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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, der mit
einem Haupttintenbehälter versehen
ist, und ein Verfahren zum Wiederbefüllen des Druckers mit Tinte.
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Der
erfindungsgemäße Drucker
kommt bevorzugt im Einzelhandelsbereich zum Einsatz, wo täglich eine
Vielzahl von Transaktionen durchgeführt wird, wie z. B. Verkaufspunkte
(points of sale bzw. POS) in Supermärkten, Großmärkten, und auch in Banken und
Postdienststellen, in denen Belege ausgehändigt und/oder Dokumente mit
monochromatischer Tinte oder in drei Farben bedruckt werden.
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Die
Farbversion eignet sich dabei vor allen Dingen für diejenigen Verkaufsstellen,
die großen Wert
auf ihr Image legen, wie z. B. Juweliergeschäfte, Boutiquen, Markenbekleidungsgeschäfte, die üblicherweise
kleine Verkaufsbelege und/oder Quittungen aushändigen, auf denen ihr Logo
angegeben ist.
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Der
erfindungsgemäße Drucker
ist vorwiegend, jedoch nicht ausschließlich, für Schalteranwendungen gedacht,
bei denen die Vorgänge
in Kontakt mit der Öffentlichkeit
erfolgen und daher eine hohe Zuverlässigkeit und eine rasche Bearbeitung erforderlich
ist, um nicht unnötige
Verzögerungen aufgrund
des Druckvorgangs zu verursachen. Darüber hinaus ermöglicht der
erfindungsgemäße Drucker
einen kostengünstigen
Betrieb, eine eindeutig höhere
Druckqualität
als bei thermischen Druckern, und ein dreifarbiges Drucken.
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Diese
Erfordernisse werden in einfacher Weise mit dem erfindungsgemäßen Tintenstrahldrucker
erreicht, mit dem das Drucken nicht nur auf herkömmlichem Papier sondern auch
auf verschiedenartigen Medien und in unterschiedlichen Formaten, wie
z. B. als Schecks, Verkaufsbelege, Kundenrechnungen, Papierstreifen
usw., erfolgen kann, was mit thermischen Druckern nicht möglich ist.
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Die
bessere Druckqualität,
die typisch für
einen Tintenstrahldrucker ist, ist nicht nur zur besseren Lesbarkeit
erforderlich, sondern auch für
das Drucken des Verkaufsstellenlogos, egal ob monochromatisch oder
in Farbe, und für
das Drucken des Barcodes, der eine Einzelidentifizierung jeder Quittung schafft,
bei dem eine perfekte Druckauflösung
zur korrekten Erfassung unabdingbar ist, wie z. B. im Falle des
Warentausches, wenn die in der Firmendatenbank enthaltene Information
lediglich durch das Scannen der Quittung aufgefunden werden soll.
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Kurzbeschreibung des Standes
der Technik
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Es
sind verschiedene Arten von Geräten
bekannt, die zum Echtzeitdrucken von Zahlungsbelegen oder Verkaufsbelegen
geeignet sind. Diese Geräte
sind mit Tintenstrahldruckern ausgestattet, die üblicherweise eine Tintenpatrone
mit geringem Fassungsvermögen,
insbesondere aufgrund der Abmessungen, enthalten. Diese Drucker
scheinen jedoch aufgrund ihrer Unterhaltskosten und der begrenzten Lebensdauer
der Tintenpatronen nicht für
Verkaufspunkte geeignet, da diese häufig ausgetauscht werden müssen, weswegen
die wartenden Kunden unangenehme Verzögerungen in Kauf nehmen müssen, um
den Beleg unter Inkaufnahme von Unannehmlichkeiten und eines Zeitverlusts
entgegenzunehmen.
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Die
europäische Patentanmeldung Nr. 1.142.713 schlägt einen
Tintenstrahldrucker für
Verkaufsstellen vor, der versucht, die zuvor genannten Nachteile
zu beseitigen. Diese europäische
Patentanmeldung beschreibt einen Drucker, bei dem ein zweiter Tank,
der mit dem mobilen Druckkopf einstückig gebildet ist, mit dem
feststehenden Haupttintenbehälter
mittels externer Leitungen zum Wiederbefüllen des Druckkopfes über eine
Pumpe und Absperrventilen verbunden ist.
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Die
Pumpe und die Ventile werden durch eine Steuereinrichtung geregelt,
welche die Signale verarbeitet, die von einer Tinten-Messvorrichtung,
die aus einem beweglichen, in dem zweiten Behälter befindlichen Schwimmer
besteht, erzeugt werden. Der Schwimmer trägt einen Permanentmagneten,
der in der vertikalen Bewegung des Schwimmers schrittweise dem einem
oder dem anderen von zwei feststehenden Magnetfelddetektoren, die
an einer Wand des zweiten Behälters
angeordnet sind, gegenüberliegt.
Folglich ist das Ansprechverhalten der Pegelmessvorrichtung nicht
kontinuierlich, wenn er sich von dem vollen Zustand in den leeren
Zustand bewegt, sondern er zeigt ein Maximum an, wenn der Magnet
dem einen oder dem anderen Magnetdetektor gegenüberliegt, und erreicht in den
Positionen dazwischen ein Minimum bevor er bis zu dem einen oder
dem anderen Maximalwert in Bewegungsrichtung des Schwimmers ansteigt.
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Dieser
Drucker ist kompliziert in der Herstellung und anfällig für Störungen aufgrund
des Vorhandenseins von hydraulischen Verbindungen zwischen dem feststehenden
Hauptbehälter
und dem beweglichen Druckkopf, wobei die Verbindungsleitungen, die sich
bewegen müssen,
um der Bewegung des Druckkopfes zu folgen, einer kontinuierlichen
Biegeverformung ausgesetzt sind, was wiederum eine große Gefahr
von Durchbrüchen
und des Austretens von Tinte in sich birgt.
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Darüber hinaus
besteht bei diesem Drucker das System zur Erfassung des Tintenpegels
aus beweglichen Teilen, die sich leicht verklemmen und/oder unerwartet
versagen. Daneben ist die Anzeige der Pegelmessvorrichtung nicht
präzise,
da sie aufgrund von Nichtlinearitäten des Ansprechverhaltens
der verwendeten magnetischen Sensoren und von Folgeerscheinungen
der Hysterse, d. h. verschiedene Vorzeichen abhängig von der Bewegungsrichtung
des Schwimmers, beeinträchtigt
wird.
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Die
europäische Patentanmeldung Nr. 863,013 offenbart
eine Tintenstrahldruckvorrichtung mit einem Satz auswechselbarer
tintenbezogener Komponenten, die als ein einzelnes Tintenzuführsystem
für jede
verschiedene Farbtinte zusammen installiert und zusammen ausgewechselt
werden. Der Satz umfasst einen Tintendruckkopf mit einer Einlassöffnung,
ein Tintenzufuhrmodul, und ein Druckkopf-Servicemodul, die jeweils manuell durch
einen Bediener an einem Tintenstrahldrucker anbringbar sind. Das
Tintenzufuhrmodul enthält
genügend
Tinte, um ein ganzes Tintenkopfreservoir mehrere Male wiederzubefüllen, bevor
die zu erwartende Lebensdauer des Druckkopfs zu einem Zeitpunkt
abläuft,
bei dem ein Bediener den gesamten Satz von tintenbezogenen Komponenten
für eine
spezielle Farbe austauschen kann. In ähnlicher Weise ist das Druckkopf-Servicemodul
für einen
zuverlässigen
Einsatz für
die zu erwartende Lebensdauer des Druckkopfes ausgelegt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahldrucker,
der einen Tintenbehälter
mit einem hohen Fassungsvermögen hat,
und das dazugehörige
Tinten-Wiederbefüllsystem
ohne die bei ähnlichen
Vorrichtungen des Standes der Technik vorhandenen Nachteile herzustellen.
