DE60312332T2 - Anrufsprungsystem, verfahren und vorrichtung - Google Patents

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DE60312332T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anrufverzweigung (Call Jump) und insbesondere auf ein Anrufverzweigungssystem und -verfahren sowie eine Anrufverzweigungsvorrichtung zum Verzweigen eines Audio-Anrufs in ein Audio/Video-Netz (RV-Netz), insbesondere ein Internet-Protocol-Netz (IP-Netz).
  • Auf dem Gebiet der paketorientierten Kommunikationsgeräte mangelt es an Endbenutzerkomfort. Anders als in der herkömmlichen Telefonkommunikation, bei der der Benutzer einfach einen Telefonhörer abhebt, bietet die paketorientierte Kommunikation eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte, mit denen auf das Paketnetz zugegriffen und mit anderen Benutzern kommuniziert werden kann. Problematisch ist dabei, dass dies für den Endbenutzer unpraktisch ist, der entscheiden muss, welche Kommunikationsform er zum Aufbau eines Anrufs benutzen soll.
  • Heute greifen mehr Menschen auf E-Mail und Instant-Messaging-Nachrichten über PC-gestützte Geräte zu. Dank der PCs ist die Nachfrage nach erweiterten Videodiensten, z.B. Videokonferenzen, ebenfalls gestiegen. Während es jedoch einen wachsenden Bedarf für diese Kommunikationsarten gibt, lautet das wichtigste Gegenargument, dass für sie ein PC benutzt werden muss. Abgesehen von den Kosten ist der PC normalerweise nicht verfügbar und typischerweise nicht hochgefahren, um diesbezüglich von Nutzen zu sein – ganz zu schweigen von der Tatsache, dass auf dem PC eine bestimmte Videokommunikationsanwendung und spezielle Hardware installiert sein müssen.
  • Um diese PC-bedingten Probleme zu lösen, wurden Geräte vorgeschlagen, z.B. so genannte Videotelefongeräte, die es dem Benutzer erlauben, einen Video-Konferenzanruf aufzubauen, der sowohl Audio- als auch Videoinformationen unterstützt. Es wurde vorgeschlagen, dass eine Set-Top-Box diese Funktionalität bieten könnte. Die vorhergehenden Lösungen sind jedoch – vom Standpunkt des Benutzers aus gesehen – immer noch nicht sehr komfortabel. Videokonferenzen erfordern die Benutzung eines speziellen videofähigen Gerätes. Daher muss der Benutzer den Telefonanruf unter Einsatz des Videokonferenzgerätes aufbauen.
  • Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, ein Videokonferenztelefon zu benutzen. Daneben wurde vorgeschlagen, eine Set-Top-Box für diesen Zweck zu verwenden – ein elektronisches Gerät, das an einen Kommunikationskanal, z.B. einen Analogtelefonanschluss, einen ISDN-Anschluss oder einen Kabelfernsehanschluss angeschlossen wird und einen Ausgang auf einem herkömmlichen Fernsehbildschirm erzeugt. Set-Top-Boxen werden allgemein benutzt, um digitale Fernsehsendungen zu empfangen und zu dekodieren und eine Schnittstelle zum Internet über das Fernsehgerät des Benutzers an Stelle eines PCs bereitzustellen.
  • Dies ist jedoch immer noch unkomfortabel für den Benutzer, da er seine normale Routine der Benutzung von Standardtelekommunikationsgeräten unterbrechen muss. Bei jedem Anruf muss der Benutzer entscheiden, ob er sein normales Telefon- oder das Videotelefongerät benutzen will. Dies ist für die Videotelefonindustrie eine schwer überwindbare Hürde und wirklich unkomfortabel für den Benutzer.
  • Unpraktisch ist es zudem für die Unternehmensumgebung, ein Videokonferenztelefon an jedem Arbeitsplatz zu installieren. Auch die Set-Top-Box ist nur für Heimbenutzer praktisch. Im Unternehmenskontext ist es kaum wahrscheinlich, dass der Arbeitgeber eine Set-Top-Box bereitstellt, die normalerweise benutzt wird, um Fernsehübertragungen zu sehen.
  • Weiterhin ist es typisch, dass Konferenzanrufe ad hoc durchgeführt werden. Dies ist einfach in einer Büroumgebung nicht praktikabel. Zum anderen ergibt sich häufig die Situation, dass Teilnehmer mitten in einem normalen Telefonanruf sind, z.B. im öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN, Public Switched Telephone Network), und dann beschließen, eine Videokonferenz zu initiieren. In dieser Situation war es bisher unmöglich, nach einer solchen Entscheidung Videoinformationen hinzuzufügen.
