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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behälter zum Aufbewahren von Gegenständen.
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Insbesondere
zielt die Erfindung unter diesen Behältern auf diejenigen ab, die
einen unbeweglichen Teil und einen beweglichen Teil umfassen, der bezüglich des
unbeweglichen Teils zwischen einer maximalen geöffneten Stellung, die den Zugang
zum Inneren des Behälters
ermöglicht,
und einer geschlossenen Stellung, in welcher der bewegliche Teil den
Zugang zum Inneren des Behälters
verhindert, verlagerbar montiert ist.
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Das
Dokument
NL 1 014 557
C offenbart einen solchen Behälter, der auch in seinem unbeweglichen
Teil einen Schließriegel
einschließt,
der in der Lage ist, eine Verriegelungsstellung einzunehmen, in welcher
der Riegel mit dem beweglichen Teil zusammenwirkt, um den beweglichen
Teil in seiner geschlossenen Stellung festzulegen. Der Riegel ist auch
in der Lage, eine Entriegelungsstellung einzunehmen, in welcher
der Riegel nicht mehr mit dem beweglichen Teil zusammenwirkt, um
es dem beweglichen Teil zu ermöglichen,
seine maximale geöffnete Stellung
einzunehmen. Der Behälter
schließt
ebenfalls Mittel zum Detektieren der Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung
des Riegels ein, die in der Lage sind, mit einer Alarmeinheit verbunden
zu werden.
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Dieser
Typ von Behälter
weist zahlreiche Nachteile auf, insbesondere wenn er zum vorübergehenden
Aufbewahren eines von einer Bedienungsperson im Behälter abgelegten
Gegenstands verwendet wird, wobei dieser Gegenstand von einem Benutzer
später
normalerweise wieder herausgeholt werden muss.
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Wenn
ein Benutzer einen bestimmten, von einer anderen Person im Behälter abgelegten
Gegenstand wiedererhalten möchte,
muss der Benutzer in der Tat zuerst einen vertraulichen Code oder
einen Schlüssel
in eine mit den Schließmitteln
verbundene Steuerungsvorrichtung eingeben, um den Behälter zu öffnen und
den Gegenstand entgegenzunehmen, und muss er anschließend den
beweglichen Teil des Behälters
in Richtung des unbeweglichen Teils wieder verschließen.
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Wenn
der Benutzer oder die Bedienungsperson den beweglichen Teil nicht
präzise
bezüglich
des unbeweglichen Teils in seine geschlossene Stellung zurückführt, dann
können
die Schließmittel
den beweglichen Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils des Behälters
nicht in seiner geschlossenen Stellung verriegeln und festlegen,
wodurch der Innenraum des Behälters
frei zugänglich
bleibt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand, die oben erwähnten Nachteile
des Stands der Technik zu beheben.
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Hierzu
umfasst der fragliche Behälter
zum Aufbewahren erfindungsgemäß Mittel
zum automatischen Rückstellen
des beweglichen Teils von seiner maximalen geöffneten Stellung in Richtung
seiner geschlossenen Stellung, wobei der unbewegliche Teil einen
Schließriegel
umfasst, der in der Lage ist, zumindest eine der folgenden Stellungen
einzunehmen:
- – eine Verriegelungsstellung,
in welcher der Riegel mit dem beweglichen Teil zusammenwirkt, um den
beweglichen Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils in seiner geschlossenen Stellung oder in
seiner maximalen geöffneten
Stellung festzulegen, und
- – eine
Entriegelungsstellung, in welcher der Riegel nicht mehr mit dem
beweglichen Teil zusammenwirkt, um es dem beweglichen Teil zu erlauben,
seine maximale geöffnete
Stellung einzunehmen oder unter Einwirkung der Mittel zum automatischen
Rückstellen
