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Hintergrund der Erfindung
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1. Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Fluidpumpe.
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2. Hintergründlicher
Stand der Technik
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Die
Verwendung von Fluidpumpen in Fahrzeugantriebskühlungssystemen und verschiedenen industriellen
Anwendungen ist hinlänglich
bekannt. Wie auch immer, haben typische Fluidpumpen in beiden dieser
Bereiche inhärente
Beschränkungen.
Typischerweise hat die Kühlmittelpumpe
in Fahrzeugantriebskühlungssystemen
eine Scheibe die mit einer Welle verbunden ist. Die Welle wird von
dem Motor mit einem Riemen und einer Scheibenkupplung angetrieben
und lässt
ein Antriebsrad rotieren um das Arbeitsfluid zu pumpen. Manchmal
versagen Fluiddichtungen infolge der Seitenbelastung des Antriebsriemens,
was dazu führt
es dem Fluid zu ermöglichen
hinter die Dichtung in die Lagerung zu fließen.
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U.S. Patentschrift Nr.: 6.056.518 ,
erteilt am 2. Mai 2000 an Allen et al., beschreibt einen Versuch die
Mangel von Fahrzeugkühlmittelpumpen
des Standes der Technik zu beseitigen. Das 518 Patent offenbart
eine Fluidpumpe mit einem geschalteten Reluktanzsmotor der an einem
Gehäuse
gesichert ist und ein Antriebsrad dreht um das Fluid zu pumpen. Diese
Bauart beseitigt das Seitenbelastungsproblem das mit den verbundenen
Scheiben verbunden ist, aber es ist generell nicht dazu gedacht
dort verwendet zu werden, wo größere industrielle
Pumpen gebraucht werden.
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Industrielle
Pumpen werden typischerweise mit einem elektrischen Motor angetrieben,
der mit einer Kupplung mit dem Motor verbunden ist, wobei die Ausrichtung
kritisch ist. Ausrichtungsfehler der Kupplung können zu einem vorzeitigen Betriebsausfall
der Pumpe führen,
was zu dem Gebrauch von teuren Gleichlaufkupplungen führt um dieses
Problem zu überwinden. Überdies
sind Motoren industrieller Pumpen typischerweise luftgekühlt, die
Luft der umgebenden Umwelt benutzend. Die Kühlluft wird durch das Motorgehäuse, in
der Luft befindlichen Staub und andere Schadstoffe in den Motorteilen
ablagernd, gesaugt. Diese Ablagerungen können die Lagerungen kontaminieren,
was deren Fehlfunktion herbeiführt, oder
die Ablagerungen können
die Windungen überziehen,
sie von der Kühlungsluft
abschirmen, was dazu führt,
dass die Windungen sich überhitzen
und überbrückt werden.
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Eine
andere bekannte Fluidpumpe ist beschrieben in der
US Patentschrift Nr.: 5494418 . Diese zeigt
eine Fluidpumpe, die von einem elektrischen Motor mit einer Statoranordnung
die in einer Diffuserkavität
der Pumpe angeordnet ist, angetrieben wird. Die Statoranordnung
ist durch ein rohrförmiges
Element innerhalb der Diffuserkavität von dem gepumpten Fluid isoliert.
Das Pumpenantriebsrad wird angetrieben von einer elektrischen Motorrotor-Anordnung, welche
mit dem Antriebsrad mit einer Rotorwelle verbunden ist. Die Rotorwelle
ist auf Lagerungen befestigt, getragen durch eine dedizierte Abstützungsanordnung
einschließlich
einer Seitenplatte und einer Lagerfassung.
