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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von
Essigsäure
durch eine Carbonylierung von Methanol.
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Stand der Technik
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Ein
wichtiges Verfahren zur Herstellung von Essigsäure ist die Carbonylierung
von Methanol mit Kohlenmonoxid in einem flüssigen Reaktionsmedium. Die
Reaktion wird im Allgemeinen in Gegenwart eines Katalysators, z.
B. eines Katalysators eines Metalls der Gruppe VIII wie Rhodium,
eines halogenhaltigen Katalysatorpromotors, z. B. Methyliodid, und
Wasser durchgeführt.
Ein ionischer Katalyse-Stabilisator/Copromotor wie Lithiumiodid
kann auch vorhanden sein. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht
darin, dass zusätzlich
zur erwünschten
Essigsäure
auch verschiedene Anteile an unerwünschten Verunreinigungen erzeugt
werden, z. B. Permanganat reduzierende Verbindungen (PCR) einschließlich Carbonylverbindungen
wie Acetaldehyd, ungesättigten
Aldehyden wie Crotonaldehyd und 2-Ethylcrotonaldehyd, von Acetaldehyd
verschiedenen gesättigten
Aldehyden wie Butyraldehyd und 2-Ethylbutyraldehyd und Ketonen wie
Aceton und Methylethylketon, die alle bei der Bestimmung der "Permanganatzeit" eine Rolle spielen,
einem wichtigen kommerziellen Test, den das Essigsäure-Produkt
für viele
Endverwendungen bestehen muss. Andere unerwünschte Verunreinigungen, die
beim Methanolcarbonylierungsverfahren erzeugt werden, sind Propionsäure, die
bei der Herstellung von Produkten wie Vinylacetat ähnlich wie
Essigsäure
reagiert, oft aber eine nachteilige Auswirkung auf Eigenschaften
solcher Produkte hat, und, wenn Methyliodid als Katalysatorpromotor
verwendet wird, höhere Alkyliodide,
z. B. C2-C12-Alkyliodide
wie Ethyliodid und Hexyliodid, die mittels Destillation schwieriger
als Methyliodid von Essigsäure
zu entfernen sind und die neben anderen nachteiligen Auswirkungen
die Katalysatoren vergiften, die gewöhnlich bei der Herstellung
von Vinylacetat aus Essigsäure
verwendet werden.
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Es
wird angenommen, dass das in der Reaktion gebildete Acetaldehyd
zusätzlich
dazu, dass es die Selektivität
für Essigsäure des
Methanolcarbonylierungsverfahrens vermindert, an der Bildung mehrerer
der obigen Verunreinigungen dadurch maßgeblich beteiligt ist, dass
es eine weitere Reaktion erfährt.
Somit kann Acetaldehyd unter typischen Reaktionsbedingungen mittels
Aldolkondensation und Aldol-Kreuzkondensation verschiedene Hydroxyaldehyde
bilden, die dann dehydratisiert werden, wodurch ungesättigte Aldehyde
wie Crotonaldehyd und 2-Ethylcrotonaldehyd gebildet werden. Darüber hinaus
können
aufgrund des Vorhandenseins von Wasserstoff im Reaktionsabschnitt
aufgrund der Wassergas-Konvertierungsreaktion einige der Acetaldehyde
zu Ethanol reduziert werden, das dann zu Propionsäure carbonyliert
wird. Schließlich
kann eine solche Verbindung, wenn Methyliodid als Katalysatorpromotor
vorhanden ist und/oder ein ionisches Iodid wie Lithiumiodid als
Katalysatorpromotor/-copromotor verwendet wird, mit Acetaldehyd
oder einer Carbonylverbindung reagieren, die aus Acetaldehyd synthetisiert
ist, wodurch ein oder mehrere C2-C12-Alkyliodide gebildet werden, die schwieriger
als Methyliodid von Essigsäure
abzutrennen sind.
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Hinsichtlich
der Verminderung der Selektivität
zu Essigsäure,
die durch die Bildung von Acetaldehyd bewirkt wird, und die nachteiligen
Auswirkungen, die aus dem Vorhandensein sogar kleiner Mengen an
Acetaldehyd und aus Acetaldehyd gebildeten Verbindungen im Essigsäureprodukt
resultieren, die sowohl bei der Methanolcarbonylierungsreaktion
als auch der Reinigung des Essigsäure-Produkts gebildet wurden,
ist ein Verfahren zur Verminderung der Menge an Acetaldehyd in einem
beliebigen Teil der Reaktion und/oder Reinigungsabschnitten des
Systems wünschenswert.
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Das
U.S.-Patent Nr. 3,769,329 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch die Carbonylierung
von Methanol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Katalysatorsystems,
umfassend Rhodium und eine Halogenkomponente, wobei das Halogen
Iod oder Brom ist.
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Die
U.S.-Patente Nr. 5,001,259 ,
5,026,908 und
5,144,068 offenbaren Verfahren
zur Herstellung von Essigsäure
durch die Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid in einem
flüssigen
Medium, das einen mit einem Iodidsalz stabilisierten Rhodiumkatalysator
zusammen mit einem Alkyliodid, einem Alkylacetat und einer ungewöhnlich niedrigen
Wasserkonzentration enthält.
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Verschiedene
Verfahren zur Verminderung von Verunreinigungskonzentrationen bei
Verfahren zur Herstellung von Essigsäure sind offenbart worden.
Die
U.S.-Patente Nr. 5,155,265 ,
5,155,266 und
5,202,481 offenbaren die
Reinigung von Essigsäure,
die durch eine Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid bei einer
niedrigen Wasserkonzentration hergestellt wird und Iodid-, ungesättigte und
Carbonylverunreinigungen enthält,
durch die Behandlung des Endprodukts mit Ozon.
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Das
U.S.-Patent Nr. 5,625,095 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch die Carbonylierung
von Methanol mit Kohlenmonoxid in Gegenwart eines Rhodiumkatalysators,
von Iodidsalzen und Methyliodid, wobei die Acetaldehyd-Konzentration
in der Reaktionsflüssigkeit
auf 400 ppm oder weniger gehalten wird, indem die Flüssigkeit,
die die Carbonylverunreinigungen enthält, mit Wasser in Kontakt gebracht wird,
um solche Verunreinigungen abzutrennen und zu entfernen.
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M.
Gauss, A. Seidel, G. P. Torrence und P. Heymann, "Synthesis of Acetic
Acid and Acetic Acid Anhydride from Methanol" in B. Cornils und W. A. Herrmann, Applied
Homogeneous Catalysis with Organometallic Compounds, Band 1, S.
