DE102012020371B4 - System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten - Google Patents
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Abstract
System (10) zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten (12, 14), das Folgendes umfasst: ein Paar von Platinenverbindern (16, 18), die konfiguriert sind, elektrisch mit jeweiligen Leiterplatten (12, 14) verbunden zu werden, wobei jeder der Platinenverbinder (16, 18) mehrere elektrische Leiter (22, 24, 26, 28) und ein Gehäuse (30, 32) enthält, das konfiguriert ist, mindestens einen Teil der elektrischen Leiter zu umschließen; und einen Zwischenverbinder (20) mit mehreren elektrischen Leitern (34, 36), wobei jeder konfiguriert ist, mit einem jeweiligen elektrischen Leiter (22, 24, 26, 28) der Platinenverbinder (16, 18) verbunden zu werden, wodurch die Leiterplatten (12, 14) elektrisch verbunden werden, und ein Gehäuse (38), das konfiguriert ist, mit den Gehäusen (30, 32) der Platinenverbinder (16, 18) zusammenzuarbeiten, um elektrische Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern des Zwischenverbinders (20) und den Platinenverbindern (16, 18) mindestens teilweise zu umschließen, und wobei das Gehäuse (30, 32) jedes Platinenverbinders (16, 18) ein offenes Ende (44) enthält, das konfiguriert ist, mit einer Öffnung (46) einer jeweiligen Leiterplatte (12, 14) zusammenzuarbeiten, so dass jeweilige Abschnitte des Zwischenverbinders (20) durch entsprechende Öffnungen (46) in jeder Leiterplatte (12, 14) und in die offenen Enden (44) jeweiliger Platinenverbinder (16, 18) angeordnet sind, wenn der Zwischenverbinder (20) elektrisch mit den Platinenverbindern (16, 18) verbunden ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten.
- Mit steigender Komplexität von elektrischen, elektromechanischen und elektronischen Systemen kann gleichermaßen die assoziierte elektronische Schaltungsanordnung komplexer werden. Zudem können Kapselungsüberlegungen den für Leiterplatten und andere Elektronikkomponenten verfügbaren Raum begrenzen. Somit kann es bei einigen Designs notwendig sein, eine Elektronikschaltungsanordnung auf mehr als einer Leiterplatte bereitzustellen. Dies kann beispielsweise durch die Komplexität des Designs diktiert werden oder weil ein Paar kleinerer Leiterplatten, die besser zusammenarbeiten, besser in den verfügbaren Raum passen. Das Löten von individuellen Komponenten auf Leiterplatten ist ein größtenteils automatisierter Prozess geworden; das elektrische Verbinden von zwei Leiterplatten miteinander kann jedoch immer noch Handlöten erfordern. Deshalb wäre es wünschenswert, ein System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten bereitzustellen, die das Aneinanderlöten der Leiterplatten nicht erforderten.
