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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren zum
Anpassen der Größe eines
Bildes unter Verwendung einer Inversen Diskreten Cosinus-Transformation
(IDCT) und insbesondere, jedoch nicht einschränkend, ein Verfahren zum Vergrößern eines
Originalbildes auf eine beliebige Auflösung durch die Verarbeitung
einer IDCT-Operation, nachdem man die Codiertypen des ursprünglichen
Quellbildes und der Makroblocks identisch gemacht hat.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
allgemeines Verfahren zum Vergrößern eines
Bildes ist es, das Bild im Ortsfrequenzbereich unter Verwendung
der Diskreten Cosinus-Transformation (DCT) zu verarbeiten. Ein Originalbild
wird in zweidimensionale Bildblöcke,
z. B. Bildblöcke
der Größe 8×8 Pixel,
zerlegt und eine DCT-Operation wird auf jedem der Bildblöcke durchgeführt, um
einen DCT-Koeffizientenblock zu erzeugen, der niedrige und hohe
Ortsfrequenzbestandteile aufweist.
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Es
ist wohlbekannt, dass die Kombination aus DCT und Quantisierung
darin resultiert, dass viele der Frequenzbestandteile null sind,
besonders die Koeffizienten für
hohe Ortsfrequenzen, da der Hauptbestandteil der Energie in dem
Originalbild typischer Weise bei niedrigen Ortsfrequenzen konzentriert
ist.
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Ein
allgemeines Verfahren, das von diesem Merkmal vorteilhaft Gebrauch
macht, hängt
Spalten und Zeilen von Nullen an den hohen Frequenzbereich in dem
DCT-Koeffizientenblock
an, um die Größe des DCT-Koeffizientenblocks
auf ganzzahlige Vielfache von 8×8
zu erhöhen,
z. B. 16×16
oder 24×24.
Eine inverse DCT-Operation auf dem in der Größe erhöhten DCT-Koeffizientenblock
führt zu
einem vergrößerten Bildblock.
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Es
wird erwartet, dass das Frequenzbereichsverfahren für das Anpassen
der Größe eines Bildes
an Popularität
gewinnt, da der Algorithmus relativ einfach ist und die Qualität des vergrößerten Bildes
nicht verschlechtert. Verfahren zum Anpassen der Größe von Bildern
in dem Ortsfrequenzbereich sind z. B. in dem US Patent Nr. 5,737,091,
erteilt am 7. April 1998, in der koreanischen Patentveröffentlichung
Nr. 1999-64158, veröffentlicht
am 25. Juli 1999, und in der koreanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2001-49039, veröffentlicht
am 15. Juni 2001 offenbart.
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Die
EP-A-0 786 902 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Transformieren der Auflösung
eines Bildes von einer ersten Bildauflösung zu einer zweiten Bildauflösung unter
Verwendung von Operationen in dem Ortsfrequenzbereich.
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Während die
in den bezeichneten Patenten und Veröffentlichungen offenbarten
Verfahren gute Ergebnisse zeigen können, gibt es eine Haupteinschränkung, die
darin liegt, dass ein Bild nicht auf eine beliebige Größe vergrößert werden
kann und lediglich auf ganzzahlige Vielfache von seiner ursprünglichen
Größe vergrößert werden
kann. Auch wurden geeignete Maßnahmen
zum Verhindern von möglichen
Verzerrungen in dem vergrößerten Bild noch
nicht adressiert, nachdem das Bild auf eine beliebige Größe vergrößert worden
ist.
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Mittlerweile
wurde ein neues Verfahren zur Anpassung der Größe eines Bildes in der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-63600, eingereicht am 17. Oktober 2002,
vorgestellt, um diese Probleme zu lösen. 1 zeigt
den Aufbau einer Vorrichtung zur Anpassung der Größe eines
Bildes wie z. B. einen Bildversiegler, der dieses Verfahren verwendet. Die
Vorrichtung weist eine Diskrete Cosinus-Transformations-Einheit
(DCT-Einheit) 10, eine Null-Anhänge-Einheit 11,
eine k-Koeffizienten-Multiplizier-Einheit 12 und eine Inverse
Diskrete Cosinus-Transformations-Einheit (IDCT-Einheit) 13 auf.
