-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Tastatur in einem
elektronischen Gerät und
im Besonderen eine doppelseitige Tastatur mit zwei Tastaturmatten
oder zwei Gruppen von individuellen Tasten, die auf beiden Seiten
der Tastatur zum Eingeben von Information in ein elektronisches
Gerät angeordnet
sind.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Eine
Wechselwirkung zwischen Mensch und Maschine hinsichtlich Anwendereingaben
ist bei tragbaren Kommunikationsgeräten von äußerster Wichtigkeit. Aufteilen
einer einzelnen Tastatur in zwei oder mehr Unter-Tastaturen ist
einer der Wege, um die effiziente Verwendung eines Kommunikationsgerätes zu verbessern.
Beispielsweise kann in einer Kommunikationseinrichtung bzw. einem
Kommunikator eine Telefon-Tastatur verwendet werden, wenn der Kommunikator
als Telefon arbeitet, und eine andere separate QWERTY-Tastatur kann
verwendet werden, wenn der Kommunikator für andere Funktionen verwendet
wird. Da tragbare Kommunikationsgeräte kleiner und kompakter werden,
wird der verfügbare Raum
und das verfügbare
Volumen für
zwei oder mehr Unter-Tastaturen beschränkter. Es ist wünschenswert,
ein kosteneffektives Verfahren und eine kosteneffektive Vorrichtung
zum Eingeben von Information in ein elektronisches Gerät abhängig von
den Funktionen des Geräts
bereitzustellen.
-
US 6,038,313 legt eine doppelseitige
Tastatur für
ein Telefon offen, wobei die Tastatur auf einer drehbaren Klappe
ausgebildet ist. Die Tastatur ist aus einem flexiblen Substrat mit
Leiterbahnen ausgebildet, das über
eine steife Stützschicht
gefaltet ist.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine doppelseitige Tastatur
zum Eingeben von Information in ein elektronisches Gerät bereitgestellt,
wobei das elektronische Gerät
einen Geräteanschluss
besitzt, wobei die Tastatur umfasst:
eine flexible Leiterplatte
mit einer ersten Seite, die darauf elektrische Kontakte besitzt,
und einer gegenüberliegenden
zweiten Seite;
eine erste Vielzahl von neben der ersten Seite
liegenden Tasten;
eine zweite Vielzahl von neben der zweiten
Seite liegenden Tasten; und
eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen auf
der ersten Seite der Leiterplatte angeordneten Elementen, so dass,
wenn eine der ersten Vielzahl von Tasten gedrückt wird oder wenn eine der
zweiten Vielzahl von Tasten gedrückt
wird, wenigstens ein elektrisch leitfähiges Element operativ mit
der Leiterplatte verbunden wird, um nur mit einem Teil der elektrischen
Kontakte auf der ersten Seite der Leiterplatte einen elektrischen
Kontakt zum Bereitstellen eines Signals herzustellen, das die Information
zur Verwendung in einem elektronischen Gerät anzeigt, wobei die Leiterplatte
elektrisch mit einem Leiteranschluss verbunden ist, der an den Geräteanschluss
zum elektrischen Verbinden der Leiterplatte mit dem Geräteanschluss
zum Übertragen
des Signals von der Tastatur zu einem Gerätekörper angeschlossen werden kann, und
wobei der Leiteranschluss von dem Geräteanschluss lösbar ist,
um zu ermöglichen,
dass die Tastatur von dem Gerätekörper entfernt
werden kann und wobei der Leiteranschluss an den Geräteanschluss
in einer ersten Anschlusspoition, um einen Anwenderzugriff auf die
erste Vielzahl von Tasten zu ermöglichen,
und in einer zweiten Anschlussposition, um einen Anwenderzugriff
auf die zweite Vielzahl von Tasten zu ermöglichen, angeschlossen werden
kann.
-
Vorzugsweise
umfassen die elektrisch leitfähigen
Elemente eine Vielzahl von kuppelförmigen Segmenten zum Herstellen
eines elektrischen Kontakts mit der Leiterplatte, um die Leiterplatte
zum Bereitstellen der Signale zu aktivieren.
-
Möglicherweise
werden die kuppelförmigen Segmente
von der ersten und zweiten Vielzahl von Tasten derart gemeinsam
genutzt, dass jedes kuppelförmige
Segment veranlasst werden kann, einen elektrischen Kontakt mit der
Leiterplatte durch entweder eine der ersten Vielzahl von Tasten
oder eine der zweiten Vielzahl von Tasten herzustellen.
-
Alternativ
umfassen die elektrisch leitfähigen Elemente
eine
erste Vielzahl von kuppelförmigen
Segmenten zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit der Leiterplatte,
um die Leiterplatte durch Drücken
einer der ersten Vielzahl von Tasten zu aktivieren; und
eine
zweite Vielzahl von kuppelförmigen
Segmenten zum Herstellen eines elektrischen Kontakts mit der Leiterplatte,
um die Leiterplatte durch Drücken
einer der zweiten Vielzahl von Tasten zu aktivieren.
