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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung bzw. -gerät, insbesondere
eine Injektionsvorrichtung, welche automatisch die Nadel der Injektionsspritze
zurückzieht,
nachdem sie die Inhalte der Injektionsspritze ausgegeben bzw. ausgestoßen hat.
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Es
gibt Vorrichtungen, die abgefedert bzw. feder-belastet sind, um
automatisch die Nadel einer Injektionsspritze aus der Vorrichtung
auszufahren, die Inhalte der Spritze abzugeben und dann die Nadel
automatisch zurückzuziehen.
Die WO 95/35126 beschreibt eine solche Vorrichtung.
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Wie
in der 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist,
enthält
die Vorrichtung ein Gehäuse 2,
in dem eine Spritze 4 vorhanden ist. Das Gehäuse 2 enthält eine Öffnung 6,
durch welche die Nadel 8 der Spritze 4 ausgefahren
werden kann. Eine Rückzugsfeder 10 bzw.
Rückstellfeder
spannt bzw. hält
die Spritze 4 von der Öffnung 6 ab.
Die Vorrichtung bzw. das Gerät
enthält
auch ein Antriebselement 12, das durch eine Feder 14 vorgespannt
ist, um eine Kupplung 16 anzutreiben, um den Ausgebekolben 18 bzw.
Dosierkolben der Spritze 4 zu bewegen. Im Gebrauch löst ein Freigabe-
bzw. Auslösemechanismus 20 das
Antriebselement 12 aus, so dass die Spritze 4 zuerst
vorwärts
bewegt wird und die Nadel 8 aus der Öffnung 6 heraus ragt.
Anschließend
wird der Ausgebekolben 18 bzw. Dosierkolben bewegt, um
somit die Inhalte der Spritze 4 auszustoßen. Die
Vorrichtung ist gestaltet bzw. ausgelegt, um einen Freigabe- bzw. Entriegelungsmechanismus
zu beinhalten. Insbesondere an dem Punkt, an dem der Ausgebe- bzw.
Dosierkolben 18 das Ende der Bohrung in der Spritze 4 erreicht,
werden Arme 22 am Ende der Kupplung 16 durch einen
Kranz bzw. Stellring 24 innerhalb des Gehäuses 2 umgeleitet
bzw. gebogen, um sich von dem Antriebselement 12 zu lösen bzw.
abzukuppeln. Die Arme 22 und die Kupplung 16 können sich
dann innerhalb einer zentralen Passage bzw. Führung des Antriebselements 12 bewegen.
Demzufolge und aufgrund der Vorspannung der Feder 10 bewegt
sich die Kupplung 16 innerhalb des Antriebselementes 12, und
die Spritze 4 wird von der Öffnung 6 weggetrieben
und die Nadel 8 wird innerhalb der Öffnung 6 zurück gezogen.
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Andere ähnliche
Entriegelungs- oder Rückzieh-Anordnungen
wurden auch bereits vorgeschlagen. Zum Beispiel beschreibt die EP-A-0
516 473 eine Ausführungsform,
in welcher an dem Punkt, an dem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben das
Ende der Bohrung in der Spritze erreicht, ein Teil der Kupplung sofort
in seiner Länge
zusammenfällt,
während
die Rückstellfeder
die Nadel der Spritze zurückzieht.
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In
der Praxis haben all diese Vorschläge das Problem, dass aufgrund
eines Anhäufens
von Toleranzen der verschieden hergestellten Komponenten der zusammengesetzten
Vorrichtung (die Abmessungen aller hergestellten Komponenten variieren um
einen Mittelwert) es nicht sichergestellt werden kann, dass der
Entriegelungsmechanismus das Zurückziehen
der Spritze und der Nadel in exakt jenem Moment ermöglicht,
in dem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben das Ende der Bohrung erreicht.
In der Praxis löst
der Mechanismus entweder vorher aus, bevor der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
das Ende der Bohrung erreicht, so dass die Spritze nicht entleert
wird, oder der Kolben erreicht das Ende der Bohrung, bevor der Mechanismus
sich ausreichend weit bewegt hat, um zu entriegeln bzw. freizugeben.
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Obwohl
dieses Problem zuvor erkannt worden ist, zum Beispiel in
US 6,159,181 , bestand die vorgeschlagene
Lösung
eher darin, einen durch den Benutzer ausgelösten bzw. getätigten Rückziehmechanismus
als einen automatischen vorzuschlagen. Dies wird jedoch als unerwünscht angesehen.
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Die
US 2001/0005781-A1, auf welcher die Oberbegriffe der anhängenden
Ansprüche
1 und 20 beruhen, beschreibt eine Autoinjektionsvorrichtung bzw.
-gerät
zum Austausch von spritzenartigen Behältern, der folgendes aufweist:
einen Schaft bzw. ein Federgehäuse
mit einem axial annähernd
konstanten Querschnitt, eine stirnseitige Öffnung mit oder für eine Injektionsnadel
und zumindest einen beweglichen Rückkolben, optional mit einem
Stößel bzw. Kolben,
der damit verbunden ist, welcher in den Zylinder zur Verdrängung des Behälterinhaltes
eingeführt
ist, wobei die Autoinjektionsvorrichtung folgendes umfasst: a) ein
Gehäuse,
b) einen Behälterträger, der
zur Aufnahme des Behälters
angeordnet ist und in Bezug zum Gehäuse beweglich in den Container
in axialer Richtung zwischen einer hinteren, die Nadel schützenden
Position und einer vorderen, die Nadel ausstoßenden Position angeordnet
ist, c) einen Autoeinstechmechanismus, der zumindest einen Einstichkopf
und einen Einstichantrieb aufweist, wobei der Einstichkopf zur Bewegung
des Zylinders oder Trägers
in Vorwärtsrichtung
angeordnet ist und der Einstichantrieb betrieben werden kann, um
Kraft zwischen dem Gehäuse
und dem Einstichkopf aufzubringen, d) einen Autoinjektionsmechanismus,
der zumindest einen Injektionskopf und einen Injektionsantrieb aufweist,
wobei der Injektionskopf zur Bewegung des Kolbens oder des Stößels in
Vorwärtsrichtung
angeordnet ist und der Injektionsantrieb betrieben werden kann,
um eine Kraft zwischen dem Gehäuse
oder dem Träger
und dem Injektionskopf aufzubringen, e) optional einen automatischen
Rückzugsmechanismus,
der betrieben werden kann, um Kraft zwischen dem Gehäuse und
dem Zylinder oder Träger
zur Bewegung desselben in rückwärtsgerichteter
Richtung aufzubringen und f) ein Steuerungssystem zur Ablaufsteuerung
des Betriebs von zumindest dem Autoeinstich- und Autoinjektions-Mechanismus, welches
zumindest eine lösbare
Einsticharretierung für
den Autoeinstichmechanismus und eine lösbare Injektionsarretierung
für den
Autoinjektionsmechanismus aufweist. Der Träger ist gestaltet, um entweder
zumindest zwei Container verschiedener Länge und/oder Breite aufzunehmen
und mindestens einen Dämpfer,
der zur Energieaufnahme der Autoeinstichs- und/oder Autoinjektionsbewegung
angeordnet ist.
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Die
GB 143 084 A beschreibt
einen selbsttätigen
Apparat bzw. Vorrichtung zur Ausführung subkutaner Injektionen,
welche in Kombination mit einer subkutanen Spritze Mittel zum Antrieb
der Spritze in Vorwärtsrichtung
und zum Auslösen
des Nadelstichs in der gewünschten
Tiefe enthält,
Mittel zur Betätigung
des Kolbens nach dem Einstich der Nadel enthält, um somit die Injektion
einer Flüssigkeit
zu bewirken und Mittel zum Rückzug
der Nadel aufweist, wenn die Injektion durchgeführt worden ist.
