DE60317442T2 - Testsignalvorrichtung zur Erzeugung eines maximalen Zeitfehlertestsignales ohne Einflussnahme durch Tiefpass-Filter - Google Patents

Testsignalvorrichtung zur Erzeugung eines maximalen Zeitfehlertestsignales ohne Einflussnahme durch Tiefpass-Filter Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine MTIE-Testsignalgebervorrichtung zur Erzeugung eines Phasenmodulationssignals, das notwendig ist, um eine gewünschte, sehr langsame Phasenschwankung (Wander) in einer Maximalzeitintervallfehler-Kenngröße (MTIE-Kenngröße) zu erzielen, und bezieht sich im Spezielleren auf eine MTIE-Testsignalgebervorrichtung, die ein technisches Verfahren übernimmt, um eine Entstehung eines Messfehlers zu verhindern, der vom Einfluss eines Hochwertsperrfilters zum Extrahieren einer sehr langsamen Phasenschwankung in einer MTIE-Messvorrichtung herrührt.
  • Beim Testen der Kenngrößen eines Synchrondigitalhierarchie-Kommunikationssystems (SDH-Kommunikationssystems) auf Phasenveränderungen hin ist ein Testsignal notwendig, das durch einen Auswertungsbetrag festgelegt wird, der Maximalzeitintervallfehler (MTIE) genannt wird.
  • D1 offenbart einen Phasendetektor zum Regeln/Steuern eines Phasenregelkreises, der einen spannungsgesteuerten Oszillator besitzt. Die langsame Phasenschwankung und die Übertragungsparameter der langsamen Phasenschwankung werden in MTIE-Einheiten ausgedrückt, die den Frequenzversatz des Takts von seiner Idealfrequenz beschreiben.
  • Der MTIE gibt den Maximalwert von Differenzen zwischen dem Zeitfehlerhöchst- und Zeitfehlermindestwert im Hinblick auf eine Referenzphase eines Übertragungstaktsignals in irgendeinem Beobachtungszeitraum τ an. Es wird davon ausgegangen, dass ein Zeitfehler eines Übertragungstaktsignals im Hinblick auf eine Referenzphase x(t) ist, und eine Abtastreihe, die durch Abtasten dieses x(t) in einem vorbestimmten Zyklus τo x(iτo) ist, was nach der folgenden Gleichung definiert wird: MTIE (τ) = MTIE (nτo) = max{max'[x(iτo)] – min'[x(iτo)](n = 1, 2, 3, ... N-1), worin das Symbol max einen Höchstwert in einem Bereich von 1 ≤ k ≤ N-n angibt, das Symbol max' einen Höchstwert in einem Bereich k ≤ i ≤ k+n angibt, und das Symbol min' einen Mindestwert in einem Bereich k ≤ i ≤ k+n angibt.
  • Für solch einen festgelegten MTIE enthält die ITU-Tabelle 10/G. 812 eine technische Beschreibung über die MTIE-Kenngröße als Norm zur Verwendung im MTIE-Toleranztest für ein Kommunikationssystem, in dem, wie in 6 gezeigt, die Werte des MTIE (τ) zu mehreren spezifischen Beobachtungszeiten τ1 = 0,05 Sek., τ2 = 280 Sek., τ3 = 10000 Sek. 0,3 μSek., 1,0 μSek. bzw. 1,097 μsec betragen.
  • Das heißt, wenn ein MTIE-Toleranztest an einem Kommunikationssystem durchgeführt wird, muss ein unter einer in 6 gezeigten Kenngrößenlinie phasenmoduliertes Takt- oder Datensignal verwendet werden.
  • Weil die in 6 gezeigte Kenngrößenlinie Abstufungen ausdrückt, die auf dem Logarithmus der Beobachtungszeitachse (Abszisse) und der MTIE-Achse (Ordinate) beruhen, verändern sich ein Intervall zwischen spezifischen Punkten a und b und ein Intervall zwischen spezifischen Punkten b und c in Form einer gekrümmten Linie.
  • 7 gibt einen Fall an, bei dem die Beobachtungszeitachse (Abszisse) und die MTIE-Achse von 6 in lineare Abstufungen umgesetzt sind und die Intervalle zwischen a, b und c sich linear in Form einer unterbrochenen Linie verändern.
  • Dieses Verhältnis wird durch die folgenden Linearausdrücke ausgedrückt: MTIE (τ) = 0,3 + 0,0025 τ (0,05 < τ ≤ 280) MTIE (τ) = 0,997 + 0,00001 τ (280 < τ)
  • Ein Phasenmodulationssignal, das notwendig ist, um ein Signal mit einer Phasenveränderung der MTIE-Kenngrößenlinie zu liefern, die monoton in Form einer unterbrochenen Linie ansteigt, kann dadurch erzeugt werden, dass mehrere Signale synthetisiert werden, die eine vorbestimmte Amplitude (Spannung) und einen vorbestimmten Zyklus haben.
  • Das heißt, um gleichen spezifischen Punkten a in 6 und 7 eine Phasenveränderung von 0,3 μSek. in einem Beobachtungszeitraum τ1 = 0,05 Sek. zu verleihen, ist ein erstes Signal S1, dessen Amplitude (Spannung) sich nur um A1 monoton verändert, notwendig, damit eine Phasenveränderung von 0,3 μSek. bereitgestellt wird, während 0,05 Sek. seit dem Beobachtungsbeginn verstreichen.
  • Um einem gleichen spezifischen Punkt b eine Phasenveränderung von 0,1 μSek. in einem Beobachtungszeitraum von 280 Sek. zu verleihen, ist ein zweites Signal S2, dessen Amplitude (Spannung) sich monoton verändert, notwendig, damit eine Phasenveränderung von 0,1 μSek. bereitgestellt werden kann, während 280 Sek. seit dem Beobachtungsbeginn verstreichen.
  • Da in diesem Fall bereits eine Phasenveränderung von 0,3 μSek. durch das erste Signal S1 besteht, sollte das zweite Signal S2 eigentlich ein Signal sein, dessen Amplitude (Spannung) sich nur um A2 monoton verändert, damit eine Phasenveränderung von 0,7 (= 1,0 – 0,3) μSek. bereitgestellt werden kann, während 280 Sek. verstreichen, da 0,5 Sek. nach dem Beobachtungsbeginn bereitgestellt werden können.
  • Um einem gleichen spezifischen Punkt c ebenfalls auch eine Phasenveränderung von 1,097 μSek. in dem Beobachtungszeitraum von 10000Sek. bereitzustellen, ist ein drittes Signal S3, dessen Amplitude (Spannung) sich monoton verändert, notwendig, damit die Phasenveränderung von 1,097 μSek. bereitgestellt wird, während 10000 Sek. seit dem Beobachtungsbeginn verstreichen.
  • Weil in diesem Fall die Phasenveränderung von 1,0 (= 0,3 + 0,7) μSek. bereits durch das erste Signal S1 und das zweite Signal S2 bereitgestellt wird, sollte das dritte Signal S3 eigentlich nur ein Signal sein, dessen Amplitude (Spannung) sich nur um A3 monoton verändert, damit eine Phasenveränderung von 0,097 (= 1,097 – 1,0) μSek. bereitgestellt werden kann, während 280 Sek. nach dem Beobachtungsbeginn 10000 Sek. verstreichen.
  • Um das vorstehend beschriebene Signal mit einer Phasenveränderung der MTIE-Kenngröße zu erzeugen, wird ein Taktsignal aus dem Referenztaktgeber, der später noch beschrieben wird, mit dem Phasenmodulationssignal S phasenmoduliert, das erhalten wird, indem das erste Signal S1, das zweite Signal S2 und das dritte Signal S3 durch Summieren synthetisiert werden.
  • Hier ist das erste Signal S1 ein Signal, dessen Amplitude (Spannung) sich in einem Intervall von 0,5 Sek. nur um A1 monoton verändert, während sich diese Amplitude (Spannung) in einem maximalen Beobachtungszeitraum von 10000 Sek. wiederholt verändert.
  • Darüber hinaus ist das zweite Signal S2 ein Signal, dessen Amplitude (Spannung) sich in einem Intervall von 280 Sek. nur um A2 monoton verändert, während sich diese Amplitude (Spannung) in einem maximalen Beobachtungszeitraum von 10000 Sek. wiederholt verändert.
  • Das dritte Signal S3 ist ein Signal, dessen Amplitude (Spannung) sich in einem Intervall von 10000 Sek. nur um A3 monoton verändert.