-
Vorzugsweise
sind die erste Vielzahl von Tasten nur in der Lage, die Leiterplatte
zu aktivieren, wenn die Tastatur in eine erste Richtung ausgerichtet ist,
und die zweite Vielzahl von Tasten nur in der Lage ist, die Leiterplatte
zu aktivieren, wenn die Tastatur in eine zweite zu der ersten Richtung
unterschiedliche Richtung ausgerichtet ist.
-
Vorzugsweise
ist die erste Vielzahl von Tasten über der Leiterplatte angeordnet,
wenn die Tastatur in die erste Richtung ausgerichtet ist, und die zweite
Vielzahl von Tasten über
der Leiterplatte angeordnet ist, wenn die Tastatur in die zweite
Richtung ausgerichtet ist.
-
Möglicherweise
umfasst das elektronische Gerät
einen Gerätekörper mit
einem Geräteanschluss
und die Leiterplatte umfasst einen Leiteranschluss zum elektrischen
Verbinden mit dem Geräteanschlusses
zum Übertragen
des Signals von der Tastatur zu dem Gerätekörper.
-
Möglicherweise
ist der Leiteranschluss von dem Geräteanschluss lösbar, so
dass es der Tastatur ermöglicht
wird, von dem Gerätekörper entfernt
zu werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die elektrisch leitfähigen Elemente fest an die
Leiterplatte angeschlossen oder auf einer Matte angeordnet, die
zwischen der ersten Vielzahl von Tasten und der Leiterplatte angeordnet
ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die erste Vielzahl von Tasten individuell angeordnet
oder sie ist Teil einer Tastaturmatte. In ähnlicher Weise ist die zweite
Vielzahl von Tasten individuell angeordnet oder sie ist Teil einer
weiteren Tastaturmatte.
-
Vorzugsweise
umfassen die elektrisch leitfähigen
Elemente eine Vielzahl von kuppelförmigen Segmenten zum Herstellen
eines elektrischen Kontaktes mit der Leiterplatte, um die Leiterplatte
zum Bereitstellen des Signals zu aktivieren.
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch Lesen der Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen 1a bis 10c deutlich
werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
-
1a ist
eine schematische Ansicht, die ein tragbares elektronisches Gerät mit einer
Gruppe von Tasten auf seiner Abdeckung veranschaulicht.
-
1b ist
eine schematische Ansicht, die dasselbe elektronische Gerät mit offener
Abdeckung veranschaulicht, um eine andere Gruppe von Tasten freizulegen.
-
2a ist
eine schematische Ansicht, die ein Kommunikationsgerät mit einer
Gruppe von Tasten auf seiner Abdeckung veranschaulicht.
-
2b ist
eine schematische Ansicht, die dasselbe Kommunikationsgerät mit offener
Abdeckung veranschaulicht, um eine andere Gruppe von Tasten freizulegen.
-
3a ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, wobei die Tasten auf beiden Seiten der Tastatur
dieselben Aktivierungseinrichtungen teilen, um die Leiterplatte
zu aktivieren.
-
3b ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur veranschaulicht,
wobei die Tasten auf den zwei Seiten der Tastatur verschiedene Aktivierungseinrichtungen
zum Aktivieren der Leiterplatte verwenden.
-
3c ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur veranschaulicht,
wobei einige Tasten auf beiden Seiten der Tastatur dieselben Aktivierungseinrichtungen
verwenden, aber andere Tasten verschiedene Aktivierungseinrichtungen
zum Aktivieren der Leiterplatte verwenden.
-
3d ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, wobei die Tasten auf beiden Seiten der Tastatur
dieselben Aktivierungseinrichtungen teilen, um einen in eine Tastaturmatte
integrierten Verbindungsbereich zu aktivieren.
-
3e ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur veranschaulicht,
wobei die Tasten auf beiden Seiten der Tastatur verschiedene Aktivierungseinrichtungen
zum Aktivieren eines in eine Tastaturmatte integrierten Verbindungsbereiches
verwenden.
-
3f ist
eine Schnittansicht, die die doppelseitige Tastatur veranschaulicht,
wobei einige Tasten auf beiden Seiten der Tastatur dieselben Aktivierungseinrichtungen
verwenden, aber andere Tasten verschiedene Aktivierungseinrichtungen
zum Aktivieren eines in eine Tastaturmatte integrierten Verbindungsbereiches
verwenden.
-
4a ist
eine Schnittansicht, die zwei sich eine gemeinsame Aktivierungseinrichtung
teilende Tasten veranschaulicht.
-
4b ist
eine Schnittansicht, welche die Aktivierung der Leiterplatte durch
Drücken
der Taste auf einer Seite der Tastatur veranschaulicht, wobei sich
die Tasten auf beiden Seiten dieselben Aktivierungseinrichtungen
teilen.
-
4c ist
eine Schnittansicht, welche die Aktivierung der Leiterplatte durch
Drücken
der Taste auf der anderen Seite der Tastatur veranschaulicht, wobei
sich die Tasten auf beiden Seiten dieselben Aktivierungseinrichtungen
teilen.