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Die
US 2001/049496 A1 beschreibt eine Autoinjektionsvorrichtung, die
ein Gehäuse
enthält,
einen Behälter
enthält,
aus dem ein Produkt durch Antrieb bzw. Vorschub eines Kolbens ausgegeben
wird, wobei der Container beweglich verschiebbar von dem Gehäuse aufgenommen
wird und die Nadel trägt,
und eine Antriebseinheit enthält,
die ein Antriebselement aufweist, wobei das Antriebselement verschiebbar
durch das Gehäuse
aufgenommen wird und während
einer Autoinjektion zum Einführen
der Nadel angepasst ist und zum Vorschub des Behälters an eine vorbestimmte
stirnseitige Position in Bezug zu dem Gehäuse und zum Vorantreiben des
Kolbens innerhalb des Behälters
zum Ausgeben des Produktes, wobei das Antriebselement von dem Kolben
abgekoppelt bleibt, bis der Behälter
seine stirnseitige Position bzw. Stellung erreicht, und sobald der
Container seine stirnseitige Position erreicht, das Antriebselement
sich von dem Container ablöst
und mit dem Kolben verbindet bzw. verkoppelt, um den Kolben innerhalb
des Containers voranzutreiben.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Injektionsvorrichtung
bereitzustellen, die relativ einfach ist und geringe Kosten aufweist
(um somit als Einwegvorrichtung nützlich zu sein) und welche
die oben genannten Probleme überwindet
oder zumindest verringert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Injektionsvorrichtung vorgeschlagen, welche
folgendes umfasst:
ein Gehäuse,
um eine Injektionsspritze zu enthalten, die eine Bohrung bzw. Hülse aufweist,
die sich von einer Stirnfläche
bzw. Stirnfläche
aus erstreckt, eine Nadel, die mit der Bohrung durch die Stirnfläche hindurch
kommuniziert bzw. durchgängig
verbunden ist, sowie einen Ausgebe- bzw. Dosierkolben aufweist, der
in der Bohrung zu der Stirnfläche
bzw. Stirnfläche hin
bewegbar ist, um den Inhalt der Injektionsspritze durch die Nadel
auszustoßen,
wobei das Gehäuse eine Öffnung an
einem Ende aufweist, durch die oder das hindurch sich die Nadel
erstrecken kann;
ein Federglied bzw. elastisches Element, um
die Injektionsspritze und die Nadel bezüglich des Gehäuses nach
einwärts
bzw. Innen hin vorzuspannen;
ein Antriebselement, das zu dem
einen Ende hin bewegbar ist, um die Nadel der Injektionsspritze
aus der Öffnung
zu bewegen und um den Ausgebekolben bzw. Dosierkolben der Injektionsspritze
zu der Endfläche
bzw. Stirnfläche
hin zu bewegen;
einen Mechanismus, der betätigbar ist, um die Injektionsspritze
freizugeben bzw. zu entriegeln, so dass sich die Nadel bezüglich des
Gehäuses
sich einwärts bewegt;
eine
Antriebskupplung, um sich von dem Antriebselement zu dem Ausgebe-
bzw. Dosierkolben der Injektionsspritze hin zu erstrecken, um eine
Bewegung des Antriebselements auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
zu übertragen;
wobei
die Antriebskupplung in ihrer Länge komprimierbar ist; wobei
die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass:
nachdem das Antriebselement
den Ausgebekolben bzw. Dosierkolben zu der Endfläche bzw. Stirnfläche hin
bewegt hat, sich die Antriebskupplung allmählich in ihrer Länge verkürzt bzw.
verringert und eine ausreichende Kraft überträgt, um die Nadel in ihrer ausgefahrenen
Position bzw. Stellung beizubehalten, während der Ausgebekolben bzw.
Dosierkolben an der Endfläche
bzw. Stirnfläche
beibehalten wird, solange bis der Mechanismus die Injektionsspritze
freigibt bzw. entriegelt.
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Dadurch,
dass die Antriebskupplung in der Lage ist, sich allmählich bzw.
stufenweise in ihrer Länge
zu verringern während
sie die Nadel in ihrer ausgefahrenen bzw. verlängerten Position hält, ist
es möglich
die Injektionsvorrichtung zu gestalten, um den Mechanismus bei einem
Punkt zu betreiben, nachdem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche bzw.
Stirnfläche
erreicht hat und die Inhalte der Spritze vollständig ausgegeben bzw. ausgestoßen hat.
Da der Mechanismus nun bei einem unkritischen Punkt bzw. Zeitpunkt
angestoßen
wird, nachdem die Inhalte der Spritze ausgestoßen worden sind, stellen die
Toleranzen der verschiedenen Komponente nicht länger ein Problem dar. Vorzugsweise
ist die Antriebskupplung in der Lage, sich in ihrer Länge zu reduzieren,
während
sie eine widerstrebende Kraft bereitstellt, um das elastische Element
bzw. Federglied zu überwinden.
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Es
ist anzuerkennen, dass die Länge
der Antriebskupplung hier die effektive Länge darstellt, das heißt die Länge gemessen
von dem Antriebselement zum Ausgebe- bzw. Dosierkolben, so dass
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Länge
allmählich
abnimmt und das Antriebselement sich relativ zum Ausgebe- bzw. Dosierkolben
hin bewegt. Um diese Verringerung in der Länge zu erzeugen, reicht es
aus, Komponenten bereitzustellen, die in jeder Richtung relativ
beweglich sind, was es erlaubt, das Antriebselement zum Ausgebe- bzw. Dosierkolben
hin zu bewegen. In der Tat kann die Antriebskupplung durch eine
Komponente bereitgestellt werden, die in jeglicher Richtung relativ
zum Antriebselement bewegbar ist, was einen Antrieb zum und eine
relative Bewegung auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben hin erlaubt.
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Vorzugsweise
ist der Mechanismus betreibbar, wenn das Antriebselement eine vorbestimmte Position
bzw. Stellung in dem Gehäuse
erreicht und die Antriebskupplung sich allmählich bzw. stufenweise in ihrer
Länge so
verringert, dass, nachdem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche erreicht, das
Antriebselement fortfährt,
um in dem Gehäuse sich
zu der vorbestimmten Position hin zu bewegen.
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Das
Antriebselement kann damit fortfahren, sich über eine Zeitdauer hin zu bewegen,
während die
Antriebskupplung fortfährt,
um sich in der Länge zu
reduzieren, so dass, obgleich sogar der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
das Ende seiner Strecke erreicht hat und die Endfläche berührt, das
Antriebselement sich sicher zu der erforderlichen Position hin bewegen
kann, um den Umkehrmechanismus bzw. Rückzugsmechanismus auszulösen. Es
reicht lediglich aus, sicherzustellen, dass das Antriebselement
nicht die Position zum Auslösen
des Mechanismus erreicht bevor der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche der
Spritze erreicht.
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Es
ist anzuerkennen, dass entgegen vorhergehender Mechanismen, insbesondere
der zusammenfallenden bzw. kollabierenden Strukturen aus EP-A-0
516 473, die Antriebskupplung der vorliegenden Erfindung nicht sofort
bzw. abrupt zusammenfällt,
sondern sich allmählich
in ihrer Länge
reduziert. In der Tat fährt
die Länge
der Antriebskupplung damit fort; um sich allmählich in ihrer Länge zu verringern, selbst
nachdem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben an der Endfläche bzw.
Stirnseite anstößt. Außerdem überträgt während des
Zusammenfallens bzw. Zusammenklappens die Antriebskupplung noch
ausreichend Kraft, um die Nadel in ihrer ausgefahrenen Position
zu halten und vorzugsweise die Vorspannung der Rückzugsfeder zu überwinden.
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Demgegenüber fallen
bis zu einem gewissen Punkt und einschließlich dem, an welchem der Ausgebe-
bzw. Dosierkolben die Endfläche
berührt,
die vorherigen kollabierenden bzw. zusammenklappenden Kupplungen
sofort unter dem Einfluss der Rückzugsfeder
zusammen und widerstehen nicht ihrer Vorspannung. Insbesondere sobald
die zusammenfallende Kupplung aus EP-A-0 516 473 beginnt sich in
ihrer Länge
zu verringern, bietet sie praktisch keinen Widerstand mehr, um die
Feder zurückzuziehen und
wird folglich nahezu abrupt zusammengeklappt.
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Außerdem können in
vorigen Anordnungen, sobald der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche berührt, das
Antriebselement und die Antriebskupplung sich nicht weiter bewegen
und folglich kann das Zusammenklappen bzw. Kollabieren der Antriebskupplung
nicht veranlasst werden. Mit der vorliegenden Erfindung jedoch,
kann, selbst nachdem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche berührt, das
Antriebselement sich weiter fortbewegen während der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
an der Endfläche
gehalten wird.
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Die
vorliegende Erfindung könnte
als gedämpftes
Zusammenklappen bzw. Kollabieren der Antriebskupplung verstanden
werden, so dass die Kraft und Bewegung des Antriebselementes die Spritze
und die Nadel in Position hält,
selbst nachdem der Ausgebe- bzw.
Dosierkolben an die Endfläche
anstößt, bis
das Antriebselement die vorbestimmte Position erreicht.
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Abhängig von
der genauen Art bzw. Beschaffenheit der Anordnung kann die Antriebskupplung nur
dann beginnen einzustürzen,
wenn der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche berührt, oder kann beginnen, an
einem vorbestimmten Punkt, kurz bevor der Kolben die Endfläche erreicht,
einzuklappen.
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Bevor
sie anfängt
einzuklappen ist sie vorzugsweise steif. Eine lösbare Verriegelung kann vorgesehen
werden, um jedes Zusammenfallen der Antriebskupplung zu verhindern
bis das Antriebselement und der Ausgebe- bzw. Dosierkolben ihre
entsprechend vorbestimmten Positionen erreichen.
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Vorausgesetzt,
dass eine ausreichende Länge
vorgesehen ist und dass das Antriebselement den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
veranlasst, die Inhalte der Spritze ausreichend schnell auszustoßen, ist
es für
die Antriebskupplung möglich,
sich in ihrer Länge allmählich während des
gesamten Betriebes und während
der gesamten Bewegung des Antriebselementes zu verringern. Da jedoch
das kontrollierte Zusammenfallen bzw. Kollabieren der Antriebskupplung nur
in dem Bereich des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens erforderlich ist,
der die Endfläche
bzw. Stirnfläche
erreicht, ist zu bevorzugen, dass die Antriebskupplung zuvor eine
konstante Länge
beibehält.
