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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen zum
Entfernen von Pigmenten, die auf Zähnen abgeschieden sind (Färbung und
Verfärbung
von Zähnen),
durch die Wirkung eines Photokatalysators, und ein Bleichmittel
für Zähne, das
zur Durchführung
des Verfahrens zum Bleichen von Zähnen geeignet ist. Insbesondere
betrifft sie ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen durch Auftragen eines
Bleichmittels für
Zähne,
das eine photokatalytische Aktivität aufweist, auf eine Oberfläche von
Zähnen,
und Bestrahlen des aufgetragenen Teils mit Licht, um die Zähne basierend
auf einer dadurch erzeugten photokatalytischen Wirkung zu bleichen,
sowie ein Bleichmittel für
Zähne,
das zur Durchführung
des Verfahrens zum Bleichen von Zähnen geeignet ist, umfassend
eine Lösung,
enthaltend ein Stickstoff-dotiertes Titanoxidpulver, das beim Bestrahlen
mit Licht eine photokatalytische Wirkung erzeugt.
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Es
wird allgemein davon ausgegangen, dass die Weiße von Zähnen ein wichtiger Verschönerungsfaktor
ist, und es gibt insbesondere bei jungen Frauen einen starken Bedarf
zum Weißmachen
von Zähnen,
so dass es mehr und mehr Fälle
gibt, bei denen das Bleichen von Zähnen gewünscht ist. Als Verfahren zum
Bleichen von Zähnen
wurde im Allgemeinen ein Verfahren verwendet, bei dem eine wässrige Wasserstoffperoxidlösung (H2O2-Lösung) verwendet
wird.
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D.
h., ein solches Bleichverfahren wurde allgemein als Verfahren zum
Bleichen von Zähnen
durchgeführt,
bei dem Licht und Wärme
auf eine wässrige
Wasserstoffperoxidlösung
(Konzentration: etwa 30 Gew.-%) angewandt werden, wobei eine Gaze,
die mit einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
getränkt
ist, auf einer labialen Oberfläche
von Zähnen
angeordnet und mit Licht durch Lampen von Seite zu Seite für etwa 30
min bestrahlt wird. Bei diesem Verfahren werden die Lampen so nahe
wie möglich
an die Zähne
herangebracht und eine wässrige
Wasserstoffperoxidlösung
wird für
etwa 5 min zugeführt,
um das Trocknen der Gaze zu verhindern.
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Es
gibt auch ein Verfahren des sechs- bis achtmaligen Wiederholens
eines solchen Vorgangs anstelle des Bestrahlens mit Licht durch
Anwenden eines elektrischen Hochfrequenzstroms für 1 Sekunde mit einem löffelförmigen Plättchen,
das an einem elektrischen Hochfrequenz-Kauterisierungsmesser bereitgestellt
ist, wobei der Vorgang dann für
8 Sekunden unterbrochen wird, und ein Verfahren des direkten Auftragens
einer Lösung
(Paste), die durch Mischen eines Verdickungsmittels mit einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung gebildet
worden ist, auf Zähne
anstelle des Tränkens
einer Gaze gebildet wird. Eine wässrige
Wasserstoffperoxidlösung
mit einer Konzentration von mehr als 25 Gew.-% muss jedoch aufgrund
ihrer stark korrodierenden Natur zwangsläufig vorsichtig gehandhabt
werden.
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Es
wurden viele andere Bleichmittel und Bleichverfahren unter Verwendung
einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
mit einer Konzentration von 30 bis 35% kombiniert mit anderen Geräten und
anderen Mitteln vorgeschlagen, wie z. B. ein Bleichverfahren, bei
dem eine Mischlösung
aus Chlorwasserstoffsäure,
einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
und Diethylether als Mittel verwendet wird (modifiziertes McInnes-Bleichverfahren),
ein Verfahren, bei dem eine Paste verwendet wird, die durch Kneten
eines Pulvers aus Natriumperborat und einer 30 Gew.-%igen wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
als Mittel gebildet wird (Arbeitsbleichverfahren), ein Bleichmittel
für Zähne, das
durch Mischen einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
und Orthophosphorsäure
gebildet wird, und ein Bleichverfahren, bei dem dieses Bleichmittel
verwendet wird (
JP-A-8-143436 ),
ein Bleichmittel, das durch Mischen einer wässrigen Wasserstoffperoxidlösung und
Kieselsäureanhydrid
gebildet wird, und ein Verfahren zum Bleichen von vitalen Zähnen, bei
dem das Bleichmittel aufgetragen wird (
JP-A-5-320033 ), und eine
Dentalbleichzusammensetzung, die ein Dentalbleichmittel (wie z.
B. Harnstoffwasserstoffperoxid, Hydrogencarbamidperoxid und Carbamidperoxid)
und ein Matrixmaterial (wie z. B. Carboxymethylen) enthält, und
ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen,
bei dem diese Dentalbleichzusammensetzung verwendet wird (
JP-A-8-113520 ).
Diese Verfahren weisen jedoch im Hinblick auf die Verwendung von
Wasserstoffperoxid in einer hohen Konzentration die gleichen Probleme
auf wie die vorstehend genannten Verfahren. Es gibt als ein Beispiel
für Bleichverfahren,
die in den Vereinigten Staaten durchgeführt worden sind, auch ein Bleichverfahren,
bei dem anstelle einer wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
Harnstoffperoxid in einer Konzentration von etwa 10 Gew.-% verwendet
wird, jedoch wurden keine ausreichenden Ergebnisse erhalten.
