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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft flüssige
Weichspülerzusammensetzungen.
Insbesondere betrifft diese Erfindung Weichspülerzusammensetzungen, die zur
Verwendung im Spülgang
einer automatischen Heimwaschmaschine geeignet sind und die über längere Zeitdauern
stabil und fließfähig bleiben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Veresterte
quartäre
Ammoniumverbindungen sind als Weichspüler im Stand der Technik wohl
bekannt. Die US-A-4,844,823 von Jacques et al. beschreibt zweifach
verestertes quartäres
Ammoniumsalz von langkettiger Fettsäure mit zwei niederen Alkylen
als eine bevorzugte Klasse von kationischen Weichspülern zur
Verwendung in Verbindung mit einem Fettalkohol. In der EP-A-309 052 wird eine
flüssige
Weichspülzusammensetzung
offenbart, die eine quartäre
Monoester- oder Diester-Ammoniumverbindung in Verbindung mit einem
alkoxylierten Alkohol enthält,
von dem gesagt wird, dass er die chemische Stabilität der quartären Weichspülverbindung
verbessert. Die WO-A-01/02338 offenbart Textilpflegezusammensetzungen,
die eine Mischung aus quartären
Stickstoffverbindungen enthalten, die aus mindestens 5 % quartären Monoester-Stickstoffverbindungen,
mindestens 15 % quartären
Diester-Stickstoffverbindungen und mindestens 5 % quartären Triester-Stickstoffverbindungen
bestehen. Die Verwendung einer Mischung der quartären Stickstoffverbindungen
der Mono-, Di- und Triesterformen liefert verbesserte Weichspüleigenschaften,
eine leichtere Formulierung und eine signifikante Reduktion hydrotroper
Verbindungen.
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Veresterte
quartäre
Ammoniumverbindungen ("Esterquats") werden in der US-A-3,915,867
von Kang et al. (Stepan) beschrieben, die N-Methyl,N,N,-di-(β-C14- bis C18-acyloxyethyl),N-β-hydroxyethylammoniummethosulfat
umfassen. Diese Esterquats sind durch gute Weichspüleigenschaften
und exzellente Weißbeständigkeit
und wiederholte Benetzungseigenschaften gekennzeichnet und werden
durch die Umsetzung eines Alkanolamins und einer Fettsäurealkylestermischung
hergestellt.
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In
der US-A-5,637,743 von Contet et al. (Stepan) wird ein Weichspüler aus
einem quartären
Ammoniumsalz beschrieben, der aus der Umsetzung einer Fettsäure oder
eines Fettsäureesterderivats
einer solchen Säure
mit einem tertiären
Amin abgeleitet ist, wobei das Molverhältnis des Fettsäureanteils
zu dem tertiären Amin
zwischen 1,85 bis 1,40 liegt, was einer erhöhten Konzentration des Monoesters
in der Gleichgewichtsverteilung vor dem Quaternisierungsverfahren
entspricht.
