DE60311740T2 - Optische Anordnung mit zwei optischen Eingängen/Ausgängen und ein Herstellungsverfahren - Google Patents

Optische Anordnung mit zwei optischen Eingängen/Ausgängen und ein Herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein im Bereich der Mikrotechnologien (oder auch Nanotechnologien) die Integration von mindestens zum Teil optischen Bauelementen in eine optische Verbindung und betrifft insbesondere eine optische Anordnung, die mindestens ein optisches Bauelement zwischen zwei optischen Eingängen/Ausgängen wie Wellenleiter (typischerweise Fasern) umfasst, die eine Bedingung der optischen Ausrichtung einhalten müssen.
  • Sie ist insbesondere in den Bereichen der optischen Filterung und des optischen Pumpens anwendbar.
  • Im Nachstehenden ist der Begriff mindestens zum Teil optisches Bauelement als ein Begriff zu betrachten, der sowohl die ausschließlich optischen Bauelemente (beispielsweise Linsen) als auch optoelektronische Bauelemente (beispielsweise Filter oder Laserhohlräume) abdeckt, die von einem Lichtsignal durchquert werden können (ohne dass dies impliziert, dass die Eingangs- und Ausgangsflüsse identisch sind).
  • Wie man weiß, hat im Bereich der Mikroelektronik die Erhöhung der Arbeitsfrequenz der elektronischen Systeme dazu geführt, dass Signalflüsse in optischer Form mit Hilfe von optischen Wellenleitern vorgesehen werden, die außerdem den Vorteil haben, dass mit ihnen eine sehr gute Immunität gegen elektromagnetische Störungen erhalten werden kann.
  • Dies hat zur Erscheinung von optoelektronischen Mikrosystemen geführt, die optische Bauelemente, optoelektronische Bauelemente (deren Eingän ge oder Ausgänge entweder optische oder elektrische Signale sind) und elektronische Bauelemente (integrierte Schaltungen) kombinieren können.
  • Die optische Gesamtausrichtung der Elemente ist ein entscheidender Schritt des Zusammenbaus eines solchen optoelektronischen Mikrosystems, wobei eines der größeren Probleme darin besteht, dass diese Gesamtausrichtung von einer Folge von paarweisen Ausrichtungen zwischen den aufeinander folgenden optischen und optoelektronischen Elementen eines solchen Systems abhängt: das Kriterium der optischen Ausrichtung eines Systems hängt also gleichzeitig von der bei jeder paarweisen Ausrichtung verlangten Genauigkeit und von der Anzahl von optisch auszurichtenden Elementen ab.
  • Gegenwärtig können die Techniken der Ausrichtungen eines Mikrosystems in drei große Kategorien eingeteilt werden:
    • 1. Die aktive Ausrichtung, bei der am Ende einer Faser Licht einzuführen ist und die Elemente einzeln so angeordnet werden müssen, dass man ein Maximum an Signal am Ende der anderen Faser erhält; eine Optimierung wird durch kleine Bewegungen der auszurichtenden Elemente quer zum optischen Weg gewährleistet, was mechanische oder piezoelektronische Mikromanipulatoren erfordert; die so definierten Stellungen werden dann durch Verkleben fixiert; ein solches aktives Ausrichtungsverfahren ist sehr langwierig und erfordert, dass man über Mittel zur mechanischen Blockierung verfügt, deren Verwendung keine Spannungen mit sich bringt, die die endgültig definierte Ausrichtung modifizieren können (und natürlich die Elemente, insbesondere die Fasern, nicht beschädigt).
    • 2. Die optische Ausrichtung mit Hilfe von Visierzeichen, die sehr komplizierte Positionierungseinrichtungen erfordern.
    • 3. Die Ausrichtung mittels Beilagen oder Positionierungsanschlägen, die in dem Halter des Mikrosystems hergestellt werden; es ist jedoch schwierig, Beilagen oder Anschläge an optischen Bauelementen herzustellen.