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Als
ein Bleichmittel und ein Bleichverfahren für Zähne, bei denen keine wässrige Wasserstoffperoxidlösung in
einer hohen Konzentration verwendet wird, wie es vorstehend beschrieben
worden ist, wurde auch ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen vorgeschlagen,
bei dem Titandioxid mit einer photokatalytischen Wirkung und, abhängig von
den Erfordernissen, eine wässrige
Wasserstoffperoxidlösung
verwendet werden. Das herkömmliche
Bleichverfahren und das herkömmliche
Bleichmittel, bei dem Titandioxid verwendet wird, weisen jedoch
den Mangel auf, dass sie im Wesentlichen keine katalytische Wirkung
bezüglich
sichtbarem Licht aufweisen, während
sie eine katalytische Wirkung bezüglich Ultraviolettlicht (im
Allgemeinen mit einer Wellenlänge
von weniger als 380 nm) aufweisen, und zwar aufgrund der Bandlücke des
verwendeten Titandioxids (Eg beträgt für Titandioxid des Anatas-Typs
3,2 eV). Ultraviolettlicht ist für
einen menschlichen Körper
schädlich
und folglich für
eine Langzeitbestrahlung in einer Mundhöhle nicht geeignet, und daher
wurde die Entwicklung eines neuen Verfahrens zum Bleichen von Zähnen und
eines neuen Bleichmittels für
Zähne unter
Verwendung einer Substanz verlangt, die durch die Verwendung einer
Lichtquelle, die im Wesentlichen kein Ultraviolettlicht enthält, wie
z. B. einer Dentallichtquelle, effektiv eine photokatalytische Wirkung
aufweist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Bleichen von Zähnen
und eines Bleichmittels für
Zähne,
die einen starken Bleicheffekt mit sichtbarem Licht zeigen.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen, die durch die Erfinder zur Lösung der
Probleme durchgeführt wurden,
die mit den herkömmlichen
Techniken einhergehen, wurde gefunden, dass in dem Fall, bei dem
Stickstoff-dotiertes Titanoxid, wie es nachstehend beschrieben wird,
verwendet wird, die Absorptionskante des Lichtabsorptionsspektrums
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall, bei dem Titandioxid verwendet wird, zu einer langwelligen
Seite verschoben werden kann, so dass eine photokatalytische Aktivität mit Licht
mit einer längeren
Wellenlänge
vorliegt, wodurch ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen und
ein Bleichmittel für
Zähne erhalten
werden können,
die eine hohe katalytische Aktivität mit sichtbarem Licht zeigen,
und auf diese Weise wurde die Erfindung gemacht. Beispiele für das Stickstoff-dotierte
Titandioxid umfassen diejenigen, die derart erhalten werden, dass
Titandioxid, das eine hervorragende Stabilität gegen Wasser und Säuren aufweist,
im Wesentlichen als photokatalytische Substanz verwendet wird, und
es einem oder mehreren der folgenden Vorgänge unterzogen wird, d. h.
ein Teil der Sauerstoffplätze
in Titandioxid wird durch ein Stickstoffatom substituiert, wie es
in
WO 01/10552 der
Erfinder beschrieben ist, ein Stickstoffatom wird in das Gitter
von Titandioxidkristallen dotiert, und ein Stickstoffatom wird an
den Kristallgrenzen von Titandioxid dotiert.
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D.
h., die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen
von Zähnen,
umfassend die Schritte des Auftragens einer Lösung, enthaltend 0,01 bis 5
Gew.-% eines Stickstoff-dotierten
Titanoxidpulvers, auf eine Oberfläche von Zähnen und des Bestrahlens des
aufgetragenen Teils mit Licht, um die Zähne basierend auf einer dadurch
erzeugten photokatalytischen Wirkung zu bleichen, und sie betrifft
auch ein Bleichmittel für Zähne, umfassend
eine Lösung,
die ein Stickstoff-dotiertes Titanoxidpulver umfasst, das zur Durchführung des Verfahrens
zum Bleichen von Zähnen
geeignet ist. Es ist bevorzugt, dass in dem Verfahren zum Bleichen
von Zähnen
das so eingestrahlte Licht sichtbares Licht ist. Bei dem Bleichmittel
für Zähne ist
es bevorzugt, dass das Stickstoff-dotierte Titanoxid eine photokatalytische
Substanz mit einer Ti-O-N-Struktur mit einem Titanoxidkristallgitter
ist, welches Stickstoff enthält,
und eine photokatalytische Wirkung in der Region des sichtbaren Lichts
zeigt, und in diesem Fall ist es ferner bevorzugt, das das Stickstoff-dotierte
Titanoxid Titanoxid enthält, welches
keinen Stickstoff an der Außenoberfläche davon
enthält,
eine Oberfläche
des Stickstoff-dotierten Titanoxids eine Keramik, die in einer Inselform,
Nadelform oder Maschenform getragen ist, umfasst, und die Oberfläche des
Stickstoff-dotierten
Titanoxids eine Ladungstrennungssubstanz trägt. Bei dem Bleichmittel für Zähne ist
es auch bevorzugt, dass das Stickstoff-dotierte Titanoxidpulver
eine spezifische Oberfläche
von 10 bis 500 m2/g aufweist, die Lösung Wasser
und/oder einen Alkohol oder einen mehrwertigen Alkohol als ein Lösungsmittel
enthält,
das Bleichmittel ferner 0,5 bis 20 Gew.-% eines Verdickungsmittels enthält, das
Bleichmittel ferner 1 bis 20 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthält, und
das Bleichmittel ferner 2 bis 45 Gew.-% Harnstoffperoxid enthält.
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Das
erfindungsgemäße Bleichmittel
für Zähne weist
eine Lösung
auf, die Stickstoff-dotiertes Titanoxid in einer Menge von 0,01
bis 5 Gew.-% auf der Basis der Gesamtmenge des Bleichmittels für Zähne, und
0,5 bis 20 Gew.-% von einem oder mehreren Verdickungsmittel(n),
ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus Cellulosenatriumglycolat, Natriumalginat,
Alginsäure-Propylenglycolester,
Natriumcarboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose, Stärkenatriumglycolat,
Stärkenatriumphosphatester,
Natriumpolyacrylat, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose und
Polyvinylpyrrolidon, Guar Gum, Tara Gum, Tamarindensamengummi, Gummiarabikum,
Tragant, Karaya-Gummi, Alginsäure,
Karrageen, Xanthan, Gellan-Gummi, Curdlan, Chitin, Chitosan, Chitosamin,
Calciumcarbonat, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Magnesiumnatriumsilicat,
Siliciumdioxidpulver, amorphe hydratisierte Kieselsäure und
Quarzstaub, enthält.
