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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Dihydropyridinon-Derivate, Verfahren
zu deren Herstellung und deren Verwendung in Medikamenten, insbesondere
zur Behandlung von chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, akutem
Koronarsyndrom, akutem Myokardinfarkt oder der Entstehung von Herzversagen.
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Das
Faserprotein Elastin, das einen beachtlichen Prozentsatz des gesamten
Proteingehalts in manchen Geweben, wie z.B. Arterien, einigen Bändern, Lunge
und Herz, umfasst, kann durch eine ausgewählte Gruppe von Enzymen, die
als Elastasen klassifiziert sind, hydrolysiert oder anderweitig
zerstört
werden. Menschliche Leukozyten-Elastase
(HLE, EC 3.4.21.37), auch als menschliche Neutrophil-Elastase (HNE)
bekannt, ist eine glykosylierte, stark basische Serinprotease und
in den Azurgranula von menschlichen polymorphkernigen Leukozyten
(PMN) vorhanden. HNE wird von aktivierten PMN freigesetzt und ist
kausal an der Pathogenese von akuten und chronischen Entzündungserkrankungen
beteiligt. HNE ist in der Lage, eine weiten Bereich von Matrixproteinen,
wie z.B. Elastin und Collagen, zu zerstören, und zusätzlich zu
dieser Wirkung auf Bindegewebe weist HNE zahlreiche Entzündungswirkungen
auf, wie z.B. die Upregulation der IL-8-Genexpression, Ödembildung,
Schleimdrüsenhyperplasie
und Schleimhypersekretion. Sie wirkt auch als Vermittler bei Gewebeschäden, indem
sie Collagenstrukturen, z.B. im Herz nach akutem Myokardinfarkt
oder bei der Entstehung von Herzversagen, hydrolysiert, wodurch
die Endothelzellen beschädigt
werden und die Extravasation von Neutrophilen, die am Endothel haften
und den Adhäsionsprozess
selbst beeinflussen, gefördert
wird.
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Lungenerkrankungen,
bei denen angenommen wird, dass HNE eine Rolle spielt, umfassen
Lungenfibrose, Pneumonie, akutes Lungenversagen (ARDS), Lungenemphysem,
wie z.B. durch Rauchen verursachtes Emphysem, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankungen (COPD) und zystische Fibrose. Bei Herzkreislauferkrankungen
ist HNE an der gesteigerten Bildung von ischämischen Gewebeschäden, gefolgt
von einer Dysfunktion des Herzmuskels nach akutem Myokardinfarkt
und an den Re modelling-Prozessen während der Entstehung von Herzversagen
beteiligt. HNE ist kausal auch an rheumatischer Arthritis, Atherosklerose,
Gehirntraumata, Krebs und damit zusammenhängenden Erkrankungen beteiligt,
an denen Neutrophile beteiligt sind.
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Hemmer
der HLE-Aktivität
können
demnach potenziell zur Behandlung einer Reihe von Entzündungserkrankungen,
insbesondere von chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen, wirksam
sein [R.A. Stockley, Neutrophils and protease/antiprotease imbalance,
Am. J. Respir. Crit. Care 160, 49-52 (1999)]. Hemmer der HLE-Aktivität können potenziell
auch zur Behandlung von akutem Myokardsyndrom, instabiler Angina
pectoris, akutem Myokardinfarkt und Koronararterienüberbrückungstransplantationen
(CABG) [C.P. Tiefenbacher et al., Inhibition of elastase improves
myocardial function after repetetive ischaemia and myocardial infarction
in the rat heart, Eur. J. Physiol. 433, 563-570 (1997); Dinerman
et al., Increased neutrophil elastase release in unstable angina
pectoris and acute myocardial infarction, J. Am. Coll. Cardiol.
15, 1559-1563 (1990)], der Entstehung von Herzversagen [S.J. Gilbert
et al., Increased expression of promatrix metalloproteinase-9 and
neutrophil elastase in canine dilated cardiomyopathy, Cardiov. Res.
34, 377-383 (1997)] und Atherosklerose [Dollery et al., Neutrophil
elastase in human atherosclerotic Plaque, Circulation 107, 2829-2836
(2003)] nützlich
sein.
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Verschiedene
substituierte Oxadiazol-Nichtpeptide mit HLE-hemmender Aktivität wurden
in
US-Patent Nr. 6.004.814 offenbart.
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Ethyl-6-amino-1,4-bis(4-chlorphenyl)-5-cyano-2-methyl-1,4-dihydro-3-pyridincarboxylat
wurde wie von A.W. Erian et al., Pharmazie 53(11), 748-751 (1998),
beschrieben synthetisiert und auf potenzielle antimikrobielle Aktivität getestet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel
(I):
worin
A für einen
Aryl- oder Heteroarylring steht,
R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy oder Trifluormethoxy stehen, worin
C
1-C
6-Alkyl und
C
1-C
6-Alkoxy gegebenenfalls
mit 1 bis 3 identischen oder unterschiedlichen Resten weiter substituiert
sind, die aus der aus Hydroxy und C
1-C
4-Alkoxy bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
R
4 für
C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
C
2-C
6-Alkenoxycarbonyl,
Hydroxycarbonyl, Aminocarbonyl, Mono- oder Di-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl, C
3-C
8-Cycloalkylaminocarbonyl, N-(Heterocyclyl)aminocarbonyl oder
Cyano steht, worin C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
Mono- und Di-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl gegebenenfalls
mit 1 bis 3 identischen oder unterschiedlichen Resten weiter substituiert
sind, die aus der aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Hydroxycarbonyl, C
1-C
4-Alkoxycarbonyl, Amino, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylamino,
Aminocarbonyl, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl, C
1-C
4-Alkylcarbonylamino, Phenyl, Heteroaryl
und Heterocyclyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind, und worin Phenyl
gegebenenfalls mit Halogen weiter substituiert ist und worin N-(Heterocyclyl)aminocarbonyl
gegebenenfalls mit C
1-C
4-Alkyl
oder Benzyl weiter substituiert ist,
R
5 für C
1-C
4-Alkyl steht,
R
6 für
Wasserstoff, Cyano, Aminocarbonyl, Mono- oder Di-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl, C
3-C
8-Cycloalkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl,
N-Aryl-N-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl,
C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
3-C
8-Cycloalkylcarbonyl,
Arylcarbonyl, Hydroxycarbonyl, C
1-C
6-Alkoxycarbonyl, C
2-C
6-Alkenoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl steht,
worin Mono- und Di-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl,
Arylaminocarbonyl, C
1-C
6-Alkylcarbonyl
und C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
gegebenenfalls mit 1 bis 3 identischen oder unterschiedlichen Resten
substituiert sind, die aus der aus Halogen, Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Benzyloxy, Tri(C
1-C
6-alkyl)silyloxy, C
1-C
4-Alkylsulfonyloxy, Hydroxycarbonyl, C
1-C
4-Alkoxycarbonyl,
Amino, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylamino,
Aminocarbonyl, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl,
C
3-C
6-Cycloalkylaminocarbonyl,
Heterocyclylcarbonyl, C
1-C
4-Alkylcarbonylamino,
Phenyl, Heteroaryl und Heterocyclyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
und worin Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl
gegebenenfalls mit Hydroxy oder C
1-C
4-Alkoxy weiter substituiert sind,
oder
R
6 für
eine Gruppierung der Formel
steht, worin R
6A aus
der aus Wasserstoff, C
1-C
6-Alkyl
und C
1-C
4-Alkylcarbonyl
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, Q für
O oder S steht und n für
eine ganze Zahl von 1 oder 2 steht,
oder R
6 für eine Gruppierung
der Formel
steht, worin R
6B aus
der aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist und R
6C eine Aminosäure-Seitenkette ist,
R
7 für
Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy
oder Trifluormethoxy steht, worin C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy gegebenenfalls mit 1 bis 3 identischen
oder unterschiedlichen Resten weiter substituiert sind, die aus
der aus Hydroxy und C
1-C
4-Alkoxy
bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
und
Y
1 Y
2, Y
3 Y
4 und Y
5 unabhängig voneinander
für CH
oder N stehen, worin der Ring entweder 0, 1 oder 2 Stickstoffatome
enthält.
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Die
Verbindungen gemäß vorliegender
Erfindung können
auch in Form ihrer Salze, Hydrate und/oder Solvate vorliegen.
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Physiologisch
annehmbare Salze sind im Kontext der vorliegenden Erfindung zu bevorzugen.
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Physiologisch
annehmbare Salze gemäß vorliegender
Erfindung sind nichttoxische Salze, die im Allgemeinen durch eine
Reaktion der Verbindungen (I) mit einer herkömmlicherweise zu diesem Zweck
eingesetzten anorganischen oder organischen Base oder Säure erhalten
werden können.
Nichteinschränkende
Beispiele für
pharmazeutisch annehmbare Salze der Verbindungen (I) umfassen Alkalimetallsalze,
wie z.B. Lithium, Kalium- und Natriumsalze, Erdalkalimetallsalze,
wie z.B. Magnesium- und
Calciumsalze, quaternäre
Ammoniumsalze, wie z.B. Triethylammoniumsalze, Acetate, Benzolsulfonate,
Benzoate, Dicarbonate, Disulfate, Ditartrate, Borste, Bromide, Carbonate,
Chloride, Citrate, Dihydrochloride, Fumarate, Gluconate, Glutamate, Hexylresorcinate,
Hydrobromide, Hydrochloride, Hydroxynaphthoate, Iodide, Isothionat,
Lactate, Laurate, Malate, Maleate, Mandelate, Mesylate, Methylbromide,
Methylnitrate, Methylsulfate, Nitrate, Oleate, Oxalate, Palmitate,
Pantothenate, Phosphate, Diphosphate, Polygalacturonate, Salicylate,
Stearate, Sulfate, Succinate, Tartrate, Tosylate, Valerate, sowie
andere Salze, die zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden.
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Hydrate
der erfindungsgemäßen Verbindungen
oder deren Salze sind stöchiometrische
Zusammensetzungen der Verbindungen mit Wasser, wie z.B. Hemi-, Mono- oder Dihydrate.
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Solvate
der erfindungsgemäßen Verbindungen
oder deren Salze sind stöchiometrische
Zusammensetzungen der Verbindungen mit Lösungsmitteln.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst sowohl die einzelnen Enantiomere und
Diastereomere als auch die entsprechenden Racemate oder Diastereomerengemische
der erfindungsgemäßen Verbindungen
und deren entsprechenden Salze. Zusätzlich dazu sind alle möglichen
tautomeren Formen der Verbindungen, die oben beschrieben wurden,
gemäß vorliegender
Erfindung Teil dieser Erfindung. Die Diastereomerengemische können durch
Chromatographieverfahren in die einzelnen Isomere aufgetrennt werden.
Die Racemate können durch
Chromatographieverfahren auf chiralen Phasen oder durch Auflösung in
die entsprechenden Enantiomere aufgelöst werden.
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Im
Kontext der vorliegenden Erfindung haben die Substituenten, wenn
nicht anders angegeben, im Allgemeinen folgende Bedeutung:
Alkyl
steht im Allgemeinen für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 6, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatomen. Nichteinschränkende Beispiele
umfassen Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Hexyl, Isohexyl. Dasselbe
gilt für
Reste, wie z.B. Alkoxy, Alkylamino, Alkoxycarbonyl und Alkoxycarbonylamino.
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Alkoxy
steht beispielsweise und vorzugsweise für Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
Isopropoxy, tert-Butoxy, n-Pentoxy und n-Hexoxy.
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Alkenoxy
steht beispielsweise und vorzugsweise für Allyloxy, But-2-en-1-oxy,
Pent-3-en-1-oxy
und Hex-2-en-1-oxy.
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Alkylcarbonyl
steht im Allgemeinen für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 6, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatomen, der an der Bindungsstelle
eine Carbonylfunktion aufweist. Nichteinschränkende Beispiele umfassen Formyl,
Acetyl, n-Propionyl, n-Butyryl, Isobutyryl, Pivaloyl, n-Hexanoyl.
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Alkylcarbonylamino
steht im Allgemeinen für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 6, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatomen, der an der Bindungsstelle
eine Carbonylamino-(-CO-NH-)Funktion aufweist und an die Carbonylgruppe
gebunden ist. Nichteinschränkende
Beispiele umfassen Formylamino, Acetylamino, n-Propionylamino, n-Butyrylamino,
Isobutyrylamino, Pivaloylamino, n-Hexanoylamino.
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Alkoxycarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, tert-Butoxycarbonyl, n-Pentoxycarbonyl
und n-Hexoxycarbonyl.
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Alkenoxycarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Allyloxycarbonyl, But-2-en-1-oxycarbonyl,
Pent-3-en-1-oxycarbonyl und Hex-2-en-1-oxycarbonyl.
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Alkylamino
steht für
einen Alkylamino-Rest mit 1 oder 2 (unabhängig voneinander ausgewählten) Alkylsubstituenten
und steht beispielsweise und vorzugsweise für Methylamino, Ethylamino,
n-Propylamino, Isopropylamino, tert-Butylamino, n-Pentylamino, n-Hexylamino,
N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl-N-n-propylamino,
N-Isopropyl-N-n-propylamino, N-tert-Butyl-N-methylamino, N-Ethyl-N-n-pentylamino
und N-n-Hexyl-N-methylamino.
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Alkylaminocarbonyl
steht für
einen Alkylaminocarbonyl-Rest mit 1 oder 2 (unabhängig voneinander ausgewählten) Alkylsubstituenten
und steht beispielsweise und vorzugsweise für Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl,
n-Propylaminocarbonyl, Isopropylaminocarbonyl, tert-Butylaminocarbonyl,
n-Pentylaminocarbonyl, n-Hexylaminocarbonyl, N,N-Dimethylaminocarbonyl,
N,N-Diethylaminocarbonyl, N-Ethyl-N-methylaminocarbonyl, N-Methyl-N-n-propylaminocarbonyl,
N-Isopropyl-N-n-propylaminocarbonyl, N-tert-Butyl-N-methylaminocarbonyl,
N-Ethyl-N-n-pentylaminocarbonyl und N-n-Hexyl-N-methylaminocarbonyl.
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Alkylsulfonyloxy
steht im Allgemeinen für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 4, vorzugsweise 1 bis 3, Kohlenstoffatomen, der an der Bindungsstelle
eine Sulfonyloxy-(-SO2-O-)Funktion aufweist
und an die Sulfonylgruppe gebunden ist. Nichteinschränkende Beispiele
umfassen Methylsulfonyloxy, Ethylsulfonyloxy, n-Propylsulfonyloxy,
Isopropylsulfonyloxy, n-Butylsulfonyloxy, tert-Butylsulfonyloxy.
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Cycloalkyl
steht im Allgemeinen für
einen zyklischen, gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 8, vorzugsweise 3 bis 6, Kohlenstoffatomen.
Nichteinschränkende
Beispiele umfassen Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und Cycloheptyl.
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Cycloalkylaminocarbonyl
steht für
einen Cycloalkylaminocarbonyl-Rest mit 1 oder 2 (unabhängig voneinander
ausgewählten)
Cycloalkylsubstituenten mit 3 bis 8, vorzugsweise 4 bis 6, Ringkohlenstoffatomen,
der über
die Carbonylgruppe gebunden ist, und steht beispielsweise und vorzugsweise
für Cyclopropylaminocarbonyl,
Cyclobutylaminocarbonyl, Cyclopentylaminocarbonyl, Cyclohexylaminocarbonyl
und Cycloheptylaminocarbonyl.
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Aryl
an sich und in Arylcarbonyl, Aryloxycarbonyl und Arylaminocarbonyl
steht für
einen mono- bis trizyklischen, aromatischen, carbozyklischen Rest
mit im Allgemei nen 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und steht beispielsweise
und vorzugsweise für
Phenyl, Naphthyl und Phenanthrenyl.
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Arylcarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Benzoyl und Naphthoyl.
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Aryloxycarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Phenoxycarbonyl und Naphthoxycarbonyl.
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Arylaminocarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Phenylaminocarbonyl und Naphthylaminocarbonyl.
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Heteroaryl
steht für
einen aromatischen, mono- oder bizyklischen Rest mit im Allgemeinen
5 bis 10, vorzugsweise 5 oder 6, Ringatomen und bis zu 5, vorzugsweise
bis zu 4, Heteroatomen, die aus der aus S, O und N bestehenden Gruppe
ausgewählt
sind, und steht beispielsweise und vorzugsweise für Thienyl,
Furyl, Pyrrolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl,
Pyridazinyl, Indolyl, Indazolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl.
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Heterocyclyl
an sich und in Heterocyclylcarbonyl steht für einen mono- oder polyzyklischen,
vorzugsweise mono- oder bizyklischen, nichtaromatischen, heterozyklischen
Rest mit im Allgemeinen 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8, Ringatomen
und bis zu 3, vorzugsweise bis zu 2, Heteroatomen und/oder Heterogruppen, die
aus der aus N, O, S, SO und SO2 bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind. Die Heterocyclyl-Reste können gesättigt oder
teilweise ungesättigt
sein. 5- bis 8-gliedrige, monozyklische, gesättigte Heterocyclyl-Reste mit bis
zu 2 aus der aus O, N und S bestehenden Gruppe ausgewählten Heteroatomen
werden bevorzugt, wie beispielsweise und vorzugsweise Tetrahydrofuran-2-yl,
Pyrrolin-1-yl, Pyrrolidin-2-yl, Pyrrolidin-3-yl, Pyrrolinyl, Piperidinyl,
Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Perhydroazepinyl.
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Heterocyclylcarbonyl
steht beispielsweise und vorzugsweise für Tetrahydrofuran-2-carbonyl, Pyrrolin-1-carbonyl,
Pyrrolidin-2-carbonyl, Pyrrolidin-3-carbonyl, Pyrrolincarbonyl,
Piperidincarbonyl, Morpholincarbonyl, Perhydroazepincarbonyl.
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Halogen
steht für
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
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Aminosäureseitenkette
steht für
den organischen Substituenten einer α-Aminosäure, der an das α-Kohlenstoffatom
der Aminosäure
gebunden ist. Seitenketten natürlicher α-Aminosäuren sind
bevorzugt.
