DE60318271T2 - Antikörper gegen allgegenwärtige mitochondriale Kreatinkinase und dessen Verwendung - Google Patents

Antikörper gegen allgegenwärtige mitochondriale Kreatinkinase und dessen Verwendung Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung der Enzymaktivitäten der Kreatin-Kinase-Isoenzyme (creatin kinase; CK), die im Rahmen eines klinischen Tests untersucht werden, Antikörper, die in dem Assay verwendet werden, und einen Satz von Reagenzien für den Assay.
  • HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
  • Die humanen Kreatin-Kinasen umfassen vier Proteine, die durch verschiedene Gene kodiert werden. Zwei Proteine, die aus dem Zytoplasma stammen, werden in Abhängigkeit von ihrem Vorkommen als „Muskel-Typ (muscel type; M-Typ)" und „Gehirn-Typ (brain type; B-Typ)" bezeichnet, und andere stammen aus den Mitochondrien. Die Kreatin-Kinase-Isoenzyme, die aus dem Cytoplasma stammen, sind Dimere, die aus dem M-Typ und/oder dem B-Typ bestehen, und sie werden als CK-MM, CK-MB und CK-BB klassifiziert. Die mitochondrialen Kreatin-Kinasen (mCKs) sind Oktamere, und zwei Arten existieren in sehr stabiler Form, sie dissoziieren jedoch in Dimere innerhalb weniger Minuten in Gegenwart eines Komplexes, der einem Übergangszustand analog ist und aus Kreatin, Mg, ADP und Nitrat besteht. Es ist bekannt, dass sie schrittweise im Blut dissoziieren (Karin Fritz-Wolf et al., Nature, 361, 341–345, 1996).
  • Diese Isoenzyme wandern in der Elektrophorese von der Kathodenseite in der folgenden Reihenfolge: mCK (Oktamer) > mCK (Dimer) = CK-MM > CK-MB > CK-BB. Das mCK (Dimer) besitzt eine Beweglichkeit, die gleich jener von CK-MM ist, so dass das erstere fälschlicherweise als „CK-MM" in konserviertem Blut identifiziert werden kann. Die Makro-Kreatin-Kinase, die an Immunglobulin gebunden ist, existiert ebenso, obwohl sie kein Isoenzym darstellt. Diese können aus einem Zymogramm anhand der Beweg lichkeit, mittels des Immunitäts-Gegenstrom-Verfahrens und dergleichen, identifiziert werden.
  • Die Untersuchung von CK und CK-Isoenzymen wird im klinischen Test in großem Umfang verwendet. CK-MB ist unter diesen Verbindungen wichtig als ein Marker für den Herzinfarkt. CK-MB wird durch das EIA-Verfahren, durch eine Immunhemmung, durch ein Elektrophorese-Verfahren und dergleichen untersucht. Obwohl das EIA-Verfahren eine spezifische Untersuchung nur von CK-MB ermöglicht, erfordert es ein speziell gestaltetes Instrument und weist ein Problem bezüglich der Schnelligkeit auf. Das Elektrophorese-Verfahren erfordert eine komplizierte Bedienung und bestimmte Fähigkeiten, und ein Densitometer ist notwendig, um ein Verhältnis des CK-MB zu erhalten, d. h. das Verfahren weist ebenso ein Problem in Bezug auf die Schnelligkeit auf. Obwohl die Immunhemmung eine schnelle und einfache Untersuchung ermöglicht, wenn ein automatisiertes Analysegerät verwendet wird, ist es ein Nachteil, dass es keine Spezifität aufweist.
  • Bei der derzeitigen Situation ist es jedoch erforderlich, den Herzinfarkt in einem frühen Stadium zu diagnostizieren. Daher wird die Immunhemmung, welche eine schnelle und einfache Untersuchung ermöglicht, in großem Umfang eingesetzt. Bei diesem Verfahren wird die Enzymaktivität der Untereinheit CK-M unter Verwendung eines spezifischen Antikörpers inaktiviert, der gegen die Untereinheit CK-M gerichtet ist („anti-CK-M-Antikörper"), und die verbleibende Aktivität der Untereinheit CK-B wird untersucht. Durch dieses Verfahren werden CK-BB und mCK (Dimer + Oktamer) sowie CK-MB ebenso untersucht. Von diesen Enzymen ist wenig CK-BB im Blut vorhanden, d. h. zu vernachlässigen. Obwohl die Krankheiten, welche mit der Abweichung des CK-BB-Spiegels in Zusammenhang stehen, eine Gehirn-Prellung sowie das multiple Or ganversagen umfassen, sind diese Fälle selten. Sogar im Serum einer gesunden Person ist mCK in einer wirksamen Menge vorhanden, die nahezu gleich dem CK-MB ist (Yoko Toyoda et al., Seibutsu Butsurikagaku 41, 244, 1997; Tadashi Hoshino et al., Seibutsu Butsurikagaku 42, Supplement 2, 21, 1998). Darüber hinaus weicht der mCK-Spiegel im Falle einer Zellnekrose, wie zum Beispiel einer Lebererkrankung und im Falle eines malignen Tumors, ab, und die Beurteilung des Ergebnisses wird gestört. Kürzlich wurde es beschrieben, dass eine Abweichung des mCK-Werts durch eine Darmentzündung aufgrund von Rotaviren sowie im Falle des plötzlichen Erstickungstodes von Neugeborenen auftritt (Tadashi Hoschino et al., Rinsho Byori 46, Meeting Issue, 57, 1998; Fusae Kanemetsu et al., Rinsho Byori 46, Meeting Issue, 58, 1998). Es wurde ebenso beschrieben, dass die Gegenwart von mCK die Messungen von CK-MB durch das Enzym-Hemmungsverfahren beeinflusst (Abstracts des 22. Meeting of the Chiba Pref. Society for Clinical and Hygienic Tests 6–7, Februar 2001). Anschließend wurde ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Antikörper hergestellt wurde, der spezifisch für die mCK-Aktivität ist (anti-mCK-Antikörper), und bei dem der anti-mCK-Antikörper zusammen mit dem anti-CK-M-Antikörper hergestellt wurde, um auf die CK-Isoenzyme einzuwirken, und die Aktivität der CK-M-Untereinheit und die mCK-Aktivität zu hemmen, um einen genaueren Assay für CK-MB zu erhalten ( JP P2002-270A ).
  • Die mCK umfasst ubiquitäre mCK- (umCK) und sarkomere mCK-(smCK)Isoformen. Es wurde von der genetischen Analyse von mCK berichtet, dass die Aminosäure-Sequenzen der humanen mCK, der CK-M und der CK-B zu 62–66% miteinander homolog sind, und dass die Aminosäure-Sequenzen von umCK und smCK zu 80% miteinander homolog sind (J. Biol. Chem. 265, 6921–6927, 1998). Die Isolation der umCK und der smCK und die Untersuchung der Eigenschaften derselben ergab, dass umCK bzw. smCK ein Dimer bzw. Oktamer bilden, und dass sie geringfügig unterschiedliche pI-Werte aufweisen, und dass das Oktamer eine Antigenität in einem ähnlichen Ausmaß aufwies und vom Dimer unterschieden wurde (Fusae Kanemitsu et al., Rinsho Byori 47, Meeting Issue, 306, 1999). EP 1072889 offenbart ein Verfahren zur Messung der Aktivität des CK-MB-Isoenzyms durch a. o. Hemmung der mCK durch eine Kombination eines hemmenden Antikörpers gegen umCK und eines hemmenden Antikörpers gegen smCK. Beide Antikörper hemmen kreuzweise das jeweilige andere Enzym, nicht jedoch CK-MB.
  • Die Beziehung zwischen der Abweichung des mCK-Spiegels und den Krankheiten wurde sehr häufig berichtet, wie vorstehend beschrieben. Der mCK-Wert wird im Allgemeinen durch Agarose-Elektrophorese untersucht, und umCK und smCK verhalten sich ähnlich, so dass beide beschrieben wurden, ohne sie voneinander zu unterscheiden. Obwohl ein Antikörper mit einer anti-smCK-Aktivität beschrieben wurde ( JP P2002-270A ), wurde keine Darstellung veröffentlicht, welche den anti-umCK-Antikörper betrifft, und es war schwierig, eine einfache Unterscheidung durchzuführen und beide zu analysieren.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • (Das Problem, welches die Erfindung zu Lösen versucht)
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine genauere Untersuchung von mCK-Isoenzymen sowie ein Verfahren für die getrennte Untersuchung von CK-Isoenzymen bereitzustellen, indem die Enzymaktivitäten von umCK und smCK gesondert untersucht werden. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, verschiedene mCK-Antikörper bereitzustellen, die für den Assay verwendet werden können, insbesondere einen Antikörper, der die Enzymaktivität von umCK spezifisch hemmt.