-
4d ist
eine Schnittansicht, welche die Aktivierung der Leiterplatte durch
Drücken
der Taste auf einer der Seiten der Tastatur veranschaulicht, wobei
die Tasten auf verschiedenen Seiten verschiedene Aktivierungseinrichtungen
verwenden.
-
5 ist
eine schematische Ansicht, die das Prinzip einer Aktivierung der
Leiterplatte veranschaulicht.
-
6a ist
eine schematische Ansicht eines elektronischen Gerätes mit
einem Schaltmechanismus, um einen Tastaturmodus zu definieren, falls
die Abdeckung geschlossen ist.
-
6b ist
eine schematische Ansicht desselben elektronischen Gerätes wie
in 6a veranschaulicht, wobei der Schaltmechanismus
einen anderen Tastaturmodus definiert, falls die Abdeckung offen
ist.
-
6c ist
eine schematische Ansicht desselben elektronischen Gerätes wie
in 6a veranschaulicht, wobei ein Richtungsschalter
verwendet wird, um weiter die Tastaturmodi zu definieren.
-
7a ist
eine schematische Ansicht eines elektronischen Gerätes mit
einer Tastatur als einem erweiterten Bereich des elektronischen
Gerätes.
-
7b ist
eine schematische Ansicht eines anderen elektronischen Gerätes mit
einer Tastatur als ein erweiterter Bereich des elektronischen Gerätes.
-
8a ist
eine schematische Ansicht, die eine lösbare Tastatur mit zwei verschiedenen
Anwenderschnittstellen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
8b ist
eine schematische Ansicht, die ein elektronisches Gerät mit einem
Gerätekörper zum
Anordnen einer lösbaren
Tastatur gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
8c ist
eine schematische Ansicht, die das elektronische Gerät mit der
darauf liegenden doppelseitigen Tastatur gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
-
8d ist
eine schematische Ansicht, die das elektronisches Gerät aus 8c zeigt,
wobei eine andere Anwenderschnittstelle zum Eingeben von Informationen
verwendet wird.
-
9a ist
eine Ansicht von oben, die ein elektronisches Gerät mit einer
beispielhaften Anwenderschnittstelle zeigt.
-
9b ist
eine Ansicht von oben, die das elektronisches Gerät aus 9a mit
einer anderen Anwenderschnittstelle zeigt.
-
10a ist eine Schnittansicht, die noch eine andere
doppelseitige Tastatur gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
10b ist eine Schnittansicht, die noch eine andere
doppelseitige Tastatur gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
10c ist eine Ansicht von oben, die das elektronisches
Gerät aus 9a mit
noch einer anderen Anwenderschnittstelle zeigt.
-
Bester Weg zum Ausführen der
Erfindung
-
Die 1a und 1b veranschaulichen ein
tragbares elektronisches Gerät 100,
wie z. B. einen persönlichen
digitalen Assistenten (Personal Digital Assistant), das einen Gerätekörper 102 und
eine Abdeckung 104 aufweist. Wenn die Abdeckung 104 geschlossen
ist, legt es eine Gruppe von ersten Tasten 12 frei, wie
in 1a gezeigt. Wenn die Abdeckung 104 offen
ist, legt es eine andere Gruppe von zweiten Tasten 22 frei,
wie in 1b gezeigt. Der Gerätekörper 102 weist
eine Anzeige bzw. ein Display 106 zum Anzeigen von Informationen
an den Anwender auf. Es ist selbstverständlich, dass die Abdeckung 104 elektrisch
mit dem Gerätekörper 102 verbunden
ist, damit die Tasten 12 und 22 in der Lage sind,
Signale an den Gerätekörper 102 zur
Verwendung in dem Gerät 100 bereitzustellen.
-
2a und 2b veranschaulichen
ein Kommunikationsgerät 110,
wie z. B. ein Kommunikatorgerät,
das eine Telefontastatur mit einer Vielzahl von ersten Tasten 12,
und einer größeren Tastatur, wie
z. B. eine QWERTY-Tastatur, mit einer Vielzahl von zweiten Tasten 22 enthält. Das
Kommunikationsgerät 110 weist
eine Anzeige bzw. ein Display 122 auf, das als ein Telefondisplay
verwendet werden soll, wenn die Abdeckung 112 geschlossen
ist, wie in 2a gezeigt. Das Kommunikationsgerät 110 weist auch
ein weiteres Display 124 auf dem Gerätekörper 114 auf, das
verwendet werden soll, wenn die Abdeckung 112 offen ist,
wie in 2b gezeigt. Es ist selbstverständlich,
dass die Abdeckung 112 elektrisch mit dem Gerätekörper 114 verbunden
ist, um die Tasten 12 und 22 in die Lage zu versetzten,
Signale an den Gerätekörper 114 zur
Verwendung in dem Gerät 110 bereitzustellen.
-
Wie
in 1a bis 2b gezeigt,
sind die ersten Tasten 12 und die zweiten Tasten 22 auf
verschiedene Seiten der Abdeckung 112 angeordnet. Vorzugsweise
sind die Tastenfunktionen der ersten Tasten 12 von den
Tastenfunktionen der zweiten Tasten 22 verschieden. Beispielsweise
enthalten die ersten Tasten 12 Zahlentasten 0 bis 9, eine
Sterntaste (*) und eine Rautetaste (#), und die zweiten Tasten 22 beinhalten
alphabetische Tasten. Allerdings ist es auch möglich, dass einige oder alle
der ersten Tasten 12 dieselben Tastenfunktionen wie die
der entsprechenden zweiten Tasten 22 aufweisen.