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Bei
diesen handelt es sich beispielsweise um Wasserstoff (Glycin), Methyl
(Alanin), Propan-2-yl (Valin), 2-Methylpropan-1-yl (Leucin), 1-Methylpropan-1-yl
(Isoleucin), (3-Indolyl)methyl (Tryptophan), Benzyl (Phenylalanin),
Methylthioethyl (Methionin), Hydroxymethyl (Serin), p-Hydroxybenzyl
(Tyrosin), 1-Hydroxyethan-1-yl (Threonin), Mercaptomethyl (Cystein),
Carbamoylmethyl (Asparagin), Carbamoylethyl (Glutamin), Carboxymethyl
(Asparaginsäure),
Carboxyethyl (Glutaminsäure),
4-Aminobutan-1-yl (Lysin), 3-Guanidinopropan-1-yl (Arginin), Imidazol-4-ylmethyl
(Histidin), 3-Ureidopropan-1-yl (Citrullin), Mercaptoethyl (Homocystein), Hydroxyethyl
(Homoserin), 4-Amino-3-hydroxybutan-1-yl (Hydroxylysin), 3-Aminopropan-1-yl
(Ornithin).
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Wenn
angegeben ist, dass Y1, Y2,
Y3, Y4 und Y5 für
CH oder N stehen, soll CH auch für
ein mit einem Substituenten R3 oder R7 substituiertes Ringkohlenstoffatom stehen.
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Das
Symbol * neben einer Bindung bezeichnet den Bindungspunkt im Molekül.
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In
einer anderen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin
A für
einen Aryl- oder Heteroarylring steht,
R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy oder Trifluormethoxy stehen, worin
C
1-C
6-Alkyl und
C
1-C
6-Alkoxy gegebenenfalls
mit 1 bis 3 identischen oder unter schiedlichen Resten weiter substituiert
sind, die aus der aus Hydroxy und C
1-C
4-Alkoxy bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
R
4 für
C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
Hydroxycarbonyl, Aminocarbonyl, Mono- oder Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl oder Cyano steht, worin
C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl,
Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl
gegebenenfalls mit 1 bis 3 identischen oder unterschiedlichen Resten
weiter substituiert sind, die aus der aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Hydroxycarbonyl, C
1-C
4-Alkoxycarbonyl, Amino, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylamino,
Aminocarbonyl, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl, C
1-C
4-Alkylcarbonylamino und Heteroaryl bestehenden
Gruppe ausgewählt
sind,
R
5 für C
1-C
4-Alkyl steht,
R
6 für Wasserstoff,
Cyano, Aminocarbonyl, Mono- oder Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl, C
3-C
8-Cycloalkylaminocarbonyl, C
1-C
6-Alkylcarbonyl, Hydroxycarbonyl oder C
1-C
6-Alkoxycarbonyl steht,
worin Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl,
C
1-C
6-Alkylcarbonyl
und C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
gegebenenfalls mit 1 bis 3 identischen oder unterschiedlichen Resten
weiter substituiert sind, die aus der aus Hydroxy, C
1-C
4-Alkoxy, Hydroxycarbonyl, C
1-C
4-Alkoxycarbonyl, Amino, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylamino,
Aminocarbonyl, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl, C
1-C
4-Alkylcarbonylamino, Phenyl und Heteroaryl
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind,
oder
R
6 für eine Gruppierung
der Formel
steht,
worin R
6A aus der aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist und n für
eine ganze Zahl von 1 oder 2 steht,
oder
R
6 für eine Gruppierung
der Formel
steht, worin R
6B aus
der aus Wasserstoff und C
1-C
6-Alkyl
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist und R
6C eine Aminosäure-Seitenkette ist,
R
7 für
Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, C
1-C
6-Alkyl, Hydroxy, C
1-C
6-Alkoxy
oder Trifluormethoxy steht, worin C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy gegebenenfalls mit 1 bis 3 identischen
oder unterschiedlichen Resten weiter substituiert sind, die aus
der aus Hydroxy und C
1-C
4-Alkoxy
bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
und
Y
1, Y
2, Y
3,
Y
4 und Y
5 unabhängig voneinander
für CH
oder N stehen, worin der Ring entweder 0, 1 oder 2 Stickstoffatome
enthält.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin
A für
einen Arylring steht,
R
1, R
2 und R
3 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Methyl, Ethyl, Trifluormethyl
oder Trifluormethoxy stehen,
R
4 für C
1-C
6-Alkylcarbonyl,
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
oder Cyano steht, worin C
1-C
6-Alkylcarbonyl und
C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
gegebenenfalls mit 1 bis 2 identischen oder unterschiedlichen Resten
substituiert sind, die aus der aus Hydroxy, Methoxy, Hydroxycarbonyl,
Methoxycarbonyl, Amino, Mono- und Di-C
1-C
4-alkylamino bestehenden Gruppe ausgewählt sind,
R
5 für
Methyl oder Ethyl steht,
R
6 für Wasserstoff,
Cyano, Aminocarbonyl, Mono- oder Di-C
1-C
4-alkylaminocarbonyl, Hydroxycarbonyl oder C
1-C
6-Alkoxycarbonyl
steht,
oder
R
6 für eine Gruppierung
der Formel
steht,
worin R
6A aus der aus Wasserstoff, Methyl
und Ethyl bestehenden Gruppe ausgewählt ist und n für eine ganze
Zahl von 1 oder 2 steht,
oder
R
6 für eine Gruppierung
der Formel
steht, worin R
6B aus
der aus Wasserstoff, Methyl und Ethyl bestehenden Gruppe ausgewählt ist
und R
6C eine Aminosäure-Seitenkette ist,
R
7 für
Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Methyl oder Ethyl steht,
und
Y
1,
Y
2, Y
3, Y
4 und Y
5 jeweils
für CH
stehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin
A für
einen Phenylring steht,
R1 für Wasserstoff
oder Methyl steht,
R2 für Cyano,
Brom oder Nitro steht,
R3 für Wasserstoff
steht,
R4 für C1-C4-Alkylcarbonyl, C1-C4-Alkoxycarbonyl oder Cyano steht, worin
C1-C4-Alkylcarbonyl und
C1-C4-Alkoxycarbonyl
gegebenenfalls mit Hydroxycarbonyl oder C1-C4-Alkoxycarbonyl substituiert sind,
R5 für
Methyl steht,
R6 für Wasserstoff, Cyano, Aminocarbonyl,
Mono- oder Di-C1-C4-alkylaminocarbonyl,
Hydroxycarbonyl oder C1-C6-Alkoxycarbonyl
steht,
R7 für Trifluormethyl oder Nitro
steht,
und
Y1, Y2,
Y3, Y4 und Y5 jeweils für CH stehen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin A Phenyl ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R1 Wasserstoff ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R2 Cyano ist, worin insbesondere
A Phenyl ist und R2 Cyano ist, das in para-Stellung
zum Dihydropyridinonring steht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R3 Wasserstoff ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R4 C1-C6-Alkylcarbonyl, C1-C6-Alkoxycarbonyl oder Cyano ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R5 Methyl ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R6 Wasserstoff, Cyano, Aminocarbonyl,
Mono- und Dimethyl- oder -ethylaminocarbonyl, Methoxycarbonyl oder
Ethoxycarbonyl ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(I), worin R7 Trifluormethyl oder Nitro
ist.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der allgemeinen Formel
(IA),
worin R
1,
R
3, R
4 und R
6 die oben angegebene Bedeutung haben.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können zu den entsprechenden
Enolen enolisieren:
-
In
einer weiteren Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren zur Synthese der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass
- [A] Verbindungen der allgemeinen Formel (II) worin R1 bis
R7, A und Y1 bis
Y5 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
Wasser hydrolysiert werden
oder
- [B] Verbindungen der allgemeinen Formel (III) worin R3,
R4, R5, R7 und Y1 bis Y5 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) umgesetzt werden worin R1,
R2, R6 und A die
oben angegebene Bedeutung haben,
oder
- [C] Verbindungen der allgemeinen Formel (III) worin R3,
R4, R5, R7 und Y1 bis Y5 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII) umgesetzt werden worin R1 und
R2 die oben angegebene Bedeutung haben.
-
Verfahren [A]
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Änderungen
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren werden Wasser und Essigsäure bevorzugt.
-
Das
Verfahren kann in Gegenwart einer Säure ablaufen. Zu diesem Zweck
sind allgemein anorganische oder organische Säuren geeignet. Diese umfassen
vorzugsweise Carbonsäuren,
wie z.B. Essigsäure oder
Trifluoressigsäure,
oder Sulfonsäuren,
wie z.B. Methansulfonsäure
oder p-Toluolsulfonsäure.
Essigsäure oder
Trifluoressigsaure ist zu bevorzugen. Die Säure wird in einer Menge von
0,25 mol bis 100 mol pro 1 mol der Verbindung der allgemeinen Formel
(II) eingesetzt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können durch Kondensation von
Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
worin R
3,
R
4, R
5, R
7 und Y
1 bis Y
5 die oben angegebene Bedeutung haben,
in
Gegenwart einer Base in einer Drei-Komponenten-Reaktion mit Verbindungen
der allgemeinen Formeln (IV) und (V) hergestellt werden
worin R
1,
R
2, R
6 und A die
oben angegebene Bedeutung haben. Alternativ dazu können in
einer ersten Stufe Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) und
(V) umgesetzt werden, und in einer zweiten Stufe kann das resultierende
Produkt, mit oder ohne Isolierung, mit Verbindungen der allgemeinen
Formel (III) umgesetzt werden.
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderungen
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren wird Ethanol bevorzugt.
-
Für das Verfahren
sind allgemein anorganische oder organische Basen geeignet. Diese
umfassen vorzugsweise zyklische Amine, wie z.B. Piperidin, Morpholin,
N-Methyimorpholin, Pyridin oder 4-N,N-Dimethylaminopyridin, oder
(C1-C4)-Trialkylamine,
wie z.B. Triethylamin oder Diisopropylethylamin. Piperidin ist zu
bevorzugen. Die Base wird in einer Menge von 0,1 mol bis 10 mol,
vorzugsweise von 0,1 mol bis 1 mol, pro 1 mol der Verbindung der
allgemeinen Formel (II) eingesetzt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (III) können durch Umsetzen von Verbindungen
der allgemeinen Formel (VI)
worin R
3,
R
7 und Y
1 bis Y
5 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
Verbindungen der allgemeinen Formel (VII)
worin R
4 und
R
5 die oben angegebene Bedeutung haben,
hergestellt werden.
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderung
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Für dieses
Verfahren kann auch Essigsäure
als Lösungsmittel
eingesetzt werden. Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren werden Ethanol, Toluol oder Benzol bevorzugt.
-
Für das Verfahren
sind allgemein anorganische oder organische Säuren geeignet. Diese umfassen vorzugsweise
Carbonsäuren,
wie z.B. Essigsäure
oder Trifluoressigsäure,
oder Sulfonsäuren,
wie z.B. Methansulfonsäure
oder p-Toluolsulfonsäure.
Essigsäure
oder Trifluoressigsäure
sind zu bevorzugen. Die Säure wird
in einer Menge von 0,25 mol bis 100 mol pro 1 mol der Verbindungen
der Formel (V) bzw. (VI) eingesetzt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (IV), (V), (VI) und (VII) sind
an sich bekannt oder können mittels
gebräuchlicher
Verfahren hergestellt werden.
-
Verfahren [B]
-
Für Verfahren
[B] können
Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) in situ hergestellt werden,
oder es können
in einer ersten Stufe Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV)
und (X) umgesetzt werden, und das resultierende Produkt kann in
einer zweiten Stufe mit Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
umgesetzt werden.
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderung
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren wird Ethanol bevorzugt.
-
Für das Verfahren
sind allgemein anorganische oder organische Basen geeignet. Diese
umfassen vorzugsweise zyklische Amine, wie z.B. Piperidin, Morpholin,
N-Methylmorpholin, Pyridin oder 4-N,N-Dimethylaminopyridin, oder
(C1-C4)-Trialkylamine,
wie z.B. Triethylamin oder Diisopropylethylamin. Piperidin ist zu
bevorzugen. Die Base wird in einer Menge von 0,1 mol bis 10 mol,
vorzugsweise von 0,1 mol bis 1 mol, pro 1 mol der Verbindung der
allgemeinen Formel (II) eingesetzt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) sind an sich bekannt oder
können
durch Umsetzen von Verbindungen der allgemeinen Formel (IV), worin
R
1, R
2 und A die
oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der allgemeinen
Formel (X)
worin R
6 die
oben angegebene Bedeutung hat und Alk für Alkyl steht, in Gegenwart
einer Base hergestellt werden.
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderung
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren wird Methanol, Ethanol oder Toluol bevorzugt.
-
Für das Verfahren
sind allgemein anorganische oder organische Basen geeignet. Diese
umfassen vorzugsweise zyklische Amine, wie z.B. Piperidin, Morpholin,
N-Methylmorpholin, Pyridin oder 4-N,N-Dimethylaminopyridin, oder
(C1-C4)-Trialkylamine,
wie z.B. Triethylamin oder Diisopropylethylamin. Piperidin ist zu
bevorzugen. Die Base wird in einer Menge von 0,1 mol bis 10 mol,
vorzugsweise von 1 mol bis 3 mol, pro 1 mol der Verbindung der allgemeinen
Formel (X) eingesetzt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (X) sind an sich bekannt oder
können
mittels gebräuchlicher
Verfahren hergestellt werden.
-
Verfahren [C]
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderung
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, 1-Methoxy-2-(2-methoxyethoxy)ethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran,
Ethylacetat, Aceton, Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid
oder Alkohole, wie z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol,
n-Butanol oder t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan,
Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan
oder Chlorbenzol. Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren wird 1,2-Dimethoxyethan, 1-Methoxy-2-(2-methoxyethoxy)ethan
oder Essigsäure
bevorzugt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+200 °C,
vorzugsweise von +100 °C
bis +180 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (VIII) können durch Umsetzen von Verbindungen
der allgemeinen Formel (IV), worin R1 und
R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit 2,2-Dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion hergestellt werden.
-
Für das Verfahren
sind allgemein gebräuchliche
organische Lösungsmittel
geeignet, die unter den Reaktionsbedingungen keine Veränderung
erfahren. Diese umfassen Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether,
1,2-Dimethoxyethan, Dioxan oder Tetrahydrofuran, Ethylacetat, Aceton,
Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid oder Alkohole, wie
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder
t-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol oder Xylol, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Dichlormethan, Dichlorethan, Trichlormethan oder Chlorbenzol.
Es ist auch möglich,
Gemische der oben genannten Lösungsmittel
einzusetzen. Für
das Verfahren wird Wasser bevorzugt.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von
+20 °C bis
+150 °C,
vorzugsweise von +60 °C
bis +130 °C.
-
Das
Verfahren erfolgt im Allgemeinen unter Normaldruck. Es ist jedoch
möglich,
es bei erhöhtem
oder verringertem Druck durchzuführen
(z.B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).
-
Die
oben erläuterten
Verfahren können
durch folgende Schemata veranschaulicht werden:
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (IB)
worin R
1 bis
R
5, R
7 und Y
1 bis Y
5 die oben
angegebene Bedeutung haben,
und
R
6* für Di-C
1-C
6-Alkylaminocarbonyl,
N-Aryl-N-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl
oder eine Gruppierung der folgenden Formel steht
worin R
6D aus
der aus C
1-C
6-Alkyl
und C
1-C
4-Alkylcarbonyl
bestehenden Gruppe ausgewählt
ist, Q für
O oder S steht und n für
eine ganze Zahl von 1 oder 2 steht,
können auch durch Umsetzen von
Verbindungen der allgemeinen Formel (XI)
worin R
1,
R
2, R
4, R
5 und A die oben angegebene Bedeutung haben,
mit
Verbindungen der allgemeinen Formel (XII)
worin R
3,
R
6*, R
7 und Y
1 bis Y
5 die oben
angegebene Bedeutung haben,
in Gegenwart von N-Tetrabutylammoniumfluorid
hergestellt werden, um Verbindungen der allgemeinen Formel (XIII)
zu erhalten
worin R
1 bis
R
5, R
6 *,
R
7, A und Y
1 bis
Y
5 die oben angegebene Bedeutung haben,
die
dann zu Verbindungen der allgemeinen Formel (IB) in Gegenwart eines
sauren Ionenaustauschharzes, wie z.B. Amberlyst
®-15,
und eines Trocknungsmittels, wie z.B. Magnesiumsulfat, zyklisiert
werden.
-
Das
Verfahren (XI) + (XII) → (XIII)
erfolgt vorzugsweise bei Raumtemperatur in Tetrahydrofuran als Lösungsmittel.
Das Verfahren (XIII) → (IB)
erfolgt vorzugsweise in alkoholischen Lösungsmitteln, wie z.B. Methanol
oder Ethanol, in einem Temperaturbereich von +20 °C bis +80 °C.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (XI) können durch eine Knoevenagel-Kondensationsreaktion
zwischen Verbindungen der allgemeinen Formeln (IV) und (VII) erhalten
werden.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel (XII) können gemäß der nachstehend veranschaulichten Reaktionsabfolge
hergestellt werden:
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen ein unvorhersehbares, wirksames pharmakologisches und pharmakokinetisches
Aktivitätsspektrum
auf.
-
Sie
sind demnach zur Verwendung als Medikamente zur Behandlung von und/oder
Prophylaxe gegen Störungen
bei Menschen und Tieren geeignet.