  • (Mittel zur Lösung des vorstehenden Problems)
  • Als ein Ergebnis der Forschungen zur Lösung der vorstehenden Aufgaben wurde es angenommen, dass die Mehrheit der normalen humanen mCK-Isoenzyme umCK darstellt, so dass man davon ausging, dass die Gewinnung eines Antikörpers, der die Enzymaktivität von umCK spezifisch hemmt, es einfach machen würde, umCK und smCK getrennt zu untersuchen. Daher wurden Untersuchungen durchgeführt, um erfolgreich in der Lage zu sein, einen Antikörper herzustellen, der die Enzymaktivität von umCK spezifisch hemmt, um die vorliegende Erfindung zu vervollständigen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt bereit:
    • 1. Ein anti-mCK-Antikörper, der durch die Hemmung einer Enzymaktivität von ubiquitärer mCK (umCK) unter den Kreatin-Kinase-Isoenzymen, die in den Mitochondrien lokalisiert sind (mCK), gekennzeichnet ist.
    • 2. Der Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1, wobei der Antikörper die Enzymaktivität von umCK um 60% oder mehr hemmt.
    • 3. Der Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1 oder 2, wobei der Antikörper in der Lage ist, die Enzymaktivität von mCK bis zu einem solchen Ausmaß zu hemmen, dass ein Assay der CK-Isoenzyme, die von den mCK-Isoenzymen verschieden sind, nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
    • 4. Der Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1, 2 oder 3, wobei der Antikörper ein monoklonaler Antikörper ist.
    • 5. Ein monoklonaler Antikörper, der durch ein Hybridom mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-8342 hergestellt wird.
    • 6. Ein Hybridom mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-8342.
    • 7. Ein Verfahren zur immunologischen Untersuchung von mCK, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: Bereit stellen einer Probe; und Behandeln der Probe mit dem Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1, 2, 3, 4 oder 5.
    • 8. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 7, welches folgende Schritte umfasst: Behandeln der Probe mit einem anti-mCK-Antikörper, der eine Enzymaktivität der sarkomeren mCK (smCK) unter den mCK-Isoenzymen hemmt.
    • 9. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 8, wobei der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper zur Hemmung der Enzymaktivität von umCK und der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper zur Hemmung der Enzymaktivität von smCK in einem Schritt durchgeführt werden.
    • 10. Ein Verfahren zur Untersuchung der CK-Isoenzyme, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst: Bereitstellen einer Probe; und Behandeln der Probe mit dem Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1, 2, 3, 4 oder 5.
    • 11. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 10, wobei der Behandlungsschritt aufgrund der Behandlung der Probe mit dem Antikörper zur Hemmung der Enzymaktivität von umCK und mit einem Antikörper zur Hemmung einer Enzymaktivität von smCK durchgeführt wird.
    • 12. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 10, welches einen Schritt der Untersuchung einer Enzymaktivität von CK in der Probe vor dem Schritt der Behandlung mit dem Antikörper und einen Schritt der Untersuchung der verbleibenden Enzymaktivität nach dem Schritt der Behandlung mit dem Antikörper umfasst.
    • 13. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 10, welches einen Schritt der Behandlung der Probe mit einem Antikörper gegen die Untereinheit CK-M (anti-CK-M subunit antibody) umfasst.
    • 14. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 13, wobei der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper und der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper gegen die Untereinheit CK-M in einem Schritt durchgeführt werden.
    • 15. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 13, wobei der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper und der Schritt der Behandlung der Probe mit dem Antikörper gegen die Untereinheit CK-M in zwei Schritten durchgeführt werden.
    • 16. Das Verfahren gemäß dem vorstehenden Absatz 15, welches die folgenden Schritte umfasst: Behandeln der Probe mit dem Antikörper gegen die Untereinheit CK-M; Untersuchen einer ersten verbleibenden Enzymaktivität der Probe; Behandeln der Probe mit dem Antikörper; und Untersuchen einer zweiten verbleibenden Enzymaktivität der Probe.
    • 17. Ein Verfahren zum Testen von CK-Isoenzymen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ergebnis, das durch das Verfahren zur Untersuchung der CK-Isoenzyme gemäß dem vorstehenden Absatz 10, 11, 12, 13, 14, 15 oder 16 erhalten wurde, mit einer Krankheit in Beziehung gesetzt wird.
    • 18. Ein Reagenz zur Untersuchung von CK-Isoenzymen, welches den Antikörper gemäß dem vorstehenden Absatz 1, 2, 3, 4 oder 5 umfasst.
    • 19. Das Reagenz gemäß dem vorstehenden Absatz 18, welches einen Antikörper gegen die Untereinheit CK-M umfasst.
    • 20. Das Reagenz gemäß dem vorstehenden Absatz 19, welches einen anti-mCK-Antikörper zur Hemmung der Enzymaktivität von smCK unter den mCK-Isoenzymen umfasst.
    • 21. Ein Reagentien-Satz zur Untersuchung von CK-Isoenzymen, welcher das Reagenz gemäß dem vorstehenden Absatz 18 umfasst.
    • 22. Der Reagentien-Satz gemäß dem vorstehenden Absatz 21, welcher ein Reagenz einschließlich eines Antikörpers gegen die Untereinheit CK-M umfasst.
    • 23. Der Reagentien-Satz gemäß dem vorstehenden Absatz 21, wobei das Reagenz einen anti-mCK-Antikörper zur Hemmung einer Enzymaktivität der smCK unter den mCK-Isoenzymen umfasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 erläutert die Fähigkeiten des Überstandes der Hybridomkultur zur Hemmung der Enzymaktivitäten von Isoenzymen (experimentelles Beispiel 1).
  • 2 erläutert die Fähigkeiten des monoklonalen anti-umCK-Antikörpers (UI-1881) zur Hemmung der Enzymaktivitäten (experimentelles Beispiel 4).
  • 3 erläutert die Fähigkeiten des monoklonalen anti-smCK-Antikörpers (mCKI-578) zur Hemmung der Enzymaktivitäten (experimentelles Beispiel 4).
  • DIE BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Der Ausdruck „Enyzmaktivität von mCK" wird in der vorliegenden Erfindung verwendet, um die Enzymaktivität von umCK und/oder die Enzymaktivität von smCK oder die gesamten Enzymaktivitäten von mCK, einschließlich dieser Aktivitäten, zu bezeichnen.
  • Der Ausdruck „anti-mCK-Antikörper" wird in der vorliegenden Erfindung verwendet, um einen Antikörper zu bezeichnen, der die Enzymaktivität von mCK hemmt. Der Ausdruck „ein Antikörper, der die Enzymaktivität von smCK hemmt" wird verwendet, um einen Antikörper zu bezeichnen, der spezifisch ein Protein vom smCK-Typ erkennt und spezifisch seine Enzymaktivität hemmt. In ähnlicher Weise wird der Ausdruck „ein Antikörper, der die Enzymaktivität von umCK hemmt" verwendet, um einen Antikörper zu bezeichnen, der spezifisch ein Protein vom umCK-Typ erkennt und spezifisch seine Enzymaktivität hemmt. Ein beliebiger Antikörper, der in der Lage ist, die Enzymaktivität von mCK bis zu einem Grad zu hemmen, der den Assay der CK-Isoenzyme, die von mCK verschieden sind, nicht wesentlich beeinträchtigt, kann als ein Antikörper für die gesonderte Untersuchung von CK-Isoenzymen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die mCK ist in vielen Fällen in der Probe mit 5–20 U/l enthalten, und ein Antikörper, der in der Lage ist, die Enzymaktivitäten der mCK zu 80% oder mehr zu hemmen, kann für klinische Tests ohne irgendein Problem verwendet werden. Ein solches System, das hergestellt wurde, um damit im Wesentlichen in der Lage zu sein, die Enzymaktivität der mCK zu 80% oder mehr zu hemmen, kann zum Beispiel dadurch verwendet werden, dass ein Antikörper, der die Enzymaktivität von smCK hemmt, mit einem anderen Antikörper (mit anderen Antikörpern) kombiniert wird, und/oder dadurch, dass eine Verbindung verwendet wird, die in der Lage ist, mCK zu hemmen, auch wenn ein Antikörper, der die Enzymaktivität von umCK („anti-umCK-Antikörper") hemmt, eine geringe Fähigkeit zur Hemmung von mCK aufweist, wenn er einzeln eingesetzt wird. Ein Antikörper, der die Enzymaktivität von umCK zu 60% oder mehr, vorzugsweise zu 70% oder mehr, stärker bevorzugt zu 90% oder mehr hemmt, kann als anti-umCK-Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Obwohl sowohl polyklonale Antikörper als auch monoklonale Antikörper als Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, ist letzterer bevorzugt.
