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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hosenähnlichen, absorbierenden Körperpflegeprodukten mit Klettverschlüssen an den Seitenstreifen zum Erleichtern des Ablegens und Ablegens ohne vollständiges Entfernen der Kleidung eines Trägers.
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Hintergrund der Erfindung
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Hosenähnliche, absorbierende Bekleidungen, wie eine Inkontinenzbekleidung für Erwachsene, sowie Windeln, Schwimmbekleidung und Strampelhosen für Kleinkinder und Kinder, haben typischerweise Klebeverschlüsse an den Seiten zum Anlegen und Ablegen, oder sind zum An- und Ausziehen durch den Träger sonst auf die Taillenöffnung und die Beinöffnungen angewiesen. Klebeverschlüsse nutzen sich bei nur einem Gebrauch ab. Wenn daher ein Pfleger den Zustand des Inhalts der absorbierenden Bekleidung des Trägers bei Öffnen eines Klebeverschlusses überprüft, muss die Bekleidung oft aufgrund eines abgenutzten Klebeverschlusses ersetzt werden, auch wenn die absorbierende Bekleidung selbst noch nicht gewechselt werden muss.
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Absorbierende Bekleidungen, die ein Träger an- und auszieht, sind häufig verschmutzt, wenn sie voll sind. Ferner muss die Kleidung des Trägers, welche die absorbierenden Bekleidungen verdeckt, wie z. B. Hosen, vollständig entfernt werden, um solche absorbierenden Bekleidungen zu entfernen. Das Überprüfen des Zustands des Inhalts des absorbierenden Bekleidung des Trägers ist häufig so beschwerlich wie das Auswechseln der absorbierenden Bekleidung selbst.
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Es gibt ein Bedürfnis oder ein Verlangen für ein Verfahren zur Herstellung von hosenähnlichen, absorbierenden Bekleidungen für die Körperpflege, welche wieder verschließbare Seitensäume für die Vereinfachung des Ablegens und Anziehens ohne vollständiges Ablegen der Kleidung eines Trägers aufweisen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die folgende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hosenähnlichen, absorbierenden Bekleidungen, mit Klettverschlüssen, die an den Seiten der Bekleidungen angebracht sind. Das Verfahren wird an einer Vielzahl von Bekleidungsanordnungen in einer Querrichtung ausgeführt.
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Im Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Paar von Verschlusskomponenten in der Nähe von geplanten, beabstandeten Kanten von entweder zwei vorderen Seitenstreifen oder zwei hinteren Seitenstreifen jeder Bekleidungsanordnung angebracht. Angrenzende Bekleidungsanordnungen werden dann getrennt, durch Schneiden zwischen den Verschlusskomponenten zwischen aneinander angrenzenden Anordnungen, von einer Taillenöffnung bis zu einer Beinöffnung. Eine Gegenverschlusskomponente wird über zwei der aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten platziert, wobei der Trennspalt zwischen aneinander angrenzenden Anordnungen abgedeckt und die Seitenstreifen der aneinander angrenzenden Anordnungen erneut zusammengefügt werden. Die Bekleidungsanordnungen werden dann aus der Unterdruckvorrichtung entfernt, in Längsrichtung gefaltet, und so geklebt, dass die Gegenverschlusskomponenten an die Seitenstreifen angeklebt werden, die den Seitenstreifen gegenüberliegen, an welchen die Verschlusskomponenten angeklebt sind, in dem Trennspalt zwischen aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten. Aneinander angrenzende, hintere Seitenstreifen werden dann durch die verklebten Flächen durchschnitten, wobei die Gegenverschlusskomponenten in zwei Hälften geteilt werden und aneinander angrenzende Bekleidungsanordnungen voneinander getrennt werden.
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Die erhaltenen Bekleidungsanordnungen haben ein Paar von wiederverschließbaren Schoßseitensäumen und einen stehenden Gesäßsaum und können einfach angelegt werden an und abgelegt werden von einem Träger ohne vollständiges Ablegen der Kleidung eines Trägers. Die wiederverschließbaren Seitensäume erstrecken sich von einer Taillenöffnung zu jeder der zwei Beinöffnungen zwischen einem vorderen Streifen und einem hinteren Streifen. Jeder der wiederverschließbaren Seitensäume umfasst eine Verschlusskomponente und eine Gegenverschlusskomponente, wobei jede entweder ein Häkchenmaterial oder ein Ösenmaterial aufweist. Die wiederverschließbaren Seitensäume erfahren während der Benutzung eine Scherbeanspruchung im Gegensatz zu Abziehkräften, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass die Säume sich unerwartet öffnen, verringert wird.
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Wenn man das Vorhergehende berücksichtigt, ist es ein Merkmal und Vorteil der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von hosenähnlichen, absorbierenden Bekleidungen bereit zu stellen, die einfach angelegt werden können an und einfach entfernt werden können von einem Träger, ohne das Erfordernis, die Kleidung des Trägers vollständig zu entfernen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer absorbierenden Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen;
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2 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung in einem teilweise auseinander genommenen, flach gestreckten Zustand, und zeigt die Oberfläche des Gegenstands, der vom Träger weg zeigt, wenn der Gegenstand getragen wird;
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3 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung in einem teilweise auseinander genommenen, flach gestreckten Zustand, und zeigt die Oberfläche des Gegenstands, der zum Träger hin zeigt, wenn der Gegenstand getragen wird, mit ausgeschnittenen Abschnitten, um die grundlegenden Merkmale zu zeigen;
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4 ist eine Draufsicht einer Querrichtungsanordnung zum Herstellen einer absorbierenden Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen;
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5 ist eine Draufsicht auf ein Verschlusssystem während des Einbaus in einer absorbierenden Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen;
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6 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen;
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7 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen;
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8 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen; und
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9 ist eine Draufsicht auf eine absorbierende Bekleidung mit wiederverschließbaren Seiten- und Gesäßsäumen.
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Definitionen
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Im Zusammenhang mit dieser Beschreibung soll jeder der folgenden Begriffe oder Ausdrücke die folgende Bedeutung oder Bedeutungen umfassen.
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„Geklebt” bezieht sich auf das Zusammenfügen, Befestigen, Verbinden, Anbringen oder dergleichen von zwei Elementen. Zwei Elemente werden als zusammen geklebt betrachtet, wenn sie direkt aneinander oder indirekt aneinander geklebt werden, sowie wenn jedes direkt an dazwischen liegende Elemente geklebt wird.
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„Verbunden” bezieht sich auf das Zusammenfügen, Befestigen, Verkleben, Anbringen oder dergleichen von zwei Elementen. Zwei Elemente werden als miteinander verbunden betrachtet, wenn sie direkt miteinander oder indirekt miteinander verbunden sind, sowie wenn jedes direkt mit dazwischen liegenden Elementen verbunden ist.
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„Querrichtung” bezieht sich auf die Breite eines Gewebes, in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Richtung, in welcher es hergestellt wird, im Gegensatz zur „Maschinenrichtung”, die sich auf die Länge eines Gewebes bezieht, in welcher es hergestellt wird.
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„Querrichtungsanordnung” bezieht sich auf ein Verfahren, in welchem absorbierende Einwegprodukte in einer Ausrichtung hergestellt werden, in welcher die Produkte in der Querrichtung, die in 3 durch Pfeil 49 gezeigt wird, Seite an Seite verbunden sind, ein Verfahren unter Verwendung einer Querrichtungsanordnung führt zu Produkten, die durch eine Umwandlungsmaschine parallel zur Richtung des Pfeils 49 laufen, im Gegensatz zu „Maschinenrichtungsanordnung”, in welchem die Produkte Ende an Ende oder Taille an Taille miteinander verbunden sind.
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„Einweg-” bezieht sich auf Artikel, welche dafür ausgelegt sind, um nach einer eingeschränkten Verwendung weggeworfen zu werden, eher als gewaschen zu werden oder anderweitig für eine Wiederverwendung aufbereitet zu werden.
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„Angeordnet”, „angeordnet auf” und Variationen davon sollen bedeuten, dass ein Element einteilig mit einem anderen Element ausgebildet sein kann, oder dass ein Element eine separate Struktur aufweisen kann, die festgeklebt ist oder angeordnet ist mit oder angeordnet ist nahe an einem anderen Element.
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„Elastisch”, „elastisch gemacht” und „Elastizität” bedeutet die Eigenschaft eines Materials oder Gemischs, aufgrund derer es dazu neigt, seine ursprüngliche Größe und Form nach dem Entfernen einer seine Verformung verursachenden Kraft wieder herzustellen.
