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Die
vorliegende Erfindung betrifft Blas-Sauggeräte, die allgemein als Laubsauger/-bläser bezeichnet
werden und üblicherweise
für das
Aufsammeln von Gartenabfällen,
wie Laub, gemähtem
Gras und Zweigen, verwendet werden. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung Laubsauger/-bläser mit
einem Saugzustandsbetrieb mit einem Schmutzgebläse. Die Bedeutung des Begriffs "Schmutzgebläse" wird weiter unten
erläutert.
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Laubsauger/-bläser weisen
im Allgemeinen einen Motor mit einer Ausgangswelle auf, die mit
einem Gebläse
verbunden ist. Bei dem Motor handelt es sich üblicherweise um einen Benzin-
oder einen Elektromotor. Das Gebläse ist in einer Spiralgehäuse genannten
Kammer eingeschlossen und dazu ausgelegt, Luft entlang seiner Drehachse
anzusaugen und Luft tangential auszustoßen, wenn das Gebläse vom Motor
angetrieben wird. Gebläse
mit einer derartigen Konfiguration werden korrekterweise als Gebläseräder bezeichnet.
Das Innere des Spiralgehäuses
ist so geformt, um die durch das Gebläse im Betrieb erzeugte Luftströmung zu
ermöglichen.
Dementsprechend ist das Spiralgehäuse im Wesentlichen scheibenförmig und
mit sowohl einem Einlass, der allgemein zu der Drehachse des Gebläserads ausgerichtet
ist, als auch mindestens einem Auslass versehen, der an einer Stelle
am Umfang des Spiralgehäuses
angeordnet ist.
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Wie
ihr Name schon sagt, haben Laubsauger/-bläser zwei Betriebsarten: Blasen
und Saugen. Im Blaszustandsbetrieb wird über einen Einlass des Spiralgehäuses saubere
Luft aus der Atmosphäre dort
hineingesaugt und über
den Auslass ausgestoßen.
An dem Auslass ist ein Blasrohr angebracht, um die ausgestoßene Luft
in einen Strahl zu konzentrieren und zu richten, den man in verschiedene
Richtungen weisen kann, indem man das Blasrohr nach Wunsch ausrichtet.
Im Saugzustandsbetrieb können Gartenabfälle mit
einem Saugrohr aufgesammelt werden, das auf zwei Arten mit dem Laubsauger/-bläser verbunden
sein kann, die man üblicherweise Reingebläsebetrieb
und Schmutzgebläsebetrieb nennt.
Im Reingebläsebetrieb
eines Laubsauger/-bläsers
im Saugzustand wird über
einen Einlass des Spiralgehäuses
saubere Luft aus der Atmosphäre
dort hineingesaugt wie beim Blaszustand, und die durch den Auslass
des Spiralgehäuses
von dort ausgestoßene
Luft wird zu einer Sammelvorrichtung oder einem Behälter gelenkt.
Der Behälter
ist der durch ihn hindurchtretenden Luft gegenüber porös und wird auch über das
Saugrohr vom Boden her mit Luft versorgt. Durch vom Spiralgehäuse in den
Behälter
eintretende Luft wird daher veranlasst, dass Luft auch das Saugrohr
hinaufgesaugt wird. In der das Saugrohr hinaufgehenden Luft mitgerissene Gartenabfälle werden
in dem Behälter
gesammelt, ohne durch das Gebläse
zu gehen, daher Reingebläsebetrieb.
Im Schmutzgebläsebetrieb
dagegen wird ein luftdurchlässiger
Behälter
für Gartenabfälle direkt an
den Auslass vom Spiralgehäuse
angebracht, und das Saugrohr wird stattdessen an dessen Einlass
angebracht. In diesem letzteren Fall treten Gartenabfälle, die
in der das Saugrohr hinaufgehenden Luft mitgerissen werden, über den
Einlass des Spiralgehäuses
in dieses ein und kollidieren mit dem Gebläse, bevor sie über den
Auslass des Spiralgehäuses
in den Behälter
ausgestoßen
werden, daher Schmutzgebläsebetrieb.