  • 8 zeigt eine Blockstruktur einer herkömmlichen MTIE-Testsignalgebervorrichtung zum Erzeugen des Phasenmodulationssignals S, welches die Phasenveränderung einer vorbestimmten MTIE-Kenngröße auf Grundlage eines vorstehend beschriebenen Prinzips bereitstellt.
  • Die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 10 umfasst einen Kenngrößenfestlegungsabschnitt 11, einen Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 12, mehrere Sinuswellengeberabschnitte 13(1), 13(2), ... 13(n), und einen Synthetisierabschnitt 14.
  • Der Kenngrößenfestlegungsabschnitt 11 gibt eine gewünschte MTIE-Kenngröße vor, und ein Benutzer gibt Daten jedes spezifischen Punkts der MTIE-Kenngröße mittels eines (nicht gezeigten) Bedienungsabschnitts o. dgl. ein, oder wählt und gibt eine MTIE-Kenngröße von mehreren MTIE-Kenngrößen auf Grundlage von Daten über die spezifischen Punkte ein, die vorab in einem Speicher abgespeichert wurden.
  • Der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 12 bestimmt Zyklen T1, T2, ... Tk und Amplituden A1, A2, ... Ak von k Signalen S1, S2, ... Sk, die zum Erzeugen des Phasenmodulationssignals S notwendig sind, auf Grundlage von Daten über die spezifischen Punkte der MTIE-Kenngröße, die durch den Kenngrößenfestlegungsabschnitt 11 vorgegeben wurden, und zwar entsprechend derselben Vorgehensweise, die mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben wird, und setzt diese in Korrespondenz mit mehreren (k) Sinuswellengeberabschnitten 13(1), 13(2), ... 13(k).
  • Obwohl die Amplituden A1, A2, ... Ak unter Annahme einer positiven oder negativen Spannung zwischen Sinuswellenspitzen erläutert werden, ist es statt dessen auch zulässig, eine Spannung von einem Nullpunkt zu einer positiven oder negativen Spitze zu verwenden.
  • Wenn zum Beispiel die zuvor erwähnte reguläre MTIE-Kenngröße durch den Kenngrößenfestlegungsabschnitt 11 vorgegeben wird, stellt der Zyklus/Amplitudeneinstellabschnitt 12 einen Zyklus T1 = 0,10 (= τ1 × 2) und eine Amplitude A1 = α·0,3 (α ist ein Koeffizient, der eine Spannung mit der Phase eines phasenmodulierten Takts in Beziehung setzt) im Sinuswellengeberabschnitt 13(1) ein.
  • Der Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 12 stellt einen Zyklus T2 = 560 (= τ2 × 2) und eine Amplitude A2 = α·0,7 im Sinuswellengeberabschnitt 13(2) ein.
  • Der Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 12 stellt einen Zyklus T3 = 20000 (= τ3 × 2) und eine Amplitude A3 = α·0,097 im Sinuswellengeberabschnitt 13(3) ein.
  • Die mehreren Sinuswellengeberabschnitte 13(1), 13(2), ... 13(n) sind so aufgebaut, dass jeder davon ein Sinuswellensignal mit einem Zyklus und einer Amplitude ausgibt, die durch den Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 12 eingestellt wurden.
  • Hier wird davon ausgegangen, dass die Zyklen T1, T2, T3 und Amplituden A1, A2, A3 durch den zuvor erwähnten Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 12 eingestellt werden.
  • Zuerst wird, wie in 9A gezeigt, ein erstes Signal S1 mit einer Sinuswelle, die einen Zyklus T1 und eine Amplitude A1 hat, aus dem Sinuswellengeberabschnitt 13(1) ausgegeben.
  • Wie in 9B gezeigt ist, wird ein zweites Signal S2 mit einer Sinuswelle, die einen Zyklus T2 und eine Amplitude A2 hat, aus dem Sinuswellengeberabschnitt 13(2) ausgegeben.
  • Wie in 9C gezeigt ist, wird ein drittes Signal S3 mit einer Sinuswelle, die einen Zyklus T3 und eine Amplitude A3 hat, aus dem Sinuswellengeberabschnitt 13(3) ausgegeben.
  • Der Synthetisierabschnitt 14 gibt ein Signal aus, das dadurch erhalten wird, dass jeweilige Signale S1, S2, ... Sk, die von den Sinuswellengeberabschnitten 13(1), 13(2), ... 13k ausgegeben werden, durch Summieren als Phasenmodulationssignal S synthetisiert werden, das eine Phasenveränderung der vorgegebenen MTIE-Kenngröße bereitstellt.
  • 10 zeigt ein Aufbaubeispiel des MTIE-Toleranzsmesssystems zum Messen einer MTIE-Toleranz unter Verwendung einer MTIE-Testsignalgebervorrichtung 10, die den in 8 gezeigten Aufbau hat.
  • In diesem MTIE-Toleranzmesssystem werden ein Taktsignal Cr, dessen Phase mit einer vorbestimmten Frequenz stabilisiert wird, die vom Taktgeber 15 ausgegeben wird, und das Phasenmodulationssignal S, das von der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 10 ausgegeben wird, in den Phasenmodulator 16 eingegeben.
  • Der Phasenmodulator 16 gibt ein Signal, das durch Modulieren des Taktsignals Cr in Bezug auf die Phase mit dem Phasenmodulationssignal S erhalten wird, an ein Messobjekt 1 als Testsignal Q aus.
  • Dabei kann ein Datensignal verwendet werden, das synchron mit dem phasenmodulierten Taktsignal erzeugt wird.
  • Das Messobjekt 1 empfängt das Testsignal Q und führt intern eine synchrone Verarbeitung, Fehlererfassungsverarbeitung u. dgl. durch.
  • Dabei wird, wenn das Messobjekt 1 den Phasenveränderungen des Testsignals folgen kann, sein Synchronismus hergestellt, und weil die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass ein Fehler erfasst wird, lautet die Auswertung, dass das Messobjekt 1 eine ausgezeichnete MTIE-Toleranz hat.
  • Kann das Messobjekt 1 hingegen den Phasenveränderungen des Testsignals Q nicht folgen, wird kein Synchronismus hergestellt, so dass der Signalbetrieb instabil wird und erfasste Fehler zunehmen. In der Folge lautet die Auswertung, dass das Messobjekt eine mindere MTIE-Toleranz hat.
  • In diesem MTIE-Toleranzmesssystem wird eine Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 mit dem folgenden Aufbau als MTIE-Messeinheit verwendet, die als Überwachungseinrichtung wirkt, um eine Kalibrierung des Testsignals Q zu erkennen und ob ihr Testsignal Q richtig in das Messobjekt 1 eingegeben wird oder nicht.
  • Diese Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 erfasst eine Phasenveränderungskomponente des Testsignals Q mit der Phase des Testsignals Cr, das vom Taktgeber 15 als Referenzphase ausgegeben wird.
  • Als Nächstes extrahiert die Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 Komponenten unter 10 Hz aus der erfassten Phasenveränderungskomponente mit einem Tiefpassmessfilter (im Nachstehenden als LPF bezeichnet) 18a als Phasenschwankungskomponente.
  • Die Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 führt eine Operationsverarbeitung im Hinblick auf die extrahierte Phasenschwankungskomponente auf Grundlage der Definition des zuvor erwähnten MTIE durch, um die MTIE-Kenngröße des Testsignals Q zu erfassen.
  • Wenn jedoch die MTIE-Kenngröße des Testsignals Q mit der Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 in dem vorstehend beschriebenen MTIE-Toleranzmesssystem überwacht wird, tritt ein unerwünschtes Phänomen auf, nämlich, dass die MTIE-Kenngröße des Testsignals Q nicht mit der MTIE-Kenngröße übereinstimmt, die von der Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 erfasst wird.
  • Dieses Phänomen wird durch den Einfluss des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung erzeugt, das am Eingangsabschnitt der Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 vorgesehen ist.
  • Dies ergibt sich daraus, dass nach ITU-TO.172, 10.2.2 der ITU-Norm festgelegt ist, dass das LPF 18a, das in der Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 verwendet wird, eine Hochwertsperrkenngröße hat.
  • Das heißt, entsprechend der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße wurde festgelegt, dass dieses LPF 18a eine Dämpfung von – 3 dB bei 10 Hz ± 10% hat, wie in 11 gezeigt ist, und eine Hochwertsperrkenngröße (Zeitkonstante) haben sollte, die höhere Frequenzkomponenten relativ abrupt dämpft.
  • Somit erfährt von den drei Signalen S1, S2, S3, die den spezifischen Punkten a, b, c in der vorstehend beschriebenen regulären MTIE-Kenngrößenlinie entsprechen, die Komponente des ersten Signals S1, das die höchste Frequenz von 10 Hz hat, eine Dämpfung durch dieses LPF 18a.