  • Ein neuer Weg wird beschritten, der einer passiven Ausrichtung entspricht, wie er insbesondere in der Schrift FR 2 757 276 (EP-0 944 851 oder US-6 151 173) beschrieben wird, die eine Anordnung von optisch ausgerichteten optischen Bauelementen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung betrifft. Diese Schrift lehrt zur Herstellung der Ausrichtung von zwei Bauelementen, die auf einem gemeinsamen Träger montiert sind, indem sie parallel zur Oberfläche dieses Trägers ausgerichtet sein müssen, Mikrokugeln aus schmelzbarem Material zu verwenden, die Positionierungsstellen verbinden, die auf der Oberfläche dieses Trägers und jedem dieser Bauelemente vorgesehen sind. Bei der Schmelzung dieses Materials zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stellen gestatten es die Oberflächenspannungskräfte dieses Materials und dessen Benetzbarkeitskräfte auf diesen Stellen, eine Selbstausrichtung der Bauelemente auf dem sie aufnehmenden Träger zu erhalten (dieser Träger wird Verbindungssubstrat genannt). Die erhaltenen Genauigkeiten sind kleiner als ein Mikron.
  • Diese Möglichkeit der passiven Ausrichtung wurde auch in der Schrift "Through-etched silicon carriers for passive alignment of optical fibers to surface-active optoelectronic components" von HOLM, AHLFELDT, SVENSSON und VIEIDER, veröffentlicht in Sensors and Actuators 82 (2000) 245–248, und in der Schrift "Passive Fibre Alignment von SOURIAU, COBBE, DELATOUCHE und MASSIT – Conférence IMAPS, Strasbourg 2001, ausgenutzt. Die Eigenschaften der Selbstausrichtung mit Hilfe von Mikrokugeln werden hier dazu verwendet, um eine optische Faser und ein optoelektronisches Bauelement auszurichten. In der ersten Schrift ist die Faser in ein Loch eingeführt, das in dem Träger vorgesehen ist, auf dem das Bauelement selbstausgerichtet wird, während bei der zweiten Schrift die Faser in eine Platte eingeführt ist, die unabhängig von dem Bauelement auf dem Träger montiert ist.
  • Die genannten Beispiele der passiven Ausrichtung haben gemeinsam, dass sie nur eine Ausrichtung von zwei Elementen einander gegenüber vorschlagen, und die beiden genannten Artikel, die als einzige eine Montage von Elementen senkrecht zu einem Träger vorsehen, sind auf diesen Fall von zwei auszurichtenden Elementen (Faser plus Bauelement) beschränkt, da sie auf den Fall von optoelektronischen Bauelementen beschränkt sind, die ausschließlich eine optisch/elektronische Umwandlung oder umgekehrt gewährleisten.
  • Es ist jedoch ein neuer Bedarf daran aufgetreten, mit einer sehr guten optischen Ausrichtung drei optische Elemente, und zwar zwei optische Fasern (allgemeiner zwei optische Eingänge/Ausgänge), zwischen die mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement eingesetzt ist, im Inneren einer leicht herzustellenden optischen Anordnung mit geringen Abmessungen und vernünftigen Kosten koppeln zu können.
  • Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck eine optische Anordnung vor, umfassend zwei parallele Platten, die jeweils von einem Loch durchsetzt sind, das einen optischen Eingang/Ausgang mit gegebener optischer Achse bildet, und ein mindestens zum Teil optisches Bauelement, das zwischen diesen Platten angeordnet ist, wobei das Bauelement und eine erste dieser Platten erste Anbringungsstellen umfasst, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch erste Erhebungen aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese ersten Anbringungsstellen selektiv zu benetzen, so dass dieses Bauelement und der Eingang/Ausgang dieser ersten Platte optisch ausgerichtet werden, und die beiden Platten zweite Anbringungsstellen umfassen, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch zweite Erhebungen aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese zweien Befestigungsstellen selektiv zu benetzen, so dass die Eingänge/Ausgänge dieser beiden Platten optisch ausgerichtet werden.
  • Man kann bemerken, dass es im Gegensatz zu dem, was für den Fachmann üblich ist, keine Ausrichtung von nah zu nah gibt, da die beiden Platten direkt zueinander ausgerichtet werden, und zwar unabhängig von dem (oder den) Bauelement(en), das (die) zwischen diese eingesetzt ist (sind).