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Es
ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
an Verkaufsstellen eingesetzten Tintenstrahldrucker herzustellen,
bei dem die Tintenpatrone, die einstückig mit dem Druckkopf gebildet
ist, der bezüglich
dem Druckmedium beweglich ist, von einem separaten Tintenbehälter aus
wiederbefüllt
wird, der an dem Rahmen des Druckers angebracht ist, an dem die
Patrone in Abständen,
die durch die Messung der darin enthaltenen Tintenpegel festgelegt
wird, verbunden ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, zur Messung
des Pegels der in der Patrone enthaltenen Tinte einen statischen
Widerstandsdetektor, der im Inneren der Patrone befestigt ist und
zur kontinuierlichen und linearen Erfassung des Pegels der Tinte
zwischen dem Patronenvollzustand und dem im Wesentlichen Patronenleerzustand
geeignet ist, zu verwenden.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Tintenstrahldrucker herzustellen, bei dem die Serviceposition oder
die Parkposition des beweglichen Druckkopfes mit der Wiederbefüllposition übereinstimmt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahldrucker
herzustellen, der mit einem innovativen Kopf-Reinigungssystem vorsehen
ist, bei dem die Reinigungsklinge, die mit der gerade von dem Kopf
entfernten Tinte beladen ist, durch eine weitere Reinigungsklinge
ersetzt wird.
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Gemäß den der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben wird ein Tintenstrahldrucker
vorgeschlagen, der mit einem Tintenbehälter hohem Fassungsvermögen versehen
ist und wie im Anspruch 1 definiert gekennzeichnet ist.
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Die
Eigenschaften der Erfindung ergeben sich klar aus der Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
durch ein nicht-einschränkendes Beispiel
anhand der Figuren der beigefügten
Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Außenansicht
eines Tintenstrahldruckers gemäß der vorliegenden
Erfindung, der an Verkaufspunkten (POS) zum Einsatz kommt;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des inneren Aufbaus des Druckers in 1;
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3a,
b zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht der Tintenpatrone,
die einstückig
mit dem Druckkopf gebildet ist, und eine Schnittdarstellung desselben;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht teilweise im Schnitt des Hauptbehälters und
des Kopfes in der Ruhe- und gleichzeitigen Wiederbefüllposition;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ruhe- und Wiederbefüllstationen,
die an dem Hauptbehälter
angebracht sind;
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6 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Ruhe- und Wiederbefüllstationen
in 5;
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6a zeigt
eine perspektivische Ansicht der Ruhe- und Wiederbefüllstationen,
die an dem Hauptbehälter
im Falle eines Farbdruckers angebracht sind;
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7 zeigt
eine Schnittdarstellung des Hauptbehälters in 5;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht des flexiblen Beutels für die Tinte,
der in den Hauptbehälter
eingesetzt wird;
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9 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Reinigungsgruppe des
Druckkopfes;
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9a,
b zeigen eine perspektivische Ansicht von außen der Gruppe in 9 und
der Vorrichtung zum Zurückziehen
und Reinigen der Klinge;
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10 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine Gruppe des Geräts in 2,
welche die Papierbahn hat;
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11 zeigt
eine Seitenansicht der Gruppe in 10;
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12 zeigt
eine Innenansicht der Gruppe in 10;
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13 zeigt
die Gruppe in 12 in gekippter Position, um
einen Zugriff auf die Papierrolle zu ermöglichen;
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14 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung eine Tintenpumpvorrichtung,
die an dem Hauptbehälter
angebracht ist;
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15 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung der 14;
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16 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Hauptbehälters, der in einer Pumpvorrichtung
für drei
verschiedene Farbtinten eingebaut ist;
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17 zeigt
ein Detail in 16;
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18 zeigt
die Tintenpegel-Erfassungseinrichtung;
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19 zeigt den Rahmen, der die Wiederbefüllstation
für einen
Farbdrucker trägt;
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20 zeigt
den Programmablauf zur Vorbereitung eines neuen Kopfes, der an dem
Drucker in 2 angebracht wird;
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21 zeigt
den Programmablauf, durch den das Verfahren zum Wiederbefüllen der
Patrone gesteuert wird;
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22 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer alternativen Ausführungsform
des Hauptbehälters
in 5 für
die Verwendung in einem monochromatischen Drucker;
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23 zeigt
eine Ansicht im Schnitt eines Ventils des Hauptbehälters in 22;
und
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24 zeigt
eine Ansicht im Längsschnitt
einer Version der alternativen Ausführungsform für den Hauptbehälter in 22 für die Verwendung
in einem Farbdrucker.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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In 1 ist
der erfindungsgemäße Drucker in
ein Gerät
eingebaut, welches allgemein mit dem Bezugszeichen 1 angegeben
ist und zur Ausgabe von Zahlungsbelegen, die auf einem Papierstreifen, auf
Verkaufsstreifen oder auf einem von den Kunden zugeführten Druckmedium
gedruckt sind, wobei dieses Gerät 1 vorzugsweise
in Kombination mit einer Registrierkasse an den sog. Verkaufspunkten
(POS) z. B. in einem Großmarkt.
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Das
Gerät 1 ist
in ein Gehäuse 2 eingesetzt, das
im Wesentlichen aus drei Teilen besteht, die idealer Weise durch
eine Trennlinie 3 zwischen einem Basisteil 4 und
dem hinteren Teil 5 und durch eine Linie 6 entsprechend
der inneren Papierbahn 7, die im Folgenden näher beschrieben
ist, getrennt sind, die einen vorderen Block 8 von der
Basis 4 und von dem hinteren Teil 5 trennt. Die
Basis 4 weist vorzugsweise den Abschnitt auf, der das gesamte
Gerät elektronisch
steuert und verwaltet. Das hintere Teil 5 umfasst mehrere
mechanische Hilfsgruppen, die an einem Hilfsrahmen angebracht sind,
wie z. B. eine automatische Schneidvorrichtung, einen Sitz für die Papierrolle
und einen Haupttintenbehälter
mit großem Fassungsvermögen.
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Der
vordere Block 8 umfasst eine Druckgruppe aufweisend einen
beweglichen Druckkopf mit eigener Patrone und eigenem Mechanismus
zum Antreiben des Druckkopfes und zum Zuführen der verschiedenen, nicht
in der Figur gezeigten, Druckmedien.
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In
dem vorderen Teil weist das Gehäuse 2 eine
horizontale Öffnung 9 auf,
von welcher eine Ablage 10 zum Einführen der Dokumente, auf denen der
Druckvorgang erfolgen soll, vorsteht.
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In
dem oberen Teil weist das Gehäuse 2 an dem
Ende der Papierbahn einen Querschlitz 11 auf, aus dem die
bedruckten Dokumente, die in die Öffnung 9 eingezogen
wurden, sowie die (nicht gezeigten) Belegstreifen, die von dem Bediener
mittels einer in dem Schlitz 11 befindlichen Schneideinrichtung 12 durchtrennt
werden, ausgegeben werden. Des Weiteren befindet sich an dem oberen
Teil des Gehäuses
eine kleine Konsole 14, in der mehrere Tasten zum Steuern
des gesamten Gerätes
enthalten sind.
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Insgesamt
zeichnet sich das Gehäuse 2 durch
seine äußerst kompakte
Größe aus,
um nicht zu viel Platz an der Arbeitsfläche des Kassenangestellten
in Anspruch zu nehmen.