in Richtung seiner geschlossenen Stellung zurückgeführt zu werden,
wobei der
Behälter
Mittel zum Detektieren der Stellung des beweglichen Teils umfasst,
wenn sich dieser Letztgenannte in seiner maximalen geöffneten
Stellung oder in seiner geschlossenen Stellung befindet,
und
wobei der Behälter
außerdem
eine Steuerungseinheit umfasst, die in der Lage ist, den Riegel
in seine Verriegelungsstellung oder in seine Entriegelungsstellung
zu aktivieren, wenn die Detektiermittel detektieren, dass sich der
bewegliche Teil in seiner maximalen geöffneten Stellung oder in seiner
geschlossenen Stellung befindet.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Behälters greift
man ferner auf die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen
zurück:
- – die
Steuerungseinheit ist dazu ausgelegt, um zu ermöglichen:
• die Aktivierung
des Riegels in seine Entriegelungsstellung, wenn die Steuerungseinheit
Anweisungen zum Öffnen
des Behälters
erhält
und wenn die Detektiermittel detektieren, dass sich der bewegliche
Teil in seiner geschlossenen Stellung befindet,
• die Aktivierung
des Riegels in seine Verriegelungsstellung, wenn die Detektiermittel
detektieren, dass der bewegliche Teil seine maximale geöffnete Stellung
erreicht hat,
• die
Aktivierung des Riegels in seine Entriegelungsstellung, wenn die
Detektiermittel detektieren, dass sich der bewegliche Teil seit
einem ersten Zeitintervall in seiner maximalen geöffneten Stellung
befindet, und
• die
Aktivierung des Riegels in seine Verriegelungsstellung, wenn die
Detektiermittel detektieren, dass der bewegliche Teil unter Einwirkung der
automatischen Rückstellmittel
in seine geschlossene Stellung zurückgeführt worden ist;
- – die
Steuerungseinheit ist dazu ausgelegt, Kommunikationsmittel zu aktivieren,
die dazu bestimmt sind, an den Benutzer ein Signal auszusenden,
bevor der Riegel in seine Entriegelungsstellung aktiviert wird,
wenn die Detektiermittel detektieren, dass sich der bewegliche Teil
seit dem ersten Zeitintervall in seiner maximalen geöffneten
Stellung befindet;
- – der
bewegliche Teil umfasst:
• ein
erstes Anschlagelement, welches dazu bestimmt ist, dem Riegel gegenüber angeordnet
zu sein, und ein erstes detektierbares Element, welches dazu bestimmt
ist, von den Detektiermitteln detektiert zu werden, wenn sich der
bewegliche Teil in seiner geschlossenen Stellung befindet, und
• ein zweites
Anschlagelement, welches dazu bestimmt ist, dem Riegel gegenüber angeordnet
zu sein, und ein zweites detektierbares Element, welches dazu bestimmt
ist, von den Detektiermitteln detektiert zu werden, wenn sich der
bewegliche Teil in seiner maximalen geöffneten Stellung befindet;
- – der
Riegel ist, wenn er sich in der Verriegelungsstellung befindet,
dazu ausgelegt, sich in zumindest einer der folgenden Stellungen
zu befinden:
• einer
ersten Verriegelungsstellung, in welcher der Riegel einen ersten
Weg zurücklegt,
um den beweglichen Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils in seiner geschlossenen Stellung festzulegen,
und
• einer
zweiten Verriegelungsstellung, in welcher der Riegel einen von dem
ersten Weg verschiedenen, zweiten Weg zurücklegt, um den beweglichen
Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils in seiner maximalen geöffneten Stellung festzulegen,
und
bei welchem
• der
unbewegliche Teil Detektiermittel mit zwei Zuständen umfasst, um zu detektieren,
dass sich der Riegel in einem ersten Zustand befindet, der seiner
Entriegelungsstellung oder seiner zweiten Verriegelungsstellung
entspricht, oder in einem zweiten Zustand, der seiner ersten Verriegelungsstellung
entspricht, und
• die
Mittel zum Detektieren der Stellung des beweglichen Teils von Detektiermitteln
mit zwei Zuständen
gebildet sind, die dazu ausgelegt sind zu detektieren, dass sich
der bewegliche Teil in einem ersten Zustand befindet, der seiner
