-
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft eine Mischung von Verbindungen, die die sensorischen
Eigenschaften von Wintergrün
aufweisen, die Mischung enthaltende Duft- und Geschmacksstoffzusammensetzungen,
die Mischung enthaltende aromatisierte und parfümierte Produkte, ein Verfahren
zur Hinzufügung
eines Wintergrün-Geruchs, -Geschmacks
oder einer Wintergrün-Note
zu (nicht-wintergrün) aromatisierten
oder -parfümierten
Produkten. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der Mischung
als Verstärkung
oder als vollständigen
oder teilweisen Ersatz für
Methylsalicylat, insbesondere in Kaugummi, Nahrungsmitteln, Zahnputzmitteln,
Mundwässern
und anderen oral konsumierbaren Produkten.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Methylsalicylat
(2-Hydroxybenzoesäuremethylester)
ist ein häufig
verwendeter Aromastoff. Es ist der Hauptbestandteil von Wintergrünöl, das durch
Dampfdestillation aus Teilen von Pflanzen, üblicherweise den Blättern, erhalten
werden kann. Methylsalicylat wird auch durch Veresterung von Salicylsäure mit
Methanol hergestellt.
-
Die
sensorischen Eigenschaften (Geruch oder Geschmack) von Methylsalicylat
werden als warm, süß, phenolisch,
wintergrün
beschrieben.
-
Methylsalicylat
ist ein häufig
verwendeter Geschmacks- und Duftstoff, der die sensorischen Eigenschaften
von Wintergrün
bereitstellt. Er wird in Parfüms,
Nahrungsmitteln, Getränken,
Süßigkeiten,
Kaugummis, Mundpflegeprodukten und so weiter verwendet. Es wird
auch verwendet, um den Geschmack von minzaromatisierten Produkten,
zum Beispiel solchen, die primär
mit Pfefferminz- oder Grünminz("Spearmint")-Ölen aromatisiert
sind, zu verstärken.
-
Methylsalicylat
wird auch als wirksamer Bestandteil von topisch angewendeten anästhetischen
Salben verwendet, die zur Linderung von Muskelschmerzen, Arthritis
und ähnlichen
Beschwerden angeboten werden. Salicylsäurederivate, insbesondere Acetylsalicylsäure (besser
bekannt als Aspirin), haben oftmals pharmazeutische Eigenschaften
wie beispielsweise eine analgetische, antikoagulante, antipyretische
und Antipilz-Wirkung. Es ist daher nicht überraschend, dass diese pharmazeutischen
Mittel im Allgemeinen in gewissem Maße toxisch sind. Von Methylsalicylat
selbst ist bekannt, dass es oberhalb bestimmter Dosierungsniveaus
toxisch ist.
-
Obwohl
mit Methylsalicylat aromatisierte Produkte beim Konsumenten allgemein
Akzeptanz gefunden haben, birgt die Verwendung einer Verbindung
mit pharmazeutischen Eigenschaften und einem Maß an Toxizität das mögliche Risiko
einer negativen Publizität
oder einer staatlichen Regulierung, die die Gehalte, in denen sie
verwendet werden kann, beschränken
oder sie gänzlich
verbieten könnte.
-
Darüber hinaus
ist Methylsalicylat in alkalischen Medien nicht stabil. Diese Instabilität in alkalischen Medien
beschränkt
die Anzahl und Art von Zusammensetzungen und Produkten, in die Methylsalicylat
erfolgreich aufgenommen werden kann.
-
Die
Verfügbarkeit
einer Ersatzverbindung für
Methylsalicylat wäre
sehr wünschenswert.
-
Die
US 5.795.616 betrifft die
Verwendung von 2'-Hydroxypropiophenon
als geschmackgebenden Bestandteil. Genauer betrifft es die Verwendung
von 2'-Hydroxypropiophenon
als Verstärker
oder als vollständigen
oder teilweisen Ersatz für
Methylsalicylat in Kaugummi, Nahrungsmitteln, Zahnputzmittel, Mundwässern und
anderen oral konsumierbaren Zusammensetzungen. Obwohl dieses Dokument
die Verwendung von 2'-Hydroxypropiophenon
als Geschmacksstoff und als Ersatz für Methylsalicylat beschreibt,
werden die besten Ergebnisse erhalten, wenn eine Mischung aus 2'-Hydroxypropiophenon
und Methylsalicylat verwendet wird. Das bevorzugte Ersetzungsniveau
von Methylsalicylat beträgt
etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent.
-
Die
WO 01/68044 beschreibt orale
Zusammensetzungen, die einen einen Wintergrüngeschmack verleihenden Bestandteil
umfassen und einen alkalischen pH aufweisen, wobei der den Wintergrüngeschmack verleihende
Bestandteil 2'-Hydroxypropiophenon
ist.
-
Bis
jetzt wird davon ausgegangen, dass kein befriedigender Nicht-Salicylat-Ersatz für Methylsalicylat in
Duft- und/oder Geschmacksstoffzusammensetzungen vorgeschlagen wurde.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Mischung MS bereit, welche die
sensorischen Eigenschaften von Wintergrün aufweist. Die Mischung MS
umfasst die oder besteht aus den Verbindungen A, B, C und D: Mischung MS:
| Verbindung | Synonyme | CAS-# | FEMA-# |
A | 1-Methoxy-4-propylbenzol | Dihydroanethol; p-Propylanisol | 104-45-0 | 2930 |
B | 2-Methoxybenzaldehyd | o-Anisaldehyd | 135-02-4 | – |
C | 1,3-Dimethoxybenzol | Resorcindimethylether;
m-Methoxyanisol | 151-10-0 | 2385 |
D | 1-(2-Hydroxyphenyl)-ethanon | 2'-Hydroxyacetophenon;
o-Acetylphenol | 118-93-4 | 3548 |
-
Optional
wird die Mischung MS abgerundet durch Zugabe einer Menge der Verbindung
E:
E | 1-(2-Methoxyphenyl)-ethanon | 2'-Methoxyacetophenon;
Acetylanisol | 579-74-8 | – |
-
Es
ist ein Merkmal und ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung,
Duft- und Geschmacksstoffzusammensetzungen
sowie parfümierte
oder aromatisierte Produkte mit der Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Wintergrün-Geschmack,
-Geruch oder einer Wintergrün-Note
auszustatten, vorzugsweise ohne Methylsalicylat und/oder Ethylsalicylat
zu verwenden.
-
Duft-
oder Geschmacksstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen eine organoleptisch wirksame Menge der Mischung MS. Bevorzugt
besitzen solche Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen einen
Wintergrün-Geschmack
oder -Geruch, der durch die Menge der vorhandenen Mischung (i) hervorgerufen
oder (ii) verstärkt
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner verbesserte parfümierte oder
aromatisierte Produkte bereit. Bei der vorliegenden Erfindung bezieht
sich der Begriff "aromatisierte
Produkte" auf hergestellte
Waren, die dazu vorgesehen sind, oral konsumiert oder zumindest
in den Mundraum genommen zu werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung einer Mischung MS in
Duft- und Geschmacksstoffzusammensetzungen bereit, die in parfümierten
oder aromatisierte Produkten verwendet werden, um Methylsalicylat
zu verstärken
oder zu ersetzen. Bei Verwendung als Ersatz für Methylsalicylat kann die
Ersetzung teilweise oder vollständig
sein.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein wintergrünaromatisiertes Produkt, das
Methylsalicylat als Geschmacks- oder Geruchsstoff umfasst, durch
Zugabe der Mischung MS verstärkt. Bevorzugt
beträgt
das Gewichtsverhältnis
von Methylsalicylat zur Mischung MS in dem parfümierten oder aromatisierten
Produkt zwischen etwa 10:1 und 1:20, besonders bevorzugt zwischen
etwa 4:1 und 1:10.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der pH der Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzung oder
des parfümierten
oder aromatisierten Produktes alkalisch. Darunter wird verstanden,
dass der pH im Bereich von etwa 7,5 bis etwa 12 liegt. In einer
besonderen Ausführungsform
ist der pH größer 7,5,
bevorzugt beträgt
der pH zwischen etwa 8,5 und 10,5.
-
In
einer Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Reduzierung des Gehaltes an Methylsalicylat
in einer Wintergrün-Duft-
und Geschmacksstoffzusammensetzung bereitgestellt. Das Verfahren
umfasst die Schritte des Modifizierens einer wintergrünaromatisierten
Produktformulierung, indem zumindest ein Teil des Methylsalicylats
durch die Mischung MS ersetzt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird sämtliches
Methylsalicylat ersetzt.
-
Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Ansprüchen angegeben
und werden aus der weiteren Beschreibung ersichtlich.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine im Folgenden als "Mischung MS" bezeichnete Nicht-Salicylat-Mischung
bereit, die ein zu Methylsalicylat sehr ähnliches sensorisches Profil
aufweist, und die Methylsalicylat ersetzen kann. Dies macht es möglich, Methylsalicylat
in Abhängigkeit
von der jeweiligen Anwendung bei jedwedem Gehalt an ursprünglicher
Menge Methylsalicylat durch die Mischung MS zu ersetzen.