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Während im
Allgemeinen zufriedenstellende Ergebnisse mit diesen Weichspülerverbindungen
des Standes der Technik erhalten werden, werden weitere Verbesserungen
in Bezug darauf benötigt,
dass man in der Lage ist, bei Verwendung konzentrierter Weichspülzusammensetzungen
wirksame Weichspülleistung
bereitzustellen, Weichspüler
mit höheren
Konzentrationen bereitzustellen, die typischerweise physikalisch
instabil sind und nicht fließfähig sind,
wenn sie Temperaturänderungen
oder längerer
Alterung ausgesetzt sind. Dementsprechend besteht im Stand der Technik
ein Bedarf nach Weichspülzusammensetzungen
auf Basis von Esterquats, die physikalisch stabil bleiben und die
durch eine stabile Viskosität
von unterhalb etwa 500 cPs gekennzeichnet sind, so dass sie über einen
weiten Bereich von Umgebungstemperaturen und über längere Zeitdauern fließfähig/gießbar bleiben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine konzentrierte, dispergierfähige, wässrige Textilweichspülzusammensetzung
bereit, die physikalisch stabil bleibt und die durch eine stabile
Vis kosität
von weniger als etwa 500 cPs gekennzeichnet ist, so dass sie über einen
breiten Bereich von Umgebungstemperaturen und für längere Zeiträume leicht fließfähig bleibt,
die:
- (a) etwa 10 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%
biologisch abbaubare quartäre
Fettsäureesterammonium-Verbindung,
die von der Reaktion von Alkanolamin und Fettsäurederivat, gefolgt von Quaternisierung,
abgeleitet ist, wobei die quartäre
Fettsäureesterammonium-Verbindung
durch die Formel: wiedergegeben wird, in der
Q eine Carboxylgruppe mit der Struktur –OCO- oder -COO- darstellt,
R1 eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 -Q-R1 oder -OH darstellt, q, r, s und t jeweils
unabhängig
eine Zahl von 1 bis 3 darstellen und X–a ein
Anion der Wertigkeit a ist, und
wobei die quartäre Fettsäureesterammonium-Verbindung
aus einer Verteilung von Monoester-, Diester- und Triester-Verbindungen zusammengesetzt
ist, wobei die Monoesterquat-Verbindung
gebildet wird, wenn jedes R2 -OH ist, die
Diesterquat-Verbindung gebildet wird, wenn ein R2 -OH
und der andere R2 -Q-R1 ist,
und die Triesterquat-Verbindung gebildet wird, wenn jedes R2 -Q-R1 ist, und
wobei der normalisierte Prozentgehalt von Monoesterquat-Verbindung
in der quartären
Fettsäureesterammonium-Verbindung
etwa 28 % bis etwa 39 % beträgt,
der normalisierte Prozentgehalt von Diesterquat-Verbindung etwa
52 % bis etwa 62 % beträgt
und der normalisierte Prozentgehalt von Triesterquat-Verbindung
etwa 7 % bis etwa 14 % beträgt,
wobei sich die Prozentangaben auf das Gewicht beziehen,
- (b) etwa 0,01 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-% Elektrolyt, und
- (c) etwa 0 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-% Komplexbildner,
- (d) etwa 0 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-% Emulgator,
- (e) etwa 0 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% Parfüm und
- (f) als Rest Wasser umfasst.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Weichspülerzusammensetzung etwa 12
bis etwa 20 Gew.-%.
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Die
hierin beschriebene Weichspülerzusammensetzung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine stabile Viskosität von unterhalb
etwa 500 cPs und vorzugsweise unterhalb von etwa 250 cPs aufweist,
so dass sie über
einen weiten Bereich von Umgebungstemperaturen und längere Zeitdauern
leicht fließfähig bleibt.
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Bei
den erfindungsgemäßen quartären Fettsäureesterammonium-Verbindungen beträgt der normalisierte
Gewichtsprozentsatz an Monoesterverbindung vorzugsweise von etwa
31 Gew.-% bis etwa 37 Gew.-%, der normalisierte Gewichtsprozentsatz
an Diesterverbindung beträgt
vorzugsweise von etwa 53 % bis etwa 59 %, und der normalisierte
Gewichtsprozentsatz an Triesterverbindung beträgt vorzugsweise von etwa 8
% bis etwa 12 %.
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Die
Erfindung umfasst ferner Verfahren zum Weichmachen/Weichspülen von
Gewebe/Textilien, bei dem die zu behandelnden Textilien in einem
wässrigen
Bad gespült
werden, das eine wirksame Menge einer Zusammensetzung umfasst, die
aus der oben definierten Weichspülerzusammensetzung
zusammengesetzt ist.
