DE60317937T2 - Förderkettemodul und modulare förderkette - Google Patents

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chain module
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Gijsbertus Johannes Verduijn
Leonardus Adrianus Cornelissen
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Rexnord Flattop Europe BV
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2009Magnetic retaining means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/38Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers
    • B65G17/385Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers adapted to follow three-dimensionally curved paths

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kettenmodul für einen modularen Kettenförderer und eine modulare Kette.
  • Ein Kettenmodul nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus EP 0 711 714 bekannt und dient in einer Reihe aufeinanderfolgender Module der Bildung einer Förderkette mit einer gelenkigen Förderfläche, die über einen Führungsweg vorwärts in Förderrichtung bewegt werden kann. Die gelenkige Förderfläche ist dabei aus den Förderseiten der einzelnen Module aufgebaut. Die Gelenklöcher der aufeinanderfolgenden Module sind mittels Gelenkstiften miteinander verbunden, so dass jedes Mal aufeinanderfolgende Module in bezug zueinander um eine Achse schwenken können, welche in oder entlang der Förderebene liegt und sich im wesentlichen quer zur Förderrichtung erstreckt. Infolgedessen kann die Kette um ein Kettenrad geführt werden. Die Gelenkstifte sind hierbei mit Spiel zwischen den verbundenen Gelenklaschen aufgenommen, so dass weitere aufeinanderfolgende Module stets in bezug zueinander um eine im wesentlichen quer zu der Förderebene verlaufende Achse schwenken können. Infolgedessen kann die Kette in einer flachen Ebene um eine Kurve geführt werden. Anstelle eines herkömmlichen Verbindungsblocks, der in einer mittigen Position unterhalb des Körperteils vorgesehen und mit Gelenklaschen versehen ist, weist das Modul nach EP 0 711 714 in dem Körperteil vorgesehene Gelenklöcher und zwei Vorsprünge auf, die an der Seite des Körperteils vorgesehen sind. Infolgedessen kann das Modul bei einem weiterhin kompakten Aufbau stabil um eine Kurve in dem Führungsweg geführt werden. Ferner weisen die Vorsprünge einander zugewandte Lippen auf. Wenn eine Kurve in dem Führungsweg überwunden werden soll, sollen diese Lippen mit ihrer Oberseite mit der Unterseite einer entsprechenden Lippe zusammenwirken, welche sich seitwärts auf der Oberseite eines Führungskurvensegments erstrecken und einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt aufwei sen. Hierdurch ist ein Kippen des Kettenmoduls in der Führungsebene beim Überwinden einer Kurve verhindert.
  • Ein Nachteil des aus EP 0 711 714 bekannten Moduls ist jedoch, dass es nicht mit einem gerade verlaufenden herkömmlichen Führungsweg zusammenwirken kann, bei dem eine Anzahl paralleler Ketten auf und zwischen einer Anzahl von parallelen Verschleißstreifen läuft, die voneinander mit einem gegenseitigem Abstand von beispielsweise 85 mm und einem Zwischenraum von ungefähr 44 mm beabstandet sind. Stattdessen muss eine separate Führung für jede Kettenbahn vorgesehen werden, so dass zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Förderflächen der Module aneinandergrenzender Ketten auf die gleiche Höhe einzustellen.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Moduls und des zugehörigen Führungskurvensegments liegt darin, dass aufgrund der relativ kleinen Kontaktfläche die zusammenwirkenden Lippen verschleißanfällig sind und relativ starke Reibung bewirken.
  • Die Erfindung betrifft ein Kettenmodul des in dem Eingangsabsatz erwähnten Typs, durch welches bei gleichzeitiger Wahrung der Vorteile, die genannten Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird mit dem Kettenmodul nach Anspruch 1 und der modularen Kette nach Anspruch 15 gelöst.