-
3a–3c sind
Schnittansichten der doppelseitigen Tastatur 1 der vorliegenden
Erfindung. Die doppelseitige Tastatur 1 kann auf der Abdeckung 104 des
elektronischen Geräts 100 verwendet
werden, wie in 1a und 1b gezeigt,
oder auf der Abdeckung 112 des Kommunikationsgerätes 110,
wie in 2a und 2b gezeigt.
Wie in 3a–3c gezeigt
ist, beinhaltet die doppelseitige Tastatur 1 eine Leiterplatte 50 mit
einer ersten Seite 52 und einer gegenüberliegenden zweiten Seite 54.
Vorzugsweise ist die Leiterplatte 50 eine flexible, gedruckte
Leiterplatte (Printed Circuit Board, PCB), eine gedruckte Drahtplatte
(Printed Wire Board, PWB) oder eine flexible Leiteranordnung mit Pads
für eine
elektrische Verbindung bzw. elektrische Verbindungsfeldern 60 zum
Lesen bzw. Erfassen der Tasteneingabe auf der ersten Seite 52.
Flexible Leiteranordnungen und elektrische Verbindungsfelder 60 sind
im Stand der Technik bekannt und nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Auf der ersten Seite 52 der Leiterplatte 50 ist
eine Vielzahl von kuppelförmigen,
elektrisch leitenden Pads bzw. Felder 44 bereitgestellt,
um einen elektrischen Kontakt mit den elektrischen Verbindungsfeldern 60 auf
der Leiterplatte 50 herzustellen, so dass elektrische Signale
erzeugt werden. Die kuppelförmigen,
elektrisch leitenden Feldern 44 können individuell und direkt
auf der Leiterplatte 50 angeordnet werden, wie in 4a–4d gezeigt.
Die individuellen Pads bzw. Felder 44 können mit der Leiterplatte 50 mit
Kleber, Bändern
oder durch Löten,
Schweißen
oder jegliche andere bekannte Verbindungstechnik angeschlossen werden. Alternativ
werden die elektrisch leitenden Felder 44 auf einer dünnen Schicht
mit Kuppeln oder einer Aktivierungsmatte 40 hergestellt,
wie in 3a–3f gezeigt.
Die ersten Tasten 12 und die zweiten Tasten 22 können individuelle
Tasten sein, die nicht körperlich
miteinander verbunden sind. Allerdings können die ersten Tasten 12 körperlich
miteinander durch eine erste Tastaturmatte 10 verbunden
sein, die auf der Aktivierungsmatte 40 angeordnet ist,
wie in 3a–3c gezeigt.
In ähnlicher
Weise können die
zweiten Tasten körperlich
miteinander durch eine zweite Tastaturmatte 20 verbunden
sein, die unter der Aktivierungsmatte 40 angeordnet ist,
wie in 3a–3c gezeigt.
Ein Aktuator bzw. Betätiger 30 ist
unter jeder ersten Taste 12 vorgesehen, so dass, wenn die
erste Taste 12 Richtung Leiterplatte 50 gedrückt wird,
das entsprechende kuppelförmige, elektrisch
leitende Feld 44 durch den Betätiger 30 nieder gedrückt wird,
was das Feld 44 veranlasst, einen elektrischen Kontakt
mit dem entsprechenden elektrischen Verbindungsfeld 60 herzustellen
(siehe 4b, wobei das elektrische Verbindungsfeld
durch die Anschlüsse 62, 64 dargestellt
ist). Optional wird eine Mattenabdeckung 72 über der
ersten Tastaturmatte 10 bereitgestellt, um körperlich
eine erste Taste 12 von einer anderen Taste zu isolieren.
Wenn eine zweite Taste 22 Richtung der Leiterplatte 50 gedrückt wird,
wird in ähnlicher
Weise das kuppelförmige, elektrisch
leitende Feld 44 durch einen entsprechenden Betätiger 30 herabgedrückt, was
das Feld 44 veranlasst, einen elektrischen Kontakt mit
dem entsprechenden elektrischen Verbindungsfeld 60 herzustellen
(siehe 4c, wobei das elektrische Verbindungsfeld
durch die Anschlüsse 62, 64 dargestellt ist).
Außerdem
wird eine Mattenabdeckung 74 über die zweite Tastaturmatte 20 zum
körperlichen
Isolieren einer zweiten Taste 22 von einer anderen Taste bereitgestellt.
Vorzugsweise können
eine oder beide der Mattenabdeckungen 72 und 74 auch
als mechanische Unterstützung
für die
gesamte Tastaturanordnung dienen, besonders wenn individuelle Tasten 12, 22 anstatt
der Tastaturmatten 10 und 20 verwendet werden.