Das Stickstoff-dotierte Titanoxid ist vorzugsweise eine photokatalytische
Substanz mit einer Ti-O-N-Struktur
mit einem Titanoxidkristallgitter, welches Stickstoff enthält, und
eine photokatalytische Wirkung in der Region des sichtbaren Lichts
zeigt, wie es in
WO 01/10552 vorgeschlagen
worden ist.
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Das
Stickstoff-dotierte Titanoxid kann ein Stickstoff-dotiertes Titanoxid
sein, wie es in
WO 01/10552 gezeigt
ist und kann durch Wärmebehandeln
von Titanoxid oder hydratisiertem Titanoxid in einer Atmosphäre, die
Ammoniakgas enthält,
einer Atmosphäre,
die Stickstoffgas enthält,
oder einer Mischatmosphäre,
die Stickstoffgas und Wasserstoffgas enthält, hergestellt werden. Das
Stickstoff-dotierte Titanoxid kann auch durch Mischen und Rühren eines
Pulvers aus Titanoxid und Harnstoff und dann Erwärmen des Gemischs gemäß
JP-A-2002-154823 hergestellt
werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Stickstoff-dotierte Titanoxid
kann Titanoxid enthalten, das auf dessen Außenoberfläche keinen Stickstoff enthält, wie
es in
WO 01/10552 gezeigt
ist. Gemäß dieser Konfiguration
wird die Hydrophilie der Pulveroberfläche verbessert und das Bleichvermögen bei
nassen Bedingungen kann verbessert werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Stickstoff-dotierte Titanoxid
kann eine Keramik umfassen, die in einer Inselform, Nadelform oder
Maschenform auf dessen Oberfläche
getragen ist, wie es in
WO 01/10552 gezeigt
ist. Beispiele für
die Keramik umfassen mindestens eine, die aus Aluminiumoxid, Siliziumdioxid,
Zirkoniumoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Calciumphosphat, Apatit,
amorphem Titanoxid und einem Fluorharz ausgewählt ist. Die Keramik neigt
dazu, Flecken, die auf Zähnen
abgeschieden sind, zu absorbieren, und sie kann das Bleichvermögen verbessern.
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Als
das Stickstoff-dotierte Titanoxid, das in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, können
solche Arten von Titandioxid verwendet werden, die in einer Weise
gebildet werden, dass das Titan des Stickstoff-dotierten Titanoxids
durch mindestens ein Element substituiert wird, das aus Vanadium,
Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Ruthenium, Rhodium,
Rhenium, Osmium, Palladium, Platin, Iridium, Niob und Molybdän ausgewählt ist,
oder mindestens eines dieser Elemente in das Gitter von Titandioxidkristallen
oder an den Kristallgrenzen von polykristallinen Aggregaten von
Titandioxid dotiert wird, wie es in
JP-A-2001-205104 gezeigt ist. Die
Absorptionskante des Lichtabsorptionsspektrums dieser Arten von
Stickstoff-dotiertem Titanoxid kann im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall, bei dem Titandioxid verwendet wird, zu einer langwelligen Seite
verschoben werden, so dass eine photokatalytische Aktivität mit Licht
mit einer längeren
Wellenlänge
erhalten wird.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Stickstoff-dotierte Titanoxid
kann eine Ladungstrennungssubstanz auf der Oberfläche davon
tragen, wie es in
JP-A-2001-205103 gezeigt
ist. Beispiele für
die Ladungstrennungssubstanz umfassen mindestens eine, die aus Pt,
Pd, Ni, RuO
x, NiO
x,
SnO
x, Al
xO
y und ZnO ausgewählt ist. Die Ladungstrennungssubstanz
fängt Elektronen
oder positive Löcher
ein und folglich wird eine Rekombination von Elektronen und positiven
Löchern
effektiv verhindert. Daher kann die photokatalytische Reaktion in
einer effektiveren Weise durchgeführt werden, um das Bleichvermögen zu verbessern.
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In
dem Fall, bei dem die Mischmenge des Stickstoff-dotierten Titanoxids
weniger als 0,01 Gew.-% beträgt,
gibt es eine Tendenz dahingehend, dass der Effekt als Photokatalysator
schwer erhalten werden kann, und in dem Fall, bei dem es in einer
Menge von mehr als 5 Gew.-% zugemischt wird, besteht die Möglichkeit, dass
die Transparenz des Bleichmittels für Zähne verschlechtert wird und
somit das Bleichvermögen
aufgrund der Verminderung der Lichtdurchlässigkeit vermindert wird. Die
Mischmenge des Stickstoff-dotierten Titanoxids beträgt mehr
bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%. Die spezifische Oberfläche des
Stickstoff-dotierten
Titanoxidpulvers beträgt
vorzugsweise 10 bis 500 m2/g, und bei einem
Stickstoff-dotierten
Titanoxidpulver mit einer spezifischen Oberfläche von weniger als 10 m2/g besteht die Möglichkeit, dass die katalytische
Aktivität
vermindert wird, wohingegen eine starke Tendenz dahingehend besteht,
dass die Herstellung, die Beschaffung und die Verwendung eines Stickstoff-dotierten
Titanoxidpulvers mit einer spezifischen Oberfläche von mehr als 500 m2/g schwierig ist.
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In
dem erfindungsgemäßen Bleichmittel
für Zähne ist
es für
die Herstellung eines intensiven Kontakts des Stickstoff-dotierten
Titanoxidpulvers mit Zähnen
erforderlich, dass das Bleichmittel für Zähne unter Verwendung eines
Lösungsmittels
als Lösung
(einschließlich
einer Paste) ausgebildet wird. Das Lösungsmittel für die Lösung ist
vorzugsweise Wasser und/oder ein Alkohol. Von diesen Lösungsmitteln
ist Wasser im Hinblick auf die Reaktivität des Stickstoff-dotierten
Titanoxids am meisten bevorzugt und Ethanol und ein mehrwertiger Alkohol
sind im Hinblick auf den Auftragevorgang des Bleichmittels für Zähne auf
Zähne am
meisten bevorzugt. Als mehrwertiger Alkohol sind Glycerin, Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Polypropylenglycol,
Sorbit, Mannit und Gemische davon bevorzugt, da sie eine hervorragende
Sicherheit und eine gute Affinität
für Zähne aufweisen.
