-
Die
Erfindung betrifft einen Pumpenzerstäuber mit einem Schieber mit
einer seitlich vom den Schieber bildenden Knopf vorspringenden Düse. Sie betrifft
insbesondere eine Perfektionierung, mit der diese Art Vorrichtung
leicht an ihre Verkleidung anpaßbar
und weniger kostspielig in der Fertigung gemacht werden soll.
-
Es
ist eine Art eines Zerstäubers
bekannt, der einen mit einer Schieberpumpe ausgerüsteten Flakon
umfaßt,
wobei letzterer eine seitliche Zerstäuberdüse aufweist. Der Flakon ist
im allgemeinen mit einer ästhetisch
gestalteten Verkleidung versehen, die für das zu zerstäubende Produkt
steht. Diese Verkleidung umfaßt
eine Kappe, die den Schieber vollkommen überdeckt. Dieser Schieber ist
herkömmlicherweise
am Ende eines Ausgangsrohrs einer Pumpe eingefügt, die selbst auf den Hals
des Flakons montiert ist. Bei einer solchen Verkleidung ist der
Gipfel der Kappe mit einer elastischen Membran oder einem analogen
Element versehen, mit dem der Schieber betätigt werden kann. Letzterer
ist mit einer seitlich vorspringenden Düse versehen, mit der das Zerstäubungsloch
in die Nähe
der Seitenwand der Kappe verschoben werden kann. Diese weist einen Schlitz
auf, der sich parallel zur Betätigungsachse des
Schiebers erstreckt, und dessen Länge dem Betätigungshub der Pumpe entspricht.
Die Düse
ist am Ende eines geradlinigen im allgemeinen zylinderförmigen Elements
definiert. Dieses Element enthält
einen Kern. Beide Teile sind aus Kunststoff gegossen.
-
Im
Patent
US 2729367 wird
ein Zerstäuber nach
der Präambel
des Patentanspruchs 1 beschrieben.
-
Nun
hängt die
Länge dieses
Elements vom Flakon und seiner Verkleidung ab. Für einen gegebenen Flakontyp
ist es folglich notwendig, zwei Gießformen auszuführen, die
eine für
das geradlinige Element und die andere für den Kern. Dabei entstehen hohe
Produktionskosten. Die Erfindung schlägt eine Ausrüstung vor,
die an alle Konfigurationen von Flakon und Verkleidung angepaßt werden
kann.
-
Die
Erfindung betrifft somit einen Pumpenzerstäuber mit einem Schieber mit
einer seitlich vorspringenden Düse,
die am Ende eines geradlinigen Elements definiert ist, das am besagten
Schieber befestigt ist und sich im Verhältnis dazu seitlich erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß das
besagte Element in eine Austiefung des besagten Schiebers fest eingedrückt ist,
die mit dem Ausgang der besagten Pumpe in Verbindung steht, und
dadurch, daß die besagte
Austiefung eine angemessene Tiefe hat, damit das Eindrücken des
besagten Elements über
eine gewählte
Länge möglich wird,
was die Länge
des vorspringenden Teils davon bestimmt.
-
Das
vorgenannte geradlinige Element ist mit einer Endwand mit einem
Zerstäubungsloch
versehen. Das besagte Element definiert einen Ausgangskanal für die Flüssigkeit
und umschließt
den oben erwähnten
Kern. Ein oder mehrere Längsdurchgänge sind
zwischen der internen Fläche
des besagten Ausgangskanals und der Außenfläche des besagten Kerns gestaltet.
Eine an sich bekannte Wirbelkammer ist zwischen der inneren Öffnung des
Zerstäubungslochs
und einem Ende des besagten Kerns gestaltet, das sich gegenüber dieser
internen Öffnung befindet.
Folglich wird die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit in dem oder den Längsdurchgängen gestaut,
die zwischen dem Ausgangskanal und dem Kern gestaltet sind, und
wird bei ihrem Austritt aus der Wirbelkammer zerstäubt.
-
Die
vorgenannte Austiefung ist vorteilhafterweise ein insgesamt zylinderförmiges blindes
Loch, die sich senkrecht zu einem axialen Loch des Schiebers erstreckt,
in dem das Ausgangsrohr der besagten Pumpe eingesetzt ist. Das blinde
Loch steht mit dem axialen Loch in Verbindung, und dies bei jeder beliebigen
Position des geradlinigen Elements im Innern des besagten blinden
Lochs. Dabei kann das besagte geradlinige Loch in seinem innersten
Teil mindestens eine Rille umfassen, die zu seinem inneren Ende
führt und
geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem besagten Ausgangskanal
des geradlinigen Elements und dem axialen Loch zu erhalten, das das
Ausgangsrohr der Pumpe aufnimmt. Mit dieser Rille kann die Verbindung
aufrecht erhalten werden, sogar bei einer Position, in der das Element
sehr fest in das blinde Loch eingeführt ist.