-
3a zeigt
eine doppelseitige Tastatur 1, wobei sich die ersten Tasten 12 dieselben
kuppelförmigen,
elektrisch leitenden Felder 44 mit den entsprechenden zweiten
Tasten 22 teilen. 3b zeigt eine
doppelseitige Tastatur 1, wobei die ersten Tasten 12 andere
kuppelförmige,
elektrisch leitende Felder 44 als die zweiten Tasten 22 verwenden. 3c zeigt
eine doppelseitige Tastatur 1, wobei sich einige der zweiten
Tasten 22 der zweiten Tastaturmatte 20 dieselben
leitenden Felder 44 mit den ersten Tasten 12 der
ersten Tastaturmatte 10 teilen, und einige der zweiten
Tasten 22 separate leitende Felder 44 verwenden.
-
3d–3f sind
Schnittansichten der doppelseitigen Tastatur 1' der vorliegenden
Erfindung. Die doppelseitigen Tastatur 1' kann auf der Abdeckung 104 des
elektronischen Geräts 100 verwendet
werden, wie in 1a und 1b gezeigt,
oder auf der Abdeckung 112 des Kommunikationsgerätes 110,
wie in 2a und 2b gezeigt.
Die doppelseitige Tastatur 1' ist
im Wesentlichen dieselbe wie die doppelseitige Tastatur 1,
wie in 3a–3c gezeigt,
mit der Ausnahme, dass das elektrische Verbindungsfeld 60 (siehe 4c,
wobei das elektrische Verbindungsfeld durch die Anschlüsse 62, 64 dargestellt
ist) und der erforderliche Verbindungsschaltkreis in die zweite
Tastaturmatte 20' integriert
sind. Daher arbeitet die zwei te Tastaturmatte 20' auch als eine
Tastatur ähnlich
zu der Leiterplatte 50, wie in 3a–3c gezeigt.
-
4a bis 4c sind
Schnittansichten, welche die Aktivierung der Leiterplatte durch
Drücken
einer ersten Taste 12 oder einer zweiten Taste 22 veranschaulichen,
wobei sich die Tasten auf beiden Seiten der Tastatur dieselben Aktivierungseinrichtungen
teilen. Für
Anschauungszwecke ist das Verbindungsfeld 60 auf der Leiterplatte 50 durch
zwei leitende Anschlüsse 62, 64 dargestellt,
die unter jedem kuppelförmigen,
elektrisch leitendes Feld 44 bereitgestellt sind. Es ist
bevorzugt, dass eine Stützpunktunterlage 32 zwischen
der zweiten Taste 22 und der Leiterplatte 50 in
dem Bereich um die Anschlüsse 62, 64 herum
bereitgestellt wird. Wenn das Kontaktfeld 44 von den Anschlüssen 62, 64 beabstandet
ist, wie in 4a gezeigt, arbeiten die Anschlüsse 62, 64 wie
ein offener Schalter. Wenn die erste Taste 12 in Richtung
der Leiterplatte 50 entlang einer durch einen Pfeil 92 angegeben
Richtung aus ihrer durchsichtig dargestellten ursprünglichen
Position gedrückt
wird, drückt
der Betätiger 30 das
kuppelförmige,
elektrisch leitende Feld 44 nieder in Kontakt mit den Anschlüssen 62, 64,
wie in 4b gezeigt. Die Anschlüsse 62, 64 arbeiten
wie ein geschlossener Schalter, wobei die Anschlüsse 62, 64 elektrisch
verbunden sind. 4c zeigt, dass die Anschlüsse 62, 64 auch
elektrisch verbunden werden können,
wenn die zweite Taste 22 in Richtung der Leiterplatte 50 entlang
einer durch einen Pfeil 94 angegeben Richtung aus ihrer
durchsichtig dargestellten ursprünglichen
Position gedrückt
wird. Wie in 4c gezeigt ist, deformiert die
Stützpunktunterlage 32 die
flexible Leiterplatte 50, wenn die zweite Taste 22 entlang
der Richtung 94 gedrückt
wird. Die deformierte Leiterplatte 50 wiederum drückt die
Aktivierungsmatte 40 in Richtung der ersten Tastaturmatte 10,
wobei sie das kuppelförmigen
Kontaktfeld 44 in Kontakt mit den Anschlüssen 62, 64 niederdrückt.
-
4d veranschaulicht
die Aktivierung der Leiterplatte 50 durch Drücken entweder
einer ersten Taste 12 auf der ersten Tastaturmatte 10 oder
einer zweiten Taste 22 auf der zweiten Tastaturmatte 20, wobei
die Tasten 12, 22 verschiedene Kontaktfelder 44 verwenden.
-
Um
die Funktion eines kuppelförmigen
Kontaktfelder 44 von einem anderen körperlich zu isolieren, ist
es möglich,
eine Vielzahl von Abstandshaltern 34 bereitzustellen, wie
in 4a–4d gezeigt.
-
5 ist
eine schematische Ansicht, die das Prinzip einer Aktivierung der
Leiterplatte 50 mit den Anschlüssen 62, 64 veranschaulicht.
