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Diese
Erfindung betrifft eine Einwegspritze, insbesondere eine Einwegspritze,
die es ermöglicht, dass
eine Nadelkanüle
innerhalb eines Umhüllungselements
zurückgezogen
wird.
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Freiliegende
Nadeln von herkömmlichen Einwegspritzen
können
die Finger von medizinischem Fachpersonal nach der Verwendung stechen und
können
diese mit ansteckenden tödlichen
Krankheiten, wie etwa AIDS, Hepatitis, etc. infizieren. Um das Risiko
von Unfällen
zu vermindern, ist eine Einwegspritze mit einer zurückziehbaren
Nadel entwickelt worden. Jedoch leidet solch eine Einwegspritze bei
tatsächlicher
Verwendung an den folgenden Nachteilen:
- 1.
Nach der Injektion muss zuerst ein Kolben der Einwegspritze vorwärts gedrückt werden,
um sich mit der Nadel zu koppeln, und um dann zurückgezogen
zu werden, um so die Nadel in den Spritzenkörper zu ziehen. Danach muss
der Kolben an einem bestimmten Punkt abgebrochen werden, um ein
versehentliches Drücken
des Kolbens zu verhindern, welches die Nadel veranlassen kann, aus
dem Spritzenkörper
erneut hervorzustehen. Solch ein Rückziehvorgang ist relativ kompliziert und
Betrachtungen müssen
angestellt werden, ob der Kolben fest mit der Nadel gekoppelt werden kann,
um die Nadel zurückzuziehen,
welche mit dem vorderen Ende des Spritzenkörpers in Eingriff steht. Die
Kopplung des Kolbens an die Nadel und das nachfolgende Zurückziehen
der Nadel durch den Kolben sind schwierig auszuführen, da der Eingriff zwischen
der Nadel und dem Spritzenkörper
einen bestimmten Widerstand darstellt.
- 2. Um den Rückzug
der Nadel zu erleichtern, wird eine größere Anzahl von Komponententeilen
bereitgestellt, um den Kolben an die Nadel zu koppeln, welches jedoch
die Kosten erhöht
und den Aufbau bzw. die Montage komplizierter macht.
- 3. Infolge der Bereitstellung von mehr Komponententeilen erhöht sich
auch die Restmenge des Behandlungsblutes, das in toten Ecken der
Einwegspritze eingeschlossen ist, was zu einem schweren Umweltverschmutzungsproblem
führt.
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US 484 0185 ,
US 553 1706 ,
US 544 5620 und
WO 020 98 480 beschreiben unterschiedliche Typen
von Spritzen, wobei keine von diesen eine Anordnung offenbart, bei
der das Innengewinde-Segment des Halteelements eine sich spiralförmig erstreckende
Nut ist, welche Vorteilhafterweise unerwünschte übermäßige Winkelverschiebung der
Vorsprünge
verhindert, wodurch das Zurückziehen
der Nadel nach der Verwendung einfacher wird.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einwegspritze bereitzustellen,
welche eine relativ einfache Konstruktion aufweist und welche ein
Zurückziehen
einer Nadel nach Verwendung in einer einfachen Arbeitsweise ermöglicht.
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Erfindungsgemäß enthält die Einwegspritze einen
Spritzenkörper,
einen Kolben, ein Umhüllungselement
und ein Halteelement.
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Der
Spritzenkörper
enthält
einen umgebenden Zylinder (23), der eine Achse, vordere
und rückwärtige umgebende
Enden, die einander in einer Längsrichtung
parallel zu der Achse gegenüberliegen,
eine äußere umgebende
Wandoberfläche,
und eine innere umgebende Wandoberfläche aufweist, die der äußeren umgebenden
Wandoberfläche
gegenüberliegt.
Die innere umgebende Wandoberfläche
grenzt eine Aufnahmekammer ab. Eine vordere Endwand erstreckt sich
von dem vorderen umgebenden Ende radial und in Richtung der Achse,
um eine Innenöffnung
abzugrenzen, die in fluider Verbindung mit der Aufnahmekammer steht.
Eine Nadelkanüle
ist so angeordnet, dass sie sich in der Längsrichtung erstreckt. Eine
Nadelnabe ist so angeordnet, um die Nadelkanüle an der vorderen Endwand
zu befestigen, so dass die Nadelkanüle mit der Aufnahmekammer durch
die Innenöffnung
in der Längsrichtung
in fluider Verbindung steht.