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„Elastomer” bezieht sich auf ein Material oder Gemisch, welches um zumindest 25% seiner entspannten Länge verlängert werden kann, und welches nach dem Lösen der angelegten Kraft zumindest 10% seiner Verlängerung wieder erlangt. Es wird im Allgemeinen bevorzugt, dass das elastomere Material oder Gemisch in der Lage ist, um zumindest um 100% verlängert zu werden, vorzugsweise zumindest um 300% seiner entspannten Länge, und nach dem Lösen einer angelegten Kraft zumindest 50% seiner Verlängerung wieder erlangt.
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„Stoffe” wird benutzt, um sich auf alle gewobenen, gestrickten Gewebe oder Vliesstoffe zu beziehen.
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„Folie” bezieht sich auf eine thermoplastische Folie, die unter Verwendung eines Folienextrusions- und/oder Aufschäumverfahrens, wie einem Gießfolien- oder Blasfolien-Extrusionsverfahren hergestellt wird. Der Begriff umfasst perforierte Folien, geschlitzte Folien und andere poröse Folien, welche Folien zur Flüssigkeitsübertragung bilden, als auch Folien, die keine Flüssigkeit übertragen.
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„Flexibel” bezieht sich auf Materialien, welche nachgiebig sind und welche sich leicht an die allgemeine Form und Konturen des Körpers des Trägers anpassen.
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„Hydrophil” beschreibt Fasern oder die Oberflächen von Fasern, die durch wässrige Flüssigkeiten, die sich in Kontakt mit den Fasern befinden, benetzt werden. Der Grad der Benetzung der Materialien kann im Gegenzug beschrieben werden im Hinblick auf die Kontaktwinkel und die Oberflächenspannungen der Flüssigkeiten und die involvierten Materialien. Ausrüstung und Techniken, die zum Messen der Benetzbarkeit der speziellen Fasermaterialien oder Mischungen von Fasermaterialien geeignet sind, können durch ein Cahn SFA-222 Oberflächenkraft-Analysier-System oder ein im Wesentlichen gleichwertiges System bereitgestellt werden. Wenn sie mit diesem System gemessen werden, werden Fasern mit Kontaktwinkeln geringer als 90° als „benetzbar” oder hydrophil bezeichnet, während Fasern mit Kontaktwinkeln größer als 90° als „nicht benetzbar” oder hydrophob bezeichnet werden.
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„Einstückig” oder „einteilig” wird verwendet, um verschiedene Abschnitte eines einzelnen, einheitlichen Elements zu bezeichnen, eher als getrenntere Strukturen, die aneinander angeklebt, oder aneinander angeordnet, oder nahe beieinander angeordnet sind.
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„Schicht”, wenn im Singular benutzt, kann die doppelte Bedeutung eines einzelnen Elements oder einer Vielzahl von Elementen aufweisen.
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„Flüssigkeitsundurchlässig”, wenn es beim Beschreiben einer Schicht oder eines mehrschichtigen Laminats benutzt wird, bedeutet, dass eine Flüssigkeit, wie Urin, am Punkt des Flüssigkeitskontakts, unter Umständen der gewöhnlichen Verwendung, in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zu der Ebene der Schicht oder des Laminats, nicht durch die Schicht oder das Laminat gelangt. Flüssigkeit, oder Urin, kann sich verteilen oder parallel zur Ebene der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht oder des Laminats transportiert werden, jedoch ist dies bei der Benutzung hierin nicht im Rahmen der Bedeutung von „flüssigkeitsundurchlässig” gemeint.
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„Flüssigkeitsdurchlässiges Material” oder „flüssiges Wasser durchlässiges Material” bezieht sich auf ein in einer oder mehreren Schichten vorliegendes Material, wie einer Folie, Vliesstoff oder einem offenzelligen Schaum, der porös ist, und welcher aufgrund des Flusses von Wasser oder anderer wässriger Flüssigkeiten durch die Poren wasserdurchlässig ist. Die Poren in der Folie oder dem Schaum, oder Räume zwischen Fasern und Filamenten in einem Vliesstoffgewebe, sind groß genug und häufig genug, um eine Leckage und einen Fluss von flüssigem Wasser durch das Material zuzulassen.
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„Längs” und „quer” haben ihre gewöhnliche Bedeutung, wie durch die Längs- und Querachsen, die in 3 veranschaulicht sind, angedeutet wird. Die Längsachse liegt in der Ebene des Gegenstands und ist im Allgemeinen parallel zu einer vertikalen Ebene ausgerichtet, die einen stehenden Träger in linke und rechte Körperhälften halbiert, wenn der Artikel getragen wird. Die Querachse liegt in der Ebene des Gegenstands im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse. Der Gegenstand ist, wie dargestellt, in der Längsrichtung länger als in der Querrichtung.
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„Maschinenrichtung” bezieht sich auf die Länge eines Gewebes in der Richtung, in welcher es hergestellt wird, im Gegensatz zur „Querrichtung”, welche sich auf die Breite eines Gewebes in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Maschinenrichtung bezieht.
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„Maschinenrichtungsanordnung” bezieht sich auf einen Vorgang, in welchem absorbierende Einwegartikel in einer Ausrichtung hergestellt werden, in welcher die Produkte Ende an Ende oder Taille an Taille, in der durch Pfeil 48 in 3 gezeigten Längsrichtung verbunden sind, wobei ein Verfahren unter Verwendung einer Maschinenrichtungsanordnung zu Produkten führt, die durch eine Umwandlungsmaschine parallel zur Richtung eines Pfeils 48 hindurch wandern, im Gegensatz zu einer „Querrichtungsanordnung”, in welchem die Produkte Seite an Seite miteinander verbunden sind.
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„Schmelzgeblasene Faser” bedeutet Fasern, die durch Extrudieren eines geschmolzenen, thermoplastischen Materials durch eine Vielzahl von feinen, gewöhnlich kreisförmigen Blasformgefäßchen als geschmolzene Fäden oder Filamente in konvergierende, erhitzte Hochgeschwindigkeitsgasströme (z. B. Luft), welche die Filamente aus geschmolzenem, thermoplastischen Material verdünnen, um deren Durchmesser möglicherweise auf Mikrofaserdurchmesser zu verringern, gebildet werden. Danach werden die schmelzgeblasenen Fasern von dem Hochgeschwindigkeitsgasstrom getragen und werden auf einer Sammeloberfläche abgelegt, um ein Netz aus zufällig verteilten schmelzgeblasenen Fasern zu bilden. Solch ein Verfahren ist beispielsweise in
US Patent 3,849,241 von Butin und anderen offenbart. Schmelzgeblasene Fasern sind Mikrofasern, die kontinuierlich oder diskontinuierlich sein können, im Allgemeinen kleiner als ungefähr 0,6 Denier sind und im Allgemeinen selbstklebend sind, wenn sie auf einer Sammeloberfläche abgelegt werden. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten, schmelzgeblasenen Fasern sind vorzugsweise im Wesentlichen kontinuierlich in der Länge.
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„Teil” wenn im Singular benutzt, kann die doppelte Bedeutung eines einzelnen Elements oder einer Vielzahl von Elementen haben.
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„Vliesstoff„ und „Vliesstoffgewebe” bezieht sich auf Materialien und Gewebe aus Materialen, die ohne die Hilfe eines textilen Web- oder Strickverfahrens gebildet werden.
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„Operativ verbunden” bedeutet in Bezug auf die Anbringung eines elastischen Teils an einem anderen Element, dass das elastische Teil, wenn es angebracht wird an oder verbunden wird mit dem Element, oder mit Hitze oder Chemikalien durch Strecken oder dergleichen behandelt wird, dem Element elastische Eigenschaften verleiht; und mit Bezug auf die Anbringung eines nichtelastischen Teils an einem anderen Element, bedeutet es, dass das Teil und Element in jeder geeigneten Weise angebracht werden können, die selbigen gestattet oder erlaubt, die beabsichtigte oder beschriebene Funktion der Verbindung zu bewerkstelligen. Das Zusammenfügen, Anbringen, Verbinden oder dergleichen kann entweder direkt erfolgen, wie das Verbinden jedes Teils direkt mit einem Element, oder kann indirekt erfolgen, mittels anderer Teile, die zwischen dem ersten Teil und dem ersten Element angeordnet sind.
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„Abziehkraft” und „Abziehbeanspruchung” bezieht sich auf Kräfte, die dazu neigen, zwei nebeneinander liegende Körper in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg zu ziehen, im Allgemeinen senkrecht zu einer Ebene, in welcher die Körper verbunden sind.
