DE60316553T2 - Verbinder - Google Patents

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DE60316553T2
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contact
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bimetallic
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Qimonda AG
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder und im Besonderen auf einen Verbinder, der auf dem Gebiet von Elektrische-Schaltung-Modulen für eine Platine-zu-Platine- oder Kabel-zu-Platine-Verbindung verwendet wird.
  • Herkömmliche Verbinder, die auf dem Gebiet von Elektrische-Schaltung-Modulen für Platine-zu-Platine- oder Kabel-zu-Platine-Verbindungen verwendet werden, weisen zwei Verbinderteile auf. Jedes Verbinderteil ist an einer Platine angebracht oder an einem Kabel befestigt und stellt eine elektrische Verbindung zu der Platine oder dem Kabel bereit. An einer Einsteck- bzw. Plug-in-Seite weist jedes Verbinderteil elektrische Kontakte auf. Eine elektrische und mechanische Verbindung wird durch Zusammenstecken der zwei Verbinderteile erzielt, derart, dass die elektrischen Kontakte der Verbinderteile zusammenkommen. Um die Verbindung aufrechtzuerhalten, ist eine Verbindungskraft erforderlich. Es gibt zwei verschiedene Arten, um die Verbindungskraft zu erzeugen.
  • Steckkraftfreie (steckkraftfrei = zero insertion force = ZIF) Verbinder erfordern keine Einsteckkraft, um die zwei Verbinderteile zusammenzustecken. Die erforderliche Verbindungskraft wird durch ein mechanisches Schema mit Umschaltern oder Schrauben erzielt. Dieses komplizierte mechanische Schema zum Bereitstellen der Verbindungskraft führt zu hohen Kosten und erschwert die Handhabung des Verbinders. Um die elektrischen Kontakte vor Korrosion zu schützen, sind kostenintensive Kontaktmaterialien wie z. B. Gold erforderlich.
  • Ein anderer Typ von Verbinder erfordert eine Einsteckkraft, um die zwei Verbinderteile fest zusammenzustecken. Diese feste Verbindung hat eine andauernde Verbindungskraft zur Folge, die die zwei Verbinderteile zusammenhält. Neben der Notwendigkeit eines Schutzes vor Korrosion hat dieser Verbindertyp den Nachteil, dass die Verbindungskraft sehr klein ist und der Verbinder deshalb vibrationsempfindlich ist. Dies bringt eine geringe Zuverlässigkeit der Verbindung mit sich.
  • Die US-A-4 846 729 , die als den naheliegendsten Stand der Technik darstellend betrachtet wird, offenbart einen elektronischen Verbinder. Der Verbinder weist eine Mehrzahl von Kontakten, die in einer oder mehreren Reihen in einem Verbindergehäuse zugeordnet sind, und eine Formgedächtnisfeder, die in einem Verbindergehäuse zugeordnet ist, zum Treiben der Kontakte, auf. Die Formgedächtnisfeder hat eine Anfangsform bei einer Temperatur unterhalb einer Umwandlungstemperatur. Wenn die Formgedächtnisfeder ihre Umwandlungstemperatur erreicht, stellt die Formgedächtnisfeder eine gespeicherte Form wieder her und überträgt eine Wiederherstellungskraft auf die Kontakte. Somit kann der elektronische Verbinder Kontakte ohne eine Einlage- oder Entfernungskraft aneinander anbringen oder voneinander abbauen. Jeweils ein Ende des Kontakts und der Formgedächtnisfeder erstreckt sich von einer Oberfläche des Verbindergehäuses.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder bereitzustellen, der eine zuverlässige Verbindung gewährt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Verbinder gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein Bimetallstreifen als Teil eines Verbinders verwendet werden kann, um eine starke Verbindungskraft bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein gebogener Bimetallstreifen benachbart zu einem federnden Kontakt eines Verbinders angeordnet und aufgebaut, um abhängig von der Temperatur gegen den federnden Kontakt zu drücken oder den federnden Kontakt freizugeben. Wenn er gegen den federnden Kontakt drückt, erzeugt der Bimetallstreifen eine Verbindungskraft zwischen dem federnden Kontakt und einem Kontakt eines zweiten Verbinderteils, das in den Verbinder gesteckt ist.