  • Die typische Situation sieht so aus, dass zwei Teilnehmer bereits miteinander über ein normales PSTN verbunden sind. Die Frage ist nun, wie diese Teilnehmer während der PSTN-Verbindung Videofunktionalität hinzufügen können. Zudem ist nicht klar, wie die vorherigen Systeme ihre Funktionalität auf andere Formen von Videoinformationen, z.B. Voice-over-Internet Protocol (VoIP), sowie andere Medientypen ausdehnen können. Weiterhin stellt sich die Frage, wie die Teilnehmer einen nahtlosen Übergang vom öffentlichen Telefonnetz zu einer Umgebung implementieren können, die die Videoinformationen unterstützt.
  • Burkman et al. ( US-Patentschrift 5,920,693 , eingereicht am 30. Sept. 1997) beschreiben eine Audio-zu-Video-Umschaltung für Videokonferenzen. Doch Burkman et al. beschreiben nicht, wie von einem Standard-Telefonnetz zu einem Internet-Protocol-Netz (IP-Netz) verzweigt werden kann. Auch beschreiben sie kein Mittel für den Quittungsaustausch („Handshaking") zwischen dem Standard-Telefonnetz und dem LP-Netz. Burkman et al. beschreiben nur das Umschalten vom Audiokanal eines ISDN-Netzes zum Videokanal des ISDN-Netzes (Spalte 4, Zeile 4 bis 14). Aus diesem Grund beschreiben Burkman et al. nirgendwo ein Mittel für den Quittungsaustausch („Handshaking") zum Umschalten zwischen dem Standard-Telefonnetz und dem LP-Netz. Die Lösung von Burkman et al. ist also begrenzt auf eine ISDN-Domain und kann daher nicht die gleichen Dienste wie ein IP- Netz, z.B. in Form von VoIP oder anderen Medientypen, bieten.
  • Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Aufteilung der Bandbreite zwischen Audio- und Videoinformationen über einen IP-Kanal. Wenn der Audiokanal plötzlich Bandbreite mit Videoinformationen teilen muss, wird es schwierig, das optimale Bandbreitenvolumen zu bestimmen, das jedem der Kanäle zuzuweisen ist. Die Schwierigkeit, die sich diesbezüglich bei Übertragung über eine IP-Leitung ergibt, ist besonders groß. Bei einem paketierten Netz wie dem LP-Netz ist ein erheblicher Anteil der Bandbreite reserviert für Header und Informationen, die die Identität des Pakets sowie seine Quelle und sein Ziel beschreiben.
  • Bisher gibt es kein Mittel, durch das ein PSTN-Ruf nahtlos Videoinformationen auf herkömmliche Art implementieren kann. Bisher erlauben es die Systeme den Benutzern weder, unter Verwendung ihrer bekannten Geräte – insbesondere dem PSTN-Telefongerät – miteinander zu kommunizieren, noch bieten sie ein Mittel, mit dem ein bereits aufgebauter Ruf um Videofunktionalitäten erweitert werden kann. Und außerdem ermöglicht mindestens eines der vorgenannten Verfahren keinen Quittungsaustausch („Handshaking") zwischen dem Standard-Telefonnetz und dem IP-Netz.
  • Daher besteht die Notwendigkeit, es den Benutzern zu ermöglichen, mit Hilfe ihrer vertrauten Geräte – insbesondere dem PSTN-Telefongerät – miteinander zu kommunizieren, und ihnen zusätzlich ein komfortables Verfahren zur Erweiterung um Videofunktionalität bereitzustellen. Benötigt wird ein Gerät, das die Komfortausrüstung bietet, an die der Benutzer gewohnt ist – wie die, die in einer üblichen Wohnumgebung zu finden ist. Dies sollte auf komfortable Weise geschehen, ohne dass der Benutzer ein spezielles Videokonferenztelefon benötigt. Ziel ist dabei ein nahtloser Anrufübergang, um den Austausch von Videoinformationen zu implementieren. Benötigt wird ein Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zur Ermöglichung einer benutzerfreundlichen Standardkommunikationsausrüstung, die sich über das herkömmlichen Telefonnetz anschließen lässt, das die Videokommunikation über eine IP-Verbindung aufbaut.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Benutzern zu erlauben, mit Hilfe ihrer vertrauten Geräte zu kommunizieren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Benutzern zu erlauben, unter Verwendung des PSTN-Telefongerätes zu kommunizieren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein komfortables Verfahren zur Erweiterung um Videofunktionalität bereitzustellen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine komfortable Ausrüstung zu bieten, mit der der Benutzer vertraut ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Videokonferenzfunktion unter Verwendung eines Fernsehgerätes bereitzustellen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dem Benutzer die unkomfortable Notwendigkeit zu ersparen, ein spezielles Videokonferenztelefon zu benutzen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen nahtlosen Anrufübergang bereitzustellen, um den Austausch von Videoinformationen zu implementieren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Protokoll bereitzustellen, das für die Funktionalität einer benutzerfreundlichen Standardkommunikationsausrüstung sorgt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindung über das herkömmliche Telefonnetz bereitzustellen, durch die die Videokommunikation über eine IP-Verbindung aufgebaut wird.