Durch die Kollision der Gartenabfälle mit dem Gebläse wird
bewirkt, dass das Gebläse
die Gartenabfälle
in kleinere Teilchen zerkrümelt.
Da auf diese Weise zerkrümelte
Gartenabfälle
viel weniger Lufteinschlüsse
enthalten als unzerkrümelte
Gartenabfälle,
kann das Volumenverhältnis
von unzerkrümelten
zu zerkrümelten
Gartenabfällen
bis zu 10:1 betragen. Schmutzgebläsebetrieb eines Laubsauger/-bläsers im
Saugzustand ist daher im Allgemeinen viel bevorzugter als Reingebläsebetrieb,
da im Gartenabfallbehälter
mit demselben Volumen eine viel größere Menge an zerkrümelten Gartenabfällen aufgenommen
werden kann als an unzerkrümelten Abfällen.
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Aus
der
US-PS 5 535 479 der
The Toro Company ist ein herkömmlicher
Laubsauger/-bläser
mit Schmutzgebläsebetrieb
im Saugzustand bekannt.
3 der
US-PS 5 535 479 zeigt den entsprechenden
Laubsauger/-bläser
im Blaszustandsbetrieb, und
4 dieses
Patents zeigt den entsprechenden Laubsauger/bläser im Saugzustandsbetrieb
mit einem Schmutzgebläse.
Aus einem Vergleich dieser beiden Figuren ist ersichtlich, dass
das Blasrohr im Blaszustandsbetrieb in einem flacheren Winkel zum Boden
gehalten werden muss, um Gartenabfälle auf dem Boden entlang zu
blasen, als wenn das Saugrohr im Saugzustandsbetrieb gehalten wird,
in dem ein steilerer Winkel wünschenswerter
ist, um die Bodenfläche, über der
das Saugrohr wirksam ist, zu minimieren und somit die bodenflächenbezogene Saugkraft
zu maximieren. Aus einem Vergleich dieser beiden Figuren ist ebenfalls
ersichtlich, dass die Längsachse
des Blasrohrs im Blaszustandsbetrieb im rechten Winkel bezüglich des
Saugrohrs im Saugzustandsbetrieb ausgerichtet ist, je nachdem, wo sich
der Einlass und der Auslass des Spiralgehäuses befinden. Damit diese
Drehung um 90 Grad zwischen den beiden Betriebszuständen möglich ist,
ist der im Blaszustand verwendete Griff
7 im Saugzustand nicht
mehr notwendig, und das Saugrohr
46 ist stattdessen mit
einem zusätzlichen
Griff
60 zum Einsatz im Saugzustandsbetrieb versehen.
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Der
in der
US-PS 5 535 479 beschriebene Laubsauger/-bläser ist
im Allgemeinen bequem zu benutzen, hat aber die beiden folgenden
großen Nachteile.
Erstens ist das Gebläserad
permanent im Spiralgehäuse
eingeschlossen, so dass man zum Reinigen des Gebläses und
zum Entfernen von Verstopfungen nur schwer auf das Spiralgehäuse zugreifen
kann, wenn sich das Spiralgehäuse
während der
Verwendung des Laubsauger/-bläsers
im Saugzustandsbetrieb mit Gartenabfällen zusetzt. Laubsauger/-bläser können sich
besonders leicht zusetzen, wenn sie zum Einsammeln von nassen Gartenabfällen eingesetzt
werden. Zweitens wird der Laubsauger/-bläser durch das Vorhandensein
des zusätzlichen
Griffs
60 schwerer, was im Saugzustandsbetrieb von einem
Benutzer getragen werden muss. Zusätzliches Gewicht im Saugzustandsbetrieb
ist besonders unerwünscht,
weil der Benutzer auch das Gewicht des Behälters und der darin gesammelten Gartenabfälle tragen
muss, was im Blaszustandsbetrieb nicht zutrifft.