-
Die
Mischung MS umfasst die oder besteht aus den Verbindungen A, B,
C und D, und optional die/der Verbindung E. Es wird davon ausgegangen,
dass die Mischung MS als solche neu ist.
-
Vorzugsweise
werden die Mengen der Verbindungen A), B), C) und D) und die Verhältnisse
der Verbindungen A) : B) : C) : D) in der Mischung MS so eingestellt,
dass die Mischung einen Wintergrün-Geschmack oder
-Geruch bereitstellt.
-
Bevorzugte
Mengen, bezogen auf das Gewicht dieser Verbindungen in der erfinderischen
Mischung MS, sind wie folgt:
| Verbindung | Synonyme | Gewichtsteile |
A | 1-Methoxy-4-propyl-benzol | Dihydroanethol | 5–80 |
B | 2-Methoxybenzaldehyd | o-Anisaldehyd | 10–90 |
C | 1,3-Dimethoxybenzol | m-Methoxyanisol | 100–500 |
D | 1-(2-Hydroxyphenyl)-ethanon | 2'-Hydroxyacetophenon | 100–500 |
E | 1-(2-Methoxyphenyl)-ethanon | 2'-Methoxyacetophenon | 0–200 |
-
Vorzugsweise
betragen die Gewichtsverhältnisse
der Verbindungen A : B : C : D : E in der Mischung MS genau oder
etwa 5–80
: 10–90
: 100–500
: 100–500
: 0–200,
besonders bevorzugt etwa 10–40
: 20–70
: 150–400
: 150:400 : 50–150.
-
Die
sensorischen Eigenschaften der einzelnen Verbindungen A bis E sind
wie folgt (Leffingwell & Associates – Database,
Flavor-Base Professional 2001, Tobacco Edition, GRAS & EC Flavor Chemicals
Report):
| Verbindung | Sinnesbeschreibung |
A | 1-Methoxy-4-propyl-benzol | Süß, krautig,
anisähnlicher
Geruch und Geschmack |
B | 2-Methoxybenzaldehyd | Süß würzig, blumig,
anisartig, cinnamatähnliches
Aroma, würziger Geschmack |
C | 1,3-Dimethoxybenzol | Süß, blumig,
erdig, Wurzelbier, chemisch, medizinisch, Gewürz, kühlend |
D | 1-(2-Hydroxyphenyl)-ethanon | Scharf,
Kirsch-Mandel-Weißdorn-Heu,
Zimt, Naphthyl, Kirschkern, Kumarin, phenolisch, Tabak, Honig |
E | 1-(2-Methoxyphenyl)-ethanon | Krautig,
phenolisch, Wintergrün, chemisch,
medizinisch, staubig |
-
Da
keine der Verbindungen A bis D einen Wintergrün-Geruch oder -Geschmack zeigt,
ist es somit sehr überraschend,
dass das Mischen der Verbindungen A bis D eine Mischung ergibt,
die einen typischen Wintergrün-Geschmack
und -Geruch aufweist.
-
Die
sensorischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mischung MS beziehungsweise
Methylsalicylat wurden bei gleichen Konzentrationen in einem Süßwassergeschmackstest
ermittelt. 500 mg der Mischung MS gemäß der Erfindung und Methylsalicylat
wurden getrennt in 10 mL Ethanol gemischt. 1 mL dieser Lösung wurde
in 100 mL einer wässrigen
5% (Gew.) Zuckerlösung
gelöst.
-
Die
Gewichtsverhältnisse
der Verbindungen A : B : C : D in der Mischung MS betrugen hier
20 : 40 : 250 : 250.
-
Die
sensorischen Eigenschaften wurden gemäß den folgenden Deskriptoren,
jeweils auf einer Skala von 1 (sehr schwach) bis 10 (sehr stark),
ermittelt:
Deskriptor | Methylsalicylat | Mischung
MS |
Wintergrün | 8 | 7 |
Süß | 7 | 7 |
Medizinisch | 7 | 6 |
Phenolisch | 5 | 5 |
Wucht | 7 | 8 |
Stärke | 8 | 8 |
-
Wenn
die Verbindung E zu der aus den Verbindungen A bis D bestehenden
Mischung zugegeben wird, werden die sensorischen Eigenschaften der
Mischung noch ausgewogener und kommen Methylsalicylat noch näher.
-
Wenn
o-Anisaldehyd durch dieselbe Menge p-Anisaldehyd ersetzt wird, können die
sensorischen Eigenschaften einer solchen Mischung als mehr kumarinartig,
vanilleartig, Waldmeister, beschrieben werden, was nicht typisch
für Wintergrün ist.
-
Wie
vorher erwähnt,
besitzen die Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise einen Wintergrün-Geschmack oder -Geruch, der durch die
Menge der vorhandenen Mischung (i) hervorgerufen oder (ii) verstärkt wird.
In einigen bevorzugten Ausführungsformen
umfassen die Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung Methylsalicylat. In diesen Fällen liegt das Verhältnis Methylsalicylat
: Mischung MS (Mischung aus A), B), C) und D)) in Gewichtsteilen
typischerweise im Bereich von etwa 10:1 bis 1:20, vorzugsweise im
Bereich von 4:1 bis 1:10.
-
Parfümierte oder
aromatisierte Produkte gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen vorteilhaft (i) die Mischung MS oder (ii) eine
Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
(wobei die Zusammensetzung selbst die Mischung MS umfasst).
-
Vorzugsweise
besitzt das Produkt einen Wintergrün-Geschmack oder -Geruch, der
durch die Menge der vorhandenen Mischung MS (i) hervorgerufen oder
(ii) verstärkt
wird.
-
In
bevorzugten Ausführungsformen
ist das parfümierte
oder aromatisierte Produkt gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kaugummi, eine Zahnpasta oder ein Mundwasser.
-
Bevorzugte
Produkte gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen einen pH von etwa 7,5 bis etwa 12 auf, insbesondere
dann, wenn sie kein Methylsalicylat umfassen.
-
Vorteilhaft
enthält
ein parfümiertes
Produkt gemäß der vorliegenden
Erfindung etwa 0,05 bis 5 Gewichts-% der Mischung MS (Mischung gemäß der vorliegenden
Erfindung). Ein aromatisiertes Produkt gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
vorzugsweise etwa 0,05 bis 2 Gewichts-% der Mischung MS.
-
In
Abhängigkeit
von den jeweiligen Anforderungen umfasst ein Produkt gemäß der vorliegenden
Erfindung Methylsalicylat oder nicht. In bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Produkt (i) kein oder (ii) weniger als eine organoleptisch
wirksame Menge oder (iii) weniger als 0,1 Gewichts-% Methylsalicylat.
Diese Produkte werden sehr oft auf einen pH von 7,5 bis 12 eingestellt
(siehe oben).
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren (entweder) zur Hinzufügung eines
Wintergrün-Geruchs,
-Geschmacks oder einer Wintergrün-Note
zu einem Produkt oder zur Verstärkung
des Wintergrün-Geruchs,
-Geschmacks oder der Wintergrün-Note
eines Produktes bereit. Das Verfahren umfasst die Schritte des Zufügens/Aufnehmens
einer wirksamen Menge (a) der Mischung MS (Mischung gemäß der vorliegenden
Erfindung) oder (b) einer Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu dem/in das Produkt. Vorteilhaft umfasst das Produkt
nach Zugabe von (a) der Mischung MS oder (b) der Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung (i) kein oder (ii) weniger als eine organoleptisch wirksame Menge
oder (iii) weniger als 0,1 Gewichts% Methylsalicylat. Wiederum ist
das Produkt vorteilhaft ein Kaugummi, eine Zahnpasta oder ein Mundwasser.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Senkung des
Niveaus von Methylsalicylat in einer Wintergrün-Duft- oder -Geschmacksstoffzusammensetzung
bereit, wobei das Verfahren den Schritt des Ersetzens eines Teils
oder allen Methylsalicylats in der Zusammensetzung durch die Mischung
MS (das heißt einer
Mischung gemäß der vorliegenden
Erfindung) umfasst.