  • In Übereinstimmung mit diesen und anderen Zielen wird ein Verfahren bereitgestellt, um eine Anrufverzweigung von einem Anruf, der mit Hilfe eines herkömmlichen Telefonnetzträgers aufgebaut wird, zu einer Videoträgerverbindung durchzuführen. Ein herkömmlicher Telefonanruf wird mit Audiosignalen aufgebaut. Es wird ermittelt, dass der Telefonanruf um Videofunktionalität erweitert werden soll. Daraufhin wird eine Verbindung zu einem paketierten Netz hergestellt. Die Audio- und Videosignale werden dann über das paketierte Netz übertragen.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Anrufverzweigungssystem bereitgestellt, um einen über einen herkömmlichen Telefonnetzträger aufgebauten Anruf zu einem paketierten Netz zu verzweigen. Es wird eine Standardtelefonausrüstung bereitgestellt. Ein Gerät mit Videofunktionalität kann die Audiosignale selektiv entweder zum herkömmlichen Telefonnetzträger oder zum paketierten Netz umleiten. Ein Paketierer paketiert die Audiosignale, die von der Standardtelefonausrüstung und dem Videogerät kommen.
  • Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die folgenden Abbildungen beschrieben werden, die lediglich Beispiele der Ausführungsformen der Erfindung sind.
  • 1 ist ein Blockdiagramm des Systems der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine bildliche Darstellung des in Audio- und Videoinformationen unterteilten Bandes der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine alternative Verbindung für die Audiosignale und kombinierten Audio- und Videosignale darstellt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm des Prozessflusses der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Flussdiagramm des Prozessflusses für das Protokoll der vorliegenden Erfindung.
  • US-Patentschrift 2003/0065805 A1 beschreibt ein System, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur Bereitstellung standortbasierter Funktionen und einer mobilen elektronischen Handelsfunktion. Dieses Referenzdokument erwähnt das Senden eines entsprechenden Videosignals parallel zum Audiosignal. Dies ist jedoch keine elegante Lösung und erfordert einen erheblichen zusätzlichen Verarbeitungsaufwand. Notwendig ist ein elegantes Verfahren zum Aufbau von Videotelefonie im Rahmen eines herkömmlichen Telefonanrufs.
  • In 1 wird das beispielhafte System 100 dargestellt, bei dem ein Benutzer 102 einen Telefonanruf zu einem anderen Benutzer 104 initiiert, der an ein herkömmliches Telefonnetz, z.B. das herkömmliche öffentliche Fernsprechnetz (POTS), angeschlossen ist. Natürlich kann der Benutzer 104 auch an ein anderes Netz angeschlossen sein.
  • Der Anrufer 102 initiiert einen Audio-Anruf über den dargestellten herkömmlichen Telefonhörer. Normalerweise wird der Audioanruf über das POTS-Koppelnetz durch eine Digitale Teilnehmerleitungseinheit (DLU) 106 vermittelt, die mit einem Elektronischen Wählsystem Digital (EWSD) 108 auf der Anruferseite und einem weiteren EWSD 110 und einer weiteren DLU 112 auf der Empfängerseite des POTS-Netzes wie durch Pfeil 116 angedeutet gekoppelt ist.
  • In der Erfindung wird eine Videoquelle bereitgestellt, z.B. eine Set-Top-Box 118, die zum Zweck der Erfassung des Videobildes des Benutzers 102 auf der Anruferseite mit einem Fernsehgerät 120 gekoppelt werden kann. Ein weiteres Videoerfassungsgerät, beispielsweise ein Videotelefon 122 oder ein videofähiger PC 124, kann bereitgestellt werden.
  • Um die Videoquelle und die Standardtelefonausrüstung an das Audio- und RV-Netz zu koppeln, stellt die Erfindung einen Multiplexer 126 bereit. Der Telefonausgang wird in der Abbildung so dargestellt, dass er durch die Set-Top-Box konfiguriert und dann in den Splitter 128 gespeist wird. Die Videoinformationen bzw. -daten werden von der Videoquelle generiert und in der Abbildung so dargestellt, dass sie an den Multiplexer 126 gesendet werden. Wie später noch erläutert werden wird, baut der Multiplexer 126 den Datenstrom, z.B. durch Paketieren, zwecks optimaler Datenübertragung über das IP-Netz auf.
