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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen im Allgemeinen ein Verfahren
und ein System zum Sammeln und Übertragen
von Lokalparametern, und mehr im Besonderen für einen Transceiver, der einen
Speicher aufweist, um das Sammeln und Übertragen von Lokalparametern
zu erleichtern.
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Digitale
Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsnetze über Kupfer und Lichtwellenleiter
werden in vielen Netzkommunikationsanwendungen und digitalen Speicheranwendungen
verwendet. Ethernet und Fibre Channels sind zwei sehr gebräuchliche Kommunikationsprotokolle,
die im Ansprechen auf den zunehmenden Bedarf nach größerer Bandbreite in
digitalen Kommunikationssystemen ständig weiter entwickelt werden.
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Das
Open Systems Interconnection (alternativ als "OSI" bezeichnet)-Modell
(ISO Standard) wurde entwickelt, um eine Standardisierung für das Verbinden
von heterogenen Computer- und Kommunikationssystemen zu erstellen.
Das OSI-Modell umfasst sieben verschiedene funktionale Schichten, umfassend
Schicht 7: eine Anwendungsschicht (Application Layer); Schicht 6:
eine Darstellungsschicht (Presentation Layer); Schicht 5: eine Sitzungsschicht (Session
Layer); Schicht 4: eine Transportschicht (Transport Layer); Schicht
3: eine Vermittlungsschicht (Network Layer); Schicht 2: eine Sicherungsschicht
(Data Link Layer); und Schicht 1: eine Bitübertragungsschicht (Physical
Layer). Jede OSI-Schicht ist dafür
zuständig,
das zustande zu bringen, was in dieser Schicht durchgeführt werden soll,
nicht aber dafür,
wie diese implementiert werden soll.
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Die
Schichten 1 bis 4 behandeln Netzsteuerung und Datenübertragung
sowie Datenempfang. Die Schichten 5 bis 7 behandeln Anwendungsangelegenheiten.
Es wird in Betracht gezogen, dass spezifische Funktionen jeder Schicht
in Abhängigkeit
von den genauen Erfordernissen eines gegebenen Protokolls, das für diese
Schicht implementiert werden soll, bis zu einem gewissen Maße variieren
können.
Beispielsweise stellt das Ethernet-Protokoll eine Kollisionserfassung
und Trägererfassung
in der Bitübertragungsschicht
zur Verfügung.
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Die
Bitübertragungsschicht
(d.h. Schicht 1) ist zuständig
für die
Behandlung aller elektrischen, optischen und mechanischen Erfordernisse
für die Schnittstellenverbindung
mit den Kommunikationsmedien. Die Bitübertragungsschicht stellt Codierung und
Decodierung, Synchronisation, Taktdatenrückgewinnung, sowie Übertragung
und Empfang von Bitströmen
zur Verfügung.
Typischerweise sind elektrische oder optische Hochgeschwindigkeits-Transceiver
die Hardware-Elemente, die für
die Implementierung einer solchen Schicht verwendet werden.
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Mit
zunehmenden Anforderungen an Datenrate und Bandbreite werden gegenwärtig 10Gigabit-Datenübertragungsraten
entwickelt und in Hochgeschwindigkeitsnetzen implementiert. Es besteht
ein Bedarf, eine 10Gigabit-Bitübertragungsschicht
für sehr
schnelle serielle Anwendungen zu entwickeln. Für die 10G-Bitübertragungsschicht
werden Transceiver für
10G-Anwendungen benötigt.
Auf die Spezifikation IEEE P802.3ae Draft 5, welche die Bitübertragungsschicht-Erfordernisse
für 10Gigabit-Anwendungen beschreibt,
wird vorliegend vollinhaltlich Bezug genommen.
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Ein
Transceiver auf optischer Basis weist zum Beispiel verschiedene
funktionale Komponenten wie etwa Taktdatenrückgewinnung, Taktmultiplikation,
Serialisierung/Deserialisierung, Codierung/Decodierung, elektrisch-optisch-Umsetzung,
Entwürfeln, Medienzugriffsteuerung,
Controlling, und Datenspeicherung auf. Viele der funktionalen Komponenten sind
oft in separaten IC-Chips implementiert.
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Derzeit
ist es wünschenswert,
auf die verschiedenen Komponenten des Transceivers zugreifen zu
können,
um Statusdaten zu sammeln und dadurch zu bestimmen, ob der Transceiver
ordnungsgemäß arbeitet.
