Fräserschäfte zwischen
dem gekrümmten
Femurkopffräser
226 und
dem gekrümmten
Femurschaftfräser
242 unterscheiden.
In allen Fällen
werden ein röhrenförmiger Fräserschaft und
eine flexible Antriebswelle genutzt.
-
Es
kann ein Teleskopfräser 610 der
vorliegenden Erfindung, der in den 97–99 dargestellt
wird, anstelle des gekrümmten
Femurkopffräsers 226 und/oder
des gekrümmten
Femur schaftfräsers 242 genutzt
werden. Während
er in den 97–99 mit
einem Aufwärtsbiegungsfräserkopf
(der im folgenden beschrieben wird) dargestellt wird, kann der Teleskopfräser 610 mit
anderen Fräsköpfen genutzt
werden, einschließlich
z. B. eines Fräskopfes,
der eingerichtet ist, den Implantathohlraum distal in den intramedullären Kanal
des Femurschafts zu erweitern. Bezugnehmend auf die 97–99,
weist der Teleskopfräser 610 einen Körper 614 auf,
der eine Arretierungsnut 612 aufweist, die in einer Außenseite
davon ausgebildet ist. Die Arretierungsnut 612 ist zur
Aufnahme der Kugelarretierung des Kugelarretierungshaltemechanismus nützlich,
der im folgenden beschrieben wird, obwohl der Körper 614 zur Anordnung
und/oder Verriegelung eines Instruments in irgendeine der Führungsröhren/Wundhaken
irgendeinen der Mechanismen enthalten kann, die hierin offenbart
werden.
-
Bezugnehmend
auf 99, ist im Aufbau eine äußere Ausfahrhülse 616 im
Körper 614 des
Teleskopfräsers 610 angeordnet,
wobei äußere Vorsprünge 626 der äußeren Ausfahrhülse 616 in
inneren Kanälen 628 (von
denen nur einer in 99 dargestellt wird) des Körpers 614 angeordnet
sind. Entsprechend ist eine innere Ausfahrhülse 618 in der äußeren Ausfahrhülse 616 angeordnet,
wobei äußere Vorsprünge 622 der
inneren Ausfahrhülse 618 in
inneren Kanäle 627 (von
denen nur einer in 99 dargestellt wird) der äußeren Ausfahrhülse 616 angeordnet
sind. Innere Kanäle 627 und 628 der äußeren Ausfahrhülse 616 bzw.
des Körpers 614 führen die
Richtung und das Ausmaß der
Relativbewegung zwischen der inneren Ausfahrhülse 618 und äußeren Ausfahrhülse 616 bzw.
der äußeren Ausfahrhülse 616 und
dem Körper 614.
Beide Kanäle 627 und 628 weisen
proximale und distale Enden auf. Wenn die Vorsprünge 622 und 626 angrenzend
an die proximalen Enden der Kanäle 627 bzw. 628 angeordnet
sind, behält
der Teleskopfräser 610 die
eingezogene Position bei, die in 98 dargestellt
ist. Entsprechend behält
der Teleskopfräser 610 die
ausgefahrene Position bei, die in 97 dargestellt
wird, wenn die Vorsprünge 622 und 626 an
die distalen Enden der Kanäle 627 bzw. 628 anstoßen.
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Wie
in den 97–99 dargestellt,
weist der Körper 614 des
Teleskopfräsers 610 einen
Ausschnitt auf, der das proximale Ende der äußeren Ausfahrhülse 616 aufnimmt,
wenn der Teleskopfräser 610 die
eingezogene Position beibehält,
die in 98 dargestellt wird. Im Aufbau
ist ein flexibler Fräserschaft 606 in
der inneren Ausfahrhülse 618 und
folglich in der äußeren Ausfahrhülse 616 und dem
Körper 614 angeordnet.
Der Fräserschaft
verläuft
der Länge
des Körpers 614 nach,
wobei sich der gerade Fräserschaft 608 von
einem distalen Ende davon erstreckt. Wie in 99 dargestellt,
ist ein Flansch 624 um den flexiblen Fräserschaft 606 angeordnet
und vom proximalen Abschnitt eines Abschnitts 602 mit großem Durchmesser
des Aufwärtsbiegungsfräsers 600 beabstandet
(der nachstehend weiter beschrieben wird). Im Aufbau ist ein Innenflansch 620 der
inneren Ausfahrhülse 618 zwischen dem
Abschnitt 602 mit großem
Durchmesser des Aufwärtsbiegungsfräsers 600 und
dem Flansch 624 angeordnet, der sich vom flexiblen Fräserschaft 606 erstreckt.
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Um
den Teleskopfräser 610 von
der in 98 dargestellten nicht-ausgefahrenen
Position zur in 97 dargestellten ausgefahrenen
Position auszufahren, wird eine Kraft F (98),
die eine Vektorkomponente parallel zur Längsachse des geraden Fräserschafts 608 aufweist,
auf den geraden Fräserschaft 608 ausgeübt, wobei
der Flansch 624 in eine aneinanderstoßende Beziehung mit dem Innenflansch 620 der
inneren Ausfahrhülse 618 versetzt wird.
Wenn eine zusätzliche
Kraft auf den geraden Fräserschaft 608 ausgeübt wird,
bewirkt die aneinanderstoßende
Beziehung des Flansches 624 und des Innenflansches 620 ein
Ausfahren der inneren Ausfahrhülse 618 aus
der äußeren Ausfahrhülse 616 und folglich
aus dem Körper 614.
Die innere Ausfahrhülse 618 fährt aus
der äußeren Ausfahrhülse 616 aus,
bis die Vorsprünge 622 an
die distalen Enden der inneren Kanäle 627 der äußeren Ausfahrhülse 616 stoßen. In
dieser Position bewirkt eine zusätzliche
Kraft, die auf den geraden Fräserschaft 608 aus geübt wird, ein
Ausfahren der äußeren Ausfahrhülse 616 aus dem
Körper 614.
Die äußere Ausfahrhülse 616 fährt aus,
bis die äußeren Vorsprünge 626 an
die distale Enden der inneren Kanäle 628 des Körpers 614 anstoßen. In
dieser Position ist der Teleskopfräser 610 vollständig ausgefahren,
wie in 97 dargestellt. Die innere
Ausfahrhülse 618 und
die äußere Ausfahrhülse 616 sind
mit verschiedenen Krümmungen
ausgebildet, die sich einem Fräsen
vom größeren Trochanter 110 in
den Femurkopf 114, sowie einem Fräsen vom größeren Trochanter 110 in
den intramedullären
Kanal des Femurs 108 anpassen.
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Um
den Teleskopfräser 610 aus
der ausgefahrenen Position, die in 97 dargestellt
wird, in die nicht-ausgefahrene Position einzuziehen, die in 98 dargestellt wird, wird der gerade Fräserschaft 608 in
eine im allgemeinen entgegengesetzte Richtung zur Kraft F gezogen,
die in 98 dargestellt wird. Wenn der
gerade Fräserschaft 608 auf
diese Weise gezogen wird, zieht der Fräserkopf die innere Ausfahrhülse 618 in
die äußere Ausfahrhülse 616, bis
die Vorsprünge 622 an
die proximalen Enden der inneren Kanäle 627 der äußeren Ausfahrhülse 616 anstoßen. In
dieser Position zieht ein zusätzlicher Zug
des geraden Fräserschafts 608 die äußere Ausfahrhülse 616 in
den Körper 614,
bis der Teleskopfräser 610 die
nicht-ausgefahrene Position erreicht, die in 98 dargestellt
wird.
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Im
Gebrauch wird der Teleskopfräser 610 durch
den Einschnitt 106 eingeführt und in einer Führungsröhre/Wundhaken
gesichert. Der Teleskopfräser 610 kann
anstelle von geraden Fräsern 186,
die in 6 dargestellt werden, genutzt werden, um einen
Zugang 101 im Femur 108 zu bilden. Alternativ können gerade
Fräser 186 genutzt
werden, um den Zugang 101 in den Femur 108 vor
dem Einführen
des Teleskopfräsers 610 durch
den Einschnitt 106 zu bilden. In jedem Fall wird, nachdem
das gerade Fräsen beendet
ist und der Zugang 101 im Femur 108 ausgebildet
ist, wie in 6 dargestellt, der Teleskopfräser 610 orientiert,
wodurch das Ausfahren des Teleskopfräsers 610 von der nicht-ausgefahrenen
Position, die in 98 dargestellt wird, zur ausgefahrenen Position,
die in 97 dargestellt wird, einen
Implantathohlraum 224' in
den Femurkopf 114 erweitert, wobei ein Femurkopfarm 256' des Implantathohlraums 224' gebildet wird,
wie in 103 dargestellt. In bestimmten
Ausführungsformen
kann der Teleskopfräser
neu orientiert werden, um vom größeren Trochanter 110 in
den intramedullären
Kanal des Femurs 108 auszufahren, um einen Femurschaftarm 258' des Implantathohlraums 224' zu bilden.
In einer solchen Ausführungsform
wird der Teleskopfräser 610 keinen
Fräserkopf
aufweisen, der ein Paar von Fräsdurchmessern
aufweist, wie in den 97–99 dargestellt.
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Nach
der Bildung des Femurhohlraums 224 werden jede verbleibende
Führungsröhre/Wundhaken
sowie Führungsplatte 126 entfernt,
und es wird ein Implantat 260 durch den Zugang 101 angeordnet, um
in den Femurhohlraum 224 implantiert zu werden. Während der
Implantation des Implantats 260 werden Wundhaken genutzt,
um einen Zugang vom Einschnitt 106 zum Zugang 101 zu
bilden, der im Femur 108 ausgebildet ist. Wie in 12 dargestellt,
wird der Beutel 270 (41) zu
einem verhältnismäßig kleinen
Paket verarbeitet, das angrenzend an die Plattenzugschraubenröhre 266 angeordnet
wird, bevor das Implantat 260 durch den Zugang 101 eingeführt wird.
In einem Beispiel ist der Beutel 270 zickzackgefaltet.
Wie ferner in 12 dargestellt wird, sind eine
Füllröhre 262 und
eine Verstärkungs-/Erweiterungsstange 268 des
Femurimplantats 260 zur Anordnung des Implantats 260 durch
den Zugang 101 und in den Femurhohlraum 224 angrenzend
an die Plattenzugschraubenröhre 266 angeordnet. Wenn
das Femurimplantat 260 vollständig durch den Zugang 101 eingeführt ist,
stößt ein Plattenzugschraubengewindegang 282 an
den Eingang zum Femurkopfarm 256 des Implantathohlraums 224,
wie z. B. in 13 dargestellt. In dieser Position
können die
Füllröhre 262 und
die Verstärkungs-/Erweiterungsstange 268 in
die betriebsfähige
Position manipuliert werden, die in 14 dargestellt
wird. In dieser Position erstreckt sich der Beutel 270 in
den Femurschaftarm 258 des Implantathohlraums 224.