- Aus der
US 7 425 137 B1 ist ein System von Verbinden von zwei Leiterplatten bekannt, bei dem ein Zwischenverbinder verwendet wird, der eine ungelötete Verbindung zwischen zwei Platinenverbindern herstellt. - Die
US 5 730 607 A beschreibt eine Verbindung zwischen zwei Leiterplatten über zwei Platinenverbinder, wobei die Platinenverbinder über elektrische Leitungen miteinander und mit den Leiterplatten in Verbindung stehen. - Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten ein System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten. Das System enthält ein Paar von Platinenverbindern, die konfiguriert sind, elektrisch mit jeweiligen Leiterplatten verbunden zu werden. Jeder der Platinenverbinder enthält mehrere elektrische Leiter und ein Gehäuse, das konfiguriert ist, mindestens einen Teil der elektrischen Leiter zu umschließen. Ein Zwischenverbinder enthält mehrere elektrische Leiter, von denen jeder konfiguriert ist, elektrisch mit einem jeweiligen elektrischen Leiter der Platinenverbinder verbunden zu werden, wodurch die Leiterplatten elektrisch verbunden werden. Ein Zwischenverbindergehäuse ist konfiguriert, mit den Gehäusen der Platinenverbinder zusammenzuarbeiten, um die elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern des Zwischenverbinders und der Platinenverbinder mindestens teilweise zu umschließen.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten auch ein System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten, das einen ersten Platinenverbinder enthält, der konfiguriert ist, unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses an eine erste Leiterplatte gelötet zu werden. Der erste Platinenverbinder enthält ein erstes Gehäuse und mehrere, mindestens teilweise in dem ersten Gehäuse angeordnete elektrische Anschlüsse. Ein zweiter Platinenverbinder ist konfiguriert, unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses an eine zweite Leiterplatte gelötet zu werden, und enthält ein zweites Gehäuse und mehrere, mindestens teilweise in dem zweiten Gehäuse angeordnete elektrische Anschlüsse. Ein Zwischenverbinder enthält mehrere elektrische Zwischenverbinderanschlüsse, die konfiguriert sind, entsprechende elektrische Anschlüsse des ersten und zweiten Platinenverbinders mit einer ungelöteten Verbindung elektrisch zu verbinden, um die erste und zweite Leiterplatte elektrisch zu verbinden.
- Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten ein Verfahren zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten, das die folgenden Schritte beinhaltet: Löten eines ersten Platinenverbinders an eine erste Leiterplatte; Löten eines zweiten Platinenverbinders an eine zweite Leiterplatte und elektrisches Verbinden des ersten und zweiten Platinenverbinders mit einer ungelöteten Verbindung, so dass die erste und zweite Leiterplatte elektrisch verbunden sind.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Perspektivansicht eines Systems gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Querschnittsansicht des in1 gezeigten Systems; -
3 ist eine auseinandergezogene Ansicht des in1 gezeigten Systems; -
4 ist eine Perspektivansicht eines Platinenverbinders von dem in1 gezeigten System; -
5 ist eine Perspektivansicht der Bodenseite des in4 gezeigten Platinenverbinders; -
6 ist eine Querschnittsansicht eines Zwischenverbinders von dem in1 gezeigten System und -