Ein solches Sammeln erfordert jedoch Mehrfachzugriffe auf den Transceiver,
z.B. unter Verwendung einer Mehrzahl von MDIO-Schnittstellen. Mit anderen Worten wird
in typischen Systemen eine separate MDIO-Schnittstelle verwendet, um dem Transceiver
einen Zugriff auf Statusdaten außerhalb des Transceivers zur
Verfügung
zu stellen. Bei jedem Zugriff des Transceivers auf die außerhalb des
Transceivers befindlichen Daten erfordert dies eine Controller-Interaktion
mit dem Transceiver. Im Ergebnis kann die Systemleistungsfähigkeit
beeinträchtigt
(z.B. verlangsamt) werden. Ferner müssen die Daten separat gesammelt
und verarbeitet werden.
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Weitere
Einschränkungen
und Nachteile herkömmlicher
und traditioneller Lösungsansätze ergeben
sich für
den Fachmann durch einen Vergleich solcher Systeme mit der vorliegenden
Erfindung gemäß der Beschreibung
im Rest der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung betreffen Schattenregister. Genauer gesagt
betrifft die vorliegende Erfindung ein Transceivermodul, das eine Einchip-Mehrschicht-PHY
mit einem oder mehr Schattenregistern aufweist. Das Transceivermodul weist
ein oder mehr Speichermodule auf, die dazu ausgelegt sind, Transceivermodul-Lokaldaten zu speichern.
Die Schattenregister sind dazu ausgelegt, das Sammeln der Lokaldaten
von den Speichermodulen zu erleichtern und die gesammelten Daten
unter Verwendung mindestens einer Schnittstelle, die mit dem Schattenregister
kommuniziert, an einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder
an das Upper Level System zu übertragen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Einchip-Mehrteilschichten-PHY-System.
Bei dieser Ausführungsform
weist das Einchip-Mehrteilschichten-PHY-System mindestens ein Register
auf, das zum Sammeln und/oder Speichern von Lokaldaten ausgelegt
ist, sowie mindestens eine Schnittstelle, die mit dem Register kommuniziert.
Eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Sendemodul auf,
wobei das mindestens eine Sendemodul PMD- und XAUI-Sendemodule aufweist.
Wieder eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein Empfangsmodul auf,
wobei das mindestens eine Empfangsmodul PMD- und XAUI-Empfangsmodule
aufweist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Einchip-Mehrteilschichten-PHY-System, bei dem
die mindestens eine Schnittstelle eine Verwaltungsdaten-Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle,
eine XAUI-Sende- und Empfangsschnittstelle, eine PMD-Sende- und
Empfangsschnittstelle und/oder zwei Schnittstellen aufweist, die
dazu ausgelegt sind, mit mindestens einem EEPROM zu kommunizieren.
Die XAUI-Sende- und Empfangsschnittstelle kann ferner 4 Kanäle für den Empfang
von 3 Gigabit-Daten und 4 Kanäle
für das Senden
von 3 Gigabit-Daten durch die Einchip-Mehrteilschichten-PHY aufweisen,
während
die PMD-Sende- und Empfangsschnittstelle eine serielle 10Gigabit-Differentialsendeschnittstelle
und eine serielle 10Gigabit-Differentialempfangsschnittstelle aufweisen
kann. Die zwei Schnittstellen, die dazu ausgelegt sind, mit dem
mindestens einen EEPROM zu kommunizieren, können einen Zweidraht-Controller aufweisen,
der mit mindestens einem Register und den zwei Schnittstellen kommuniziert.
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Wieder
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft einen Transceiver. Bei dieser
Ausführungsform
weist der Transceiver mindestens ein Speichermodul, das dazu ausgelegt
ist, Transceiver-Lokaldaten zu speichern, sowie eine Einchip-Mehrteilschichten-PHY
auf. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY kann mindestens ein Register
aufweisen, das dazu ausgelegt ist, das Sammeln der Transceiver-Lokaldaten von dem
mindestens einen Speichermodul zu erleichtern; sowie mindestens
eine Schnittstelle, die zumindest mit dem Register kommuniziert
und dazu ausgelegt ist, die gesammelten Transceiver-Lokaldaten zu
lesen. Bei dieser Ausführungsform
kann der Transceiver ferner mindestens eine Optical PMD aufweisen,
die unter Verwendung mindestens einer PMD-Sende- und Empfangsschnittstelle
mit der Einchip-Mehrteilschichten-PHY kommuniziert.