Somit verringert sich die Antriebskupplung vorzugsweise nicht in ihrer
Länge bis
der Ausgebe- bzw. Dosierkolben eine Position erreicht hat, die zumindestens
näherungsweise
an der Endfläche
liegt.
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Die
Antriebskupplung kann eine Kammer enthalten, die zwischen ersten
und zweiten relativ bewegbaren Wänden
definiert ist, wobei die erste Wand durch das Antriebselement bewegbar
ist und die zweite Wand funktionsbereit ist, um den Ausgebe- bzw.
Dosierkolben zu bewegen, und eine Ableitungsöffnung bzw. Auslassöffnung enthalten,
um flüssiges Material
vorzugsweise aus der Kammer abzuleiten.
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Auf
diese Weise wird Antrieb bzw. Vorschub von dem Antriebselement und
der ersten Wand durch das flüssige
Material in der Kammer auf die zweite Wand und den Ausgebe- bzw.
Dosierkolben übertragen.
Mittels der Ableitungsöffnung
kann Material allmählich
aus der Kammer abgezogen werden, so dass in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die erste und zweite Wand sich allmählich gegeneinander bewegen
und die Länge
der Antriebskupplung reduziert wird.
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Das
flüssige
Material muss lediglich die Eigenschaft eines Widerstandes aufweisen,
der sich durch eine Beschränkung
ergibt, und braucht nicht eine echte Flüssigkeit zu sein, könnte z.
B. aber ein viskose-elastischer Kunststoff, sog. Bingham-Kunststoff,
sein. In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Material vorzugsweise ein Fluid, wie etwa eine Flüssigkeit
oder Gas.
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Eine
Ableitungsöffnung
kann in der ersten Wand enthalten sein, um somit dem Fluid zu ermöglichen,
von der ersten Kammer abgeleitet zu werden, wenn das Antriebselement
die erste Wand bewegt und die Antriebskupplung sowie die Fluidkammer verdichtet.
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Die
Abmessungen jeglicher Ableitungsöffnung
werden so gewählt,
dass der Druck des Fluids in der Fluidkammer ausreichend bleibt,
um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben zur Endfläche bzw. Stirnfläche der
Spritze hin zu zwingen.
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Vorzugsweise
enthält
die Antriebskupplung einen Hauptkörper bzw. Hauptteil, um auf
der Spritze montiert zu werden, so dass es eine feste Position bzw.
Stellung relativ zu der Bohrung und der Nadel einnimmt, wobei das
Hauptteil eine begrenzende oder periphere Wand hat, die eine ausgedehnte
Strecke bzw. Passage definiert, innerhalb derer die erste und zweite
Wand beweglich sind, wobei die Fluidkammer durch die periphere Wand
und die erste und zweite Wand definiert wird.
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Während das
Antriebselement sich gegen das erste Ende bewegt, werden auf diese
Weise die erste und zweite Wand innerhalb der ausgedehnten Strecke
bzw. Passage bewegt, wobei die Fluidkammer durch den Raum zwischen
ihnen definiert ist.
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Eine
Ableitungsöffnung
kann an einer vorbestimmt Längsposition
entlang der peripheren Wand ausgebildet sein, so dass sie nur der
Fluidkammer ausgesetzt ist, sobald die zweite Wand eine vorbestimmte
Längsposition
passiert.
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Bis
die zweite Wand die vorbestimmte Längsposition erreicht, behält auf diese
Weise die Fluidkammer ein konstantes Volumen und die effektive Länge der
Antriebskupplung verringert sich nicht. Sobald jedoch die zweite
Wand die vorbestimmte Längsrichtung
erreicht, entweicht Flüssigkeit
durch die Ableitungsöffnung,
so dass die Länge
zwischen der ersten und zweiten Wand und die effektive Länge der
Antriebskupplung sich allmählich
reduzieren, um somit sicher zu stellen, dass das Antriebselement den
Entriegelungs- und Rückzugsmechanismus
auslöst.
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Es
ist anzuerkennen, dass die vorliegende Erfindung auf Injektionsvorrichtungen
bzw. -geräte angewendet
werden kann, die herkömmliche
Spritzen aufnehmen oder andere in Massen hergestellte Kartuschen
in Normalausführungen
aufnehmen. Jedoch ist es auch möglich,
die Antriebskupplung in der Spritze selbst auszubilden.
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Die
erste und zweite Wand kann in der Bohrung der Spritze bewegt werden,
so dass die Fluidkammer durch die Bohrung und die erste und zweite Wand
definiert ist.
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Auf
diese Weise kann die Anzahl der Komponententeile reduziert werden.
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Die
zweite Wand kann einen integralen Teil des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens
bilden oder kann den Ausgebe- bzw. Dosierkolben durch einen Abstandshalter
bzw. ein Distanzteil oder ähnlichem
antreiben.
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Wie
oben beschrieben, könnte
eine Ableitungsöffnung
in der ersten Wand ausgebildet werden, um es somit zu ermöglichen,
dass Flüssigkeit aus
der Flüssigkeits-
bzw. Fluidkammer abgeleitet wird. Jedoch ist vorzugsweise die Ableitungsöffnung an
einer vorbestimmten Längsposition
entlang der Bohrung ausgebildet und ist nur dann zur Fluidkammer
hin geöffnet,
sobald die zweite Wand die vorbestimmte Längsposition passiert bzw. durchfährt.
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Wie
oben beschrieben behält
auf diese Weise die Fluidkammer ein konstantes Volumen bis die zweite
Wand die vorbestimmte Längsposition
erreicht, so dass die effektive Länge der Antriebskupplung anfängt, sich
nur in dem Bereich zu verringern, wo der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
die Endfläche erreicht.
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Die
Ableitungsöffnung
bzw. Ausweichöffnung
kann kreisförmig
ausgebildet sein. Alternativ dazu kann sie einen Querschnitt aufweisen,
der ausgeweitet ist und/oder es kann eine Reihe von Ableitungsöffnungen
geben, die sich in Richtung der Endfläche ausdehnen, so dass, während eine
zweite Wand in Richtung der Endfläche sich bewegt, die Flüssigkeit
schneller aus der Fluidkammer entweicht.
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Die Öffnungen
können
auf diese Weise angeordnet sein, so dass, sobald der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
die Endfläche
erreicht, die zweite Wand einen ausreichenden Bereich der Ableitungsöffnung(en)
freigibt, um es der Flüssigkeit
zu ermöglichen,
aus der Flüssigkeits- bzw. Fluidkammer
mit einer angemessenen Rate bzw. Geschwindigkeit zu entweichen,
um es dem elastischen Element zu ermöglichen, die Spritze und Nadel
zurückzuziehen.
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Da
der Rückzugspunkt
nur von der Position der Ableitungsöffnung und von der Länge des
Ausgebe- bzw. Dosierkolbens abhängt,
wird die Zahl bzw. Anzahl der Toleranzen, welche den Rückzugspunkt beeinflussen,
so verringert, dass die Spritze an dem Punkt sicher zurückgezogen
werden kann, an dem die Inhalte völlig ausgegeben sind.
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Alternativ
kann die Antriebskupplung eine antreibende Reibungsfläche bzw.
Antriebsreibungsfläche
aufweisen, die eine angetriebene Reibungsfläche betätigt, wobei die Antriebsreibungsfläche durch das
Antriebselement beweglich ist und die angetriebene Reibungsfläche betrieben
werden kann, um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben so zu bewegen, dass
die erste Antriebsreibungsfläche,
wenn der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche erreicht, relativ zu der
zweiten Antriebsreibungsfläche
gleitet.
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Somit
verringert sich in diesem Fall die Antriebskupplung nur in der Länge, sobald
der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche erreicht. Das Antriebselement
fährt dann
fort, eine Kraft auf die Antriebskupplung aufgrund des Reibungswiderstandes auszuüben, so
dass die Reibungsflächen
gleiten, wobei die Antriebskupplung sich in der Länge verringert und
das Antriebselement die erforderliche Position erreicht, um den
Rückzugsmechanismus
auszulösen.
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Die
antreibende Reibungsfläche
bzw. Antriebsreibungsfläche
kann um eine Achse rotierbar sein, die im Allgemeinen senkrecht
zur Oberfläche liegt
und kann durch das Antriebselement bei einem Positionsversatz zur
Achse bewegt werden. Ähnlich kann
die angetriebene Reibungsfläche
um eine Achse rotiert werden, die im Allgemeinen parallel zur Oberfläche liegt
und kann betrieben werden, um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben bei
bzw. von einem Positionsversatz von der Achse zu bewegen.
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Mit
anderen Worten kann der Antrieb zu oder von der rotierenden Reibungsfläche mittels
eines Kurbelmechanismus so ermöglicht
werden, dass, wenn die Oberflächen
rutschen und rotieren, die Verbindungspunkte zu dem Antriebselement
und dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben sich näher zusammen bewegen.
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Die
Antriebskupplung kann eine Zahnstange und ein Ritzel umfassen, wobei
eines der beiden, Zahnstange bzw. Ritzel, durch das Antriebselement beweglich
und das andere der beiden, Zahnstange bzw. Ritzel, betreibbar ist,
um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben zu bewegen.
