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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung, eine Sendevorrichtung
und ein Kommunikationsverfahren, die eine Paketübertragung ausführen.
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Stand der Technik
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Es
werden Schemata für
eine Downlink-Hochgeschwindigkeits-Kommunikation (einschließlich HSDPA)
entwickelt, bei denen eine Vielzahl von Kommunikationsendvorrichtungen
einen Hochgeschwindigkeits- und Breitband-Downlink-Kanal teilen. Für eine verbesserte Übertragungseffizienz
setzen diese Sendeschemata Techniken zur Planung des zeitlichen
Ablaufs ein.
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Eine
Technik zur Planung des zeitlichen Ablaufs bezeichnet eine Technik,
bei der eine Basisstationsvorrichtung dafür vorhanden ist, die Kommunikationsendvorrichtung
für das
Ziel des Sendens der Pakete einzustellen und die Pakete für eines
auf der Basis eines pro Zeitfenster erfolgenden Sendens zu der Vorrichtung
zuzuweisen. Des Weiteren bezeichnet eine Technik der adaptiven Modulation
eine Technik des adaptiven Bestimmens von Modulationsschemata oder
Programmierungsschemata der Fehlerbehandlung gemäß der Beschaffenheit des Übertragungswegs
der Kommunikationsendvorrichtung, zu dem Pakete gesendet werden.
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Die
Basisstationsvorrichtung schätzt
die Qualität
des Kanals für
jede Kommunikationsendvorrichtung auf einer pro-Zeitfenster-Basis
in einem Datenübertragungsblock
ab, wählt
die Kommunikationsendvorrichtung mit der besten Kanalqualität aus und weist
jedem Zeitfenster die Pakete für
jede Vorrichtung zu. Die Basisstationsvorrichtung führt eine
Programmierung zur Fehlerbehandlung und eine Modulation der Pakete
mit Hilfe der durch die Planung des Zeitablaufs bestimmten Schemata
durch und sendet die Pakete mit den Informationen, die das Ergebnis der
Planung des Zeitablaufs zeigen.
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Auf
der Basis der empfangenen Informationen, die das Ergebnis der Planung
des Zeitablaufs zeigen, führt
jede Übertragungsendvorrichtung
eine Verschlüsselung
und Fehlererfassungsverarbeitung, einschließlich einer CRC-Erfassung in
einem Zeitfenster, zu dem ein Paket für dessen eigene Station zugewiesen
wird. Wenn die Daten des Pakets richtig entschlüsselt werden, wird ein ACK-Signal,
das dieses Ergebnis anzeigt, zu der Basisstationsvorrichtung gesendet
und, wenn die Daten des Pakets nicht richtig entschlüsselt werden,
wird ein NACK-Signal, das dieses Ergebnis zeigt, zu der Basisstationsvorrichtung
gesendet.
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Bei
Empfangen des NACK-Signals sendet die Basisstationsvorrichtung erneut
das vorher übersendete
Paket oder sendet ein Paket, das mit dem vorher gesendeten Paket
kombinierbar ist, in dem Zeitfenster, das durch die Planung des
Zeitablaufs zugewiesen wurde. Das Paket wird jedoch zurückgewiesen
und es wird ein neues Paket gesendet, wenn die Häufigkeit des erneuten Sendens
eine maximale Häufigkeit
für das
erneute Senden erreicht, die vorher in dem System festgelegt wurde.
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Das
herkömmliche
System weist jedoch das Problem auf, dass die Basisstationsvorrichtung
bei Empfangen eines NACK-Signals ein Paket erneut sendet und das
erneute Senden des Pakets an die Kommunikationsendvorrichtung mit
einer schlechten Kanalqualität
wiederholt, wenn die Pakete zu einer Vielzahl von Kommunikationsendvorrichtungen
während
der Planung des Zeitablaufs gesendet werden, so dass der Gesamtdurchsatz
des Systems abnimmt.