  • Obwohl der vorstehend beschriebene Fall darin besteht, dass die jeweiligen Signale S1, S2, S3 Sinuswellenformen haben, werden, wenn eine andere Wellenform verwendet wird als die Sinuswelle, bei der sich monotoner Anstieg und monotoner Abfall wiederholen, höhere Hochfrequenzkomponenten als 10 Hz auch dann durch das LPF 18a gedämpft, wenn die Frequenz der Grundwellenkomponente dieses Signals nicht höher als 10 Hz ist, wobei ein Spitzenwert eines Signals, welches das LPF 18a durchläuft, nicht den Spitzenwert seines ursprünglichen Signals erreicht.
  • So kommt es, dass im Ergebnis die MTIE-Kenngröße, die von der Phasenschwankungsmessvorrichtung 18 erfasst wird, sich stark von der MTIE-Kenngröße des Testsignals Q unterscheidet, so dass die Zuverlässigkeit des gesamten MTIE-Messsystems deutlich herabgesetzt ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen herkömmlichen Probleme zu lösen und dann eine MTIE-Testsignalgebervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine MTIE-Kenngröße mittels einer MTIE-Messeinheit zu erfassen, die eine Phasenschwankungsmessvorrichtung umfasst, indem ein technisches Verfahren übernommen wird, um das Auftreten einer Messfehlers zu verhindern, der von einem Einfluss eines Hochwertsperrfilters zum Extrahieren einer Phasenschwankung in der MTIE-Messeinheit herrührt.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung eine Maximalzeitintervall-Testsignalgebervorrichtung (MTIE-Testsignalgebervorrichtung) bereitgestellt, in der ein Signal, das durch Modulieren eines Taktsignals aus einem Referenztaktgeber bezüglich der Phase mittels eines vorbestimmten MTIE-Testsignals erhalten wird, in eine Maximalzeitintervall-Messeinheit (MTIE-Messeinheit), die ein Tiefpassmessfilter mit einer vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße umfasst, an einem Eingangsabschnitt von dieser eingegeben wird, um das vorbestimmte MTIE-Testsignal zu erzeugen, das eine Messung einer vorbestimmten MTIE-Kenngröße auf Grundlage des Signals ermöglicht, Folgendes umfassend:
    einen Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt, der einen Zyklus, der einer Beobachtungszeit von jedem von gewünschten mehreren spezifischen Punkten fit eine vorbestimmte MTIE-Kenngröße von mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht, und eine Amplitude einstellt, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht;
    mehrere Signalgeberabschnitte, die mehrere Signale erzeugen, wovon jedes einen Zyklus, der einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte entspricht, und eine Amplitude hat, die einem Unterschied des MTIE-Werts zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, wobei der Zyklus und die Amplitude vom Zyklus/Amplituden-Einstellabschnitt eingestellt werden und sich wiederholende Wellenformen haben, wobei, nachdem die Signalamplitude während jeder Beobachtungszeit von ihrem unteren Grenzwert zu ihrem oberen Grenzwert angestiegen ist, sie vom oberen Grenzwert zum unteren Grenzwert sinkt und dann für jeden der gewünschten mehreren spezifischen Punkte ausgegeben wird; und
    einen Synthetisierabschnitt, der die mehreren Signale, die aus den mehreren Signalgeberabschnitten ausgegeben werden, durch Summierung der Signale, welche die Summe ausgeben, als das vorbestimmte MTIE-Testsignal synthetisiert,
    dadurch gekennzeichnet, dass die MTIE-Testsignalgebervorrichtung einen Haltezeiteinstellabschnitt umfasst, der eine Haltezeit einstellt, um den oberen Grenzwert und den unteren Grenzwert der sich wiederholenden Wellenform des Signals über die vorbestimmte Zeit so zu halten, dass ein Signalzyklus, der mindestens den kürzesten Zyklus der mehreren Signale hat, die von den mehreren Signalgeberabschnitten erzeugt werden, länger ist als eine vorbestimmte Zeit, die der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters in der MTIE-Messeinheit entspricht.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem zweiten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach dem ersten Aspekt bereitgestellt, die darüber hinaus einen Kenngrößenfestlegungsabschnitt umfasst, der die gewünschte MTIE-Kenngröße der mehreren MTIE-Kenngrößen für den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt festlegt.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem dritten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Haltezeiteinstellabschnitt die sich wiederholende Wellenform eines Signals, das mindestens den kürzesten Zyklus in den mehreren Signalgeberabschnitten hat, auf eine solche Wellenform einstellt, bei der, nachdem die Signalamplitude monoton von ihrem unteren Grenzwert auf ihren oberen Grenzwert angestiegen ist, der obere Grenzwert über eine vorbestimmte Zeit beibehalten wird, und dann, nachdem die Signalamplitude während der Beobachtungszeit, nachdem die Haltezeit verstrichen ist, vom oberen Grenzwert auf den unteren Grenzwert absinkt, der untere Grenzwert über die vorbestimmte Zeit beibehalten wird.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem vierten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem des ersten bis dritten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Haltezeiteinstellabschnitt als Einstellabschnitt für eine feststehende Haltezeit vorgesehen ist, der die Haltezeit über die vorbestimmte Zeit in einem Signalgeberabschnitt auf einen feststehenden Wert einstellt, um ein Signal zu erzeugen, das mindestens den kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte hat.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem fünften Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem des ersten bis dritten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Haltezeiteinstellabschnitt eine Funktion umfasst, um die Haltezeit in einem Signalgeberabschnitt mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte über die vorbestimmte Zeit auf einen beliebigen Wert einzustellen.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem sechsten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem des ersten bis dritten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Haltezeiteinstellabschnitt eine Funktion hat, um die Haltezeit in einem Signalgeberabschnitt einzustellen, um ein Signal mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte zu erzeugen, das einem Zyklus entspricht, der vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt eingestellt wurde.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem siebten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach dem ersten Aspekt bereitgestellt, die darüber hinaus einen Hochwertsperrfrequenzeinstellab schnitt umfasst, die, wenn eine Hochwertsperrfrequenz zur Festlegung der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters in der MTIE-Messeinheit verändert wird, eine Hochwertsperrfrequenz einstellt, die der veränderten Hochwertsperrfrequenz entspricht, wobei der Haltezeiteinstellabschnitt die Haltezeit einstellt, die einer Hochwertsperrfrequenz entspricht, die vom Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt in einem Signalgeberabschnitt eingestellt wurde, um das Signal mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte zu erzeugen.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem achten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem des ersten bis siebten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die mehreren Signalgeberabschnitte mehrere Signale mit einer im Wesentlichen sinuswellenartigen trapezförmigen Wellenform oder im Wesentlichen linearen trapezförmigen, sich wiederholenden Wellenformen erzeugen.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem neunten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem der ersten bis achten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt einen Zyklus-/Amplituden-Informationseinstellabschnitt umfasst, um Zyklusinformation, die einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte über eine gewünschte MTIE-Kenngröße der mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht, und Amplitudeninformation einzustellen, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, wobei die mehreren Signalgeberabschnitte mehrere Signalwellenforminformationsgeberabschnitte umfassen, die Wellenforminformation über mehrere Signale mit solch einer sich wiederholenden Wellenform erzeugen, wobei nachdem eine Signalamplitude während jeder Beobachtungszeit von ihrem unteren Grenzwert zu ihrem oberen Grenzwert angestiegen ist, sie vom oberen Grenzwert zum unteren Grenzwert sinkt, und zwar auf Grundlage einer vom Zyklus-/Amplituden-Informationseinstellabschnitt eingestellten Zyklusinformation, die einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte entspricht, und einer Amplitudeninformation, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, und sie an jeden der gewünschten mehreren spezifischen Punkte ausgibt;
    der Haltezeiteinstellabschnitt einen Haltezeitinformationseinstellabschnitt zur Einstellung einer Haltezeitinformation umfasst, um den oberen Grenzwert und den unteren Grenzwert der sich wiederholenden Signalwellenform über die vorbestimmte Zeit so zu halten, dass der Zyklus eines Signals mit mindestens dem kürzesten Zyklus in der Wellenforminformation der mehreren Signale, die von den mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitten erzeugt wurden, länger ist als eine vorbestimmte Zeit, die der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters in der MTIE-Einheit entspricht; und
    der Synthetisierabschnitt einen Wellenforminformationssynthetisierabschnitt umfasst, um die mehreren Signalwellenforminformationen, die von den mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitten erzeugt wurden, durch Summierung zu synthetisieren, um das vorbestimmte MTIE-Testsignal zu erzeugen und auszugeben.
  • Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, wird nach einem zehnten Aspekt der Erfindung die MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem des ersten bis neunten Aspekts bereitgestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt, die mehreren Signalgeberabschnitte, der Haltezeiteinstellabschnitt und der Synthetisierabschnitt aus einem digitalen Signalprozessor bestehen, das vorbestimmte MTIE-Testsignal vom digitalen Signalprozessor erzeugt und ausgegeben wird, und ein direkter Digital-Synthesizer als Phasenmodulator verwendet wird, um das Taktsignal aus dem Referenztaktgeber bezüglich der Phase mit dem vorbestimmten MTIE-Testsignal zu modulieren, das vom digitalen Signalprozessor erzeugt und ausgegeben wird.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung umfasst nicht unbedingt alle notwendigen Merkmale, so dass es sich bei der Erfindung auch um eine Teilkombination dieser beschriebenen Merkmale handeln kann.
  • Die Erfindung lässt sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen umfassender verstehen:
  • 1 ist ein Blockschema, das den Aufbau der MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A, 2B und 2C sind Signalwellenformdiagramme zur Erläuterung des Funktionsablaufs von Hauptkomponenten von 1;
  • 3A ist ein Schema, das die Ausgangskomponentenwellenform eines Hochwertsperrfilters zum Extrahieren einer Phasenschwankung zeigt, wenn die MTIE-Testsignalgebervorrichtung von 1 verwendet wird;
  • 3B ist ein Blockschema, das ein eigentliches MTIE-Toleranzmesssystem zeigt, bei dem die MTIE-Testsignalgebervorrichtung aus einem digitalen Signalprozessor (DSP) besteht, während ein direkter Digital-Synthesizer (DDS) als Phasenmodulator 16 verwendet wird, um ein Testsignal Q auszugeben;
  • 4 ist ein Blockschema, das den Aufbau der MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist ein Schema, das eine andere Signalwellenform zeigt, die in der MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 6 ist ein Schema, das eine herkömmlich festgelegte MTIE-Kenngrößenlinie zeigt;
  • 7 ist ein Schema, das die MTIE-Kenngrößenlinie von 6 in linearem Maßstab ausdrückt;
  • 8 ist ein Blockschema, das ein Beispiel eines Aufbaus der herkömmlichen MTIE-Testsignalgebervorrichtung zeigt;
  • 9A, 9B und 9C sind Signalwellenformdiagramme zur Erläuterung des Funktionsablaufs der herkömmlichen MTIE-Testsignalgebervorrichtung;
  • 10 ist ein Blockschema, das den Aufbau des herkömmlichen MTIE-Toleranzmesssystems zeigt; und
  • 11 ist ein Schema, das die Kennlinie eines Tiefpassmessfilters (LPF) zum Extrahieren einer herkömmlich festgelegten Phasenschwankung zeigt.
  • Nun wird im Einzelnen Bezug auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, genommen, worin gleiche Bezugszahlen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 zeigt einen Blockaufbau einer MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Diese MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 umfasst einen Kenngrößenfestlegungsabschnitt 21, einen Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22, einen Haltezeiteinstellabschnitt (Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt) 23, mehrere Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(n), und einen Synthetisierabschnitt 25.
  • Der Kenngrößenfestlegungsabschnitt 21 legt eine gewünschte MTIE-Kenngrößenlinie von mehreren MTIE-Kenngrößenlinien fest, die mehrere spezifische Punkte umfassen. Ein Benutzer gibt Daten und den MTIE-Wert jedes spezifischen Punkts der gewünschten MTIE-Kenngrößenlinie mittels eines (nicht gezeigten) Bedienungsabschnitts des Kenngrößenfestlegungsabschnitts 21 ein, oder wählt und gibt eine der mehreren MTIE-Kenngrößen auf Grundlage von Daten über die spezifischen Punkte an, die vorab in einem Speicher abgespeichert wurden.
  • Der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 erfasst eine Beobachtungszeit jedes spezifischen Punkts der MTIE-Kenngrößenlinie, die durch den Kenngrößenfestlegungsabschnitt 21 festgelegt wurde, und eine Amplitude, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den mehreren spezifischen Punkten entspricht, und zwar auf Grundlage derselben Vorgehensweise, wie mit Bezug auf 6 und 7 beschrieben wird, um Zyklen T1, T2, ... Tk und Amplituden (Spannung zwischen oberem und unterem Grenzwert (Spitze)) A1, A2, ... Ak zu bestimmen, und stellt dann diese Zyklen in k Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) der mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(n) ein.
  • Der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 empfängt Daten über die Zyklen T1, T2, ... Tk, die vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 bestimmt wurden, und falls eine der Frequenzen f1, f2, ... fk, die dem Zyklus entsprechen, in ein Dämpfungsband (ein Band, in dem ein Dämpfungsbetrag zunimmt, wenn die Frequenz ansteigt) des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung fällt, wird eine (Spitzen-) Haltezeit Th mit vorbestimmtem oberen Grenzwert und vorbestimmtem unteren Grenzwert in k Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) eingestellt.
  • Hier kann die Spitzenhaltezeit Th, die vom Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eingestellt wird, ein feststehender oder ein veränderlicher Wert sein, und wenn sie ein feststehender Wert ist, wird beispielsweise ein Wert übernommen, welcher der Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a entspricht, was später noch beschrieben wird.
  • Wenn die Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung fc (= 10 Hz) ist, ist seine Zeitkonstante Tc gleich ½ πfc. Wenn die k Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) ein Signal erzeugen, das den Spitzenwert in einem Zeitintervall vier- bis fünfmal länger hält, und ein Testsignal, das die Komponenten enthält, in das LPF 18a eingegeben wird, kann der Spitzenwert eines das LPF 18a durchlaufenden Signals in etwa gleich einem Spitzenwert eines Eingangssignals ausgelegt werden.
  • Somit sollte die Spitzenhaltezeit Th zum Beispiel 4/2 πfc oder darüber oder 5/2 πfc oder darüber betragen.
  • Hier hängt der untere Grenzwert der Spitzenhaltezeit Th von einer Wellenform innerhalb einer Beobachtungszeit ab, und wenn die Veränderungen in der Wellenform sehr langsam sind, kann diese Spitzenhaltezeit kurz sein. Wenn die Veränderungen in der Wellenform schnell sind, muss sie verlängert werden.
  • Falls die Spitzenhaltezeit Th auf irgendeinen veränderlichen Wert eingestellt ist, erfasst ein Benutzer eine beliebige Spitzenhaltezeit, die einen vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 eingestellten Zyklus entspricht, und stellt diesen Wert manuell ein.
  • Der Benutzer kann die Spitzenwerthaltezeit Th entsprechend einem Verhältnis oder einer Differenz zwischen einer Höchstfrequenz fx, die in das Dämpfungsband fällt, und einer unteren Grenzfrequenz fr des Dämpfungsbands des LPF 18a der Frequenzen f1, f2, ... fk erhalten, die den jeweiligen Zyklen T1, T2, ... Tk entsprechen, und stellt dann diesen Wert in den Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) ein.
  • In diesem Fall kann der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 die Operationsverarbeitung automatisch durchführen und eine berechnete Spitzenhaltezeit Th in den Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) einstellen.
  • In diesem Fall wird die Spitzenwerthaltezeit Th so eingestellt, dass sie einmal mehr als die notwendige Mindestzeit beträgt, um den Spitzenwert eines Signals, welches durch das LPF 18a läuft, ungefähr gleich dem Spitzenwert des Eingangssignals auszulegen.
  • Sofern die Spitzenhaltezeit Th nicht vom Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eingestellt ist, geben die Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) ein Sinuswellensignal mit einem Zyklus und einer Amplitude aus, die vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 eingestellt werden.
  • Wenn darüber hinaus die Spitzenhaltezeit Th vom Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eingestellt wird, geben die Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k), indem beide Spitzenwerte der Sinuswelle mit dem Zyklus und der Amplitude, der bzw. die vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 eingestellt wird, in einem Zeitintervall von Th verlängert gehalten werden, ein Signal mit im Wesentlichen trapezförmiger Welle aus, bei dem sich ein Teil der beiden Spitzen der Sinuswelle in einem horizontalen Zustand befindet.
  • Der Synthetisierabschnitt 25 gibt ein Signal aus, das durch Synthetisieren jeweiliger Signale S1, S2, ... Sk, die von den Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) ausgegeben werden, durch Summieren als Phasenmodulationssignal erhalten wird, das Veränderungen in der Phase einer festgelegten MTIE-Kenngröße bereitstellt.