-
Überraschenderweise
weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine menschliche Neutrophil-Elastase (HNE-)hemmende Aktivität auf und
sind demnach zur Herstellung von Medikamenten zur Behandlung von
Erkrankungen im Zusammenhang mit HNE-Aktivität geeignet. Sie können demnach
eine wirksame Behandlung für
akute oder chronische Entzündungsprozesse,
wie z.B. rheumatische Arthritis, Atherosklerose, und insbesondere
akute und chronische Lungenerkrankungen, wie z.B. Lungenfibrose,
zystische Fibrose, Pneumonie, akutes Lungenversagen (ARDS), insbesondere
Lungenemphyseme, wie z.B. durch Rauchen verursachte Emphyseme, sowie
chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), chronische Bronchitis
und Bronchiektase bereitstellen. Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
weiters eine wirksame Behandlung für kardiovaskuläre ischämische Erkrankungen,
wie z.B. akutes Koronarsyndrom, akuten Myokardinfarkt, instabile
und stabile Angina pectoris, Koronararterienüberbrückungstransplantationen (CABG) und
Entstehung von Herzversagen, Atherosklerose, Mitralklappenerkrankungen,
Vorhofseptumdefekt, perkutane transluminale Koronarangioplastie
(PTCA), Entzündungen
nach einer Operation am offenen Herzen und pulmonale Hypertension
darstellen. Sie können
sich auch für
eine wirksame Behandlung folgender Erkrankungen als nützlich erweisen:
rheumatische Arthritis, akute entzündliche Arthritis, Krebs, akute
Pankreatitis, Colitis ulcerosa, Paradontalerkrankungen, Chury-Strauss-Syndrom,
akute und chronische atopische Ekzeme, Psoriasis, systemischer Lupus
erythematosus, bullöses
Pemphigoid, Alkoholhepatitis, Leberfibrose, Behçet-Krankheit, allergische
fungale Sinusitis, Morbus Crohn, Kawasaki-Syndrom, Glomerulonephritis,
akute Pyelonephritis, kolorektale Erkrankungen, chronische suppurative
Otitis media, chronische Beinvenengeschwüre, entzündliche Darmerkrankungen, bakterielle
und virale Infektionen, Gehirntraumata, Schlaganfälle und
andere Erkrankungen, an denen Neutrophile beteiligt sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt weiters Medikamente, die zumindest
eine erfindungsgemäße Verbindung
umfassen, vorzugsweise gemeinsam mit einem oder mehreren pharmakologisch
sicheren Exzipienten oder Trägersubstanzen,
sowie deren Verwendung für
die oben angeführten
Zwecke bereit.
-
Der
Wirkstoff kann systemisch und/oder lokal wirken. Zu diesem Zweck
kann er auf geeignete Weise verabreicht werden, beispielsweise oral,
parenteral, pulmonal, nasal, sublingual, lingual, buccal, rektal,
transdermal, konjunktival, über
das Ohr oder als Implantat.
-
Für diese
Verabreichungswege kann der Wirkstoff jeweils in einer geeigneten
Verabreichungsform verabreicht werden.
-
Geeignete
Formen zur oralen Verabreichung umfassen Verabreichungsformen, die
den Wirkstoff schnell und/oder in modifizierter Form freisetzen,
wie z.B. Tabletten (unbeschichtete und beschichtete Tabletten, z.B.
mit einer darmlöslichen
Beschich tung), Kapseln, mit Zucker beschichtete Tabletten, Granula,
Pellets, Pulver, Emulsionen, Suspensionen, Lösungen und Aerosole.
-
Parenterale
Verabreichung kann unter Vermeidung eines Absorptionsschritts (intravenös, intraarteriell,
intrakardial, intraspinal oder intralumbar) oder unter Einsatz von
Absorption (intramuskulär,
subkutan, intrakutan, perkutan oder intraperitoneal) erfolgen. Wirksame
parenterale Verabreichungsformen umfassen Injektions- und Infusionspräparate in
Form von Lösungen,
Suspensionen, Emulsionen, Lyophilisaten und sterilen Pulvern.
-
Formen,
die für
andere Verabreichungswege geeignet sind, umfassen beispielsweise
pharmazeutische Formen zur Inhalation (wie z.B. Pulverinhalatoren,
Zerstäuber),
Nasentropfen/-lösungen,
Sprays; Tabletten oder Kapseln zur lingualen, sublingualen oder
buccalen Verabreichung; Suppositorien, Ohr- und Augenpräparate,
Vaginalkapseln, wässrige
Suspensionen (Lotionen, Schüttelgemische),
lipophile Suspensionen, Salben, Cremes, Milch, Pasten, Bestäubungspuder
oder Implantate.
-
Die
Wirkstoffe können
auf an sich bekannte Weise in die angeführten Verabreichungsformen
gebracht werden. Dies erfolgt unter Einsatz von inerten, nichttoxischen,
pharmazeutisch geeigneten Exzipienten. Diese umfassen unter anderem
Träger
(z.B. mikrokristalline Cellulose), Lösungsmittel (z.B. flüssige Polyethylenglykole),
Emulgatoren (z.B. Natriumdodecylsulfat), Dispergiermittel (z.B.
Polyvinylpyrrolidon), synthetische und natürliche Biopolymere (z.B. Albumin),
Stabilisatoren (z.B. Antioxidationsmittel, wie z.B. Ascorbinsäure), Farbstoffe
(z.B. anorganische Farbstoffe, wie z.B. Eisenoxid) oder Geschmacks-
und/oder Geruchskorrigenzien.
-
Bei
Anwendung beim Menschen ist es im Fall oraler Verabreichung empfehlenswert,
Dosen von 0,001 bis 50 mg/kg, vorzugsweise von 0,01 bis 20 mg/kg,
zu verabreichen. Bei parenteraler Verabreichung, wie z.B. intravenös oder nasal,
buccal oder per Inhalation über
Schleimhäute,
empfiehlt sich der Einsatz von Dosen von 0,001 bis 0,5 mg/kg.
-
Trotzdem
kann es unter bestimmten Umständen,
in Abhängigkeit
von Körpergewicht,
Verabreichungsweg, der Reaktion des Patienten auf den Wirkstoff,
der Art des Präparats
und dem Zeitpunkt der Verabreichung oder dem Intervall, in dem die
Verabreichung erfolgt, erforderlich sein, von den angeführten Mengen
abzuweichen. Es kann in manchen Fällen beispielsweise wirksam
sein, weniger als die zuvor angeführte Mindestmenge zu verabreichen,
während
in anderen Fällen
die angeführte
Obergrenze überschritten
werden muss. Bei Anwendung größerer Mengen
empfiehlt es sich, diese in mehrere einzelne Dosen aufzuteilen und
verteilt über den
Tag zu verabreichen.
-
Der
Prozentangaben in den folgenden Tests und Beispielen sind, sofern
nicht anders angegeben, Gewichtsprozent; Teile sind Gewichtsteile.
Lösungsmittelanteile,
Verdünnungsverhältnisse
und Konzentrationen, die für
die Flüssigkeits-Flüssigkeits-Lösungen angegeben
werden, beziehen sich jeweils auf das Volumen.
-
A. Bewertung der physiologischen Aktivität
-
Das
Potential der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Neutrophil-Elastase-Aktivität
zu hemmen, kann beispielsweise unter Einsatz der folgenden Tests
demonstriert werden:
-
I. In-vitro-Enzymtests von menschlicher
Neutrophil-Elastase (HNE)
-
Testinhalt
-
- Testpuffer: 0,1 M HEPES-NaOH-Puffer, pH 7,4; 0,5 M NaCl;
0,1 % (Gew./Vol.) Rinderserumalbumin;
- geeignete Konzentration (siehe unten) von HNE (18 U/mg lyophil.,
Nr. 20927.01, SERVA Electrophoresis GmbH, Heidelberg, Deutschland)
in Testpuffer;
- geeignete Konzentration (siehe unten) von Substrat in Testpuffer;
- geeignete Konzentration von Testverbindungen, verdünnt mit
Testpuffer aus einer 10 mM Stammlösung in DMSO.
-
Beispiel A
-
In-vitro-Hemmung von HNE unter Einsatz
eines fluorogenen Peptidsubstrats (kontinuierliches Ablesesignal, 384
MTP Testformat):
-
Bei
dieser Vorschrift wird das Elastase-Substrat MeOSuc-Ala-Ala-Pro-Val-AMC
(Nr. 324740, Calbiochem-Novabiochem Corporation, Merck KgaA, Darmstadt,
Deutschland) eingesetzt. Die Testlösung wird durch Vermischen
von 10 μl
Testverbindungslösung,
20 μl HNE-Enzymlösung (Endkonzentration
8-0,4 μl
U/ml, routinemäßig 2,1 μU/ml) und
20 μl Substratlösung (Endkonzentration
1 mM bis 1 μM,
routinemäßig 20 μM) hergestellt.
Die Lösung
wird 0-2 h lang bei 37 °C
(routinemäßig 1 h
lang) inkubiert. Die Fluoreszenz des aufgrund der Enzymreaktion
freigesetzten AMC wird bei 37 °C
gemessen (TECAN spectra fluor plus plate reader). Die Anstiegsrate
der Fluoreszenz (anr. 395 nm, em. 460 nm) verhält sich proprotional zur Elastaseaktivität. IC50-Werte werden mittels RFU/[I]-Diagrammen
bestimmt. Km- und Km(app.)-Werte
werden mittels Lineweaver-Burk-Diagrammem bestimmt und mittels Dixon-Diagrammen
in Ki-Werte umgewandelt.
-
Die
Herstellungsbeispiele wiesen in diesem Test IC
50-Werte
im Bereich von 5 nM bis 5 μM
auf. Repräsenstative
Daten sind in Tabelle 1 angeführt: Tabelle 1
Beispiel
Nr. | IC50 [nM] |
1 | 30 |
3 | 20 |
4 | 40 |
7 | 13 |
12 | 25 |
13 | 25 |
14 | 70 |
15 | 200 |
19 | 25 |
20 | 30 |
43 | 20 |
68 | 15 |
77 | 350 |
98 | 8 |
-
Beispiel B
-
In-vitro-Hemmung von HNE unter Einsatz
eines fluorogenen, unlöslichen
Elastinsubstrats (diskontinuierliches Ablesesignal, 96 MTP Testformat):
-
Bei
dieser Vorschrift wird das Elastase-Substrat Elastin-Fluorescein
(Nr. 100620, ICN Biomedicals GmbH, Eschwege, Deutschland) eingesetzt.
Die Testlösung
wird durch Vermischen von 3 μl
Testverbindungslösung,
77 μl HNE-Enzymlösung (Endkonzentration
0,22 U/ml bis 2,2 mU/ml, routinemäßig 21,7 μU/ml) und 80 μl Substratsuspension
(Endkonzentration 2 mg/ml) hergestellt. Die Suspension wird 0-16
h lang bei 37 °C
(routinemäßig 4 h
lang) unter leichtem Schütteln
inkubiert. Um die Enzymreaktion zu beenden, werden 160 μl 0,1 M Essigsäure zur
Testlösung
zugesetzt (Endkonzentration 50 mM). Das polymere Elastin-Fluorescein
wird durch Zentrifugieren abgezogen (Eppendorf 5804 Zentrifuge,
3.000 U/min, 10 min). Der Überstand
wird in eine neue MTP übertragen,
und die Fluoreszenz des aufgrund der Enzymreaktion freigesetzten
Peptid-Fluoresceins wird gemessen (BMG Fluostar plate reader). Die
Fluo reszenzrate (anr. 490 nm, em. 520 nm) verhält sich proportional zur Elastaseaktivität. IC50-Werte werden durch RFU/[I]-Diagramme bestimmt.
-
II. In-vitro-Tests auf menschliche Neutrophile
-
Beispiel A
-
In-vitro-PMN-Elastolyse-Test:
-
Dieser
Test wird eingesetzt, um das elastolytische Potential von menschlichen
polymorphkernigen Zellen (PMN) zu bestimmen und das Ausmaß der Zerstörung aufgrund
von Neutrophil-Elastase zu bewerten [s. Z.W. She et al., Am. J.
Respir. Cell. Mol. Biol. 9, 386-392 (1993)].
-
Tritiiertes
Elastin in Suspension wird mit 10 μg pro Well auf eine 96-Well-Platte
beschichtet. Test- und Referenz- [ZD-0892 (J. Med. Chem. 40, 1876-1885,
3173-3181 (1997);
WO 95/21855 und α1-Protease-Hemmer
(α1PI)]
Verbindungen werden in geeigneten Konzentrationen zu den Wells zugesetzt.
Menschliche PMN werden vom peripheren venösen Blut gesunder Spender abgetrennt
und in Kulturmedium erneut suspendiert. Die Neutrophile werden zu
den beschichteten Wells in Konzentrationen von 1 × 10
6 bis 1 × 10
5 Zellen pro Well zugesetzt. Schweinebauchspeicheldrüsen-Elastase (1,3 μM) wird als
positive Kontrolle für
den Test eingesetzt und α1PI
(1,2 μM)
als positiver Hemmer von Neutrophil-Elastase. Bei der Zellkontrolle
handelt es sich um PMN ohne Verbindung bei jeder geeigneten Zelldichte.
Die Zellen mit den Verbindungen werden in einem befeuchteten Inkubator
4 h lang bei 37 °C
inkubiert. Die Platten werden zentrifugiert, um nur den Überstand
zu ernten. Der Überstand
wird in 75-μl-Volumina
in die entsprechenden Wells einer 96-Well-Lumplate
TM (Platten,
die eine feste Szintillationssubstanz umfassen) übertragen. Die Platten werden
getrocknet, bis keine Flüssigkeit
mehr in den Wellen sichtbar ist, und in einem Beta-Counter 3 min lang
pro Well abgelesen.
-
Die
Elastolyse von 3H-Elastin führt zu einem
Anstieg der Counts im Überstand.
Eine Hemmung der Elastolyse zeigt durch die Zellkontrolle eine Reduktion
von Tritium im Überstand. α1PI ergab
eine Hemmung von 83,46 ± 3,97
% (Mittelwert ± SEM)
bei 1,2 μM
(n = 3 verschiedene Spender bei 3,6 × 105 Zellen
pro Well). IC50-Werte wurden für die Referenzverbindung
ZD-0892 mit 45,50 ± 7,75
nM (Mittelwert ± SEM)
erhalten (n = 2 verschiedene Spender bei 3,6 × 105 Zellen
pro Well).
-
In
Anbetracht der Tatsache, dass ZD-0892 ein selektiver PMN-Elastase-Hemmer
ist, und der Werte der α1PI-Hemmung
zeigen diese Ergebnisse, dass ein Großteil der Elastin-Zerstörung durch
PMN auf die Freisetzung von Neutrophil-Elastase zurückzuführen ist
und nicht auf ein anderes elastolytisches Enzym, wie z.B. Matrixmetalloproteasen
(MMP). Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden in diesem
HNE-abhängigen
Modell von Neutrophil-Elastolyse auf ihre Hemmwirkung bewertet.
-
Beispiel B
-
In-vitro-Hemmung von membrangebundener
Elastase:
-
Die
Messung der Hemmung von an Neutrophil-Membranen gebundener Elastase
erfolgt unter Einsatz eines Tests auf menschliche Neutrophile. Neutrophile
werden 35 min lang bei 37 °C
mit LPS stimuliert und dann bei 1600 U/min zentrifugiert. In der
Folge wird die membrangebundene Elastase mit 3 % Paraformaldehyd
und 0,25 % Glutaraldehyd 3 min lang bei 4 °C an die Neutrophile gebunden.
Die Neutrophile werden dann zentrifugiert, und ein Träger und
die zu bewertende Verbindung werden zugesetzt, wonach das Substrat
MeOSuc-Ala-Ala-Pro-Val-AMC (Nr. 324740, Calbiochem-Novabiochem Corporation,
Merck KgaA, Darmstadt, Deutschland) in einer Menge von 200 μm zugesetzt
wird. Nach 25-minütiger
Inkubation bei 37 °C
wird die Reaktion mit PMSF (Phenylmethansulfonylfluorid) beendet,
und die Fluoreszenz wird bei anr. 400 nm und em. 505 nm abgelesen.
IC50-Werte werden durch Interpolation von
Diagrammen der relativen Fluoreszenz über der Hemmerkonzentration
ermittelt.
-
III. In-vivo-Modelle
-
Beispiel A
-
In-vivo-Modell akuter Lungenschäden bei
Ratten:
-
Einflößen von
menschlicher Neutrophil-Elastase (HNE) in eine Rattenlunge führt zu akuter
Lungenschädigung.
Das Ausmaß dieser
Verletzung kann durch die Messung der Lungenblutung bestimmt werden.
-
Ratten
werden mit Hypnorm/Hypnovel/Wasser anästhesiert, und ihnen wird HNE
oder Salzlösung
unter Einsatz eines Mikrozerstäubers
in die Lungen eingeflößt. Die
Testverbindungen werden durch intravenöse Injektion, oral mittels
künstlicher
Ernährung
oder durch Inhalation zu bestimmten Zeiten vor der Verabreichung von
HNE verabreicht. 60 min nach der Verabreichung von Elastase werden
die Tiere durch eine anästhetische Überdosis
(Natriumpentobarbiton) getötet,
und die Lungen werden mit 2 ml heparinisierter Phosphatpuffersalzlösung (PBS)
gespült.
Das bronchoalveolare Spülungs-(BAL-)Volumen
wird aufgezeichnet, und die Proben werden auf Eis gelagert. Jede
BAL-Probe wird bei 900 U/min 10 min lang bei 4-10 °C zentrifugiert.
Der Überstand
wird verworfen, und das Zellpellet wird in PBS erneut suspendiert,
und die Probe wird erneut zentrifugiert. Der Überstand wird wiederum verworfen,
und das Zellpellet wird in 1 ml 0,1 %igem Cetyltrimethylammoniumbromid
(CTAB)/PBS suspendiert, um die Zellen zu lysieren. Die Proben werden
gefroren, bis der Blutgehalt getestet wird. Vor dem Blutungstest
werden die Proben aufgetaut und durchmischt. 100 μl jeder Probe
werden in einen Well einer flachen 96-Well-Platte gefüllt. Alle
Proben werden in Doppelversuchen getestet. 100 μl 0,1%iges CTAB/PBS werden als
Blindprobe eingesetzt. Die Absorption der Well-Inhalte wird bei
415 nm unter Einsatz eines Spektralphotometers gemessen. Eine Standardkurve
wird durch Messung der OD bei 415 nm verschiedener Blutkonzentrationen
in 0,1%igem CTAB/PBS erstellt. Blutgehaltwerte werden durch Vergleich mit
der Standardkurve (in jeder Platte inkludiert) berechnet und auf
das erhaltene Volumen an BAL-Flüssigkeit normiert.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden intravenös, oral
oder nach Verabreichung durch Inhalation in diesem Modell von HNE-induzierter
Blutung bei Ratten auf ihre Hemmwirkung bewertet.