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Dementsprechend
ist es wünschenswert, eine
verbesserte Fluidpumpe vorzusehen, welche die oben genannten Mängel von
Fluidpumpen des Standes der Technik überwindet, während sie
ebenso verbesserten Fluid-Durchfluss und Steuerungsmöglichkeiten
bietet, während
die Kosten reduziert werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Fluidpumpe vor, umfassend:
Ein
Gehäuse,
welches eine Gehäusekavität hat mit einem
Einlass und einem Auslass darin; einen Diffusor welcher eine interne
Diffusorkavität
hat, wobei der Diffusor im Wesentlichen innerhalb der Gehäusekavität angeordnet
ist und zumindest ein Abschnitt davon am Gehäuse angebracht ist; eine Elektromotor-Stator-Anordnung,
die im Wesentlichen innerhalb der Diffusorkavität angeordnet ist;
ein
rohrförmiges
Element welches innerhalb der Diffusorkavität angeordnet ist und den Diffusor
dichtend kontaktiert um zumindest die Statoranordnung von dem Arbeitsfluid
zu isolieren;
ein Antriebsrad welches drehbar nahe dem Einlass angeordnet
ist;
einen Rotor welcher im rohrförmigen Element drehbar angeordnet
ist;
eine Rotorwelle welche am Rotor angebracht ist und mit
dem Antriebsrad verbunden ist um das Fluid von dem Einlass zum Auslass
zu pumpen; und gekennzeichnet ist dadurch, dass sie weiterhin umfasst:
ein
erstes und zweites Lager um die Rotorwelle zu lagern, wobei jedes
der Lager in das rohrförmige
Element eingreift.
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Die
oben genannten Gegenstände,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind leicht aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen,
ersichtlich.
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1 ist
eine seitliche Schnittdarstellung einer Fluidpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Diffusers, welcher
in Fluidpumpen wie in 1 gezeigt, gebraucht werden
kann
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Antriebsrades
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4 ist
eine seitliche Schnittdarstellung eines Behälters welcher benutzt wird
um die elektronischen Komponenten der Fluidpumpe gegen das Arbeitsfluid
abzudichten
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5 ist
eine seitliche Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform
der Fluidpumpe, wo der Behälter
mit einem Dichtungsring versiegelt ist
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6 ist
eine seitliche Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform
der Fluidpumpe mit einem Rotor und Rotorwelle mit Lager, die Rotorwelle tragend,
die an beiden Seiten des Rotors aufliegt
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7 ist
eine seitliche Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform
der Fluidpumpe, wo die Rotorwelle durch Keramiklagerschalen anstelle
von Lager gelagert ist
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8 ist
eine seitliche Schnittdarstellung einer fünften Ausführungsform der Fluidpumpe,
in der der Rotor in einer Keramiklagerschale gelagert ist und die
Rotorwelle weder von Keramiklagerschalen noch Lager gestützt ist
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9 ist
eine seitliche Schnittdarstellung eines Abschnittes eines Fluidpumpengehäuses, mit
einem Bolzenanschlusselement, welches sich von dem Gehäuse zum
Anschluss elektrischer Energie und Motor-Steuerschaltung zur Pumpe
erstreckt
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10 ist
eine Detailansicht des Bolzenanschlusselements wie in 9 dargestellt
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11 ist
eine seitliche Schnittdarstellung von einem Abschnitt einer Fluidpumpe
mit einem in die Pumpe integrierten Steuerbaustein, der im Pumpengehäuse befestigt
ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform(en)
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1 zeigt
einen seitliche Schnittdarstellung einer Fluidpumpe 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Die Fluidpumpe 10 hat ein
Gehäuse 12 welche
einen Einfluss 14 und einen Ausfluss 16 besitzt.
Das Gehäuse 12 definiert
eine Gehäusekavität 18 in
welcher sich ein Diffusor 20 befindet. Der Diffusor 20 wie
in 1 dargestellt setzt sich aus Vorderteil 22,
Mittelteil-Baugruppe 24 und Hinterteil 26 zusammen.
Die Mittelteil-Baugruppe 24 des Diffusors 20 beinhaltet
einen geflügelten
Innenteil 25 und einen Diffusorring 28. Der Diffusorring 28 ist
passend auf den geflügelten
Innenteil 25 geschrumpft um die Mittelteil-Baugruppe zu bilden.
