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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Übertragung von Telefonverbindungen über paketvermittelte
Netzwerke.
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In
einem Sprachvermittlungsnetzwerk, das auf der ISDN-Technologie beruht,
stellen Sprachvermittlungsstellen, an denen Leitungsvermittlungsverfahren
zum Einsatz kommen, nach Bedarf Verbindungen mit einer gleich bleibenden
Bitrate (üblicherweise
64 kbit/s) zwischen Telefonen bereit. Im einfachsten Fall beinhaltet
ein Netzwerk eine einzelne Sprachvermittlungsstelle mit einer Mehrzahl
von Telefonen, die jeweils über
eine physische Leitung, eine so genannte Telefonleitung, mit der
Sprachvermittlungsstelle verbunden sind. Im Allgemeinen umfasst ein
Netzwerk eine Mehrzahl von Sprachvermittlungsstellen, die jeweils
wiederum eine Mehrzahl von Telefonleitungen aufweisen, wobei die
Sprachvermittlungsstellen untereinander über physische Leitungen, die
so genannten Verbindungsleitungen, verbunden sind. Jedes Paar Sprachvermittlungsstellen im
Netzwerk kann über
eine oder mehrere Verbindungsleitungen direkt miteinander verbunden
sein, wodurch eine voll vermaschte Topologie gebildet wird. Alternativ
müssen
einige Paare von Sprachvermittlungsstellen nicht direkt über Verbindungsleitungen
miteinander verbunden sein, sofern sie indirekt über eine oder mehrere der übrigen Sprachvermittlungsstellen
sowie zwei oder mehr Verbindungsleitungen verbunden sind.
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Sofern
nicht aufgrund von geschäftspolitischen
Erwägungen
Einschränkungen
bestehen, kann jedes Telefon im Netzwerk eine Verbindung zu einem
beliebigen anderen Telefon in demselben Netzwerk herstellen, und
zwar über
eine einzelne Sprachvermittlungsstelle (wenn die beiden Telefonleitungen
an derselben Sprachvermittlungsstelle aufliegen), über zwei Sprachvermittlungsstellen
(wenn die beiden Telefonleitungen an verschiedenen Sprachvermittlungsstellen
aufliegen, die durch Verbindungsleitungen direkt miteinander verbunden sind)
oder über
drei oder mehr Sprachvermittlungsstellen (wenn die Telefonleitungen
an verschiedenen Sprachvermittlungsstellen aufliegen, die nicht
durch Verbindungsleitungen direkt miteinander verbunden sind).
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Die
derzeitige Entwicklung im Bereich der Telekommunikation zielt auf
eine Lösung
ab, bei der „ein
Netzwerk für
alle Zwecke" verwendet
wird: Durch das Zusammenwachsen (Konvergenz) von Sprach- und Datensystemen
wird es nicht mehr länger
erforderlich sein, für
die Übertragung
von Sprache und Daten separate Netzwerke parallel zueinander zu
installieren. Zurzeit besteht die starke Tendenz, Sprachverkehr
in das Datennetzwerk zu verlagern. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das
Gesamtaufkommen des Datenverkehrs vergleichbar mit dem Aufkommen des
Sprachverkehrs. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass in Zukunft
das Gesamtaufkommen an Datenverkehr weit größer ausfallen wird als das
Gesamtaufkommen an Sprachverkehr. Die hieraus entspringende gemeinsame
Infrastruktur kann potenzielle Kosteneinsparungen mit sich bringen
und ist für neue
Sprache-Daten-Anwendungen nutzbar.
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Datennetzwerke
arbeiten nach dem Prinzip der Vermittlung von Datenpaketen. Das
verbreitetste Netzwerkschichtprotokoll für Datennetzwerke ist das Internet-Protokoll
(IP). Entsprechend bilden Netzwerke, die das Internet-Protokoll
verwenden (Internet-Protokoll- oder IP-Netzwerke), aktuell den Mittelpunkt
des Interesses für
das Konvergieren der Sprach- und
der Datenübertragung.
Das Internet-Protokoll IP wird im Internet selbst sowie in diversen
privaten und öffentlichen
Netzwerken nach Art des Internet verwendet. Das Internet- Protokoll kommt zwischen
Routern und Hostsystemen zum Einsatz und regelt die Zustellung von
Datenpaketen. Internet-Protokoll-Netzwerke
sowie vergleichbare paketvermittelte Netzwerke unterscheiden sich
von herkömmlichen
Telefonnetzwerken darin, dass sie Daten in diskontinuierlichen Impulsen
(Datenpaketen) liefern, statt eine leitungsvermittelte Verbindung für einen
kontinuierlichen Strom von Sprache oder Daten mit einer bestimmten
Bitrate (üblicherweise
64 kbit/s) bereitzustellen.
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Dementsprechend
geht die Entwicklung in der Telekommunikation derzeit dahin, durch
Nutzung der Infrastruktur eines Internet-Protokoll-Netzwerks die separate Infrastruktur
des Sprachvermittlungsnetzwerks zu ersetzen. Das Internet-Protokoll-Netzwerk
kann anstelle der herkömmlichen
Verbindungsleitungen genutzt werden, um die Verbindungen der Sprachvermittlungsstellen
untereinander bereitzustellen. Es kann außerdem anstelle der herkömmlichen
Telefonleitungen verwendet werden, um von Telefonen oder anderen
Einrichtungen, die die Funktionalität eines Telefons beinhalten
(beispielsweise Personal-Computer), den Zugriff auf Sprachvermittlungsstellen
zu ermöglichen,
wobei diese Art von Einrichtungen zusammenfassend als Internet-Protokoll-Telefone
bezeichnet wird. Eine Folge hiervon ist, dass Sprache über das
Internet-Protokoll-Netzwerk in Form von Datenpaketen statt als ununterbrochener
Bitstrom übertragen
werden muss.
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Viele
bestehende Netzwerke arbeiten mit Sprachvermittlungsstellen, die
ihre Aufgabe zufrieden stellend erfüllen. Sprachvermittlungsstellen übernehmen
zahlreiche Funktionen zusätzlich
zu dem reinen Schalten von Sprachverbindungswegen. Zu diesen Zusatzfunktionen
gehören
der gesamte Verbindungsaufbau (einschließlich Adressauflösung und
Rufweglenkung), Verbindungsabbau sowie Leistungsmerkmale wie Rufweiterleitung
während
des Verbindungsaufbaus und Gesprächsumschaltung
bei bestehenden Verbindungen, die Erfassung von Gesprächsdaten
für Abrechnungszwecke
sowie die Fremdsteuerung der Verbindung durch spezielle Anwendungen.
Aus diesem Grund lassen sich die Sprachvermittlungsstellen nicht
direkt durch Datenrouter ersetzen. Es ist daher vorzuziehen, die Sprachvermittlungsstellen
nicht zu ersetzen, da es beträchtliche
Investitionen in neue Ausrüstung
erforderlich machen würde,
deren Funktionalität
zu ersetzen.