  • Bei einem Vergleichsbeispiel wird das zweite Verbinderteil durch den federnden Kontakt bei einer niedrigen Temperatur des Bimetallstreifens festgestellt und bei einer hohen Temperatur freigegeben.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das zweite Verbinderteil durch den federnden Kontakt bei einer hohen Temperatur des Bimetallstreifens festgestellt und bei einer niedrigen Temperatur freigegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das zweite Verbinderteil einen Lötkontakt auf, der eine Lötverbindung zwischen dem Kontakt des Verbinders und dem Kontakt des zweiten Verbinderteils herstellt. Eine Lötverbindung stellt hohen Widerstand gegen Vibrationen, mechanische Belastung und eine aggressive chemische Umgebung bereit und erfordert keine kostenintensiven Kontaktmaterialien.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Bimetallstreifen mittels eines Stroms, der dem Bimetallstreifen zugeführt wird, erwärmt. Dies ermöglicht eine leichte Handhabung des Verbinders. Durch Verbinden des Bimetallstreifens mit einer elektrischen Masse stellt der Bimetallstreifen ferner einen Schutz gegen elektromagnetische Störungen bereit.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind hierin nachfolgend mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben.
  • 1a bis 1c zeigen eine schematische Ansicht eines Verbinders, der ein Vergleichsbeispiel verkörpert, in drei Zuständen eines Ineingriffnahmeprozesses; und
  • 2a bis 2c zeigen eine schematische Ansicht eines Verbinders gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Zuständen eines Ineingriffnahmeprozesses; und
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 1a, 1b und 1c zeigen ein Vergleichsbeispiel eines Verbinders in drei unterschiedlichen Zuständen eines Ineingriffnahmeprozesses.
  • 1a zeigt einen Verbinder 100, der einen Verbinderkörper 102, einen ersten Kontakt 104 und einen zweiten Kontakt 106, einen ersten Bimetallstreifen 108 und einen zweiten Bimetallstreifen 110 aufweist. Bei dem veranschaulichten Vergleichsbeispiel weist der Verbinderkörper 102 eine Form wie ein „U" und eine erste Oberfläche 102a, die eine Innenseite des Verbinderkörpers 102 bedeckt, und eine zweite Oberfläche 102b, die eine Außenseite bedeckt, auf.
  • Ein Ende 104a, 106a jedes Kontakts 104, 106 ist in dem Verbinderkörper feststehend. Das andere Ende 104b, 106b jedes Kontakts 104, 106 bildet einen federnden Kontakt und erstreckt sich von der ersten Oberfläche 102a des Verbinderkörpers 102. Die federnden Kontakte 104b und 106b sind derart angeordnet, dass sie einen Zwischenraum zwischen denselben bilden.
  • Ein Ende 108a, 110a jedes Bimetallstreifens 108 und 110 ist an dem Verbinderkörper 102 befestigt, und ein freies Ende 108b, 110b jedes Bimetallstreifens 108, 110 erstreckt sich von der ersten Oberfläche 102a. Die freien Enden 108b, 110b der Bimetallstreifen 108, 110 sind derart gebildet, dass sie gegen die federnden Kontakte 104b, 106b drücken und dielektrische Streifen 112, 114 aufweisen, die derart angeordnet sind, dass sie eine Barriere zwischen den federnden Kontakten 104b, 106b und den freien Enden 108b, 110b der Bimetallstreifen bilden. Somit stellen die dielektrischen Streifen 112, 114 eine elektrische Trennung zwischen den Kontakten 104, 106 und den Bimetallstreifen 108, 110 bereit.
  • In der Regel ist der Verbinder 100 auf einer Schaltungsplatine (nicht gezeigt) angeordnet. Um den Verbinder 100 mit der Schaltungsplatine zu verbinden, erstrecken sich die feststehenden Enden 104a, 106a der Kontakte 104, 106 von der zweiten Oberfläche 102b des Verbinderkörpers 102 und bilden Anschlüsse 116, 118.