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Der
Kolben enthält
einen Kopfabschnitt, der so angeordnet ist, dass er in der Aufnahmekammer bewegbar
ist und der in gleitbarem Kontakt mit der inneren umgebenden Wandoberfläche steht,
und einen Schaftabschnitt, der sich von dem Kopfabschnitt in der
Längsrichtung
und nach außen
von dem rückwärtigen umgebenden
Ende erstreckt, so dass er manuell betätigbar ist.
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Das
Umhüllungselement
ist ausgestaltet, dass es als Hülle
von der Nadelnabe her auf den Spritzenkörper aufbringbar ist, und umgebende
vordere und rückwärtige Segmente
enthält.
Das umgebende vordere Segment umgibt die Nadelnabe, und erlaubt
es der Nadelkanüle,
sich davon nach außen zu
erstrecken und relativ dazu zurückziehbar
zu sein. Das umgebende rückwärtige Segment
erstreckt sich von dem umgebenden vorderen Segment in der Längsrichtung,
so dass es als Hülle
auf die umgebende Zylinderwand aufzubringen ist, und weist eine
innere rohrförmige
Wandoberfläche
auf, die der äußeren umgebenden
Wandoberfläche
gegenüberliegt und
relativ dazu zwischen einer Verwendungsposition, bei der die vordere
Endwand näher
an dem umgebenden vorderen Segment ist und bei der die Nadelkanüle sich
von dem umgebenden vorderen Segment nach außen erstreckt, und einer Entsorgungsposition
bewegbar ist, bei der die vordere Endwand von dem umgebenden vorderen
Segment entfernt ist und bei der die Nadelkanüle innerhalb des umgebenden
vorderen Segments als ein Ergebnis des Rückzugs der Nadelnabe von dem
umgebenden vorderen Segment angeordnet ist.
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Das
Halteelement ist zwischen der inneren rohrförmigen Wandoberfläche und
der äußeren umgebenden
Wandoberfläche
angeordnet, um eine nicht erzwungene Bewegung der umgebenden Zylinderwand
in der Verwendungsposition aufzuhalten.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
ersichtlich, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1 eine
auseinander gezogene Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einwegspritze
ist;
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2 eine
schematische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform ist;
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3 eine
Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform in einem Verwendungszustand
ist;
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4 eine
Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform in einem Entsorgungszustand
ist;
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5 eine
schematische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einwegspritze
ist;
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6 eine
schematische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform
in einem Entsorgungszustand ist;
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7 eine
schematische Ansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einwegspritze
ist;
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8 eine
Schnittansicht der vierten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einwegspritze
ist; und
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9 eine
Schnittansicht der vierten bevorzugten Ausführungsform in einem Entsorgungszustand
ist.
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Bevor
die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben wird, sollte
angemerkt werden, dass die gleichen Bezugszeichen verwendet worden
sind, um ähnliche
Elemente in der Beschreibung zu kennzeichnen.
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Bezug
nehmend auf die 1 bis 3, ist die
erste bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einwegspritze
so gezeigt, dass sie einen Spritzenkörper 2, einen Kolben 3,
ein Umhüllungselement 1,
ein Halteelement und einen Spitzenschutz 4 umfasst.
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Der
Spritzenkörper 2 enthält eine
umgebende Zylinderwand 23, eine vordere Endwand 24,
eine Nadelkanüle 26 und
eine Nadelnabe 25. Die umgebende Zylinderwand 23 definiert
eine Achse (X) und weist vordere und rückwärtige umgebende Enden 230, 232 auf,
die einander in einer Längsrichtung
parallel zu der Achse (X) gegenüberliegen.
Die umgebende Zylinderwand 23 weist eine äußere umgebende
Wandoberfläche 233 und
eine innere umgebende Wandoberfläche 239 auf,
die der äußeren umgebenden
Wandoberfläche 233 gegenüberliegt.
Die innere umgebende Wandoberfläche 239 begrenzt
eine Aufnahmekammer 21. Die vordere Endwand 24 erstreckt
sich von dem vorderen umgebenden Ende 230 radial und in
Richtung der Achse (X), um eine Innenöffnung 241 zu begrenzen,
die in fluider Verbindung mit der Aufnahmekammer 21 steht.
Eine ringförmige
Haltenut 234 ist in der äußeren umgebenden Wandoberfläche 233 neben
der vorderen Endwand 24 ausgebildet.