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Sprachvermittlungsstellen
können
auch weiterhin vorhandene Telefone und Verbindungsleitungen direkt
unterstützen,
die von einer Internet-Protokoll-Infrastruktur nicht unterstützt werden
und/oder die nicht direkt in eine Internet-Protokoll-Infrastruktur eingebunden
werden können.
Diese Telefone und Verbindungsleitungen, die hier zusammenfassend als
herkömmliche
Telefone bezeichnet werden, können
an Verbindungen beteiligt sein, die sich über das Internet-Protokoll-Netzwerk
zu einer anderen Sprachvermittlungsstelle erstrecken und/oder deren Ursprung
oder Ziel ein Internet-Protokoll-Telefon
ist.
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Sprachvermittlungsstellen
tauschen Signalisierungsinformationen (Signalisierungsnachrichten) mit
anderen Sprachvermittlungsstellen und Telefonen aus, um die vorstehend
beschriebene Funktionalität
zu realisieren.
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Die
Sprachvermittlungsstellen müssen
mit Übergangsvermittlungsstellen
(Gateways) ausgerüstet
sein, welche die Umsetzung von paketierter Sprache, wie sie über das
Internet-Protokoll-Netzwerk transportiert wird, und einem ununterbrochenen Sprach-Bitstrom,
wie er durch die Sprachvermittlungsstelle vermittelt wird, ausführen. Wenn
das Internet-Protokoll-Netzwerk dazu eingesetzt wird, eine herkömmliche
Verbindungsleitung zu ersetzen, verbirgt die Gateway das Internet-Protokoll-Netzwerk vor
der Sprachvermittlungsstelle und erscheint aus Sicht der Sprachvermittlungsstelle
wie eine herkömmliche
Verbindungsleitung. Wenn das Internet-Protokoll-Netzwerk verwendet
wird, um eine Nebenanschlussleitung zu ersetzen, verbirgt die Gateway
das Internet-Protokoll-Netzwerk vor der Sprachvermittlungsstelle
und erscheint aus Sicht der Sprachvermittlungsstelle wie eine herkömmliche
Nebenanschlussleitung. Auf diese Weise ist keine Modifikation der
Sprachvermittlungsstelle erforderlich außer dass die Gateway-Ausrüstung hinzugefügt wird. Eine
Gateway kann physisch getrennt von der Sprachvermittlungsstelle
realisiert oder in dieselbe physische Einheit wie die zugehörige Sprachvermittlungsstelle
integriert sein, ist aber in jedem Fall logisch von der Sprachvermittlungsstelle
getrennt.
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Ein
Internet-Protokoll-Telefon benötigt
ebenfalls eine Funktionalität
für die
Umwandlung von paketierten Sprachdaten, wie sie über das Internet-Protokoll-Netzwerk
transportiert werden, in einen ununterbrochenen Bitstrom von Sprachdaten,
wie er für die
Verbindung mit Audio-Eingangs/Ausgangs-Einrichtungen im Telefon benötigt wird,
und umgekehrt. Für
die Bereitstellung dieser Funktionalität kommt eine Gateway ähnlich den
vorstehend als Erweiterung der Sprachvermittlungsstellen beschriebenen Gateways
in Betracht. Auf diese Weise kann eine Verbindung zwischen zwei
Internet-Protokoll-Telefonen über eine
Gateway in dem rufeinleitenden Internet-Protokoll-Telefon, ein Paar
Gateways an jeder der Sprachvermittlungsstellen entlang dem Verbindungsweg
der Verbindung und eine Gateway in dem gerufenen Internet-Protokoll-Telefon
verlaufen. Dies ist in 1 für eine Verbindung zwischen
zwei Internet-Protokoll-Telefonen 10, 20 über ein
Internet-Protokoll-Netz 100 dargestellt. Die Verbindung
verläuft über drei
Sprachvermittlungsstellen 30, 40, 50.
In diesem Beispiel durchläuft
die Verbindung acht Gateways 61 bis 68.
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2 erweitert
die 1, indem sie ein herkömmliches Telefon 70 darstellt,
das an einer Sprachvermittlungsstelle 30 aufliegt, und
ein herkömmliches
Telefon 80, das an einer Sprachvermittlungsstelle 50 aufliegt.
Eine Verbindung zwischen dem herkömmlichen Telefon 70 und
dem herkömmlichen
Telefon 80 würde über die
Gateways 63 bis 66 verlaufen. Eine Verbindung
zwischen dem Internet-Protokoll-Telefon 10 und
dem herkömmlichen
Telefon 80 würde über die
Gateways 61 bis 66 verlaufen. Eine Verbindung
zwischen dem herkömmlichen Telefon 70 und
den Internet-Protokoll-Telefon 20 würde über die Gateways 63 bis 68 verlaufen.
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Die
Sprachvermittlungsstellen können
Telefonvermittlungsstellen, beispielsweise Nebenstellenanlagen NStAnl, öffentliche
oder private Vermittlungsstellen sein.
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Diese
Beispiele zeigen, dass eine Verbindung in sich mehrere Internet-Protokoll-Segmente aufweisen
kann, wobei sich an jedem Ende jedes Segments eine Gateway befindet,
und dass daher die Verbindung eine gerade Anzahl von Gateways durchläuft. In
Bezug auf die Richtung des Verbindungsaufbaus kann die in Aufwärtsrichtung
eines Internet-Protokoll-Segments gelegene Gateway als Eingangs-Gateway
und die in Abwärtsrichtung
eines Internet-Protokoll-Segments gelegene Gateway als Ausgangs-Gateway
bezeichnet werden. Die erste und die letzte Gateway entlang des
Verbindungsweges (d. h. die erste Eingangs-Gateway und die letzte Ausgangs-Gateway)
können
als End-Gateways bezeichnet werden, alle anderen Gateways entlang
des Verbindungsweges können
als Zwischen-Gateways bezeichnet werden.
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Die
Internet-Protokoll-Netzwerkstrecken zwischen zwei Sprachvermittlungsstellen
können über ein
unternehmenseigenes Internet-Protokoll-Netzwerk oder über ein öffentliches
Internet-Protokoll-Netzwerk verlaufen.
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Das
Internet-Protokoll-Netzwerk kann auch dazu verwendet werden, einzelne
Nebenanschlussleitungen zum Arbeitsplatz oder nach Hause in einer Geschäfts- oder
Privatumgebung zu ersetzen.
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Ein
Internet-Protokoll-Telefon 10, 20 besitzt eine
eingebaute Internet-Protokoll-Gateway. Es kann wie ein gewöhnliches
Telefon aussehen, oder es kann ein Rechner wie beispielsweise ein
Personal-Computer oder eine Arbeitsstation sein, der/die mit entsprechender
Software, Mikrofon und Lautsprecher (oder einem Handapparat) ausgerüstet ist.