  • (Herstellung eines Antikörpers)
  • Die Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung können solche sein, die aus der Maus oder aus der Ratte, dem Hamster, dem Kaninchen, der Ziege und dem Pferd, vorzugsweise aus der Maus stammen. Die Antikörper können IgG- sowie IgM-Antikörper und dergleichen sein.
  • Die Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung können durch gut bekannte, immunologische Verfahren erhalten werden, zum Beispiel aus dem Serum eines Tieres, das unter Verwendung von umCK-Protein als Antigen immunisiert wurde, vorzugsweise zusammen mit einem Adjuvans. Monoklonale Antikörper und Hybridome, welche die monoklonalen Antikörper produzieren, können durch Fusion eines B-Lymphozyten, der aus einem immunisierten Tier stammt, mit verschiedenen Myelomzellen hergestellt werden, konkret durch das nachfolgend beschriebene Verfahren.
  • (Antigen, das für die Herstellung des Antikörpers verwendet wird)
  • Für die vorliegende Erfindung wird umCK aus dem Menschen oder aus einem Säugetier im Allgemeinen als ein Antigen für die Herstellung eines Antikörpers verwendet, der eine spezifische Affinität, zum Beispiel für umCK, besitzt und seine Enzymaktivität hemmt. Um die Spezifität zu steigern, ist es vorzuziehen, einen Antikörper zu verwenden, der für die gewünschte Spezies der Messung spezifisch ist. Zum Beispiel ist es vorzuziehen, ein humanes umCK als Antigen zu verwenden, falls ein Antikörper hergestellt wird, der eine spezifische Affinität gegenüber der humanen umCK aufweist und spezifisch die Enzymaktivität der humanen umCK hemmt. Ein umCK-Antikörper kann zum Beispiel aus einem biologischen Gewebe durch Reinigung oder durch ein genetisches Verfahren erhalten werden. Die Antigene sind im Handel erhältlich, zum Beispiel vom Institut für Zellbiologie der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH), Zürich.
  • (Immunisierungsverfahren)
  • Gereinigtes umCK-Protein, umCK-Protein, das durch ein gentechnisches Verfahren exprimiert wurde, und das auf seiner Aminosäure-Sequenz oder einem Teilpeptid desselben beruht, wird gelöst oder in einem geeigneten Puffer, wie zum Beispiel einer Lösung eines Phosphatpuffers (PBS), suspendiert, um sie als eine Antigen-Lösung einzusetzen, welche üblicherweise so hergestellt werden kann, dass sie ein Antigen mit 50–500 μg/ml und dergleichen enthält. Peptid-Antigene oder dergleichen, die eine geringe Antigenität aufweisen, wenn sie einzeln verwendet werden, können nach der Verknüpfung mit einem geeigneten Trägerprotein, wie zum Beispiel Albumin und dem Hämocyanin der Schlüssellochschnecke (keyhole limpet hemocyanin; KLH), verwendet werden. Die Tiere, die mit dem Antigen immunisiert werden, sind Maus, Ratte, Hamster, Pferd, Ziege und Kaninchen, vorzugsweise Maus, insbesondere BALG/c-Maus.
  • Um die Antwort eines Tieres zu steigern, das mit dem Antigen immunisiert werden soll, kann die Antigen-Lösung als eine Mischung mit einem Adjuvans verabreicht werden. Verträgliche Adjuvantien umfassen das vollständige Freund'sche Adjuvans (FCA), das unvollständige Freund'sche Adjuvans (FIA), Ribi (MPL), Ribi (TDM), Ribi (MPL + TDM), den Impfstoff gegen Bordetella pertussis, das Muramyl-Dipeptid (MDP), das Aluminium-Adjuvans (ALUM) und eine Kombination derselben. Es ist besonders vorzuziehen, das vollständige Freund'sche Adjuvans für die erste Immunisierung zu verwenden, und das unvollständige Freund'sche Adjunvans oder Ribi für die zusätzlichen Immunisierungen als Adjuvans zu verwenden.
  • Das Immunisierungsverfahren schwankt in Abhängigkeit von der Art des Antigens für die Verwendung und vom Vorliegen oder Fehlen eines Adjuvans zur Beimischung in Bezug auf die Injektions-Stelle und das -Schema. Falls zum Beispiel eine Maus als Tier für die Immunisierung verwendet wird, werden 0,05–1 ml einer Mischung des Adjuvans und des Antigens (Antigen 10–200 μg) intraperitoneal, hypodermal, intramuskulär oder intravenös (Schwanz) injiziert, und die zusätzliche Immunisierung wird 1–4 mal jeweils etwa 4–21 Tage nach der ersten Immunisierung durchgeführt, und die abschließende Immunisierung wird anschließend nach etwa 1–4 Wochen durchgeführt. Es ist ebenso möglich, eine Lösung, die das Antigen in einer großen Menge enthält, durch eine intraperitoneale Injektion ohne Adjuvans zu verabreichen. Der Antikörper-Titer wird durch Sammeln von Blut nach etwa 5–10 Tagen nach der zusätzlichen Immunisierung anhand eines normalen Verfahrens untersucht, das nachfolgend beschrieben wird. Die Milzzellen werden aus dem immunisierten Tier etwa 3–5 Tage nach der letzten Immunisierung gesammelt, um Antikörper produzierende Zellen zu erhalten.
  • (Herstellung eines monoklonalen Antikörpers)
  • Ein monoklonaler Antikörper (MoAb) kann zum Beispiel nach Köhler und Milstein (Nature 256, 495–497, 1975) hergestellt werden. Es werden Myelomzellen verwendet, die von einer Maus, einer Ratte oder einem Menschen stammen. Zum Beispiel werden das Maus-Myelom P3X63-Ag8, P3X63-Ag8-U1, P3NS1-Ag4, S2/o-Ag14 und P3X63-Ag8-653 verwendet. Solche Myelomzellen produzieren die leichte Kette des Immunglobulin-Moleküls. Falls diese Kette als ein Gegenstand für die Fusion verwendet wird, können die schwere Kette des Immunglobulins, die durch Antikörper produzierende Zellen hergestellt wird, und die leichte Kette willkürlich verknüpft werden, so dass es bevorzugt ist, Myelomzellen zu verwenden, die keine leichte Kette des Immunglobulins produzieren, wie zum Beispiel P3X63-Ag8-653 und SP2/o-Ag14. Es ist bevorzugt, dass die Antikörper produzierende Zelle und die Myelomzelle aus einem allogenen Tier stammen, insbesondere von jenem derselben Abkunft. Myelomzellen können nach einem gut bekannten Verfahren konserviert werden, zum Beispiel durch Subkultivieren in einem allgemeinen Medium, zu dem ein fötales Serum von Pferd, Kaninchen oder Rind zugegeben wurde, gefolgt von der Lyophilisierung der erhaltenen Kultur. Es ist bevorzugt, Zellen in der logarithmischen Phase für die Zellfusion zu verwenden.