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2 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den inneren Aufbau des Geräts 1,
wobei die jeweiligen mechanischen Bauteile von einem Hauptrahmen 20 getragen
werden. Insbesondere ist an dem Rahmen 20 eine Druckeinheit 21 angebracht
aufweisend einen Tintenstrahldruckkopf 22, der mit seiner
Tintenzufuhrpatrone 25 einstückig verbunden ist und vom wiederbefüllbaren
Typ ist und einen nicht sichtbaren schwammartigen Körper enthält, der
die Tinte in den kapillaren Hohlräumen zurückhält. Der Kopf 22 und die
jeweilige Patrone 25 sind an einem beweglichen Schlitten 26 angebracht,
der in Querrichtung von einem Motor 23 mittels eines Riemens 27 entlang
horizontaler, feststehender Führungen 28 angetrieben wird.
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Der
Druckkopf 22 eignet sich zum Bedrucken von Printmedien
unterschiedlicher Arten und Formate, unter denen sich ein Papierstreifen 30 befindet, auf
den das Logo oder der Geschäftsname
der Verkaufsstelle und eine Auflistung der Transaktionen mit der
zu zahlenden Gesamtsumme und dem Wechselgeld normalerweise gedruckt
wird. Der Streifen 30 wird von dem Bediener mittels einer
manuellen Schneideinrichtung 12 oder nach freiem Ermessen des
Bedieners von einer automatischen Schneideinrichtung 34,
die am oberen Teil 34a des Geräts 1 angeordnet ist,
in Verkaufsbelege geschnitten und dem Kunden ausgehändigt.
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Der
Beleg 30 wird von einer Rolle 32 abgerollt, die
in einem inneren Sitz 33 abgelegt ist und nicht in 2 zu
sehen ist, die jedoch durch das Zurückwerten des oberen Teils 34a (12&13) erreichbar
ist.
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Der
Druckkopf 22 eignet sich auch zum Bedrucken eines Papiermediums
mit größeren Abmessungen
als das Band 30, wie z. B. Kundenrechnungen, Schecks usw.
Diese Dokumente werden an einer vorderen Ebene 10 eingeführt und
mittels Vorschubrollen 37, die von einem (in 10 gezeigten) Motor 38 angetrieben
werden, in Richtung auf den Druckbereich entlang einer Papierbahn 36 (2), die
an der Ablageebene 10 beginnt und in Übereinstimmung mit einer der
Schneideinrichtungen 12 oder 34 endet, in Bewegung
gesetzt.
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Entlang
der Papierbahn befinden sich – wie aus
dem Stand der Technik bekannt – Sensoren,
die in Verbindung mit einer (nicht in den Zeichnungen gezeigten)
elektronischen Steuereinheit den Motor 38 steuern, um die
Dokumente zunächst
in einer kontinuierlichen Bewegung zum Druckkopf 22 und
anschließend
in einer in einzelne Abständen
unterteilte Bewegung (Zeilenvorschub) während des Druckens vorzuschieben.
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Auf
der rechten Seite des Geräts 1 befindet sich
ein Behälter 35 für die Tinte
mit großem
Fassungsvermögen,
wie z. B. 200 ml, der – wie
im Folgenden genauer beschrieben – hauptsächlich vorgesehen ist, um die
Patrone 25 wiederzubefüllen.
Der Behälter 35 ist
in Übereinstimmung
mit einem Hub-Ende E des Druckkopfes 22 (auf der rechten Seite
in 2) positioniert, wo auch die sog. Servicestation
S (5) positioniert ist, in welcher der Kopf 22 jedes
Mal geparkt wird, wenn er einen Druckvorgang beendet hat.
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Folglich
hält bei
dem erfindungsgemäßen Drucker
der Druckkopf bei Bedarf entweder zum Parken und Reinigen oder zum
Wiederbefüllen
mit Tinte in einer einzigen Hubposition E an.
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Druckeinheit
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Die
Druckeinheit 21 des bekannten Typs ist in den 3a und 3b jeweils
in einer perspektivischen Ansicht und in einer Ansicht im Längsschnitt gezeigt,
auf welche im Folgenden Bezug genommen wird. Die Einheit 21 umfasst
die Patrone 25 für
die Tinte und den Tintenstrahldruckkopf 22 des bekannten
Typs. Die Patrone 25 besteht aus einem im Wesentlichen
parallelepiped-förmigen
Behälter 40,
der einen schwammartigen Körper 41 mit
in Verbindung stehenden Zellen enthält, die durch Kapillarität eine bestimmte
Tintenmenge speichern können.
Der Tintenstrahldruckkopf 22 des bekannten Typs ist an
einer hinteren Wand 42 der Patrone 25 einstückig angebracht,
die von einem vorstehenden Abschnitt 42a der Wand 42 getragen
wird und besteht aus einer Siliziumplatte 44, die mehrere
Schichten trägt,
in denen die Ausstoßkammern,
die Heizelemente (Widerstände)
und eine entsprechende Vielzahl von Tintentröpfchen-Ausstoßdüsen 45 gebildet
sind, die von dem schwammartigen Körper 41 über einen
inneren Kanal 46 versorgt werden.
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Die
Patrone
25 ist gegenüberliegend
der Wand
42 durch einen Deckel
47 verschlossen,
an dem zwei Elektroden
48 angebracht sind, die sich in das
Innere des schwammartigen Körpers
41 erstrecken
und als ein Sensor Rs (
19) für den Tintenpegel
in der Patrone
25 fungieren. Der Sensor Rs erfasst den
elektrischen Widerstand der in dem Schwamm
41 enthaltenen
Tinte in dem Bereich zwischen den Elektroden
48, der einem
den Elektroden zugeführten
Stromimpuls entgegengesetzt wird. Die beiden Elektroden
48 stehen
von dem Deckel
47 mit entsprechenden Metallknöpfen
49 zum
Anschließen an
einen Schaltkreis CR (
18) nach außen vor, um den in der Patrone
25 vorhandenen
Tintenpegel zu ermitteln. Der Schaltkreis CR ist hierin nicht näher beschrieben,
da dieser bereits in der
italienischen Patentschrift
Nr. 1.245.065 entsprechend
EP 509 747 A veröffentlicht ist.
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Die
Druckeinheit 21 ist an dem Schlitten 26 (3b&4)
mittels eines Hebels 51 verriegelt, der an dem Schlitten 26 schwenkbar
befestigt ist und im Gegenuhrzeigersinn in eine geschlossene Position
in Richtung auf den Deckel 47 der Patrone 25 gedreht
wird, wobei der Hebel 51 durch eine in 4 gezeigte
Arretierung 52 verriegelt ist. Der Hebel 51 trägt zwei
Kontaktköpfe 53,
die so angeordnet sind, dass sie einen elektrischen Kontakt mit
den beiden entsprechenden Knöpfen 49 herstellen.
Die beiden Kontaktköpfe 53 sind
mit einem Flachkabel 55 elektrisch verbunden, über welches
die für
die Bestimmung des Tintenpegels in der Patrone 25 benötigten Signale
an den Erfassungsschaltkreis CR übertragen werden.
Das Flachkabel 55 ist mit einem weiteren Flachkabel 55a (2&4)
elektrisch verbunden, welches die Verstellsignale für den Druckkopf 22 führt.
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Um
die Eigenständigkeit
des Druckers 22 zu erhöhen,
kann die erfindungsgemäße Patrone 25 in regelmäßigen Abständen mit
Tinte wiederbefüllt
werden, die von dem Erfassungsschaltkreis CR festgelegt werden,
ohne dabei die leere Patrone ersetzen zu müssen oder diese zum Wiederbefüllen herausnehmen
zu müssen,
wodurch ein laufender Druckvorgang unterbrochen wurde.