maximalen geöffneten
Stellung oder seiner geschlossenen Stellung entspricht, oder in
einem zweiten Zustand, der einer Zwischenstellung zwischen seiner
maximalen geöffneten
Stellung oder seiner geschlossenen Stellung entspricht;
- – die
Steuerungseinheit ist dazu ausgelegt, eine Warnmeldung auszugeben,
wenn sich der Riegel in seiner Entriegelungsstellung befindet und
die Mittel zum Detektieren der Stellung des beweglichen Teils nicht
detektieren, dass sich dieser Letztgenannte in der geschlossenen
Stellung befindet.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der folgenden,
ausführlichen Beschreibung
einer ihrer Ausführungsformen
ersichtlich, die beispielhaft, nicht einschränkend und mit Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines einem erfindungsgemäßen Beispiel
entsprechenden Behälters
darstellt, wenn sich der bewegliche Teil bezüglich des unbeweglichen Teils
des Behälters
in der geschlossenen und verriegelten Stellung befindet,
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2 eine
schematische Schnittansicht des Behälters ist, wenn sich der bewegliche
Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils des Behälters
in einer Zwischenstellung befindet, und
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3 eine
schematische Schnittansicht des Behälters ist, wenn sich der bewegliche
Teil bezüglich
des unbeweglichen Teils des Behälters
in einer maximalen geöffneten
und verriegelten Stellung befindet.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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Der
zum Aufbewahren von Gegenständen bestimmte
und in den 1 bis 3 dargestellte Behälter 1 schließt hauptsächlich einen
unbeweglichen Teil 2 und einen beweglichen Teil 3 ein,
der bezüglich
des unbeweglichen Teils 2 verlagerbar montiert ist.
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Der
unbewegliche Teil 2 des Behälters 1 weist ein
im Wesentlichen parallelepipedisches Innenvolumen auf, welches von
einer oberen Wand (nicht dargestellt) und einer unteren Wand 21 begrenzt
ist, die mittels Seitenwänden 22 und 23 sowie eines
Bodens 24 miteinander verbunden sind.
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Der
bewegliche Teil 3 weist seinerseits die Form eines verschiebbaren
Vorhangs 3 auf, der in Schienen 25 geführt ist
(von welchen in den Figuren nur eine dargestellt ist), die auf der
oberen Wand und der unteren Wand 21 des unbeweglichen Teils 2 ausgebildet
sind. Diese Schienen 25 des unbeweglichen Teils 2 erlauben
es dem verschiebbaren Vorhang 3 folglich, in einer in 1 dargestellten,
geschlossenen Stellung angeordnet zu werden, in welcher der verschiebbare
Vorhang 3 den Zugang auf den Innenraum des Behälters verwehrt,
und in einer in 3 dargestellten, maximalen geöffneten
Stellung angeordnet zu werden, die einem Benutzer den Zugriff auf den
Innenraum des Behälters 1 erlaubt.
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Der
Behälter
schließt
ebenfalls Schließmittel ein,
die dazu ausgelegt sind, es dem verschiebbaren Vorhang 3 zu
erlauben, bezüglich
des unbeweglichen Teils 2 festgelegt zu werden, wenn sich
der verschiebbare Vorhang 3 in der geschlossenen Stellung oder
in der maximalen geöffneten
Stellung befindet. Die Schließmittel
schließen
eine elektrische Verriegelungsvorrichtung 4 ein, die einen
bezüglich
der Seitenwand 22 des unbeweglichen Teils 2 des
Behälters
verschiebbar montierten Riegel 5 umfasst, sowie Anschlagmittel 6,
die ihrerseits mit dem verschiebbaren Vorhang 3 verbunden
sind. Diese Anschlagmittel 6 wirken mit dem Schließriegel 5 zusammen,
um es dem verschiebbaren Vorhang 3 zu erlauben, bezüglich des
unbeweglichen Teils 2 entweder in der geschlossenen Stellung
(1) oder in der maximalen geöffneten Stellung (3)
festgelegt zu werden.
