DE60310601T2 - Latexanstrich- zusammensetzungen und- beschichtungen - Google Patents

Latexanstrich- zusammensetzungen und- beschichtungen Download PDF

Info

Publication number
DE60310601T2
DE60310601T2 DE60310601T DE60310601T DE60310601T2 DE 60310601 T2 DE60310601 T2 DE 60310601T2 DE 60310601 T DE60310601 T DE 60310601T DE 60310601 T DE60310601 T DE 60310601T DE 60310601 T2 DE60310601 T2 DE 60310601T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint composition
latex
composition according
units
isocyanate groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60310601T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60310601D1 (de
Inventor
Davis H. Saint Paul CRATER
Jason T. Saint Paul PETRIN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Innovative Properties Co
Original Assignee
3M Innovative Properties Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 3M Innovative Properties Co filed Critical 3M Innovative Properties Co
Application granted granted Critical
Publication of DE60310601D1 publication Critical patent/DE60310601D1/de
Publication of DE60310601T2 publication Critical patent/DE60310601T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D133/00Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Latexanstrich-Zusammensetzungen und -Beschichtungen, umfassend Fluorurethanzusätze, und Verfahren zum Verleihen einer verbesserten Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit an Latexanstriche.
  • Latexanstriche werden Anstrichen auf Lösungsmittelbasis aufgrund der besseren Sicherheit, geringeren Toxizität und des geringen Anteils an flüchtigen organischen Stoffe häufig vorgezogen. Im Allgemeinen weisen Latexanstriche, insbesondere matte Latexanstriche, eine geringe Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit auf. Aufgrund ihrer hohen Porosität und rauen Oberflächentextur neigen matte Latexanstriche dazu, Flecken zu absorbieren. Flecken, die leicht eindringen, wie Tinte, Erfrischungsgetränke, Wein und andere gefärbten Flüssigkeiten, können ohne weiteres durch zahlreiche Poren und Mikrokanäle in das Innere eines Films aus mattem Anstrich eindringen und Schmutz, wie Handabdrücken, Schmierflecken, Staub und andere teilchenförmige Materie, kann in der unebenen, rauen Textur der Anstrichoberfläche eingeschlossen werden.
  • In den letzten Jahren wurden matte Latexanstriche mit einer verbesserten Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit und einem sich daraus ergebenden verbesserten Reinigungsvermögen formuliert (siehe beispielsweise EP 0 614 955 ). Darüber hinaus wurden verschiedene Zusätze, einschließlich Kohlenwasserstoffacrylpolymere und fluorhaltige Verbindungen verwendet, um Latexanstriche eine verbesserte Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit zu verleihen. Verbraucher wünschen jedoch matte Latexanstriche, die eine noch bessere Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit mit sich daraus ergebendem besserem Reinigungsvermögen bieten.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Angesichts der vorstehenden Ausführungen besteht offensichtlich ein Bedarf, die Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit von Latexanstrichen, insbesondere matten Latexanstrichen, zu verbessern, ohne andere wünschenswerte Eigenschaften des Anstrichs, wie beispielsweise eine bessere Sicherheit und eine minimale Umweltbelastung, zu verlieren.
  • Kurz gesagt stellt die vorliegende Erfindung in einem Aspekt Latexanstrich-Zusammensetzungen und -Beschichtungen bereit (der Begriff "Beschichtung", wie hierin verwendet, bezieht sich auf die Latexanstrich-Zusammensetzung nach dem Auftragen auf ein Substrat und dem Trocknen), die eine bessere Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit mit sich daraus ergebendem besserem Reinigungsvermögen bieten. Die Zusammensetzungen umfassen einen Latexanstrich, umfassend (a) ein Polymer mit mischpolymerisierten Einheiten, die Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen; (b) deckendes Pigment; (c) Nicht-Celluloseverdickungsmittel; und (d) einen Polyfluorurethan-Zusatz, nämlich das Umsetzungsprodukt aus (i) mindestens einem Isocyanat-Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Diisocyanaten, Polyisocyanaten oder Gemischen aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, (ii) mindestens einer fluorchemischen Verbindung, enthaltend mindestens einen Zerewitinoff-Wasserstoff in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat zu reagieren, und (iii) mindestens einer nicht fluorierten Verbindung, dargestellt durch die Formel R10-(R2)k-YH, in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren, wobei R10 ein C1-C18-Alkyl, C2-C18-omega-Alkenyl oder C2-C18-omega-Alkenoyl ist; R2 -CnH2n- ist, das gegebenenfalls mit einer endständigen Gruppe -[OCH2C(R4)H]p-, -[OCH2C(CH2Cl)H]p-, oder -C(R5)(R6)(OCH2C(CH2Cl]H)p- versehen ist, wobei R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind, n 0 bis etwa 12 ist, p 1 bis etwa 50 ist; Y O, S oder N(R7) ist, wobei R7 H oder C1-C6-Alkyl ist; und k 0 oder 1 ist; wobei die Latexanstrich-Zusammensetzung eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens 20 % und weniger als ihre kritische Pigmentvolumenkonzentration aufweist.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die hier beschriebenen Polyfluorurethan-Zusätze der erfindungsgemäßen Latexanstrich-Zusammensetzung selbst in verhältnismäßig geringen Konzentrationen eine bessere Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit und ein besseres Abweisungsvermögen verleihen. Somit erfüllen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen den Bedarf im Fachgebiet nach Latexanstrichen mit besserer Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit und bewahren gleichzeitig die anderen wünschenswerten Eigenschaften des Anstrichs.
  • In einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ferner Gegenstände bereit, wobei mindestens eine Fläche des Gegenstands mit der erfindungsgemäßen Latexanstrich-Zusammensetzung beschichtet ist und Verfahren zum Verleihen von Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit an Latexanstriche. Die Verfahren umfassen die Schritte (a) Bereitstellen einer Latexanstrich-Zusammensetzung, umfassend (1) ein Polymer mit mischpolymerisierten Einheiten, die Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen, (2) deckendes Pigment und (3) Nicht-Celluloseverdickungsmittel; wobei die Latexanstrich-Zusammensetzung eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens 20 und weniger als ihre kritische Pigmentvolumenkonzentration aufweist; (b) Hinzufügen eines Polyfluorurethan-Zusatzes, nämlich das Umsetzungsprodukt aus (1) mindestens einem Isocyanat-Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Diisocyanaten, Polyisocyanaten oder Gemischen aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, (2) mindestens einer fluorchemischen Verbindung, enthaltend mindestens einen Zerewitinoff-Wasserstoff in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat zu reagieren, und (3) mindestens einer nicht fluorierten Verbindung, dargestellt durch die Formel R10-(R2)k-YH, in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren, wobei R10 ein C1-C18-Alkyl, C2-C18-omega-Alkenyl oder C2-C18-omega-Alkenoyl ist; R2 -CnH2n- ist, das gegebenenfalls mit einer endständigen Gruppe -[OCH2C(R4)H]p-, -[OCH2C(CH2Cl)H]p- oder -C(R5)(R6)(OCH2C(CH2Cl]H)p- versehen ist, wobei R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind, n 0 bis etwa 12 ist, p 1 bis etwa 50 ist; Y O, S oder N(R7) ist, wobei R7 H oder C1-C6-Alkyl ist; und k 0 oder 1 ist, zu der Latexanstrich-Zusammensetzung; (c) Aufbringen der gebildeten Zusammensetzung (b) auf eine Substratoberfläche; und (d) Trocknenlassen der gebildeten Zusammensetzung, sodass eine Beschichtung mit einer mit Fluor angereicherten Oberfläche auf dem Substrat gebildet wird. Wie hierin verwendet, bezieht sich "eine mit Fluor angereicherte Oberfläche" auf die Oberfläche einer Beschichtung, die mehr Fluor an der Oberfläche als in der Masse enthält.
