-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Vorrichtungen und Verfahren
zum Herstellen von Artikeln, die aus mehreren schlaffen Materialstücken bestehen,
und im Besonderen Vorrichtungen und Verfahren zum genauen Anordnen
eines geschnittenen Stücks
auf einem diskontinuierlichen Bestandteil eines Artikels.
-
Kleidungsstücke und
im Besonderen absorbierende Einwegkleidungsstücke haben zahlreiche Anwendungen,
wie Windeln, Trainingshosen, Damenhygieneprodukte und Inkontinenzprodukte
für Erwachsene.
Ein typisches absorbierendes Einwegkleidungsstück wird als eine Verbundstruktur
ausgebildet, die eine absorbierende Anordnung enthält, die zwischen
einer flüssigkeitsdurchlässigen körperseitigen
Auskleidung und einer flüssigkeitsundurchlässigen Außenabdeckung
angeordnet ist. Diese Bestandteile können mit anderen Materialien
und Merkmalen, wie elastischen Materialien und Beinhaltungsstrukturen,
kombiniert werden, um ein Produkt auszubilden, das für seine
beabsichtigten Zwecke spezifisch geeignet ist. Eine Reihe solcher
Kleidungsstücke
enthalten Verschlussbestandteile, die während der Herstellung des Kleidungsstücks sicher
aneinander befestigt (z. B. vorverschlossen) werden sollen, so dass
das Produkt in seiner vollständig
zusammengesetzten Form verpackt wird.
-
Zum
Beispiel ist ein solches vorverschlossenes Kleidungsstück eine
Kinder-Trainingshose, die einen mittigen absorbierenden Rahmen sowie
vordere und hintere Seitenplatten, die sich seitlich aus dem Rahmen
heraus an längs
gegenüberliegenden
Enden davon angrenzend erstrecken, aufweisen. Jede der vorderen
und hinteren Seitenplatten weist einen Verschlussbestandteil, wie
einen Haken- oder einen Osenverschluss, daran auf. Herkömmlicherweise werden
diese Bestandteile aus einer Rolle aus Haken-(und Ösen-)Material
geschnitten und auf einer kontinuierlichen Bahn angeordnet. Das
zu schneidende Material erstreckt sich von der Rolle in den Eingriff
mit einer Ambosswalze. Das Material gleitet auf der Walze, die sich
mit einer größeren Geschwindigkeit
dreht als die Geschwindigkeit, mit der das Material der Walze zugeführt wird.
Ein Rundwerkzeug oder eine Messerwalze kommt regelmäßig mit
dem Material auf der Ambosswalze in Eingriff, um ein Stück aus dem
Material zu trennen, und das Stück wird
dann von der Ambosswalze zu einer anderen Walze oder direkt zu der
Bahn aus Material getragen, wo das geschnittene Stück auf der
Bahn angeordnet wird. Es ist bekannt, ein Vakuum auf die Ambosswalze
anzuwenden, um das geschnittene Stück auf der Walze zu halten,
während
es transportiert wird.
-
Eine
Schwierigkeit in Verbindung mit dieser Art des Schneid- und Anordnungsvorgangs
ist die Steuerung des geschnittenen Materialstücks, während es sich auf der Ambosswalze
befindet. Material, wie Hakenmaterial oder Ösenmaterial, kann lang und dünn sein.
Es ist schwierig, das Material auf dem Amboss zu steuern. Das Material
neigt dazu, sich von einer Seite zu der anderen Seite zu bewegen,
während es
auf der Walze gleitet. Somit wird die Genauigkeit des Anordnens
des geschnittenen Stücks
auf dem anderen Bestandteil beeinträchtigt. Das Steuern der Position
des Materials wird wünschenswerterweise nicht
durch das Hinzufügen
von Struktur erreicht, die es letztendlich schwieriger macht, das
geschnittene Stück
auf den anderen Bestandteil freizugeben.
-
US 6 227 541 B1 offenbart
ein Verfahren zum Drehen von Materialstreifen und Anordnen der Streifen
in Kontakt mit einer sich kontinuierlich bewegenden Fläche.
-
US 377 2120 A offenbart
ein Verfahren zum Anbringen von Bandstreifen und Verstärken zu
Kissen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Schneiden und
Anordnen erster geschnittener Materialstücke auf zweiten Materialstücken nach
Anspruch 1 und ein Verfahren zum Schneiden und Anordnen erster geschnittener
Materialstücke auf
zweiten Materialstücken
nach Anspruch 18 bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung ist im Besonderen nützlich zum Positionieren eines
ersten geschnittenen Materialstücks
auf einer anderen Fläche,
wie einem zweiten geschnittenen Materialstück, das diskontinuierlich ist.
Die Vorrichtung steuert die Ausrichtung und Position des zweiten
geschnittenen Materialstücks
positiv, während
es sich einem Transferpunkt nähert,
an dem es das erste geschnittene Materialstück aufnimmt. Bei einer Ausführung wird
das erste geschnittene Stück
von der Ambosswalze, an der es geschnitten wird, direkt auf einen
Vakuumförderer
aufgebracht. Bei einer bevorzugten Ausführung wird eine Bahn aus Material,
aus der das erste geschnittene Stück getrennt wird, für erhöhte Genauigkeit
bei der Anordnung des ersten geschnittenen Stücks auf dem zweiten geschnittenen
Stück in
einer Nut auf einer Ambosswalze gehalten, bevor das erste geschnittene
Stück aus
der Bahn geschnitten wird.
-
Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Erfindung eine
Vorrichtung zum Schneiden und Anordnen erster geschnittener Materialstücke auf
zweiten Materialstücken
bereitstellen, die im Allgemeinen einen Vakuumförderer umfasst, der eine Auflage
enthält,
die eingerichtet ist, um die zweiten Materialstücke zu tragen und die zweiten Stücke auf
der Auflage am Ort vorzuhalten. Eine Ambosswalze enthält ein Rad,
das in generell gegenüberliegender
Beziehung mit der beweglichen Auflage des Vakuumförderers
montiert ist, um einen Transfernip zu bilden. Das Rad ist eingerichtet,
um um eine Drehachse zu drehen und um einen Endabschnitt einer Bahn
aus dem ersten Material darauf aufzunehmen. Eine Schneidwalze, die
zum Drehen um eine Achse generell parallel zu der Drehachse des
Rades montiert ist, enthält
ein Messer, das zum Trennen der ersten geschnittenen Materialstücke aus
der Bahn aus erstem Material regelmäßig mit dem Endsegment der
Bahn aus erstem Material in Eingriff gebracht werden kann, wenn
der Endabschnitt auf dem Rad ist. Das Rad ist eingerichtet, um die
ersten geschnittenen Stücke
darauf zu halten und die ersten geschnittenen Stücke zu der beweglichen Auflage des
Vakuumförderers
zu befördern,
um die ersten geschnittenen Stücke
auf den zweiten Stücken
anzuordnen.
-
Bei
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung bereitstellen, die Verschlussbestandteile schneidet
und auf Paaren von Seitenplatten anordnet, die sich auf gegenüberliegenden
Seiten einer Zusammensetzung bei der Herstellung absorbierender
Kleidungsstücke
befinden, wobei die Seitenplattenpaare in einer Maschinenrichtung
beabstandet sind. Bei diesen Ausführungen umfasst die Vorrichtung
generell einen Vakuumförderer,
der ein Endlos-Förderband
und Walzen umfasst, die zum Bewegen des Endlos-Förderbands in einem Kreis montiert sind.
Das Endlos-Förderband
ist eingerichtet, um die Zusammensetzung auf einer oberen Erstreckung
davon zu tragen und um die Seitenplatten auf der oberen Erstreckung anzuordnen,
während
die Zusammensetzung durch das Förderband
bewegt wird. Eine Vakuumkammer, die sich unter einer oberen Erstreckung
des Förderbands
befindet, führt
einen Vakuumdruck an die obere Erstreckung angrenzend zu und das
Förderband
ist porös,
um den Vakuumdruck durch das Band zu den Seitenplatten zu übertragen. Eine
Ambosswalze enthält
zwei Räder,
die in generell gegenüberliegender
Beziehung mit dem Förderband montiert
sind, um Transfernips zu bilden. Die Räder sind zum Drehen um eine
Drehachse eingerichtet, wobei jedes Rad zum Aufnehmen eines Endabschnitts
einer jeweiligen Bahn aus Verschlussbestandteilmaterial darauf eingerichtet
ist. Eine Schneidwalze, die zum Drehen um eine Achse generell parallel
zu der Drehachse des Rades montiert ist, enthält ein Messer, das zum Trennen
der Verschlussbestandteile aus der Bahn aus Verschlussbestandteilmaterial
regelmäßig mit
dem Endsegment des Verschlussbestandteilmaterials auf jedem Rad
in Eingriff gebracht werden kann, wenn der Endabschnitt auf dem
Rad ist. Das Räder
sind eingerichtet, um die Verschlussbestandteile darauf zu halten
und die Verschlussbestandteile zu der oberen Erstreckung des Förderbands
zu befördern,
um die Verschlussbestandteile auf jeweiligen Seitenplatten anzuordnen.
-
Bei
noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Erfindung
ein Verfahren zum Schneiden und Anordnen von ersten geschnittenen
Materialstücken
auf zweiten Materialstücken
in einem kontinuierlichen Prozess bereitstellen, das umfasst: Schneiden
der zweiten Stücke
aus einer Bahn aus zweitem Material und Anordnen der zweiten Stücke auf
einem Förderer,
wo sie in Position festgehalten werden. Die ersten geschnittenen
Stücke
werden aus einer Bahn aus erstem Material geschnitten, die sich
mit einer Ambosswalze in Eingriff befindet, und auf der Ambosswalze
zu einem Transferpunkt an dem Förderer
transportiert, wo die ersten geschnittenen Stücke zu den zweiten Stücken auf dem
Förderer
an dem Transferpunkt transferiert werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Erfindung
ein Verfahren zum Anbringen von Verschlussbestandteilen an einer
Zusammensetzung bei der Herstellung von Einweghosen bereitstellen,
das im Allgemeinen umfasst: Schneiden von Seitenplatten für die Einweghosen aus
einer Bahn aus Seitenplattenmaterial und Anbringen der geschnittenen
Seitenplatten an der Zusammensetzung an beabstandeten Stellen entlang der
Länge der
Zusammensetzung. Die Ausrichtung und Konfiguration der Seitenplatten
wird auf einem Förderer
gesteuert, der die Zusammensetzung einschließlich der angebrachten Seitenplatten
transportiert. Verschlussbestandteile werden aus einer Bahn aus
Verschlussbestandteilmaterial auf einer an den Förderer angrenzenden Ambosswalze
geschnitten und auf der Ambosswalze zu einem Transferpunkt zwischen
der Ambosswalze und dem Förderer
transportiert. Die geschnittenen Verschlussbestandteile werden an
dem Transferpunkt von der Ambosswalze durch den Förderer gesteuert
zu den Seitenplatten transferiert.
-
Andere
Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden hierin im
Folgenden zum Teil offensichtlich und zum Teil ausgewiesen.
-
DEFINITIONEN
-
In
dem Kontext dieser Spezifikation enthält jeder Begriff und jeder
Wortlaut im Folgenden die folgende Bedeutung oder die folgenden
Bedeutungen.
-
„Gebunden" bezieht sich auf
das Zusammenfügen,
Anhaften, Verbinden, Anbringen oder Ähnliches von zwei Elementen.
Zwei Elemente werden als aneinander gebunden erachtet, wenn sie
direkt aneinander oder indirekt aneinander gebunden sind, wie zum
Beispiel dann, wenn jedes direkt an Zwischenelemente gebunden ist.
-
„Umfassen" ist inklusive oder
erweiterbar und schließt
zusätzliche
ungenannte Elemente oder Verfahrensschritte nicht aus.
-
„Verbunden" bezieht sich auf
das Zusammenfügen,
Anhaften, Binden, Anbringen oder Ähnliches von zwei Elementen.
Zwei Elemente werden als miteinander verbunden erachtet, wenn sie
direkt miteinander oder indirekt miteinander verbunden sind, wie
zum Beispiel dann, wenn jedes direkt mit Zwischenelementen verbunden
ist.
-
„Einweg" bezieht sich auf
Artikel, die ausgelegt sind, nach einer begrenzten Verwendung weggeworfen
zu werden, statt gewaschen oder anderweitig zur Wiederverwendung
wiederhergestellt zu werden.
-
„Angeordnet", „angeordnet
auf" und Varianten
davon sollen bedeuten, dass ein Element mit einem anderen Element
integral sein kann oder dass ein Element eine getrennte Struktur
sein kann, die an ein Element gebunden oder mit einem anderen Element
angeordnet oder in der Nähe
eines anderen Elementes angeordnet ist.
-
„Elastisch", „elastifiziert" und „Elastizität" bedeuten die Eigenschaft
eines Materials oder eines Verbundstoffs, anhand der es oder er
dazu neigt, nach Entfernen einer Kraft, die eine Verformung verursacht,
seine ursprüngliche
Größe und Form
wiederzuerlangen.
-
„Elastomer" bezieht sich auf
ein Material oder einen Verbundstoff, das/der um wenigstens 25 Prozent
seiner entspannten Länge
gedehnt werden kann und das/der bei Lösen der angewendeten Kraft wenigstens
10 Prozent seiner Dehnung zurückgewinnt.
Es wird im Allgemeinen bevorzugt, dass das Elastomermaterial oder
der Elastomerverbundstoff von seiner entspannten Länge ausgehend
um wenigstens 100 Prozent gedehnt werden kann, wobei eine Dehnung
von wenigstens 300 Prozent stärker bevorzugt
wird, und bei Lösen
einer angewendeten Kraft wenigstens 50 Prozent seiner Dehnung zurückgewinnt.
-
„Gewebe" wird als Bezug auf
alle Bahnen aus Webware, Wirkware und Faservliesstoff verwendet.
-
„Flexibel" bezieht sich auf
Materialien, die nachgiebig sind und die sich gut an die generelle Form
und die generellen Konturen des Körpers des Trägers anpassen.
-
„Kraft" beinhaltet einen
physikalischen Einfluss, der durch einen Körper auf einen anderen ausgeübt wird
und Beschleunigung von Körpern,
die sich frei bewegen können,
sowie Verformung von Körpern,
die sich nicht frei bewegen können,
erzeugt. Kraft wird in Gramm pro Flächeneinheit ausgedrückt.
-
„Grafik" bezieht sich auf
ein Design, Muster oder Ähnliches,
das auf einem absorbierenden Artikel sichtbar ist.