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Nachdem
das Implantat 260 angeordnet ist, wie in 13 dargestellt,
wird eine flexible Antriebsvorrichtung genutzt, um die Plattenzugschraube 264 in
den Femurkopf 114 vorzuschieben, bis sie die Endposition
erreicht, die in 14 dargestellt wird. Wenn die
Plattenzugschraube 264 fest im Femurkopf 114 implantiert
ist, wird die Pumpe P genutzt, um ein Beutelfüllmaterial zum Füllen des
Beutels 270 aus einer Beutelfüllungsquelle 284 durch
die Füllröhre 262 zu befördern. In
einem Beispiel weist die Beutelfüllungsquelle 284 eine
Quelle von Knochenzement auf. Die Füllröhre 264 ist ausgebildet,
um für
eine retrograde Füllung
des Beutels 270 zu sorgen. Wenn der Beutel 270 mit
z. B. Knochenzement gefüllt
ist, dehnt er sich aus, um den Femurhohlraum 224 zu füllen, einschließlich des
Femurschaftarms 258 davon. Sobald der Beutel 270 gefüllt ist,
härtet
der darin eingespritzte Knochenzement und stellt eine intramedulläre Fixation
des Femurimplantats 260 bereit. Wie oben angegeben, weist
die Beutelstruktur des Implantats eine ineinander geschachtelte
Beutelstruktur auf, in der ein innerer Beutel relativ zu einem äußeren Beutel,
in dem der innere Beutel angeordnet ist, mit einem hochfesten Material
gefüllt
ist. Der äußere Beutel
dieser Form ist relativ zum Aufbaumaterial und Füllmaterial des inneren Beutels
aus einem bioresorbierbareren Material ausgebildet und mit ihm gefüllt.
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Das
Implantat 260 wird in 41 im
Detail dargestellt. Wie in 41 dargestellt,
ist der Beutel 270 an der Plattenzugschraubenröhre 266 gesichert, um
zu verhindern, daß in
den Beutel 270 eingeführtes
Material zwischen den Berührungspunkten
austritt, die zwischen dem Beutel 270 und der Plattenzugschraubenröhre 266 ausgebildet
sind. Wie ferner in 41 dargestellt wird, ist die
Verstärkungs-/Erweiterungsstange 268 angeordnet,
um die Einsetzung des Implantats 260 in den Femurschaftarm 258 des
Femurhohlraums 224 zu erleichtern, wie vorstehend beschrieben.
Die Verstärkungs-/Erweiterungsstange 268 wird
nicht in jedem alternativen Beispiel genutzt. Wie in 43 dargestellt,
dient die Verstärkungs-/Erweiterungsstange 268 auch
dazu, den Beutel 270 seitlich zu spreizen, um die Anordnung
des Knochenzements darin zu erleichtern. Wie in 41 dargestellt,
ist die Füllröhre 262 im
Beutel 270 angeordnet, wobei der Beutel 270 sicher
an einem proximalen Ende davon befestigt ist.
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90 stellt ein anderes Femurimplantat 260' dar. Das Femurimplantat 260' ist im allgemeinen identisch
mit dem Femurimplantat 260, das in 41 dargestellt
wird, mit der Ausnahme der Bereitstellung äußerer Befestigungselemente 279,
die genutzt werden, um einen Beutel 270' sicher an der Plattenzugschraubenröhre 266 zu
befestigen. Obwohl in 90 nicht dargestellt, wird
es erwogen, daß das
Femurimplantat 260' eine
Füllröhre 262' zur Füllung des
Beutels 270 mit Knochenzement aufweist. Der Beutel 270 des
Femurimplantats 260 kann z. B. aus verschiedenen Filmen
und Geweben ausgebildet sein. In einem Beispiel ist der Beutel 270 aus
einem Acrylmaterial, z. B. einem gewebten Acrylmaterial ausgebildet.
Da der Knochenzement ein Acryl ist, werden der Implantatbeutel 270 und
der Knochenzement eine enge chemische Bindung erzielen, wenn der
Implantatbeutel 270 aus einem Acrylmaterial ausgebildet
ist. Der Implantatbeutel 270 des Femurimplantats 260 weist
im allgemeinen eine Einschließungsvorrichtung
auf und kann aus verschiedenen Materialien einschließlich Filmen
wie z. B. faser- oder gewebeverstärkten Filmen, oder Geweben
aufgebaut sein, die durch Verfahren wie Weben, Wirken, Flechten, Elektrospinnen
oder Naßspinnen
hergestellt werden. Alternative Materialien, die für den Implantatbeutel 270 erwogen
werden, umfassen verschiedene Polymere einschließlich z. B. Polymethylmethacrylat,
Polycarbonat, UHMWPE, LDPE, HDPE, Polyamide, Polypropylen, Polyester,
Polyaryletherketon, Polysulfon oder Polyurethan. Weitere alternative
Materialien, die für
den Implantatbeutel 270 erwogen werden, umfassen Gewebe,
die aus Fasern aufgebaut sind, die aus Glas, Keramik, rostfreiem
Stahl mit chirurgischer Qualität
(z. B. 316L), Titan oder Titanlegierungen gebildet werden. Überdies
können
Implantatbeutelmaterialien mit z. B. Kalziumphosphat oder einem
bioaktiven Glasüberzug überzogen
sein. Ferner können der
Implantatbeutel 270 und das zugehörige Füllmittel als Abgabemechanismus
für z.
B. Arzneimittel oder Wachstumsfaktoren genutzt werden.
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Alternative
Beispiele der Plattenzugschraube werden in den 42, 91 und 92 dargestellt.
Wie in 42 dargestellt, weist die Plattenzugschraube 264 im
allgemeinen einen gekrümmte
Plattenzugschraubenschaft 274 auf, der drehbar mit einem
Plattenzugschraubenkopf 272 verbunden ist. In dem Beispiel,
das in 42 dargestellt wird, weist der
Plattenzugschraubenschaft 274 distale Außengewindegänge 276 auf,
die mit proximalen Innengewindegängen 278 zusammenarbeiten,
die im Plattenzugschraubenkopf 272 ausgebildet sind. Die
gepaarten Gewindegänge 276, 278 sind
Linksgewindegänge.
Der Plattenzugschraubenkopf 272 weist eine Kammer 280 auf,
um ein distales Gewindeende 276 des Plattenzugschraubenschafts 274 unterzubringen,
wenn der Plattenzugschraubenkopf 272 betriebsfähig am Plattenzugschraubenschaft 274 angeordnet
ist. Der Plattenzugschraubenkopf 272 weist distale Plattenzugschraubegewindegänge 282 zum Implantieren
der Plattenzugschraube 264 in den Femur 108 auf,
wie vorstehend beschrieben. Die zusammenarbeitenden Gewindegänge 276, 278 sind Linksgewindegänge, während die
Plattenzugschraubegewindegänge 282 Rechtsgewindegänge sind. Auf
diese Weise kann der Plattenzugschraubenkopf 272 durch
Gewinde am Plattenzugschraubenschaft 274 in Eingriff gebracht
werden, und eine Drehung des Plattenzugschraubenkopfes 272 im
Uhrzeigersinn, um die Implantation der Plattenzugschraubegewindegänge 282 in
den Femur 108 durchzuführen, wird
nicht bewirken, daß der
Plattenzugschraubenkopf 272 vom Plattenzugschraubenschaft 274 getrennt
wird.
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91 stellt eine alternative Plattenzugschraube 264' dar, in der
der Plattenzugschraubenkopf 272 einen Flansch 277 aufweist
und der Plattenzugschraubenschaft 274 einen Auflagervorsprung 275 aufweist.
In diesem Beispiel ist der Auflagervorsprung 275 zwischen
dem am weitesten proximalen Abschnitt des Plattenzugschraubenkopfes 272' und dem Flansch 277 angeordnet.
In dieser Anordnung arbeitet der Flansch 277 mit dem am
weitesten proximalen Abschnitt des Plattenzugschraubenkopfes 272 und
dem Auflagervorsprung 275 zusammen, um eine axiale Verschiebung
des Plattenzugschraubenkopfes 272' zu verhindern. Der Plattenzugschraubenkopf 272' weist einen
Außensechskant 273' auf, der zur
Verbindung mit einem flexiblen Antrieb 281 betriebsfähig ist,
wie in 91 dargestellt. Im Gebrauch
wird der flexible Antrieb 281 in den röhrenförmigen Plattenzugschraubenschaft 274 eingeführt und
mit dem Außensechskant 273' in Eingriff
gebracht, um den Plattenzugschraubenkopf 272 zu drehen,
um dessen Implantation durchzuführen.
In dem Beispiel, das in 42 dargestellt
wird, ist der Plattenzugschraubenschaft 274 entsprechend
röhrenförmig, um
es zu ermöglichen,
daß der
flexible Antrieb in den Plattenzugschraubenschaft 274 eintritt
und mit einem (nicht gezeigten) mit ihm zusammenarbeitenden Vorsprung
in Eingriff tritt, der am Plattenzugschraubenkopf 272 ausgebildet
ist. 92 stellt ein alternatives
Beispiel eines Plattenzugschraubenkopfes 272'' dar,
wobei Außengewindegänge 276'' am Plattenzugschraubenkopf 272'' ausgebildet sind und Innengewindegänge 278' im Plattenzugschraubenschaft 274 ausgebildet
sind.
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Alternative
Beispiele der Führungsplatte 126 werden
in den 50–55 und 65–68 dargestellt.
Nun auf die 50–55 bezugnehmend,
weist eine Führungsplatte 126' Schraubenöffnungen 286' zur Verwendung
beim Sichern der Führungsplatte 126 am
Femur 108 auf, wie vorstehend bezüglich der Führungsplatte 126 beschrieben.
Die Führungsplatte 126' weist ferner
Federstifte 318 auf, die axial orientierte Öffnungen
der Führungsplatte 126' durchqueren.
Wie in 55 dargestellt, greifen die
Federstifte 318 in wechselseitige Enden von Federn 316 ein,
um die Federn 316 in der Führungsplatte 126' in Position
zu halten. Wie in 51 dargestellt, weist die Führungsplatte 126' eine kreisförmige Öffnung 322 sowie
eine elliptische Öffnung 324 auf, wobei
sich die Federn 316 in die kreisförmige Öffnung 322 erstrecken.
In einem Beispiel sind die Federn 316 aus Titan ausgebildet.
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Nun
auf die 65–68 bezugnehmend, weist
die Führungsplatte 126'' axial orientierte Öffnungen
auf, die in ziemlich derselben Weise Federstifte 318'' beherbergen, wie die Führungsplatte 126', die in den 50–55 dargestellt
wird. Die Federstifte 318'' werden genutzt,
um Federn 316'' in der Führungsplatte 126'' in Position zu halten, wie bezüglich der
Führungsplatte 126' in 55 dargestellt. Die
Führungsplatte 126'' weist ähnlich zu den entsprechenden Öffnungen,
die in der Führungsplatte 126' zu finden sind,
eine kreisförmige Öffnung 322'' sowie eine elliptische Öffnung 324'' auf. Das distale Ende der Führungsplatte 126'' weist Greifzähne 404 auf, die daran
ausgebildet sind. Zusätzlich
weist die Führungsplatte 126'' eine Fixationsschraubenschulter 406 auf,
wie z. B. in 67 dargestellt. Die Fixationsschraubenschulter 406 wird
nachstehend weiter beschrieben.
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Im
Gebrauch wird die Führungsplatte 126' durch den Einschnitt 106 zur
Befestigung am Femur 108 in derselben Weise eingeführt wie
die vorstehend beschriebene Führungsplatte 126.
Das Einführungselement 124', das in den 83–86 dargestellt
wird, wird genutzt, um die Führungsplatte 126' durch den Einschnitt 106 zur
Anordnung oben auf dem größeren Trochanter 110 anzuordnen.
In vieler Hinsicht ist das Einführungsinstrument 124' ähnlich zum
Einführungsinstrument 124,
das in den 19–22 dargestellt
und ferner vorstehend beschrieben wird. Wie in den 83–86 dargestellt,
weist das Einführungsinstrument 124' eine längliche Öffnung 132' zur Unterbringung
des Stabilisierungsnagels 144 (2) auf.
Das Einführungselement 124' weist ein Freigabeelement 134' auf, das über Verbindungsstäbe 348 und
einem zylindrischen Verbindungselement 352 mit Freigabestangen 350 verbunden
ist. Die Freigabestangen 350 bewegen sich in axial orientierten
Schlitzen, die im distalen Ende des Einführungselements 124 ausgebildet sind.
