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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Auflagekonstruktion mit automatisch
anpassbarer Auflagefläche
zur Aufnahme jeder Art von Körper,
wobei die Auflagekonstruktion mindestens einen Sockel und eine Gesamtheit
unterschiedlicher Kontaktstücke
aufweist, die aneinander angrenzen und durch Verbindungseinrichtungen
so mit dem Sockel verbunden sind, dass sie im Verhältnis zueinander
und im Verhältnis
zu dem Sockel beweglich sind, um die automatisch anpassbare Auflagefläche auszubilden, wobei
die Verbindungseinrichtungen mindestens eine Gesamtheit von Plattformen
gleichen Niveaus aufweisen, die eine selbe Etage ausbilden, wobei jede
Plattform mit dem Sockel durch mindestens ein Gelenk verbunden ist,
wobei die durch ein Gelenk ausgebildete Gesamtheit, mindestens eine
Plattform und die entsprechenden Kontaktstücke ein Basismodul festlegen.
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Stand der Technik
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Es
gibt unterschiedliche Auflagekonstruktionen. Sie können zwecks
Komfort von Personen zum Beispiel in Matratzen, Sitzen, Sofas usw.
verwendet werden. Sie können
auch in der Industrie in Stoßdämpferböcken, Zubringerbändern zum
Verkeilen oder zum Transportieren zerbrechlicher, wertvoller und/oder
voluminöser
Gegenstände
verwendet werden.
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Auf
bekannte Art und Weise bestehen bestimmte Auflagekonstruktionen
wie zum Beispiel diejenigen, die bei Möbeln für Matratzen oder Sofas verwendet
werden, aus einer Schaumstoffkonstruktion. Nichtsdestoweniger sind
diese Schaumstoffkonstruktionen jedoch nicht zufriedenstellend,
weil sie dazu neigen, sich in den Auflagezonen des Körpers zu
verdichten. In diesen Zonen wird die Dichte des Schaumstoffes konzentriert,
wodurch die Auflagekonstruktionen unbequem, und die Aufteilung der Kräfte auf
die Gesamtheit der Auflagekonstruktion uneinheitlich werden. Von
der Verwendung solcher Auflagekonstruktionen im Krankenhausbereich
wird stark abgeraten, da sie in den Auflagezonen des Körpers übermäßige Kompressionen
der Gewebe und eine Störung
der Blutzirkulation fördern,
die bis zur Ausbildung wunder Stellen gehen kann. Außerdem können die
Schaumstoffkonstruktionen nur schwer gereinigt und keimfrei gemacht
werden. Sie begünstigen
auf Grund dieser Tatsache die Vermehrung von Mikroben und von Bakterien.
Die Auflagekonstruktionen sind außerdem schwer wiederverwertbar.
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Andere
Auflagekonstruktionen, die ebenfalls bei Möbeln verwendet werden können, umfassen eine
mit Luft oder Wasser gefüllte
Hülle.
Das Aufblasen oder das Füllen der
Auflagekonstruktionen kann beim Einsatz mit einer mehr oder weniger
angenäherten
Häufigkeit
verändert
werden, um zum Beispiel die Blutzirkulation bei bettlägerigen
Personen zu begünstigen.
Die Hülle
kann eine einzige dichte Kammer ausbilden oder kann in Abteile unterteilt
werden, die untereinander dicht sind oder nicht. Wenn eine Luft-
oder Wasserverbindung zwischen den unterschiedlichen Abteilen der
Hülle vorhanden
ist, begünstigen
die Auflagekonstruktionen die Verteilung des Gewichtes des Körpers auf
die Gesamtheit der Auflagefläche.
Dennoch weisen diese Auflagekonstruktionen große Nachteile auf. In der Tat
sind sie kostspielig, nicht praktisch, und durch die Luftdichtheit
ihrer Hülle
wird das Schwitzen von Personen gefördert, was für diese
sehr unangenehm ist. Außerdem
sind die Wassermatratzen besonders schwer zu handhaben und können nur
in Horizontalposition verwendet werden.
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Im
Rahmen desselben Gedankens wird bei komplexeren Auflagekonstruktionen
ein Wasserbett verwendet, welches mit schwimmenden Rundholzstücken bedeckt
ist. Diese Auflagekonstruktionen weisen zahlreiche Nachteile auf,
darunter auch die zuvor erwähnten,
und sind deshalb nicht zufriedenstellend.
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Es
gibt auch Auflagekonstruktionen mit Federn. Diese ermöglichen
jedoch nicht die Sicherstellung einer einheitlichen Verteilung der
sich ergebenden Kräfte
von der Auflagefläche
auf den Körper.
Im Falle zum Beispiel eines unebenen Gegenstandes, der auf einer
solchen Auflagekonstruktion aufliegt, werden die unter den erhabenen
Zonen liegenden Federn stark belastet, während dies bei den daran angrenzenden
Federn nicht der Fall ist. Das Gewicht des Gegenstandes wird somit
konzentriert und durch einige Federn getragen, während der Rest des Gegenstandes
nicht oder nur wenig auf der Auflagefläche aufliegt. Beim Transport
von zerbrechlichen und/oder voluminösen Gegenständen können die lokalisierten Kräfte zu einer
Verschlechterung, sogar zum Bruch der betroffenen Gegenstände führen. Da die
sich von der Auflagekonstruktion ergebenden Kräfte nicht einheitlich auf den
Körper
verteilt sind, wird von Matratzen, bei denen diese Auflagekonstruktionen
mit Federn verwendet werden, im Krankenhausbereich aus den oben
erwähnten
Gründen
abgeraten.