104–138,
(New York: VCH, 1996) ist eine Übersichtsbeschreibung
des Verfahrens zur Synthetisierung von Essigsäure bzw. Essigsäureanhydrid
durch die Carbonylierung von Methanol bzw. Methylacetat mit Kohlenmonoxid
unter Verwendung von Metallkomplexen wie denjenigen von Rhodium
und Kobalt als Katalysator und eines Metallhalogenids wie Methyliodid
als Promotor. 1 auf Seite 114 von Band 1 ist ein
Fließdiagramm,
in dem ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure unter Verwendung eines
Rhodiumkatalysators veranschaulicht ist. Die Reaktorflüssigkeit
wird zu einem Flasher geleitet, wo das Essigsäureprodukt und ein Großteil der
Vorlaufkomponenten als Dampf von der Katalysatorlösung abgetrennt
und dann einer Vorlauf-Destillationskolonne zugeführt werden,
wo solche Vorlaufkomponenten weiter als Kopfprodukt von der Masse
des Essigsäureprodukts
abgetrennt werden, wobei ein solches Kopfprodukt in zwei Phasen
kondensiert wird, von denen eine hauptsächlich wässrig und die andere hauptsächlich organisch
ist.
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Das
U.S.-Patent Nr. 6,143,930 offenbart
Verfahren zur Synthese von Essigsäure durch eine Carbonylierung
von Methanol einschließlich
des Schritts zur Entfernung des Acetaldehyds im System durch ein
zweifaches Destillieren der wässrigen
Phase, d. h. der leichteren flüssigen
Phase des Kopfprodukts aus der Vorlauf-Destillationskolonne. Gegebenenfalls
kann der Vorlauf aus der letzten Kolonne einer wässrigen Extraktion unterzogen
werden, um restliches Methyliodid zur Rückführung zu isolieren, bevor das
Acetaldehyd enthaltende Extrakt zur Abfallbehandlung geleitet wird.
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EP 0 494 527 A beschreibt
die Reinigung von Carbonsäuren,
die durch eine Carbonylierung erzeugt werden, durch ein In-Kontakt-Bringen
mit Wasserstoffperoxid und die Isolierung der gereinigten Säure mittels Destillation
oder Verdampfen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung macht ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch
die katalytische Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid in
einem System, das einen Reaktionsabschnitt und einen Reinigungsabschnitt
umfasst, verfügbar,
umfassend die Schritte des:
- (a) Erzeugens eines
Stroms, der Essigsäure
und Acetaldehyd umfasst,
- (b) Verminderns des Acetaldehyd-Gehalts wenigstens eines Teils
des Stroms durch die Behandlung wenigstens eines Teils des Stroms
in einem Oxidationsmittel und des
- (c) Leitens wenigstens eines Teils des behandelten Stroms zu
einem Teil des Systems, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus dem Reaktionsabschnitt, dem Reinigungsabschnitt und sowohl dem
Reaktionsabschnitt als auch dem Reinigungsabschnitt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Essigsäure
durch die katalytische Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid
unter Erhalt eines Reaktionsprodukt-Stroms, der Essigsäure und
eine kleinere Menge an Acetaldehyd umfasst. Das Acetaldehyd im Reaktionsprodukt-Strom
wird durch eine Oxidation partiell in Essigsäure oder weiter zu CO2 und H2O umgewandelt.
Der Strom kann dann zum Reinigungsabschnitt, zum Reaktionsabschnitt
oder beiden geleitet werden, wodurch die nachteiligen Auswirkungen
von Acetaldehyd vermindert werden. Bei herkömmlichen Systemen wird Acetaldehyd
isoliert, um als Abfallstrom-Komponente entfernt zu werden. Einer
der Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber herkömmlichen Verfahren besteht
in der Eliminierung wenigstens eines Abfallstroms oder der Verminderung
der Menge an erzeugtem Abfall. Darüber hinaus wird durch die Umwandlung
von Acetaldehyd in Essigsäure
mittels des Oxidationsverfahrens die Effizienz des Gesamtverfahrens
erhöht.
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ZEICHNUNG
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform des Verfahrens der
vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Verfahren
zur Synthese von Essigsäure
durch die katalytische Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid
sind im Fachgebiet wohlbekannt, wie durch die Offenbarungen der
oben aufgeführten
Literaturstellen belegt ist. Methanol und CO werden in Gegenwart
eines Katalysatorsystems umgesetzt, das beispielsweise ein metallisches
Element der Gruppe VIII, insbesondere Rh, Ir, Co, Ni, Ru, Pd oder
Pt und am häufigsten Rh
oder Ir, einen Halogenpromotor, am häufigsten ein Hydrogenhalogenid
oder ein organisches Halogenid, insbesondere ein Alkyliodid wie
Methyliodid, einen Stabilisator/Copromotor, bei dem es sich um ein
Salz eines Metalls der Gruppe IA oder IIA des Periodensystems oder
ein quaternäres
Ammonium- oder Phosphoniumsalz, insbesondere ein Iodid oder Acetatsalz
oder am häufigsten
Lithiumiodid oder Lithiumacetat, handelt, umfasst. Der aktive Katalysator
kann ein Komplex des Metalls der Gruppe VIII sein und in einigen
Fällen
als vorgeformter Komplex statt als die beschriebenen einzelnen Katalysatorkomponenten
zum Reaktionsabschnitt gegeben werden. Das Katalysatorsystem wird
in einem flüssigen
Medium aufgelöst
oder dispergiert, das Methylacetat, Essigsäure, eine finite Menge an Wasser,
z. B. wenigstens 0,1 Gew.-% und bis zu 15 Gew.-% oder mehr, und
eine beliebige andere Lösungsmittelkomponente,
die mit den anderen vorhandenen Verbindungen verträglich ist,
umfasst.
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Ein
geeignetes Katalysatorsystem für
das Verfahren umfasst Rhodium als Metall der Gruppe VIII, Methyliodid
als Halogen-Katalysatorpromotor, Lithiumiodid als Katalysatorstabilisator/-copromotor,
die alle in einem flüssigen
Medium gelöst
oder dispergiert sind, das Methylacetat, Essigsäure und eine relativ geringe
Menge an Wasser im Bereich von 0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der Reaktionsflüssigkeit, enthält.
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Während einer
Dauer der aktiven Reaktion werden Methanol und CO kontinuierlich
einem Reaktor zugeführt,
der eine Reaktionsflüssigkeit
enthält,
in der ein gewünschter
CO-Partialdruck aufrecht erhalten wird. Wie oben erwähnt und
hiernach diskutiert, kann die Reaktionsflüssigkeit kleine Mengen an unerwünschten Verunreinigungen
zusätzlich
zu den oben identifizierten, gewünschten
Komponenten, z. B. Acetaldehyd und andere carbonylhaltige PRC und
Propionsäure
enthalten.
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Um
eine Akkumulation von Inertgasen zu vermeiden, wird ein gasförmiger Spülstrom an
der Oberseite des Reaktors abgenommen und behandelt, um wertvolle
kondensierbare Stoffe wie Methyliodid und Methylacetat zu isolieren.