  • Anstrichzusammensetzung
  • Bindepolymer
  • Polymere, die als Komponente (a), das "Bindepolymer", der erfindungsgemäß Latexanstriche nützlich sind, sind Copolymerisationsprodukte eines Gemisches aus Comonomeren, die Monomere umfassen, ausgewählt aus Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon. Vorzugsweise umfassen die Comonmere (mehr bevorzugt bestehen im Wesentlichen aus) mindestens 40 Molprozent Monomere ausgewählt aus Styrol, Methylstyrol oder Kombinationen davon, und mindestens 10 Molprozent aus einem oder mehreren Monomeren, ausgewählt aus Acrylaten, Methacrylaten und Acrylnitril. Die Acrylate und Methacrylate enthalten vorzugsweise 4 bis 16 Kohlenstoffatome, wie beispielsweise 2-Ethylhexylacrylat und Methylmethacrylate. Es ist ferner bevorzugt, dass die Monomere in einem Anteil verwendet werden, sodass das fertige Polymer eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mehr als 21 °C und weniger als 95 °C aufweist. Die Polymere weisen vorzugsweise ein gewichtsgemitteltes Molekulargewicht von mindestens 100.000 auf.
  • Vorzugsweise umfasst das Bindepolymer mischpolymerisierte Einheiten, die von 2-Ethylhexylacrylat abgeleitet sind. Mehr bevorzugt umfasst das Bindepolymer polymerisierte Einheiten, umfassend 50 bis 70 Molprozent an Einheiten, die von Styrol, Methylstyrol oder Kombinationen davon abgeleitet sind; 10 bis 30 Molprozent an Einheiten, die von 2-Ethylhexylacrylat abgeleitet sind und 10 bis 30 Molprozent an Einheiten, die von Methylacrylat, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind.
  • Zu veranschaulichenden Beispielen für geeignete Bindepolymere gehören ein Copolymer, dessen mischpolymerisierte Einheiten von etwa 49 Molprozent Styrol, 11 Molprozent α-Methylstyrol, 22 Molprozent 2-Ethylhexylacrylat und 18 Molprozent Methylmethacrylaten abgeleitet sind, mit einer Tg von ungefähr 45 °C (erhältlich als Polymeremulsion NeocrylTM XA-6037 von ICI Americas, Inc., Bridgewater, NJ); ein Copolymer, dessen mischpolymerisierte Einheiten von etwa 51 Molprozent Styrol, 12 Molprozent α-Methylstyrol, 17 Molprozent 2-Ethylhexylacrylat und 19 Molprozent Methylmethacrylaten abgeleitet sind, mit einer Tg von ungefähr 44 °C (erhältlich als Polymeremulsion JoncrylTM 537 von S. C. Johnson & Sons, Racine, WI); und ein Terpolymer, dessen mischpolymerisierte Einheiten von etwa 54 Molprozent Styrol, 23 Molprozent 2-Ethylhexylacrylat und 23 Molprozent Acrylnitrile abgeleitet sind, mit einer Tg von 44 °C (erhältlich als Polymeremulsion CarbosetTM XPD-1468 von B. F. Goodrich Co.). Das Bindepolymer ist vorzugsweise JoncrylTM 537.
  • Deckendes Pigment
  • Der erfindungsgemäße Latexanstrich umfasst ein deckendes Pigment, um den Anstrichen einen bessere "Deckkraft" oder Deckung zu verleihen. Das deckende Pigment weist vorzugsweise einen Brechungsindex von etwa 1,8 auf.
  • Zu geeigneten deckenden Pigmenten gehören weiße deckende Trübungspigmente und gefärbte organische und anorganische Pigmente. Zu repräsentativen Beispielen für weiße deckende Trübungspigmente gehören Rutil- und Anatase-Titandioxide, Lithopon, Zinksulfid, Bleititanat, Antimonoxid, Zirkonoxid, Bariumsulfid, Bleiweiß, Zinkoxid, gebleites Zinkoxid und dergleichen und Mischungen davon. Ein bevorzugtes weißes deckendes Trübungspigment ist Rutil-Titandioxid. Mehr bevorzugt ist Rutil-titandioxid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße zwischen etwa 0,2 und 0,4 Mikron. Zu Beispielen für gefärbte organische Pigmente gehören Phthaloblau und Hansagelb. Zu Beispielen für gefärbte anorganische Pigmente gehören rotes Eisenoxid, braunes Oxid, Ocker und Umbras.
  • Verdickungsmittel
  • Die meisten bekannten Latexanstriche enthalten Ver dickungsmittel, um die rheologischen Eigenschaften des Anstrichs derart zu modifizieren, dass gute Verteilungs-, Handhabungs- und Auftrageeigenschaften gewährleistet sind. Der erfindungsgemäße Latexanstrich umfasst ein Nicht-Celluloseverdickungsmittel (vorzugsweise Verdickungsmittel vom Assoziationstyp; mehr bevorzugt ein Urethanverdickungsmittel vom Assoziationstyp).
  • Verdickungsmittel vom Assoziationstyp, wie beispielsweise hydrophob modifizierte, alkalische quellbare Acrylcopolymere und hydrophob modifizierte Urethancopolymere, verleihen Emulsionsanstrichen im Vergleich zu herkömmlichen Verdickungsmitteln, wie beispielsweise Celluloseverdickungsmitteln im Allgemeinen ein mehr newtonsches Fließverhalten. Zu repräsentativen Beispielen für geeignete Verdickungsmittel vom Assoziationstyp gehören Polyacrylsäuren (beispielsweise erhältlich von Rohm & Haas Co., Philadelphia, PA, als das Fließverhalten modifizierende Mittel AcrysolTM RM-825 und QR-708 Rheology Modifier) und aktives Attapulgit (erhältlich von Engelhard, Iselin, NJ, als AttagelTM 40).
  • Polyfluorurethan-Zusatz
  • Die erfindungsgemäßen Latexanstriche umfassen einen Polyfluorurethan-Zusatz, der der erfindungsgemäßen Latexanstrich-Zusammensetzung eine bessere Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit verleiht. Der erfindungsgemäße Polyfluorurethan-Zusatz kann durch Umsetzen (1) eines Isocyanat-Reaktanten, (2) eines fluorchemischen Reaktanten und (3) eines nicht fluorierten Reaktanten hergestellt werden.
  • Der Isocyanat-Reaktant kann ein oder mehrere Diisocyanate, Polyisocyanate oder ein Gemisch aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, sein.
  • Beispielsweise sind Hexamethylendiisocyanat-Homopolymere mit der folgenden Formel:
    Figure 00080001
    wobei x eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 (vorzugsweise zwischen 1 und etwa 8) zur Verwendung als der Isocyanat-Reaktant geeignet.
  • Ebenfalls geeignet sind beispielsweise Isocyanattrimere, die von Kohlenwasserstoff-Diisocyanat abgeleitet sind und durch die folgende Formel dargestellt werden können:
    Figure 00080002
    wobei R11 eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe ist (vorzugsweise aliphatisch, alicyclisch, aromatisch oder arylaliphatisch), wie beispielsweise Hexamethylen, Toluol oder Cyclohexylen (am meisten bevorzugt Hexamethylen).