  • Als Nächstes wird der Funktionsablauf der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
  • Wenn zum Beispiel die MTIE-Kenngröße von 6 durch den Kenngrößenfestlegungsabschnitt 21 festgelegt wird, stellt der Zyklus/Amplitudeneinstellabschnitt 22 den Zyklus T1 = 0,10 (= τ1 × 2) und die Amplitude A1 = α·0,3 im Signalgeberabschnitt 24(1) ein.
  • Darüber hinaus stellt der Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 den Zyklus T2 = 560 (= τ2 × 2) und die Amplitude A2 = α·0,7 im Signalgeberabschnitt 24(2) ein.
  • Darüber hinaus stellt der Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 den Zyklus T3 = 20000 (= τ3 × 2) und die Amplitude A3 = α·0,097 im Signalgeberabschnitt 24(3) ein.
  • Der Signalgeberabschnitt 24(1) gibt ein erstes Signal S1 aus, und entsprechend diesem ersten Signal S1 steigt, wie in 2A gezeigt ist, die Amplitude (Spannung) monoton von ihrem unteren Grenzwert (einem Spitzenwert) -A1/2 um den Betrag einer Amplitude A1 sinuswellenartig an und erreicht ihren oberen Grenzwert (einen Spitzenwert auf der anderen Seite) A1/2 in einem Zeitintervall von ½ des Zyklus T1 (d.h. der Beobachtungszeit τ1), der vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 eingestellt wurde, und danach wird der obere Grenzwert (der andere Spitzenwert) A1/2 nur in der Spitzenhaltezeit Th aufrechterhalten. Dann sinkt die Amplitude (Spannung) monoton um den Betrag einer Amplitude A1 sinuswellenartig im Zeitintervall der Beobachtungszeit (τ1), nachdem diese Haltezeit verstrichen ist, und erreicht den unteren Grenzwert (den Spitzenwert auf der einen Seite), und danach wird der Spitzenwert -A1/2 nur im Zeitintervall von Th aufrechterhalten, so dass sich eine im Wesentlichen trapezförmige Wellenform wiederholt.
  • Gleichermaßen gibt der Signalgeberabschnitt 24(2) ein zweites Signal 52 aus. Entsprechend diesem zweiten Signal S2 werden, wie in 2B gezeigt, ein unterer Grenzwert (ein Spitzenwert) und ein oberer Grenzwert (der andere Spitzenwert) mit einer Sinuswelle mit dem Zyklus T2 und der Amplitude A2, der bzw. die durch den Zyklus/Amplitudenabschnitt 22 eingestellt wird, oder beide Spitzenwerte ±A2/2 nur im Zeitintervall von Th verlängert gehalten, so dass sich eine im Wesentlichen trapezförmige Wellenform wiederholt.
  • Gleichermaßen gibt der Signalgeberabschnitt 24(3) ein drittes Signal S3 aus. Entsprechend diesem dritten Signal S3 werden, wie in 2C gezeigt, ein unterer Grenzwert (ein Spitzenwert) und ein oberer Grenzwert (der andere Spitzenwert) mit einer Sinuswelle mit einem Zyklus T3 und einer Amplitude A3, der bzw. die durch den Zyklus/Amplitudenabschnitt 22 eingestellt wird, oder beide Spitzenwerte ±A3/2 nur im Zeitintervall von Th verlängert gehalten, so dass sich eine im Wesentlichen trapezförmige Wellenform wiederholt.
  • Das erste, zweite und dritte Signal S1, S2 und S3, die aus diesen Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2) und 24(3) ausgegeben werden, werden durch Summieren durch den Synthetisierabschnitt 25 synthetisiert. Ein Signal S, das durch diese Synthetisierung durch Summierung erhalten wird, wird aus diesem Synthetisierabschnitt 25 als Phasenmodulationssignal ausgegeben.
  • Wenn das auf diese Weise erhaltene Phasenmodulationssignal S für das in 10 gezeigte MTIE-Toleranzmesssystem verwendet wird, wird ein Testsignal Q, das durch Modulieren eines Takts Cr in Bezug auf die Phase erzeugt wird und von einem Taktgeber 15 entsprechend dem Phasenmodulationssignal S verschickt wird, in eine Phasenschwankungsmesseinheit 18 eingegeben.
  • Da jedoch in diesem Fall das Testsignal Q durch das LPF 18a mit der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße, das im Eingangsabschnitt des Phasenschwankungsmessabschnitts 18 enthalten ist, nicht beeinträchtigt wird, ist das MTIE-Toleranzmesssystem in der Lage, insgesamt eine hochzuverlässige Messung durchzuführen.
  • Und zwar extrahiert das LPF 18a der Phasenschwankungsmesseinheit 18 jeweilige Komponenten des Phasenmodulationssignals S, das im Testsignal Q enthalten ist.
  • Beim ersten, zweiten und dritten Signal S1, S2 und S3, die in diesem Phasenmodulationssignal S enthalten sind, handelt es sich im Wesentlichen um trapezförmige Wellenformen, bei denen beide Spitzenwerte der Sinuswelle mit einem Zyklus und einer Amplitude, der bzw. die vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 eingestellt wird, nur im Zeitintervall von Th verlängert gehalten werden. Folglich ist ihr Zyklus nur um Th länger als die ursprüngliche Sinuswelle, und ihre Haltezeit ist ausreichend länger als eine Zeitkonstante, welche die vorbestimme Hochwertsperrkenngröße des LPF 18a zur Bedingung macht.
  • Aus diesem Grund nimmt von den drei Signalen S1, S2 und S3, die im Phasenmodulationssignal S enthalten sind, die Wellenform eines Ausgangssignals S1' aus dem LPF 18a zum ersten Signal S1 mit der höchsten Frequenz von 10 Hz monoton von einem Spitzenwert -A1/2 bis zum anderen Spitzenwert A1/2 in einem Zeitintervall zu, der, wie in 3A gezeigt, etwas länger ist als die Beobachtungszeit τ1, und sein Spitzenwert wird aufrechterhalten, und nimmt dann monoton vom anderen Spitzenwert A1/2 bis zum einen Spitzenwert -A1/2 in einem Zeitintervall ab, der wieder etwas länger ist als die Beobachtungszeit TI.
  • Folglich erreichen die Spitzenwerte des Signals S1', welches das LPF 18a durchläuft, immer die beiden Spitzenwerte der Wellenform des ursprünglichen Signals S1, ohne durch das LPF 18a gedämpft zu werden.
  • Weil die jeweiligen Wellenformen der Ausgangssignale aus dem LPF 18a zum zweiten und dritten Signal S2, S3, die einen viel längeren Zyklus haben als das erste Signal S1, kaum durch das LPF 18a beeinträchtigt werden, ergibt es sich, dass sie im Wesentlichen dieselbe Wellenform haben wie die in den 2B und 2C gezeigten ursprünglichen zweiten und dritten Signale S2, S3.
  • Somit fällt die MTIE-Kenngröße, die dadurch erfasst wird, dass eine Operationsverarbeitung auf Grundlage der Definition des MTIE zu einer Phasenschwankungskomponente erfolgt, die aus dem LPF 18a ausgegeben wird, fast mit der MTIE-Kenngröße des Testsignals Q so zusammen, dass die Zuverlässigkeit ihres Messergebnisses hoch ist.
  • Die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform kann so aufgebaut sein, dass Information über die Wellenformen der jeweiligen Signale S1, S2, ... Sk von den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) an den Synthetisierabschnitt 25 ausgegeben und Teile der Wellenforminformation durch Summierung durch den Synthetisierabschnitt 25 synthetisiert werden, um eine synthetisierte Wellenforminformation über die jeweiligen Signale S1, S2, ... Sk zu erhalten, und dann das synthetisierte Wellenformsignal S auf Grundlage dieser synthetisierten Wellenforminformation ausgegeben wird.
  • In diesem Fall fungiert der Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 von 1 als Zyklus/Amplituden-Informationseinstellabschnitt 22, um Zyklusinformation, die der Beobachtungszeit an jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte in einer gewünschten MTIE-Kenngrößenlinie von mehreren MTIE-Kenngrößenlinien entspricht, und Amplitudeninformation einzustellen, die einer Differenz im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht.
  • Die mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(n) fungieren als die mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitt 24(1), 24(2), ... 24(n), in denen die Signalamplitude von ihrem unteren Grenzwert zum oberen Grenzwert auf Grundlage von Zyklusinformation, die einer Beobachtungszeit an jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte, die vom Zyklus-/Amplituden-Informationseinstellabschnitt 22 eingestellt werden, und auf Grundlage von Amplitudeninformation zunimmt, die einer Differenz im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten der gewünschten mehreren spezifischen Punkte entspricht, und danach von diesem oberen Grenzwert zum unteren Grenzwert abnimmt, um eine Wellenforminformation über die mehreren Signale mit sich wiederholender Wellenform zu generieren und die Wellenforminformation auszugeben, die jedem der mehreren gewünschten spezifischen Punkte entspricht.