-
„Hydrophil" beschreibt Fasern
oder die Oberflächen
von Fasern, die durch die wässrigen
Flüssigkeiten
in Kontakt mit den Fasern benetzt werden. Der Grad der Benetzung
der Materialien kann wiederum in Bezug auf die Kontaktwinkel und
die Oberflächenspannungen
der involvierten Flüssigkeiten
und Materialien beschrieben werden. Ausrüstung und Techniken, die zum
Messen der Benetzbarkeit bestimmter Fasermaterialien oder Mischungen
von Fasermaterialien geeignet sind, können durch ein Cahn SFA-222 Surface
Force Analyzer System oder ein im Wesentlichen gleichwertiges System
bereitgestellt werden. Bei Messung mit diesem System werden Fasern
mit Kontaktwinkeln von weniger als 90 Grad als „benetzbar" oder hydrophil bezeichnet, während Fasern
mit Kontaktwinkeln von mehr als 90 Grad als „nichtbenetzbar" oder hydrophob bezeichnet
werden.
-
„Integral" wird zur Bezugnahme
auf verschiedene Abschnitte eines einzelnen unitären Elementes verwendet und
nicht für
getrennte Strukturen, die an eine andere gebunden oder mit einer
anderen angeordnet oder in der Nähe
einer anderen angeordnet sind.
-
„Innen" und „außen" beziehen sich auf
Positionen relativ zu der Mitte eines absorbierenden Artikels und
im Besonderen quer und/oder längs
näher an
der Längs-
und Quermitte des absorbierenden Artikels oder von dieser weg.
-
„Schicht" kann bei Verwendung
im Singular die doppelte Bedeutung eines einzelnen Elementes oder
einer Vielzahl von Elementen haben.
-
„Flüssigkeitsundurchlässig" bedeutet bei Beschreibung
einer Schicht oder eines mehrschichtigen Laminats, dass eine Flüssigkeit,
wie Urin, unter gewöhnlichen
Gebrauchsbedingungen in einer Richtung generell senkrecht zu der
Ebene der Schicht oder des Laminats an dem Punkt des Flüssigkeitskontakt
nicht durch die Schicht oder das Laminat hindurchgeht. Flüssigkeit,
oder Urin, kann verteilt werden oder parallel zu der Ebene der/des
flüssigkeitsundurchlässigen Schicht
oder Laminats transportiert werden, aber dies wird nicht als innerhalb
der Bedeutung von „flüssigkeitsundurchlässig" liegend erachtet,
wenn der Begriff hierin verwendet wird.
-
„Längs" und „quer" haben ihre übliche Bedeutung.
Die Längsachse
liegt in der Ebene des Kleidungsstücks und ist generell parallel
zu einer vertikalen Ebene, die einen stehenden Träger in eine
linke und eine rechte Körperhälfte halbiert,
wenn der Artikel getragen wird. Die Querachse liegt in der Ebene des
Artikels generell senkrecht zu der Längsachse. Das Kleidungsstück ist so,
wie es dargestellt wird, in der Längsrichtung länger als
in der Querrichtung.
-
„Teil” kann bei
Verwendung im Singular die doppelte Bedeutung eines einzelnen Elementes
oder einer Vielzahl von Elementen haben.
-
„Vliesstoff" und „Vliesstoffbahn" beziehen sich auf
Materialien und Bahnen aus Material, die ohne die Hilfe eines Textilweb-
oder Wirkprozesses ausgebildet werden.
-
„Funktionsfähig verbunden" bedeutet mit Bezugnahme
auf das Anbringen eines elastischen Teils an einem anderen Element,
dass das elastische Teil, wenn es an dem Element angebracht oder
mit diesem verbunden ist oder mit Wärme oder Chemikalien behandelt
wird, dem Element durch Dehnen oder Ähnliches elastische Eigenschaften
verleiht; und bedeutet mit Bezugnahme auf das Anbringen eines nichtelastischen
Teils an einem anderen Element, dass das Teil und das Element auf
eine geeignete Weise angebracht werden können, die es ihnen gestattet
oder ermöglicht,
die beabsichtigte oder beschriebene Funktion der Zusammenfügung zu
erfüllen.
Das Zusammenfügen,
Anbringen, Verbinden oder Ähnliches
kann entweder direkt erfolgen, wie das direkte Zusammenfügen jedes
Teils mit einem Element, oder kann indirekt mit Hilfe eines anderen Teils
erfolgen, das zwischen dem ersten Teil und dem ersten Element angeordnet
ist.
-
„Außenabdeckungsgrafik" bezieht sich auf eine
Grafik, die bei Prüfung
der Außenfläche eines Kleidungsstücks direkt
sichtbar ist, und bezieht sich bei einem wiederverschließbaren Kleidungsstück in Bezug
auf die Prüfung
der Außenfläche des
Kleidungsstücks,
wenn sich das Verschlusssystem so in Eingriff befindet, wie es dies
bei Gebrauch wäre.
-
„Dauergebunden" bezieht sich auf
das Zusammenfügen,
Anhaften, Verbinden, Anbringen oder Ähnliches von zwei Elementen
eines absorbierenden Kleidungsstücks,
so dass die Elemente dazu neigen, bei Normalgebrauchsbedingungen
des absorbierenden Kleidungsstücks
gebunden zu sein, und dies bleiben.
-
„Wiederverschließbar" bezieht sich auf
die Eigenschaft, dass zwei Elemente zu lösbarem Anbringen, Trennen und
nachfolgendem lösbarem
Wiederanbringen ohne wesentliches dauerhaftes Verformen oder Reißen in der
Lage sind.
-
„Lösbar angebracht", „lösbar in
Eingriff" und Varianten
davon beziehen sich darauf, dass zwei Elemente so verbunden oder
verbindbar sind, dass die Elemente dazu neigen, bei Nichtvorhandensein
einer auf ein Element oder beide Elemente angewendeten Trennkraft
verbunden zu bleiben, und die Elemente zur Trennung ohne wesentliches
dauerhaftes Verformen oder Reißen
in der Lage sind. Die erforderliche Trennkraft geht typischerweise über diejenige
hinaus, die beim Tragen des absorbierenden Kleidungsstücks anzutreffen
ist.
-
„Reißen" bedeutet das Brechen
oder Auseinanderreißen
eines Materials; bei Zugversuchen bezieht sich der Begriff auf das
vollständige
Trennen eines Materials in zwei Teile entweder auf ein Mal oder in
Stufen oder bei einigen Materialien auf das Ausbilden eines Loches.
-
„Streckgebunden" bezieht sich auf
ein elastisches Teil, das an ein anderes Teil gebunden ist, während das
elastische Teil um wenigstens ungefähr 25 Prozent seiner entspannten
Länge gestreckt
wird. Wünschenswerterweise
bezieht sich der Begriff „streckgebunden" auf die Situation,
bei der das elastische Teil bei Bindung an das andere Teil um wenigstens
ungefähr
100 Prozent seiner entspannten Länge gedehnt
wird, wobei ungefähr
300 Prozent stärker
zu wünschen
sind.
-
„Streckgebundenes
Laminat" bezieht
sich auf ein Verbundmaterial mit wenigstens zwei Schichten, bei
dem eine Schicht eine zusammenziehbare Schicht ist und die andere
Schicht eine elastische Schicht ist. Die Schichten werden aneinandergefügt, wenn
sich die elastische Schicht in einem gedehnten Zustand befindet,
so dass bei Entspannen der Schichten die zusammenziehbare Schicht
zusammengezogen wird.
-
„Oberfläche" beinhaltet eine
Schicht, eine Folie, ein Gewebe, einen Vliesstoff, ein Laminat,
einen Verbundstoff oder Ähnliches,
entweder durchlässig
oder undurchlässig
für Luft,
Gas und/oder Flüssigkeiten.
-
„Spannung" beinhaltet eine
uniaxiale Kraft, die dazu neigt, die Dehnung eines Körpers zu
bewirken, oder die Ausgleichskraft in diesem Körper, die der Dehnung widersteht.
-
„Thermoplastisch" beschreibt ein Material, das
weicher wird, wenn es Wärme
ausgesetzt wird, und das bei Abkühlen
auf Raumtemperatur im Wesentlichen zu einem nichterweichten Zustand
zurückkehrt.
-
Diese
Begriffe können
in den verbleibenden Abschnitten der Spezifikation mit zusätzlichem
Wortlaut definiert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Seitenansicht einer Kinder-Trainingshose, wobei ein Verschlusssystem
der Trainingshose auf einer Seite der Trainingshose in Eingriff
befindlich und auf der anderen Seite der Trainingshose getrennt
gezeigt wird;
-
2 ist
eine Unteransicht der Trainingshose von 1 in einem
unverschlossenen, gedehnten und flach ausgelegten Zustand, um die
Oberfläche der
Trainingshose zu zeigen, die von dem Träger wegzeigt;
-
3 ist
eine Draufsicht der Trainingshose in ihrem unverschlossenen, gedehnten
und flach ausgelegten Zustand, um die Oberfläche der Trainingshose zu zeigen,
die auf den Träger
zeigt, wenn die Trainingshose getragen wird, wobei Abschnitte der
Trainingshose weggeschnitten wurden, um darunter liegende Merkmale
freizulegen;
-
4 ist
eine schematische Darstellung eines Zusammensetzungsabschnitts einer
Vorrichtung zum Herstellen von Kleidungsstücken, wie Trainingshosen;
-
5 ist
eine schematische Perspektivdarstellung einer Verschlussanbringungsstation
der Vorrichtung;
-
6 bis 8 sind
zeichnerische Ansichten der Verschlussanbringungsstation, die ihren
Betrieb darstellen;
-
9 ist
eine flach ausgelegte Darstellung eines Mantels einer Ambosswalze
der Verschlussanbringungsstation;
-
10 ist
eine Schnittdarstellung, ausgeführt
in der Ebene, die die Linie 10-10 von 9 enthält;
-
11 ist
eine Schnittdarstellung, ausgeführt
in der Ebene, die die Linie 11-11 von 9 enthält;
-
12 ist
eine Schnittdarstellung, ausgeführt
in der Ebene, die die Linie 12-12 von 9 enthält; und
-
13 ist
ein Teilschnitt des Mantels, wie er an der Ambosswalze angebracht
wäre.
-
Die
angegebenen gleichlautenden Bezugszeichen entsprechen über die
mehreren Ansichten der Zeichnungen hinweg gleichen Teilen.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung können zum
Herstellen einer Vielfalt von Kleidungsstücken verwendet werden. Zu Beispielen
für solche
Kleidungsstücke
gehören
absorbierende Einwegartikel, wie Windeln, Trainingshosen, Damenhygieneprodukte,
Inkontinenzprodukte, andere Körperpflege-
oder Gesundheitskleidungsstücke,
Badehosen, Sportbekleidung, Hosen und Shorts und Ähnliches.
Zur Erleichterung der Erklärung
werden die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung
hierin im Folgenden in Verbindung mit der Herstellung von Kinder-Trainingshosen beschrieben,
wie generell als
20 in
1 angezeigt.
Im Besonderen werden die Verfahren und Vorrichtungen in Bezug auf
diejenigen zum Herstellen von Einweg-Trainingshosen beschrieben,
die in der am 22. November 1999 von A. L. Fletcher et al. eingereichten
US-Patentanmeldung der Seriennummer 09/444.083 mit dem Titel „Absorbent
Articles With Refastenable Side Seams" (die der am 29. Juni 2000 PCT-Anmeldung
WO 00/37009 entspricht)
beschrieben werden. Die Trainingshose
20 kann außerdem unter
Verwendung der Verfahren und Vorrichtungen konstruiert werden, die
in dem
US-Patent 4.940.464 , das
Van Gompel et al. am 10. Juli 1990 erteilt wurde, und dem
US-Patent 5.766.389 , das
Brandon et al. am 16. Juni 1998 erteilt wurde, offengelegt werden.
-
Es
wird nun auf die Zeichnungen und im Besonderen auf 1 Bezug
genommen, wo die Trainingshose 20 in einem teilverschlossenen
Zustand dargestellt wird und einen absorbierenden Rahmen 32 und
ein Verschlusssystem 80 umfasst. Der absorbierende Rahmen 32 weist
einen vorderen Taillenbereich 22, einen hinteren Taillenbereich 24,
einen Schrittbereich 26, der den vorderen und den hinteren Taillenbereich
miteinander verbindet, eine Innenfläche 28, die zum Kontaktieren
des Trägers
konfiguriert ist, und eine Außenfläche 30,
die der Innenfläche gegenüberliegt
und zum Kontaktieren der Kleidung des Trägers konfiguriert ist, auf.
Mit zusätzlicher
Bezugnahme auf die 2 und 3 weist
der absorbierende Rahmen 32 außerdem ein Paar seitlich gegenüberliegender
Seitenkanten 36 und ein Paar längs gegenüberliegender Taillenkanten,
die als vordere Taillenkante 38 bzw. hintere Taillenkante 39 bezeichnet
werden, auf. Der vordere Taillenbereich 22 grenzt unmittelbar
an die vordere Taillenkante 38 an und der hintere Taillenbereich 24 grenzt
unmittelbar an die hintere Taillenkante 39 an.
-
Der
dargestellte absorbierende Rahmen 32 umfasst eine Verbundstruktur 33,
die bei flachem Auslegen rechteckig ist (aber andere Formen aufweisen
kann) und weist ein Paar seitlich gegenüberliegender vorderer Seitenplatten 34 und
ein Paar seitlich gegenüberliegender
hinterer Seitenplatten 134, die sich davon nach außen erstrecken,
auf. Die Verbundstruktur 33 und die Seitenplatten 34 und 134 können zwei
oder mehr getrennte Elemente umfassen, wie in 1 gezeigt,
oder integral ausgebildet sein. Integral ausgebildete Seitenplatten 34, 134 und Verbundstruktur 33 würden wenigstens
einige gemeinsame Materialien, wie die körperseitige Auskleidung, den
Klappverbund, die Außenabdeckung,
andere Materialien und/oder Kombinationen davon, umfassen und/oder
könnten
eine elastische, dehnbare oder nichtdehnbare Hose aus einem Stück bilden. Die
dargestellte Verbundstruktur 33 umfasst eine Außenabdeckung 40,
eine körperseitige
Auskleidung 42 (1 und 3), die
mit der Außenabdeckung
in einer übergelagerten
Beziehung verbunden ist, eine absorbierende Anordnung 44 (3),
die sich zwischen der Außenabdeckung
und der körperseitigen Auskleidung
befindet, und ein Paar Beinhaltungsklappen 46 (3).