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Die
Gewichtsprozentsätze
an Mono-, Di- und Triesterquats, wie hierin beschrieben, werden
durch die in der Veröffentlichung "Characterisation
of quaternized triethanolamine esters (esterquats) by HPLC, HRCGC and
NMR" A.J. Wilkes,
C. Jacobs, G. Walraven und J.M. Talbot – Colgate Palmolive R&D Inc. – 4th world Surfactants Congress, Barcelona,
3-7 VI 1996, Seite 382, beschriebene analytische Methode bestimmt.
Die Gewichtsprozentsätze
an Mono-, Di- und Triesterquats, die an den getrockneten Proben
gemessen werden, werden auf eine Basis von 100 % normalisiert. Die
Normalisierung ist aufgrund der Anwesenheit von etwa 10 Gew.-% bis
15 Gew.-% nicht-quaternisierter Spezies, wie Esteramine und freien
Fettsäuren,
erforderlich. Dementsprechend beziehen sich die hierin beschriebenen
normalisierten Gewichtsprozentsätze
auf die reinen Esterquatkomponenten des Rohmaterials.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der Entdeckung, dass die Verwendung
der erfindungsgemäßen quartären Fettsäureesterammonium-Verbindung
in Konzentrationen von 10 bis 25 Gew.-% in einer Weichspülzusammensetzung
in der Gegenwart eines Elektrolyten zu einer signifikant größeren Dispergierung
der Esterquat-Verbindung in der wässrigen Weichspülzusammensetzung
führt,
verglichen mit der Verwendung von herkömmlichen Esterquat-Verbindungen,
so dass der Bedarf an einem Emulgator oder anderem Additiv oder
spezieller Verarbeitung zur Homogenisierung oder spezieller Ausrüstung zur
Homogenisierung der wässrigen
Zusammensetzung zur Bereitstellung von Dispergierbarkeit im Allgemeinen
nicht länger
notwendig ist. Die verbesserte Dispergierbarkeit spiegelt sich in
der Bildung von Weichspülzusammensetzungen
wieder, die eine signifikant verbesserte physikalische Stabilität zeigen
und die durch eine Viskosität
von unterhalb 500 cPs und vorzugsweise 250 cPs gekennzeichnet sind,
die stabil bleibt, so dass die Zusammensetzungen bei erhöhten Konzentrationen
und über
einen weiten Bereich von der Umgebungstemperatur und über längere Zeitdauern leicht
fließfähig bleiben.
Ferner liefert die erfindungsgemäße Zusammensetzung
in Bezug auf Zusammensetzungen, die äquivalente Konzentrationen
von herkömmlichen
Esterquatweichspüler
enthalten, äquivalente Weichspülleistung.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäßen Esterquatweichspüler werden
hergestellt, indem das Produkt der Kondensationsreaktion zwischen
einer Fettsäure
und einem Alkanolamin wie in der US-A-3,915,867 beschrieben, auf deren Offenbarung
hier vollständig
Bezug genommen wird, quaternisiert wird. Das resultierende Veresterungsprodukt
ist eine Esterquat-Verbindung, die drei Esterquatspezies enthält: Monoesterquat,
Diesterquat bzw. Triesterquat, die aus der Reaktion von einem, zwei
und drei Fettsäuremolekülen an einem
Trialkanolaminmolekül
resultieren.
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In
Abhängigkeit
von den Verfahrensbedingungen der Veresterung kann die Verteilung
dieser drei Spezies variieren. Die hierin beschriebenen Esterquat-Verbindungen
werden hergestellt, indem das Produkt der Kondensationsreaktion
zwischen einem Fettsäureanteil,
der mindestens eine gesättigte
oder ungesättigte
lineare oder verzweigte Fettsäure,
oder ein Derivat, enthält,
und mindestens einem funktionalisierten tertiären Amin quaternisiert wird,
wobei das Molverhältnis
des Fettsäureanteils
zu dem tertiären
Amin von etwa 1,7 bis 1 beträgt.
Das Herstellungsverfahren für
ein solches Esterquattensid ist in der US-A-5,637,743 (Stepan) beschrieben,
auf deren Offenbarung hier vollständig Bezug genommen wird.