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Ein
zweiter herkömmlicher
Laubsauger/-bläser
mit Schmutzgebläsebetrieb
in seinem Saugzustand, der beide obigen Probleme löst, ist
aus dem
Europäischen Patent Nr. 0 723 758 der
Black & Decker
Inc. bekannt.
1 des
Europäischen
Patents Nr. 0 723 758 zeigt den entsprechenden Laubsauger/-bläser im Blaszustandsbetrieb,
und
2 dieses Patents zeigt den entsprechenden Laubsauger/-bläser im Saugzustandsbetrieb
mit einem Schmutzgebläse.
3 dieser
Patentschrift zeigt eine Ausführungsform
des entsprechenden Laubsauger/bläsers,
der zwischen einem Blaszustandsbetrieb und einem Saugzustandsbetrieb
mit einem Schmutzgebläse
umgeschaltet werden kann. Wie aus diesen drei Figuren ersichtlich
ist, ist der Laubsauger/-bläser
mit einem oder mehreren verschiedenen abnehmbaren Spiralgehäusen für den Einsatz
im Blas- und im Saugzustandsbetrieb versehen. Die abnehmbaren Spiralgehäuse können einst+ckig
mit dem Blasrohr und dem Saugrohr ausgebildet sein, wie in den
1 bzw.
2 dieser
Schrift gezeigt, oder als ein einzelnes abnehmbares Spiralgehäuse, das
austauschbar mit trennbaren Blas- und Saugrohren verwendet werden
kann, wie in
3 gezeigt. Da das Spiralgehäuse vom
Gebläse
herum entfernt werden kann, ist der Zugriff auf das Gebläse jedoch
in beiden Fällen
einfach, und sowohl das Gebläse
als auch das Spiralgehäuse
können
leicht gereinigt werden, wenn sie sich während des Saugzustandsbetriebs
des Laubsauger/-bläsers
zusetzen. In allen Fällen
sind das Blas- und
das Saugrohr außerdem
so ausgerichtet, dass zum Halten des Laubsauger/-bläsers im
Blas- als auch im Saugzustandsbetrieb nur zwei Griffe benötigt werden
(
18 und
20 in den
1,
118 und
120 in
den
2 und
118' und
120' in
3 dieser Schrift).
Beide Probleme, die im Zusammenhang mit dem in der
US-PS 5 535 479 beschriebenen Laubsauger/-bläser auftreten,
sind somit gelöst.
(Der Laubsauger/-bläser
gemäß dem
Europäischen Patent Nr. 0 723 758 kann
auch im Saugzustand mit einem Reingebläse betrieben werden, wie aus
der entsprechenden
4 hervorgeht. Die
zusätzliche
Offenbarung des
Europäischen Patents
Nr. 0 723 758 ist für
die vorliegende Erfindung jedoch irrelevant.)
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Der
Laubsauger/-bläser
der
US-PS 5 535 479 wird
zwar durch den Laubsauger/-bläser
des
Europäischen Patents Nr. 0 723 758 erfolgreich
verbessert, aber Letzterer hat immer noch folgenden Nachteil. Damit
das Blas- und das Saugrohr so ausgerichtet sind, dass zum Halten
dieses Laubsauger/-bläsers
sowohl im Blas- als auch im Saugzustandsbetrieb nur zwei Griffe
benötigt
werden, ist das Blasrohr dieses Laubsauger/-bläsers rechtwinklig zur Ebene der
im Blaszustandsbetrieb verwendeten Spiralgehäuse ausgerichtet. Daher muss
das Blasrohr eine scharfe Biegung von ungefähr 90 Grad aufweisen, die beim
Laubsauger/-bläser
der
US-PS 5 535 479 nicht
vorliegt. Diese scharfe Biegung ist unerwünscht, weil dadurch Glasleistung
aufgrund der Erzeugung von Turbulenz verlorengeht, wodurch bei einer
gegebenen Motorleistung die Wirksamkeit des Laubsauger/-bläsers im
Blaszustandsbetrieb verringert wird.