-
Bestandteile,
die in den parfümierten
und aromatisierten Produkten gemäß der Erfindung
vorhanden sein können,
können
zusätzliche
Wirkungen aufweisen. Als Beispiel können erwähnt werden: Konservierungsmittel,
Poliermittel, Anti-Akne-Mittel,
Mittel gegen Hautalterung, antibakterielle Mittel, Antizellulitemittel,
Antischuppenmittel, antientzündliche
Mittel, reizverhindernde Mittel, reizunterdrückende Mittel, antimikrobielle
Mittel, Antioxidantien, Adstringenzien, transpirationsunterdrückende Mittel,
Antiseptika, Antistatika, Bindemittel, Puffer, Trägermaterialien,
chelatbildende Mittel, Zellstimulanzien, Reinigungsmittel, Pflegemittel,
Haarentfernungsmittel, oberflächenaktive
Substanzen, desodorierende Mittel, Antitranspiranzien, Weichmacher,
Emulgatoren, Enzyme, aromatische Öle, Fasern, Filmbildner, Fixierungsmittel,
Schaumbildner, Schaumstabilisatoren, Antischaummittel, Schaum-"Booster", Fungizide, Geliermittel,
Gelbildungsmittel, Haarpflegemittel, Haarformungsmittel, Haarglättungsmittel,
feuchtigkeitsgebende Mittel, feuchtigkeitsspendende Mittel, Befeuchtungsmittel,
Bleichmittel, Stärkungsmittel,
Fleckentfernungsmittel, optische Aufheller, Imprägnierungsmittel, schmutzabweisende
Mittel, reibungsvermindernde Mittel, Schmiermittel, Feuchtigkeitscremes,
Salben, Trübungsmittel,
Plastifizierungsmittel, Beschichtungsmittel, Politur, Glanzmittel,
Polymere, Pulver, Proteine, Rückfettungsmittel,
abrasive Mittel, Silikone, hautberuhigende Mittel, hautreinigende
Mittel, Hautpflegemittel, hautheilende Mittel, hautaufhellende Mittel,
hautschützende
Mittel, hauterweichende Mittel, Kühlmittel, Hautkühlungsmittel,
Wärmungsmittel,
hautwärmende
Mittel, Stabilisatoren, UV-absorbierende Mittel, UV-Filter, Waschmittel,
Enthärter,
Stellmittel, hauttönende
Mittel, Verdickungsmittel, Vitamine, Öle, Wache, Fette, Phospholipide,
gesättigte
Fettsäuren,
einfach oder mehrfach ungesättigte
Fettsäuren,
Hydroxyfettsäuren,
Polyhydroxyfettsäuren,
Verflüssigungsmittel,
Farbstoffe, Farbschutzmittel, Pigmente, Antikorrosiva, Aromen, Geschmacksstoffe,
Duftstoffe oder andere gebräuchliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie beispielsweise Alkohole, Polyole, Elektrolyte, organische Lösungsmittel
oder Silikonderivate.
-
Vorteilhaft
ist auch die Kombination von Kühlungsmitteln
mit der Mischung MS. Als Beispiele für Kühlungsmittel können erwähnt werden:
1-Menthol, Menthonglycerinacetal, Menthyllaktat, substituierte Menthan-3-carbonsäureamide
(z. B. Menthan-3-carbonsäure-N-ethylamid),
2-Isopropyl-N,2,3-trimethylbutanamid, substituierte Cyclohexancarboxamide,
3-Menthoxypropan-1,2-diol, 2-Hydroxyethylmenthylcarbonat,
2-Hydroxypropylmenthylcarbonat, N-Acetylglycinmenthylester, Menthylhydroxycarboxylate
(z.B. Methyl-3-hydroxybutyrat), Monomenthylsuccinat, 2-Mercaptocyclodekanon,
Menthyl-2-pyrrolidin-5-oncarboxylat.
-
In
neuen Geschmacksstoffformulierungen und Geschmacksstoffzusammensetzungen
kann die Mischung MS als einziger Geschmacksstoff verwendet werden,
oder kann mit anderen Geschmacksstoffverbindungen kombiniert werden,
um der Zusammensetzung einen Wintergrün-Geschmack oder eine Wintergrün-Note zu
verleihen. Insbesondere kann die Mischung MS gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteilhaft mit Pfefferminzöl,
Grünminzöl, Menthol,
Zimtaroma, Anis, Wurzelbieraroma, Kaugummiaroma, Gewürzaromen,
Zitrusölen
und Fruchtaromen vermischt werden. Solche Geschmacksstoffzusammensetzungen
können natürliche oder
künstliche
Bestandteile oder Mischungen beider beinhalten. Kombinationen der
Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Kühlungsmitteln
wie beispielsweise Menthol, Menthonketalen, N-substituierten p-Menthancarboxamiden
und 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol sind insbesondere vorgesehen.
-
Die
Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt sowohl als einzelner Duft als auch zusammen mit
anderen Düften überraschende
verstärkende
Wirkungen in Duftzusammensetzungen und parfümierten Produkten.
-
Wie
erwähnt,
umfasst die Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine organoleptisch wirksame Menge der Mischung MS.
-
In
den Duftzusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
die verwendete Menge der Mischung MS gemäß der vorliegenden Erfindung,
bezogen auf die gesamte Duftzusammensetzung, im Allgemeinen etwa
0,05 bis 99 Gewichts-%, bevorzugt 5 bis 90 Gewichts-%, und besonders
bevorzugt 10 bis 70 Gewichts-%.
-
In
den Geschmacksstoffzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
beträgt
die eingesetzte Menge der Mischung MS gemäß der vorliegenden Erfindung,
bezogen auf die gesamte Geschmacksstoffzusammensetzung, im Allgemeinen
etwa 0,05 bis 99 Gewichts-%, bevorzugt 1 bis 80 Gewichts-%, und besonders
bevorzugt 5 bis 50 Gewichts-%.
-
Im
Allgemeinen enthalten aromatisierte Produkte gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Geschmacksstoffzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu etwa 0,05 bis 5% Gewichts-%, typischerweise etwa 0,2 bis 2%,
Gewichts-% des endgültigen
aromatisierten Produkts.
-
Im
Allgemeinen enthält
das parfümierte
Produkt gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Duftzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu etwa 0,05 bis 5 Gewichts-%, typischerweise etwa 0,2 bis 2 Gewichts-%,
des endgültigen
parfümierten
Produktes.
-
Typischerweise
enthält
das parfümierte
Produkt die Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung zu etwa 0,05 bis 5 Gewichts-%, vorzugsweise zu etwa 0,1
bis 2 Gewichts-%, des endgültigen
parfümierten Produktes.
-
Typischerweise
enthält
das aromatisierte Produkt die Mischung MS gemäß der vorliegenden Erfindung
zu etwa 0,05 bis 2 Gewichts-%, vorzugsweise zu etwa 0,1 bis 0,5
Gewichts-%, des endgültigen
aromatisierten Produktes.
-
Der
genaue Einsatzgehalt hängt
von der Natur der gewünschten
Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzung des endgültigen Produktes
und den Vorlieben des Parfümeurs
oder Flavoristen ab, der die Aromazusammensetzung zusammenstellt.
-
Aromatisierte
Produkte beinhalten Nahrungsmittel, Getränke, Konfekt, Pharmazeutika,
Kaugummis, Mundwässer,
Zahnpasten und andere Gegenstände,
die der obigen Definition entsprechen. Die aromatisierten Produkte,
insbesondere orale Zusammensetzungen, können in jeder beliebigen Form
vorliegen, die im Stand der Technik üblich ist, zum Beispiel als
Paste, Gel, Schaum, Aerosol, Gummi, Pastille, Pulver, Creme etc.,
und kann in Systeme zur Verwendung in Doppelkammerdispensern formuliert
werden.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht insbesondere die Verwendung der Mischung
MS als Geschmacksstoff für
Mundpflegeprodukte und Konfekt vor, zum Beispiel Kaugummis, Süßwaren,
essbare Folien, Atemerfrischungskapseln, pharmazeutische Zubereitungen,
Zahnputzmittel, Zahnpasta, Mundwässer
und dergleichen. Bei Produkten, bei denen gegenwärtig Methylsalicylat verwendet
wird, kann die Mischung MS verwendet werden, um den Wintergrün-Geschmack
zu verstärken
oder diese Verbindung zum Teil oder vollständig zu ersetzen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das aromatisierte Produkt ein Kaugummi. Solche Kaugummis enthalten
typischerweise etwa 0,25 bis etwa 3 Gewichts-%, und am typischsten
etwa 0,8 bis 1,5 Gewichts-% des gesamten Aromas.
-
Im
Allgemeinen umfasst solch ein Kaugummi einen wasserlöslichen
Massenteil, einen wasserunlöslichen
kaubaren Gummibasisteil und typischerweise wasserunlösliche Geschmacksstoffbestandteile.
-
Der
wasserlösliche
Massenteil verschwindet über
die Zeit zusammen mit einem Teil des Geschmacksstoffs beim Kauen.
Der Gummibasisteil verbleibt beim Kauen im Mund.
-
Die
unlösliche
Gummibasis umfasst im Allgemeinen Elastomere, Harze, Fette und Öle, Wachse, Weichmacher
und anorganische Füllmittel.
Die unlösliche
Gummibasis macht zwischen etwa 5% bis etwa 95%, besonders bevorzugt
etwa 20% bis 30%, des Gummis aus. Alle Prozentwerte repräsentieren
Gewichtsprozente.
-
Die
Gummibasis enthält üblicherweise
auch eine Füllmittelkomponente.
Die Füllmittelkomponente kann
Kalziumkarbonat, Magnesiumkarbonat, Talk, Dikalziumphosphat und
dergleichen sein. Das Füllmittel kann
zwischen etwa 5% bis etwa 60% der Gummibasis ausmachen. Vorzugsweise
umfasst das Füllmittel
etwa 5% bis etwa 50% der Gummibasis. Die Gummibasis enthält auch
Weichmacher, einschließlich
Glycerinmonostearat und Glycerintriacetat. Darüber hinaus kann die Gummibasis
auch weitere Bestandteile wie beispielsweise Antioxidantien, Farben
und Emulgatoren enthalten. Die vorliegende Erfindung sieht die Verwendung
jeder kommerziell akzeptablen Gummibasis vor.