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Das
vorstehend erwähnte
molare Verhältnis
bestimmt das Gleichgewicht zwischen den Mono-, Di- und Triesterquat-Verbindungen in den
Produkten. Zum Beispiel führt
die Verwendung eines molaren Verhältnisses von etwa 1,7 zu einer
Normalverteilung von etwa 34 % Monoesterquat, etwa 56 % Diesterquat und
etwa 10 % Triesterquat, was eine erfindungsgemäße Fettsäureesterquat-Verbindung darstellt.
Andererseits, führt
z.B. die Verwendung eines molaren Verhältnisses von etwa 1,96 zu einer
Normalverteilung von etwa 21 % Monoesterquat, 61 % Diesterquat und
18 % Triesterquat. Die letztere Esterquat-Verbindung, die eine solche
Gleichgewichtsverteilung aufweist, ist nicht erfindungsgemäß und wird
in den Beispielen hierin als Vergleichsusammensetzung beschrieben,
die für
den Stand der Technik repräsentativ
ist.
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Die
vorliegenden Weichspülerzusammensetzungen
werden als wässrige
Dispersionen zur Verfügung gestellt,
in denen die Weichspüler
Esterquat-Verbindungen in feinverteilter Form stabil dispergiert
in der wässrigen
Phase vorliegen. Im Allgemeinen sind Teilchengrößen der dispergierten Teilchen
von durchschnittlich weniger als etwa 25 Mikrometer (μm), vorzugsweise
weniger als 20 μm,
insbesondere weniger als 10 μm
sowohl im Hinblick auf die Weichspüleigenschaften als auch die
Stabilität
akzeptabel, soweit die Teilchengrößen während der eigentlichen Verwendung,
typischerweise im Spülgang
einer automatischen Waschmaschine, erhalten bleibt. Die Untergrenze
ist nicht besonders kritisch, sollte jedoch aus praktischen Erwägungen in
Bezug auf die Herstellung im Allgemeinen nicht unterhalb von etwa
0,01 μm
liegen, vorzugsweise mindestens etwa 0,05 μm betragen. Ein bevorzugter
Teilchengrößenbereich
der dispergierten Weichspülbestandteile
beträgt
von etwa 0,1 bis etwa 8 μm.
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Die
wässrige
Phase der Dispersion besteht hauptsächlich aus Wasser, gewöhnlich entionisiertem
oder destilliertem Wasser. Kleinere Mengen (z.B. bis zu etwa 5 Gew.-%)
an Co-Lösungsmittel
können
vorliegen, falls dies für
die Einstellung der Viskosität
erforderlich ist. Die bevorzugten Alkohole sind diejenigen mit 2
bis 4 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise Ethanol, Propanol, Isopropanol
und Propylenglykol oder Ethy lenglykol. Isopropylalkohol (2-Propanol)
ist besonders bevorzugt. Jedoch werden Co-Lösungsmittel nicht benötigt und
werden im Allgemeinen vermieden.
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Die
erfindungsgemäßen Weichspülerzusammensetzungen
schließen
einen Elektrolyten ein, um die Viskosität der Dispersion zu verringern
und eine stabile niedrige Viskosität in der Größenordnung von weniger als
etwa 500 cPs und insbesondere 250cPs für längere Zeitdauern beizubehalten.
Im Allgemeinen kann ein Beliebiges der Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze
der Mineralsäuen
als Elektrolyt verwendet werden. Bezogen auf ihre Erhältlichkeit,
Löslichkeit
und niedrige Toxizität
sind NaCl, CaCl2, MgCl2 und
MgSO4 und ähnliche Salze der Alkali- und
Erdalkalimetalle bevorzugt, und CaCl2 ist
besonders bevorzugt. Die Menge des Elektrolyten ist so ausgewählt, dass
sichergestellt ist, dass die Zusammensetzung eine Viskosität von unterhalb 500
cPs und insbesondere 250 cPs erreicht. Im Allgemeinen betragen die
Mengen an benötigtem
Elektrolytsalz von 0,01 Gew.-% bis 1,0 Gew.-% und insbesondere von
0,01 bis 0,40 Gew.-%.