Das distale Ende des Einführungselements 124' weist einen
elliptischen Vor sprung 354 zur Anordnung in einer elliptischen Öffnung 324 der
Führungsplatte 126' auf. Das Zusammenspiel
des elliptischen Vorsprungs 354 mit der elliptischen Öffnung 324 stellt
eine geeignete Rotationsausrichtung des Einführungselements 124' und der Führungsplatte 126' sicher. Beim
Erreichen der geeigneten Rotationsausrichtung kann das Einführungselement 124' axial in der
mittleren Öffnung
der Führungsplatte 126' verschoben
werden, wobei Federn 316 in Federschlitze 326'' eingreifen, die in gegenüberliegenden Seiten
des distalen Endes des Einführungselements 124' ausgebildet
sind. Auf diese Weise verriegeln die Federn 316 die Führungsplatte 126' am Einführungselement 124'. Eine Fase 317 erleichtert
die Anordnung der Federn 316 in den Federschlitzen 326''. Nachdem die Führungsplatte 126' am Femur 108 gesichert
ist, wie vorstehend bezüglich
der Führungsplatte 126 beschrieben,
werden Freigabestangen 350 genutzt, um die Federn 316 radial
nach außen aus
ihrer normalerweise vorgespannten Position zu bewegen, um die Federschlitze 326'' zu lösen und die Entfernung des
Einführungselements 124' von der Führungsplatte 126' zu ermöglichen.
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Das
Freigabeelement 134' wird
genutzt, um die axiale Verschiebung der Freigabestangen 350 aus
der Position, die in 85 dargestellt wird, in der die
Federschlitze 326'' zum Eingriff
mit den Federn 316 verfügbar
sind, zu der Position durchzuführen, die
in 84 dargestellt wird, in der die Freigabestangen 350 eine
radiale Kraft nach außen
auf die Federn 316 bereitstellen, um das Lösen des
Einführungselements 124' aus dem Verriegelungseingriff mit
der Führungsplatte 126' zu ermöglichen
und das Entfernen des Einführungselements 124' durch den Einschnitt 106 zu
ermöglichen.
Wie in 85 dargestellt, weisen Freigabestangen 350 eine
distale Fase auf, um die Bewegung von der Position, die in 85 dargestellt
wird, in die Position zu erleichtern, die in 84 dargestellt
wird, um die Freigabe der Federn 316 aus den Federschlitzen 326'' zu bewirken. Entsprechend kann
das Einführungselement 124' verriegelnd
mit der Führungsplatte 126'' in Eingriff gebracht werden, die
in den 65–68 dargestellt wird,
um die Implantation der Führungsplatte 126'' durch den Einschnitt 106 zur
Anordnung oben auf dem größeren Trochanter 110 durchzuführen.
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Wenn
die Führungsplatte 126'' genutzt wird, die in den 65–68 dargestellt
wird, muß zuerst
ein Tauchfräser 480 (82)
genutzt werden, um einen Hohlraum im Femur 108 zu bilden,
der sich durch den größeren Trochanter 110 erstreckt.
Der Tauchfräser 480 weist
einen Fräserkopf 484 und
einen Flansch 482 auf. In dieser Anordnung wird der Tauchfräser 480 durch
den Einschnitt 106 eingeführt, und der Fräserkopf 484 wird
oben auf dem größeren Trochanter 110 angeordnet.
Wie bei der anfänglichen Anordnung
der Führungsplatte 126 und 126' kann ein Röntgengerät genutzt
werden, um die richtige Anordnung des Fräserkopfes 484 oben
auf dem größeren Trochanter 110 zu
erleichtern. Ferner kann sich ein Chirurg auf eine Tastrückmeldung
zur richtigen Anordnung des Tauchfräsers 480 verlassen.
Der Tauchfräser 480 wird
betätigt
und das Tauchfräsen
wird durchgeführt,
bis der Flansch 482 an den größeren Trochanter 110 stößt. Der
Tauchfräser 480 wird
danach durch den Einschnitt 106 entfernt, um die Anordnung
der Führungsplatte 126'' oben auf dem größeren Trochanter 110 zu
ermöglichen.
Es wird danach eine Fixationsschraube 394 genutzt, die
in den 61–64 dargestellt
wird, um die Führungsplatte 126'' am größeren Trochanter 110 zu
sichern. Während
das Einführungsinstrument 124' genutzt werden
kann, um die Führungsplatte 126'' anfänglich durch den Einschnitt 108 anzuordnen,
muß sie
vor der Implantation der Fixationsschraube 394 entfernt werden.
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Wie
in den 61–64 dargestellt,
weist die Fixationsschraube 394 einen Fixationsschraubenkopf 398 auf,
wobei sich Finger 396 axial davon erstrecken. Es sind Schraubengewindegänge 400 an den
sich axial erstreckenden Fingern 396 ausgebildet. Das proximale
Ende der Fixationsschraube 394 weist einen Verriegelungskanal 402 auf,
dessen Nutzen nachstehend weiter beschrieben wird. Der Fixationsschraubenkopf 398 bildet
einen Flansch, der mit der Fixationsschraubenschulter 406 in
Ein griff bringbar ist, die in der Führungsplatte 126'' (67) ausgebildet
ist. Die Fixationsschraube 394 wird durch die mittlere Öffnung der
Führungsplatte 126'' eingeführt und wird in die Bohrung
geschraubt, die durch den größeren Trochanter 110 ausgebildet
ist, um die Führungsplatte 126'' oben auf dem größeren Trochanter 110 zu
sichern. Die Gewindegänge 400 schneiden
in das Femurknochenmaterial, um eine Fixation der Fixationsschraube 394 bereitzustellen.
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Es
wird ein Fixationsschraubenanordnungsinstrument 470 genutzt,
wie in den 80 und 81 dargestellt,
um die Fixationsschraube 394 durch den Einschnitt 106 einzuführen und
die Fixationsschraube 394 in der Führungsplatte 126'' zu sichern, wie vorstehend beschrieben.
Nun auf die 80 und 81 bezugnehmend,
weist das Fixationsschraubenanordnungsinstrument 470 einen
proximalen Handgriff sowie ein distales Ende auf, das Klingen 466 und
eine Kugelarretierung 464 aufweist, die darin ausgebildet
sind. Im Gebrauch greifen die Klingen 466 in Verriegelungskanäle 402 der
Fixationsschraube 394 ein, wobei die Kugelarretierung 464 in
eine (nicht gezeigte) Arretierung eingreift, die im Innendurchmesser
der Verriegelungsschraube 394 ausgebildet ist. Der proximale
Handgriff des Fixationsschraubenanordnungsinstruments 470 kann dann
genutzt werden, um die Fixationsschraube 394 zu drehen
und selbige im Femur 108 zu sichern.
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Wenn
entweder die Führungsplatte 126' (50–55)
oder die Führungsplatte 126'' genutzt wird (65–68),
wird eine Führungsröhre/Wundhaken 154' einer alternativen
Anordnung anstelle der Führungsröhre/Wundhaken 154 genutzt, die
vorstehend unter Bezugnahme auf die Führungsplatte 126 beschrieben
wird. Die Führungsröhre/Wundhaken 154' wird in den 56, 57, 59 und 60 dargestellt.
Wie dargestellt, weist die Führungsröhre/Wundhaken 154' ein distales Ende
auf, das einen abgerundeten Abschnitt 330 mit Federschlitzen 326 aufweist,
die an gegenüberliegenden
Seiten davon ausgebildet sind. Ferner weist das distale Ende der
Führungsröhre/Wundhaken 154' Eingriffsvor spränge 328 auf,
die einen Krümmungsradius
aufweisen, der zu den abgerundeten Enden der elliptischen Öffnungen 324 und 324'' in den Führungsplatten 126' bzw. 126'' paßt. Gegenüberliegende Federschlitze 326,
die im distalen Ende der Führungsröhre/Wundhaken 154' ausgebildet sind,
werden genutzt, um in derselben Weise, wie oben bezüglich des
Einführungselements 124' beschrieben,
selektiv die Führungsröhre/Wundhaken 154' entweder an
der Führungsplatte 126' oder 126" zu befestigen.
Wie in 58 dargestellt, ist eine abgewinkelte
Führungsröhre/Wundhaken 296' zur Verwendung
mit den Führungsplatten 126' oder 126'' vorgesehen. Die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296' stellt dieselbe
Funktionalität
wie die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 bereit,
die vorstehend bezüglich
der Führungsplatte 126 beschrieben
wird, und weist ein distales Ende auf, das mit dem distalen Ende
der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154 identisch
ist, die in den 56, 57, 59 und 60 dargestellt
wird. Die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154' und die abgewinkelte
Führungsröhre/Wundhaken 296' weisen eine
größere axiale
Länge als
die gerade Führungsröhre/Wundhaken 154 und
die abgewinkelte Führungsröhre/Wundhaken 296 auf,
die in den anfänglichen
Beispielen der vorliegenden Anmeldung beschrieben wurden. Die Erfinder
der vorliegenden Erfindung erwägen
verschiedene Führungsröhren/Wundhaken
mit unterschiedlichen Längen,
um sich physiologischen Unterschieden in einer Vielfalt von Patienten
sowie unterschiedlichen Befestigungsmechanismen gemäß der verschiedenen
Beispiele der vorliegenden Anmeldung anzupassen. Wie in den 56–60 dargestellt,
weisen die Führungsröhren/Wundhaken 154' und 296' Verriegelungskanäle 332 bzw. 332' auf. Der Nutzen
der Verriegelungskanäle 332 und 332' wird nachstehend weiter
beschrieben.
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Nun
auf die 44 und 45 bezugnehmend,
wird eine Ausrichtungsvorrichtung 156' in Verbindung mit der Führungsröhre/Wundhaken 154', 296' genutzt, um
den passenden Führungsröhre/Wundhaken
auszuwählen,
wie vorstehend bezüglich
der Ausrichtungsvorrichtung 156 beschrieben. Die Ausrichtungsvorrichtung 156' weist eine
Ausrichtungsführungsröhre 306 zur
Anordnung in der Führungsröhre/Wundhaken 156' oder in der
abgewinkelten Führungsröhre/Wundhaken 296' und zur Bereitstellung
einer stabilen Basis für
die Ausrichtungsvorrichtung 156' auf, wie oben bezüglich des
Einführungsabschnitts 160 der
Ausrichtungsvorrichtung 156 (29 und 30)
beschrieben. Die Ausrichtungsführungsröhre 306 weist
eine Verriegelung 308 auf, die über einen Drehzapfen 314 drehbar
damit verbunden ist. Zusätzlich
weist die Ausrichtungsführungsröhre 306 eine
distale Abflachung 386 auf, die in dieser exemplarischen
Anordnung an der Schulter auslaufen wird, die zwischen der elliptischen Öffnung und
einer runden Öffnung
in die Führungsplatten 126' und 126'' ausgebildet ist. Die Verriegelung 308 weist entgegengesetzt
abhängige
Verriegelungsnasen 310 auf, die sich von deren gegenüberliegenden
Seiten erstrecken. Die Verriegelung 308 ist durch eine
Feder 312 zu der Position vorgespannt, die in 45 dargestellt
wird. Wenn die Ausrichtungsführungsröhre 306 in
die Führungsröhre/Wundhaken 156' oder 296' eingeführt wird,
berühren
die Verriegelungsnasen 310 das proximale Ende der Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296'. Nachdem es
diese Position erreicht hat, wird das distale Ende der Verriegelung 308 radial
nach innen gedrückt,
um die Verriegelungsnasen 310 von der Ausrichtungsführungsröhre 306 weg zu
bewegen und ein weiteres Einführen
der Ausrichtungsführungsröhre 306 in
die Führungsröhre/Wundhaken 154' oder die abgewinkelte
Führungsröhre/Wundhaken 296' zu ermöglichen.