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Der
verschiebbare Vorhang 3 erstreckt sich zwischen einem ersten
Ende 31 und einem zweiten Ende 32 und ist beispielsweise
aus einer Mehrzahl von steifen und unzerbrechlichen Kleinflächen 33 gebildet,
die mittels gelenkig angebrachter Verbindungsmittel miteinander
verbunden sind, die es dem verschiebbaren Vorhang 3 erlauben,
von den Schienen 25 zwischen seiner geschlossenen Stellung
und seiner maximalen geöffneten
Stellung geführt
zu werden.
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Die
Anschlagmittel 6 des verschiebbaren Vorhangs 3 schließen eine
Durchgangsöffnung 61 ein,
die in einer der Kleinflächen 33 des
ersten Endes 31 des Vorhangs ausgebildet ist. Diese Durchgangsöffnung 61 ist
dazu bestimmt, den Schließriegel 5 des unbeweglichen
Teils 2 aufzunehmen, um den verschiebbaren Vorhang in seiner
geschlossenen Stellung zu verriegeln. Die Anschlagmittel 6 schließen auch
eine Vertiefung oder Aufnahme 62 ein, die in einer Kleinfläche 33 ausgebildet
ist, die sich im Bereich des zweiten Endes 32 des verschiebbaren
Vorhangs 3 befindet. Diese Aufnahme 62 weist eine
Form auf, die diejenige des Riegels 5 im Wesentlichen ergänzt, um
eine Verriegelung des verschiebbaren Vorhangs auch in dessen maximalen
geöffneten
Stellung zuzulassen.
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Der
unbewegliche Teil 2 des Behälters 1 schließt auch
Detektiermittel 7 ein, die dazu bestimmt sind, das Detektieren
der Stellung des verschiebbaren Vorhangs 3 zu erlauben,
wenn sich der Letztgenannte in seiner maximalen geöffneten
Stellung oder seiner geschlossenen Stellung befindet.
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Zu
diesem Zweck umfasst der bewegliche Vorhang 3 im Bereich
seines ersten Endes 31 auch ein detektierbares Element 8 und
im Bereich seines zweiten Endes 32 ein zweites detektierbares
Element 9. Diese beiden detektierbaren Elemente 8 und 9 können beispielsweise
aus reflektierenden Elementen gebildet sein, die dazu bestimmt sind,
mittels der Detektiermittel 7, welche die Form eines optischen
Fühlers
aufweisen können,
detektiert zu werden.
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Im
hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind
die Detektiermittel 7 von einer optischen Detektiervorrichtung
mit zwei Zuständen
gebildet, die dazu bestimmt ist, in einen Zustand 1 genannten, ersten Zustand überzugehen,
wenn sie das Vorhandensein des reflektierenden Elements 8 oder
des reflektierenden Elements 9 detektiert, oder in einen
Zustand 0 genannten, zweiten Zustand, wenn sie das Vorhandensein
der reflektierenden Elemente 8 oder 9 nicht detektiert.
Dieser Zustand 0 der Detektiervorrichtung 7 entspricht
folglich einer Zwischenstellung des Vorhangs 3, die sich
zwischen seiner geschlossenen und seiner maximalen geöffneten
Stellung befindet.
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Der
Riegel 5 oder genauer gesagt die elektrische Verriegelungsvorrichtung 4 sowie
die Detektiervorrichtung 7 sind mit einer Steuerungseinheit 10 des Behälters 1 verbunden.
Wie man in der nachfolgenden Beschreibung ausführlicher sehen wird, ist die Steuerungseinheit 10 in
der Lage, den Riegel 5 in seiner Verriegelungsstellung
oder seiner Entriegelungsstellung zu aktivieren, wenn die Detektiervorrichtung 7 detektiert,
dass sich der verschiebbare Vorhang 3 in seiner maximalen
geöffneten
Stellung oder seiner geschlossenen Stellung befindet.