  • Zu weiteren Polyisocyanaten, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze nützlich sind, gehören diejenigen, die durch Umsetzen von drei Mol Toluoldiisocyanat mit 1,1,1-Tris-(hydroxymethyl)ethan oder 1,1,1-Tris-(hydroxymethyl)propan erhalten werden, das Isocyanurattrimer von Toluoldiisocyanat und das von 3-Isocyanatmethyl-3,4,4-trimethylcyclohexylisocyanat, Methin-tris-(phenylisocyanat) und
    Figure 00090001
  • Zu geeigneten im Handel erhältlichen Diisocyanaten gehören DesmodurTM H (1,6-Hexamethylendiisocyanat, HMDI), DesmodurTM W (Bis[4-isocyanatcyclohexyl]methan, PICM), MondurTM TD (ein Gemisch aus 2,4-Diisocyanat-1-methylbenzol und 1,3-Diisocyanat-2-methylbenzol, TDI), MondurTM M (4,4'-Diisocyanatdiphenylmethan, MDI) und Isophorondiisocyanat (5-Isocyanat-l-(isocyanatmethyl)-1,3,3-trimethylcyclohexan, IPDI), jeweils erhältlich von Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI.
  • Zu geeigneten im Handel erhältlichen verlängerten Diisocyanaten gehören DesmodurTM 3200 und DesmodurTM N-100 (Hexamethylendiisocyanat-Homopolymere), erhältlich von Bayer Corporation, Pittsburgh, PA. Ebenfalls geeignet sind DesmodurTM 3300 (ein von Hexamethylen abgeleitetes Isocyanurattrimer) und CythaneTM 3160 (ein Isocyanat auf Glycerolbasis, erhältlich von American Cyanamid, Stamford, CT).
  • Fluorchemische Reaktanten, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze nützlich sind, enthalten einen oder mehrere Zerewitinoff-Wasserstoffe, die mit den Isocyanatgruppen unter Bildung von Urethanen reagieren. Wie hierin verwendet, ist ein "Zerewitinoff-Wasserstoff" ein aktiver Wasserstoff, der mit einem Methylmagnesiumhalogenid (Grignard-Reaktant) unter Freisetzung von Methan reagiert. Die Reaktion ist unter Verwendung des Verfahrens von Zerewitinoff et al. Quantifizierbar (siehe beispielsweise Th. Zerevitinov (Zerewitinoff), Ber. 40, 2023 (1907)), wobei eine organische Verbindung mit aktivem Wasserstoff, wie beispielsweise -OH, -COOH und dergleichen, mit einem Methylmagnesiumhalogenid unter Freisetzung von Methan umgesetzt wird. Eine volumenbezogene Messung des Methans ermöglicht eine quantitative Schätzung des Gehalts an aktivem Wasserstoff in der Verbindung. Für die Zwecke dieser Erfindung wird angenommen, dass ein primäres Amin einen aktiven Wasserstoff, wie von Zerewitinoff et al. definiert, bereitstellt.
  • Der fluorchemische Reaktant liegt im Allgemeinen in einer Menge vor, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % des Diisocyanats zu reagieren. Bei der Herstellung des Polyfluorurethan-Zusatzes unter Verwendung eines oder mehrerer Polyisocyanate oder eines Gemisches aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, liegt die fluorchemische Verbindung vorzugsweise in einer Menge vor, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 33 % der Isocyanatgruppen zu reagieren.
  • Als fluorchemischer Reaktant zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze können eine große Vielfalt von fluorchemischen Verbindungen verwendet werden. Die fluorchemischen Verbindungen enthalten mindestens zwei Kohlenstoffatome und jedes Kohlenstoffatom enthält mindestens zwei Fluoratome. Die fluorchemische Verbindung kann beispielsweise durch folgende allgemeine Formel dargestellt sein: Rf-Rk-X-H wobei
    Rf eine einwertige aliphatische Gruppe ist, die mindestens zwei Kohlenstoffatome enthält, die jeweils mindestens zwei Fluoratome enthalten;
    R ein zweiwertiger organischer Rest ist;
    k 0 oder 1 ist und
    X O, S oder N(R1) ist, wobei R1 H, eine C1-C6-Alkyl- oder eine Rf-Rk-Gruppe ist.
  • Die fluorchemische Verbindung, die eine einzige funktionelle Gruppe enthält, kann vorzugsweise durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden: Rf-Rk-R2-X-H wobei
    Rf und k wie vorstehend definiert sind;
    R ein zweiwertiger Rest -CmH2mSO-, -CmH2mSO2, -SO2N(R3)-, oder -CON(R3) ist, wobei m 1 bis etwa 22 ist und R3 H oder eine zweiwertige C1-C6-Alkylgruppe ist;
    R2 ein zweiwertiger linearer Kohlenwasserstoffrest -CnH2n- ist, der gegebenenfalls endständig mit
    Figure 00110001
    verkappt ist, wobei n 0 bis etwa 12 ist und p 1 bis etwa 50 ist;
    R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind;
    X O, S oder N(R7) ist, wobei R7 H, eine C1-C6-Alkyl- oder eine Rf-Rk-R2-Gruppe ist.
  • Mehr bevorzugt ist Rf ein vollständig fluorierter geradkettiger oder verzweigtkettiger Rest mit etwa 3 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen (die durch Sauerstoffatome unterbrochen sein können).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die fluorchemische Verbindung durch folgende allgemeine Formel dargestellt sein: Rf-(CH2)q-X-H wobei
    X O, S oder N(R7) ist, wobei R7 H, eine C1-C6-Alkyl- oder eine Rf-Rk-R2-Gruppe ist,
    Rf ein Gemisch aus Perfluoralkylgruppen, CF3CF2(CF2)r, ist, wobei r 2 bis etwa 18 ist; und
    q 1, 2 oder 3 ist.
  • In einer mehr bevorzugt Ausführungsform ist Rf ein Gemisch aus diesen Perfluoralkylgruppen, CF3CF2(CF2)r, und r ist 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 und 18. Vorzugsweise ist r hauptsächlich 4, 6 und 8 oder r ist hauptsächlich 6 und 8.
  • Zu repräsentativen fluoraliphatischen Alkoholen, die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendbar sind, gehören CsF(2s+1)(CH2)t-OH, (CF3)2CFO(CF2CF2)uCH2CH2OH, CsF(2s+1)CON(R8)-(CH2)t-OH und
    Figure 00120001
    wobei s 3 bis etwa 14 ist, t 1 bis etwa 12 ist, u 1 bis etwa 5 ist; R8 und R9 jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die fluorchemische Verbindung durch die allgemeine Formel dargestellt sein: H(CF2CF2)wCH2OH wobei w 1 bis etwa 10 ist. Diese Verbindung kann durch Umsetzen von Tetrafluorethylen mit Methanol hergestellt werden. Eine weitere derartige Verbindung ist 1,1,1,2,2,2-Hexafluorisopropanol, (CF3(CF3)CHOH).
  • Zu geeigneten fluorierten Alkoholen mit der Struktur RfCH2CH2OH, wobei Rf ein C2-C20-Perfluorkohlenstoff ist, gehören beispielsweise Perfluoralkylethanole, im Handel erhältlich als die Fluortelomerzwischenprodukte ZonylTM BA und BA-N von DuPont, Wilmington, DE. ZonylTM BA und BA-N enthalten alpha-Fluor-omega-(2-hydroxyethyl)-poly(difluormethylen) in Form eines Gemisches der Komponenten in einer homologen Serie mit der Formel: F(CF2CF2)n(CH2CH2)OH wobei
    mit n = 2, BA 1 %–2 % enthält, BA-N < 1 % enthält;
    mit n = 3, BA 27 %–34 % enthält, BA-N 3 %–8 % enthält;
    mit n = 4, BA 29 %–34 % enthält, BA-N 45 %–50 % enthält;
    mit n = 5, BA 17 %–21 % enthält, BA-N 28 %–33 % enthält;
    mit n = 6, BA 6 %–9 % enthält, BA-N 8 %–13 % enthält;
    mit n = 7, BA 2 %–5 % enthält, BA-N 1 %–6 % enthält;
    mit n = 8, BA 1 %–2 % enthält, BA-N 1 %–6 % enthält.