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Eine
andere Ausführungsform
betrifft ein Verfahren zum Sammeln und Übertragen von lokalen Statusdaten
eines Transceivers unter Verwendung einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY.
Dieses Verfahren umfasst das Sammeln der lokalen Statusdaten unter
Verwendung mindestens eines Transceiver-Speichermoduls und das Sammeln
der lokalen Statusdaten von dem Transceiver-Speichermodul unter
Verwendung mindestens eines Registers auf der Einchip-Mehrteilschichten-PHY.
Die gesammelten lokalen Statusdaten werden unter Verwendung mindestens
einer Schnittstelle, die zumindest mit der Einchip-Mehrteilschichten-PHY
gekoppelt ist, an den Transceiver oder an das Upper Level System übertragen.
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Ein
besseres Verständnis
von diesen und weiteren Vorteilen, Aspekten und neuartigen Merkmalen
der vorliegenden Erfindung, sowie von Einzelheiten einer veranschaulichten
Ausführungsform
davon ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
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KURZBESCHREIBUNG MEHRER ANSICHTEN DER
ZEICHNUNG
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1 veranschaulicht
ein Blockdiagramm eines Transceivers gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 veranschaulicht
ein Blockdiagramm einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY ähnlich derjenigen
von 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 veranschaulicht
ein Blockdiagramm einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY mit Schattenregistern ähnlich derjenigen
von 2 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 veranschaulicht
ein Blockdiagramm der Schattenregister und der EEPROMS gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 veranschaulicht
ein High Level-Flussdiagramm eines Verfahrens zum Speichern und
Liefern von Daten unter Verwendung einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 veranschaulicht
ein High Level-Flussdiagramm eines Verfahrens zum Sammeln und Übermitteln
von Lokaldaten unter Verwendung einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7A und 7B veranschaulichen
High Level-Flussdiagramme von Verfahren zum Verarbeiten von Daten
unter Verwendung einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8A und 8B veranschaulichen
ein High Level-Flussdiagramm eines Verfahrens zum Sammeln, Verarbeiten
und Übermitteln
von Daten unter Verwendung einer Einchip-Mehrteilschichten-PHY gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht
ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung bestimmter Komponenten
eines allgemein mit 5 bezeichneten 10Gigabit-Transceivermoduls mit
einer XAUI-Schnittstelle 15 gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Das Transceivermodul 5 kann bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit dem XENPAK-Standard für optische
Module kompatibel sein. Das Transceivermodul 5 weist z.B.
eine Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10, eine optische PMD 30 und
einen EEPROM 40 auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist ein Medienzugang-Controller (alternativ
als "MAC" bezeichnet) 20 über die XAUI-Sende-
und Empfangsschnittstelle 15 eine Schnittstellenverbindung
mit der Einchip-Mehrteilschicht- PHY 10 auf.
Im Allgemeinen weist die MAC-Schicht eine von zwei Teilschichten
der Datenübertragungssteuerungsschicht
auf und ist mit der gemeinsamen Nutzung der physischen Verbindung mit
einem Netzwerk unter mehreren Upper Level-Systemen befasst. Bei
dieser Ausführungsform weist
die Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 über eine PMD Sende- und Empfangsschnittstelle 17 eine Schnittstellenverbindung
mit der optischen PMD 30 auf. Der MAC 20 weist
auch über
die serielle Verwaltungsdateneingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 16 (alternativ
als "MDIO"-Schnittstelle bezeichnet)
eine Schnittstellenverbindung mit der Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 auf.
Die Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 weist auch über eine
serielle Zweidraht-Schnittstelle 19 eine
Schnittstellenverbindung mit dem EEPROM 40 auf. Bei dieser
Ausführungsform
wird keine XGMII-Schnittstelle verwendet.