  • Indem die Vorsprünge unterhalb des Körperteils in bezug auf den Seitenrand des Körperteils nach innen versetzt in einem gerade verlaufenden Teil des Führungswegs vorgesehen sind, kann das Kettenmodul in einer herkömmlichen Führung aufgenommen werden. Der L-förmige Teil der Führung kann hierbei mit einem Teil der Oberseite und mit den Seiten der Verschleißstreifen zusammenwirken. Wenn eine Kurve in dem Führungsweg verfolgt wird, können zumindest ein Teil des Verbindungsteils und ein Schenkel des U-förmigen Teils der Längsführung mit zumindest einem Teil der Oberseite und einer Sei tenfläche eines mittigen Vorsprungs eines Führungskurvensegments zusammenwirken. Ferner können die liegenden Teile der L-förmigen Führung mit einer inneren Kurvenfläche und einer äußeren Kurvenfläche des Führungskurvensegments zusammenwirken, so dass eine gute Abstützung erfolgt. Da das Modul mit separaten Führungen zum Zusammenwirken mit einem Führungskurvensegment bzw. einer geraden Führung versehen ist, kann das Modul mit einer herkömmlichen Führung zusammenwirken und dennoch optional entlang einer Kurve geführt werden.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Gelenklöcher entlang einer Vorder- und einer Rückseite des Moduls und die Querschnitte der Löcher auf der Vorder- und der Rückseite unterscheiden sich zumindest lokal voneinander. Durch eine derartige Wahl des Querschnitts der Löcher, der über zumindest einen Teil der Länge auf einer Seite breiter ist, lässt sich auf elegante Weise erreichen, dass zusammenwirkende Gelenklaschen aufeinanderfolgender Module mit Spiel durch die Gelenkstifte miteinander gekoppelt werden können, so dass aufeinanderfolgende Module in bezug zueinander um eine zu der Förderebene querverlaufende Achse schwenken können, während der Gelenkstift in den engeren Gelenklöchern befestigt werden kann. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, die Gelenklöcher sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite in bezug auf den Gelenkstift mit Übermaß auszubilden. In diesem Fall können die Querschnitte der Gelenklöcher auf der Vorder- und der Rückseite gleich sein. Es ist ebenfalls möglich, aufeinanderfolgende Module abwechselnd einerseits mit Langlöchern auf der Vorder- und der Rückseite und andererseits mit übereinstimmenden Löchern auf der Vorder- und der Rückseite auszubilden.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt der Löcher auf einer Seite konstant, und der Querschnitt der Löcher auf der gegenüberliegenden Seite ist derart gewählt, dass er zumindest gleich groß und über zumindest einen Teil der Länge größer ist. Der Gelenkstift kann sodann in den Löchern mit konstantem Querschnitt befestigt werden, beispielsweise mittels eines Rändelschraubenendes an dem Gelenkstift. Durch den sich verändernden Durchmesser eines Lochs mit Übermaß kann erreicht werden, dass der Gelenkstift zwischen aufeinanderfolgen den Modulen bei der Verfolgung einer Kurve in der Förderebene an einer vorbestimmten Stelle an dem Rand des Gelenks anliegt. Vorzugsweise wird die Stelle mit dem kleinsten Querschnitt in der Mitte der Gelenklasche gewählt, so dass der Stift nahe dem Rand der Gelenklasche anliegt, und die Stelle, an der die Kraft zwischen der Gelenklasche und dem Stift übertragen wird, befindet sich im wesentlichen über der Stelle, an der ein Schenkel des U-förmigen Teils der Führung mit der auf der Seitenfläche des mittigen Vorsprungs eines Führungskurvensegments zusammenwirkt, das auf der radial äußeren Seite liegt.
  • In vorteilhafter Weise erstrecken sich die Gelenklöcher des Körperteils zusammen über im wesentlichen die gesamte Breite des Körperteils. Die Gelenkstifte zum Verbinden aufeinanderfolgender Module können sich so über im wesentlichen die gesamte Breite des Körperteils erstrecken. Es sei darauf hingewiesen, dass das Loch als ein Sackloch ausgeführt ist. Bei einem derartigen Sackloch ist die Anschlagfläche mit einer Öffnung versehen, durch welche ein Dübel zum Drücken des Gelenkstifts aus dem Gelenkloch geführt werden kann. Ferner können die Gelenklöcher nahe der Seite mit einem Schließelement, beispielsweise einem Schließclip, versehen sein.
  • Vorzugsweise ist der Raum zwischen den einander zugewandten Seiten der Vorsprünge frei. Hierdurch wird erreicht, dass die an den einander zugewandten Seiten der Vorsprünge über deren gesamte Fläche mit einer entsprechenden Seitenfläche eines mittigen Vorsprungs eines Führungskurvensegments zusammenwirken kann, so dass Reibung und Verschleiß minimiert werden können.
  • In dem die Gleitflächen der einander zugewandten Seiten der Vorsprünge vom Körperteil aus konvergierend ausgebildet sind, kann ein Kippen des Moduls bei der Verfolgung einer Kurve in der Förderebene verhindert werden, wenn die Vorsprünge mit einem mittigen Vorsprung zusammenwirken, der entsprechend geformte, zur Basis hin konvergierende Seiten aufweist. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Gleitflächen der einander zugewandten Seiten der Vorsprünge im wesentlichen quer zur Unterseite des Bo denteits. Infolgedessen kann die Reibung beim Durchlaufen einer Kurve verringert werden. Das Kippen des Moduls kann hierbei verhindert werden, indem eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Kurvensegment einerseits und dem Modul und/oder den Gelenkstiften andererseits bewirkt wird.
  • Vorzugsweise ist an einem Teil der Vorder- oder Rückseite des Körperteils, der sich zwischen den einander zugewandten Seiten der Vorsprünge erstreckt, eine Antriebsfläche zum Zusammenwirken mit einer Zahnflanke eines Kettenrades vorgesehen.
  • Voreilhafterweise können eine oder mehrere Gleitflächen durch Einsatzteile gebildet sein. Hierdurch kann erreicht werden, dass nur an der Stelle des Einsatzteils die Materialeigenschaften für die Gleitreibung optimiert sein müssen. Optional können die Einsatzteile lösbar mit dem Körperteil und/oder den Vorsprüngen verbunden sein.