  • Ebenfalls geeignet sind fluorierte Thiole der Formel RfCH2CH2SH, wobei Rf ein C2-C20-Perfluorkohlenstoff ist, wie beispielsweise LodyneTM 924 (im Handel erhältlich von Ciba-Geigy, Ardsley, NY), und fluorierte Sulfonamide der Formel RfSO2N(R)CH2CH2OH, wobei Rf eine C2-C20- Perfluorgruppe ist und R Wasserstoff oder eine C1-C8-Alkylgruppe ist, wie beispielsweise FluoradTM FC-10 (im Handel erhältlich von 3M Company, St. Paul, MN).
  • In einer anderen Ausführungsform können mit Wasser modifizierte fluorchemische Carbamate durch eine sequenziell katalysierte Umsetzung von DesmodurTM N-100, DesmodurTM N-3200 oder DesmodurTM N-3300 oder Gemischen davon (Hexamethylendiisocyanat-Homopolymere, erhältlich von Bayer Corporation, Pittsburgh, PA) mit einem stöchiometrischen Unterschuss einer Perfluoralkylverbindung mit einer funktionellen Gruppe und anschließend mit einem nicht fluorierten Reaktanten, wie nachstehend beschrieben, und dann mit Wasser hergestellt werden.
  • Nicht fluorierte Reaktanten, die bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze nützlich sind, lassen sich durch folgende allgemeine Formel darstellen: R10-(R2)k-YH wobei
    R10 ein C1-C18-Alkyl, C2-C18-omega-Alkenyl oder C2-C18-omega-Alkenoyl ist;
    R2-CnH2n- ist, das gegebenenfalls endständig mit
    Figure 00140001
    verkappt ist, wobei R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind, n 0 bis etwa 12 ist, p 1 bis etwa 50 ist; Y O, S oder N (R7) ist, wobei R, H oder C1-C6-Alkyl ist; und k 0 oder 1 ist.
  • Der nicht fluorierte Reaktant liegt im Allgemeinen in einer Menge vor, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Isocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren.
  • Die nicht fluorierte Verbindung kann beispielsweise ein Alkanol oder ein Monoalkyl- oder Monoalkenylether oder -ester eines Polyoxyalkylenglycols sein. Zu repräsentativen Beispielen für derartige Verbindungen gehören Stearylalkohol, der Monomethylether von Polyoxyethylenglycol und der Monoalkyl oder -methallylether von Polyoxyethylenglycol und der Monomethacryl- oder Acrylsäureester von Polyoxyethylenglycol.
  • Gegebenenfalls kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze Wasser (im Allgemeinen in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 60 % (vorzugsweise etwa 5 % bis etwa 35 %; mehr bevorzugt etwa 10 % bis etwa 20 %) der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren) zugesetzt werden. Die fakultative Teilumsetzung der Diisocyanate oder Polyisocyanate mit Wasser wird häufig als "Verlängern des Diisocyanats" und das Reaktionsprodukt als "verlängertes Diisocyanat" bezeichnet. Verfahren zum Verlängern von Diisocyanaten sind im Fachgebiet gut bekannt (siehe beispielsweise US-Patent Nr. 3,124, 605 (Wagner)).
  • Üblicherweise sind zwischen etwa 40 % und etwa 95 (vorzugsweise zwischen etwa 60 % und etwa 95 %; mehr der Isobevorzugt zwischen etwa 80 % und etwa 90 cyanatgruppen umgesetzt, ehe gegebenenfalls das Wasser mit dem Diisocyanat oder Polyisocyanat reagiert.
  • Die erfindungsgemäßen Polyfluorurethan-Zusätze können beispielsweise durch Umsetzen eines Polyalkylenglycols mit endständigem Alkyl, eines Fluoralkohols oder Fluorthiols, und gegebenenfalls eines Alkohols, Thiols oder Amins, mit einem Diisocyanat oder verlängerten Diisocyanat in Gegenwart eines Katalysators in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Methylisobutylketon, Methylamylketon, Methylethylketon, Estern, wie Ethylacetat, und aromatischen Lösungsmitteln, wie Toluol oder Xylol, hergestellt werden. Geeignete Katalysatoren sind dem Fachmann gut bekannt. Der Katalysator kann beispielsweise eine metallorganische Verbindung sein, wie Dibutylzinndilaurat oder Zinnoctoat, oder ein tertiäres Amin, wie Trialkylamine, Pyridin, Ethylmorpholin, 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan (DABCO, Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI) oder 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (DBU, Aldrich Chemical Co., Milwaukee, WI). Das Umsetzungsprodukt kann unter Bildung eines Polyurethans in Lösungsmittel gegebenenfalls weiter mit Wasser umgesetzt werden. Das Polyurethan in Lösungsmittel kann in Wasser emulgiert werden.
  • Ein Emulgieren erfolgt in der Regel problemlos beim Mischen, kann aber gegebenenfalls durch die Verwendung von Homogenisierausrüstung und anionischen Tensiden (beispielsweise Alkylsulfonaten) oder nonionischen Tensiden (beispielsweise Alkoholethoxylaten oder Alkylphenolethoxylaten), die mit der Latexanstrich-Zusammensetzung kompatibel sind, erleichtert werden. Das Lösungsmittel kann bei Unterdruck abgezogen werden, was eine wässrige Dispersion ergibt.
  • Die Konzentration des Polyfluorurethan-Zusatzes in der erfindungsgemäßen Latexanstrich-Zusammensetzung kann variieren. Die Verwendung von verhältnismäßig hohen Konzentrationen kann ab einem bestimmten Punkt zu teuer werden. Verhältnismäßig hohe Konzentrationen können auch ab einem bestimmten Punkt die mechanischen Eigenschaften des Anstrichs negativ beeinflussen. Aus diesem Grund ist der Polyfluorurethan-Zusatz vorzugsweise in einer Menge vorhanden, sodass die Anstrichzusammensetzung eine Abriebfestigkeit, wie durch ASTM D2486-00 Standard Test Method for Scrub Resistance of Wall Paints definiert, von mehr als 200 Zyklen aufweist. Das Prüfverfahren ASTM D2486-00 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Beständigkeit von Wandfarben gegenüber Abtragen durch Abrieb. Das Ergebnis wird als Anzahl der Abriebzyklen bis zum Versagen angegeben. Mehr bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Latexanstrich-Zusammensetzung zwischen etwa 0,02 und etwa 2,5 Gewichtsprozent Polyfluorurethan-Zusatz. Am meisten bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Latexanstrich-Zusammensetzung zwischen etwa 0,03 und etwa 0,1 Gewichtsprozent.
  • Sonstige Bestandteile
  • Latexanstrich-Filme werden durch Koaleszenz des Bindepolymers erzeugt, wodurch bei der Temperatur, die bei der Auftragung des Anstriches in der Umgebung herrscht, eine bindende Matrix gebildet wird, wodurch ein harter, nicht klebender Film gebildet wird. Koaleszenzlösungsmittel unterstützen die Koaleszenz des filmbildenden Bindemittels durch Senkung der Filmbildungstemperatur. Die erfindungsgemäßen Latexanstriche enthalten vorzugsweise ein Koaleszenzlösungsmittel. Zu repräsentativen Beispielen für geeignete Koaleszenzlösungsmittel gehören 2-Phenoxyethanol, Diethylenglycolbutylether, Dibutylphthalat, Diethylenglycol, 2,2,4-Trimethyl-1,1,3-pentandiolmonoisobutyrat und Kombinationen davon. Das Koaleszenzlösungsmittel ist vorzugsweise Diethylenglycolbutylether (Butylcarbitol) (erhältlich von Sigma-Aldrich, Milwaukee, WI) oder 2,2,4-Trimethyl-1,1,3-pentandiolmonoisobutyrat (erhältlich von Eastman Chemical Co., Kingsport, TN, als TexanolTM) oder Kombinationen davon.