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Das
erfindungsgemäße Bleichmittel
enthält
ferner ein Verdickungsmittel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge des Bleichmittels für Zähne, so dass das Stickstoff-dotierte
Titanoxid einfach auf Zähne
aufgetragen wird und effektiv auf der Zahnoberfläche verbleibt. Bei einer Mischmenge
des Verdickungsmittels von weniger als 0,5 Gew.-% kann ein Effekt
des Zumischens des Verdickungsmittels nur schwer erhalten werden,
und das Zumischen des Verdickungsmittels in einer Menge von mehr
als 20 Gew.-% führt
aufgrund einer zu hohen Viskosität
der Lösung
zur Möglichkeit
einer Verschlechterung der Durchführbarkeit beim Auftragen auf
Zähne.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Verdickungsmittel ist
aus speziellen synthetischen Zusätzen,
d. h. Cellulosenatriumglycolat, Natriumalginat, Alginsäure-Propylenglycolester,
Natriumcarboxymethylcellulose, Calciumcarboxymethylcellulose, Stärkenatriumglycolat,
Stärkenatriumphosphatester,
Natriumpolyacrylat, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose und
Polyvinylpyrrolidon, natürlichen
Verdickungsmitteln, d. h. Guar Gum, Tara Gum, Tamarindensamengummi,
Gummiarabikum, Tragant, Karaya-Gummi, Alginsäure, Karrageen, Xanthan, Gellan-Gummi,
Curdlan, Chitin, Chitosan und Chitosamin, und anorganischen Verdickungsmitteln,
d. h. Calciumcarbonat, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Magnesiumnatriumsilicat,
Siliciumdioxidpulver, amorpher hydratisierter Kieselsäure und
Quarzstaub, ausgewählt.
Durch Experimente wurde bestätigt,
dass die geeignete Viskosität,
die mit dem Verdickungsmittel erhalten wird, vorzugsweise im Bereich
von 0,3 bis 10 Pa·s
(bei 25°C)
liegt. Die Mischmenge des Verdickungsmittels zum Erhalten der Viskosität in diesem
Bereich variiert abhängig
von der Art des Verdickungsmittels innerhalb des vorstehend genannten
Bereichs. Die Mischmenge kann nur etwa 0,5 bis 8% für Cellulosenatriumglycolat
oder dergleichen mit einem starken Verdickungseffekt betragen, wohingegen
sie notwendigerweise 15% oder mehr für Methylcellulose oder dergleichen
beträgt,
und die geeignete Mischmenge wird individuell für die jeweiligen Verdickungsmittel
festgelegt.
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Das
erfindungsgemäße Bleichmittel
für Zähne kann
ferner Wasserstoffperoxid in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-% enthalten,
bezogen auf die Gesamtmenge des Bleichmittels für Zähne, um einen Bleicheffekt durch
einen synergistischen Effekt des Stickstoff-dotierten Titanoxids
und von Wasserstoffperoxid in einer niedrigen Konzentration zu erhalten.
In dem Fall, bei dem die Mischmenge von Wasserstoffperoxid weniger
als 1 Gew.-% beträgt,
kann der Effekt von Wasserstoffperoxid nur schwer erhalten werden,
und in dem Fall, bei dem es in einer Menge von mehr als 20 Gew.-%
zugesetzt wird, gibt es einen möglichen
nachteiligen Effekt für
einen lebenden Körper
aufgrund der korrosiven Natur von Wasserstoffperoxid. Beim Bestrahlen
des Stickstoff-dotierten Titanoxidpulvers mit Licht werden Elektronen
und positive Löcher
erzeugt und sie reagieren mit Wasserstoffperoxid unter Bildung von
aktivem Sauerstoff. Aktiver Sauerstoff weist ein größeres Oxidationsvermögen auf
als Ozon und kann nahezu alle organischen Substanzen zu Kohlendioxidgas
oxidativ zersetzen. Selbst in dem Fall eines n-Typ-Halbleiter-Titanoxidpulvers
mit einer relativ großen
Bandlücke
wird aktiver Sauerstoff mit einem starken Oxidationsvermögen durch
Bestrahlen mit Licht bei der Verwendung z. B. als Lösung mit
einer 3%igen wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
leicht erzeugt, und folglich werden Faktoren, wie z. B. eine Ladungstrennung,
die Beweglichkeit von Elektronen und positiven Löchern und die Reaktivität mit Protonen
und Hydroxylgruppen, im Vergleich zur Verwendung als solche, verstärkt, wodurch
der synergistische Effekt korrelierend mit der Oxidationswirkung
einer Wasserstoffperoxidlösung
selbst ausgeübt
werden kann.
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Das
erfindungsgemäße Bleichmittel
für Zähne kann
ferner Harnstoffperoxid in einer Menge von 2 bis 45 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge des Bleichmittels für Zähne enthalten, um einen stärkeren Bleicheffekt
zu erhalten. in dem Fall, bei dem die Mischmenge von Harnstoffperoxid
weniger als 2 Gew.-% beträgt, kann
der Effekt der Zugabe von Harnstoffperoxid nur schwer erhalten werden,
und in dem Fall, bei dem es in einer Menge von mehr als 45 Gew.-%
zugesetzt wird, besteht die Möglichkeit,
dass die Sicherheit aufgrund des Harnstoffperoxids vermindert wird.