-
Der
wasserlösliche
Teil des Kaugummis kann ferner Weichmacher, Süßungsmittel und Geschmacksstoffe
sowie Kombination davon umfassen. Die Weichmacher werden dem Kaugummi
zugegeben, um die Kaufähigkeit
und das Mundgefühl
des Gummis zu optimieren. Weichmacher, auch bekannt als Plastifizierer, machen
im Allgemeinen etwa 0,1% bis etwa 15% des Kaugummis aus. Von der
vorliegenden Erfindung vorgesehene Weichmacher beinhalten Glycerin,
Lezithin und Kombinationen davon. Wässrige Süßungsmittellösungen,
wie jene, die Sorbit, hydrierte Stärkehydrolysate, Maissirup und
Kombinationen davon enthalten, können
als Weichmacher und Bindemittel im Gummi verwendet werden.
-
Von
der vorliegenden Erfindung vorgesehene Süßungsmittel zur Verwendung
in dem Kaugummi beinhalten sowohl Zucker- als auch zuckerfreie Komponenten.
Zuckersüßungsmittel
beinhalten im Allgemeinen Saccharid-haltige Komponenten, die im
Stand der Technik gemeinhin bekannt sind, und beinhalten, sind aber nicht
beschränkt
auf Saccharose, Dextrose, Maltose, Dextrin, getrockneten Invertzucker,
Fruktose, Laevulose, Galaktose, Maissirupfeststoffe und dergleichen,
allein oder in einer beliebigen Kombination. Zuckerfreie Süßungsmittel
beinhalten Komponenten mit süßenden Eigenschaften,
aber ohne die allgemein bekannten Zucker, und umfassen, sind aber
nicht beschränkt
auf Zuckeralkohole wie beispielsweise Sorbit, Mannit, Xylit, hydrierte
Stärkehydrolysate,
Maltit, hydrierte Isomaltulose, Tagatose® und
dergleichen, allein oder in einer beliebigen Kombination. Auch zur
direkten Zugabe zum Gummi vorgesehen sind hochintensive Süßungsmittel
wie beispielsweise Aspartam, Sucralose, Cyclamat, Acesulfam-K, Dihydrochalkone,
Glycyrrhizin, Alitam und Saccharin sowie die nahrungsmittelzulässigen Salz
davon.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass jede Kombination von Zucker-/zuckerfreien
Süßungsmitteln
in dem Kaugummi eingesetzt werden kann. Ferner wird der Fachmann
erkennen, dass ein Süßungsmittel
in dem Kaugummi teilweise oder vollständig als wasserlöslicher
Massebildner in dem Kaugummi vorhanden sein kann, und dass der Weichmacher
mit einem Süßungsmittel
wie einer wässrigen
Süßungsmittellösung kombiniert
werden kann.
-
Im
Allgemeinen wird das Kaugummi hergestellt, indem die verschiedenen
Kaugummibestandteile nacheinander in einen im Stand der Technik
bekannten kommerziell erhältlichen
Mischer gegeben werden. Nachdem die Bestandteile gründlich gemischt
worden sind, wird die Gummimasse aus dem Mischer entnommen und in
die gewünschte
Form gebracht, beispielsweise indem sie zu Matten ausgerollt und
in Stangen geschnitten, zu Klumpen extrudiert oder zu einem Pellet
geformt wird. Im Allgemeinen werden die Bestandteile gemischt, indem
zunächst
die Gummibasis geschmolzen und in den laufenden Mischer gegeben
wird. Die Gummibasis kann auch in dem Mischer selbst geschmolzen
werden. Farbe kann ebenfalls zu dieser Zeit zugegeben werden. Ein
Weichmacher wie beispielsweise Glycerin kann dann als nächstes zusammen
mit dem Sirup und einem Teil des Massebildners zugegeben werden.
Weitere Anteile der Massebildner können zu dem Mischer zugegeben
werden.
-
Vorzugsweise
werden die Geschmacksstoffbestandteile gegen Ende des Mischvorgangs
zu der Gummimischung zugegeben. Das gesamte Mischverfahren benötigt etwa
5 Minuten bis 15 Minuten, längere
Mischzeiten können
jedoch erforderlich sein. Der Fachmann wird erkennen, dass vielen
Variationen des oben beschriebenen Verfahrens gefolgt werden kann.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das aromatisierte Produkt eine Zahnpasta.
-
Zahnpasten,
die mit der erfinderischen Mischung MS aromatisiert sind, bestehen
im Allgemeinen aus einem abrasiven System (Schleifmittel oder Poliermittel),
zum Beispiel Kieselsäuren,
Kalziumkarbonaten, Kalziumphosphaten, Aluminiumoxiden und/oder Hydroxylapatiten;
oberflächenaktiven
Substanzen, zum Beispiel Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat
und/oder Cocamidopropylbetain; Befeuchtungsmitteln, zum Beispiel
Glycerin oder/oder Sorbit; Verdickungsmitteln, zum Beispiel Carboxymethylzellulose,
Polyethylenglykole, Carrageenane und/oder Laponite®, Süßungsmitteln,
zum Beispiel Saccharin; Stabilisatoren; und wirksamen Verbindungen,
zum Beispiel Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinndifluorid,
quartäre
Ammoniumfluoride, Zinkcitrat, Zinksulfat, Zinnpyrophosphat, Zinndichlorid,
Mischungen verschiedener Pyrophosphate, Triclosan, Cetylpyridinchlorid,
Aluminiumlaktat, Kaliumcitrat, Kaliumnitrat, Kaliumchlorid, Strontiumchlorid,
Wasserstoffperoxid und/oder Natriumbikarbonat.
-
In
den Zahnpasten und dem Kaugummi wird die erfinderische Mischung
MS im Allgemeinen in einer Konzentration zwischen 0,05 und 2 Gewichts-%,
bevorzugt 0,1 bis 1 Gewichts-%, und besonders bevorzugt zwischen
0,1 und 0,5 Gewichts-%
verwendet. In Süßigkeiten
zum Lutschen beträgt
der Gehalt der erfinderischen Mischung MS zwischen 0,01 und 2 Gewichts-%,
bevorzugt 0,05 bis 1 Gewichts-%,
und am meisten bevorzugt zwischen 0,1 und 0,5 Gewichts-%.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das aromatisierte Produkt ein Mundwasser.
-
Der
Gehalt an der erfinderischen Mischung MS beträgt in gebrauchsfertigen Mundwässern 0,01
bis 1 Gewichts-%, bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gewichts-%. In Mundwasserkonzentraten
beträgt
der Gehalt der die erfinderische Mischung MS gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassenden Zusammensetzungen zwischen 0,01 und 20 Gewichts-%, vorzugsweise
0,1 bis 10 Gewichts-%, und am meisten bevorzugt 3 bis 5 Gewichts-%.
-
Es
sollte darauf geachtet werden, dass hohe Konzentrationen, z. B.
5 Gewichts-%, in
gebrauchsfertigen aromatisierten Produkten zu einem weniger typischen
Wintergrün-Geschmacksprofil
führen,
d.h. die phenolischen und medizinischen Noten werden stärker, als
dies gemeinhin akzeptiert und vom Konsumenten gemocht wird.
-
Wenn
fertige Produkte, die die erfinderische Mischung MS umfassen, verwendet
werden, wird gefunden, dass die erfinderische Mischung MS oder die
die erfinderische Mischung MS umfassenden Zusammensetzungen besonders
zur Erfrischung des Atems und zur Neutralisierung oder Verminderung
schlechten Atems geeignet sind.
-
Die
Verwendung der erfinderischen Mischung MS oder der die Mischung
umfassenden Zusammensetzungen in Mundpflegeprodukten, zum Beispiel
Mundwässern
und Zahnpasten, und in Kaugummi führt dazu, das unangenehme,
insbesondere bittere, Geschmacksempfindungen verdeckt oder neutralisiert
werden, wie sie zum Beispiel durch Substanzen wie Triclosan, Zinkcitrat,
Zinksulfat, Polyphosphate und Pyrophosphate, Bikarbonate, Strontiumsalze
und Kaliumsalze, Zinnpyrophosphate, Zinnchlorid, Aluminiumlaktat,
Wasserstoffperoxid, Fluoride, Vitamine, Cetylpyridinchiorid und
Emulgatoren, zum Beispiel, insbesondere Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat
und Cocamidopropylbetain, und Süßungsmittel,
zum Beispiel Aspartam, Saccharin, Acesulfam-K, Sorbit; Xylit, Cyclamate
(zum Beispiel Natriumcyclamat), Sucralose, Alitam, Neotam, Thaumatin,
Neohesperidin DC, Maltit, Laktit oder Kaugummibasis hervorgerufen
werden.
-
Eine
weitere hervorzuhebende positive Eigenschaft der erfinderischen
Mischung MS besteht in ihrer Stabilität in Zahnpasten auf Basis von
Kalk oder Bikarbonat, in die ein Geschmasksstoff aufgrund ihres
alkalischen pH schwer zu integrieren ist.
-
Beispiele
für Aromen,
Geschmacksstoffe und Duftstoffe zur Verwendung in Produkten gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zum Beispiel in K. Bauer, D. Garbe und H. Surburg, Common Fragrance
and Flavor Materials, 4. Aufl., Wiley-VCH, Weinheim 2001, gefunden werden.