Die dargestellte Verbundstruktur 33 weist gegenüberliegende
Enden 45, die Abschnitte der vorderen und hinteren Taillenkante 38 und 39 ausbilden,
und gegenüberliegende
Seitenkanten 47, die Abschnitte der Seitenkanten 36 des
absorbierenden Rahmens 32 ausbilden (2 und 3),
auf. Als Bezug zeigen die Pfeile 48 und 49 die
Ausrichtung der Längsachse
bzw. der Quer- oder Seitenachse der Trainingshose 20 an.
-
Bei
der Trainingshose 20 in der verschlossenen Position, wie
teilweise in 1 dargestellt, sind die vorderen
und hinteren Seitenplatten 34, 134 sicher aneinander
angebracht, um eine dreidimensionale Hosenkonfiguration mit einer
Taillenöffnung 50 und
einem Paar Beinöffnungen 52 zu
bilden. Der vordere Taillenbereich 22 umfasst den Abschnitt
der Trainingshose 20, der, wenn sie getragen wird, vor dem
Träger
positioniert ist, während
der hintere Taillenbereich 24 den Abschnitt der Trainingshose
umfasst, der, wenn sie getragen wird, hinter dem Träger positioniert
ist. Der Schrittbereich 26 der Trainingshose 20 umfasst
den Abschnitt der Trainingshose 20, der, wenn sie getragen
wird, zwischen den Beinen des Trägers
positioniert ist und den Unterleib des Trägers bedeckt. Die vorderen
und hinteren Seitenplatten 34 und 134 umfassen
die Abschnitte der Trainingshose 20, die, wenn sie getragen
wird, an den Hüften
des Trägers
positioniert sind. Die Taillenkanten 38 und 39 des
absorbierenden Rahmens 32 sind konfiguriert, um beim Tragen
die Taille des Trägers zu
umgeben, und bilden zusammen die Taillenöffnung 50 (1).
Abschnitte der Seitenkanten 36 in dem Schrittbereich 26 bilden
generell die Beinöffnungen 52.
-
Der
absorbierende Rahmen
32 ist konfiguriert, um von dem Träger abgegebene
Exsudate zu beinhalten und/oder zu absorbieren. Zum Beispiel umfasst
der absorbierende Rahmen
32 wünschenswerterweise, jedoch
nicht notwendigerweise, das Paar Beinhaltungsklappen
46,
die konfiguriert sind, um eine Sperre gegenüber dem Querfluss von Körperexsudaten
bereitzustellen. Ein elastisches Klappenteil
53 (
3)
kann auf eine geeignete Weise, die auf dem Gebiet wohlbekannt ist,
funktionsfähig
mit jeder Beinhaltungsklappe
46 zusammengefügt werden.
Die elastifizierten Beinhaltungsklappen
46 bilden eine
unangebrachte Kante, die wenigstens in dem Schrittbereich
26 der
Trainingshose
20 eine aufrechte Konfiguration annimmt,
um eine Abdichtung gegenüber
dem Körper
des Trägers
auszubilden. Die Beinhaltungsklappen
46 können entlang
den Seitenkanten
36 des absorbierenden Rahmens
32 angeordnet
sein und können
sich längs
entlang der gesamten Länge
des absorbierenden Rahmens erstrecken oder können sich lediglich teilweise
entlang der Länge
des absorbierenden Rahmens erstrecken. Geeignete Konstruktionen
und Anordnungen für
die Beinhaltungsklappen
46 sind Fachleuten im Allgemeinen
wohlbekannt und werden in dem
US-Patent 4.704.116 beschrieben,
das Enloe am 3. November 1987 erteilt wurde.
-
Um
die Beinhaltung und/oder Absorbierung von Körperexsudaten weiter zu verbessern,
enthält die
Trainingshose 20 wünschenswerterweise,
jedoch nicht notwendigerweise, ein vorderes elastisches Taillenteil 54,
ein hinteres elastisches Taillenteil 56 und elasti sche
Beinteile 58, wie sie Fachleuten bekannt sind (3).
Die elastischen Taillenteile 54 und 56 können mit
der Außenabdeckung 40 und/oder
der körperseitigen
Auskleidung 42 entlang den gegenüberliegenden Taillenkanten 38 und 39 funktionsfähig zusammengefügt sein
und können
sich über
die gesamten Taillenkanten oder einen Teil davon erstrecken. Die
elastischen Beinteile 58 können mit der Außenabdeckung 40 und/oder
der körperseitigen
Auskleidung 42 entlang den gegenüberliegenden Seitenkanten 36 funktionsfähig zusammengefügt und in dem
Schrittbereich 26 der Trainingshose 20 positioniert
sein. Die elastischen Beinteile 58 können längs entlang jeder Seitenkante 47 der
Verbundstruktur 33 gefluchtet sein. Jedes elastische Beinteil 58 weist
einen vorderen Endpunkt 63 und einen hinteren Endpunkt 65 auf,
die die Längsenden
der durch die elastischen Beinteile bewirkten elastischen Zusammenziehung
darstellen. Zur Klarheit wurde die Hose 20 in den 2 und 3 ohne
Zusammenziehung dargestellt. Die vorderen Endpunkte 63 können angrenzend
an die der Länge
nach innersten Teile der vorderen Seitenplatten 34 angeordnet
sein und die hinteren Endpunkte 65 können angrenzend an die der Länge nach
innersten Teile der hinteren Seitenplatten 134 angeordnet
sein.
-
Die
elastischen Klappenteile 53, die elastischen Taillenteile 54 und 56 und
die elastischen Beinteile 58 können aus einem geeigneten elastischen Material
ausgebildet sein. Wie Fachleuten wohlbekannt ist, umfassen geeignete
elastische Materialien Lagen, Stränge oder Bänder aus Naturkautschuk, Synthesekautschuk
oder thermoplastischen elastomeren Polymeren. Die elastischen Materialien
können
gedehnt und an einem Substrat angehaftet werden, an einem zusammengezogenen
Substrat angehaftet werden oder an einem Substrat angehaftet und dann
elastifiziert oder geschrumpft werden, wie zum Beispiel durch die
Anwendung von Wärme,
so dass elastische Einschnürungskräfte auf
das Substrat ausgeübt
werden. Bei einer bestimmten Ausführung umfassen zum Beispiel
die elastischen Beinteile 58 eine Vielzahl trockengesponnener
verschmolzener mehrfaseriger Elastan-Elastomerfäden, die unter dem Handelsnamen
LYCRA® verkauft
werden und bei E. I. Du Pont de Nemours and Company, Wilmington,
Delaware, USA, erhältlich
sind.
-
Die
Außenabdeckung 40 umfasst
wünschenswerterweise
ein Material, das im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist,
und kann elastisch, dehnbar oder nichtdehnbar sein. Die Außenabdeckung 40 kann
eine einzelne Schicht aus flüssigkeitsundurchlässigem Material
sein, umfasst jedoch wünschenswerterweise
eine mehrschichtige Laminatstruktur, bei der wenigstens eine der
Schichten flüssigkeitsundurchlässig ist.
Zum Beispiel kann die Außenabdeckung 40 eine
flüssigkeitsdurchlässige Außenschicht
und eine flüssigkeitsundurchlässige Innenschicht
enthalten, die auf geeignete Weise mit einem Laminathaftmittel,
Ultraschallbindungen, Wärmebindungen
oder Ähnlichem
zusammengefügt sind.
Geeignete Laminathaftmittel, die kontinuierlich oder intermittierend
als Kügelchen,
ein Spray, parallele Wirbel oder Ähnliches aufgetragen werden
können,
können
von der Findley Adhesives, Inc., Wautosa, Wisconsin, USA, oder von
der National Starch and Chemical Company, Bridgewater, New Jersey, USA,
bezogen werden. Die flüssigkeitsdurchlässige Außenschicht
kann ein geeignetes Material sein und wünschenswerterweise eines sein,
das eine generell stoffartige Textur bereitstellt. Ein Beispiel
für ein
solches Material ist eine 20 g/m2 (Gramm
pro Quadratmeter) Polypropylen-Spinnvliesmatte.
Die Außenschicht
kann außerdem
aus den Materialien hergestellt sein, aus denen die flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Auskleidung 42 hergestellt ist. Zwar ist es keine Notwendigkeit,
dass die Außenschicht
flüssigkeitsdurchlässig ist,
aber es wird gewünscht,
dass sie eine relativ stoffartige Textur für den Träger bereitstellt.
-
Die
Innenschicht der Außenabdeckung 40 kann
sowohl flüssigkeits-
als auch dampfundurchlässig
sein oder kann flüssigkeitsundurchlässig und dampfdurchlässig sein.
Die Innenschicht kann aus einer dünnen Kunststofffolie hergestellt
sein, auch wenn außerdem
andere flexible flüssigkeitsundurchlässige Materialien
verwendet werden können.
Die Innenschicht oder die flüssigkeitsundurchlässige Außenabdeckung 40,
wenn es sich um eine Einzelschicht handelt, verhindert, dass Abfallmaterial
Artikel, wie Bettlaken und Kleidung, sowie den Träger und
die Pflegeperson befeuchtet. Eine geeignete flüssigkeitsundurchlässige Folie
zur Verwendung als eine flüssigkeitsundurchlässige Innenschicht
oder eine einschichtige flüssigkeitsundurchlässige Außenabdeckung 40 ist
eine 0,02 Millimeter Polyethylenfolie, die gewerblich bei der Pliant
Corporation, Schaumberg, Illinois, USA, erhältlich ist.
-
Wenn
die Außenabdeckung 40 eine
einzelne Materialschicht ist, kann sie geprägt und/oder mattiert werden,
um ein stoffartigeres Erscheinungsbild bereitzustellen. Wie zuvor
erwähnt
wurde, kann das flüssigkeitsundurchlässige Material
gestatten, dass Dämpfe
aus dem Inneren des absorbierenden Einwegartikels entweichen können, während gleichzeitig immer
noch verhindert wird, dass Flüssigkeiten
durch die Außenabde ckung 40 dringen.
Ein geeignetes „atmungsfähiges" Material besteht
aus einer mikroporösen
Polymerfolie oder einem Faservliesstoff, der beschichtet oder anderweitig
behandelt wurde, um einen gewünschten
Grad an Flüssigkeitsundurchlässigkeit
zu verleihen. Eine geeignete mikroporöse Folie ist ein PMP-1-Folienmaterial,
das gewerblich bei der Mitsui Toatsu Chemicals, Inc., Tokio, Japan,
erhältlich
ist, oder eine XKO-8044-Polyolefinfolie,
die gewerblich bei der 3 M Company, Minneapolis, Minnesota, USA,
erhältlich
ist.
-
Wie
in den 1 und 2 gezeigt wird, können die
Trainingshose 20 und im Besonderen die Außenabdeckung 40 einen
oder mehrere mit dem Erscheinungsbild verbundene Bestandteile enthalten. Zu
Beispielen für
Bestandteile, die mit dem Erscheinungsbild verbunden sind, gehören, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Grafiken; das Hervorheben oder Betonen von Bein- und Taillenöffnungen,
um die Produktformgebung für
den Benutzer offensichtlicher oder sichtbarer zu machen; das Hervorheben
oder Betonen von Bereichen des Produkts, um Funktionsbestandteile,
wie elastische Beinbänder,
elastische Taillenbänder,
simulierte „Hosenschlitze" für Jungen, Rüschen für Mädchen, zu
simulieren; das Hervorheben von Bereichen des Produkts, um das Erscheinungsbild
der Größe des Produkts
zu ändern;
das Ausrichten von Feuchtigkeitsanzeigern, Temperaturanzeigern und Ähnlichem
an dem Produkt; das Ausrichten eines hinteren Etiketts oder eines
vorderen Etiketts an dem Produkt; und das Ausrichten von schriftlichen
Anweisungen an einer gewünschten Stelle
an dem Produkt. Mit dem Erscheinungsbild verbundene Bestandteile
können
jedoch in dem Kontext der vorliegenden Erfindung weggelassen werden.
-
Das
dargestellte Paar Trainingshosen
20 ist zur Verwendung
durch junge Mädchen
ausgelegt und enthält
eine ausgerichtete Außenabdeckungsgrafik
60 (
2).
Bei dieser Gestaltung enthält
die ausgerichtete Grafik
60 eine primäre bildliche Darstellung
61,
simulierte Taillenrüschen
62 und
simulierte Beinrüschen
64.
Die primäre
bildliche Darstellung
61 enthält einen Regenbogen, eine Sonne,
Wolken, Tierfiguren, einen Handwagen und Ballons. Eine geeignete
Gestaltung kann für
eine Trainingshose, die für
die Verwendung durch junge Mädchen
bestimmt ist, verwendet werden, um für diese und die betreuende
Person ästhetisch
und/oder funktionell angenehm zu sein. Die mit dem Erscheinungsbild verbundenen
Bestandteile sind wünschenswerterweise
an ausgewählten
Stellen auf der Trainingshose
20 positioniert, wobei dies
unter Verwendung der Verfah ren durchgeführt werden kann, die in dem
US-Patent Nr. 5.766.389 ,
das Brandon et al. am 16. Juni 1998 erteilt wurde, offengelegt werden.
Die primäre bildliche
Darstellung
61 ist wünschenswerterweise
in dem vorderen Taillenbereich
22 entlang der längs verlaufenden
Mittellinie der Trainingshose
20 positioniert.
-
Die
flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Auskleidung 42 wird
so dargestellt, dass sie über
der Außenabdeckung 40 und
der absorbierenden Anordnung 44 liegt, und kann, muss aber
nicht, dieselben Maße
aufweisen wie die Außenabdeckung 40.
Die körperseitige
Auskleidung 42 ist wünschenswerterweise
nachgiebig, fühlt
sich weich an und ruft keine Reizungen der Haut des Kindes hervor.
Des Weiteren kann die körperseitige
Auskleidung 42 weniger hydrophil sein als die absorbierende
Anordnung 44, um eine relativ trockene Oberfläche für den Träger bereitzustellen
und zu gestatten, dass Flüssigkeit
gut durch ihre Dicke dringen kann. Alternativ kann die körperseitige
Auskleidung 42 hydrophiler sein oder kann im Wesentlichen
dieselbe Feuchtigkeitsaffinität wie
die absorbierende Anordnung 44 aufweisen, um eine relativ
feuchte Oberfläche
für den
Träger
bereitzustellen, um das Gefühl
des Nassseins zu erhöhen. Dieses
Nässegefühl kann
als Trainingshilfe nützlich sein.