  • Der Haltezeiteinstellabschnitt 23 fungiert als der Haltezeitinformationseinstellabschnitt 23, der Haltezeitinformation einstellt, um den oberen Grenzwert und unteren Grenzwert in der sich wiederholenden Wellenform dieses Signals über den vorbestimmten Zeitintervall so zu halten, dass der Zyklus eines Signals mit dem kürzesten Zyklus in der Wellenforminformation der mehreren Signale, die von den mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(n) erzeugt werden, länger ist als eine vorbestimmte Zeit, die entsprechend der Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters der MTIE-Messvorrichtung bestimmt wird.
  • Der Synthetisierabschnitt 25 fungiert als der Wellenforminformationssynthetisierabschnitt 25, der das vorbestimmte MTIE-Testsignal erzeugt und ausgibt, indem die mehreren Teile der Signalwellenforminformation, die aus den mehreren Signalwellenformgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(n) ausgegeben werden, durch Summieren synthetisiert werden.
  • (Praxisbezogenes MTIE-Toleranzmesssystem)
  • 3 ist ein Blockschema, das ein praxisbezogenes MTIE-Toleranzmesssystem zeigt, in dem die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung aus einem digitalen Signalprozessor (DSP) besteht und ein direkter Digital-Synthesizer (DDS) als Phasenmodulator 16 verwendet wird, um das Testsignal Q auszugeben.
  • Gleiche Bezugszahlen sind in 3B denselben Bestandteilen wie in dem in 10 gezeigten MTIE-Toleranzsmesssystem zugeteilt, und deren Beschreibung unterbleibt.
  • Und zwar besteht in dem in 3B gezeigten MTIE-Toleranzmesssystem die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20, die den Zyklus-/Amplituden-(Informations-)Einstellabschnitt 22, die mehreren Signal(wellenforminformations)geberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(n), den Haltezeit(informations)einstellabschnitt 23 und den (Wellenforminformations-) Synthetisierabschnitt 25 umfasst, aus einem DSP (z.B. ADSP21061, hergestellt von Analog Devices Corporation) 30, und das vorbestimmte MTIE-Testsignal wird vom DSP 30 erzeugt und ausgegeben.
  • Dieser DSP 30 ist ein für digitale Signalverarbeitung zweckbestimmter Prozessor, der eine Architektur übernimmt, bei der eine sehr schnelle Operationsverarbeitungsleistung Priorität hat.
  • Somit kann der DSP 30 ohne Weiteres die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung, die den Zyklus-/Amplituden-(Informations-)Einstellab schnitt 22, die mehreren Signal(wellenforminformations)geberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(n), den Haltezeit(informations)einstellabschnitt 23 und den (Wellenforminformations-) Synthetisierabschnitt 25 umfasst, mit Funktionsblöcken, die Software enthalten, bilden.
  • Das MTIE-Testsignal, das aus dem DSP 30 ausgegeben wird, wird als Phasenmodulationssignal verwendet, wenn das aus dem Referenztaktgeber 15 ausgegebene Taktsignal in Bezug auf die Phase moduliert wird.
  • In diesem Fall wird, wenn der Phasenmodulator 16, der das Taktsignal aus dem Referenztaktgeber 15 in Bezug auf die Phasen entsprechend dem Phasenmodulationssignal S als das aus dem DSP 30 ausgegebene MTIE-Testsignal moduliert, der DDS (z.B. AD9854, hergestellt von Analog Devices Corporation) verwendet.
  • Dieser DDS 40 ist eine Schaltung zum Herstellen einer Schwingungswellenform zur Ausgabe durch Synthetisieren digitaler Daten, und im Spezielleren liest er Sinuswellen-Wellenformdaten aus, die vorab in einem internen Speicher abgespeichert wurden, setzt sie um und gibt sie dann entsprechend einem allgemeinen Verfahren aus.
  • Somit kann der DDS 40 ohne Weiteres den Phasenmodulator 16, der das Taktsignal aus dem Referenztaktgeber 15 in Bezug auf die Phase mit dem Phasenmodulationssignal S als MTIE-Testsignal, das vom DSP 30 ausgegeben wird, moduliert, mit Funktionsblöcken, die Software enthalten, bilden.
  • Darüber hinaus kann er so aufgebaut sein, dass ein Teil der Funktion des Synthesizers 25 u. dgl. des DSP 30 im DDS 40 enthalten ist.
  • Die MTIE-Testsignalgebervorrichtung, die mit dem DSP 30 ausgeführt ist, und das MTIE-Messsystem, das den Phasenmodulator 16 besitzt, der mit dem DDS 40 ausgeführt ist, sind, was Kostenleistung betrifft, im Vergleich zu einem Fall hervorragend, bei dem diese durch eine Kombination einzelner (diskreter) Schaltungen auf analoge Weise ausgeführt sind.
  • Bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform geben die mehreren Signalgeber 24(1), 24(2), ... 24(n) im Wesentlichen trapezförmige Wellenformsignale S1, S2, ... Sk aus, bei denen beide Spitzenwerte einer Sinuswelle, die einen vorbestimmten Zyklus und eine vorbestimmte Amplitude hat, der bzw. die vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 eingestellt wird, nur in einem Intervall einer Spitzenhaltezeit verlängert gehalten werden, die durch den Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eingestellt wird, und der Synthesizer 25 diese Signale S1, S2, ... Sk synthetisiert, um das Phasenmodulationssignal S zu erhalten.
  • Aus diesem Grund kann im Falle der Messung einer Phasenschwankung des Testsignals Q, das durch das Phasenmodulationssignal S phasenmoduliert wird, das durch die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform erfasst wird, ein Messfehler aufgrund eines Einflusses des LPF 18a in der Phasenschwankungsmesseinheit 18 ausgemerzt werden, wodurch eine hochzuverlässige Messung erzielt wird.
  • Weil die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform mit dem Kenngrößenfestlegungsabschnitt 21 zum Festlegen einer gewünschten MTIE-Kenngröße von mehreren MTIE-Kenngrößen ausgestattet ist, kann ein Phasenmodulationssignal S erzeugt werden, das einer MTIE-Kenngröße der mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht, das willkürlich festgelegt wird.
  • Weil die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform den Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 umfasst, um wie vorstehend beschrieben die Spitzenhaltezeit Th beliebig in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) einzustellen, kann eine optimale Spitzenhaltezeit Th eingestellt werden, die einer Beobachtungszeit jedes spezifischen Punkts für die MTIE-Kenngröße, einer Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung u. dgl. entspricht.
  • Da darüber hinaus bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform wie vorstehend beschrieben der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eine Spitzenhaltezeit ermittelt, die einem vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 eingestellten Zyklus entspricht, und diese Spitzenhaltezeit in jedem der mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) einstellt, kann eine optimale Spitzenhaltezeit automatisch am Zyklus eingestellt werden, der vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt 22 eingestellt wurde.
  • Was die Spitzenhaltezeit Th betrifft, die an den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) nach der ersten Ausführungsform eingestellt werden soll, soll die Spitzenhaltezeit nach dem einfachen Anstieg bei jedem der Signale S1, S2, ... Sk dieselbe sein wie die Spitzenhaltezeit Th nach dem einfachen Abstieg.
  • Ist jedoch die Spitzenhaltezeit Th länger als eine Zeit, die der Spitzenwert, der das zuvor erwähnte LPF 18a durchläuft, benötigt, um im Wesentlichen gleich dem Spitzenwert seines ursprünglichen Signals zu sein, brauchen die Spitzenhaltezeit Th nach dem einfachen Anstieg bei jedem der Signale S1, S2, ... Sk und die Spitzenhaltezeit Th nach dem einfachen Abstieg nicht unbedingt gleich zu sein, und statt dessen ist es zulässig, die Spitzenhaltezeit nach dem einfachen Anstieg und die Spitzenhaltezeit nach dem einfachen Abstieg auf verschiedene Zeiten einzustellen.
  • Darüber hinaus brauchen, was diese Spitzenhaltezeit Th anbelangt, über den gesamten Zyklus der Signale S1, S2, ... Sk die Spitzenhaltezeiten nach dem einfachen Anstieg oder die Spitzenhaltezeiten nach dem einfachen Abstieg nicht unbedingt gleich zu sein, und statt dessen ist es zulässig, diese Spitzenhaltezeiten so einzustellen, dass sich jede von diesen regelmäßig oder zufällig bei jedem Zyklus oder alle paar Zyklen verändert.
  • Bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform wird die Spitzenhaltezeit Th in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) durch den Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eingestellt.
  • Wenn eine normalerweise feststehende Spitzenhaltezeit Th in den jeweiligen, von den Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) kommenden Signalen S1, S2, ... Sk eingestellt wird, sollte ein Einstellabschnitt (23a) für eine feststehende Th zum Einstellen dieser feststehenden Spitzenhaltezeit Th nur in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(n) eingestellt werden.
  • In diesem Fall kann dann der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 entfallen.
  • Bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform sind alle der mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k), die ein Signal zur Synthese ausgeben, so aufgebaut, dass sie eine Wellenform ausgeben, bei welcher der Spitzenwert verlängert gehalten wird.
  • Alternativ ist es zulässig, nur einen Signalgeberabschnitt 24(1), der ein Signal erzeugt, das einem spezifischen Punkt mit der kürzesten Beobachtungszeit der mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) entspricht, d.h. ein Signal mit dem kürzesten Zyklus, oder einen Teil der anderen Signalgeberabschnitte 24(2), ... 24(k), einschließlich dieses Signalgeberabschnitts 24(1), eine Wellenform ausgeben zu lassen, in welcher der Spitzenwert mehr als eine vorbestimmte Zeit verlängert gehalten wird.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 4 ist ein Blockschema, das die zweite Ausführungsform der MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Gleiche Bezugszahlen sind in 4 denselben Bestandteilen wie in der in 1 gezeigten MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform zugeteilt, und deren Beschreibung unterbleibt.
  • Was die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten Ausführungsform betrifft, wurde ein Fall beschrieben, bei dem die Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung der Phasenschwankungsmesseinheit 18 feststand.
  • Die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der zweiten Ausführungsform wird jedoch auf einen Fall angewendet, bei dem die Hochwertsperrfrequenz fc des LPF 18a zum Extrahieren einer Phasenschwankung der Phasenschwankungsmesseinheit 18a beliebig veränderbar ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der zweiten Ausführungsform mit einem Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt 26 ausgestattet, der eine Hochwertsperrfrequenz einstellt, die einer Hochwertsperrfrequenz fc entspricht, wenn die Hochwertsperrfrequenz fc des LPF 18a auf irgendeinen Wert abgeändert wird.
  • Dann ermittelt der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eine Spitzenhaltezeit auf Grundlage der Hochwertsperrfrequenz, die der Hochwertsperrfrequenz fc des LPF 18a entspricht, die durch den Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt 26 eingestellt wurde, und stellt diesen Wert in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) ein.
  • In der Folge kann, selbst wenn die Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a verändert wird, eine optimale Spitzenhaltezeit automatisch in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) eingestellt werden, indem die veränderte Hochwertsperrfrequenz mit dem Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt 26 eingestellt wird.
  • Alternativ kann der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt 23 eine optimale Spitzenhaltezeit ermitteln und diese in den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) einstellen, und zwar auf Grundlage eines Zyklus, der durch die Hochwertsperrfrequenz des LPF 18a und den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt 22 eingestellt wird.
  • Die MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der zweiten Ausführungsform kann so aufgebaut sein, dass sie die Wellenform ausgibt, bei welcher der Spitzenwert über einen vorbestimmten Zeitintervall nur vom Signalgeberabschnitt 24(1) verlängert gehalten wird, der den kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) hat, und nicht von all den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) zur Ausgabe der Synthesesignale, oder von einem der anderen Signalgeberabschnitte 24(2), ... 24(k) einschließlich des Signalgeberabschnitts 24(1).
  • (Weitere Ausführungsform)
  • 5 ist ein Schema, das eine Signalwellenform zeigt, die in der MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Der Aufbau der MTIE-Testsignalgebervorrichtung dieser weiteren Ausführungsform ist derselbe wie der MTIE-Testsignalgebervorrichtung der in 1 und 4 gezeigten ersten und zweiten Ausführungsform, und deshalb unterbleibt eine Beschreibung davon.
  • Bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform wurde ein Fall beschrieben, bei dem es sich bei jeweiligen Signalen, die von den mehreren Signalgeberabschnitten 24(1), 24(2), ... 24(k) erzeugt werden, um Signale handelt, bei denen Veränderungen in der Amplitude (Spannung) zwischen Spitzenwerten sinuswellenartig und im Wesentlichen trapezförmig sind.
  • Bei der MTIE-Testsignalgebervorrichtung dieser weiteren Ausführungsform wird jedoch davon ausgegangen, dass die mehreren Signalgeberabschnitte 24(1), 24(2), ... 24(k) (siehe 1 und 4) Signale ausgeben, bei denen Veränderungen in der Amplitude (Spannung) zwischen den Spitzenwerten im Wesentlichen trapezförmig sind, wie in 5 gezeigt ist.
  • Selbst wenn das Signal verwendet wird, bei dem die Veränderungen in der Amplitude (Spannung) zwischen den Spitzenwerten linear und im Wesentlichen trapezförmig sind, ist es theoretisch möglich, denselben Funktionsablauf und dieselbe Wirkung zu erzielen wie mit der MTIE-Testsignalgebervorrichtung 20 der ersten und zweiten Ausführungsform, welche das Signal verwenden, bei dem die Veränderungen in der Amplitude (Spannung) zwischen den Spitzenwerten sinuswellenartig und im Wesentlichen trapezförmig sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, dass mindestens einer der mehreren Signalgeberabschnitte ein Signal mit einer Wellenform ausgibt, in der beide Spitzenwerte eines Signals, das einen Zyklus und eine Amplitude hat, der bzw. die durch den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt eingestellt wurde, in einem Zeitintervall verlängert gehalten werden, der länger als eine vorbestimmte Zeit dauert, und der Synthetisierabschnitt diese Signale synthetisiert, um ein Phasenmodulationssignal zu erhalten.
  • Somit kann beim Messen einer Phasenschwankung eines Testsignals mit einer Phasenschwankungsmesseinheit, das durch dieses Phasenmodulationssignal in der Phase moduliert wurde, ein Messfehler aufgrund eines Einflusses durch das LPF zum Extrahieren einer Phasenschwankung der Phasenschwankungsmesseinheit ausgemerzt werden, wodurch eine hochzuverlässige Messung erzielt wird.
  • Indem darüber hinaus ein Kenngrößenfestlegungsabschnitt vorgesehen ist, um eine gewünschte Kenngröße aus den mehreren MTIE-Kenngrößen selektiv festzulegen, kann die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Phasenmodulationssignal erzeugen, das einer beliebig festgelegten MTIE-Kenngröße von den mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht.
  • Indem darüber hinaus ein Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt vorgesehen ist, um irgendeine Haltezeit an mindestens einem der mehreren Signalgeberabschnitte einzustellen, kann die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Spitzenwerthaltezeit, die einer Beobachtungszeit jedes für die MTIE-Kenngröße spezifischen Punkts entspricht, eine Hochwertsperrfrequenz des LPF zum Extrahieren einer Phasenschwankung der Phasenschwankungsmesseinheit u. dgl. einstellen.
  • Weil der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt eine Haltezeit einstellt, die einem Zyklus entspricht, der durch den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt an mindestens einem der mehreren Signalgeberabschnitte eingestellt wurde, kann die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung eine optimale Haltezeit einstellen, die einem Zyklus entspricht, der durch den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt eingestellt wurde.
  • Weil ein Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt zum Einstellen einer Hochwertsperrfrequenz vorgesehen ist, die einer veränderbaren Hochwertsperrfrequenz eines Tiefpassmessfilters entspricht, das zum Messen einer Phasenschwankung in einem Testsignal, das durch das Phasenmodulationssignal in der Phase moduliert wurde, verwendet wird, und der Spitzenhaltezeiteinstellabschnitt eine Haltezeit einstellt, die einer Hochwertsperrfrequenz entspricht, die durch den Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt an mindestens einem der mehreren Signalgeberabschnitte eingestellt wurde, kann die MTIE-Testsignalgebervorrichtung der vorliegenden Erfindung automatisch eine Spitzenwerthaltezeit einstellen, die dieser Hochwertsperrfrequenz entspricht, auch wenn die Hochwertsperrfrequenz eines Tiefpassmessfilters zum Messen einer Phasenschwankung verändert wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es somit gemäß der vorliegenden Erfindung, indem ein technisches Verfahren übernommen wird, das verhindert, dass ein Messfehler aufgrund eines Einflusses durch das Hochwertsperrfilter zum Extrahieren einer Phasenschwankung in der MTIE-Messeinheit auftritt, möglich, eine MTIE-Testsignalgebervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine MTIE-Kenngröße mit der MTIE-Messvorrichtung, welche die Phasenschwankungsmesseinheit umfasst, richtig zu erfassen.