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Dieses
Problem wird mit der vorliegenden Erfindung gelöst. Dementsprechend stellt
die vorliegende Erfindung ein Blas-Sauggerät mit sowohl einem Blaszustandsbetrieb
als auch einem Saugzustandsbetrieb und einem Schmutzgebläsebetrieb
im Saugzustand bereit, mit einer handgeführten Einheit mit einem Motor
mit sich von der handgeführten
Einheit nach außen
erstreckender Ausgangswelle, einem mit der Ausgangswelle verbundenen
Gebläserad,
einem ersten Zusatz zum entfernbaren Eingriff mit der handgeführten Einheit
im Saugzustandsbetrieb und sowohl mit einem ersten Spiralgehäuse zum
Umschließen
des Gebläserades
als auch mit einem in Strömungsverbindung
mit einem Einlass des ersten Spiralgehäuses stehenden Saugrohr, einem zweiten
Zusatz zum entfernbaren Eingriff mit der handgeführten Einheit im Blaszustandsbetrieb
und sowohl mit einem zweiten Spiralgehäuse zum Umschließen des
Gebläserades
als auch mit einem in Strömungsverbindung
mit einem Auslass des zweiten Spiralgehäuses stehenden Blasrohr, wobei
der erste Zusatz ferner am oder nahe dem ersten Spiralgehäuse einen
Griff aufweist und das Blasrohr des zweiten Zusatzes koplanar mit
dem zweiten Spiralgehäuse
ist.
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Das
Vorhandensein eines Griffs am ersten Zusatz eines erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläsers an
oder nahe dem ersten Spiralgehäuse
gestattet zweihändigen
Betrieb dieses Laubsauger/-bläsers in
seinem Saugzustand auf ähnliche
Weise wie beim Laubsauger/-bläser
des
Europäischen Patents Nr. 0 723 758 ,
wodurch alle Vorteile des Laubsauger/-bläsers des
Europäischen
Patents Nr. 0 723 758 im Saugzustandsbetrieb geboten werden.
Da sich der erfindungsgemäße Laubsauger/-bläser jedoch
darin vom Laubsauger/-bläser
des
Europäischen Patents Nr. 0 723 758 unterscheidet,
dass sein Griff Teil des ersten Zusatzes und nicht der handgeführten Einheit mit
dem Motor bildet, wird dieser Griff auch entfernt, wenn der erste
Zusatz von der handgeführten
Einheit entfernt wird. Die handgeführte Einheit des erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläsers kann
daher um etwa 90 Grad gedreht werden, und ein zweiter Zusatz, bei
dem das Blasrohr mit dem zweiten Spiralgehäuse koplanar ist, kann zum
Betrieb des erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläsers in
seinem Blaszustand mit seiner handgeführten Einheit in Eingriff gebracht
werden. Da das Blasrohr bei diesem zweiten Zusatz mit dem zweiten
Spiralgehäuse
koplanar ist, wird der Nachteil des Laubsauger/-bläsers gemäß dem
Europäischen Patent Nr. 0 723 758 ,
der darin besteht, dass das Blasrohr eine scharfe Biegung von ungefähr 90 Grad
umfassen muss, damit überwunden.
Ein Drehen der handgeführten
Einheit des Laubsauger/-bläsers
des
Europäischen Patents Nr. 0 723 758 um
ungefähr
90 Grad würde
dagegen dazu führen,
dass der in seinem Saugzustand verwendete Griff
20,
120,
120' entweder (a)
ein Hindernis darstellt, das den Eingriff mit der handgeführten Einheit eines
Zusatzes, bei dem das Blasrohr mit dem Spiralgehäuse koplanar ist, verhindert,
oder (b) an einer unerreichbaren Stelle unten und hinten an der
handgeführten
Einheit angeordnet ist, wo er nicht mehr zum Halten der Einheit
verwendet werden könnte und
somit zu zusätzlichem
unnötigem
Gewicht führen
würde,
das ein Benutzer im Blaszustandsbetrieb tragen müsste.
