DE60313612T2 - Verwaltung von temporären Identifikatoren in Funkzellen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Telekommunikation und insbesondere auf den Bereich drahtloser Telekommunikationssysteme.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In einem typischen zellularen Funksystem kommuniziert eine mobile Benutzerausstattung (user equipment) (UE) über ein Funkzugangsfunknetz (radio access radio network) (RAN) mit einem oder mehreren Kernnetz/en. Die Benutzerausstattung (UEs) umfasst verschiedene Typen von Ausstattungen, wie beispielsweise Mobiltelefone (ebenfalls bekannt als zellulare oder Zelltelefone), Laptops mit drahtloser Kommunikationsfähigkeit, persönliche Datenassistenten (personal digital assistants) (PDAs) usw. Diese können mobil, tragbar, im Taschenformat, in einem Fahrzeug installiert usw. sein und Sprach- und/oder Datensignale mit dem Funkzugangsnetz kommunizieren.
  • Das Funkzugangsnetz deckt einen geographischen Bereich ab, der in eine Vielzahl von Zellbereichen unterteilt ist. Jeder Zellbereich wird durch mindestens eine Basisstation bedient, die als ein Knoten B bezeichnet werden kann. Jede Zelle wird durch eine einzigartige Kennung identifiziert, die in der Zelle rundgesendet wird. Die Basisstationen kommunizieren in Funkfrequenzen über eine Funkschnittstelle mit den UEs innerhalb der Reichweite der Basisstation. Es können mehrere Basisstationen an eine Funknetzsteuereinrichtung (radio network controller) (RNC) angeschlossen sein, die verschiedene Aktivitäten der Basisstationen steuert. Die Funknetzsteuereinrichtun gen sind typischerweise an ein Kernnetz angeschlossen.
  • Ein Beispiel eines Funkzugangsnetzes ist das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) Terrestrial Radio Access Network (UTRAN). UMTS ist ein mobiles Kommunikationssystem der dritten Generation und bezieht sich im Wesentlichen auf ein Breitbandcodedivisions-Multipler-Zugang) (wide band code division multiple access) (W-CDMA)-System.
  • Die W-CDMA-Technologie erlaubt die simultane Kommunikation zwischen der Benutzerausstattung und einer Vielzahl von Basisstationen, die einen gemeinsamen Frequenzbereich benutzen. Signale, die einen gemeinsamen Frequenzbereich belegen, werden in der empfangenden Basisstation durch wellenförmige Eigenschaften eines Streuspektrums-CDMA diskriminiert, welche auf der Verwendung eines Hochgeschwindigkeits-Pseudogeräuschs (pseudo-noise) (PN)-Codes basieren. Diese Hochgeschwindigkeits-PN-Codes werden zum Modulieren von Signalen verwendet, die von den Basisstationen und der Benutzerausstattung übertragen werden. Eine übertragende Station verwendet einen PN-Code zum Produzieren von Signalen, die an einer empfangenden Station separat demoduliert werden können. Daher braucht eine Benutzerausstattungseinheit in dem CDMA keine Frequenz zu schalten, wenn die Übergabe der Verbindung von einer Zelle zur anderen erfolgt. Somit kann eine Bestimmungszelle eine Verbindung zur Benutzerausstattung zur selben Zeit unterstützen, wie die Originalzelle weiterhin Leistung erbringt. Da die UE während der Übergabe stets über wenigstens eine Zelle kommuniziert, gibt es keine Unterbrechung beim Gespräch.