Der Diffusorring ist zwischen den Vorder- und Hinterteilen 30, 32, des
Gehäuses 12 eingeschlossen.
Weil die Vorder- und Hinterteile 22, 26 des Diffusors 20 mit
der Mittelteil-Baugruppe 24 verbunden sind, wird der Diffusor 20 stationär in der
Gehäusekavität 18 gehalten.
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Obwohl
der Diffusor 20 wie in 1 gezeigt eine
3-teilige Anordnung besitzt, kann er ebenso aus nur 2 Teilen bestehen. 2 zeigt
einen 2-teiligen Diffusor 27, bestehend aus einem Vorderteil 29 mit Flügeln 31 und
einem Hinterteil 33 mit Flügeln 35. Der Diffusorring
ist in dieser Ansicht entfernt um die Diffusorflügel 31 besser verständlich zu
veranschaulichen. Die Flügel 31, 35 sind
so konfiguriert um die Flüssigkeitsströmung durch
die Pumpe 10 zu optimieren und speziell das Fluid bevor
es den Ausfluss 16 (siehe 1) verlässt, auszurichten.
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Der
Diffusor 20 hat eine interne Diffusorkavität 34 in
welcher eine Vielzahl der Pumpenkomponenten lokalisiert ist. Eine
Statoranordnung 36 ist in der Diffusorkavität 34 enthalten,
im Wesentlichen im Hinterteil 26 des Diffusors 20.
Die Statoranordnung 36 beinhaltet Stahlbleche, Kupferwicklungen
und Motor-Energiekabel. Es ist in Erwägung zu ziehen die Statoranordnung 36 in
das Hinterteil 26 des Diffusors 20 aufzupressen.
Die Formherstellung des Hinterteils 26 aus einem Wärmeleitpolymer
erlaubt eine gute Wärmeleitfähigkeit
von der Statoranordnung 36 zum Arbeitsfluid, welches im
Kontakt mit einer Außenfläche 38 des
Diffusors 20 ist. Ebenso in der Diffusorkavität 34 enthalten
ist ein rohrförmiges
Element, welcher in dieser Ausführungsform
ein Behälter 40 ist. Eine
der Funktionen des Behälters 40 ist
es eine Abdichtung mit dem Diffusor 20 zu formen um die
Statoranordnung von dem Arbeitsfluid zu isolieren.
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Wie
in 1 und 4 zu sehen hat der Behälter 40 einen
ausgesparten zylindrischen Bereich 42 welcher eine Öffnung besitzt 44,
die von einer Lippe 46 umschlossen ist. Vorzugweise ist
der Behälter 40 aus
nicht magnetischem Material hergestellt und ist dünn um Wirbelstrombremsverluste
zu minimieren. Der Behälter
mag aus gezogenem Edelstahl hergestellt sein, der eine Wanddicke
von 0,18–0,38
mm (0.007–0.015
inches) besitzt. Die allgemein zylindrische Form des Behälters 40 ist
passend geeignet für den
Ziehvorgang. Es versteht sich jedoch von selbst, dass der Behälter 40 ebenso
durch andere Prozesse hergestellt werden kann, als durch Tiefziehen.
In anderen Ausführungsformen
mag der Behälter 40 ein rohrförmiges Element
sein, das an beiden Enden offen ist. Teilweise in Erscheinung in 4 ist
ein rohrförmiges
Element gezeigt, das an beiden Enden offen ist. Solch eine Konfiguration
erfordert das rohrförmige
Element 47 gegen den Diffuser 20 am Einlass und
Auslass abzudichten um sicherzustellen, dass die Statoranordnung 26 von
dem Arbeitsfluid isoliert bleibt.