Die übrigen
Gase werden zu einer Fackel geleitet. Reaktionsflüssigkeit
wird vom Reaktor abgezogen und einem Flasher zugeführt, wo
eine Druckverminderung zur Verdampfung der leichteren Komponenten
von der Reaktionsmischung führt,
wobei der Rest der Reaktionsmischung, die Essigsäure und den Katalysator des
Metalls der Gruppe VIII umfasst, dem Reaktor wieder zugeführt werden
kann. Die Dämpfe
aus dem Flasher werden einer Vorlauf- oder Teilersäule zugeführt, aus der ein Essigsäure-Rohprodukt
als seitlicher Flüssigkeitsabzug
oder als Bodenprodukt abgezogen (gemäß der Beschreibung im
U.S.-Patent Nr. 5,144,068 )
und zur weiteren Reinigung geleitet wird, und die Kopfdämpfe werden
kondensiert und zu einer leichten wässrigen Phase und einer schweren
organischen Phase getrennt. Die leichte wässrige Phase enthält hauptsächlich Wasser,
eine kleinere, aber signifikante Menge an Essigsäure und viel kleinere Mengen
an Methanol, Methyliodid und Methylacetat. Acetaldehyd und andere
PCR, bei denen es sich um Nebenprodukte der anfänglichen Reaktion handelt oder
die anschließend
aus einer weiteren Reaktion von Acetaldehyd gebildet werden, sind
auch vorhanden. Die schwere organische Phase enthält hauptsächlich Methyliodid
mit etwas Methylacetat, eine kleinere Menge an Wasser und einen
typischerweise kleineren Prozentwert an Acetaldehyd als die leichte
wässrige
Phase. Die schwere organische Phase wird entweder direkt zum Reaktionsabschnitt zurückgeführt oder
nach einer Weiterverarbeitung einschließlich einer optionalen Bearbeitung
mittels einer Oxidation zurückgeführt.
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Die
leichte wässrige
Phase des Kopfkondensats der Vorlaufsäule wird typischerweise als
Rückfluss verwendet,
und ein Teil wird direkt in den Reaktionsabschnitt zurückgeführt. Der
hier verwendete Begriff "Reaktionsab schnitt" bezieht sich zusammenfassend
auf die Reaktor- und Flasher-Komponenten
des Systems. Bei einigen Verfahren wird die leichte wässrige Phase
zuerst einem System zur Entfernung von Acetaldehyd zugeführt, wie
beispielsweise im oben zitierten
U.S.-Patent
Nr. 6,143,930 und im
U.S.-Patent
Nr. 3,769,329 offenbart ist. Bei einer Variation eines
Systems zur Entfernung von Acetaldehyd wird die leichte wässrige Phase des
Kopfkondensats der Vorlaufsäule
einer ersten Destillationssäule
zugeführt,
die als "Acetaldehyd-Konzentrator" bezeichnet wird
und dazu dient, den größten Teil
des Acetaldehyds, Methyliodids und Methylacetats als Kopfprodukt
von einer schwereren Fraktion abzutrennen, die Essigsäure und
Wasser umfasst, die zum Reinigungsabschnitt zurückgeführt werden. Letzteres Kopfprodukt
wird dann einer zweiten Destillationskolonne mit der Bezeichnung "Acetaldehyd-Abstreifer" zugeführt, die
dazu dient, den größten Teil
des Acetaldehyds in diesem Strom von einer schwereren Fraktion abzutrennen,
die Methyliodid und Methylacetat umfasst, das zum Reinigungsabschnitt
zurückgeführt wird.
Letzteres Kopfprodukt, das eine erhöhte Konzentration an Acetaldehyd
und einigen schwereren Komponenten wie Methyliodid umfasst, wird
dann einer Extraktion mit Wasser unterzogen, wodurch ein wässriges
Extrakt erhalten wird, das den größten Teil des Acetaldehyds
und ein organisches Raffinat umfasst, das die weniger wasserlöslichen
Komponenten des Stroms wie Methyliodid umfasst, das zum Reinigungsabschnitt
zurückgeführt wird.
Der wässrige
Acetaldehyd-Strom
wird als Abfall entsorgt. Der hier verwendete Begriff "Reinigungsabschnitt" bezieht sich auf
die Destillations- und Abscheidungs-/Dekantierkomponenten dieses
Systems insgesamt.
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Die
vorliegende Erfindung macht ein Verfahren verfügbar, bei dem die Notwendigkeit
zur Isolierung und Entsorgung von Acetaldehyd als Abfallstrom eliminiert
wird. Es gilt jedoch als vereinbart, dass die vorliegende Erfindung
zusammen mit einem Verfahren eingesetzt werden kann, das eine Isolierung
und Entsorgung von Acetaldehyd als Abfall einschließt. In einer
Ausführungsform
der Erfindung wird wenigstens ein Teil des Acetaldehyds in der leichten
wässrigen
Phase des Kopfprodukts der Vorlaufsäule oxidiert, um Acetaldehyd
zu Essigsäure
oder weiter zu CO2 und H2O
umzuwandeln, bevor es in den Reinigungsabschnitt zurückgeführt oder
dem Reaktionsabschnitt zugeführt
wird. Alternativ kann der oxidierte Teil des Stroms der leichten
Phase aufgeteilt und sowohl dem Reaktionsabschnitt als auch dem
Reinigungsabschnitt wieder zugeführt
werden. Wenn hier angegeben ist, dass ein Strom dem Reaktionsabschnitt
des Reinigungsabschnitts zugeführt
wird, braucht der Weg zum Reaktionsabschnitt oder Reinigungsabschnitt
nicht direkt zu sein, sondern er kann mittels eines Zwischenpunktes
wie zur weiteren Reinigung oder Behandlung erfolgen, bevor die signifikanten Komponenten
des Stroms tatsächlich
in den Reaktionsabschnitt gelangen. Eine solche leichte wässrige Phase kann
0,05 bis 5 Gew.-% Acetaldehyd, 0,1 bis 5 Gew.-% Methyliodid, 0,1
bis 10 Gew.-% Methylacetat, 10 bis 45 Gew.-% Essigsäure enthalten,
wobei der Rest Wasser ist. Typischerweise enthält die leichte wässrige Phase
des Kopfprodukts der Vorlaufsäule
0,5 bis 2 Gew.-% Acetaldehyd, etwa 2 Gew.-% Methyliodid, etwa 6 Gew.-%
Methylacetat, etwa 2 Gew.-% Methanol, etwa 20 Gew.-% Essigsäure, wobei
der Rest Wasser ist.
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In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
in Abhängigkeit
von der Konfiguration der Verfahrenseinrichtung Ströme oder
Teile von Strömen,
die von der leichten wässrigen
Phase verschieden sind, oxidiert werden, um den Acetaldehyd-Gehalt
zu vermindern. In anderen Worten kann jeder Strom nach der Reaktion
oder ein Teil davon, der Acetaldehyd enthält, oxidiert werden, um das
Acetaldehyd in Essigsäure
oder weiter in CO2 und H2O
umzuwandeln. Ein Grund für
die Umwandlung von Acetaldehyd in der leichten Phase besteht in
der Eliminierung der Notwendigkeit zur Isolierung und Entsorgung
des Acetaldehyds als Abfallprodukt. Ein weiterer Grund besteht in
der Umwandlung von unerwünschtem
Acetaldehyd zum gewünschten
Produkt Essigsäure.