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Anders
als konzentrierte Weichspülerzusammensetzungen
des Standes der Technik, erfordern die Erfindungszusammensetzungen
im Allgemeinen keinen Emulgator, um den bzw. die Weichspülerbestandteile
in der Zusammensetzung zu dispergieren und die physikalische Stabilität der Zusammensetzung
sicherzustellen. Gegebenenfalls kann in die Weichspülerzusammensetzung
ein Emulgator eingeschlossen sein, wie ein Fettalkoholethoxylat
mit einer Alkylkettenmenge von etwa 13 bis 15 Kohlenstoffatomen
und wobei die Zahl der Ethylengruppen etwa 15 bis 20 pro Mol beträgt. Besonders
bevorzugt für
eine solche Verwendung ist Synperonic A20, hergestellt von ICI Chemicals,
ein nichtionisches Tensid, das ein ethoxylierter C13-
bis C15-Fettalkohol mit 20 Molen Ethylenoxid
pro Mol Alkohol ist.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
von 0 % bis etwa 5 % Parfüm
enthalten. Wie hierin verwendet, wird der Begriff "Parfüm" in seinem gewöhnlichen
Sinn verwendet, um jegliche nicht-wasserlösliche Duftstoffsubstanz oder
Mischung von Substanzen zu bezeichnen und einzuschließen, was
natürliche (d.h.
durch Extraktion von Blumen, Kräutern,
Blüten
oder Pflanzen erhalten), künstliche
(d.h. Mischungen aus natürlichen Ölen oder Ölbestandteilen)
und synthetisch hergestellte duftende Substanzen einschließt. Typischerweise
sind Parfüms
komplexe Mischungen von Gemischen verschiedener organischer Verbindungen
wie Alkoholen, Aldehyden, Ethern, aromatischen Verbindungen und
variierenden Mengen von etherischen Ölen (z.B. Terpene), wobei die
etherischen Öle
selbst flüchtige
duftende Verbindungen sind und ferner zum Lösen der anderen Bestandteile
des Parfüms
dienen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die spezielle Zusammensetzung des
Parfüms
in Bezug auf die Leistung der flüssigen
Weichspülerzusammensetzung
nicht von Bedeutung, solange es die Kriterien der Wasserunmischbarkeit
erfüllt
und einen wohlriechenden Geruch aufweist.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
von 0 % bis etwa 2 % Konservierungsmittel enthalten, wie Lösungen von
Milchsäure
oder Formaldehyd oder Dispersionen von 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan
gemischt mit Bromnitropropandiol (Euxyl K446 von Schülke & Mayr) oder eine
Dispersion von 1,2-Benzisothiazolin-3-on-Molekül (Proxel BD2 oeder GXL von
Avecia Biocides).
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Um
Gelierung von stark konzentrierten flüssigen Zusammensetzungen zu
vermeiden, können
die Zusammensetzungen ein Polyethylenglykolpolymer oder ein Polyethylenglykolalkyletherpolymer
enthalten. Die hierin brauchbaren Polyethylenglykolpolymere weisen
ein Molekulargewicht von mindestens 200 bis zu einem Molekulargewicht
von etwa 8000 auf. Brauchbare Polymere schließen die Polyethylenglykol-
und die Polyethylenglykolmethyletherpolymere ein, die von Aldrich
Chemical Corp. Vermarktet werden. Brauchbare Mengen der Polymere
in den Zusammensetzungen betragen von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5
Gew.-%. Ein Bereich von etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gew.-% ist bevorzugt.
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Ein
weiteres Additiv, von dem gefunden worden ist, dass es als Rheologiemodifizierungsmittel
brauchbar ist, ist Zitronensäure,
im Allgemeinen in Mengen von etwa 0,05 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 0,1 bis 0,6 Gew.-%.