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Auf
diese Weise und weil das Antriebselement eine Kompressionskraft
auf die Antriebskupplung ausübt,
neigt die Zahnstange dazu, das Ritzel zu drehen.
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Das
Ritzel kann eine Reibungsbremse umfassen, um Rotation zu verhindern
und es dem Antriebselement zu ermöglichen, den Ausgebekolben bzw.
Dosierkolben zu bewegen. Wenn der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die
Endfläche
bzw. Stirnfläche
erreicht, rutscht die Reibungsbremse und die Länge der Antriebskupplung wird
reduziert.
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Alternativ
kann das Ritzel ein Schwungrad antreiben, so dass, wenn der Ausgebe-
bzw. Dosierkolben die Endfläche
erreicht, das Ritzel gegen den Trägheitswiderstand des Schwungrades
gedreht wird. Somit wird noch einmal die Länge der Antriebskupplung reduziert.
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Wie
oben erläutert,
treiben bisherige Injektionsvorrichtungen bzw. -geräte den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
an, um zuerst die Spritze als Ganzes zu bewegen und die Nadel außerhalb
des Injektionsvorrichtungs-Gehäuses
zu positionieren. Dies funktioniert für feine Nadeln gut, bei denen
der Rückstau bzw.
Druck auf die Flüssigkeit
zur Injektion relativ hoch ist und die erforderliche Kraft, um die
Nadel einzuführen,
relativ niedrig ist. Jedoch dort, wo es schwieriger ist, die Nadel
einzuführen,
besteht die Möglichkeit,
dass etwas Flüssigkeit
aus der Nadel austritt, bevor sie richtig unter der Haut eingeführt bzw.
eingespritzt ist.
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Folglich
enthält
die Injektionsvorrichtung vorzugsweise noch eine Betätigung bzw.
Kupplung, zur Übertragung
des Antriebs direkt von der Antriebskupplung zum Spritzenkörper bzw.
-gehäuse,
so dass eine Bewegung des Antriebselements auf das eine Ende hin,
keine relative Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens in der Spritze
verursacht, wobei die Betätigung
bzw. Kupplung lösbar
ist, sobald die Nadel der Spritze aus der Öffnung herausragt, so dass
die Bewegung des Antriebselements in Richtung des einen Endes eine
relative Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens in dem Spritzenkörper verursacht.
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Dies
stellt sicher, dass das Antriebselement die Spritze mit der Nadel
korrekt positioniert, welche aus dem Gehäuse herausragt, bevor der Ausgebe- bzw.
Dosierkolben bewegt wird, um die Inhalte der Spritze auszugeben
bzw. zu dosieren. Vorzugsweise umfasst die Injektionsvorrichtung
ein elastisches Element, um die Spritze und Nadel innerhalb des
Gehäuses
vorzuspannen. Das Antriebselement kann die Nadel der Spritze aus
der Öffnung
gegen die Vorspannung des elastischen Elements bewegen.
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Vorzugsweise
enthält
das Gehäuse
ein Freigabe- bzw. Entriegelungsteil, das mit der Betätigung bzw.
Kupplung zusammenwirkt, um den Antrieb der Spritze freizugeben.
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Auf
diese Weise kann die Betätigung
bzw. Kupplung aufgrund der relativen Position der Spritze in dem
Gehäuse
freigegeben werden. Vorzugsweise ist das Freigabeteil in dem Gehäuse an einer
vorbestimmten Position bzw. Stelle angebracht und die Bindung enthält einen
Auslöser,
der durch das Freigabeteil betrieben wird, um den Antrieb der Spritze freizugeben,
auf dass erreichen der vorbestimmten Position hin.
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Auf
diese Weise wird die Nadel sicherer in einem richtigen Ausmaß verlängert.
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Vorzugsweise
enthält
die Betätigung
bzw. Kupplung eine elastische Verriegelung und das Freigabeteil
enthält
zumindest eine Ausnehmung in einer Wand des Gehäuses, die ein Biegen bzw. Einfedern der
elastischen Verriegelung ermöglicht,
um den Antrieb für
die Spritze freizugeben.
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Folglich
kann die Wand des Gehäuses
die elastische Verriegelung in einer Position der Betätigung bzw.
Betätigungsposition
halten, bis sie eine Ausnehmung oder gar eine Öffnung in der Wand erreicht.
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Vorzugsweise
betätigt
zumindest eine Aussparung die elastische Verrieglung, um weitere
Relativbewegungen des Spritzenkörpers
in dem Gehäuse zu
verhindern.
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Somit
kann die bewegliche Verriegelung, wenn sie in die Aussparung oder Öffnung sich
bewegt, dann mit der Aussparung oder Öffnung zusammenwirken, um eine
relative Position zwischen der Spritze und dem Gehäuse festzuhalten.
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Wie
oben beschrieben, kann die Antriebskupplung eine Fluidkammer umfassen,
die zwischen einer ersten und zweiten relativ beweglichen Wand definiert
ist, wobei die erste Wand Teil eines Kolbens ist und die elastische
Verriegelung auf dem Kolben betrieben wird.
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Durch
Zusammenwirkung mit entweder dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben oder
einem zweiten Kolben, der mit dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben eine
Fluidkammer bildet, kann die relative Position zwischen dem Ausgebe-
bzw. Dosierkolben und dem Spritzenkörper fixiert werden, so dass
jeder Antrieb, der auf die Antriebskupplung oder den Ausgebe- bzw.
Dosierkolben angewendet wird, dann eher zu einer Bewegung der Spritze
führt als
zu einer Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens relativ zur Spritze
führt.
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Die
Antriebskupplung kann ein steifes Element umfassen, dass aus dem
Antriebselement herausragt, wobei die Betätigung bzw. Kupplung mindestens
eine Vorwölbung
auf der Oberfläche
des steifen Elements enthalten kann und eine Verriegelung, die relativ
zum Spritzenkörper
befestigt ist, der die Vorwölbung
betätigt,
worin das Freigabeteil ein Stopp bzw. Anschlag auf dem Gehäuse enthalten kann,
um die Verriegelung zu betätigen,
wobei das steife Element die Verriegelung mit der Vorwölbung bewegt,
bis die Verriegelung an dem Anschlag anschlägt, worauf die Verriegelung
sich von der Vorwölbung
löst.
-
Die
Verriegelung bzw. Sperre kann elastisch hinter der Vorwölbung verbogen
werden. Jedoch kann alternativ dazu die Sperre als ein Kragarm an einem
Punkt zusammengeklappt werden, der zwischen einem Ende, das die
Auskragung bewirkt, und einem gegenüberliegenden Ende liegt, wobei
der Anschlag das gegenüberliegende
Ende verbiegt, um die Betätigung
bzw. Kupplung mit der Vorwölbung
freizugeben.
-
Die
Verriegelung kann drehbar an einem Punkt angeordnet sein, an dem
sie an der Spritze oder alternativ an einem Teil der Antriebskupplung angelagert
ist, welche in einer relativen Position zur Nadel fixiert an der
Spritze befestigt ist.
-
Die
Betätigung
bzw. Kupplung kann die Antriebskupplung mit der Spritze lösbar verbinden.
-
Alternativ
kann die Betätigung
bzw. Kupplung lösbar
einen Teil der Antriebskupplung beweglich mit dem Antriebselement
an einem Teil der Antriebskupplung ankoppeln, um an der Spritze
in einer relativen Position fixiert befestigt zu werden.
-
Die
Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung klarer verstanden,
die nur beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
angegeben wird, in welchen:
-
1 eine
bekannte Konstruktion für
ein Injektionsgerät
bzw. Vorrichtung veranschaulicht;
-
2 eine
Antriebskupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
-
3 die
Antriebskupplung nach 2 veranschaulicht, welche in
eine Injektionsvorrichtung ähnlich
der in 1 dargestellten integriert ist;
-
4 schematisch eine Injektionsvorrichtung
veranschaulicht, bei der die Antriebskupplung in der Spritzenkartusche
selbst integriert ist;
-
5 ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
das direkten Antrieb für
die Spritze bereitstellt;
-
6 ein
alternatives Ausführungsbeispiel darstellt,
das direkten Antrieb für
die Spritze bereitstellt;
-
7 die
Ausführungsform
einer Reibungsplatte schematisch veranschaulicht;
-
8 die
Ausführungsform
einer Zahnstange und Ritzel schematisch veranschaulicht;
-
9 schematisch
eine Zahnstangen und Ritzelkonstruktion darstellt, die ein Schwungrad
verwendet; und
-
10 bis 15 eine
alternative Ausführungsform
eine Antriebskupplung der vorliegenden Erfindung darstellen; und
-
16 bis 21 schematisch
eine andere Ausführungsform
eine Antriebskupplung der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
-
Wie
aus dem obigen hervorgeht, betrifft die vorliegende Erfindung Injektionsvorrichtungen
bzw. -geräte
und ist auf den Antrieb bzw. Vortrieb des Ausgebekolbens bzw. Dosierkolbens
einer Spritze mittels einer Antriebskupplung bezogen, welche sich
allmählich
bzw. stufenweise in ihrer Länge
verringern kann, um somit sicher zu stellen, dass der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
vollständig
entlang der Länge
der Spritze bewegt wird und dass die Nadel in ihrer ausgefahrenen
Position bzw. Stellung durch eine angemessene Kraft bis dahin festgehalten
wird.