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Das
erfindungsgemäße Bleichmittel
für Zähne ist
eine Lösung,
die Stickstoff-dotiertes Titanoxid enthält, und beispielsweise kann
es in der Form einer Lösung
als solcher verwendet werden. In dem Fall, bei dem Wasserstoffperoxid
und/oder Harnstoffperoxid zugemischt werden, ist die Art und Weise
ihrer Bereitstellung nicht speziell beschränkt und beispielsweise ist
es möglich,
dass die zusätzlichen
Komponenten separat hergestellt und der Lösung beigefügt werden und dass sie dann
zum Zeitpunkt des Gebrauchs gemischt werden. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Bleichmittel
für Zähne gewöhnliche
Zusätze,
wie z. B. ein Süßungsmittel,
ein Parfüm
und ein Antiseptikum, enthalten.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Bleichen von Zähnen
wird die Lösung,
die das Stickstoff-dotierte Titanoxidpulver enthält, auf die Oberfläche von
Zähnen
aufgetragen. Als eines der einfachsten Verfahren zum Auftragen der
Lösung
auf die Oberfläche
von Zähnen
wird die Lösung,
die Stickstoff-dotiertes Titanoxidpulver mit einer photokatalytischen
Wirkung enthält,
als Bleichmittel für
Zähne unter
Verwendung einer Bürste
oder dergleichen direkt auf Zähne
aufgetragen. Andere Beispiele dafür umfassen ein Verfahren, bei dem
ein Gewebe, Papier, Glasgewebe, Keramikpapier, ein organisches Gel
oder ein anorganisches Gel mit dem Bleichmittel für Zähne getränkt wird
und auf die Oberfläche
von Zähnen
aufgetragen wird, worauf mit Licht bestrahlt wird. Darüber hinaus
können
auch jedwede geeignete Verfahren eingesetzt werden, wie z. B. ein
Verfahren, bei dem das Bleichmittel für Zähne in einem geeigneten Träger zurückgehalten
wird, wie z. B. einem Träger
in der Form eines „Mouseguard„, und
es an Zähnen
oder einem Zahn-„Raw„ aufgetragen
wird, um die Lösung
an Zähnen
anhaften zu lassen.
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Beispiele
für eine
Lichtquelle (Beleuchtungsgerät),
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfassen eine
Glühlampe,
eine Fluoreszenzlampe, eine Halogenlampe, eine Xenonlampe, eine
Quecksilberlampe und eine UV-Lampe, und im Hinblick auf die Sicherheit,
die Handlichkeit und den Bleicheffekt sind insbesondere eine LED
(Leuchtdiode) und eine Halbleiterlaserlampe (Stiftlicht) bevorzugt.
Das Licht, das eingestrahlt werden soll, enthält im Hinblick auf die Erzeugung
von aktivem Sauerstoff durch die photokatalytische Wirkung und dessen
Oxidationswirkung vorzugsweise eine große Menge an Licht mit einer
kurzen Wellenlänge,
wie z. B. Ultraviolettstrahlen. Da jedoch Ultraviolettstrahlen für einen
menschlichen Körper
schädlich
sind, da sie Entzündungen
und Krebs verursachen, ist die Verwendung von sichtbarem Licht im
Hinblick auf die Sicherheit bevorzugt, wobei die Verwendung von
violettem und/oder blauem Licht mit einer höheren Energie am meisten bevorzugt
ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Bleichen von Zähnen
kann durch mehrmaliges Wiederholen des Vorgangs durchgeführt werden,
bei dem das Bleichmittel für
Zähne,
bei dem es sich um die Lösung
handelt, die Stickstoff-dotiertes Titanoxid mit photokatalytischer
Wirkung enthält,
auf die Oberfläche
von Zähnen aufgetragen
wird, und dann mit Licht bestrahlt wird. Die Anzahl der Wiederholungen
von Auftrage- und Bestrahlungsvorgängen kann abhängig von
dem Ausmaß der
Verfärbung
der Zähne
in geeigneter Weise eingestellt werden. Die Auftrage- und Lichtbestrahlungsvorgänge können im
Allgemeinen durch Auftragen einer frischen Lösung auf die Zähne mit
einem Intervall von etwa 15 bis 20 min durchgeführt werden, und dann kann das
Intervall und dessen Frequenz abhängig von Zuständen der
Zähne und
der Formulierung des Bleichmittels für Zähne in geeigneter Weise festgelegt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren
zum Bleichen von Zähnen ist
zum Bleichen sowohl von demyelinierten Zähnen als auch von myelinierten
Zähnen
geeignet und zeigt beim Bleichen von Zähnen in einer einfachen und
sicheren Weise einen beträchtlichen
Effekt.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele spezifisch
beschrieben, jedoch soll die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt
sein.
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Herstellung eines Bleichmittels
für Zähne
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Wie
es in den Tabellen 1 bis 13 gezeigt ist, wurde ein Stickstoff-dotiertes
Titanoxidpulver in einem oder einer Mehrzahl von Wasser, Ethanol,
Glycerin, Polyethylenglycol (Gewichtsmittel des Molekulargewichts:
200) und Sorbit als Lösungsmittel
gemischt und dispergiert, und dann wurde gegebenenfalls eine kleine
Menge eines Verdickungsmittels (Magnesiumnatriumsilicat und feines
Siliciumdioxidpulver (Aerosil R972, Handelsbezeichnung, von Nippon
Aerosil Co., Ltd. hergestellt)) zugesetzt, so dass Bleichmittel
für Zähne hergestellt
wurden, die dann in lichtabschirmenden Behältern eingeschlossen wurden.
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Die
folgenden Arten von Stickstoff-dotierten Titanoxidpulvern wurden
verwendet.
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Pulver A
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Gemäß
JP-A-2002-154823 wurden
käufliches
Titandioxidpulver (ST-01, Handelsbezeichnung, von Ishihara Sangyo
Kaisha, Ltd. hergestellt) und Harnstoff gemischt und gerührt, und
dann einer Wärmebehandlung bei
450°C für 30 min
unterzogen, so dass ein Pulver A mit einer spezifischen Oberfläche von
280 m
2/g erzeugt wurde.
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Pulver B
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Gemäß
WO 01/10552 wurde käufliches
Titandioxidpulver (ST-01, Handelsbezeichnung, von Ishihara Sangyo
Kaisha, Ltd. hergestellt) einer Wärmebehandlung in einer Mischgasatmosphäre von Argongas
und Ammoniakgas bei 600°C
für 3 Stunden
unterzogen, so dass ein Pulver B mit einer spezifischen Oberfläche von
67 m
2/g erzeugt wurde.