Ein dritter Grund besteht in der Verhinderung der Bildung anderer
unerwünschter
Verunreinigungen aus einer weiteren Reaktion von Acetaldehyd.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht in der Oxidation der wässrigen
Extraktion von Acetaldehyd aus dem Kopfstrom des Acetaldehyd-Abstreifers, bevor
ein solcher Extrakt wieder dem Reaktionsabschnitt zugeführt wird.
Ein solcher Extrakt enthält
vor der Oxidation 20 bis 25 Gew.-% Acetaldehyd, 2 bis 5 Gew.-% Dimethylether,
65 bis 75 Gew.-% Wasser und 0,5 bis 1 Gew.-% Methyliodid. Bei einem
typischen Verfahren kann der wässrige
Extrakt etwa 25 Gew.-% Acetaldehyd, etwa 3 Gew.-% Dimethylether,
etwa 70 Gew.-% Wasser und etwa 1 Gew.-% Methyliodid enthalten. Der
oxidierte Strom kann dann wieder dem Reinigungsabschnitt zugeführt oder
dem Reaktionsabschnitt zugeführt
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Strom, der der Oxidationsbehandlung
unterzogen werden kann, der trockene organische Strom aus dem Kopfprodukt
des Acetaldehyd-Abstreifers. Dieser Strom kann 45 bis 75 Gew.-%
Acetaldehyd, 5 bis 15 Gew.-% Dimethylether und 20 bis 40 Gew.-%
Methyliodid enthalten. Bei einem typischen Verfahren ist dieser
Strom beispielsweise etwa 60 Gew.-% Acetaldehyd, etwa 10 Gew.-%
Dimethylether und etwa 30 Gew.-% Methyliodid. Der oxidierte Strom
kann dann zum Reinigungsabschnitt zurückgeführt der dem Reaktionsabschnitt
zugeführt
werden, statt einer Extraktionsbehandlung unterzogen zu werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird der Überkopfstrom
des Acetaldehyd-Konzentrators
einer Oxidationsbehandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung unterzogen. Dieser Strom kann beispielsweise 5 bis 10 Gew.-%
Acetaldehyd, 0,1 bis 40 Gew.-% Methyliodid, 45 bis 65 Gew.-% Methylacetat
und 2 bis 5 Gew.-% Wasser enthalten. Bei einem typischen Verfahren
kann dieser Strom eine Zusammensetzung von etwa 8 Gew.-% Acetaldehyd,
etwa 35 Gew.-% Methyliodid, etwa 54 Gew.-% Methylacetat und etwa
4 Gew.-% Wasser haben. Der oxidierte Strom kann dann wieder dem
Reinigungsabschnitt zugeführt
oder dem Reaktionsabschnitt zugeführt werden, statt dem Acetaldehyd-Abstreifer
zugeführt
zu werden.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in 1 nicht
veranschaulicht ist, kann Acetaldehyd vom Recyclat der schweren
Phase 20 in eine getrennte, zirkulierende wässrige Phase extrahiert werden.
Diese getrennte wässrige
Phase wird dem Oxidationsreaktor 15 zugeführt. Der
Extraktor, in dem diese Ströme
in Kontakt gebracht werden, dient einem doppelten Zweck. Zunächst ermöglicht er,
das Acetaldehyd aus dem Recyclat 20 der schweren Phase
in die zirkulierende wässrige
Phase zu extrahieren. Zweitens ermöglicht er eine Extraktion von
Oxidations-Reaktionsprodukten
mittels des Recyclats der schweren Phase aus dem zirkulierenden
wässrigen
Strom und somit eine Rückführung zum
Carbonylierungsreaktor 3. Er kann auch wünschenswert
sein, um die zirkulierende wässrige
Phase so zu spülen,
dass eine Akkumulierung von Oxidationsreaktionsprodukten weiter
minimiert wird. Als Quelle für
eine solche Spülung
kann ein wässriger
Recyclatstrom innerhalb des Carbonylierungsverfahrens oder Wasser
aus einer äußeren Quelle
dienen.
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Diese
alternative Ausführungsform
der Erfindung umfasst somit ein Verfahren zur Herstellung von Essigsäure durch
die Carbonylierung von Methanol in einem System, das einen Reaktionsabschnitt
und einen Reinigungsabschnitt umfasst, umfassend die Schritte des:
(a) Herstellens eines Essigsäure,
Acetaldehyd und Wasser umfassenden Reaktionsabschnitt-Produktstroms
in einem Reaktionssystem, das einen Reaktor und einen Flasher umfasst,
(b) Leitens wenigstens eines Teils des Reaktionsabschnitt-Produktstroms
zu einem Reinigungsabschnitt, der eine Vorlaufkolonne umfasst, wodurch
der Reaktionsabschnitt-Produktstrom zu Komponentenströmen getrennt
wird, die einen Strom einer schweren Phase und einen Strom einer
leichten Phase umfassen, wobei der Strom der schweren Phase aus
Essigsäure,
Acetaldehyd und Wasser besteht, (c) Leitens wenigstens eines Teils
des Stroms der schweren Phase zu einer Extraktionseinrichtung, wodurch
Acetaldehyd aus dem Strom der schweren Phase extrahiert wird und
ein Strom einer wässrigen
Phase gebildet wird, der etwas Acetaldehyd umfasst, (d) Leitens
und Zirkulierenlassens wenigstens eines Teils des Stroms der wässrigen
Phase zu einer Oxidationseinrichtung, wodurch wenigstens ein Teil
des Stroms der wässrigen Phase
oxidiert und ein oxidierter Strom von ablaufender Flüssigkeit
gebildet wird, (e) Zirkulierenlassens wenigstens eines Teil des
Stroms von ablaufender Flüssigkeit
zwischen einer Extraktionseinrichtung und der Oxidationseinrichtung,
(f) Abziehens wenigstens eines Teils des Stroms der oxidierten wässrigen
Phase von der Extraktionseinrichtung und Leitens des abgezogenen
Teils des Stroms der oxidierten wässrigen Phase zu einem Teil
des Systems, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus dem Reaktionsabschnitt, dem Reinigungsabschnitt
und sowohl dem Reaktionsabschnitt als auch dem Reinigungsabschnitt.
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Eine
andere Option besteht in einer direkten Oxidation des Recyclats 20 der
schweren Phase. Das Recyclat 20 der schweren Phase kann
zum Oxidationsreaktor 15 geleitet werden, und die ablaufende
Flüssigkeit
kann zum Carbonylierungsreaktor 3 geleitet werden. Jedoch
können
sich Oxidationsreaktions-Nebenprodukte wie Iod bilden und verfahrenstechnisch
problematisch sein.