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Weitere
Arten von automatisch anpassbaren Auflagekonstruktionen, wie sie
zum Beispiel in der Veröffentlichung
FR-A-2 064 944 beschrieben
sind, ermöglichen
die Verteilung des Auflagedruckes eines Körpers. Diese Auflagekonstruktion
weist ein verzweigtes Gerüst
auf, welches mit einem ersten gelenkig gelagerten Hebel versehen
ist, der mittels eines Drehpunktes im Verhältnis zur Basis gelenkig gelagert
ist. Der erste Hebel trägt
zwei zweite gelenkig gelagerte Hebel, die mittels Drehpunkten im
Verhältnis
zu dem ersten Hebel gelenkig gelagert sind. Jeder zweite Hebel trägt vier
dritte gelenkig gelagerte Hebel, die mittels Drehpunkten im Verhältnis zu
den zweiten Hebeln gelenkig gelagert sind. Die zweiten und dritten
Hebel weisen eine H-Form auf, wovon die äußersten Enden der Schenkel
die Drehpunkte tragen. Die dritten Hebel tragen an ihren äußersten
Enden Platten, die eine Auflagefläche ausbilden, wobei die Platten
mittels Drehpunkten im Verhältnis
zu den dritten Hebeln gelenkig gelagert sind. Diese gelenkig gelagerte
Tragkonstruktion, die abgestufte Drehgelenke aufweist, ist platzraubend
und begrenzt die Bewegungen auf einen Rotationsfreiheitsgrad pro
Drehpunkt. Außerdem
benötigt
sie eine bedeutende Anzahl von Teilen, was der Grund für ein hohes
Gewicht und hohe Herstellungskosten ist. Diese Lösung ist somit nicht zufriedenstellend.
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Schließlich ist
in der Veröffentlichung
US-B1-6 217 121 ein
Therapiekissen beschrieben, welches aus praktisch vertikalen Stangen
ausgebildet ist, deren freie äußerste Enden
kugelförmig
sind und eine Auflagefläche
ausbilden. Die Stangen sind mit Federn kombiniert, die ihnen eine
vertikale Beweglichkeit verleihen, um die Auflagefläche dem
Profil des Körpers
anzupassen, den sie tragen. Da nur eine vertikale Beweglichkeit
vorhanden ist, ist die Verformbarkeit dieser Auflagekonstruktion
begrenzt. Außerdem
sind die Reibungen zwischen den Vertikalstangen nachteilig für die Wirksamkeit
dieser Auflagekonstruktion, die nicht zufriedenstellend ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Beseitigung dieser Unannehmlichkeiten
ab, indem eine Auflagekonstruktion mit automatisch anpassbarer Auflagefläche mit
geringem Gewicht, geringem Platzbedarf, geringen Kosten vorgeschlagen
wird, die hygienisch ist, leicht gewaschen und desinfiziert werden
kann, die eine bedeutende Lebensdauer, eine erhöhte Kontaktstückdichte
aufweist und es ermöglicht, praktisch
einheitlich und homogen die Kräfte
zu verteilen, die das Ergebnis der Auflagekonstruktion auf dem Gegenstand
oder der Person sind, die auf einer solchen Konstruktion aufliegen.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Auflagekonstruktion der
im Oberbegriff angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass die
Plattformen eine Sternform mit drei Schenkeln aufweisen, wovon jeder
mindestens ein Kontaktstück
trägt,
und dass die Gelenke aus der Gruppe ausgewählt sind, die mindestens die
mechanischen Kugelgelenke und die elastischen Verbindungen umfasst,
so dass die Kontaktstücke
und die Plattformen drei Rotationsfreiheitsgrade aufweisen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Verbindungseinrichtungen eine Anzahl „n" von Plattformeinheiten
mit unterschiedlichen Niveaus, die eine Anzahl „n" von Etagen festlegen, wobei die Plattformen
der Etage „n" die Kontaktstücke tragen,
wobei jede Plattform der Etage „n" mit einer Plattform der Etage „n – 1" durch mindestens
ein Gelenk verbunden ist, wobei jede Plattform der Etage „n – 1" mindestens zwei
Plattformen der Etage „n" trägt und mit
einer Plattform der Etage „n – 2" durch mindestens
ein Gelenk verbunden ist, und jede Plattform der ersten Etage mit
dem Sockel durch mindestens ein Gelenk verbunden ist, wobei die
Plattformen eine Sternform mit drei Schenkeln aufwei sen, und wobei die
Gelenke aus der Gruppe ausgewählt
sind, die mindestens die mechanischen Kugelgelenke, die elastischen
Verbindungen umfasst.
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Die
Auflagekonstruktion umfasst vorteilhafterweise mehrere aneinander
angrenzende Basismodule, die so angeordnet sind, dass sich die Plattformen
ineinander verschachteln.