-
Nach
einem weiteren vorteilhaften Merkmal umfaßt der Boden des besagten blinden
Lochs einen abgesetzten Anschlag, auf dem ein Teil des besagten inneren
Endes des geradlinigen Elements ruht. Diese Gestaltung gewährleistet
die Verbindung zwischen dem besagten Ausgangskanal und dem Ausgangsrohr
der Pumpe sogar, wenn das vorgenannte Element weitestgehend in das
blinde Loch eingeschoben ist und auf dem besagten Anschlag aufliegt.
-
Wie
vorher schon angegeben, ist die Montagemaschine des (mit seinem
Kern versehenen) Elements und des Schiebers so geregelt, daß die Länge des
seitlichen Vorsprungs im Verhältnis
zur Seitenfläche
des besagten Schiebers bestimmt wird. Das besagte Element kann dabei
an seiner Außenfläche Rasten
oder analoge leichte Vorsprünge
umfassen, zum Beispiel ringförmige,
die die besagte Kraftmontage verstärken.
-
Die
Erfindung wird besser verstanden, und weitere Vorteile davon werden
sich nach der folgenden Beschreibung eines mit seinem Prinzip konformen
Zerstäubers
klarer herausstellen, die nur als Beispiel gegeben wird und sich
auf die im Anhang beigefügten
Zeichnungen bezieht wie folgt:
-
Die 1 ist
eine perspektivische Gesamtansicht eines Zerstäuberflakons mit seiner Verkleidung,
auf den sich die Erfindung bezieht;
-
Die 2 ist
eine Detailansicht der 1 mit Schnitt der Kappe;
-
Die 3 ist
eine Detailansicht im Aufriß und im
Schnitt und zeigt die Zerstäubungsdüse, den Schieber
und die Pumpe;
-
Die 4 ist
ein IV-IV Schnitt der 3;
-
Die 5 und 6 sind
zur 2 analoge Ansichten in kleinerem Maßstab und
zeigen verschiedene Konfigurationen der Montage in Anpassung an
die nicht dargestellten jeweiligen Verkleidungen.
-
Die 1 und 2 zeigen
einen manuellen Pumpenzerstäuber 11,
der vollständig
mit einer ästhetischen
Verkleidung 12, hier insgesamt zylinderförmig, versehen
ist. Der untere Teil umschließt
den Flakon 17, während
der obere Teil eine Art Kappe 13 bildet, die den Hals des
Flakons vollständig überdeckt,
und einen Schieber 14, der am Ende einer in den Hals des
Flakons eingebauten manuell betätigten
Pumpe befestigt ist. Die 2 zeigt insbesondere den Hals 17a des
Flakons 17 und den Schieber 14, dessen oberes
Ende gegenüber
und in geringer Entfernung von einer elastischen Membran 18 plaziert ist,
die ein an der Oberseite der Kappe 13 gestaltetes Fenster
verdeckt.
-
Es
ist bei dieser Zerstäuberart
notwendig, die Zerstäubungsdüse seitlich
bis zu einem Schlitz 19 zu verschieben, der in der Seitenwand
der Kappe 13 parallel zur Betätigungsachse der Pumpe gestaltet
ist. Hierfür
wird die Zerstäubungsdüse 20 am
Ende eines geradlinigen Elements 24 definiert, in dessen
Innern ein Ausgangskanal 25 der Flüssigkeit gestaltet ist. Dieses
Element ist am Schieber befestigt und erstreckt sich seitlich im
Verhältnis
zu ihm. Sein Ende greift in den Schlitz 19 der Kappe ein,
so daß die
Zerstäubung
vollständig
außerhalb
derselben erfolgt. Das Ende des Elements 24 ist mit der
Seitenfläche der
Kappe 13 bündig.
-
Aus
dem vorstehenden geht hervor, daß die Länge, um die das geradlinige
Element über
den Schieber hinaus vorspringt, von mehreren Faktoren abhängt, insbesondere
von der Größe des Flakons, der
Form und den Abmessungen der Kappe, usw. .... Bei der Erfindung
kann ein geradliniges Element 24 einziger Länge benutzt
werden, das sich an alle Konfigurationen anpaßt. Der als Schnitt auf der 3 gezeigte
Schieber umfaßt
eine Austiefung 28 mit einem Querschnitt entsprechend demjenigen
des Elements, das fest in diese Austiefung eingedrückt ist.
Bei diesem Beispiel sind das Element 24 und die Austiefung 28 zylinderförmig.
-
Wie
auf der 3 zu sehen ist, ist die Austiefung
ausreichend tief und ermöglicht
ein Einschieben des Elements 24 in gewünschter Länge, was die Länge des
vorspringenden Teils desselben bestimmt, wobei diese Länge bei
der Regelung der Montagemaschine des Schiebers 14 und des
Elements 24 bestimmt wird, das einen Kern 29 umschließt.