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Die
WO 01/058197 A1 betrifft
ein Verfahren zum Übermitteln
von Verbindungen zwischen Systemen, bei der die Qualität einer Übermittlung
zu einer Versorgungsbasisstation und einem ersten Funkverbindungssystem,
das von der Teilnehmerstation an einem vorgegebenen Zeitpunkt bestimmt
wird, mit einem Schwellenpegel verglichen wird. Wenn der Wert unter
den Schwellenwert fällt,
wird eine komprimierte Betriebsart aktiviert und die Messungen wurden
von der Teilnehmerstation in Beziehung zu der Qualität der Übermittlung
der benachbarten Basisstationen in einem zweiten Funkverbindungsnetzwerk
durchgeführt.
Ausgehend von diesen Messungen wählen
die Teilnehmerstationen die Basisstation für die Übermittlung einer Verbindung
aus. Wenn der Wert unter einen zweiten Schwellenwert fällt, werden
die Informationsfolgen in den Kanälen der Einrichtung der ausgewählten Basisstationen
von der Teilnehmerstation ausgewählt.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Empfangsvorrichtung,
eine Sendevorrichtung und ein Kommunikationsverfahren bereitzustellen, die
in der Lage sind, den Gesamtdurchsatz des Systems in einem drahtlosen
Kommunikationssystem, das eine Paketübertragung durchführt, zu
verbessern.
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Das
Ziel wird dadurch erreicht, dass eine Basisstationsvorrichtung das
erneute Senden eines Pakets unterbricht und die Planung des Zeitablaufs
bei Empfangen eines SUSPEND-Signals, das anweist das Paketsenden
vorübergehend
auszusetzen, oder eines GIVEUP-Signals, das anweist, das Paketsenden
zu stoppen, erneut ausführt.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Kommunikationsendvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
eine Ansicht, die speziell das ARQ der Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Basisstationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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4A ist
eine Ansicht, die speziell die Planung des Zeitablaufs gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung erläutert;
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4B ist
ein Diagramm, das speziell die Planung des Zeitablaufs gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsendvorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
ausführlich
beschrieben werden.
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(Ausführungsform
1)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsendvorrichtung
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die in 1 gezeigte
Kommunikationsendvorrichtung 100 weist eine Antenne 101,
eine RF-Empfangseinrichtung 102,
einen Demodulator 103, eine Kombiniereinrichtung 104,
eine Puffereinrichtung 105, eine Entschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 106, eine Fehlererfassungseinrichtung 107,
einen Schalter 108, eine SIR- (Verhältnis von Signal zur Störung) Messeinrichtung 109, eine
SIR-Bestimmungseinrichtung 110, eine Befehlserzeugungseinrichtung 111,
eine CIR- (Verhältnis
von Trägersignal
zu Störsignal)
Messeinrichtung 112, eine CIR-Informationenerzeugungseinrichtung 113,
einen Modulator 114 und eine RF-Sendeeinrichtung 115 auf.
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Die
RF-Empfangseinrichtung 102 führt eine vorgegebene Funkverarbeitung
an einem Signal, das über
die Antenne 101 empfangen wurde, durch, gibt ein Basisbandsignal
des zugeordneten Kanals an den Demodulator 103 aus und
gibt ein Basisbandsignal ds gemeinsamen Kontrollkanals an die CIR-Messeinrichtung 112 aus.
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Der
Demodulator 103 demoduliert das von der RF-Empfangseinrichtung
ausgegebene Signal und gibt das Ergebnis an die Kombiniereinrichtung 104 aus.
Zusätzlich
gibt der Demodulator 103 den gewünschten Signalpegel und den
Störsignalpegel, der
während
des Modulationsprozesses gemessen wurde, an die SIR-Messeinrichtung 109 aus.