  • Wie in der Abbildung dargestellt wird, steuert die erfindungsgemäße Set-Top-Box 118 den Splitter 128. Im Erfindungsbeispiel schaltet die Set-Top-Box den Splitter entweder entsprechend dem Audio- oder dem RV-Modus um.
  • Die Audio- oder RV-Daten werden dann an einen Gateway 130 weitergeleitet, d.h. einen Netzpunkt, der als Eingang zu einem anderen Netz dient. Ein Splitter 132, der in der Steuerung des Gateway 130 vorhanden ist, leitet den Datenstrom entweder zum POTS-Netz 114 oder zum Router 134 des IP-Netzes 136 weiter. Der Router 134 bestimmt den nächsten Netzpunkt, an den ein Paket auf seinem Weg zum Zielpunkt weitergeleitet werden soll. Der Router 134 entscheidet, in welche Richtung jedes Informationspaket auf der Basis seiner aktuellen Interpretation des Zustands des Netzes, an das er angeschlossen ist, gesendet werden soll.
  • Auf der anderen Seite des Netzes 136 wird ein weiterer Router 138 bereitgestellt, der das Routing der Pakete zu den entsprechenden Sub-Netzen der Empfangsseite übernimmt. Ein Splitter 140 leitet entweder Pakete vom Router 138 oder alternativ die Audiodaten vom POTS-Netz 114 weiter. Gateway 142 empfängt entweder die Audio- oder die AV-Informationen vom Splitter 140 und leitet diese weiter an das Subnetz der Empfängerseite, wo ein weiterer Splitter 144 die Audiodaten zur Standardtelefonausrüstung 104 umleitet oder die RV-Pakete an einen Demultiplexer 146 leitet, der die Pakete entpaketiert. Die Videoinformationen werden wieder zusammengesetzt und von einem Videoanzeigegerät, z.B. dem dargestellten Fernsehgerät 148, angezeigt.
  • Die Vermittlungssteuerung des IP-Netzes kann durch einen Switch gesteuert werden, z.B. durch den dargestellten Soft Switch 150, der Steuerverbindungen zu den Gateways 130 und 142 und dem LP-Netz 136 besitzt. Darüber hinaus ist der Switch – wie in der beispielhaften Abbildung dargestellt – an die Videoquelle 118 angeschlossen, die Informationen austauscht, und zwar in einem Protokoll wie etwa SIP/NCS/H.323, um dem Switch 150 anzuzeigen, wann die RV-Informationen übertragen werden sollen. Der Switch 150 kann auch über ein geeignetes Protokoll, z.B. SIP oder MGCP, an Datenserver angeschlossen werden. Diese Datenserver 152 können beispielsweise Konferenzinformationen und -anwendungen oder MMS-Anwendungen enthalten. Der Switch 150 kann mit anderen Netzen 154, z.B. dem dargestellten SS7-Netz, gekoppelt sein. Weiterhin kann der Switch 150 mit anderen Switchen 156 gekoppelt sein, beispielsweise über ein SIP/SIP-T-Protokoll.
  • Natürlich kann es sich bei dem videofähigen Netz um ein anderes als ein LP-Netz handeln. Es kann beispielsweise jede Art von paketiertem Netz sein wie etwa Ethernet.
  • Während des Betriebs initiiert der Benutzer 102 einen Audio- Telefonanruf 116. Die Standardtelefonausrüstung generiert die Audiosignale, die durch die Set-Top-Box 118 kanalisiert und dann zum Splitter weitergegeben werden. Der Gateway 130 nimmt die Audiosignale an und leitet sie – gesteuert durch den Splitter 132 – um zum Netz 114, z.B. ein POTS-Netz, wo sie von den DLUs und den EWSD-Geräten verarbeitet werden. Beim Netz 114 kann es sich beispielsweise um ein herkömmliches POTS-Netz handeln. Auf der Empfängerseite empfangen der Splitter 140 und der Gateway 142 die Audiosignale und leiten sie weiter zum Splitter 144, wo sie zur Telefonausrüstung des empfangenden Benutzers 104 umgeleitet werden.