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Die
DCT-Einheit 10 teilt ein ursprüngliches Quellbild in Makroblöcke der
Größe M×N Pixel
auf und führt
eine DCT-Operation für
jeden der Makroblöcke
durch, um einen entsprechenden DCT-Koeffizientenblock zu erzeugen.
Die Null-Anhänge-Einheit 11 hängt Zeilen
und Spalten aus Nullen an den hohen Frequenzbereich in jedem DCT-Koeffizientenblock an,
so viele wie erforderlich.
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Die
k-Koeffizienten-Multipliziereinheit 12 berechnet den k-Koeffizienten
für den
mit Nullen angehängten
DCT-Koeffizientenblock und multipliziert jedes Element des mit Nullen
angehängten
DCT-Koeffizientenblocks mit dem k-Koeffizienten. Man erhält einen
vergrößerten Bildblock
der Größe P×Q Pixel mittels
einer IDCT-Operation der IDCT-Einheit 13 für den mit
Nullen angehängten
DCT-Koeffizientenblock, multipliziert mit dem k-Koeffizienten.
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Das
obige Verfahren führt
zu einem Bild, das auf eine beliebige Auflösung vergrößert wurde, ohne das sich ergebende
vergrößerte Bild
zu verzerren.
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Originale
Quellbilder, die durch digitalen Rundfunk empfangen werden oder
von einer optischen Diskette wie z. B. eine DVD wiedergegeben werden,
können
entweder als Vollbild-Typ
oder als Feld-Typ codiert sein, je nach den Quellinhalten. Z. B. sind
Filme, die im Vollbildverfahren (progressive scan) angezeigt werden,
im Vollbild-Typ codiert und Videokamerabilder, die durch das Zeilensprungverfahren
angezeigt werden, sind im Feld-Typ codiert.
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Ein
Makroblock, der die Basisbildeinheit des MPEG-Formats darstellt,
ist in derartiger Weise codiert, dass eine hohe Kompressionsrate
erzielbar ist und ist deshalb entweder als Vollbild-Typ oder als Feld-Typ
unter Bezugnahme auf die Videodaten innerhalb des Makroblocks codiert.
Als Ergebnis ist der Codiertyp eines Makroblocks nicht immer mit
dem Codiertyp des ursprünglichen
Quellbildes identisch, wie in den 2 und 3 dargestellt.
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Wenn
ein Makroblock in einem digitalen Rundfunkempfänger wie z. B. einer Set-Top-Box oder
in einem optischen Diskettenlaufwerk wie z. B. einem DVD-Abspielgerät vergrößert wird,
wird das vergrößerte Bild
verzerrt, es sei denn der Codiertyp des Makroblocks ist derselbe
wie der des ursprünglichen
Quellbildes, was ausführlich
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert
werden wird.
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In 4 ist
ein ursprüngliches
Bild vom Vollbild-Typ vergrößert, wobei
das Originalbild 8 schwarze Zeilen abwechselnd mit 8 weißen horizontalen Zeilen
umfasst und mit der Diskreten Cosinus-Transformation transformierte
ungerade Feldmakroblocks mit 8 schwarzen horizontalen Zeilen und
mit der diskreten Cosinus-Transformation transformierte gerade Feldmakroblocks
mit 8 weißen
horizontalen Zeilen aufweist. Die Vergrößerung der Makroblocks führt zu ungeraden
Feldmakroblocks mit 16 schwarzen horizontalen Zeilen und geraden
Feldmakroblocks mit 16 weißen
horizontalen Zeilen.
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Wenn
die vergrößerten Makroblocks
in ein Bild vom Vollbild-Typ zusammengefasst werden, enthält das vergrößerte Bild
16 schwarze horizontale Zeilen, die sich mit 16 weißen hori zontalen
Zeilen abwechseln, was durch die Vergrößerung nicht beabsichtigt ist.