Wie oben angegeben, läuft
die distale Abflachung 386 an der Schulter aus, die zwischen
den elliptischen und den runden Öffnungen
in den Führungsplatten 126' und 126'' ausgebildet ist, wenn die Ausrichtungsführungsröhre 306 vollständig in
die Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' eingeführt wird.
In dieser Position sind die Verriegelungsnasen 310 mit
den Verriegelungskanälen 332 (56–58)
ausgerichtet, und die Verriegelung 308 kann in ihre normalerweise
vorgespannte Position zurückkehren,
wie in 45 dargestellt. In dieser Position
greifen die Verriegelungsnasen 310 in die Verriege lungskanäle 332 ein,
um eine axiale Verschiebung der Ausrichtungsführungsröhre 306 relativ zur
Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' zu verhindern.
Ferner widerstehen die Verriegelungsnasen 310 einer Drehbewegung
der Ausrichtungsführungsröhre 306,
wenn sie mit den Verriegelungskanälen 332 in Eingriff
stehen. In jeder anderen Hinsicht ist die Ausrichtungsvorrichtung 156' mit der Ausrichtungsvorrichtung 156 identisch,
die oben beschrieben wird, und wird in einer ähnlichen Weise genutzt, um
zwischen der geraden Führungsröhre/Wundhaken 154' und der abgewinkelten
Führungsröhre/Wundhaken 296' auszuwählen.
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Das
Fräsen
des Femurhohlraums 224 wird mit Fräsern durchgeführt, die
Führungsröhren und Verriegelungen
aufweisen, die ähnlich
zur Führungsröhre 306 und
zur Verriegelung 308 sind, die oben bezüglich der Ausrichtungsvorrichtung 156' beschrieben
wurden. In einem alternativen Beispiel wird ein Kombinationsfräser 358 genutzt,
der in den 46–49 dargestellt
wird, um sowohl das Tauch-, d. h. gerades Fräsen in den Femur, als auch das
Schwenkfräsen
durchzuführen.
In dieser Anordnung wird der Kombinationsfräser 358 in die Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' eingeführt, wobei
eine Orientierungsplatte 384 mit einem der longitudinalen
Kanäle
zusammenarbeitet, die in der Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' ausgebildet
sind (siehe z. B. die 56–60), um
den Kombinationsfräser 358 richtig
in der Führungsröhre/Wundhaken
auszurichten. Wie in den 46–49 dargestellt,
weist der Kombinationsfräser 358 einen
Fräserkopf 360 auf,
der mit dem distalen Ende eines Fräserschafts 362 verbunden
ist. Der Fräserschaft 362 weist
einen Flansch 364, der zum distalen Ende davon angeordnet
ist, und Sperrzähne 382 auf,
die zum proximalen Ende davon ausgebildet sind. Wie in 49.
dargestellt, ist der Fräserschaft 362 in
einer Fräserschaftröhre 372 angeordnet,
die eine Fräsertiefenverriegelung 374 aufweist,
die an einem proximalen Ende davon ausgebildet ist. Die Fräsertiefenverriegelung 374 weist
eine Zahngesperrefreigabe 376 auf, die über eine Verbindungsstange 378 mit
einem Zahngesperrekopf 380 verbunden ist, wie in 49 darge stellt.
Wie in 49 dargestellt, wird eine Feder
genutzt, um den Zahngesperrekopf 380 in einen Eingriff
mit den Sperrzähnen 382 am
Fräserschaft 362 vorzuspannen.
Die Zahngesperrefreigabe 376 ist drehbar mit der Fräsertiefenverriegelung 374 verbunden,
so daß eine
Betätigung
der Zahngesperrefreigabe 376 eine radiale Bewegung nach
außen
des Zahngesperrekopfes 380 bezüglich des Fräserschafts 362 bewirkt, wodurch
die Sperrzähne,
die im Zahngesperrekopf 380 ausgebildet sind, von den Sperrzähnen 382 gelöst werden
und eine axiale Relativbewegung der Fräserschaftröhre 372 und des Fräserschafts 362 ermöglicht wird.
In der Konfiguration, die in 49 dargestellt
wird, kann der Kombinationsfräser 358 genutzt
werden, um das Tauchfräsen
durchzuführen, wobei
die Endfrästiefe
erreicht wird, wenn das distale Ende der Fräserschaftröhre 362 den Drehpunkt 216 erreicht.
Die Gesamttiefe des Tauchfräsens
kann folglich eingestellt werden, indem die axiale Verschiebung
der Fräsertiefenverriegelung 374 längs des
Fräserschafts 362 eingestellt
wird.
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Wie
in 46 dargestellt, weist der Kombinationsfräser 358 eine
Kombinationsfräserführungsröhre 366 auf,
die einen Kanal 368 aufweist, der darin ausgebildet ist.
Es ist eine Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 betriebsfähig mit
einem proximalen Ende der Kombinationsfräserführungsröhre 366 verbunden.
Wie in 49 dargestellt, ist ein Rotationsführungsstift 388 fest
an der Kombinationsfräserführungsröhre 366 gesichert
und in einem Rotationsführungskanal 390 der
Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 angeordnet.
Die Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 kann um
die Führungsröhre 366 des
Kombinationsfräsers 358 zwischen
den Extrema gedreht werden, die in den 47 und 48 dargestellt
werden, d. h. wobei der Rotationsführungsstift 388 an
entgegengesetzte Enden des Rotationsführungskanals 390 stößt. Wenn
die Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 angeordnet
ist, wie in 47 dargestellt, ist ein Schwenkfräsen mit
dem Kombinationsfräser 358 nicht
zulässig,
da die Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 den
Kanal 368 abdeckt. Um das Schwenkfräsen zuzulassen, wird die Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 in
die Position gedreht, die in 48 dargestellt
wird. In der in 48 dargestellten Position ist
ein Kanal 392 in der Schwenk-/Tauchfräsauswahlvorrichtung 370 mit dem
Kanal 368 in der Führungsröhre 366 des
Kombinationsfräsers 358 ausgerichtet.
In dieser Position kann das Schwenkfräsen durchgeführt werden,
wie in 48 dargestellt. Der Fräserschaft 362 ist über den
Drehpunkt 216' und
Drehzapfen 218' mit
der Führungsröhre 366 des
Kombinationsfräsers 358 verbunden,
um das Schwenkfräsen
zu ermöglichen, das
in 48 dargestellt wird. Der Kombinationsfräser 358 weist
eine distale Abflachung 386' zur
Signalisierung des vollständigen
Einführens
des Kombinationsfräsers 358 in
die Fräser/Führungsröhre 154' oder 296' auf. Wie oben
bezüglich
der Ausrichtungsführungsröhre 306 der
Ausrichtungsvorrichtung 156' beschrieben,
läuft die
distale Abflachung 386' auf
der Schulter aus, die zwischen den elliptischen und runden Öffnungen
in den Führungsplatten 126' und 126'' ausgebildet ist, wenn der Kombinationsfräser 358 vollständig in
die Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' eingeführt ist.
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Nach
Beendigung des Femurfräsens
wird die Führungsröhre/Wundhaken 156' oder 296' aus dem verriegelten
Eingriff mit der Führungsplatte 126' oder 126'' mit einem Federverriegelungsfreigabeinstrument 336 entfernt,
das in den 87–89 dargestellt
wird. Wie in den 87–89 dargestellt,
weist das Federverriegelungsfreigabeinstrument 336 einen
röhrenförmigen Körper auf,
der zum Einführen
in die Führungsröhre/Wundhaken 156' oder 296' bemessen ist,
wobei eine distale Schulter das vollständige Einführen des Federverriegelungsfreigabeinstruments 336 in
die Führungsröhre/Wundhaken 156' oder 296' in der Weise
anzeigt, die oben bezüglich
der Ausrichtungsführungsröhre 306 der Ausrichtungsvorrichtung 156' und des Kombinationsfräsers 358 beschrieben
wird. Überdies
weist das Federverriegelungsfreigabeinstrument 336 eine
Verriegelung 308' auf,
wie vorstehend bezüglich
der Führungsröhre 306 der
Ausrichtungsvorrichtung 156' beschrieben.
Nach dem Einführen
des Federverrie gelungsfreigabeinstruments 336 in die Führungsröhre/Wundhaken 156' oder 296' wird ein Handgriff 338 genutzt,
um eine Betätigungsstange 342,
die die innere Öffnung 344 des
Federverriegelungsfreigabeinstruments 336 durchquert, in
die Position axial zu verschieben, die in 89 dargestellt
wird. In dieser Position berührt
das distale rampenförmige
Ende der Betätigungsstange 342 die
proximalen Enden von Freigabestiften 346, um die Vorspannkraft
von Federn 347 (88) zu überwinden
und zu bewirken, daß die
Freigabestifte 346 aus dem Federverriegelungsfreigabeinstrument 336 vorstehen,
wie in 89 dargestellt. In dieser Position
durchqueren die Freigabestifte 346 die Öffnungen 155, 155' und wirken
gegen die Federn 316, um die Federn 316 aus den
Federschlitzen 326 zu lösen
und die Entfernung der Führungsröhre/Wundhaken 154' oder 296' zu ermöglichen.
Im dargestellten Beispiel sind die Freigabestifte 346 federvorgespannt.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung erwägen, daß die Freigabestifte 346 über eine
mechanische Verbindung mit der Betätigungsstange 346 verbunden
sein könnten,
wodurch das Ziehen der Betätigungsstange 342 die
Stifte 346 in das Instrument ziehen würde, und umgekehrt das Drücken der
Stange 342 die Stifte aus dem Instrument drücken würde. Während überdies
die Freigabestifte 346 so dargestellt werden, daß sie einen
spitzen Winkel mit der Längsachse
des Federverriegelungsfreigabeinstruments 336 bilden, könnten die Freigabestifte 346 quer
im Federverriegelungsfreigabeinstrument 336 angeordnet
sein.
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Eine
Führungsröhre/Wundhaken 156'' gemäß einer weiteren alternativen
Anordnung wird in den 69 und 70 dargestellt.
In dieser Anordnung ist die Führungsröhre/Wundhaken 154'' zur direkten Befestigung am größeren Trochanter 110 konfiguriert,
wobei die Führungsplatte 126 nicht
mehr verwendet wird. Wie in den 69 und 70 dargestellt,
weist die Führungsröhre/Wundhaken 154'' Greifzähne 404'' auf,
die in einem distalen Ende davon ausgebildet sind. Im Gebrauch sind
die Greifzähne 404'' oben auf dem größeren Trochanter 110 angeordnet,
und die Fixationsschraube 394 ist in der Führungsröhre/Wundhaken 154'' angeordnet und wird genutzt, um
die Führungsröhre/Wundhaken 154'' am Femur 108 zu befestigen,
wie oben unter Bezugnahme auf die Führungsplatte 126'' beschrieben. Während dies in den 69 und 70 nicht dargestellt
wird, weist die Führungsröhre/Wundhaken 154'' eine Schulter zum Eingriff mit
dem Schraubenkopf 398 der Fixationsschraube 394 auf,
um die Fixation der Führungsröhre/Wundhaken 154'' am Femur 108 in derselben
Weise zu vollenden, wie oben bezüglich
der Führungsplatte 126'' beschrieben.
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Die 107–109 stellen eine andere alternative Anordnung
für die
Führung/Wundhaken dar.
Insbesondere stellen die 107–109 einen Einröhrenwundhaken 700 dar.