Die hydrophilen/hydrophoben Eigenschaften können über die gesamte Länge, Breite
und Tiefe der körperseitigen
Auskleidung 42 und der absorbierenden Anordnung 44 variiert
werden, um das gewünschte
Nässegefühl oder
die gewünschte
Leckleistung zu erreichen.
-
Die
körperseitige
Auskleidung 42 kann aus einer breiten Auswahl von Bahnmaterialien
hergestellt sein, wie Synthesefasern (wie zum Beispiel Polyester-
oder Polypropylenfasern), Naturfasern (wie zum Beispiel Holz- oder
Baumwollfasern), eine Kombination aus Natur- und Synthesefasern,
poröse Schäume, netzartige
Schäume,
mit Öffnungen
versehen Kunststofffolien oder Ähnliches.
Verschiedene Gewebe und Vliesstoffe können für die körperseitige Auskleidung 42 verwendet
werden. Zum Beispiel kann die körperseitige
Auskleidung aus einer schmelzgeblasenen oder schmelzgesponnenen Bahn
aus Polyolefinfasern bestehen. Die körperseitige Auskleidung kann
außerdem
eine kardiert gebundene Bahn sein, die aus Natur- und/oder Synthesefasern
besteht. Die körperseitige
Auskleidung kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material
bestehen und das hydrophobe Material kann wahlweise mit einem grenzflächenaktiven
Stoff behandelt werden oder anderweitig verarbeitet werden, um einen gewünschten
Grad an Benetzbarkeit und Hydrophilie zu verleihen. Zum Beispiel
kann das Material oberflächenbe handelt
werden mit ungefähr
0,45 Gew.-% einer grenzflächenaktiven
Mischung, die Ahcovel N-62 von Hodgson Textile Chemicals, Mount
Holly, North Carolina, USA, und Glucopan 220UP von der Henkel Corporation,
Ambler, Pennsylvania, in einem aktiven Verhältnis von 3:1 enthält. Der
grenzflächenaktive Stoff
kann durch eine herkömmliche
Einrichtung, wie Sprühen,
Drucken, Bürstenstreichen
oder Ähnliches, aufgetragen
werden. Der grenzflächenaktive
Stoff kann auf die gesamte körperseitige
Auskleidung 42 aufgetragen werden oder kann selektiv auf
bestimmte Abschnitte der körperseitigen
Auskleidung, wie der mediale Abschnitt entlang der längsverlaufenden
Mittellinie, aufgetragen werden.
-
Eine
geeignete flüssigkeitsdurchlässige körperseitige
Auskleidung 42 ist eine Bahn aus Zweikomponenten-Vliesstoff
mit einem Basisgewicht von ungefähr
27 g/m2. Der Zweikomponenten-Vliesstoff kann
eine ahn aus Zweikomponenten-Spinnvliesstoff oder eine kardiert
gebundene Zweikomponentenbahn sein. Zu geeigneten Zweikomponenten-Stapelfasern gehören eine
Polyethylen/Polypropylen-Zweikomponentenfaser, die von der CHISSO
Corporation, Osaka, Japan, erhältlich
ist. Bei dieser bestimmten Zweikomponentenfaser bildet das Polypropylen den
Kern und das Polyethylen bildet die Hülle der Faser. Andere Faserausrichtungen,
wie mehrlappig, Seite an Seite, Ende an Ende oder Ähnliches,
sind möglich.
Die Außenabdeckung 40,
die körperseitige Auskleidung 42 und
andere Materialien, die zum Konstruieren der Hose verwendet werden,
können elastomere
und nichtelastomere Materialien enthalten.
-
Die
absorbierende Anordnung 44 (3) ist zwischen
der Außenabdeckung 40 und
der körperseitigen
Auskleidung 42 positioniert, die auf geeignete Weise, wie
mit Haftmitteln, Ultraschallbindungen, Wärmebindungen oder Ähnlichem,
zusammengefügt werden
können.
Die absorbierende Anordnung 44 kann eine Struktur sein,
die generell komprimierbar ist, formanpassbar ist, keine Reizungen
der Haut des Kindes verursacht sowie Flüssigkeiten und bestimmte Körperausscheidungen
absorbieren und zurückhalten
kann, und kann in einer breiten Vielfalt von Größen und Formen sowie aus einer
breiten Vielfalt flüssigkeitsabsorbierender
Materialien, die üblicherweise
auf dem Gebiet verwendet werden, hergestellt werden. Zum Beispiel
kann die absorbierende Anordnung 44 auf geeignete Weise
eine Matrix aus hydrophilen Fasern umfassen, wie eine Bahn aus Zelluloseflaum,
gemischt mit Teilchen aus einem hochabsorbierenden Material, das üblicherweise
als superabsorbierendes Material bekannt ist. Bei einer bestimmten
Ausfüh rung
umfasst die absorbierende Anordnung 44 eine Matrix aus
Zelluloseflaum, wie Holzstoffflaum, und superabsorbierenden Hydrogel
bildenden Teilchen. Der Holzstoffflaum kann durch synthetische,
polymere, schmelzgeblasene Fasern oder kurzgeschnittene Homofil-Zweikomponenten-Synthesefasern
und Naturfasern ausgetauscht werden. Die superabsorbierenden Teilchen
können
im Wesentlichen mit den hydrophilen Fasern homogen gemischt werden
oder können
uneinheitlich gemischt werden. Der Flaum und die superabsorbierenden Teilchen
können
außerdem
selektiv in den gewünschten
Zonen der absorbierenden Anordnung 44 angeordnet werden,
um Körperexsudate
besser zu beinhalten und zu absorbieren. Die Konzentration der superabsorbierenden
Teilchen kann außerdem durch
die Dicke der absorbierenden Anordnung 44 variieren. Alternativ
kann die absorbierende Anordnung 44 ein Laminat aus faserigen
Geweben und superabsorbierendem Material oder anderen geeigneten
Einrichtungen umfassen, um ein superabsorbierendes Material in einem
lokalisierten Bereich zu halten.
-
Geeignete
superabsorbierende Materialien können
aus natürlichen,
synthetischen und modifizierten natürlichen Polymeren und Materialien
ausgewählt
werden. Die superabsorbierenden Materialien können anorganische Materialien,
wie Silikagele, oder organische Verbindungen, wie vernetzte Polymere
wie zum Beispiel natriumneutralisierte Polyacrylsäure, sein.
Geeignete superabsorbierende Materialien können von verschiedenen gewerblichen
Vertreibern, wie der Dow Chemical Company mit Sitz in Midland, Michigan,
USA, und der Stockhausen GmbH & Co.
KG, D-47805 Krefeld, Bundesrepublik Deutschland, bezogen werden.
Typischerweise kann ein superabsorbierendes Material wenigstens
das 15-fache seines Gewichts in Wasser absorbieren und kann wünschenswerterweise
mehr als das 25-fache seines Gewichts in Wasser absorbieren.
-
Bei
einer Ausführung
umfasst die absorbierende Anordnung 44 eine Mischung aus
Holzstoffflaum und superabsorbierendem Material. Ein bevorzugter
Typ von Zellstoff ist mit der Handelsbezeichnung CR1654 gekennzeichnet,
ist bei U.S. Alliance, Childersburg, Alabama, USA, erhältlich und
ist ein gebleichter, hochabsorbierender Sulfat-Holzstoff, der hauptsächlich Weichholzfasern
und ungefähr
16 Prozent Hartholzfasern enthält.
Als allgemeine Regel ist das superabsorbierende Material in der
absorbierenden Anordnung 44 auf Basis des Gesamtgewichts der
absorbierenden Anordnung in einer Menge von 0 bis ungefähr 90 Gew.-%
vorhanden. Die absorbierende Anordnung 44 weist auf geeignete
Weise eine Dichte in dem Bereich von ungefähr 0,10 bis ungefähr 0,35
Gramm pro Kubikzentimeter auf. Die absorbierende Anordnung 44 könnte mit
einer geeigneten Gewebehülle,
die zur Beibehaltung der Integrität und/oder Form der absorbierenden
Anordnung beitragen kann, umhüllt
oder umgeben sein oder nicht.
-
Der
absorbierende Rahmen 32 kann außerdem andere Materialien beinhalten,
die hauptsächlich
ausgelegt sind, um Flüssigkeit
aufzunehmen, vorübergehend
zu speichern und/oder entlang der gegenseitig aufeinanderzeigenden
Oberfläche
mit der absorbierenden Anordnung 44 zu transportieren,
um dadurch die Absorptionskapazität der absorbierenden Anordnung
zu maximieren. Ein geeignetes Material wird als Pufferschicht (nicht
gezeigt) bezeichnet und umfasst ein Material mit einem Basisgewicht
von ungefähr
50 bis ungefähr
120 Gramm pro Quadratmeter und umfasst eine durch Luft kardiert
gebundene Bahn aus einer homogenen Mischung aus 60 Prozent Zweikomponentenfaser,
Typ T-256, 3 Denier, die einen Polyesterkern mit Polyethylenhülle umfasst,
und 40 Prozent Polyesterfaser, Typ T-295, 6 Denier, die beide bei
der Kosa Corporation, Salisbury, North Carolina, USA, gewerblich
erhältlich
sind.
-
Wie
zuvor festgestellt wurde, weisen die Trainingshosen 20 vordere
und hintere Seitenplatten 34 und 134 auf, die
auf jeder Seite des absorbierenden Rahmens 32 angeordnet
sind. Die vorderen Seitenplatten 34 können entlang den Nähten 66 in
dem jeweiligen vorderen und hinteren Taillenbereich 22 und 24 dauerhaft
an die Verbundstruktur 33 des absorbierenden Rahmens 32 gebunden
sein. Im Besonderen können,
wie am besten in den 2 und 3 zu sehen
ist, die vorderen Seitenplatten 34 dauerhaft an die Seitenkanten 47 der
Verbundstruktur 33 in dem vorderen Taillenbereich 22 gebunden sein
und sich über
diese hinaus quer nach außen
erstrecken und die hinteren Seitenplatten 134 können dauerhaft
an die Seitenkanten der Verbundstruktur in dem hinteren Taillenbereich 24 gebunden
sein und sich über
diese hinaus quer nach außen
erstrecken. Die Seitenplatten 34 und 134 können unter
Verwendung von Anbringungsmechanismen, die Fachleuten bekannt sind,
wie Binden mit Haftmittel, Wärme
oder Ultraschall, an die Verbundstruktur 33 gebunden werden.
Alternativ können
die Seitenplatten 34 und 134 als ein integraler
Abschnitt eines Bestandteils der Verbundstruktur 33 ausgebildet
sein. Zum Beispiel können
die Seitenplatten einen generell breiteren Abschnitt der Außenabdeckung 40,
der körperseitigen Auskleidung 42 und/oder
eines anderen Bestandteils des absorbierenden Rahmens 32 umfassen.
Die vorderen und hinteren Seitenplat ten 34 und 134 können dauerhaft
aneinander gebunden sein oder sich lösbar miteinander in Eingriff
befinden, wie durch das Verschlusssystem 80 dargestellt.
-
Die
dargestellten Seitenplatten 34 und 134 weisen
jeweils eine Außenkante 68,
die seitlich von der Naht 66 beabstandet ist, eine Beinendkante 70, die
in Richtung der Längsmitte
der Trainingshose 20 angeordnet ist, und eine Taillenendkante 72,
die in Richtung eines Längsendes
der Trainingshose angeordnet ist, auf. Die Beinendkante 70 und
die Taillenendkante 72 erstrecken sich von den Seitenkanten 47 der
Verbundstruktur 33 zu den Außenkanten 68. Die
Beinendkanten 70 der Seitenplatten 34 und 134 bilden
einen Teil der Seitenkanten 36 des absorbierenden Rahmens 32.
In dem hinteren Taillenbereich 24 sind die Beinendkanten 70 wünschenswerterweise,
jedoch nicht notwendigerweise, relativ zu der Querachse 49 gekrümmt und/oder
gewinkelt, um im Vergleich zu dem vorderen Teil der Hose größere Abdeckung
in Richtung des hinteren Teils der Hose 20 bereitzustellen.
Die Taillenendkanten 72 sind wünschenswerterweise zu der Querachse 49 parallel. Die
Taillenendkanten 72 der vorderen Seitenplatten 34 bilden
einen Teil der vorderen Taillenkante 38 des absorbierenden
Rahmens 32 und die Taillenendkanten 72 der hinteren
Seitenplatten 134 bilden einen Teil der hinteren Taillenkante 39 des
absorbierenden Rahmens.
-
Bei
bestimmten Ausführungen
für verbesserten
Sitz und verbessertes Erscheinungsbild weisen die Seitenplatten 34, 134 wünschenswerterweise eine
parallel zu der Längsachse 48 gemessene
mittlere Länge
auf, die ungefähr
15 Prozent der ebenfalls parallel zu der Längsachse 48 gemessenen
Gesamtlänge
der Hose oder mehr und im Besonderen 25 Prozent oder mehr beträgt. Zum
Beispiel weisen bei Trainingshosen 20 mit einer Gesamtlänge von
ungefähr
54 Zentimetern die Seitenplatten 34, 134 wünschenswerterweise
eine mittlere Länge
von ungefähr 10
Zentimetern oder mehr, wie zum Beispiel 15 Zentimeter, auf. Auch
wenn sich jede der Seitenplatten 34, 134 von der
Taillenöffnung 50 zu
einer der Beinöffnungen 52 erstreckt,
weisen die dargestellten hinteren Seitenplatten 134 mit
der Bewegung von der Anbringungslinie 66 zu der Außenkante 68 ein
kontinuierlich abnehmendes Längenmaß auf, wie
am besten in den 2 und 3 gezeigt
wird.
-
Jede
der Seitenplatten 34 und 134 kann ein oder mehrere
einzelne unterschiedliche Materialstücke enthalten. Bei bestimmten
Ausführungen
kann zum Beispiel jede Seitenplat te 34, 134 einen
ersten und zweiten Seitenplattenabschnitt enthalten, die an einer
Naht zusammengefügt
sind, oder kann ein einzelnes Materialstück enthalten, das auf sich
selbst hinübergefaltet
ist (nicht gezeigt).