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Die
Plattformen und die Kontaktstücke
sind vorteilhafterweise so angeordnet, dass die Kontaktstücke aneinander
angrenzend sind, damit die Kontaktstücke mehr als 85% der Auflagefläche belegen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
sind die Gelenke aus unterschiedlichen Teilen ausgebildet, die an
den Plattformen angebracht sind.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
sind die Gelenke mindestens teilweise so in die Plattformen integriert,
dass sie mit den Plattformen Monoblockteile ausbilden.
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Die
Auflagekonstruktion umfasst vorteilhafterweise Rückholeinrichtungen, die angeordnet
sind, um mit den Gelenken zusammenzuwirken, um die Plattformen in
ihre Ausgangsposition zurückzuholen, wenn
die Auflagekonstruktion nicht mehr in Form eines aufliegenden Körpers beansprucht
wird. Die Rückholeinrichtungen
sind aus der Gruppe ausgewählt,
die mindestens die Federn, die Federscheiben, die Elastomerkeile,
die Federblätter
umfasst.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Gelenke und die Rückholeinrichtungen
aus einem einzelnen Teil aus elastischem Werkstoff.
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Vorzugsweise
sind die Gelenke, welche die Plattformen einer Etage „n" mit den Plattformen
einer Etage „n – 1" oder mit dem Sockel
verbinden, praktisch im Schwerpunkt jeder Plattform der Etage „n" angeordnet, um einen
Schwinghebel auszubilden. Die Kontaktstücke, die durch die Plattform
der Etage „n" getragen sind, sind
beiderseits ihres Schwerpunktes angeordnet. Und die Gelenke, welche
die Plattformen einer Etage „n – 1" mit den Plattformen
einer Etage „n" verbinden, sind
beiderseits des Schwerpunktes jeder Plattform der Etage „n – 1" angeordnet.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform sind
die Schenkel der sternförmigen
Plattformen durch einen Winkel von praktisch 120° paarweise voneinander getrennt,
und die Plattformen einer selben Etage sind praktisch identisch.
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Die
Plattformen sind aus einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgeführt.
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Die
Plattformen der Etage „n" können aneinander
angrenzend und benachbart sein und ein Verbindungselement umfassen,
welches zur Begrenzung ihrer relativen Verlagerung angeordnet ist.
Das Verbindungselement kann aus einem flexiblen elastischen Band
bestehen, welches um benachbarte Kontaktstücke von mindestens zwei benachbarten Plattformen
herum angeordnet ist.
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Die
Auflagekonstruktion kann außerdem Führungseinrichtungen
der Kontaktstücke
umfassen. Die Führungseinrichtungen
können
aus einem Überzug
bestehen, der mit Öffnungen
versehen ist, die Führungsöffnungen
zur Aufnahme der Kontaktstücke festlegen,
wobei der mit Öffnungen
versehene Überzug
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die mindestens ein Gitter, ein Netz, eine perforierte Platte
umfasst. Die Führungseinrichtungen
können
auch einen auf den Kontaktstücken
angeordneten elastischen Überzug
umfassen, wobei die Kontaktstücke
mit dem elastischen Überzug
mittels einer Technik verbunden sind, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die mindestens das Kleben, das Vernieten, das Schweißen umfasst.
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Die
Kontaktstücke
können
einen Querschnitt aufweisen, der aus der Gruppe ausgewählt ist,
die mindestens den Zylinder, das Sechseck, das Quadrat umfasst.
Sie weisen vorteilhafterweise an ihrem freien äußersten Ende einen zumindest
teilweise kugelförmigen
Kopf auf, sind aus einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgeführt und
sind angeordnet, um eine praktisch ebene Auflagefläche festzulegen,
wenn die Auflagekonstruktion nicht in Form eines aufliegenden Körpers beansprucht
wird.
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Zusammenfassende Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die dazugehörigen
Zeichnungen besser verständlich, wobei:
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1 eine
perspektivische Teildraufsicht auf eine Untereinheit einer Auflagekonstruktion
gemäß der Erfindung
darstellt,
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2 eine
perspektivische Teilunteransicht der Untereinheit von 1 ist,
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3 eine
Seitenteilansicht der Untereinheit von 1 ist,
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4 eine
vollständige
Unteransicht der Untereinheit von 1 ist,
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5 eine
Draufsicht auf mehrere Untereinheiten ist, die auf einem Träger angeordnet
sind, um eine Auflagekonstruktion gemäß der Erfindung auszubilden,
und
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6 eine
vollständige
perspektivische Ansicht der Untereinheit von 4 ist.
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Möglichkeiten der industriellen
Anwendung
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Die
Auflagekonstruktionen können
im Allgemeinen für
zahlreiche Anwendungen verwendet werden, bei denen eine vertikale,
schräge,
horizontale oder sonst Ir gendeine Auflage für jede Art von Körper, Personen
und/oder oder Gegenständen
benötigt wird.
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Bei
einer ersten Kategorie von Anwendungen werden die Auflagekonstruktionen
im Bereich des Komforts verwendet und dienen als Auflage für sitzende
oder im Bett liegende Personen. Diese Auflagen können Anti-Wundbetten, Ruhesitze wie zum Beispiel
beim Zahnarzt, Sessel, Sofas, Liegestühle, Bürostühle, Passagiersitze in Autos,
Flugzeugen, Bussen, Bahnen, Kissen zum Beispiel für Rollstühle, für Krankentragen,
für Schlittentragen
oder jede andere Krankenwagenausrüstung, Rehabilitationsmatratzen,
insbesondere solche sein, die im Wasser untergetaucht werden können, damit
sie im Schwimmbad einsetzbar sind. Diese Auflagen können außerdem zum
Beispiel orthopädische
Sohlen sein.