  • Indem die Höhe des Körperteils zwischen der Unterseite des Körperteils und der Förderfläche gleich der üblichen Höhe eines Moduls einer modularen Fördermatte gewählt ist, kann die modulare Kette leicht zusätzlich zu einer modularen Fördermatte mit minimalen Änderungen an dem Förderweg verlegt werden. Vorzugsweise beträgt diese Höhe 12,7 mm. Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Zusammenhang plattenförmig einen plattenförmigen Körperteil mit einer relativ großen Dicke bezeichnet, so dass ein Gelenkstift zwischen der Ober- und der Unterseite der Bahn aufgenommen werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Ausführungsbeispiels näher verdeutlicht. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Kettenmodul;
  • 2A und 2B schematische perspektivische Unteransichten des Moduls von 1;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer Anzahl in Förderrichtung aufeinanderfolgender Module, welche mittels Gelenkstiften, die sich durch zusammenwirkende Gelenklaschen erstrecken, zur Bildung einer Förderkette verbunden sind und um ein (nicht dargestelltes) Kettenrad laufen;
  • 4A4D jeweils eine schematische perspektivische Ansicht der Unterseite des alternativen Ausführungsbeispiels des Moduls von 1, bei dem eine oder mehrere Gleitflächen durch Einsatzteile gebildet sind;
  • 5 einen schematischen Querschnitt des Moduls von 1, das mit einem Führungskurvensegment zusammenwirkt;
  • 6 eine schematische Unteransicht des Führungskurvensegments von 5;
  • 7 ein alternatives Ausführungsbeispiel des Führungskurvensegments von 5;
  • 8 einen schematischen Querschnitt der beiden nebeneinander laufenden Kettenbahnen des Moduls von 1, welche mit einem geraden Führungsteil des Führungswegs 1 zusammenwirken; und
  • 9 einen schematischen Querschnitt eines Rücklaufteils für ein Führungskurvensegment, das mit einem Modul zusammenwirkt.
  • Die Figuren sind lediglich schematische Darstellungen bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Figuren sind identische oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In den 13 ist ein Kettenmodul 1 für eine modulare Förderkette dargestellt. Das Kettenmodul 1 weist einen plattenförmigen Körperteil 2 auf, der von Fachleuten auch als "Bled" bezeichnet wird. Der plattenförmige Körperteil 2 ist mit einer auf der Oberseite 3 des Körperteils 2 vorgesehenen Förderfläche zum Fördern von Produkten auf dieser versehen. Die Förderfläche kann im wesentlichen flach sein und in direktem Kontakt mit den zu fördernden Produkten stehen, jedoch kann sie auch Kontakteinrichtungen wie Vorsprünge oder Finger tragen. Ferner kann die Förderfläche nicht nur geschlossen sein, wie in der Figur dargestellt, sondern sie kann auch offen sein, beispielsweise dahingehend, dass der Körperteil 2 mit einer Reihe von Löchern versehen ist, welche sich von der Oberseite 3 bis zur Unterseite 14 hin erstrecken. Der Körperteil 2 ist ferner mit in dem Körperteil 2 ausgebildeten Gelenklöchern 4 versehen. Die Gelenklöcher 4 erstrecken sich entlang der Vorderseite 5 und der Rückseite 6 in Querrichtung zwischen den Seiten 7, 8 des Körperteils 2 des Moduls 1. Zusammen erstrecken sich die Gelenklöcher 4a1, 4a2, 4b über zumindest die gesamte Breite des Körperteils 2. Nahe der Vorderseite 5 sind die Seiten 7, 8 des Körperteils 2 jeweils mit einer Öffnung 9a1, 9a2 der Gelenklöcher 4a1, 4a2 versehen.
  • Auf der Vorderseite 5 ist der Körperteil 2 ferner mit zwei vorstehenden Gelenklaschen 10a1, 10a2 versehen, zwischen welchen sich eine Ausnehmung 11a befindet. Auf der entgegengesetzten Seite, in diesem Fall der Rückseite 6, ist der Körperteil 2 mit einer vorstehenden Gelenklasche 10b versehen, die entsprechend der Ausnehmung 11a ausgebildet ist. Die beiden vorstehenden Gelenklaschen 10a1, 10a2 auf der Vorderseite 5 des Körperteils sind mit koaxialen Gelenklöchern 4a1, 4a2 mit gleichem konstantem zylindrischem Querschnitt versehen. Die der Ausnehmung 11a entsprechend auf der gegenüberliegenden Seite, in diesem Fall der Rückseite 6, ausgebildete Gelenklasche 10b ist mit einem Langloch 4B versehen, das mit der Längsachse des Schlitzes in Längsrichtung des Körperteils 2 liegt. Nahe der Mitte ist der Querschnitt des Langlochs 4b größer als der Querschnitt der zylindrischen Löcher 4a1, 4a2. der Querschnitt nimmt in Richtung der Öffnungen 9b1, 9b2 zu, die an den jeweiligen Seiten 7a, 8b der Gelenklasche 10b auf der Rückseite 6 des Körperteils 2 angeordnet sind.