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Wenn
Sprache-über-Internet-Protokoll (VOIP)-Fähigkeiten
einem herkömmlichen
Netzwerk aus Sprachvermittlungsstellen hinzugefügt werden, wird in der Regel
ein Internet-Protokoll-Netzwerk
eingesetzt, um die einzelnen Verbindungsleitungen zwischen den Sprachvermittlungsstellen
zu ersetzen sowie die Telefonleitungen zwischen Telefonen und den Sprachvermittlungsstellen,
an denen sie aufliegen, zu ersetzen. Dies führt dazu, dass Verbindungen über ein
derartiges Netzwerk häufig
eine ganze Reihe von Internet-Protokoll-Streckenabschnitten
durchlaufen. Diese Streckenabschnitte können zwischen den Internet-Protokoll-Telefonen 10, 20 und
einer Sprachvermittlungsstelle 30, 40, 50 oder
zwischen Sprachvermittlungsstellen vorhanden sein. An jedem Streckenabschnitt
erfolgt eine Paketierung und Depaketierung, sodass ein mit dem ursprünglichen
Bitstrom (üblicherweise
64 kbit/s) identischer Bitstrom an die empfangende Sprachvermittlungsstelle
bzw. das empfangende IP-Telefon
bereitgestellt und von dieser/diesem zugestellt werden kann.
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Die
Gateways 62 bis 67 ihrerseits müssen dafür geeignet
sein, in bestehende Sprachvermittlungsstellen eingebaut zu werden,
ohne dass die Sprachvermittlungsstellen selbst dafür modifiziert werden
müssen.
Sie könnten
etwa als Steckmodule verkauft werden. Die Sprachvermittlungsstelle 30, 40, 50 sieht
eine herkömmliche
Leitung mit konstanter Bitrate (beispielsweise mit 64 kbit/s) vor,
die von den an jede Sprachvermittlungsstelle angeschlossenen Internet-Protokoll-Gateways aus/in Internet-Protokoll-Datenpakete(n)
umgewandelt wird.
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Eine
Gateway ist zuständig
für das
Senden und Empfangen von Signalisierungsinformationen bzw. Sprachinformationen
an das und von dem Internet-Protokoll-Netzwerk. Durch die Paketierung
der Sprachinformationen kommt es naturgemäß zu einer Verzögerung,
während
ausreichend viele Bits empfangen werden, um ein Datenpaket von zweckmäßiger Größe zusammenzustellen.
Je kürzer
das Datenpaket ist, desto kürzer
ist diese Verzögerung,
allerdings können
sehr kurze Datenpakete eine übermäßige Beanspruchung
von Bandbreite im Internet-Protokoll-Netzwerk bewirken, was auf
die Notwendigkeit zurückzuführen ist,
dass jedes Datenpaket mit Kopfsegmentinformationen (Header) einer
festen Länge versehen
werden muss. Ein typisches Paket mit Sprachdaten repräsentiert
etwa 20 ms bis 30 ms Sprache und verursacht eine entsprechende Verzögerung.
Das Einfügen
einer solchen Verzögerung
hat Auswirkungen auf die Sprachqualität, wie sie von den Teilnehmern
eines Telefongesprächs
wahrgenommen wird. Je mehr Paketierungsschritte, desto größer ist
die Verzögerung
und desto größer sind
die Auswirkungen auf die wahrgenommene Sprachqualität. Als Faustregel
kann eine Anordnung, welche mehr als zwei Paketierungsstufen umfasst
und geeignete Paketgrößen verwendet,
als nicht akzeptabel gelten. Ferner verursacht, wenn eine Sprachkomprimierung
erfolgt, um die Bandbreitenbelegung im Internet-Protokoll-Netzwerk
zu verringern, jede Stufe mit einer Kombination aus Paketierung
und Komprimierung ein gewisses Maß an Verzerrung, und es ist wünschenswert,
diese auf ein Minimum zu beschränken.
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Im
Interesse der Sprachqualität
wäre es wünschenswert,
Sprachdatenpakete unter Umgehung jeglicher Zwischen-Gateways direkt
zwischen den End-Gateways zu übertragen.
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Die
obigen Nachteile gelten nicht für
Signalisierungsdaten, die ohne Schwierigkeiten Zwischen-Gateways
und die zugehörigen
Sprachvermittlungsstellen durchlaufen können. Das bedeutet, dass wie
bei aktuellen Systemen die Sprachvermittlungsstellen am Verbindungsaufbau
(einschließlich Adressauflösung und
Rufweglenkung) beteiligt werden und eine Reihe von nützlichen
Leistungsmerkmalen bereitstellen können, sodass eine Beibehaltung
auch in einem zukünftigen
System von Nutzen wäre.
Beispiele sind etwa Rufumleitung, Rufweiterleitung, Gesprächsumschaltung,
Verbindungen zu rechnergestützten
Diensten, beispielsweise Call-Center. Ferner können Sprachvermittlungsstellen
derart eingerichtet werden, dass sie bestimmte Arten von Funktionalität ermöglichen
oder verhindern. Beispielsweise können Auslandsverbindungen für bestimmte
Teilnehmer zugelassen oder gesperrt werden. Eine Erfassung von Gesprächsdaten
und die Fremdsteuerung der Verbindung durch spezielle Anwendungen
können
realisiert werden. Alle diese Funktionen sind auch dann notwendig,
wenn für
die Übertragung
der Sprachdaten ein Internet-Protokoll-Netzwerk eingesetzt wird. Diese Funktionen
stützen
sich sämtlich
auf Signalisierungsinformationen, die über die Sprachvermittlungsstellen übertragen werden.
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WO97 23078 beschreibt ein
hybrides Telefoniesystem aus leitungsvermittelten und paketvermittelten
Netzwerken. Spracheingaben werden in digitale Daten und diese wiederum
in Sprachausgaben umgesetzt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile bei
der Verwendung von Internet-Protokoll-Netzwerken und Gateways als
Ersatz für
herkömmliche
Verbindungsleitungen und herkömmliche
Nebenanschlussleitungen in einem Sprachvermittlungsnetzwerk zu überwinden
und gleichzeitig die bestehenden Sprachvermittlungsstellen beizubehalten.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung und im Interesse der Sprachqualität werden Verfahren und Vorrichtungen
bereitgestellt, um Sprachdatenpakete unter Umgehung von Zwischen-Gateways
direkt zwischen den End-Gateways zu übertragen.
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Im
Wesentlichen betrifft die vorliegende Erfindung Paketdaten-Signalisierungsnachrichten,
die dazu dienen, die Leitungsvermittlung innerhalb von Vermittlungsstellen
(Sprachvermittlungsstellen) einzurichten, um die erforderlichen
Strecken aufzubauen, die als leitungsvermittelte Bitströme innerhalb
der Sprachvermittlungsstellen ausgeführt sind, jedoch aus/in Datenpakete(n)
umgewandelt werden, welche über
ein Internet-Protokoll-Netzwerk
zwischen Sprachvermittlungsstellen und Telefonen übertragen werden.