  • Es gibt mehrere Schnittstellen, die im UTRAN definiert werden. In einigen Instanzen involviert eine Verbindung sowohl eine dienende oder Quell-RNC (source RNC) (SRNC) als auch einen Ziel- oder Drift-RNC (drift RNC) (DRNC), wobei die SRNC die Verbindung steuert, wobei jedoch ein oder mehrere Diversitätszweig/e der Verbindung von der DRNC abgewickelt wird/werden. Das UMTS hat sowohl gemeinsame Transportkanäle als auch dedizierte Transportkanäle. Gemeinsame Transportkanäle umfassen die Direktzugriffskanäle (random access channels) (RACH), den Vorlaufzugangskanal (forward access channel) (FACH), den gemeinsamen Paketkanal (common packet channel) (CPCH) und den geteilten Abwärtsstreckenkanal (downlink shared channel) (DSCH). Zu dedizierten Transportkanälen gehört der dedizierte Kanal (dedicated channel) (DCH). Diese Transportkanäle werden beispielhaft in einer oder mehreren der folgenden Spezifikationen beschrieben:
    ETSI TS 125.211 Version 3.12.0 "Physical Channels and Mapping of Transport Channels an to Physical Channel (FDD)",
    ETSI TS 125.221 Version 3.11.0 "Physical Channels and Mapping of Transport Channels an to Physical Channel (TDD)",
    ETSI TS 125.331 Version 3.15.0 "Radio Resource Control (RRC) Protocol Specification".
  • Beim Umschalten von einem dedizierten zu einem gemeinsamen Kanal in dem UMTS wird der UE eine temporäre Kennung zugeordnet, die als C-RNTI (Cell Radio Network Temporary Identifier) (Cell-Radio-Network-Temporary-Kennung) bekannt ist. Diese temporäre Kennung C-RNTI ist spezifisch für eine Zelle und gilt in der Zelle, in der die UE Ressourcen nutzt. Die C-RNTI wird zur Unterscheidung verschiedener Benutzerausstattungen in dieser Zelle verwendet.
  • Beim Umschalten von dedizierten Kanälen zu gemeinsamen Kanälen kann das Netz die zu verwendenden Funkressourcen nur zuordnen, wenn die UE in einer Zelle unter der Steuerung der dienenden SNC (serving SNC) (SRNC) ist. Mit anderen Worten, wenn sich die UE in einer Zelle unter der Kontrolle einer Drift-RNC (DRNC) anstatt einer SRNC befindet, ist es für das Netz nicht möglich, die Funkressourcen zuzuordnen, die beim Umschalten von dedizierten Kanälen zu gemeinsamen Kanälen verwendet werden sollen. Dies führt zu längeren Signalgebungssequenzen zwischen der UE und dem Netz sowie zu zusätzlichen Verzögerungen beim Umschalten von dedizierten Kanälen zu gemeinsamen Kanälen. Die UE selbst muss die temporäre Kennung C-RNTI durch zu sätzliche Signalgebung zwischen der UE und dem UTRAN erhalten, bevor sie weiterhin mit dem Netz kommuniziert. Darüber hinaus bedeutet das Fehlen von Informationen darüber, welcher Ressourcenbereich verwendet werden soll, dass die UE Informationen über den Ressourcenbereich und den Funkkanal in der Zelle vor dem Zugang zur Zelle erfassen und lesen muss. Auch dies verursacht zusätzliche Verzögerungen beim Umschalten von dedizierten Kanälen auf gemeinsame Kanäle. Die Erfindung gemäß den Ansprüchen soll wenigstens einige dieser Probleme lösen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft und nicht einschränkend in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen die gleichen Bezugszeichen sich auf gleiche Elemente beziehen und in denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Funkzugangsnetzsystems zeigt,
  • 2 die Komponenten einer Benutzerausstattung zeigt, die mit dem Funkzugangsnetzsystem aus 1 verwendet wird,
  • 3 das Zellenaktualisierungsverfahren zeigt, das mit einem wie in 1 dargestellten Funkzugangsnetzsystem verwendet wird,
  • 4 ein Fließdiagramm ist, das den Betrieb einer ersten Ausführungsform eines Systems darstellt,
  • 5 ein Fließdiagramm ist, das den Betrieb einer zweiten Ausführungsform eines Systems zeigt,
  • 6 ein Fließdiagramm ist, das den Betrieb einer dritten Ausführungsform des Systems darstellt, und
  • 7 ein Fließdiagramm ist, das den Betrieb einer vierten Ausführungsform des Systems zeigt.
  • Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten einer Nachricht, die mittels einer Einrichtung von einem Netz empfangen wird, beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein tief greifendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu bieten. Es wird einem Fachmann jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten umgesetzt werden kann. In anderen Fällen werden wohlbekannte Strukturen und Einrichtungen in Blockdiagrammform gezeigt, um eine unnötige Verkomplizierung der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
  • Die in dem voran stehenden Hintergrund identifizierten Aufgaben sowie weitere Aufgaben und Gegenstände, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden in einem Aspekt durch ein Verfahren zum Verarbeiten von Nachrichten, welche mittels einer Einrichtung von einem Netz empfangen werden, erreicht. Das Verfahren umfasst den Empfang einer Nachricht, die anzeigt, dass die Einrichtung in einen dedizierten Kanalzustand (wie beispielsweise Cell_DCH) übergehen sollte, wobei die Nachricht eine andere Nachricht als eine Neukonfigurationsnachricht ist. Bei Empfang einer solchen Nachricht (beispielsweise einer Zellen-Aktualisierungsbestätigungsnachricht oder einer RRC-Verbindungsaufbaunachricht) und vor dem Übergehen in den dedizierten Kanalzustand löscht die Einrichtung jegliche Aufzeichnung einer Zellkennung.
  • Das nachfolgend Aufgeführte sind Neukonfigurationsnachrichten:
    Eine Funkpeilaufbaunachricht, eine Funkpeilneukonfigurationsnachricht, eine Funkpeilfreigabenachricht, eine Transportkanalneukonfigurationsnachricht oder eine physikalische Kanalneukonfigurationsnachricht.
  • In anderen Aspekten umfasst die Erfindung Vorrichtungen und ein computerlesbares Medium, das zur Durchführung der voran stehenden Schritte konfiguriert ist. Das Verfahren kann insbesondere in einer mobilen Telekommunikationsvorrichtung mit oder ohne Sprachfähigkeiten oder anderen elektronischen Einrichtungen, wie beispielsweise tragbaren oder mobilen Einrichtungen, implementiert werden.
  • 1 zeigt einen Überblick über das in einem UMTS-System verwendete Funkzugangsnetz (UTRAN). Das Netz umfasst, wie in 1 gezeigt ist, drei Funknetzuntersysteme (Radio Network Subsystems) (RNS) 2. Jedes RNS hat eine Funknetzsteuereinrichtung (Radio Network Controller) (RNC) 4. Jedes RNS 2 hat einen oder mehrere Knoten B 6, der/die in der Funktion ähnlich einer Basisübertragungsstation eines GSM-Funkzugangsnetzes ist/sind. Die Benutzerausstattung (User Equipment) UE 8 kann innerhalb des Funkzugangsnetzes mobil sein. Funkverbindungen (in 1 mit den gestrichelten Linien angezeigt) werden zwischen der UE und einem oder mehreren der Knoten B im UTRAN hergestellt.
  • Die Funknetzsteuereinrichtung steuert die Verwendung und Zuverlässigkeit der Funkressourcen innerhalb des RNS. Jede RNC ist ebenfalls mit einem mobilen Schaltzentrum der dritten Generation (3G mobile switching centre) (3G MSC) 10 und einem dienenden GPRS-Unterstützungsknoten der dritten Generation (3G serving GPRS support node) (3G SGSN) 12 verbunden.
  • Eine RNC steuert einen oder mehrere Knoten B. Eine RNC plus seine Knoten B machen zusammen ein RNS aus. Ein Knoten B steuert eine oder mehrere Zellen. Jede Zelle wird ausschließlich durch eine Frequenz und einen primären Geheimverschlüsselungs-Code (primärer CPICH in FDD, primärer CCPCH in TDD) identifiziert.