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Die
Kombiniereinrichtung 104 kombiniert das von dem Demodulator 103 ausgegebene
Signal mit einem Signal, das in der Puffereinrichtung 105 gespeichert
ist und gibt das zusammengesetzte Signal an die Puffereinrichtung 105 und
die Entschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 106 aus. Die Puffereinrichtung 105 gibt
das in ihr gespeicherte Signal an die Kombiniereinrichtung 104 aus
und überschreibt
und speichert in sich selbst das neue Signal, das von der Kombiniereinrichtung 104 ausgegeben wurde.
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Die
Entschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 106 führt eine Fehlerbehandlungsentschlüsselungsverarbeitung,
einschließlich
einer Viterbi-Entschlüsselung,
an dem von der Kombiniereinrichtung 104 ausgegebenen Signal
durch und gibt das Ergebnis an die Fehlererfassungseinrichtung 107 aus.
Die Fehlererfassungseinrichtung 107 führt eine Fehlererfassung (CRC-Entscheidung)
an dem von der Entschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 106 ausgegebenen Signal durch und
gibt, wenn ein Fehler erfasst wird, ein NACK-Signal an die Befehlserzeugungseinrichtung 111 aus.
Wenn kein Fehler erfasst wurde, löscht die Fehlererfassungseinrichtung 107 andererseits
das in der Puffereinrichtung 105 gespeicherte Signal, stellt
eine Verbindung zu dem Schalter 108 her und gibt ein ACK-Signal an die Befehlserzeugungseinrichtung 111 aus.
Wenn kein Fehler erfasst wird, werden daher die empfangenen Daten,
die von der Entschlüsselungseinrichtung zur
Fehlerbehandlung 106 ausgegeben wurden, an eine nicht gezeigte
Vorrichtung ausgegeben, die eine nachfolgende Verarbeitung durchführt.
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Die
SIR-Messeinrichtung 109 misst das Verhältnis zwischen dem gewünschten
Signalpegel und dem Störsignalpegel
(d.h. das SIR) und gibt ein Signal aus, das das Ergebnis der Messung
der SIR-Bestimmungseinrichtung 110 zeigt. Die SIR-Bestimmungseinrichtung 110 zeichnet
einen Maßstabsvergleich
des in der SIR-Messeinrichtung 109 gemessenen
SIR mit einem Schwellenpegel Th1 und einem Schwellenpegel Th2, die
vorher festgelegt wurden (Schwellenpegel Th1 > Schwellenpegel Th2) und gibt ein Signal
aus, das der Befehlserzeugungseinrichtung 111 das Ergebnis
des Vergleichs zeigt.
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Wenn
das SIR größer als
der Schwellenpegel Th1 ist, gibt die Befehlserzeugungseinrichtung 111 die
ACK-Signal- oder die NACK-Signalausgabe von der Entschlüsselungsvorrichtung
zur Fehlerbehandlung 106 an den Modulator 114 aus.
Wenn der SIR unter dem Schwellenpegel Th1 jedoch über dem Schwelenpegel
Th2 liegt, gibt die Befehlserzeugungseinrichtung 111 zudem
ein SUSPEND-Signal aus, das anweist, das Senden des Pakets vorübergehen
auszusetzen. Wenn das SIR unter dem Schwellenpegel Th2 liegt, gibt
die Befehlserzeugungseinrichtung 111 ein GIVEUP-Signal
aus, das anweist, das Senden des Pakets an den Modulator 114 zu
unterbrechen. Wenn nach dem Senden des SUSPEND-Signals ein Paket
für eine
andere Kommunikationsendvorrichtung ein größeres SIR als den Schwellenpegel
Th1 aufweist, gibt die Befehlserzeugungseinrichtung 111 zusätzlich ein
RESUME-Signal aus, das Folgenden werden die Signale, die in der Befehlerzeugungseinrichtung 111 erzeugt
werden, insgesamt als "ARQ-Befehl" bezeichnet.