-
Beispiel B
-
In-vivo-Modell von akutem Myokardinfarkt
bei Ratten:
-
Elastase-Hemmer
werden in einem Ratten-Infarktmodell untersucht. Männliche
Wistar-Ratten (Gewicht > 300
g) erhalten 30 min vor dem Eingriff 10 mg/kg Aspirin. Sie werden
mittels Isofluran anästhesiert
und während
des ganzen Eingriffs beatmet (120-130 Hübe/min, 200-250 μl Hubvolumen;
MiniVent Type 845, Hugo Sachs Elektronik, Deutschland). Nach linksseitiger
Thoraktomie am vierten Interkostalraum wird der Herzbeutel geöffnet und
das Herz kurz vorgelagert. Ein Faden wird um die linke Koronararterie
(LAD) gewunden, ohne die Arterie zu verschließen. Der Faden wird unter der
Haut zum Nacken des Tiers geführt.
Der Thorax wird geschlossen, und dem Tier wird eine 4-tägige Erholung
ermöglicht.
Am 5. Tag werden die Ratten mit Ether 3 min lang anästhesiert,
und der Faden wird angezogen, wodurch die LAD unter EKG-Kontrolle
verschlossen wird. Die Testverbindungen werden vor oder nach dem
LAD-Verschluss per os, intraperitoneal oder intravenös (Bolus
oder permanente Infusion) verabreicht. Nach 1-ständigem Verschluss wird der
Faden wieder geöffnet, um
erneute Perfusion zu ermöglichen.
Die Herzen werden entnommen, und das Ausmaß des Infarkts wird 48 h später durch
Färben
der erneut verschlossenen Herzen mit Evans-Blue, gefolgt durch TTC-(Triphenyltetrazoliumchlorid-)Färbung von
2-mm-Herzschnitten
ermittelt. Normoxische Bereiche (nicht verschlossene Gewebe) färben sich
blau, ischämische
Bereiche (verschlossene, aber überlebende
Gewebe) färben
sich rot, und nekrotische Bereiche (verschlossene, tote Gewebe)
bleiben weiß.
Jeder Gewebeschnitt wird gescannt, und das Infarktausmaß wird durch
Computerplanimetrie bestimmt.
-
B. Beispiele
-
Abkürzungen:
-
-
- DCI
- direkte chemische
Ionisierung (für
MS)
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- EDC
- N'-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimid × HCl
- EI
- Elektronenstoßionisierung
(für MS)
- ESI
- Elektrosprayionisierung
(für MS)
- HOBt
- 1-Hydroxy-1H-benzotriazol × H2O
- HPLC
- Hochdruckflüssigkeitschromatographie
- LC-MS
- Flüssigkeitschromatographie, gekoppelt
mit Massenspek trometrie
- Fp.
- Schmelzpunkt
- MS
- Massenspektrometrie
- NMR
- magnetische Kernresonanz
- d.
- Th. der Theorie (Ausbeute)
- RP
- Umkehrphase (für HPLC)
- R
- t Retentionszeit
(für HPLC)
- THF
- Tetrahydrofuran
-
Allgemeine Verfahren:
-
Alle
Reaktionen erfolgten, sofern nicht anders angegeben, unter Argonatmosphäre. Die
Lösungsmittel wurden
wie von Aldrich bezogen ohne weitere Reinigung eingesetzt. "Kieselgel" oder "Silica" bezieht sich auf Kieselgel
60 (0,040 mm bis 0,063 mm) von Merck KGaA. Verbindungen, die mittels
präparativer
HPLC gereinigt wurden, wurden auf einer RP18-Säule mit Acetonitril und Wasser
als Elutionsmittel unter Einsatz eines 1:9- bis 9:1-Gradienten gereinigt.
-
LC-MS- und HPLC-Verfahren:
-
Verfahren 1 (LC-MS):
-
- Instrument MS: Micromass ZQ; Instrument HPLC: Waters Alliance
2790; Säule:
Symmetry C18, 50 mm × 2,1 mm,
3,5 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 10 % B → 3,5
min 90 % B → 5,5
min 90 % B; Ofen: 50 °C;
Durchfluss: 0,8 ml/min; UV-Detektion:
210 nm.
-
Verfahren 2 (LC-MS):
-
- Instrument: Micromass Quattro LCZ, HP1100; Säule: Symmetry
C18, 50 mm × 2,1
mm, 3,5 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 90 % A → 4,0
min 10 % A → 6,0
min 10 % A; Ofen: 40 °C;
Durchfluss: 0,5 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.
-
Verfahren 3 (LC-MS):
-
- Instrument: Micromass Platform LCZ, HP1100; Säule: Symmetry
C18, 50 mm × 2,1
mm, 3,5 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 90 % A → 4,0
min 10 % A → 6,0
min 10 % A; Ofen: 40 °C;
Durchfluss: 0,5 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.
-
Verfahren 4 (LC-MS):
-
- Instrument: Waters Alliance 2790 LC; Säule: Symmetry C18, 50 mm × 2,1 mm,
3,5 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,01 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,01 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 5 % B → 5,0
min 10 % B → 6,0
min 10 % B; Temperatur: 50 °C;
Durchfluss: 1,0 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.
-
Verfahren 5 (HPLC):
-
- Instrument: HP 1100 mit DAD-Detektion; Säule: Kromasil RP-18, 60 mm ×2 mm, 3,5 μm; Elutionsmittel
A: 5 ml HClO4/l H2O;
Elutionsmittel B: Acetonitril; Gradient: 0 min 2 % B, 0,5 min 2
% B, 2,5 min 90 % B, 6,5 min 90 % B; Temperatur: 30 °C; Durchfluss:
0,75 ml/min; UV-Detektion: 210 mm.
-
Verfahren 6 (LC-MS):
-
- Instrument MS: Micromass ZQ; Instrument HPLC: Waters Alliance
2790; Säule:
Uptisphere HDO, 50 mm × 2,0 mm,
3,0 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 5 % B → 2,0
min 40 % B → 4,5
min 90 % B → 5,5
min 90 % B; Ofen: 45 °C;
Durchfluss: 0,75 ml/min; UV-Detektion: 210 nm.
-
Verfahren 7 (LC-MS):
-
- Instrument: Micromass Platform LCZ, HP1100; Säule: Grom-Sil
120 ODS-4 HE, 50 mm × 2,0
mm, 3 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 100 % A → 0,2
min 100 % A → 2,9
min 30 % A → 3,1
min 10 % A; Ofen: 55 °C;
Durchfluss: 0,8 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.
-
Verfahren 8 (LC-MS):
-
- Instrument MS: Micromass ZQ; Instrument HPLC: Waters Alliance
2790; Säule:
Grom-Sil 120 ODS-4 HE, 50 mm × 2
mm, 3,0 μm;
Elutionsmittel A: Wasser + 0,05 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: Acetonitril
+ 0,05 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 5% B → 2,0
min 40 % B → 4,5
min 90 % B → 5,5min
90 % B; Ofen: 45 °C; Durchfluss:
0,0 min 0,75 ml/min → 4,5
min 0,75 ml/min → 5,5
min 1,25 ml/min; UV-Detektion:
210 nm.
-
Verfahren 9 (HPLC)
-
- Instrument: HP 1100; Säule:
Kromasil RP-18, 60 mm × 2
mm, 3,5 μm;
Elutionsmittel A: 5 ml HClO4/l H2O; Elutionsmittel B: Acetonitril; Gradient:
0 min 2 % B → 0,5
min 2 % B → 4,5
min 90 % B → 9
min 90 % B; Temperatur: 30 °C;
Durchfluss: 0,75 ml/min; UV-Detektion: 210 mm.
-
Verfahren 10 (HPLC)
-
- Instrument: HP 1100; Säule:
Kromasil RP-18, 125 mm ×2
mm, 3,5 μm;
Elutionsmittel A: PIC B7 Heptansulfonsäure (Waters Part-Nr. WAT084282);
Elutionsmittel B: Acetonitril; Gradient: 0 min 2% B41 min 2% B → 9 min 90
% B → 13
min 90 % B; Temperatur: 30 °C;
Durchfluss: 2 ml/min; UV-Detektion: 210 mm.
-
Verfahren 11 (LC-MS):
-
- Instrument: Micromass Quattro LCZ mit HPLC Agilent series
1100; Säule:
Grom-Sil 120 ODS-4 HE, 50 mm × 2,0
mm, 3 μm;
Elutionsmittel A: 1l Wasser + 1 ml 50 % Ameisensäure; Elutionsmittel B: 1l Acetonitril
+ 1 ml 50 % Ameisensäure;
Gradient: 0,0 min 100 % A → 0,2
min 100 %A → 2,9
min 30 % A → 3,1
min 10 % A → 4,5
min 10 % A; Ofen: 55 °C;
Durchfluss: 0,8 ml/min; UV-Detektion: 208-400 nm.
-
Ausgangsmaterialien:
-
Beispiel
1A Ethyl-3-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}-2-butenat
-
3-Trifluormethylanilin
(2,50 g, 15,5 mmol) und Ethylacetoacetat (2,32 g, 17,8 mmol) werden
in absolutem Ethanol in einem mit einem Rührstäbchen und einem Rückflusskühler ausgestatteten
500-ml-Rundkolben gelöst.
Magnesiumsulfat-monohydrat (2,58 g, 18,6 mmol) und Eisessig (14
mg, 0,23 mmol) werden zugesetzt. Die Suspension wird unter Rückflusserhitzen
16 h lang unter Argonatmosphäre
heftig gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert
und im Vakuum eingeengt, um ein Öl
zu erhalten. Das Öl
wird über
Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
chromatographiert, um ein analysenreines hellgelbes Öl zu ergeben.
Ausbeute:
1 g (27 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
1,2 (t, 3H); 2,0 (s, 3H); 5,1 (q, 2H); 4,8 (s, 1H); 7,5 (m, 4H);
10,4 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
2A 3-{[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino}-2-butensäurenitril
-
3-Aminocrotonsäurenitril
(1,0 g, 12,2 mmol), 3-Trifluormethylanilin (2,0 g, 12,4 mmol) und
Essigsäure (1,23
g, 20,5 mmol) werden in Wasser (8 ml) gelöst. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur 30 min lang gerührt. Das Gemisch wird mit Toluol
dreimal extrahiert, und die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 0,64 g (23 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2,2 (s, 3H); 4,6 (s, 1H);
7,4-7,6 (m, 4H); 9,0 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
3A (1R)-2-Methoxy-1-methyl-2-oxoethyl-3-oxobutanat
-
Methyl-(2R)-2-hydroxypropanat
(5,0 g, 48 mmol) und Triethylamin (49 mg, 0,48 mmol) werden in Toluol
(40 ml) gelöst.
Bei 90 °C
wird Diketen (5,2 g, 62,4 mmol) zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wird bei 100 °C
1 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch in Eiswasser gegossen. Die Phasen
werden getrennt, und die wässrige
Phase wird mit Toluol zweimal extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden über
Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird auf Kieselgel
mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen
als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute: 8 g (89 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,4 (d,
3H); 2,2 (s, 3H); 3,7 (s, 3H, s, 2H); 5,1 (q, 1H) ppm.
-
Beispiel
4A (1R)-2-Methoxy-1-methyl-2-oxoethyl-(2E)-3-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}-2-butenat
-
Beispiel
3A (1 g, 5,31 mmol) und 3-Trifluormethylanilin (0,98 g, 6,11 mmol)
werden in Ethanol (20 ml) gelöst,
und Essigsäure
(6 mg, 0,11 mmol) und Magnesiumsulfatmonohydrat (1,28 g, 10,63 mmol)
werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rückflusserhitzen über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wird filtriert, die Lösung wird im Vakuum bis zur
Trockene eingedampft, und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie auf
Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 0,8 g (45 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,3 (d, 3H); 2,3 (s, 3H);
3,6 (s, 3H); 4,8 (s, 1H); 5,0 (m, 1H); 7,5 (m, 4H); 8,9 (s, 1H)
ppm.
-
Beispiel
5A 4-{[3-(Trifluormethyl)phenyl]amino}-3-penten-2-on
-
Acetylaceton
(15,53 g, 155 mmol), 3-Trifluormethylanilin (5,00 g, 31 mmol) und
4-Toluolsulfonsäure (0,53
g, 3,1 mmol) werden in Toluol (50 ml) gelöst. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
mit einem Wasserabscheider zur Entfernung von Wasser rückflusserhitzt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 5,46 g (72 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 2,0 (s, 3H); 2,1 (s, 3H);
5,3 (s, 1H); 7,5 (m, 4H); 12,5 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
6A Ethyl-5-acetyl-2-amino-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
5A (100 mg, 0,41 mmol) wird in Ethanol (2 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (54 mg, 0,41 mmol), Ethylcyanoacetat (47 mg,
0,41 mmol) und Piperidin (70 mg, 0,82 mmol) werden zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird über
Nacht unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungs mittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
26 mg (14 % d.Th.)
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,2 (t, 3H); 1,8 (s, 3H);
2,2 (s, 3H); 4,0 (m, 2H); 5,0 (s, 1H); 6,7 (br. s, 2H); 7,5 (m,
2H); 7,7 (m, 1H); 7,8 (m, 4H); 7,9 (m, 1H) ppm.
-
Beispiel
7A 5-Acetyl-2-amino-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
5A (750 mg, 3,08 mmol) wird in Ethanol (5 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (404 mg, 3,08 mmol), Cyanoacetamid (260 mg, 3,08
mmol) und Piperidin (26 mg, 0,31 mmol) werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird unter Rückflusserhitzen über Nacht
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
160 mg (12 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,8 (s, 3H); 2,2 (s, 3H);
4,9 (s, 1H); 6,7 (br. s, 2H); 6,9 (br. s, 2H); 7,5 (m, 3H); 7,8
(m, 2H); 7,9 (m, 1H); 8,0 (m, 2H) ppm.
-
Beispiel
8A 5-Acetyl-4-(4-cyanophenyl)-2-imino-N,N,6-trimethyl-1-[3(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
5A (750 mg, 3,08 mmol) wird in Ethanol (5 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (404 mg, 3,08 mmol), 2-Cyano-N,N-dimethylacetamid
(260 mg, 3,08 mmol) und Piperidin (26 mg, 0,31 mmol) werden zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird unter Rückflusserhitzen über Nacht
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird durch Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
88 mg (6 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 2,0 (s, 3H); 2,1 (s, 3H);
2,5 (s, 3H); 2,9 (s, 3H); 4,1 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H);
7,7 (m, 1H); 7,8 (m, 3H); 8,2 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
9A 2-Amino-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
2A (100 mg, 0,44 mmol), 4-Formylbenzoesäurenitril (57,97 mg, 0,44 mmol)
und 2-Cyanoacetamid (37,17 mg, 0,44 mmol) werden unter Argonatmosphäre in Ethanol
(2 ml) gelöst.
Piperidin (3,76 mg, 0,4 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird
unter Rückflusserhitzen über Nacht
gerührt.
Das Produkt wird aus dem Reaktionsgemisch bei 4 °C ausgefällt. Der Niederschlag wird
abfiltriert, zweimal mit Ethanol gewaschen und getrocknet. Der Feststoff
wird durch Säulenchromatographie
mit Dichlormethan/Methanol 100:1 als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
63 mg (34 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren 3): Rt =
4,21 min
MS (EI): m/z = 424 [M+H]+
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 3,99 min
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,68 (s,
3H); 4,76 (s, 1H); 6,42 (br. s, 2H); 7,24 (br. s, 2H); 7,63 (d,
2H); 7,77 (d, 2H); 7,82-7,95 (m, 4H) ppm.
-
Beispiel
10A Ethyl-6-amino-5-(aminocarbonyl)-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
1A (100 mg, 0,37 mmol), 4-Formylbenzoesäurenitril (48,00 mg, 0,37 mmol)
und 2-Cyanoacetamid (30,77 mg, 0,37 mmol) werden in Ethanol (2 ml)
gelöst.
Piperidin (1,56 mg, 0,02 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird
unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach 1 h wird erneut Piperidin (9,35 mg, 0,11 mmol) zugesetzt, und
das Reaktionsgemisch wird über
Nacht unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Gemisch durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
mit Dichlormethan und Dichlormethan/Methanol 100:1 → 80:1 als
Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute: 40 mg (23 % d.Th.)
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,18 min
MS (EI):
m/z = 471 [M+H]+
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,19 (t, 3H); 1,87 (s, 3H),
4,06 (q, 2H); 4,90 (s, 1H); 6,45 (br. s, 2H); 7,03 (br. s, 2H),
7,61 (d, 2H); 7,68 (d, 2H); 7,72-7,79 (m, 3H); 7,89 (d, 1H) ppm.
-
Beispiel
11A Ethyl-2-amino-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
2A (100 mg, 0,44 mmol), 4-Formylbenzoesäurenitril (57,97 mg, 0,44 mmol)
und Ethylcyanoacetat (50,01 mg, 0,44 mmol) werden unter Argonatmosphäre in Ethanol
(2 ml) gelöst.
Piperidin (3,76 mg, 0,04 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird über Nacht
unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der Niederschlag abfiltriert und zweimal
mit Ethanol gewaschen. Das feste Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie über Kieselgel
mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
63 mg (32 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,89 min
MS (EI): m/z = 453 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 0,97 (t,
3H); 3,88 (q, 2H); 4,59 (s, 1H); 7,04 (br. s, 2H); 7,56 (d, 2H); 7,76-7,86
(m, 4H); 7,91-7,96 (m, 1H); 7,98 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
12A 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-2-imino-N,N,6-trimethyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
2A (100 mg, 0,44 mmol), 4-Formylbenzoesäurenitril (57,97 mg, 0,44 mmol)
und 2-Cyano-N,N-dimethylacetamid (49,57 mg, 0,44 mmol) werden in
Ethanol (2 ml) gelöst.
Piperidin (3,76 mg, 0,04 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird
unter Rückflusserhitzen über Nacht
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Rohprodukt durch Säulenchromatographie mit Cyclohexan/Ethylacetat
20:1, 10:1, 8:1, 6:1, 4:1, 2:1, 1:1, 1:2 und Dichlormethan/Methanol
100:1, 50:1, 20:1 als Elutionsmittel gereinigt. Die Produktfraktionen
werden durch HPLC erneut gereinigt.