-
Insbesondere
können
erwähnt
werden:
Extrakte von natürlichen
Rohmaterialien wie beispielsweise aromatische Öle, konkrete aromatische Öle ("concretes"), absolute aromatische Öle ("absolutes"), Harze, Kunstharze,
Balsame, Tinkturen, wie beispielsweise Ambratinktur; Amyrisöl; Angelikasamenöl; Angelikawurzelöl; Anissamenöl; Baldrianöl; Basilikumöl; Waldmoos absolut;
Lorbeeröl;
Beifußöl; Benzoeharz;
Bergamotteöl;
Bienenwachs absolut; Birkenteeröl;
Bittermandelöl; Bohnenkrautöl; Buccoblätteröl; Cabreuvaöl; Cadeöl; Kalmusöl; Kampferöl; Canangaöl; Kardamomöl; Cascarillaöl; Kassiaöl; Kassia
absolut; Castoreum absolut; Zedernblattöl; Zedernholzöl; Cistusöl; Citronellaöl; Zitronenöl; Copaivabalsam;
Copaivabalsamöl;
Korianderöl;
Costuswurzelöl;
Kuminöl;
Zypressenöl;
Davanaöl;
Dillkrautöl;
Dillsamenöl;
Eau de brouts absolut; Eichenmoos absolut; Elemiöl; Estragonöl; Eucalyptuscitriodora-Öl; Eukalyptusöl; Fenchelöl; Fichtennadelöl; Galbanöl; Galbanharz;
Geranienöl;
Pampelmusenöl;
Guajakholzöl; Gurjunbalsam;
Gurjunbalsamöl;
Helichrysum absolut; Helichrysum-Öl; Ingweröl; Iriswurzel absolut; Iriswurzelöl; Jasmin
absolut; Kalmusöl;
Kamille-blau-Öl; Öl der römischen
Kamille; Karottensamenöl;
Cascarillaöl;
Kiefernadelnöl;
Grünminzeöl; Kümmelöl; Labdanumöl; Labdanum
absolut; Labdanumharz; Lavandin absolut; Lavandinöl; Lavendel
absolut; Lavendelöl;
Zitronengrasöl;
Liebstöckelöl; destilliertes
Limonenöl;
gepresstes Limonenöl;
Linaloeöl;
Litsea-cubeba-Öl;
Lorbeerblattöl;
Muskatöl;
Marjoranöl;
Mandarinöl;
Massoirindenöl;
Mimosa absolut; Moschus Moschussamenöl; Moschustinktur; Muskatellersalbeiöl; Muskatöl; Myrrhe
absolut; Myrrheöl;
Myrtenöl;
Nelkenblattöl;
Nelkenblütenöl; Neroliöl; Weihrauch
absolut; Weihrauchöl;
Opopanaxöl; Orangenblüte absolut;
Orangenöl;
Oreganoöl;
Palmarosaöl;
Patschuliöl;
Perillaöl;
Perubalsamöl;
Petersilienblattöl;
Petersiliensamenöl;
Petitgrain-Öl;
Pfefferminzöl;
Pfefferöl;
Pimentöl;
Kiefernöl;
Poleiminzöl;
Rose absolut; Rosenholzöl;
Rosenöl;
Rosmarinöl; Öl des dalmatinischen
Salbei; Öl
des spanischen Salbei; Sandelholzöl; Selleriesamenöl; Speicklavendelöl; Öl des japanischen
Anis; Styraxöl;
Tagetesöl;
Tannennadelöl;
Teebaumöl; Terpentinöl; Thymianöl; Tolubalsam;
Tonka absolut; Tuberose absolut; Vanilleextrakt; Veilchenblatt absolut;
Eisenkrautöl;
Vetiveröl;
Wacholderöl;
Weinhefeöl;
Absinthöl;
Wintergrünöl; Ylangöl; Ysopöl; Zibet
absolut; Zimtblattöl;
Zimtrindenöl;
und Anteile davon, oder davon isolierte Bestandteile;
einzelne
Duftstoffe aus der Gruppe von Kohlenwasserstoffen wie beispielsweise
3-Caren; α-Pinen; β-Pinen; α-Terpinen; γ-Terpinen;
p-Cymen; Bisabolen; Camphen; Caryophyllen; Cedren; Farnesen; Limonen;
Longifolen; Myrcen; Ocimen; Valencen; (E,Z)-1,3,5-Undecatrien;
aliphatische
Alkohole wie beispielsweise Hexanol; Octanol; 3-Octanol; 2,6-Dimethylheptanol;
2-Methylheptanol, 2-Methyloctanol; (E)-2-Hexenol; (E)- und (Z)-3-Hexenol;
1-Octen-3-ol; Mischung aus 3,4,5,6,6-Pentamethyl-3/4-hepten-2-ol und 3,5,6,6-Tetramethyl-4-methylenheptan-2-ol;
(E,Z)-2,6-Nonadienol; 3,7-Dimethyl-7-methoxyoctan-2-ol;
9-Decenol; 10-Undecenol; 4-Methyl-3-decen-5-ol; aliphatische Aldehyde
und 1,4-Dioxacycloalken-2-one davon, wie zum Beispiel Hexanal; Heptanal;
Octanal; Nonanal; Decanal; Undecanal; Dodecanal; Tride canal; 2-Methyloctanal;
2-Methylnonanal; (E)-2-Hexenal; (Z)-4-Heptenal; 2,6-Dimethyl-5-heptenal;
10-Undecenal; (E)-4-Decenal; 2-Dodecenal; 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal; Heptanaldiethylacetal;
1,1-Dimethoxy-2,2,5-Trimethyl-4-hexen;
Citronellyloxyacetaldehyd;
aliphatische Ketone und Oxime davon,
wie beispielsweise 2-Heptanon; 2-Octanon;
3-Octanon; 2-Nonanon; 5-Methyl-3-heptanon; 5-Methyl-3-heptanonoxim; 2,4,4,7-Tetramethyl-6-octen-3-on;
von aliphatischen schwefelhaltigen Verbindungen wie zum Beispiel
3-Methylthiohexanol; 3-Methylthiohexylacetat;
3-Mercaptohexanol; 3-Mercaptohexylacetat; 3-Mercaptohexylbutyrat; 3-Acetylthiohexylacetat;
1-Menthen-8-thiol;
aliphatische Nitrile, wie zum Beispiel 2-Nonennitril;
2-tridecennitril; 2,12-Tridecennitril;
3,7-Dimethyl-2,6-octadiennitril; 3,7-Dimethyl-6-octennitril;
aliphatische
Carbonsäuren
und Ester davon, wie zum Beispiel (E)- und (Z)-3-Hexenylformiat; Ethylacetoacetat; Isoamylacetat;
Hexylacetat; 3,5,5-Trimethylhexylacetat;
3-Methyl-2-butenylacetat; (E)-2-Hexenylacetat; (E)- und (Z)-3-Hexenylacetat;
Octylacetat; 3-Octylacetat; 1-Octen-3-yl-acetat; Ethylbutyrat; Butylbutyrat;
Isoamylbutyrat; Hexylbutyrat; (E)- und (Z)-3-Hexenylisobutyrat;
Hexylcrotonat; Ethylisovalerat; Ethyl-2-methylpentanoat; Ethylhexanoat;
Allylhexanoat; Ethylheptanoat; Allylheptanoat; Ethyloctanoat; Ethyl-(E,Z)-2,4-decadienoat;
Methyl-2-octynoat; Methyl-2-nonynoat; Allyl-2-isoamyloxyacetat;
Methyl-3,7-dimethyl-2,6-octadienoat;
azyklische
Terpenalkohole wie zum Beispiel Citronellol; Geraniol; Nerol; Linalool;
Lavandulol; Nerolidol; Farnesol; Tetrahydrolinalool; Tetrahydrogeraniol;
2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol;
2,6-Dimethyloctan-2-ol; 2-Methyl-6-methylen-7-octen-2-ol; 2,6-Dimethyl-5,7-octadien-2-ol;
2,6-Dimethyl-3,5-octadien-2-ol; 3,7-Dimethyl-4,6-octadien-3-ol; 3,7-Dimethyl-1,5,7-octatrien-3-ol;
2,6-Dimethyl-2,5,7-octatrien-1-ol; und Formiate, Acetate, Propionate,
Isobutyrate, Butyrate; Isovalerate, Pentanoate, Hexanoate, Crotonate,
Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate davon;
azyklische Terpenaldhyde
und -ketone wie zum Beispiel Geranial; Neral; Citronellal; 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal; 2,6,10- Trimethyl-9-undecenal; Geranylaceton;
und die Dimethyl- und Diethylacetale von Geranial, Neral, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal;
zyklische
Terpenalkohole wie zum Beispiel Menthol; Isopulegol; Alpha-Terpineol;
Terpineol-4; Menthan-8-ol; Menthan-1-ol; Menthan-7-ol; Borneol;
Isoborneol; Linalooloxid; Nopol; Cedrol; Ambrinol; Vetiverol; Guaiol;
und Formiate, Acetate, Propionate, Isobutyrate, Butyrate, Isovalerate,
Pentanoate, Hexanoate, Crotonate, Tiglinate, 3-Methyl-2-butenoate
davon;
zyklische Terpenaldehyde und -ketone wie zum Beispiel
Menthon; Isomenthon; 8-Mercaptomenthan-3-on; Carvon; Kampfer; Fenchon;
Alpha-Ionon; Beta-Ionon; Alpha-n-Methylionon; Beta-n-Methylionon;
Alpha-Isomethylionon; Beta-Isomethylionon;
Alpha-Iron; Alpha-Damascon; Beta-Damascon; Beta-Damascenon; Delta-Damascon; Gamma-Damascon;
1-(2,4,4-Trimethyl-2-cyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on;
1,3,4,6,7,8a-Hexahydro-1‚1,5,5-tetramethyl-2H-2,4a-methanonaphthalen-8(5H)-on;
Nootkaton; Dihydronootkaton; Alpha-Sinensal; Beta-Sinensal; acetyliertes
Zedernholzöl
(Methylcedrylketon);
zyklische Alkohole wie zum Beispiel 4-tert-Butylcyclohexanol;
3,3,5-Trimethylcyclohexanol;
3-Isocamphylcyclohexanol; 2,6,9-Trimethyl-Z2,Z5,E9-cyclododecatrien-1-ol;
2-Isobutyl-4-methyltetrahydro-2H-pyran-4-ol;