  • Die Verfahren zur Herstellung eines Hybridoms durch Verschmelzung einer Antikörper produzierenden Zelle mit einer Myelomzelle umfassen ein Verfahren unter Verwendung von Polyethylenglykol (PEG), ein Verfahren unter Verwendung des Sendai-Virus', sowie ein Verfahren unter Verwendung einer Elektrofusions-Vorrichtung. Falls das PEG-Verfahren verwendet wird, werden Milzzellen und Myelomzellen in einem geeigneten Medium oder Puffer, der etwa 30–60% PEG (durchschnittliches Molekulargewicht von 1.000–6.000) enthält, in einem Verhältnis von 1:1 bis 10:1, vorzugsweise von 5:1 bis 10:1 suspendiert, und sie werden bei etwa 25–37°C, pH 6–8 für etwa 30 Sekunden bis 3 Minuten inkubiert. Nach der Inkubation werden die erhaltenen Zellen gewaschen, um PEG zu entfernen, und sie werden erneut in einem Medium suspendiert und auf eine Mikrotiterplatte überimpft, um die Kultur fortzusetzen.
  • Die Zellen nach dem Fusionsverfahren stellen eine Kultur in einem Selektionsmedium dar, um ein Hybridom zu selektieren. Das Selektionsmedium ist ein Medium, das es den Elternzellen erlaubt, zu sterilisieren, und das es den fusionierten Zellen er laubt, zu wachsen. Es wird üblicherweise das Hypoxanthin-Aminopterin-Thymidin-Medium (HAT-Medium) als Selektionsmedium verwendet. Ein Hybridom wird durch Austauschen eines Teils, vorzugsweise einer Hälfte des Mediums durch frisches Selektionsmedium gewöhnlicherweise 1–7 Tage nach dem Fusionsverfahren selektiert, und anschließend wird alle 2–3 Tage ein ähnliches Verfahren zum Austausch des Mediums wiederholt. Die Kolonien von Hybridomen in den Vertiefungen werden durch das Mikroskop beobachtet.
  • Ob ein wachsendes Hybridom einen gewünschten Antikörper produziert oder nicht, kann dadurch bestimmt werden, dass der Überstand der Kultur gesammelt wird, und anschließend der Antikörper-Titer durch ein gut bekanntes Verfahren untersucht wird. Zum Beispiel erlaubt die Zugabe von seriell verdünntem Überstand zu einem immobilisierten Protein-Antigen für die Reaktion sowie die anschließende Zugabe eines zweiten Antikörpers (zum Beispiel eines anti-Globulin-Antikörpers, eines anti-IgG-Antikörpers, eines anti-IgM-Antikörpers), der mit einem fluoreszierenden Material, einem Enzym oder einem radioaktiven Isotop (RI) markiert ist, zu der erhaltenen Reaktionsmischung den Nachweis eines Antikörpers, der in dem Überstand hergestellt wurde, und die Untersuchung eines Antikörper-Titers. Falls das Antigen ein Enzym ist, erlaubt die Umsetzung des Enzyms mit dem Überstand und die anschließende Untersuchung der Enzymaktivität unter Verwendung eines geeigneten Substrates den Nachweis eines Antikörpers und die Untersuchung eines Antikörper-Titers. Somit wird der Kulturüberstand in jeder Vertiefung gescreent, und ein Hybridom, das einen geeigneten Antikörper produziert, wird erhalten.
  • Darüber hinaus wird ein einzelner Klon durch das Grenzverdünnungs-Verfahren, durch das Verfahren mit weichem Agar, oder durch das Verfahren unter Verwendung einer fluoreszenz-aktivierten Zellsortierung isoliert. Zum Beispiel erlauben im Falle des Grenzverdünnungs-Verfahrens die serielle Verdünnung einer Kolonie eines Hybridoms mit einem Medium, so dass eine Vertiefung eine Zelle oder dergleichen enthalten kann, und die Kultur der Zellen die Isolierung eines Hybridom-Klons, der den gewünschten Antikörper produziert. Das Einfrieren des erhaltenen Antikörper produzierenden Hybridom-Klons in Gegenwart von etwa 10% (v/v) eines Mittels, das vor Schädigungen durch das Einfrieren schützt, wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid (DMSO) und Glycerin, und die Konservierung der gefrorenen Zellen bei –70 bis –196°C erlauben die Konservierung der Zellen für etwa ein halbes Jahr oder mehr oder nahezu dauerhaft. Falls nötig werden die Zellen rasch in einem Inkubator bei 37°C oder dergleichen aufgetaut. Es ist bevorzugt, die Zellen nach einer geeigneten Entfernung jenes Mittels, das vor Schädigungen durch das Einfrieren schützt und das überdies zytotoxisch sein kann, zu verwenden.
  • Die Immunglobulin-Subklasse des vom Hybridom hergestellten Antikörpers kann durch Kultivierung des Hybridoms unter allgemeinen Bedingungen bestimmt werden, gefolgt von einer Analyse des in den Kulturüberstand sezernierten Antikörpers durch einen im Handel erhältlichen Reagentien-Satz zur Bestimmung der Antikörper-Klasse/Subklasse.
  • Ein monoklonaler Antikörper kann aus einem Hybridom erhalten werden, zum Beispiel aus der Peritoneal-Flüssigkeit der Maus, in die das Hybridom transplantiert wurde, oder aus einem Kulturüberstand einer Zellkultur, in Abhängigkeit von der notwendigen Menge oder den Eigenschaften des Hybridoms. Falls ein Hybridom verwendet wird, das sich in der Bauchhöhle der Maus vermehren kann, kann eine hohe Konzentration (einige mg/ml) eines monoklonalen Antikörpers aus der Peritoneal-Flüssigkeit einer Zellkultur erhalten werden. Ein Hybridom, das sich nicht in vivo vermehren kann, wird aus einem Kulturüberstand erhalten. Obwohl ein monoklonaler Antikörper durch die Zellkultur mit einer geringeren Ausbeute als in vivo erhalten wird, ist der Antikörper weniger verunreinigt mit Immunglobulinen und Verunreinigungen, die in der Peritoneal-Flüssigkeit der Maus enthalten sind, und der Antikörper kann leicht gereinigt werden, d. h. es ist vorteilhaft.
  • Falls ein Antikörper aus der Bauchhöhle der Maus, in die das Hybridom transplantiert wurde, erhalten wird, wird die Peritoneal-Flüssigkeit nach etwa 1–3 Wochen gesammelt, nachdem die Hybridome (mehr als etwa 106 Zellen) in die Bauchhöhle der BALG/c-Maus transplantiert wurden, an welche Maus ein das Immunsystem unterdrückende Mittel, wie zum Beispiel Pristan (2,6,10,14-Tetramethylpentadecan), verabreicht wurde. Im Falle eines heterologen Hybridoms (zum Beispiel eines Hybridoms, das von der Maus und der Ratte stammt) werden nackte Mäuse und bestrahlte Mäuse bevorzugt verwendet.
  • Falls andererseits ein Antikörper aus dem Überstand einer Zellkultur gesammelt wird, wird das Hybridom durch ein Kulturverfahren kultiviert, wie zum Beispiel durch ein Kulturverfahren von hoher Dichte (high density culture method) und durch das Kulturverfahren mit gedrehten Flaschen sowie durch das stationäre Kulturverfahren, das zur Aufrechterhaltung der Zellen verwendet wird, und ein Kultur-Überstand, der einen Antikörper enthält, wird erhalten. Das in der Kulturflüssigkeit enthaltene Serum enthält Verunreinigungen, wie zum Beispiel andere Antikörper und Albumin, und diese Verunreinigungen können es schwierig machen, den Antikörper-Komplex zu reinigen. Daher ist es wünschenswert, die Menge des Serums für die Zugabe zur Kulturflüssigkeit zu vermindern. Es ist stärker bevorzugt, ein Hybridom gemäß dem üblichen Verfahren auf ein serumfreies Medium einzustellen, um das Hybridom mit einem serumfreien Medium zu kultivieren. Die Kultur mit einem serumfreien Medium macht es leicht, den Antikörper zu reinigen.
  • Der monoklonale Antikörper kann leicht aus der Peritoneal-Flüssigkeit oder aus dem Kulturüberstand mittels eines gut bekannten Verfahrens gereinigt werden, wie zum Beispiel mittels der Fraktionierung durch Aussalzen mit Ammoniumsulfat oder Natriumsulfat, mittels der Fraktionierung durch Polyethylenglykol, mittels der Fraktionierung durch Ethanol, durch die Ionenaustausch-Chromatographie mit einem DEAE enthaltenden Material, und durch die Gelfiltration, welche als Verfahren zur Reinigung von Immunglobulinen bekannt sind.