  • Das Koaleszenzlösungsmittel wird vorzugsweise in einer Menge zwischen etwa 12 bis 60 Gramm (vorzugsweise etwa 40 Gramm) Koaleszenzlösungsmittel pro Liter Latexanstrich oder etwa 20 bis 30 Gewichtsprozent bezogen auf das Gewicht des polymeren Feststoffs im Anstrich verwendet.
  • Die Anstriche können so hergestellt werden, dass sie einen gewünschten Glanz oder Spiegelglanz aufweisen. Der Glanz eines Anstrichs wird mit dem ASTM-Prüfverfahren D523 "Standard Test Method for Specular Gloss" bestimmt. Bei dieser Prüfverfahren werden Glanzwerte durch Vergleich der Reflexion des Prüflings (in einem Winkel von 20°, 60° oder 85° bezogen auf die Vertikale) mit einem polierten Glasstandard erhalten. Glanzwerte bei 20° beschreiben die "Tiefe" des Glanzes und werden in der Regel nur zur Beschreibung von Hochglanz- oder Halbglanzanstrichen verwendet. Glanzwerte bei 60° werden zur Beschreibung der meisten Anstriche mit Ausnahme vollständig matter Anstriche verwendet. Glanzwerte bei 85° beschreiben den "Schimmer" von matten, Eierschalen- und Seidenglanzanstrichen.
  • In der Regel werden Anstriche anhand ihrer Glanzwerte in Klassen eingeteilt. Das Master Paint Institute (MPI) klassifiziert Anstrich beispielsweise wie folgt:
    Figure 00180001
  • Die erfindungsgemäßen Latexanstriche wiesen vorzugsweise einen 85°-Glanzwert von weniger als oder gleich etwa 20 auf und gelten somit in der Regel als Eierschalen- oder matte Anstriche.
  • Noch mattere Anstriche können unter Verwendung verschiedener Ansätze hergestellt werden. Ein Ansatz ist die Erhöhung der Pigmentvolumenkonzentration (PVC) (d. h. des Volumenverhältnisses aller Pigmente im Anstrich zum Anteil aller nicht flüchtigen Stoffe) des Anstrichs über die kritische Pigmentvolumenkonzentration (CPVC). Bei der CPVC ändern sich zahlreiche physikalische und optische Eigenschaften eines Anstrichs abrupt und aus einem Halbglanz-Anstrich wird ein matter Anstrich. In der Regel zeigen matte Anstriche mit einer hohen PVC unter ansonsten gleichen Bedingungen jedoch eine geringere Haltbarkeit als matte Anstriche mit einer niedrigen PVC, da diese matten Anstriche weniger Bindemittel pro Pigmenteinheit aufweisen.
  • Als Alternative kann ein matter Anstrich durch Zugabe eines Mattierungsmittels (d. h. eines Materials, das den Glanz eines Anstrichfilms mindert) hergestellt werden. Mattierungsmittel sorgen für eine Mikrorauheit der Oberfläche, was eine diffuse Reflexion von Licht verursacht, was den sichtbaren Glanz mindert. Letzterer Ansatz führt im Allgemeinen zu einem besseren Anstrichfilm.
  • Aus diesem Grund weisen die erfindungsgemäßen matten Anstriche eine PVC von mindestens 20 % und weniger als ihre CPVC auf, enthalten aber vorzugsweise ein Mattierungsmittel. Vorzugsweise liegt die PVC unterhalb von etwa 54 %; mehr bevorzugt unterhalb von 52 %. Zu geeigneten Mattierungsmitteln gehöre verschiedene Typen Siliciumdioxid, wie beispielsweise Siliciumdioxid NovaciteTM (erhältlich von Malvern Minerals, Hot Springs National Park, AR).
  • Die erfindungsgemäßen Anstriche können ferner herkömmliche in Anstrichen verwendete Materialien umfassen, wie beispielsweise einen Weichmacher, ein Antischaummittel, Pigmentextender, einen pH-Regler, eine Abtönfarbe und ein Biozid. Solche typischen Bestandteile sind beispielsweise in TECHNOLOGY OF PAINTS, VARNISHES AND LACQUERS, herausgegeben von C. R. Martens, R. E. Krieger Publishing Co., S. 515 (1974), aufgeführt.
  • Anstriche werden oft mit "funktionellen Extendern" formuliert, um die Deckung zu erhöhen, Kosten zu senken Haltbarkeit zu erreichen, das Aussehen zu verändern, das Fließverhalten zu einzustellen und andere wünschenswerte Eigenschaften zu beeinflussen. Zu Beispielen für funktionelle Extender gehören beispielsweise Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Tonerden, Gips, Siliciumdioxid und Talkum.
  • Die meisten der gewöhnlichen funktionellen Extender für matte Innenanstriche sind Tonerden. Tonerden weisen eine Anzahl von Eigenschaften auf, die sie wünschenswert machen. Beispielsweise sind preiswerte calcinierte Tonerden bei der Einstellung der niedrigen Scherviskosität nützlich und weisen eine große innere Oberfläche auf, was zur "Trockendeckkraft" beiträgt. Dieser Oberflächenbereich ist aber auch in der Lage, Schmutz festzuhalten.
  • Wegen ihrer Neigung, Schmutz zu absorbieren, werden calcinierte Tonerden in den erfindungsgemäßen Anstrichen vorzugsweise nur in den geringen Mengen, die zur Einstellung des Fließverhaltens erforderlich sind, beispielsweise in der Regel weniger als etwa die Hälfte des gesamten Pigmentextenders, oder gar nicht verwendet. Die bevorzugten Extender zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Anstrichen sind Calciumcarbonate; am meisten bevorzugt sind ultrafein vermahlene Calciumcarbonate, wie beispielsweise OpacimiteTM (erhältlich von ECC International, Sylacauga, AL), SupermiteTM (erhältlich von Imerys, Roswell, GA) oder andere mit Teilchengrößen von etwa 1,0 bis 1,2 Mikron. Ultrafeines Calciumcarbonat unterstützt eine für die Deckkraft optimale Beabstandung von Titandioxid (siehe beispielsweise K. A. Haagenson, "The effect of extender particle size on the hiding properties of an interior latex flat paint", American Paint & Coatings Journal, April 4,1988, S. 89–94).
  • Herstellung der Anstrichzusammensetzung
  • Die erfindungsgemäßen Latexanstriche können unter Verwendung herkömmlicher Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel werden im Allgemeinen einige der Bestandteile des Anstrichs unter hoher Scherbeanspruchung zusammengemischt, wodurch ein Gemisch gebildet wird, das von Anstrichherstellern üblicherweise als "Mahlgut" bezeichnet wird. Die Konsistenz dieses Gemisches ähnelt der von Schlamm, was wünschenswert ist, um die Bestandteile mit einem Rührer mit hoher Schergeschwindigkeit wirksam zu dispergieren. Während der Herstellung des Mahlguts wird eine hohe Scherenergie aufgewendet, um agglomerierte Pigmentteilchen zu zerkleinern.
  • Die nicht im Mahlgut enthaltenen Bestandteile werden üblicherweise als "Letdown" bezeichnet. Der Letdown ist normalerweise weniger viskos als das Mahlgut und wird üblicherweise dazu verwendet, das Mahlgut zu verdünnen, wodurch ein fertiger Anstrich mit der richtigen Konsistenz erhalten wird. Das abschließende Mischen des Mahlguts mit dem Letdown wird in der Regel mit geringer Scherkraft ausgeführt.