zykloaliphatische
Alkohohle wie zum Beispiel Alpha-3,3-Trimethylcyclohexylmethanol;
2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)butanol; 2-Methyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol; 2-Ethyl-4-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-2-buten-1-ol;
3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-pentan-2-ol; 3-Methyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol;
3,3-Dimethyl-5-(2,2,3-trimethyl-3-cyclopent-1-yl)-4-penten-2-ol;
1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)pentan-3-ol; 1-(2,2,6-Trimethylcyclohexyl)hexan-3-ol;
zyklische
und zykloaliphatische Ether wie zum Beispiel Cineol; Cedrylmethylether;
Cyclododecylmethylether; (Ethoxymethoxy)cyclododekan; Alpha-cedrenepoxid; 3a,6,6,9a-Tetramethyldodecahydronaphtho[2,1-b]furan; 3a-Ethyl-6,6,9a-trimethyldodeca-hydronaphtho[2,1-b]furan;
1,5,9-Trimethyl-13-oxabicyclo [10.1.0]trideca-4,8-dien; Rosenoxid;
2-(2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-yl)-5-methyl-5-(1-methylpropyl)-1,3-dioxan;
zyklische
Ketone wie zum Beispiel 4-tert-Butylcyclohexanon; 2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentanon;
2-Heptylcyclopentanon; 2-Pentylcyclopentanon; 2-Hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-1-on;
3-Methyl-cis-2-penten-1-yl-2-cyclopenten-1-on; 3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopenten-1-on;
3-Methyl-4-cyclopentadecenon; 3-Methyl-5-cyclopentadecenon; 3-Methylcyclopentadekanon;
4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon; 4-tert-Pentylcyclohexanon;
5-Cyclohexadecen-1-on; 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon;
5-cyclohexadecen-1-on; 8-Cyclo-hexadecen-1-on;
9-Cycloheptadecen-1-on; Cyclopentadecanon;
zykloaliphatische
Aldehyde wie zum Beispiel 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 2-Methyl-4-(2,2,6-trimethylcyclohexen-1-yl)-2-butenal;
4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
4-(4-Methyl-3-penten-1-yl)-3-cyclohexencarbaldehyd;
zykloaliphatische
Ketone wie zum Beispiel 1-(3,3-Dimethylcyclohexyl)-4-penten-1-on; 1-(5,5-Dimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-4-penten-1-on;
2,3,8,8-Tetramethyl-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2-naphthalenylmethylketon;
Methyl-2,6,10-Trimethyl-2,5,9-cyclododecatrienylketon;
tert-Butyl-2,4-dimethyl-3-cyclohexen-1-yl-keton;
Ester zyklischer
Alkohole wie zum Beispiel 2-tert-Butylcyclohexylacetat; 4-tert-Butylcyclohexylacetat; 2-tert-Pentylcyclohexylacetat;
4-tert-Pentylcyclohexylacetat; Dekahydro-2-naphthylacetat; 3-Pentyltetrahydro-2H-pyran-4-yl-acetat;
Dekahydro-2,5,5,8a-tetramethyl-2-naphthylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5- oder
-6-indenylacetat; 4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5-oder -6-indenylpropionat;
4,7-Methano-3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-5- oder -6-indenylisobutyrat; 4,7-Methanooctahydro-5-
oder -6-indenylacetat;
Ester zykloaliphatischer Carbonsäuren wie
zum Beispiel Allyl-3-cyclohexylpropionat;
Allylcyclohexyloxyacetat; Methyldihydrojasmonat; Methyljasmonat;
Methyl-2-hexyl-3-oxocyclopentancarboxylat; Ethyl-2-ethyl-6,6-dimethyl-2-cyclohexencarboxylat;
Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2-cyclohexencarboxylat; Ethyl-2-methyl-1,3-dioxolan-2-acetat;
aromatische
Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Styrol und Diphenylmethan;
araliphatische
Alkohole wie zum Beispiel Benzylalkohol; 1-Phenylethylalkohol; 2-Phenylethylalkohol;
3-Phenylpropanol; 2-Phenylpropanol; 2-Phenoxyethanol; 2,2-Dimethyl-3-phenylpropanol;
2,2-Dimethyl-3-(3-methylphenyl)propanol; 1,1-Dimethyl-2-phenylethylalkohol; 1,1-Dimethyl-3-phenylpropanol;
1-Ethyl-1-methyl-3-phenylpropanol;
2-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Methyl-5-phenylpentanol; 3-Phenyl-2-propen-1-ol;
4-Methoxybenzylalkohol; 1-(4-Isopropylphenyl)ethanol;
Ester
araliphatischer Alkohole und aliphatischer Carbonsäuren wie
zum Beispiel such Bbenzylacetat; Benzylpropionat; Benzylisobutyrat;
Benzylisovalerat; 2-Phenylethylacetat;
2-Phenylethylpropionat; 2-Phenylethylisobutyrat; 2-phenylethylisovalerat;
1-Phenylethylacetat; Alpha-trichlormethylbenzylacetat; Alpha,alpha-Dimethylphenylethylacetat;
Alpha,alpha-Dimethylphenylethylbutyrat; Cinnamylacetat; 2-Phenoxyethylisobutyrat; 4-Methoxybenzylacetat;
araliphatische Ether wie zum Beispiel 2-Phenylethylmethylether;
2-Phenylethylisoamylether;
2-Phenylethyl-1-ethoxyethylether; Phenylacetaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehyddiethylacetal; Hydratropaldehyddimethylacetal;
Phenylacetaldehydglycerinacetal; 2,4,6-Trimethyl-4-phenyl-1,3-dioxan; 4,4a,5,9b-Tetrahydroindeno[1,2-d]-m-dioxin;
4,4a,5,9b-Tetrahydro-2,4-dimethylindeno[1,2-d]-m-dioxin;
aromatische
und araliphatische Aldehyden wie zum Beispiel Benzaldehyd; Phenylacetaldehyd;
3-Phenylpropanal; Hydratropaldehyd; 4-Methylbenzaldehyd; 4-Methylphenylacetaldehyd;
3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal; 2-Methyl-3-(4-isopropylphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-tert-butylphenyl)propanal; 3-(4-tert-Butylphenyl)propanal;
Cinnamaldehyd; Alpha-Butylcinnamaldehyd; Alpha-Amylcinnamaldehyd; Alpha-Hexylcinnamaldehyd;
3-Methyl-5-phenylpentanal; 4-Methoxybenzaldehyd;
4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd; 4-Hydroxy-3-ethoxybenzaldehyd; 3,4-Methylendioxybenzaldehyd;
3,4-Dimethoxybenzaldehyde; 2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanal;
2-Methyl-3-(4-methylendioxyphenyl)propanal;
aromatische und
araliphatische Ketone wie zum Beispiel Acetophenon; 4-Methylacetophenon;
4-Methoxyacetophenon; 4-tert-Butyl-2,6-dimethylaceto phenon; 4-Phenyl-2-butanon;
4-(4-Hydroxyphenyl)-2-butanon; 1-(2-Naphtha-lenyl)ethanon; Benzophenon; 1,1,2,3,3,6-Hexamethyl-5-indanylmethylketon;
6-tert-Butyl-1,1-dimethyl-4-indanylmethylketon;
1-[2,3-Dihydro-1,1,2,6-tetramethyl-3-(1-methylethyl)-1H-5-indenyl]ethanon; 5',6',7',8'-Tetrahydro-3',5',5',6',8',8'-hexamethyl-2-acetonaphthon;
aromatische
und araliphatische Carbonsäuren
und Ester davon wie zum Beispiel Benzoesäure, Phenylessigsäure; Methylbenzoat;
Ethylbenzoat; Hexylbenzoat; Benzylbenzoat; Methylphenylacetat; Ethylphenylacetat; Geranylphenylacetat;
Phenylethylphenylacetat; Methylcinnamat; Ethylcinnamat; Benzylcinnamat;
Phenylethylcinnamat; Cinnamylcinnamat; Allylphenoxyacetat; Isoamylsalicylat;
Hexylsalicylat; Cyclohexylsalicylat; cis-3-Hexenylsalicylat; Benzylsalicylat;
Phenylethylsalicylat; Methyl-2,4-dihydroxy-3,6-dimethylbenzoat; Ethyl-3-phenylglycidat;
Ethyl-3-methyl-3-phenylglycidat;
stickstoffhaltige aromatische
Verbindungen wie zum Beispiel 2,4,6-Trinitro-1,3-dimethyl-5-tert-butylbenzene; 3,5-dinitro-2,6-dimethyl-4-tert-butylacetophenon;
Cinnamonitril; 5-Phenyl-3-methyl-2-pentennitril; 5-Phenyl-3-methylpentannitril;
Methylanthranilat; Methyl-N-methylanthranilat; Schiffsche Basen