7 ist eine perspektivische Ansicht eines Buchsenanschlusses von dem in6 gezeigten Zwischenverbinders. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Wie erforderlich, werden hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen verkörpert werden kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionale Details nicht als beschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um dem Fachmann zu lehren, wie er die vorliegende Erfindung unterschiedlich einsetzen kann.
-
1 zeigt ein System10 zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten12 ,14 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das System10 enthält ein Paar Platinenverbinder, die als ein erster Platinenverbinder16 und ein zweiter Platinenverbinder18 gezeigt sind. Das System10 enthält auch einen Zwischenverbinder20 , der zusammen mit den Platinenverbindern16 ,18 die erste und zweite gedruckte Leiterplatte (PCB – Printed Circuit Board)12 ,14 elektrisch verbindet.2 zeigt eine Querschnittsansicht des Systems10 und der Leiterplatten12 ,14 . Der erste Platinenverbinder16 enthält ein Paar elektrischer Leiter22 ,24 ; analog enthält der zweite Platinenverbinder18 elektrische Leiter26 ,28 . Jeder der Platinenverbinder16 ,18 enthält auch jeweilige Gehäuse30 ,32 , die mindestens einen Teil ihrer jeweiligen elektrischen Leiter22 ,24 und26 ,28 umschließen. - Der Zwischenverbinder
20 enthält auch ein Paar elektrischer Leiter34 ,36 , die in einem Zwischenverbindergehäuse38 angeordnet sind. Wie in2 gezeigt, arbeitet das Zwischenverbindergehäuse38 mit dem ersten und zweiten Gehäuse30 ,32 des ersten und zweiten Platinenverbinders16 ,18 zusammen, um die elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern22 ,24 ,26 ,28 der Platinenverbinder16 ,18 und die elektrischen Leiter34 ,36 des Zwischenverbinders20 zu umschließen. Bei der in1 und2 gezeigten Ausführungsform sind die elektrischen Verbindungen von den jeweiligen Gehäusen30 ,32 ,38 vollständig umschlossen; bei einigen Ausführungsformen jedoch umschließen die Gehäuse möglicherweise die elektrischen Verbindungen nicht vollständig – zum Beispiel können die Gehäuse eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, um eine Wärmeableitung bereitzustellen oder als Ergebnis eines zum Herstellen der Gehäuse verwendeten Ausformprozesses. - Wie unten ausführlicher erläutert, arbeiten die Platinenverbinder
16 ,18 mit dem Zwischenverbinder20 zusammen, um eine elektrische Verbindung zwischen den PCBs12 ,14 bereitzustellen. Wie in2 gezeigt, ist der erste Platinenverbinder16 von einer Oberseite40 der PCB12 aus montiert, während der Zwischenverbinder20 den Platinenverbinder16 von einer Bodenseite42 der PCB12 aus verbindet. Analog ist der zweite Platinenverbinder18 an der zweiten PCB14 von einer Oberseite43 der PCB14 aus montiert, während der Zwischenverbinder20 den zweiten Platinenverbinder18 von einer Bodenseite45 der PCB14 aus verbindet. Obwohl die Orientierung der Darstellung in2 die Oberseite43 so zeigt, dass sie sich unter der Bodenseite45 der PCB14 befindet, sind die jeweiligen Oberseiten40 ,43 der PCBs12 ,14 jene Seiten, auf denen die elektrischen Komponenten platziert sind. Beispielsweise können einige elektrische Komponenten unter Verwendung von Oberflächenmontagetechnologie (SMT – Surface Mount Technology) an den Oberseiten40 ,43 montiert sein oder wie im Fall der Platinenverbinder16 ,18 in die jeweiligen PCBs12 ,14 von den Oberseiten40 ,43 eingesetzt werden, während sie von unten gelötet werden – d. h. von den Bodenseiten42 ,45 . - Wie unten ausführlicher erläutert, gestattet die oben beschriebene Konfiguration das Löten der Platinenverbinder