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Zurückkehrend
zu 1 lässt
sich eine Rotoranordnung 48 bestehend aus einem Rotor 50 der an
einer Rotorwelle 52 befestigt ist, erkennen, die im Behälter 40 aufgelegt
ist. Angeschlossen an der Rotorwelle 52 sind Lager 54, 56 welche
die Rotoranordnung 48 abstützen. Wenn die Pumpe 10 mit
Energie versorgt wird, erzeugt die Statoranordnung 36 ein Magnetfeld
welches den Rotor 50 und die Rotorwelle 52 in
Drehung versetzt. Die Rotation der Rotorwelle 52 dreht
ein Antriebsrad 58 welches am Ende der Rotorwelle 52 befestigt
ist. Das Antriebsrad 58 dargestellt im Detail in 3 beinhaltet
Flügel 59 konfiguriert
um das Fluid von dem Einlass 14 zum Auslass 16 zu
pumpen, während
sich das Antriebsrad 58 dreht.
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Die
Statoranordnung
36 und die Rotoranordnung
48 bilden
den Pumpenmotor, welcher auf eine Vielzahl von Arten konfiguriert
werden kann um den entsprechenden Anforderungen unterschiedlicher Applikationen
angepasst zu werden. Zum Beispiel kann der Rotor ein Magnet sein,
wenn ein kollektorloser Permanentmagnet-Pumpmotor gewünscht ist. Als
eine Alternative kann die Pumpe von einem umgeschalteten Reluktanzmotor
angetrieben werden, in welchem Fall der Rotor
50 aus irgendeinem
Eisenmetall hergestellt ist (siehe zum Beispiel
U.S. Ptentschrift-Nr.: 6.056.518 welche
eine Fluidpumpe beschreibt, in der umgeschalteter Reluktanzmotor
gebraucht wird). Pumpen die umgeschaltete Reluktanzmotoren verwenden
sind besonders gut für
Hochtemperaturanwendungen geeignet.
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Weil
die Pumpe 10 mit vielen verschiedenen Typen und unterschiedlich
großen
Pumpmotoren konfiguriert werden kann, kann sie für eine weite Auswahl an Applikationen
verwendet werden. Zum Beispiel, wenn sie in einer selbstbewegenden
Anwendung verewendet wird kann der Motor mit einer Niederspannungsgleichstromquelle
betrieben werden. Kleine Pumpen wie diese mögen konfiguriert sein um einen
niedrigen Durchfluss zu haben (40 Gallonen pro Minute (Gpm) oder
weniger) mit einem Ausgangsdruck von weniger als 2 Pound pro Quadratinch
(pounds per square inch (psi)). Umgekehrt kann die Pumpe 10 für Hochleistungsapplikationen
konfiguriert sein, in welchem Fall sie von einem 3-Phasen-Induktionsmotor mit
einer Hochspannungswechselstromquelle angetrieben wird. Eine große industrielle
Pumpe wie diese kann konfigurert um bis über 500 gpm bei 25 psi zu pumpen.
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Während des
Betriebes der Pumpe 10 ist es sehr wichtig, dass das Arbeitsfluid
nicht in Kontakt mit der Statoranordnung 36 kommt. Das
ist eine der Funktionen des Behälters 40:
eine Dichtung zusammen mit dem Diffusor 20 zu formen, so
dass das Statorbauelement 36 von dem Arbeitsfluid isoliert
ist. In einer Ausführungsform
ist der Behälter 40 am
Diffusor 20 mit adhäsivem
Material angeheftet, was sich ebenso verhält eine Dichtung zu formen,
so dass die Statoranordnung 36 von dem Arbeitsfluid isoliert
ist. Eine Alternative dazu ist in 5 aufgezeigt.
In 5 ist eine Fluidpumpe 60 im Wesentlichen
genauso konfiguriert wie die Fluidpumpe 10 in 1. Wie
auch immer, die Dichtung zwischen dem Behälter 62 und dem Diffusor 64 ist
nicht mit einem adhäsiven,
sondern einem elastomerischen Material, wie der Dichtungsring 66,
der in der Auskehlung 68, die in den Diffusor 64 geformt
ist, gefunden werden kann, ausgebildet.