  • Gemäß bevorzugten Anordnungen, die gegebenenfalls kombiniert sind:
    • – umfasst diese Anordnung ein zweites, mindestens zum Teil optisches Bauelemente, das zwischen dem ersten Bauelement und der zweiten Platte angeordnet ist, wobei dieses zweite Bauelement und eine der Platten dritte Anbringungsstellen umfasst, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch dritte Erhebungen aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese dritten Anbringungsstellen selektiv zu benetzen, so dass dieses zweite Bauelement und der Eingang/Ausgang der Platte, an der es durch diese dritten Erhebungen befestigt ist, optisch ausgerichtet werden,
    • – ist dieses zweite Bauelement durch diese dritten Erhebungen an der zweiten Platte befestigt,
    • – ist jedes schmelzbare Material aus der Gruppe ausgewählt, die Indium, die Legierungen Zinn-Blei, Indium-Blei, Silber-Zinn, Antimon-Zinn und Zinn-Silber-Kupfer umfasst,
    • – sind alle Erhebungen aus demselben schmelzbaren Material hergestellt,
    • – sind die Anbringungsstellen aus einem Material hergestellt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Kupfer, Nickel, Silber, Gold umfasst,
    • – sind alle Anbringungsstellen aus demselben Material hergestellt,
    • – umfassen die erste Platte und das Bauelement jeweils ein elektrisches Verbindungsnetz, wobei die ersten Anbringungsstellen metallisch sind und jeweils mit einem dieser Netze verbunden sind, wobei das schmelzbare Material elektrisch leitend ist,
    • – ist mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein optischer Filter oder ein veränderlicher Dämpfer oder ein elektrooptischer Modulator oder ein hinsichtlich Wellenlänge selektiver Fotodetektor oder ein optisch pumpbarer Laserhohlraum oder eine Mikrolinse,
    • – ist das erste Bauelement in einem Abstand von der ersten Platte montiert, der zwischen 10 Mikron und 100 Mikron beträgt,
    • – bestehen die Platten aus Silicium,
    • – umfasst sie außerdem eine Faser, die in mindestens eines der die Eingänge/Ausgänge bildenden Löcher eingeführt ist,
    • – ist gemäß einer Abwandlung mindestens eines der die Eingänge/Ausgänge bildenden Löcher mit einem für Lichtsignale durchlässigen Material gefüllt.
  • Man stellt fest, dass eine solche Anordnung angesichts der passiven Selbstausrichtung, die durch die Erhebungen gewährleistet wird, wenn sie geschmolzen sind, leicht herstellbar ist und geringe Abmessungen besitzt (außer wenn es Gründe gibt, einer der Platten große Abmessungen zu verleihen).
  • Für die Herstellung einer solchen Anordnung schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, gemäß welchem man:
    • • in jeder von zwei Platten ein Loch herstellt, das dazu bestimmt ist, einen optischen Eingang/Ausgang zu bilden,
    • • auf der ersten Platte und auf dem Bauelement erste Anbringungsstellen herstellt, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese ersten Anbringungsstellen so angeordnet sind, dass sie quer zur Platte einander gegenüber kommen können,
    • • auf dieser ersten und zweiten Platte zweite Anbringungsstellen herstellt, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese zweiten Anbringungsstellen so angeordnet sind, dass sie quer zu den Platten einander gegenüber kommen können,
    • • zwischen den ersten Anbringungsstellen Scheiben aus diesem schmelzbaren Material anordnet, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass dieses Bauelement und das Loch der ersten Platte passiv ausgerichtet werden,
    • • zwischen den zweiten Anbringungsstellen Scheiben aus diesem schmelzbaren Material anordnet, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass die Löcher dieser Platten passiv ausgerichtet werden.
  • Gemäß bevorzugten Anordnungen der Erfindung, die vorteilhafterweise miteinander kombiniert sind:
    • – stellt man auf einer der Platten und auf einem zweiten Bauelement dritte Anbringungsstellen her, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser dritten Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese Stellen so angeordnet sind, dass sie quer zur Platte einander gegenüber kommen können, und ordnet vor der Ausrichtung der beiden Platten einander gegenüber zwischen den dritten Anbringungsstellen Scheiben aus diesem schmelzbaren Material an, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass dieses zweite Bauelement und das Loch dieser Platte passiv ausgerichtet werden,
    • – werden die dritten Anbringungsstellen auf dem Bauelement und der zweiten Platte hergestellt,
    • – stellt man die Scheiben aus demselben Material her,
    • – stellt man die Anbringungsstellen aus demselben Material her.
  • Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von nicht begrenzenden Beispielen, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen optischen Anordnung und
  • 2 eine schematische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen optischen Anordnung, die aus zwei einander gegenüber montierten Modulen gebildet ist.