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Außerdem hat
ein erfindungsgemäßer Laubsauger/-bläser im Vergleich
zu dem in der
US-PS 5 535 479 beschriebenen
Laubsauger/-bläser
einen zusätzlichen
Vorteil. Der besteht darin, dass der erfindungsgemäße Laubsauger/-bläser nur
einen Griff im Blaszustandsbetrieb und zwei Griffe im Saugzustand hat,
die beide beim Einsatz im Saugzustand wirksam sind. Der Laubsauger/-bläser gemäß der
US-PS 5 535 479 hat dagegen
zwei Griffe im Blaszustandsbetrieb und drei Griffe in seinem Saugzustand,
wovon einer (Griff
7) für
den Einsatz im Saugzustand unwirksam ist. Der erfindungsgemäße Laubsauger/-bläser hat
daher sowohl im Blas- als auch im Saugzustandsbetrieb weniger Griffe
als der Laubsauger/-bläser nach
der
US-PS 5 535 479 und
ist deshalb leichter und einfacher zu tragen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläsers hat
das zweite Spiralgehäuse
ein kleineres Innenvolumen als das erste Spiralgehäuse. Dadurch
kann das Gewicht des zweiten Spiralgehäuses, das im Gegensatz zum ersten
Spiralgehäuse
nicht den Durchtritt von Gartenabfällen gestatten muss, auf ein
Mindestmaß reduziert
werden, wodurch das Gesamtgewicht des Laubsauger/-bläsers im
Glaszustand verringert wird.
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Zum
leichteren Verpacken, Lagern und Transportieren des Laubsauger/-bläsers kann
der erste Zusatz in einen das erste Spiralgehäuse aufweisenden ersten Teil
und einen zumindest einen Teil des Saugrohres aufweisenden zweiten
Teil trennbar sein, und/oder der zweite Zusatz kann in einen das zweite
Spiralgehäuse
aufweisenden ersten Teil und einen mindestens einen Teil des Blasrohres
aufweisenden zweiten Teil trennbar sein. Somit können die Bestandteile des Laubsauger/-bläsers auseinandergebaut
und in einem kleinen Gesamtvolumen gelagert werden.
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Vorzugsweise
weist die handgeführte
Einheit einen Verriegelungsmechanismus zum Verhindern des Betriebs
des Motors auf, wenn weder der erste Zusatz noch der zweite Zusatz
mit ihr in Eingriff steht. Dadurch wird verhindert, dass sich ein
Benutzer beim Betrieb des Gebläserads,
wenn es freiliegt, verletzt. Ein derartiger Verriegelungsmechanismus
wird beispielsweise im
Europäischen Patent
Nr. 0 723 759 der Black & Decker
Inc. beschrieben. Auch um Benutzer vor Verletzungen durch den Betrieb
des Gebläserads
zu schützen,
kann ein Auslass des ersten Spiralgehäuses ein Hindernis aufweisen,
das den Durchtritt von zerkrümeltem
Gartenabfall ermöglicht, jedoch
das Einführen
eines menschlichen Fingers in das erste Spiralgehäuse ausreichend
weit zur Berührung
mit dem Gebläserad
verhindert. Ob ein menschlicher Finger in das Spiralgehäuse ausreichend
weit zur Berührung
mit dem Gebläserad
eingeführt
werden kann, kann nach dem Sicherheitsstandard UL-1017 von Underwriters' Laboratory Inc.
getestet werden. Einzelheiten über
diese Norm sind bei der britischen Tochtergesellschaft der Firma,
UL International (UK) Ltd., Wonersh House, The Guildway, Old Portsmouth
Road, Guildford, Surret',
GU3 1LR, Großbritannien,
erhältlich.