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Diese
alternative Ausführungsform
zur direkten Oxidation der schweren Phase umfasst ein Verfahren zur
Herstellung von Essigsäure
durch die Carbonylierung von Methanol in einem System, das einen
Reaktionsabschnitt und einen Reinigungsabschnitt umfasst, umfassend
die Schritte des: (a) Herstellens eines Reaktionsabschnitt-Produktstroms,
der Essigsäure,
Acetaldehyd und Wasser umfasst, in einem Reaktionssystem, das einen
Reaktor und einen Flasher umfasst, (b) Leitens wenigstens eines
Teils des Reaktionsabschnitt-Produktstroms
zu einem Reinigungsabschnitt, der eine Vorlauf-Destillationssäule umfasst,
um den Reaktionsabschnitt-Produktstrom in einem Komponentenstrom,
der einen Strom einer schweren Phase und einen Strom einer leichten
Phase umfasst, wobei der Strom der schweren Phase aus Essigsäure, Acetaldehyd
und Wasser besteht, (c) Leitens wenigstens eines Teils des Stroms
der schweren Phase zu einer Oxidationseinrichtung, wodurch wenigstens
ein Teil des Stroms der schweren Phase oxidiert wird, und (d) Abziehens
wenigstens eines Teils des oxidierten Stroms der schweren Phase
aus der Oxidationseinrichtung und Leitens des abgezogenen Teils
des oxidierten Stroms der schweren Phase zu einem Teil des Systems,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus dem Reaktionsabschnitt, dem Reinigungsabschnitt
und sowohl dem Reaktionsabschnitt als auch dem Reinigungsabschnitt.
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Die
Oxidation des Acetaldehyds in einem beliebigen Strom, der gemäß dieser
Erfindung zu behandeln ist, kann mit einem beliebigen Oxidationsmittel
bewerkstelligt werden, das dazu fähig ist, Acetaldehyd in Essigsäure oder
weiterhin in CO2 und H2O
umzuwandeln.
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Geeignete
Oxidationsmittel können
bei normaler Temperatur und normalem Druck ("NTP")
gasförmig sein.
Beispiele für
solche Oxidationsmittel sind Luft oder reiner Sauerstoff. Alternativ
ist Sauerstoff, der mit Luft verdünnt ist, oder ein Inertgas
wie Stickstoff oder sogar Luft, die mit einem Inertgas wie Stickstoff
verdünnt
ist, geeignet. Andere Beispiele für geeignete Oxidationsmittel,
die im NTP gasförmig
sind, sind Ozon oder Ozon, das mit einem Inertgas wie Stickstoff
oder Argon verdünnt
ist.
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Wenn
ein gasförmiges
Oxidationsmittel wie Ozon, Sauerstoff oder Luft verwendet wird,
kann die Oxidation durchgeführt
werden, indem das Oxidationsmittel durch ein Volumen des zu behandelnden
Stroms perlen gelassen wird. Der Oxidationsschritt kann in Gegenwart
von Oxidationskatalysatoren erfolgen, die mit einer beliebigen seiner
Komponenten nicht nachteilig reagieren.
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Geeignete
Oxidationsmittel können
im NTP auch flüssig
sein. Eine Oxidation mit flüssigen
Oxidationsmitteln wie Peressigsäure
oder Wasserstoffperoxid kann durchgeführt werden, indem der behandelte
Strom mit dem Oxidationsmittel in einem gerührten Reaktionsabschnitt behandelt
wird. Das effektive Stoffmengenverhältnis der Oxidationsmittel
zu Acetaldehyd im Oxidationsschritt liegt in einem weiten Bereich.
Im Allgemeinen sind Stoffmengenverhältnisse von 0,5 bis 10 geeignet,
wobei Verhältnisse
von 0,5 bis 4 für
die meisten Einrichtungen und Oxidationsmittel wahrscheinlicher
sind.
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Unabhängig davon,
ob das Oxidationsmittel eine Flüssigkeit
oder ein Gas ist, sind die Temperatur und der Druck der Oxidation
nicht kritisch, solange die Flammbarkeits- oder Explosionsgrenzen
nicht überschritten werden.
In dieser Hinsicht muss bei der Verwendung von Oxidationsmitteln
wie Wasserstoffperoxid, das bei erhöhten Temperaturen explosiv
sein kann, besonders vorsichtig vorgegangen werden. Im Allgemeinen
finden Oxidationsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung bei Temperaturen im Bereich von 15°C bis 250°C und bei Drücken im Bereich von 100 kPa
bis 2500 kPa (1 bar bis 25 bar) statt, wobei die meisten Verfahren
bei einer Oxidationstemperatur im Bereich von 50°C bis 200°C und einem Druck im Bereich
von 100 kPa bis 1000 kPa (1 bar bis 10 bar) erfolgen. Die Oxidation
kann aber auch bei viel höheren
Drücken,
insbesondere bei der Verwendung von Oxidationsmitteln, die bei NTP
gasförmig
sind, erfolgen. Oxidationsdrücke
von 7000 kPa (70 bar) oder mehr sind bei gasförmigen Oxidationsmitteln brauchbar,
wobei Drücke
bis zu 4000 kPa (40 bar) für die
meisten Verfahrenseinrichtungen und Oxidationsmittel wahrscheinlicher
sind. Die Temperatur und der Druck, bei denen die Oxidation erfolgt,
hängen
vom speziellen Oxidationsmittel ab. Im Allgemeinen liegen die Verweilzeiten
für das
Oxidationsverfahren im Bereich von 10 min bis 10 h, wobei die meisten
Verfahren im Bereich von 1 h bis 3 h erfolgen.
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Bei
den meisten Verfahren und Einrichtungen, bei denen Peressigsäure und
Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel verwendet werden, fällt die
Oxidationstemperatur in den Bereich von 15°C bis 75°C. Bei den meisten Verfahren
und Einrichtungen, bei denen Sauerstoff und/oder Luft als Oxidationsmittel
verwendet wird, beträgt
der Bereich der Oxidationstemperaturen von 100°C bis 250°C. Wenn Ozon als Oxidationsmittel
verwendet wird, reicht die Oxidationstemperatur bei den meisten
Verfahren und Vorrichtungen von 15°C bis 75°C.