-
Die 2 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
einer passenden Antriebskupplung. Die Antriebskupplung dient zum
Gebrauch mit einer Spritze 30, wie etwa eine Standardspritze
oder Kartusche, welche eine Bohrung 32 bzw. Öffnung enthält, die sich
von einer Endfläche 34 bzw.
Stirnfläche
innerhalb der Bohrung erstreckt und eine Nadel 36 enthält, welche
mit der Bohrung 32 über
die Stirnfläche 34 verbunden
ist. Ein Ausgebekolben 38 bzw. Dosierkolben ist entlang
der Bohrung 32 in Richtung der Stirnfläche 34 beweglich.
Insbesondere durch Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens entlang
der Länge der
Spritze bis er die Stirnfläche 34 berührt, kann
der gesamte Inhalt der Spritze durch die Spritzennadel 36 ausgestoßen werden.
-
Wie
dargestellt enthält
die Antriebskupplung 40 einen Hauptkörper 42 bzw. Hauptgehäuse, dass mit
dem Ende der Spritze 30 verbunden ist.
-
Der
Hauptkörper 42 enthält einen
länglichen Durchlass
entlang dem ein erster Kolben 40 und ein zweiter Kolben 46 bewegt
werden können.
Der erste Kolben 44 definiert eine erste Wand 48,
die einer zweiten Wand 50 zugewandt ist, welche durch den zweiten
Kolben 46 definiert wird.
-
Die
erste Wand 48 und zweite Wand 50 definieren zusammen
mit dem länglichen
Durchlass 43 eine Kammer 52, welche mit einem
Fluid, einem Material, das im Wesentlichen nicht komprimierbar ist, beweglich
unter Druck und zur Extrusion bzw. Verdrängung geeignet ist.
-
Materialien,
wie etwa Pulver, Schmierstoffe und weiche Feststoffe können verwendet
werden. Jedoch wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Fluid bzw.
eine Flüssigkeit
verwendet, so dass die Kammer 52 hier als Fluidkammer beschrieben
wird. Dieses Fluid ist vorzugsweise flüssig und im wesentlichen nicht
komprimierbar.
-
Der
erste Kolben 44 und folglich die erste Wand 48 kann
durch das Antriebselement einer Injektionsvorrichtung angetrieben
werden. Dies ist näher
in 3 dargestellt.
-
Während der
erste Kolben entlang der verlängerten
Durchführung 43 bewegt
wird, wird die zweite Wand 50 und folglich der zweite Kolben 46, weil
die Flüssigkeit
in der Fluidkammer 52 im wesentlichen nicht komprimierbar
ist, auch entlang der länglichen
Durchführung
bewegt.
-
Zur
Zweckmäßigkeit
der Gestaltung überträgt ein Abstandselement 54 den
Antrieb von dem zweiten Kolben 46 auf den Ausgebe- bzw.
Dosierkolben 38 der Spritze 30.
-
Somit überträgt die Antriebskupplung 40 Bewegungen
auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38.
-
An
einer vorbestimmten Position entlang der Länge des Durchlassweges 43 ist
eine Ableitungsöffnung 56 vorgesehen.
Sobald die zweite Wand 50 die Ableitungsöffnung 56 passiert,
ist die Flüssigkeit
in der Lage, aus der Fluidkammer 52 nach Außen bzw. außerhalb
des Hauptkörpers 42 auszuströmen. Weil diese
Flüssigkeit
abfließt,
wird das Volumen der Fluidkammer 52 reduziert und die Distanz
zwischen der ersten Wand 48 und der zweiten Wand 50 wird
ebenfalls reduziert.
-
Die
vorbestimmte Position der Ableitungsöffnung 56 ist derart
gewählt,
dass mit dem Hauptkörper 42,
welcher mit der Spritze 30 zusammen passt und eine feste
relative Position einnimmt, die zweite Wand 50 die Ableitungsöffnung 56,
kurz bevor der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38 die Stirnfläche 34 erreicht,
passieren wird.
-
Es
ist anzuerkennen, dass theoretisch die zweite Wand 50 die
Ableitungsöffnung 56 öffnen könnte, wenn
gerade der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38 die Stirnfläche 34 erreicht.
Jedoch beruht die vorliegende Erfindung auf die Erkenntnis, dass
Toleranzen insbesondere der zusammengesetzte Effekt von Toleranzen
verschiedener Komponenten, bedeuten, dass solch eine Gestaltung
nicht garantiert werden kann.
-
Deshalb
gibt die zweite Wand 50 die Ableitungsöffnung dann frei, wenn der
Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38 sich an einer Position nahe
der Stirnfläche
befindet, um somit sicher zu stellen, dass die Ableitungsöffnung 56 zu
dem Zeitpunkt geöffnet
ist, wenn der Ausgebe- bzw.
Dosierkolben 38 die Stirnfläche 34 berührt. Es
ist anzuerkennen, dass selbst mit geöffneter Ableitungsöffnung 56 noch
einige Antriebskraft auf den zweiten Kolben übertragen wird, so dass der
Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38 die letzte schmale Distanz
zur Stirnfläche 34 durchfahren
wird, um die verbleibenden Inhalte der Spritze auszustoßen.
-
Mit
dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38, der an die Stirnfläche 34 anstößt, werden
der zweite Kolben 46 und die zweite Wand 50 sich
nicht weiter bewegen. Weil jedoch die Flüssigkeit aus der Fluidkammer 52 austritt,
werden die erste Wand 48 und der erste Kolben 44 weiterfahren,
sich in Richtung der Stirnfläche 34 zu
bewegen, bis ein Rückzugsentriegelungsmechanismus
betätigt
wird, um die Spritze 30 und Nadel 36 zurück in das
Gehäuse
der Injektionsvorrichtung zu ziehen.
-
Die
bestimmte Beschaffenheit des Rückzugs-Entriegelungsmechanismus
ist nicht für
die vorliegende Erfindung wesentlich und jeder passende Mechanismus
kann angewendet werden. Ähnlich kann
das Antriebselement in jeder bekannten Art betrieben werden, in
dem z. B. Federn, Gasdruck, manuelle Betätigung usw. verwendet wird.
Nichts desto trotz stellt die 3 eine Injektionsvorrichtung ähnlich jener
aus 1 dar, die eine Antriebskupplung ähnlich der
nach 2 enthält.
-
Die
Spritze 30 ist in einem Gehäuse 60 der Injektionsvorrichtung
aufgenommen. Das Gehäuse 60 hat
ein erstes Ende 62, an dem eine Öffnung 64 ausgebildet
ist.
-
In
Gebrauch wird ein Antriebselement 66 freigegeben, indem
ein Knopf 68 betätigt
wird und eine Antriebsfeder das Antriebselement 66 in Richtung
des Endes 62 antreibt.
-
So
wie bei der Vorrichtung nach 1 wird eine
Verriegelung 72 in Form von elastisch biegbaren Armen zwischen
der Antriebskupplung 40 und dem Antriebselement 66 bereitgestellt.
Mittels der Verriegelungsanordnung 72 und der Antriebskupplung 40 wird
die Spritze 30 in Richtung des Endes 62 gegen die
Vorspannung der Rückholfeder 74 bzw.
des Federgliedes getrieben, so dass die Nadel 36 aus der Vorrichtung
herausragt.
-
Insbesondere
ist ein Gummisiegel 37 bzw. -dichtung über der Nadel 36 vorgesehen,
um somit Sterilität
zu bewahren. Das Gummisiegel 37 bzw. -dichtung durchstößt die Umgebung
der Öffnung 64, die
Nadel durchsticht die Gummidichtung 37 und durchsticht
dann den die zusammengeschobene Gummidichtung bzw. den Gummidichtungsbalg, während die
Spritze sich vorwärts
bewegt. Es ist anzuerkennen, dass die Gummidichtung einigen Widerstand gegenüber der
Bewegung der Spritze ausübt und
dass die Kupplung 40 den Widerstand überwinden muss.
-
Wie
oben erläutert,
versetzt die Antriebskupplung 30 dann den Ausgebe- bzw.
Dosierkolben 38, sich den Weg entlang zur Stirnfläche 34 zu
bewegen, um somit den gesamten Inhalt der Spritze 30 auszustoßen. Mittels
der Antriebskupplung reduziert in diesem Beispiel, bei dem die Fluidkammer 52 und die
Ableitungsöffnung 56 bzw.
-düse verwendet
wird, die Antriebskupplung ihre Länge unter der Kraft des Antriebselementes 66 und
der Antriebfeder 70, bis die Manschette 76 bzw.
der Bund die Arme des Verriegelungsmechanismus 72 verbiegt,
der es der Antriebskupplung ermöglicht,
sich innerhalb des Antriebelementes 66 und der Rückholfeder 74 zu
bewegen, um die Spritze 30 und die Nadel 36 zurückzuziehen.