Die Erfindung betrifft außerdem
einen Sprachdatenstrom, der vorzugsweise direkt zwischen End-Gateways übertragen
wird, jedoch auch über
die Sprachvermittlungsstellen geleitet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Reihe von
Internet-Protokoll-Streckenabschnitten durch einen einzigen Streckenabschnitt
zu ersetzen, um bei der Übertragung von Sprache
eine Verminderung der Sprachqualität von Ende zu Ende, die auf
wiederholte Paketierungs-/Depaketierungssequenzen
und die zugehörigen
Funktionen wie etwa die Sprachkomprimierung/-dekomprimierung zurückgeht,
zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung erzielt ihre Vorteile dadurch, das sie einen
einzigen Internet-Protokoll-Streckenabschnitt für Sprachdaten bereitstellt, jedoch
Steuersignale über
mehrere Streckenabschnitte und über
Sprachvermittlungsstellen leitet, um die Palette der von den Sprachvermittlungsstellen
bereitgestellten Funktionen zu nutzen. Die Sprachdaten werden dann
nicht über
das bestehende Sprachvermittlungsnetzwerk transportiert, vielmehr
werden die Sprachdaten über
das Datennetzwerk transportiert und durchlaufen nicht die dazwischen
liegenden Sprachvermittlungsstellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt demzufolge ein Signalisierungsverfahren
bereit, um eine eingangsseitige End-Gateway in einem Telefonnetzwerk anzuzeigen,
welches eine Mehrzahl von Sprachvermittlungsstellen umfasst, die
jeweils über
entsprechende Gateways mit einem paketvermittelten Datenkommunikations-Netzwerk
verbunden sind, wobei das besagte Verfahren in einer Eingangs-Gateway des
Paketnetzwerks die folgenden Schritte beinhaltet: Empfangen einer
zu übertragenden
Vorwärts-Signalisierungsnachricht;
Untersuchen des Datenpakets auf eine Anzeige der eingangsseitigen End-Gateway; als Reaktion
auf das Nichterkennen einer solchen Anzeige das Einfügen einer
entsprechenden Anzeige; als Reaktion auf das Erkennen einer solchen
Anzeige das Beibehalten dieser Anzeige; und das Übertragen der daraus entstandenen
Signalisierungsnachricht an ein Anrufziel.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung beinhaltet das Verfahren die Schritte des Erzeugens
einer Vorwärts-Signalisierungsnachricht
in einer Eingangs-Gateway und das Übertragen der Vorwärts-Signalisierungsnachricht über mindestens
eine weitere Gateway. Jede Eingangs-Gateway führt daraufhin die vorstehend
beschriebenen Schritte aus. Bei derartigen Ausführungsformen kann sich die Gateway,
die die Anzeige in die Vorwärts-Signalisierungsnachricht
einfügt,
selbst als die eingangsseitige End-Gateway identifizieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Signalisierungsverfahren
bereit, um eine ausgangsseitige End-Gateway in einem Telefonnetzwerk anzuzeigen,
welches eine Mehrzahl von Sprachvermittlungsstellen umfasst, die
jeweils über
entsprechende Gateways mit einem paketvermittelten Datenkommunikations-Netzwerk
verbunden sind. Das besagte Verfahren beinhaltet in einer Ausgangs-Gateway
des Paketnetzwerks die folgenden Schritte: (1) Empfangen einer zu übertragenden
Rückwärts-Signalisierungsnachricht;
(2) Untersuchen des Datenpakets auf eine Anzeige der ausgangsseitigen
End-Gateway; (3) als Reaktion auf das Nichterkennen einer solchen
Anzeige das Einfügen
einer entsprechenden Anzeige; (4) alternativ zu (3), als Reaktion
auf das Erkennen einer solchen Anzeige das Beibehalten dieser Anzeige;
und (5) das Übertragen
der daraus entstandenen Signalisierungsnachricht an einen Anrufursprung.
Bestimmte Ausführungsformen
dieses Verfahrens beinhalten die Schritte des Erzeugens einer Rückwärts-Signalisierungsnachricht
in einer ausgangsseitigen End-Gateway und des Übertragens dieser Rückwärts-Signalisierungsnachricht über mindestens
eine weitere Ausgangs-Gateway. Jede Ausgangs-Gateway führt die
vorstehend beschriebenen Schritte aus. Bei derartigen Ausführungsformen
kann sich die Gateway, die die Anzeige in die Rückwärts-Signalisierungsnachricht
einfügt,
selbst als die ausgangsseitige End-Gateway identifizieren.
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Bei
jedem der Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jede eingefügte
Anzeige eine Netzwerkadresse der Gateway repräsentieren, von der sie eingefügt wurde.
In diesem Fall kann die ausgangsseitige End-Gateway die von der
eingangsseitigen End-Gateway empfangene Anzeige untersuchen, um
daraus die Netzwerkadresse der eingangsseitigen End-Gateway abzuleiten,
und können
eingangsseitige und ausgangsseitige End-Gateways über das
Paketvermittlungsnetzwerk eine direkte Kommunikationsverbindung
für die
Signalisierung untereinander aufbauen. Bei derartigen Verfahren kann
die eingangsseitige End-Gateway die von der ausgangsseitigen End-Gateway
empfangene Anzeige untersuchen, um daraus die Netzwerkadresse der ausgangsseitigen
End-Gateway abzuleiten. Eingangsseitige und ausgangsseitige End-Gateways können über das
Paketvermittlungsnetzwerk eine direkte Kommunikationsverbindung
für die
Signalisierung untereinander aufbauen.
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Die
Signalisierung kann dem Zweck dienen, Parameter für die Einrichtung
der Direktübertragung von
Sprachdatenpaketen auszutauschen.
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Signalisierungsdaten
können
zwischen der eingangsseitigen und der ausgangsseitigen End-Gateway über Sprachvermittlungsstellen übertragen
werden, die mit dem Paketvermittlungsnetzwerk über eingangsseitige und ausgangsseitige
Zwischen-Gateways verbunden sind.
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Die
Anzeigen können
unter Verwendung eines Tunnelungsmechanismus, der in einem von den Sprachvermittlungsstellen
verwendeten Signalisierungsprotokoll bereitgestellt wird, in die
Vorwärts- und/oder
die Rückwärts-Signalisierungsnachricht(en)
eingefügt
werden. Anschließend
können
die Signalisierungsnachrichten von einer Gateway empfangen, untersucht
und gegebenenfalls modifiziert werden, welche danach die Datenpakete
in einen Bitstrom von Daten umwandelt, der an eine zugehörige Sprachvermittlungsstelle
bereitzustellen ist. Die zugehörige
Sprachvermittlungsstelle kann daraufhin jegliche erforderlichen
Vermittlungs- oder sonstigen Funktionen für den Bitstrom ausführen, ohne
die getunnelte Anzeige zu untersuchen, und leitet den Bitstrom der
Daten an eine weitere zugehörige
Gateway. Die weitere zugehörige
Gateway kann dann den Bitstrom wieder zurückwandeln in Paketdaten, die Paketdaten
untersuchen und sie gegebenenfalls modifizieren, bevor sie die Paketdaten über das
Paketvermittlungsnetzwerk an eine nächste Gateway überträgt.
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Bei
jedem der Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die eingangsseitige und die ausgangsseitige End-Gateway Daten untereinander
austauschen, um die Einstellungen bestimmter Betriebsparameter zu
regeln, indem geeignete Daten in die getunnelten Daten eingefügt werden,
welche in den Vorwärts-
und Rückwärts-Signalisierungsnachrichten
gesendet werden. Weitere Signalisierungsnachrichten können von
der eingangsseitigen und der ausgangsseitigen End-Gateway ausgetauscht werden,
um weitere getunnelte Daten zu transportieren. Die besagten Parameter
können
in den Signalisierungsnachrichten, welche über die Sprachvermittlungsstellen übertragen
werden, entfallen.