  • Die 1 und 2 haben dies gemeinsam, dass sie eine Montagekonfiguration zeigen, in der zwei Fasern und ein oder zwei mindestens zum Teil optische Bauelemente über zwei Platten ausgerichtet sind, die jeweils ein durchgehendes Loch umfassen, das das Ende einer der Fasern aufnimmt, wobei das (oder die) Bauelemente) unter den Löchern hybridisiert ist (sind) und wobei die Montage sowie die Hybridisierung der Bauelemente mit Hilfe von schmelzbaren Mikrokugeln, die eine Selbstausrichtung gestatten, gewährleistet wird. Man erhält auf diese Weise eine Konfiguration, bei der die Fasern und das (die) Bauelemente) miteinander richtig ausgerichtet sind.
  • 1 zeigt genauer gesagt eine optische Anordnung 1, die ein eine Platte 3 und ein optisches Bauelement 4 umfassendes Modul 2 und eine zweite Platte 5 umfasst.
  • Die Platte 3 des Moduls wird von einem Loch 3a durchsetzt, das dazu bestimmt ist, auf einer gegebenen Seite dieser Platte (im vorliegenden Fall von oben) ein Ende 6a einer Faser 6 aufzunehmen. Diese Faser hat einen bekannten Querschnitt und ist dazu bestimmt, diese Platte zu durchqueren, indem sie mit dem Bauelement 4 optisch gekoppelt ist. Das Loch bildet einen optischen Eingang/Ausgang mit einer gegebenen Achse, die im vorliegenden Fall durch die Achse der Faser definiert ist. Wie in 1 dargestellt ist, ragt das Ende dieser Faser aus dem durchgehenden Loch heraus.
  • Das Bauelement 4 des Moduls ist unter dem Loch der Platte 3 hybridisiert (d.h. direkt befestigt), d.h. auf der Seite dieser Platte, die der Seite entgegengesetzt ist, über die die Faser in das Loch eintritt, und in einem Abstand von dieser Seite.
  • Die Hybridisierung wird durch Mikrokugeln 7 vorgenommen (angesichts ihrer Form ist es zweifellos allgemeiner, von "Erhebungen" zu sprechen), die Anbringungsstellen 8 verbinden, die unter der Platte 3 bzw. auf der gegenüberliegenden Seite des Bauelements 4 hergestellt sind, wie es insbesondere in der oben genannten Schrift FR-2757276 beschrieben wird. Diese Anbringungsstellen sind Zonen, die durch das die Mikrokugeln 7 bildende Material benetzbar sind. Diese Stellen liegen quer zur Platte einander gegenüber und haben vorteilhafterweise auf der Platte und auf dem Bauelement dieselben Querschnitte (gemäß einer Abwandlung kann es Unterschiede geben, wobei das Wesentliche ist, dass die verschiedenen Stellen mit den Mikrokugeln gleichzeitig eine gute Ausrichtung gewährleisten). Auf diese Weise sind das Loch (und damit die Faser, die in dieses eingeführt ist) und das Bauelement in Abhängigkeit von der Positionierung der Stellen auf der Platte und auf dem Bauelement selbstausrichtend. Die Genauigkeit der Ausrichtung des Eingangs/Ausgangs und des Bauelements wird durch diejenige der für die Herstellung der Anbringungsstellen und des Lochs verwendeten Verfahren bestimmt. Vorzugsweise verwendet man zu diesem Zweck Lithografieverfahren zur Definierung der Stellen auf einer gemeinsamen Seite, was gestattet, Mikron-Genauigkeiten zu erhalten.
  • Es ist eine einzige Faser dargestellt, aber natürlich kann es sich auch um eine Einheit von Fasern handeln, die beispielsweise in einem Band von Fasern genau positioniert sind.
  • Die Faser ist im vorliegenden Fall in das Loch eingeführt, gemäß einer nicht dargestellten Abwandlung kann die Faser jedoch durch jedes geeignete bekannte Mittel in einem Abstand von der Platte gehalten werden.
  • Gemäß einer anderen Abwandlung ist das Loch nicht dazu bestimmt, eine Faser aufzunehmen, und ist mit einem für das betreffende optische Signal durchlässigen Material gefüllt, wobei das Loch von selbst einen Ein gang/Ausgang bildet, der außerhalb der Anordnung mit einem beliebigen anderen optischen oder optoelektronischen Element zusammenarbeitet.