Der Einröhrenwundhaken 700 funktioniert
wie die oben beschriebene Führungsröhre/Wundhaken,
um einen Zugang vom Einschnitt 106 (1) zu erhalten,
der in der Epidermis des Patienten 100 gemacht und geschaffen
wird, um den Femur 108 freizulegen. Der Einröhrenwundhaken 700 wird
als ein „Einröhren"-Wundhaken bezeichnet,
da er dazu bestimmt ist, ohne Verwendung einer diskreten Führungsplatte
oder Fixationsschraube direkt am Femur 108 gesichert zu
werden. Um die Fixation des Einröhrenwundhakens 700 am
Femur 108 durchzuführen,
weist der Einröhrenwundhaken 700 selbstschneidende
Gewindegänge 702 auf.
Die selbstschneidenden Gewindegänge 702 sind
am distalen Ende des Einröhrenkörpers 706 ausgebildet,
wobei Ausschnitte 704 im Umfang des distalen Endes des
Einröhrenkörpers 706 ausgebildet
und mit Abständen
um ihn angeordnet sind, um das Gewindeschneiden der Gewindegänge in den Femur 108 zu
erleichtern, wenn der Einröhrenwundhaken 700 durch
den oben beschriebenen Zugang 101 in einen Eingriff mit
dem Femur 108 geschraubt wird. In einem alternativen Beispiel
wird der Einröhrenwundhaken 700 keine
selbstschneidenden Gewindegänge
aufweisen, sondern wird vielmehr Gewindegänge aufweisen, die sich nicht
selbst einschneiden. In diesem Beispiel wird ein diskreter Gewindebohrer
verwendet, um im Femur 108 vor der Sicherung des Einröhrenwundhakens 700 darin
Gewinde in den Zugang 101 zu schneiden.
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Wie
in den 107–109 dargestellt, weist
der Einröhrenkörper 706 einen
longitudinalen Schlitz auf, um mit Führungsnasen zusammenzuarbeiten,
die aus Instrumenten vorstehen, die durch den Einröhrenkörper 706 eingeführt werden
sollen, um die Instrumente vor der Verwendung richtig auszurichten.
Der im Einröhrenkörper 706 ausgebildete longitudinale
Schlitz wird sich außerdem
dem Schwenkfräsen
bestimmter Anordnungen der vorliegenden Erfindung anpassen. Im Gebrauch
wird der Einröhrenwundhaken 700 durch
den Einschnitt 106 eingeführt, bis das distale Ende an
den größeren Trochanter 110 stößt. In dieser
Position wird ein Chirurg eine Tastrückmeldung nutzen, um das distale
Ende des Einröhrenwundhakens 700 im
Zugang 101 anzuordnen, der im größeren Trochanter 110 ausgebildet ist.
In einer alternativen Lösung
wird ein Röntgengerät genutzt,
um die Anordnung des distalen Endes des Einröhrenwundhakens 700 im
Zugang 101 zu erleichtern, der im größeren Trochanter 110 ausgebildet
ist. In dieser Position wird der Einröhrenwundhaken 700 in
den Zugang 101 im Femur 108 geschraubt, wobei
selbstschneidende Gewindegänge 702 ein
Gewinde in den Zugang 101 schneiden, um den Einröhrenwundhaken 700 darin
zu sichern. Das Gewindeschneiden des Einröhrenwundhakens 700 ist
beendet, wenn der Einröhrenwundhaken 700 im Zugang 101 gesichert
ist und der longitudinale Schlitz des Einröhrenkörpers 706 mit einem
passenden physiologischen Merkpunkt ausgerichtet ist, um die Ausrichtung
von Instrumenten zu führen,
die darin eingeführt
werden. Zum Beispiel kann eine Mittelachse des longitudinalen Schlitzes
des Einröhrenkörpers 706 im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des größeren Trochanters
und im allgemeinen mit der Achse des Femurschafts ausgerichtet angeordnet
werden.
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Wie
in 107–109 dargestellt,
weist der Einröhrenwundhaken 700 einen
Kugelarretierungshaltemechanismus auf, um Instrumente, die darin
eingeführt
werden, in einer festen longitudinalen Position relativ zum Einröhrenkörper 706 zu
halten. Der Kugelarretierungshaltemechanismus arbeitet mit dem longitudinalen
Ausrichtungsschlitz des Einröhrenkörpers 706 zusammen, um
die im Einröhrenwundhaken 700 angeordneten
Instrumente zu fixieren und eine Rotations- und Axialrelativverschiebung
eines Instruments zu verhindern, das im Einröhrenwundhaken 700 angeordnet
ist. Bezugnehmend auf die 107–109 wird eine Kugelarretierung 716 durch
eine angesenkte Kugelarretierungsöffnung 720 aufgenommen.
Die angesenkte Kugelarretierungsöffnung 720 ist
vom Äußeren des
Einröhrenkörpers 706 zu
dessen hohlen Inneren ausgebildet, so daß der Abschnitt mit dem größten Durchmesser der
angesenkten Kugelarretierungsöffnung 720 in der
Außenwand
des Einröhrenkörpers 706 ausgebildet
ist. Die angesenkte Kugelarretierungsöffnung 720 ist so
bemessen, daß der
Abschnitt mit dem kleinsten Durchmesser davon, d. h. der Abschnitt, der
im hohlen Inneren des Einröhrenkörpers 706 ausgebildet
ist, kleiner als der Äquator
der Kugelarretierung 716 ist. Mit dieser Struktur kann
die Kugelarretierung 716 die angesenkte Kugelarretierungsöffnung nicht
durchqueren.
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Die
Kugelarretierung 716 ist zwischen einem Kolben 712 und
dem Einröhrenkörper 706 angeordnet.
Wie in 110 dargestellt, weist der
Kolben 712 eine innere Kugelarretierungsrampe 713 auf,
die eine Basisabflachung 711 und eine Spitzenabflachung 715 verbindet. 107 stellt den Kugelarretierungshaltemechanismus
des Einröhrenwundhakens 700 dar,
der angeordnet ist, um ein Instrument im Einröhrenwundhaken 700 zu
halten, wobei die Kugelarretierung 716 in das hohle Innere
des Einröhrenkörpers 706 vorsteht.
In dieser Position berührt
die Kugelarretierung 716 die Spitzenabflachung 715 (110) des Kolbens 712, der die Kugelarretierung 716 treibt, in
das hohle Innere des Einröhrenkörpers 706 vorzustehen. 108 stellt den Kugelarretierungshaltemechanismus
des Einröhrenwundhaken 700 dar,
der betätigt
wird, um die Freigabe eines Instruments zu ermöglichen, das im Einröhrenwundhaken 700 angeordnet
ist, wobei die Kugelarretierung 716 nicht in das hohle
Innere des Einröhrenkörpers 706 vorsteht. In
dieser Position berührt
die Kugelarretierung 716 die Basisabflachung 711 (110) des Kolbens 712, was es ermöglicht,
daß sich
die Kugelarretierung 716 aus dem hohlen Inneren des Einröhrenkörpers 706 zurückzieht.
Wie in 108 dargestellt, wird eine Kraft
F auf einen Flansch 714 des Kolbens 712 ausgeübt, um den
Kolben 712 aus seiner normalerweise vorgespannten Position,
die in 107 dargestellt wird, in der
Position neu anzuordnen, die in 108 dargestellt
wird.
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Um
den Kolben 712 in die Position vorzuspannen, die in 107 dargestellt wird, sind Federn 724 (109) zwischen dem Kolben 712 und einer Manschette 708 angeordnet.
Die Manschette 708 weist einen inneren Manschettenflansch 718 auf,
wie in 107–109 dargestellt.
Im Aufbau ist die Manschette 708 am Einröhrenkörper 706 mit
Gewindestiften 710 gesichert, die durch Gewindestiftöffnungen 722 (von
denen nur eine in 109 dargestellt ist) in der
Manschette 708 angeordnet und in Gewindestiftöffnungen 741 im
Einröhrenkörper 706 gesichert
sind. Die Federn 724 sind in Federschlitzen 726 (von
denen nur eine in 109 dargestellt ist) auf gegenüberliegenden
Seiten des Einröhrenkörpers 706 angeordnet,
wobei die distalen Enden der Federn 724 an den inneren
Manschettenflansch 718 und ein distales Ende 728 der
Federschlitze 726 stoßen.
Die Federschlitze 726 halten die Position der Federn 724 im
wesentlichen parallel zur Längsachse des
Einröhrenkörpers 706.
In einem Beispiel weist der innere Manschettenflansch 718 der
Manschette 708 kreisförmige
Ausschnitte auf, die mit den Federschlitzen 726 ausgerichtet
sind, um die Ausrichtung der Federn im wesentlichen parallel zur
Längsachse des
Einröhrenkörpers 706 weiter
zu erleichtern. Der Kolben 712 ist über dem proximalen Ende des
Einröhrenkörpers 706 angeordnet,
so daß die
Federn 724 zwischen dem inneren Manschettenflansch 718 der
Manschette 708 und den distalen Ende des Kolbens 712 angeordnet
sind. Der Kolben 712 weist mindestens eine Gewindestiftöffnung 731 auf,
und der Einröhrenkörper 706 weist
mindestens einen entsprechenden Gewindestiftschlitz 730 auf.
Um den Aufbau des Einröhrenwundhakens 700 zu
vollenden, werden Gewindestifte 732 in Gewindestiftöffnungen 731 im
Kolben 712 geschraubt und erstrecken sich in die Gewin destiftschlitze 730 im
Einröhrenkörper 706. Die
Gewindestifte 732 arbeiten mit den Gewindestiftschlitzen 730 zusammen,
um die Verschiebung des Kolbens 712 nur auf eine longitudinale
Bewegung zu beschränken.
In der normalerweise vorgespannten Position, die in 107 dargestellt wird, stoßen die Gewindestifte 732 an
das proximale Ende der Gewindestiftschlitze 730 an. Im
Gebrauch steht die Kugelarretierung 716 mit einer Arretierung
im Eingriff, die in einem Instrument ausgebildet ist, das in den
Einröhrenwundhaken 700 eingeführt wird,
um das Instrument relativ zum Einröhrenwundhaken 700 in
einer festen Position zu halten.
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Bezugnehmend
auf die 111–115, wird
eine alternative Anordnung für
einen Einröhrenwundhaken 700' dargestellt.
Der Einröhrenwundhaken 700' weist einen
Kugelarretierungshaltemechanismus auf, wie oben bezüglich des
Einröhrenwundhakens 700 beschrieben,
wobei entsprechende Teile mit Bezugsziffern mit Strichindex bezeichnet
werden. Der Kugelarretierungshaltemechanismus des Einröhrenwundhakens 700' ist strukturiert
und arbeitet im wesentlichen identisch zum Kugelarretierungshaltemechanismus,
der oben bezüglich
des Einröhrenwundhakens 700 beschrieben
wird, und daher wird eine detaillierte Beschreibung dieses Mechanismus der
Kürze willen
nun nicht wiederholt.
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Der
Einröhrenwundhaken 700' nutzt im Gegensatz
zum längeren
longitudinalen Schlitz des Einröhrenkörpers 706 Instrumentenausrichtungsausschnitte
im Einröhrenkörper 706.
Außerdem
weisen eine Manschette 708' und
ein Kolben 712' im
Unterschied zur Manschette 708 und zum Kolben 712 des Einröhrenwundhakens 700 keine
Ausschnitte auf, die den Instrumentenausrichtungsausschnitten im
Einröhrenkörper 706 entsprechen.
In Hinblick darauf werden die Instrumentenausrichtungsnasen, die
mit den Instrumenten verbunden sind, die im Einröhrenwundhaken 700' angeordnet
werden sollen, nicht über
die Außenwand
des Einröhrenkörpers 706' vorstehen. Ähnliche
Ausrichtungsnasen könnten
mit dem Einröhrenwundhaken 700 verwendet
werden, die die Verwendung des Kolbens 712' und der Manschette 708' mit dem Einröhrenwund haken 700 ermöglichen.