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„Dauerhaft geklebt” bezieht sich auf das Zusammenfügen, Befestigen, Verbinden, Anbringen oder dergleichen von zwei Elementen einer absorbierenden Bekleidung, so dass diese Elemente unter normalen Umständen der Benutzung der absorbierenden Bekleidung dazu neigen, verklebt zu sein und zu verbleiben.
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„Polymere” umfassen, aber sind nicht beschränkt auf Homopolymere, Copolymere, sowie beispielsweise Block-, Pfropf-, Zufalls- und Wechsel-Copolymere, Terpolymere etc. und Gemische und Abwandlungen davon. Ferner, wenn nicht auf andere Weise spezifisch beschränkt, soll der Begriff „Polymer” alle möglichen geometrischen Konfigurationen des Materials umfassen. Diese Konfigurationen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf isotaktische, syndiotaktische und ataktische Symmetrien.
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„Wiederverschließbar” bezieht sich auf die Eigenschaft von zwei Elementen, die im Wesentlichen ohne dauerhafte Verformung oder Beschädigung zur lösbaren Anbringung, Trennung, und zur nachfolgenden, lösbaren Wiederanbringung in der Lage sind.
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„Lösbar angebracht”, „lösbar im Eingriff” und Abänderungen davon beziehen sich auf zwei Elemente, die verbunden sind oder verbindbar sind, so dass diese Elemente in Abwesenheit einer auf ein oder beide der Elemente angelegten Trennkraft dazu neigen, verbunden zu bleiben, und Elemente, die in der Lage sind, im Wesentlichen ohne dauerhafte Verformung oder Beschädigung getrennt zu werden. Die erforderliche Trennkraft ist typischerweise über derer, die während des Tragens der absorbierenden Bekleidung vorliegt.
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„Scherbeanspruchung” bezieht sich auf Kräfte, die dazu neigen, eine entgegengesetzte aber parallele Gleitbewegung zwischen den Körperebenen zu erzeugen.
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„Spinngeklebte Faser” bezieht sich auf Fasern mit kleinen Durchmessern, die gebildet sind durch Extrudieren geschmolzenen, thermoplastischen Materials als Filamente aus einer Vielzahl von feinen Gefäßchen einer Spinnvorrichtung mit einer kreisförmigen oder anderen Konfiguration, wobei der Durchmesser des extrudierten Elements dann schnell verringert wird, wie beispielsweise in
US-Patent 4,340,563 von Appel und anderen, und
US-Patent 3,692,618 von Dorschner und anderen,
US-Patent 3,802,817 von Matsuki und anderen,
US-Patente 3,338,992 und
3,341,394 von Kinney,
US-Patent 3,502,763 von Hartmann,
US-Patent 3,502,538 von Petersen und
US-Patent 3,542,615 von Dobo und anderen. Spinngeklebte Fasern werden abgeschreckt und sind im Allgmeinen nicht klebrig, wenn sie auf einer Sammeloberfläche abgelegt werden. Spinngeklebte Fasern sind im Allgemeinen kontinuierlich und weisen oft durchschnittliche Deniers größer als 0,3 auf, im Speziellen zwischen ungefähr 0,6 und 10.
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„Streckbar” bedeutet, dass ein Material gestreckt werden kann, ohne zu brechen, auf zumindest 150% seiner ursprünglichen (ungestreckten) Länge in zumindest einer Richtung, geeigneterweise auf zumindest 200% seiner ursprünglichen Länge, wünschenswerterweise auf zumindest 250% seiner ursprünglichen Länge.
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„Superabsorbierend” oder „superabsorbierendes Material” bezieht sich auf ein durch Wasser aufquellbares, wasserunlösliches, organisches oder inorganisches Material, das unter den günstigsten Bedingungen in der Lage ist, zumindest 15 mal dessen Gewicht und bevorzugt zumindest ungefähr 30 mal dessen Gewicht an wässriger Lösung umfassend 0,9 Gew.-% Sodiumchlorid zu absorbieren. Diese superabsorbierenden Materialien können natürliche, synthetische oder modifizierte, natürliche Polymere und Materialien sein. Zusätzlich können die superabsorbierenden Materialien inorganische Materialien sein, wie Silicagel oder organische Verbunde wie vernetzte Polymere.
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„Fläche” umfasst jede Schichten, Folien, Gewebe, Vliesstoffe, Laminate, Verbunde oder dergleichen, egal ob durchlässig oder undurchlässig gegenüber Luft, Gas und/oder Flüssigkeiten.
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„Thermoplastisch” beschreibt ein Material, das aufweicht, wenn es Hitze ausgesetzt ist und welches im Wesentlichen in einen nicht aufgeweichten Zustand zurückkehrt, wenn es auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
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Diese Begriffe können mit zusätzlichen Erläuterungen in den verbleibenden Abschnitten der Beschreibung definiert werden.
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Detaillierte Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer hosenähnlichen absorbierenden Bekleidung mit wiederverschließbares Verschlüssen, wie Klettverschlüssen, an den Seitenstreifen, für die Erleichterung des Ablegens und Anziehens der absorbierenden Bekleidung ohne vollständiges Entfernen der Kleidung eines Trägers.
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Die Grundlagen der vorliegenden Erfindung können in jeden geeigneten absorbierenden Einwegartikel einbezogen werden. Beispiele solcher geeigneten Artikel beinhalten Windeln, Strampelhosen, weibliche Hygieneprodukte, Inkontinenzprodukte, andere Körperpflege- oder Gesundheitsbekleidungen oder dergleichen. Für die Einfachheit der Erklärung wird sich die nachstehende Beschreibung auf eine Strampelhose für Kinder beziehen.
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Bezugnehmend auf 1, wird ein absorbierender Einwegartikel, wie eine Strampelhose 20, in einem teilweise verschlossenem Zustand dargestellt. Die Strampelhose 20 umfasst einen absorbierenden Unterbau 32 und ein Verschlusssystem 80. Der absorbierende Unterbau 32 definiert einen Vorderbereich 32, einen Hinterbereich 24, einen Schrittbereich 26, der die Vorder- und Hinterbereiche verbindet, eine Innenfläche 28, die ausgelegt ist, um den Träger zu berühren und eine Außenfläche 30 gegenüber der Innenfläche, die dafür ausgelegt ist, die Bekleidung des Trägers zu berühren. Mit zusätzlichem Bezug auf 2 und 3 definiert der absorbierende Unterbau 32 auch ein Paar von sich schräg gegenüber liegenden Seitenkanten 36 und ein Paar von sich längs gegenüber liegenden Taillenkanten, welche als vordere Taillenkante 38 und als hintere Taillenkante 39 bezeichnet werden.
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Der Vorderbereich 22 grenzt an die vordere Taillenkante 38 an und der Hinterbereich 24 grenzt an die hintere Taillenkante 39 an.
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Der veranschaulichte absorbierende Unterbau 32 umfasst eine rechteckige Verbundstruktur 33, ein Paar von sich schräg gegenüber liegenden, vorderen Seitenstreifen 34 und ein Paar von sich schräg gegenüber liegenden, hinteren Seitenstreifen 134. Die Verbundstruktur 33 und die Seitenstreifen 34 und 134 können, wie in 1 gezeigt, einteilig ausgebildet sein oder können zwei oder mehrere getrennte Elemente aufweisen, wie in 2 und 3 gezeigt wird. Die veranschaulichte Verbundstruktur 33 umfasst eine Außenabdeckung 40, einen körperseitigen Einsatz 42, welcher mit der Außenabdeckung in einer überlagernden Beziehung verbunden ist, eine absorbierende Anordnung 44 (3), die zwischen der Außenabdeckung 40 und dem körperseitigen Einsatz 42 angeordnet ist, und ein Paar von Eindämmungsklappen 46 (3). Die rechteckige Verbundstruktur 33 hat gegenüber liegende, lineare Endkanten 45, die Abschnitte der vorderen und hinteren Taillenkanten 38 und 39 bilden, und gegenüber liegende, lineare Seitenkanten 47, die Abschnitte der Seitenkanten 36 des absorbierenden Unterbaus 32 bilden (2 und 3). Bezugshalber werden die Pfeile 48 und 49, welche die Orientierung der Längsachse bzw. der Querachse der Strampelhose 20 veranschaulichen, in den 2 und 3 veranschaulicht.