  • Auf der Unterseite 14 des Körperteils 2 sind Vorsprünge 15a, 15b vorgesehen. Die Vorsprünge 15a, 15b sind in Querrichtung des Körperteils 2 voneinander beabstandet und erstrecken sich in bezug auf die Unterseite 14 nach unten. Auf den einander zugewandten Seiten 16a, 16b sind die Vorsprünge 15a, 15b auf ihrer Oberfläche mit inneren Gleitflächen 17a, 17b versehen. Die inneren Gleitflächen 17a, 17b können sich über die gesamte Oberfläche der einander zugewandten Seiten 16a, 16b erstrecken, jedoch können sie, wie in der Figur dargestellt, auch lediglich einen Teil der Fläche der Seiten 16a, 16b einnehmen. Dies hat den Vorteil, dass mögliche Vibrationen an den inneren Gleitflächen 17a, 17b beim Zusammenwirken mit den jeweiligen Seiten des mittigen Vorsprungs eines Führungskurvensegments verhindert werden können. Ferner befindet sich auf der Unterseite 14 des Körperteils 2 zwischen den Vorsprüngen 15a, 15b eine mittige Gleitfläche 18. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel entspricht dieses mittige Gleitteil 18 dem Teil der Unterseite 14 des Körperteils 2, der sich zwischen den Vorsprüngen 15a, 15b befindet und sich ebenfalls über die Unterseite der Gelenklasche 10b auf der Rückseite 6 des Körperteils 2 erstreckt.
  • Die inneren Gleitflächen 17a, 17b, die sich auf den einander zugewandten Seiten 16a, 16b der Vorsprünge 15a, 15b befinden, bilden zusammen mit der zwischen den Vorsprüngen angeordneten mittigen Gleitfläche 18 eine Längsführung mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt an der Unterseite des Körperteils 2.
  • Die Vorsprünge 15a, 15b sind jeweils in gleichem Abstand von den jeweiligen Seiten 7, 8 des Körperteils 2 vorgesehen. Nahe den Vorsprüngen 15a, 15b befinden sich auf der Unterseite 14 des Körperteils 2 Hilfsgleitflächen 19a, 19b.
  • Die äußeren Hilfsgleitflächen 19a, 19b entsprechen den Teilen der Unterseite 14 des Körperteils 2, die nahe den jeweiligen Vorsprüngen 15a, 15b angeordnet sind und sich ebenfalls über die Unterseiten der sich nach vorn erstreckenden Gelenklaschen 10a1, 10a2 erstrecken.
  • Auf den voneinander abgewandten Seiten 20a, 20b der Vorsprünge 15a, 15b befinden sich äußere Gleitflächen 21a, 21b. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die äußeren Gleitflächen 21a, 21b über einen Teil der Gesamtfläche der voneinander abgewandten Seiten 20a, 20b der Vorsprünge 15a, 15b.
  • Die äußeren Gleitflächen 21a, 21b können sich über die gesamte Fläche der voneinander abgewandten Seiten 20a, 20b erstrecken, jedoch können sie, wie in der Figur dargestellt, auch lediglich einen Teil der Fläche der Seiten 20a, 20b einnehmen. Dies hat den Vorteil, dass beim Zusammenwirken der äußeren Gleitflächen 21a, 21b mit den Seiten der Verschleißstreifen eines geraden Teils der Führungsbahn mögliche Vibrationen verringert werden.
  • Die Hilfsgleitflächen 19a, 19b, die nahe den Vorsprüngen 15a, 15b auf der Unterseite 14 des Körperteils 2 ausgebildet sind, bilden zusammen mit den äußeren Gleitflächen 21a, 21b, welche auf den einander zugewandten Seiten 20a, 20b der Vorsprünge 15a, 15b angeordnet sind, jeweils eine Längsführung mit einem im wesentlichen L-förmigen Querschnitt. In Längsrichtung des Körperteils 2 des Moduls 1 gesehen ist auf der Unterseite 14 eine U-förmige oder kanalförmige Führung ausgebildet, welche nach unten offen ist, und welche auf beiden Seiten durch zwei Führungen in Form gespiegelter "L" oder durch Winkelführungen eingeschlossen ist. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die inneren Gleitflächen 17a, 17b und die äußeren Gleitflächen 21a, 21b im wesentlichen quer zur Unterseite 14. Es ist jedoch ersichtlich, dass die beiden Gleitflächen 21a, 21b in bezug zueinander nach außen von der Unterseite 14 des Körperteils 2 weg aufeinander zu oder voneinander weg verlaufen können, und dass die inneren Gleitflächen 17a, 17b unabhängig davon in bezug zueinander aufeinander zu oder voneinander weg verlaufen können.