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Die
Nadelnabe 25 ist einteilig mit der vorderen Endwand 24 ausgebildet
und erstreckt sich von der vorderen Endwand 24 in der Längsrichtung,
um bei einem Einsatzende 251 zu enden. Die Nadelkanüle 26 enthält ein befestigtes
Ende 261, das von dem Einsatzende 251 an die Nadelnabe 25 befestigt ist,
und einen Kanülenkörper, der
sich von dem befestigten Ende 261 in der Längsrichtung
erstreckt, um an einem Spitzenende 262 zu enden, das außerhalb der
Nadelnabe 25 derart angeordnet ist, dass die Nadelkanüle 26 durch
die Innenöffnung 241 mit
der Aufnahmekammer 21 in fluider Verbindung steht. Die Nadelnabe 25 weist
ferner eine Vielzahl von Rippen 252 auf, die winkelmäßig voneinander über die
Achse (X) versetzt sind, wobei sich jede radial und nach außen erstreckt.
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Der
Kolben 3 enthält
einen Kopfabschnitt 31, der so angeordnet ist, dass er
in der Aufnahmekammer 21 bewegbar ist und der in gleitbarem
Kontakt mit der inneren umgebenden Wandoberfläche 239 steht, und
einen Schaftabschnitt 32, der sich von dem Kopfabschnitt 31 in
der Längsrichtung
und nach außen
von dem rückwärtigen umgebenden
Ende 232 der umgebenden Zylinderwand 23 erstreckt,
so dass er manuell betätigbar
ist.
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Das
Umhüllungselement 1 ist
als Hülle
von der Nadelnabe 25 her auf den Spritzenkörper 2 aufbringbar.
Das Umhüllungselement 1 enthält ein umgebendes
vorderes Segment 13 und ein umgebendes rückwärtiges Segment 12,
das sich von dem umgebenden vorderen Segment 13 in der
Längsrichtung
erstreckt. Die umgebenden vorderen und rückwärtigen Segmente 13, 12 haben
eine innere vordere Wandoberfläche 131 mit
kleinerem Durchmesser und eine innere rohrförmige Wandoberfläche 127 mit
entsprechendem größeren Durchmesser,
um einen umgebenden Schulterabschnitt 14 dazwischen auszubilden.
Das umgebende vordere Segment 13 umgibt die Nadelnabe 25 und
weist ein vorderes offenes Ende 132 auf, um zu ermöglichen,
dass sich die Nadelkanüle 26 davon
nach außen
erstreckt, und um relativ dazu zurückziehbar zu sein. Das umgebende rückwärtige Segment 12 ist
als Hülle
auf die umgebende Zylinderwand 23 aufgebracht. Demgemäß liegt
die innere rohrförmige
Wandoberfläche 127 des umgebenden
rückwärtigen Segments 12 der äußeren umgebenden
Wandoberfläche 233 der
um gebenden Zylinderwand 23 gegenüber und ist relativ dazu zwischen
einer Verwendungsposition, wie in 3 gezeigt,
bei der die vordere Endwand 24 gegen den umgebenden Schulterabschnitt 14 anstößt, und
bei der das Spitzenende 262 der Nadelkanüle 26 sich nach
außen
von dem vorderen offenen Ende 132 des vorderen umgebenden
Segments 13 erstreckt, und einer Entsorgungsposition bewegbar,
wie in 4 gezeigt, bei der die vordere Endwand 24 von
dem umgebenden vorderen Segment 13 entfernt ist, und bei
der das Spitzenende 262 der Nadelkanüle 26 innerhalb des
umgebenden vorderen Segments 13 als ein Ergebnis des Rückzugs der
Nadelnabe 25 von dem umgebenden vorderen Segment 13 angeordnet ist.
Wenn darüber
hinaus das umgebende vordere Segment 13 als Hülle auf
die Nadelnabe 25 aufgebracht wurde, können die Rippen 252 der
Nadelnabe 25 eine erhöhte
Reibungskraft an der inneren vorderen Wandoberfläche 131 erzeugen,
um dadurch einen größeren Reibungseingriff
zwischen der Nadelnabe 25 und dem umgebenden vorderen Segment 13 herzustellen.
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Zusätzlich,
unter Bezugnahme auf die 1 und 2, weist
eine äußere vordere
Wandoberfläche
des umgebenden vorderen Segments 13 einen Rippenabschnitt 133 auf,
der sich in der Längsrichtung
erstreckt. Der Spitzenschutz 4 weist ein Hüllenende 41 auf,
das angeordnet ist, um die äußere vordere
Wandoberfläche
des umgebenden vorderen Segments 13 zu umhüllen. Das
Hüllenende 41 enthält einen
Nutabschnitt, welcher in den Rippenabschnitt 133 einfügbar ist,
so dass sich ein verzahnter Eingriff zwischen dem Spitzenschutz 4 und
der äußeren vorderen
Wandoberfläche
des umgebenden vorderen Segments 13 ergibt, um somit eine
sichere Abschirmung der Nadelkanüle 26 sicherzustellen.