Erforderlichenfalls kann an einem Auslass des zweiten Spiralgehäuses ein ähnliches
Hindernis vorgesehen werden, wenn beispielsweise dieser Auslass
einem Benutzer gegenüber
freiliegt, indem das Blasrohr vom zweiten Spiralgehäuse gelöst wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Auslass des ersten oder zweiten Spiralgehäuses ein
Rohr und das Hindernis darin einen oder mehrere an der inneren Fläche des
Rohres gebildete und zu dessen Längsachse
ausgerichtete Flügel
auf. Eine derartige Ausführungsform
hat den Vorteil, dass man keinen Finger in das Spiralgehäuse stecken
kann, während
gleichzeitig der Widerstand des Hindernisses gegen den Luftdurchtritt
und möglicherweise
auch die Gartenabfälle
durch den Auslass auf ein Mindestmaß reduziert wird.
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Vorzugsweise
weist der erste Zusatz ferner am vom ersten Spiralgehäuse entfernten
Ende des Saugrohres Mittel zum Kratzen von Gartenabfällen vom
Boden auf. Das ist besonders beim Aufsammeln von nassen Gartenabfällen nützlich,
die sich allein durch Laubsauger/-bläsersaugung sonst nur schwer aufnehmen
lassen.
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Schließlich weist
der Laubsauger/-bläser vorzugsweise
auch einen luftdurchlässigen
Behälter zum
lösbaren
Anbringen am Auslass des ersten Spiralgehäuses auf. Im Saugzustandsbetrieb
aufgesaugte Gartenabfälle
können
somit in einem derartigen Behälter
gesammelt und nach Wunsch durch Entfernen und Leeren des Behälters andernorts
abgelegt werden; danach wird der Behälter wieder angebracht.
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Dieses
und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen,
beispielhaften Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
leichter verständlich,
wobei
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1 einen
erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläser im Blaszustandsbetrieb
zeigt,
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2 einen
erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläser im Saugzustandsbetrieb
mit einem Schmutzgebläse
zeigt und
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3 eine
Nahansicht des Endes des in 2 gezeigten
Blasrohrs ist.
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Zunächst soll
auf 1 Bezug genommen werden. Sie zeigt einen erfindungsgemäßen Laubsauger/-bläser im Einsatz
im Blaszustandsbetrieb. Der Unterkörper eines Benutzers ist gestrichelt
dargestellt. Wie in 1 gezeigt, hat eine einen Motor aufweisende
handgeführte
Einheit 10 einen Griff 12, den der Benutzer ergreifen
kann, und ist auch mit einem Stromeinlass 14 zum Anschluss
eines Kabels versehen, um den Motor mit Strom zu versorgen. In diesem
Betriebszustand ist der Motor in einer allgemein vertikalen Richtung
ausgerichtet, und die Ausgangswelle des Motors erstreckt sich von
der handgeführten
Einheit 10 nach unten in das Innere des Spiralgehäuses 16,
das ein mit der Ausgangswelle verbundenes Gebläserad umschließt (nicht
gezeigt in den Figuren). In dieser Ausrichtung wird durch einen
an der Unterseite des Spiralgehäuses 16 vorgesehenen
Einlass des Spiralgehäuses 16 in
der durch Pfeil J angegebenen Richtung Luft von der Atmosphäre in das
Spiralgehäuse 16 gesaugt
und durch einen Auslass des Spiralgehäuses 16 in der durch
Pfeil K angedeuteten Richtung das Blasrohr 20 hinunter ausgestoßen. Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist das Blasrohr 20 koplanar
mit dem Spiralgehäuse 16,
so dass Luft vom Spiralgehäuse 16 ungehindert
das Blasrohr 20 hinuntergehen kann, ohne auf scharfe Biegungen
zu treffen. Das Blasrohr 20 läuft auch zu seinem offenen
Ende hin leicht konisch zu, um die Luft vom Spiralgehäuse 16 in
einen Strahl zu konzentrieren, der vom offenen Ende des Blasrohrs 20 ausgestoßen wird.