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Die
Oxidationsbehandlung dieser Erfindung kann im Wesentlichen für die gesamte
Menge oder nur einen Teil des Acetaldehyds in einem der oben beschriebenen
Ströme
entweder durch das Oxidieren im Wesentlichen des gesamten Acetaldehyds
in nur einem Teil des Stroms oder das Oxidieren nur eines Teils
des Acetaldehyds im gesamten Strom oder eine Kombination der beiden
Wege erfolgen. Darüber
hinaus kann es in einigen Fällen
wünschenswert
sein, die Oxidationsbehandlung der Erfindung an mehr als einem der
beschriebenen Acetaldehyd enthaltenden Ströme durchzuführen. Natürlich entfällt durch die Durchführung der Oxidationsbehandlung
für einen
beliebigen der beschriebenen Acetaldehyd enthaltenden Ströme in Abhängigkeit
von der speziellen Konstruktion des Verfahrens im Allgemeinen die
Notwendigkeit für
Einheiten eines Systems zur Entfernung von Acetaldehyd stromabwärts von
demjenigen Strom, der einer solchen Oxidationsbehandlung unterzogen
wird, oder es wird eine verminderte Kapazität solcher Stromabwärts-Einheiten
ermöglicht,
wodurch ein Abfallstrom vermindert oder vollständig eliminiert wird. Das Oxidationsbehandlungsverfahren
führt auch
zu einer verbesserten Gesamteffizienz bei der Herstellung von Essigsäure durch
die Umwandlung von Acetaldehyd zu Essigsäure.
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Unter
Bezugnahme auf 1 werden jetzt kontinuierliche
Ströme
von Methanol und Kohlenmonoxid durch die Leitungen 1 bzw. 2 dem
Rührreaktor 3 zugeführt, der
eine Reaktionsflüssigkeit
enthält,
die eine Essigsäurelösung von
Rhodium als Katalysator, Methyliodid als Halogenpromotor, Lithiumiodid
als Salzpromotor/Stabilisator, Wasser, nicht umgesetztes Methanol
und Kohlenmonoxid und Verunreinigungen wie Acetaldehyd und andere
PRC und höhere
Alkyliodide umfasst. Mengen von eintretenden Reaktandströmen und
Katalysatorkomponenten im Reaktionsabschnitt sowie Verfahrensparameter
wie Temperatur, Druck und Verweilzeit liegen innerhalb der Bereiche,
die im Fachgebiet für
die Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid zur Herstellung
von Essigsäure
wohlbekannt sind. Im Reaktionsabschnitt gebildete Gase werden durch
die Leitung 4 abgezogen und Auslass-Rückgewinnung geleitet, um Komponenten
abzutrennen, die zur Rückführung in
die Reaktion geeignet sind. Reaktionsflüssigkeit wird durch die Leitung 5 kontinuierlich
aus dem Reaktor 3 abgezogen und dem Flasher 6 zugeführt, wo
eine Druckverminderung dazu führt,
dass ein Teil der Essigsäure und
die meisten niedriger siedenden Komponenten als Dampf abgezogen
werden, wodurch eine Lösung der schwereren
Komponenten des Katalysatorsystems verbleibt. Die im Flasher 6 verbleibende
Flüssigkeit
wird durch die Leitung 7 wieder dem Reaktor 3 zugeführt, während die
Dämpfe
aus dem Flasher 6 durch die Leitung 8 der Vorlauf-
oder "Splitter-"Säule 9 zugeführt werden,
wo die meisten niedriger siedenden Komponenten einschließlich Methyliodid,
Methylacetat und Acetaldehyd und ein Teil des Wassers über Kopf
entfernt werden. Eine rohe wässrige
Essigsäure-Lösung wird
durch die Leitung 10 von der Vorlaufsäule 9 abgezogen und
zu dem (nicht dargestellten) System zur Isolierung von Essigsäure geleitet.
Eine Sumpfprodukt-Fraktion, die etwas Essigsäure und höher siedende Komponenten umfasst,
wird durch die Leitung 11 von der Vorlaufsäule 9 abgeführt und
zum Reaktionsabschnitt zurückgeführt. Der
Kopfdampfstrom aus der Vorlaufsäule
wird kondensiert und durch die Leitung 12 dem Abscheider/der
Dekantiervorrichtung 13 zugeführt, wo das Kondensat in eine
leichte wässrige
Phase, die zum Großteil
aus Wasser, einem wesentlichen, obwohl kleineren Anteil an Essigsäure und
viel kleineren Mengen an Methyliodid, Methylacetat und Methanol
besteht, und eine schwere organische Phase, in der eine kleinere
Menge an Wasser, ein viel größerer Prozentwert
an Methyliodid und ein kleinerer Prozentwert an Acetaldehyd als
in der leichten wässrigen
Phase vorhanden sind, aufgespalten wird. Die leichte wässrige Phase
wird durch die Leitung 14 dem Oxidationsbehälter 15 zugeführt, dem
durch die Leitung 16 auch ein Oxidationsmittel zugeführt wird,
das den größten Teil
des Acetaldehyds in der leichten wässrigen Phase zu Essigsäure oder
weiter zu CO2 und H2O
oxidiert. Der Oxidationsbehälter 15 kann
aus einer Reihe von Typen von Reaktoren wie einem kontinuierlich
gerührten
Reaktor oder einem Parallelstrom- oder Gegenstromreaktor ausgewählt sein,
wobei jeder davon mit einem Katalysator verwendet werden kann. Beim Reaktor
kann es sich auch um einen Rührbehälter-Reaktor
oder einen Parallelstrom- oder Gegenstromreaktor handeln, der ein
Festbett des Oxidationskatalysators enthalten kann. Wenn das Oxidationsmittel
als Gas zugeführt
wird oder ein gasförmiges
Nebenprodukt wie CO2 erzeugt wird, kann
das verbrauchte Gas durch die Leitung 17 abgezogen und
gewaschen werden, um Verbindungen wie Methyliodid und Methylacrylat
zu entfernen, die wieder dem Reinigungsabschnitt zugeführt oder
zum Reaktionsabschnitt geleitet werden können, und ein Teil des zugeführten Gases
wird abgelassen, um Inertgase wie Stickstoff und Kohlendioxid zu
entfernen, und ein Teil kann mit zusätzlichem oxidierendem Gas zum
Oxidationsbehälter 15 zurückgeführt werden. Die
behandelte leichte wässrige
Phase wird aus dem Oxidationsbehälter 15 abgezogen
und durch die Leitung 19 wieder zum Reinigungsabschnitt
geleitet oder durch die Leitung 18 zum Reaktionsabschnitt
oder sowohl zum Reinigungsabschnitt und zum Reaktionsabschnitt geleitet,
während
die schwere organische Phase vom Abscheider/Dekanter 13 durch
die Leitung 20 direkt zum Reaktionsabschnitt zurückgeführt wird.
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Die
folgenden ausführlichen
Beispiele veranschaulichen die Praxis der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Formen. Die Prinzipien der Erfindung und ihre Modifikationen
sind mit Hinblick auf die folgenden Beispiele zu verstehen.
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BEISPIELE 1–11
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Beispiele
1–11 (Lauf
Nr. 1–11),
die in Tabelle I aufgeführt
sind, demonstrieren Kontrollexperimente, bei denen Stickstoff verwendet
wird, und die Verwendung von Luft als Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung
bei verschiedenen Temperaturen und Drücken. Insbesondere sind die
Beispiele 1–2
Vergleichsbeispiele, die den niedrigen Grad des Acetaldehyd-Umsatzes beim Fehlen
eines Oxidationsmittels demonstrieren, das gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. Die Begriffe "Beispiel" und "Läufe" oder "Lauf Nr." und "Beispiel Nr." werden hier austauschbar verwendet.