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Wenn
ein Dichtungsring wie der in 5 gezeigte
gebraucht wird um eine Statoranordnung von dem Arbeitsfluid zu isolieren,
kann der Behälter
am Diffusor mit einem adhäsiven,
oder sogar eingezogenen Verbindungselementen verbunden werden. Außerdem ist
es ebenso möglich
den Behälter
in den Diffusor zu presspassen und dabei eine gesicherte Aufhängung zu
formen. Aufklebung zwischen Behälter
und Diffusor ist eine andere Möglichkeit.
Die hierin beschriebenen Methoden repräsentieren lediglich ein paar
der möglichen
Wege den Behälter
zu befestigen und eine Dichtung zu formen um die Statoranordnung
zu isolieren.
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Zurückkehrend
zu 1 ist klar, dass das Arbeitsfluid von dem Einlass 14 zum
Auslass 16 gepumpt wird, die Statoranordnung 36 bleibt
isoliert von dem Arbeitsfluid aufgrund der Dichtung zwischen Behälter 40 und
Diffusor 20. Wie auch immer, die Komponenten im Behälter 40 im
Gegensatz zur Statoranordnung 36 sind im konstanten Kontakt
mit dem Arbeitsfluid. Demnach sind die Lager 54, 56 sowohl
als auch die Rotorwelle 52 und der Rotor 50 selbst
im Kontakt mit dem Arbeitsfluid, während es von dem Einlass 14 zum
Auslass 16 gepumpt wird. Das eliminiert die Notwendigkeit
einer Dichtungan der Öffnung 44 des
Behälters 40.
Obwohl der Rotor 50 einen größeren Widerstand erlebt wenn
er sich in Flüssigkeit denn
in Luft bewegt, kann eine Reduktion des Widerstandes, realisiert
durch eine Wellenabdichtung, den zusätzlichen Widerstand resultierend
von der Flüssigkeit
mehr als aufheben. Weil das Arbeitsfluid die Lager 54, 56 kontaktiert
ist es in Erwägung
zu ziehen diese Lager aus Keramik zu fertigen, so dass ihre Lebensdauer
erhöht
und die Auspumpzeit verringert wird. Nichtkeramische Lager mögen trotz
dessen verwendet werden, wenn die Anforderungen einer besonderen
Applikation es vorschreiben.
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In
der Ausführungsform
abgebildet in 1 sind beide Lager 54, 56 auf
der Einlassseite des Rotors 50. Das trägt die Rotoranordnung 48 gewissermaßen frei,
was die Pumpe 10 robust und einfach zu montieren macht.
Wenn für
eine spezielle Anwendung notwendig, können die Lager so positioniert werden,
dass die Rotorwelle gelenkig gelagert anstatt frei tragend gelagert
ist. Die Fluidpumpe 70 zum Beispiel, dargestellt in 6 hat
eine Rotoranordnung 72 welche aus einem Rotor 74,
befestigt an einer Rotorwelle 75, besteht. In dieser Ausführungsform
ist ein Lager 76 an der Rotoranordnung 75 an der
Einlassseite des Rotors 74 befestigt, während ein zweites Lager 78 an
der Auslassseite der Rotoranordnung 75 mit dem Rotor 74 befestigt
ist. Deshalb kann die Rotoranordnung in der vorliegenden Erfindung
in einer Vielzahl von Wegen gelagert sein abhängig von den Anforderungen
der besonderen Anwendung.
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Lager
sind nur eine Möglichkeit
von Fassungssystemen welche gebraucht werden können zur Lagerbereitstellung
für die
Rotoranordnung. Buchsen und vor allem Keramikbuchsen bieten eine Alternative
zu Lagern. 7 zeigt eine Fluidpumpe 80 mit
einer ähnlichen
Konfiguration wie die Pumpe 10 abgebildet in 1.
Wie auch immer, in dieser Ausführungsform
wurden die Lager 54, 56 durch Keramikbuchsen 82, 84 ausgetauscht.