Entsprechend könnten
der Kolben 712 und die Manschette 708 mit dem
Einröhrenwundhaken 700' verwendet werden,
wenn die Ausrichtungsnasen der Instrumente, die in den Einröhrenwundhaken 700' eingeführt werden
sollen, sich über
die Außenwand
des Einröhrenkörpers 706' erstrecken.
Der Einröhrenkörper 706' weist ein Paar
gegenüberliegender
Instrumentenausrichtungsausschnitte auf, die eine Instrumentenneuausrichtung
von 180° ermöglichen,
was ein Paar entsprechender Ausschnitte im Kolben 712 und
in der Manschette 708 notwendig machen würde, wenn
er mit dem Einröhrenwundhaken 700' verwendet würde. Wenn
ein Paar Ausschnitte im Kolben und in der Manschette benötigt werden,
dann werden der Kolben und die Manschette entweder in zwei Stücken aufgebaut
sein, oder die Ausschnitte werden nicht über die gesamte Länge des
Kolbens und der Manschette verlaufen, wie es die Ausschnitte des
Kolbens 712 und der Manschette 708 tun, die in
den 107–109 dargestellt
werden.
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Der
Einröhrenwundhaken 700' setzt einen Verriegelungsring 742 ein,
um den Einröhrenwundhaken 700' im Zugang 101 zu
sichern, der im Femur 108 ausgebildet ist, wie oben beschrieben.
Der Verriegelungsring 742 weist eine Anzahl spreizbarer
Finger 744 auf, wie in den 113–115 dargestellt. Im Gebrauch wird der Einröhrenwundhaken 700' durch den Einschnitt 106 eingeführt, bis
die Finger 744 an den größeren Trochanter 110 stoßen. In
dieser Position wird ein Chirurg eine Tastrückmeldung nutzen, um das distale
Ende des Einröhrenwundhakens 700' im Zugang 101 anzuordnen,
der im größeren Trochanter 110 ausgebildet
ist. In einer exemplarischen Ausführungsform wird ein Röntgengerät genutzt,
um das Anordnen des distalen Endes des Einröhrenwundhakens 700' im Zugang 101 zu
erleichtern, der im größeren Trochanter 110 ausgebildet
ist. Nach dem Einführen
des Einröhrenwundhakens 700' in den Zugang 101 und
der Ausrichtung der Instrumentenausrichtungsausschnitte 756 mit
einem passenden physiologischen Merkpunkt wie der Längsachse
des Femurs, werden die Finger 744 von der Position, die
in 113 dargestellt wird, zu der
Position gespreizt, die in den 114 und 115 dargestellt wird, um den Einröhrenwundhaken 700' im Femur 108 zu
sichern. Die 111 und 112 stellen
einen alternativen Verriegelungsring 742' dar, der Zähne 748 aufweist,
die sich von den Fingern 744 erstrecken, um die Verriegelung
des Verriegelungsrings 742' im
Femur 108 zu erleichtern.
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Wie
in 112 dargestellt, weist jeder
Finger 744' des
Verriegelungsrings 742' eine
innere Rampe 749 auf. Obwohl dies nicht dargestellt wird,
weist jeder Finger 744 des Verriegelungsrings 742 entsprechend
eine innere Rampe auf. Wie in 111 dargestellt,
weist der Einröhrenkörper 706' ein abgeschrägtes distales
Ende 746 auf. In der unbetätigten Position des Einröhrenwundhakens 700', wie in 113 dargestellt, stößt das abgeschrägte distale Ende 746 des
Einröhrenkörpers 706' an innere Rampen 749 der
Finger 744 an. Um die Finger 744 aus der Position,
die in 113 dargestellt wird, zu der Position
zu betätigen,
die in 114 dargestellt wird, um eine
Verriegelung des Einröhrenwundhakens 700' am Femur 108 zu
bewirken, wird der Einröhrenkörper 706' longitudinal
zum Verriegelungsring 742 verschoben, wobei das abgeschrägte distale
Ende 746 des Einröhrenkörpers 706' mit inneren
Rampen 749 der spreizbaren Finger 744 zusammenarbeitet, um
die spreizbaren Finger 744 dazu zu treiben, sich radial
nach außen
zu bewegen, wie in den 114 und 115 dargestellt.
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Es
kann eine Anzahl von Mechanismen eingesetzt werden, um die notwendige
longitudinale Verschiebung des Einröhrenkörpers 706' relativ zum Verriegelungsring 742 zu
bewirken. Die 111, 113 und 114 stellen einen solchen Mechanismus dar. Wie
in den 111, 113 und 114 dargestellt, ist ein Gewindemitnehmer 736 über einen
Gewindestift 738 mit dem Einröhrenkörper 706' rotationsverbunden.
Insbesondere ist der Gewindestift 738 in eine Gewindestiftöffnung 739 des Gewindemitnehmers 736 geschraubt
und erstreckt sich in eine ringförmige
Gewindemitnehmerrotationsnut 752, die im Einröhrenkörper 706' ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann sich der Gewindemitnehmer 736 relativ
zum Einröhrenkörper 706' drehen, kann jedoch
nicht longitudinal relativ zum Einröhrenkörper 706' verschoben
werden. Ein Verbindungselementschaft 734 ist um den Einröhrenkörper 706' angeordnet
und ist an den Gewindemitnehmer 736 geschraubt. Nachdem
der Verbindungselementschaft 734 um den Einröhrenkörper 706' angeordnet
ist, wird ein Gewindestift in eine Gewindestiftöffnung 750 des Verbindungselementschafts 734 geschraubt
und erstreckt sich in einen Führungsschlitz 754,
der im Einröhrenkörper 706' ausgebildet
ist, um eine Relativbewegung zwischen dem Verbindungselementschaft 734 und
dem Einröhrenkörper 706' nur auf eine
axiale Bewegung zu beschränken.
Der Verbindungselementschaft 734 wird ferner an den Verriegelungsring 742 geschraubt,
obwohl der Verriegelungsring 742 über irgendeines einer Anzahl
von Verbindungselementen einschließlich z. B. eines oder mehrerer
Gewindestifte am Verbindungselementschaft 734 gesichert
werden könnte.
In der in 113 dargestellten Position
ist der Verbindungselementschaft 734 in einem ausreichenden
Abstand in den Gewindemitnehmer geschraubt, um das abgeschrägte distale
Ende 746 (111) des Einröhrenkörpers 706' in einer aneinanderstoßenden Beziehung
mit den inneren Rampen der spreizbaren Finger 744 des Verriegelungsrings 742 anzuordnen.
Um den Einröhrenwundhaken
in der Position zu betätigen,
die in 114 dargestellt wird, wird
der Verbindungselementschaft 734 feststehend gehalten,
während
der Gewindemitnehmer 736 gedreht wird, um das Schrauben
des Verbindungselementschafts 734 in den Gewindemitnehmer 736 fortzusetzen
und dadurch den Einröhrenkörper 706', der nicht
longitudinal relativ zum Gewindemitnehmer 736 verschoben werden
kann, weiter in den Verriegelungsring 742 zu treiben, wodurch
das abgeschrägte
distale Ende 746 des Einröhrenkörpers 706' mit den inneren
Rampen 749 der spreizbaren Finger 744 zusammenarbeitet, um
die spreizbaren Finger 744 in die Position zu treiben,
die in 114 dargestellt wird. Insbesondere wirkt
der Gewindestift 738 gegen die Gewindemitnehmerrotationsnut 752,
um den Einröhrenkörper 706' weiter in den
Verriegelungsring 742 zu treiben, wenn der Verbindungselementschaft 734 in
den Gewindemitnehmer 736 geschraubt wird.
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In
einem alternativen Beispiel wird ein flexibler Fräser 428,
der in den 75 und 76 dargestellt
wird, anstelle der oben beschriebenen gekrümmten Fräser genutzt, um in den Femurkopf 114 und
in den Schaft des Femurs 108 zu fräsen. Wie in den 75 und 76 dargestellt,
weist der flexible Fräser 428 einen
Fräskopf 432 und
einen flexiblen Frässchaft 434 auf.
Wie in 76 dargestellt, ist der flexible
Frässchaft 434 röhrenförmig, was
das Einführen
des flexiblen Fräserschafts 434 über einem
Führungsdraht
ermöglicht,
um das Fräsen
in den Femurkopf 114 und in den Schaft des Femurs 108 zu
führen.
Der flexible Fräser 428,
der in den 75 und 76 dargestellt
wird, nutzt eine flexible Fräserführungsröhre 430 und
ein Verriegelungselement, das mit einem bestimmten Fräser/Führungsröhre verbunden
ist. Jedoch kann der flexible Fräser 428 verschiedene
Führungsröhren aufweisen,
die physikalische Eigenschaften aufweisen, die die Verwendung des flexiblen
Fräsers 428 mit
den verschiedenen Führungsröhren/Wundhaken
ermöglichen.
Wie in den 75 und 76 dargestellt,
ist das proximale Ende des flexiblen Fräserschafts 434 mit
einem Flansch 436 verbunden, der gegen das proximale Ende
der flexiblen Fräserführungsröhre 430 wirkt,
um die Frästiefe
des flexiblen Fräsers 428 zu
begrenzen.
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In
einem Beispiel wird die flexible Fräserführung 408 (71 und 72)
genutzt, um einen Führungsdraht 410 im
Femur anzuordnen, um den flexiblen Fräser 428 zu führen. Wie
in den 71 und 72 dargestellt,
weist die flexible Fräserführung 408 eine
Führung 416 auf,
die einen Führungsschaftfixationskanal 412 aufweist,
der darin ausgebildet ist. Die Führung 416 ist
in einen Führungskanal 420 des
Hauptkörpers
der flexiblen Fräserführung 408 einführbar, wie
in 72 dargestellt. Es hängen Führungszapfen 418 von
der Führung 416 ab
und werden ferner in den Führungskanal 420 eingeführt, wie
in 72 dargestellt. Die flexible Fräserführungsröhre 486 der
flexiblen Fräserführung 408 weist eine
Vorschub-/Rückzugsschraubenöffnung 488
und eine Führungsdrahtöffnung 490 auf.
Wenn die Führung 416 in
den Führungskanal 420 der
flexiblen Fräserführungsröhre 486 eingeführt ist,
wird der Führungsdraht 410 in
die Führungsdrahtöffnung 490 eingeführt und
im Führungsschaftfixationskanal 412 angeordnet.
Es wird ein Gewindestift 414 genutzt, um den Führungsdraht 410 im
Führungsschaftfixationskanal 412 zu
sichern. Eine Vorschub-/Rückzugsschraube 422 durchquert
eine proximale Öffnung
in der Führung 416 und
der Vorschub-/Rückzugsschraubenöffnung 488,
und wird durch Schrauben mit einem Aufnahmeblock 426 in
Eingriff gebracht, wie in 72 dargestellt.
Die Vorschub-/Rückzugsschraube 422 weist
einen Flansch 424 auf, der als Reaktion auf eine distale
Bewegung der Vorschub-/Rückzugsschraube 422 an
das proximale Ende der Führung 416 anstößt und die
Führung 416 dazu
treibt, in der flexiblen Fräserführungsröhre 486 distal
versetzt zu werden. Der Führungsdraht 410 ist aus
einem Metall mit Formerinnerungsvermögen wie z. B. NITINOL ausgebildet.
In Hinblick darauf kann die Vorschub-/Rückzugsschraube 422 aus
dem Aufnahmeblock 426 zurückgezogen werden, um es zu ermöglichen,
daß sich
der Führungsdraht 410 in
die Führungsdrahtöffnung 490 zurückzieht,
um den Führungsdraht 410 vollständig in
die flexible Fräserführungsröhre 486 der
flexible Fräserführung 408 zurückzuziehen,
ohne daß der
Führungsdraht 410 die Fähigkeit
verliert, die gebogene Form zurückzugewinnen,
die in 71 dargestellt wird.