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Die
CIR-Messeinrichtung 112 verwendet des Signal des gemeinsamen
Kontrollkanals und misst das Verhältnis zwischen dem Pegel des
Trägers
und dem Pegel des Störsignals
(CIR) und gibt ein Signal aus, das der CIR-Informationenerzeugungseinrichtung 114 das
Ergebnis der Messung zeigt. Die CIR-Informationenerzeugungseinrichtung 113 gibt Informationen
(die im Folgenden als "CIR-Informationen" bezeichnet werden),
die das in der CIR-Messeinrichtung 112 gemessene CIR darstellen,
an den Modulator 114 aus.
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Der
Modulator 114 moduliert die von der Befehlserzeugungseinrichtung 111 ausgegebenen ARQ-Befehle
und die von der CIR-Informationenerzeugungseinrichtung 112 ausgegebenen
CIR-Informationen und gibt das Ergebnis an die RF-Sendeeinrichtung 115 aus.
Die RF-Sendeeinrichtung 115 wandelt das von dem Modulator 114 ausgegebene
Signal in eine Funkfrequenz um und sendet das Ergebnis über Funk
von der Antenne 101.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 2 die erfindungsgemäßen ARQ
ausführlich
beschrieben werden.
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In 2 wird
ein Fall angenommen, bei dem eine Kommunikationsendvorrichtung 100 zunächst ein
neues Paket 201 empfängt.
Die Kommunikationsendvorrichtung 100 speichert das Paket 201 in
der Puffereinrichtung 105 ab, führt eine Fehlerbehandlungsentschlüsselungsverarbeitung
an dem Paket 201 in der Entschlüsselungseinrichtung zur Fehlerbehandlung 106 durch
und führt
eine Fehlerbehandlungserfassung in der Fehlererfassungseinrichtung 107 durch.
Zudem misst die Kommunikationsendvorrichtung 100 das SIR
des Pakets 201 in der SIR-Messeinrichtung 109 und zeichnet
einen Maßstabsvergleich
des SIR mit den Schwellenpegeln Th1 und Th2 in der SIR-Bestimmungseinrichtung 110.
Wenn als Folge ein Fehler erfasst wird (CRC = NG) und das SIR größer als
der Schwellenpegel Th1 ist, sendet die Kommunikationsendvorrichtung 100 ein
NACK-Signal 251 an die Basisstationsvorrichtung.
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Als
nächstes
empfängt
die Kommunikationsendvorrichtung 100 ein erneut gesendetes
Paket (retransmission packet, RET) 202, speichert ein zusammengesetztes
Paket (201 + 202) in der Puffereinrichtung 105,
führt eine
Fehlerbehandlungsentschlüsselungsverarbeitung
an dem zusammengesetzten Paket (201 + 202) in
der Entschlüsselungseinrichtung zur
Fehlerbehandlung 106 durch und führt eine Fehlererfassungsverarbeitung
in der Fehlererfassungseinrichtung 107 durch. Zudem misst
die Kommunikationsendvorrichtung 100 das SIR des Pakets 202 in der
SIR-Messeinrichtung 109 und zeichnet einen Maßstabsvergleich
des SIR mit den Schwellenpegeln Th1 und Th2 in der SIR-Bestimmungseinrichtung 110.
Wenn als Ergebnis ein Fehler erfasst wird (CRC = NG) und das SIR
größer als
der Schwellenpegel Th1 ist, sendet die Kommunikationsendvorrichtung 100 ein
NACK-Signal 252 an die Basisstationsvorrichtung.
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Als
nächstes
empfängt
die Kommunikationsendvorrichtung 100 ein erneut gesendetes
Paket 203, speichert ein zusammengesetztes Paket (201 + 202 + 203)
in der Puffereinrichtung 105 ab, führt eine Fehlerbehandlungsentschlüsselungsverarbeitung
an dem zusammengesetzten Paket (201 + 202 + 203)
in der Entschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 106 durch und führt eine Fehlererfassungsverarbeitung
in der Fehlererfassungseinrichtung 107 durch. Zudem misst
die Kommunikationsendvorrichtung 100 das SIR des Pakets 203 in
einer SIR-Messeinrichtung 109 und
zeichnet einen Maßstabsvergleich
des SIR mit den Schwellenpegeln Th1 und Th2 in der SIR-Bestimmungseinrichtung 110.