16 ,18 an ihre jeweiligen PCBs12 ,14 unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses wie etwa Schwalllöten oder Pin-in-Paste-Löten. Wie hierin verwendet, ist „ein automatisierter Lötprozess” einer, der allgemein durch Roboter- oder andere automatisierte Anlagen ausgeführt wird, und wenngleich möglicherweise ein gewisser menschlicher Eingriff notwendig ist – z. B. Platzieren oder Justieren von elektrischen Komponenten – erfolgt das Löten nicht von Hand. Zudem kann eine elektrische Komponente als „konfiguriert” angesehen werden, dass sie durch einen automatisierten Lötprozess gelötet werden kann, falls beispielsweise alle ihre Elemente auf einer Seite einer entsprechenden PCB gelötet oder maskiert werden können, so dass die Komponente schwallgelötet werden kann. Eine weitere Überlegung für eine für einen automatisierten Lötprozess zu „konfigurierende” Komponente ist, ob die Komponente hohen Temperaturen standhalten kann, die beispielsweise während eines Aufschmelzprozesses wie etwa Pin-in-Paste-Löten angetroffen werden können. Somit können Geometrie, Materialeigenschaften oder eine gewisse Kombination von diesen Parametern ausgewertet werden, um zu bestimmen, ob eine elektrische Komponente dafür „konfiguriert” ist, durch einen automatisierten Lötprozess gelötet zu werden. Weil Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Verwendung von Platinenverbindern wie etwa den Platinenverbindern16 ,18 in Betracht ziehen, die unter Verwendung eines automatisierten Prozesses an PCBs gelötet werden können, kann eine Produktionsanlage schnell und effizient sein. -
3 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht des Systems10 einschließlich Messeranschlüsse23 ,25 , die ein Teil der elektrischen Leiter22 ,24 sind, und Messeranschlüsse27 ,29 , die ein Teil der elektrischen Leiter26 ,28 sind. Die elektrischen Leiter34 ,36 des Zwischenverbinders20 sind in dieser Ausführungsform als Buchsenanschlüsse konfiguriert, die in Verbindung mit7 unten ausführlicher beschrieben werden. Jeder der Buchsenanschlüsse der elektrischen Leiter34 ,36 ist konfiguriert, mit einem der Messeranschlüsse23 ,25 ,27 ,29 zusammenzuarbeiten, um eine ungelötete Verbindung zwischen dem Zwischenverbinder20 und den Platinenverbindern16 ,18 bereitzustellen. In3 ist auch das Zwischenverbindergehäuse38 des Zwischenverbinders20 als eine zweiteilige Baugruppe38A ,38B gezeigt; die Wechselwirkung der elektrischen Leiter34 ,36 des Zwischenverbinders20 mit dem Zwischenverbindergehäuse38 ist unten in Verbindung mit6 ausführlicher beschrieben. - Wie in
4 gezeigt, ist der Platinenverbinder16 von der Oberseite40 der PCB12 aus montiert und sitzt im Allgemeinen darauf; das Gleiche gilt für den zweiten Platinenverbinder18 bezüglich der zweiten PCB14 .5 zeigt eine Bodenseite42 der PCB12 . In dieser Ansicht ist ohne Weiteres zu erkennen, dass das Gehäuse30 ein offenes Ende44 enthält, das bei einer Öffnung46 der PCB12 angeordnet ist und mit dieser zusammenarbeitet. Es versteht sich, dass das Gehäuse32 des zweiten Platinenverbinders18 mit einer ähnlichen Öffnung in der PCB14 zusammenarbeitet. Wie in5 gezeigt, erstrecken sich die Messeranschlüsse23 ,25 nicht aus dem offenen Ende44 des Gehäuses30 heraus. In dieser Konfiguration ist der Zwischenverbinder20 durch Öffnungen wie etwa die Öffnung46 in jeder der PCBs, die er verbindet, angeordnet. Dies hilft sicherzustellen, dass die Gehäuse30 ,32 der Platinenverbinder16 ,18 und das Zwischenverbindergehäuse38 einander überlappen und die elektrischen Verbindungen umschließen. Dies kann besonders wichtig sein, wenn die PCBs Teil einer Hochspannungsschaltung sind. - Zusätzlich zu den Messeranschlüssen