-
Somit
wirkt die Antriebskupplung als ein kontrolliertes zusammenklappendes
Element, welches während
des überwiegenden
Teils der Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens steif bleibt.
Wenn der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 36 sich der Stirnfläche 34 der
Spritze nähert,
kollabiert bzw. klappt das kontrollierte Einklappelement in einer
solchen Weise zusammen, dass es fortfahren kann, Kraft (und Bewegung)
von dem Antriebsmechanismus auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben zu übertragen,
während es
zusammenklappt. Dies ermöglicht
es dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben, zum Ende der Spritze hin gedrückt zu werden
(wobei alle Inhalte ausgestoßen werden),
bevor der Entriegelungsmechanismus 72 weit genug ausgefahren
ist, um den Auslösepunkt
zu erreichen. Nachdem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 38 das
Ende der Spritze erreicht hat, fährt
das kontrollierte zusammenklappende Element 40 damit fort,
unter der Kraft des Antriebsmechanismus zusammenzufallen. Dies ermöglicht es
dem Entriegelungsmechanismus 72, mit der Fortbewegung fortzufahren,
bis es den Auslösepunkt 76 erreicht,
wo es entriegelt wird und ermöglicht,
dass der Nadelrückzug
auftritt. Mit anderen Worten verringert sich die Antriebskupplung
in ihrer Länge
oder das kontrollierte zusammenfallende Element klappt über eine
endliche und kontrollierbare Zeitperiode zusammen, wobei die fortgeführte Vorwärtsbewegung
des Entriegelungsmechanismus ermöglicht
wird, nachdem der Ausgebe- bzw.
Dosierkolben das Ende der Spritze erreicht hat.
-
Es
ist anzuerkennen, dass Flüssigkeit,
die aus der Ableitungsöffnung
austritt, aufgefangen werden muss. Obwohl nicht dargestellt, kann
dies durch jedes passende Mittel erreicht werden wie z. B. durch Dochtwirkung
bzw. Absaugen auf einem passenden absorbierenden Material (das innerhalb
der Vorrichtung gehalten wird) oder durch Einschluss desselben zwischen
Siegeln in der Vorrichtung.
-
Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform, wie
oben beschrieben, es der Antriebskupplung erlaubt, sich in ihrer
Länge nur
dann zu verringern, wenn der Ausgebe- bzw. Dosierkolben sich der
Endfläche
der Spritze nähert,
wo die Antriebskupplung sich in ihrer Länge mit einer Geschwindigkeit
verringert, die relativ langsam ist in Bezug auf die Bewegung des
Ausgebe- bzw. Dosierkolbens 38 ist
es für die
Antriebskupplung möglich,
sich allmählich
in ihrer Länge
durch die gesamte Ausgabeoperation bzw. Dosierungsvorgang hinweg
zu verringern. Als eine Modifikation des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels
können
dies eine oder mehrere Ableitungsöffnungen entlang der Länge des
Durchlassweges 43 erreichen oder alternativ Ableitungsöffnungen
durch eine oder beide der ersten und zweiten Kolben 44 und 46.
In der Tat kann jede andere passende Flüssigkeitsgedämpfte zusammenklappbare
Anordnung verwendet werden.
-
Die
oben wiedergegebene Beschreibung betrifft grundsätzlich die Verwendung einer
Antriebskupplung mit normalen, unveränderten bekannten Spritzen
oder Kartuschen. Jedoch durch Bereitstellen von Spritzen oder Kartuschen,
die speziell für
diese Verwendung vorgesehen sind, kann eine Antriebskupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Teil einer Spritze selbst integriert sein. Dies wird
schematisch in der 4(a) dargestellt.
-
Eher
als ein separates Gehäuse
und eine Durchlassstrecke für
die Fluidkammer bereitzustellen, wie oben beschrieben, wird eine
Fluidkammer 80 innerhalb der Bohrung 82 der Spritze 84 selbst
bereitgestellt. Die Fluidkammer 80 ist zwischen einer ersten
Wand 86 und einer zweiten Wand 88 ausgebildet. Obwohl
jedoch die erste Wand auf dem ersten Kolben 90 ausgebildet
ist, ist die zweite Wand 88 auf dem Ausgebe- bzw. Dosierkolben 92 ausgebildet. Natürlich wäre es auch
möglich,
einen zweiten Kolben in der Bohrung 82 bereitzustellen,
um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben 92 anzutreiben.
-
In
einer Art, die ähnlich
für die
Ausführung nach 3 beschriebenen
Art ist, wird ein Ableitungsloch 94 durch die Wand der
Spritze 84 vorgesehen. Demnach wird die Ableitungsöffnung 94 auf
dieselbe Weise positioniert, so dass sie sich mit der Fluidkammer 80,
kurz bevor der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Stirnfläche 96 der
Spritze 84 berührt,
verbindet. Nach dem der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 92 die
Stirnfläche 96 berührt, ermöglicht das
Ausströmen
von Flüssigkeit
aus der Fluidkammer 80 es, dass der erste Kolben 90 fortfährt, sich
entlang der Spritze zu bewegen, bis ein angemessener Rückzugsmechanismus
betrieben wird.
-
Für das dargestellte
Ausführungsbeispiel
ist hervorzuheben, dass der Moment, an dem die Ableitungsöffnung 94 sich
zur Fluidkammer 80 hin öffnet, nur
von Toleranzen des Ausgebe- bzw.
Dosierkolbens 92 und der Position der Ableitungsöffnung 94 abhängt. Von
hier ab folgend ist es möglich,
weiteren Gebrauch von der Ableitungsöffnung 94 zu machen.
-
Insbesondere
durch Bereitstellung einer Ableitungsöffnung 94, die sich
in Richtung der Fortbewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens 92 erstreckt,
oder durch Bereitstellung einer Reihe von Öffnungen, die sich in diese
Richtung erstrecken, bedeutet dies, dass, während der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 92 sich
in Richtung der Stirnfläche 96 bewegt,
die für
das Ausströmen
verfügbare
Querschnittsfläche
sich vergrößert. Folglich
kann ein erhöhtes
Ausströmen
erreicht werden, während
der Ausgebe- bzw. Dosierkolben die Endfläche 96 erreicht. Dies
kann die benötigte
Zeit verbessern oder verringern, um den Rückzugsmechanismus zu betätigen. In
der Tat wird es durch Bereitstellen einer großen Ausströmquerschnittsfläche an genau
der Position, wo der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 92 die
Stirnfläche
erreicht, ermöglicht,
Flüssigkeit
aus der Fluidkammer 80 mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit
zu entleeren, um es der Rückzugsfeder 98 zu ermöglichen,
die Spritze 84 und Nadel 100 zurückzuziehen.
Folglich bilden die Fluidkammer 80 und die Ableitungsöffnung 94 wirksam
den Rückzugsmechanismus
mit der Rückzugsfeder 98.
-
Die 4(b) zeigt einen möglichen triangularen bzw. dreieckigen
Querschnitt für
die Ableitungsöffnung 94.
Die 5(a) zeigt schematisch eine ähnliche
Vorrichtung, die einen Verriegelungsmechanismus hat, der deutlicher
in 5(b) dargestellt ist, wobei
die äußere Wand
der Spritze 94 Verriegelungen 102 enthält, die
durch die innere Oberfläche 104 des Gehäuses 106 der
Injektionsvorrichtung nach Innen gebogen werden. Infolge dessen
betätigt
der erste Kolben 90, z. B. mittels eines Flansches 108,
die nach Innen gebogene Verriegelung 102. Somit ist, wenn
der erste Kolben bewegt wird, um die Spritze 84 zu betreiben,
er nicht in der Lage, sich relativ zur Spritze 84 durch
Gleiten innerhalb der Bohrung 82 zu bewegen. Stattdessen
drückt
er auf die Verriegelungen 102 und bewegt direkt die Spritze 84,
um somit die Nadel 100 durch die Öffnung 110 in der
Injektionsvorrichtung zu bewegen.
-
Öffnungen 112 sind
in dem Gehäuse 106 an radialen
Positionen vorgesehen, die mit Positionen der Verriegelungen 102 korrespondieren.
Somit bewegen sich die Verriegelungen 102, wenn der erste Kolben 90 die
Spritze 84 vorwärts
zu dem Punkt bewegt, wo die Verriegelungen 102 die Öffnungen 112 erreichen,
nach Außen
in die Öffnungen 112 hinein, wodurch
der erste Kolben 90 freigegeben wird. In dieser Ausführung verhindern
die Verriegelungen 102 auch weitere Vorwärtsbewegung
der Spritze 84 selbst. Eine nachfolgende Bewegung des ersten
Kolbens 90 wird ein Zusammendrücken bzw. eine Kompression
der Flüssigkeit
in der Fluidkammer 80 und Bewegung des Ausgebe- bzw. Dosierkolbens 92 in der
oben beschriebenen Art und Weise verursachen.
-
Aufgrund
des abgeschrägten
Profils der Verriegelungen 102 werden die Verriegelungen,
wenn die Spritze 84 zurückgezogen
ist, wieder einmal nach Innen des Gehäuses gebogen aus den Öffnungen 112 heraus,
wodurch die Bewegung der Spritze 84 ermöglicht wird.