von Methylanthranilat mit 7-Hydroxy-3,7-dimethyloktanal, 2-Methyl-3-(4-tert-butylphenyl)propanal
oder 2,4-Dimethyl-3-cyclohexencarbaldehyd; 6-Isopropylquinolin; 6-Isobutylquinolin;
6-sec-Butylquinolin; Indol; Skatol; 2-Methoxy-3-isopropylpyrazin; 2-Isobutyl-3-methoxypyrazin;
Phenole,
Phenylether und Phenylester wie zum Beispiel Estragol; Anethol;
Eugenol; Eugenylmethylether; Isoeugenol; Isoeugenylmethylether;
Thymol; Carvacrol; Diphenylether; Betanaphthylmethylether; Betanaphthylethylether;
Betanaphthylisobutylether; 1,4-Dimethoxybenzol; Eugenylacetat; 2-Methoxy-4-methylphenol; 2-Ethoxy-5-(1-propenyl)phenol;
p-Cresylphenylacetat;
heterozyklische Verbindungen wie zum
Beispiel 2,5-Dimethyl-4-hydroxy-2H-furan-3-on; 2-Ethyl-4-hydroxy-5-methyl-2H-furan-3-on;
3-Hydroxy-2-methyl-4H-pyran-4-on;
2-Ethyl-3-hydroxy-4H-pyran-4-on;
Laktone wie zum Beispiel 1,4-Octanolid;
3-Methyl-1,4-octanolid; 1,4-Nonanolid; 1,4-Dekanolid; 8-Decen-1, 4-Olid;
1,4-Undekanolid; 1,4-Dodekanolid; 1,5-Dekanolid; 1,5-Dodekanolid; 1,15-Pentadekanolid;
cis- und trans-11-Pentadecen-1,15-olid;
cis- und trans-12-Pentadecen-1,15-olid; 1,16-hexadekanolid; 9-Hexadecen-1,16-olid;
10-Oxa-1,16-hexadekanolid; 11-Oxa-1,16-hexadekanolid; 12-Oxa-1,16-hexadekanolid;
Ethylen-1,12-dodekanedioat; Ethylen-1,13-tridekanedioat; Kumarin; 2,3-Dihydrokumarin;
Oktahydrokumarin.
-
Die
die Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassenden Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen
können
in flüssiger
Form, pur oder mit einem Lösungsmittel
verdünnt
verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel
für diesen
Zweck sind zum Beispiel Ethanol, Isopropanol, Diethylenglykolmonoethylether,
Glycerin, Propylenglykol, 1,2-Butylenglykol, Dipropylenglykol, Diethylphthalat,
Triethylcitrat, Isopropylmyristat, Triacetin etc.
-
Darüber hinaus
können
die die Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassenden Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen
auf einen Träger
adsorbiert werden, der sowohl dazu dient, die Düfte oder Geschmacksstoffe innerhalb
des Produkts fein zu verteilen, als auch dazu, sie bei der Verwendung in
einer kontrollierten Weise freizusetzen. Solche Träger können poröse anorganische
Materialien wie beispielsweise Leichtsulfat, Kieselgele, Zeolithe,
Gipse, Tone, Tongranulate, Gasbeton usw. oder organische Materialien
wie beispielsweise Hölzer
und auf Cellulose basierende Stoffe sein.
-
Die
die Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassenden Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen
können
auch mikroverkapselt, sprühgetrocknet,
in Form von Einschlusskomplexen oder in Form von Extrusionsprodukten
vorliegen und in dieser Form dem parfümierten oder aromatisierten
Produkt hinzugefügt
werden.
-
Die
Eigenschaften der auf diese Weise modifizierten Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen
können
weiter optional durch "Beschichten" ("Coating") mit geeigneten
Materialien im Hinblick auf eine zielgerichtetere Duft- oder Geschmacksstofffreisetzung
optimiert werden, wozu vorzugsweise wachsartige Polymere wie zum
Beispiel Polyvinylalkohol verwendet werden.
-
Die
Mikroverkapselung der Duft- und Geschmacksstoffzusammensetzungen
kann zum Beispiel durch das "Koazervationsverfahren" unter Verwendung
von zum Beispiel aus Polyurethan-artigen Stoffen oder Weichgelatine
hergestellten Kapselmaterialien erfolgen. Die sprühgetrockneten
Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen können zum Beispiel durch Sprühtrocknung
einer die Duft- oder
Geschmacksstoffzusammensetzungen umfassenden Emulsion oder Dispersion
hergestellt werden, wobei die verwendeten Träger modifizierte Stärken, Proteine,
Dextrin und Pflanzengummis sein können. Einschlusskomplexe können zum Beispiel
durch Einführen
von Dispersionen der Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen
und Cyclodextrinen oder Harnstoffderivaten in ein geeignetes Lösungsmittel,
z. B. Wasser, hergestellt werden. Extrusionsprodukte können durch
Verschmelzen der Duft- oder Geschmacksstoffzusammensetzungen mit
einer geeigneten wachsartigen Substanz und durch Extrusion mit anschließender Verfestigung,
optional in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. Isopropanol, erhalten werden.
-
Die
die Mischung MS gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassenden Duftzusammensetzungen können in konzentrierter Form,
in Lösungen
oder in der oben beschriebenen modifizierten Form verwendet werden zur
Herstellung von zum Beispiel Parfüm-Extraits, Eau-de-Parfums,
Eau-de-Toilettes, Rasierwassern, Eau-de-Colognes, Vorrasurprodukten, "Splash-Colognes" und parfümierten
Erfrischungstüchern
und zur Parfümierung
von sauren, alkalischen und neutralen Reinigungsmitteln, wie zum
Beispiel Fußbodenreinigern, Fensterreinigern,
Geschirrspülmitteln,
Bad- und Sanitärreinigern,
Scheuermilch, festen und flüssigen
WC-Reinigern, pulver- und schaumförmigen Teppichreinigern, flüssigen Waschmitteln,
pulverförmigen
Waschmitteln, Wäschevorbehandlungsmitteln
wie Bleichmitteln, Einweichmitteln und Fleckentfernern, Wäscheweichmachern,
Waschseifen, Waschtabletten, Desinfektionsmitteln, Oberflächendesinfektionsmitteln
sowie von Luftverbesserern in flüssiger
oder Gelform oder aufgebracht auf einem festen Träger, Aerosolsprays,
Wachsen und Polituren wie beispielsweise Möbelpolituren, Fußbodenwachsen,
Schuhcremes und Körperpflegezusammensetzungen
wie zum Beispiel feste und flüssige
Seifen, Duschgelen, Shampoos, Rasierseifen, Rasierschäumen, Badeölen, kosmetischen
Emulsionen vom Öl-in-Wasser-,
Wasser-in-Öl-
und Wasser-in-Öl-in-Wasser-Typ
wie zum Beispiel Hautcremes und -lotionen, Gesichtscremes und -lotionen,
Sonnen schutzcremes und -lotionen, After-Sun-Cremes und -Lotionen,
Handcremes und -lotionen, Fußcremes
und -lotionen, Enthaarungscremes und -lotionen, After-shave-Cremes und
-lotionen, Bräunungscremes
und -lotionen, Haarpflegeprodukten wie zum Beispiel Haarsprays,
Haargelen, festigenden Haarlotionen, Haarspülungen, permanenten und halbpermanenten
Haarfärbemitteln,
Haarformungszusammensetzungen wie Kaltwellen- und Haarglättungszusammensetzungen,
Haarwässern,
Haarcremes und -lotionen, Deodorantien und Antiperspirantien wie
zum Beispiel Achselsprays, Deoroller, Deosticks, Deocremes, Produkten
der dekorativen Kosmetik wie zum Beispiel Lidschatten, Nagellacke,
Makeupbasis ("foundations"), Lippenstifte,
Mascara sowie von Kerzen, Lampenölen,
Räucherstäbchen, Insektiziden,
Abwehrmitteln, Treibmitteln.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele sollen die Verwendung der erfinderischen Mischung
MS (eine die Verbindungen A), B), C), D) und, optional, E) umfassende
Mischung) veranschaulichen. Die Verwendung der erfinderischen Mischung
MS ist jedoch nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt.