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Das
Wiederbefüllen
der Patrone 25 gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt durch das Transferieren von Tinte aus dem Hauptbehälter 35 mit
großem
Fassungsvermögen
bezüglich
dem Fassungsvermögen
der Patrone 25, der in einem geeigneten Sitz 57 (2),
der von einem Rahmen 20 getragen wird, angeordnet ist.
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Dementsprechend
kann das Wiederbefüllen mit
Tinte aus dem Hauptbehälter 35 zur
Patrone 25 sehr oft und auch bei jedem Anhalten des Kopfes 22 in
der Servicestation S (5) erfolgen, wobei die Abmessungen
und das Fassungsvermögen
der Patrone 25 im Vergleich zur Patrone eines nicht wiederauffüllbaren
Kopfes, d. h. einem Einwegkopf, sehr stark verringert sein können.
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Bei
einem nicht einschränkenden
Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Patrone 25 ein Minimum
von 3 cm3 und normalerweise 5 cm3 Tinte enthalten kann, während der Hauptbehläter 35 bis
zu 200 cm3 Tinte enthalten kann. Folglich
können,
bevor sich die Tinte in dem Hauptbehälter 35 zu Ende neigt, in
etwa 40 Nachfüllungen
vorgenommen werden.
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Der
Hauptbehälter 35 besteht
aus einem parallelepiped-förmigen
Kunststoffbehälter 58 (4&7)
mit einer obern Wand 59, die abnehmbar ist, so dass ein
Faltbeutel 60 aus einem sehr elastischen, wasserdichten
Material, wie z. B. aus Polyethylenaluminat (8) von oben
her in den Behälter 58 eingesetzt
werden kann. Der Beutel 60 ist an dem Boden mit einer rhomboid-förmigen Kappe 62 verschweißt, die
mit einer seitlichen Wiederbefüllöffnung 64,
die unter Verwendung eines Stopfens 64 (5)
verschlossen wird, zum Zwecke des Wiederbefüllens mit Tinte und einem Abflussrohrabschnitt 66 versehen
ist, der zum Zuführen
der Wiederbefüllmittel
der Patrone 25 in der im Folgenden beschriebenen Art und
Weise verwendet wird.
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Um
abrupte Unterbrechungen der Druckaktivität des Kopfes 22 zu
vermeiden, erfolgt das Wiederbefüllen
der Patrone 25 mit Tinte, die aus dem Hauptbehälter 35 bezogen
wird, wenn sich der Druckkopf 22 in der Hub-Ende-Position
E (2) jenseits eines Druckzeilenendes in Übereinstimmung
mit der Servicestation S (4) befindet,
in der der Kopf 22 gereinigt wird und in der er in Leerlaufperioden
in einer geschlossenen, feuchten Umgeben geparkt wird, um ein Austrocknen
der Tinte in den Düsen
zu verhindern.
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Die
Service Station S ist an einem selbststehenden Kunststoffrahmen 68 (5&6)
befestigt, der durch Arretiervorrichtungen 69 abnehmbar an
dem Behälter 58 des
Hauptbehälters 35 befestigt werden
kann, und gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist insbesondere der Rahmen 68 an
einer vorderen Wand 70 des Behälters 58 befestigt
und kann aufgrund der Gleitverbindung durch die Arretierungen 69 zwischen
den entsprechenden Schlitzen 69a kleine vertikale Verstellbewegungen
in Kontakt mit der Wand 70 ausführen, wie im Folgenden zu sehen.
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Die
Servicestation S umfasst eine Weichgummikappe 72, die in
Draufsicht betrachtet rechteckförmig
gebildet ist und mit einem kontinuierlichen aufragenden Rand 73 versehen
ist, der mit einer vorderen Fläche 43 (3a)
des Kopfes 22 in Berührung
gehalten wird, so dass sämtliche
Düsen 45 darin eingeschlossen
sind.
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Die
Kappe 72 ist an einer Kunststoffhalterung 74 (5&7)
angebracht, die insofern in Halterichtung der Kappe 72 elastisch
federnd ist, als dass sich die Halterung 74 um eine kurze
Hublänge in
einem vorstehenden Sitz 75, der Teil des Rahmens 68 ist,
gegen die Wirkung einer Feder 76 verschieben kann.
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Kopfreinigungssystem
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Es
ist bekannt, dass während
des Druckens eine bestimmte Tintenmenge an der äußeren Oberfläche um die
Düsen herum
zurückbleibt.
Es ist daher erforderlich, den Kopf nach einer bestimmten Zeitdauer
zu reinigen, um ein Beschmutzen des Mediums, welches bedruckt wird,
zu vermeiden.
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Zu
diesem Zweck wird an dem Tintenstrahldrucker gemäß der Erfindung ein Reinigungssystem angeordnet,
das jedes Mal, wenn der Kopf in Übereinstimmung
mit der Servicestation S anhält,
in Aktion tritt.
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Das
System zum Reinigen der Düsen 45 des Druckkopfes 22 (3a)
umfasst eine Reinigungsgruppe P (5&9),
die an dem Rahmen 68 neben der Kappe 72 angebracht
ist, und zwar in einer Position vor der Kappe in der Richtung betrachtet,
in der sich der Kopf 22 der Servicestation S nähert. Die Reinigungsgruppe
P ist in einem Aufnahmegehäuse 78 angeordnet,
das mit Führungen 79 versehen
ist, die mit entsprechenden einstückig mit dem Rahmen 68 (6)
gebildeten Gegenführungen 80 gekoppelt sind,
um es der Reinigungsgruppe P zu ermöglichen, begrenzte Verstellbewegungen
in Richtung auf und von dem Kopf 22 weg zu ermöglichen.
Im Grunde muss die Reinigungsgruppe P aus der Bewegungsbahn des
Kopfes entfernt werden, wenn sich letzterer der Hub-Ende-Position
E näher,
und muss anschließend
näher zu
dem Kopf verbracht werden, um das Reinigen der Düsen durchzuführen, während sich der
Kopf in der Servicestation S befindet. Insbesondere wird die Reinigungsgruppe
P von dem Rahmen 68 durch ein elastisches Element 81 (9b),
das sich zwischen dem Gehäuse 78 und
dem Rahmen selbst befindet, auf Abstand gehalten.
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Die
Reinigungsgruppe P umfasst eine rotierende Scheibe 82,
die aus einem weichen, elastischen Gummi besteht und mit mehreren
radialen Vorsprüngen
oder Reinigungsklingen 83 (9) ausgebildet
ist, wie z. B. vier in einem Winkel von 90° voneinander angeordnete Reinigungsklingen 83,
wobei jede Klinge 83 eine gerade Kante 84 aufweist,
die im Betrieb parallel zur vorderen Fläche 43 (9a) des
Kopfes 22 angeordnet ist, um über diese zu gleiten und die
Tinte, die sich während
des Druckens um die Düsen
herum abgelagert hat, zu entfernen, die andernfalls durch das Antrocknen
die Wirksamkeit der Düsen
beeinträchtigen
würde.
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Die
Scheibe 82 ist an einer Buchse 85 mittels eines
kreuzförmigen
Kupplungselementes 86 angebracht. Die Buchse 85 ist
wiederum an einem Zapfen 87 befestig, der mit einem Zahnrad 88 mittels
einer unidirektionalen Kupplung der bekannten Art verbunden ist,
die aus einer Schraubenfeder 89 besteht, die mit einem
Spiel zwischen der Buchse 85 und dem Zapfen 87,
der drehbar an dem Aufnahmegehäuse 78 befestigt
ist, eingesetzt ist. Wenn das Zahnrad 88 in einer solchen
Richtung in Drehung versetzt wird, dass eine Zunahme des Durchmessers
der Feder 89 bewirkt wird, werden die Buches 85 und
folglich die Scheibe 82 in Drehung versetzt. Umgekehrt
bleibt die Buchse 85 unbewegt, wenn das Zahnrad 88 in
die entgegengesetzte Richtung in Drehung versetzt wird, wenn sich
der Durchmesser der Feder vergrößert.