Wie gezeigt agieren die Anschlüsse 62, 64 wie
ein Schalter, der mit dem elektrisch leitenden Kontakt 44 geschlossen werden
kann. Beispielsweise ist der Anschluss 62 mit der elektrischen
Masse G und der Anschluss 64 mit einem Ausgangs-Anschluss
O verbunden, der mit einer Spannungsquelle verbunden ist, die einen
Spannungspegel V durch einen Widerstand R aufweist. Wenn die Anschlüsse 62, 64 nicht
durch den Kontakt 44 kurzgeschlossen sind, ist die Spannung
am Ausgangs-Anschluss O gleich oder etwas geringer als V. Allerdings
ist der Ausgangs-Anschluss O elektrisch auf Masse gelegt, wenn die
Anschlüsse 62, 64 elektrisch
miteinander durch den Kontakt 44 verbunden sind. Daher,
wenn der Kontakt 44 veranlasst wird, Kontakt mit den Anschlüssen 62, 64 herzustellen, stellt
er ein Signal 133 bereit, das die Spannungsänderung
am Ausgangs-Anschluss O anzeigt.
-
Es
ist anzumerken, dass die Leiteranordnung auf der Leiterplatte 50,
wie in 3a–3c und 4a–4d gezeigt,
sich beide die erste Tastaturmatte 10 und die zweite Tastaturmatte 20 teilten, aber
es ist bevorzugt, dass die Tastenfunktionen der Tastaturmatte 10 und
der Tastaturmatte 20 nicht dieselben sind. Da dieselbe
Aktivierungsmatte 40 oder eine ähnliche auf einer der Seiten
gedrückt
werden kann, sollte die elektrische Schaltung in dem elektronischen
Gerät,
das die Tastatur 1 verwendet, in der Lage sein, zu erkennen,
welche der Tastaturmatten 10, 12 verwendet wird.
Wie in 6a gezeigt, ist es möglich, in
dem elektronischen Gerät 100 einen
Kontaktschalter 130 zu installieren, der operativ mit der Abdeckung 104 und
dem Gerätekörper 102 verbunden
ist. Der Schalter 130 kann in zwei verschiedenen Zuständen (z.
B. offen und geschlossen) betrieben werden, so dass, wenn die Abdeckung 104 geschlossen
ist, wie in 1a und 6a gezeigt,
die Tastatur 1 (3a–4d)
entsprechend der Eingabe der ersten Tasten 12 der ersten
Tastaturmatte 10 arbeitet. Allerdings arbeitet die Tastatur 1 entsprechend der
Eingabe der zweiten Tasten 22 der zweiten Tastaturmatte 20,
wenn die Abdeckung 104 offen ist, wie in 1b und 6b gezeigt.
Es ist bekannt, dass ein eine Telefonabdeckung aufweisendes Mobiltelefon
einen betätigendes
Umklap pen oder dgl. verwendet, um einen Telefonanruf anzunehmen
oder zu beenden. Ein ähnliches
Gerät kann
für den
Schalter 130 verwendet werden.
-
Es
ist auch möglich,
auf der Abdeckung 104 eine Einrichtung 132 ähnlich einem
Neigungsschalter oder einem schwerkraftempfindlichen Schalter zu
installieren, wie in 6b und 6c gezeigt,
welche die Richtung der Abdeckung 104 in Bezug auf die Schwerkraft
erfasst. Mit einem derartigen Schalter kann die Tastatur 1 anders
arbeiten, wenn die erste Tastaturmatte 10 nach oben zeigt,
wie umgekehrt dazu, wenn die zweite Tastaturmatte 20 nach
oben zeigt. Es ist möglich,
die aktive Seite durch Anwenderauswahl auszuwählen.
-
Wenn
verschiedene Erfassungsbereiche für die erste Seite und die zweite
Seite verwendet werden, sind die gedrückte Seite und die Taste klar
definiert.
-
In 1a, 1b, 6a–6c ist
die doppelseitige Tastatur 1 oder 1' auf einer Abdeckung eines elektronischen
Gerätes
implementiert. Es ist möglich,
dass die doppelseitige Tastatur 1 oder 1' ein nicht-bewegliches
Teil eines elektronischen Gerätes 120 oder 122 ist,
wie in 7a und 7b gezeigt. Wie
in 7a gezeigt, ist die doppelseitige Tastatur ein
erweiterter Teil 105 des Gerätekörpers 102 des elektronischen
Gerätes 120,
das eine Anzeige bzw. ein Display 106 umfasst. Wie in 7b gezeigt,
ist die doppelseitige Tastatur ein erweiterter Teil 105 des Gerätekörpers 103 des
elektronischen Gerätes 122, das
zwei Displays 106 und 107 entsprechend der Tastaturmatten 10 und 12 umfasst.
-
Es
ist anzumerken, dass das kuppelförmige Kontakt-Feld 44 elektrisch
leitend ist, so dass, wenn das Kontakt-Feld 44 Kontakt
zwischen den Anschlüssen 62, 64 herstellt,
es die Anschlüsse
elektrisch verbindet, wie in 4a–5 gezeigt.