Die Keramikbuchsen 82, 84 stützen eine Rotorwelle 86 ab,
an der ein Rotor 88 befestigt ist. Es ist eingängig, das
die Lebensdauer der Keramikbuchsen 82, 84 die
Lebensdauer der meisten Lager übersteigen,
selbst jener, die zum Teil aus Keramik gefertigt sind. Ferner, weil das
Arbeitsfluid in fast konstantem Kontakt mit den Buchsen 82, 84 und
der Rotorwelle 86 ist, wird der Verschleiß der Rotorwelle 86 minimiert,
da das Arbeitsfluid sich wie ein Schmierstoff an der Schnittstelle
zwischen Buchsen 82, 84 und Rotorwelle 86 verhält.
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8 zeigt
eine andere Ausführungsform 90 der
vorliegenden Erfindung. Hier hat die Fluidpumpe 90 eine
Rotoranordnung 92, die einen Rotor 94 und eine
Rotorwelle 96 beinhaltet. In dieser Bauart jedoch gibt
es weder Lager noch Keramikbuchsen, welche die Rotorwelle stützen. Stattdessen
halten Keramikbuchsen 98, 100 den Rotor 94 zentriert
in einem Gehäuse 102 und
halten den Rotor 94 von dem vor- und zurückbewegen
ab. Die Buchsen 98, 100 sichern den Rotor 94 nicht
ab während
des Betriebes der Pumpe 90. Stattdessen schwebt der Rotor 94 in
einem elektromagnetischen Feld, das von einer Statoranordnung 103 erzeugt
wird. Diese Bauart eliminiert Verluste durch Reibung die auftreten,
wenn Lager oder Buchsen verwendet werden um die Rotorwelle zu stützen. Außerdem,
weil die Rotorwell nicht im Kontakt mit den Buchsen 98, 100 ist,
während
sie rotiert gibt es praktisch keinen Verschleiß der Buchsen 98, 100,
so dass ihre Lebensdauer prinzipiell unendlich ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie die der Pumpe 10, gezeigt
in 1 verbinden elektrische Leiter für beide,
Energiezufuhr- und Motorkontrollelement, sie mit Teilen der Statoranordnung 36 und
verlassen das Pumpgehäuse 12 an,
oder nahe bei, des peripheren Teils 28. Typischerweise
sind diese Leiter nicht begrenzt, um so einen leichten Anschluss
an alle Arten von elektrischen Verbindungen, wie bei bestimmten
Anwendungen erfordert, zu erlauben. Eine Alternative zu unbegrenzten
Leitern die das Gehäuse 12 verlassen
ist in 9 dargestellt. In 9 ist ein
Ausschnitt des Pumpgehäuses 104 aufgezeigt,
mit einem angebrachten eingezogenen Bolzenanschlusselement 106.
Das Bolzenanschlusselement 106 ist im Detail in 10 zu sehen.
Hier ist zu sehen, dass das Bolzenanschlusselement einen eingezogenen
Bolzen 108, der das Pumpgehäuse 104 durch eine Öffnung 110,
in welcher eine Gummidichtung 112 plaziert ist, durchläuft, umfasst.
Eine Mutter 114 ist von der Außenseite des Pumpgehäuses 104 auf
den eingezogenen Bolzen 108 aufgezogen. Das hält nicht
nur das Bolzenanschlusselement 108 am Platz, sondern hilft
ebenso die Öffnung 110 abzudichten,
so dass das Arbeitsfluid nicht aus dem Gehäuse 104 fließen kann.
Innerhalb des Pumpgehäuses 104 ist
der eingezogene Bolzen 108 elektrisch mit der Statoranordnung,
wie zum Beispiel 36 abgebildet in 1, verbunden.
Das Bolzenanschlusselement 106 bietet eine komfortable Methode
die elektrischen Energie- und Motornebenbetriebe mit der Fluidpumpe
zu verbinden.