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Zusätzlich ist
an dem Gehäuse 78 ein
Tintensammelelement 90 angebracht, das in Form eines offenen
Rings gebildet ist, konzentrisch der Scheibe 82 zugewandt
angeordnet ist, und mit einer geriffelten Fläche 92 versehen ist,
die mit einer Fläche
der Scheibe 82 in Kontakt gebracht wird und von der Scheibe 82 die
Tinte, die sich während
eines jeden Reinigungsvorgangs des Kopfes ansammelt, entfernen kann.
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Um
zu verhindern, dass sich zu viel Tinte an jeder der Klingen 83 ansammelt,
wird die Scheibe 82 um 90° im Gegenuhrzeigersinn (9b)
nach jedem Abschabvorgang mittels einer Vorschiebeeinrichtung 94 (9b)
gedreht, die aus einer Zahnstange 95 besteht, die an einer
der Führungen 79 des
Gehäuses 78 gleitet
und mit dem Zahnrad 88 kämmt. Zwischen dem Zahnrad 88 und
der Scheibe 82 befindet sich eine unidirektionale Kupplung 89 der
bekannten Art. Die Zahnstange 95 ist fest mit dem Rahmen 68, d.
h. mit dem Behälter 35,
durch einen steifen Arm 96 verbunden.
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Die
Vorschiebeeinrichtung 94 wird durch dieselbe abwechselnde
Annäherungs-/Zurückziehbewegung
das Behälters 35 in
Richtung des Druckkopfes 22 betätigt, wie sie auch in der Wiederbefüllphase zur
Anwendung kommt, wie im Folgenden näher beschrieben.
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Jedes
Mal, wenn der Kopf 22 die Servicestation S erreicht, befindet
sich die Reinigungsgruppe P in einer zurückgezogenen Position, so dass
sich folglich der Kopf 22 an dieser ohne irgendeine Behinderung
vorbeibewegt und in der Servicestation S zum Halten kommt, wie in 4 gezeigt.
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An
diesem Punkt wird der Behälter 35 vorgeschoben,
bis ein Arm 97 (5&6), der
von dem Gehäuse 78 vorsteht,
mit der vorderen Wand 42 des Kopfes in Eingriff kommt,
so das die Reinigungsgruppe P anhält. Eine weitere Vorschiebebewegung
bewirkt, dass sich der Rahmen 68 relativ näher zur
Reinigungsgruppe P heranzieht, wobei die Wirkung des elastischen
Elements 81, welches zusammengedrückt wird, überwunden wird. Während dieser
Annäherungsphase
wird das Zahnrad 88 von der Zahnstange 95 in Drehung
versetzt, die fest mit dem Behälter 35 verbunden
ist. Das Zahnrad 88 ist wiederum mit der Buchse 86 durch
die unidirektionale Kupplung 89 verbunden und bewirkt die
Drehung im Gegenuhrzeigersinn (9b) der
Scheibe 82 um einen Winkel von 90°, durch welche die Klinge 83,
die mit Tinte verunreinigt ist, am Sammelelement 90 entlang
gleitet und die nächste
saubere Klinge vor dem Kopf 22 positioniert wird.
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Anschließend wird
der Kopf 22 mehrere Male vor der Reinigungsgruppe P in
einer solchen Weise vor- und zurückbewegt,
dass die Reinigungsklinge 83 an den Düsen entlang gleitet, um die
an diesen abgelagerte Tinte zu entfernen. Während dieser Bewegung des Kopfes 22 kommt
der Arm 97 mit einer vorderen Fläche des Schlittens 26 in
Berührung,
um die Scheibe 82 im richtigen Abstand von dem Kopf 22 zu
halten, so dass die Kante 94 über die vordere Fläche 43 des
Kopfes 22 mit dem richtigen Maß der Überschneidung gleitet.
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Danach
wird der Behälter 35 zurückgezogen.
Das elastische Element 81 wird freigegeben, so dass der
ursprüngliche
Abstand zwischen der Reinigungsgruppe P und dem Rahmen 68 hergestellt
wird. Während
dieser relativen Bewegung zwischen der Gruppe P und dem Rahmen 68 bewirkt
die Zahnstange 95 eine Drehung des Zahnrads 88 im
Leerlauf, d. h. ohne die Übertragung
einer Bewegung auf die Reinigungsscheibe 82, da die unidirektionale
Kupplung 89 nicht aktiv ist.
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Die
Klingen 83 können
auch aus einer Anzahl von mehr als vier bestehen, und es ist allgemein klar,
dass wenn die Anzahl der Klingen, wie z. B. die mit dem Bezugszeichen 83 bezeichneten,
erhöht wird,
die Funktion der Scheibe 82 verbessert wird. Es ist jedoch
davon auszugehen, dass vier Vorsprünge einen guten Kompromiss
zwischen der Optimierung der Scheibe 82 und der Gesamtabmessungen
der Reinigungsgruppe P darstellen.
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Tintenwiederbefüllsystem
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Wie
vorstehend bereits angedeutet, kann, um die Wirksamkeit und Selbständigkeit
der Drucker zu erhöhen
und um abrupte Unterbrechungen des Druckvorgangs zu vermeiden, oder
allgemein ausgedrückt,
um die Betriebskosten zu senken, die Patrone 25 des Kopfes 22 jedes
Mal erneut mit Tinte aus dem Hauptbehälter 35 wiederbefüllt werden,
wenn er sich unbewegt in der Servicestation S befindet und der Erfassungsschaltkreis
CR eine Unterversorgung mit Tinte in der Patrone 25 feststellt.
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Zur
Erfüllung
dieser Bedingungen sind gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung Wiederbefüllmittel 100 (5&7)
vorgesehen, die die Eigenschaft des Kapillarelementes 101 nutzen, um
die Übertragung
von Tinte aus dem Hauptbehälter 35 zur
Patrone 25 zu bewirken, indem das Kapillarelement 101 mit
dem schwammartigen Körper 41, der
sich in der Patrone 25 befindet, für kurze Zeitabschnitte in hydraulischen
Kontakt gebracht wird. Genau zu diesem Zweck ist eine Öffnung 50 in
der Wand 42 der Patrone 25 (3)
gebildet, durch die ein Teil des schwammartigen Körpers 41 sichtbar
ist.
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Die
Wiederbefüllmittel 100 sind
an demselben selbstständigen
Rahmen 68 angebracht, der die Servicestation S trägt, jedoch
an einer höheren
Position als letztere. Die Wiederbefüllmittel 100 bestehen aus
dem Kapillarelement 101 mit hoher Kapillarität, das stirnseitig
von einer Schutzhülle 102 vorsteht,
die mit der Öffnung 50 in
der Patrone (3a) immer dann ausgerichtet
ist, wenn sich letztere, an ihrem Schlitten 26 befestigt,
unbewegt in der Servicestation S befindet.
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Das
Kapillarelement 101 umfasst einen Zylinder aus einem schwammartigen
Material hoher Kapillarität,
der in einem geeigneten Sitz 104 (7), der
in einer Halterung 105 gebildet ist, auf der Innenseite
des Halterahmens 68 aufgenommen ist.
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Alternativ
kann das Kapillarelement 101 durch ein faserartiges Element
ersetzt werden, das aus einem Bündel
paralleler Fasern besteht, die in dem Sitz 104 in der Montagephase
verpackt werden.