  • Wenn der Benutzer 102 beispielsweise vorschlägt, eine Videokonferenz zu initiieren, braucht er lediglich die Videofunktionalität von seiner Standardtelefonausrüstung aus zu aktivieren. In Reaktion darauf aktiviert die Videoquelle 118 die Videofunktionalität. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform wird das vom Benutzer 102 erfasste Videobild zurückgespeist an ein Display 120 auf der Seite des Benutzers 102 und optional angezeigt. In jedem Fall leitet die Videoquelle das Videobild an den Multiplexer 126, der das Videosignal paketiert, und der Splitter 128 mischt das Videosignal und das Audiosignal dann zu einem kombinierten Echtzeit-IP-Datenstrom. Der IP-Datenstrom wird über den Gateway 130, den Splitter 132 und den Router 134 durch das IP-Netz 136 – wie allgemein durch die Referenznummer 158 dargestellt – übertragen. Auf der Empfängerseite wird das AV-Signal durch den Router 138, den Splitter 140 und den Gateway 142 geleitet und durch den Splitter 144 und den Multiplexer 146 dekodiert. Danach wird das Audiosignal geparst und an das Telefongerät des Benutzers 104 übertragen, und das Videosignal wird an das Videodisplay 148 zwecks visueller Wiedergabe geleitet. In der beispielhaften Ausführungsform wird das Audiosignal weiterhin über die Standardtelefonausrüstung übertragen.
  • Wie angegeben kann es sich bei der Videoquelle 118 um eine Set-Top-Box (STB) handeln, die im Kontext dieser Anwendung definiert wird als ein elektronisches Gerät, das an einen Kommunikationskanal angeschlossen ist, z.B. einen Telefon-, ISDN- oder Fernsehkabelnetz-Anschluss, und einen Ausgang auf einem herkömmlichen Fernsehbildschirm erzeugt. Darüber hinaus beinhaltet die Set-Top-Box die Fähigkeit, digitale Fernsehsendungen zu empfangen und zu dekodieren und eine Schnittstelle zum Internet über das Fernsehgerät des Benutzers an Stelle eines PCs bereitzustellen. Mit Set-Top-Boxen, wie sie hier beschrieben werden, sind nicht nur einfachste Geräte gemeint, die eingehende Fernsehsignale empfangen und entschlüsseln, sondern auch komplexere Geräte, die zugleich als Multimedia-Desktop-Computer fungieren, auf denen unterschiedliche moderne Dienste laufen, z.B. Videokonferenzen, Haus-Networking, LP-Telefonie, Video-on-Demand (VOD) und Internet-TV-Hochgeschwindigkeitsdienste.
  • Die Erfindung bezieht sich auch darauf, dass eine optimale Anordnung für die Übertragung eines kombinierten AV-Signals über ein paketiertes Netz festgelegt wird. Wie bereits erwähnt, ist die Aufteilung der Bandbreite zwischen Audio- und Videoinformationen über einen IP-Kanal schwierig. Das Audiosignal muss die Bandbreite mit Videoinformationen teilen, und es wird schwierig, das optimale Bandbreitenvolumen zu bestimmen, das jedem der Kanäle zuzuweisen ist. Auf einer IP-Leitung – in einem paketierten Netz wie beispielsweise dem IP-Netz – ist ein erheblicher Teil der Bandbreite reserviert für Header und Informationen, die die Identität des Pakets sowie seine Quelle und sein Ziel beschreiben.
  • Darüber hinaus wird erkannt, dass die Netzträger auf engere Bandbreiten als kapazitativ möglich beschränkt sind, und zwar entweder bewusst, um Kosten zu sparen, oder aber aus physikalischen Gründen. Vielleicht sind einige Netze auch älter als andere, wie dies vorkommen kann, wenn das Netz in einem anderen Land vorhanden ist. Weiterhin sind die Bandbreite des Upload-Stroms und die des Download-Stroms nicht immer symmetrisch, was bedeutet, dass ein Uplink eine kleinere Bandbreite als der Downlink haben kann. Und daher berücksichtigt die Erfindung diese Faktoren bei der Formulierung des optimalen IP-Datenstromformats.
  • Wie in 2 dargestellt, beträgt die verfügbare dargestellte Bandbreite ca. 700 KBit/s, obwohl die theoretische KBit/s-Rate wesentlich höher ist. So werden die Audio- und Videosignale in Time-Division-Multiplex-Kanäle (TDM) getrennt. Das Audiosignal wird entsprechend den Protokollen G.711/723/729 und das Videosignal entsprechend dem Protokoll H.263/MPEG-4 kodiert. Idealerweise könnte die Erfindung eine Upstream-DSL-Leitung bereitstellen, die 768 kBit/s für das Videosignal bieten kann, während für das Downstream-Signal 1500 kBit/s zur Verfügung stehen. Für eine bidirektionale Leitung stellt die Erfindung beispielsweise 384 kBit/s bereit.