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Die
XAUI-Schnittstelle 15 weist 4 Kanäle für 3 Gigabit serielle Daten
auf, die durch die Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 von dem
MAC 20 empfangen werden, und 4 Kanäle für 3 Gigabit serielle Daten,
die von der Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 an den MAC 20 übertragen
werden. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der MAC 20 eine XGXS-Teilschichtschnittstelle 21 und eine
RS (Reconciliation Sublayer)-Schnittstelle 22 auf. Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die 3Gigabit-Datenrate z.B. bei einem Ethernet-Betrieb tatsächlich 3,125
Gbps, und z.B. bei einem Fibre Channel-Betrieb beträgt die 3-Gigabit-Datenrate
tatsächlich
3,1875 Gbps.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die PMD-Schnittstelle 17 eine
serielle 10Gigabit-Differentialsendeschnittstelle und eine serielle
10Gigabit-Differentialempfangsschnittstelle zwischen der Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 und
der optischen PMD 30 auf. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die 10Gigabit-Datenrate z.B. bei einem Ethernet-Betrieb tatsächlich 10,3125
Gbps, und z.B. bei einem Fibre Channel-Betrieb beträgt die 10Gigabit-Datenrate tatsächlich 10,516
Gbps.
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2 veranschaulicht
ein schematisches Blockdiagramm der Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10, die
in dem Transceivermodul 5 von 1 verwendet wird,
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Einchip-Mehrteilschicht-PHY 10 weist
ein PMD-Sendemodul 110 (alternativ als "TX" bezeichnet),
ein PMD-Empfangsmodul 120 (alternativ
als "RX" bezeichnet), ein
digitales Kernmodul 130, einen XAUI-Sende- oder TX-Abschnitt 140,
und ein XAUI-Empfangs- oder RX-Modul 150 auf.
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Bei
einer ersten beispielhaften Ausführungsform,
die in 3 veranschaulicht ist, weist die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 mindestens
ein Schattenregister 160 auf. Obgleich nur ein Schattenregister 160 veranschaulicht
ist, werden zwei oder mehr Schattenregister in Betracht gezogen.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Schattenregister 160 dazu ausgelegt, das Sammeln
und Übermitteln
von Lokalparametern auf dem Transceiver zu erleichtern. Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung einen Chip, der dazu ausgelegt
ist, Daten (d.h. beispielsweise lokale Statusdaten des Transceiver)
zu erfassen, die Lokaldaten in dem einen oder den mehreren Schattenregistern 160 zu
speichern, die Daten gegebenenfalls zu verarbeiten, und die verarbeiteten oder
unverarbeiteten Daten an den Transceiver oder an das Upper Level-System
zu übertragen.
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3 veranschaulicht
ferner mindestens zwei Schnittstellen, die mit der Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 kommunizieren.
Die erste Schnittstelle ist die MDIO-Schnittstelle 16, die zumindest
mit der Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 kommuniziert. Die
zweite Schnittstelle 180 umfasst eine oder mehr Schnittstellen,
die dazu ausgelegt sind, es zu ermöglichen, dass die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 mit
dem nichtflüchtigen
EEPROM 40 und einem oder mehr flüchtigen Speichern und A/D-Umsetzern 170 kommuniziert.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der nichtflüchtige EEPROM 40 dazu ausgelegt,
Daten (z.B. Konfigurationsdaten oder vom Kunden schreibbare Daten)
zu speichern und an die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 zu
liefern. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY ist dazu ausgelegt, beim
Hochfahren der Vorrichtung Daten, die für einen Vergleich mit lokalen
Statusdaten verwendet werden können,
aus dem nichtflüchtigen
EEPROM zu lesen (alternativ als "Konfigurationsdaten" bezeichnet), wie im
Nachfolgenden erörtert
wird.