  • Eine Zelle bezieht sich in dem UMTS im Allgemeinen auf ein Funknetzobjekt, das einzigartig durch eine UE von einer Zellkennung identifiziert werden kann, welche von einem UTRAN-Zugangspunkt über geographische Bereiche rundgesendet wird.
  • Ein UTRAN-Zugangspunkt ist ein konzeptioneller Punkt innerhalb des UTRAN, das die Funkübertragung und den Funkempfang durchführt. Ein UTRAN-Zugangspunkt wird einer spezifischen Zelle zugeordnet, d.h. es gibt einen UTRAN-Zugangspunkt für jede Zelle. Es handelt sich um den UTRAN-Seitenendpunkt einer Funkverbindung.
  • Eine C-RNTI, die Cell-Radio-Network-Temporary-Kennung, ist eine UE-Kennung, die durch die steuernde RNC zugeordnet wird und innerhalb einer von dem zuordnenden CRNC gesteuerten Zelle einzigartig ist. Die C-RNTI kann neu zugeordnet werden, wenn eine UE mit einem Zellenaktualisierungsverfahren auf eine neue Zelle zugreift. Die C-RNTI wird in DCCH/DTCH-gemeinsamen Kanalnachrichten auf der Funkschnittstelle als eine US-Kennung verwendet.
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm verschiedener Komponenten einer UMTS-Benutzerausstattung. Die UE 8 umfasst eine Antenne 80 und einen Sender-Empfänger 82 zur Übertragung und zum Empfang von Funksignalen. Im Zeit-Einteilungs-Duplux (Time Division Duplux) (TDD)-Modus von dem UMTS kann der Sender-Empfänger 82 einen Rake Receiver zur Herstellung des Signals verwenden, das von der UE betrieben werden soll. Der Sender-Empfänger 82 ist mit einem Prozessor 84 verbunden, der die Signale verarbeitet, welche durch den Sender-Empfänger empfangen und versandt werden. Der Prozessor 84 hat Verbindungen zum Speicher 86 und einer Benutzerschnittstelleneinrichtung 88 (wie beispielsweise einer Tastatur und/oder einem Bildschirm). 2 zeigt nur die Hauptkomponenten der UE. Die UE umfasst eindeutig weitere Komponenten, die nicht dargestellt werden, doch die für das vorliegende Verständnis nicht relevant sind.
  • 3 stellt das Zellenaktualisierungsverfahren in dem UMTS dar. Zuerst sendet die UE eine Zellenaktualisierung an das UTRAN. ETSI TS 125.331 Version 03.15.00 Abschnitt 8.3.1.5 beschreibt, was an dem UTRAN geschieht, wenn das UTRAN eine Zellenaktualisierungsnachricht von einer UE empfängt. Das UTRAN überträgt unter anderem eine Zellenaktualisierungsbestätigungs-(cell update confirm) (CUC)-Nachricht. ETSI TS 125.331 Version 03.15.00 Abschnitt 8.3.1.6 beschreibt den Betrieb der UE beim Empfang einer Zellenaktualisierungsbestätigungsnachricht von dem UTRAN. Die UE kann in Antwort eine physische oder Transportkanalkomplettkonfigurationsnachricht oder irgendeine andere geeignete Nachricht oder möglicherweise keine Antwortnachricht senden.
  • In dem UMTS werden jeder Benutzerausstattung (UE), die sich in der Zelle und in Zell_FACH befindet, Cell-Radio-Network-Temporary-Kennungen (cell radio network temporary identifiers) (C_RNTIs) durch jede Zelle im UTRAN zugeordnet. Wenn die UE Zell_FACH verlässt oder die Zelle verlässt, wird die C-RNTI von der UE nicht länger benötigt.