  • Falls der monoklonale Antikörper ein Maus-IgG-Antikörper ist, kann dieser einfach durch Affinitäts-Chromatographie gereinigt werden, wobei ein Träger verwendet wird, der Protein A in gebundenem Zustand enthält, oder ein Träger, der einen gegen Maus-Immunglobulin gerichteten Antikörper in gebundenem Zustand enthält.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde ein monoklonaler Antikörper, der in der Lage ist, umCK spezifisch zu erkennen und zu hemmen, durch das vorstehende Verfahren unter Verwendung von humanem umCK (Institut für Zellbiologie, Lot. Nr. ETH 010122) als Antigen hergestellt. Dieser Antikörper stammt aus der Maus, gehört der Antikörperklasse IgG an, und wurde durch Screening unter dem Gesichtspunkt erhalten, ob er in der Lage ist, die Enzymaktivität von umCK zu 60% oder mehr, bevorzugt zu 80% oder mehr, stärker bevorzugt zu 90% oder mehr, zu hemmen. Das Hybridom, welches den Antikörper ergab, wurde hinterlegt bei der International Patent Organism Depositary, National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (ehemals National Institute of Bioscience and Human Technology, Agency of Industrial Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry) am 13. März 2002 mit der Hinterlegungsnummer FERN P-18760 und der Antikörper wurde UI-1881 genannt. Das Hybridom von FERN P-18760 wurde am 24. März 2003 mit der Hinterlegungsnummer FERN BP-8342 von der hauseigenen Hinterlegung in eine Hinterlegung gemäß dem Budapester Vertrag überführt. Ein Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf das Beispiel beschränkt. Ein Antikörper, der spezifisch humanes umCK erkennt und in der Lage ist, diese Enzymaktivität spezifisch zu hemmen, dient als Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein anti-umCK-Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann einzeln oder, falls notwendig, zusammen mit anti-mCK-Antikörpern verwendet werden, zum Beispiel solchen, die unterschiedliche Erkennungsstellen aufweisen, wenn sie zur Hemmung der Enzymaktivität von mCK verwendet werden. Er kann einzeln verwendet werden oder, falls notwendig, zusammen mit anti-umCK-Antikörpern, zum Beispiel solchen, die ebenfalls unterschiedliche Erkennungsstellen aufweisen, wenn sie für die Hemmung der Enzymaktivität von umCK verwendet werden.
  • Ein Antikörper, der in der Lage ist, die sarkomere mCK (smCK, „anti-smCK-Antikörper") spezifisch zu erkennen und zu hemmen, kann ebenso für das Assay-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Hybridom, welches den monoklonalen Antikörper ( JP 22002-270A ) ergab, das im National Institut of Bioscience and Human Technology, Agency of Industrial Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry am 13. April 2000 mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-7133 hinterlegt wurde, und dessen monoklonaler Antikörper mCKI-578 genannt wurde, kann einzeln oder in einer Kombination als ein Beispiel eines anti-smCK-Antikörpers verwendet werden.
  • Daher erlaubt die Verwendung des anti-umCK-Antikörpers und des anti-smCK-Antikörpers einzeln oder in Kombination die selektive Hemmung der Enzymaktivität von mCK, umCK oder smCK in einer Probe. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung dieser Antikörper zusammen mit einem Antikörper, der selektiv die Untereinheit CK-M entfernt, die gesonderte Untersuchung der Enzymaktivitäten der CK-Isoenzyme (CK-MB, CK-MM, CK-BB und mCK), insbesondere von umCK und/oder smCK.
  • (Verfahren für einen immunologischen Assay)
  • Ein anti-umCK-Antikörper und ein anti-smCK-Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung können für das EIA-Verfahren, das RIA-Verfahren, für den immunologischen Agglutinations-Test und alle anderen Verfahren zur Messung verwendet werden, die unter Verwendung eines Antikörpers möglich sind. In diesem Fall kann zum Beispiel ein auf einem Träger immobilisierter Antikörper, ein Antikörper zur Markierung, und weitere Reagenzien in geeigneter Weise gemäß dem zu untersuchenden Gegenstand ausgewählt und unter optimalen Bedingungen verwendet werden. Zum Beispiel ermöglicht die Untersuchung mittels eines immunologischen Verfahrens, welches gesondert einen anti-umCK-Antikörper und einen anti-smCK-Antikörper verwendet, die gesonderte Untersuchung von umCK und smCK, deren Unterscheidung durch Elektrophorese bisher nicht möglich war.
  • (Verfahren zur Untersuchung des Isoenzyms durch immunologische Hemmung)
  • Das grundlegende Prinzip eines Verfahrens zur Untersuchung von CK-Isoenzymen verwendet ein Verfahren zur selektiven Untersuchung der Enzymaktivität eines CK-Isoenzyms durch die immunologische Hemmung. Im Allgemeinen wird die CK-MB-Aktivität durch dieses Verfahren wie folgt untersucht: die CK-MB-Aktivität wird untersucht, indem die Aktivität der M-Untereinheit (etwa eine Hälfte der MB-Aktivität wird gehemmt), in CK-MM und MB in einer Probe gehemmt wird, wobei ein Antikörper verwendet wird, der spezifisch gegen die humane CK-M-Untereinheit gerichtet ist, gefolgt von einer Verdopplung der verbleibenden Aktivität der B-Untereinheit. Die CK-MB-Aktivität wird untersucht, indem die Konzentration von NADPH bestimmt wird, das aus ATP durch die nach links verlaufende Reaktion von Gleichung 1, durch den Verbrauch des gebildeten ATP durch Hexokinase (HK) nach Gleichung 2 (oben) und anschließend durch Bildung von NADPH mit Glucose-6-phosphat-dehydrogenase (G-6-PDH) nach Gleichung 2 (unten) gebildet wird.
  • Figure 00200001
  • In dem vorstehenden Verfahren zur Untersuchung von CK-MB können der anti-CK-M-Antikörper und der anti-umCK-Antikörper und/oder der anti-smCK-Antikörper für die Behandlung einer Probe zur Untersuchung in einem Schritt verwendet werden, zum Beispiel durch Zugabe der vorstehenden Antikörper zu der Enzymlösung für die Untersuchung. Es ist ebenso möglich, die Probe durch Zugabe des anti-umCK-Antikörpers und/oder des anti-smCK-Antikörpers zu einer Substratlösung und durch Zugabe des anti-CK-M-Antikörpers zu der Enzymlösung für die Untersuchung zu behandeln, d. h. in getrennten Schritten. Falls das Isoenzym, dessen Aktivität untersucht werden soll, CK-MB ist, ist es einfach, eine Probe mit dem anti-CK-M-Antikörper und mit dem anti-mCK-Antikörper (anti-umCK-Antikörper und/oder anti-smCK-Antikörper) in einem Schritt zu behandeln.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Untersuchung von mCK bereit, das durch die selektive Entfernung der mCK-Enzymaktivität gekennzeichnet ist, indem eine Probe mit anti-umCK-Antikörper und/oder anti-smCK-Antikörper behandelt wird. Die vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Untersuchung von umCK oder smCK bereit, das durch selektive Entfernung einer Enzymaktivität von umCK oder smCK gekennzeichnet wird, indem eine Probe mit anti-umCK-Antikörper oder anti-smCK-Antikörper behandelt wird. In dem Verfahren zur Untersuchung von mCK, umCK oder smCK gemäß der vorliegenden Erfindung erlauben die Untersuchung der Aktivität von Kreatin-Kinase einschließlich mCK in einer Probe und der Aktivität von Kreatin-Kinase, die von mCK verschieden ist, wobei der vorstehend erwähnte anti-umCK-Antikörper und der anti-smCK-Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sowie die Berechnung einer Differenz zwischen den erhaltenen beiden Messungen die Bestimmung der jeweiligen Aktivität von mCK, umCK oder smCK. In diesem Assay kann die Aktivität der Kreatin-Kinase einschließlich mCK in einer Probe und die Aktivität der Kreatin-Kinase, die von mCK verschieden ist, wobei der vorstehend erwähnte anti-mCK-Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, unter Verwendung eines Assay-Reagentien-Satzes untersucht werden, der einen anti-CK-M-Antikörper enthält, oder unter Verwendung eines Assay-Reagentien-Satzes, der ihn nicht enthält, sofern der für die zwei Assays verwendete Assay-Reagentien-Satz die gleiche Menge eines anti-CK-M-Antikörpers enthält.