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Die
vorstehenden sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher bei Betrachtung der nachstehenden Beschreibung
bestimmter Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, die lediglich beispielhaften Charakter haben,
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 ein
herkömmliches
Telefonsystem zeigt, in dem die Kommunikation zwischen Telefonen und
Sprachvermittlungsstellen über
ein Internet-Protokoll-Netzwerk erfolgt;
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2 ein
herkömmliches
Telefonsystem ähnlich
dem von 1 zeigt, in dem zusätzlich herkömmliche
Telefone mit den Sprachvermittlungsstellen verbunden sind;
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3 ein
Telefonsystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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4 ein
typisches Format einer Signalisierungsnachricht zwischen zwei Sprachvermittlungsstellen
oder zwischen einem Telefon und einer Sprachvermittlungsstelle gemäß einem
Merkmal bestimmter Ausführungsformen
der Erfindung zeigt.
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Die
Erfindung betrifft die Konvergenz von Sprach- und Datennetzwerken:
derzeit existieren beide Netzwerkarten. In den Verfahren und Vorrichtungen
der vorliegenden Erfindung verbleiben die Steuervorgänge in den
bestehenden Sprachvermittlungsstellen, die weiterhin verwendet werden.
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Die
Erfindung verfolgt demnach einen evolutionären Ansatz bei der Netzwerkentwicklung,
indem die nützlichsten
(Leistungs) Merkmale bestehender Netzwerke beibehalten werden. Die
Alternative, das heißt,
alle vorhandene Ausrüstung
zu beseitigen und aus dem Nichts ein neues Netzwerk aufzubauen, wäre für die meisten
Netzbetreiber zu kostenintensiv und mit zu vielen Risiken behaftet,
als dass sie in Betracht käme.
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3 veranschaulicht
eine Verbindung zwischen einem Internet-Protokoll-Telefon 10 und
einem herkömmlichen
Telefon 80 (gemäß der Nummerierung
der Anordnung in 2). Obwohl die Signalisierung 90 über die
Gateways 61 bis 66 läuft, werden die Sprachdaten 95 direkt
zwischen der Gateway 61 und der Gateway 66 übertragen.
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Um
eine paketbasierte Sprachdatenübertragung über das
Internet-Protokoll-Netzwerk zwischen zwei Gateways einzurichten,
ist zwischen diesen beiden Gateways eine Signalisierung erforderlich,
die etwa folgenden Zwecken dient: Austauschen von Internet-Protokoll-Adressen
und UDP-Portnummern, Vereinbaren
des zu verwendenden Standards für
die Sprachcodierung (beispielsweise unkomprimiert, verschiedene
Arten der Komprimierung) und Vereinbaren anderer Attribute, beispielsweise
den Einsatz von Pausenunterdrückungsverfahren,
um eine Verschwendung von Bandbreite im Internet-Protokoll-Netzwerk in Pausenzeiten
zu vermeiden. Diese Signalisierung erfolgt zusätzlich zu der Signalisierung,
mit der die Sprachvermittlungsstellen befasst sind.
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Eine
erste Gruppe von Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Identifizieren der
End-Gateways bereit.
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Jede
End-Gateway benötigt
eine Internet-Protokoll-Adresse, damit sie in der Lage ist, Daten über das
Internet-Protokoll-Netzwerk
zu senden und zu empfangen. In der Praxis besitzt jede Gateway eine
Internet-Protokoll-Adresse, obwohl es eine Aufgabe der Erfindung
ist sicherzustellen, dass nur die End-Gateways an der Übertragung von Sprachdaten
mittels Internet-Protokoll
beteiligt sind. Wenn paketierte Sprache direkt zwischen End-Gateways transportiert
werden soll, müssen
die End-Gateways zunächst
die Information erhalten, dass sie tatsächlich die End-Gateways in
der betreffenden Verbindung sind. Danach können die End-Gateways in eine Gateway-zu-Gateway-Signalisierung
eintreten mit dem Zweck, die direkte paketbasierte Sprachdatenübertragung
untereinander einzurichten. Die Zwischen-Gateways müssen die
Information erhalten, dass sie nicht End-Gateways in der betreffenden
Verbindung sind und dass sie sich daher nicht an dieser Signalisierung
beteiligen müssen.
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Die
Gateways in Internet-Protokoll-Telefonen sind immer End-Gateways, da ein
Anruf, an dem ein Internet-Protokoll-Telefon beteiligt ist, naturgemäß immer
von diesem Telefon ausgeht oder bei ihm endet. Gateways, die mit
Sprachvermittlungsstellen verbunden sind, können sowohl End-Gateways als auch
Zwischen-Gateways sein. Eine Gateway an einer Sprachvermittlungsstelle
fungiert dann als End-Gateway, wenn ein Anruf an ein herkömmliches Telefon
an der örtlichen
Sprachvermittlungsstelle vermittelt wird (beispielsweise das Telefon 80 in 3). Da
die Gateways den Sprachvermittlungsstellen hinzugefügt wurden,
ohne die Sprachvermittlungsstellen zu modifizieren, ist ein Mittel
erforderlich, mit dessen Hilfe die Gateways ohne Unterstützung durch
die Sprachvermittlungsstellen erkennen können, ob sie End-Gateways sind
oder nicht.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird eine Tunnelungsfunktion verwendet.
Eine Tunnelungsfunktion ist in den meisten Signalisierungsprotokollen
enthalten, die für
die Verwendung zwischen Sprachvermittlungsstellen oder zwischen
einer Sprachvermittlungsstelle und einem Telefon zur Verfügung stehen.
Ein Tunnelungsmechanismus ermöglicht
das Signalisieren von Informationen, indem die Daten in einem „Umschlag" (Envelope) verkapselt
werden, der dann über
die Sprachvermittlungsstellen übertragen
und unverändert zugestellt
wird. Die Sprachvermittlungsstellen erkennen, dass ein Envelope
gesendet wird, beachten jedoch den Inhalt nicht. Tunnelungsmechanismen,
die gleichermaßen in
zwei oder mehr verschiedenen Signalisierungsprotokollen verwendet
werden, bieten zusätzlich
den Vorteil, dass Informationen nacheinander durch verschiedene
Signalisierungsprotokolle getunnelt werden können, ohne dass die Sprachvermittlungsstelle an
der Grenze zwischen zwei Signalisierungsprotokollen den Inhalt des
Envelope verstehen oder dementsprechend handeln muss.
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Ein
Beispiel für
einen Tunnelungsmechanismus ist eine Erweiterung eines Signalisierungsprotokolls
in der Weise, dass es herstellerspezifische oder netzwerkspezifische
Ergänzungen
enthält,
die nicht Bestandteil des Protokollstandards sind. Ein weiteres Beispiel
ist die Möglichkeit
zur Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Signalisierung,
die in Protokollen wie DSS1 und SS7 vorgesehen ist.