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Bei
einer zweiten Kategorie von Anwendungen werden die Auflagekonstruktionen
im Transportbereich verwendet und dienen als Auflagen für zum Beispiel
zerbrechliche und/oder kostspielige und/oder voluminöse Gegenstände. Diese
Auflagen können
Dämpfungskeile
sein, die zum Beispiel zum Verkeilen von Gegenständen in einem Container verwendet
werden, Zwischenkeile, die zum Beispiel zwischen einer Rollenfördereinrichtung
und einem zu verlagernden Gegenstand positioniert werden, wobei der
Zwischenkeil den Gegenstand bei seiner Verlagerung begleiten kann.
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Eine
dritte Kategorie umfasst Anwendungen wie zum Beispiel die Polsterung
von Rucksäcken,
die Herstellung von stoßgedämpften Mauern
oder Böden,
zum Beispiel für
Sporthallen, Isolationszimmer, Spielzimmer für Kinder, wobei die Konstruktion
an sich ein Spiel für
Kinder darstellen könnte.
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Die
Beschreibung bezieht sich auf nicht begrenzende Art auf eine Auflagekonstruktion,
die in die erste Kategorie von Anwendungen gehört und als Matratze zum Beispiel
für ein
Anti-Wundbett verwendet wird, welches für den Krankenhausbereich bestimmt
ist. Es ist offensichtlich, dass die Erfindung auch für Auflagekonstruktionen
verwendbar ist, die zu den anderen, zuvor erwähnten Kategorien von Anwendungen
gehören.
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Beste Art der Ausführung der
Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren umfasst die Auflagekonstruktion 1 einen
Sockel 2, eine Gesamtheit unterschiedlicher Kontaktstücke 3,
die aneinander angrenzen und die automatisch anpassbare Oberfläche ausbilden,
sowie Verbindungseinrichtungen 4, welche die Kontaktstücke 3 bewegbar
mit dem Sockel 2 verbinden.
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Der
Sockel 2 besteht aus einem in 5 dargestellten
Rahmen 2a, dessen Seitenränder mit Traversen 2b verbunden
sind. Der Sockel 2 kann auch aus einer massiven oder durchbrochenen
Platte, einem Netzwerk von Rohren, die parallel sind oder nicht,
oder aus jeder anderen selbsttragenden gleichwertigen Auflage bestehen.
Der Sockel 2 ist zum Beispiel aus Kunststoff, Holz, Verbundwerkstoffen,
Metall oder jedem anderen gleichwer tigen Werkstoff hergestellt.
Die Auflagekonstruktion 1 kann einen oder mehrere Sockel 2 aufweisen,
die untereinander verbunden oder nicht, aneinander angrenzend sind oder
nicht, oder eventuell im Verhältnis
zueinander miteinander gelenkig verbunden sind. Jeder Sockel 2 kann
verringerte Abmessungen in der Größenordnung von einigen Quadratzentimetern
oder größere Abmessungen
in der Größenordnung
von mehreren Quadratmetern aufweisen. Die Sockel 2 können Füße aufweisen
oder können
selbst auf dem Boden oder jeder anderen Auflage positioniert sein.
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Jedes
der Kontaktstücke 3 weist
ein unteres äußerstes
Ende 31 auf, welches mit den Verbindungseinrichtungen 4 verbunden
ist, und ein freies oberes äußerstes
Ende 32, welches die automatisch anpassbare Auflagekonstruktion 1 ausbildet.
Die Kontaktstücke 3 weisen
einen zylindrischen Querschnitt auf, können jedoch einen sechseckigen,
quadratischen oder einen Querschnitt jeder anderen angepassten Form
aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform (siehe 3)
weist jedes Kontaktstück 3 eine
zum Beispiel zylindrische Stange 33 auf, die in Richtung
ihres unteren äußersten
Endes 31 eine Durchmesserverringerung aufweist, die zwei einander
gegenüberliegende
Ansätze 34, 34' festlegt, die,
wie später
detaillierter beschrieben, dafür verwendet
werden, um die Kontaktstücke 3 mit
den Verbindungseinrichtungen 4 durch Einpassung zu befestigen,
wie veranschaulicht ist, oder mittels eines Stiftes (nicht dargestellt)
oder mittels jeder anderen gleichwertigen Einrichtung. Bei einer
weiteren Ausführungsform
können
die Kontaktstücke 3 auf
die Verbindungseinrichtungen 4 geklebt sein. Das freie äußerste Ende
des Kontaktstückes 3 weist
einen halbkugelförmigen
Kopf 32 auf, dessen Durchmesser größer als derjenige der Stange 33 ist.