  • Die andere Platte 5, die bezüglich des Bauelements auf der der ersten Platte entgegengesetzten Seite angeordnet ist, ist ihrerseits von einem durchgehenden Loch 5A durchquert, das einen optischen Eingang/Ausgang bildet und dazu bestimmt ist, auf einer Seite dieser zweiten Platte, die dem Modul entgegengesetzt ist, ein Ende 9A einer zweiten Faser 9 mit bekanntem Querschnitt aufzunehmen.
  • Bei dem in dieser 1 betrachteten Beispiel ist dieses Ende 9A optisch mit dem Bauelement 4 des Moduls 2 gekoppelt.
  • Die beiden Platten 3 und 5 sind aneinander durch Mikrokugeln 10 (allgemeiner "Erhebungen" genannt), befestigt, die Anbringungsbereiche 11 verbinden, die einander gegenüber jeweils auf den beiden Platten vorgesehen sind. Daraus ergibt sich eine Selbstausrichtung zwischen den Platten.
  • Bei der dargestellten Konfiguration liegen die Fasern in der gegenseitigen Verlängerung, je nach der Beschaffenheit des betreffenden Bauelements kann jedoch auch eine Versetzung vorgesehen sein. Mit anderen Worten, der Begriff Ausrichtung der Eingänge/Ausgänge impliziert nicht, dass ihre Achsen zusammenfallen, sondern bedeutet nur, dass diese Achsen in einer präzisen Konfiguration sind.
  • Die Löcher 3A und 5A sind senkrecht zu den Seiten der betreffenden Platten ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, je nach den Anforderungen eine genau gesteuerte Neigung vorzusehen.
  • Man bemerkt, dass die beiden Platten im vorliegenden Fall identisch sind.
  • Das Bauelement kann ein ausschließlich optisches Bauelement sein. Wenn das Bauelement jedoch ein optoelektrisches Bauelement ist (d.h. es hat einen zum Teil elektrischen Eingang/Ausgang beispielsweise für seine Steuerung), kann eine der Platten ein elektrisches Verbindungsnetz aufweisen, um dieses optische Bauelement beispielsweise mit einer Karte zu verbinden; zu diesem Zweck ist das schmelzbare Material der Mikrokugeln sowie dasjenige, aus dem die Stellen bestehen, aus elektrisch leitenden Werkstoffen, so dass die Mikrokugeln und die Stellen als Verbindungspunkte dienen.
  • Die beiden Platten bestehen beispielsweise aus Silicium. Gemäß einer Abwandlung können sie auch aus jedem anderen Material, insbesondere einem halbleitenden Material, bestehen, das man mit Einrichtungen der Mikroelektronik bearbeiten kann, insbesondere AsGA, InP, Ge oder Glas, die eine Nichtbenetzbarkeit gegenüber einem schmelzbaren Material, das die Erhebungen bilden kann, aufweisen.
  • Die die Anbringungsstellen bildenden benetzbaren Zonen sind vorzugsweise durch die herkömmlichen Verfahren der Mikroelektronik definiert. Ihre Beschaffenheit wird in Abhängigkeit von dem die Platten bildenden Substrattyp und dem gewählten schmelzbaren Material gewählt. Die Größe dieser Zonen ist in Abhängigkeit von dem Material der Mikrokugeln und der endgültigen Hybridisierungshöhe, die man erreichen möchte, definiert.
  • Diese Zonen sind beispielsweise insbesondere aus Kupfer, Nickel, Silber, Gold hergestellt, und ihre Höhe beträgt typischerweise ein bis mehrere zehn Mikron. Hinsichtlich des Querschnitts sind diese Zonen um so kleiner, je kleiner die Hybridisierungshöhe ist, d.h. insbesondere, dass die Stellen 8 wesentlich kleiner als die Stellen 11 sind. Diese Zonen werden insofern benetzbar genannt, als sie eine größere Benetzbarkeit gegenüber dem die Erhebungen oder Mikrokugeln bildenden schmelzbaren Material als die umgebende Oberfläche des die Platte oder das Bauelement bildenden Substrats besitzen.
  • Die durchgehenden Löcher werden vorteilhafterweise nach Herstellung der benetzbaren Zonen so genau wie möglich lokalisiert. Eine besonders geeignete Vorgehensweise ist die anisotrope Plasmaätzung RIE (Reactive Ion Etching) über einer Harzmaske. Auf diese Weise ist es möglich, Genauigkeiten von etwa einem Mikron zu erreichen.