  • Die Bimetallstreifen 108, 110 weisen zwei Schichten (in den Figuren nicht gezeigt) unterschiedlicher Metalle auf, die unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Somit weisen die zwei unterschiedlichen Metallschichten bei gegebenen Temperaturen eine unterschiedliche Ausdehnung auf. Da die zwei unterschiedlichen Metallschichten aneinander befestigt sind, verändert der Bimetallstreifen, während er unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt ist, seine Form, um die unterschiedlichen Ausdehnungen der zwei Metallschichten auszugleichen.
  • Bei diesem Vergleichsbeispiel biegt sich jeder Bimetallstreifen 108, 110 zu dem benachbarten Kontakt 104, 106 und drückt gegen denselben, wenn er einer Temperatur ausgesetzt ist, die in dem Bereich einer Betriebstemperatur einer Anwendung, für die der Verbinder 100 verwendet wird, liegt. 1 zeigt den Verbinder 100 in einem derartigen Zustand, in dem die Bimetallstreifen 108, 110 eine Temperatur aufweisen, die in dem Bereich der Betriebstemperatur liegt. Die Bimetallstreifen 108, 110 drücken gegen die federnden Kontakte 104b, 106b und bewegen dieselben in eine erste Position. In dieser ersten Position ist der Zwischenraum zwischen den federnden Kontakt 104b, 106b zum Aufnehmen eines zweiten Verbinderteils (in 1 nicht gezeigt) nicht breit genug.
  • 1b zeigt den Verbinder 100, wie er in 1a veranschaulicht ist, wobei sich die federnden Kontakte 104b, 106b in einer zweiten Position befinden, in der es möglich ist, ein zweites Verbinderteil 120 in den Zwischenraum zwischen den federnden Kontakten 104b, 106b zu stecken. Das zweite Verbinderteil 120 weist zwei Kontakte 122, 124 auf, die derart angeordnet sind, dass sie die Kontakte 104, 106 in Eingriff nehmen können, wenn das zweite Verbinderteil 120 in den Verbinder 100 gesteckt wird und die Kontakte 104, 106 in eine erste Position zurückbewegt werden.
  • Das zweite Verbinderteil 120 kann ein zweiter Verbinder sein, der sich mit einem Kabel verbindet, oder es kann eine gedruckte Schaltungsplatine wie z. B. ein Speichermodul sein.
  • In dem in 1b gezeigten Zustand sind die Bimetallstreifen 108, 110 auf eine hohe Temperatur erwärmt, die über der Betriebstemperatur liegt. Bei dieser Temperatur biegen sich die Bimetallstreifen 108, 110 von den Kontakten 104, 106 weg. Somit wird der Druck auf die federnden Kontakte 104, 106 verringert und die federnden Kontakte 104b, 106b entspannen sich. Der Zwischenraum zwischen den Kontakten 104, 106 verbreitert sich und ist breit genug zum Aufnehmen des zweiten Verbinderteils 120.
  • Nachdem das zweite Verbinderteil 120 in den Verbinder 100 gesteckt worden ist, wird die Temperatur der Bimetallstreifen 108, 110 wieder herabgesetzt. Somit verändern die Bimetallstreifen 108, 110 erneut ihre Form und drücken gegen die federnden Kontakte 104b, 106b.
  • 1c zeigt den Verbinder 100 mit in den Zwischenraum zwischen den Kontakten 104, 106, die in die erste Position zurückbewegt sind, gestecktem zweiten Verbinderteil 120. In diesem Zustand weisen die Bimetallstreifen 108, 110 eine Temperatur auf, die wieder in dem Bereich der Betriebstemperatur liegt. Somit drücken die Bimetallstreifen 108, 110 gegen die federnden Kontakte 104b, 106b, wodurch sie die Breite des Zwischenraums zwischen den Kontakten 104, 106 verringern. Die federnden Kontakte 104b, 106b werden gegen die Kontakte 122, 124 des zweiten Verbinderteils 120 gedrückt. Eine elektrische Verbindung wird zwischen den Kontakten 104, 106 des Verbinders 100 und den Kontakten 122, 124 des zweiten Verbinderteils 120 gebildet. Zusätzlich zu der elektrischen Verbindung wird das zweite Verbinderteil 120 mechanisch an dem Verbinder 100 befestigt.