23 ,25 enthalten die elektrischen Leiter22 ,24 des ersten Platinenverbinders16 eine Anzahl von Pins48 ,50 ,52 ,54 , die in entsprechenden Öffnungen56 ,58 ,60 ,62 in der PCB12 angeordnet sind und sich bei dieser Ausführungsform auch dort hindurch erstrecken. Wie in5 gezeigt, ist jede der Öffnungen56 –62 von einer Leiterbahn umgeben, die ein Teil einer auf die PCB12 aufgedruckten elektrischen Schaltung ist. Unter Bezugnahme auf die3 und4 ist offensichtlich, dass die Pins48 ,50 Teil des elektrischen Leiters24 sind, während die Pins52 ,54 Teil des elektrischen Leiters22 sind. Bei dieser Konfiguration ist es möglich, die elektrischen Leiter22 ,24 des Platinenverbinders16 unter Verwendung einer automatisierten Löttechnik, auf die Bodenseite42 der PCB12 angewendet, elektrisch mit der PCB12 zu verbinden. Die gleiche Konfiguration und der gleiche automatisierte Lötprozess können verwendet werden, um den Platinenverbinder18 elektrisch mit der PCB14 zu verbinden. - Weil das System
10 einen Zwischenverbinder enthält, wie etwa den Zwischenverbinder20 , um die Platinenverbinder16 ,18 mit einer ungelöteten Verbindung zu verbinden, kann der Prozess des Montierens von PCBs wie etwa der Leiterplatten12 ,14 schnell und kosteneffektiv durchgeführt werden. Dies ist im Gegensatz zu anderen Systemen, die ein Handlöten von elektrischen Leitern erfordern können, um eine elektrische Verbindung zwischen zwei PCBs herzustellen.6 zeigt eine Querschnittsansicht des Zwischenverbinders20 . Das Zwischenverbindergehäuse38 enthält zwei Enden64 ,66 . Aus der6 ist offensichtlich, dass die Enden64 ,66 nicht vollständig „offen” sind, wie in dem Fall des offenen Endes44 des in5 gezeigten Gehäuses30 . Vielmehr wird das Ende64 des Zwischenverbindergehäuses38 als „offen” bezeichnet wegen Öffnungen68 ,70 , die bei den Enden der elektrischen Leiter36 ,34 angeordnet sind. - Analog enthält das offene Ende
66 zwei Öffnungen72 ,74 bei den anderen Enden der elektrischen Leiter34 ,36 . Die Öffnungen68 ,70 sind zum Aufnehmen von Messeranschlüssen wie etwa den Messeranschlüssen25 ,23 der elektrischen Leiter24 ,22 des ersten Platinenverbinders16 konfiguriert. Die Öffnungen72 ,74 sind zum Aufnehmen von Messeranschlüssen27 ,29 des zweiten Platinenverbinders18 konfiguriert. Auf diese Weise sind die elektrischen Leiter22 ,24 ,26 ,28 des ersten und zweiten Platinenverbinders16 ,18 konfiguriert, um gleitbar mit den elektrischen Leitern34 ,36 des Zwischenverbinders20 verbunden zu werden, um eine ungelötete Verbindung herzustellen. Die Steck- und Buchsenanschlösse können vertauscht werden, so dass die Messeranschlüsse innerhalb eines Zwischenverbinders und die Buchsenanschlüsse innerhalb der Platinenverbinder angeordnet sind. Zudem können auch andere Arten von ungelöteten Verbindungen zwischen Platinenverbindern und einem Zwischenverbinder verwendet werden. -
7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des elektrischen Leiters34 . Insbesondere zeigt sie, dass das Ende des elektrischen Leiters34 als ein elektrischer Buchsenanschluss mit Anschlussschenkeln76 ,78 ,80 ,82 konfiguriert ist. Zusätzlich zu den Anschlussschenkeln76 –82 enthält das Ende des elektrischen Leiters34 ein Klemmglied84 , das ausgelegt ist, die Druckkraft auf die Anschlussschenkel76 –82 auszuüben, um einen jeweiligen Messeranschluss dazwischen zu sichern. Diese Konfiguration für einen elektrischen Buchsenanschluss liefert den Vorteil, dass sie gestattet, dass das System10 in Hochspannungsanwendungen verwendet wird. Beispielsweise kann ein Klemmglied wie etwa das Klemmglied84 aus einem Material mit bei erhöhten Temperaturen geringen Relaxationseigenschaften hergestellt sein, beispielsweise rostfreier Stahl 301. Dies gestattet, dass die