Der Kopf 32 ermöglicht,
dass die Oberfläche
des Kontaktstückes 3,
welches durch den Körper
belastet wird, der auf der Auflagekonstruktion 1 aufliegt,
unabhängig
von der Position des Kontaktstückes 3 praktisch
konstant bleibt. Die Stange 33 und der Kopf 32 können aus
einem einzigen Stück
oder mehreren zusammenmontierten Teilen ausgebildet sein. Der Kopf 32 ist
zum Beispiel auf der Stange 33 befestigt, womit welcher mittels
einer Drehverbindung drehbeweglich verbunden ist. Die Stange 33 und/oder
der Kopf 32 können starr
sein und aus bearbeitetem oder gießgeformtem Kunststoff, Verbundwerkstoffen,
Metall und Legierungen oder jedem anderen gleichwertigen Werkstoff hergestellt
sein. Sie kann auch aus elastisch verformbaren Werkstoffen hergestellt
sein, zum Beispiel aus Gummi, Elastomer oder jedem anderen gleichwertigen
Werkstoff.
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Unter
Bezugnahme insbesondere auf 1 bis 4 weisen
die Verbindungseinrichtungen 4 eine Gesamtheit von Plattformen 41–44 auf,
die untereinander und/oder mit dem Sockel 2 (in diesen
Figuren nicht dargestellt) durch Gelenke 51–54 verbunden
sind, damit die Plattformen 41–44 untereinander und
im Verhältnis
zum Sockel 2 beweglich sind.
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Die
Plattformen 41–44 sind
wie veranschaulicht auf unterschiedlichen Niveaus angeordnet, wobei
jedes Niveau eine Etage „n" ausbildet. Die Auflagekonstruktion 1 weist
somit je nach Bedarf eine Vielzahl von Etagen „n" auf, wobei die minimale Auflagekonstruktion 1 eine
einzige Etage aufweisen kann.
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Auf
allgemeine Art und Weise tragen die Plattformen von Etage „n" in einer Auflagekonstruktion 1,
die „n" Etagen aufweist,
jeweils mindestens zwei Kontaktstücke 3. Jede Plattform
der Etage „n" ist mittels eines
Gelenkes mit einer Plattform der Etage „n – 1" verbunden, wobei jede Plattform der
Etage „n – 1" mittels eines weiteren
Gelenkes mit einer Plattform der Etage „n – 2" verbunden ist, usw. bis zu der ersten
Etage, die mittels eines weiteren Gelenkes mit dem Sockel 2 verbunden
ist. Die Plattformen sind so angeordnet, dass jede Plattform einer
niedrigeren Etage „n – 1" mindestens zwei
Plattformen der höheren
Etage „n" trägt.
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Das
veranschaulichte Beispiel zeigt eine Auflagekonstruktion 1 mit
vier Etagen. Auf diese Weise und unter Bezugnahme auf 1 bis 3 trägt bei dieser
Auflagekonstruktion 1 jede Plattform 44 der vierten
Etage drei Kontaktstücke 3 und
ist in ihrem Mittelpunkt mittels eines Gelenkes 54 mit
einer Plattform 43 der dritten Etage verbunden. Jede Plattform 43 der
dritten Etage trägt
drei Plattformen 44 der vierten Etage und ist in ihrem
Mittelpunkt mittels eines Gelenkes 53 mit einer Plattform 42 der
zweiten Etage verbunden. Jede Plattform 42 der zweiten Etage
trägt drei
Plattformen 43 der dritten Etage und ist in ihrem Mittelpunkt
mittels eines Gelenkes 53 mit einer Plattform 41 der
ersten Etage verbunden. Jede Plattform 41 der ersten Etage
ist in ihrem Mittelpunkt mittels eines Gelenkes 51 mit
dem Sockel 2 verbunden. Die aus einem Gelenk 51,
den Plattformen 41–44,
die damit verbunden sind, ausgebildete Einheit sowie die entsprechenden
Kontaktstücke 3 bilden
ein Basismodul aus, und die Auflagekonstruktion 1 ist das
Ergebnis mehrerer identischer Basismodule, die aneinander angrenzend
angeordnet sind. Die Anzahl der Basismodule ist von der zu verwirklichenden
Auflagefläche
abhängig.
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Bei
dem dargestellten Beispiel sind die Plattformen 41–44 im
Verhältnis
zu einer Achse oder im Verhältnis
zu einer durch ihren Schwerpunkt hindurchgehenden Ebene symmetrisch.
Sie sind zum Beispiel aus Platten aus Kunststoff, Holz, Verbundwerkstoffen,
Metall oder jedem anderen gleichwertigen Werkstoff mit einer Dicke
hergestellt, die in Abhängigkeit
von dem verwendeten Werkstoff schwankt und im Allgemeinen über 1 mm
liegt. Sie können
aus starren oder vorzugsweise elastisch verformbaren Werkstoffen
hergestellt werden. Die Plattformen 44 der vierten Etage,
welche die Kontaktstücke 3 tragen, weisen
zum Beispiel in einem Kreis von 60 bis 170 mm liegende Außenabmessungen
auf, und die Plattformen 41 der ersten Etage weisen in
einem Kreis von vorzugsweise größer als
170 mm liegende Abmessungen auf.
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Die
Plattformen 41–44 weisen
eine Sternform mit drei Schenkeln 41 bis 44a,
b und c auf. Es ist selbstverständlich,
dass die Plattformen 41–44 einer selben Etage
oder von unterschiedlichen Etagen aus unterschiedlichen, starren
oder elastisch verformbaren Werkstoffen hergestellt werden können. Die
Sternform ist besonders vorteilhaft, da sie es den Plattformen 41–44 einer
selben Etage ermöglicht, sich
ineinander zu verschachteln, wie durch 4 veranschaulicht.