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Der
eine oder die mehreren flüchtigen
Speicher und A/D-Umsetzer (alternativ als "lokale Speicher" bezeichnet) 170 sind ferner
dazu ausgelegt, Statusdaten zu erfassen. Genauer gesagt sind die
lokalen Speicher für
das Kommunizieren mit und das Erfassen von Statusdaten (einschließlich z.B. Alarm/Warnungs-Schwellwerte,
verkäuferspezifische Daten,
optische Alarm- und Warnungsdaten, die alternativ als "Lo kaldaten" bezeichnet werden
können) von
dem Transceiver oder einer anderen Vorrichtung ausgelegt. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 kommuniziert
mit dem lokalen Speicher, wobei sie solche Lokaldaten erfasst und
speichert. "Lokaldaten" kann sich vorliegend
beispielsweise auf Daten beziehen, die mit dem Einchip-Mehrteilschicht 10 und/oder
dem Modul 5 in Zusammenhang stehen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übermittelt
die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 die
erfassten Lokaldaten unter Verwendung der MDIO-Schnittstelle 16 direkt an
einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper
Level-System. Mit anderen Worten, das eine oder die mehreren Schattenregister
sammeln die Lokaldaten aus dem lokalen Speicher und übermitteln
solche gesammelte Lokaldaten direkt und/oder speichern sie, bis
sie benötigt
oder abgerufen werden. Beispielsweise kann die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
die in einem lokalen Speicher 170 gespeicherte Betriebstemperatur
eines oder mehrerer Abschnitte des Transceivermoduls sammeln und diese
Information an einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder
an das Upper Level-System übermitteln.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verarbeitet die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
die Lokaldaten vor ihrer Übermittlung an
einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper
Level-System. Beispielsweise kann die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 solche
Lokaldaten mit den Konfigurationsdaten vergleichen, um zu bestimmen,
ob das Transceivermodul innerhalb der Spezifikationen arbeitet,
und solche Informationen an einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls
und/oder an das Upper Level-System übertragen. Bei einer Ausführungsform
wird zudem in Betracht gezogen, dass die Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 auch
die Lokaldaten verarbeiten kann, indem sie sie mit der Spezifikation
oder mit anderen Daten vergleicht und je nach Bedarf eine oder mehr
Flags generiert. Beispielsweise kann die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
die in einem lokalen Speicher gespeicherte Betriebstemperatur von
einem oder mehreren Abschnitten des Transceivermoduls erfassen,
die Temperatur mit den Spezifikationsdaten vergleichen, und eine
Flag generieren, falls diese Temperatur außerhalb der Spezifikationsdaten liegt
bzw. diese überschreitet.
Es wird auch in Betracht gezogen, dass die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
eine Flag generieren kann, welche anzeigt, dass die lokalen Statusdaten
innerhalb der Spezifikationen liegen, oder untätig bleibt.
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4 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Einchip-Mehrteilschichten-PHY 10 mit einem
Schattenregister 160 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser veranschaulichten Ausführungsform sind ein erster
bzw. NVR-EEPROM 40 und ein zweiter bzw. DOM-EEPROM 170,
die mit dem Schattenregister über
SDA- und SCL-Schnittstellen 172 bzw. 174 und einen
Zweidraht-Mastercontroller 11 kommunizieren. Es sind ferner
ein oder mehrere A/D-Umsetzer veranschaulicht, die mit einem oder mehreren
der EEPROMS (z.B. dem zweiten bzw. DOM-EEPROM) kommunizieren. Auch
wenn nur zwei EEPROMS veranschaulicht sind, werden mehr als zwei
EEPROMs (d.h. z.B. ein NVR-EEPROM und eine Mehrzahl von DOM-EEPROMs) in Betracht
gezogen.
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Das
Schattenregister 160, bei dem dargestellt ist, dass es
Lokaldaten (z.B. Drahtsteuerung, Draht-Prüfsumme, Alarmsteuerung usw.)
speichert, die von dem ersten oder dem zweiten EEPROMS und dem lokalen
Register erfasst wurden, kommuniziert mit der MDIO 16 und
MDC 18 über
die MDIO-Schnittstellenlogik 12 und der LASI über das LASI-Modul 13.
Ferner ist veranschaulicht, dass der Zweidraht-Mastercontroller 11 mit
der MDIO-Schnittstellenlogik 12 über einen DOM-Sequencer 14 kommuniziert.
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5 veranschaulicht
ein High Level-Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in Bezug auf ein Verfahren zum Speichern und Liefern von Lokaldaten,
das allgemein mit 200 bezeichnet ist. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY ist dazu ausgelegt,
die Konfigurationsdaten beim Hochfahren in ein oder mehrere On-Chip-Register
zu kopieren und solche Konfigurationsdaten aus dem Register auszulesen,
wie durch die Blöcke 210, 211 bzw. 212 veranschaulicht
ist. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY ist ferner dazu ausgelegt,
die lokalen Statusdaten aus dem einen oder den mehreren Schattenregistern
auszulesen, wie durch den Block 214 veranschaulicht ist.
Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY kann die Konfigurationsdaten mit
den lokalen Statusdaten vergleichen, wie durch den Block 216 veranschaulicht
ist. Es wird in Betracht gezogen, dass dieses Verfahren zum Speichern
und zum Liefern von Lokaldaten auf einer eingeschränkten Basis (z.B.
nur einmal oder eine vorgegebene Anzahl von Malen) durchgeführt werden
kann oder kontinuierlich oder wiederholt angewendet werden kann.
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6 veranschaulicht
ein High Level-Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in Bezug auf ein Verfahren, das allgemein mit 300 bezeich net
ist, zum Sammeln und Übermitteln
von Daten, genauer gesagt zum Sammeln und Übermitteln von lokalen Transceiver-Statusdaten
an ein Upper Level-System. Dieses Verfahren umfasst das Sammeln
von Off-Chip-Konfigurationsdaten, wie durch den Block 310 veranschaulicht
ist. Bei dieser Ausführungsform
werden die Konfigurationsdaten in einem oder in mehreren Registern
auf der Einchip-Mehrteilschichten-PHY (d.h. On-Chip-Registern) gespeichert,
wie durch den Block 312 veranschaulicht ist.
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Das
Verfahren 300 umfasst ferner das Sammeln der lokalen Statusdaten,
wie durch den Block 314 veranschaulicht ist. Bei einer
Ausführungsform werden
die lokalen Statusdaten unter Verwendung mindestens eines Transceivermodul-Speichers
gesammelt und in einem oder in mehreren On-Chip-Registern gespeichert,
wie durch den Block 316 veranschaulicht ist. Die gesammelten
lokalen Statusdaten, die gesammelten Konfigurationsdaten, oder beide werden
aus den On-Chip-Registern abgerufen und beispielsweise an einen
anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper Level-System übermittelt,
wie durch die Blöcke 318 und 320 veranschaulicht
ist. Bei dieser Ausführungsform
werden die gesammelten lokalen Statusdaten und/oder die Konfigurationsdaten
unter Verwendung mindestens einer Schnittstelle, die zumindest mit
der Einchip-Mehrteilschichten-PHY gekoppelt ist, an einen anderen
Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper Level-System übermittelt.
Es wird in Betracht gezogen, dass dieses Verfahren zum Sammeln und Übermitteln
von Daten auf einer eingeschränkten
Basis (z.B. nur einmal oder eine vorgegebene Anzahl von Malen) durchgeführt werden
kann oder kontinuierlich oder wiederholt angewendet werden kann.
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Die 7A und 7B veranschaulichen Flussdiagramme
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf Verfahren zum Verarbeiten
der Lokaldaten vor deren Übermittlung,
die in den 7A und 7B allgemein
mit 400A bzw. 400B bezeichnet sind. Das Verfahren 400A vergleicht
die Lokaldaten mit den Konfigurationsdaten, wie durch den Block 410 veranschaulicht
ist, unter Verwendung der Einchip-Mehrteilschichten-PHY (d.h. unter
Verwendung von einem oder mehreren On-Chip-Registern) gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Verfahren bestimmt, ob das Transceivermodul innerhalb der Spezifikation
arbeitet, indem es bestimmt, ob die Lokaldaten innerhalb der Spezifikation
liegen, wie durch die Raute 412 veranschaulicht ist. Die
Einchip-Mehrteilschichten-PHY überträgt diese
Informationen (d.h. das Ergebnis der Bestimmung) an einen anderen
Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper Level-System,
wie durch den Block 414 veranschaulicht ist.
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7B veranschaulicht
das Verfahren 400B, das dem Verfahren 400A ähnlich ist,
wobei die Einchip-Mehrteilschichten-PHY die Lokaldaten verarbeitet,
indem sie sie (unter Verwendung von einem oder mehreren On-Chip-Registern)
mit den Konfigurations- oder anderen Daten vergleicht, wie durch
die Blöcke 410 und 412 veranschaulicht
ist. Bei dem veranschaulichten Verfahren 400B werden jedoch
je nach Bedarf eine oder mehr Flags generiert (d.h. z.B. wenn die
Lokaldaten nicht innerhalb der Spezifikationen liegen), wie durch
den Block 416 veranschaulicht ist. Es wird in Betracht
gezogen, dass die Verfahren 400A und 400B zum
Sammeln und Übermitteln
von Daten auf einer eingeschränkten
Basis (z.B. nur einmal oder eine vorgegebene Anzahl von Malen) durchgeführt werden
können
oder kontinuierlich oder wiederholt angewendet werden können.