  • Die Breite der Löcher ist an den Durchmesser der Fasern mit gerade dem für ihre Einführung erforderlichen Spiel angepasst (typischerweise etwa 0,125 mm bis 1 mm) und die Form dieser Löcher kann dieselbe wie die der Fasern sein, d.h. kreisförmig, kann aber auch polygonal, quadratisch oder auch dreieckig sein, wenn man die Anzahl Kontaktzonen zwischen der Faser und der Platte reduzieren möchte.
  • Die Mikrokugeln 7 zwischen dem Bauelement und der Platte, an der es befestigt ist, sind vorteilhafterweise auf dem Bauelement vor seiner Hybridisierung hergestellt. Während des Schmelzens dieser Mikrokugeln bewirken die Oberflächenspannungen eine Selbstausrichtung des Bauelements bezüglich der benetzbaren Zonen der Platte 3 und damit bezüglich dieser Platte.
  • Die Mikrokugeln bestehen beispielsweise aus Legierung Sn/Pb, In/Pb, Ag/Sn, Sb/Sn, Sn/Ag/Cu und ihre Höhe beträgt typischerweise 10 Mikron bis 100 Mikron.
  • Die Genauigkeit liegt praktisch unter einem Mikron.
  • Nach Herstellung des Moduls werden die Platten 3 und 5 ihrerseits durch Mikrokugeln zusammengefügt, so dass man auch hier eine Selbstausrichtung der benetzbaren Zonen erhält, zwischen denen diese Mikrokugeln geschmolzen werden, und zwar aufgrund der auftretenden Oberflächenspannungen.
  • Die Mikrokugeln 10, die größer als die Mikrokugeln 7 sind, können aus demselben Material oder aus einem anderen Material bestehen; ihre Höhe beträgt typischerweise etwa 100 Mikron bis 500 mm, je nach der Höhe der Mikrokugeln 7 und der Dicke des Bauelements. Die Genauigkeit ist auch hier weniger als 1 Mikron.
  • Schließlich werden die Fasern 6 und 9 in die Löcher der erhaltenen Einheit eingeführt, bis ihre Enden in ihre jeweiligen Sollkonfigurationen gebracht werden.
  • Die Verwendung der Mikrokugeln gestattet eine Selbstausrichtung, was die Kosten der Montage des Moduls und der Gesamtanordnung von 1 wesentlich reduziert. Wenn die beiden Platten sowie vorzugsweise der Träger des Bauelements aus einem gemeinsamen Werkstoff bestehen, ist es interessant zu bemerken, dass die erhaltene Ausrichtung gegenüber den Temperaturänderungen wenig empfindlich ist, da die Fasern alle beide aus Werkstoffen derselben Natur und damit mit demselben Wärmeausdehnungskoeffizient gewählt sind.
  • 2 zeigt eine andere erfindungsgemäße Anordnung, die sich von der der 1 dadurch unterscheidet, dass zwischen den Enden der Fasern ein zweites Bauelement 12 vorgesehen ist.
  • In dieser Figur tragen Elemente, die zu denen der 1 analog sind, dieselbe Bezugszahl, jedoch mit einem Strichindex versehen.
  • Diese Anordnung 1' von 2 umfasst ein Modul 2, das eine durchbohrte Platte 3 und ein Bauelement 4 und eine durchbohrte Platte 5' umfasst. Fasern 6 und 9 sind ebenfalls in die Löcher der durchbohrten Platten eingeführt.
  • Der Unterschied zwischen den 1 und 2 kann so ausgedrückt werden, dass die Sollkonfiguration des Endes 9A der zweiten Fasern darin besteht, dass sie mit diesem zweiten Bauelement 12 optisch gekoppelt ist, das seinerseits mit dem Bauelement 4 des Moduls 2 optisch gekoppelt ist.
  • Man kann auch diese Anordnung von 2 als eine Zusammenfügung von zwei zuvor hergestellten Modulen 2 und 13 interpretieren, wobei dieses Modul 13 von der Platte 5' und dem Bauelement 12 gebildet ist, das an dieser mit Hilfe von Mikrokugeln oder Erhebungen 14 befestigt ist, die Anbringungsstellen 15 verbinden, die einander gegenüber auf den einander gegenüberliegenden Flächen dieser zweiten Platte und dieses zweiten Bauelements 12 vorgesehen sind.