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Außerdem schließt der Behälter 1 in
dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel
ebenfalls Detektiermittel 11 ein, die das Detektieren der
Stellung des Riegels 5 bezüglich des unbeweglichen Teils 2 zulassen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Riegel 5 der Verriegelungsvorrichtung in der Lage,
die folgenden drei verschiedenen Stellungen einzunehmen, und zwar:
- – eine
in 1 dargestellte, erste Verriegelungsstellung, in
welcher der Riegel 5 einen ersten Weg zurücklegt,
wobei er derart in der Durchgangsöffnung 61 des Vorhangs 3 aufgenommen
ist, dass er diesen bezüglich
des unbeweglichen Teils 2 in seiner geschlossenen Stellung
festlegt,
- – eine
in 3 dargestellte, zweite Verriegelungsstellung,
in welcher der Riegel 5 einen zweiten Weg zurücklegt und
gegen die Aufnahme 62, die eine den beweglichen Vorhang 3 ergänzende Form
aufweist, derart in Anschlag tritt, dass er diesen bezüglich des
unbeweglichen Teils 2 in seiner maximalen geöffneten
Stellung festlegt, und
- – eine
in 2 dargestellte Entriegelungsstellung, in welcher
der Riegel 5 nicht mehr mit dem verschiebbaren Vorhang 3 zusammenwirkt,
um es dem Letztgenannten zu erlauben, zwischen seiner geschlossenen
Stellung und seiner maximalen geöffneten
Stellung in den Schienen 25 zu gleiten.
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Angesichts
dieser drei möglichen
verschiedenen Stellungen des Riegels 5 sind die Detektiermittel 11 beispielsweise
von einem Messfühler
gebildet, der in der Lage ist, der Steuerungseinheit zwei Zustände der
Stellung des Riegels bezüglich
des unbeweglichen Teils 2 zuzuführen. Genauer gesagt ist der
Fühler 11 dazu
ausgelegt zu detektieren, dass sich der Riegel 5 in einem
Zustand 0 genannten, ersten Zustand befindet, welcher der Entriegelungsstellung
des Riegels oder seiner zweiten Verriegelungsstellung entspricht,
in welcher der Riegel 5 seinen zweiten Weg zurücklegt und
der verschiebbare Vorhang 3 bezüglich des unbeweglichen Teils 2 in
seiner maximalen geöffneten
Stellung festgelegt ist. Der Zustand 1 genannte, zweite Zustand
des Fühlers 11 entspricht
der ersten Verriegelungsstellung des Riegels 5, in welcher
der verschiebbare Vorhang 3 bezüglich des unbeweglichen Teils 2 des
Behälters
in seiner geschlossenen Stellung festgelegt ist, wobei der Riegel 5 nun
einen ersten Weg zurückgelegt
hat, der größer ist
als der zweite Weg.
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Außerdem ist
der Behälter 1 oder
genauer gesagt der unbewegliche Teil 2 des Behälters mit
Mitteln 12 zum automatischen Rückstellen versehen, die ein
automatisches Rückstellen
des verschiebbaren Vorhangs 3 aus seiner maximalen geöffneten Stellung
in seine geschlossene Stellung zulassen, in welcher die Durchgangsöffnung 61 des
verschiebbaren Vorhangs 3 dem Riegel 5 gegenüber angeordnet ist.
Diese Mittel 12 zum automatischen Rückstellen können beispielsweise von einem
oder zwei Drähten 12a gebildet
sein, der bzw. die in den Schienen 25 des unbeweglichen
Teils 2 aufgenommen und auf einer Spule 12b befestigt
ist bzw. sind, die mittels einer Rückstellfeder mit dem unbeweglichen
Teil 2 des Behälters
verbunden ist, was das automatische Wiederaufwickeln des Drahtes 12a auf
die Spule 12b zulässt,
wodurch der verschiebbare Vorhang 3 in Richtung seiner
geschlossenen Stellung zurückgeführt wird,
wie es in 1 dargestellt ist. Der verschiebbare
Vorhang 3 kann auch einen sich im Bereich des zweiten Endes 32 befindenden
Griff 13 umfassen, um es einem Benutzer oder einer Bedienungsperson zu
erlauben, den verschiebbaren Vorhang 3 von seiner geschlossenen
Stellung in Richtung seiner maximalen geöffneten Stellung zu verlagern,
wenn sich der Riegel 5 in seiner Entriegelungsstellung
befindet.