Auf diese Weise sind die Plattformen der oberen Etage so angeordnet,
dass die Kontaktstücke
aneinander angrenzend sind, um eine homogene und dichte Oberfläche auszubilden.
Mit zylindrischen Kontaktstücken
mit einem Durchmesser von 2,5 cm wird auf diese Weise ein Deckungsgrad von
mehr als 85% im Verhältnis
zu der Gesamtoberfläche
der Auflagekonstruktion 1 erreicht. Solche Ergebnisse können mit
Plattformen anderer Formen nicht erreicht werden.
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Die
Plattform 44 der vierten Etage weist Öffnungen 44d auf,
die zur Befestigung der Kontaktstücke 3 bestimmt sind.
Die anderen Plattformen 41, 42, 43 weisen Öffnungen 41d, 42d, 43d jeweils
zur Befestigung der Gelenke 52, 53, 54 auf.
Jede Plattform 41–44 weist
außerdem Öffnungen 41e–44e jeweils zur
Befestigung der Gelenke 51–54 auf. Alle diese Öffnungen
sind vorzugsweise identisch und zylindrisch, können jedoch auch anders sein
und jede andere angepasste Form aufweisen. Bei der Plattform 44 sind
die für
die Kontaktstücke 3 vorgesehenen Öffnungen
symmetrisch beiderseits des Schwerpunktes der Plattform 44 und
am äußersten
Ende eines jeden Schenkels des Sternes angeordnet. In gleicher Weise
sind bei jeder Plattform 41, 42, 43 die
für die
Gelenke 52, 53, 54 vorgesehenen Öffnungen 41d, 42d, 43d symmetrisch
beiderseits des Schwerpunktes der Plattform 41, 42, 43 und
am äußersten Ende
eines jeden Armes des Sternes angeordnet. Die für die Gelenke 51–54 vorgesehenen Öffnungen 41e–44e sind
vorzugsweise jeweils im Schwerpunkt der Plattform 41–44 angeordnet.
Auf diese Weise bildet jede Plattform 41–44 mit
dem Gelenk 51–54,
mit dem sie verbunden ist, und welches mit einer unteren Plattform
verbunden ist, einen Schwinghebel aus, der sich in Abhängigkeit
von der Belastung, die durch den auf der Auflagekonstruktion 1 aufliegenden
Körper
auf die Kontaktstücke 3 aufgebracht
wird, neigt. Der Schwinghebel ermöglicht die Aufteilung des Körpers zwischen
den Kontaktstücken 3 der
Auflagekonstruktion, die sich folglich verformt, so dass jede aufliegende
Zone des Körpers
einer Kraft ausgesetzt wird, die das Ergebnis einer Kraft der Auflagekonstruktion 1,
die praktisch gleich und homogen ist.
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Die
Gelenke 51–54 können aus
Teilen aus elastisch verformbarem oder starrem Werkstoff bestehen
und in Kombination mit elastisch verformbaren oder starren Plattformen 41–44 verwendet
werden. Ein Gelenk 51–54 aus
elastisch verformbarem Werkstoff kann auf diese Weise mit einer
Plattform 41–44 aus
elastisch verformbarem oder starrem Werkstoff kombiniert werden.
In gleicher Weise kann ein Gelenk 51–54 aus starrem Werk stoff
mit einer Plattform 41–44 aus
elastisch verformbarem oder starrem Werkstoff kombiniert werden.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsform
bestehen die Gelenke 51–54 aus in den Plattformen 41–44 integrierten
Teilen, die mit ihnen Monoblockteile ausbilden. Jedes Gelenk 51–54 kann auf
diese Weise zwei Teile umfassen, einen mit einer ersten Plattform
einer Etage „n" verbundenen ersten Teil,
einen mit einer Plattform einer Etage „n – 1" verbundenen zweiten Teil, wobei die
zwei Teile angeordnet sind, um sich ineinander einzupassen und das Gelenk 51–54 auszubilden.
Jedes Gelenk 51–54 kann
außerdem
drei Teile umfassen, einen mit einer ersten Plattform einer Etage „n" verbundenen ersten Teil,
einen mit einer Plattform einer Etage „n – 1" verbundenen zweiten Teil, einen zwischen
den ersten und zweiten Teilen angeordneten dritten Zwischenteil,
in die er eingepasst wird, um mit ihnen das Gelenk 51–54 auszubilden.
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Wenn
die Gelenke aus unterschiedlichen Teilen von Plattformen 41–44 bestehen
und damit verbunden sind, werden sie an ihren äußersten Enden zwischen eine
Plattform einer Etage „n" und eine Plattform
einer Etage „n – 1" in entsprechende Öffnungen
eingepasst. Diese Gelenke sind entweder mechanische Kugelgelenke
oder elastische Verbindungen und bieten den Vorteil, dass sie in
einer begrenzten Zone drei Rotationsfreiheitsgrade konzentrieren,
was mit Drehverbindungen nicht möglich
ist. Auf diese Weise wird die Beweglichkeit von jedem Kontaktstück 3 und von
jeder Plattform 41–44 dadurch
erhöht,
und der Komfort der Auflagekonstruktion 1 wird verbessert.