  • Das Bauelement (oder die Bauelemente) können beispielsweise insbesondere sein:
    • – ein optischer Filter, wie ein Fabry-Perot-Mikrointerferometer; in diesem Fall wählt das Bauelement einen Teil des optischen Signals aus, das über einen Eingang/Ausgang ankommt, und lässt den anderen Teil zum anderen Eingang/Ausgang durch; dies kann angewandt werden, wenn mehrere Signale in einer gemeinsamen Faser mit verschiedenen Wellenlängen befördert werden; das Bauelement kann mit einem Verbindungsnetz der Platte elektrisch verbunden sein, um betätigt zu werden,
    • – einen veränderlichen Dämpfer (Engl.: VOA für Variable Optical Attenuator), d.h. ein Bauelement, das das optische Signal dämpft, das über einen Eingang/Ausgang ankommt und über den anderen Eingang/Ausgang austritt; auch in diesem Fall kann das Bauelement mit dem Verbindungsnetz der Platte verbunden sein,
    • – ein magnetooptischer Isolator,
    • – ein Mikrospiegel,
    • – ein elektrooptischer Modulator, d.h. ein Bauelement, das das einfallende optische Signal moduliert (wobei es gegebenenfalls für seine Steuerung mit dem Verbindungsnetz verbunden ist),
    • – ein Netz von Mikrolinsen, von denen beispielsweise die erste das Lichtsignal defokussiert, während die zweite es refokussiert,
    • – ein hinsichtlich Wellenlänge selektiver Fotodetektor (oder eine Leiste von Fotodetektoren), d.h. ein Bauelement, das nur einen Teil des Signals auswählt (indem es den Rest durchlässt), was zur Anwendung kommen kann, wenn mehrere Signale durch dieselbe Faser mit verschiedenen Wellenlängen befördert werden; der in ein elektrisches Signal umgewandelte Teil kann an das Verbindungsnetz angelegt werden,
    • – ein Laserhohlraum oder eine Leiste von Laserhohlräumen, fest oder halbleitend, optisch pumpbar (die Pumpung wird beispielsweise durch den ersten Eingang/Ausgang vorgenommen, während das Laserbündel über den zweiten Eingang/Ausgang eingeführt wird.
  • Natürlich kann die Behandlung, die die Bauelemente an dem Signal vornehmen, insofern umgekehrt sein, als beispielsweise nicht eine Entnahme eines Teils des einfallenden Signals, sondern eine Hinzufügung einer Signalergänzung vorgenommen wird.
  • Wie oben angegeben wurde, können die Fasern (und allgemeiner die Eingänge/Ausgänge) nicht kolinear sein, wobei eines der Bauelemente beispielsweise eine seitliche Verschiebung des Signals induzieren kann, oder mit einer Mikroführung versehen sein, die das Signal zwischen den beiden Bauelementen verschiebt.
  • Dieses zweite optische Bauelement kann auch einfach einen Anschlag für das Ende der zweiten Faser bilden.
  • Wie oben erwähnt wurde, wurde in jeder Platte nur eine Faser dargestellt, die Erfindung ist jedoch allgemein auf ein Fasergitter anwendbar, beispielsweise ein lineares Netz, wie ein Band: es genügt, ein kalibriertes Loch für jede Faser vorzusehen.