  • Zum Beispiel ermöglichen die Untersuchung der Aktivität der gesamten Kreatin-Kinasen in einer Probe, die Untersuchung der Aktivität in Gegenwart des anti-umCK-Antikörpers und/oder des anti-smCK-Antikörpers gemäß der vorliegenden Erfindung und die Berechnung der Differenz zwischen den beiden Messungen die Bestimmung der mCK-Aktivität, insbesondere die Bestimmung der umCK-Aktivität und/oder der smCK-Aktivität.
  • Die Behandlung einer Probe mit anti-CK-M-Antikörper, die Hemmung etwa der Hälfte der CK-MM-Aktivität und der CK-MB-Aktivität, die Untersuchung der Enzymaktivität von 1/2CK-MB + mCK, um die Messung A zu ergeben, die Zugabe eines anti-umCK-Antikörpers und/oder eines anti-smCK-Antikörpers gemäß der vorliegenden Erfindung, und die Bestimmung der Enzymaktivität von 1/2CK-MB, um die Messung B zu ergeben, ermöglichen eine gleichzeitige, einfache und schnelle Untersuchung der mCK- oder umCK- oder smCK- sowie der CK-MB-Aktivität unter Verwendung einer einzelnen Probe. Die Verdopplung der Messung B ermöglicht die Bestimmung der CK-MB-Aktivität, und die Bestimmung des Unterschieds zwischen der Messung A und der Messung B ermöglicht die Untersuchung der mCK- oder umCK- oder smCK-Aktivität.
  • Zum Beispiel ermöglicht die getrennte Untersuchung der Aktivität von CK, einschließlich mCK, und der Aktivität von CK, die von mCK verschieden ist, in einer Probe und die Bestimmung des Unterschieds zwischen den zwei erhaltenen Messungen die Bestimmung der mCK-Aktivität. Zum Beispiel ermöglichen die Untersuchung einer jeden Aktivität, wobei der Reagentien-Satz A und der Reagentien-Satz B wie nachstehend beschrieben verwendet werden, und die Bestimmung des Unterschieds zwischen den zwei erhaltenen Messungen die Bestimmung der mCK-Aktivität. Zu dieser Zeit ermöglicht die Verwendung eines Assay-Reagentien-Satzes für die CK-MB-Aktivität, welcher Reagentien-Satz den Reagentien-Satz A und den anti-CK-M-Antikörper enthält, die Untersuchung der mCK-Aktivität sowie der CK-MB-Aktivität.
    Reagentien-Satz A: Reagentien-Satz zur Untersuchung der gesamten CK-Aktivität einschließlich mCK in einer Probe
    Reagentien-Satz B: Reagentien-Satz zur Untersuchung der CK-Aktivität, die von mCK verschieden ist (insbesondere einer umCK- und/oder smCK-Aktivität), in einer Probe, hergestellt durch Zugabe eines anti-umCK-Antikörpers und/oder eines anti-smCK-Antikörpers zu dem Reagentien-Satz A.
  • Darüber hinaus erlauben die Untersuchung der Aktivität von Kreatin-Kinase, die von mCK verschieden ist (insbesondere einer umCK- und/oder smCK-Aktivität), in einer Probe unter Verwendung eines anti-umCK-Antikörpergers und/oder eines anti-smCK-Antikörpers, um die Messung C zu ergeben, die Untersuchung der Aktivität von CK, die von mCK, CK-MM und 1/2CK-MB verschieden ist, unter Verwendung eines anti-CK-M-Antikörpers und eines anti-umCK-Antikörpers und/oder eines anti-smCK-Antikörpers, um die Messung D zu ergeben, und die Bestimmung des Unterschiedes zwi schen der Messung C und eines Wertes, der durch Verdopplung der Messung D erhalten wird, die Bestimmung der CK-MM-Aktivität.
  • Es gibt keine besondere Begrenzung in der Probe, die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung untersucht wird. Die vorliegende Erfindung ist auf Verfahren und Proben anwendbar, die üblicherweise auf dem Gebiet eines klinischen Tests verwendet werden, und in denen CK-Isoenzyme untersucht werden. Das abnormale Auftreten von mCK unter den aktiven Fraktionen von CK-Isoenzymen wurde bei einem kardio-respiratorischen Arrest, bei einer Verletzung, beim Durchfall kleiner Kinder, bei Krebs, bei Leberzirrhose und bei einer kongestiven Herzinsuffizienz beobachtet (Kensa to Gijutsu, Vol. 28, Nr. 13, 1499–1504, 2000). Das Assay-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Diagnose der vorstehenden Krankheiten und den Nachweis des abnormalen Auftretens von umCK und smCK und die Bestimmung ihrer Verhältnisse, obwohl umCK und smCK aufgrund ihres ähnlichen Verhaltens in der Elektrophorese nicht unterschieden werden. Somit liefert das Assay-Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Testen von umCK und/oder smCK, die als Indices für die jeweilige Krankheit dienen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ebenso einen Reagentien-Satz (Kit) für die Untersuchung der Aktivität eines CK-Isoenzyms, das aus Reagenzien besteht, die für das Verfahren zur Untersuchung der CK-Isoenzyme notwendig sind, das Verfahren zur Untersuchung von CK-MB, und das Verfahren zur Untersuchung von mCK gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Reagentien-Satz (Kit) zur Untersuchung der Aktivität eines CK-Isoenzyms gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen monoklonalen Antikörper, der gegen mCK gerichtet ist und die Enzymaktivität hemmt, einzeln oder zusammen mit einem anderen Bestandteil (mit anderen Bestandteilen).
  • Obwohl der Reagentien-Satz (Kit) zur Untersuchung der gesamten Aktivität von CK und/oder der Reagentien-Satz (Kit) zur Untersuchung von CK-MB, der bzw. die für die biochemische Diagnose des akuten Herzmuskel-Infarkts verwendet wird bzw. werden, als ein Teil des Reagentien-Satzes (des Kits) gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, kann ein anderer Reagentien-Satz ebenso verwendet werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele werden nicht gegeben, um den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken, sondern um die vorliegende Erfindung konkret zu beschreiben.
  • (Beispiel 1)
  • Herstellung eines Hybridoms, das monoklonale Antikörper (MoAb) produziert
  • (1) Herstellung eines Immunogens (Antigens)
  • Humane umCK (Institute für Zellbiologie, Chargen-Nr. ETH 010122) wurde als Antigen für die vorliegende Erfindung verwendet.
  • (2) Tier für die Immunisierung
  • 5 bis 8 Wochen alte, weibliche Inzucht-BALB/c-Mäuse wurden in einem Tierzuchtkäfig gezüchtet, indem ihnen Standardnahrung gefüttert wurde, und indem ihnen willkürlich Wasser angeboten wurde (23 ± 1°C, Feuchtigkeit 70%).
  • (3) Immunisierungsverfahren
  • Gereinigte humane umCK (Antigen), das unter (1) hergestellt wurde, wurde in PBS gelöst, um eine Konzentration von 100 μg/0,5 ml zu ergeben, und die erhaltene Lösung wurde mit dem gleichen Volumen (0,5 ml) eines vollständigen Freund'schen Adjuvans' (Difco) gemischt, um ein homogenes Produkt zu ergeben. Die homogenisierte Antigen-Lösung wurde in die Bauchhöhle von vier 5 Wochen alten, weiblichen BALB/c-Mäusen mit einer Dosis von 200 μl pro Maus verabreicht. Alle zwei Wochen wurde das vorstehende Antigen, das mit dem Ribi-Adjuvans hergestellt wurde, um eine Konzentration von 100 μg/ml zu ergeben, viermal an Mäuse mit einer Dosis von 20 μg pro Maus verabreicht. Nach einem Monat wurde das vorstehende Antigen, das mit dem Ribi-Adjuvans hergestellt wurde, um eine Konzentration von 100 μg/ml zu ergeben, für eine weitere Immunisierung verabreicht, und die Antikörper-Titer der Mäuse wurden untersucht. Nach 2 Wochen wurde eine Lösung von 100 μg/ml gereinigtem humanem mCK (Antigen) in PBS an Mäuse verabreicht, um hohe Antikörper-Titer durch intravenöse Injektion für die abschließende Immunisierung zu ergeben.