  • Zwischen den einander zugewandten Seiten 16a, 16b der Vorsprünge 15a, 15b ist ein von Hindernissen freier Raum 22 zum Aufnehmen eines mittigen Vorsprungs eines Führungskurvensegments gebildet. An der Position dieses Raums 22 ist der Körperteil 2 in einem Teil der Vorderseite 5, der sich zwischen den Vorsprüngen 15a, 15b erstreckt, mit einer Ausnehmung in dem Körperteil 2 versehen, die eine Antriebsfläche 23 aufweist. Die Antriebsfläche 23 dient dem Zusammenwirken mit den Zahnflanken eines Kettenrades. An ihrer Basis erstrecken sich die Vorsprünge 15a, 15b in Längsrichtung von der Vorderseite des Moduls an einer Stelle der nach vorn gerichteten Gelenklaschen 10a1, 10a2 bis zur Rückseite 8 des Körperteils an die Stelle der Ausnehmungen 11b1, 11b2, die sich nahe der nach hinten gerichteten Gelenklasche 10b befindet. An ihren Vorderseiten 24a, 24b sind die Vorsprünge 15a, 15b mit einer Schräge versehen. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe des Körperteils 2 12,7 mm.
  • In 3 ist dargestellt, dass mit Hilfe von Gelenkstiften 25 zwei in der durch den Pfeil P angegebenen Förderrichtung aufeinanderfolgende Module 1 zu einer Förderkette 26 mit einer gelenkigen Förderfläche geformt werden können. Die Förderkette 26 kann hierbei beispielsweise als Endlosband ausgebildet sein, das zwischen mindestens zwei Kettenrädern umläuft, wobei die Förderkette 26 mit Hilfe der Zahnflanken mindestens eines der Kettenräder angetrieben werden kann, wobei die Zahnflanken mit den Antriebsflächen 23 zusammenwirken. In 3 ist dargestellt, wie die aufeinanderfolgenden Module 1 der Förderkette 26 um ein (nicht dargestelltes) Kettenrad laufen können.
  • Die Gelenkstifte 25 sind mit einem Rändelschraubenende versehen, mittels welchem sie in den Gelenklöchern 4a1, 4a2 der nach vorn gerichteten Gelenklaschen 10a1, 10a2 befestigt sind. Die Gelenkstifte sind in einer nach hinten gerichteten Gelenklasche 10b eines vorangehenden Moduls 1 verriegelt. Der Gelenkstift 25 erstreckt sich durch das Gelenkloch 4b, das als Langloch der nach hinten gerichteten Gelenklasche ausgebildet ist, so dass aufeinanderfolgende Module 1 eine Kurve in einer flachen Ebene verfolgen können, insbesondere in einer gelenkigen Förderebene, welche durch den oberen Teil einer Endloskette gebildet ist. Vorzugsweise ist der Stift 25 aus einem magnetisierbaren Material wie Stahl gebildet, kann jedoch auch aus magnetischem oder nicht magnetischem Material bestehen. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist die Länge des Stifts im wesentlichen gleich der Breite des Moduls 1 und beträgt bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel ungefähr 75 mm. Vorzugsweise ist die Länge des Stifts größer als die Länge eines Gelenkstifts für ein herkömmliches Kettenmodul und ist vorzugsweise größer als ungefähr 44 mm- Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des Stifts kleiner als der übliche Durchmesser für Ketten von 8 mm, beispielsweise ungefähr 6 mm. Der Durchmesser des Stifts kann über die Länge variieren und kann beispielsweise in einem Mittelteil erheblich dicker als an den Enden sein, um den Stift zwischen zwei Laschen zu halten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Gelenkstifte auch D-förmig ausgebildet sein können, und dass es ferner möglich ist, die Gelenklöcher auf einer Seite des Moduls geringfügig kleiner auszubilden. Wie dargestellt, können die Gelenkstifte mit einer oder mehreren zusammengreifenden Gelenklaschen eines Moduls und mit einer oder mehreren Gelenklaschen mit Übermaß eines nachfolgenden Moduls zusammenwirken. Es ist jedoch ebenfalls möglich, aufeinanderfolgende Module mittels "loser" Stifte zu verbinden, indem der Stift in den beiden aufeinanderfolgenden Modulen in Gelenklaschen mit Übermaß angeordnet wird.
  • In den 4a bis einschließlich 4c ist dargestellt, dass die auf den einander zugewandten Seiten 16a, 16b der Vorsprünge 15a, 15b befindlichen Gleitflächen 17a, 17b als Einsatzteile 27 ausgebildet sein können. Die Einsatzteile können aus Material gebildet sein, das eine höhere Verschleißfestigkeit und/oder bessere Gleiteigenschaften hat, als das Material des Moduls, das aus Kunststoff wie POM, PBT und PA gebildet ist. Die Einsatzteile 27 können lösbar ausgebildet sein, und können in dem Modul 1 nach dem Spritzgießen vorgesehen werden. Natürlich können die Einsatzteile 27 auch vor dem Spritzgießen in dem Formhohlraum vorgesehen und einstückig spritzgegossen werden. 4d zeigt, dass die Einsatzteile 27 mehrere Gleitflächen bilden können, wie bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel die inneren Gleitflächen 17a, 17b und die äußeren Gleitflächen 21A, 21B.