-
Der
Schieber 14 steht mit dem Ausgang der zugeordneten Pumpe 16 in
Verbindung. Auf der 3 wird das Ausgangsrohr 15 dieser
Pumpe dargestellt, und man sieht, daß der Schieber 14 auf
herkömmliche
Art ein Loch 30 enthält,
das sich hier axial erstreckt, und in das das Ausgangsrohr 15 der
Pumpe eingeschoben ist. Die Austiefung 28 der Montage des
Elements 24 steht mit diesem axialen Loch 30 und
folglich mit dem Ausgang der Pumpe in Verbindung. Da bei diesem
Beispiel das Element 24 insgesamt zylinderförmig ist,
ist die Austiefung ein insgesamt zylinderförmiges blindes Loch mit entsprechendem
Durchmesser. Sie erstreckt sich senkrecht zum axialen Loch und steht
mit ihm in Verbindung.
-
Das
besagte Element 24 ist mit einer Endwand 32 mit
einem Zerstäubungsloch 34 versehen. Zwischen
der Innenfläche
des Ausgangskanals 25 und der Außenfläche des Kerns 29 ist/sind
ein oder mehrere Längsdurchgänge 33 gestaltet.
Damit kann die von der Pumpe gestaute Flüssigkeit zu einer an sich bekannten
Wirbelkammer 36 gelangen, die zwischen der internen Öffnung des
Zerstäubungslochs 34 und
einem Ende des Kerns 29 gestaltet ist, die sich gegenüber dieser
internen Öffnung
befindet. Diese Wirbelkammer, in die die Flüssigkeit deutlich tangential
eingelassen wird, erzeugt einen sehr stark bewegten Ablauf der Flüssigkeit
und ihren Ausstoß aus
dem Zerstäubungsloch 34 in
Form von feinen Tröpfchen.
Beim dargestellten Beispiel sind mehrere Längsdurchgänge 33 im Element 24 definiert
worden, die von Längsrippen 39 erzeugt
werden, die an der Außenfläche des
Kerns 29 definiert sind und mit der Innenfläche des
besagten Ausgangskanals 25 in Verbindung stehen. Der Kern 29 ist
in diesen Kanal eingeführt
und fest eingedrückt.
Er erstreckt sich praktisch über
dessen gesamte Länge,
um die Menge des stagnierenden flüssigen Produkts über den Ausgang
der Pumpe hinaus zu minimieren.
-
Der
Kern 29 ist vorteilhafterweise an jedem Ende abgestimmt,
was seine Ausrichtung bei der Montage in das Element überflüssig macht.
Im beschriebenen Beispiel zeigt folglich jedes Ende des Kerns eine
Verringerung des eigenen Durchmessers, die mit der internen Wand
des Ausgangskanals definiert wird, wobei eine kleine ringförmige Austiefung die
Wirbelkammer speist.
-
Das
im Schieber 14 definierte blinde Loch erstreckt sich entgegengesetzt
beidseitig vom axialen Loch 30, mit dem der Schieber am
Ende des Ausgangsrohrs 15 der Pumpe montiert ist. Das Element umfaßt in seinem
innersten Teil mindestens eine Rille 40, die zu seinem
inneren Ende führt
und geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem Ausgangskanal 25 des
geradlinigen Elements (bis zum Zerstäubungsloch) zu erhalten, und
wobei das axiale Loch 30 das Ausgangsrohr der Pumpe aufnimmt,
und dies bei jeder Position des Elements im blinden Loch, sogar
wenn das besagte Element sehr fest in das blinde Loch eingesetzt
ist, wie auf den 3 und 5 dargestellt.
-
Im
dargestellten Beispiel sind an der Peripherie des Elements 24 mehrere
Rillen 40 definiert. Es gibt für jede Position des Elements
im Schieber eine zylinderförmige
dichte Spannzone, die zwischen dem zylinderförmigen Teil des Elements 24 und
der Innenfläche
des blinden Lochs definiert ist, und eine Spannzone auf dem durch
die vorhandenen Rillen 40 definierten gerillten Teil, wobei
der Außendurchmesser
dieses Teils der gleiche wie derjenige des anschließenden glatten
Teils ist.
-
Der
Boden des blinden Lochs umfaßt
nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal einen abgesetzten Anschlag 44,
der seitlich im Verhältnis
zu dessen Achse definiert ist. Das innere Ende des Elements 24 stützt sich
auf diesen Anschlag, wenn es weitestgehend in das blinde Loch eingeschoben
ist. Wie auf der 5 zu sehen ist, wird die Verbindung zwischen
dem Pumpenausgang und dem Zerstäubungsloch
nicht unterbrochen, auch in dieser Position nicht.
-
Das
Element 24 umfaßt
vorteilhafterweise an seiner Außenfläche Rasten 46,
wobei hier die ringförmige
Konfiguration die Kraftmontage verstärkt. Diese Rasten werden bei
der Kraftmontage des Elements 24 in die Austiefung 28 zerdrückt.