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Indem
ein Tunnelungsmechanismus gewählt wird,
der in dem/den Signalisierungsprotokoll(en) enthalten ist, welche(s)
in einem Sprachnetzwerk verwendet wird/werden, können relevante Informationen
für die
Gateways durch Sprachvermittlungsstellen getunnelt werden.
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Die
Struktur einer typischen Signalisierungsnachricht für eine Verbindungsanforderung
gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung ist in 4 dargestellt. Getunnelte Daten
sind in dem Signalisierungsprotokoll definiert, sodass jede Vermittlungsstelle,
die die getunnelten Informationen nicht erkennt, diese unverändert an
die nächste
Vermittlungsstelle weitergibt.
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Wie
in 4 dargestellt kann eine Signalisierungsnachricht
zur Verbindungsanforderung gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die folgenden Elemente in dieser Reihenfolge
enthalten:
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- 101
- Nachrichtentyp-Indikator
- 102
- Kennzeichner
für Zieltelefonnummer
- 103
- Zieltelefonnummer
- 104
- Kennzeichner
für Ursprungstelefonnummer
- 105
- Ursprungstelefonnummer
- 106
- Kennzeichner
für Umleitungsinformationen
- 107
- Umleitungsinformationen
- 108
- Kennzeichner
für Verbindungstyp
- 109
- Verbindungstyp
- 110
- Kennzeichner
für getunnelte/verkapselte
Informationen
- 111
- Getunnelte/verkapselte
Informationen
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Das
Format der Kennzeichner für
getunnelte/verkapselte Informationen sollte standardisiert sein,
um mit Sprachvermittlungsstellen verschiedener Hersteller eingesetzt
werden zu können.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung verwendet ein typisches Signalisierungsprotokoll bei
der Herstellung einer Verbindung, beispielsweise von dem Telefon 10 zu
dem Telefon 80, eine anfängliche Verbindungsanforderungsnachricht in
der Vorwärtsrichtung
(von dem rufeinleitenden Telefon 10 zu dem Zieltelefon 80),
die von jeder Sprachvermittlungsstelle 30, 40, 50 weitergeleitet
wird, bis sie bei dem Zieltelefon 80 ankommt. Hierdurch
wird zugleich ein Verbindungsweg eingerichtet, auf dem die weitere
Signalisierung für
die betreffende Verbindung erfolgen kann. Jede Sprachvermittlungsstelle leitet
anhand der Zielrufnummer den Leitweg für den nächsten Streckenabschnitt ab,
da heißt,
eine Verbindungsleitung oder eine Nebenanschlussleitung. Wenn es
sich um eine Internet-Protokoll-Verbindungsleitung handelt, leitet
die Eingangs-Gateway die Internet-Protokoll-Adresse der Ausgangs-Gateway
dieses Internet-Protokoll-Streckenabschnitts ab. Wenn das Zieltelefon
erreicht ist, wird eine Ende-zu-Ende-Nachricht in der Rückwärtsrichtung gesendet, um den
Status des Telefons anzuzeigen (das heißt, den Teilnehmer über den
Rufstatus zu informieren; engl.: Alerting). Diese erste oder darauf
folgende Ende-zu-Ende-Nachricht(en) in jeder Richtung können dazu
genutzt werden, getunnelte Informationen zwischen den Gateways zu
transportieren, sodass jede Gateway ihre Funktion ermitteln kann, das
heißt,
ob sie eine End-Gateway wie etwa 61, 66 in diesem
Beispiel oder eine Zwischen-Gateway wie 62 bis 65 ist.
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Wenn
eine Eingangs-Gateway (beispielsweise 61, 63, 65)
die erste Vorwärts-Signalisierungsnachricht
einer Verbindung empfängt,
untersucht sie die Nachricht, um festzustellen, ob sie eine getunnelte
Anzeige enthält,
dass eine andere Gateway (beispielsweise 61) die erste
Eingangs-Gateway ist. Ist dies der Fall (beispielsweise 63, 65),
verhält
sie sich als Zwischen-Gateway in der Verbindung. Andernfalls (beispielsweise 61)
verhält
sie sich als End-Gateway der Verbindung und fügt eine Anzeige, dass der Anruf
bereits eine Eingangs-Gateway durchlaufen hat, in die Signalisierungsnachricht
ein, bevor sie an die nächste
Gateway übertragen
wird, wodurch sichergestellt ist, dass nachfolgende Eingangs-Gateways 63, 65 als
Zwischen-Gateways fungieren.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung untersucht eine Ausgangs-Gateway (62, 64, 66),
wenn sie die erste Rückwärts-Signalisierungsnachricht
einer Verbindung empfängt,
die Nachricht, um festzustellen, ob sie eine getunnelte Anzeige
enthält,
dass eine andere Gateway (66) die erste Ausgangs-Gateway
ist. Ist dies der Fall (62, 64), verhält sie sich
als Zwischen-Gateway in der Verbindung. Andernfalls (66) verhält sie sich
als End-Gateway der Verbindung und fügt eine Anzeige, dass der Anruf
bereits eine Ausgangs-Gateway durchlaufen hat, in die Signalisierungsnachricht
ein, bevor sie an die nächste
Gateway übertragen
wird, wodurch sichergestellt ist, dass nachfolgende Ausgangs-Gateways
(64, 62) als Zwischen-Gateways fungieren.
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Auf
diese Weise erkennt jede Gateway, ob sie eine End-Gateway oder eine
Zwischen-Gateway ist.
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Die
zweite Gruppe von Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung betrifft ein Mittel zum Transportieren der
Signalisierungsinformationen, die für das Einrichten des paketbasierten
Datentransports zwischen den beiden End-Gateways benötigt werden. Dieser zweite
Aspekt der Erfindung kommt vorzugsweise in Verbindung mit dem ersten
Aspekt zur Anwendung. Da die Gateways den Sprachvermittlungsstellen
hinzugefügt
wurden, ohne die Sprachvermittlungsstellen zu modifizieren, muss
die Anforderung, Signalisierungsinformationen zwischen den End-Gateways
zu übertragen,
von den Gateways ohne Unterstützung
durch die Sprachvermittlungsstellen erfüllt werden.
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Das
Internet-Protokoll ist ein Protokoll der Netzwerkschicht. Die nächsthöhere Protokollschicht ist
die Transportschicht, die die Informationen von Ende zu Ende zwischen
den Endpunkten (Gateways) überträgt. Das
Internet-Protokoll wird von Routern untersucht, das Transportprotokoll
hingegen nicht. Das einfachste Transportprotokoll ist das UDP (User Datagram
Protocol, Benutzer-Datagramm-Protokoll), das für die Übertragung von Sprachdaten
verwendet wird. Der besondere Wert, den dieses Transportprotokoll
mit sich bringt, liegt darin, dass es auch Ursprungs- und Ziel-Portadressen
beinhaltet.