Als ein Ergebnis erhält
man, wenn das vergrößerte Bild
nach dem Vollbild-Verfahren angezeigt wird, ein komplett unterschiedliches
Bild, das nicht 8 schwarze Zeilen, sondern 16 schwarze Zeilen enthält, was
ein Problem darstellt.
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In 5 wird
ein ursprüngliches
Bild vom Feld-Typ vergrößert, wobei
das ursprüngliche
Bild 8 schwarze horizontale Zeilen umfasst, die sich mit 8 weißen horizontalen
Zeilen abwechseln, und wobei es mit der Diskreten Cosinus-Transformation
transformierte Makroblocks vom Vollbild-Typ jeweils mit 4 schwarzen
horizontalen Zeilen aufweist, die sich mit 4 weißen horizontalen Zeilen abwechseln.
Eine Vergrößerung der
Makroblocks führt
zu Makroblocks, die jeweils 16 Zeilen umfassen, wobei schwarze,
graue, weiße
und graue Zeilen wiederholt in dieser Reihenfolge angezeigt werden.
Wenn diese vergrößerten Makroblöcke in ein
Bild vom Feld-Typ zusammengefasst werden, enthält das vergrößerte Bild
32 horizontale Zeilen mit wiederholten schwarzen, grauen, weißen und
grauen Zeilen. Im Ergebnis weist, wenn das vergrößerte Bild im Vollbildverfahren
dargestellt wird, das ungerade Feld-Bild abwechselnd weiße und schwarze Zeilen und
das gerade Feld-Bild nur graue Zeilen auf, was sich vollständig von
dem ursprünglichen
Bild unterscheidet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Vergrößern eines
Bildes bereitzustellen, das bzw. die die Probleme und Einschränkungen
des Standes der Technik überwindet.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Vergrößern eines
Bildes bereitzustellen, ohne dass sich Verzerrungen ergeben, durch
das identisch Machen des Codiertyps der Makroblocks mit dem Codiertyp
des ursprünglichen
Bildes und durch Vergrößern der
Makroblocks unter Verwendung der Inversen Diskreten Cosinus-Transformation.
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Ein
Verfahren zum Anpassen der Größe eines
Bildes unter Verwendung der Inversen Diskreten Cosinus-Transformation
(IDCT) gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Schritte
- (a) Prüfen des
Codiertyps eines ursprünglichen Quellbildes
des Codiertyps eines mittels Diskreter Cosinus-Transformation transformierten
Makroblocks,
- (b) Umwandeln des Codiertyps des Makroblocks in einen Vollbild-Typ
oder einen Feld-Typ, wenn die überprüften beiden
Codiertypen unterschiedlich sind, und
- (c) Vergrößern des
umgewandelten Makroblocks unter Verwendung der Inversen Diskreten
Cosinus-Transformation.
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Eine
Vorrichtung zum Anpassen der Größe eines
Bildes unter Verwendung der Inversen Diskreten Cosinus-Transformation
(IDCT) gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Erfassungseinheit zum Erfassen des Codiertyps
eines Makroblocks, eine Umwandlungseinheit zum Umwandeln des Codiertyps
des Makroblocks entweder in einen Feld-Typ oder einen Vollbild-Typ,
eine Steuereinheit zum Steuern der Umwandlungseinheit je nach erfasstem
Codiertyp des Makroblocks und Codiertyp eines ursprünglichen
Quellbildes und eine Vergrößerungseinheit
zum Vergrößern des
von der Umwandlungseinheit empfangenen Makroblocks unter Verwendung
der Inversen Diskreten Cosinus-Transformation.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Anwendung werden einfacher
anhand der ausführlichen
Beschreibung deutlich, die hierin nachfolgend gegeben wird. Es versteht
sich jedoch, dass die ausführliche
Beschreibung und bestimmte Beispiele, auch wenn sie eine bevorzugte
Ausführungsformen der
Erfindungen angeben, lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung
angegeben sind. Der Umfang der Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
beigefügten
Figuren, die eingeschlossen sind, um für ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu sorgen, veranschaulichen die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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In
den Figuren:
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1 zeigt