Anschlussschenkel76 –82 , die in direktem elektrischem Kontakt mit einem Messeranschluss stehen werden, aus einem hochleitenden Material wie etwa Kupfer C151 hergestellt werden. Ohne die Verwendung des Klemmglieds84 erfordern Anwendungen bei höherer Temperatur – wie etwa Hochleistungsanwendungen, wo möglicherweise mehr als 70 Ampere an Strom vorliegen können –, dass die Anschlussschenkel76 –82 aus einer Kupferlegierung mit bei höheren Temperaturen besseren mechanischen Eigenschaften hergestellt werden, aber schlechterer Leitfähigkeit als das reinere Kupfermaterial. - Die Verwendung von Systemen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie etwa das System
10 , oben ausführlich beschrieben, erleichtert ein effizientes und kosteneffektives Verfahren zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten. Unter Bezugnahme auf das oben gezeigte und beschriebene System10 beinhalten die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Schritte des Lötens des ersten Platinenverbinders16 an die erste PCB12 und das Löten des zweiten Platinenverbinders18 an die zweite PCB14 . Wie oben angemerkt, kann die Löttechnik zweckmäßigerweise ein Schwall- oder Pin-in-Paste-Lötprozess sein, oder es kann sich um irgendeinen anderen Lötprozess handeln, der das gewünschte Ergebnis effektiv erreicht. Der Schritt des elektrischen Verbindens des ersten und zweiten Platinenverbinders16 ,18 miteinander wird die PCBs12 ,14 elektrisch verbinden und kann beispielsweise unter Verwendung eines Zwischenverbinders wie etwa des Zwischenverbinders20 bewerkstelligt werden. - Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhalten die Schritte des Montierens der Platinenverbinder
16 ,18 an jeweiligen Oberseiten40 ,43 der PCBs12 ,14 und des Verbindens des ersten und zweiten Platinenverbinders16 ,18 miteinander mit dem Zwischenverbinder20 von jeweiligen Bodenseiten42 ,45 der PCBs12 ,14 . Bei mindestens einigen Ausführungsformen ist ein Ende64 des Zwischenverbinders20 durch eine Öffnung in der PCB12 und in dem Gehäuse30 des ersten Platinenverbinders16 angeordnet. Analog ist ein anderes Ende66 des Zwischenverbinders20 durch eine Öffnung in der PCB14 und in dem Gehäuse32 des zweiten Platinenverbinders18 angeordnet. Wie oben ausführlich beschrieben, kann die Verbindung zwischen den Platinenverbindern16 ,18 und dem Zwischenverbinder20 durch eine nichtgelötete Verbindung hergestellt werden, die bei mindestens einigen Ausführungsformen durch das Schieben von Messeranschlüssen von den Platinenverbindern16 ,18 in elektrische Buchsenanschlüsse in dem Zwischenverbinder20 hergestellt werden kann. Das Verwenden einer nichtgelöteten Verbindung wie etwa oben beschrieben kann die Komplexität und Kosten des elektrischen Verbindens und Montierens von Leiterplatten reduzieren.
Claims (12)
- System (
10 ) zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten (12 ,14 ), das Folgendes umfasst: ein Paar von Platinenverbindern (16 ,18 ), die konfiguriert sind, elektrisch mit jeweiligen Leiterplatten (12 ,14 ) verbunden zu werden, wobei jeder der Platinenverbinder (16 ,18 ) mehrere elektrische Leiter (22 ,24 ,26 ,28 ) und ein Gehäuse (30 ,32 ) enthält, das konfiguriert ist, mindestens einen Teil der elektrischen Leiter zu umschließen; und einen Zwischenverbinder (20 ) mit mehreren elektrischen Leitern (34 ,36 ), wobei jeder konfiguriert ist, mit einem jeweiligen elektrischen Leiter (22 ,24 ,26 ,28 ) der Platinenverbinder (16 ,18 ) verbunden zu werden, wodurch die Leiterplatten (12 ,14 ) elektrisch verbunden werden, und ein Gehäuse (38 ), das konfiguriert ist, mit den Gehäusen (30 ,32 ) der Platinenverbinder (16 ,18 ) zusammenzuarbeiten, um elektrische Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern des Zwischenverbinders (20 ) und den Platinenverbindern (16 ,18 ) mindestens teilweise zu umschließen, und wobei das Gehäuse (30 ,32 ) jedes Platinenverbinders (16 ,18 ) ein offenes Ende (44 ) enthält, das konfiguriert ist, mit einer Öffnung (46 ) einer jeweiligen Leiterplatte (12 ,14 ) zusammenzuarbeiten, so dass jeweilige Abschnitte des Zwischenverbinders (20 ) durch entsprechende Öffnungen (46 ) in jeder Leiterplatte (12 ,14 ) und in die offenen Enden (44 ) jeweiliger Platinenverbinder (16 ,18 ) angeordnet sind, wenn der Zwischenverbinder (20 ) elektrisch mit den Platinenverbindern (16 ,18 ) verbunden ist. - System nach Anspruch 1, wobei jeder der Platinenverbinder (
16 ,18 ) konfiguriert ist, an einer ersten Seite (40 ,43 ) einer jeweiligen Leiterplatte (12 ,14 ) montiert zu werden, und der Zwischenverbinder (20 ) die Platinenverbinder (16 ,18 ) von einer zweiten Seite (42 ,45 ) der Leiterplatten (12 ,14 ) aus elektrisch verbindet. - System nach Anspruch 2, wobei jeder der elektrischen Leiter (
22 ,24 ,26 ,28 ) der Platinenverbinder (16 ,18 ) mindestens einen Pin (48 ,50 ,52 ,54 ) enthält, der konfiguriert ist, in einer Öffnung (56 ,58 ,60 ,62 ) in einer jeweiligen Leiterplatte (12 ,14 ) angeordnet zu sein, so dass die elektrischen Leiter (22 ,24 ,26 ,28 ) der Platinenverbinder unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses an ihre jeweiligen Leiterplatten (12 ,14 ) gelötet werden können. - System nach Anspruch 3, wobei jeder der elektrischen Leiter (
22 ,24 ,26 ,28 ) der Platinenverbinder (16 ,18 ) einen Messeranschluss (23 ,25 ,27 ,29 ) enthält, der so bemessen ist, dass er sich nicht aus einem offenen Ende (44 ) eines entsprechenden Platinenverbinders (16 ,18 ) heraus erstreckt, wobei jeder der elektrischen Leiter (34 ,36 ) des Zwischenverbinders (20 ) einen jeweiligen Buchsenanschluss enthält, der in dem Gehäuse (38 ) des Zwischenverbinders (20 ) angeordnet und konfiguriert ist, mit einem entsprechenden Messeranschluss (23 ,25 ,27 ,29 ) verbunden zu werden, wobei das Gehäuse (38 ) des Zwischenverbinders (20 ) zwei Enden (64 ,66 ) enthält, wobei jedes bemessen ist, in ein offenes Ende (44 ) eines jeweiligen Platinenverbinders (16 ,18 ) zu passen, um die elektrischen Verbindungen zwischen den Messeranschlüssen und den Buchsenanschlüssen zu erleichtern. - System nach Anspruch 1, wobei jeder der elektrischen Leiter (
22 ,24 ,26 ,28 ) der Platinenverbinder (16 ,18 ) einen Messeranschluss enthält und jeder der elektrischen Leiter (34 ,36 ) des Zwischenverbinders (20 ) einen jeweiligen Buchsenanschluss enthält, der konfiguriert ist, mit einem entsprechenden Messeranschluss verbunden zu werden, wobei jeder der Buchsenanschlüsse einen jeweiligen Satz von Anschlussschenkeln (76 ,78 ,80 ,82 ) und ein entsprechendes Klemmglied (84 ) enthält, das ausgelegt ist, eine Druckkraft auf die Anschlussschenkel (76 ,78 ,80 ,82 ) auszuüben, um einen jeweiligen Messeranschluss dazwischen zu sichern. - System zum elektrischen Verbinden von Leiterplatten (