-
Die 6 zeigt
eine Ausführungsform ähnlich zu
der nach 4(a), wobei aber eine Alternative zu
den Verriegelungen nach 5(b) integriert
ist.
-
Wie
dargestellt, erstrecken sich zwei oder mehr Verriegelungshebel 200 vorwärts vom
Rückteil einer
Antriebskupplung 202. Sie wirken mit der Antriebskupplung
mittels einer Sperr- bzw. Arretierungsanordnung zusammen. Wie dargestellt,
enthält
die Antriebskupplung ein oder mehrere Vorwölbungen 204.
-
Wenn
in Gebrauch das Antriebselement 206 damit beginnt, sich
entlang der Vorrichtung zu bewegen, betätigt die Arretierungsanordnung
bzw. Rastanordnung, z. B. die Vorwölbungen 204, die Enden
der Hebel 200. Die Hebel wiederum drücken auf das Gehäuse 210 der
Spritze, beispielsweise durch die Enden der Hebel 200,
die an dem Ende des Spritzengehäuses
anstoßen.
Somit wird die Spritze sicher nach vorne gedrückt, bis die Nadel 212 aus
der Öffnung 214 herausragt.
-
Wenn
die entgegen liegenden Enden der Hebel 200 die Anschläge 214 in
dem Gehäuse
erreichen, überwinden
weitere Bewegungen des Antriebselementes 206 die Einrastung
so, dass der Kolben dann angetrieben bzw. vorgetrieben wird.
-
Dies
kann durch Gestaltung der Enden der Hebel 200 als ein einzelner
elastischer Ring erreicht werden, der sich lediglich die Vorwölbungen 204 biegt.
Wie dargestellt, sind die Hebel 200 jedoch tatsächlich mit
Scharnieren 218 versehen, so dass die nach Innen abgeschrägten Wände des
Gehäuses
die Hebel veranlassen, sich von den Vorwölbungen 204 zu lösen. Die
Scharniere bzw. Gelenke können
die Hebel 200 an dem Spritzenkörper befestigen und in der
Tat können
die Hebel, Scharniere und Spritzenkörper integral als eine einzelne
Einheit gestaltet sein.
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Es
ist anzuerkennen, dass andere Einrast- oder Verriegelungsanordnungen
ebenfalls möglich sind,
z. B. durch die Enden der Hebel 200, die in Aussparungen
in der Antriebskupplung 202 eingreifen.
-
Es
ist auch möglich,
einen elastischen O-Ring zu benutzen, um eine innere Vorspannung auf
die Hebel 200 zu erzeugen.
-
Diese
grundsätzliche
Konstruktion stellt sicher, dass die Spritze vollständig aus
der Injektionsvorrichtung ausgefahren ist, bevor jegliche Flüssigkeit
aus der Spritze ausgestoßen
wird. Es ist anzuerkennen, dass gleichartige Mechanismen in Verbindung
mit anderen Ausführungsbeispielen
verwendet werden können,
wie z. B. Bereitstellung von Verriegelungen in dem Hauptkörper bzw.
Gehäuse
der Antriebskupplung. In der Tat könnte diese Konstruktion auch
in anderen Anordnungen ohne die Anordnung der Antriebskupplung,
welche sich in ihrer Länge
verringert, verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung braucht nicht nur mit einer zusammenklappenden
Fluidkammer ausgeführt
zu werden. Jede andere passende zusammenklappbare bzw. kollabierende
Anordnung kann auch verwendet werden.
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Die 7 zeigt
schematisch eine alternative Anordnung. Eine Antriebsplatte 300 ist
um eine Achse 302 rotierbar und enthält eine Reibungsoberfläche, die
mit einer Reibungsoberfläche
einer Antriebsplatte 304 zusammenpasst. Wie dargestellt,
ist die Antriebsplatte 304 vorgesehen, mit einem Ausgebe- bzw.
Dosierkolben der Spritze verbunden zu werden, während die Antriebsplatte 300 durch
ein Antriebselement einer Injektionsvorrichtung bewegt wird.
-
Wie
dargestellt verbindet das Antriebselement sich mit der Antriebsplatte 300 an
einer Stelle, die von der Rotationsachse 302 versetzt ist,
um somit eine Kurbelanordnung zu schaffen.
-
In
Gebrauch übt
das Antriebselement eine tangentiale Kraft auf die Antriebsplatte 300 aus,
wobei jedoch wegen des Reibungswiderstandes zwischen den Reibungsflächen der
Antriebsplatte 300 und der angetriebenen Platte 304 die
Antriebsplatte 300 nicht um ihre Achse 302 rotiert.
Stattdessen wird die gesamte Anordnung in Richtung der Kraft bewegt,
so dass die angetriebene Platte 304 den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
der Spritze bewegt. Sobald der Ausgebe- bzw. Dosierkolben das Ende
seiner Bewegung bzw. des Federweges erreicht und die angetriebene
Platte 304 sich nicht weiter bewegen kann, wird der Reibungswiderstand
zwischen der Platte 304 überwunden und die Antriebsplatte 300 beginnt, um
ihre Achse 302 zu rotieren. Wegen der Versatzverbindung
mit der Antriebsplatte 300 ermöglicht dies dem Antriebselement
der Ausstoßvorrichtung,
sich weiter fortzubewegen, und ermöglicht dem Rückzugsmechanismus,
betrieben zu werden. Der Reibungswiderstand zwischen den beiden
Platten wird die Kraft auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben der Spritze
aufrechterhalten.
-
Die 8 stellt
schematisch eine Ausführungsform
dar, in der die Antriebskupplung eine Komponente enthält, die
eine Zahnstange für
100 aufweist und eine andere Komponente, die drehbar ein Ritzel 402 stützt bzw.
trägt.
Das Ritzel wird mit einigen Mitteln versehen, um der Rotation zu
widerstehen wie z. B. durch Mittel von Reibungskontakten.
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Wenn
die Antriebskupplung verwendet wird, um den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
der Spritze zu bewegen, wird das Ritzel 402 der Drehbewegung
widerstehen und folglich wird die Antriebskupplung in ihrer Länge verharren.
Jedoch wird die Antriebskupplung, sobald der Ausgebe- bzw. Dosierkolben
das Ende seiner Bewegung innerhalb der Spritze erreicht hat, unter
eine Kompressionslast geraten und das Ritzel 402 wird durch
die Zahnstange 400 gedreht. Auf diese Weise wird die Länge der
Antriebskupplung allmählich
verringert, während
der Reibungswiderstand des Ritzels die Kraft auf den Ausgebe- bzw. Dosierkolben
der Spritze aufrechterhalten wird. Folglich wird das Antriebselement
fortfahren, um sich zu bewegen, bis ein angemessener Rückzugsmechanismus
betrieben wird.
-
9 zeigt
eine Entwicklung eines Ausführungsbeispiels
nach 8, in welchem der Reibungswiderstand gegen das
Ritzel 402 durch den Reibungswiderstand des Schwungrades 404 oder ähnlichem
ersetzt wird.
-
Es
muss hervorgehoben werden, dass die Reibungs- und Trägheitsanordnungen
nach den 7 bis 9 auch durch
zähflüssige bzw.
viskosive Dämpfer
ersetzt werden können.
-
Die 10 bis 15 stellen
schematisch Komponenten einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. Zur Vereinfachung des Verständnisses der Funktionsweisen
dieser Vorrichtung veranschaulichen die Figuren nur solche Komponenten,
die in Bezug auf den Unterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel
und jenen oben beschriebenen Beispielen von Bedeutung sind. Beispielsweise
sind das Gehäuse,
die Rückzugsfeder und
der Auslösemechanismus
nicht dargestellt.
-
Die
Antriebskupplung in diesem Ausführungsbeispiel
umfasst drei Komponenten, nämlich ein
Verbindungselement 500a, ein Ritzel 500b und eine
Zahnstange 500c. Das Antriebselement kann als das Endteil 502 der
Zahnstange 500c betrachtet werden. Eine Antriebsfeder 504 ist
mit dem Endteil oder dem Antriebselement 502 verbunden,
um somit das Antriebselement 502, die Antriebkupplung 500a, b
und c und die Spritze 4 gegen ein Ende des Gehäuses, wie
oben zuvor beschrieben, vorzuspannen.
-
Das
Getrieberad bzw. Ritzel 500b ist drehbar auf dem Ende des
Elementes 500a montiert. Zähne dieses Ritzels 500a wirken
mit den Zähnen
der Zahnstange 500c zusammen. Innerhalb des Gehäuses sind
Mittel vorgesehen, um das Ritzel vor Rotation zu bewahren. Deshalb
ragt in den dargestellten Ausführungsbeispielen
ein Paar von länglich
sich erstreckenden Schienen 506a und 506b beiderseits
einer axial ausragenden Vorwölbung 508 auf
dem Ritzel 500b hervor. Es ist natürlich anzumerken, dass nur eine
solche Schiene verwendet werden kann und in der Tat könnte sie
durch einen Rillenabschnitt bzw. U-Profil ersetzt werden.