den Aufbau einer allgemeiner Vorrichtung zur Anpassung der Größe eines
Bildes unter Verwendung der IDCT;
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2 veranschaulicht
allgemeine Makroblöcke
vom Feld-Typ,
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3 veranschaulicht
allgemeine Makroblöcke
vom Vollbild-Typ;
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4 veranschaulicht
ein Beispiel, wobei Makroblöcke
vom Feld-Typ in einer unnormalen Art und Weise vergrößert werden;
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5 veranschaulicht
ein Beispiel, wobei Makroblöcke
vom Vollbild-Typ in einer unnormalen Art und Weise vergrößert werden;
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6 zeigt
ein Blockschaltbild eines digitalen Rundfunkempfängers, in dem die vorliegende
Erfindung in vorteilhafter Weise verkörpert sein kann;
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7–9 zeigen
Informationen, die durch die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
durchsucht werden;
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10–11 veranschaulichen
Beispiele, wobei Makroblöcke
vom Feld-Typ und Vollbild-Typ normal gemäß der vorliegenden Erfindung
vergrößert werden;
und
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12 zeigt
ein Blockschaltbild eines optischen Diskettenlaufwerks, in dem die
vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise verkörpert sein
kann.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Damit
die Erfindung vollständig
verstanden werden kann, werden nun bevorzugte Ausführungsformen
davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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6 zeigt
ein Schaltbild eines digitalen Rundfunkempfängers, in dem die vorliegende
Erfindung verkörpert
sein kann. Der digitale Rundfunkempfänger weist einen Tuner 30,
einen Demultiplexer 31, einen Audio-Zwischenspeicher 32,
einen Video-Zwischenspeicher 33 einen Daten-Zwischenspeicher 34 und
einen Decodierer 36 auf, der die Null-Anhänge-Einheit 11,
die k-Koeffizienten-Multipliziereinheit 12 und die IDCT-Einheit 13 umfasst,
die oben unter Bezugnahme auf 1 erläutert wurden.
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Der
digitale Rundfunkempfänger
weist des Weiteren eine Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 und eine
Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 auf. Die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 wandelt
den Codiertyp der Makroblöcke
des Quellbildes, das zeitweilig in dem Video-Zwischenspeicher 32 gespeichert
ist, nachdem es von dem Demultiplexer 31 ausgegeben wurde,
von einem Vollbild-Typ in einen Feld-Typ oder umgekehrt um. Die
Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 erfasst den Codiertyp
der Makroblöcke.
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Des
Weiteren umfasst der digitale Rundfunkempfänger ebenfalls eine Steuereinheit 38,
die den Codiertyp des Quellbildes unter Verwendung der Daten über die
Videodaten überprüft, die
temporär
in dem Video-Zwischenspeicher 34 gespeichert sind, den
Codiertyp des Quellbildes und den Codiertyp der Makroblöcke, die
durch die Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 erfasst
wurden, vergleicht und den Betrieb der Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 steuert,
damit der Codiertyp der Makroblöcke
mit dem des Quellbildes übereinstimmt.
Alle Bestandteile des digitalen Rundfunkempfängers sind wirksam miteinander
gekoppelt.
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Man
nehme an, dass ein digitaler Rundfunkstrom, der in der Form eines
Transportstroms (TS) übertragen
wird, von dem Tuner 30 empfangen wird und als ein packetized
elementary stream (PES) von dem Demultiplexer 31 verarbeitet
und ausgegeben wird. In diesem Fall tastet die Steuereinheit 38 die Bildcodiererweiterungsinformationen
nach dem progressive_frame-Feld ab, um den Codiertyp des Quellbildes
der empfangenen digitalen Sendung zu identifizieren, wie in 7 dargestellt.