Claims (23)

  1. Optische Anordnung, umfassend zwei parallele Platten (3, 5, 5'), die jeweils von einem Loch (3A, 5A, 5'A) durchsetzt sind, das einen optischen Eingang/Ausgang mit gegebener optischer Achse bildet, und ein mindestens zum Teil optisches Bauelement (4, 12), das zwischen diesen Platten angeordnet ist, wobei das Bauelement (4, 12) und eine erste (3) dieser Platten erste Anbringungsstellen (8) umfasst, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch erste Erhebungen (7) aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese ersten Anbringungsstellen selektiv zu benetzen, so dass dieses Bauelement und der Eingang/Ausgang dieser ersten Platte optisch ausgerichtet werden, und die beiden Platten (3, 5, 5') zweite Anbringungsstellen (11) umfassen, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch zweite Erhebungen (10) aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese zweien Befestigungsstellen selektiv zu benetzen, so dass die Eingänge/Ausgänge dieser beiden Platten optisch ausgerichtet werden.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zweites mindestens zum Teil optisches Bauelement (12) umfasst, das zwischen dem ersten Bauelement (4) und der zweiten Platte (5') angeordnet ist, wobei dieses zweite Bauelement und eine der Platten dritte Anbringungsstellen (15) umfasst, die quer zur Platte einander gegenüber angeordnet sind und durch dritte Erhebungen (14) aus einem schmelzbaren Material verbunden sind, das in der Lage ist, im geschmolzenen Zustand diese dritten Anbringungsstellen selektiv zu benetzen, so dass dieses zweite Bauelement und der Eingang/Ausgang der Platte, an der es durch diese dritten Erhebungen befestigt ist, optisch ausgerichtet werden.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zweite Bauelement (12) durch diese dritten Erhebungen an der zweiten Platte (5') befestigt ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes schmelzbare Material (7, 10, 14) aus der Gruppe ausgewählt ist, die Indium, die Legierungen Zinn-Blei, Indium-Blei, Silber-Zinn, Antimon-Zinn und Zinn-Silber-Kupfer umfasst.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Erhebungen (7, 10, 14) aus demselben schmelzbaren Material hergestellt sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringungsstellen (8, 11, 15) aus einem Material hergestellt sind, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die Kupfer, Nickel, Silber, Gold umfasst.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anbringungsstellen (8, 11, 15) aus demselben Material hergestellt sind.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte und das Bauelement jeweils ein elektrisches Verbindungsnetz umfassen, wobei die ersten Anbringungs stellen metallisch sind und jeweils mit einem dieser Netze verbunden sind, wobei das schmelzbare Material elektrisch leitend ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein optischer Filter ist.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein veränderlicher Dämpfer ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein elektrooptischer Modulator ist.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein hinsichtlich Wellenlänge selektiver Fotodetektor ist.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement ein optisch pumpbarer Laserhohlraum ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement eine Mikrolinse ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauelement (4) in einem Abstand von der ersten Platte (3) montiert ist, der zwischen 10 Mikron und 100 Mikron beträgt.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte aus Silicium besteht.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Faser (6, 9) umfasst, die in mindestens eines der die Eingänge/Ausgänge bildenden Löcher eingeführt ist.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der die Eingänge/Ausgänge bildenden Löcher mit einem für Lichtsignale durchlässigen Material gefüllt ist.
  19. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung, die eine erste und eine zweite Platte und mindestens ein mindestens zum Teil optisches Bauelement umfasst, bei dem man: • in jeder von zwei Platten (3, 5, 5') ein Loch (3A, 5A, 5'A) herstellt, das dazu bestimmt ist, einen optischen Eingang/Ausgang zu bilden, • auf der ersten Platte und auf dem Bauelement erste Anbringungsstellen (8) herstellt, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese ersten Anbringungsstellen so angeordnet sind, dass sie quer zur Platte einander gegenüber kommen können, • auf dieser ersten und zweiten Platte zweite Anbringungsstellen (11) herstellt, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese zweiten Anbringungsstellen so angeordnet sind, dass sie quer zu den Platten einander gegenüber kommen können, • zwischen den ersten Anbringungsstellen Scheiben (7) aus diesem schmelzbaren Material anordnet, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass dieses Bauelement und das Loch der ersten Platte passiv ausgerichtet werden, • zwischen den zweiten Anbringungsstellen Scheiben (10) aus diesem schmelzbaren Material anordnet, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass die Löcher dieser Platten passiv ausgerichtet werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem man auf einer der Platten und auf einem zweiten Bauelement (12) dritte Anbringungsstellen (15) herstellt, die dafür ausgelegt sind, durch ein schmelzbares Material selektiv benetzt zu werden, während der Umfang dieser dritten Stellen durch dieses Material viel weniger benetzbar ist, wobei diese Stellen so angeordnet sind, dass sie quer zur Platte einander gegenüber kommen können, und vor der Ausrichtung der beiden Platten einander gegenüber zwischen den dritten Anbringungsstellen Scheiben (14) aus diesem schmelzbaren Material anordnet, das in der Lage ist, sie selektiv zu benetzen, und das man vorübergehend zum Schmelzen bringt, so dass dieses zweite Bauelement und das Loch dieser Platte passiv ausgerichtet werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Anbringungsstellen auf dem Bauelement und der zweiten Platte hergestellt werden.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man die Scheiben aus demselben Material herstellt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass man die Anbringungsstellen aus demselben Material herstellt.
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