  • 3 verdeutlicht eine Variante 300 des in 1 dargestellten Systems. Ähnliche Merkmale werden mit identischen Referenznummern dargestellt. In diesem Beispiel wird die Audioverbindung 116 durch das POTS-Netz 114 zum Gateway 302 kanalisiert, das mit einem PSTN 3GPP-Netz 304 gekoppelt ist. Das Netz 304 kann beispielsweise Mobiltelefondienste unterstützen. Weiterhin wird ein Gateway 308 bereitgestellt, der mit dem 3GPP-Netz 304 vernetzt werden kann, so dass der RV-Strom 158 mit dem 3GPP-Netz 304 gekoppelt ist.
  • Nachstehend soll das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben werden. Obwohl die Erfindung in Form von Prozessschritten beschrieben wird, ist beabsichtigt, dass das vorstehend genannte Verfahren als Protokoll für die Durchführung einer Anrufverzweigung zu einem Trägernetz implementiert werden soll, das Videosignale übertragen kann – wie z.B. das bereits genannte IP-Netz.
  • In der Regel beinhaltet die Erfindung die in 4A gezeigten Schritte. In Schritt 402 erkennt das Videogerät einen aufgebauten Telefonanruf, der z.B. von einem herkömmlichen PSTN-Netz kommt. In Schritt 404 wird die Zielnummer gespeichert. Dann wird in Schritt 406 erkannt, dass der Anruf um ein Videosignal ergänzt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wird der aufgebaute Anruf nahtlos zum Datennetz transferiert. In der beispielhaften Ausführungsform wird das Audiosignal weiterhin über die herkömmliche Standardtelefonausrüstung übertragen. In Schritt 408 werden die RV-Daten transparent für den Benutzer verarbeitet. In Schritt 410, der eine Alternative zur Hauptbeschreibung darstellt, kann der Anruf um andere Medien ergänzt werden. Dies kann software-bezogene Daten mit einschließen, z.B. Daten von Spielen zur Anwendung von Online-Spielen auf das AV-Signal.
  • Bezugnehmend auf 5 wird nun der Prozess für den Aufbau der Anrufverzweigung dargestellt. In Schritt 500 ruft Teilnehmer A, z.B. der Benutzer 102 (1), den Teilnehmer B über ein normales bzw. herkömmliches Telefonsystem, beispielsweise PSTN, an, und es wird eine normale Telefonverbindung gemäß bekannten standardmäßigen Telefonanruf-Verbindungsprozeduren aufgebaut. Die Videoquelle (118, 1) auf der Seite des Teilnehmers A erkennt und speichert die Zieltelefonnummer in Schritt 502.
  • Zu diesem Zeitpunkt funktioniert der Telefonanruf wie ein normaler Anruf. Die Teilnehmer A und B kommunizieren über das Standardtelefonnetz unter Verwendung von Standardtelefonausrüstung. Wenn der Zeitpunkt kommt, dass die Parteien den Anruf beenden, wie z.B. in Schritt 504, unternimmt die Videoquelle 120 keine Maßnahme, und die Zielnummer wird ignoriert. In 1 wird dargestellt, dass die Standardtelefonausrüstung über die Videoquelle 120 angeschlossen wird. Wie bereits oben erwähnt, leitet die Videoquelle 120 das Audiosignal in diesem Fall an den Splitter 128 weiter.
  • Für den Fall, dass einer der Teilnehmer plötzlich vorschlägt, den Anruf um Videofunktionalität zu erweitern, beispielsweise für eine Videokonferenz oder Videospiele, wird erfindungsgemäß die Anrufverzweigungsprozedur in Schritt 506 ausgelöst. In einem Aspekt der Erfindung wird diese durch die Aktivierung seitens des Benutzers ausgelöst, z.B. durch Tasten- oder Sprachaktivierung. Bei der Taste kann es sich beispielsweise um eine bereits bei der Standardtelefonausrüstung bzw. im standardmäßigen numerischen Tastenfeld vorhandene Taste handeln, z.B. die #-Taste. Die #-Taste ist deshalb dazu geeignet, weil sie normalerweise während eines Telefonanrufs nicht benutzt wird. Andere Tasten, die normalerweise während des Anrufs nicht benutzt werden, sind gleichermaßen geeignet. In Schritt 508 erkennt die betreffende Videoquelle die Auslösung und initiiert die für die Durchführung der Anrufverzweigung notwendigen Schritte.
  • In Schritt 510 sendet die Videoquelle, z.B. das Element mit der Referenznummer 120 (1), ein Aktivierungssignal an das andere Ende, an dem sich eine andere Videoquelle befinden kann. Dies kann beispielsweise über den bereits aufgebauten POTS-Telefonanruf geschehen. In Schritt 512 bereiten sich beide videofähigen Geräte auf die Anrufverzweigung vor, indem sie eine Verbindung zum Netz 136 herstellen, bei dem es sich in der beispielhaften Ausführungsform um ein paketiertes Netz handelt. Vorteilhafterweise spart dies Ressourcen auf der Datennetzseite, da die Videoquellen nicht dauernd online sein müssen. Auf diese Weise genügt es, eine Verbindung nach Bedarf herzustellen. Dies ist eindeutig ein Vorteil gegenüber den oben beschriebenen Videokommunikationslösungen, die nur erreichbar sind, wenn sie online sind.