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Wenn
z. B. ein 1-Bit progressive_frame-Feld in der Bildcodiererweiterungsinformation
des empfangenen TS auf "1" gesetzt ist, dann
wird das Quellbild als mit Vollbild-Typ codiert bestimmt. Wenn ein progressive_frame-Feld
der Bildcodiererweiterungsinformation "0" ist
und ein progressive_sequence-Feld der Abfolgeerweiterungsinformation
in den empfangen TS "1" ist, werden die
Makroblöcke
bestimmt, dass sie ebenfalls Vollbild-Typ codiert sind wie in 8 dargestellt.
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Der
Wert des progressive_sequence-Feldes wird nicht immer auf "1" gesetzt, auch für Quellbilder vom Vollbild-Typ.
Deshalb überprüft die Steuereinheit 38 den
Wert eines picture_structure-Feldes in den Bildcodiererweiterungsinformationen.
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Da
in der Realität
eine Anzeige im Halbbildverfahren angenommen wird, können Bilder
vom Vollbild-Typ mit den relevanten Daten transportiert werden,
die so gesetzt sind, als wären
sie Bilder vom Feld-Typ. Filminhalte, die repräsentative Bilder vom Vollbild-Typ
sind, müssen
2:3-Pull-down-Prozesse durchlaufen. Derartige mit 2:3-Pull-down
verarbeitete Bilder weisen manchmal relevante Daten auf, die als Feld-Typ
gesetzt sind. Nichts desto trotz kann der genaue Codiertyp einfach
durch Überprüfen der
Felder top_field_first und repeat_first_field in den Bildcodiererweiterungsinformationen
identifiziert werden.
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Die
Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 identifiziert den Codiertyp
eines Makroblocks durch Prüfen
eines dct_type-Feldes, das in dem Kopfsatz des Makroblocks enthalten
ist, wie in 9 dargestellt. Z. B. wird, wenn
das 1-Bit dct_type-Feld auf "1" gesetzt ist, der
entsprechende Makroblock als ein Feld-Typ DCT-transformiert. Falls
nicht, wird der entsprechende Makroblock als ein Vollbild-Typ DCT-transformiert.
In einem weiteren Beispiel kann die Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 in
der Steuereinheit 38 umfasst sein.
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Gesteuert
von der Steuereinheit 38 gibt die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 die
von dem Video-Zwischenspeicher 33 empfangenen Makroblöcke an den
Decodierer 36 aus, nach dem der Codiertyp der Makroblöcke umgewandelt
wurde oder der ursprüngliche
Codiertyp unverändert
belassen wurde.
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Der
Decodierer 36 passt die Größe der Eingabemakroblöcke an beliebige
Auflösungen
unter Verwendung der Null-Anhänge-Einheit 11,
der k-Koeffizienten-Multipliziereinheit 12 und der IDCT-Einheit 13 an.
Diese Bildgrößenanpassungsoperation wird
nachfolgend ausführlich
beschrieben.
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In
dem Falle, wo die von dem Demultiplex empfangenen Daten Vollbild-Typ-Bilder
sind, wie in 10 dargestellt, ermittelt die
Steuereinheit 38, dass die Eingabebilder vom Vollbild-Typ
sind durch Überprüfen der
progressive_frame-, progressive_sequence- und der picture_structure-Information,
wie oben unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert.
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Ein
von der Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 empfangener
Makroblock ist entweder ein Makroblock vom Vollbild-Typ oder ein
Makroblock vom Feld-Typ, wie in 10 abgebildet.
Wenn das 1-Bit dct_type-Feld als „1" von der Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 verifiziert
wird, ermittelt die Steuereinheit 38, dass der entsprechende Makroblock
als ein Vollbild-Typ dct-transformiert wird.
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Wenn
sowohl das Quellbild als auch der Makroblock vom Vollbild-Typ sind,
gibt die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 den Makroblock an
den Decodierer 36 aus ohne Umwandlungsvorgang, wobei der
Ablauf von der Steuereinheit 38 überwacht wird.
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Wenn
das 1-Bit dct_type-Feld von der Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 als "0" bestätigt wird, ermittelt die Steuereinheit 38,
dass der entsprechende Makroblock als Feld-Typ DCT-transformiert wird,
wodurch angegeben wird, dass das Quellbild und der entsprechende
Makroblock unterschiedliche Codiertypen aufweisen. In diesem Fall
macht die Steuereinheit 38 den Codiertyp des Makroblocks
mit dem des Quellbildes dadurch identisch, dass sie die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 den
Codiertyp des Makroblocks in einem Vollbild-Typ umwandeln lässt.