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Mit der Strampelhose 20 in der verschlossenen Position, wie teilweise in 1 veranschaulicht ist, sind die Vorder- und Hinterbereiche 22 und 24 miteinander verbunden, um eine dreidimensionale Hosenkonfiguration mit einer Taillenöffnung 50 und einem Paar von Beinöffnungen 52 zu definieren. Der Vorderbereich 22 umfasst den Abschnitt der Strampelhose 20, der, wenn sie getragen wird, an der Vorderseite des Trägers positioniert ist, während der Hinterbereich 24 den Abschnitt der Strampelhose umfasst, der, wenn sie getragen wird, an der Rückseite des Trägers positioniert ist. Der Schrittbereich 26 der Strampelhose 20 umfasst den Abschnitt der Strampelhose, der, wenn sie getragen wird, zwischen den Beinen des Trägers positioniert ist und den unteren Rumpf des Trägers bedeckt. Die vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 umfassen die Abschnitte der Strampelhose 20, die, wenn sie getragen wird, an den Hüften des Trägers angeordnet sind.
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Der Vorderbereich 22 des absorbierenden Unterbaus 32 umfasst die sich schräg gegenüber liegenden, vorderen Seitenstreifen 34 und einen vorderen Mittelstreifen 35 (2 und 3), der dazwischen positioniert ist und die Seitenstreifen miteinander verbindet, zusammen mit einem vorderen, elastischen Taillenteil 54 und alle anderen, verbundenen Komponenten. Der Hinterbereich 24 des absorbierenden Unterbaus 32 umfasst die sich schräg gegenüber liegenden, hinteren Seitenstreifen 134 und einen hinteren Mittelstreifen 135 (2 und 3), der dazwischen positioniert ist und die Seitenstreifen verbindet, ebenso wie ein hinteres, elastisches Taillenteil 56 und alle anderen, verbundenen Komponenten. Die Taillenkanten 38 und 39 des absorbierenden Unterbaus 32 sind dazu ausgelegt, die Taille des Trägers zu umkreisen, wenn er getragen wird, und die Taillenöffnung 50 zu bilden, die eine Taillenumfangsabmessung definiert. Abschnitte der sich schräg gegenüber liegenden Seitenkanten 36 im Schrittbereich 26 definieren im Allgemeinen die Beinöffnungen 52.
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Der absorbierende Unterbau
32 ist dazu ausgelegt, alle vom Träger abgegebenen Körperausscheidungen zurückzuhalten und/oder zu absorbieren. Zum Beispiel enthält der absorbierende Unterbau
32 wünschenswerterweise, obwohl nicht notwendigerweise, das Paar von Eindämmungsklappen
46, die dazu ausgelegt sind, eine Barriere für den Querfluss von Körperausscheidungen zu bilden. Ein elastisches Klappenteil
53 (
3) ist operativ mit jeder Eindämmungsklappe
46 in geeigneter Weise, wie es im Stand der Technik wohl bekannt ist, verbunden. Die welch gemachten Eindämmungsklappen
46 definieren eine unbefestigte Kante, die eine aufrechte, im Allgemeinen senkrechte Konfiguration in zumindest dem Schrittbereich
26 der Strampelhose
20 einnimmt, um eine Dichtung gegenüber dem Körper des Trägers zu bilden. Die Eindämmungsklappen
46 können entlang der sich schräg gegenüber liegenden Seitenkanten des absorbierenden Unterbaus
32 angeordnet sein, und können sich längs entlang der gesamten Länge des absorbierenden Unterbaus erstrecken oder können sich nur teilweise entlang der Länge des absorbierenden Unterbaus erstrecken. Geeignete Konstruktionen und Anordnungen für die Eindämmungsklappen
46 sind den Fachleuten wohl bekannt und sind in
US-Patent 4,704,116 , erteilt am 3. November 1987 an Enloe, beschrieben.
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Um das Zurückhalten und/oder die Absorption von Körperausscheidungen weiter zu verbessern, umfasst die Strampelhose 20 wünschenswerterweise das vordere, elastische Taillenteil 54, das hintere, elastische Taillenteil 56 und elastische Beinteile 58, wie sie den Fachleuten bekannt sind (3). Die elastischen Taillenteile 54 und 56 können operativ mit der Außenabdeckung 40 und/oder dem körperseitigen Einsatz 42 entlang der sich gegenüber liegenden Taillenkanten 38 und 39 verbunden werden, und können sich über einen Teil der oder die gesamten Taillenkanten erstrecken. Die elastischen Beinteile 58 sind wünschenswerterweise operativ mit der Außenabdeckung 40 und/oder dem körperseitigen Einsatz 42 entlang der sich gegenüber liegenden Seitenkanten 36 verbunden und im Schrittbereich 26 der Strampelhose 20 positioniert. Die elastischen Beinteile 58 sind wünschenswerterweise längs entlang jeder Seitenkante 47 der Verbundstruktur 33 ausgerichtet. Jedes elastische Beinteil 58 hat einen vorderen Abschlusspunkt 63 und einen hinteren Abschlusspunkt 65, wobei diese Punkte die Längsenden der von elastischen Beinteilen bewirkten, elastischen Erfassung darstellen. Die vorderen Abschlusspunkte 63 sind wünschenswerterweise angrenzend an die längsseitig innersten Teile der vorderen Seitenstreifen 34 angeordnet, und die hinteren Abschlusspunkte 65 sind wünschenswerterweise angrenzend an die längsseitig innersten Teile der hinteren Seitenstreifen 134 angeordnet.
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Die elastischen Klappenteile 53, die elastischen Taillenteile 54 und 56, und die elastischen Beinteile 58 können aus jedem geeigneten, elastischen Material gebildet werden. Wie den Fachleuten wohl bekannt ist, beinhalten geeignete elastische Materialien Blätter, Stränge oder Bänder aus natürlichem Kautschuk, synthetischem Kautschuk oder thermoplastischen, elastomeren Polymeren. Die elastischen Materialien können gestreckt werden und an einem Substrat angehaftet werden, an einem gestauchten Substrat angehaftet werden, oder an einem Substrat angehaftet werden und dann weich gemacht oder geschrumpft werden, beispielsweise durch das Beaufschlagen mit Hitze; so dass die elastisch einschränkenden Kräfte auf das Substrat übertragen werden. In einem speziellen Ausführungsbeispiel umfassen die elastischen Beinteile 58 beispielsweise eine Vielzahl von trocken-gesponnenen, zusammengefügten, mehrfaserigen, elastan-elastomerischen Fäden, die unter dem Markennamen LYCRA® verkauft werden und beispielsweise von E. I. DuPont de Nemours und Company, Wilmington, Delaware, U.S.A. erhältlich sind.
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Die Außenabdeckung 40 umfasst wünschenswerterweise ein Material, welches im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig ist und elastisch, streckbar oder nicht streckbar sein kann. Die Außenabdeckung 40 kann eine Einzelschicht aus flüssigkeitsundurchlässigem Material sein, aber umfasst wünschenswerterweise eine mehrschichtige Laminatstruktur, in welcher zumindest eine der Schichten flüssigkeitsundurchlässig ist. Beispielsweise kann die Außenabdeckung 40 eine flüssigkeitsdurchlässige Außenschicht und eine flüssigkeitsundurchlässige Innenschicht aufweisen, die durch einen Laminatkleber (nicht gezeigt) in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Geeignete Laminatkleber, die kontinuierlich oder intermittierend als Tropfen, als Spray, parallel raue Kunststoffoberflächen oder dergleichen angewendet werden können, sind erhältlich von Findley Adhesives, Inc., aus Wauwatosa, Wisconsin, U.S.A., oder von der National Starch and Chemical Company, Bridgewater, New Jersey, U.S.A. Die flüssigkeitsdurchlässige Außenschicht kann jedes geeignete Material aufweisen und wünschenswerterweise eines, welches eine im Allgemeinen kleidungsähnliche Oberflächenstruktur aufweist. Ein Beispiel eines solchen Materials ist ein 20 gsm (Gramm pro Quadratmeter) spinngeklebtes Polypropylen-Vliesstoffgewebe. Die Außenschicht kann ebenso aus solchen Materialien hergestellt werden, aus welchen der flüssigkeitsdurchlässige, körperseitige Einsatz 42 hergestellt ist. Während es kein Bedürfnis dafür gibt, dass die Außenschicht flüssigkeitsdurchlässig ist, ist es erwünscht, dass sie eine relativ kleidungsähnliche Oberflächenstruktur für den Träger aufweist.