-
Die
Seitenplatten
34,
134 umfassen wünschenswerterweise,
jedoch nicht notwendigerweise, ein elastisches Material, das sich
in eine Richtung generell parallel zu der Querachse
49 der
Trainingshose
20 dehnen kann. Geeignete elastische Materialien sowie
ein Prozess zum Integrieren elastischer Seitenplatten in die Trainingshose
werden in den folgenden
US-Patenten
beschrieben: 4.940.464 , das Van Gompel et al. am 10. Juli
1990 erteilt wurde;
5.224.405 ,
das Pohjola am 6. Juli 1993 erteilt wurde;
5.104.116 , das Pohjola am 14. April
1992 erteilt wurde; und
5.046.272 ,
das Vogt et al. am 10. September 1991 erteilt wurde. Bei bestimmten
Ausführungen umfasst
das elastische Material ein wärmegestrecktes
Laminatmaterial, ein durch Zusammenziehung gebundenes Laminatmaterial,
ein umkehrbar zusammengezogenes Laminatmaterial oder ein streckgebundenes
Laminatmaterial. Verfahren zum Herstellen solcher Materialien sind
Fachleuten wohlbekannt und werden in dem
US-Patent 4.663.220 , das Wisneski
et al. am 5. Mai 1987 erteilt wurde; dem
US-Patent 5.226.992 , das Morman am
13. Juli 1993 erteilt wurde; und der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 0 217 032 , die im Namen
von Taylor et al. am 8. April 1987 veröffentlicht wurde, beschrieben.
Alternativ kann das Seitenplattenmaterial andere Web- oder Vliesstoffmaterialien
wie diejenigen, die oben als für die
Außenabdeckung
40 oder
die körperseitige
Auskleidung
42 geeignet beschrieben werden; mechanisch
vorbelastete Verbundstoffe; oder streckbare, aber unelastische Materialien
umfassen.
-
Die
dargestellte Trainingshose 20 enthält das Verschlusssystem 80 zum
wiederverschließbaren
Sichern der Trainingshose um die Taille des Trägers. Das dargestellte Verschlusssystem 80 enthält Verschlussbestandteile 82,
die zum wiederverschließbaren
Eingriff in entsprechende zweite Verschlusskomponenten 84 eingerichtet
sind. Bei einer Ausführung
umfasst eine Fläche
von jedem der ersten Verschlussbestandteile 82 eine Vielzahl
von Eingreifelementen, die von dieser Fläche hervorstehen. Die Eingreifelemente
der ersten Verschlussbestandteile 82 sind eingerichtet,
um wiederholt mit Eingreifelementen der zweiten Verschlussbestandteile 84 in und
außer
Eingriff zu kommen.
-
Die
Verschlussbestandteile können
getrennte Elemente umfassen, die an die Seitenplatten gebunden sind,
oder sie können
integral mit den Seitenplatten ausgebildet sein. Somit beinhaltet
der Begriff „Verschlussbestandteil", soweit nicht anders
spezifiziert, getrennte Bestandteile, die als Verschlüsse arbeiten,
und Bereiche von Materialien, wie die Seitenplatten, die als Verschlüsse arbeiten.
Darüber
hinaus kann ein einzelnes Material mehrere Verschlussbestandteile
in dem Umfang bilden, dass unterschiedliche Bereiche des Materials
als getrennte Verschlüsse
arbeiten. Die Verschlussbestandteile 82, 84 können an
den Seitenplatten, zwischen den Seitenplatten wie an dem absorbierenden
Rahmen oder mit einer Kombination der beiden angeordnet sein. Bei
der dargestellten Ausführung
umfasst der zweite Verschlussbestandteil 84 einen Bereich
jeder hinteren Seitenplatte 134. Die hinteren Seitenplatten 134 sind aus Ösenmaterial
hergestellt und die ersten Verschlussbestandteile 82 aus
Hakenmaterial sind an den vorderen Seitenplatten 34 angebracht.
Der „Bereich", der dem zweiten
Verschlussbestandteil 84 entspricht, kann mit der gesamten
Innenfläche
jeder hinteren Seitenplatte 134 koextensiv sein, wie dies bei
der dargestellten Ausführung
der Fall ist. Generell wird der Bereich der Innenfläche, der
mit dem ersten Verschlussbestandteil 82 in Eingriff kommt,
wenn die Verschlussbestandteile in Eingriff gebracht werden, als
der zweite Verschlussbestandteil 84 erachtet. Daher zeigt
die dargestellte Ausführung
eine Kombination aus einem Verschlussbestandteil, der von der vorderen
Seitenplatte 34 getrennt ist (erster Verschlussbestandteil 82),
und einem Verschlussbestandteil, der Teil der hinteren Seitenplatte 134 ist (zweiter
Verschlussbestandteil 84).
-
Die
Verschlussbestandteile 82, 84 können für absorbierende
Artikel geeignete wiederverschließbare Verschlüsse, wie
haftende Verschlüsse, fest
zusammenhängende
Verschlüsse,
mechanische Verschlüsse
oder Ähnliches,
umfassen. Bei bestimmten Ausführungen
umfassen die Verschlussbestandteile mechanische Verschlusselemente
für verbesserte
Leistung. Geeignete mechanische Verschlusselemente können durch
verriegelnde geometrisch geformte Materialien, wie Haken, Ösen, Kugeln,
Pilze, Pfeilspitzen, Kugeln auf Schäften, Stecker- und Buchsenbestandteile,
Schnallen und Schnappverschlüsse
oder Ähnliches,
bereitgestellt werden.
-
Ein
wiederverschließbares
Verschlusssystem 80 ermöglicht
leichte Prüfung
des Inneren des hosenartigen Produkts. Falls erforderlich, ermöglicht das
Verschlusssystem 80 außerdem
schnelles und leichtes Entfernen der Hose 20. Dies ist
besonders dann von Vor teil, wenn die Hose verschmierte Exkremente
enthält.
Bei Trainingshosen 20 kann die Pflegeperson das hosenartige
Produkt vollständig
entfernen und es durch ein neues ersetzen, ohne Schuhe und Kleidung
des Kindes entfernen zu müssen.
-
Wie
zuvor erwähnt
wurde, umfassen bei der dargestellten Ausführung die ersten Verschlussbestandteile 82 Hakenverschlüsse und
die zweiten Verschlussbestandteile 84 umfassen ergänzende Ösenverschlüsse. Bei
einer anderen Ausführung
umfassen die ersten Verschlussbestandteile 82 Ösenverschlüsse und
die zweiten Verschlussbestandteile 84 umfassen ergänzende Hakenverschlüsse. Auch wenn
die in 1 dargestellte Trainingshose 20 hintere
Seitenplatten 134 zeigt, die die vorderen Seitenplatten 34 überlappen,
was bequem ist, kann die Trainingshose 20 außerdem so
konfiguriert sein, dass die vorderen Seitenplatten die hinteren
Seitenplatten überlappen.
Eine Fachperson wird erkennen, dass Form, Dichte und Polymerzusammensetzung
der Haken und Ösen
so ausgewählt
werden können, dass
der gewünschte
Grad an Eingriff zwischen den Verschlussbestandteilen 82, 84 erzielt
wird. Ein aggressiveres Hakenmaterial kann ein Material mit einer
größeren mittleren
Hakenhöhe,
einem größeren Prozentsatz
von richtungsabhängig
gefluchteten Haken oder einer aggressiveren Hakenform umfassen.
-
Ösenverschlüsse umfassen
typischerweise ein Gewebe- oder ein Vliesstoffmaterial mit einer Vielzahl
von Ösenelementen,
die sich von wenigstens einer Fläche
des Materials aufwärts
erstrecken. Das Ösenmaterial
kann aus einem geeigneten Web- oder Vliesstoffmaterial, wie Acryl,
Polyamid, Polyethylen, Polypropylen oder Polyester, ausgebildet
sein und kann durch Verfahren, wie Kettenwirken, Nähwirken
oder Vernadeln, ausgebildet sein. Ösenmaterialien können außerdem eine
faserige Struktur, die Hakenmaterialien umwickeln oder erfassen
kann, umfassen, wie kardierte, spinngebundene oder andere Spinnvliesstoffe
oder Verbundstoffe, einschließlich elastomere
oder nichtelastomere Verbundstoffe. Geeignete Ösenmaterialien sind bei der
Guilford Mills, Inc., Greensboro, North Carolina, USA, unter der Handelsbezeichnung
Nr. 36549 erhältlich.
Anderes geeignetes Ösenmaterial
kann ein musterungebundenes Gewebe umfassen, wie in dem
US-Patent 5.858.515 offengelegt
wird, das Stokes et al. am 12. Januar 1999 erteilt wurde.
-
Hakenverschlüsse umfassen
typischerweise ein Gewebe oder Material mit einer Basis- oder Stützstruktur
und einer Vielzahl von Hakenteilen, die sich von wenigstens einer Fläche der
Stützstruktur
aufwärts
erstrecken. Im Gegensatz zu den Ösenverschlüssen, die
wünschenswerterweise
ein flexibles Gewebe umfassen, umfasst das Hakenmaterial vorteilhafterweise
ein federndes Material, um unbeabsichtigtes Außereingriffbringen der Verschlussbestandteile
als ein Ergebnis davon, dass das Hakenmaterial verformt wird und
sich an Kleidung oder anderen Gegenständen verfängt, zu minimieren. Der Begriff „federnd" bezieht sich so,
wie er hierin verwendet wird, auf ein verriegelndes Material mit
einer vorgegebenen Form und der Eigenschaft des verriegelnden Materials,
die vorgegebene Form wieder einzunehmen, nachdem es mit einem aneinanderpassenden,
ergänzenden
verriegelnden Material in und außer Eingriff gebracht wurde.
Geeignetes Hakenmaterial kann aus Polyamid, Polyethylen, Polypropylen
oder einem anderen geeigneten Material geformt oder extrudiert sein.
Geeignete einseitige Hakenmaterialien für die Verschlussbestandteile 82, 84 sind
bei gewerblichen Vertreibern erhältlich,
wie der Velcro Industries B. V., Amsterdam, Niederlande, oder Tochterunternehmen
davon und werden bezeichnet als Velcro HTH-829 mit einer einseitig
gerichteten Hakenstruktur und mit einer Dicke von ungefähr 0,9 Millimetern
(35 Milli-Inch) und HTH-851 mit einer einseitig gerichteten Hakenstruktur
und mit einer Dicke von ungefähr
0,5 Millimetern (20 Milli-Inch); und der Minnesota Mining & Manufacturing Co.,
St. Paul, Minnesota, USA, einschließlich spezifischer Materialien,
die als CS-600 bezeichnet werden.
-
Mit
besonderer Bezugnahme auf 2 sind die
ersten Verschlussbestandteile 82 auf der Außenfläche 30 der
vorderen Seitenplatten 34 angeordnet. Die ersten Verschlussbestandteile 82 sind
wünschenswerterweise
entlang den Außenkanten 68 der vorderen
Seitenplatten 34 positioniert, wobei sie an die Taillenendkante 72 anstoßen oder
an diese angrenzen. Als ein Beispiel können die ersten Verschlussbestandteile 82 von
den Außenkanten 68 der vorderen
Seitenplatten 34 in dem Bereich von ungefähr 0 bis
ungefähr
25 mm nach innen beabstandet sein. Es versteht sich, dass sich Verschlussbestandteile
(nicht gezeigt) außerdem
seitlich über
die Außenkanten 68 der
Seitenplatten 34, 134 hinaus nach außen erstrecken
können.
-
Die
Trainingshose 20 kann ein integrales zweites Verschlussmaterial
(nicht gezeigt) enthalten, das in dem vorderen Taillenbereich 22 angeordnet ist,
um es mit den zweiten Verschlussbestandteilen 84 in zwei
oder mehr unterschiedlichen Bereichen, die die ersten Verschlussbestandteile 84 bilden,
wiederverschließbar
zu verbinden. Bei einer bestimmten Ausführung können die Verschlussbestandteile 82, 84 integrale
Abschnitte der Taillenbereiche 22, 24 umfassen.
Zum Beispiel kann eine der elastomeren vorderen oder hinteren Seitenplatten 34, 134 insofern
als einer der Verschlussbestandteile 82 oder 84 arbeiten,
als sie ein Material umfassen können,
das mit den anderen Verschlussbestandteilen 84 oder 82, die
in dem gegenüberliegenden
Taillenbereich angeordnet sind, lösbar in Eingriff gebracht werden
kann.
-
Die
ersten Verschlussbestandteile 82 der dargestellten Ausführungen
sind rechteckig, auch wenn sie alternativ quadratisch, rund, oval,
gekrümmt
oder anderweitig nichtrechteckig geformt sein können. Bei bestimmten Ausführungen
erstreckt sich jeder der Verschlussbestandteile 82 in der
Länge generell
parallel zu der Längsachse 48 der
Trainingshose 20 und erstreckt sich in der Breite generell
parallel zu der Querachse 49 der Trainingshose. Bei einem
Kind von ungefähr
9 bis ungefähr
15 Kilogramm (20 bis 30 Pfund) beträgt zum Beispiel die Länge der ersten
Verschlussbestandteile 82 wünschenswerterweise von ungefähr 5 bis
ungefähr
13 Zentimeter, wie zum Beispiel ungefähr 10 Zentimeter, und die Breite beträgt wünschenswerterweise
von ungefähr
0,5 bis ungefähr
3 Zentimeter, wie zum Beispiel ungefähr 1 Zentimeter. Bei bestimmten
Ausführungen
weisen die ersten Verschlussbestandteile 82 ein Länge-zu-Breite-Verhältnis von
ungefähr
2 oder größer, wie
zum Beispiel ungefähr
2 bis ungefähr
25, und im Besonderen ungefähr
5 oder größer, wie
zum Beispiel ungefähr
5 bis ungefähr
8, auf. Bei anderen Ausführungen,
wie bei Erwachsenenprodukten, kann es für einen oder mehrere der Verschlussbestandteile
wünschenswert
sein, eine Vielzahl relativ kleinerer Verschlusselemente zu umfassen.
In diesem Fall können
ein Verschlussbestandteil oder einzelne Verschlusselemente ein noch
kleineres Länge-zu-Breite-Verhältnis aufweisen,
wie zum Beispiel ungefähr
2 oder weniger und sogar ungefähr
1 oder weniger.
-
Wie
in 1 gezeigt wird, bilden, wenn sich die Verschlussbestandteile 82, 84 lösbar in
Eingriff befinden, die Seitenkanten 36 des absorbierenden Rahmens 32 in
dem Schrittbereich 26 die Beinöffnungen 52 und die
Taillenkanten 38 und 39 des absorbierenden Rahmens,
der die Taillenendkanten 72 der Seitenplatten 34, 134 enthält, bilden
die Taillenöffnung 50.
Zum verbesserten Ausbilden der Beinöffnungen 52 kann es
bei einigen Ausführungen
wünschenswert
sein, dass die vorderen Seitenplatten 34 von den hinteren
Seitenplatten 134 längs
beabstandet sind, wie in den 2 und 3 gezeigt.