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Das
Halteelement enthält
Außen-
und Innengewinde-Segmente 128, 235, welche an
der inneren rohrförmigen
Wandoberfläche 127 des
umgebenden rückwärtigen Segments 12 bzw.
der äußeren umgebenden
Wandoberfläche 233 der
umgebenden Zylinderwand 23 angeordnet sind. Das Außengewinde-Segment 128 enthält eine
Vielzahl von winkelmäßig versetzten
Rippen und umgibt die Achse (X). Das Innengewinde-Segment 235 ist
der umgebenden Haltenut 234 in der Längsrichtung gegenüberliegend angeordnet,
und enthält
eine Vielzahl von sich spiralförmig
erstreckenden Nuten (wie in 2 gezeigt).
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Wenn
das Umhüllungselement 1 über die Nadelnabe 25 und
als Hülle
auf dem Spritzenkörper 2 aufgebracht
ist, ist das Außengewinde-Segment 128 winkelmäßig mit
dem Innengewinde- Segment 235 durch
Drehung des Spritzenkörpers 2 relativ
zu dem Umhüllungselement 1 in
Richtung gegen den Uhrzeigersinn in Eingriff bringbar, bis die Rippen
des Außengewinde-Segments 128 die
Enden 2351 der Nuten des Innengewinde-Segments 235 erreichen, um
so die umgebende Zylinderwand 23 an einer Bewegung entlang
des umgebenden rückwärtigen Segments 12 in
der Längsrichtung
zu hindern, um somit eine nicht erzwungene Bewegung der umgebenden Zylinderwand 23 in
der Verwendungsposition zu arretieren. Daher kann ein Injektionsverfahren
eines flüssigen
Medikaments in der Aufnahmekammer 21 durch das Drücken des
Schaftabschnitts 32 des Kolbens 3 in Richtung
der vorderen Endwand 24 durchgeführt werden.
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Wenn
das Injektionsverfahren beendet wurde, Bezug nehmend auf die 2 bis 4,
wird die umgebende Zylinderwand 23 winkelmäßig in einer Richtung
im Uhrzeigersinn relativ zu dem umgebenden rückwärtigen Segment 12 bewegt,
um die Rippen des Außengewinde-Segments 128 von
den Nuten des Innengewinde-Segments 235 zu lösen, und sie
wird in der Längsrichtung
weg von dem umgebenden vorderen Segment 13 bewegt. Danach
wird die umgebende Zylinderwand 23 in der gleichen Richtung
gezogen, um die umgebende Zylinderwand 23 von der Verwendungsposition
zu der Entsorgungsposition zu bringen, wie in 4 gezeigt,
so dass das Außengewinde-Segment 128 in
die umgebende Haltenut 234 eingreift, um damit die umgebende
Zylinderwand 23 an einer Bewegung entlang des umgebenden
rückwärtigen Segments 12 zu
hindern. In dieser wie oben beschriebenen Position ist die verwendete
Nadelkanüle 26 innerhalb
des Umhüllungselements 1 zur
sicheren Entsorgung angeordnet.
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Bezug
nehmend auf die 5 und 6, ist die
zweite bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einwegspritze
gezeigt, die der vorhergehenden Ausführungsform in der Konstruktion ähnlich ist.
Die Einwegspritze dieser Ausführungsform
enthält
ferner einen Führungsweg 237,
der an der äußeren umgebenden
Wandoberfläche 233 der umgebenden
Zylinderwand 23 angeordnet ist, und welcher sich spiralförmig erstreckt,
um das Innengewinde-Segment 235 und
die umgebende Haltenut 234 zu verbinden. Demgemäß ist das
Außengewinde-Segment 128 winkelmäßig entlang
dem Führungsweg 237 zwischen
dem Innengewinde-Segment 235 und der umgebenden Haltenut 234 bewegbar,
um so die Bewegung der umgebenden Zylinderwand 23 von der
Verwendungsposition zu der Entsorgungsposition zu erleichtern.
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Zusätzlich weist
das umgebende rückwärtige Segment 12 des
Umhüllungselements 1 ferner
eine äußere rohrförmige Wandoberfläche 125 radial
gegenüber
der inneren rohrförmigen
Wandoberfläche 127,
und eine Vielzahl von Schlitzen 15 auf, welche in der äußeren rohrförmigen Wandoberfläche 125 angeordnet
sind, welche in der Längsrichtung
beabstandet voneinander angeordnet sind, und welche sich durch die
innere rohrförmige
Wandoberfläche 127 erstrecken,
um so einen Abschnitt der umgebenden Zylinderwand 23 des
Spritzenkörpers 2 freizulegen.