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Pulver A-Ap
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Apatit
wurde auf der Oberfläche
des Pulvers A mit dem in
WO
01/10552 gezeigten Verfahren geträgert, um ein Pulver A-Ap herzustellen.
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Pulver B-Ap
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Apatit
wurde auf der Oberfläche
des Pulvers B mit dem in
WO
01/10552 gezeigten Verfahren geträgert, um ein Pulver B-Ap herzustellen.
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Pulver A-Pt
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Platin
wurde auf der Oberfläche
des Pulvers A mit dem in
JP-A-2001-205103 gezeigten
Verfahren geträgert,
um ein Pulver A-Pt herzustellen.
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Pulver B-Pt
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Platin
wurde auf der Oberfläche
des Pulvers B mit dem in
JP-A-2001-205103 gezeigten
Verfahren geträgert,
um ein Pulver B-Pt herzustellen.
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In
dem Fall einer Kombination von Komponenten, bei denen eine Metallkomponente
(Platin in den Beispielen) in dem Stickstoff-dotierten Titanoxid
und Wasserstoffperoxid unmittelbar nach dem Mischen miteinander
zu reagieren beginnen, wurden die Komponenten getrennt in zwei oder
mehr Portionen hergestellt und die zwei oder mehr Portionen des
Bleichmittels für
Zähne wurden
unmittelbar vor dem Auftragen auf Zähne gemischt (Beispiele 19,
25, 26, 45, 51 und 52). In dem Fall, bei dem die Komponenten eine
Kombination von Harnstoffperoxid und Wasser, die gemischt werden
sollen, sind, wurden diese getrennt in zwei oder mehr Portionen
hergestellt, da Harnstoffperoxid unmittelbar nach dem Mischen von
Harnstoffperoxid mit Wasser beginnt, durch Wasser zersetzt zu werden,
und die zwei oder mehr Portionen des Bleichmittels für Zähne wurden unmittelbar
vor dem Auftragen auf Zähne
gemischt (Beispiele 26 und 52). In dem Bleichmittel für Zähne, das aus
zwei oder mehr Portionen in den Beispielen bestand, wurden die gleichen
Mengen (bezogen auf das Gewicht) der Portionen gemischt. Der Fall,
bei dem Titandioxidpulver (ST-01, Handelsbezeichnung, von Ishihara Sangyo
Kaisha, Ltd. hergestellt) als herkömmliches Titandioxidpulver
verwendet wurde, wurde als Vergleichsbeispiel 1 bezeichnet. Tabelle 1 (Gew.-%)
| Beispiel
1 | Beispiel
2 | Beispiel
3 | Beispiel
4 | Beispiel
5 |
Pulver
A | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,10 | 0,8 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | | 40 | | | |
Glycerin | | | Rest | 40 | |
Polyethylenglycol | | | | | 40 |
Magnesiumnatriumsilicat | 3 | 3 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | 5 | 5 | 5 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 2 (Gew.-%)
| Beispiel | Beispiel
7 | Beispiel
8 | Beispiel
9 | Beispiel
10 |
Pulver
A-Pt | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,10 | 0,8 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | 10 | 40 | | | 10 |
Glycerin | | | Rest | 40 | |
Polyethylenglycol | | | 20 | | 40 |
Magnesiumnatriumsilicat | 3 | 3 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | | 5 | 10 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 3 (Gew.-%)
| Beispiel
11 | Beispiel
12 | Beispiel
13 | Beispiel
14 | Beispiel
15 |
Pulver
A-Ap | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,10 | 0,5 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | | 40 | | 10 | |
Glycerin | | | Rest | 35 | |
Polyethylenglycol | | | | | 35 |
Magnesiumnatriumsilicat | 10 | 5 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | 1 | 3 | 5 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 4 (Gew.-%)
| Beispiel
16 | Beispiel
17 | Beispiel
18 | Beispiel
19 |
Pulver
A | 0,05 | 0,05 | | | 0,05 |
Pulver
A-Pt | | | | 0,05 | |
Pulver
A-Ap | | | 0,05 | | |
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Wasserstoffperoxid | 2,91 | 4,85 | 2,91 | | 2,91 |
Magnesiumnatriumsilicat | 3 | | 5 | 3 | 3 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 5 (Gew.-%)
| Beispiel
20 | Beispiel
21 | Beispiel
22 | Beispiel
23 | Beispiel
24 |
Pulver
A | 0,05 | 0,10 | | | |
Pulver
A-Pt | | | 0,05 | 0,10 | 0,8 |
Harnstoffperoxid | 10 | 15 | 5 | 20 | 15 |
Ethanol | | | Rest | | 5 |
Glycerin | | Rest | | 35 | Rest |
Diethylenglycol | | | 10 | Rest | |
Sorbit | Rest | | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | 7 | | 10 | 5 | 12 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 6 (Gew.-%)
| Beispiel
25 | Beispiel
26 |
Pulver
A-Pt | 0,05 | | 1 | | |
Wasserstoffperoxid | | 2,91 | | 10 | |
Harnstoffperoxid | 20 | | 30 | | |
Wasser | | Rest | | Rest | |