Wenn als Ergebnis ein Fehler erfasst wird (CRC = NG) und das SIR
unter dem Schwellenpegel Th1 jedoch über dem Schwellenpegel Th2
liegt, sendet die Kommunikationsendvorrichtung 100 ein
SUSPEND-Signal 253 an die Basisstationsvorrichtung.
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Auf
diese Weise sendet die Basisstationsvorrichtung für einen
vorgegebenen Zeitraum Pakete an andere Kommunikationsendvorrichtungen
(in 2 beträgt
die Zeitdauer 2 Zeitrahmen).
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Wenn
die 2 Zeitrahmen umfassende Zeitdauer abgelaufen ist, misst die
Kommunikationsendvorrichtung 100 als nächstes das SIR eines Pakets für eine andere
Kommunikationsendvorrichtung in einer SIR-Messeinrichtung 109 und
zeichnet einen Maßstabsvergleich
des SIR mit den Schwellenpegeln Th1 und Th2 in der SIR-Messeinrichtung 110. Wenn
als Ergebnis das SIR unter dem Schwellenpegel Th2 liegt, endet die
Kommunikationsendvorrichtung 100 ein GIVEUP-Signal 254 an
die Basisstationsvorrichtung.
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Somit
sendet die Kommunikationsendvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
neben den ACK./NACK-Signalen in Abhängigkeit von den Maßstabsbeziehungen
zwischen den empfangenden SIR und den Schwellenpegeln SUSPEND-Signale, RESUME-Signale
und GIVEUP-Signale.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sendet, wenn nach dem Senden
eines SUSPEND-Signals das SIR eines Pakets für eine andere Kommunikationsendvorrichtung
größer als
der Schwelenpegel Th1 ist, die Kommunikationsendvorrichtung 100 im Übrigen ein RESUME-Signal
zu der Basisstationsvorrichtung und nimmt das Empfangen eines erneut
gesendeten Pakets 204 wieder auf.
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Als
nächstes
wird die Konfiguration einer Basisstationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf das Blockdiagramm aus 3 beschrieben
werden. Die in 3 gezeigte Basisstationsvorrichtung 300 ist
im Wesentlichen mit einer Antenne 301, einer RF-Empfangseinrichtung 302,
einem Demodulator 303, einer Einrichtung zur Planung des
Zeitablaufs 304, einer Befehlserfassungseinrichtung 305,
einer Puffereinrichtung 306, einer Verschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 307, Modulatoren 308 und 309 und
einer RF-Sendeeinrichtung 310 aufgebaut.
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Die
RF-Empfangseinrichtung 302 führt eine vorgegebene Funkverarbeitung
an einem Signal, das von einer Kommunikationsendvorrichtung, die
in dem Moment an der Kommunikation beteiligt war, gesendet wurde
und von der Antenne 301 empfangen wurde, durch und gibt
ein Basisbandsignal an den Demodulator 303 aus. Der Demodulator 303 demoduliert das
von der RF-Empfangseinrichtung 302 ausgegebene Signal,
gibt den ARQ-Befehl an die Befehlserfassungseinrichtung 305 aus
und gibt die CIR-Informationen an die Einrichtung zur Planung des
Zeitablaufs 304 aus.
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Die
Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 führt eine
Planung des Zeitablaufs durch, so dass die Kommunikationsendgeräte Pakete
senden, die entsprechend der Reihenfolge in den von dem Demodulator 303 ausgegebenen
CIR-Informationen bestimmt wurden, und bestimmt die Modulationsschemata
und die Codierungsgeschwindigkeiten für die Pakete. Dann gibt die
Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 ein Signal
aus, das für
die Befehlserfassungseinrichtung 305 und die Puffereinrichtung 306 eine
Kommunikationsendvorrichtung, zu der ein Paket gesendet werden soll,
darstellt, gibt ein Signal aus, das die Codierungsgeschwindigkeit für die Verschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 307 darstellt, und gibt ein Signal
aus, das das Modulationsschema für
den Modulator 308 darstellt.