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Die Innenschicht der Außenabdeckung 40 kann sowohl flüssigkeits- als auch dampfundurchlässig sein, oder kann flüssigkeitsundurchlässig und dampfdurchlässig sein. Die Innenschicht ist wünschenswerterweise aus einer dünnen Plastikfolie hergestellt, obwohl andere flexible, flüssigkeitsundurchlässige Materialien ebenso verwendet werden können. Die Innenschicht, oder die flüssigkeitsundurchlässige Außenabdeckung 40, wenn sie eine Einzelschicht ist, verhindert, dass die Ausscheidestoffe andere Gegenstände, wie Bettlaken oder Kleidung, aber auch den Träger und einen Pfleger befeuchten. Eine geeignete, flüssigkeitsundurchlässige Folie für die Verwendung als flüssigkeitsundurchlässige Innenschicht, oder eine flüssigkeitsundurchlässige Außenabdeckung 40 als Einzelschicht, ist eine 0,2 mm starke Polyethylenfolie, die kommerziell erhältlich ist von Huntsman Packaging aus Newport News, Virginia, U.S.A. Wenn die Außenabdeckung 40 eine Einzelmaterialschicht ist, kann sie geprägt werden und/oder matt nachbearbeitet werden, um eine kleidungsähnlichere Erscheinung zu bieten. Wie zuvor erwähnt wurde, kann das flüssigkeitsundurchlässige Material zulassen, dass Dampf aus dem Inneren des absorbierenden Einweggegenstands entweicht, während Flüssigkeiten immer noch daran gehindert werden, die Außenabdeckung 40 zu passieren. Ein geeignetes „atmungsfähiges” Material ist aufgebaut aus einer mikroporösen Polymerfolie oder einem Vliesstoff, der beschichtet wurde oder anderweitig behandelt wurde, um ein gewünschtes Maß an Flüssigkeitsundurchlässigkeit zu vermitteln. Eine geeignete, mikroporöse Folie ist PMP-1 Folienmaterial, welches kommerziell erhältlich ist von Mitsui Toatsu Chemicals Inc., Tokyo, Japan, oder eine XKO-8044 Polyolefin-Folie, die kommerziell erhältlich ist von 3M Company, Minneapolis, Minnesota.
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Der flüssigkeitsdurchlässige, körperseitige Einsatz 42 ist dargestellt, als ob er die Außenabdeckung 40 und die absorbierende Anordnung 44 überlappt, und kann dieselben Abmessungen haben wie die Außenabdeckung 40, muss er aber nicht. Der körperseitige Einsatz 42 ist wünschenswerterweise nachgiebig, feinfühlig und nicht-reizend gegenüber der Haut des Kindes. Ferner kann der körperseitige Einsatz 42 weniger hydrophil sein als die absorbierende Anordnung 44, um dem Träger eine relativ trockene Oberfläche zu präsentieren, und um der Flüssigkeit zu ermöglichen, leicht durch dessen Dicke zu dringen.
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Der körperseitige Einsatz 42 kann hergestellt werden aus einer breiten Auswahl an Gewebematerialien, wie synthetischen Fasern (beispielsweise Polyester oder Polypropylenfasern), natürlichen Fasern (beispielsweise Holz oder Baumwollfasern), eine Kombination von natürlichen und synthetischen Fasern, porösen Schaumstoffen, netzartigen Schaumstoffen, durchlöcherten Plastikfolien oder dergleichen. Verschiedene Web- und Vliesstoffe können für den körperseitigen Einsatz 42 benutzt werden. Beispielsweise kann der körperseitige Einsatz aus einem schmelzgeblasenen oder spinngeklebten Netz aus Polyolefinfasern zusammengestellt werden. Der körperseitige Einsatz kann ebenso ein geklebt-kardiertes Gewebe, das aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern zusammengestellt ist, sein. Der körperseitige Einsatz kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material zusammengestellt werden, und das hydrophobe Material kann wahlweise mit einem oberflächenativen Stoff behandelt werden oder anderweitig verarbeitet werden, um ein gewünschtes Maß an Benetzbarkeit und hydrophiler Eigenschaft zu verleihen. Beispielsweise kann das Material oberflächenbehandelt werden mit ungefähr 0,45 Gew.-% einer oberflächenaktiven Stoffmischung einschließlich AHCOVEL® N-62 von Hodgson Textile Chemicals aus Mount Holly, North Carolina, U.S.A. und GLUCOPON® 220UP von Henkel Corporation aus Ambler, Pennsylvania, in einem aktiven Verhältnis von 3:1. Der oberflächenaktive Stoff kann durch alle herkömmlichen Mittel aufgetragen werden, wie Sprühen, Drucken, Bürsten, Beschichten oder dergleichen. Der oberflächenaktive Stoff kann auf den gesamten körperseitigen Einsatz 42 aufgetragen werden oder kann selektiv aufgetragen werden auf spezielle Abschnitte des körperseitigen Einsatzes, wie den Mittelabschnitt entlang der Längsmittellinie.
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Ein geeigneter, flüssigkeitsdurchlässiger, körperseitiger Einsatz 42 ist ein Zweikomponenten-Vliesstoff-Netz mit einem Grundgewicht von ungefähr 27 Gramm pro Quadratmeter. Der Zweikomponenten-Vliesstoff kann ein spinngeklebtes Zweikomponentennetz oder ein geklebt-kardiertes Zweikomponentennetz sein. Geeignete Zweikomponenten-Spinnfasern umfassen eine Polyethylen-Polypropylen-Zweikomponentenfaser, erhältlich von CHISSO Corporation, Osaka, Japan. in dieser speziellen Zweikomponentenfaser bildet Polypropylen den Kern und Polyethylen bildet die Ummantelung der Faser. Andere Faser-Ausrichtungen sind möglich, wie Mahrfacherhebungen, Seite an Seite, Ende an Ende, oder dergleichen. Während die Außenhülle 40 und der körperseitige Einsatz 42 elastomere Materialien beinhalten können, kann es für die Verbundstruktur in manchen Ausführungsbeispielen wünschenswert sein, im Allgemeinen unelastisch zu sein, wobei die Außenabdeckung, der körperseitige Einsatz und die absorbierende Anordnung Materialien umfassen, die im Allgemeinen nicht dehnbar sind.
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Die absorbierende Anordnung 44 (3) ist zwischen der Außenhülle 40 und dem körperseitigen Einsatz 42 positioniert, deren Komponenten durch alle geeigneten Mittel miteinander verbunden werden können, wie Klebstoffen, die im Stand der Technik wohl bekannt ist. Die absorbierende Anordnung 44 kann jede Struktur sein, die im Allgemeinen kompressibel, verformbar, nicht-reizend gegenüber der Haut eines Kindes ist, und in der Lage ist, Flüssigkeiten und bestimmte Körperausscheidungen zu absorbieren und zurückzuhalten. Die absorbierende Anordnung 44 kann in einer breiten Vielfalt von Größen und Formen, und aus einer breiten Vielfalt von flüssigkeitsabsorbierenden Materialien, die gewöhnlich im Stand der Technik verwendet werden, hergestellt werden. Beispielsweise kann die absorbierende Anordnung 44 eine Matrix von hydrophilen Fasern in geeigneter Weise beinhalten, wie ein Netz aus Zelluloseflaum, gemischt mit Partikeln eines hochabsorbierenden Materials, das gemeinhin als superabsorbierendes Material bekannt ist. In einem speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die absorbierende Anordnung 44 eine Matrix aus Zelluloseflaum, wie einem Holzzellstoffflaum und superabsorbierenden, hydrogel-bildenden Partikeln. Der Holzzellstoffflaum kann mit synthetischen, polymeren, schmelzgeblasenen Fasern oder mit einer Kombination aus schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen Fasern ersetzt werden. Die superabsorbierenden Partikel können mit den hydrophilen Fasern im Wesentlichen homogen gemischt werden oder können uneinheitlich gemischt werden. Der Flaum und die superabsorbierenden Partikel können in gewünschten Bereichen der absorbierenden Anordnung 44 ebenso selektiv platziert werden, um Körperausscheidungen besser zurückhalten und absorbieren zu können. Die Konzentration der superabsorbierenden Partikel kann ebenso durch die Dicke der absorbierenden Anordnung 44 variieren.
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Alternativ kann die absorbierende Anordnung 44 ein Laminat aus faserigen Netzen und superabsorbierendem Material oder anderen geeigneten Mitteln zum Halten eines superabsorbierenden Materials in einem lokalisierten Bereich beinhalten.