  • Um das zweite Verbinderteil 120 von dem Verbinder 100 zu trennen, werden die Bimetallstreifen 108, 110 wieder erwärmt. Somit bewegen sich die Kontakte 104, 106 in die zweite Position, und das zweite Verbinderteil 120 kann aus dem Verbinder 100 herausgenommen werden.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen einen Verbinder 100' gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in drei unterschiedlichen Zuständen eines Ineingriffnahmeprozesses.
  • Komponenten des Verbinders 100', die in den 2a, 2b oder 2c gezeigt sind, die Komponenten, die in den 1a, 1b oder 1c gezeigt sind, entsprechen, weisen dieselben Bezugszeichen auf und sind hierin nachfolgend nicht weiter ausgeführt.
  • 2a zeigt einen Verbinder 100', der zwei federnde Kontakte 104b, 106b aufweist, die gemäß 1a angeordnet sind und einen Zwischenraum zwischen denselben bilden. Der Verbinder 100' umfasst ferner zwei Bimetallstreifen 108', 110'. Die Bimetallstreifen 108', 110' weisen wiederum ein feststehendes Ende 108'a, 110'a, das an dem Verbinderkörper 102 befestigt ist, und ein freies Ende 108'b, 110'b, das sich von der Oberfläche 102a des Verbinderkörpers 102 erstreckt, auf. Ein zweites Verbinderteil 120' wird in den Zwischenraum zwischen den federnden Kontakten 104b, 106b gesteckt. Das zweite Verbinderteil 120' weist zwei Kontakte 122', 124' auf.
  • In dem in 2a gezeigten Zustand weisen die Bimetallstreifen 108', 110' eine Temperatur auf, die in dem Bereich einer Betriebstemperatur liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel biegen sich die Bimetallstreifen 108', 110' bei dieser niedrigen Temperatur von den Kontakten 104, 106 weg. Somit sind die federnden Kontakte 104b, 106b in einer entspannten Position oder zweiten Position. In dieser zweiten Position ist der Zwischenraum zwischen den Kontakten 104, 106 breit genug zum Aufnehmen des zweiten Verbinderteils 120'.
  • 2b zeigt den Verbinder 100' in einem Zustand, in dem die Bimetallstreifen 108', 110' eine hohe Temperatur aufweisen, die über der Betriebstemperatur liegt. Bei dieser Temperatur biegen sich die Bimetallstreifen 108', 110' zu den Kontakten 104, 106, und die Kontakte 104, 106 werden in eine erste Position bewegt. Somit werden die federnden Kontakte 104'b, 106'b gegen das zweite Verbinderteil 120' gedrückt, das in dem Zwischenraum zwischen den Kontakten 104, 106 angeordnet ist.
  • Das zweite Verbinderteil 120' weist Kontakte 122', 124' auf, die wie mit Bezug auf 1b beschrieben sind. Die Kontakte 122', 124' sind Lötkontakte, die eine Lötschicht (nicht gezeigt) auf einer Oberfläche, die zu den Kontakten 104, 106 benachbart ist, aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die hohe Temperatur, die erforderlich ist, um die Bimetallstreifen 108', 110' zu verformen, eine zweite Funktion. Wenn die erwärmten Bimetallstreifen 108', 110' gegen die Kontakte 104, 106 drücken, ermöglichen dieselben die Ausbreitung von Wärme auf die federnden Kontakte 104b, 106b, die die weitere Ausbreitung von Wärme auf die Lötkontakte 122', 124' des zweiten Verbinderteils 120' ermöglichen. Die Lötkontakte 122', 124' erwärmen sich, und das Lötmittel auf den Lötkontakten 122', 124' schmilzt und verbindet die Lötkontakte 122', 124' mit den federnden Kontakten 104b, 106b.
  • Es ist bevorzugt, dass die Temperatur, die erforderlich ist, um das Lötmittel auf den Lötkontakten 122', 124' zu schmelzen, höher ist als die Temperatur, die erforderlich ist, um die Bimetallstreifen 108', 110' gegen die Kontakte 104, 106 zu drücken. Somit ist sichergestellt, dass die Kontakte 104, 106 ihre Lötverbindung mit den Lötkontakten 122', 124' aufrechterhalten, während sich die Bimetallstreifen 108', 110' abkühlen, da das Lötmittel fest wird, bevor sich die Bimetallstreifen 108', 110' von den Kontakten 104, 106 wegbiegen.