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Die
Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 unterbricht
auch das erneute Senden, wenn sie ein SUSPEND-Signal oder ein GIVEUP-Signal
von der Befehlserfassungseinrichtung 305 empfängt und nimmt
erneut eine Planung des Zeitablaufs vor.
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Unter
den ARQ-Befehlen erfasst die Befehlserzeugungseinrichtung 305 den
einen Befehl, der von der Kommunikationsendvorrichtung, die von der
Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 ausgewählt wurde,
gesendet wurde, gibt ein ACK/NACK-Signal an die Puffereinrichtung 306 aus und
gibt ein SUSPEND-Signal oder ein GIVEUP-Signal an die Einrichtung
zur Planung des Zeitablaufs 304 aus.
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Die
Puffereinrichtung 306 wählt
die Daten für die
Kommunikationsendvorrichtung aus, die von der Einrichtung zur Planung
des Zeitablaufs 304 bestimmt wurden. Wenn ein ACK-Signal
von der Befehlserfassungseinrichtung 305 empfangen wird, löscht die
Puffereinrichtung 306 daraufhin die in ihr gespeicherten
Daten und gibt neue Daten an die Verschlüsselungseinrichtung zur Fehlerbehandlung 307 aus
und speichert gleichzeitig die neuen Daten ab. Wenn ein NACK-Signal
von der Befehlserfassungseinrichtung 305 empfangen wird,
gibt die Puffereinrichtung 306 andererseits die in ihr
gespeicherten Daten an die Verschlüsselungseinrichtung zur Fehlerbehandlung 307 aus.
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Die
Verschlüsselungsvorrichtung
zur Fehlerbehandlung 307 hängt ein CRC-Bit an das von
der Puffereinrichtung 306 ausgegebene Signal an und führt eine
Fehlerbehandlungsverschlüsselungsverarbeitung
mit Hilfe eines Schemas der Codierungsgeschwindigkeit, das in der
Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 ausgewählt wurde,
durch und gibt das Ergebnis an den Modulator 308 aus. Der
Modulator 308 moduliert das von der Verschlüsselungseinrichtung
zur Fehlerbehandlung 307 ausgegebene Signal mit Hilfe des
Modulationsschemas, das in der Einrichtung zur Planung des Zeitablaufs 304 ausgewählt wurde,
und gibt das Ergebnis an die RF-Sendeeinrichtung 310 aus.
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Der
Modulator 309 moduliert das Signal des gemeinsamen Kontrollkanals
und gibt das Ergebnis an die RF-Sendeeinrichtung 310 aus.
Die RF-Sendeeinrichtung 310 wandelt das von dem Modulator 308 und
dem Modulator 309 ausgegebene Signal in eine Funkfrequenz
um und sendet das Ergebnis mittels Funk von der Antenne 301.
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Als
nächstes
wird die Planung des Zeitablaufs durch die Basisstationsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 4A und
die 4B ausführlich
beschrieben werden.
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4A zeigt
eine herkömmliche
Planung des Zeitablaufs. In diesem Fall wird ein Paket zu der Kommunikationsendvorrichtung
mit dem höchsten CIR
bei Senden des Pakets (zum Beispiel einer Endvorrichtung A an einem
Zeitpunkt t1 und einer Endvorrichtung B an einem Zeitpunkt t4) gesendet
und, wenn ein NACK-Signal empfangen wird, das Paket erneut gesendet
(RET). Wenn immer noch Fehler in der Kommunikationsvorrichtung,
zu der das Paket gesendet wurde, erfasst werden, wiederholt die
Basisstationsvorrichtung daraufhin das erneute Senden bis zu einer
maximalen Häufigkeit
des erneuten Sendens (9 mal) (Zeitpunkte t5 bis t13) und stellt
danach das erneute Sendens des Pakets zu der Kommunikationsendvorrichtung
ein (Endvorrichtung B) und sendet im nächsten Zeitintervall (Zeitpunkt
t14) das Paket an die Kommunikationsendvorrichtung, die dann den
höchsten
CIR aufweist (Endvorrichtung C).