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Im
Gebrauch wird die flexible Fräserführung 408 in
eine Führungsröhre/Wundhaken
eingeführt, wobei
der Führungsdraht 410 nicht
aus dem distalen Ende der Führungsdrahtöffnung 490 vorsteht.
Es wird danach das proximale Ende der Vorschub-/Rückzugsschraube 422 betätigt, um
die Führung 416 und
folglich den Führungsdraht 410 durch die
flexible Fräserführungsröhre 486 und
in den Femurkopf 414 zu treiben, wie in 73 dargestellt.
Sobald der Führungsdraht 410 die
Position erreicht, die in 73 dargestellt
wird, kann der Gewindestift 414 entfernt und die flexible
Fräserführung 408 aus
der Führungsröhre/Wundhaken
entfernt werden, wobei der Führungsdraht 410 an
Ort und Stelle im Femur 108 gelassen wird. Der flexible
Fräser 428 kann dann betriebsfähig in die
Führungsröhre/Wundhaken 154 eingeführt werden,
wie in 74 dargestellt, und wenn der
Führungsdraht 410 in
der Kanüle
des flexiblen Fräsers 428 angeordnet
ist, kann der Femurhohlraum 224 in den Femurkopf 114 erweitert
werden, wie in 74 dargestellt, wobei der flexible
Fräser 428 durch
den Führungsdraht 410 geführt wird. Eine ähnliche
Technik kann genutzt werden, um den Führungsdraht 410 in
den Femurschaft vorzuschieben, um den Femurhohlraum 224 darin
zu erweitern.
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In
einem weiteren alternativen Beispiel wird eine flexible Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 genutzt,
wie in den 77–79 dargestellt, um
einen Führungsdraht
im lebenden Organismus zu biegen, um das Fräsen in z. B. den Femurkopf 114 zu führen, wie
z. B. in 73 dargestellt. Wie in den 77–79 dargestellt,
weist die flexible Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 eine
Führungsröhre 456 zum
Einführen
in eine Führungsröhre/Wundhaken
auf. Die Führungsröhre 456 weist
ein Paar länglicher Öffnungen
auf. Eine erste dieser Öffnungen
nimmt eine innere Drahtröhre 450 und
eine äußere Drahtröhre 452 auf,
wie z. B. in 79 dargestellt. Die zweite der
länglichen Öffnungen,
die in der Führungsröhre 456 ausgebildet
sind, nimmt eine Einstellschraube 458 auf, wie z. B. in 79 dargestellt.
Es ist ein Drahtformungskopf 448 über einen Drehzapfen 444 mit
dem distalen Ende der flexiblen Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 drehbar verbunden,
wie in 79 dargestellt. Wie in den 77 und 79 dargestellt,
ist eine Rolle 442 um den Drehzapfen 444 angeordnet.
Der Drahtformungskopf 448 weist ferner einen Rollenstift 446 auf, um
eine zweite Rolle 442 in einer drehbaren Weise mit dem
Drahtformungskopf 448 zu verbinden. Wie in 77 dargestellt,
werden Schrauben 454 genutzt, um das distale Ende der flexiblen
Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 an
der Führungsröhre 456 zu
befestigen. Wie in 79 dargestellt, weist die äußere Drahtröhre 452 ein
proximales Drahtextrem 462 auf, gegen das ein Ende eines
Führungsdrahts
stoßen
wird. Die äußere Drahtröhre 452 kann
durch Schrauben entweder mit der Führungsröhre 456 oder der inneren
Drahtröhre 450 in
Eingriff gebracht werden, so daß die äußere Drahtröhre 452 in
die Führungsröhre 456 vorgeschoben
werden kann, um einen Führungsdraht,
der am proximalen Drahtextrem 462 angeordnet ist, durch
eine distale Öffnung 500 der
flexiblen Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 zu
treiben. Die Einstellschraube 458 wird genutzt, um den
Drahtformungskopf 448 um den Drehzapfen 444 zu
drehen, wodurch die Rollen 442 einen Führungsdraht in die gewünschte Form
biegen, wenn er die distale Öffnung 500 verläßt. Die
Formung des Führungsdrahts
im lebenden Organismus mit der flexiblen Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 kann
mit einem Röntgengerät beobachtet
werden.
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Ein
mit der flexiblen Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 gebogener
Führungsdraht
wird z. B. in den Femurkopf 114 vorgeschoben, wie z. B.
in 73 bezüglich
des Führungsdrahts 410 dargestellt.
Auf diese Weise wird ein flexibler Fräser genutzt, um den Femurhohlraum 224 zum
Femurkopf zu erweitern, wie in 74 dargestellt.
Eine ähnliche Prozedur
kann genutzt werden, um den Femurhohlraum 224 in den Schaft
des Femurs 108 zu erweitern.
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In
noch einem anderen alternativen Beispiel werden flexible Fräser, die
flexible Fräsköpfe aufweisen,
genutzt, um den Hohlraum im Femur 108 zu bilden, in den
ein Femurimplantat implantiert wird. Wie in 93 dargestellt,
wird ein Führungsdraht 590 in den
Femur 108 eingeführt
und erstreckt sich vom größeren Trochanter 110,
durch den Oberschenkelhals 112 und in den Femurkopf 114.
Der Führungsdraht 590 kann
in den Femur 108 unter Nutzung der flexiblen Fräserführung 408 (71 und 72) oder
der flexiblen Fräserführungsdrahtbiegevorrichtung 440 (77–79)
eingeführt
werden. Nach dem Einführen
des Führungsdrahts 590 in
den Femur 108 wird ein Aufwärtsbiegungsfräser 600 verwendet,
um einen Weg vom größeren Trochanter 110,
durch den Oberschenkelhals 112 und in den Femurkopf 114 zu
fräsen,
wie in 94 dargestellt. In einem Beispiel
wird der Zugang 101 in den Femur 108 vor der Verwendung
des Aufwärtsbie gungsfräsers 600 gebildet,
um einen Weg vom größeren Trochanter 110,
durch den Oberschenkelhals 112 und in den Femurkopf 114 zu
fräsen.
Wie in 96 dargestellt, weist der Aufwärtsbiegungsfräser 600 eine längliche Öffnung 611 auf.
Im Gebrauch wird der Führungsdraht 590 durch
die längliche Öffnung 611 angeordnet,
um das Fräsen
vom größeren Trochanter 110,
durch den Oberschenkelhals 112 und in den Femurkopf 114 zu
führen.
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Wie
in den
94–
96 dargestellt,
weist ein Aufwärtsbiegungsfräser
600 einen
Fräserkopf, der
einen Abschnitt
602 mit großem Durchmesser und Abschnitt
604 mit
kleinem Durchmesser aufweist, mit flexiblen Einschnitten über die
gesamte Länge
des Aufwärtsbiegungsfräserkopfes
auf, um es zu ermöglichen,
daß sich
der Aufwärtsbiegungsfräserkopf
längs des
Weges krümmt,
der durch den Führungsdraht
590 definiert
wird. Es kann eine Anzahl flexibler Einschnitte längs der
Länge des
Fräserkopfes
des Aufwärtsbiegungsfräsers
600 genutzt werden,
einschließlich
der flexiblen Einschnitte, die im
US-Patent
Nr. 6,053,922 bezüglich
flexibler Fräserschäfte beschrieben
werden. Der Aufwärtsbiegungsfräser
600 kann
durch irgendeinen der Führungsröhren/Wundhaken
eingeführt
werden und kann eine zusammenwirkende Führungsröhre aufweisen, die an die genutzte
Führungsröhre/Wundhaken
angepaßt
ist. Der Aufwärtsbiegungsfräser
600 weist
vorteilhaft den Abschnitt
602 mit großem Durchmesser und den Abschnitt
604 mit
kleinem Durchmesser auf, die bemessen sind, um Öffnungen zu bilden, die die
Plattenzugschraubenröhre
266 bzw.
den Plattenzugschraubenschaft
274 aufnehmen.
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Nach
der Bildung des Femurkopfarms 256' (103)
des Implantathohlraums wird eine Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 (100–102) genutzt, um den Implantathohlraum zu erweitern,
wie in 103 dargestellt. Auf die 100–102 bezugnehmend, weist die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 ein
Werkzeuggehäuse 632 auf,
das eine Längsöffnung 631 aufweist,
die über
dessen Länge
verläuft,
wie in 104 dargestellt. Das Werkzeuggehäuse 632 weist
eine Arretierungsnut 640 zum Aufnehmen der Kugelarretierung
des oben beschriebenen Kugelarre tierungshaltemechanismus auf. Das
Werkzeuggehäuse 632 weist
ferner eine Gewindestiftöffnung 660 zur
Sicherung eines flexiblen Führungsschafts 650 darin
auf. Wie in 102 dargestellt, weist der
flexible Führungsschaft 650 eine
Gewindestiftöffnung 656 auf,
die der Gewindestiftöffnung 660 im
Werkzeuggehäuse 632 entspricht.
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Wie
in den 102 und 105 dargestellt, weist
der flexible Führungsschaft 650 einen
flexiblen Abschnitt 654 und ein proximales Ende 658 auf,
mit einer im proximalen Ende 658 ausgebildeten Gewindestiftöffnung 656.
Der flexible Abschnitt 654 des flexiblen Führungsschafts 650 kann
mit mehreren abwechselnden, im wesentlichen halbkreisförmigen Einschnitten 668 ausgebildet
sein, wie in 105 dargestellt. Insbesondere
sind die Einschnitte 668 alternativ vom oberen Teil und
vom unteren Teil des flexiblen Abschnitts 654 ausgebildet,
wie in 105 dargestellt. Wie ferner
in 105 dargestellt wird, überlappen
die abwechselnden Einschnitte 668 die Mittellinie des flexiblen
Führungsschafts 650.
Die Verwendung nicht durchgehender Einschnitte, wie in 105 dargestellt, um eine Flexibilität im flexiblen Abschnitt 654 des
flexiblen Führungsschafts 650 zu schaffen,
begrenzt außerdem
die Flexibilität
auf eine Ebene senkrecht zu den Einschnitten, da an jeder Außenkante
des flexiblen Abschnitts 654 des flexiblen Führungsschafts 650 durchgehendes
Material verbleibt. Dieses zusätzliche
Material auf beiden Seiten des flexiblen Führungsschafts 650 verhindert
vorteilhaft eine axiale Kompression der Röhre längs deren Längsachse. Alternativ sind die
Einschnitte 668 tortenförmig,
wobei sie in einem Scheitelpunkt zur Mitte des flexiblen Abschnitts 654 des
flexiblen Führungsschafts 650 enden.
Im Aufbau ist das proximale Ende 658 des flexiblen Führungsschafts 650 in
der Längsöffnung 631 des
Werkzeuggehäuses 632 angeordnet
und über
einen Gewindestift darin gesichert. Wenn das proximale Ende 658 des
flexiblen Führungsschafts 650 im
Werkzeuggehäuse 632 gesichert
ist, steht der flexible Abschnitt 654 des flexiblen Führungsschafts 650 aus
dem Werkzeuggehäuse 632 vor.