  • Die meisten polymeren Latexe sind nicht scherfest und werden deshalb nicht als Komponente des Mahlguts verwendet. Die Einarbeitung von nicht scherfesten Latexen in das Mahlgut kann zur Koagulation des Latex führen, was einen klumpigen Anstrich ergibt, der kein oder geringes Filmbildungsvermögen aufweist. Demzufolge werden Anstriche im Allgemeinen durch Zugabe des Latexpolymers im Letdown hergestellt.
  • Die bevorzugten erfindungsgemäßen Anstriche erhalten jedoch Latexpolymere, die im Allgemeinen scherfest sind. Deshalb können die erfindungsgemäßen Latexanstriche durch Einarbeiten eines Teils des oder des gesamten Latexanstriches in das Mahlgut hergestellt werden. Vorzugsweise wird mindestens ein Teil des Latexpolymers in das Mahlgut eingearbeitet.
  • Verfahren zum Verleihen von Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit
  • Die vorstehend beschriebenen fluorchemischen Acrylpolymerzusätze können dazu verwendet werden, Latexanstrich-Zusammensetzungen, die eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens 20 % und weniger als ihre kritische Pigmentvolumenkonzentration aufweisen und die (a) ein Polymer mit mischpolymerisierten Einheiten, die Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen; (b) deckendes Pigment und (c) Nicht-Celluloseverdickungsmittel umfassen, eine bessere Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit zu verleihen.
  • Vorzugsweise umfassen die mischpolymerisierten Einheiten mindestens 10 Molprozent an Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und mindestens 10 Molprozent an Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind.
  • Der Latexanstrich mit besserer Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit kann durch Bereitstellen einer derartigen Latexanstrich-Zusammensetzung, Hinzufügen eines Polyfluorurethan-Zusatzes, Aufbringen der gebildeten Zusammensetzung auf eine Substratoberflache und Trocknenlassen der gebildeten Zusammensetzung, sodass eine Beschichtung mit einer mit Fluor angereicherten Oberfläche auf der Substratoberfläche gebildet wird, hergestellt werden. Der Polyfluorurethan-Zusatz wird vorzugsweise in einer Menge hinzugefügt, sodass die Anstrichzusammensetzung eine Abriebfestig keit, wie durch ASTM D2486-00 Standard Test Method for Scrub Resistance of Wall Paints definiert, von mehr als 200 Zyklen aufweist. Mehr bevorzugt wird zwischen etwa 0,02 und etwa 2,5 Gewichtsprozent Polyfluorurethan-Zusatz zu der Latexanstrich-Zusammensetzung hinzugefügt. Am meisten bevorzugt wird zwischen etwa 0,03 und etwa 0,1 Gewichtsprozent Polyfluorurethan-Zusatz hinzugefügt.
  • Der Polyfluorurethan-Zusatz kann der Latexanstrich-Zusammensetzung zu jedem beliebigen Zeitpunkt während oder nach der Formulierung (beispielsweise zum Mahlgut oder Letdown oder nach dem Mischen aller Bestandteile) hinzugefügt werden. Der fluorchemische Zusatz wird vorzugsweise zum Letdown hinzugefügt.
  • Die gebildete Latexanstrich-Zusammensetzung kann auf verschiedene Substratoberflächen aufgebracht werden, wie beispielsweise architektonische Oberflächen, wie Wände und Decken, Gegenstände, wie Möbel und Kisten, oder jede andere beliebige Oberfläche, die normalerweise angestrichen wird.
  • Die gebildete Zusammensetzung sollte auf eine Weise zum Trockenen stehen gelassen werden, dass der fluorchemische Zusatz beim Trocknen zur Oberfläche der Beschichtung wandern kann, sodass die gebildete trockene Beschichtung eine mit Fluor angereicherte Oberfläche aufweist. Die Zusammensetzung wird vorzugsweise unter typischen Innenbedingungen für Temperatur (etwa 10 °C (50 °F) bis etwa 40 °C (100 °F)) und Feuchtigkeit (etwa 20 % bis etwa 90 % relative Feuchtigkeit) zum Trocknen auf der Substratoberfläche stehen gelassen.
  • BEISPIELE
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden veranschaulichenden Beispiele ausführlich beschrieben. Alle Prozentangaben sind, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
  • Glossartabelle
    Figure 00240001
  • Beschichtungsverfahren und Prüfung
  • Beschichtungsverfahren für Prüfung auf Fleckenfreigabe
  • Die Latexanstrichproben wurden durch Auftragen einer Latexanstrich-Zusammensetzung auf eine schwarze Abriebprüfplatte (Form P121-10N; 16,5 cm × 43,2 cm; erhältlich von The Leneta Co., Mahwah, NJ) unter Verwendung eines manuellen Streichers mit einem Spalt von 6 mil (0,15 mm) aufgetragen. Die gebildete Latexanstrichbeschichtung wurde bei Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit 7 Tage lang an der Luft trocknen gelassen.
  • Verschmutzen/Säubern-Prüfverfahren
  • "Fettiger Schmutz" wurde etwa 15 Minuten langes Mischen mit hoher Scherkraft von 50 Teilen Lanolin (USP, wasserfrei), 50 Teilen Vaseline, 5 Teilen Carbon Black, 30 Teilen feste Margarine und 10 Teilen Mineralöl bei 120 °F (50 °C) hergestellt. Der gebildete fettige Schmutz wurde mit einem 3" (7,62 cm) Farbroller auf die angestrichene Prüfplatte aufgetragen und 18–24 Stunden zum Einwirken stehen gelassen. Die gebildete verschmutzte Platte wurde kräftig mit einem sauberen Papiertuch abgerieben, um so viel fettigen Schmutz wie möglich zu entfernen. Dann wurde die Platte (mit der angestrichenen Seite nach oben) in einer Gardner-Abriebmaschine (erhältlich von Gardner Laboratories, Bethesda, Maryland) befestigt. Ein Celluloseschwamm, der mit einer 5%igen Lösung des Geschirrspülmittels DAWNTM (erhältlich von Procter & Gamble, Cincinnati, OH) in entionisiertem (DI) Wasser gesättigt und dann ausgedrückt worden war, um die Hauptmenge der Geschirrspüllösung zu entfernen, wurde in den Bürstenholder der Abriebmaschine eingesetzt. Etwa 200 ml Geschirrspüllösung DAWNTM (5 % in DI-Wasser) wurde auf die angestrichene und verschmutzte Oberfläche der Abriebprüfplatte gegeben. Das Abreiben wurde nach 17 Doppeldurchgängen beendet und die Prüfplatte entnommen mit DI-Wasser gespült und mindestens eine Stunde lang an Luft trocknen gelassen.
  • Messung der Restverschmutzung
  • Messungen der Restverschmutzung wurden unter Verwendung eines CR200 Chroma-Meters von Minolta (erhältlich von Minolta Corp, Osaka, Japan) mit Leuchtkörpers D65 durchgeführt. Es wurden L*-, a*- und b*-Messungen des nicht verschmutzten Teils der Abriebprüfplatte (in der nachstehend Formel durch ein tief gestelltes "u" gekennzeichnet) und des verschmutzten Teils der Abriebprüfplatte (in der nachstehend Formel durch ein tief gestelltes "s" gekennzeichnet) durchgeführt. Zur Ermittlung der Restverschmutzung ΔE wurden folgende Formel verwendet:
    Figure 00260001
  • Der ΔE-Wert stellt den Abstand im L*a*b*-Farbraum zwischen dem nicht verschmutzten Bereich und dem verschmutzten Bereich dar (siehe beispielsweise Richard S. Hunter, THE MEASUREMENT OF APPEARANCE, Wiley-Interscience, S. 102–130, (1975)). Es ist ein gutes Maß für den von Menschen wahrgenommenen Farbunterschied. Je kleiner der ΔE-Wert, desto sauberer die Oberfläche.