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Jetzt
erfolgt die Beschreibung des Betriebs des Behälters, wenn ein Benutzer gerade
einen Gegenstand oder ein Paket entgegennimmt, der bzw. das zuvor
von einer beliebigen Bedienungsperson im Behälter abgelegt worden ist.
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Wenn
ein Benutzer einen zuvor von einer beliebigen Bedienungsperson im
Behälter
abgelegten Gegenstand bzw. ein solches Paket entgegennehmen möchte, kann
der Benutzer auf einer mit der Steuerungseinheit 10 verbundenen
Tastatur (nicht gezeigt) einen seinem Gegenstand entsprechenden, vertraulichen
Code eingeben. Dieser vertrauliche Code wird nun mit einem der Steuerungseinheit 10 bekannten
Code verglichen, um die Entriegelung des Riegels 5 der
Verriegelungsvorrichtung zu bestätigen oder
nicht.
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Bevor
der Benutzer den vertraulichen Codes eingibt, sind in der Steuerungseinheit 10 der
Zustand des Riegels sowie der Zustand der optischen Detektiervorrichtung
gespeichert worden. Wenn das detektierbare Element 8 der
optischen Detektiervorrichtung 7 gegenüber angeordnet ist und sich
der Riegel 5 in seiner ersten Verriegelungsstellung befindet,
wie in 1 dargestellt, wird der Steuerungseinheit in der
Tat von den Detektiermitteln 11 sowie der optischen Detektiervorrichtung 7 nun
vermittelt, dass sich der Zustand des Riegels im Zustand 1 befindet, und
sich der Zustand der optischen Detektiervorrichtung 7 ebenfalls
im Zustand 1 befindet.
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Falls
der Benutzer den richtigen vertraulichen Code eingibt, aktiviert
die Steuerungseinheit 10 in diesem Fall den Riegel 5 in
seine Entriegelungsstellung, so dass der Zustand des Riegels 5 vom
Zustand 1 in den Zustand 0 übergeht.
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Danach
verlagert der Benutzer mittels des Griffs 13 den verschiebbaren
Vorhang 3 in den Führungsschienen 25 des
unbeweglichen Teils 2, wodurch dieser in eine Zwischenstellung
gebracht wird, wie sie in 2 dargestellt
ist. In dieser Auslegung detektiert die optische Detektiervorrichtung 7 weder das
Vorhandensein des reflektierenden Elements 8 noch das Vorhandensein
des reflektierenden Elements 9. Die Detektiervorrichtung 7 übermittelt
der Steuerungseinheit 10 nun Informationen, gemäß welchen
sich der Zustand der optischen Detektiervorrichtung im Zustand 0
befindet.
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Wenn
der Benutzer den verschiebbaren Vorhang 3 weiter bis in
seine in 3 dargestellte, maximale geöffnete Stellung
verlagert, detektiert die optische Detektiervorrichtung 7 nun
das Vorhandensein des reflektierenden Elements 9, so dass
die optische Detektiervorrichtung 7 der Steuerungseinheit
ein Signal zukommen lässt,
gemäß welchem
ihr Zustand vom Zustand 0 in den Zustand 1 übergeht.
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In
diesem Fall aktiviert die Steuerungseinheit 10 den Riegel 5 in
seine zweite Verriegelungsstellung, in welcher der Riegel 5 sich
in der Aufnahme 62 des verschiebbaren Vorhangs 3 festsetzt,
wobei er den zweiten Weg derart zurücklegt, dass er diesen bezüglich des
unbeweglichen Teils 2 festlegt.
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Um
sicherzustellen, dass die Aufnahme 62 sowie das reflektierende
Element 9 jeweils in Gegenüberlage zu dem Riegel 5 bzw.
der optischen Detektiervorrichtung 7 treten, wenn der verschiebbare
Vorhang 3 in seine maximale geöffnete Stellung geführt wird,
kann der unbewegliche Teil im Bereich seiner unteren Wand 21 auch
ein Anschlagelement 26 einschließen, welches das Anhalten des
Wegs bis in die maximale geöffnete
Stellung des verschiebbaren Vorhangs 3 zulässt.