  • (4) Assay des Antikörper-Titers
  • Seit dem Beginn der Immunisierung wurde eine geringe Menge Vollblut in regelmäßigen Zeitabständen aus der Netzhaut des Auges der Maus gesammelt, und das Serum wurde getrennt, und ein Antikörper-Titer gegen umCK wurde mit Hilfe des Antikörper-Verfahrens für die umCK-Enzymaktivität untersucht.
  • 25 μl einer Antikörper-Lösung, die durch 10–1.000-fache Verdünnung des Antiserums von jeder Maus mit PBS erhalten wurde, und 25 μl der umCK-Enzymlösung (200 U/l) wurden zu einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gegeben, und die Platte wurde bei Raumtemperatur für 10 Minuten inkubiert, und 100 μl eines Enzym-Reagenz' [100 mM Imidazol, 2 mM EDTA, 10 mM Magnesiumacetat, 2 mM Adenosin-5'-diphosphat (ADP), 5 mM Adenosin-5'-monophosphat (AMP), 40 μM P1,P5-Di(adenosin-5')pentaphosphat (Ap5A), 30 mM 1-Thioglycerin, 28 mM D-Glucose, 2 mM NADP, 3 U/ml HK, 2 U/ml Glucose-6-phosphat-dehydrogenase, 30 mM Dinatrium kreatinphosphat, 0,3 mg/ml Nitroblau-Tetrazoliumchlorid, 0,6 U/ml Diapholase, pH 6,6] wurden zur Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gegeben, und die Platte wurde bei 37°C für 10 Minuten inkubiert.
  • Anschließend wurde die Absorption bei 570 nm gemessen, wobei das reine Reagenz als Kontrolle diente, mit einem System, dem ein Serum aus einer nicht-immunisierten Maus anstelle des Serums, das als Negativkontrolle dient, zugegeben wurde. Tabelle 1
    Immunität Tag Maus Nr. 1 Maus Nr. 2 Maus Nr. 3
    1 0 0 0 0
    2 35 n. b. n. b. n. b.
    3 56 7 24 57
    4 91 1 25 37
    102 22 34 51
    5 116 35 24 53
    129 18 39 48
    137 32 37 52
    6 150 25 38 36
    7 167 0 43 41
    • n. b.: nicht bestimmt
  • Falls der Antikörper, welcher die umCK-Enzymaktivität spezifisch hemmt, im Blut produziert wird, wird die Enzymaktivität von umCK gehemmt, und die Substratreaktion wird unterdrückt, um die Veränderung in der Absorption zu vermindern. Das Vorliegen des Antikörpers, der die umCK-Enzymaktivität spezifisch hemmt, kann durch die erhaltene Absorption nachgewiesen werden, so dass die Hemmung der umCK-Enzymaktivität in jeder Maus nachgewiesen wurde, wie in Tabelle 1 gezeigt.
  • (5) Zellen für die Zellfusion
  • Drei Tage nach der abschließenden Immunisierung wurde die Milz aus der BALG/c-Maus entfernt, und die Milzzellen wurden in EMEM-Medium suspendiert, um eine Suspension der Milzzellen zu ergeben. Die Milzzellen wurden viermal mit frischem EMEM-Medium gewaschen, und die Zellzahl wurde zu 7,0 × 108 bestimmt. Die Myelom-Zelllinie (P3X63-Ag8-653, „X63-Zelle"), die resistent gegen 8-Azaguanin (2-Amino-6-oxy-8-azapurin) ist und aus der BALG/c-Maus stammt, wurde als die Eltern-Zelllinie für die Zellfusion verwendet. X63-Zellen wurden mit RPMI-1640-Medium subkultiviert, (das 8-Azaguanin bei einer Konzentration von 20 μg/ml enthält), und das inaktiviertes fötales Kälberserum (FCS) mit einer Konzentration von 10% enthält. Die Zellen wurden mit RPMI-1640-Medium, das 10% FCS, jedoch kein 8-Azaguanin enthält, während eines Zeitraums von 3 Tagen vor der Zellfusion kultiviert, und die Zellen wurden in einer logarithmischen Phase für die Zellfusion verwendet. X63-Zellen wurden dreimal mit RPMI-1640-Medium gewaschen, und die Zellzahl wurde bestimmt, um zu zeigen, dass die Probe 7 × 107 Zellen enthält.
  • Polyethylenglykol 4000 wurde in RPMI-1640-Medium gelöst, um eine Konzentration von 50% (w/v) zu ergeben, und die vorstehenden Milzzellen und X63-Zellen wurden miteinander gemischt, um ein Verhältnis der Zellzahlen von 10:1 zu ergeben, und die Zellfusion wurde gemäß dem von Köhler und Milstein beschriebenen Verfahren (Köhler, G. J. F. und Milstein, C., Nature 256, 495–497, 1975; Eur. J. Immunol. 6, 511–519, 1976) durchgeführt.
  • Anschließend wurden die Milzzellen im HAT-Selektionsmedium suspendiert, welches durch Zugabe von 10% FCS zu RPMI-1640-Medium hergestellt wurde und 1 × 10–4 M Hypoxanthin, 4 × 10–7 M Aminopterin und 1,6 × 10–5 M Thymidin (HAT-Medium) enthält, um eine Populationsdichte von 2,0 × 106 Zellen/ml zu ergeben. Als nächstes wurden Portionen von 50 μl der Zellsuspension zu jeder Vertiefung einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gegeben, und die erhaltene Platte wurde bei einer Temperatur von 37°C, einer relativen Luftfeuchtigkeit von 95%, und einer CO2-Konzentration von 8% inkubiert. Einen Tag und zwei Tage nach dem Beginn der Inkubation wurde ein Tropfen des HAT-Selektionsmediums zu jeder Vertiefung gegeben. Sieben Tage und neun Tage nach dem Beginn der Inkubation wurden zwei Tropfen des HAT-Selektionsmediums zu jeder Vertiefung gegeben, und die erhaltene Platte wurde weiter inkubiert. Anschließend wurden die Zellen in einem Medium, das kein HAT enthält, für etwa 10 Tage bis 2 Wochen vermehrt, und die vermehrten Hybridome wurden mit einem Selektionsmedium identifiziert.
  • (6) Screening
  • Unter den so erhaltenen Hybridomen wird ein Stamm, der einen Antikörper (monoklonaler Antikörper gegen humanes umCK) mit einer Fähigkeit, die Enzymaktivität von humanem umCK zu hemmen, durch das nachfolgend beschriebene Verfahren selektiert.
  • Nachdem 25 μl des Überstands der Hybridomkultur und 25 μl Enzymlösung von humaner umCK (200 U/ml) zu einer Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gegeben wurden, und die erhaltene Platte bei Raumtemperatur, für 20 Minuten inkubiert wurde, und 200 μl eines Enzym-Reagenz [100 mM Imidazol, 2 mM EDTA, 10 mM Magnesiumacetat, 2 mM Adenosin-5'-diphosphat (ADP), 5 mM Adenosin-5'-monophosphat (AMP), 40 μM P1,P5-Di(adenosin-5')pentaphosphat (Ap5A), 30 mM 1-Thioglycerin, 28 mM D-Glucose, 2 mM NADP, 3 U/ml HK, 2 U/ml Glucose-6-phosphat-dehydrogenase, 30 mM Dinatriumkreatinphosphat, 0,3 mg/ml Nitroblau-Tetrazoliumchlorid, 0,6 U/ml Diapholase, pH 6,6] zu der Mikrotiterplatte mit 96 Vertiefungen gegeben wurden, wurde die Platte bei 37°C für 10 Minuten inkubiert. Anschließend wurde die Absorption bei 570 nm gemessen, wobei das reine Reagenz als Kontrolle diente, mit einem System, zu welchem nur Kulturflüssigkeit gegeben wurde anstelle des Überstandes der Hybridomkultur, die als Negativkontrolle diente. Die erhaltene Absorption erlaubt die Identifizierung eines Hybridoms, das einen monoklonalen Antikörper gegen humanes umCK produziert.