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Die
Beispiele 1–11
sind Experimente, bei denen ein Chargenautoklav verwendet wird und
die an Strömen
der leichten Phase durchgeführt
werden, die aus einem Abscheider/Dekanter 13 aus dem Kopfkondensat der
in 1 veranschaulichten Vorlaufsäule 9 entfernt sind
und zur Reinigung des Produkts eines typischen Verfahrens zur Herstellung
von Essigsäure
durch die Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid verwendet
werden, wobei ein Rhodiumkatalysator, Methyliodid als Halogenpromotor
und Lithiumiodid als Salzstabilisator/Copromotor verwendet werden.
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In
Tabelle IV sind die Zusammensetzungen des Stroms der leichten Phase,
der bei jedem Lauf verwendet wurde, und die Bedingungen (einschließlich der
Temperatur, dem Druck und der Oxidationslaufzeit), unter denen jedes
Experiment durchgeführt
wurde, aufgeführt.
In Tabelle I ist auch der Acetaldehyd-Umsatz als prozentuale Abnahme
der Acetaldehyd-Konzentration im Strom der leichten Phase nach dem
Oxidationsverfahren aufgeführt.
Alle Zusammensetzungen wurden mittels GC-Analyse bestimmt.
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Tabelle I
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Ergebnisse
von Kontrollläufen,
bei denen Stickstoff verwendet wurde, und von Oxidationsläufen, bei denen
Luft verwendet wurde
Lauf
Nr. | Temp.
(°C) | Druck (bar)
kPa | Oxidationsmittel | Laufzeit (min) | Anfangs-Gew.-%
Acetaldehyd | End-Gew.-%
Acetaldehyd | %
Acetaldehyd-Umsatz |
1 | 150 | 1330
kPa (13,3) | N2 | 120 | 0,17 | 0,15 | 12 |
2 | 150 | 1330
kPa (13,3) | N2 | 120 | 0,17 | 0,13 | 23 |
3 | 150 | 1440
kPa (14,4) | Luft | 120 | 0,17 | 0,003 | 99 |
4 | 150 | 1440
kPa (14,4) | Luft | 60 | 0,39 | 0,21 | 46 |
5 | 150 | 1440
kPa (14,4) | Luft | 120 | 0,39 | 0,02 | 95 |
6 | 175 | 1440
kPa (14,4) | Luft | 60 | 0,39 | 0,07 | 82 |
7 | 175 | 1440
kPa (14,4) | Luft | 120 | 0,39 | 0,03 | 92 |
8 | 175 | 3460
kPa (34,6) | Luft | 120 | 0,39 | 0,004 | 99 |
9 | 125 | 3460
kPa (34,6) | Luft | 180 | 0,58 | 0,10 | 83 |
10 | 175 | 3460
kPa (34,6) | Luft | 90 | 0,58 | 0,02 | 97 |
11 | 200 | 6810
kPa (68,1) | Luft | 60 | 0,58 | 0,01 | 98 |
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Die
Beispiele 1–2
sind Kontrollläufe,
die den Umsatzgrad von Acetaldehyd ("AcH")
beim Fehlen eines Oxidationsmittels zeigen. Bei diesen Läufen wurde
Stickstoff statt Luft in den Reaktionsabschnitt des Chargenautoklaven
geleitet.
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Diese
Experimente führten
bei den Läufen
1 bzw. 2 zu Acetaldehyd-Umsätzen
von 12% bzw. 23%
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Die
Beispiele 3–11
demonstrieren Acetaldehyd-Umsatzgrade, die von 46 bis 99% reichen,
wenn Luft als Oxidationsmittel dem System bei den verschiedenen
Temperaturen und Drücken
gemäß der Angaben
in Tabelle 1 zugeführt
wird. Bei einem Luftdruck von 1440 KPa (14,4 bar), einer Temperatur
von 150°C
und einer Reaktionszeit von 1 h wurden 46% des Acetaldehyds in Beispiel
4 umgewandelt. In Beispiel 8 wurden bei einem Luftdruck von 3460
kPa (34,6 bar), einer Temperatur von 175°C und einer Reaktionszeit von
2 h 99% des Acetaldehyds umgewandelt.
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BEISPIELE 12–23
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Die
in Tabelle II aufgeführten
Beispiele 12–23
(Läufe
12–23)
demonstrieren die Verwendung von Wasserstoffperoxid (H2O2) als Oxidationsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung bei verschiedenen Temperaturen und Konzentrationen.
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Die
Läufe 12–23 sind
Experimente, bei denen der Chargenautoklav eingesetzt wird und die
wiederum an Strömen
der leichten Phase durchgeführt
werden, die aus einem Abscheider/Dekanter 13 aus dem Kopfkondensat
einer in 1 aufgeführten Vorlaufsäule 9 durchgeführt wurden,
die zur Reinigung des Produkts eines typischen Verfahrens zur Herstellung
von Essigsäure
durch die Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid verwendet
wurde, wobei ein Rhodium-Katalysator, Methyliodid als Halogenpromotor
und Lithiumiodid als Salzstabilisator/copromotor verwendet wurden.
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In
Tabelle IV sind die Zusammensetzungen des Stroms der leichten Phase
aufgeführt,
die in jedem Lauf verwendet wurden. In Tabelle II sind die Bedingungen
aufgeführt,
unter denen jeder Lauf durchgeführt wurde.
In Tabelle II ist auch der Acetaldehyd-Umsatz als prozentuale Abnahme
der Acetaldehyd-Konzentration im Strom der leichten Phase nach dem
Oxidati onsverfahren aufgeführt.
Alle Zusammensetzungen wurden mittels GC-Analyse bestimmt. Tabelle II Ergebnisse von Oxidationsläufen unter
Verwendung von Wasserstoffperoxid
Lauf
Nr. | Temp.
(°C) | Laufzeit
(h) | H2O2 mmol | Stoffmengenverhältnis H2O2: Acetaldehyd | %
Acetaldehyd-Umsatz |
12 | 25 | < 1 | 0 | 0 | 0 |
13 | 25 | 24 | 0 | 0 | 7 |
14 | 60 | 24 | 0 | 0 | 7 |
15 | 25 | < 1 | 3,2 | 0,6 | 0 |
16 | 25 | 24 | 3,2 | 0,6 | 22 |
17 | 60 | 24 | 3,2 | 0,6 | 41 |
18 | 25 | < 1 | 6,3 | 1,1 | 0 |
19 | 25 | 24 | 6,3 | 1,1 | 46 |
20 | 60 | 24 | 6,3 | 1,1 | 54 |
21 | 25 | < 1 | 12,4 | 2,6 | 0 |
22 | 25 | 24 | 12,4 | 2,6 | 28 |
23 | 60 | 24 | 12,4 | 2,6 | 62 |
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Die
Daten in Tabelle II demonstrieren, dass Wasserstoffperoxid effektiv
ist, um Acetaldehyd in Prozessströmen zur Herstellung von Essigsäure umzuwandeln.