Ausbeute: 70 mg (35 % d.Th.)
LC-MS
(Verfahren 1): Rt = 2,49 min
MS (EI):
m/z = 452 [M+H]+
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,90 (s, 3H); 2,89 (s, 3H);
3,14 (s, 3H); 4,12-4,17 (m, 1H); 4,28-4,33 (m, 1H); 7,60 (d, 2H);
7,66-7,85 (m, 4H); 7,89 (d, 2H); 8,52 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
13A Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-[(dimethylamino)carbonyl]-6-imino-2-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
1A (200 mg, 0,73 mmol), 4-Formylbenzoesäurenitril (95,98 mg, 0,73 mmol)
und 2-Cyano-N,N-dimethylacetamid (82,07 mg, 0,73 mmol) werden in
Ethanol (4 ml) gelöst.
Piperidin (6,23 mg, 0,07 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird über Nacht
unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Rohprodukt durch Säulenchromatographie auf Kieselgel
mit Cyclohexan/Ethylacetat 2:1 und Dichlormethan/Methanol 100:1,
40:1 als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute: 29 mg (8 % d.Th.)
LC-MS
(Verfahren 2): Rt = 3,31 min
MS (EI):
m/z = 498 [M]+
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6): δ = 1,04 (t, 3H); 2,08 (s, 3H);
2,89 (s, 3H); 3,21 (s, 3H); 3,97 (q, 2H); 4,20 (s, 1H); 4,35 (s,
1H); 7,54 (d, 2H); 7,59-7,65 (m, 2H); 7,67-7,76 (m, 2H); 7,83 (d,
2H); 8,27 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
14A 3-Ethyl-5-[(1R)-2-methoxy-1-methyl-2-oxoethyl]-2-amino-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Beispiel
4A (100 mg, 0,30 mmol) und 4-Formylbenzoesäurenitril (39,58 mg, 0,30 mmol)
werden in Ethanol (2ml) gelöst.
Zu diesem Gemisch werden Ethylcyanoacetat (34,14 mg, 0,30 mmol)
und Piperidin (2,57 mg, 0,03 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 30 min lang bei Raumtemperatur und über Nacht unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird ein Niederschlag erhalten. Der Feststoff wird
abfiltriert, und das Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie auf Kieselgel
mit Dichlormethan und Dichlormethan/Methanol 100:1, 40:1 als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 55 mg (34 % d.Th.) Diastereomerengemisch
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,63 min
MS (EI):
m/z = 558 [M+H]+
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,10 (t, 6H); 1,3 (d, 3H);
1,4 (d, 3H); 1,91 (s, 3H); 1,96 (s, 3H); 3,54 (s, 3H); 3,63 (s,
3H); 3,92-4,05 (m, 4H); 4,85-4,96 (m, 2H); 4,98 (s, 2H); 6,83 (br.
s, 4H); 7,51 (m, 4H); 7,73 (m, 6H); 7,77-7,93 (m, 6H) ppm.
-
Beispiel
15A Ethyl-6-amino-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3-pyridincarboxylat
-
Die
Verbindung wird wie für
Beispiel 14A beschrieben mit 100 mg (0,37 mmol) der Verbindung aus
Beispiel 1A, 48 mg (0,37 mmol) 4-Formylbenzoesäurenitril, 24,18 mg (0,37 mmol)
Malononitril und 3,12 mg (3,6 μl,
0,04 mmol) Piperidin in 2 ml Ethanol hergestellt. Das Produkt wird
mittels HPLC gereinigt.
Ausbeute: 33 mg (20 % d.Th.)
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,91 min
LC-MS
(Verfahren 4): Rt = 3,59 min
MS (EI):
m/z = 453 [M+H]+
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,04 (t, 3H); 1,94 (s, 3H);
3,96 (q, 2H); 4,60 (s, 1H); 5,53 (s, 2H); 7,50 (d, 2H); 7,66 (d,
1H); 7,72-7,91 (m, 5H) ppm.
-
Beispiel
16A Ethyl-2-cyano-3-(4-cyanophenyl)-2-propenat
-
4-Cyanobenzaldehyd
(3,00 g, 22,9 mmol) und Ethylcyanoacetat (2,59 g, 22,9 mmol) werden
in abs. Ethanol (100 ml) gelöst.
Piperidin (0,097 g, 1,14 mmol) wird zugesetzt, und die Lösung wird
bei Raumtemperatur gerührt,
bis durch DC kein Ausgangsmaterial mehr nachgewiesen werden kann.
Das dauert etwa 2 h, wobei während
dieser Zeit ein Niederschlag gebildet wird. Der Niederschlag wird
abfiltriert und umkristallisiert, oder alternativ dazu wird das
rohe Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt und über Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen
als Elutionsmittel chromatographiert, um einen weißen Feststoff
zu ergeben.
Ausbeute: 5 g (96 % d.Th.)
Fp.: 173-174 °C
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,47 min
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 8,24 (s,
1H); 8,05 (d, 2H); 7,78 (d, 2H); 4,41 (q, 2H); 1,41 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
17A Diethyl-2-amino-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Cyanoethylacetat
(2,07 g, 18,3 mmol) und 4-Cyanobenzaldehyd (2,40 g, 18,3 mmol) werden
unter Argonatmosphäre
in Ethanol (125 ml) gelöst.
Piperidin (46,7 mg, 0,55 mmol) wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wird 2 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Eine Ethanol-(300 ml)Lösung von
Beispiel 1A (5,00 g, 18,3 mmol) und zusätzliches Piperidin (0,156 g,
1,83 mmol) werden zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 16 h
lang unter Rückflusserhitzen
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt und über Kieselgel mit
Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen chromatographiert, um ein hellgelbes Öl zu ergeben.
Ausbeute:
4,55 g (42,8 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,59 min
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ =
7,84-7,47 (m, 8H); 4,97 (s, 1H); 4,18 (q, 2H); 4,02 (q, 2H); 1,92
(s, 3H); 1,11 (t, 3H); 1,10 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
18A 4-[(2,2-Dimethyl-4,6-dioxo-1,3-dioxan-5-yliden)methyl]benzoesäurenitril
-
4-Cyanobenzaldehyd
(5,30 g, 50,0 mmol) und 2,2-Dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion (7,93 g,
55,0 mmol) werden in Wasser (100 ml) bei 75 °C analog zum von Bigi et al.
[Tetrahedron Lett. 42, 5203-5205 (2001)] beschriebenen Verfahren
gerührt.
Der Niederschlag wird abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert.
Ausbeute:
3,04 g (24 % d.Th.)
Fp.: 180 °C (Zers.)
MS (DCl, NH3): m/z = 275 [M+NH4]+
1H-NMR (200
MHz, DMSO-d6): δ = 8,45 (s, 1H); 8,03 (d, 2H);
7,95 (d, 2H); 1,78 (s, 6H) ppm.
-
Beispiel
19A Dimethyl-2-(4-cyanobenzyliden)malonat
-
Dimethylmalonat
(5,04 g, 38,13 mmol), 4-Cyanoenzaldehyd (5,00 g, 38,13 mmol) und
Piperidin (0,097 g, 1,1 mmol) werden in Methanol (150 ml) gelöst. Das
Reaktionsgemisch wird 2 d lang (48 h lang) bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmit tel
wird im Vakuum entfernt, um ein viskoses Öl zu erhalten, das aus Methanol
umkristallisiert wird.
Ausbeute: 5,3 g (57 % d.Th.)
Fp.:
98-99 °C
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 3,94 min
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 8,0-7,6
(m, 5H); 3,81 (s, 3H); 3,80 (s, 3H) ppm.
-
Beispiel
20A Diethyl-2-amino-4-(5-cyano-1-benzofuran-2-yl)-6-methyl-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4-dihydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
2-Formyl-1-benzofuran-5-carbonsäurenitril
(157 mg, 0,915 mmol) und Ethylcyanoacetat (103 mg, 0,915 mmol) werden
in Ethanol (8 ml) gelöst.
Piperidin (2,3 mg, 0,027 mmol) wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wird 2 h lang bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von Beispiel 1A (253 g,
0,915 mmol) und Piperidin (7,8 mg, 0,091 ml) in Ethanol (2ml) wird
zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird unter Rückflusserhitzen (95 °C) über Nacht
(18 h) gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt, in DMSO (7 ml)
gelöst
und durch präparative
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 249 mg (50 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
2): Rt = 5,34 min
MS (EI): m/z = 540
[M+H]+
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 8,11 (s, 1H); 7,99-7,64 (m,
H); 6,87 (br. s, 2H), 6,63 (s, 1H); 4,25-3,92 (m, 4H); 1,98 (s,
3H); 1,31-1,09 (m, 6H) ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen werden wie in Beispiel 7A beschrieben hergestellt:
Beispiel
23A Ethyl-3-[(2-methoxyethyl)amino]-3-oxopropanat
-
2,0
g (13,3 mmol) Ethyl-3-chlor-3-oxopropanat werden in 50 ml Tetrahydrofuran
gelöst,
und 2,99 g (39,85 mmol) 2-Methoxyethylamin werden bei 0 °C zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 18 h lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und das Produkt wird durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol 50:1) isoliert.
Ausbeute,
2,0 g (80 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,2 (t, 3H); 3,2 (m, 2H;
s, 3H; s, 2H); 3,3 (m, 2H); 4,1 (q, 2H); 8,2 (br. t, 1H) ppm.
-
Beispiel
24A Ethyl-3-[(3-tert-butoxy-3-oxopropyl)amino]-3-oxopropanat
-
10
g (55,05 mmol) tert-Butyl-β-alaninat-hydrochlorid
werden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst, und 11,14 g (110,1 mmol)
Triethylamin und 5,53 g (36,7 mmol) Ethyl-3-chlor-3-oxopropanat werden
bei 0 °C
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 18 h lang
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und das Produkt wird durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol 100:1 → 50:1) isoliert.
Ausbeute:
7,25 g (76 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,2 (t, 3H); 1,4 (s, 9H);
2,3 (t, 2H); 3,2 (s, 2H); 3,3 (q, 2H); 4,1 (q, 2H); 8,2 (t, 1H)
ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen werden wie für Beispiel 24A beschrieben
hergestellt:
Beispiel
30A 5-(Trifluormethyl)-3-pyridinamin
-
Herstellung
gemäß dem Verfahren
von Barlin et al., Aust. J. Chem. 43, 1175 (1990): 3-Chlor-5-(trifluormethyl)pyridin
(3,0 g, 16,52 mmol) wird in Wasser (67,5 ml) suspendiert und mit
Kupfer(I)-chlorid (8,18 g, 82,62 mmol) versetzt. Wässrige Ammoniaklösung (25
%, 67,5 ml) wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 48 h lang
bei 170 °C
im Autoklaven gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt, um
ein analysenreines Produkt zu ergeben.
Ausbeute: 2,09 g (78
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 8): Rt = 1,73
min
MS (DCI): m/z = 180 [M+NH4]+
1H-NMR (200
MHz, DMSO-d6): δ = 5,85 (s, 2H); 7,16 (s, 1H);
8,02 (s, 1H); 8,17 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
31A Ethyl-3-oxo-3-{[5-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]amino}propanat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 30A (100 mg, 0,62 mmol) und Triethylamin (75 mg, 0,74
mmol) bei 0 °C
in Dichlormethan (5 ml) wird Ethylmalonylchlorid (108 mg, 0,65 mmol) über einen
Zeitraum von 15 min zugetropft. Die Lösung wird auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen, und das Rühren
wird über
Nacht (18 h) fortgesetzt. Die rohe Reaktionslösung wird im Vakuum eingeengt,
und der Rückstand
wird durch präparative RP-HPLC
(Acetonitril/Wasser 1:9 auf 9:1 Gradient) gereinigt, um ein farbloses Öl zu ergeben.
Ausbeute:
144,4 mg (85 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
3,80 min, λmax 196 nm, 244 nm
MS (ESIpos): m/z
= 277 [M+H]+
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 9,74 (s, 1H); 8,81 (s, 1H);
8,64 (s, 1H); 8,47 (s, 1H); 4,30 (q, 2H); 3,53 (s, 2H); 1,35 (t,
3H) ppm.
-
Beispiel
32A Ethyl-(2Z)-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-2-propenat
-
Eine
Lösung
von 4-Cyanobenzaldehyd (2 g, 15,3 mmol), Ethylacetoacetat (1,98
g, 15,3 mmol), Piperidin (65 mg, 0,76 mmol) und p-Toluolsulfonsäure (131
mg, 0,76 mmol) in Toluol (100 ml) wird unter Argonatmosphäre unter
Rückflusserhitzen
72 h lang in einem mit einem Wasserabscheider ausgestatteten Kolben
gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt, um ein Öl zu erhalten,
das über
Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat 20:1 als Elutionsmittel chromatographiert
wird.
Ausbeute: 1,12 g (30 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5):
Rt = 4,28 min, λmax 288
nm
MS (ESIpos): m/z = 261 [M+NH4]+
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 7,69 (d, 2H); 7,54 (d, 2H);
4,32 (q, 2H); 2,44 (s, 3H); 1,26 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
33A Diethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-4-({[5-(trifluormethyl)-3-pyridinyl]amino}carbonyl)pentandiat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Beispiel 31A (100 mg, 0,36 mmol) und Beispiel 32A (80 mg, 0,36
mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) wird Tetrabutylammoniumfluorid (0,182
ml einer 1 M Lösung
in THF, 0,18 mmol) unter Argonatmosphäre zugesetzt. Die Reaktionslösung wird
bei Raumtemperatur 3 h lang gerührt,
im Vakuum eingeengt und durch präparative
RP-HPLC unter Einsatz eines Acetonitril/Wasser-(1:9 auf 9:1)Gradienten
gereinigt.
Ausbeute: 132 mg (61 % d.Th.) Diastereomerengemisch
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,69 min, λmax 194
nm
MS (ESIpos): m/z = 520 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 10,94
(s, 1H, Diastereomer A); 10,78 (d, 1H, Diastereomer B); 8,94-8,04 (m,
3H); 7,87-7,35 (m, 4H); 4,54-3,68 (m, 7H); 2,24-1,94 (m, 3H); 1,34-0,76
(m, 6H) ppm.
-
Beispiel
34A Ethyl-3-oxo-3-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}propanat
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3-Trifluormethylanilin (1,90 g, 11,8 mmol), Triethylamin (1,43
g, 14,5 mmol) und 4-N,N-Dimethylaminopyridin (1 mg) in Dichlormethan
(20 ml) wird bei 0 °C
Ethylmalonylchlorid (1,78 g, 11,8 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt,
dann 2 d lang stehen gelassen. Wasser (20 ml) wird zugesetzt, und
das Produkt wird mit Dichlormethan (1 l) extrahiert. Die organische
Phase wird mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung
(500 ml) und gesättigter
Natriumchloridlösung
(200 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat-monohydrat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Das Rohprodukt wird über
Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
chromatographiert.
Ausbeute: 3 g (92 % d.Th.)
HPLC (Verfahren
5): Rt = 4,38 min
MS (ESIpos): m/z
= 276 [M+H]+
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ = 9,55 (s, 1H); 7,86 (s, 1H);
7,77 (d, 1H); 7,52-7,32 (m, 2H); 4,37-4,16 (m, 2H); 3,51 (s, 2H);
1,34 (m, 3H) ppm.
-
Beispiel
35A Lithium-3-oxo-3-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino)propanat
-
Zu
einer Tetrahydrofuran-(350 ml)Lösung
von Beispiel 34A (5 g, 18,17 mmol) wird Lithiumhydroxid (435 mg,
18,17 mmol) in Wasser (150 ml) zugesetzt. Die Lösung wird bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt und
dann eingeengt, um einen weißen
Feststoff zu ergeben. Das Produkt wird ohne weitere Reinigung eingesetzt.
Ausbeute: 4,62 g (99 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt = 3,88 min, λmax 202
nm
MS (ESIpos): m/z = 254 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 12,84 (s, 1H); 8,10 (s, 1H);
7,66 (d, 1H); 7,51 (t, 1H); 7,33 (d, 1H); 2,90 (s, 2H) ppm.
-
Beispiel
36A 3-Oxo-3-(1-pyrrolidinyl)-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]propansäureamid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 35A (200 mg, 0,79 mmol), Pyrrolidin (62 mg, 0,869 mmol),
Ethyldiisopropylamin (224 mg, 1,7 mmol), 1-Hydroxy-1H-benzotriazol-hydrat
(129 mg, 0,95 mmol), 4-N,N-Dimethylaminopyridin (1 mg) und 1-Ethyl-3-(3-(dimethylamino)propyl)carbodiimid-hydrochlorid
(197 mg, 1,03 mmol) in Dimethylformamid (8 ml) wird bei Raumtemperatur über Nacht
(18 h) gerührt.
Das rohe Reaktionsgemisch wird direkt durch präparative RP-HPLC gereinigt,
um einen gelben Feststoff zu ergeben.
Ausbeute: 159 mg (67
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt = 4,10
min
MS (ESIpos): m/z = 301 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ = 10,81
(s, 1H); 7,90 (s, 1H); 7,78 (d, 1H); 7,42 (t, 1H); 7,34 (d, 1H);
3,53 (q, 4H); 3,41 (s, 2H); 2,09-1,87 (m, 4H) ppm.
-
Beispiel
37A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-oxo-5-(1-pyrrolidinyl)-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 16A (100 mg, 0,33 mmol)
und Beispiel 32A (81 mg, 0,33 mmol).
Ausbeute: 143 mg (60 %
d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t = 4,84
min, λ
max 200 nm
MS (ESIpos): m/z = 544 [M+H]
+ Beispiel
38A N
1-(2-Methoxyethyl)-N
1-methyl-N
3-[3-(trifluormethyl)phenyl]malonsäureamid
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 36A beschriebenen Verfahren aus (2-Methoxy ethyl)methylamin (77
mg, 0,87 mmol) und Beispiel 35A (200 mg, 0,79 mmol).