Der flexible Führungsschaft 650 weist eine
Fräserschaftöffnung 653 (106) auf, die über deren
Länge verläuft. Die
Fräserschaftöffnung 653 des
flexiblen Führungsschafts 650 beherbergt
einen Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 (102). Bezugnehmend auf 102 wird,
um die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 zu
montieren, der Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 in
der Fräserschaftöffnung 635 eines
Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 angeordnet
und darin mit einem Gewindestift gesichert, der durch eine Gewindestiftöffnung 636 im
Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 angeordnet
wird. Der flexible Führungsschaft 650 wird
durch eine flexible Führungsschaftöffnung 639 des
Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 eingeführt, bis
ein Ende 651 (105)
des flexiblen Führungsschafts 650 an
eine Schulter 641 (102)
des Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 stößt. Der
Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 ist
in der Fräserschaftöffnung 653 des
flexiblen Führungsschafts 650 angeordnet,
wobei der flexible Führungsschaft 650 in
der flexiblen Führungsschaftöffnung 639 des
Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 angeordnet
ist. Der Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 erstreckt
sich über
die Länge
der Fräserschaftöffnung 653 des
flexiblen Führungsschafts 650 sowie die
Länge der
Längsöffnung 631 des
Werkzeuggehäuses 632,
wobei sich ein Spannfutterende 648 des Abwärtsbiegungsfräserschafts 644 aus
dem Werkzeuggehäuse 632 erstreckt,
wie in den 100 und 101 dargestellt.
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Vor
der Sicherung des flexiblen Führungsschafts 650 am
Werkzeuggehäuse 632 und
der Anordnung des Abwärtsbiegungsfräserschafts 644 darin,
wird ein Kabel 662 durch eine Kabelöffnung 652 eingeführt, die über die
Länge des
flexiblen Führungsschafts 650 verläuft. Nach
dem Einführen
des Kabels 662 durch die Kabelöffnung 652 wird ein
Materialstück,
dessen Querschnittsfläche
größer als
die Kabelöffnung 652 ist,
am Ende des Kabels 662 gesichert, das sich nach außen aus
dem Ende 651 des flexiblen Führungsschafts 650 erstreckt,
um zu verhindern, daß das
Kabel 662 in eine distale bis proximale Richtung relativ
zum flexiblen Führungsschaft 650 aus
der Kabelöffnung 652 gezo gen
wird. In einem Beispiel wird eine Kugel aus Schweißmaterial an
das Ende des Kabels 662 geschweißt. Im Aufbau erstreckt sich
das Kabel 662 vom flexiblen Führungsschaft 650 durch
die Länge
des Werkzeuggehäuses 632.
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Wie
in den 100 und 101 dargestellt, durchquert
ein Kabelstab 664 ausgerichtete Kabelstabschlitze 642 (102 und 104),
die in gegenüberliegenden
Seiten des Werkzeuggehäuses 632 ausgebildet
sind. Der Kabelstab 664 weist eine Kabelöffnung 665 zur
Aufnahme des Kabels 662 auf. Nachdem das Kabel 662 durch
die Kabelöffnung 665 in
den Kabelstab 664 eingeführt wird, wird der Durchhang
im Kabel 662 beseitigt und das Kabel 662 wird am
Kabelstab 664 gesichert. Wie in den 100–102 dargestellt, weist ein Handgriff 670 einen
Kabelstabausschnitt 672 auf, der den Kabelstab 664 aufnimmt.
Der Handgriff 670 weist ferner eine Werkzeuggehäuseöffnung 674 auf,
in der das Werkzeuggehäuse 632 angeordnet
wird. Das Werkzeuggehäuse 632 kann
am Handgriff 670 über
einen Gewindestift oder ein anderes Befestigungselement gesichert
werden, das sich durch den Handgriff 670 in die Werkzeuggehäuseöffnung 674 erstreckt.
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Wie
in den 100 und 101 dargestellt, ist
ein Hebelhandgriff 682 über
eine Drehachse 671 drehbar mit dem Handgriff 670 verbunden,
wobei die Drehachse 671 die Drehöffnungen 686 und 676 (102) im Hebelhandgriff 682 bzw. im Handgriff 670 durchquert.
Der Hebelhandgriff 682 weist ein Paar elliptische Kabelstaböffnungen 688 in
gegenüberliegenden
Armen davon auf. Die elliptischen Kabelstaböffnungen 688 nehmen
den Kabelstab 664 auf. Wenn der Kabelstab durch die elliptischen
Kabelstaböffnungen 688 im
Hebelhandgriff 682 angeordnet ist, werden Kabelstabendmuttern 666 an
gegenüberliegenden
Enden des Kabelstabs 664 gesichert, um eine axiale Verschiebung
des Kabelstabs 664 zu verhindern. Um die Montage der Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 zu
vollenden, wird eine Zahnstange 692 in einem Zahngesperreausschnitt 680 des
Handgriffs 670 angeordnet und drehbar damit verbunden,
wobei eine Blattfeder zwischen der Zahnstange 692 und dem
Handgriff 670 angeordnet ist, um die Zahnstange 692 nach
oben zum Handgriff 670 vorzuspannen. Wie in den 100 und 101 dargestellt,
weist der Hebelhandgriff 682 ein Sperrklinkenende 690 auf,
um die Sperrzähne
der Zahnstange 692 in Eingriff zu nehmen.
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Im
Gebrauch kann die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 von
einer geraden oder ungebogenen Position, wie in 100 dargestellt, zu einer gebogenen Position betätigt werden,
wie in 101 dargestellt. Um die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 aus
der geraden Position, die in 100 dargestellt
wird, zur gebogenen Position zu betätigen, die in 101 dargestellt wird, wird Kraft auf den Hebelhandgriff 682 ausgeübt, um den
Hebelhandgriff 682 um die Drehachse 671 zum Handgriff 670 zu
drehen. Wenn der Hebelhandgriff 682 auf diese Weise betätigt wird,
wird der Kabelstab 664 zum Handgriff 670 gezogen,
was bewirkt, daß sich
der flexible Führungsschaft 650 nach
unten biegt. Insbesondere zieht das Kabel 662 den unteren
Abschnitt des flexiblen Führungsschafts
nach innen, wobei der flexible Führungsschaft 650 gebogen
wird, wodurch der obere Abschnitt des flexiblen Führungsschafts 650 unter
Zug gesetzt wird oder sich streckt, und der untere Abschnitt des
flexiblen Führungsschafts 650 zusammengedrückt wird.
Wie in den 100–102 dargestellt,
weist der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 flexible
Einschnitte längs
seiner Länge
auf. Wenn sich der flexible Führungsschaft 650 biegt,
wie oben beschrieben, biegt sich der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 entsprechend
nach unten, da der Abwärtsbiegungsfräserschaft
in der flexiblen Führungsschaftöffnung 639 des
Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 angeordnet
ist, wenn die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 von
der geraden Position, die in 100 dargestellt
wird, zur gebogenen Position betätigt
wird, die in 101 dargestellt wird. Wie in 101 dargestellt, greift das Sperrklinkenende 690 des
Hebelhandgriffs 682 in die Zähne der Zahnstange 692 ein,
um die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 in
der betätigten
Position der 100 zu halten. Wie oben beschrieben,
wird die Zahnstange 692 durch eine Blattfeder zum Handgriff 670 vorgespannt.
Um die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 aus
der betätigten
Position zu lösen,
die in 100 dargestellt wird, kann
ein distales Ende der Zahnstange 692 nach unten gedrückt werden,
d. h. weg vom Handgriff 670, um das Sperrklinkenende 690 des
Hebelhandgriff 682 aus dem Eingriff mit den Zähnen der
Zahnstange 692 zu lösen.
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Bezugnehmend
auf 102, weist der Hebelhandgriff 682 einen
abgerundeten Ausschnitt 684 auf, der bemessen ist, den
Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 aufzunehmen.
In der geraden oder ungebogenen Position, die in 100 dargestellt wird, ist der abgerundete Ausschnitt 684 um
den Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 angeordnet,
so daß ein
Querriegel 685 des Hebelhandgriffs 682 an die
Schulter stößt, die
am Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 zwischen
dem Spannfutterende 648 und dem Rest des Abwärtsbiegungsfräserschafts 644 ausgebildet
ist. Diese zusammenwirkende Schulteranordnung verhindert, daß der Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 und
folglich der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 durch
das und weg vom Werkzeuggehäuse 632 vorgeschoben
werden. Wenn die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 in
die gebogene Position betätigt wird,
wie in 101 dargestellt, wird der Hebelhandgriff 682 bewegt,
so daß der
Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 nicht
mehr im abgerundeten Ausschnitt 684 angeordnet ist, der
den Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 berührt, und
die zusammenwirkende Schulteranordnung, die verhindert, daß der Abwärtsbiegungsfräserschaft 644 und
der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 durch
das Werkzeuggehäuse 632 vorgeschoben
werden, wird beseitigt.
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Im
Gebrauch wird der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 in
einen Zugang 101' eingeführt, der
im Femur 108 ausgebildet ist, wie oben beschrieben. Wie
in 103 dargestellt, ist beim anfänglichen
Einführen
der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 um
den flexiblen Führungsschaft 650 angeordnet,
wie in 103 dargestellt. Wie in 103 dargestellt, stößt das Werkzeuggehäuse 632 an
den größeren Trochanter 110,
wenn die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 genutzt
wird, um den Implantathohlraum 224' zu erweitern, wie in 3 dargestellt. Beim
Einführen
des Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 durch
den Zugang 101' im
Femur 108 wird der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 betätigt, indem
eine Betätigungsvorrichtung
mit dem Spannfutterende 648 des Abwärtsbiegungsfräserschafts 644 gekoppelt
wird und ihr eine Drehbewegung zugeführt wird. Wenn sich der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 dreht, um
Knochen vom Femur 108 zu fräsen, wird die Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung
von der geraden oder nicht-gebogenen Position, die in 100 dargestellt wird, zur gebogenen Position betätigt, die
in 101 dargestellt wird, um den
Implantathohlraum 224 vom Femurkopfarm 256', der durch
den Aufwärtsbiegungsfräser 600 gebildet
wird, wie in 94 dargestellt, zum Schaft
des Femurs 108 zu erweitern. Die Betätigung der Schwenk-/Abwärtsfräseranordnung 630 von
der geraden oder nicht-gebogenen Position, die in 100 dargestellt wird, zur gebogenen Position in 101 bewirkt im allgemeinen ein Schwenkfräsen, wie
oben beschrieben. Nachdem das Schwenkfräsen vollendet ist, wird das
Spannfutterende 648 des Abwärtsbiegungsfräserschafts 644 durch
das Werkzeuggehäuse 632 vorgeschoben,
um den Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 in
und durch den intramedullären
Kanal des Femurs 108 vorzuschieben. Wenn der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 relativ
zum Werkzeuggehäuse 632 vorgeschoben wird,
wird auch der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 relativ
zum flexiblen Führungsschaft 650 vorgeschoben,
so daß der
flexible Fräserkopf 634 schließlich aus
dem Eingriff mit dem flexiblen Führungsschaft 650 herausbewegt
wird, d. h. der flexible Führungsschaft 650 ist
nicht mehr in der flexible Führungsschaftöffnung 639 des
Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 angeordnet
(siehe 102). Wenn der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 zum
intramedullären
Kanal des Femurs 108 vorgeschoben wird, wird der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 in
den intramedullären Kanal
des Femurs geleitet, da er infolge der Krümmung, die durch den flexiblen
Führungsschaft 650 bereitgestellt
wird, und außerdem
infolge der weicheren Substantia spongiosa, die den intramedullären Kanal
einnimmt, gegenüber
der härteren
Substan tia corticalis des Femur aus dem Eingriff mit dem flexiblen
Führungsschaft 650 bewegt
wird. Um eine passende Bewegung des Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 in
den intramedullären
Kanal des Femurs 108 zu erleichtern, weist der Abwärtsbiegungsfräserkopf 634 im
allgemeinen eine Kugelform auf, wie z. B. in den 100–103 dargestellt. Das distale Ende des kugelförmigen Abwärtsbiegungsfräserkopfes 634 wird
von der härteren
Wand der Substantia corticalis des Femur abgleiten und in den intramedullären Kanal
geleitet werden, wie oben beschrieben.