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Jede
Gateway hat genau eine Internet-Protokoll-Adresse, kann aber zahlreiche
Portnummern haben. Sprachdaten von einer sendenden Gateway an eine
empfangende Gateway für
eine gegebene Verbindung werden von Sprachdaten, die sich auf andere
Verbindungen beziehen, dadurch unterschieden, dass sie eine eindeutige
Portadresse an der sendenden Gateway und eine eindeutige Portadresse
an der empfangenden Gateway aufweisen. Ursprungs- und Ziel-Portadresse
sind in dem UDP-Kopfsegment jedes Datenpakets enthalten.
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Bevor
eine Ursprungs-Gateway UDP-Pakete übertragen kann, die Sprachdaten
für eine
bestimmte Verbindung zur Ziel-Gateway transportieren, müssen ihr
die Internet-Protokoll-Adresse der Ziel-Gateway, die Nummer des
UDP-Ports, der von der Ziel-Gateway
für die
betreffende Verbindung zugewiesen wurde, die zu verwendende Art
der Sprachcodierung (beispielsweise unkomprimiert, verschiedene
Arten der Komprimierung) und andere Attribute (beispielsweise ob
Pausenunterdrückung
verwendet werden soll) bekannt sein. All diese Informationen können sehr
wohl die maximale Datentransportkapazität des getunnelten Informationszeitschlitzes
in jeder Signalisierungsnachricht überschreiten oder dazu führen, dass die
Gesamtlänge
der Signalisierungsnachricht die für das betreffende Signalisierungsprotokoll
zulässige
Maximallänge überschreitet.
Die Datenübertragung
kann durch eine große
Anzahl von Streckenabschnitten zwischen Vermittlungsstellen etc.
verlangsamt werden. Indem die getunnelten Informationen derart segmentiert
werden, dass sie in mehr als einer Signalisierungsnachricht transportiert
werden, kann unter Umständen
das Kapazitätsproblem
lösen, allerdings
verlangsamt dies das Verfahren noch weiter.
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Gemäß dieser
zweiten Gruppe von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird nur die Internet-Protokoll-Adresse
der ersten Eingangs-Gateway (61) zusammen mit der End-Gateway-Anzeige in der ersten
Vorwärts-Signalisierungsnachricht
getunnelt. Jede Ausgangs-Gateway (62, 64, 66),
die die End-Gateway-Anzeige
und die Internet-Protokoll-Adresse in der ersten Vorwärts-Signalisierungsnachricht
erhält,
speichert die Internet-Protokoll-Adresse in ihrem lokalen Speicher.
Wenn eine der Ausgangs-Gateways erkennt, dass sie eine Zwischen-Gateway ist, verwirft
sie die gespeicherte Internet-Protokoll-Adresse wieder. Erkennt eine Ausgangs-Gateway,
dass sie die letzte Ausgangs-Gateway (66) ist (also eine
End-Gateway), verwendet sie die gespeicherte Internet-Protokoll-Adresse
der ersten Eingangs-Gateway für
die Einrichtung der direkten Kommunikationsverbindung 95 über das
Internet-Protokoll-Netzwerk
mit der ersten Eingangs-Gateway (also der Partner-End-Gateway) (61).
Diese direkte Kommunikationsverbindung 95 zwischen Partner-End-Gateways 61, 66 kann
anschließend
genutzt werden, um alle sonstigen Informationen auszutauschen, die
für die
Einrichtung der paketbasierten Sprachdatenübertragung benötigt werden.
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Die
erste Rückwärts-Signalisierungsnachricht
kann die Internet-Protokoll-Adresse der letzten Ausgangs-Gateway enthalten,
obwohl dies keine Voraussetzung dafür ist, dass die direkte Kommunikation
erfolgen kann, da die letzte Ausgangs-Gateway die erste Eingangs-Gateway direkt
ansprechen kann, nachdem die erste Vorwärts-Signalisierungsnachricht
empfangen wurde.
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Eine
dritte Gruppe von Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung betrifft die Mittel zum direkten Umschalten
zu und von der paketbasierten Sprachdatenübertragung zwischen den End-Gateways.
Eine solche Übertragung
kann nicht realisiert werden, solange nicht der Verbindungsaufbau
eine bestimmte Phase erreicht hat. Zunächst wird die Verbindung Schritt
für Schritt über eine
Reihe von Sprachvermittlungsstellen 30, 40, 50 aufgebaut,
vergleichbar mit einem herkömmlichen
leitungsvermittelten System. Jede dieser Vermittlungsstellen kann (hörbare) Inband-Informationen
zurück
an den Anrufer 10 übertragen.
Insbesondere überträgt die letzte Vermittlungsstelle 50 im
Allgemeinen während
der Alerting-Phase
einen Rufton zurück
an den Anrufer 10. Ferner kann sich die Identität des Zieltelefons 80 während der
Alerting-Phase aufgrund von Leistungsmerkmalen wie etwa Rufweiterleitung
bei Nichtmelden ändern.
Aus diesem Grund ist es wünschenswert,
die paketbasierte Sprachdatenübertragung
zwischen dem rufenden Internet-Protokoll-Telefon 10 und
der ersten Sprachvermittlungsstelle 30 sowie zwischen den
einzelnen Sprachvermittlungsstellen 30, 40, 50 (streckenweise
paketbasierte Sprachdatenübertragung 90)
so früh
wie möglich
während
des Verbindungsaufbaus zu realisieren und sie erst durch die direkte
paketbasierte Sprachdatenübertragung 95 zu
ersetzen, nachdem der Anruf entgegengenommen worden ist. Die zusätzlichen
Verzögerungen
und Verzerrungen der streckenweisen paketbasierten Sprachdatenübertragung 90 können in
der Zeit vor der Anrufannahme allgemein toleriert werden.
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Im
Verlauf einer Verbindung kann es notwendig werden, zur streckenweisen
paketbasierten Sprachdatenübertragung 90 zurückzukehren.
Ein typischer Fall ist, dass einer der Teilnehmer die Verbindung
auf Halten schaltet, wozu er die Fähigkeiten der Sprachvermittlungsstelle
nutzt, an die er angeschlossen ist. Diese Sprachvermittlungsstelle
kann dann eine Inband-Anzeige (beispielsweise Musik) für den anderen
(gehaltenen) Teilnehmer übertragen.
In diesem Fall können
die zusätzlichen
Verzögerungen und
Verzerrungen der streckenweisen paketbasierten Sprachdatenübertragung
allgemein toleriert werden. Ein anderer Fall ist, dass drei oder
mehr Teilnehmer mittels einer Konferenzeinrichtung an einer der Sprachvermittlungsstellen
zusammengeschaltet sind, oder dass zwischen Endpunkten umgeschaltet werden
muss, beispielsweise im Fall von Gesprächsumschaltung, Anrufübernahme
oder Rückfragen.
Hier sollte die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung 90 als
Zwischenschritt betrachtet werden, der, sobald dies praktisch machbar ist,
durch die direkte paketbasierte Sprachdatenübertragung 95 zwischen
der Sprachvermittlungsstelle, die die Konferenzeinrichtung beinhaltet,
und der Gateway, die jedem der Teilnehmer am nächsten liegt, ersetzt wird.