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Wenn
sich der Riegel 5 in seiner in 3 dargestellten,
zweiten Verriegelungsstellung befindet, informieren die Mittel 11 zum
Detektieren der Stellung des Riegels nun die Steuerungseinheit 10, dass
sich der Riegel in einem Zustand befindet, der dem Zustand 0 entspricht.
In diesem Fall hält
die Steuerungseinheit 10 den Riegel 5 während eines ersten
parametrisierbaren Zeitintervalls T1, das beispielsweise in der
Größenordnung
von 30 Sekunden liegen kann, in seiner zweiten Verriegelungsstellung, um
es dem Benutzer zu erlauben, sein Paket aus dem Innenvolumen des
Behälters 1 zu
entnehmen.
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Am
Ende dieses ersten Zeitintervalls T1 und dann, wenn sich der Riegel 5 im
Zustand 0 befindet und sich der Zustand der optischen Detektiervorrichtung 7 im
Zustand 1 befindet, kann die Steuerungseinheit 10 nun dazu
ausgelegt sein, die Kommunikationsmittel 14 zu aktivieren,
die dazu bestimmt sind, während
eines zweiten Zeitintervalls T2 an den Benutzer ein Signal auszusenden.
Diese Kommunikationsmittel 14 können die Form eines Sender
von sichtbaren Lichtsignalen oder eines Senders von hörbaren akustischen
Signalen aufweisen, der während des
zweiten Zeitintervalls T2 das Aussenden eines Warnsignals an den
Benutzer zulässt,
bevor die Steuerungseinheit 10 den Riegel 5 in
seine Entriegelungsstellung aktiviert. Zum Beispiel kann das zweite parametrisierbare
Zeitintervall T2 beispielsweise in der Größenordnung von 5 Sekunden liegen.
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Auf
diese Weise aktiviert die Steuerungseinheit 10 am Ende
des zweiten Zeitintervalls T2 den Riegel 5 in seine Entriegelungsstellung,
so dass der verschiebbare Vorhang 3 in einem normalen Funktionsmodus
und ohne Zwischenfall unter Einwirkung der Mittel 12 zur
automatischen Rückstellung
direkt in Richtung seiner geschlossenen Stellung (1)
zurückgeführt wird.
Wenn der verschiebbare Vorhang 3 in seine geschlossene,
nicht verriegelte Stellung zurückkehrt,
zeigt die optische Detektiervorrichtung 7 der Steuerungseinheit
somit an, dass sein Zustand dem Zustand 1 entspricht, wohingegen
die Detektiermittel 11 des Riegels 5 der Steuerungseinheit 10 anzeigen,
dass sich der Zustand des Riegels 5 im Zustand 0 befindet.
Angesichts des Zustands des Riegels und des Zustands der optischen
Verriegelungsvorrichtung 7 steuert die Steuerungseinheit 10 in
diesem Fall die Aktivierung des Riegels 5, der sich in seine
erste Verriegelungsstellung begibt, in welcher der Riegels 5 unter
Zurücklegung
des ersten Wegs durch die Öffnung 61 hindurchtritt.
Nun informieren die Mittel 11 zum Detektieren der Stellung
des Riegels 5 die Steuerungseinheit 10, dass der
Zustand des Riegels vom Zustand 0 in Richtung des Zustands 1 übergeht,
was bedeutet, dass sich der verschiebbare Vorhang 3 in
seiner geschlossenen und verriegelten Stellung befindet.
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In
diesem Fall kann die Steuerungseinheit 10 nun dazu ausgelegt
sein, während
eines dritten Zeitintervalls T3, beispielsweise in der Größenordnung von
10 Sekunden, zu warten, bevor sie in der ihr eigenen Zustandstabelle überprüft, dass
die Zustände des
Riegels 5 und der optischen Detektiervorrichtung 7 gleich
1 sind, was nun bedeutet, dass die gesamte vom Benutzer durchgeführte Bedienung
zum Zurückerhalten
seines Pakets korrekt ist.