Claims (10)

  1. Maximalzeitintervallfehler-Testsignalgebervorrichtung (20), im Nachfolgenden als MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) bezeichnet, in der ein Signal, das durch Modulieren eines Taktsignals aus einem Referenztaktgeber (15) bezüglich der Phase mittels eines vorbestimmten MTIE-Testsignals erhalten wird, in eine Maximalzeitintervall-Messeinheit, MTIE-Messeinheit (18), die ein Tiefpassmessfilter (18a) mit einer vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße an einem Eingangsabschnitt von dieser eingegeben wird, um das vorbestimmte MTIE-Testsignal zu erzeugen, das eine Messung einer vorbestimmten MTIE-Kenngröße auf Grundlage des Signals ermöglicht, Folgendes umfassend: einen Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt (22), der einen Zyklus, der einer Beobachtungszeit von jedem von gewünschten mehreren spezifischen Punkten für eine vorbestimmte MTIE-Kenngröße von mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht, und eine Amplitude einstellt, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht; mehrere Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ... 24(n)), die mehrere Signale erzeugen, wovon jedes einen Zyklus, der einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte entspricht, und eine Amplitude hat, die einem Unterschied des MTIE-Werts zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, wobei der Zyklus und die Amplitude vom Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt (22) eingestellt werden und sich wiederholende Wellenformen haben, wobei, nachdem die Signalamplitude während jeder Beobachtungszeit von ihrem unteren Grenzwert zu ihrem oberen Grenzwert angestiegen ist, sie vom oberen Grenzwert zum unteren Grenzwert sinkt und dann für jeden der gewünschten mehreren spezifischen Punkte ausgegeben wird; und einen Synthetisierabschnitt, der die mehreren Signale, die aus den mehreren Signalgeberabschnitten (24(1), 24(2), ... 24(n)) ausgegeben werden, durch Summierung der Signale, welche die Summe ausgeben, als das vorbestimmte MTIE-Testsignal synthetisiert, dadurch gekennzeichnet, dass die MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) einen Haltezeiteinstellabschnitt (23) umfasst, der eine Haltezeit einstellt, um den oberen Grenzwert und den unteren Grenzwert der sich wiederholenden Wellenform des Signals über die vorbestimmte Zeit so zu halten, dass ein Signalzyklus, der mindestens den kürzesten Zyklus der mehreren Signale hat, die von den mehreren Signalgeberabschnitten (24(1), 24(2), ... 24(n)) erzeugt werden, länger ist als eine vorbestimmte Zeit, die der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters (18a) in der MTIE-Messeinheit (18) entspricht.
  2. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus einen Kenngrößenfestlegungsabschnitt (21) umfasst, der die gewünschte MTIE-Kenngröße der mehreren MTIE-Kenngrößen für den Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt (22) festlegt.
  3. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezeiteinstellabschnitt (23) die sich wiederholende Wellenform eines Signals, das mindestens den kürzesten Zyklus in den mehreren Signalgeberabschnitten (24(1), 24(2), ..., 24(n)) hat, auf eine solche Wellenform einstellt, bei der, nachdem die Signalamplitude monoton von ihrem unteren Grenzwert auf ihren oberen Grenzwert angestiegen ist, der obere Grenzwert über eine vorbestimmte Zeit beibehalten wird, und dann, nachdem die Signalamplitude während der Beobachtungszeit, nachdem die Haltezeit verstrichen ist, vom oberen Grenzwert auf den unteren Grenzwert absinkt, der untere Grenzwert über die vorbestimmte Zeit beibehalten wird.
  4. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezeiteinstellabschnitt (23) als Einstellabschnitt (23a) für eine feststehende Haltezeit vorgesehen ist, der die Haltezeit über die vorbestimmte Zeit in einem Signalgeberabschnitt auf einen feststehenden Wert einstellt, um ein Signal zu erzeugen, das mindestens den kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) hat.
  5. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezeiteinstellabschnitt (23) eine Funktion umfasst, um die Haltezeit in einem Signalgeberabschnitt mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) über die vorbestimmte Zeit auf einen beliebigen Wert einzustellen.
  6. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltezeiteinstellabschnitt (23) eine Funktion hat, um die Haltezeit in einem Signalgeberabschnitt einzustellen, um ein Signal mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2),..., 24(n)) zu erzeugen, das einem Zyklus entspricht, der vom Zyklus-/Amplitudeneinstellabschnitt (22) eingestellt wurde.
  7. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus einen Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt (26) umfasst, die, wenn eine Hochwertsperrfrequenz zur Festlegung der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters (18a) in der MTIE-Messeinheit (18) verändert wird, eine Hochwertsperrfrequenz einstellt, die der veränderten Hochwertsperrfrequenz entspricht, wobei der Haltezeiteinstellabschnitt (23) die Haltezeit einstellt, die einer Hochwertsperrfrequenz entspricht, die vom Hochwertsperrfrequenzeinstellabschnitt (26) in einem Signalgeberabschnitt eingestellt wurde, um das Signal mit mindestens dem kürzesten Zyklus der mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) zu erzeugen.
  8. MTIE-Testsignalgebervorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) mehrere Signale mit einer im Wesentlichen sinuswellenartigen trapezförmigen Wellenform oder im Wesentlichen linearen trapezförmigen, sich wiederholenden Wellenformen erzeugen.
  9. MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt (22) einen Zyklus/Amplituden-Informationseinstellabschnitt (22) umfasst, um Zyklusinformation, die einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte über eine gewünschte MTIE-Kenngröße der mehreren MTIE-Kenngrößen entspricht, und Amplitudeninformation einzustellen, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, wobei die mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) mehrere Signalwellenforminformationsgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)) umfasst, die Wellenforminformation über mehrere Signale mit solch einer sich wiederholenden Wellenform erzeugen, wobei nachdem eine Signalamplitude während jeder Beobachtungszeit von ihrem unteren Grenzwert zu ihrem oberen Grenzwert angestiegen ist, sie vom oberen Grenzwert zum unteren Grenzwert sinkt, und zwar auf Grundlage einer vom Zyklus-/Amplituden-Informationseinstellabschnitt (22) eingestellten Zyklusinformation, die einer Beobachtungszeit von jedem der gewünschten mehreren spezifischen Punkte entspricht, und einer Amplitudeninformation, die einem Unterschied im MTIE-Wert zwischen aneinander angrenzenden spezifischen Punkten von den gewünschten mehreren spezifischen Punkten entspricht, und sie an jeden der gewünschten mehreren spezifischen Punkte ausgibt; der Haltezeiteinstellabschnitt (23) einen Haltezeitinformationseinstellabschnitt (23) zur Einstellung einer Haltezeitinformation umfasst, um den oberen Grenzwert und den unteren Grenzwert der sich wiederholenden Signalwellenform über die vorbestimmte Zeit so zu halten, dass der Zyklus eines Signals mit mindestens dem kürzesten Zyklus in der Wellenforminformation der mehreren Signale, die von den mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitten (24(1), 24(2), ..., 24(n)) erzeugt wurden, länger ist als eine vorbestimmte Zeit, die der vorbestimmten Hochwertsperrkenngröße des Tiefpassmessfilters in der MTIE-Einheit entspricht; und der Synthetisierabschnitt (25) einen Wellenforminformationssynthetisierabschnitt (25) umfasst, um die mehreren Signalwellenforminformationen, die von den mehreren Signalwellenforminformationsgeberabschnitten (24(1), 24(2), ..., 24(n)) erzeugt wurden, durch Summierung zu synthetisieren, um das vorbestimmte MTIE-Testsignal zu erzeugen und auszugeben.
  10. MTIE-Testsignalgebervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zyklus-/Amplituden-Einstellabschnitt (22), die mehreren Signalgeberabschnitte (24(1), 24(2), ..., 24(n)), der Haltezeiteinstellabschnitt (23) und der Synthetisierabschnitt (25) aus einem digitalen Signalprozessor (30) bestehen, das vorbestimmte MTIE-Testsignal vom digitalen Signalprozessor (30) erzeugt und ausgegeben wird, und ein direkter Digital-Synthesizer (40) als Phasenmodulator (16) verwendet wird, um das Taktsignal aus dem Referenztaktgeber (15) bezüglich der Phase mit dem vorbestimmten MTIE-Testsignal zu modulieren, das vom digitalen Signalprozessor (30) erzeugt und ausgegeben wird.
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