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Im
Gegensatz dazu setzt die Basisstationsvorrichtung bei einer Planung
des Zeitablaufs gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 4 gezeigt ist, wenn
ein SUSPEND-Signal zum Zeitpunkt t7 von der Endvorrichtung B empfangen
wird, vorübergehend das
erneute Senden des Pakets zu der Endvorrichtung B aus und sendet
das Paket zu der Endvorrichtung C mit dem höchsten CIR zum Zeitpunkt t7.
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Bei
Empfangen eines SUSPEND-Signals, das anweist, das Paketsenden vorübergehend
zu auszusetzen, oder eines GIVEUP-Signals, das anweist, das Paketsenden
zu unterbrechen, unterbricht die Basisstationsvorrichtung daher
das erneute Senden der Pakete und nimmt erneut eine Planung des Zeitablaufs
vor, s dass es möglich
ist, die Anzahl der erneut gesendeten Pakete zu reduzieren und den Gesamtdurchsatz
des Systems zu verbessern.
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Obwohl
mit der vorliegenden Ausführungsform
ein Fall beschrieben wurde, bei dem der Schwellenpegel Th1 und der
Schwellenpegel Th2 vorgegebene Werte haben, ist die vorliegende
Erfindung im Übrigen
nicht darauf beschränkt
und es ist gleichermaßen
möglich,
die Schwellenpegel variabel über
beispielsweise das Erfassen des Fehleranteils und Bestimmen der
Schwellenpegel, die den Fehleranteil auf einem konstanten Wert halten,
zu steuern.
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(Ausführungsform
2)
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Mit
der Ausführungsform
1 wurde ein Fall beschrieben, bei dem eine Kommunikationsendvorrichtung
unmittelbar dann, wenn das SIR unter einem vorgegebenen Schwellenpegel
liegt, ein SUSPEND-Signal oder ein GIVEUP-Signal zu der Basisstationsvorrichtung
sendet. Im Gegensatz dazu wird hier mit der Ausführungsform 2 ein Fall beschrieben werden,
bei dem eine Kommunikationsendvorrichtung aufgrund eines anderen
Beurteilungskriteriums ein SUSPEND-Signal oder ein GIVEUP-Signal
zu einer Basisstationsvorrichtung sendet.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Kommunikationsendvorrichtung
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Teile der in 5 gezeigten
Kommunikationsendvorrichtung 500 sind mit denjenigen der
in 1 gezeigten Kommunikationsendvorrichtung 100 identisch,
ihnen wurden die gleichen Bezugszeichen zugewiesen und die Erläuterung
derselben wurde weggelassen.
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Bei
der in 5 gezeigten Kommunikationsendvorrichtung 500 unterscheidet
sich die Funktionsweise der Befehlserzeugungseinrichtung 501 von
der Befehlserzeugungseinrichtung 111 in 1
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Die
Befehlserzeugungseinrichtung 501 besitzt eine Zählfunktion
und zählt
die Häufigkeiten,
mit denen ein Bestimmungsergebnis nacheinander von der SIR-Bestimmungseinrichtung 110 ausgegeben wird
und/oder die Häufigkeiten,
mit denen die NACK-Signale nacheinander von der Fehlererfassungseinrichtung 107 ausgegeben
werden und erzeugt, je nachdem, ob der gezählte Wert eine vorgegebene
Häufigkeit
erreicht oder nicht, einen Befehl.