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Der
Sitz 104 steht mit einem Ende eines Zuführkanals 106 in Verbindung,
der vorzugsweise aus einem flexiblen Siliziumrohr 107 besteht
und das mit dem anderen Ende mit dem Hauptbehälter 35 und insbesondre
mit dem Auslassrohr 66 (8) des Beutels 60 in
Verbindung steht.
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Wie
bereits vorstehend angedeutet, wird die Patrone 25 wieder
mit Tinte befüllt,
wenn dies durch den Erfassungsschaltkreis CR angewiesen wird, indem
das Kapillarelement 101 mit dem schwammartigen Körper 41 in
hydraulischen Kontakt gebracht wird.
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Zu
diesem Zweck werden gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung Vorschiebemittel 112 (10&11)
eingesetzt, die den Behälter 35 in
einer Richtung senkrecht zum Hub des Kopfes 22 bewegen,
um die Wiederbefüllmittel 100 gegen
die Patrone 25 zu bewegen und um insbesondere das faserartige
Element 101 mit dem schwammartigen Körper 41 der Patrone 25 in
hydraulischen Kontakt zu bringen.
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Der
Behälter 58 des
Hauptbehälters 35 ist wiederum
in einem starren Gehäuse 57 (2&4)
untergebracht, das oben offen ist, und darin durch einen Hebel 110 verriegelt.
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Das
Gehäuse 57 ist
an zwei Zapfen 113 (2&10)
gleitbeweglich befestigt, die einstückig mit dem Rahmen 20 des
Geräts 1 gebildet
sind und die mit zwei Paar Schlitze 114, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 57 (4)
gebildet sind, in Eingriff stehen.
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Die
Vorschiebemittel 112 (10&11), die
das Gehäuse 57 oder
genauer gesagt den darin befindlichen Hauptbehälter 35 in Bewegung
setzen, umfassen einen Motor 116, der über einen Getriebezug 117 eine
Zahnstange 118 bewegt, die mit einem Schlitten 119 verbunden
ist. Die Zahnstange 118 und der Schlitten 119 sind
an feststehenden Stiften 120, die mit entsprechenden geradlinigen
Schlitzen 121 in Eingriff stehen, gleitbeweglich befestigt.
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Der
Schlitten 119 ist mit einer seitlich vorstehenden Schubklinke 122 ausgestattet,
die mit einem Vorsprung 124 in Eingriff steht, der seitlich
von dem Gehäuse 57 (4)
vorsteht.
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Folglich
kann sich der Hauptbehälter 35 in dem
erforderlichen Ausmaß bewegen,
um die Wiederbefüllmittel 100 in
Längsrichtung
in Richtung auf die Patrone 25 bewegen, die in der Servicestation
S zum Halten gekommen ist, und das Kapillarelement 101 durch
die Öffnung 50 in
der Patrone 25 soweit einzuführen, bis eine hydraulische
Verbindung mit dem Schwamm 41 in einer solchen Weise hergestellt ist,
dass ein Strömen
von Tinte aus dem Behälter 35 zur
Patrone 25 durch das Kapillarelement 101 einsetzt.
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Am
Ende eines jeden Wiederbefüllvorgangs wird
der Motor aktiviert, um den Schlitten 119 in der entgegengesetzten
Richtung zu bewegen, während das
Gehäuse 57 infolge
der Wirkung der nicht in den Zeichnungen gezeigten Rückstellfeder
zurückgezogen
wird.
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Um
die Wiederbefüllzeit
weitgehend zu verkürzen
umfassen die Wiederbefüllmittel 100 gemäß der Erfindung
eine Hilfs-Tintenzuführveinrichtung 126,
die dem Kapillarelement 101 zugeordnet ist, um die Strömung der
von dem Behälter 35 zur
Patrone 25 übertragenen
Tinte zu erhöhen.
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Die
Hilfs-Tintenzuführeinrichtung 126 ist
in Verlaufsrichtung des Zuführkanals 106 stromabwärts des
Beutels 60 angeordnet und an einem eigenen Hilfsrahmen 128 befestigt,
der mittels elastischer Arretiervorrichtungen 130 abnehmbar
an dem unteren Teil 132 des Behälters 58 befestigbar
ist, so dass eine Rückwand
des selben Behälters
gebildet wird (7&14).
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Die
Hilfs-Zuführeinrichtung 126 besteht
aus wenigstens einer Pumpe 134 (14) vom
Perestaltiktyp, die dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist,
mit wenigstens drei Rollen 135 (15), die
an der Außenfläche einer
Antriebsscheibe 136 angebracht sind. Die Rollen 135 drücken einen
Abschnitt 138 des Schlauchs 107 zusammen, der
in einem offenen Ring um die Antriebsscheibe 136 auf der
Innenseite eines ringförmigen
Gehäuses 139 gewunden
ist. Der Hilfsrahmen 128 weist zudem ein weiteres Gehäuse 139a, 139b auf,
das identisch mit dem Gehäuse 139 ist,
wie im Folgenden beschrieben, für die
Verwendung von drei verschiedenen Farbtinten, wie z. B. Rot, Zyan
und Blau, vorgefertigt wurde.
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Die
Arbeitsweise der Perestaltikpumpe ist 134 ist klar und
ist wie folgt. Jede Rolle 135 drückt den Schlauch 107 zusammen
und in ihrer drehenden Bewegung drücken sie schrittweise aufeinanderfolgende
Bereiche des Abschnitts 138 des Schlauchs 107 zusammen,
wobei die Tinte in Richtung nach vorne zu dem Kapillarelement 101 gedrängt wird.
Stromabwärts
der Rollen 135 nimmt der Schlauch 107 aufgrund
der elastischen Wirkung wieder seine ursprüngliche Form an, wobei im Inneren
ein Unterdruck entsteht, der mehr Tinte aus dem Beutel 60 zieht.
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Die
Antriebsscheibe 136 ist mit einer vorderen Zahnung 140 versehen,
die von der Seite gegenüberliegend
der Rollen 135 vorsteht und die stirnseitig mit einer Antriebsscheibe,
die von einem in dem unteren Teil des Rahmens 20 befindlichen
Motor in Bewegung gesetzt wird, kämmen kann.
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Immer
wenn der Erfassungsschaltkreis CR einen Tintenpegel in der Patrone 25 feststellt,
der geringer als ein vorgegebener Wert ist, wird der Motor 116 in
Gang gesetzt, um den Schlitten 119 (11) in
Richtung auf den vorderen Teil des Geräts 1 (links in 11)
zu bewegen. Die Klinke 122, die mit dem Vorsprung 124 des
Gehäuses 57 in
Eingriff steht, bewegt den Behälter 35 nach
vorne, um das Kapillarelement 101 mit dem Schwamm 41 in
der Patrone 25 in Kontakt zu bringen. Zum selben Zeitpunkt
wird die Pumpe 134 in Reaktion auf ein Wiederbefüll-Betriebsprogramm
basierend auf den in der Patrone 25 erfassten Tintenpegel
aktiviert, wodurch das Kapillarelement 101 mit einem geeigneten
Tintenstrom versorgt wird, um die für das Wiederbefüllen der
Patrone benötigte
Zeit zu verkürzen.
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Während der
Phase, in der der Behälter 35 Seite
an Seite mit der Patrone 25 gebracht wird, um eine perfekte
Ausrichtung zwischen dem Kapillarelement 101 und der Öffnung 50 in
der Patrone 25 sicherzustellen, wird der Halterahmen 68 (6)
relativ zu dem Behälter 58,
an dem er angebracht ist, bewegt, und zwar durch die Wirkung einer
abfallenden Profilierung 142 eines Paares vorstehender
Arme 143, die an dem Rahmen 68 befestigt sind
und mit dem Schlitten 26 in Eingriff stehen. Ein Stift 145,
der ebenfalls von dem Rahmen 68 vorsteht, betätigt einen
Mikroschalter, um die Vorwärtsbewegung
des Behälters 35 anzuhalten,
wenn das Kapil larelement 101 die genaue Position des hydraulischen
Kontakts mit dem Schwamm 41 der Patrone 25 erreicht
hat.