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Die
Gelenke 51–54 können auch
mit Rückholeinrichtungen
zusammenwirken, welche die Plattformen in ihre Ausgangsposition
zurückholen,
wenn die Auflagekonstruktion 1 nicht mehr durch einen aufliegenden
Körper
beansprucht wird. Die Rückholeinrichtungen
sind zum Beispiel Federn, Federscheiben, Elastomerkeile, Federblätter.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind die Gelenke 51–54 und
die Rückholeinrichtungen einstückig aus
elastischem Werkstoff zum Beispiel mit einer Achse A1–A4, die
praktisch symmetrisch im Verhältnis
zu einer mittleren Ebene ist, die praktisch senkrecht zu der Achse
A1–A4
verläuft.
Jedes Gelenk 51–54 erfüllt die
Gelenk- und Rückholeinrichtungsfunktion.
Die Gelenke 51–54 sind
zylindrisch und weisen auf jeder Seite ihrer mittleren Ebene Zonen
mit kleinerem Durchmesser 51a, 51b–54a auf, wobei 54a einander
gegenüberliegende
Ansätze festlegt,
die verwendet werden, um die Gelenke 51–54 durch Einpassung
mit den Plattformen 41–44 und/oder
dem Sockel 2 zu verbinden. Der mittlere Teil eines jeden
Gelenkes 51–54,
der zwischen den Zonen 51a, 51b–54a angeordnet
ist, weist eine teilweise kugelförmige
Form auf, die es ermöglicht,
dass die Neigung der Plattformen 41–44 zueinander und
im Verhältnis
zu dem Sockel 2 nicht gestört wird. Die Gelenke 51–54 können selbstverständlich andere Formen
aufweisen und mit den Plattformen 41–44 und/oder mit dem Sockel 2 durch
Kleben, Schweißen,
Schrauben oder jedes andere gleichwertige Mittel verbunden sein.
Die Gelenke 51–54 können auch aus
einem oder mehreren Teilen ausgebildet sein.
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Bei
dem dargestellten Beispiel sind die Plattformen 44 der
vierten Etage aneinander angrenzend und benachbart angeordnet, und
sind untereinander durch ein Verbindungselement 60 verbunden,
welches ihre relative Verlagerung begrenzt. Das Verbindungselement 60 ist
aus einem flexiblen elastischen Band oder aus jeder anderen gleichwertigen
Einrichtung ausgebildet. Es ist um drei benachbarte Kontaktstücke 3 von
drei aneinander angrenzenden Plattformen 44 herum angeordnet.
Das flexible Band 60 ermöglicht es zu vermeiden, dass
sich die Plattformen 44 in bestimmten Positionen überlappen
und dann in dieser Position blockiert bleiben. Das flexible Band 60 trägt noch
mehr zur Rückholung
der Plattformen 44 in ihre Anfangsposition bei, wenn die
Auflagekonstruktion 1 nicht mehr durch einen aufliegenden
Körper
beansprucht wird. In gleicher Weise können andere Verbindungselemente
zwischen den Plattformen 43 oder 43 oder 41 vorgesehen
sein, wenn sie aneinander angrenzend oder benachbart angeordnet
sind. Die Plattformen 41–44 können auch Formen
und besondere Abmessungen aufweisen, die jedes Überlappungsrisiko begrenzen.
Die Sternform, wie sie zum Beispiel dargestellt ist, wird zu diesem
Zweck angeraten. In gleicher Weise können die Ränder der Sterne abgerundet
oder abgeschrägt sein,
damit die Plattformen 41–44 im Falle einer Überlappung
nicht blockiert bleiben.
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Auf
allgemeine Art und Weise, und unter Bezugnahme auf das durch die
Figuren veranschaulichte Beispiel ist der Sockel 2 praktisch
eben, die Plattformen 41–44 sind praktisch
parallel zu dem Sockel 2, und die Kontaktstücke 3 sind
praktisch senkrecht zu der Plattform 44 der vierten Etage.
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Auf
diese Weise wird die Auflagekonstruktion 1 im Ruhezustand
nicht durch einen aufliegenden Körper
belastet, wobei die Kontaktstücke 3 eine
praktisch ebene Auflagefläche
festlegen.
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Wenn
sich eine Person auf die Auflagekonstruktion 1 legt, kippen
die Plattformen 44, dann 43, dann 42,
dann 41, bis das Gleichgewicht erreicht ist. Diese besonders
originelle Anordnung ermöglicht
auf diese Weise, dass alle Kontaktstücke 3 der Auflagekonstruktion 1,
die durch den aufliegenden Körper belastet
werden, eine praktisch gleiche resultierende Kraft auf den aufliegenden
Körper
ausüben.
Dieses Gleichgewicht wird unabhängig
davon erreicht, welches die Einsatzposition der Auflagekonstruktion 1 ist,
ob horizontal, vertikal oder schräg, und unabhängig davon,
um welchen aufliegenden Körper
es sich handelt, Person und/oder Gegenstand. Wenn der Körper auf
der Auflagekonstruktion 1 verlagert wird, bilden die Gelenke 51–54 Rückholeinrichtungen
aus, die es der Auflagekonstruktion 1 ermöglichen,
sich automatisch wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und den Kontaktstücken 3,
die Verlagerung des Körpers
zu begleiten.