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Geeignete superabsorbierende Materialien können aus natürlichen, synthetischen und modifizierten natürlichen Polymeren und Materialien ausgewählt werden. Die superabsorbierenden Materialien können inorganische Materialien, wie Silica-Gele, oder organische Verbunde, wie vernetzte Polymere sein. Geeignete superabsorbierende Materialien sind von verschiedenen kommerziellen Anbietern erhältlich, wie Dow Chemical Company, sesshaft in Midland, Michigan, U.S.A. und Stockhausen GmbH & Co. KG, D-47805 Krefeld, Bundesrepublik Deutschland. Typischerweise ist ein superabsorbierendes Material in der Lage, zumindest in etwa 15 mal dessen Gewicht in Wasser zu absorbieren, und ist wünschenswerterweise ist es dazu in der Lage, mehr als in etwa 25 mal dessen Gewicht in Wasser zu absorbieren.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die absorbierende Anordnung 44 im Allgemeinen rechteckig in Gestalt und umfasst ein Gemisch aus Holzzellstoffflaum und superabsorbierendem Material. Eine bevorzugte Art von Flaum ist mit der Handelsbezeichnung CR1654 bezeichnet, erhältlich von U.S. Alliance, Childersburg, Alabama, U.S.A., und ist ein gebleichter, hoch absorbierender Sulfat-Holzzellstoff, der vorwiegend weiche Holzfasern umfasst. Als eine allgemeine Regel ist das superabsorbierende Material in der absorbierenden Anordnung 44 in einer Menge von ungefähr 5 bis ungefähr 90 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der absorbierenden Anordnung, vorhanden. Die absorbierende Anordnung 44 hat in geeigneter Weise eine Dichte in der Größenordnung von ungefähr 0,10 bis ungefähr 0,50 Gramm pro Kubikzentimeter. Die absorbierende Anordnung 44 kann oder kann nicht eingewickelt oder umgeben sein von einem geeigneten Gewebeumschlag, der die Integrität und/oder die Form der absorbierenden Anordnung beibehält.
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Der absorbierende Unterbau 32 kann ebenso andere Materialien einbeziehen, die vorwiegend ausgelegt sind, um Flüssigkeit aufzunehmen, vorübergehend zu speichern und/oder entlang der sich mit der absorbierenden Anordnung 44 gegenseitig zugewandten Oberfläche zu transportieren, um dabei die absorbierende Kapazität der absorbierenden Anordnung zu maximieren. Ein geeignetes Material wird als Stoßschicht (nicht gezeigt) bezeichnet, und umfasst ein Material mit einem Grundgewicht von in etwa 50 bis in etwa 120 Gramm pro Quadratmeter, und umfasst ein durch-Luft-geklebt, kardiertes Netz aus einem homogenen Gemisch von 60% 3-Denier-Art T-256 Zweikomponentenfaser mit einem Polyesterkern/einer Polyethylenhülle und 40% 6-Denier-Art T-295 Polyesterfaser, beide kommerziell erhältlich von Kosa Corporation aus Salisbury, North Carolina, U.S.A.
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Wie vorher festgehalten wurde, hat die veranschaulichte Strampelhose 20 vordere und hintere Seitenstreifen 34 und 134, die auf jeder Seite des absorbierenden Unterbaus 32 angeordnet sind. Diese sich schräg gegenüber liegenden, vorderen Seitenstreifen 34 und die sich schräg gegenüber liegenden, hinteren Seitenstreifen 134 können dauerhaft mit der Verbundstruktur 33 des absorbierenden Unterbaus 32 in den jeweiligen Vorder- und Hinterbereichen 22 und 24 verklebt werden, und sind durch ein Verschlusssystem 80 lösbar aneinander angebracht. Im Speziellen, wie am besten in den 2 und 3 gezeigt ist, können die vorderen Seitenstreifen 34 dauerhaft verklebt werden mit, und sich schräg erstrecken über die linearen Seitenkanten 47 der Verbundstruktur 33 im Vorderbereich 22 entlang der Befestigungslinien 66, und die hinteren Seitenstreifen 134 können permanent verklebt werden mit und sich schräg erstrecken über die linearen Seitenkanten der Verbundstruktur im Hinterbereich 24 entlang der Befestigungslinien 66. Die Seitenstreifen 34 und 134 können unter Verwendung von Anbringungsmitteln, die den Fachleuten wohl bekannt sind, wie Klebstoffen, Thermal- oder Ultraschallklebungen, angebracht werden. Die Seitenstreifen 34 und 134 können ebenso als Abschnitt einer Komponente der Verbundstruktur 33 ausgebildet sein, wie die Außenabdeckung 40 oder der körperseitige Einsatz 42, wie in 1 gezeigt ist.
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Für verbesserten Sitz und Erscheinung haben die Seitenstreifen 34 und 134 in speziellen Ausführungsbeispielen wünschenswerterweise eine durchschnittliche Längenausdehnung, gemessen parallel zu der Längsachse 48, die in etwa 20% oder mehr und im Speziellen in etwa 25% oder mehr der Gesamtlangenausdehnung des absorbierenden Gegenstands, ebenso gemessen parallel zur Längsachse 48, beträgt. Zum Beispiel haben die Seitenstreifen 34 und 134 in Strampelhosen mit einer Gesamtlängenausdehnung von ungefähr 54 cm wünschenswerterweise eine durchschnittliche Längenausdehnung von ungefähr 10 cm oder mehr, wie in etwa 15 cm. Während sich jeder der Seitenstreifen 34 und 134 von der Taillenöffnung 50 bis zu einer der Beinöffnungen 52 erstreckt, haben die hinteren Seitenstreifen 134 eine sich kontinuierlich verringernde Längenausdehnung, ausgehend von der Befestigungslinie 66 bis zur ferneren Kante 68b des hinteren Streifens 134, wie am besten in den 2 und 3 gezeigt ist.
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Jeder der Seitenstreifen 34 und 134 kann ein oder mehrere individuelle, ausgeprägte Stücke von Material aufweisen. In speziellen Ausführungsbeispielen kann beispielsweise jeder Seitenstreifen 34 und 134 erste und zweite Seitenstreifenabschnitte umfassen, die mit einem Saum verbunden sind, wobei zumindest einer der Abschnitte ein elastomeres Material aufweist. Auch alternativ dazu kann jeder individuelle Seitenstreifen 34 und 134 ein einzelnes Stück Material umfassen, welches über sich selbst entlang einer dazwischen liegenden Faltlinie (nicht gezeigt) gefaltet ist.
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Die Seitenstreifen 34 und 134 umfassen wünschenswerterweise ein elastisches Material, das in der Lage ist, sich in einer Richtung im Allgemeinen parallel zu der Querachse 49 der Strampelhose 20 zu strecken. In speziellen Ausführungsbeispielen können die vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 jeweils einen Innenabschnitt 78 umfassen, der zwischen der entfernten Kante 68a, 68b und dem jeweiligen vorderen und hinteren Mittelstreifen 35 oder 135 angeordnet ist. In dem in 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Innenabschnitte 78 zwischen den entfernten Kanten 68a, 68b und den Seitenkanten 47 der rechteckigen Verbundstruktur 33 angeordnet. Das elastische Material der Seitenstreifen 34 und 134 kann in den Innenabschnitten 78 angeordnet sein, um die Seitenstreifen in einer Richtung im Allgemeinen parallel zu der Querachse 49 elastisch zu machen. Es ist äußerst wünschenswert, dass jeder Seitenstreifen 34 und 134 von einer Taillen-Endkante 72 bis zu einer Bein-Endkante 70 elastisch ist. Im Speziellen sind individuelle Beispiele von Seitenstreifenmaterial, entnommen zwischen der Taillen-Endkante 72 und der Bein-Endkante 70 parallel zu der Querachse 49 und mit einer Länge von der Befestigungslinie 66 bis zu der fernen Kante 68a, 68b und einer Breite von in etwa 2 cm, alle elastisch.