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Ein
Co-Weichspüler,
der gegebenenfalls in die vorliegende Zusammensetzung eingeschlossen
werden kann, ist beispielsweise ein Fettalkohol, Glycerylmonostearat
oder Glycerylmonooleat.
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Andere
optionale Komponenten, die üblicherweise
in Weichspülerzusammensetzungen
verwendet werden, können
in kleineren Mengen zugesetzt werden, um entweder das Erscheinungsbild
oder die Leistung der erfindungsgemäßen flüssigen Weichspülerzusammensetzungen
zu verbessern. Typische Komponenten diesen Typs schließen Farbstoffe,
z.B. Farben oder Pigmente, Bläuungsmittel
und keimtötende
Mittel ein.
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Die
Weichspülerzusammensetzung,
ob in konzentrierter oder verdünnter
Form, muss für
den Endverbraucher leicht fließfähig/gießbar sein.
Im Allgemeinen sollte die Viskosität des Produkts bei der Verwendung durch
den Endverbraucher etwa 500 Centipoise nicht überschreiten, vorzugsweise
nicht mehr als 250 Centipoise. Wie hierin verwendet, wird die Viskosität unter
Verwendung eines digitalen RVTD-Viskosimeters von Brookfield mit
Spindel # 2 bei 50 UpM bei 25 °C
(22 bis 26 °C)
gemessen, falls nicht anders angegeben.
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Die
konzentrierten Zusammensetzungen können mit einem Faktor von im
Allgemeinen 4 : 1 oder mehr, vorzugsweise bis zu etwa 8 : 1 oder
sogar 10 : 1 verdünnt
werden. Konzentrierte Produkte mit bis zu 25 Gew.-% Weichspülern können hergestellt
werden und bleiben über
längere
Zeitdauern fließfähig und
gegenüber Phasentrennung
oder Agglomeration von suspendierten Teilchen stabil.
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Eine
komplexbildende oder chelatbildende Verbindung kann gegebenenfalls
in die erfindungsgemäßen Weichspülzusammensetzungen
in einer Konzentration von 0 Gew.-% bis 2 Gew.-% eingeschlossen
werden. Die brauchbaren komplexbildenden Verbindungen sind in der
Lage, Metallionen zu komplexieren und liegen in einer Konzentration
von mindestens 0,001 Gew.-% der Weichspülzusammensetzung vor, vorzugsweise von
etwa 0,001 % (10 ppm) bis 0,5 % und insbesondere von etwa 0,005
% bis 0,25 Gew.-%. Die komplexbildenden Verbindungen, die saurer
Natur sind, können
entweder in der sauren Form oder als Komplex/Salz mit einem geeigneten
Gegenion wie einem Alkali- oder Erdalkalimetallion, Ammonium- oder
substituierten Ammoniumion oder beliebigen Mischungen davon vorliegen.
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Die
komplexbildenden Verbindungen sind aus Aminocarbonsäureverbindungen
und organischen Aminophosphonsäureverbindungen
und Mischungen derselben ausgewählt.
Geeignete Aminocarbonsäureverbindungen
schließen
ein: Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA), N-Hydroxyethylendiamintriessigsäure, Nitrilotriessigsäure (NTA)
und Diethylentriaminpentaessigsäure
(DEPTA).
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Geeignete
organische Aminophosphonsäureverbindungen
schließen
ein: Ethylendiamintetrakismethylenphosphonsäure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP)
und Aminotri(methylenphosphonsäure).
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Beispiel 1
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Das
vorliegende Beispiel demonstriert den Vorteil, der durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bei der Formulierung von konzentrierten Weichspülerzusammensetzungen gegenüber entsprechenden
Zusammensetzungen, die herkömmlichen
Esterquat außerhalb
der vorliegenden Erfindung umfassen, geliefert wird.