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Eine
typische Fluidpumpe, wie zum Beispiel 10 abgebildet in 1 hat
8 Leiter verbunden mit der Statoranordnung die entweder das Pumpgehäuse mit
unbegrenzten Enden verlassen, oder aber jeweils innerhalb des Pumpgehäuses an
ein Bolzenanschlusselement wie das 106, dargestellt in 9 und 10,
verbunden sind. Natürlich
kann die Anzahl der Leiter die mit der Statoranordnung verbunden sind
auch mehr oder weniger als 8 betragen, abhängig von der bestimmten Anwendung
oder Anwendungen für
die die Pumpe konfiguriert ist. Ein Weg die Anzahl von Leitern die
das Gehäuse
verlassen oder die Anzahl an Bolzenanschlusselementen die am Gehäuse angebracht
sind, zu reduzieren, ist ein Motorkontrollelement in der Pumpe selbst
anzubringen. Solch eine Konfiguration ist in 11 aufgezeigt. Hier
ist ein Teil der Fluidpumpe 114 mit einem Teil des Pumpgehäuses 116,
welches eine Gehäusekavität 118,
in welcher ein Teil des Diffusors abgebildet ist, beinhaltet, dargestellt.
Wie in den anderen Ausführungsformen
oben beschrieben, schließt
die Statoranordnung 122 an einen Teil des Diffusors 120 an, oder
ist sogar aufgepresst. In dieser Ausführungsform schließt eine
Steuereinheit 124 an einen Teil des Diffusors 120 an,
oder ist aber aufgepresst. Ein Behälter 126 formt eine
Dichtung mit dem Diffusor 120 um beide, die Statoranordnung 122 und
die Steuereinheit 124 von dem Arbeitsfluid zu isolieren.
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Diese
Bauweise hat eine Vielzahl von wichtigen Vorteilen. Erstens kann
der Teil des Diffusors 120, der im Kontakt mit der Statoranordnung 122 und der
Steuereinheit 124 ist aus Wärmeleitpolymer gefertigt sein,
was einen Wärmetransfer
von beiden, Statoranordnung 122 und Steuereinheit 124 zum
Arbeitsfluid erlaubt. Als Nächstes
kann, wenn sich die Steuereinheit 124 in der Pumpe befindet
und direkt mit der Statoranordnung 122 verbunden ist, die
Möglichkeit
Probleme mit der Motoransteuerung aufgrund elektromagnetischer Interferenz
(emI) zu haben größtenteils
reduziert, oder beseitigt werden. Zusätzlich reduziert die Integration
der Steuereinheit 124 in die Pumpe und direkte Verbindung
mit der Statoranordnung 122 die Anzahl der Leiter oder
Bolzenanschlusselemente, die das Pumpengehäuse 116 verlassen
und es macht die gesamte Pumpenkonstruktion kompakter. Es ist in
Erwägung
zu ziehen, das die Fluidpumpe der vorliegenden Erfindung in manchen Anwendungen
in ein System integriert wird, das seine eigene Steuereinheit hat,
der benutzt wird um andere Elemente im System zu steuern. In solch
einer Anwendung ist es möglich
die Systemsteuereinheit so zu konfigurieren, dass sie die zusätzliche
Aufgabe der Steuerung der Fluidpumpe übernimmt. Wo es keine Systemsteuereinheit
in einer besonderen Anwendung gibt, ist die integrierte Steuereinheit-Konfiguration
wie in 11 abgebildet eine geeignete
Methode eine Fluidpumpe und Steuereinheit in einem kompakten Paket
bereit zu stellen.
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Während Ausführungsformen
der Erfindung aufgezeigt und beschrieben wurden, ist es nicht beabsichtigt,
dass diese Ausführungsformen
alle möglichen
Formen der Erfindung aufzeigen und beschreiben. Vielmehr sind die
Worte die in der Spezifikation gebraucht wurden Wörter der
Beschreibung denn der Einschränkung
und es versteht sich, dass viele Veränderungen gemacht werden können, ohne
von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.