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Geeignete elastische Materialien, sowie ein beschriebener Vorgang des Einbeziehens von elastischen Seitenstreifen in eine Strampelhose sind in den folgenden US-Patenten beschrieben:
4,940,464 , erteilt am 10. Juli 1990 an van Gompel und andere;
5,224,405 erteilt am 6. Juli 1993 an Pohjola;
5,104,116 erteilt am 14. April 1992 an Pohjola; und
5,046,272 erteilt am 10. September 1991 an Vogt und andere. In speziellen Ausführungsbeispielen umfasst das elastische Material ein Thermal-Streck-Laminat (STL), ein halsgeklebtes Laminat (NBL), ein umgekehrt halsgeklebtes Laminat, oder ein gestrecktgeklebtes Laminat-Material (SBL). Methoden zur Herstellung solcher Materialien sind Fachleuten wohl bekannt und sind beschrieben in
US-Patent 4,663,220 , erteilt am 5. Mai 1987 an Wisneski und andere;
US-Patent 5,226,992 , erteilt am 13. Juli 1993 an Morman; und in der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 0 217 032 , veröffentlicht am 8. April 1987 im Namen von Taylor und anderen. Alternativ kann das Seitenstreifenmaterial andere Web- oder Vliesstoffmaterialien umfassen, wie die oben als für die Außenabdeckung
40 oder den körperseitigen Einsatz
42 geeignet beschriebenen, oder streckbare aber unelastische Materialien.
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Die Strampelhose 20 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ebenso ein Verschlusssystem 80 zum Befestigen der Strampelhose um die Taille des Trägers (1). Das veranschaulichte Verschlusssystem 80 umfasst Verschlusskomponenten 82, die dafür ausgelegt sind, mit Gegenverschlusskomponenten 84 wieder verschließbar verbunden zu werden. In einem Ausführungsbeispiel umfasst eine Oberfläche jeder der Verschlusskomponenten 82 und 84 eine Vielzahl von Eingriffselementen, die von dieser Oberfläche hervor vorstehen. Die Eingriffselemente dieser Verschlusskomponenten 82 sind dafür ausgelegt, die Eingriffselemente der Gegenverschlusskomponenten 84 wiederholbar in Eingriff zu nehmen und zu lösen.
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In einem speziellen Ausführungsbeispiel umfassen die Verschlusskomponenten 82 jeweils hakenartige Verschlüsse und die Gegenverschlusskomponenten 84 umfassen jeweils zugehörige, ösenartige Verschlüsse. in einem anderen speziellen Ausführungsbeispiel umfassen die Verschlusskomponenten 82 jeweils ösenartige Verschlüsse und die Gegenverschlusskomponenten 84 umfassen jeweils zugehörige, hakenartige Verschlüsse. Die Verschlusskomponenten 82 und die Gegenverschlusskomponenten 84 sind wünschenswerterweise rechteckig, obwohl sie alternativ quadratisch, rund, oval, gekrümmt oder andersartig nicht-rechteckig geformt sein können.
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Ösenartige Verschlüsse umfassen typischerweise einen Stoff oder ein Material mit einer Grund- oder Stützstruktur und einer Vielzahl von Ösenteilen, die sich von zumindest einer Oberfläche der Stützstruktur aufwärts erstrecken. Das Ösenmaterial kann aus jedem geeigneten Material gebildet werden, wie Acryl, Nylon oder Polyester, und kann durch Verfahren wie Kett-Stricken, Stechkleben oder Nadelstanzen hergestellt werden. Geeignete Ösenmaterialien sind von Guilford Mills, Inc., Greensboro, North Carolina, U.S.A. unter der Handelsbezeichnung Nr. 36549 erhältlich.
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Hakenartige Verschlüsse umfassen typischerweise einen Stoff oder Material mit einer Grund- oder Stützstruktur und einer Vielzahl von Hakenteilen, die sich von zumindest einer Oberfläche der Stützstruktur aufwärts erstrecken. Im Gegensatz zu den ösenartigen Verschlüssen, die vorzugsweise einen flexiblen Stoff umfassen, umfasst das Hakenmaterial vorteilhafterweise ein federndes Material, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verschlusskomponenten, als Ergebnis, dass das Hakenmaterial verformt wird und sich an Kleidung oder anderen Gegenständen verhängt, zu minimieren. Der Begriff „federnd”, wie hierin benutzt, bezieht sich auf ein ineinander eingreifendes Material mit einer vorbestimmten Form und der Eigenschaft des eingreifenden Materials, dass die vorbestimmte Form nach dem in Eingriff nehmen und gelöst werden von einem komplementären, eingreifenden Gegenmaterial, wieder hergestellt wird. Geeignetes Hakenmaterial kann aus Nylon, Polypropylen und anderen geeigneten Materialien geformt oder extrudiert werden. Geeignete, einseitige Hakenmaterialien für die Verschlusskomponenten 82 oder die Gegenverschlusskomponenten 84 sind von Velcro Industries B. V., Amsterdam, Niederlande oder daran angeschlossenen Unternehmen erhältlich, und werden bezeichnet als Velcro HTH-829 mit einem uni-direktionalen Hakenmuster und mit einer Dicke von ungefähr 0,089 mm (3,5 mils) und HTH-851 mit einem unidirektionalen Hakenmuster und mit einer Dicke von ungefähr 0,051 mm (2 mils).
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Mit speziellem Bezug auf 4 wird eine Vielzahl von Bekleidungsanordnungen 90, die in einer Querrichtung ausgerichtet sind, gezeigt. Die Bekleidungsanordnung 90 umfasst eine Laminierung von Folien und Vliesstoffen, umfassend einen körperseitigen Einsatz 42 und eine Außenabdeckung 40, zusammen mit Taillenelastiken 54 und 56, Beinelastiken 58 und einer absorbierenden Anordnung 44, wie oben beschrieben, die auf einer Unterdruckvorrichtung (nicht gezeigt) platziert ist. Angrenzende Bekleidungsanordnungen 90 sind zwischen dem hinteren Seitenstreifen 134 und dem vorderen Seitenstreifen 34 verbunden. Die exponierte Oberfläche der Bekleidungsanordnung 90 kann entweder die Innenfläche 28 des Unterbaus 32, wie in 1 gezeigt, oder die Außenfläche 30 des Unterbaus 32 sein.
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Beim Ausführen der Erfindung werden zwei Befestigungskomponenten 82 an die vorderen Seitenstreifen 134 nahe den geplanten Orten der fernen Kanten 68a angeklebt, mit einem ein Abstand 81 von in etwa 0,25 bis 1,0 Inch zwischen den Verschlusskomponenten 82 an aneinander angrenzenden Bekleidungsanordnungen 90. Die Verschlusskomponenten 82 können mit Ultraschall, thermal oder stoffschlüssig, oder mit anderen Mitteln an den vorderen Seitenstreifen 34 angeklebt werden.
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Angrenzende Bekleidungsanordnungen 90 werden dann an den vorderen Seitenstreifen 34 durch Schneiden entlang einer gestrichelten Linie 92 von der Taillenöffnung 50 bis zu den Beinöffnungen 52 (4) zwischen aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten 82 getrennt. Wenn die Anordnungen 90 geschnitten sind, bewirkt die elastische Eigenschaft der vorderen Seitenstreifen 34, dass die vorderen Seitenstreifen 34 von der Schneidelinie 92 bis hin zu den Verschlusskomponenten 82 zurück schnellen, um einen Spalt 79 zu bilden. Alternativ kann ein Abschnitt der nebeneinander liegenden, vorderen Seitenstreifen 34 zwischen aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten 82 ausgeschnitten werden, um den Spalt 79 zu erzeugen, wobei es sichergestellt wird, dass jede der Verschlusskomponenten 82 eng mit der entsprechenden, sich ergebenden, vorderen, fernen Kante 68a ausgerichtet ist.
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Bezugnehmend auf 4 ist eine Gegenverschlusskomponente 84 über zwei der aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten 82 platziert, und dabei den Spalt 79 mit der Gegenverschlusskomponente 84 abzudecken und die vorderen Seitenstreifen 34 der angrenzenden Anordnungen 90 wieder miteinander zu verbinden. Die Bekleidungsanordnungen 90 werden dann aus der Unterdruckvorrichtung entfernt, längs gefaltet und so verklebt, dass aneinander angrenzende, hintere Seitenstreifen 134 und/oder aneinander angrenzende, rückseitige, elastische Bänder 56 an die Gegenverschlusskomponente angeklebt werden, bei einem Klebesaum 94, wie in 5 gezeigt ist, zwischen den aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten 82, und ferner in dem Spalt 79 zwischen den fernen Kanten 68a. Der Klebesaum 94 darf die ferne Kante 68a nicht an der Verschlusskomponente 84 anbringen.