Ethanol | | 10 | 40 | | 35 |
Glycerin | Rest | | | | Rest |
Diethylenglycol | | | Rest | | |
Magnesiumnatrium-silicat | | 3 | | 3 | 3 |
feines
Siliciumdioxidpulver | 5 | | 7 | | 3 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 7 (Gew.-%)
| Beispiel
27 | Beispiel
28 | Beispiel
29 | Beispiel
30 | Beispiel
31 |
Pulver
B | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,5 | 1,0 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | | 40 | | | |
Glycerin | | | Rest | 40 | |
Polyethylenglycol | | | | | 40 |
Magnesiumnatrium-silicat | 3 | 3 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | 5 | 5 | 5 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 8 (Gew.-%)
| Beispiel
32 | Beispiel
33 | Beispiel
34 | Beispiel
35 | Beispiel
36 |
Pulver
B-Pt | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,5 | 1,0 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | 10 | 40 | | | 10 |
Glycerin | | | Rest | 40 | |
Polyethylenglycol | | | 20 | | 40 |
Magnesiumnatriumsilicat | 3 | 3 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | | 5 | 10 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 9 (Gew.-%)
| Beispiel
37 | Beispiel
38 | Beispiel
39 | Beispiel
40 | Beispiel
41 |
Pulver
B-Ap | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,10 | 0,5 |
Wasser | Rest | Rest | | Rest | Rest |
Ethanol | | 40 | | 10 | |
Glycerin | | | Rest | 35 | |
Polyethylenglycol | | | | | 35 |
Magnesiumnatriumsilicat | 10 | 5 | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | | | 1 | 3 | 5 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 10 (Gew.-%)
| Beispiel
42 | Beispiel
43 | Beispiel
44 | Beispiel
45 |
Pulver
B | 0,2 | 0,2 | | | 0,2 |
Pulver
B-Pt | | | | 0,2 | |
Pulver
B-Ap | | | 0,2 | | |
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Wasserstoffperoxid | 2,91 | 4,85 | 2,91 | | 2,91 |
Magnesiumnatriumsilicat | 3 | | 5 | 3 | 3 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 11 (Gew.-%)
| Beispiel
46 | Beispiel
47 | Beispiel
48 | Beispiel
49 | Beispiel
50 |
Pulver
B | 0,2 | 0,5 | | | |
Pulver
B-Pt | | | 0,2 | 0,5 | 1,0 |
Harnstoffperoxid | 10 | 15 | 5 | 20 | 15 |
Ethanol | | | Rest | | 5 |
Glycerin | | Rest | | 35 | Rest |
Diethylenglycol | | | 10 | Rest | |
Sorbit | Rest | | | | |
feines
Siliciumdioxidpulver | 7 | | 10 | 5 | 12 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 12 (Gew.-%)
| Beispiel
51 | Beispiel
52 |
Pulver
B-Pt | 0,2 | | 2,0 | | |
Wasserstoffperoxid | | 2,91 | | 10 | |
Harnstoffperoxid | 20 | | 30 | | |
Wasser | | Rest | | Rest | |
Ethanol | | 10 | 40 | | 35 |
Glycerin | Rest | | | | Rest |
Diethylenglycol | | | Rest | | |
Magnesiumnatriumsilicat | | 3 | | 3 | 3 |
feines
Siliciumdioxidpulver | 5 | | 7 | | 3 |
Gesamt | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 13 (Gew.-%)
| Vergleichsbeispiel
1 | Vergleichsbeispiel
2 |
Herkömmliches
Titandioxidpulver | 0,05 | |
Wasserstoffperoxid | | 35 |
Wasser | Rest | Rest |
Ethanol | | 10 |
Magnesiumnatriumsilicat | 5 | 2 |
feines
Siliciumdioxidpulver | | 5 |
Gesamt | 100 | 100 |
-
Anwendungsverfahren
-
- (1) Als Vorbehandlung wurden Zahnplaque, Zahnstein,
Teer und dergleichen auf der Oberfläche des betreffenden Zahns
mit einem Ultraschallzahnsteinentferner entfernt.
- (2) Die Oberfläche
des Zahns wurde mit einem Kautschukbecher oder dergleichen mit einem
herkömmlichen
Verfahren gereinigt und dann getrocknet.
- (3) Eine einfache Feuchtigkeitsverhinderungsbehandlung wurde
durchgeführt.
- (4) Die Bleichmittel für
Zähne der
Beispiele und der Vergleichsbeispiele wurden auf die Oberfläche des Zahns
aufgetragen und eine Lichtbestrahlung wurde unter Verwendung eines
Dentalbestrahlungsgeräts
mit sichtbarem Licht (Labolight LVII, Handelsbezeichnung, von GC
Corporation hergestellt) durchgeführt. Der Bestrahlungszeitraum
betrug jeweils 5 min und der Abstand von der Oberfläche des
Zahns zu dem Bestrahlungsgerät
betrug etwa 1 cm.
- (5) Das Auftragen von frischem Bleichmittel für Zähne und
das Bestrahlen mit Licht wurden mit einem Intervall von 15 bis 20
min wiederholt.
- (6) Der Effekt des Bleichens wurde derart bewertet, dass Farben
der Zähne
vor und nach dem Bleichen mit einer Videokamera aufgenommen wurden.
Die so erhaltenen Bilder wurden den Patienten gezeigt und die Bewertung
wurde mit den folgenden drei Graden vorgenommen.
-
-
- +++:
- Der Patient war besonders
zufrieden.
- ++:
- Es wurde ein Bleicheffekt
erhalten, der den Patienten in gewisser Weise zufrieden stellte.
- +:
- Ein Bleicheffekt lag
vor, jedoch verblieb in gewisser Weise eine Verfärbung, und der Patient war
nicht zufrieden.
-
Die
Ergebnisse der Bewertung sind in der nachstehenden Tabelle 14 gezeigt.