  • 4 stellt den Betrieb einer ersten Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens dar, in dem die C-RNTI gelöscht wird, wenn der Zell_DCH auf Empfang einer anderen Nachricht als einer Neukonfigurationsnachricht geht. Wenn eine UE eine Zellenaktualisierungsbestätigungsnachricht empfängt (Schritt 401), bestimmt die UE (Schritt 402), ob die CUC-Nachricht anzeigt, dass die UE in den Zustand Zell_DCH übergehen sollte. Wenn die Zellenaktualisierungsbestätigungsnachricht anzeigt, dass die UE von Zell_FACH zu Zell_DCH übergehen sollte, löscht die UE die C_RNTI-Variable (Schritt 403), die in der UE vorhanden ist. Die Einrichtung fährt dann mit weiteren Prozessen fort (Schritt 404). Wenn die CUC-Meldung nicht anzeigt, dass die UE von Zell_FACH zu Zell_DCH übergehen sollte, dann fährt die UE mit anderen Prozessen fort (Schritt 404).
  • Ein ähnliches Verfahren kann beim Empfang einer URA-Aktualisierungsbestätigungsnachricht durchgeführt werden.
  • Die ETSI-Norm TS 125.331 Version 3.15.0 (und andere, ähnliche CDMA-Normen) kann zur Implementierung dieser Vorschläge abgeändert werden.
  • So kann beispielsweise Abschnitt 8.1.3.6 der obigen Norm wie folgt abgeändert werden.
  • Bei Empfang einer Zellenaktualisierungsbestätigungs-/URA-Aktualisierungsbestätigungsnachricht durch die UE:
    Wenn die UE nach dem Zustandsübergang in den ZELL_DCH-Zustand übergeht, wird sie:
    1> in FDD oder
    1> in TDD, wenn "Primäre CCPCH-Info" inbegriffen ist und eine neue Zielzelle angezeigt wird sowie "Neue C-RNTI" nicht spezifiziert wird:
    2> jede C-RNTI von MAC entfernen,
    2> die Variable C_RNTI löschen.
  • 5 stellt eine zweite Ausführungsform des vorgeschlagenen Verfahrens dar, in der die C-RNTI gelöscht wird, wenn sie in Zell_DCH eintritt. Dieses Mal ist die berücksichtigte Nicht-Neukonfigurationsnachricht eine RRC-Verbindungsaufbaunachricht. Wenn eine UE vom Netz eine RRC-Verbindungsaufbaunachricht empfängt (Schritt 501), bestimmt die UE (Schritt 502), ob die RRC-Verbindungsaufbaunachricht anzeigt, dass die UE in den Zustand Zell-DCH übergehen sollte. Wenn die RRC-Verbindungsaufbaunachricht anzeigt, dass die UE in Zell-DCH übergehen sollte, löscht die UE die C_RNTI-Variable (Schritt 503), die in der UE vorhanden ist. Die Vorrichtung fährt dann mit anderen Prozessen fort (Schritt 504). Wenn die RRC-Verbindungsaufbaunachricht nicht anzeigt, dass die UE in Zell-DCH übergehen sollte, fährt dann die UE mit anderen Prozessen fort (Schritt 304).
  • Die ETSI-Norm TS 125.331 Version 3.15.0 (und andere, ähnliche CDMA-Normen) können zur Implementierung dieser Vorschläge abgeändert werden.
  • So kann beispielsweise Abschnitt 8.1.3.6 dieser Norm und insbesondere der Teil, der sich auf den Empfang einer "RRC-Verbindungsaufbaunachricht durch die US" bezieht, wie folgt abgeändert werden:
    1> wenn die UE gemäß der Unterklausel 8.6.3.3 beim Abschluss dieses Verfahrens im ZELL_DCH-Zustand ist:
    2> in FDD oder
    2> in TDD, wenn "Primäre CCPCH-Info" inbegriffen ist und eine neue Zielzelle angezeigt wird und "Neue C-RNTI" nicht spezifiziert ist:
    3> jegliche C-RNTI von MAC entfernen,
    3> die Variable C_RNTI löschen.