  • 5 zeigt, wie ein Kettenmodul 1 mit einem Führungskurvensegment 30 zusammenwirkt. Das Führungskurvensegment 30 ist mit einer im wesentlichen flachen Oberseite 31 versehen, in der zwei Nuten 32a, 32b ausgebildet sind, in welchen die jeweiligen Vorsprünge 15a, 15b des Kettenmoduls 1 aufgenommen werden können. Zwischen den Nuten 32a, 32b ist ein mittiger Vorsprung 33 gebildet. Die Oberseite 31 ist durch die Nuten 32a, 32b in eine Mittelfläche 34, welche sich auf dem mittigen Vorsprung 33 befindet, und eine auf der Innenkurve befindliche Innenkurvenfläche 34 und eine auf der Außenseite B der Kurve befindliche Außenkurvenfläche 35A unterteilt. Bei dem Durchlaufen des Führungskurvensegments wirken zumindest ein Teil des Verbindungsteils und ein Schenkel des U-förmigen Teils der Längsführung mit mindestens einem Teil der Oberseite und einer Seitenfläche 36 des mittigen Vorsprungs 33 des Führungskurvensegments 30 zusammen. Bei diesem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist dargestellt, dass die äußere Gleitfläche 19a mit der Außenkurvenfläche 35A zusammenwirkt, dass die Hilfsgleitfläche 19b mit der Innenkurvenfläche 35B zusammenwirkt, dass die Mittelfläche 34 mit der mittigen Gleitfläche 18 zusammenwirkt, und dass die innere Gleitfläche 17b mit der Außenfläche 36 des mittigen Vorsprungs 33 zusammenwirkt. Auf diese Weise erfolgt in der Kurve eine optimale Abstützung, welche der Stabilität zum Vorteil gereicht.
  • Das Kurvensegment 30 hat einen Querschnitt, der im wesentlichen die Form eines liegenden "E" hat. In 6 ist das Kurvensegment 30 in Unteransicht dargestellt. Das Kurvensegment 30 kann mit einem integrierten Rücklaufteil 45 zum Zurücklaufen eines unteren Teils einer Endloskette versehen sein (9).
  • Das Kurvensegment 30 ist mit Magneten 37a, 37b versehen, die in den Schenkeln 38a, 38b nahe den Nuten 32a, 32b angeordnet sind. Die Magnete sind vom Permanentmagnettyp und sind vorzugsweise aus Ferrit-Magneten oder Neodymium-Magneten gebildet. Die Magnete 37a, 37b sind durch eine Verschlussplatte 39 aus Metall verbunden, so dass im Gebrauch das Magnetfeld der Magnete 36a, 37b sich zu einen erheblichen Teil durch eine Magnetschaltung durch die Magnete 37a, 37b und die Verschlussplatte 39 erstrecken kann, welche mittels der Gelenkstifte 25 vervollständigt wird. Mit Hilfe der Magnete 37a, 37b werden die Gelenkstifte 25 magnetisiert und wird die Förderkette 26 in einer geraden Ebene gehalten und Kippen verhindert. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass hierbei die in den Schenkeln 38a, 38b enthaltenen Magnete 37a, 37b mit Teilen des Gelenkstifts 25 zusammenwirken, welche nahe den Seiten 7, 8 der Module 1 angeordnet sind. Infolgedessen können bei dem Durchlaufen einer Kurve die Magnete mit dem Teil des Gelenkstifts zusammenwirken, der zwischen den Seiten 7, 8 und den Seiten voneinander abgewandten Seiten 20a, 20b liegt und eine Außenkurve verfolgt, so dass ein maximales Rückhaltemoment gegen das Kippen des Moduls um dessen Längsachse bewirkt werden kann. Infolgedessen werden die Kettenmodule 1 von ihren Unterseiten 14 gegen die Oberseite 31 des Kurvensegments 30 gezogen, so dass die mittige Gleitfläche 18 mit der Mittelfläche 34 zusammenwirkt und die jeweiligen Hilfsflächen 19a, 19b mit der Innenfläche 35a und der Außenfläche 35b zusammenwirken.
  • In 6 ist dargestellt, dass die Magnete 37a, 37b jedes Mal paarweise mittels einer Verschlussplatte 39 verbunden sind, und dass in Längsrichtung des Kurvensegments eine Anzahl von Magnetpaaren 37 hintereinander angeordnet ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Gleitflächen an den voneinander abgewandten Seiten bzw. den einander zugewandten Seiten der Vorsprünge sich im wesentlichen quer zur Unterseite 14 des Körperteils 2 des Kettenmoduls 1 erstrecken. In diesem Zusammenhang umfasst, wie anhand der 5 und 6 dargelegt, eine Situation, in der sich eine Seitenfläche senkrecht zur Unterseite erstreckt sowie eine Situation, in der die Seiten einen Winkel einschließen, der einige Grade größer oder kleiner als 90° ist.