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Bezug
nehmend auf 7 ist die dritte bevorzugte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einwegspritze
gezeigt, die der zweiten Ausführungsform
in der Konstruktion ähnlich
ist. In dieser Ausführungsform
sind zusätzliche
Schlitze 16 durch das umgebende rückwärtige Segment 12 des
Umhüllungselements 1 ausgebildet,
und sie sind diametral entgegengesetzt zu den Schlitzen 15 angeordnet.
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Bezug
nehmend auf 8 und 9 ist die vierte
bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einwegspritze
gezeigt, die den vorhergehenden Ausführungsformen in der Konstruktion ähnlich ist.
Die Einwegspritze dieser Ausführungsform umfasst
ferner eine Kathetervorrichtung 5, welche eine Katheternabe 51 und
einen rohrförmigen
Katheter 52 enthält.
Zusätzlich
ist der Rippenabschnitt 133 des umgebenden vorderen Segments 13 kürzer als jener
der vorhergehenden Ausführungsform,
so dass ein vorderer umgebender umhüllter Bereich 134 auf dem
umgebenden vorderen Segment 13 und vor dem Rippenabschnitt 133 ausgebildet
ist. Die Katheternabe 51 enthält eine umgebende Nabenwand, welche
einen Kanal 511 begrenzt, der sich entlang der Achse erstreckt,
und welche einen Hüllenabschnitt 512,
der als Hülle
auf dem vorderen umgebenden umhüllten
Bereich 134 aufgebracht ist, und einen Spitzenabschnitt 513 gegenüber dem
Hüllenabschnitt 512 aufweist.
Der rohrförmige
Katheter 52 enthält
ein proximales Segment 521, welches in dem Spitzenabschnitt 513 angeordnet
ist und welches sich entlang der Achse erstreckt, um flüssigkeitsmäßig mit
dem Kanal 511 in Verbindung zu stehen, und ein distales
Segment 522, welches sich von dem proximalen Segment 521 entlang
der Achse erstreckt, um außerhalb
des Spitzenabschnitts 513 hervorzuste hen. Der Kanülenkörper der
Nadelkanüle 26 tritt durch
den rohrförmigen
Katheter 52 hindurch, um es dem Spitzenende 262 zu
ermöglichen,
dass es außerhalb
des distalen Segments 522 hervorsteht. Folglich kann, nachdem
das Umhüllungselement 1, in
dem sich der Spritzenkörper 2 in
der Entsorgungsposition befindet, von der Katheternabe 51 entfernt worden
ist, ein (nicht gezeigtes) Infusionselement mit einem flüssigen Medikament
oder ein (nicht gezeigter) leerer Zylinder mit der Katheternabe 51 verbunden
werden, um das flüssige
Medikament in die Vene des Patienten zu verabreichen oder Blut zu
entnehmen.
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Wie
dargestellt, weist die Einwegspritze dieser Erfindung folgende Vorteile
auf:
- 1. Durch Drehung des Spritzenkörpers 2 relativ
zu dem Umhüllungselement 1 in
der Uhrzeigerrichtung, um die umgebende Zylinderwand 23 von
der Verwendungsposition zu der Entsorgungsposition zu bewegen, kann
die verwendete Nadelkanüle 26 in
das Umhüllungselement 1 zurückgezogen werden,
um somit die sichere Entsorgung der Einwegspritze zu erleichtern.
- 2. Die Einwegspritze weist eine einfache Konstruktion auf, welche
einfach herzustellen und bei relativ niedrigen Kosten zusammenzufügen ist.
- 3. Da der Kolben 3 sich mit der inneren umgebenden
Wandoberfläche 239 der
umgebenden Zylinderwand 23 während des Injektionsverfahrens
in festem Kontakt befindet, und da es kein Komponententeil auf der
inneren umgebenden Wandoberfläche 239 gibt,
kann die Menge des verbleibenden Medikaments oder Bluts, das in
der Aufnahmekammer 21 eingeschlossen ist, minimiert werden.
- 4. Die Einwegspritze kann als eine intravenöse Katheter-Einsatzvorrichtung
zum Verabreichen von flüssigem
Medikament in eine Vene des Patienten oder zur Entnahme von Blut
dienen.