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Die aneinander angrenzenden, hinteren Seitenstreifen 134 werden dann durch den Klebesaum 94 durchschnitten, und die Gegenverschlusskomponenten 84 werden in zwei Hälften getrennt, entlang der in 5 gezeigten Schnittlinie 93, wobei aneinander angrenzende Bekleidungsanordnungen 90 voneinander getrennt werden. Jede sich ergebende Bekleidung 20 hat eine Verschlusskomponente 82 nahe jeder fernen Kante 68a der vorderen, elastischen Teile 54 und eine Gegenverschlusskomponente 84 (die eine Hälfte einer ursprünglichen Komponente 84 bildet), befestigt entlang jeder fernen Kante 68b, wie in 6 gezeigt ist.
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Ein stehender Gesäßsaum 88 wird dabei zwischen der Verschlusskomponente 84 und dem hinteren Seitenstreifen 134 gebildet, wie in 1 und 6 gezeigt ist. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „stehender Gesäßsaum” auf einen Saum, wobei zwei getrennte Substratteile zusammengeklebt sind, Gesicht zu Gesicht oder Rücken an Rücken, in dichter Nähe zu einer Außenkante von jedem der Substratteile, und wobei die Außenkanten der Substratteile von dem nachbearbeiteten Erzeugnis nach außen hervorstehen, um den Saum 88 in Ziehbeanspruchung, im Gegensatz zu Scherbeanspruchung, zu bringen.
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Die sich ergebende, absorbierende Bekleidung 20, die in 1 gezeigt ist, hat wiederverschließbare, bereits verschlossene Klettverschlüsse, ausgerichtet als Schoßseitensäume 100, entlang der entfernten Kanten 68a und 68b der vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134. Die sich ergebende Ausrichtung bringt die bereits verschlossenen, wieder verschließbaren Säume 100 unter Scherbeanspruchung während der Verwendung, im Gegensatz zu Ziehkräften. Der Begriff „Schoßseitensaum”, wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf einen Saum, welcher die vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 oder daran angeklebte Materialien, wie die Verschlusskomponenten 82 und 84, verbindet, so dass sich die vorderen und hinteren Seitenstreifen und/oder daran geklebte Materialien überlappen, und der Saum zwischen den entfernten Kanten 68a und 68b der vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 angeordnet ist. Die wiederverschließbaren Schoßseitensäume erfahren während der Benutzung eine Scherbeanspruchung, im Gegensatz zu Ziehkräften, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Säume unerwartet öffnen, verringert wird.
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Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, ähnlich zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel, kann erzeugt werden durch Ankleben der Verschlusskomponenten 82 an die hinteren Seitenstreifen 134 nahe den geplanten Positionen der entfernten Kanten 68b, anstelle der vorderen Seitenstreifen 34. Diese Methode wird ferner ausgeführt durch Schneiden zwischen aneinander angrenzenden, hinteren Seitenstreifen 134, Platzieren einer Gegenverschlusskomponente 84 über zwei aneinander angrenzende Verschlusskomponenten 82, wobei der Spalt 79 mit der Gegenverschlusskomponente 84 abgedeckt wird und die aneinander angrenzenden, hinteren Seitenstreifen 134 wieder miteinander verbunden werden. Die Bekleidungsanordnungen 90 werden dann aus der Unterdruckvorrichtung entfernt, längs gefaltet und so verklebt, dass aneinander angrenzende, vordere Seitenstreifen 34 und/oder aneinander angrenzende, vordere, elastische Bänder 54, wie in 7 gezeigt wird, angeklebt werden, an die Gegenverschlusskomponente bei dem Klebesaum 94, an die Verschlusskomponente zwischen den aneinander angrenzenden Verschlusskomponenten 82, und ferner in der Spalte 79 zwischen den fernen Kanten 68b. Ein stehender Gesäßsaum 88 wird dadurch zwischen der Verschlusskomponente 84 und dem vorderen Seitenstreifen 34 gebildet.
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Noch ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann durch Verfolgen desselben Zusammenbauverfahrens wie in 4 veranschaulicht erzeugt werden, aber anstelle die Verschlusskomponenten 82 an die Innenfläche 28 des Unterbaus 32 zu kleben, wird die Außenfläche 30 freigelegt und die Verschlusskomponenten 82 daran angeklebt. Ferner können die Verschlusskomponenten 82 entweder am Vorderbereich 22 nahe den geplanten Positionen der fernen Kanten 68a, wie in 8 gezeigt wird, oder dem Rückbereich 24 nahe den geplanten Positionen der fernen Kanten 68b, wie in 9 gezeigt wird, angeklebt werden. Wie in dem in Bezug auf 4 beschriebenen Zusammenbauverfahren werden die Bekleidungsanordnungen 90 aus der Unterdruckvorrichtung entnommen, längs gefaltet und so verklebt, dass die aneinander angrenzenden, hinteren Seitenstreifen 134 und/oder die aneinander angrenzenden, rückseitigen, elastischen Bänder 56, wie in 8 gezeigt wird, an die Gegenverschlusskomponente 84 angeklebt sind, oder in derselben Weise gefaltet und so verklebt werden, dass die aneinander angrenzenden, vorderen Seitenstreifen 34 und/oder die aneinander angrenzenden, vorderen, elastischen Bänder 54, wie in 9 gezeigt, verklebt sind.
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Das sich aus der Erfindung ergebene Produkt ist ein absorbierendes Produkt 20, gezeigt in 1, mit wiederverschließbaren, bereits verschlossenen Klettverschlüssen, ausgerichtet als Schoßseitensäume 100, entlang der entfernten Kanten 68a oder 68b von entweder den vorderen oder den hinteren Seitenstreifen 34, 134, mit stehenden Gesäßsäumen 88 entlang den entgegengesetzten, entfernten Kanten 68a oder 68b. Die resultierende Ausrichtung der Schoßseitensäume 100 bringt die bereits verschlossenen Säume während der Verwendung unter Scherbeanspruchung, im Gegensatz zu Ziehkräften. Der Begriff „Schoßseitensaum”, wie hierin benutzt, bezieht sich auf einen Saum, der die vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 oder daran angeklebte Materialien, wie die Verschlusskomponenten 82 und 84, verbindet, so dass sich die vorderen und hinteren Seitenstreifen und/oder daran angeklebte Materialien überlappen und der Saum zwischen den entfernten Kanten 68a und 68b der vorderen und hinteren Seitenstreifen 34 und 134 angeordnet ist.
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Der absorbierende Unterbau 32 und das Verschlusssystem 80 definieren zusammen ein wiederverschließbares Produkt mit einer Taillenöffnung 50 und einem Paar von Beinöffnungen 52. Wenn sich das Verschlusssystem im Eingriff befindet, kann man erkennen, dass das wiederverschließbare Produkt ein Paar von dehnbaren, vorderen Seitenstreifen 34, die sich von der Taillenöffnung 50 zu jeder Beinöffnung 52 erstrecken, ein Paar von dehnbaren, hinteren Seitenstreifen 134, die sich von der Taillenöffnung 50 zu jeder Beinöffnung 52 erstrecken, ein Paar von stehenden Gesäßsäumen 88, ein Paar von Schoßseitensäumen 100, die sich von der Taillenöffnung 50 zu jeder Beinöffung 52 erstrecken und zwischen den dehnbaren vorderen und hinteren Seitenstreifen 34, 134 angeordnet sind, ein dehnbares, vorderes Taillenband 54, das auf der Vorderseite 22 angeordnet ist und zwischen dem Paar von dehnbaren, vorderen Seitenstreifen 34 positioniert ist, ein dehnbares, hinteres Taillenband 56, das an der Hinterseite 24 angeordnet ist und zwischen dem Paar von dehnbaren, hinteren Seitenstreifen 134 positioniert ist, und zumindest ein Paar von elastischen Beinteilen 58, die jede Beinöffnung 52 teilweise umkreisen, umfasst. Vorzugsweise umkreist mehr als ein elastisches Beinteil 58 jede Beinöffnung 52 teilweise oder vollständig. Jedes elastische Beinteil 58 erstreckt sich von angrenzend an einen dehnbaren, vorderen Seitenstreifen 34 an der Vorderseite 22 bis angrenzend an einen dehnbaren, hinteren Seitenstreifen 134 auf der Hinterseite 24.
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Wie hierin beschrieben wird, können die verschiedenen Komponenten der absorbierenden Bekleidung 20 einteilig zusammengebaut werden unter Verwendung von verschiedenen Arten von geeigneten Befestigungsmitteln, wie Klebstoff, Schall- oder Thermalklebern oder Kombinationen daraus. Das resultierende Produkt ist eine absorbierende Bekleidung mit wieder verschließbaren Seitensäumen, die geöffnet werden können zum Anziehen oder Ablegen an jeder Seite der Bekleidung.