Dieser Strahl kann von einem Benutzer nach Wunsch umgelenkt werden,
indem der Laubsauger/-bläser
in einer horizontalen Ebene hin- und hergeschwenkt wird, wie in 1 durch
den doppelköpfigen
Pfeil L angedeutet. Das Spiralgehäuse 16 kann von der
handgeführten
Einheit 10 gelöst
werden, indem die handgeführte
Einheit 10 und das Spiralgehäuse 16 in entgegengesetzte
Richtungen gezogen werden, wie durch die Pfeile X bzw. X' angedeutet. Dadurch
kann die handgeführte
Einheit 10 um ungefähr
90 Grad in der durch Pfeil A angedeuteten Richtung gedreht werden,
um den Laubsauger/-bläser
in dem in 2 gezeigten Saugzustandsbetrieb zu
verwenden.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist das Spiralgehäuse 16 auch
mit einer Basis 18 versehen, wodurch das Spiralgehäuse 16 an
seiner Unterseite einen gewissen Freiraum hat, so dass der Laubsauger/-bläser in der
in 1 gezeigten Konfiguration auf einer horizontalen
Fläche
abgestellt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass Fremdkörper versehentlich
durch den Einlass in das Spiralgehäuse 16 gelangen können. Zum
weiteren Schutz des Einlasses zum Spiralgehäuse 16 sowie zum Schutz
von Benutzern vor dem Gebläserad, wenn
es sich im Betrieb befindet, ist der Einlass zum Spiralgehäuse 16 auch
mit einem Gitter abgedeckt, dessen Abstände nach dem Sicherheitsstandard UL-1017
von Underwriters' Laboratory
Inc. so klein sind, dass man keinen Finger hineinstecken kann.
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Als
nächstes
soll auf 2 eingegangen werden. Es ist
ersichtlich, dass die handgeführte
Einheit 10 jetzt an einem anderen Spiralgehäuse 2-2
mit einem Griff 24 angebracht ist. Wie in 2 gezeigt, kann
dadurch der Laubsauger/-bläser
in beiden Händen
gehalten werden. Der Unterkörper
eines Benutzers ist gestrichelt dargestellt. In dieser Betriebsart
ist der Motor in einer horizontaleren Richtung als in 1 gezeigt
ausgerichtet, und die Ausgangswelle des Motors erstreckt sich von
der handgeführten
Einheit 10 in das Innere des Spiralgehäuses 22. Wie schon
das Spiralgehäuse 16,
umschließt
das Spiralgehäuse 22 das
mit der Ausgangswelle des Motors verbundene Gebläserad. In dieser Ausrichtung
werden Luft und Gartenabfälle
in der durch Pfeil M angegebenen Richtung das Saugrohr 26 hinauf
in das Spiralgehäuse 22 gesaugt,
wo die Gartenabfälle
mit dem Gebläserad
kollidieren und von diesem zerkrümelt werden,
bevor sie in der durch den Pfeil N angegebenen Richtung durch den
Auslass 28 des Spiralgehäuses 22 ausgestoßen werden.
Das Spiralgehäuse 22 hat
ein größeres Innenvolumen
als das Spiralgehäuse 16,
um Gartenabfälle
mit einer geringeren Verstopfungsgefahr aufzunehmen, und es kann
von der handgeführten
Einheit 10 gelöst
werden, indem die handgeführte
Einheit 10 und das Spiralgehäuse 22 in entgegengesetzte
Richtungen gezogen werden, wie durch die Pfeile Y bzw. Y' in 2 angegeben.