  • Damit entfernt die UE die C-RNTI, wenn sie in ZELL_DCH eintritt, so dass die UE und das Netz nicht mit unterschiedlichen C-RNTIs enden, wenn die UE in den ZELL_FACH-Zustand eintritt und eine gespeicherte C-RNTI verwendet. Dies hindert die UE am Eintreten in ZELL_FACH mit der ZELL-C-RNTI, die zu einer anderen UE gehören kann, und verhindert damit, dass die UE Nachrichten abfängt, die für eine andere UE bestimmt sind.
  • 6 ist ein Fließdiagramm, das den Betrieb einer weiteren Ausführungsform zeigt. Diese bezieht sich auf die Situation, in der eine andere Nachricht als eine Neukonfigurationsnachricht empfangen wird, die sowohl die UE zu Zell_DCH verbringt, als auch eine Zellkennung in der empfangenen Nachricht umfasst. In dieser Ausführungsform wird eine RRC-Verbingungsaufbaunachricht empfangen (Schritt 601). Die UE überprüft dann, ob die Meldung die UE anweist, zu Zell_DCH überzugehen (Schritt 602). Wenn die RRC-Verbindungsaufbaunachricht einen solchen Indikator umfasst, überprüft die UE dann, ob die Meldung eine C_RNTI umfasst (Schritt 603). Falls ja, ergreift die UE dann Maßnahmen zur Vermeidung (Schritt 604). Beispiele für eine derartige Maßnahme zur Vermeidung bestehen darin, dass die UE eine solche Nachricht als ungültig ablehnt, eine solche Nachricht ignoriert, zu Zell_DCH übergeht, jedoch die C_RNTI ignoriert, zu Zell_FACH übergeht und den Zell_DCH-Zustandsindikator ignoriert oder eine andere Maßnahme ergreift, um zu gewährleisten, dass sie nicht mit einer gespei cherten C_RNTI in Zell_DCH ist. Dann fährt die Einrichtung mit anderen Prozessen fort (Schritt 605).
  • Damit sieht diese Ausführungsform ein Verfahren zur Verarbeitung von Nachrichten vor, die mittels einer Einrichtung von einem Netz empfangen wurden. Das Verfahren umfasst den Empfang einer Nachricht, die anzeigt, dass die Einrichtung in einen dedizierten Kanalzustand übergehen sollte, in dem die Nachricht eine andere Nachricht als eine Neukonfigurationsnachricht ist und eine Zellkennung umfasst. Bevor sie in den dedizierten Kanalzustand übergeht, ergreift die Einrichtung weitere Maßnahmen, um mit der Zellkennung in der empfangenen Nachricht umzugehen.
  • 7 ist ein Fließdiagramm, das den Betrieb einer weiteren Ausführungsform des Betriebes einer UE zeigt. ähnlich der in 6 dargestellten Ausführungsform wird in 7 gezeigt, dass, wenn eine neue C-RNTI empfangen wird, was bedeutet, dass die UE in Zell_DCH bleiben oder dorthin übergehen wird, dann eine gewisse Maßnahme getroffen wird, um zu vermeiden, dass sie mit einer in der C_RNTI-Variablen gespeicherten C-RNTI in Zell_DCH ist. Damit wird beim Empfang einer neuen C-RNTI (Schritt 701) die Nachricht, in der die C-RNTI inbegriffen ist, geprüft, um zu sehen, ob die Nachricht der UE sagt, in Zell_DCH zu bleiben oder dorthin überzugehen. Ist dies der Fall, ergreift die UE verhindernde Maßnahmen (Schritt 703). Ist dies nicht der Fall, kann die UE mit anderen Prozessen fortfahren (Schritt 704), die nicht weiter besprochen werden. Beispiele für verhindernde Maßnahmen sind, dass die UE eine derartige Nachricht als ungültig ablehnen sollte, eine derartige Nachricht ignorieren sollte, in Zell_DCH bleiben (oder dorthin übergehen) sollte, jedoch die C_RNTI ignorieren sollte, zu Zell_FACH übergehen sollte, wenn dies erforderlich ist, und Zell_AKTUALISIERUNG durchführen sollte oder eine andere verhindernde Maßnahme ergreifen sollte, um zu gewährleisten, dass sie sich nicht mit einer C_RNTI in Zell_DCH befindet. Die Einrichtung fährt dann mit anderen Prozessen fort (Schritt 704).