Zum Beispiel können
die vorderen Seitenplatten 34 von den hinteren Seitenplatten 134 mit
einem Abstand, der ungefähr
20 Prozent der Gesamtlänge
der Hose 20 oder mehr, im Besonderen mit einem Abstand
von 20 bis ungefähr
75 Prozent und spezieller von ungefähr 35 bis ungefähr 50 Prozent,
entspricht, längs
beabstandet sein.
-
Wenn
sie sich in Eingriff befinden, bilden die Verschlussbestandteile 82, 84 wiederverschließbare Eingriffsnähte 88 (1),
die sich wünschenswerterweise,
jedoch nicht notwendigerweise, im Wesentlichen über den gesamten Abstand zwischen
der Taillenöffnung 50 und
den Beinöffnungen 52 erstrecken. Im
Besonderen können
die Eingriffsnähte 88 ungefähr 75 bis
100 Prozent und im Besonderen ungefähr 90 bis ungefähr 98 Prozent
des Abstands zwischen der Taillenöffnung 50 und jeder
Beinöffnung 52 abdecken,
wobei der Abstand parallel zu der Längsachse 48 gemessen
wird. Um die Eingriffsnähte 88 so
zu konstruieren, dass sie sich im Wesentlichen über den gesamten Abstand zwischen
der Taillenöffnung 50 und
den Beinöffnungen 52 erstrecken,
können
die ersten Verschlussbestandteile 82 so ausgebildet sein,
dass sie ungefähr
75 bis 100 Prozent und im Besonderen ungefähr 90 bis ungefähr 98 Prozent des
Abstands zwischen der Taillenendkante 70 und der Beinendkante 72 der
vorderen Seitenplatten 34 abdecken. Bei anderen Ausführungen
(nicht gezeigt) können
die Verschlussbestandteile eine Vielzahl kleinerer Verschlusselemente
umfassen, die einen kleineren Abschnitt des Abstands zwischen der
Taillenöffnung 50 und
den Beinöffnungen 52,
wie zum Beispiel ungefähr
20 bis ungefähr
75 Prozent, abdecken, jedoch beabstandet sind, um einen größeren Prozentsatz
des Abstands, der von den kleineren Verschlusselementen zwischen
der Taillenöffnung
und den Beinöffnungen
abgedeckt wird, zu überspannen.
-
4 stellt
generell eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
bei der Herstellung eines vorverschlossenen Kleidungsstücks und im
Besonderen zur Teilausbildung der Trainingshose
20 und
Anbringung eines der ersten Verschlussbestandteile
82 an
der Trainingshose dar. Andere Anordnungen von Verschlussbestandteilen,
wie zuvor beschrieben, können
verwendet werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Im Allgemeinen weist die vorliegende Erfindung besondere
Anwendung auf, um an den Seitenplatten
34,
134 einen
Verschlussbestandteil oder zwei Verschlussbestandteile anzubringen,
der/die von den Seitenplatten getrennt ist/sind. Jedoch erstrecken
sich die Prinzipien der vorliegenden Erfindung über das Anbringen von Verschlussbestandteilen
an teilweise zusammengesetzten Trainingshosen
20 und über das
Zusammensetzen von Trainingshosen oder anderen absorbierenden Artikel
hinaus. Die verschiedenen Bestandteile der Trainingshose
20 können mit
Einrich tungen, die Fachleuten bekannt sind, wie zum Beispiel Haftmittel-,
Wärme-
und/oder Ultraschallbindungen, miteinander verbunden werden. Wünschenswerterweise
werden die meisten der Bestandteile für verbesserte Herstellungseffizienz und
verringerte Rohmaterialkosten unter Verwendung von Ultraschallbindung
verbunden. Bestimmte Kleidungsherstellausrüstung, die auf dem Gebiet gut bekannt
und verständlich
ist, wobei dies Rahmen und Anbringungsstrukturen, Ultraschall- und
Haftmittelbindungsvorrichtungen, Transportförderer, Transferwalzen, Leitwalzen,
Spannungswalzen und Ähnliches
beinhaltet, wurden in der
4 nicht
gezeigt. Geeignete Absorptionsmittelzuführmechanismen, Bahnenabwickler,
Förderersysteme,
Ausrichtungssysteme, Antriebssysteme, Steuersysteme und Ähnliches
zur Verwendung mit der vorliegenden Vorrichtung werden in dem
US-Patent Nr. 5.766.389 offengelegt,
das Brandon et al. am 16. Juni 1998 erteilt wurde. Außerdem werden
die Außenabdeckungsgrafiken
61 in
4 nicht
gezeigt.
-
Eine
Endlosbahn 104 aus Material, das zum Ausbilden der körperseitigen
Auskleidung 42 verwendet wird, wird von einer Zuführquelle 106 bereitgestellt.
Die Zuführquelle 106 kann
zum Beispiel einen Standardabwickelmechanismus umfassen, der generell
ein Paar Spindeln, eine Hängeanordnung und
eine Tänzerrolle
zum Bereitstellen einer Bahn 104 körperseitiger Auskleidung mit
einer gewünschten
Geschwindigkeit und Spannung enthält. Die Spindeln, die Hängeanordnung
und die Tänzerrolle werden
in 4 nicht dargestellt.
-
Verschiedene
Bestandteile können
auf der Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung angeordnet werden und/oder an diese gebunden werden,
während
sich die Bahn in einem Anordnungsabschnitt 100 der Vorrichtung
in eine durch den Pfeil 108 gekennzeichnete Maschinenrichtung
bewegt. Im Besonderen kann eine Pufferschicht (nicht gezeigt) an einer
Auftragungsstation 110 bereitgestellt werden und auf der
Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung angeordnet werden und/oder an diese gebunden werden.
Die Pufferschicht kann entweder eine Endlosbahn oder diskrete Lagen
umfassen. Zusätzlich
kann ein Beinhaltungsklappenmodul 112 der Zuführquelle 106 nachgeordnet
bereitgestellt werden, um vormontierte Beinhaltungsklappen an der
Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung anzubringen. Da verschiedene Bestandteile in dem Annordnungsabschnitt 100 hinzugefügt werden,
wird eine sich kontinuierlich bewegende Produktzusammensetzung 113 ausgebildet. Die
Produktzusammensetzung 113 wird geschnitten, um die teilmontierte
diskrete Trainingshose 102 auszubilden.
-
Eine
Vielzahl absorbierender Anordnungen 114 kann von einer
geeigneten Zuführquelle 115 bereitgestellt
werden. Die Zuführquelle 115 kann
ein herkömmlicher
Mechanismus zum Zuführen
der absorbierenden Anordnungen 114 sein. Im Allgemeinen kann
eine herkömmliche
Zuführquelle
eine Hammermühle
enthalten, um Flaumfasern auszubilden und, soweit gewünscht, eine
Umschließung
zum Mischen von superabsorbierendem Material mit den Flaumfasern
bereitzustellen und dann den Flaum und das superabsorbierende Material
auf eine Umformtrommel mit einer gewünschten absorbierenden Gestaltung aufzubringen.
Die einzelnen absorbierenden Anordnungen 114 können intermittierend
auf die sich kontinuierlich bewegende Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung aufgebracht werden, eine für jedes Paar Trainingshosen.
Die Position der absorbierenden Anordnungen 114 kann mit
der Position des Puffermaterials, soweit eingesetzt, ausgerichtet
werden. Die absorbierenden Anordnungen 114 können unter
Verwendung von Haftmitteln oder anderen geeigneten Einrichtungen
an einen Bestandteil oder mehrere Bestandteile gebunden werden.
Alternativ können
absorbierende Verbundmaterialien von Walzen oder aus komprimierten
Paketen, wie Hängeballen,
in den Umwandlungsprozess befördert
werden.
-
Endlos-Bahnen
aus Material 116, die zum Ausbilden der Seitenplatten 34, 134 verwendet
werden, können
von geeigneten Zuführquellen 117 bereitgestellt
werden. Die Zuführquellen
können
einen oder mehrere Standardabwickelmechanismen umfassen. Das Seitenplattenmaterial 116 kann
zu einzelnen Streifen 118 geschnitten werden und unter Verwendung
einer Applikatorvorrichtung 120 teilweise auf der Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung positioniert werden. In der Quermaschinenrichtung erstrecken
sich die einzelnen Streifen 118 wünschenswerterweise seitlich
von der Bahn 104 körperseitiger Auskleidung
nach außen
und überlappen
die Bahn körperseitiger
Auskleidung um ein Maß,
wie ungefähr 2
oder mehr Zentimeter, um das Binden der Streifen an die körperseitige
Auskleidung und/oder das Beinhaltungsklappenmaterial zu gestatten.
In der Maschinenrichtung 108 kann die Position der Streifen 118 relativ
zu den absorbierenden Anordnungen 114 so ausgerichtet werden,
dass die Produktanordnung 113 zwischen den absorbierenden
Anordnungen geschnitten werden können,
wobei jeder Streifen 118 aus Seitenplattenmaterial 116 sowohl
eine vordere Seitenplatte 34 als auch eine hintere Seitenplatte 134 aufeinanderfolgender
Hosen 102 ausbildet. Die Streifen 118 werden später geschnitten,
um die Trennung der Seitenplatten auszubilden, die in den 2 und 3 zu
beobachten ist.
-
Eine
geeignete Applikatorvorrichtung
120 wird offengelegt in
den
US-Patenten 5.104.116 ,
das am 14. April 1992 erteilt wurde, und
5.224.405 , das am 6. Juli 1993 erteilt
wurde, wobei beide Pohjola erteilt wurden. Die Applikatorvorrichtung
120 kann
eine Schneidanordnung
122 und eine drehbare Transferwalze
124 umfassen.
Die Schneidanordnung
122 setzt eine drehbare Messerwalze
126 und
eine drehbare Vakuum-Ambosswalze
128 ein,
um einzelne Streifen
118 aus dem kontinuierlichen Seitenplattenmaterial
116 zu
schneiden. Die Streifen
118, die von einer Klinge an der
Messerwalze
126 geschnitten werden, können durch ein Vakuum an der
Ambosswalze
128 gehalten und zu der Transferwalze
124 transferiert
werden.
-
Die
drehbare Transferwalze 124 kann eine Vielzahl drehbarer
Vakuum-Andruckvorrichtungen 130 umfassen. Die Vakuum-Andruckvorrichtungen 130 nehmen
die Streifen 118 aus Material 116 von der Schneidanordnung 122 auf
und drehen und transferieren die Streifen auf die sich kontinuierlich bewegende
Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung. Wenn die Streifen 118 wie gewünscht relativ
zu der Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung positioniert sind, werden die Streifen von den Andruckvorrichtungen 130 freigegeben,
in dem das Vakuum in den Andruckvorrichtungen aufgelöst wird.
Die Andruckvorrichtungen 130 können sich weiter in Richtung
der Schneidanordnung 122 drehen, um andere Streifen aufzunehmen.
Wie durch Van Gompel et al. offengelegt wird, kann das zum Ausbilden
der Seitenplatten verwendete Material 116 alternativ in
Endlosform bereitgestellt werden und unter Druck gesetzte Fluiddüsen oder
eine drehbare Ausstanzvorrichtung können eingesetzt werden, um
das Material zum Ausbilden von Beinöffnungen 52 zu schneiden.
Ebenfalls alternativ können
die Seitenplatten 34, 134 der Trainingshose 20 durch
Abschnitte der körperseitigen
Auskleidung 42 und/oder der Außenabdeckung 40 bereitgestellt
werden.
-
Eine
kontinuierliche Zuführung
von Material, das zum Ausbilden der Außenabdeckung 40 verwendet
wird, erstreckt sich in einer Bahn 140 von einer Zuführwalze 142 oder
einer anderen geeigneten Quelle. Das Außenabdeckungsmaterial 140 kann über eine
Laminierwalze 144 transportiert werden und an die Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung gebunden werden. Die absorbierenden Anordnungen 114 werden
dadurch zwischen die Endlosbahnen 104 und 140 geschichtet.
Die nach innen gerichteten Abschnitte der Streifen 118 aus
Seitenplattenmaterial 116 können außerdem zwischen der Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung und der Außenabdeckungsbahn 140 angeordnet
werden. Al ternative Konfigurationen zum Anbringen des Seitenplattenmaterials 116 werden
durch Van Gompel et al. offengelegt. Verschiedene Bestandteile,
wie Beinelastiken 58 oder Taillenelastiken 54 und 56 können an
einer Anbringungsstation 146 vor dem Vereinigen der Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung und der Außenabdeckungsbahnen 104 und 140 an
die Außenabdeckungsmaterialbahn 140 gebunden
werden. Alternativ können
Beinelastiken und Taillenelastiken anfänglich an die Bahn 104 körperseitiger
Auskleidung oder ein anderes Material gebunden werden.
-
Bindungsvorrichtungen
148,
wie Ultraschallbinder, können
der Laminierwalze
144 nachgeordnet eingesetzt werden, um
die Bahn
104 körperseitiger Auskleidung,
die Seitenplattenstreifen
118 und die Außenabdeckungsbahn
140 zu
binden. Zum Beispiel können
diese Materialien zwischen einem drehbaren Ultraschallhorn und einer
Ambosswalze (nicht gezeigt) transportiert werden. Geeignete drehbare
Ultraschallhörner
werden in dem
US-Patent 5.110.403 für Ehlert
beschrieben. Solche drehbaren Ultraschallhörner weisen generell einen
Durchmesser von ungefähr
5 bis ungefähr
20 Zentimeter und eine Breite von ungefähr 2 bis ungefähr 15 Zentimeter
auf. Alternativ kann das Ultraschallhorn ein stationäres Ultraschallhorn
sein, wie es außerdem
Fachleuten bekannt ist. Andere geeignete Ultraschallhörner und
Ultraschallbinder sind gewerblich bei der Branson Sonic Power Company,
Danbury, Connecticut, USA, erhältlich.
Die Bindungsvorrichtungen
148 können ansonsten ein Wärme- oder
Haftmittelbinder sein, die wohlbekannt sind. Statt Ultraschallbindung
oder in Verbindung damit könnte
Haftmittel verwendet werden.