  • Das Screening von 2.496 Vertiefungen von Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen, in denen sich das Hybridom vermehrte, erlaubte die Identifizierung von Hybridomen, die einen monoklonalen Antikörper gegen humanes umCK produzieren, in 7 Vertiefungen.
  • (Experimentelles Beispiel 1)
  • Spezifität der Enzymhemmung des Kulturüberstandes
  • In Bezug auf den Kulturüberstand des Hybridoms der Antikörperproduzierenden Zellen in 7 Vertiefungen, die durch das vorstehende Screening gefunden wurden, wurde die jeweilige Hemmung der Enzymaktivität unter Verwendung von humanem umCK, humanem smCK, humanem CK-MM, humanem CK-BB oder humanem CK-MB bestimmt, um die Spezifität gegen humanes CK-Isoenzym zu bestätigen, wobei der monoklonale Antikörper mCKI-578 ( JP P2002-270A ), der von einem Hybridom mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-7133 produziert wurde, als Kontrolle verwendet wurde.
  • Das Ergebnis ist in 1 gezeigt. Die Überstände der Klone UI-178, UI-281, UI-956, UI-1111, UI-1125, UI-1881 und UI-1-1299 hemmten die Enzymaktivität von umCK zu 82% oder mehr, jedoch hemmten sie die Enzymaktivitäten von smCK, CK-MM, CK-BB und CK-MB überhaupt nicht. Der Überstand von UI-1881 hemmte die Enzym aktivität von umCK zu 94%. Andererseits hemmte mCKI-578 die Enzymaktivität von smCK zu 94%, jedoch hemmte der Antikörper die Enzymaktivitäten von umCK oder anderen Isoenzymen nicht.
  • (Experimentelles Beispiel 2)
  • Etablierung einer Hybridom-Zelllinie, die monoklonale Antikörper produziert (Klonierung)
  • Jedes der Hybridome in den sieben Vertiefungen, die durch das vorstehende Screening gefunden wurden, wurde durch das Grenzverdünnungs-Verfahren isoliert, und eine Hybridomzelle, die monoklonale Antikörper produziert und die Enzymaktivität von umCK in stabiler Weise hemmt, wurde als ein Klon isoliert, der beim National Institute of Bioscience and Human Technology, Agency of Industrial Science and Technology, Ministry of International Trade and Industry mit der Hinterlegungsnummer FERN BP-8342 hinterlegt wurde.
  • (Experimentelles Beispiel 3)
  • Identifizierung der Subklasse des Maus-Immunglobulins
  • Die Subklasse des Maus-Immunglobulins des monoklonalen Antikörpers (UI-1881), das von FERN BP-8342-Zellen hergestellt wurde, wurde unter Verwendung eines Reagentien-Satzes zur MONOAb-Typisierung (Zymed) identifiziert, und es wurde gefunden, dass UI-1881 ein Immunglobulin G (IgG2b, κ) darstellt.
  • (Experimentelles Beispiel 4)
  • Spezifität von UI-1881 gegenüber humanen CK-Isoenzymen
  • Um die Spezifität von UI-1881 gegenüber humanen CK-Isoenzymen zu untersuchen, wurde die Hemmung der Enzymaktivitäten mit humanem umCK, humanem smCK, humanem CK-MM, humanem CK-BB und humanem CK-MB bestimmt. mCKI-578 (anti-smCK monoklonaler Antikörper) wurde als eine Kontrolle untersucht.
  • Die Ergebnisse werden in den 2 und 3 erläutert. UI-1881 hemmte die Enzymaktivität von umCK zu etwa 90%, jedoch hemmte sie die Enzymaktivitäten von smCK, CK-MM, CK-BB oder CK-MB überhaupt nicht. Andererseits hemmte mCKI-578 die Enzymaktivität von smCK zu etwa 90%, jedoch hemmte sie die Enzymaktivitäten von smCK, CK-MM, CK-BB oder CK-MB überhaupt nicht.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Wie vorstehend beschrieben hemmten die Antikörper gemäß der vorliegenden Erfindung spezifisch die Enzym-Aktivität von umCK, jedoch hemmten sie die Aktivitäten von anderen Isoenzymen nicht. Andererseits hemmte der anti-smCK-Antikörper spezifisch die Enzymaktivität von smCK, jedoch hemmte er die Aktivitäten von anderen Isoenzymen nicht. Die Verwendung dieser Antikörper in einer Kombination erlaubt die gesonderte Untersuchung von Isoenzymen in einer Probe. Darüber hinaus ermöglicht die gesonderte Untersuchung von umCK und smCK den Nachweis des abnormalen Auftretens dieser Enzyme und die Bestimmung ihres Verhältnisses. Die Untersuchung der Beziehung zwischen diesen Daten eines klinischen Tests und den Krankheiten, welche durch diese Enzyme verursacht werden, ermöglicht die Diagnose und die Behandlung solcher Krankheiten in einem frühen Stadium.
  • (Beschreibung der Symbole)
    • -O- hemmende Wirkung auf die Enzymaktivität von umCK
    • -Δ- hemmende Wirkung auf die Enzymaktivität von smCK
    • -✦- hemmende Wirkung auf die Enzymaktivität von CK-MM
    • -
      Figure 00330001
      - hemmende Wirkung auf die Enzymaktivität von CK-BB

Claims (7)

  1. Monoklonaler Antikörper gegen ubiquitäre mitochondriale Kreatin-Kinase (umCK), der von einem Hybridom mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-8342 hergestellt wird.
  2. Hybridom für die Herstellung eines monoklonalen Antikörpers gegen umCK mit der Hinterlegungsnummer FERM BP-8342.
  3. Verwendung eines Antikörpers gegen mCK für die Untersuchung von CK-Isoenzymen, wobei der Antikörper gegen mCK ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität der ubiquitären mCK (umCK) hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten der sarkomeren mCK (smCK), CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt.
  4. Verwendung eines Reagenzes zur Untersuchung von CK-MB in vitro, wobei das Reagenz einen Antikörper gegen mCK und einen Antikörper gegen die CK-M-Untereinheit umfasst, wobei der Antikörper gegen mCK ein monoklonaler Antikörper ist, der die Enzymaktivität der ubiquitären mCK (umCK) hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten der sarkomeren mCK (smCK), CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt, und wobei der Antikörper gegen die CK-M-Untereinheit eine Enzymaktivität der CK-M-Untereinheit hemmt.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei das Reagenz einen zweiten Antikörper gegen mCK umfasst, der ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität von smCK hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten von umCK, CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt.
  6. Verfahren zur Untersuchung von CK-MB in einer Probe, welches folgende Schritte umfasst: Bereitstellen eines ersten Antikörpers gegen mCK, eines zweiten Antikörpers gegen mCK und eines Antikörpers gegen die CK-M-Untereinheit, wobei der erste Antikörper gegen mCK ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität der ubiquitären mCK (umCK) hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten der sarkomeren mCK (smCK), CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt, wobei der zweite Antikörper gegen mCK ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität von smCK hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten von umCK, CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt, und wobei der Antikörper gegen die CK-M-Untereinheit eine Enzymaktivität der CK-M-Untereinheit hemmt; Behandeln der Probe mit dem ersten Antikörper gegen mCK, dem zweiten Antikörper gegen mCK und dem Antikörper gegen die CK-M-Untereinheit; und Untersuchen der Enzymaktivität von CK-MB auf der Grundlage der verbleibenden Aktivität der CK-B-Untereinheit in der behandelten Probe.
  7. Reagenz-Kit zur Untersuchung von CK-MB, umfassend: ein erstes Reagenz, das einen ersten Antikörper gegen mCK umfasst, der ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität der ubiquitären mCK (umCK) hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten der sarkomeren mCK (smCK), CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt; ein zweites Reagenz, das einen zweiten Antikörper gegen mCK umfasst, der ein monoklonaler Antikörper ist, der eine Enzymaktivität von smCK hemmt, und der nicht die Enzymaktivitäten von umCK, CK-MM, CK-BB und CK-MB hemmt; wobei das erste Reagenz oder das zweite Reagenz einen Antikörper gegen die CK-M-Untereinheit umfassen, der eine Enzymaktivität der CK-M-Untereinheit hemmt.
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