  • 2c zeigt den Verbinder 100' in einem Zustand, in dem die Bimetallstreifen 108', 110' wieder auf eine Temperatur abgekühlt sind, die in dem Bereich der Betriebstemperatur liegt. In diesem Zustand gibt es keinen Kontakt zwischen den Bimetallstreifen 108', 110' und den Kontakten 104, 106. Jedoch besteht nach wie vor eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen dem Verbinder 100' und dem zweiten Verbinderteil 120', da die Kontakte 104, 106 an die Lötkontakte 122', 124' des zweiten Verbinderteils 120' gelötet sind.
  • Um das zweite Verbinderteil 120' von dem Verbinder 100' zu trennen, werden die Bimetallstreifen 108', 110' erneut auf die hohe Temperatur erwärmt. In diesem Zustand kann das zweite Verbinderteil 120' von dem Verbinder 100' getrennt werden, da das Lötmittel wieder geschmolzen ist. Der Prozess des Verlötens und Ablötens kann viele Male wiederholt werden.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht durch die lange Seite eines Verbinders 300 gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Verbinder 300 weist einen Verbinderkörper 302, eine Mehrzahl von Kontakten 304 und einen Bimetallstreifen 308 auf. Der Bimetallstreifen 308 kann benachbart zu den Kontakten 304 angeordnet sein, wie es mit Bezug auf 1a oder 2a beschrieben ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Bimetallstreifen 308 zwei Versorgungskontakte 330, 332 auf. An jedem Ende des Bimetallstreifens 308 ist einer der Versorgungskontakte 330, 332 derart angeordnet, dass sich die Versorgungskontakte 330, 332 von dem Verbinderkörper 302 derart erstrecken, dass Klemmen (nicht gezeigt) zum Zuführen eines Stroms zu dem Bimetallstreifen 308 befestigt werden können. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird die hohe Temperatur, die erforderlich ist, um den Bimetallstreifen 308 zu verformen und das Lötmittel wie mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel von 2 beschrieben zu schmelzen, durch Zuführen eines Stroms zu dem Bimetallstreifen 308 über die Versorgungskontakte 330, 332 erzeugt. Der Strom fließt durch den Bimetallstreifen 308 und erwärmt ihn dabei.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Bimetallstreifen einen weiteren Kontakt zum Kontaktieren des Bimetallstreifens mit einer elektrischen Masse auf. Somit liefert der Bimetallstreifen einen Schutz vor elektromagnetischen Störungen für den Verbinder.
  • Ferner ist die Form des Verbinderkörpers nicht auf die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Form beschränkt, sondern kann jede beliebige Form aufweisen, die für eine Anwendung, für die der Verbinder vorgesehen ist, dienlich ist. Gleiches gilt für die Anzahl und die Anordnung von Kontakten, Lötkontakten und Bimetallstreifen des Verbinders und die Anzahl und Anordnung von zweiten Verbinderteilen, die mit dem Verbinder in Eingriff gebracht werden sollen.
  • Neben dem Zuführen eines Stroms zu dem Bimetallstreifen, um denselben zu erwärmen, wie es in 3 beschrieben ist, kann die hohe Temperatur durch Aussetzen des Verbinders einer hohen Temperatur oder Erwärmen der Bimetallstreifen auf eine andere beliebige Weise erzielt werden.
  • Ferner kann die Verformung der Bimetallstreifen durch Aussetzen des Verbinders einer Temperatur unterhalb einer Betriebstemperatur erzielt werden.