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Als
ein Ergebnis wird ein Originalbild vom Vollbild-Typ, das 8 schwarze
horizontale Zeilen abwechselnd mit 8 weißen horizontalen Zeilen aufweist, zu
DCT-transformierten Makroblöcken,
die jeweils 4 schwarze horizontale Zeilen abwechselnd mit 4 weißen horizontalen
Zeilen aufweisen, wie in 10 dargestellt.
Der Decodierer 36 vergrößert diese
Makroblöcke
zu Makroblöcken,
die jeweils 16 Zeilen aufweisen, wobei schwarze, graue, weiße und graue Zeilen
wiederholt in dieser Reihenfolge angezeigt werden.
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Wenn
die vergrößerten Makroblöcke in ein Bild
vom Vollbild-Typ zusammengefasst werden, enthält das vergrößerte Bild
32 horizontale Zeilen, die wiederholt schwarze, graue, weiße und graue
Zeilen umfassen. Als ein Ergebnis erhält man, wenn das vergrößerte Bild
im Vollbildverfahren gezeigt wird, ein auf natürliche Weise vergrößertes Bild.
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Andererseits
ermittelt in dem Fall, wo die von dem Demultiplexer 31 empfangene
Datenbilder vom Feld-Typ sind, wie in 11 veranschaulicht,
die Steuereinheit 38, dass ein Eingabebild ein gerades Feldbild
oder ein ungerades Feldbild ist durch Überprüfen der pro gressive_frame-, progressive_sequence-
und picture_structure-Informationen, wie oben unter Bezugnahme auf
die 7 und 8 erläutert.
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Ein
von der Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 empfangener
Makroblock ist entweder ein Makroblock vom Vollbild-Typ oder ein
Makroblock vom Feld-Typ, wie in 11 abgebildet.
Wenn der Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 bestätigt wird, dass
das 1-Bit dct_type-Feld "0" ist, ermittelt die Steuereinheit 38,
dass der entsprechende Makroblock als ein Feld-Typ DCT-transformiert
wird.
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Wenn
sowohl das Quellbild als auch der Makroblock vom Feld-Typ sind,
gibt die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 den Makroblock an
den Decodierer 36, ohne umzuwandeln, wobei der Ablauf von
der Steuereinheit 38 überwacht
wird.
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Wenn
von der Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 37 bestätigt wird,
dass das 1-Bit dct_type-Feld "1" ist, ermittelt die
Steuereinheit 38, dass der entsprechende Makroblock als
ein Vollbild-Typ DCT-transformiert wird, wodurch angegeben wird, dass
das Quellbild und der entsprechende Makroblock unterschiedliche
Codiertypen aufweisen. In diesem Fall macht die Steuereinheit 38 den
Codiertyp des Makroblocks mit dem des Quellbildes identisch, in
dem sie die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 35 den Codiertyp
des Makroblocks in einen Feld-Typ umwandeln lässt.
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Als
ein Ergebnis wird aus einem Originalbild vom Vollbild-Typ mit 8
schwarzen horizontalen Zeilen, die sich mit 8 weißen horizontalen
Zeilen abwechseln, ein Bild aus DCT-transformierten Makroblöcken, die
jeweils 8 schwarze horizontale Zeilen oder 8 weiße horizontale Zeilen aufweisen,
wie in 11 dargestellt. Der Decodierer 36 vergrößert die Makroblöcke auf
Makroblöcke
mit 16 schwarzen horizontalen Zeilen oder 16 weißen horizontalen Zeilen.