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Die 8A und 8B veranschaulichen ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf ein Verfahren zum Sammeln,
Verarbeiten und Übermitteln
von Lokaldaten, das allgemein mit 500 bezeichnet ist. Bei
dieser Ausführungsform
ist die Einchip-Mehrteilschichten-PHY dazu ausgelegt, die Konfigurationsdaten aus
dem nichtflüchtigen
EEPROM auszulesen, wie durch den Block 510 veranschaulicht
ist, und sie in ein oder mehrere On-Chip-Register zu kopieren. Die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
ist ferner dazu ausgelegt, die lokalen Statusdaten aus dem einen
oder den mehreren Schattenregistern zu sammeln und auszulesen, wie
durch die Blöcke 512 und 514 veranschaulicht
ist, und sie in ein oder mehrere On-Chip-Register zu kopieren (d.h. zu speichern).
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Das
Verfahren bestimmt, ob die Einchip-Mehrteilschichten-PHY die Daten
verarbeitet, wie durch die Raute 516 veranschaulicht ist.
Wenn die Einchip-Mehrteilschichten-PHY die Daten nicht verarbeitet,
werden die lokalen Statusdaten und/oder die Konfigurationsdaten
aus den On-Chip-Registern ausgelesen und an einen anderen Abschnitt
des Transceivermoduls und/oder an das Upper Level-System übermittelt,
wie durch den Block 518 veranschaulicht ist. Bei dieser
Ausführungsform
werden entweder die gesammelten lokalen Statusdaten oder die Konfigurationsdaten
unter Verwendung mindestens einer Schnittstelle, die zumindest mit
der Einchip-Mehrteilschichten-PHY gekoppelt ist, an einen anderen
Abschnitt des Transceivermoduls und/oder an das Upper Level-System übermittelt.
Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übermittelt
die Einchip-Mehrteilschichten-PHY die erfassten Lokaldaten und/oder
die Konfigurationsdaten unter Verwendung der MDIO-Schnittstelle
direkt an einen anderen Abschnitt des Transceivermoduls und/oder
an das Upper Level-System. Mit anderen Worten, das Schattenregister
kann zumindest die Lokaldaten aus dem lokalen Speicher sammeln und
zumindest solche gesammelten Lokaldaten direkt übermitteln. Als Alternative
kann die Einchip-Mehrteilschicht solche gesammelten Daten zumindest
so lange speichern, bis sie benötigt
werden.
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Falls
die lokalen Statusdaten innerhalb der Spezifikation liegen, kann
die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
untätig
bleiben oder bestimmen, ob sie sich im Flag-Modus befindet. D.h.,
sie kann untätig
bleiben oder eine oder mehr Flags generieren, wie durch den Block 526 veranschaulicht
ist. Wenn die Einchip-Mehrteilschichten-PHY nicht im Flag-Modus arbeitet,
kann sie zumindest solche gesammelten Lokaldaten direkt übermitteln,
wie durch den Block 528 veranschaulicht ist, oder sie speichern,
bis sie benötigt
werden. Wenn sich die Einchip-Mehrteilschichten-PHY jedoch im Flag-Modus
befindet, wie durch die Raute 524 veranschaulicht ist,
können
eine oder mehr Flags generiert werden, wie durch den Block 526 veranschaulicht
ist.
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Wenn
die Einchip-Mehrteilschichten-PHY oder der Transceiver nicht innerhalb
der Spezifikation liegt, kann die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
untätig bleiben
oder bestimmen, ob sie sich im Flag-Modus befindet, wie durch die
Raute 530 veranschaulicht ist. Wenn sich die Einchip-Mehrteilschichten-PHY
im Flag-Modus befindet, kann sie untätig bleiben oder eine oder
mehr Flags generieren, wie durch den Block 532 veranschaulicht
ist. Wenn die Einchip-Mehrteilschichten-PHY nicht im Flag-Modus
arbeitet, kann sie zumindest solche gesammelte Lokaldaten direkt übermitteln,
wie durch den Block 532 veranschaulicht ist, oder zumindest
solche gesammelte Daten speichern, bis sie benötigt werden. Es wird in Betracht
gezogen, dass dieses Verfahren auf einer eingeschränkten Basis
(z.B. nur einmal oder eine vorgegebene Anzahl von Malen) durchgeführt werden
kann oder kontinuierlich oder wiederholt angewendet werden kann.