Ausbeute:
179 mg (79 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,0 min, λmax 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 319 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 10,70 (s, 0,5H, NH, Rotamer
1); 10,55 (s, 0,5H, NH, Rotamer 2); 7,88 (s, 1H); 7,79 (d, 1H);
7,42 (t, 1H); 7,34 (d, 1H); 3,67-3,44 (m, 6H); 3,37-3,31 (m, 3H);
3,15 (s, 1,5H, Rotamer); 3,15 (s, 1,5H, Rotamer) ppm.
-
Beispiel
39A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-[(2-methoxyethyl)(methyl)amino]-5-oxo-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 38A (100 mg, 0,314 mmol)
und Beispiel 32A (76 mg, 0,314 mmol).
Ausbeute: 122,8 mg (49
% d.Th.) Diastereomerengemisch
HPLC (Verfahren 5): R
t = 4,81 min, λ
max 198
nm
MS (ESIpos): m/z = 562 [M+H]
+ Beispiel
40A N
1,N
1-Diethyl-N
3-[3-(trifluormethyl)phenyl]malonsäureamid
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 36A beschriebenen Verfahren aus Diethylamin (64 mg, 0,87
mmol) und Beispiel 35A (200 mg, 0,79 mmol).
Ausbeute: 82 mg
(34 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,29 min, λmax 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 303 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, CDCl3): δ = 10,67 (s, 1H); 7,89 (s, 1H);
7,78 (d, 1H); 7,42 (t, 1H); 7,34 (d, 1H); 3,53-3,34 (m, 6H); 1,25
(t, 3H); 1,18 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
41A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-(diethylamino)-5-oxo-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 40A (150 mg, 0,496 mmol)
und Beispiel 32A (120 mg, 0,496 mmol).
Ausbeute: 163 mg (43
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t = 5,04
min, λ
max 198 nm
MS (ESIpos): m/z = 568 [M+Na]
+ Beispiel
42A 3-(4-Morpholinyl)-3-oxo-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]propansäureamid
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 36A beschriebenen Verfahren aus Morpholin (75 mg, 0,87
mmol) und Beispiel 35A (200 mg, 0,79 mmol).
Ausbeute: 82 mg
(33 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
3,92 min, λmax 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 317 [M+H]+
1H-NMR (200
MHz, CDCl3): δ = 10,29 (s, 1H); 7,88 (s, 1H);
7,77 (d, 1H); 7,50-7,31 (m, 2H); 3,78-3,57 (m, 8H); 3,48 (s, 2H)
ppm.
-
Beispiel
43A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-(4-morpholinyl)-5-oxo-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 42A (150 mg, 0,474 mmol)
und Beispiel 32A (115 mg, 0,474 mmol).
Ausbeute: 145 mg (54
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t = 4,72
min, λ
max 198 nm
MS (ESIpos): m/z = 560 [M+H]
+ Beispiel
44A 3-Oxo-3-(1,3-thiazolidin-3-yl)-N-[3-(trifluormethyl)phenyl]propansäureamid
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 36A beschriebenen Verfahren aus Thiazolidinhydrochlorid
(273 mg, 2,173 mmol) und Beispiel 35A (500 mg, 1,975 mol).
Ausbeute:
457 mg (73 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t =
4,16 min, λ
max 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 319 [M+H]
+ Beispiel
45A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-oxo-5-(1,3-thiazolidin-3-yl)-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 44A (200 mg, 0,628 mmol)
und Beispiel 32A (153 mg, 0,628 mol).
Ausbeute: 196 mg (55
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t = 4,84
min, λ
max 200 nm
MS (ESIpos): m/z = 560 [M+H]
+ Beispiel
46A Ethyl-3-(4-methyl-1-piperazinyl)-3-oxopropanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 31A beschriebenen Verfahren aus 1-Methyl-piperazin (2,0 g,
20 mmol).
Ausbeute: 3,19 g (75 % d.Th.)
HPLC (Verfahren
5): R
t = 1,24 min, λ
max 198
nm
MS (ESIpos): m/z = 215 [M+H]
+ Beispiel
47A Lithium-3-(4-methyl-1-piperazinyl)-3-oxopropanat
-
Beispiel
46A (1,0 g, 4,7 mmol) wird in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
in 30 ml Wasser gelöstes
Lithiumhydroxid (112 mg, 4,7 mmol) wird zugetropft. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur 4 h lang gerührt. Das Gemisch wird mit 30
ml Wasser verdünnt,
und das meiste Tetrahydrofuran wird im Vakuum entfernt. Das wässrige Gemisch
wird dreimal mit 50 ml Ethylacetat gewaschen. Die wässrige Phase
wird im Vakuum bis zur Trockene eingedampft, und das Rohprodukt
wird mit 100 ml Dichlormethan/30 ml Ethylacetat bei 35 °C 20 min
lang gerührt.
Der Niederschlag wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet.
Ausbeute:
0,76 g (84 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 10): R
t =
1,85 min, λ
max 198 nm
MS (ESIpos): m/z = 193 [M+H]
+ Beispiel
48A 3-(4-Methyl-1-piperazinyl)-3-oxo-N-[3-(trifluormethyl)phenyl)propansäureamid
-
Eine
Lösung
von Beispiel 47A (700 mg, 3,64 mmol), 3-Trifluormethylanilin (646
mg, 4,01 mmol), Ethyldiisopropylamin (1036 mg, 8,01 mmol), 1-Hydroxy-1H-benzotriazolhydrat
(591 m, 4,37 mmol) und 1-Ethyl-3-(2-(dimethylamino)propyl)carbodiimidhydrochlorid
(908 mg, 4,74 mmol) in Dimethylformamid (30 ml) wird bei Raumtemperatur über Nacht
(18 h) gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird in 300 ml Wasser/Ethylacetat
gelöst.
Die Phasen werden getrennt, und die wässrige Phase wird dreimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt,
mit Salzlösung
gewaschen, und das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
mit Cyclohexan/Ethylacetat als Elutionsmittel gereinigt. Das resultierende
Produkt wird durch präparative
HPLC (Acetonitril/Wasser 1:9 bis 9:1 Gradient) weiter gereinigt,
um einen hellgelben Feststoff zu ergeben.
Ausbeute: 305 mg
(25 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
3,73 min, λmax 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 330 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ = 2,2 (s, 3H); 2,27 (t, 2H);
2,33 (t, 2H); 3,47 (t, 4H); 3,54 (s, 2H); 7,40 (d, 1H); 7,55 (t,
1H); 7,74 (d, 1H); 8,08 (s, 1H); 10,41 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
49A Ethyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-(4-methyl-1-piperazinyl)-5-oxo-4-({[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}carbonyl)pentanat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33A beschriebenen Verfahren aus Beispiel 48A (135 mg, 0,410 mmol)
und Beispiel 32A (100 mg, 0,410 mol).
Ausbeute: 190 mg (81
% d.Th.)
HPLC (Verfahren 7): R
t = 2,91
+ 2,94 min
MS (ESIpos): m/z = 573 [M+H]
+ Beispiel
50A 5-Methyl-2-pyridincarbonsäurenitril
-
36
g (209 mmol) 2-Brom-5-methylpyridin und 37,5 g (418 mmol) Kupfercyanid
werden 2 h lang in 500 ml Dimethylformamid rückflusserhitzt. Nach Abkühlen auf
50 °C wird
10%ige wässrige
Ammoniaklösung
(500 ml) unter Rühren
zugesetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert, die organische
Phase wird über Magnesium sulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt. Das Produkt wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 9:1) gereinigt.
Ausbeute:
18 g (73 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3): δ =
2,4 (s, 3H); 7,6 (m, 2H); 8,6 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
51A 5-(Hydroxymethyl)-2-pyridincarbansäurenitril
-
Beispiel
50A (13 g, 110 mmol) wird in 400 ml Tetrachlormethan gelöst, und
29,4 g (165 mmol) N-Bromsuccinimid und 0,4 g (1,6 mmol) Dibenzoylperoxid
werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 h lang rückflusserhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und filtriert. Die Lösung
wird mit wässrigem
Natriumthiosulfat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wird in 200 ml Dioxan und 200 ml Wasser gelöst, Calciumcarbonat (44 g,
440 mmol) wird zugesetzt, und das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
2 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch filtriert, und Dichlormethan
wird zugesetzt. Nach der Phasentrennung wird die organische Phase über Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt. Das Produkt wird mittels Chromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 2:1) gereinigt.
Ausbeute:
5,2 g (35 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 4,7 (d, 2H); 5,6 (t, 1H);
8,0 (m, 2H); 8,7 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
52A 5-Formyl-2-pyridincarbonsäurenitril
-
1,04
g (8,2 mmol) Oxalylchlorid werden in 8 ml Dichlormethan gelöst. Bei
-78 °C werden
1,28 g (16,4 mmol) Dimethylsulfoxid zugetropft. Die Lösung wird
bei -78 °C
20 min lang gerührt,
dann wird 1 g (7,46 mmol) von Beispiel 51A in 7 ml Dichlormethan
gelöst
zugesetzt, und das Rühren
wird weitere 2 h lang bei -78 °C
fortgesetzt. 3,4 g (33,6 mmol) Triethylamin werden zugetropft, nach
dem Erwärmen
auf Raumtemperatur wird das Gemisch mittels Säulenchromatographie (Kieselgel,
Elutionsmittel: Cyclohexan auf Cyclohexan/Ethylacetat 2:1) gereinigt.
Ausbeute:
0,76 g (77 % d.Th.)
Fp.: 80-82 °C
HPLC (Verfahren 4): Rt = 2,13 min
MS (ESIpos): m/z = 133
[M+H]+
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6): δ = 10,18 (s, 1H); 9,21 (m, 1H);
8,49 (m, 1H); 8,27 (m, 1H) ppm.
-
Beispiel
53A Allyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-oxo-5-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}pentanat
-
Zu
einer Lösung
von 4-Formylbenzoesäurenitril
(10,00 g, 76,3 mmol), Allyl-3-oxo-butanat (10,84 g, 76,3 mmol), 2,2-Dimethyl-1,3-dioxan-4,6-dion
(10,99 g, 76,3 mmol) und 3-(Trifluormethyl)anilin (12,29 g, 76,3 mmol)
in 150 ml THF werden 4,00 g Kaliumfluorid auf Aluminiumoxid (40
Gew.-%) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, der Rückstand wird
in Methylenchlorid gelöst
und dann durch Säulenchromatographie
unter Einsatz eines Methylenchlorid/Ethylacetat-Gradienten als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 12,60 g (36 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
8): Rt = 4,02 min
MS (EI): m/z = 459
[M+H]+
-
Beispiel
54A Ethyl-4-(4-chlorphenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
1A (136 mg, 0,5 mmol) wird in 1 ml Toluol gelöst, Pyridin (47 mg, 0,6 mmol)
wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird rückflusserhitzt. Bei dieser
Temperatur wird (2E)-3-(4-Chlorphenyl)-2-propenoylchlorid (100 mg,
0,5 mmol), gelöst
in 1 ml Toluol zugetropft. Das Gemisch wird 2 h lang rückflusserhitzt
und dann 60 h lang bei +4 °C
gelagert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand durch präparative
HPLC gereinigt, um einen amorphen farblosen Feststoff zu ergeben.
Ausbeute:
67 mg (31 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren 7): Rt =
4,11 min
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ =
1,22 (t, 3H); 2,13 (s, 3H); 2,93 (dd, 1H); 3,13 (dd, 1H); 4,17 (q,
2H); 4,32-4,39 (m, 1H); 7,17-7,69 (m, 8H) ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen werden wie für Beispiel 24A beschrieben
hergestellt:
Beispiel
63A 3-{[3-Methylphenyl]amino}-2-butensäurenitril
-
3-Aminocrotonsäurenitril
(5,0 g, 60,9 mmol), 3-Methylanilin (7,18 g, 66,99 mmol) und Essigsäure (6,22 g,
103,5 mmol) werden in Wasser (20 ml) gelöst. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur 60 min lang gerührt, und der Niederschlag wird
isoliert.
Ausbeute: 5,03 g (48 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2,1 (s, 3H); 2,3 (s, 3H);
4,4 (s, 1H); 6,9 (m, 3H); 7,2 (m, 1H); 8,7 (s, 1H) ppm.
-
Beispiel
64A 3-{[3-Chlorphenyl]amino}-2-butensäurenitril
-
3-Aminocrotonsäurenitril
(5,0 g, 60,9 mol), 3-Chloranilin (8,55 g, 66,99 mmol) und Essigsäure (6,22
g, 103,5 mmol) werden in Wasser (20 ml) gelöst. Das Reaktionsgemisch wird
bei Raumtemperatur 60 min lang gerührt, und der Niederschlag wird
isoliert.
Ausbeute: 3,92 g (33 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 2,1 (s, 3H); 4,6 (s, 1H);
7,1 (m, 3H); 7,4 (m, 1H); 8,9 (s, 1H) ppm.
-
Herstellungsbeispiele
-
Beispiel
1 Diethyl-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Die
Verbindung aus Beispiel 1A (zu 65 % rein, 1,8 g, 4,3 mmol), 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (0,065
g, 0,43 mmol) und die Verbindung aus Beispiel 19A (1,05 g, 4,3 mmol)
werden in Ethanol (200 ml) gelöst und
unter Rückflusserhitzen
48 h lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, und
das Ethanol wird im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird über Kieselgel
mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel chromatographiert.
Ausbeute:
0,4 g (14 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
5,12 min
MS (EISneg): m/z = 499 [M-H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 7,9-7,5
(m, 8H); 4,75 (d, 1H); 4,01 (d, 1H); 4,30-3,95 (m, 4H); 2,09 (d, 3H); 1,27-1,05
(m, 6H) ppm.
-
Beispiel
2 (+)-Diethyl-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Die
Verbindung aus Beispiel 1 wird mittels HPLC auf einer chiralen,
stationären
KBD 7644 Kieselgelsäule
(silanmodifiziertes N-Methacryloyl-D-valin-3-pentylamid, fixiert
auf Siliciumoxid, siehe
EP-A-379.917 )
mit einem Elutionsmittelgemisch aus Isohexan und Ethylacetat (1:4
Vol./Vol.) in die Enantiomere aufgetrennt.
(+)-Enantiomer:
Ausbeute:
0,4 g (14 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): R
t =
5,12 min
[α]
20 D = +23° (0,7 M in
Dichlormethan)
MS (ESIneg): m/z = 499 [M+H]
+ Beispiel
3 Ethyl-5-(aminocarbonyl)-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
10A (1g, 2,13 mmol) wird in Essigsäure (20 ml) und Wasser (1 ml)
gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 0,27 g (27 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,1 (t, 3H); 2,1 (s, 3H);
3,6 (d, 1H); 4,1 (q, 2H); 4,7 (d, 1H); 7,4 (m, 1H); 7,6 (m, 2H);
7,7 (m, 2H); 7,8 (m, 1H); 7,9 (m, 4H) ppm.
-
Beispiel
4 Ethyl-5-acetyl-4-(4-cyanophenyl)-o-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
6A (100 mg, 0,21 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) und Wasser (0,2
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 11 mg (11 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,2 (t, 3H); 2,0 (s, 3H);
2,2 (s, 3H); 4,1 (d, 1H); 4,2 (q, 2H); 4,8 (d, 1H); 7,5 (m, 2H);
7,6 (m, 1H); 7,7 (m, 2H); 7,8 (m, 5H) ppm.
-
Beispiel
5 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-[(dimethylamino)carbonyl]-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
13A (190 mg, 0,38 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) und Wasser (0,2
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 36 mg (19 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,0 (t, 3H); 2,0 (s, 3H);
2,8 (s, 3H); 3,1 (s, 3H); 4,0 (q, 2H); 4,2 (d, 1H); 4,5 (d, 1H);
7,6 (m, 4H); 7,7 (m, 1H); 7,8 (m, 3H) ppm.
-
Beispiel
6 Ethyl-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
15A (35 mg, 0,08 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) und Wasser (0,2
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt.
Ausbeute:
11 mg (32 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,1 (t, 3H); 2,1 (s, 3H);
4,1 (m, 2H); 4,7 (d, 1H); 5,2 (br. m, 1H); 7,6 (m, 2H); 7,7 (m,
2H); 7,9 (m, 4H) ppm.
-
Beispiel
7 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
9A (49 mg, 0,12 mmol) wird in Essigsäure (3 ml) und Wasser (0,3
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 34 mg (69 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 3,9 (d, 1H);
4,5 (d, 1H); 7,3 (s, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,7 (m, 3H); 7,8 (m, 1H);
7,9 (m, 2H) ppm.
-
Beispiel
8 3-Ethyl-5-[(1R)-2-methoxy-1-methyl-2-oxoethyl]-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Beispiel
14A (50 mg, 0,09 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) und Wasser (0,2
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 9 mg (18 % d.Th.) Diastereomerengemisch
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,2 (t,
3H, t, 3H, d, 3H); 1,4 (d, 3H); 2,1 (s, 3H, s, 3H); 3,6 (s, 3H);
3,7 (s, 3H); 4,1 (d, 1H); 4,2 (d, 1H); 4,3 (m, 4H); 4,8 (d, 1H,
d, 1H); 5,0 (q, 1H); 5,1 (q, 1H); 7,5 (m, 4H); 7,6 (m, 4H); 7,8
(m, 2H); 7,9 (m, 6H) ppm.
-
Beispiel
9 (2R)-2-[({4-(4-Cyanophenyl)-5-(ethoxycarbonyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)oxy]propansäure
-
Diese
Verbindung wird als Nebenprodukt der Herstellung von Beispiel 8
erhalten.
Ausbeute: 7 mg (14 % d.Th.) Diastereomerengemisch
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,2 (t,
3H, t, 3H, d, 3H); 1,4 (d, 3H); 2,0 (s, 3H, s, 3H); 4,1 (d, 1H);
4,1 (d, 1H); 4,3 (m, 4H); 4,8 (d, 1H, d, 1H); 4,9 (q, 1H); 4,9 (q,
1H); 7,5 (m, 4H); 7,6 (m, 4H); 7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 6H) ppm.
-
Beispiel
10 Ethyl-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
11A (233 mg, 0,51 mmol) wird in Eisessig (5 ml) und Wasser (1 ml)
gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat-Gemischen als Elutionsmittel
gereinigt.