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Wenn
die vergrößerten Makroblöcke in ein Bild
vom Feld-Typ zusammengefasst werden, enthält das zusammengefasste vergrößerte Bild
16 schwarze horizontale Zeilen, die sich mit 16 weißen horizontalen
Zeilen abwechseln. Als ein Ergebnis werden, wenn das vergrößerte Bild
von einem Halbbildverfahren angezeigt wird, schwarze Zeilen von
dem ungeraden Feld und weiße
Zeilen von dem geraden Feld angezeigt, wodurch ein auf natürliche Weise
vergrößertes Bild
dargestellt wird.
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In 12 ist
ein Blockschaltbild einer optischen Diskettenvorrichtung wie z.
B. eines DVD-Abspielgerätes gezeigt.
Die optische Diskettenvorrichtung weist einen optischen Abnehmer 51,
eine digitale Signalverarbeitungseinheit 52, einen Parser 53,
einen Audio-Zwischenspeicher 54,
einen Video-Zwischenspeicher 55, einen Daten-Zwischenspeicher 56 und
einen Decodierer 58 auf, der die Null-Anhänge-Einheit 11,
die k-Koeffizienten-Multipliziereinheit 12 und
die IDCT-Einheit 13 umfasst.
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Die
optische Diskettenvorrichtung weist des Weiteren eine Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 57,
eine Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 59 und eine Steuereinheit 60 auf.
Sämtliche
Bestandteile der optischen Diskettenvorrichtung sind wirksam miteinander
gekoppelt.
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Unter
Bezugnahme auf 12 liest der optische Abnehmer 51 auf
einer optischen Diskette 50 (oder einem anderen Aufnahmemedium)
aufgenommene Signale auf und die digitale Signalverarbeitungseinheit 52 verarbeitet
die von dem optischen Abnehmer 51 empfangenen Signale,
um einen Programmstrom (PS) zu erzeugen.
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Der
Parser 53 wandelt den Programmstrom in einen packetized
elementary stream (PES) und trennt Video-, Audio- und andere Daten
aus dem packetized elementary stream. Die Video-, Audio- und andere
Daten werden entsprechend an den Video-Zwischenspeicher 54,
den Audio-Zwischenspeicher 55 bzw. den Daten-Zwischenspeicher 56 geliefert.
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Die
Steuereinheit 60 prüft
die progressive_frame-, progressive-sequence- und picture_structure-Informationen,
um den Codiertyp des Quellbildes zu identifizieren, das auf der
optischen Diskette 50 wie oben erläutert gespeichert ist, wobei
die Informationen von der optischen Diskette 50 wiedergegeben
werden.
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Die
Makroblock-Typ-Erfassungseinheit 57 identifiziert den Codiertyp
eines Makroblocks durch Überprüfen des
dct_Typ-Felds, das in dem Kopfsatz des Makroblocks wie oben erläutert enthalten
ist.
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Die
Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 55 gibt die von dem Video-Zwischenspeicher 53 empfangenen
Makroblöcke
an den Decodierer 58 aus, nachdem sie den Codiertyp der Makroblöcke umgewandelt
hat oder den ursprünglichen
Codiertyp wie oben erläutert
unverändert
belassen hat.
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Der
Decodierer 58 passt die Größe der Eingabemakroblöcke an beliebige
Auflösungen
unter Verwendung der Null-Anhänge-Einheit 11,
der k-Koeffizienten-Multipliziereinheit 12 und der IDCT-Einheit 13 an.
Die Makroblock-Typ-Umwandlungseinheit 57 macht den Codiertyp
der Makroblöcke
mit dem Codiertyp des ursprünglichen
Bildes identisch, wie oben unter Bezugnahme auf die 10 und 11 erläutert, wodurch
ein Bild erzeugt wird, das normal mittels der Diskreten Cosinus-Transformation
vergrößert wurde.
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Während die
Erfindung bezüglich
einer begrenzten Anzahl von Ausführungsformen
offenbart wurde, wird der Fachmann, der sich diese Offenbarung zu
Nutze macht, zahlreiche Änderungen
und Abweichungen davon würdigen.
Es ist beabsichtigt, dass die beigefügten Ansprüche sämtliche derartige Änderungen
und Abweichungen abdecken, wie sie innerhalb des Umfangs der Erfindung
fallen.