Allerdings ist es für
das Kontakt-Feld 44 nicht notwendig, elektrisch leitend
zu sein und einen körperlichen
Kontakt mit den Anschlüssen 62, 64 herzustellen,
um die Leiterplatte 50 zu aktivieren. Beispielsweise kann
das Kontakt-Feld 44 ein schwacher elektrischer Leiter sein, aber
es kann eine Änderung
der Kapazität
zwischen den Anschlüssen 62, 64 verursachen,
wenn es sich in unmittelbarer Umgebung zu den Anschlüssen 62, 64 befindet.
Diese Kapazitätsänderung
kann eine Frequenzänderung
eines Signals zufolge haben oder andere elektrische Eigenschaften
des Signals in der Leiterplatte 50 ändern. Die Aktivierungsmatte 40 kann
aus einer Vielzahl von Materialien bestehen. Beispielsweise kann
sie aus nicht-leitendem Material hergestellt werden und dann durch
eine flexible Metallbeschichtung leitend gemacht werden; sie kann aus
einer von Natur aus leitenden Polymermembran wie Polyacetylen hergestellt
sein oder sie kann aus einer in einem leitenden Füllstoff
eingebetteten Polymermatrix, wie z. B. Carbon oder andere metallischen
Partikeln, hergestellt sein. Es ist auch möglich, dass die Unterseite
des kuppelförmigen
Kontaktfelds 44 durch einen darauf bereitgestellten, flexiblen,
leitenden Epoxid-Klebstoff leitfähig
gemacht wird, während
der Rest der Aktivierungsmatte 40 elektrisch nicht-leitend
bzw. isolierend ist. Des Weiteren kann der Widerstand R in 5 bei
allen Tasten 12, 22 derselbe sein, aber er kann
bei verschiedenen Tasten unterschiedlich sein.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die doppelseitige Tastatur vom elektronischen Gerät gelöst werden.
Wie in 8a gezeigt, weist darauf die doppelseitige
Tastatur 200 zwei verschiedene Anwenderschnittstellen auf.
Die erste Anwenderschnittstelle 210 enthält eine
Gruppe von ersten Tasten 12 und die zweite Anwenderschnittstelle 220 enthält eine
Gruppe von zweiten Tasten 22, so dass, wenn die Tastatur 200 mit
dem elektronischen Gerät 140 verbunden
wird, wie in 8c–8d gezeigt,
das elektronische Gerät 140 in
zwei verschiedene Geräte mit
verschiedenen Funktionen geschaltet wird. Die Tastatur 200 weist
auch einen Stecker 202 auf, das, wie in 8b gezeigt,
mit einem Stecker 150 auf dem elektronischen Gerät 140 zum Übertragen
von Signalen einrastbar ist, die durch den Anwender unter Verwendung
der Tasten 12 oder 22 eingegebene Informationen
angeben. Wie in 8b gezeigt, hat das elektronische
Gerät 140 einen
Gerätekörper 142, der
Befestigungsnuten 152 aufweist, um die Tastatur 200 zu
sichern, wenn die Tastatur mit dem Gerätekörper 140 verbunden
wird. Der Gerätekörper 142 weist eine
obere Seite 144 auf, die dem Anwender zugewandt ist, wenn
der Anwender Eingaben in das elektronische Gerät 140 eingibt. Wenn
die Tastatur 200 mit dem Gerätekörper 142 verbunden
ist, wird entweder die erste Anwenderschnittstelle 210 auf
der oberen Seite 144 des Gerätekörpers 142 freigelegt,
wie in 8c gezeigt, oder die zweite
Anwenderschnittstelle 220 wird auf der oberen Seite 144 freigelegt, wie
in 8d gezeigt. Es ist möglich, dass das elektronische
Gerät 140 eine
Anzeige bzw. ein Display 106 zum Anzeigen von Informationen
an den Anwender aufweist, und eine Gruppe von gemeinsamen Tasten 146 wird
freigelegt, die zum Eingeben von Informationen oder zum Steu ern
des elektronischen Gerätes 140 verwendet
werden können,
ganz gleich welche Anwenderschnittstelle 210, 220 freigelegt
ist.
-
9a zeigt
ein beispielhaftes Layout der Anwenderschnittstelle 210,
die als ein Telefon-Nummernblock verwendet werden kann. 9b zeigt
ein beispielhaftes Layout der Anwenderschnittstelle 220, die
als ein Nummernblock zum Spielen von elektronischen Spielen auf
dem elektronischen Gerät 140 verwendet
werden kann. Der Anwender kann nicht nur den Nummernblock einer
besonderen Tastatur durch Drücken
der Seiten der Tastatur ändern,
sondern er kann auch eine andere Tastatur auf demselben elektronischen
Gerät 140 verwenden.
Daher kann die doppelseitige Tastatur 200 als eine Eingabe
oder als ein Accessoire zu dem Gerätekörper 142 verwendet werden,
um die Funktionen des elektronischen Gerätes 140 zu ändern. Beispielsweise
kann der Anwender eine andere doppelseitige Tastatur 300 auf
demselben Gerätekörper 142 einsetzen,
wie in 10a und 10b gezeigt.