  • 7 zeigt, dass beim Durchlaufen eines Kurvensegments 30 das Kippen des Moduls 1 der Kette 26 auch verhindert werden kann, indem der mittige Vorsprung mit einer oder mehreren schrägen Seitenflächen 36a', 36b' versehen wird, welche zur Basis hin konvergieren, und indem die Gleitflächen 17a, 17b der einander zugewandten Seiten 16a, 16b der Vorsprünge 15a, 15b von dem Körperteil 2 des Moduls weg gerichtet konvergieren. Der mittige Vorsprung 33 und der freie Zwischenraum 22 bilden hierbei sozusagen eine Schwalbenschwanzverbindung mit Übermaß, deren Seitenflächen beim Durchlaufen einer Kurve zusammenwirken. Bei dem hier dargestellten exemplarischen Ausführungsbeispiel wirkt die Seitenfläche 36b' in der Außenkurve B mit der inneren Gleitfläche 17b zusammen. Optional kann ein Basistyp-Modul mit den einander zugewandten Seiten 16a, 16b der Vorsprünge 15a, 15b beliebig mit Einsatzteilen versehen werden, die je nach der Form des mittigen Vorsprungs des Führungskurvensegments konvergierend oder parallel verlaufen.
  • Es ist ersichtlich, dass der in den 5 und 6 dargestellte Magnetaufbau und der in der 7 dargestellte Schwalbenschwanzaufbau jeweils separat verwendet werden können. Vorzugsweise werden diese Konstruktionen auch in Kombination verwendet.
  • 8 zeigt einen gerade verlaufenden Teil 41 einer Führungsbahn, in dem zwei parallele Ketten 26 auf und zwischen parallelen Verschleißstreifen 42 platziert sind, die mit einem Abstand von 85 mm und einem Mittenabstand von 44 mm angeordnet sind. Die äußeren Gleitflächen 21a, 21b auf den voneinander abgewandten Seiten 20a, 20b der Vorsprünge 15a, 15b, d. h. die aufragenden Teile der L-förmigen Führungen, wirken hierbei mit den aufragenden Teilen 43 der Verschleißstreifen zusammen, während die Hilfsgleitflächen 19a, 19b, d. h. die liegenden Teile der L-förmigen Führung, mit den liegenden Teilen 44 der Verschleißstreifen 42 zusammenwirken.
  • 9 zeigt ein Ruckführteil 45 für das Führungskurvensegment von 7. Das Rücklaufteil 45 wird verwendet, wenn die Förderkette 18 als Endloskette ausgebildet ist, die zwischen zumindest zwei Umlenkrädern läuft, und wobei zwischen den Umlenkrädern ein oberer Teil der Kette, welcher eine Förderfläche für die zu fördernden Produkte bildet, und unter diesem zwischen den Umlenkrädern ein unterer Teil gebildet ist, in dem die Module 1 der Transportkette zurückgeführt werden.
  • Üblicherweise befindet sich das Rücklaufteil 45 unter dem Führungskurvensegment 30 und ist oft in das Kurvenführungssegment eingebaut. Das Rücklaufteil 45 umfasst einen Aufnahmeraum, durch den die aufeinanderfolgenden Kettenmodule 1 hindurchlaufen können, so dass sie geführt und gestützt werden. Der Aufnahmeraum weist zwei nach unten offene Nuten 46A, 46B zum Aufnehmen der Vorsprünge 15a, 15b der Kettenmodule 1 auf. Zwischen den nach unten offenen Nuten ist in dem Rücklaufteil 45 ein mittiger Vorsprung 47 gebildet. Der Aufnahmeraum weist ferner horizontal ausgerichtete Nuten 48A, 48B zum Aufnehmen der Körperteile 2 der Kettenmodule 1 auf. Die horizontalen Nuten 48A, 48B weisen jeweils Gleitflächen 49A, 49B auf, welche die Oberseite 3 der Körperteile 2 stützen. Die nach unten offenen Nuten 46A, 46B weisen jeweils Führungsflächen 50A, 50B auf, die auf jeder Seite des mittigen Vorsprungs 47A vorgesehen sind, um die inneren Gleitflächen 17A, 17B auf den einander zugewandten Seiten 16A, 16B der Vorsprünge 15A, 15B zu führen. Wenn die einander zugewandten Seiten 16A, 16B der Vorsprünge 15A, 15B mit schrägen inneren Gleitflächen 17A, 17B ausgebildet sind, kann der mittige Vorsprung 47 des Rücklaufteils 45 ebenfalls mit einer entsprechenden schrägen Führungsfläche 50A oder 50B auf zumindest der Außenkurvenseite des mittigen Vorsprungs 47 ausgebildet sein. der Rücklaufteil kann sowohl in einem geraden Teil der Führungsbahn, als auch in einem eine Kurve beschreibenden Teil der Führungsbahn verwendet werden. In einem gerade verlaufenden Teil des Rücklaufteils 45 können die beiden Führungsflächen 50A, 50B natürlich mit einer Neigung vorgesehen sein, so dass sie nach oben konvergieren und den schrägen Führungsflächen 17A, 17B des Kettenmoduls 1 entsprechen. Es sei darauf hingewiesen, dass es natürlich möglich ist, das Rücklaufteil 45 auf andere Weise auszubilden.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und dass zahlreiche Varianten innerhalb des in den zugehörigen Ansprüchen definierten Rahmens der Erfindung möglich sind.