  • Prüfverfahren für die Abriebfestigkeit
  • Die Abriebfestigkeit wurden gemäß ASTM D2486-00 Standard Test Method for Scrub Resistance of Wall Paints unter Verwendung einer Gardner-Abriebmaschine (erhältlich von Gardner Laboratories, Bethesda, Maryland) bestimmt. Das Ergebnis wird als Anzahl der Abriebzyklen bis zum Versagen der Anstrichbeschichtung angegeben.
  • Somit gilt, dass je höher die Zyklusanzahl, desto abriebfester die Anstrichbeschichtung.
  • Herstellung der der Latexanstrich-Zusammensetzung
  • Ein 1-l-Stahlbehälter mit Kühlmantel wurde mit folgendem Mahlgut befüllt: Joncryl (161,50 g), Propylenglycol (31,45 g), Drew (2,55 g), Ti-Pure (170,00 g), Supermite (134,51 g), Novacite (75,23 g) und Attagel (8,50 g). Dann wurde der Kühlwasserfluss in Gang gebracht und die gebildete Mischung mit hoher Drehzahl (11.000 Umdr./min) unter Verwendung eines Cowles-Mischers mit hoher Scherkraft, der mit einem 32-mm-Rührer von Cowles ausgerüstet war, etwa 30 Minuten lang dispergiert. Der Cowles-Mischer mit hoher Scherkraft wurde dann durch einen Marine-Impeller mit geringer Scherkraft, der mit 200 Umdr./min. betrieben wurde, ersetzt und die Mischung wurde durch die Zugabe des Letdown ergänzt: Joncryl (136,00 g), DI-Wasser (223,43 g), Drew (0,85 g), Acrysol (15,30 g), Texanol (25,73 g), Butylcarbitol (9,37 g), Colortrend (4,56 g) und Nuosept (1,28 g).
  • Vergleichsbeispiel C1
  • Vergleichsbeispiel C1 wurde gemäß des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Herstellung von Latexanstrich-Zusammensetzung und den vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prüfung hergestellt. Der ΔE-Wert und Abriebfestigkeit von Vergleichsbeispiel C1 gehen aus Tabelle 1 hervor.
  • Vergleichsbeispiel C2
  • Vergleichsbeispiel C2 wurde unter Verwendung der Farbe ColorplaceTM (2140 Light Base) von Wal-hart, erhältlich von Wal-hart, Bentonville, Arkansas, hergestellt, von der angenommen wird, dass ihre Pigmentvolumenkonzentration höher ist als die kritische Pigmentvolumen konzentration, in den vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prüfung hergestellt. Der ΔE-Wert und Abriebfestigkeit von Vergleichsbeispiel C2 gehen aus Tabelle 1 hervor.
  • Vergleichsbeispiel C3–C5
  • Vergleichsbeispiel C3–C5 wurde unter Verwendung der Farbe ColorplaceTM (200 g; 2140 Light Base) von Wal-Mart hergestellt, von der angenommen wird, dass ihre Pigmentvolumenkonzentration höher ist als die kritische Pigmentvolumenkonzentration, in den vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prüfung hergestellt. Zonyl wurde der Formulierung in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen unter Mischen mit geringer Scherkraft zugesetzt. Der ΔE-Wert und Abriebfestigkeit von Vergleichsbeispiel C3-C5 gehen aus Tabelle 1 hervor.
  • Vergleichsbeispiel C6
  • Vergleichsbeispiel C6 wurde unter Verwendung der Farbe ConcoTM Interior Flat Latex Water Base Wall Paint, High Hide White, erhältlich von Smiland Paint Co., Los Angeles, CA, hergestellt, von der angenommen wird, dass ihre Pigmentvolumenkonzentration höher ist als die kritische Pigmentvolumenkonzentration, in den vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prüfung hergestellt. Die ΔE-Werte von Vergleichsbeispiel C6 gehen aus Tabelle 1 hervor.
  • Vergleichsbeispiel C7–C9
  • Vergleichsbeispiel C7–C9 wurde unter Verwendung der Farbe ConcoTM Interior Flat Latex Water Base Wall Paint, High Hide White (200 g), erhältlich von Smiland Paint Co., Los Angeles, CA, in den vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prü fung hergestellt. Zonyl wurde der Farbe in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen zugesetzt. Die ΔE-Werte von Vergleichsbeispiel C7 bis C9 gehen aus Tabelle 1 hervor.
  • Beispiel 1–4
  • Beispiel 1 bis 4 wurden unter Verwendung von Aliquoten der Farbe (200 g), die wie in dem allgemeinen Verfahren zur Herstellung von Latexanstrich-Zusammensetzung vorstehend beschrieben hergestellt wurde, und Zusatz von der in Tabelle 1 angegebenen Mengen Zonyl hergestellt. Die Proben wurden unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren für das Beschichtungsverfahren und die Prüfung hergestellt. Die ΔE-Werte von Beispiel 1 bis 4 gehen aus Tabelle 1 hervor. Tabelle 1.
    Figure 00290001
    Figure 00300001
  • Die Daten in Tabelle 1 zeigen, dass die Anstrichzusammensetzungen der Vergleichsbeispiele eine schlechte Fleckenunempfindlichkeit (d. h. einen niedrigen ΔE-Wert) zeigen, sofern keine verhältnismäßig hohe Konzentration an Polyfluorurethan vorhanden ist. Bei hohen Konzentrationen verschlechtert sich jedoch die Abriebfestigkeit der Anstrichbeschichtung. Die erfindungsgemäßen Anstrichzusammensetzungen zeigen jedoch bei verhältnismäßig geringen Konzentrationen an Polyfluorurethan eine bessere Fleckenunempfindlichkeit (d. h. einen hohen ΔE-Wert).

Claims (15)

  1. Latexanstrich-Zusammensetzung, umfassend (a) ein Polymer mit mischpolymerisierten Einheiten, die Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen; (b) deckendes Pigment; (c) Nicht-Celluloseverdickungsmittel; und (d) einen Polyfluorurethan-Zusatz, nämlich das Umsetzungsprodukt aus: (i) mindestens einem Isocyanat-Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Diisocyanaten, Polyisocyanaten oder Gemischen aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, (ii) mindestens einer fluorchemischen Verbindung, enthaltend mindestens einen Zerewitinoff-Wasserstoff in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat zu reagieren, und (iii) mindestens einer nicht fluorierten Verbindung, dargestellt durch die Formel R10-(R2)k-YH, in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren, wobei R10 ein C1-C18-Alkyl, C2-C18-omega-Alkenyl oder C2-C18-omega-Alkenoyl ist; R2 -CnH2n- ist, das gegebenenfalls mit einer endständigen Gruppe -OCH2C(R4)H]p-, -[OCH2C(CH2Cl)H]poder -C(R5)(R6)(OCH2C[CH2Cl]H)p- versehen ist, wobei R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind, n 0 bis etwa 12 ist, p 1 bis etwa 50 ist; Y O, S oder N(R7) ist, wobei R7 H oder C1-C6-Alkyl ist; und k 0 oder 1 ist; wobei die Latexanstrich-Zusammensetzung eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens 20 und weniger als ihre kritische Pigmentvolumenkonzentration aufweist.
  2. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Polyfluorurethan-Zusatz in einer Menge vorhanden ist, sodass die Anstrichzusammensetzung eine Abriebfestigkeit, wie durch ASTM D2486-00 Standard Test Method for Scrub Resistance of Wall Paints definiert, von mehr als 200 Zyklen aufweist.