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Somit
entspricht lediglich die geschlossene und verriegelte Stellung des
verschiebbaren Vorhangs 3 einem Zustand 1 des Riegels und
einem Zustand 1 der optischen Detektiervorrichtung, wodurch es der
Steuerungseinheit automatisch erlaubt wird zu überprüfen, ob der gesamte Vorgang
der Zufuhr des Pakets oder des Gegenstands in den Behälter durch die
Bedienungsperson oder das Wiedererhalten des Pakets oder des Gegenstands
durch den Benutzer korrekt durchgeführt worden ist.
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In
dem Fall, in welchem der verschiebbare Vorhang in seiner maximalen
geöffneten
Stellung verriegelt bleibt, befindet sich der Zustand der optischen
Detektiervorrichtung in der Tat nun im Zustand 1, wohingegen sich
der Zustand des Riegels 5 im Zustand 0 befindet, der entweder
der zweiten Verriegelungsstellung oder der Entriegelungsstellung
entspricht. Beim Überprüfen ihrer
Zustandstabelle stellt die Steuerungseinheit nun fest, dass der
Vorgang des Entfernens des Pakets oder des Verschließens und
automatischen Verriegelns des verschiebbaren Vorhangs 3 nicht
korrekt ausgeführt
worden ist. In diesem Fall ist die Steuerungseinheit 10 dazu
ausgelegt, beispielsweise an eine Wartungsdienststelle eine Warnmeldung
auszusenden, um anzuzeigen, dass die Wiederverriegelung des verschiebbaren Vorhangs 3 in
seine geschlossene und verriegelte Stellung nicht korrekt ausgeführt worden
ist, was ein Eingreifen erforderlich macht, um den Behälter 1 zu reinitialisieren
und in seine geschlossene und verriegelte Stellung zurückzuversetzen.
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Ebenso
in dem Fall, in welchem sich der verschiebbare Vorhang 3 in
einer Zwischenstellung zwischen seiner maximal geöffneten
Stellung und seiner geschlossenen Stellung verriegelt, befindet
sich der Zustand der optischen Detektiervorrichtung im Zustand 0
und befindet sich der Zustand des Riegels 5 ebenfalls im
Zustand 0, was von der Steuerungseinheit 10 automatisch
erkannt wird. Genauer gesagt, wenn die Steuerungseinheit 10 in
ihrer Zustandstabelle überprüft, dass
der Zustand des Riegels und der Zustand der Detektiervorrichtung
während
eines Zeitintervalls, welches der Summe des vorstehend erwähnten, ersten
Zeitintervalls T1, des vorstehend erwähnten, zweiten Zeitintervalls
T2 und des vorstehend erwähnten,
dritten Zeitintervalls T3 entspricht, gleich 0 sind, löst die Steuerungseinheit 10 nun
eine Warnmeldung aus, die das Eingreifen einer Bedienungsperson
erforderlich macht, um das Problem zu beheben.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
verwendet eine optische Detektiervorrichtung mit zwei Zuständen sowie
Detektiermittel 11 mit zwei Zuständen. Ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen, kann gleichwohl auch eine optische Detektiervorrichtung 7 mit
beispielsweise drei Zuständen
vorgesehen sein, von welchen der erste Zustand dem Detektieren des
reflektierenden Elements 8 entsprechen würde, der
zweite Zustand dem Detektieren des reflektierenden Elements 9 entsprechen
würde und
der dritte Zustand einem Nicht-Detektieren der reflektierenden Elemente 8 und 9 entsprechen
würde.
Falls die optische Detektiervorrichtung 7 drei verschiedene
Detektierzustände
aufweist, kann die Detektiervorrichtung 11 der Stellung
des Riegels 5 in diesem Fall weggelassen werden. In diesem
Fall kann der Riegel 5 in der Tat lediglich eine einzige
Verriegelungsstellung und eine einzige Entriegelungsstellung aufweisen,
wobei es der Steuerungseinheit natürlich erlaubt ist zu wissen,
ob sich der verschiebbare Vorhang 3 in einer geschlossenen und
verriegelten Konfiguration oder in einer Konfiguration befindet,
welche das Eingreifen einer Bedienungsperson erfordert, um den Behälter 1 zu
reinitialisieren und in seine geschlossene und verriegelte Stellung
zurückzuversetzen.