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Wie
in diesem Beispiel und in den Tabellen 1 und 2 verwendet, bezieht
sich Esterquat A auf einen Esterquat außerhalb der vorliegenden Erfindung,
der durch eine Verteilung von etwa 21 % Monoester-, etwa 61 % Diester-
und etwa 18 % Triester-Verbindungen
(in Bezug auf getrocknete Proben normalisierte Gewichtsprozent)
gekennzeichnet ist.
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Esterquat
B bezeichnet einen erfindungsgemäßen Esterquat,
der durch eine Verteilung von etwa 34 % Monoester-, etwa 56 % Diester-
und etwa 10 % Triester-Verbindungen (in Bezug auf getrocknete Proben normalisierte
Gewichtsprozent) gekennzeichnet ist.
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Die
Weichspülerzusammensetzungen,
die Esterquat A enthalten, werden hierin in Bezug auf die erfindungsgemäßen Weichspülzusammensetzungen,
die Esterquat B enthalten, als Vergleichszusammensetzungen zur Verfügung gestellt.
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Die
Weichspülzusammensetzungen,
die von 16 bis 27,5 % Esterquat enthalten (A oder B und 90 % aktiver
Bestandteil in Isopropanol) sind in Tabelle 1 beschrieben und wurden
wie folgt hergestellt:
Warmes Wasser mit etwa 60 °C wurde unter
Rühren
zusammen mit dem Komplexbildungsmittel in einen Mischer eingebracht,
ge folgt von der Zugabe des Esterquats bei etwa 60 °C. Das Parfüm und das
CaCl2 wurden in die heiße Emulsion gegeben und die
Mischung wurde dann auf 30 °C
gekühlt.
Der Farbstoff und das Konservierungsmittel wurden dann als letzter
Schritt zugegeben. Die Viskositätsmessungen
der Zusammensetzungen sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
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Die
Viskosität
der Zusammensetzungen 1 bis 6 wurde "nach der Herstellung" (t = 0) und nach 1 Tag gemessen. Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
4, 5 und 6 waren durch Viskositäten
nach 1 Tag gekennzeichnet, die von etwa 30 bis 70 cPs variierten,
während
die entsprechenden Vergleichszusammensetzungen 1, 2 und 3 durch
sehr hohe Viskositäten
gekennzeichnet waren oder ein Gel bildeten. Dementsprechend bildeten
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Produkte mit einer erwünschten
niedrigen Viskosität
von ungefähr
200 cPs, welche Viskosität
nach 24 Stunden stabil blieb, anders als bei den Vergleichszusammensetzungen.
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Beispiel 2
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In
diesem Beispiel stellen die in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzungen
7, 8, 9 und 10 Vergleichsbeispielzusammensetzungen dar, die 11 %
und 16,5 % Esterquat A, sowohl mit als auch ohne Emulgator enthielten.
Die Beispielzusammensetzungen 11, 12 und 13 waren erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die Esterquat B enthielten, und alle wurde ohne einen Emulgator
formuliert. Wie in Tabelle 2 angegeben, führten die ohne Emulgator formulierten
Vergleichszusammensetzungen entweder zu einem Produkt mit hoher
Viskosität,
das instabil war, oder zu einem gelierten Produkt, während die
Vergleichszusammensetzungen, die einen Emulgator enthielten, ein
stabileres Viskositätsprofil
aufwiesen, jedoch nichtsdestotrotz in der Viskosität stark variierten,
wenn Zusammensetzung 10, die eine erhöhte Konzentration von 16,5
% Esterquat enthielt, bei 4 °C und
bei 43 °C
gealtert wurde. Im Gegensatz dazu zeigten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
11, 12 und 13 über
einen weiten Temperaturbereich und einen weiten Konzentrationsbereich
ein niedriges und stabiles Viskositätsprofil. Es ist bemerkenswert,
dass alle erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
ohne einen Emulgator formuliert wurden und dennoch während der
4 Wochen Alterung über
einen Temperaturbereich von 4 °C
bis 43 °C
stabil blieben.
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