  • In Schritt 514 registrieren sich die videofähigen Geräte jeweils selbst beim Netz 136 auf einem Anrufverarbeitungsserver. Bei einem LP-Netz senden die videofähigen Geräte eine REGISTER-Meldung an einen H.323-Gatekeeper, einen SIP-Proxy oder einen sonstigen Anrufverarbeitungsserver. In Schritt 516 bauen die videofähigen Geräte den Datenanruf auf, beispielsweise mit Hilfe der bekannten IP-Netzregeln für den Anrufaufbau. Dies kann von jeder der beiden Seiten aus geschehen, doch ist es beispielhaft, dass der Anruf von der Teilnehmer-A-Seite aufgebaut wird, so dass vom ursprünglichen Anrufer für die zusätzlichen Dienste oder für die hinzugefügten Anrufmerkmale Gebühren erhoben werden können.
  • Sobald die Datenverbindung zwischen den videofähigen Geräten aufgebaut worden ist, übertragen die videofähigen Geräte die Audiosignale an VoIP. Wie dargestellt, werden die ursprünglichen Audiosignale in Schritt 518 zum Multiplexer umgeleitet, der sie zusammen mit den Videosignalen in Schritt 520 paketiert, und zwar zwecks Übertragung im LP-Netz in Schritt 522 über die Gateways und Router 130, 134, 138 und 142. In einem Aspekt der Erfindung wird der ursprüngliche Audioanruf 116 in Schritt 524 beendet, was nicht unbedingt notwendig ist, jedoch Ressourcen und Telefongebühren sparen kann.
  • Auf diese Weise stellt die Erfindung eine nahtlose Verzweigung von einem herkömmlichen Telefonnetz zu einem videofähigen Netz, beispielsweise einem paketierten Netz, bereit. Idealerweise ist die Verzweigung den Benutzern gar nicht bewusst, außer dass vielleicht ein leises „Klicken" zu hören ist, das durch das Umschalten erzeugt wird. Auf diese Weise kommunizieren die Benutzer unter Verwendung ihrer eigenen, ihnen vertrauten Geräte, insbesondere dem PSTN-Telefongerät, und die Erfindung bietet zusätzlich ein komfortables Verfahren, um diese Geräte um Videofunktionalität zu erweitern. Bereitgestellt wird ein Gerät, das die Komfortausrüstung bietet, an die der Benutzer gewöhnt ist – wie beispielsweise die Geräte, die in einem normalen Wohnzimmer zu finden sind. Dies geschieht, ohne dass der Komfort des Benutzers durch ein spezielles Videokonferenztelefon beeinträchtigt wird. Die Erfindung sorgt für den nahtlosen Übergang eines Anrufs, um den Austausch von Videoinformationen zu implementieren. Es wird ein Protokoll gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, um eine benutzerfreundliche Standardkommunikationsausrüstung vorzusehen, die über das herkömmliche Telefonnetz angeschlossen wird, das die Videokommunikation über einen videofähigen Träger, z.B. eine IP-Verbindung implementiert.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung auf der Basis der vorstehenden ausführlichen Beschreibung beschrieben wurde, sollte davon ausgegangen werden, dass andere Ausführungsformen und Modifikationen der Erfindung ebenfalls in den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Implementierung von Videotelefonie von einem Telefonanruf aus, der von einem herkömmlichen Telefonnetzträger verarbeitet wird, mit Hilfe eines Anrufverzweigungsverfahrens (Call Jump), wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Aufbauen (500) eines herkömmlichen Telefonanrufs mit Audiosignalen; Aktivieren (506) der Videotelefonie durch einen der Anrufteilnehmer durch Betätigung eines Telefongerätes oder eines Gerätes, das mit dem Telefongerät auf der Seite dieses Teilnehmers gekoppelt ist, gekennzeichnet durch: Senden eines Aktivierungssignals (510), um das Anrufverzweigungsverfahren in Reaktion auf den das Anrufverzweigungsverfahren initiierenden Aktivierungsschritt an einem Paketierungsnetz abzuschließen, das Videotelefonie unterstützen kann; Akzeptieren (516) einer Anrufverzweigung, die durch das Anrufverzweigungsverfahren initiiert wurde, durch den anderen Anrufteilnehmer und Generieren eines Signals in Reaktion darauf, das anzeigt, dass die Anrufverzweigung abgeschlossen werden sollte; Initiieren der Anrufverzweigung in Reaktion auf das Akzeptieren der Anrufverzweigung, wie dies durch das Signal angezeigt wird, wobei die Teilnehmer über ein paketiertes Netz verbunden werden; und Übertragen (520) der gemultiplexten Audio- und Videosignale über das paketierte Netz; Beenden (524) des Telefonanrufs über den herkömmlichen Telefonnetzträger, wobei die durch die Anrufverzweigung aufgebaute Videotelefonie weiter fortgesetzt werden kann.