-
Anwendungsverfahren 2
-
Die
Oberfläche
der Zähne
wurde in der vorstehend beschriebenen Weise gereinigt. Eine Papierkeramik
(von Noritake Co., Ltd. hergestellt) wurde mit den Bleichmitteln
für Zähne in den
Beispielen 8, 17, 21, 34, 43 und 47 getränkt und an der Oberfläche des
Zahns angebracht, worauf mit sichtbarem Licht bestrahlt wird. Tabelle 14
| Stelle | Gesamtbestrahlungszeit
(Minuten) | Effekt |
Beispiel
1 | Maxilla
links 1 | 90 | +++ |
Beispiel
2 | Maxilla
links 2 | 100 | +++ |
Beispiel
3 | Maxilla
rechts 1 | 80 | +++ |
Beispiel
4 | Maxilla
links 3 | 90 | +++ |
Beispiel
5 | Maxilla
rechts 2 | 100 | ++ |
Beispiel
6 | Mandibula
links 1 | 70 | +++ |
Beispiel
7 | Mandibula
links 2 | 65 | +++ |
Beispiel
8 | Maxilla
rechts 3 | 80 | +++ |
Beispiel
9 | Maxilla
rechts 3 | 90 | +++ |
Beispiel
10 | Maxilla
links 2 | 80 | +++ |
Beispiel
11 | Maxilla
rechts 2 | 120 | +++ |
Beispiel
12 | Mandibula
links 3 | 100 | +++ |
Beispiel
13 | Mandibula
links 2 | 90 | ++ |
Beispiel
14 | Mandibula
rechts 1 | 90 | +++ |
Beispiel
15 | Mandibula
rechts 2 | 80 | +++ |
Beispiel
16 | Mandibula
links 2 | 100 | ++ |
Beispiel
17 | Mandibula
links 1 | 90 | ++ |
Beispiel
18 | Maxilla
links 1 | 120 | ++ |
Beispiel
19 | Maxilla
rechts 2 | 100 | ++ |
Beispiel
20 | Mandibula
links 1 | 90 | ++ |
Beispiel
21 | Mandibula
links 2 | 60 | +++ |
Beispiel
22 | Maxilla
rechts 3 | 50 | +++ |
Beispiel
23 | Maxilla
rechts 3 | 30 | +++ |
Beispiel
24 | Maxilla
links 2 | 55 | +++ |
Beispiel
25 | Maxilla
links 2 | 65 | +++ |
Beispiel
26 | Maxilla
rechts 1 | 70 | +++ |
Beispiel
27 | Mandibula
links 2 | 100 | +++ |
Beispiel
28 | Maxilla
links 1 | 85 | +++ |
Beispiel
29 | Mandibula
rechts 2 | 80 | +++ |
Beispiel
30 | Mandibula
links 3 | 95 | +++ |
Beispiel
31 | Maxilla
rechts 2 | 90 | ++ |
Beispiel
32 | Maxilla
links 1 | 80 | ++ |
Beispiel
33 | Maxilla
links 1 | 70 | +++ |
Beispiel
34 | Maxilla
rechts 2 | 90 | +++ |
Beispiel
35 | Maxilla
rechts 3 | 75 | +++ |
Beispiel
36 | Maxilla
links 1 | 75 | ++ |
Beispiel
37 | Maxilla
rechts 2 | 115 | +++ |
Beispiel
38 | Mandibula
links 3 | 110 | +++ |
Beispiel
39 | Maxilla
links 1 | 70 | +++ |
Beispiel
40 | Maxilla
rechts 2 | 75 | +++ |
Beispiel
41 | Mandibula
rechts 1 | 85 | +++ |
Beispiel
42 | Mandibula
links 2 | 105 | ++ |
Beispiel
43 | Maxilla
links 1 | 95 | ++ |
Beispiel
44 | Mandibula
links 3 | 110 | ++ |
Beispiel
45 | Maxilla
rechts 2 | 90 | ++ |
Beispiel
46 | Mandibula
links 2 | 95 | ++ |
Beispiel
47 | Mandibula
links 2 | 55 | +++ |
Beispiel
48 | Maxilla
rechts 2 | 45 | +++ |
Beispiel
49 | Maxilla
rechts 3 | 40 | +++ |
Beispiel
50 | Mandibula
links 1 | 45 | +++ |
Beispiel
51 | Maxilla
links 2 | 50 | +++ |
Beispiel
52 | Maxilla
rechts 1 | 65 | +++ |
Vergleichsbeispiel
1 | Maxilla
rechts 3 | 120 | + |
Vergleichsbeispiel
2 | Maxilla
links 2 | 100 | ++ |
-
Aufgrund
der vorstehenden Ergebnisse wurde bestätigt, dass das Verfahren zum
Bleichen von Zähnen
und das Bleichmittel für
Zähne gemäß der vorliegenden
Erfindung selbst bei einer Bestrahlung mit sichtbarem Licht einen
starken Bleicheffekt zeigten, und folglich konnte das Bleichen von
Zähnen
ohne die Verwendung von Wasserstoffperoxid in einer hohen Konzentration
von mehr als 30 Gew.-%, wie im Vergleichsbeispiel 2, durchgeführt werden.
-
Wie
es vorstehend detailliert beschrieben worden ist, nutzt das Verfahren
zum Bleichen von Zähnen und
das Bleichmittel für
Zähne gemäß der vorliegenden
Erfindung Stickstoff-dotiertes
Titanoxid, wodurch die Absorptionskante des Lichtabsorptionsspektrums
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Fall, bei dem Titandioxid verwendet wurde, zur langwelligen Seite
verschoben werden kann, so dass eine photokatalytische Aktivität mit Licht
mit einer längeren
Wellenlänge
auftritt. Als Ergebnis wird ein Bleichmittel für Zähne mit einer hervorragenden
Leistung bereitgestellt, das einen starken Bleicheffekt selbst unter
Verwendung eines Dentalbestrahlungsgeräts mit sichtbarem Licht zeigt,
das im Allgemeinen in der Zahnmedizin verwendet wird, und es wird auch
ein Verfahren zum Bleichen von Zähnen
unter Verwendung des Bleichmittels für Zähne bereitgestellt, das Zähne effektiv
bleichen kann, wobei es die Effekte des Bleichmittels nutzt. Das
Stickstoff-dotierte Titanoxid kann derart erhalten werden, dass
Titandioxid, das eine hervorragende Stabilität gegen Wasser und Säuren aufweist,
im Wesentlichen als photokatalytische Substanz verwendet wird, und
es einem oder mehreren der folgenden Vorgänge unterzogen wird, d. h.
ein Teil der Sauerstoffplätze
von Titandioxid wird durch ein Stickstoffatom substituiert, ein
Stickstoffatom wird in das Gitter von Titandioxidkristallen dotiert,
und ein Stickstoffatom wird an den Kristallgrenzen von Titandioxid
dotiert. Demgemäß trägt die vorliegende
Erfindung stark zu dem Gebiet des Bleichens von Zähnen bei.