-
Die
sich kontinuierlich bewegende Produktzusammensetzung 113 geht
nächstfolgend
zu einer Verschlussanbringstation 150 weiter, wo erste
Verschlussbestandteile 82 ausgebildet und an die Streifen 118 aus
Seitenplattenmaterial 116 gebunden werden. Wie in 4 gezeigt
wird, ist die Produktzusammensetzung 113 so angeordnet,
dass die nach oben zeigende Fläche
der Zusammensetzung die Außenfläche 30 der
Trainingshose 20 wird und die nach unten zeigende Fläche die
Innenfläche 28 wird. Es
versteht sich jedoch, dass die Vorrichtung alternativ eine Kombination
unterschiedlicher Ausrichtungen einsetzen könnte. Zum Beispiel könnte die
nach oben zeigende Fläche
der Produktzusammensetzung 113 die Innenfläche 28 fertiger
Kleidungsstücke
ausbilden. Die vordere Taille 22 eines führenden
Kleidungsstücks
ist mit dem hinteren Taillenbereich 24 des nachfolgenden
Kleidungsstücks
verbunden, aber die hintere Taille eines führen den Kleidungsstücks kann
mit der vorderen Taille eines nachfolgenden Kleidungsstücks verbunden
sein oder die Kleidungsstücke
können
in einer Vorderseite-zu-Vorderseite/Rückseite-zu-Rückseite-Beziehung
angeordnet werden. Ebenfalls alternativ könnte die Vorrichtung als ein
Quermaschinenrichtungsprozess ausgelegt sein, wobei die Längsachse 48 jedes
Kleidungsstücks
während
des gesamten Anordnungsprozesses oder eines Teils davon senkrecht
zu der Maschinenrichtung 108 sein könnte.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf 4 erstrecken sich zwei Endlosbahnen 160 aus
einem ersten Verschlussmaterial, das zum Ausbilden der ersten Verschlussbestandteile 82 verwendet
wird, von Zuführwalzen 162,
die einen Teil eines Beschickers für erstes Verschlussmaterial
bilden können.
Bei der dargestellten Ausführung
ist das erste Verschlussmaterial Hakenmaterial, kann aber Ösenmaterial oder
anderes Verschlussmaterial sein. Die Lagerung und Zuführung der
zu Verschlussbestandteilen 82 zu schneidenden Bahnen 160 können anders
als das Beschriebene sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Die Bahnen 160 aus erstem Verschlussmaterial
werden jeweils durch eine Messerwalze 166, die gegen eine
Ambosswalze 167 wirkt, zu einzelnen ersten Verschlussbestandteilen 82 geschnitten.
Die kontinuierlichen ersten Verschlussmaterialien 160 werden
durch eine Klinge an der Messerwalze 166 geschnitten, durch
ein Vakuum an der Ambosswalze 167 gehalten und an den oberen
Flächen
der Streifen 118 aus Seitenplattenmaterial 116 angehaftet,
wie hierin im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird. Die Ambosswalze 167 enthält eine
Welle 168 und Räder 170,
die an der Welle angebracht sind, um sich verbunden damit in eine Richtung
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wie in den 4 bis 8 zu
sehen.
-
Um
die Streifen 118 aus Seitenplattenmaterial 116 zur
Anordnung der Verschlussbestandteile 82 darauf korrekt
zu positionieren, ist ein Vakuumförderer, der generell bei 172 angezeigt
wird, unterhalb der Zusammensetzung 113 teilweise gegenüber beiden Rädern 170 positioniert.
Der Förderer 172 enthält ein luftdurchlässiges Endlosband 174 (in
breitem Sinne „eine
bewegliche Auflage"),
das um Walzen 176 herum angebracht ist, und eine Druckwalze 178 (oder „Reaktionswalze),
die sich unter dem Band direkt gegenüber jedem der Räder 170 befindet.
Der Begriff „bewegliche
Auflage" bezieht
sich so, wie er hierin verwendet wird, in breitem Sinne auf die
Bewegung der Auflage an dem Rad 170 vorbei, um einen Verschlussbestandteil 82 aufzunehmen,
auch wenn andere Bewegungen nicht ausgeschlossen sind. Wie in 5 gezeigt
wird, wird ein Teil des Inneren des Förderers 172 durch
Wände 180 (von
denen lediglich eine gezeigt wird) so abgeschlossen, dass ein Vakuum
in das Innere gesaugt werden kann. Die in 5 gezeigte
Wand 180 wurde weggebrochen, um die Druckwalze 178 zu
zeigen. Das Innere des Förderers 172 ist über eine
Leitung 182 mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden.
Die Konstruktion des Vakuumförderers 172 kann
anders als das spezifisch Beschriebene sein, ohne von dem Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Vakuumförderer mehr
als einen Bandförderer, eine
oder mehrere Trommeln oder Walzen oder eine Kombination dieser Förderer enthalten,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das
durchlässige
Band 174 überträgt den Vakuumdruck
auf die Streifen 118, die auf einer oberen Erstreckung
des Förderbands
liegen, wobei die Streifen auf sichere Weise flach gegen das Band
gehalten werden. Richtvorrichtungen können verwendet werden, um die
Streifen 118 zu richten, bevor oder während sie auf dem Förderer 172 angeordnet
werden. Zum Beispiel können
Düsen (nicht
gezeigt) bereitgestellt werden, um Luft über die Streifen in eine Richtung
zu blasen, wobei dies dazu neigt, die Streifen zu richten und ihr
flaches Aufliegen zu bewirken. Der Vakuumförderer 172 hilft außerdem,
die Zusammensetzung 113 seitlich des Förderers so anzuordnen, dass sich
die Streifen 118 in der korrekten Position zum Aufnehmen
der Verschlussbestandteile 82 befinden. Die Messerwalze 166,
die Ambosswalze 167 und der Förderer 172 werden
mittels eines Abgriffs von einer Montagelinienantriebswelle (nicht
gezeigt) angetrieben. Auf diese Weise kann synchronisierter Betrieb der
Verschlussanbringungsstation 150 erreicht werden. Ein geeignetes
Getriebe (nicht gezeigt) kann eingesetzt werden, um die genauen
Dreh-/Bewegungsraten der Messerwalze 166, der Ambosswalze 167 und
des Förderers 172 zu
erreichen. Jedoch versteht sich, dass andere Wege zum Antreiben
der Bestandteile der Verschlussanbringungsstation 150 verwendet
werden können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Mit
Bezugnahme auf 5 bewegen sich die Bahnen 160 aus
Hakenmaterial von den Zuführwalzen 162 an
den Haftmittelapplikatoren 183 vorbei, die Haftmittel auf
die (nach oben zeigende) Rückseite der
Bahnen auftragen. Jede Bahn 160 erstreckt sich auf ein
jeweiliges der Räder 170 der
Ambosswalze 167. Die Räder 170 weisen
jeweils beabstandete Seitenwände 184 auf.
Die seitlichen äußeren Seitenwände 184 jedes
Rades 170 weisen Löcher 186 auf, die
in winkelig beabstandeten Positionen entlang eines Kreises angeordnet
sind. Die Löcher 186 erstrecken
sich nach innen gerichtet über
das Rad 170 und sind auf der gegenüberliegenden Seite des Rades geschlossen.
Wie hierin im Folgenden ausführlicher beschrieben,
kann sich das Innere jedes Lochs mit einer Umfangsfläche („Außenfläche") des Rades 170 in
Verbindung befinden, um ein Vakuum oder einen Luftüberdruck
auf die Umfangsfläche
anzuwenden. Ein generell C-förmiger
Druckschuh 188 ist an einer festen Position in nächster Nähe zu der
seitlichen äußeren Seitenwand 184 jedes Rades 170 angebracht. Jeder
Schuh 188 ist an seiner Innenseite lediglich durch die
seitliche äußere Seitenwand 184 geschlossen
und weist einen gleitenden dichtenden Eingriff mit der Seitenwand
auf, um zu verhindern, dass Luft zwischen dem Schuh und der Seitenwand
in den Schuh hinein- oder aus diesem heraustritt, und gleichzeitig
zu gestatten, dass die Seitenwand an dem Schuh vorbeigleitet, während sich
das Rad 170 dreht. Während
die Löcher 186 unter
dem Schuh 188 vorbeiziehen, übertragen sie den Luftüber- oder
Luftunterdruck auf die Umfangsfläche
des Rades 170. Das Innere des Schuhs 188 ist so
in Felder eingeteilt, dass Abschnitte des Schuhs unterschiedlichen
Niveaus von Vakuumdruck ausgesetzt werden, der mittels einer Leitung 190 zugeführt wird
(wobei in den Zeichnungen die Leitung von lediglich einem der Schuhe
dargestellt wird). Ein Feld (nicht gezeigt) an dem unteren Teil
des Rades 170 kann Luftüberdruck ausgesetzt
werden, der durch eine Leitung 192 zugeführt wird
und das Vakuum wirksam negiert oder neutralisiert. Ausschusskanäle 194,
die angrenzend an vorgeordnete Seiten jeweiliger Räder 170 bereitgestellt
werden, entfernen Verschlussbestandteile 82 von den Rädern bei
einem Problem mit der Bewegung der Zusammensetzung 113.
Die Kanäle 194 sind
mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden, die selektiv,
wie zum Beispiel bei Erkennen eines Problems mit der Bewegung der
Zusammensetzung 113, aktiviert werden kann, um Verschlussbestandteile 82 aus
dem Rad 170 zu erfassen und zu verhindern, dass das Förderband 174 mit
Haftmittel verschmutzt wird.
-
Die
Räder 170 der
Ambosswalze 167 sind ausgelegt, um genaue Anordnung der
Verschlussbestandteile 82 zu erleichtern, die aus den Bahnen 160 aus
Hakenmaterial geschnitten werden. Die Konstruktion der Räder 170 ist
bei der dargestellten Ausführung
im Wesentlichen identisch, so dass lediglich eines der Räder beschrieben
wird. Im Besonderen enthält
das Rad 170 einen Mantel (generell bei 196 angezeigt),
der an den Seitenwänden 184 des
Rades angebracht ist und die Umfangsfläche bildet, die mit der Bahn 160 in
Eingriff kommt und die Verschlussbestandteile 82 hält, nachdem
sie aus der Bahn getrennt wurden. 9 stellt
ungefähr
eine Hälfte
des Mantels 196 flach ausgelegt dar, während 13 einen
Teilabschnitt des Mantels so zeigt, wie er an dem Rad angeordnet
wäre. Der
Mantel 196 enthält
zwei längliche
Plattenabschnitte 198, die durch Hammerabschnitte 200 (im
breiten Sinne „Einsätze") getrennt werden,
die bei Betrieb regelmäßig durch
die Klinge der Messerwalze 166 in Eingriff gebracht werden.
Die Plattenabschnitte 198 enthalten jeweils seitliche Abschnitte 202 und
einen mittigen Kanal 204, der die Bahn 160 und
Verschlussbestandteile 82 in Eingriff bringt. Gruppen von
drei Löchern 206 sind entlang
der Länge
des Plattenabschnitts mit ungleichen Abständen angeordnet. Eine Ansammlung 208 aus
fünf Gruppen
von Löchern 206 befindet
sich in jeder Hälfte
des Mantels 196. Die Ansammlungen 208 konzentrieren
den Vakuumdruck in Bereichen des Rades 170, in denen die
Verschlussbestandteile 82 verweilen, nachdem sie aus der
Bahn 160 geschnitten wurden, um den Verschlussbestandteil 82 sicher an
dem Rad zu halten. Anderswo sind die Gruppen von Löchern 206 weiter
beabstandet, um das Gleiten der Bahn 160 auf der Oberfläche des
Rades 170 zu erleichtern. Die Anzahl von Löchern 206 in
einer Gruppe und die Beabstandung der Gruppen können anders als das Beschriebene
sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die
Löcher 206 sind
nach außen
in der Nähe
der Außenfläche des
Plattenabschnitts 198 gekelcht (siehe 10 bis 12).
Der Plattenabschnitt ist außerdem
unter den Löchern 206 unterschnitten,
um ihre Länge
zu minimieren und Verstopfung zu verhindern. Bei einer Ausführung können alle
der Felder des Schuhs 188 beim Einschalten und/oder Ausschalten mit
Luftüberdruck
versorgt werden, um Rückstände in den
Löchern 206 herauszublasen.
Es versteht sich, dass die Löcher 206 durch
ein Sieb (nicht gezeigt) auf dem Rad 170 oder auf andere
geeignete Weisen ausgebildet werden können.
-
Die
mittigen Kanäle 204 der
Plattenabschnitte 198 weisen Tiefen auf, die sich entlang
ihrer Längen ändern. Im
Besonderen weist jeder Kanal eine Nut auf, die durch das Bezugszeichen 210 in 13 angezeigt
wird und kegelförmige
Tiefenbereiche 212 in der Nähe ihrer Enden aufweist. Die
Nut 210 ist generell auf halbem Weg zwischen den Seitenwänden 184 des
Rades 170 angeordnet und weist eine Breite auf, die derjenigen
des Kanals 204 entspricht, auch wenn die Nut anderweitig
positioniert werden kann und eine Breite aufweisen kann, die nicht
mit der Breite des Kanals koextensiv ist. Der kegelförmige Tiefenbereich 212 in
der Nähe
des linken Endes des Plattenabschnitts 198 (wie in 13 zu
sehen) befindet sich eng an dem Ambossabschnitt 200 an
dem linken Ende des Plattenabschnitts. Die Tiefe des Kanals 204 geht
außerhalb
der Nut nicht auf Null, sondern ist so flach, dass sie bei dem Maßstab von 13 nicht
unterscheidbar ist. Der kegelförmige Tiefenbereich 212 der
Nut 210, der sich näher
zu dem rechten Ende (wie in 13 zu
sehen) des Plattenabschnitts 198 hin befindet, ist gut
zu der linken Seite des an dem rechten Ende des Plattenabschnitts
befindlichen Ambossabschnitts 200 hin beabstandet. Die
Tiefe des mehrheitlichen Teils (und tiefsten Teils) der Nut 210 wird
in 10 dargestellt und kann bei einer Ausführung 0,125
Zoll (3,18 mm) betragen. Die verringerte Tiefe der Nut 210 grob
auf halbem Weg entlang des kegelförmigen Tiefenbereichs 212 wird
in 11 gezeigt. In der Nähe des rechten und linken Endes
des Plattenabschnitts 198, außerhalb der Nut 210,
ist die Tiefe des Kanals 204 auf ein sehr kleines Maß verringert
(12), wie zum Beispiel ungefähr 0,008 bis 0,009 Zoll (0,20
bis 0,23 mm). Die Tiefen an den verschiedenen Stellen können anders
als das Beschriebene sein und darüber hinaus kann die Tiefe des
Kanals 204 außerhalb
der Nut auf Null gehen. Des Weiteren kann sich die Nut 210 ununterbrochen
um den gesamten Umfang des Rades 170 herum fortsetzen.