  2. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Paketierens (520) der Audiosignale und der Videosignale beinhaltet.
  3. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Bestimmens einer optimalen Aufteilung zwischen Audio- und Videobandbreite durch Multiplexen der Videosignale mit den Audiosignalen nach Bedarf beinhaltet.
  4. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Erkennens eines aufgebauten Anrufs durch das Videogerät beinhaltet.
  5. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Speicherns der Zielnummer beinhaltet.
  6. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Erkennens (502), dass der Anruf um Videofunktionalität erweitert werden soll, beinhaltet.
  7. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Aufbauens einer Verbindung (512) durch videofähige Geräte beinhaltet.
  8. Verfahren nach jedem der vorstehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt des Registrierens (514) der videofähigen Geräte beinhaltet.
  9. System (300) für die Implementierung von Videotelefonie von einem Telefonanruf aus, der von einem herkömmlichen Telefonnetzträger (114) verarbeitet wird, mit Hilfe eines Anrufverzweigungsverfahrens (Call Jump), wobei das System Folgendes beinhaltet: ein Mittel (102, 306) zum Eingeben der Entscheidung eines Teilnehmers, die Videotelefonie während des herkömmlichen Telefonanrufs auf der Seite des Anrufteilnehmers zu aktivieren; ein Mittel (118) zum Senden eines Aktivierungssignals, das das Anrufsverzweigungsverfahren initiiert, das durch die andere Teilnehmerseite abgeschlossen werden muss, um eine Anrufverzweigung zu einem paketierten Netz aufzubauen, das Videotelefonie unterstützen kann; ein Mittel (150) zum Akzeptieren der durch die Anrufverzweigungsprozedur aufgebauten Anrufverzweigung durch den anderen Teilnehmer; ein videofähiges Gerat (118), das das Audiosignal selektiv entweder zum herkömmlichen Telefonnetzträger oder zum paketierten Netz umleiten kann; ein Multiplexer (150) zum Multiplexen der Audio- und Videosignale; und ein Paketierer (118) zum Paketieren der von der Standardtelefonausrüstung kommenden gemultiplexten Audio- und Videosignale und der Videosignale, die über das paketierte Netz gesendet werden sollen, wenn die Anrufverzweigung vom einen Teilnehmer gewünscht und vom anderen Teilnehmer akzeptiert wird; Beenden des über den herkömmlichen Telefonnetzträger (114) geführten Telefonanrufs durch den herkömmlichen Telefonnetzträger und Zulassen der Fortsetzung der durch die Anrufverzweigung aufgebauten Videotelefonie.
  10. System nach Anspruch 9, das weiterhin ein Gateway-Mittel (130, 142) zum Koppeln der paketierten Audio- und Videosignale entweder an den herkömmlichen Telefonnetzträger oder das paketierte Netz beinhaltet.
  11. System nach jedem der vorstehenden Ansprüche 9–10, das weiterhin einen Router (134, 138) zum Routen der paketierten Audio- und Videosignale durch das paketierte Netz zu einer Empfängerseite beinhaltet.
  12. System nach jedem der vorstehenden Ansprüche 9–11, bei dem das videofähige Gerät eine Set-Top-Box (118) ist.
  13. System nach jedem der vorstehenden Ansprüche 9–12, bei dem das videofähige Gerät ein Videotelefon (122) ist.
  14. System nach jedem der vorstehenden Ansprüche 9–13, bei dem das videofähige Gerät ein videofähiger PC (124) ist.
  15. System nach jedem der vorstehenden Ansprüche 9–14, bei dem das paketierte Netz ein LP-Netz (136) ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Aktivierens durch Betätigung mindestens einer MFV-Taste am Telefongerät (102) durchgeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt der Belastung des Teilnehmers mit den Gebühren beinhaltet, der die Anrufverzweigung aktiviert.
  18. System nach Anspruch 9, das weiterhin mindestens eine MFV-Taste zur Aktivierung der Anrufverzweigung beinhaltet.
  19. System nach Anspruch 9, das weiterhin ein Mittel zur Belastung des Teilnehmers mit den Gebühren beinhaltet, der die Anrufverzweigung aktiviert.
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