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12 zeigt
die Bahn des Papierstreifens 30 in einer Normalbetrieb-Situation,
in der sich der Halterahmen 35 der Schneideinrichtung 34 in
der geschlossenen Position befindet. Der Streifen 30 rollt von
der Rolle 32 ab, bewegt sich um die Antriebsrollen 37 und
tritt an der Oberseite vor der Schneideinrichtung 34 aus.
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13 zeigt
den Halterahmen 35 in der zurückgeworfenen Position, der
einen Zugriff auf das Gehäuse 33 der
Papierrolle 32 ermöglicht,
um diese auszuwechseln.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde auf eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Druckers
Bezug genommen, die zum Drucken mit einer einzigen Tinte, wie z.
B. Schwarz, ausgelegt ist. Es ist klar, dass der vorangestellte
Gegenstand der Erfindung im Falle eines Farbdruckers unter Verwendung
von drei Grundfarben, wie z. B. Rot, Zyan und Gelb, nicht im Geringsten
verändert
wird.
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In
diesem Fall nimmt der Behälter 58 drei Beutel 60 auf,
die jeweils mit einer Tinte einer der drei Grundfarben gefüllt sind.
Die Wiederbefüllmittel 100 verwenden
drei Kapillarelemente 101a, 101b und 101c,
d. h. eines für
jede Farbe (5a). In ähnlicher Weise
enthält
die Patrone 25 drei Fächer,
die mit Tinten der Grundfarben gefüllt sind, und weist drei Öffnungen 50 auf,
um einen hydraulischen Kontakt zwischen den drei Kapillarelementen 101 und
den drei Schwämmen
der Patrone herstellen zu können.
Die Hilfs-Zuführeinrichtung 126 besteht
aus drei Perestaltikpumpen 147, 148, 149 (16&17),
die jeweils an einem entsprechenden Abschnitt der drei Kanäle 106,
die jeden Beutel 60 mit dem entsprechenden Kapillarelement 101 verbinden,
arbeiten.
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Die
drei Pumpen 147, 148 und 149 sind an demselben
in 15 gezeigten Hilfsrahmen 128 angebracht,
der bei dem Einfarben-Drucker verwendet wird. Insbesondere ist dieser
Rahmen mit drei identischen Gehäusen 139, 139a und 139b versehen.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform des
Hauptbehälters 35 wird,
wie in 22 gezeigt, der Faltbeutel 60 (8)
ausgetauscht durch ein starres Gehäusefach, das in dem Hauptbehälter 35 (3&4)
ausgebildet ist. Insbesondere umfasst im Falle eines Schwarz/Weiß-Druckers
der Hauptbehälter 35 ein
Behältnis 258 (22),
das aus Seitenwänden 259,
einer Rückwand 260 und
einer oberen Verschlusswand 262 besteht, die alle aus einem
starren Kunststoffmaterial bestehen und in einer solchen Weise gegeneinander
verschweißt
sind, dass das Behältnis 258 völlig wasserdicht
verschlossen ist.
-
Das
Behältnis 258,
das gemäß der vorliegenden
alternativen Ausführungsform
aufgebaut ist, umfasst ein einziges Fach 263, das mit schwarzer
Tinte während
der Herstellung aufgefüllt
werden kann.
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Die
Rückwand 260 ist
mit einem nicht gezeigten und ähnlich
dem in Bezug auf die 7 und 8 beschriebenen
Auslassrohr 66 versehen, das an das Siliziumrohr 107 so
angeschlossen werden kann, dass die Hilfs-Zuführeinrichtung (22)
mit Tinte befüllt
wird.
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Auf
Grund der Steifigkeit der Wände 259, 260 und 262 des
Behältnisses 258 würde der
Druck im Inneren des Behältnisses 258 tendenziell
in signifikanter Weise abfallen, wenn der Behälter aus der Hilfs-Zuführeinrichtung 226 herausgezogen
wird, bis die Tintenzufuhr unterbrochen wird.
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Um
dies zu vermeiden ist gemäß der vorliegenden
alternativen Ausführungsform
eine Vorrichtung 265 (22), die
den Druck im Inneren des Behältnisses 258 bezüglich des
Aussendrucks kompensiert, für
die Verwendung vorgesehen.
-
Die
Kompensationseinrichtung 265 umfasst ein kleines Einweg-Ventil 266 (23),
das in der oberen Wand 262 sitzt und das die Funktion hat,
Luft von außerhalb
in das Behältnis 258 einzuleiten,
wenn die darin enthaltene Tinte aufgebraucht wird, um den Druck
im Inneren des Behältnisses
bezüglich
des Umgebungsdrucks zu kompensieren.
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Das
Ventil 266 besteht vorzugsweise aus einem runden, konkaven,
scheibenförmigen
elastischen Element 267 (23), das
an einer Halterung 268 angebracht ist, die wiederum in
eine Öffnung 269 in
der Wand 262 eingesetzt ist. Eine Stange 270,
die das Ventil 266 trägt,
ist in eine zentrale Öffnung
der Halterung 268 soweit eingeschoben, dass die Kante 271 der
Scheibe 267 leicht an der Oberfläche der Halterung 268 aufliegt,
wobei seine eigene Konvexität
der Innenseite des Behältnisses 258 zugewandt ist.
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Die
Halterung 268 wird auch durch mehrere Verbindungsöffnungen 272,
die auf der Innenseite der Kante 271 der Scheibe 267 und
somit an der von derselben Scheibe 267 definierten Schirmfläche angeordnet
sind, durchdringen.
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Wenn
der Druck im Inneren des Behältnisses 258 relativ
zum Aussendruck abfällt,
hebt folglich die Außenluft,
die gegen die konvexe Fläche
der Scheibe 267 drückt,
die Kanten 271 an und strömt selbst in das Behältnis, wobei
der Innendruck auf einen Pegel, der in etwa dem Außendruck
entspricht, gebracht wird.
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Entsprechend
umfasst auch im Falle eines Farbdruckers das Behältnis 258 drei Fächer 275, 276 und 277,
die durch starre Wände 278, 280 (24), die
mit den Wänden 259, 260 und 262 des
Behältnisses 258 verschweißt sind,
voneinander getrennt sind. Die drei Fächer 275, 276 und 277 fungieren
daher als abgedichtete Behälter
für drei
Farbtinten, welche die Faltbeutel, die dem Beutel 60 (8), ähnliche
sind, ersetzen.
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An
der oberen Wand 262 des Behältnisses 258 (24)
sind drei Einrichtungen 282, 283 und 284 vorgesehen,
die den Innendruck eines jeden Fachs 275, 276 und 277 in
genau der gleichen Weise wie die Ventileinrichtung 266 (23)
kompensieren, die daher der Einfachheit wegen nicht genauer beschrieben
werden.
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Die
drei Kompensationseinrichtungen 282, 283 und 284 arbeiten
völlig
unabhängig
voneinander, abhängig
von der Änderung
des Drucks im Inneren der Fächer 275, 276 und 277,
die durch die unterschiedlichen Mengen an Farbtinte erzeugt wird,
die von der Hilfs-Zuführeinrichtung 126 zum
Speisen der Wiederbefüllvorrichtung 100 entnommen
wird.
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Regelung und Steuerung des
Wiederbefüllens
mit Tinte
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Die
Regelung und Steuerung der Phasen des Wiederbefüllens der Patrone 25 mit
Tinte aus dem Hauptbehälter 35 erfolgt
durch eine Elektronikeinheit des bekannten Typs, die auch alle anderen Funktionen
des Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
regelt.