Ausbeute: 105 mg (45 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, CDCl3): δ = 1,3 (t, 3H); 2,0 (s, 3H);
3,9 (d, 1H); 4,3 (m, 2H); 4,5 (d, 1H); 7,4 (m, 2H); 7,5 (m, 2H);
7,6 (m, 1H); 7,7 (m, 2H) ppm.
-
Beispiel
11 Ethyl-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
7A (138 mg, 0,31 mmol) wird in Essigsäure (3 ml) und Wasser (0,5
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 28 mg (20 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2,0 (s, 3H); 2,2 (s, 3H);
3,7 (d, 1H); 4,8 (d, 1H); 7,4 (br. s, 1H); 7,5 (m, 2H); 7,7 (m,
3H); 7,8 (m, 1H); 7,9 (m, 3H) ppm.
-
Beispiel
12 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-N,N,6-trimethyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
12A (107 mg, 0,24 mmol) wird in Essigsäure (5 ml) und Wasser (0,5
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 69 mg (64 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 2,7 (s, 3H);
3,0 (s, 3H); 4,6 (d/d, 1H); 4,7 (d, 1H); 7,4 (m, 2H); 7,7 (m, 1H);
7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 3H) ppm.
-
Beispiel
13 5-Acetyl-4-(4-cyanophenyl)-N,N,6-trimethyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
8A (70 mg, 0,15 mmol) wird in Essigsäure (4 ml) und Wasser (0,4
ml) gelöst.
Das Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 7 mg (10 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 2,0 (s, 3H); 2,1 (s, 3H);
2,9 (s, 3H); 3,2 (s, 3H); 4,3 (d, 1H); 4,6 (d, 1H); 7,6 (m, 2H);
7,7 (m, 2H); 7,7 (m, 1H); 7,8 (m, 1H); 7,9 (m, 2H) ppm.
-
Beispiel
14 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
4-[(2,2-Dimethyl-4,6-dioxo-1,3-dioxan-5-yliden)methyl]benzoesäurenitril
(Beispiel 18A; 200 mg, 0,77 mmol) und Ethyl-(2E)-3-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}-2-butenat
(212,4 mg, 0,77 mmol) werden in 1-Methoxy-2-(2-methoxyethoxy)ethan
(3 ml) gelöst.
Die Lösung
wird unter Rückfluss über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit Wasser (5 ml) verdünnt.
Nach Extraktion mit Toluol (2 × 5
ml) wird es über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt. Das Produkt wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute. 28 mg (8 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
6): R
t = 4,05 min
MS (ESIpos): m/z
= 429 [M+H]
+ Beispiel
15 Diethyl-4-(5-cyano-1-benzofuran-2-yl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Beispiel
20A (110 mg, 0,204 mmol) wird in Essigsäure (20 ml) gelöst. Das
Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute. 10 mg (9 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
7): Rt = 4,10 min
MS (ESIpos): m/z
= 541 [M+H]+
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 8,24-8,10 (m, 1H); 7,98-7,65
(m, 5H); 7,56-7,47 (m, 1H); 7,18-7,04 (m, 1H); 4,94 (br. d, 1H);
4,37-3,91 (m, 5H); 2,05 (s, 3H); 1,30-0,97 (m, 6H) ppm.
-
Beispiel
16 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-[(cyclopropylamino)carbonyl]-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
21A (87 mg, 0,17 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) gelöst. Das
Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute. 28 mg (33 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 0,3 (m, 1H); 0,5 (m, 1H);
0,7 (m, 1H); 1,1 (t, 3H); 2,1 (s, 3H); 2,7 (m, 1H); 3,6 (d, 1H);
4,1 (m, 2H); 4,6 (d, 1H); 7,6 (m, 2H); 7,7 (m, 2H); 7,8 (m, 1H);
7,9 (m, 3H); 8,6 (d, 1H) ppm.
-
Beispiel
17 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-[(isopropylamino)carbonyl]-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Beispiel
22 (73 mg, 0,14 mmol) wird in Essigsäure (2 ml) gelöst. Das
Gemisch wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute. 19 mg (26 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,1 (d, 3H; d, 3H); 1,2 (t,
3H); 2,1 (s, 3H); 3,6 (d, 1H); 3,9 (m, 1H); 4,1 (m, 2H); 4,7 (d,
1H); 7,5 (m, 2H); 7,7 (m, 2H); 7,8 (m, 1H); 7,9 (m, 3H); 8,3 (d,
1H) ppm.
-
Beispiel
18 tert-Butyl-N-({5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl]-β-alaninat
-
Beispiel
2A (6,32 g, 28 mmol) wird in Ethanol (250 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (3,67 g, 28 mmol), Beispiel 24A (7,25 g, 28 mmol)
und Piperidin (0,24 g, 2,8 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch wird unter
Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der Niederschlag abfiltriert.
Ausbeute.
5,78 g (37 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,6 (s, 9H); 1,9 (s, 3H);
2,2 (m, 2H); 3,2 (m, 2H); 3,9 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H);
7,7 (m, 2H); 7,9 (m, 3H) ppm.
-
Beispiel
19 N-({5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)-β-alanin
-
Beispiel
18 (130 mg, 0,24 mmol) wird in Trifluoressigsäure (1 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 30 min lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol 100:1, 40:1)
gereinigt.
Ausbeute: 106 mg (91 % d.Th.)
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 2,2 (m, 2H);
3,2 (m, 2H); 3,9 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,7 (m, 2H);
7,9 (m, 3H); 8,3 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
20 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-N-(2-methoxyethyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
2 A (2,14 g, 9,5 mmol) wird in Ethanol (25 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (1,24 g, 9,5 mmol), Beispiel 23A (1,79 g, 9,5
mmol) und Piperidin (0,08 g, 0,95 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch
wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 5:1, 2:1, 1:1)
gereinigt.
Ausbeute: 1,60 g (35 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 3,2 (s, 3H;
m, 2H); 3,3 (m, 2H); 3,9 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,7
(m, 2H); 7,9 (m, 3H); 8,3 (t, 3H) ppm.
-
Beispiele
21 und 22 tert-Butyl-N-({5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)-L-alaninat
-
Beispiel
2A (2,40 g, 10,6 mmol) wird in Ethanol (22 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (1,39 g, 10,6 mmol), Beispiel 25A (2,75 g, 10,6
mmol) und Piperidin (0,09 g, 1,06 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch wird
unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt, und das Rohprodukt wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Toluol/Ethylacetat 10:1, 8:1) gereinigt
und in die Diastereomere aufgetrennt.
-
Diastereomer 1 (Beispiel 21):
-
- Ausbeute: 0,61 g (11 % d.Th.)
- 1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,2 (d,
3H); 1,35 (s, 9H); 1,9 (s, 3H); 3,95 (d, 1H); 4,15 (m, 1H); 4,4
(d, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 1H; m, 2H); 8,7 (d, 1H)
ppm.
-
Diastereomer 2 (Beispiel 22):
-
- Ausbeute: 1,2 g (21 % d.Th.)
- 1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,1 (d,
3H); 1,4 (s, 9H); 1,9 (s, 3H); 3,95 (d, 1H); 4,1 (m, 1H); 4,5 (d,
1H); 7,6 (m, 3H); 7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 1H; m, 2H); 8,7 (d, 1H) ppm.
-
Beispiel
23 N-({5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)-L-alanin
-
Beispiel
22 (1,09 g, 2 mmol) wird in Trifluoressigsäure (10 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 30 min lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol 80:1, 20:1) gereinigt.
Ausbeute:
0,92 g (94 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,1 (d, 3H); 1,9 (s, 3H);
4,9 (d, 1H); 4,2 (quint., 1H); 4,5 (d, 1H); 7,7 (m, 3H); 7,8 (m,
2H); 7,9 (m, 3H); 8,6 (d, 1H) ppm.
-
Beispiel
24 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-N-[(1S)-1-phenylethyl]-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
2A (1,40 g, 6,2 mmol) wird in Ethanol (12 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (0,82 g, 6,2 mmol), Beispiel 27A (1,46 g, 6,2
mmol) und Piperidin (53 g, 0,62 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch
wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und das Rohprodukt wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 10:1, 5:1, 2:1)
gereinigt und in die Diastereomere aufgetrennt.
Ausbeute: 0,31
g (10 % d.Th.) (früher
eluierendes Diastereomer 1)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,3 (d, 3H); 1,9 (s, 3H);
4,0 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 4,9 (quint., 1H); 6,9 (m, 2H); 7,2 (m,
3H); 7,6 (m, 2H); 7,65 (m, 1H); 7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 3H); 8,6 (d,
1H) ppm.
-
Beispiel
25 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-N-[(1R)-1-phenylethyl]-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Beispiel
2A (1,73 g, 7,7 mmol) wird in Ethanol (16 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (1,0 g, 7,7 mmol), Beispiel 28A (1,80 g, 7,7
mmol) und Piperidin (130 g, 1,53 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch
wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und das Rohprodukt wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 10:1, 5:1, 2:1)
gereinigt und in die Diastereomere aufgetrennt.
Ausbeute: 0,25
g (6 % d.Th.) (später
eluierendes Diastereomer 2)
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6): δ = 1,15 (d, 3H); 1,9 (s, 3H);
4,0 (d, 1H); 4,6 (d, 1H); 4,8 (m, 1H); 7,2 (m, 1H); 7,3 (m, 4H);
7,6 (m, 2H); 7,7 (m, 2H); 7,8 (m, 1H); 7,9 (m, 2H); 8,7 (d, 1H)
ppm.
-
Beispiele
26 und 27 Ethyl-N-({5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)alaninat
-
Beispiel
2A (1,60 g, 7,1 mmol) wird in Ethanol (16 ml) gelöst, und
4-Cyanobenzaldehyd (0,93 g, 7,1 mmol), Beispiel 26A (1,64 g, 7,1
mmol) und Piperidin (0,06 g, 0,71 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch
wird unter Rückflusserhitzen
18 h lang gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, und das Rohprodukt wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 4:1, 2:1) gereinigt
und in die Diastereomere aufgetrennt.
-
Diastereomer 1 (Beispiel 26):
-
- Ausbeute: 0,12 g (3 % d.Th.)
- 1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,1 (d,
3H); 1,2 (t, 3H); 1,9 (s, 3H); 4,0 (d, 1H); 4,1 (m, 2H); 4,2 (m,
1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,7-7,8 (m, 3H); 7,9 (m, 2H); 8,8
(d, 1H) ppm.
-
Diastereomer 2 (Beispiel 27):
-
- Ausbeute: 0,32 g (9 % d.Th.)
- 1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 1,1 (t,
3H); 1,2 (d, 3H); 1,9 (s, 3H); 4,0 (m, 3H); 4,2 (m, 1H); 4,5 (d,
1H); 7,7 (m, 4H); 7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 2H); 8,8 (d, 1H) ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen wurden wie für Beispiel 20A beschrieben
hergestellt:
Beispiel
33 Diethyl-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-5'-(trifluormethyl)-3,4-dihydro-2H-1,3'-bipyridin-3,5-dicarboxylat
-
Beispiel
33A (50 mg, 0,096 mmol), Amberlyst 15 (50 mg) und Magnesiumsulfatmonohydrat
(100 mg, 0,72 mmol) werden in absolutem Ethanol (10 ml) gelöst. Das
Reaktionsgemisch wird über
Nacht (18 h) unter Argon rückflusserhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
durch Celit filtriert und eingeengt, um ein gelbes Öl zu ergeben,
das mittels präparativer
HPLC unter Einsatz eines Acetonitril/Wasser-(1:9 auf 9:1)Gradienten
gereinigt wird.
Ausbeute: 15 mg (20 % d.Th.)
HPLC (Verfahren
6): Rt = 3,97 min
MS (ESIpos): m/z
= 502 [M+H]+
1H-NMR
(200 MHz, DMSO-d6): δ = 9,08 (s, 1H); 8,74 (m, 1H);
8,67 (m, 1H); 7,85 (d, 2H); 7,65 (d, 2H); 4, 76 (br. d, 1H); 4,38-3,78
(m, 5H); 2,13 (s, 3H); 1,29-0,80 (m, 6H) ppm.
-
Beispiel
34 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-5-(1-pyrrolidinylcarbonyl)-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem für Beispiel
33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 37A (100 mg, 0,184 mmol).
Ausbeute:
38,7 mg (40 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,8 min, λmax 196 nm
MS (ESIpos): m/z = 526 [M+H]+
1H-NMR (200
MHz, DMSO-d6): δ = 7,92-7,52 (m, 8H); 4,58 (d,
1H); 4,11-3,89 (m, 3H); 3,85-3,67 (m, 2H); 3,61-3,42 (m, 2H); 2,05
(s, 3H); 1,96-1,67 (m, 4H), 1,01 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
35 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-{[(2-methoxyethyl)(methyl)amino]carbonyl}-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem für Beispiel
33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 39A (100 mg, 0,78 mmol).
Ausbeute:
84,8 mg (88 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,83 min, λmax 200 nm
MS (ESIpos): m/z = 544 [M+H]+
-
Beispiel
36 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-5-[(diethylamino)carbonyl]-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 41A (100 mg, 0,183 mmol).
Ausbeute:
50 mg (52 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,99 min, λmax 200 nm
MS (ESIpos): m/z = 528 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ = 7,87-7,49 (m, 8H); 4,58 (d,
1H); 4,25 (d, 1H); 3,99-3,82
(m, 2H); 3,56-3,09 (m, 4H); 1,98 (s, 3H); 1,02 (t, 3H); 0,98-0,86
(m, 6H) ppm.
-
Beispiel
37 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-5-(4-morpholinylcarbonyl)-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 43A (100 mg, 0,79 mmol).
Ausbeute:
80 mg (75 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,78 min, λmax 198 nm
MS (ESIpos): m/z = 542 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ = 7,90-7,32 (m, 8H); 4,55 (d,
1H); 4,37 (d, 1H); 4,09-3,89
(m, 2H); 3,73-3,35 (m, 8H); 2,02 (s, 3H); 1,04 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
38 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-5-(1,3-thiazolidin-3-ylcarbonyl)-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 45A (130 mg, 0,23 mmol).
Ausbeute:
71 mg (57 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,90 min, λmax 202 nm
MS (ESIpos): m/z = 544 [M+H]+
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6): δ = 7,97-7,53 (m, 8H); 4,99-4,19
(m, 4H); 4,17-2,89 (m, 6H); 2,04 (s, 3H); 1,01 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
39 Ethyl-5',6-dicyano-6'-methyl-2'-oxo-1'-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1',2',3',4'-tetrahydro-3,4'-bipyridin-3'-carboxylat
-
Beispiel
2A (650 mg, 2,87 mmol), Beispiel 52A (380 mg, 2,87 mmol), Diethylmalonat
(460 mg, 2,87 mmol) und Piperidin (24, mg, 0,29 mmol) werden in
Ethanol (7 ml) über
Nacht (18 h) rückflusserhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
DMSO (5 ml) verdünnt
und mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 454 mg (23 % d.Th.)
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 8,86 (s,
1H); 8,16 (m, 2H); 7,93-7,34 (m, 4H); 4,74 (d, 1H); 4,5 (d, 1H);
4,26 (d, 3H); 1,95 (d, 3H); 1,1 (t, 3H) ppm.
-
Beispiel
40 2'-Methyl-6'-oxo-1'-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1',4',5',6'-tetrahydro-3,4'-bipyridin-3',6-dicarbonitril
-
Beispiel
39 (250 mg, 0,55 mmol), Natriumchlorid (325 mg, 5,5 mmol) und Wasser
0,75 ml) werden in DMSO (3 ml) 2 h lang bei 150 °C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit DMSO (5 ml) verdünnt
und mittels präparativer
HPLC (Acetonitril/Wasser-(1:9 auf 9:1)Gradient) gereinigt.
Ausbeute:
98 mg (47 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 8,84 (s, 1H); 8,19-8,06 (m,
2H); 7,90-7,56 (m, 4H); 4,51-4,32 (m, 1H); 3,31-2,90 (m, 2H); 1,93
(s, 3H) ppm.
-
Beispiel
41 Ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-5-[(4-methyl-1-piperazinyl)carbonyl]-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Herstellung
gemäß dem in
Beispiel 33 beschriebenen Verfahren aus Beispiel 49A (120 mg, 0,210 mmol).
Ausbeute:
35 mg (30 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 7,89-7,66 (m, 4H); 7,63-7,42
(m, 4H); 4,55 (d, 1H); 4,36 (d, 1H); 4,10-3,89 (m, 2H); 3,67-3,34
(m, 4H); 2,2-2,4 (m, 4H); 2,16 (s, 3H); 2,02 (d, 3H); 1,04 (t, 3H)
ppm.
-
Beispiel
42 Diethyl-4-(4-chlorphenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3,5-pyridindicarboxylat
-
Beispiel
54A (28,4 mg, 0,06 mmol) wird in 0,5 ml Tetrahydrofuran gelöst. Die
Lösung
wird auf -78 °C abgekühlt, Lithiumdiisopropylamid
(2 M Lösung
in THF/Heptan, 0,14 ml) wird zugetropft, und das Reaktionsgemisch
wird 1 h lang bei -78 °C
gerührt.
Ethylchlorformiat (10,8 mg, 0,1 mmol) wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wird zusätzliche
4 h lang bei -78 °C
gerührt.
Das Gemisch wird über
Nacht auf -22 °C
gehalten und dann mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
gequencht. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 3,3 mg (10 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
6): Rt = 4,57 min
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ = 1,21 (t, 3H); 1,33 (t, 3H);
2,14 (s, 3H); 3,79 (d, 1H); 3,99-4,42 (m, 4H); 4,80 (s, 1H); 7,19-7,75
(m, 8H) ppm.
-
Beispiel
43 4-(4-Cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarbonsäurenitril
-
Beispiel
19A (50 mg, 0,20 mmol) und Beispiel 2A (35 mg, 0,16 mmol) werden
in 1,5 ml tert-Butanol gelöst,
1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (2,46 mg, 0,02 mmol) wird zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch wird über
Nacht rückflusserhitzt.
Zusätzliche
Mengen an Beispiel 19A (10 mg, 0,04 mmol) und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(2,36 mg, 0,02 mmol) werden zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wird erneut über Nacht
rückflusserhitzt.
Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 3:1) gereinigt.
Ausbeute:
20,8 mg (32 % d.Th.)
HPLC (Verfahren 5): Rt =
4,63 min
MS (DCI): m/z = 399 [M+NH4]+
1H-NMR (200
MHz, CDCl3): δ = 2,02 (d, 3H); 3,02 (dd, 1H);
3,21 (dd, 1H); 4,07 (dd, 1 H); 7,35-7,80 (m, 8H) ppm.
-
Beispiel
44 4-{5-Acetyl-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridinyl}benzoesäurenitril
-
Beispiel
4 (1,50 g, 3,2 mmol) wird in Dioxan/Wasser (2:1 Vol.-%, 22,5 ml)
suspendiert, Natriumhydroxid (0,56 ml einer 45%igen wässrigen
Lösung,
6,4 mmol) wird zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird 4 h lang bei
Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird mit 1 M Salzsäure
auf pH 4 angesäuert
und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden über
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel: Cyclohexan/Ethylacetat 3:1, 2:1, dann
Dichlormethan/Methanol/Ameisensäure
12:1:0,1) gereinigt. Das resultierende Rohprodukt wird mittels präparativer
HPLC weiter gereinigt.
Ausbeute: 146 mg (11 % d.Th.)
HPLC
(Verfahren 5): Rt = 4,65 min
MS (DCI):
m/z = 399 [M+H]+
1H-NMR
(200 MHz, CDCl3): δ = 2,11 (s, 3H); 2,20 (s, 3H);
2,97 (dd, 1H); 3,21 (dd, 1H); 4,31 (m, 1H); 7,15-7,77 (m, 8H) ppm.
-
Beispiel
45 4-{5-Acetyl-6-methyl-3-(4-morpholinylcarbonyl)-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridinyl}benzoesäurenitril
-
Beispiel
4 (30 mg, 0,06 mmol) wird in Morpholin (0,5 ml, 5,7 mmol) gelöst. Das
Reaktionsgemisch wird 1,5 h lang bei 60 °C und über Nacht bei 80 °C gerührt. Das
Gemisch wird dann 48 h lang bei Raumtemperatur stehen gelassen.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und das resultierende Rohprodukt wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 4,5 mg (13 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
7): Rt = 3,64 min
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,94 (s, 3H); 2,15 (s, 3H);
3,41-3,80 (m, 8H); 4,35 (d, 1H); 4,59 (d, 1H); 7,51-7,90 (m, 8H)
ppm.
-
Beispiel
46 Allyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
von Allyl-2-acetyl-3-(4-cyanophenyl)-5-oxo-5-{[3-(trifluormethyl)phenyl]amino}pentanat
(Beispiel 53A) (12,60 g, 27,49 mmol) in 400 ml Ethanol werden Amberlyst-15
(12,60 g) und Magnesiumsulfat (25,50g, 209,4 mmol) zugesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird unter Rückfluss über Nacht
gerührt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Feststoffe werden
unter Einsatz eines Kieselgur-Kissens abfiltriert. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und das Rohmaterial wird mittels Säulenchromatographie
auf Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan) gereinigt.
Ausbeute:
7,24 g (60 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren 8): R
t =
4,20 min
MS (EI): m/z = 441 [M+H]
+ Beispiel
47 4-(4-Cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von Allyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
(Beispiel 46) (1,00 g, 2,27 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)-palladium(0)
(68 mg, 0,059 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) wird langsam Morpholin
(3,36 g, 38,6 mmol) zugesetzt. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird
das Reaktionsgemisch mit Wasser (50 ml) gequencht. Die basische
Lösung
(pH etwa 10) wird mit 1 N Salzsäure
neutralisiert, und die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser
gewaschen, getrocknet, und das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, um das reine Produkt zu erhalten.
Ausbeute:
600 mg (66 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren 7): Rt =
3,50 min
MS (EI): m/z = 401 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 2,11 (s,
3H); 2,72 (dd, 1H); 3,18-3,42 (1H); 4,37 (d, 1H); 7,54-7,87 (8H); 12,50
(br. s, 1H) ppm.
-
Beispiel
48 2-Hydroxyethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg (0,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 in 0,3 ml trockenem
Dimethylformamid werden 48,6 mg (0,3 mmol) N,N-Carbonyldiimidazol
zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 1 h lang stehen gelassen
wurde, wird es mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Zum Rückstand
werden 0,5 ml (555 mg, 8,95 mmol) Ethylenglykol und 10 μl (0,07 mmol)
Triethylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang bei 100 °C gerührt. Dann
wird das Reaktionsgemisch filtriert und mittels präparativer
HPLC (Säule:
Nucleosil 100-5 C18 Nautilus 20 mm × 50 mm, 5 μm; Lösungsmittel A: Acetonitril,
Lösungsmittel
B: Wasser + 0,1 % Ameisensäure;
Gradient: 0 min 10 % A, 2 min 10 % A, 6 min 90 % A, 7 min 90 % A,
7,1 min 10 % A, 8 min 10 % A; Wellenlänge: 220 nm; Injektionsvolumen:
etwa 550 μl;
Anzahl der Injektionen: 1). Die Fraktionen, die das Produkt enthalten,
werden vereinigt und im Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 13 mg (29,5
% d.Th.)
MS (ESIpos): m/z = 445 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 7,85-7,45
(m, 8H); 4,7 (tr, 1H); 4,45 (d, 1H); 4,1 (d tr, 1H); 4,0 (d tr,
1H); 3,5 (q, 2H); 2,8 (dd, 1H), 2,1 (s, 3H) ppm.
-
Beispiel
49 2-(Dimethylamino)ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg (0,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 in 0,3 ml trockenem
Dimethylformamid werden 48,6 mg (0,3 mmol) N,N-Carbonyldiimidazol
zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 1 h lang stehen gelassen
wurde, wird es mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Zum Rückstand
werden 0,5 ml (443 mg, 4,98 mmol) 2-(Dimethylamino)ethanol und 10 μl (0,07 mmol)
Triethylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang bei 100 °C gerührt. Dann
wird das Reaktionsgemisch filtriert und mittels präparativer
HPLC (Säule:
Nucleosil 100-5 C18 Nautilus 20 mm × 50 mm, 5 μm; Lösungsmittel A: Acetonitril,
Lösungsmittel
B: Wasser + 0,1 % Ameisensäure;
Gradient: 0 min 10 % A, 2 min 10 % A, 6 min 90 % A, 7 min 90 % A,
7,1 min 10 % A, 8 min 10 % A; Wellenlänge: 220 nm; Injektionsvolumen:
etwa 550 μl;
Anzahl der Injektionen: 1). Die Fraktionen, die das Produkt enthalten,
werden vereinigt und im Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 13 mg (27,5
% d.Th.)
MS (ESIpos): m/z = 472 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 7,85-7,45
(m, 8H); 4,4 (d, 1H); 4,1 (m, 2H); 3,3 (dd, 1H); 2,8 (dd, 1H); 2,4 (tr,
2H); 2,1 (s, 3H); 2,05 (s, 6H) ppm.
-
Beispiel
50 2-(1-Pyyrrolidinyl)ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg (0,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 in 0,3 ml trockenem
Dimethylformamid werden 48,6 mg (0,3 mmol) N,N-Carbonyldiimidazol
zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 1 h lang stehen gelassen
wurde, wird es mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Zum Rückstand
werden 0,5 ml (492 mg, 4,28 mmol) 1-(2-Hydroxyethyl)pyrrolidin und
10 μl (0,07
mmol) Triethylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang
bei 100 °C
gerührt.
Dann wird das Reaktionsgemisch filtriert und mittels präparativer
HPLC (Säule:
Nucleosil 100-5 C18 Nautilus 20 mm × 50 mm, 5 μm; Lösungsmittel A: Acetonitril,
Lösungsmittel
B: Wasser + 0,1 % Ameisensäure;
Gradient: 0 min 10 % A, 2 min 10 % A, 6 min 90 % A, 7 min 90 % A,
7,1 min 10 % A, 8 min 10 % A; Wellenlänge: 220 nm; Injektionsvolumen:
etwa 550 μl;
Anzahl der Injektionen: 1). Die Fraktionen, die das Produkt enthalten,
werden vereinigt und im Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 10 mg (20,1
% d.Th.)
MS (ESIpos): m/z = 498 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 7,85-7,45
(m, 8H); 4,4 (d, 1H); 4,1 (m, 2H); 3,3 (dd, 1H); 2,8 (dd, 1H); 2,6 (tr,
2H); 2,3 (m, 4H); 2,1 (s, 3H); 1,6 (m, 4H) ppm.
-
Beispiel
51 2-(Acetylamino)ethyl-4-(4-cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydro-3-pyridincarboxylat
-
Zu
einer Lösung
von 40 mg (0,1 mmol) der Verbindung aus Beispiel 47 in 0,3 ml trockenem
Dimethylformamid werden 48,6 mg (0,3 mmol) N,N-Carbonyldiimidazol
zugesetzt. Nachdem das Reaktionsgemisch 1 h lang stehen gelassen
wurde, wird es mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Zum Rückstand
werden 0,5 ml (560 mg, 5,44 mmol) N-2-Hydroxyethylacetamid und 10 μl (0,07 mmol)
Triethylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang bei 100 °C gerührt. Dann
wird das Reaktionsgemisch filtriert und mittels präparativer
HPLC (Säule:
Nucleosil 100-5 C18 Nautilus 20 mm × 50 mm, 5 μm; Lösungsmittel A: Acetonitril,
Lösungsmittel
B: Wasser + 0,1 % Ameisensäure;
Gradient: 0 min 10 % A, 2 min 10 % A, 6 min 90 % A, 7 min 90 % A,
7,1 min 10% A, 8 min 10 % A; Wellenlänge: 220 nm; Injektionsvolumen:
etwa 550 μl;
Anzahl der Injektionen: 1). Die Fraktionen, die das Produkt enthalten,
werden vereinigt und im Vakuum eingeengt.
Ausbeute: 8 mg (16,5
% d.Th.)
MS (ESIpos): m/z = 486 [M+H]+
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ = 7,85-7,45
(m, 9H); 4,4 (d, 1H); 4,1 (d tr, 1H); 3,9 (d tr, 1H); 3,2 (m, 3H);
2,8 (dd, 1H); 2,1 (s, 3H); 1,75 (s, 3H) ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen werden gemäß dem für Beispiel 20 beschriebenen
Verfahren hergestellt:
Beispiel
67 {[5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydropyridin-3-carbonyl]amino}essigsäure
-
Beispiel
66 (329 mg, 0,61 mmol) wird in Trifluoressigsäure (3 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 30 min lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, Elutionsmittel Dichlormethan/Methanol 50:1) gereinigt.
Ausbeute:
158 mg (54 % d.Th.)
1H-NMR (200 MHz,
DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 3,8 (m, 2H);
4,0 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 7,6 (m, 3H); 7,7 (m, 2H); 7,9 (m, 3H);
8,7 (t, 1H) ppm.
-
Beispiel
68 5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydropyridin-3-carbonsäure-(2-hydroxyethyl)amid
-
Beispiel
52 (50 mg, 0,09 mmol) wird in Tetrahydrofuran (2 ml) gelöst, 34 mg
(0,13 mmol) tetra-n-Butylammoniumfluorid werden zugesetzt, und das
Gemisch wird bei Raumtemperatur 48 h lang gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum
entfernt, und der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 18 mg (45 % d.Th.)
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6): δ = 1,9 (s, 3H); 3,1 (m, 2H);
3,3 (m, 2H); 3,9 (d, 1H); 4,5 (d, 1H); 4,6 (t, 1H); 7,6 (m, 3H);
7,8 (m, 2H); 7,9 (m, 3H); 8,3 (t, 1H) ppm.
-
Beispiel
69 4-(4-Cyanophenyl)-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydropyridin-3-carbonsäurecyclopropylamid
-
50
mg (0,12 mmol) Beispiel 47 werden in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
1,5 mg (0,01 mmol) 4-N,N-Dimethylaminopyridin, 19 mg (0,15 mmol)
N,N-Diisopropylethylamin und 78 mg (0,15 mmol) Benzotriazol-1-yloxy-tris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
werden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 15
min lang gerührt,
dann wird Cyclopropylamin (14 mg, 0,25 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur 1 h lang gerührt, dann werden Wasser und
Ethylacetat zugesetzt. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingedampft. Der Rückstand
wird mittels präparativer
HPLC weiter gereinigt.
Ausbeute: 43 mg (78 % d.Th.)
1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 0,3 (m,
2H); 0,6 (m, 2H); 1,7 (s, 3H); 2,6 (m, 1H); 2,7 (d/d, 1H); 3,2 (d/d, 1H);
4,2 (d/d, 1H); 7,5 (m, 4H); 7,75 (m, 2H); 7,8 (m, 2H); 8,2 (d, 1H)
ppm.
-
Die
folgenden Verbindungen werden gemäß dem für Beispiel 69 beschriebenen
Verfahren hergestellt:
Beispiel
89 4-(4-Cyanophenyl)-5-cyclopropancarbonyl-2-methyl-6-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,4,5,6-tetrahydropyridin-3-carbonsäureethylester
-
150
mg (0,35 mmol) Beispiel 14 werden in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst. Bei
-78 °C werden
langsam 389 μl
(0,7 mmol) Lithiumdiisopropylamid (1,8 M Lösung in Tetrahydrofuran) zugesetzt.
Nach 30-minütigem Rühren bei
-78 °C werden
55 mg (0,53 mmol) Cyclopropylcarbonylchlorid zugesetzt. Die Lösung wird über Nacht
auf Raumtemperatur ERwärmen
gelassen und dann mit Methanol gequencht. Nach Eindampfen bis zur Trockene
im Vakuum wird das Produkt mittels Säulenchromatographie (Kieselgel,
Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol-Gemische) weiter gereinigt.
Ausbeute:
119 mg (68 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren 11): Rt =
4,32 min
MS (EI): m/z = 497 [M+H]+
-
Die
folgenden Verbindungen werden gemäß dem für Beispiel 89 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
-
-
-
-
Beispiel
98 (-)-5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
Die
Enantiomere aus Beispiel 7 werden mittels präparativer HPLC auf einer chiralen
Phase [Säule KBD
7644 (chiraler Kieselgel-Selektor auf Basis des Monomers N-Methacryloyl-D-valin-3-pentylamin,
s.
EP-A-379.917 ),
Elutionsmittel: Isohexan/Tetrahydrofuran → Tetrahydrofuran → Isohexan/Tetrahydrofuran,
Temperatur: 23 °C,
Detektion: 254 nm] getrennt.
-
(-)-Enantiomer:
-
- 1H-NMR-Daten: siehe Beispiel 7
- [α]20 = -171,6° (λ = 589 nm, Methanol, c = 525
mg/100 ml).
-
Beispiel
99 N-[2-(Benzyloxy)ethyl]-5-cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridincarbonsäureamid
-
80
mg (0,17 mmol) Beispiel 68 werden in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
Natriumhydrid (8 mg, 0,2 mmol, 60%ige Suspension in Paraffin) wird
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang gerührt, dann
wird Benzylbromid (29 mg, 0,17 mmol) zugesetzt. Nach weiterem einstündigem Rühren bei
Raumtemperatur wird Methanol zugesetzt, und das Gemisch wird mittels
präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 21 mg (22 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
8): R
t = 3,75 min
MS (EI): m/z = 559
[M+H]
+ Beispiel
100 2-[({5-Cyano-4-(4-cyanophenyl)-6-methyl-2-oxo-1-[3-(trifluormethyl)phenyl]-1,2,3,4-tetrahydro-3-pyridinyl}carbonyl)amino]ethylmethansulfonat
-
80
mg (0,17 mmol) Beispiel 68 werden in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
Natriumhydrid (8 mg, 0,2 mmol, 60%ige Suspension in Paraffin) wird
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 h lang gerührt, dann
wird Methylsulfonylchlorid (20 mg, 0,17 mmol) zugesetzt. Nach weiterem
einstündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wird Methanol zugesetzt, und das Gemisch wird
mittels präparativer
HPLC gereinigt.
Ausbeute: 26 mg (28 % d.Th.)
LC-MS (Verfahren
8): Rt = 2,99 min
MS (EI): m/z = 547
[M+H]+
-
C. Praktische Beispiele für pharmazeutische
Zusammensetzungen
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
wie folgt zu pharmazeutischen Präparate
formuliert werden:
-
Tablette:
-
Zusammensetzung:
-
100
mg der Verbindung aus Beispiel 1, 50 mg Lactose (Monohydrat), 50
mg Maisstärke
(nativ), 10 mg Polyvinylpyrrolidon (PVP 25) (von BASF, Ludwigshafen,
Deutschland) und 2 mg Magnesiumstearat.
Tablettengewicht: 212
mg, Durchmesser: 8 mm, Krümmungsradius:
12 mm.
-
Herstellung:
-
Das
Gemisch aus dem Wirkstoff, Lactose und Stärke wird mit einer 5%igen Lösung (Gew.-%)
von PVP in Wasser granuliert. Nach dem Trocknen werden die Körnchen 5
min lang mit Magnesiumstearat vermischt. Dieses Gemisch wird unter
Einsatz einer herkömmlichen
Tablettenpresse (Tablettenformat: siehe oben) geformt. Die angewandte
Formkraft beträgt
typischerweise 15 kN.
-
Suspension zur oralen Verabreichung:
-
Zusammensetzung:
-
100
mg der Verbindung aus Beispiel 1, 1000 mg Ethanol (96 %), 400 mg
Rhodigel (Xanthanlösung
von FMC, Pennsylvania, USA) und 99 g Wasser.
-
Eine
100-mg-Einzeldosis der erfindungsgemäßen Verbindung wird in Form
von 10 ml der Suspension zur oralen Verabreichung bereitgestellt.
-
Herstellung:
-
Das
Rhodigel wird in Ethanol suspendiert, und der Wirkstoff wird zur
Suspension zugesetzt. Das Wasser wird unter Rühren zugesetzt. Das Rühren wird
etwa 6 h lang fortgesetzt, bis das Aufquellen des Rhodigels beendet
ist.