-
Sofern
nicht anders angegeben, beziehen sich die angegebenen Werte auf
das Gewicht. Beispiel 1
Verbindung | Gewichtsteile
Zusammensetzung X | Gewichtsteile
Zusammensetzung Y | Gewichtsteile
Zusammensetzung Z |
Eukalyptol | 100 | 100 | 100 |
1-Menthol | 500 | 500 | 500 |
L-Menthylacetat | 130 | 130 | 130 |
L-Carvon | 20 | 20 | 20 |
Anethol | 100 | 100 | 100 |
Methylsalicylat | 150 | – | 25 |
Mischung
MSa | – | 150 | 125 |
-
Die
Mischung MSa bestand aus 3,7% Dihydroanethol, 7,1% o-Anisaldehyd,
44,6% 1,3-Dimethoxybenzol und 44,6% 2'-Hydroxyacetophenon. Die Prozentanteile
sind Gewichtsprozent.
-
Die
Zusammensetzungen X und Z wurden gemischt und getrennt in eine Siliziumdioxid-basierte
Zahnpasta aufgenommen. Die Dosierung betrug 1,2%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zahnpasta.
-
Die
Zusammensetzungen X und Z wurden gemischt und getrennt in ein Kaugummi
aufgenommen. Die Dosierung betrug 1,2%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Kaugummis.
-
Die
sensorischen Eigenschaften der Zusammensetzungen X bis Z als solche
und als aromatisierte Produkte wurden durch ein Gremium von acht
(8) erfahrenen Beurteilern bewertet. Die Zusammensetzungen X bis
Z und die aromatisierten Produkte zeigten einen typischen Wintergrün-Geschmack,
der lediglich in einigen Aspekten sehr leicht abwich.
-
Beispiel 2
-
Es
wurde ein transparentes Zahngel mit Kapseln hergestellt, das die
folgende Formulierung aufwies, in die die Mischung MS1 aufgenommen
wurde.
Bestandteile | Gewichtsteile |
1.
Sorbit, Stärke
70% | 61,50 |
2.
Destilliertes Wasser | 11,40 |
3.
Saccharin | 0,20 |
4.
Natriummonofluorphosphat | 1,10 |
5.
Trinatriumphosphat | 0,10 |
6.
Polyethylenglykol PEG 1500 (PEG 32) | 5,50 |
7.
Abrasives Silikagel | 8,00 |
8.
Verdickendes Silikagel | 8,00 |
9.
Natriumcarboxymethylzellulose | 0,60 |
10.
Natriumlaurylsulfat | 1,50 |
11.
Mischung MS1 | 1,00 |
12.
Blau und rot gefärbte
Kapseln | 1,00 |
13.
4-Hydroxybenzoesäuremethylester | 0,10 |
-
Die
Mischung MS1 bestand aus 4,5% Dihydroanethol, 8,9% o-Anisaldehyd,
37,3% 1,3-Dimethoxybenzol, 34,3% 2'-Hydroxyacetophenon und 15% 2'-Methoxyacetophenon. Die Prozentanteile
sind Gewichtsprozent.
-
Die
Zahnpasta hatte das typische Wintergrün-Aroma.
-
Beispiel 3
-
Es
wurde eine Kalziumkarbonat-basierte Zahnpasta (pH = 9,6) hergestellt,
die die folgende Formulierung aufwies, in die die Mischung MS 2
aufgenommen wurde.
Bestandteile | Gewichtsteile |
1.
Kalziumkarbonat | 40,00 |
2.
Sorbit | 27,00 |
3.
Hydrierte Kieselerde | 2,00 |
4.
Natriummonofluorphosphat | 0,80 |
5.
Trinatriumphosphat | 0,50 |
6.
Titandioxid | 1,00 |
7.
Natriumcarboxymethylzellulose | 0,90 |
8.
Natriumlaurylsulfat | 2,00 |
9.
Natriumsaccharin | 0,20 |
10.
Natriumfluorid | 0,20 |
11.
Mischung MS2 | 0,70 |
12.
Zusätzlicher
Geschmacksstoff | 0,40 |
13.
Wasser | 24,30 |
-
Die
Mischung MS2 bestand aus 2,8% Dihydroanethol, 7,0% o-Anisaldehyd,
39,4% 1,3-Dimethoxybenzol, 42,3% 2'-Hydroxyacetophenon und 8,5% 2'-Methoxyacetophenon. Die Prozentanteile
sind Gewichtsprozent.
-
Der
zusätzliche
Geschmacksstoff umfasste I-Menthol, I-Carvon, Anethol und die kühlenden
Verbindungen N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid, I-Menthyllaktat, I-Mentholglykolkarbonat
und I-Mentholpropylenglykolkarbonat.
-
Der
Geschmack und das sensorische Profil der alkalischen Kalziumkarbonat-basierten Zahnpasta
waren über
eine längere
Zeitdauer stabil.
-
Diese
kühlende,
langlebige, atemerfrischende Zahnpasta wies einen angenehmes Wintergrün-Geschmack
ohne Bitterkeit oder medizinischen Geschmack auf.
-
Beispiel 4
-
Es
wurde eine gebrauchsfertige Mundwasserzusammensetzung hergestellt,
die die folgende Formulierung aufwies, in die die Mischung MS2 aufgenommen
wurde.
Bestandteile | Gewichtsteile |
Ethanol | 7,00 |
Glycerin | 12,00 |
Natriumfluorid | 0,05 |
Pluronic
F-127® (BASF,
Tensid) | 1,40 |
Na-Phosphatpuffer
pH 7,0 | 1,10 |
Sorbinsäure | 0,20 |
Natriumsaccharin | 0,10 |
Mischung
MS2 und zusätzlicher
Geschmacksstoff wie in Beispiel 3 | 0,25 |
Farbe
FD&C Blau #1 | 0,01 |
Wasser | ad
100,00 |
-
Beispiel 5
-
Zwei
Wintergrün-aromatisierte
Kaugummis, die die Mischung MSa (siehe Beispiel 1) gemäß der vorliegenden
Erfindung aufwiesen, werden gemäß der folgenden
Formulierung hergestellt:
Bestandteile | Gewichtsteile
Zusammensetzung Cx | Gewichtsteile
Zusammensetzung Cy |
Zucker | 60,60 | 60,60 |
Gummibasis | 21,00 | 21,00 |
Maissirup | 16,50 | 16,50 |
Glycerin | 1,30 | 1,30 |
Lezithin | 0,15 | 0,15 |
Pfefferminzöl | 0,40 | 0,40 |
1-Menthol | 0,10 | 0,10 |
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid | 0,05 | 0,05 |
Methylsalicylat | 0,20 | – |
Mischung
MSa | 0,55 | 0,75 |
-
Die
Kaugummiformulierung Cx wies einen verminderten Methylsalicylatgehalt
auf.
-
Bei
der Kaugummiformulierung Cy ist das Methylsalicylat vollständig durch
die Mischung MSa ersetzt.
-
Die
Kaugummiformulierungen wurden hergestellt durch Schmelzen der Gummibasis
bei einer Temperatur von etwa 85 bis 90 °C und anschließendes Zufügen des
Lezithins unter Mischen, gefolgt von der Zugabe des Maissirups und
1/3 des Zuckers und erneutem Mischen, bis eine homogene Mischung
erhalten wurde, Gesamtzeit ungefähr
5 Minuten. Das Methylsalicylat und/oder die Mischung MSa und Glycerin
wurden dann zugegeben und für
etwa 2 Minuten gemischt, jeweils gefolgt von dem verbleibenden Zucker,
der gemischt wurde, bis eine homogene Mischung erhalten wurde, etwa
2 Minuten. Die Formulierung wurde auf etwa 40 bis 45°C abgekühlt und
die Menthol- und Carboxamid-Verbindung zugegeben und in die Formulierung
gemischt. Die Formulierungen wurden dann in Platten formen geschnitten.
-
Diese
Formulierungen wurden sensorischen Bewertungsstudien unterzogen.
Die Kaugummiformulierungen Cx und Cy wiesen den charakteristischen
Wintergrün-Geschmack und lang
anhaltende Kühlungs-
und Atemerfrischungswirkungen auf.
-
Beispiel 6
-
Es
wurde eine Duftzusammensetzung (Parfümöl) mit der folgenden Formulierung
hergestellt, in die die Mischung MS1 aufgenommen wurde.
Bestandteile | Gewichtsteile |
Rote-Beeren-Extrakt | 50 |
Bergamotteöl bergaptenfrei | 80 |
Kardamom
absolut | 25 |
Cyclopentadekanolid
(1) | 150 |
Zypressenöl | 5 |
Eugenol | 50 |
Ingweröl synthetisch | 60 |
Methyldihydrojasmonat | 100 |
Iso
E Super® (2) | 150 |
Amarocit® | 50 |
Muscon | 50 |
Muskatellersalbeiöl | 75 |
Vertocitral® (1) | 45 |
Vetiveröl | 10 |
Mischung
MS1 wie in Beispiel 2 | 110 |
-
Anbieter:
-
- (1): Symrise GmbH & Co.
KG, Deutschland, Holzminden
- (2): International Flavors & Fragrances,
USA, New Jersey, Union Beach