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Gemäß den Ergebnissen
der Bestimmung mit der SIR-Bestimmungseinrichtung 110,
wird zum Beispiel, wenn das SIR bei zwei aufeinander folgenden Zeitrahmen
unter dem Schwellenpegel Th1 und über dem Schwellenpegel Th2
liegt, ein SUSPEND-Signal erzeugt und anschließend wird ein RESUME-Signal
erzeugt, wenn das SIR von mindestens einem Zeitrahmen größer ist
als der Schwellenpegel Th1. Alternativ dazu wird ein SUSPEND-Signal erzeugt,
wenn das SIR bei drei aufeinander folgenden Zeitrahmen unter dem
Schwellenpegel Th2 liegt. Unabhängig
von den Ergebnissen der Bestimmung mit der SIR-Bestimmungseinrichtung 110 wird
zudem ein SUSPEND-Signal erzeugt, wenn bei drei aufeinander folgenden
Zeitrahmen eine Ausgabe von der Fehlererfassungseinrichtung 107 erzeugt
wird.
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Die
Kommunikationsendvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
vergleicht somit den empfangenen SIR mit den Schwellenpegeln und
sendet entsprechend der Häufigkeiten,
mit denen sich das gleiche Vergleichsergebnis fortsetzt, ACK/NACK-Signale, SUSPEND-Signale,
RESUME-Signale und GIVEUP-Signale. Auf diese Weise unterbricht die
Basisstationsvorrichtung bei Empfangen eines SUSPEND-Signals oder
eines GIVEUP-Signals das erneute Senden der Pakete und nimmt erneut
eine Planung des Zeitablaufs vor, so dass es möglich ist, die Anzahl der erneut
gesendeten Pakete werter zu reduzieren und den Gesamtdurchsatz des
Systems zu verbessern.
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Obwohl
mit jeder obigen Ausführungsform ein
Fall beschrieben wurde, bei dem ein Befehl in Abhängigkeit
von der Maßstabsbeziehung
zwischen dem gemessenen SIR und dem Schwellenpegel erzeugt wird,
ist die vorliegende Erfindung im Übrigen in keinster Weise darauf
beschränkt
und es ist in gleicher Weise möglich,
anstelle des SIR andere Parameter, einschließlich des CIR, der Wahrscheinlichkeit,
Paket zu empfangen, und des Empfangens der Intensität des elektrischen
Feldes, zu verwenden.
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Obwohl
in jeder der vorstehend genannten Ausführungsformen ein Downlink-Paketübertragungssystem
beschrieben wurde, bei dem die Pakete von der Basisstationsvorrichtung
zu der Kommunikationsendvorrichtung gesendet werden, ist die vorliegende
Erfindung in gleicher Weise auf ein Uplink-Paketübertragungssystem anwendbar.
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Zudem
ist die vorliegende Erfindung auf ein System anwendbar, bei der
einzelne Basisstationsvorrichtungen für den Uplink und den Downlink
bereitgestellt werden.
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Wie
aus den obigen Beschreibungen gemäß der vorliegenden Erfindung
entnommen werden kann, sendet die Kommunikationsendvorrichtung ein SUSPEND-Signal,
ein RESUME-Signal und ein GIVEUP-Signal, die sich von den ACK/NACK-Signalen unterscheiden,
zu der Basisstationsvorrichtung und bei Empfangen eines SUSPEND-Signals oder eines GIVEUP-Signals
unterbricht die Basisstationsvorrichtung das erneute Senden der
Pakete und nimmt erneut eine Planung des Zeitablaufs vor, so dass
es möglich
ist, die Anzahl an erneut gesendeten Pakten zu reduzieren und den
Gesamtdurchsatz des Systems zu verbessern.
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Diese
Anmeldung basiert auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-235119 , die am 12. August 2002
eingereicht wurde.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Verwendung bei einer Kommunikationsendvorrichtung
und einer Basisstationsvorrichtung, die eine Paketübertragung
durchführen,
geeignet.