  • 100
    Verbinder
    102
    Verbinderkörper
    102a
    erste Oberfläche des Verbinderkörpers
    102b
    zweite Oberfläche des Verbinderkörpers
    104, 106
    Kontakte
    104a, 106a
    feststehendes Ende der Kontakte
    104b, 106b
    federnde Kontakte
    108, 110
    Bimetallstreifen
    108a, 110a
    feststehendes Ende der Bimetallstreifen
    108b, 110b
    freies Ende der Bimetallstreifen
    112, 114
    dielektrische Streifen
    116, 118
    Anschlüsse
    120
    zweites Verbinderteil
    122, 124
    Kontakte des zweiten Verbinderteils
    100'
    Verbinder
    108', 110'
    Bimetallstreifen
    108'a, 110'a
    feststehendes Ende der Bimetallstreifen
    108'b, 110'b
    freies Ende der Bimetallstreifen
    120'
    zweites Verbinderteil
    122', 124'
    Lötkontakte des zweiten Verbinderteils
    300
    Verbinder
    302
    Verbinderkörper
    304
    Kontakte
    308
    Bimetallstreifen
    330
    erster Versorgungskontakt
    332
    zweiter Versorgungskontakt

Claims (8)

  1. Ein Verbinder (100'), der folgende Merkmale aufweist: einen Verbinderkörper (102); und zumindest einen Kontakt (104, 106); und zumindest einen Bimetallstreifen (108', 110'); wobei ein Ende (104a, 106a) des Kontakts an dem Verbinderkörper befestigt ist und sich ein anderes Ende jedes Kontakts von einer Oberfläche (102a) des Verbinderkörpers erstreckt und einen federnden Kontakt (104b, 106b) bildet; wobei ein Ende (108'a, 110'a) des Bimetallstreifens in dem Verbinderkörper feststehend ist und sich ein anderes Ende (108'b, 110'b) des Bimetallstreifens von der Oberfläche des Verbinderkörpers erstreckt; und wobei der Bimetallstreifen zum Bewegen des Kontakts in eine erste oder zweite Position, abhängig von der Temperatur des Bimetallstreifens, angeordnet ist, und wobei die erste Position einer Position entspricht, in der der Kontakt (104, 106) ein zweites Verbinderteil (120'), das in den Verbinder gesteckt ist, in Eingriff nimmt, und wobei die zweite Position einer Position entspricht, in der der Kontakt das zweite Verbinderteil freigibt, und wobei die erste Position einer hohen Temperatur und die zweite Position einer niedrigen Temperatur des Bimetallstreifens (108', 110') entspricht, und wobei das zweite Verbinderteil (120') zumindest einen Kontakt (122', 124') aufweist, der den Kontakt (104, 106) des Verbinders (100') in Eingriff nimmt, und wobei zumindest einer der Kontakte ein Lötkontakt ist, und wobei der Kontakt (104, 106) bei einem Übergang von einer hohen in eine niedrige Temperatur in der ersten Position verbleibt.
  2. Ein Verbinder (100; 100') gemäß Anspruch 1, bei dem sich das Ende (104a, 106a) des Kontakts (104, 106) von einer zweiten Oberfläche (102b) des Verbinderkörpers erstreckt und einen Anschluss (116, 118) bildet.
  3. Ein Verbinder (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem der Bimetallstreifen (108, 110) einen dielektrischen Streifen (112, 114) zum Verhindern eines direkten Kontakts zwischen dem Kontakt (104, 106) und den Bimetallstreifen aufweist.
  4. Ein Verbinder (100; 100') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, der ferner folgende Merkmale aufweist: zumindest ein Paar von Kontakten (104, 106); und zumindest ein Paar von Bimetallstreifen (108, 110; 108', 110'); wobei die Kontakte auf der Oberfläche (102a) des Verbinderkörpers (102) derart angeordnet sind, dass zwischen den Kontakten ein Zwischenraum gebildet wird, und wobei das Paar von Bimetallstreifen parallel zu dem durch die Kontakte gebildeten Zwischenraum angeordnet ist und die Kontakte zwischen den Bimetallstreifen angeordnet sind.
  5. Ein Verbinder (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Bimetallstreifen (308) einen ersten und zweiten Versorgungskontakt (330, 332) zum Zuführen eines Stroms zum Erwärmen des Bimetallstreifens aufweist.
  6. Ein Verbinder (100; 100'; 300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Kontakte (104, 106; 122, 124; 122', 124'; 304) elektrische Kontakte sind.
  7. Ein Verbinder (100; 100') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das zweite Verbinderteil (120; 120') eine Schaltungsplatine ist.
  8. Ein Verbinder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem jeder Bimetallstreifen ferner einen Massekontakt zum Verbinden des Bimetallstreifens mit einer elektrischen Masse aufweist.
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