  • Derartige Operationen sind insbesondere auf den Abschnitt 8.6.3.9 von ETSI TS 125.331 Version 3.15.0 anwendbar.
  • Damit ist die UE in der Lage, andere Nachrichten als Neukonfigurationsnachrichten zu verwalten, wenn sie in Zell_DCH eintritt.
  • Es ist anzumerken, dass die Verfahren, wie sie beschrieben sind, Schritte gezeigt haben, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden. Es würde einem Fachmann jedoch einleuchten, dass die Reihenfolge der Einschätzung in Bezug auf den Betrieb des Verfahrens unerheblich ist. So kann die Einrichtung beispielsweise in jeder beliebigen Reihenfolge überprüfen, ob eine C-RNTI in der Nachricht inbegriffen ist oder ob die Nachricht die UE in Zell_DCH verbringt. Die Reihenfolge der Schritte, wie sie hierin beschrieben sind, soll nicht einschränkend sein.
  • In der vorherigen Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden können. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind dementsprechend auf veranschaulichende Weise und nicht in einem einschränkenden Sinne zu betrachten.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verarbeiten von Nachrichten, die durch eine mobile Vorrichtung aus einem drahtlosen UMTS-Telekommunikationsnetz empfangen werden, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst: Empfangen einer Nachricht von dem drahtlosen Telekommunikationsnetz an der mobilen Vorrichtung, die anzeigt, dass sich die mobile Vorrichtung in einem dedizierten Kanalzustand befinden sollte, wobei die Nachricht eine der Folgenden ist: Eine Zellen-Aktualisierungsbestätigungsnachricht oder eine URA-Aktualisierungsbestätigungsnachricht oder eine RRC-Verbindungsaufbaunachricht, und Löschen einer jeden Aufnahme einer Kennung aus der Vorrichtung in Antwort auf ein Empfangen der Nachricht, wobei die Kennung der mobilen Vorrichtung zugeordnet worden ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der dedizierte Kanal ein Cell_DCH-Kanal ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Zellenkennung eine Cell-Radio-Network-Temporary-Kennung ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren, wenn die Nachricht eine Nachricht ist, die anzeigt, dass sich die mobile Vorrichtung in einen dedizierten Kanalzustand verbringen sollte, weiterhin ein Löschen einer jeden Aufnahme der Kennung aus der mobilen Vorrichtung vor Verbringen in den dedizierten Kanalzustand umfasst.
  5. Vorrichtung zum Verarbeiten von Nachrichten, die durch eine mobile Vorrichtung aus einem drahtlosen UMTS-Telekommunikationsnetz empfangen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum Empfangen einer Nachricht, die anzeigt, dass sich die mobile Vorrichtung in einem dedizierten Kanalzustand befinden sollte, wobei die Nachricht eine der Folgenden ist: Eine Zellen-Aktualisierungsbestätigungsnachricht oder eine URA-Aktualisierungsbestätigungsnachricht oder eine RRC-Verbindungsaufbaunachricht, und Löschen einer jeden Aufnahme einer Kennung aus der Vorrichtung in Antwort auf eine Nachricht, wobei die Kennung der mobilen Vorrichtung zugeordnet worden ist, aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der dedizierte Kanal ein Cell_DCH-Kanal ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Zellenkennung eine Cell-Radio-Network-Temporary-Kennung ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Vorrichtung weiterhin ausgebildet ist, um nach einem Empfangen einer Nachricht, die anzeigt, dass sich die mobile Vorrichtung in einen dedizierten Kanalzustand verbringen sollte, eine jede Aufnahme der Kennung aus der mobilen Vorrichtung vor Verbringen in den dedizierten Kanalzustand zu löschen.
  9. Mobile Telekommunikationsvorrichtung, die eine Vorrichtung nach Anspruch 5 umfasst.
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