Wie in 10a und 10b gezeigt,
weist die doppelseitige Tastatur 300 eine Vielzahl von
Tasten 12 auf einer Seite und ein Touchpad 310 auf
der anderen Seite auf. Wenn die Tastatur 300 auf den Gerätekörper 142 mit
dem für
den Anwender freigelegten Touchpad 310 eingesetzt wird, wie
in 10c gezeigt, kann der Anwender Zeichnungen anfertigen
oder das elektronische Gerät 140' steuern.
-
Die
doppelseitige Tastatur 300 umfasst eine dünne Schicht
mit Kuppeln oder eine Aktivierungsmatte 40 und eine Leiterplatte 50 zwischen
den Tasten 12 und dem Touchpad 310, wie in 10a gezeigt. Das Touchpad 310 kann aus
einem EMFI-Film (elektromechanischer Film) bestehen, um z. B. dem Anwender
zu ermöglichen,
Informationen in das elektronische Gerät 140' einzugeben. Wie bekannt ist, ist ein
elektromechanischer Film ein biaxial orientierter plastischer Film,
der eine dauerhafte elektrische Ladung enthält. Wenn der Film durch Berühren abgelenkt
wird, erzeugt er ein elektrisches Signal. Daher kann der elektromechanische
Film mit auf den Film-Oberflächen
angeordneten Elektroden, um elektrische Signale zu einem Stecker
zu übertragen, als
ein Berührungssensor
verwendet werden. Mit der Tastatur 200 kann der Anwender
eine oder mehrere Tasten 12 drücken, wie in 3a–4c gezeigt, um
die entsprechenden elektrisch leitenden Abschnitte 44 zu
veranlassen, ein elektrischen Kontakt mit der Leiterplatte 50 herzustellen,
um Informationen in das elektronische Gerät 140' einzugeben. Der Anwender kann
auch Informationen in das elektronische Gerät 140' durch Verwenden eines Fingers,
eines Stiftes oder eines Taststiftes eingeben, um Druck auf verschiedene
Bereiche des Berührungsfeldes bzw.
Touchpads 310 zu bringen. Es ist selbstverständlich,
dass die Elektroden (nicht gezeigt) auf dem Touchpad mit einem Stecker 202 (8a)
zum Bereitstellen von Touchpad-Signalen zu dem Gerätekörper 142 (8b)
verbunden sind.
-
Alternativ
dient die dünnen
Schicht mit Kuppeln bzw. Kuppel-Dünnschicht 40 nicht
wirklich zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes mit einer Leiterplatte
in der doppelseitigen Tastatur. Wie in 10b gezeigt,
kann die Kuppel-Dünnschicht 40' aus elektrisch
nicht-leitendem Material bestehen, um ein tastbares Gefühl anzugeben,
wenn der Anwender die Tasten 12 drückt. Das aktuelle Erfassen
des Drückens
der Tasten 12 wird durch das Touchpad 310 ausgeführt. Das
Touchpad 310 in 10b erfasst den
Druck auf jeder Seite des Touchpads: Der Druck auf einer Seite wird
direkt durch einen Finger oder einen Stift auf dem Touchpad in 10a beigeführt, wobei
der Druck auf der anderen Seite durch Drücken der Tasten 12 beigeführt wird.
-
Es
ist auch möglich,
die Leiterplatte 50 mit einem Touchpad 310 zu
ersetzen, wie in 3a–4c gezeigt.
Des Weiteren kann der Stecker 202 der Tastatur 200 und
der Stecker 150 auf dem Gerätekörper 142 (8a und 8b)
eine serielle Schnittstelle mit einer kleinen Anzahl von symmetrisch
angeordneten Stiften bzw. Pins sein, so dass die Tastatur 200 auf
zwei Wegen in den Gerätekörper 142 eingepasst
werden kann. Ein Prozessor (nicht gezeigt) in dem Gerätekörper 142 kann
erkennen, ob die erste Anwenderschnittstelle 210 oder die zweite
Anwenderschnittstelle 220 für die Informationseingabe freigelegt
ist. Es ist auch möglich,
eine Widerstandskontaktleiste (resisitive strip) auf der Tastatur 200 und
eine Anzahl von Stiften bzw. Pins auf dem Gerätekörper 142 zu verwenden,
um Daten von der Tastatur 200 in den Gerätekörper 142 einzugeben.
-
Die
vorliegende Erfindung verwendet aktive Kuppeln 44 (elektrisch
leitend) oder passive Kuppeln (elektrisch nicht-leitend), um die
Informationseingabe unter Verwendung einer doppelseitigen Tastatur 200, 300 zu
erleichtern. Das Übertragen
eingegebener Information von einer lösbaren Tastatur 300 zu
einem Gerätekörper 142 kann
durch Stecker, Widerstandskontaktleisten oder andere Einrich tungen
ausgeführt werden.
Es wird kein spezielles Verfahren zum Übertragen von Informationen
bevorzugt.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezug auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, ist es für
den Fachmann selbstverständlich,
dass die vorstehend beschriebenen und zahlreiche andere Änderungen,
Weglassungen und Abweichungen in der Gestalt und im Einzelnen ausgeführt werden
können,
ohne vom in den anhängenden
Ansprüchen
definierten Bereich dieser Erfindung abzuweichen.