12 ,14 ), das Folgendes umfasst: einen ersten Platinenverbinder (16 ), der konfiguriert ist, unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses an eine erste Leiterplatte (12 ) gelötet zu werden, und mit einem ein offenes Ende (44 ) enthaltenden ersten Gehäuse (30 ) und mehreren mindestens teilweise in dem ersten Gehäuse (30 ) angeordneten elektrischen Leitern (22 ,24 ); einen zweiten Platinenverbinder (18 ), der konfiguriert ist, unter Verwendung eines automatisierten Lötprozesses an eine zweite Leiterplatte (14 ) gelötet zu werden, und mit einem ein offenes Ende (44 ) enthaltenden zweiten Gehäuse (32 ) und mehreren mindestens teilweise in dem zweiten Gehäuse (32 ) angeordneten elektrischen Leitern (26 ,28 ); und einen Zwischenverbinder (20 ) mit mehreren elektrischen Leitern (34 ,36 ), die konfiguriert sind, um entsprechende elektrische Leiter (22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) mit einer ungelöteten Verbindung elektrisch zu verbinden, um die erste und zweite Leiterplatte (12 ,14 ) elektrisch zu verbinden, und wobei die offenen Enden (44 ) des ersten und zweiten Gehäuses (30 ,32 ) konfiguriert sind, nahe entsprechenden Öffnungen (46 ) in der ersten und zweiten Leiterplatte (12 ,14 ) angeordnet zu werden, so dass sich jeweilige Abschnitte des Zwischenverbinders (20 ) durch entsprechende Öffnungen (46 ) in der ersten und zweiten Leiterplatte erstrecken, wenn die elektrischen Zwischenverbinderanschlüsse elektrisch mit entsprechenden elektrischen Anschlüssen des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) verbunden sind. - System nach Anspruch 6, wobei der Zwischenverbinder (
20 ) weiterhin ein Zwischenverbindergehäuse (38 ) enthält, das die elektrischen Leiter (34 ,36 ) mindestens teilweise umschließt, wobei das Zwischenverbindergehäuse (38 ) konfiguriert ist, mit dem ersten und zweiten Gehäuse (30 ,32 ) zusammenzuarbeiten, um die elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen Leitern (22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) und die elektrischen Leiter (34 ,36 ) mindestens teilweise zu umschließen. - System nach Anspruch 7, wobei das Zwischenverbindergehäuse (
38 ) zwei offene Enden (64 ,66 ) enthält, wobei die elektrischen Leiter (34 ,36 ) konfiguriert sind, die elektrischen Leiter (22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) derart gleitbar zu verbinden, dass sich die offenen Enden (64 ,66 ) des Zwischenverbindergehäuses (38 ) und jeweilige offene Enden (44 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) überlappen, wenn die elektrischen Leiter (34 ,36 ) elektrisch mit entsprechenden elektrischen Leitern (22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) verbunden werden. - System nach Anspruch 8, wobei sich die offenen Enden (
64 ,66 ) des Zwischenverbindergehäuses (38 ) durch entsprechende Öffnungen (46 ) in der ersten und zweiten Leiterplatte (12 ,14 ) erstrecken, wenn die elektrischen Leiter (34 ,36 ) elektrisch mit entsprechenden elektrischen Leitern (22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) verbunden sind. - System nach Anspruch 8, wobei die elektrischen Leiter (
22 ,24 ,26 ,28 ) des ersten und zweiten Platinenverbinders (16 ,18 ) Messeranschlüsse (23 ,25 ,27 ,29 ) und die elektrischen Leiter (34 ,36 ) des Zwischenverbinders (20 ) Buchsenanschlüsse sind oder umgekehrt. - System nach Anspruch 10, wobei jeder der Buchsenanschlüsse einen jeweiligen Satz von Anschlussschenkeln (
76 ,78 ,80 ,82 ) und ein entsprechendes Klemmglied (84 ) enthält, das ausgelegt ist, eine Druckkraft auf die Anschlussschenkel auszuüben, um einen jeweiligen Messeranschluss dazwischen zu sichern. - System nach Anspruch 7, wobei jeder der Platinenverbinder (
14 ,16 ) konfiguriert ist, an einer jeweiligen Oberseite (40 ,43 ) der ersten und zweiten Leiterplatte (12 ,14 ) montiert zu werden, und der Zwischenverbinder (20 ) den ersten und zweiten Platinenverbinder (16 ,18 ) von jeweiligen Bodenseiten (42 ,45 ) der Leiterplatten (12 ,14 ) elektrisch verbindet.
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