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Die
Plattformen 41–44 und
die Kontaktstücke 3 können so
dimensioniert und positioniert sein, dass die Kontaktstücke 3 zueinander
benachbart sind, und dass die Auflagefläche maximal ist. Wenn sich
ein Körper
auf der Auflagekonstruktion 1 in Auflage befindet und die
Kontaktstücke 3 zueinander
benachbart sind, führen
sie sich gegenseitig im Verhältnis
zueinander in ihrer Verlagerung.
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Gemäß den Ausführungsformen
können
die Kontaktstücke 3 mit
Führungseinrichtungen
verbunden sein, die sie bei ihrer Verlagerung führen, wenn die Auflagekonstruktion 1 durch
einen Körper
in Auflage belastet wird. Diese Führungseinrichtungen können aus
einem Überzug
bestehen, der die durch die Kontaktstücke 3 ausgebildete
Auflagefläche
abdeckt, wobei der Überzug
mit Öffnungen
versehen ist, die für
jedes Kontaktstück 3 eine
Führungsöffnung festlegen,
wie zum Beispiel ein Gitter, ein Netz, eine perforierte Platte aus
jedem angepassten Werkstoff. Diese Führungseinrichtungen können auch
einen elastischen Überzug
umfassen, der über
den Kontaktstücken 3 angeordnet
ist, wobei die Kontaktstücke 3 mit
diesem Überzug
mittels einer Technik verbunden sind, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die
mindestens das Kleben, das Vernieten, das Schweißen umfasst. Der Überzug besteht
zum Beispiel aus Gortex®, aus Dartex®, aus
Naturfaser-, Synthetikfaser- oder Kunstfasergewebe usw.
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Wenn
die Kontaktstücke 3 den
größten Teil der
Auflagefläche
abdecken, kann jedes Kontaktstück 3 von
einer in Richtung der Auflagefläche
ausgerichteten Öffnung
durchquert werden. Die Öffnung begünstigt die
Zirkulation von Luft durch die Auflagekonstruktion 1 hindurch,
wobei sie auf diese Weise das Schwitzen der aufliegenden Person
begrenzt. Die Öffnungen
können
außerdem
für den
Durchgang eines Fluids, einer Flüssigkeit
oder eines Gases, zum Beispiel von klimatisierter Luft verwendet
werden.
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Die
Amplitude der Verformung der automatisch anpassbaren Auflagefläche ist
insbesondere von der Größe der Plattformen 41–44 sowie
der Anzahl „n" von Etagen abhängig. Je
größer die
Plattformen 41–44 sind,
umso größer ist
die Amplitude eines jeden Schwinghebels. Je größer die Anzahl „n" von Etagen, umso
größer ist
die Amplitude der Verformung.
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Die
Auflagekonstruktionen 1 gemäß der Erfindung können dank
ihrer Konzeption und dank der verwendeten Werkstoffe leicht gereinigt,
desinfiziert und keimfrei gemacht werden. Dieser Aspekt ist besonders
nützlich
und wichtig, wenn die Auflagekonstruktionen 1 im Krankenhausbereich
zum Einsatz kommen. Die Reinigung wird zum Beispiel mittels Besprühen oder
durch Eintauchen in eine Reinigungsflüssigkeit und/oder Desinfektionsmittel
durchgeführt. Die
Krankenhausmatratzen, die aus einer solchen Auflagekonstruktion
bestehen, können
auf diese Weise zwischen zwei Patienten vollständig desin fiziert werden, was
das Risiko von Ansteckung und von zusätzlichen Infektionen begrenzt.
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In
Abhängigkeit
von ausgewählten
Werkstoffen können
sie bedeutende Lebensdauern aufweisen, wodurch sie auf lange Sicht
besonders preiswert sind.
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Die
Auflagekonstruktion 1 kann außerdem in Kombination mit einer
Vibrationsvorrichtung eingesetzt werden, welche die Konstruktion
auf Zufallsbasis aktiviert, um zu massieren und/oder die Blutzirkulation
zu begünstigen.
Diese Kombination ist insbesondere für lange Bettlägerigkeiten
besonders schätzenswert.
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Diese
Beschreibung stellt klar unter Beweis, dass die Erfindung die Erfüllung der
festgelegten Ziele und insbesondere das Erhalten einer leichten, wirksamen
und wirtschaftlichen Konstruktion ermöglicht. Die Verwendung von
Kugelgelenk- und/oder elastischen Verbindungen ermöglicht zusammen
mit einer begrenzten Anzahl von Teilen und einem verringerten Raumbedarf
eine optimale Beweglichkeit der die Auflagefläche ausbildenden Kontaktstücke. Die Kontaktstücke legen
die einheitlichen Auflageflächen fest.
Der Abstand zwischen den aneinander angrenzenden Kontaktstücken ist
dank der sternförmigen Plattformen
maximal begrenzt. Auf diese Weise ist die erhaltene Auflagefläche „voll", und weist eine
bedeutende Verformungsfeinheit auf, so dass die sich aus der Auflagekonstruktion
ergebenden Kräfte
einheitlich auf den darauf aufliegenden Gegenstand oder Person verteilt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt, sondern erstreckt sich auf jede für Fachleute auf diesem Gebiet
offensichtliche Abänderung
und Variante, wobei sie in dem Schutzumfang verbleibt, der in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.