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Im
Gebrauch wirkt bzw. funktioniert die Antriebsfeder 504,
um die Zahnstange 500c in eine Richtung zu bewegen, um
die Nadel 8 aus der Spritze 4 auszustoßen. Die
Zähne der
Zahnstange 500c wirken auf das Ritzel 500b. Da
jedoch das Ritzel 500b von der Drehung zurück gehalten
wird, wird die Welle 500a longitudinal bewegt, um somit
die Spitze zu bewegen und die Nadel auszufahren oder auszustoßen. Dies
wird in 11 veranschaulicht.
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Die
Mittel zur Verhinderung der Drehung des Zahnritzels 500b in
der dargestellten Ausführungsform,
die Schienen 506a und 506b erstrecken sich lediglich über eine
vorbestimmte. Insbesondere sind die Komponenten derart angeordnet,
dass kurz bevor der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 die Stirnfläche der
Spritze 4 erreicht, die axiale Vorwölbung 508 sich über das
Ende der Schienen 506a und 506b, wie in 12 dargestellt,
hinaus bewegt. An dieser Stelle wird weitere Bewegung der Zahnstange 500c eher das
Ritzel 500b drehen als das Element 500a bewegen.
Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine gewisse Art von Widerstand, vorzugsweise
in Gestalt von Dämpfung
auf die Drehbewegung des Ritzels 500b, in Bezug auf das
Element 500a vorgestellt. Auf diese Weise wird das Element 500a damit
fortschreiten, den Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 in Richtung
der Stirnfläche
der Spritze 4 zu bewegen, während die Zahnstange 500c fortfährt, sich
zu bewegen. Dies wird in 13 veranschaulicht.
Die Antriebskupplung 500a, b, c verringert sich somit in
Länge,
während
der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 an der Stirnfläche der
Spritze 4 verbleibt.
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Ein
Rückzugsmechanismus
könnte
vorgesehen sein, der abhängig
von der Position auf der Zahnstange 500c ist. Falls die
Komponenten derart angeordnet sind, dass der Rückzugsmechanismus bloß ausgelöst wird,
sobald die Zahnstange 500c eine Position erreicht hat,
in der sichergestellt ist, dass der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 die
Stirnfläche
der Spritze 4 erreicht hat, wird dann bloß der Rückzug der
Spritze 4 auftreten, nachdem der gesamte Inhalt der Spritze
ausgestoßen
worden ist.
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Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
stellen jedoch die Zahnstange 500c und das Ritzel 500b selbst
den Rückzugsmechanismus
dar. Insbesondere, wie in 14 dargestellt,
fährt die
Zahnstange 500c damit fort, sich zu bewegen, bis sich ihr letzter
Zahn von dem Ritzel 500b entfernt. An diesem Punkt werden
das Ritzel 500b, das Element 500a und die Spritze 4 entriegelt
bzw. gelöst,
so dass eine Rückzugsfeder
die Spritze 4 und die Nadel 8 in die Vorrichtung
zurückziehen
kann.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Komponenten, insbesondere das Ritzel 500b, so angeordnet,
dass während
der Bewegung der Zahnstange 500c, das Ritzel 500b um
180° gedreht
wird. Auf diese Weise kann die axiale Vorwölbung 508 noch einmal
durch die Schienen 506a und 506b vorbei fahren.
Weil jedoch, wie in 15 dargestellt, der Ausgebe-
bzw. Dosierkolben 18 innerhalb der Spritze 4 bewegt
worden ist, muss es für
das Ritzel 500b nicht erforderlich sein, sich soweit zurück zu bewegen,
um die Nadel 8 zurückzuziehen.
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Die 16 bis 21 veranschaulichen noch
ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Ausführungsbeispiel,
sowie bei anderen oben beschriebenen, wirkt eine Antriebsfeder 600 auf
ein Antriebselement 602, um somit eine Antriebskupplung
zu bewegen. Die Antriebskupplung in diesem Ausführungsbeispiel enthält eine
nicht drehbare Komponente 604a, die mittels eines Gewindes
mit einer rotierbaren Komponente 604b zusammenwirkt. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die drehbare Komponente 604b grundsätzlich hohl in ihrem Querschnitt
und enthält
ein weibliches Gewinde bzw. Innengewinde um ein männliches
Gewinde bzw. Außengewinde
eines Gewindeteils 606 auf dem Ende der nicht drehbaren
Komponente 604a aufzunehmen. Ein Lager 608 ist
zwischen dem Ende des drehbaren Teils 604b und dem Ausgebe-
bzw. Dosierkolben 18 der Spritze 4 vorgesehen.
Auf diese Weise ist das drehbare Teil 604b in der Lage,
sich relativ zu dem nicht drehbaren Teil 604a zu drehen,
so dass mittels Außen-
und Innengewinde das nicht drehbare Teil 604a und das drehbare
Teil 604b sich relativ zueinander longitudinal bewegen.
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Entlang
einer vorbestimmten Ausdehnung des Gehäuses der Injektionsvorrichtung
sind Mittel vorgesehen, um das drehbare Teil 604b vor Rotation zu
bewahren. Wie dargestellt enthält
das drehbare Teil 604b zumindest einen seitlich verlängerten
Arm 610, der mit einer seitlich verlängerten Rippe 612,
die eine vorbestimmte Länge
aufweist, zusammenwirkt.
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Wenn
die Antriebsfeder 600 sich in Gebrauch ausdehnt, bewegen
sich das Antriebselement 602 und die Antriebskupplung 604a, 604b longitudinal,
um somit die Nadel 8 der Spritze 4 aus dem Gehäuse heraus
zu projektieren. Dies wird in 17 veranschaulicht.
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Aufgrund
des Zusammenwirkens der Arme 600 mit den Rippen 612 ist
das drehbare Teil 604b nicht in der Lage, sich relativ
zu dem nicht drehbaren Teil 604a zu drehen, so dass die
Antriebskupplung 604a, 604b eine konstante Länge beibehält.
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Weitere
Ausdehnung der Antriebsfeder 600 veranlasst die Antriebskupplung 604a, 604b den Ausgebe-
bzw. Dosierkolben 18 innerhalb der Bohrung der Spritze
zu bewegen, um somit die Inhalte der Spritze durch die Nadel 8 auszustoßen. Wie
in 18 dargestellt, ist jedoch die Ausdehnung der Rippe 612 derart,
dass der seitliche Arm 610 sich zu einer Position hinter
das Ende der Rippe 612 bewegt, kurz bevor der Ausgebe-
bzw. Dosierkolben 18 die Stirnfläche der Nadel 4 erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt ist das drehbare Teil 604b in der Lage,
relativ zu dem nicht drehbaren Teil 604a sich zu drehen.
Folglich bewegt sich, wie in 19 dargestellt,
das Gewindeteil 606 innerhalb des rotierbaren Teils 604a.
Durch Bereitstellen eines gewissen Bewegungswiderstandes, vorzugsweise
in Gestalt von Dämpfung,
wird das drehbare Teil 604a noch längsseits bewegt, um somit den
Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 zur Stirnfläche der
Spritze 4 hin zu bewegen. Folglich reduziert sich die Antriebskupplung 604a, 604b allmählich in
ihrer Länge,
während
der Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 an der Stirnfläche verbleibt.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Arm 610 vorgesehen, um sich schnell gegen den Luftwiderstand
zu drehen. Es kann die Gestalt einer einfachen Klappe annehmen oder
Teil eines Turbinen- oder Propellerquerschnittes sein. In dem argestellten
Ausführungsbeispiel
ist mindestens ein Klappenpaar vorgesehen.
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Der
Auslösemechanismus
kann abhängig von
der Position des Antriebselementes 602 und/oder der nicht
rotierbaren Komponente 604a sein. Insbesondere können die
Spritze 4 und die Nadel 8 zurückgezogen werden, wenn das
Antriebselement 602 und das nicht drehbare Teil 604a eine
vorbestimmte Position erreichen, bei der bestimmt ist, dass der
Ausgebe- bzw. Dosierkolben 18 die Stirnfläche der
Nadel 4 erreicht haben wird.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet
die Antriebskupplung 604a, 604b selbst den Teil
eines Rückzugsmechanismus.
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Wie
dargestellt, definiert das drehbare Teil 604b einen inneren
Hohlraum 614, der gewindelos ist und welcher größer ist
als der äußere Querschnitt des
Gewindeteils 606.
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Wie
in 20 dargestellt, wird die Gesamtlänge der
Antriebskupplung 604b sich in ihrer Länge verringern, bis die nicht
drehbaren Komponenten 604a sich zu einer Position bewegt
haben, bei der ein männliches
Gewinde bzw. Außengewinde
sich von einem weiblichen Gewinde bzw. Innengewinde eines drehbaren
Teils 604b trennt. Zu diesem Zeitpunkt werden das rotierbare
Teil 604b und die Spritze 4 entriegelt, so dass
die Spritze 4 und die Nadel 8, wie in 21 dargestellt,
zurückgezogen
werden können. Es
ist für
den internen hohlen Abschnitt 614 lediglich erforderlich,
eine ausreichende Länge
aufzuweisen, um den vollen Rückzug
der Nadel 8 zu ermöglichen.