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Insbesondere
empfängt
die Steuerungseinheit Signale betreffen den Tintenpegel im Inneren
der Patrone 25 von dem Erfassungsschaltkreis CR (18).
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Jedes
Mal, wenn ein neuer Originalkopf in den Drucker eingesetzt wird,
vollzieht sie eine Initialisierungsprozedur (20), um
in einem Speicher M (3a&3b), der
sich in der Patrone 25 befindet, mehrere Refernzdatenwörter zu
laden, die von dem Drucker bei der späteren Verwendung des Kopfes
verwendet werden, wie zum Beispiel:
- – den VOLL-Wert,
d. h. die Patrone ist voll mit Tinte;
- – den
REF-Wert, d. h. für
die Normalreferenz zum Starten des Wiederbefüllens;
- – den
LOW1-Wert, d. h. die Obergrenze des Zugriffsfensters;
- – den
LOW2-Wert, d. h. die Untergrenze des Zugriffsfensters, entsprechend
einer Situation, bei der die Patrone leer ist.
-
Die
Initialisierungsprozedur wird in den folgenden Schritten (20)
ausgeführt:
-
Schritt 150:
ein Stromimpuls wird dem Sensor Rs zugeführt;
-
Schritt 151:
der CR-Schaltkreis erfasst einen Widerstandswert entsprechend einem
Zustand, bei dem die Patrone voll (VOLL) ist;
-
Schritt 152:
die Umgebungstemperatur wird in einem Bereich benachbart zur Patrone 25 in
einer auf dem Gebiet üblichen
Art und Weise gemessen;
-
Schritt 153:
die gemessene Temperatur wird mit einem Referenzwert von 25°C verglichen;
-
Schritt 154:
wenn der gemessene Temperaturwert 25°C beträgt, wird der im
-
Schritt 151 erfasste
VOLL-Wert in dem Speicher M gespeichert;
-
Schritt 155:
wenn der gemessene Temperaturwert von 25°C verschieden ist, wird der
im Schritt 151 erfasste VOLL-Wert erneut auf der Grundlage des
Stromwertes der Temperatur mittels eines Konvertierungsalgorithmus,
der im Speicher M gespeichert ist, berechnet und anschließend gespeichert;
-
Schritt 156:
Berechnen und Speichern des REF-Wertes, zwischen 40% und 60% des VOLL-Wertes;
-
Schritt 157:
Berechnen und Speichern des LOW1-Wertes, zwischen 35% und 45% des REF-Wertes;
-
Schritt 158:
Berechnen und Speichern des LOW2-Wertes, der üblicherweise kleiner als der REF-Wert
ist;
-
Schritt 159:
Speichern der Werte von anderen bei der Regelung des Wiederbefüllens sowie beim
Betrieb des Kopfes verwendeten Parametern, wie z. B.: Leitfähigkeit
der Tinte, Herstellungstoleranzen für die Position der Elektroden 48;
Toleranzen der Bauteile des CR-Schaltkreises;
die Anzahl der möglicherweise
bereits ausgestoßenen
Tintentröpfchen
bei der Bestandsaufnahme von nicht neuen Köpfen usw..
-
Nach
der Durchführung
der Initialisierung des Kopfes kann die elektronische Regelungseinheit der
Tendenz des Tintenverbrauchs des Kopfes während des Druckens folgen.
Das Regeln des Wiederbefüllens
mit Tinte erfolgt daher gemäß den folgenden
Schritten (21):
-
Schritt 160:
die Regelungseinheit überprüft, ob sich
ein Kopf in dem Schlitten 26 befindet;
-
Schritt 161:
Lesen aus dem Speicher M, der sich an der Patrone 25 befindet,
der VOLL-, REF-, LOW1- und LOW2-Werte;
-
Schritt 162:
Lesen aus dem Speicher M der Anzahl der bereits ausgestoßenen Tintentröpfchen;
-
Schritt 163:
Vergleichen der Anzahl der ausgestoßenen Tintentröpfchen in
Relation zur Lebensdauer des Kopfes;
-
Schritt 164:
wenn die Lebensdauer des Kopfes abgelaufen ist, wird eine Nachricht
zum Auswechseln des Kopfes ausgegeben;
-
Schritt 165:
wenn der Kopf weiterhin drucken kann, wird der Umgebungstemperaturwert
in der Nähe
des Kopfes gelesen;
-
Schritt 166:
Vergleichen der gemessenen Temperatur mit dem Wert von 25°C;
-
Schritt 167:
wenn die gemessene Temperatur von 25°C verschieden ist, werden die
VOLL-, REF-, LOW1- und LOW2-Werte erneut berechnet;
-
Schritt 168:
wenn die gemessene Temperatur 25°C
beträgt,
wird der Sensor Sr aktiviert, um den Stromwert für den Tintenpegel in der Patrone 25 zu erhalten;
-
Schritt 169:
der Strompegelwert wird mit den berechneten LOW1- und LOW2-Werten verglichen;
-
Schritt 170:
wenn der Pegel niedriger als LOW1 ist, betätigt die Steuereinheit den
Motor 116 (10), um den Behälter 35 Seite
an Seite mit der Patrone 25 anzuordnen und einen hydraulischen Kontakt
zwischen dem Kapillarelement 101 und dem Schwamm 41 herzustellen;
die Pumpe 134 (14) wird
zum Wiederbefüllen
der Patrone für
eine vorbestimmte Zeitdauer aktiviert;
-
Schritt 171:
Aktivieren des Sensors Sr zum Erfassen des neuen Tintenpegels;
-
Schritt 172:
Vergleichen des erfassten Pegels mit dem REF-Wert;
-
Schritt 173:
wenn der erfasste Pegel größer als
REF ist, bedeutet dies, dass die Patrone 25 zu mehr als
50% des VOLL-Wertes gefüllt
wurde, so dass folglich die Steuereinheit die Pumpe 134 stoppt und
das Zurückziehen
des Behälters 35 anweist,
und der Druckvorgang kann fortgesetzt werden;
-
Schritt 174:
wenn der erfasste Pegel geringer als REF ist, wird überprüft, ob der
Strompegel höher als
der vorher im Schritt 168 erfasste Pegel ist;
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Schritt 175:
wenn der Vergleich erfolgt ist, kehrt die Prozedur zurück zu Schritt 170,
um einen neuen Wiederbefüllzyklus
in Gang zu setzen; wenn daraufhin der Pegel geringer als REF ist
und bei Schritt 174 keine Zunahme des Pegels festgestellt wurde,
dann ist der Hauptbehälter
leer, woraufhin der Druckvorgang ab Schritt 173 wieder
aufgenommen wird, um die in der Patrone 25 noch vorhandene
Tinte aufzubrauchen;
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Schritt 176:
wenn X-Punkte gedruckt wurden, wobei X einen Wert im Bereich von
mehreren Millionen Punkten hat, wird die Anzahl der ausgestoßenen Tröpfchen im
Schritt 177 aktualisiert, und der Vorgang wird ab Schritt 163 bis
Schritt 169 wiederholt, wobei aller Wahrscheinlichkeit
nach ein Pegel, der niedriger als LOW2 ist, erfasst wird, so dass
im Schritt 178 eine Nachricht angezeigt wird, dass der Hauptbehälter 35 ausgewechselt
werden muss.
-
Es
ist daher klar, dass gemäß der Erfindung bei
einem einzigen Sensor Sr, der an der Patrone 25 des Druckkopfes 22 angeordnet
ist, sowohl der Füllzustand
der Patrone als auch der Füllzustand
des Hauptbehälters 35 erfasst
werden kann.