Dies gestattet leichten Zugang sowohl zum Gebläserad als auch zum Inneren
des Spiralgehäuses 22 zu
Reinigungszwecken, falls sie sich mit Gartenabfällen zusetzen. Andererseits
weist die handgeführte
Einheit 10 einen Verriegelungsmechanismus auf, der den Motorbetrieb
verhindert, wenn weder das Spiralgehäuse 16 noch das Spiralgehäuse 22 mit
der handgeführten
Einheit 10 in Eingriff stehen. Somit kann das Gebläserad nicht
betrieben werden, wenn es freiliegt.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform geht der Auslass 28 des
Spiralgehäuses 22 direkt
in einen Nylonsack 30, der einen luftdurchlässigen Behälter zum
Sammeln von Gartenabfällen
darstellt, nachdem diese vom Gebläserad zerkrümelt worden sind. Der Sack 30 hat
ferner einen Griff 32, dank dessen der Sack 30 nach
Bedarf vom Auslass 28 entfernt, geleert und wieder angebracht
werden kann. Das Innere des Auslasses 28 weist ein Rohr
auf, das sich in das Innere des Sacks 30 erstreckt, obwohl dies
nicht aus 2 hervorgeht. Die Innenfläche dieses
Rohrs ist mit mehreren starren Flügeln versehen, die auf die
Längsachse
des Rohrs ausgerichtet sind. Diese bilden ein Hindernis, das zwar
den Durchtritt von zerkrümelten
Gartenabfällen
gestattet, jedoch verhindert, dass ein Benutzer einen Finger in
das Spiralgehäuse 22 ausreichend
weit zur Berührung mit
dem Gebläserad
gemäß Test nach
dem Sicherheitsstandard UL-1017 einführt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, kann das Blasrohr 20 bei
dieser Ausführungsform
an einer durch die Bezugszahl 34 angedeuteten Verbindungsstelle
vom Spiralgehäuse 16 getrennt
werden, und das Saugrohr 26 kann an einer durch die Bezugszahl 36 angedeuteten
Verbindungsstelle vom Spiralgehäuse 22 getrennt
werden. Dadurch kann der Laubsauger/-bläser auseinandergebaut und platzsparend gelagert
werden. Die Verbindungsstelle 36 ist so weit vom Spiralgehäuse 22 entfernt,
dass es einem Benutzer gemäß Test nach
dem Sicherheitsstandard UL-1017 unmöglich ist, einen Finger durch
den Einlass des Spiralgehäuses 22 in
dieses einzuführen, wenn
das Gebläserad
läuft.
Da die Verbindungsstelle 34 näher am Spiralgehäuse 16 angeordnet
ist als die Verbindungsstelle 36 am Spiralgehäuse 22,
ist der Auslass des Spiralgehäuses 16 andererseits
an seiner Innenseite mit Flügeln
versehen, die denen ähneln,
die innen am Rohrinnenauslass 28 des Spi ralgehäuses 22 vorgesehen
sind. Diese Flügel
verhindern daher wieder gemäß Test nach
dem Sicherheitsstandard UL-1017, dass ein Benutzer einen Finger
durch den Auslass des Spiralgehäuses 16 in
dieses einführt,
wenn das Gebläserad
läuft.
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Schließlich soll
auf 3 Bezug genommen werden. Sie zeigt eine Nahansicht
des Endes eines vom Spiralgehäuse 22 abgesetzten
Saugrohrs 26. Wie aus 3 ersichtlich,
weist dieses Ende einen Kratzer 34 auf, der einstückig an
das Saugrohr 26 angeformt ist. Der Kratzer 34 ist
im Wesentlichen flach und in einem solchen Winkel zur Längsachse
des Saugrohrs 26 ausgerichtet, dass der Kratzer 34 parallel
zum Boden ist, wenn das Saugrohr 26 so gehalten wird, wie
in 2 gezeigt. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise zwischen 30 und
60 Grad. Wenn der Kratzer 34 mit dem Boden in Berührung gebracht wird,
wenn das Saugrohr 26 in diesem Winkel gehalten wird, trägt somit
die Vorderkante 36 des Kratzers 34 dazu bei, Gartenabfälle aufzunehmen
und sie das offene Ende 38 des Saugrohrs 26 hinaufzuleiten.
Das ist besonders beim Aufsammeln von nassen Gartenabfällen nützlich,
die sich allein durch Laubsauger/-bläsersaugung sonst nur schwer
aufnehmen lassen.