Claims (17)

  1. Kettenmodul (1) für einen modularen Kettenförderer, mit einem im wesentlichen plattenförmigen Körperteil (2), das mit einer auf der Oberseite (3) des Körperteils (2) befindlichen Förderfläche versehen ist, wobei Gelenklöcher (4) in dem Körperteil (2) enthalten sind und zwei Vorsprünge (15A, 15B) an der Unterseite (14) des Körperteils (2) vorgesehen sind, während an den einander zugewandten Seiten (16A, 16B) der Vorsprünge (15A, 15B) angeordnete Gleitflächen (17A, 17B) zusammen mit einer zwischen den Vorsprüngen (15A, 15B) an der Unterseite (14) des Körperteils (2) vorgesehenen Gleitfläche (18) eine längsgerichtete Führung mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (15A, 15B) in einem Abstand von Seiten (7, 8) des Körperteils (2) vorgesehen sind, und dass nahe den Vorsprüngen (15A, 15B) an der Unterseite (14) des Körperteils (2) Gleitflächen (19A, 19B) angeordnet sind, die zusammen mit an voneinander abgewandten Seiten (20A, 20B) der Vorsprünge (15A, 15B) vorgesehenen Gleitflächen (21A, 21B) eine längsgerichtete Führung mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt bilden.
  2. Kettenmodul (1) nach Anspruch 1, bei dem die Gelenklöcher (4) sich entlang einer Vorder- (5) und einer Rückseite (6) des Moduls (1) erstrecken, und bei dem der Querschnitt der Löcher (4) an der Vorder- (5) und der Rückseite (6) pro Seite zumindest lokal verschieden ist.
  3. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gelenklöcher (4) sich zusammen über zumindest die gesamte Breite des Körperteils (2) erstrecken.
  4. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem nahe der Vorder- (5) oder der Rückseite (6) des Moduls (1) an zumin dest einer Seite des Körperteils (2) eine Öffnung eines Gelenklochs angeordnet ist.
  5. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Körperteil (2) an der Vorder- (5) oder der Rückseite (6) mit zwei gewölbten Gelenklaschen (10A1, 10A2) versehen ist, wobei eine Ausnehmung (11A) zwischen diesen angeordnet ist, und wobei das Körperteil (2) auf der entgegengesetzten Seite ferner mit einer gewölbten Gelenklasche (10B) versehen ist, die entsprechend der Ausnehmung (11A) ausgebildet ist.
  6. Kettenmodul (1) nach Anspruch 5, bei dem die Seiten (16A, 16B) der Führungsvorsprünge (15A, 15B), die einander zugewandt sind, jeweils an die Ausnehmung (11A) zwischen den gewölbten Gelenklaschen (10A1, 10A2) angrenzen.
  7. Kettenmodul (1) nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei dem die beiden gewölbten Gelenklaschen (10A1, 10A2) auf der einen Seite des Moduls (1) jeweils mit einem koaxialen Gelenkloch (4A1, 4A2) mit im wesentlichen identischem konstantem Querschnitt versehen sind, und wobei eine entsprechend mit einer Ausnehmung (11A) ausgebildete Gelenklasche (10B) an der entgegengesetzten Seite mit einem Schlitzloch (4B) versehen ist, dessen Querschnitt zumindest gleich und über mindestens einen Teil des Querschnitts größer als der Querschnitt der koaxialen Gelenklöcher (4A1, 4A2) ist.
  8. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Raum zwischen den einander zugewandten Seiten (16A, 16B) der Vorsprünge von Hindernissen frei ist, um einen mittigen Vorsprung (33) eines Führungsbogensegments (30) aufzunehmen.
  9. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gleitflächen (17A, 17B) an den einander zugewandten Seiten (16A, 16B) der Vorsprünge (15A, 15B) sich im wesentlichen quer zur Unterseite des Körperteils (2) erstrecken.
  10. Kettenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1–9, bei dem die Gleitflächen (17A, 17B) an den einander zugewandten Seiten (16A, 16B) der Vorsprünge (15A, 15B) von dem Körperteil (2) aus konvergieren.
  11. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Körperteil (2) an einem sich zwischen den Vorsprüngen (15A, 15B) erstreckenden Teil der Vorder- oder Rückseite mit einer Antriebsfläche (23) versehen ist.
  12. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gleitflächen (21A, 21B) an den voneinander abgewandten Seiten (20A, 20B) der Vorsprünge (15A, 15B) sich im wesentlichen quer zur Unterseite (14) des Körperteils (2) erstrecken.
  13. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Höhe des Körperteils (2) zwischen der Unterseite (14) und der Förderfläche 12,8 mm beträgt.
  14. Kettenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest das Körperteil (2) und die Vorsprünge (15A, 15B) aus Kunststoffmaterial hergestellt sind.
  15. Modulare Kette (26) mit einer Reihe von aufeinanderfolgenden Modulen (1) nach einem der Ansprüche 1–14, die mittel Gelenkstiften (25) gekoppelt sind, welche durch zusammenwirkende Gelenklaschen (10A1, 10A2, 10B) ragen.
  16. Modulare Kette nach Anspruch 15, bei welcher die Gelenkstifte (25) sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Körperteils (2) erstrecken.
  17. Modulare Kette nach Anspruch 16, bei welcher die Gelenkstifte (25) aus magnetischem oder magnetisierbarem Material hergestellt sind.
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