Der längere
Abschnitt des Kanals 204 außerhalb der Nut 210 in
der Nähe des
rechten Endes des Plattenabschnitts 198 bildet einen Steg 214,
der mit der Außenfläche des
Rades 170 generell fluchtrecht ist, um das Freigeben eines Verschlussbestandteils 82 auf
einen Streifen 118 zu erleichtern, wie noch beschrieben
wird.
-
Nachdem
die Konstruktion der Verschlussanbringungsstation 150 beschrieben
wurde, wird nun ihr Betrieb beschrieben, wobei im Besonderen Bezug auf
die 6 bis 8 der Zeichnungen genommen wird.
Die Zeichnungen stellen den Betrieb eines Rades 170 dar,
wobei der Betrieb des anderen bei der gezeigten Ausführung im
Wesentlichen derselbe ist. Das Rad 170 dreht sich mit einer
konstanten Geschwindigkeit in die Richtung, die durch den Pfeil
in den Figuren angezeigt wird. Im Besonderen wird das Rad 170 veranlasst,
sich so zu drehen, dass seine Geschwindigkeit an der Außenfläche dieselbe
ist wie die Geschwindigkeit des Förderbandes 174. Das Rad 170 ist
so bemessen, dass pro halbe Umdrehung des Rades ein Verschlussbestandteil 82 auf
einen Streifen 118 aus Seitenplattenmaterial 116 aufgebracht
wird. Die Messerwalze 166 ist so getaktet, dass sie sich
bei jeder Umdrehung des Rades 170 zwei Mal dreht, wobei
in dieser Zeit zwei Verschlussbestandteile 82 aus der Bahn 160 aus
Hakenmaterial geschnitten werden. Es ist festzustellen, dass die Klinge
der Messerwalze 166 mit den Ambossabschnitten 200 des
Rades 170 in Eingriff kommt.
-
Die
Bahn 160 aus Hakenmaterial wird mit einer Geschwindigkeit,
die langsamer ist (z. B. ungefähr
ein Viertel) als die Geschwindigkeit des Rades 170, in
die Richtung, die durch den Pfeil über der Bahn angezeigt wird,
ausgegeben. Somit gleitet die Außenfläche des Rades 170 unter
der Bahn 160. Das Vakuum, das durch die Löcher 208 des
Plattenabschnitts 198 angewendet wird, hält einen
Endabschnitt des Bahn 160 gegen das Rad 170, während gleichzeitig
relative Bewegung gestattet wird. Wenigstens ein Abschnitt 217 des
Endabschnitts der Bahn 160 wird in der Nut 210 aufgenommen.
Dieser Zustand kann in den 6 bis 8 beobachtet werden.
Die Tiefe der Nut 210 hält
den Endabschnitt der Bahn 160 von signifikanter seitlicher
Bewegung relativ zu dem Rad 170 zurück, so dass die Bahn genau
angeordnet bleibt, bevor sie geschnitten wird. Wenn sich die Messerwalze 166 und
das Rad 170 in der Nähe
des Eingreifpunktes befinden, gleitet immer mehr von dem freien
Ende der Bahn 160 aus der Nut 210 heraus auf den
Steg 214, der unmittelbar an den Ambossabschnitt 200 angrenzt.
Es ist zu sehen, dass in 8 mehr von dem Endsegmentabschnitt 217 der
Bahn 160 in der Nut 210 angeordnet ist als in 6,
in der sich die Messerwalze 166 näher an der Durchführung ihres
Schnitts befindet. 7 stellt die Messerwalze 166 und
das Rad 170 unmittelbar nach dem Moment des anfänglichen
Eingriffs der Messerwalze in das Rad dar, wobei ein Verschlussbestandteil 82 (in
breitem Sinne „geschnittenes
Stück" und „erstes
geschnittenes Stück") aus der Bahn 160 getrennt
wird. Der Verschlussbestandteil 82 wird schnell auf die
Geschwindigkeit des Rades 170 beschleunigt und liegt vollständig oder
fast vollständig auf
dem Steg 214, der im Wesentlichen mit dem Rest der Außenfläche des
Rades fluchtrecht ist.
-
Der
Verschlussbestandteil 82 bewegt sich mit dem Rad 170 zu
dem unteren Teil des Rades, wo er auf den Streifen 118 aus
Seitenplattenmaterial 116 (in breitem Sinne „zweites
geschnittenes Stück") an der teilweise
zusammengesetzten Trainingshose 102 aufgebracht wird. Bei
der dargestellten Ausführung arbeitet
das andere Rad 170, um einen anderen Verschlussbestandteil
(„drittes
geschnittenes Stück") auf einen anderen
Streifen („viertes
geschnittenes Stück") aus Seitenplattenmaterial
aufzubringen. Wie oben angegeben, wird das Vakuum, das von dem Rad 170 auf
den Verschlussbestandteil 82 angewendet wird, in der Nähe des unteren
Teils des Rades in großem
Maße verringert
oder beseitigt. Es wird außerdem
in Betracht gezogen, dass Luftüberdruck
angewendet werden könnte,
um den Verschlussbestandteil 82 von dem Rad herunter auf
den Streifen 118 zu blasen. Ein Zwischenraum zwischen dem
Rad 170 und dem För derband 174,
der größer als
die Dicken der Materialien ist (z. B. die kombinierte Dicke des
Verschlussbestandteils 82, des Streifens 118 und
einer Haftmittel- oder anderen Verschlussmediumschicht), könnte besser
eingesetzt werden, wenn Abblasen mit Luftüberdruck an der Ambosswalze 167 verwendet
wird. In diesem Fall bläst
der Luftstoß den
Streifen 118 von dem Ambosswalzenrad 170 herunter, über den
Zwischenraum und auf das Seitenplattenmaterial 116 auf
dem Förderband 174.
Bei Verwendung eines Luftstoßes
kann eine Andrückwalze
oder Abstreckwalze (nicht gezeigt) der Ambosswalze 167 nachgeordnet
verwendet werden, um den Streifen 118 auf die Seitenplatte 116 zu
drücken.
Unabhängig
davon, ob nun Luftüberdruck
oder ein größerer Zwischenraum
verwendet wird oder nicht, könnten
der Verschlussbestandteil 82 und der Streifen 118 an
einer der Ambosswalze 167 nachgeordneten Station zusammengedrückt werden,
wenn Andrücken
zum Sicherstellen der Verbindung des Verschlussbestandteils und
des Streifens notwendig ist.
-
Geht
man zurück
zu der dargestellten Ausführung,
kommt die Rückseite
des Verschlussbestandteils 82, auf die zuvor Haftmittel
aufgetragen wurde, mit dem Streifen 118 in Eingriff und
haftet an diesem an. Darüber
hinaus kann der Verschlussbestandteil 82 an dieser Position
dem Vakuum des Vakuumförderers 172 unterzogen
werden, wobei dies den Transfer des Verschlussbestandteils von dem Rad 170 zu
dem Streifen 118 weiter fördert. Der Abstand zwischen
dem unteren Teil des Rades 170 und dem oberen Teil des
Förderbandes 174 ist
an dem Transferpunkt geringer als die kombinierte Dicke des Verschlussbestandteils 82,
des Streifens 118 und einer Haftmittel- oder anderen Verschlussmediumschicht
oder entspricht dieser Dicke, so dass das Rad den Verschlussbestandteil
fest gegen den Streifen drückt.
Der Verschlussbestandteil 82 wird somit an dem Transferpunkt
fest in den Streifen 118 gedrückt. Der Abstand des Rades 170 und
des Förderbandes 174 wird
so ausgewählt,
dass er nicht größer ist
als die unkomprimierte Anordnung von Elementen, die an dem Transferpunkt
(oder -nip) aufgenommen werden, ungeachtet der genauen Zusammensetzung
der Anordnung. Mit anderen Worten kann die Anordnung, um ein paar
Beispiele zu nennen, lediglich der Verschlussbestandteil 82 und
der Streifen 118, diese Elemente plus eine Haftmittelschicht
und/oder eine zugrunde liegende Trägerbahn für die Streifen 118, die
vor dem endgültigen
Zusammensetzen der Trainingshose 20 entfernt wird, sein.
-
Bei
der dargestellten Ausführung
bildet das Förderband 174 ein „Aufnahmeteil", das mit dem Rad 170 einen
Transfernip bildet, an dem der Verschlussbestandteil 82 von
dem Rad zu dem Streifen 118 transferiert wird. Das Aufnahmeteil
kann jedoch eine stationäre
Fläche
oder ein anderes bewegliches Teil, wie eine Walze oder eine hin-
und hergehende Platte, sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Des Weiteren ist die Druckwalze 178 gegenüber dem
Rad 170 an dem Transfernip angeordnet, trägt das Förderband 174 und
fixiert die Trennung der oberen Fläche des Förderbandes und der Außenfläche des
Rades 170 an dem Transfernip. Die zylindrische Außenfläche der
Druckwalze 178 bildet bei der dargestellten Ausführung eine
Reaktionsfläche.
Es versteht sich jedoch, dass die Druckwalze 178 weggelassen
werden kann, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
In diesem Fall kann selbst das Förderband 174 angeordnet
werden, um mit dem Rad 170 in Eingriff zu kommen (oder
um den Streifen 118 zu veranlassen, mit dem Rad in Eingriff
zu kommen), bis ein Streifen das Förderband von dem Rad wegdrückt, während er zu
dem Streifen auf dem Förderband
transferiert wird. Auf diese Weise kann der Streifen 118 aus
Seitenplattenmaterial 116 flach und gerichtet gehalten werden,
während
gleichzeitig gestattet wird, dass der Verschlussbestandteil 82 fest
gegen den Streifen an dem Transfernip gedrückt wird.
-
Mit
erneuter Bezugnahme auf 4 kann zusätzliches Binden der Verschlussbestandteile 82 an
die Streifen durch eine geeignete Bindungsvorrichtung durchgeführt werden,
wie ein Ultraschallbinder 216, der der Verschlussbestandteilanbringungsstation 150 unmittelbar
nachgeordnet ist. Die Streifen 118 aus Seitenplattenmaterial 116 können, falls
gewünscht,
beschnitten werden, um zum Beispiel winkelige und/oder gekrümmte Beinendkanten 70 in dem
hinteren Taillenbereich 24 bereitzustellen (2 und 3).
Zu diesem Zweck kann der Anordnungsabschnitt 100 eine Schneidesalze 218 und
eine Unterstützungswalze 220 enthalten.
Bei der dargestellten Ausführung
wird ein Abschnitt jedes Streifens 118 von einem hinteren
Ende davon beschnitten, um die winkeligen und/oder gekrümmten Beinendkanten 70 in
dem hinteren Taillenbereich 24 auszubilden.
-
Das
Verfahren und die Vorrichtung zu diesem Punkt stellen eine Endlosbahn
aus miteinander verbundenen und teilweise zusammengesetzten Trainingshosen
bereit, die sich in die durch den Pfeil 108 angezeigte
Richtung bewegen. Diese sich kontinuierlich bewegende Produktzusammensetzung 113 wird
durch eine Schneidvorrichtung 222 gelei tet, die die Bahn
selektiv in diskrete, teilweise zusammengesetzte Trainingshosen 102 schneidet.
Solche Schneidvorrichtungen 222 sind Fachleuten generell bekannt
und können
zum Beispiel die Kombination aus einer Schneidesalze 224 und
einer Ambosswalze 226 enthalten, durch die sich die Bahn
hindurchbewegt. Die Ambosswalze 226 kann eine Drehwalze aus
gehärtetem
Stahl enthalten, während
die Schneidesalze 224 eine oder mehrere flexible Klingen
aus gehärtetem
Stahl enthalten kann, die an eine andere Drehwalze geklemmt sind.
Die Abklemmkraft zwischen der Klinge an der Schneidesalze 224 und
der Ambosswalze 226 erzeugt den Schnitt. Die Schneidesalze 224 kann
in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Abstand zwischen den Schnitten eine Klinge oder mehrere Klingen
aufweisen. Die Schneidvorrichtung 222 kann des Weiteren
konfiguriert sein, um einen Abstand zwischen den einzelnen geschnittenen
Stücken
bereitzustellen, nachdem sie geschnitten wurden. Ein solcher Abstand
kann bereitgestellt werden, indem die geschnittenen Stücke mit
einer Geschwindigkeit von der Schneidvorrichtung 222 weg
transferiert werden, die höher
ist als die Geschwindigkeit mit der die Bahn der Schneidvorrichtung
bereitgestellt wird. Zusätzliche
und wohlbekannte Schritte (nicht gezeigt) können zum Abschließen der
Zusammensetzung der Trainingshose 20 durchgeführt werden.
-
Es
ist festzustellen, dass Einzelheiten der vorgenannten Ausführungen,
die zu Darstellungszwecken angegeben wurden, nicht als den Umfang dieser
Erfindung beschränkend
auszulegen sind. Auch wenn im Vorgenannten lediglich wenige beispielhafte
Ausführungen
dieser Erfindung ausführlich beschrieben
wurden, werden Fachleute leicht erkennen, dass bei den beispielhaften
Ausführungen
viele Modifizierungen möglich
sind, ohne im Wesentlichen von den neuartigen Lehren und Vorteilen
dieser Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können Merkmale, die in Bezug
auf eine Ausführung
beschrieben wurden, in eine andere Ausführung der Erfindung integriert
werden. Folglich sollen all diese Modifizierungen in dem Umfang
dieser Erfindung, die in den folgenden Ansprüchen und allen Äquivalenten
dazu definiert wird, enthalten sein. Des Weiteren ist festzustellen,
dass viele Ausführungen
konzipiert werden können,
die nicht alle der Vorteile einiger Ausführungen, im Besonderen der
bevorzugten Ausführungen, erreichen,
wobei jedoch das Nichtvorhandensein eines bestimmten Vorteils nicht
so ausgelegt werden darf, dass dies notwendigerweise bedeutet, dass eine
solche Ausführung
außerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt.
-
Bei
der Vorstellung von Elementen der vorliegenden Erfindung oder der
bevorzugten Ausführungen)
davon sollen die Artikel „ein", „eine", „der", „die" und „das" bedeuten, dass es
ein Element oder mehrere der Elemente gibt. Die Begriffe „umfassen", „enthalten" und „aufweisen" sollen inklusiv
sein und bedeuten, dass es außer
den aufgeführten
Elementen zusätzliche
Elemente geben kann.
-
Da
verschiedene Änderungen
an den vorgenannten Konstruktionen vorgenommen werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, sollen sämtliche
Gegenstände,
die in der obigen Beschreibung enthalten sind oder in den begleitenden
Zeichnungen gezeigt werden, als darstellend und nicht als beschränkend ausgelegt
werden.