Es ist zu sehen, dass der prozentuale Umsatz von Acetaldehyd im
Allgemeinen mit einem steigenden Stoffmengenverhältnis Wasserstoffperoxid:AcH,
der Reaktionszeit und der Temperatur steigt.
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BEISPIELE 24–35
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Die
in Tabelle III aufgeführten
Beispiele 24–35
(Läufe
24–35)
demonstrieren die Verwendung von Peressigsäure ("AcO2H") als Oxidationsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei verschiedenen Temperaturen und Konzentrationen.
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Die
Läufe 24–35 sind
Experimente, bei denen wiederum der Chargenautoklav eingesetzt wird
und die wiederum an Strömen
der leichten Phase durchgeführt
werden, die aus einem Abscheider/Dekanter 13 aus dem Kopfkondensat
einer in 1 aufgeführten Vorlaufsäule 9 durchgeführt wurden,
die zur Reinigung des Produkts eines typischen Verfahrens zur Herstellung
von Essigsäure
durch die Carbonylierung von Methanol mit Kohlenmonoxid verwendet
wurde, wobei ein Rhodium-Katalysator, Methyliodid als Halogenpromotor
und Lithiumiodid als Salzstabilisator/copromotor verwendet wurden.
In Tabelle IV sind die Zusammensetzungen eines jeden Stroms der
leichten Phase aufgeführt,
die in jedem Lauf verwendet wurden.
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In
Tabelle III sind die Bedingungen aufgeführt, unter denen jeder Lauf
durchgeführt
wurde. In Tabelle III ist auch der Acetaldehyd-Umsatz als prozentuale
Abnahme der Acetaldehyd-Konzentration im Strom der leichten Phase
nach dem Oxidationsverfahren aufgeführt. Alle Zusammensetzungen
wurden mittels GC-Analyse bestimmt. Tabelle III Ergebnisse von Oxidationsläufen unter
Verwendung von Peressigsäure
Lauf
Nr. | Temp.
(°C) | Laufzeit
(h) | AcO2H mmol | Stoffmengenverhältnis AcO2H:Acetaldehyd | %
Acetaldehyd-Umsatz |
24 | 25 | < 1 | 0 | 0 | 0 |
25 | 25 | 24 | 0 | 0 | 4 |
26 | 60 | 24 | 0 | 0 | 9 |
27 | 25 | < 1 | 5,0 | 2,1 | 74 |
28 | 25 | 24 | 5,0 | 2,1 | 77 |
29 | 60 | 24 | 5,0 | 2,1 | 99 |
30 | 25 | < 1 | 10,0 | 4,1 | 100 |
31 | 25 | 24 | 10,0 | 4,1 | 100 |
32 | 60 | 24 | 10,0 | 4,1 | 100 |
33 | 25 | < 1 | 20,5 | 8,5 | 100 |
34 | 75 | 24 | 20,5 | 8,5 | 100 |
35 | 60 | 24 | 20,5 | 8,5 | 100 |
Tabelle IV Zusammensetzungen der leichten Phase
| Zusammensetzung
der leichten Phase (Gew.-%) |
| Läufe 1–3 | Läufe 4–8 | Läufe 9–11 | Läufe 12–35 |
Acetaldehyd | 0,2 | 0,4 | 0,6 | 1,5 |
Methyliodid | 1,4 | 2,2 | 1,2 | 2 |
Methylacetat | 3,4 | 4,3 | 5,3 | 6 |
Methanol | 2,6 | 3,3 | 3,4 | 2 |
Wasser
und Essigsäure | 92,4 | 89,8 | 89,5 | 89,5 |
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Wie
von den Daten in Tabelle III veranschaulicht wird, ist Peressigsäure unter
bestimmten Bedingungen ein effektiveres flüssiges Oxidationsmittel von
Acetaldehyd als Wasserstoffperoxid. Bei einem Stoffmengenverhältnis AcO2H:AcH von 2,1 wird das meiste Acetaldehyd
in Reaktionszeiten von weniger als 24 h bei 25°C umgesetzt, und im wesentlichen
das gesamte Acetaldehyd wird bei 60°C umgesetzt. Bei Stoffmengenverhältnis AcO2H:AcH von wenigstens 4,14 wurden 100% des
Acetaldehyds unabhängig
von der Temperatur in weniger als 24 h umgesetzt.
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Die
oben beschriebenen Beispiele demonstrieren, dass höhere Grade
eines Acetaldehyd-Umsatzes im Allgemeinen erreicht werden können, indem
die Oxidationsmittel-Konzentration, die Temperatur, der Gesamtdruck
oder die Verweilzeit oder eine Kombination dieser vier Variablen
erhöht
werden. Beispielsweise demonstriert ein Vergleich der Beispiele
4 und 5 die Abhängigkeit
des Acetaldehyd-Umsatzes von der Verweilzeit. Wenn alle Variablen
mit Ausnahme der Verweilzeit konstant gehalten werden, erhöht sich
der Prozentwert des Acetaldehyd-Umsatzes von 46% auf 95%, indem
die Verweilzeit von 1 auf 2 h erhöht wird. Ein Vergleich der Beispiele
4 und 6 demonstriert eine Erhöhung
des Acetaldehyd-Umsatzes von 46% auf 82 durch eine Erhöhung der
Temperatur von 150°C
auf 175°C.
Bei einem Vergleich der Beispiele 7 und 8 wurde auf vergleichbare Weise
gefunden, dass eine Erhöhung
des Acetaldehyd-Umsatzes von 92% auf 99% erreicht wurde, indem der Druck
von 1440 kPa auf 3460 kPa (von 14,4 bar auf 34,6 bar) erhöht wurde.
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Wie
oben erwähnt
ist, funktioniert das Verfahren der vorliegenden Erfindung über einen
weiten Bereich von Temperaturen und Drücken. Durch eine Änderung
der in Tabelle I aufgeführten
Verfahrensparameter kann man den Acetaldehyd-Umsatz über diesen
weiten Bereich von Temperaturen, Drücken und Verweilzeiten optimieren.
Natürlich
gilt als vereinbart, dass die meisten kommerziellen Verfahren so
konstruiert sind, dass ein ökonomisch
attraktives Gleichgewicht zwischen den Parametern erreicht wird.
Darüber
hinaus sollte bei der Verwendung von möglicherweise explosiven und
entflammbaren Oxidationsmitteln wie Sauerstoff und Peroxid mit beträchtlicher
Vorsicht vorgegangen werden, wenn bei hohen Temperaturen und Drücken gearbeitet
wird.
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Die
obige Offenbarung und Beschreibung der Erfindung sollen sie veranschaulichen
und erläutern, und
Variationen sind für
die Fachleute offensichtlich und werden dahingehend aufgefasst,
dass sie in den Rahmen der beanspruchten Erfindung fallen.