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Das
Zurückschalten
auf die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung 90 beinhaltet eine
Phase der Signalisierung zur Herstellung der paketbasierten Sprachdatenübertragung
auf jeder der betreffenden Strecken 90. Dies kann zu einer
merklichen Verzögerung
führen,
ehe die Sprachdatenübertragung
wiederhergestellt ist, wodurch der Anfang des neuen Gesprächs oder
der aufgezeichneten Ansage verloren geht. Alternativ könnte die
streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung 90 parallel
zu der direkten paketbasierten Sprachdatenübertragung 95 beibehalten werden,
was jedoch zusätzliche
Bandbreite im Internet-Protokoll-Netzwerk beanspruchen
würde.
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Gemäß diesem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Pausenunterdrückungs-Fähigkeit,
wie sie gemeinhin in Implementierungen des Sprache-über-Internet-Protokolls
verwendet wird, eingesetzt, um die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung
parallel zu der direkten paketbasierten Sprachdatenübertragung
beizubehalten, ohne dass hierfür
erhebliche zusätzliche
Bandbreite im Internet-Protokoll-Netzwerk
benötigt
wird. Ein Pausenunterdrückungsverfahren
beinhaltet den Einsatz eines Mittels zum Erkennen des Vorhandenseins
oder Nichtvorhandenseins von Sprachaktivität, gekoppelt mit einem Mittel
zum Ersetzen der regulären
Sprachdatenpaket-Übertragungen
durch eine kleinere Anzahl von übertragenen
Informationen in Zeiten, in denen keine Sprachaktivität erkannt
wird. Beispielsweise kann zu Beginn eines Zeitraums ohne Sprachaktivität ein einzelnes
Datenpaket übertragen werden,
um anzuzeigen, dass keine Sprachaktivität vorliegt, und ein Sprachmuster
bereitzustellen, das an der empfangenden Gateway wiederholt abgespielt
werden kann, um ein Hintergrundrauschen für den hörenden Teilnehmer zu erzeugen.
Auf diese Weise ist es nicht mehr erforderlich, dass weitere Datenpakete übertragen
werden, bis eine Wiederaufnahme der Sprachaktivität erkannt
wird. Hierdurch wird eine beträchtliche
Reduzierung der Bandbreite erzielt, welche von der Verbindung im
Internet-Protokoll-Netzwerk belegt wird.
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Wenn
die Pausenunterdrückung
verwendet wird, kann die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung 90 beibehalten
werden, selbst wenn parallel dazu die direkte paketbasierte Sprachdatenübertragung 95 besteht,
was der beträchtlichen Reduzierung
der Bandbreite zu verdanken ist, die mit einer Verbindung mit Pausenunterdrückung einhergeht.
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Jede
End-Gateway 61, 66 überträgt paketierte Sprachdaten direkt
an die Partner-End-Gateway 66, 61 und überträgt außerdem Informationen, die
der nächsten
Zwischen-Gateway 62, 65 anzeigen, dass keine Sprachaktivität vorhanden
ist. Die nächste
Zwischen-Gateway erzeugt einen ununterbrochenen Bitstrom, der Pause
repräsentiert,
zur Übertragung über ihre
lokale Sprachvermittlungsstelle, und die Zwischen-Gateway 63, 64 auf
der anderen Seite dieser Sprachvermittlungsstelle erkennt keinerlei
Sprachaktivität
und sendet die Pausenunterdrückungsinformation,
die anzeigt, dass keine Sprachaktivität vorhanden ist, an die nächste Gateway.
Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Partner-End-Gateway
erreicht ist, wo die von der ihr nächstgelegenen Zwischen-Gateway kommenden Sprachdatenpakete
zugunsten solcher Sprachdatenpakete ignoriert werden, die direkt
von der anderen End-Gateway eingehen. Auf diese Weise wird durch die
beibehaltene streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung
mit Pausenunterdrückung nur
geringfügig
Bandbreite im Internet-Protokoll-Netzwerk belegt. Sobald wieder
auf die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung 90 zurückgeschaltet
werden muss, muss die einzelne End-Gateway einfach nur die Übertragung
normaler Sprachdatenpakete anstelle von Pausenunterdrückungssignalen
wiederaufnehmen. Die Zwischen-Sprachvermittlungsstellen und die
zugehörigen
Gateways sind dann sofort in der Lage, das Gespräch zu übertragen, da die Sprachdatenstrecken
in einem aktiven Status gehalten wurden.
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Die
Verwendung der Pausenunterdrückung wird
zwischen zwei Gateways mittels Signalisierung vereinbart, beispielsweise
mithilfe der Verfahren gemäß der zweiten
Gruppe von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wobei gleichzeitig weitere Parameter
wie etwa der zu verwendende Sprachcodierer/-decodierertyp vereinbart
werden. Normalerweise führt
der Einsatz der Pausenunterdrückung zu
einer geringen Beeinträchtigung
der Sprachqualität,
daher wird in manchen Netzwerken der Ansatz verfolgt, unter normalen
Umständen
die Pausenunterdrückung
nicht zu verwenden. Wo im Normalfall keine Pausenunterdrückung zum
Einsatz kommt, kann sie dennoch für die streckenweise paketbasierte
Sprachdatenübertragung
aufgerufen werden, die parallel zur direkten paketbasierten Sprachdatenübertragung
beibehalten wird. Eine einzelne Signalisierungsnachricht entlang
dem Verbindungsweg 90 ist ausreichend, um die Pausenunterdrückung für diesen
Zweck zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Dies ist schneller als
die Signalisierung, die zum Wiederaufbau der paketbasierten Sprachdatenübertragung über jede
einzelne Strecke benötigt
würde, wenn
die streckenweise paketbasierte Sprachdatenübertragung während Zeiten
von direkter paketbasierter Sprachdatenübertragung vollständig ausgelöst werden
müsste.
Ferner ist jegliche Verzögerung beim
Deaktivieren der Pausenunterdrückung
bei Beendigung der direkten paketbasierten Sprachdatenübertragung
ohne Belang, da die Sprachübertragung automatisch
wieder aufgenommen wird, sobald das Ende der Pause erkannt wird.
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Wenn
zwischen der direkten paketbasierten Sprachdatenübertragung 95 und
der streckenweisen paketbasierten Sprachdatenübertragung umgeschaltet wird,
kann es als notwendig erachtet werden, eine gewisse Überschneidung
vorzusehen, um eine Unterbrechung in der Verbindung zu vermeiden.
Das bedeutet, dass es erforderlich sein kann, für eine Zeitlang Sprachdaten
parallel auf beiden Leitwegen zu übertragen, während die
Rufweglenkung/Schaltung erfolgt. Unter diesen Umständen wird
ein gewisser Grad an Intelligenz auf der Seite der Gateways benötigt, um
sicherzustellen, dass Sprache auf beiden Leitwegen übertragen
wird, solange die Schaltung dauert.
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In
der Praxis haben die Erfinder herausgefunden, dass es nicht erforderlich
ist, eine solche Überschneidung
vorzusehen, dass dies jedoch von den erreichbaren Signalisierungsgeschwindigkeiten abhängt.