  3. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die Anstrichzusammensetzung zwischen etwa 0,02 und etwa 2,5 Gewichtsprozent des Polyfluorurethan-Zusatzes umfasst.
  4. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Polyfluorurethan-Zusatz das Umsetzungsprodukt aus dem Isocyanat-Reaktanten, der fluorchemischen Verbindung, der nicht fluorierten Verbindung und Wasser ist.
  5. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Isocyanat-Reaktant ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polyisocyanaten und Gemischen von Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, und die nicht fluorierte Verbindung in einer Menge vorliegt, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 33 % der Isocyanatgruppen in dem Polyisocyanat zu reagieren.
  6. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die fluorchemische Verbindung durch folgende allgemeine Formel dargestellt ist: RfCH2CH2OH wobei Rf ein C2-C20-Perfluorkohlenstoff ist.
  7. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die mischpolymerisierten Einheiten mindestens 40 Molprozent an Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und mindestens 10 Molprozent an Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen.
  8. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die mischpolymerisierten Einheiten Einheiten umfassen, welche von 2-Ethylhexylacrylat abgeleitet sind.
  9. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die mischpolymerisierten Einheiten im Wesentlichen aus Einheiten bestehen, die von zwei oder mehr Monomeren, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Styrol, Methylstyrol, Acrylaten, Methacrylaten und Acrylnitril, abgeleitet sind.
  10. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 7, wobei die Acrylate und Methacrylate etwa 4 bis etwa 16 Kohlenstoffatome enthalten.
  11. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Latexanstrich ferner ein Mattierungsmittel umfasst und einen 85°-Glanz von weniger als oder gleich etwa 20 aufweist.
  12. Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der Latexanstrich eine Pigmentvolumenkonzentration von weniger als etwa 55 % aufweist.
  13. Latexanstrich-Zusammensetzung nach Anspruch 2, wobei die mindestens eine fluorchemische Verbindung, die mindestens einen Zerewitinoff-Wasserstoff enthält, mindestens eine fluorchemische Verbindung der allgemeinen Formel: RfCH2CH2OH ist, wobei Rf ein C2-C20-Perfluorkohlenstoff ist.
  14. Gegenstand, wobei ein Teil mindestens einer Fläche des Gegenstands mit der Anstrichzusammensetzung nach Anspruch 1 beschichtet ist.
  15. Verfahren zum Verleihen von Flecken- und Verschmutzungsunempfindlichkeit an eine Latexanstrich-Beschichtung, umfassend die Schritte: (a) Bereitstellen einer Latexanstrich-Zusammensetzung, umfassend (1) ein Polymer mit mischpolymerisierten Einheiten, die Einheiten, welche von Styrol, Methylstyrol, Vinyl oder Kombinationen davon abgeleitet sind, und Einheiten, welche von einem oder mehreren Acrylaten, Methacrylaten, Acrylnitril oder Kombinationen davon abgeleitet sind, umfassen, (2) deckendes Pigment und (3) Nicht-Celluloseverdickungsmittel; wobei die Latexanstrich-Zusammensetzung eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens 20 % und weniger als ihre kritische Pigmentvolumenkonzentration aufweist; (b) Hinzufügen eines Polyfluorurethan-Zusatzes, nämlich das Umsetzungsprodukt aus (1) mindestens einem Isocyanat-Reaktanten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Diisocyanaten, Polyisocyanaten oder Gemischen aus Polyisocyanaten, die mindestens drei Isocyanatgruppen pro Molekül enthalten, (2) mindestens einer fluorchemischen Verbindung, enthaltend mindestens einen Zerewitinoff-Wasserstoff in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat zu reagieren, und (3) mindestens einer nicht fluorierten Verbindung, dargestellt durch die Formel R10-(R2)k-YH, in einer Menge, die ausreicht, um mit etwa 5 % bis etwa 80 % der Isocyanatgruppen in dem Diisocyanat oder Polyisocyanat zu reagieren, wobei R10 ein C1-C18-Alkyl, C2-C18-omega-Alkenyl oder C2-C18-omega-Alkenoyl ist; R2 -CnH2n- ist, das gegebenenfalls mit einer endständigen Gruppe -[OCH2C(R4)H]p-, -[OCH2C(CH2Cl)H]p- oder -C(R5)(R6)(OCH2C[CH2Cl]H)p- versehen ist, wobei R4, R5 und R6 unabhängig voneinander jeweils H oder ein C1-C6-Alkyl sind, n 0 bis etwa 12 ist, p 1 bis etwa 50 ist; Y O, S oder N (R7) ist, wobei R7 H oder C1-C6-Alkyl ist; und k 0 oder 1 ist, zu der Latexanstrich-Zusammensetzung; (c) Aufbringen der gebildeten Zusammensetzung (b) auf eine Substratoberfläche; und (d) Trocknenlassen der gebildeten Zusammensetzung, sodass eine Beschichtung mit einer mit Fluor angereicherten Oberfläche auf dem Substrat gebildet wird.
DE60310601T 2002-11-06 2003-10-06 Latexanstrich- zusammensetzungen und- beschichtungen Expired - Lifetime DE60310601T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US288887 2002-11-06
US10/288,887 US6881782B2 (en) 2002-11-06 2002-11-06 Latex paint compositions and coatings
PCT/US2003/031475 WO2004044064A1 (en) 2002-11-06 2003-10-06 Latex paint compositions and coatings

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60310601D1 DE60310601D1 (de) 2007-02-01
DE60310601T2 true DE60310601T2 (de) 2007-09-27

Family

ID=32175990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60310601T Expired - Lifetime DE60310601T2 (de) 2002-11-06 2003-10-06 Latexanstrich- zusammensetzungen und- beschichtungen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US6881782B2 (de)
EP (1) EP1558685B1 (de)
JP (1) JP2006505669A (de)
CN (1) CN1331954C (de)
AT (1) ATE348864T1 (de)
AU (1) AU2003277281A1 (de)
BR (1) BR0315734A (de)
CA (1) CA2503005C (de)
DE (1) DE60310601T2 (de)
MX (1) MXPA05004408A (de)
WO (1) WO2004044064A1 (de)

Families Citing this family (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7399807B2 (en) * 2004-07-09 2008-07-15 Unitex Chemical Corporation Hydrophobic, oleophobic and alcohol-resistant fluorochemical additive
US7763359B2 (en) 2004-08-30 2010-07-27 Bunge Fertilizantes S.A. Aluminum phosphate, polyphosphate and metaphosphate particles and their use as pigments in paints and method of making same
BRPI0403713B1 (pt) 2004-08-30 2021-01-12 Universidade Estadual De Campinas - Unicamp processo de fabricação de um pigmento branco baseado na síntese de partículas ocas de ortofosfato ou polifosfato de alumínio
CA2620201A1 (en) * 2005-09-07 2007-03-15 Elementis Specialities, Inc. Improved paint compositions containing an additive to reduce the effect of viscosity loss caused by the addition of colorants
US7498377B2 (en) * 2005-10-24 2009-03-03 Unimin Corporation Fluoride based composite material and method for making the same
US7582157B2 (en) * 2005-10-24 2009-09-01 The Unimin Corporation Pigment composition for paint
US7731106B2 (en) * 2006-01-04 2010-06-08 Nano Mist International, Llc Air driven delivery system for sprayable media
US20070212491A1 (en) * 2006-03-08 2007-09-13 Yen Jessica C Fluorochemical and lecithin additive for coatings
US20070212560A1 (en) * 2006-03-08 2007-09-13 Yen Jessica C Fluorochemical and lecithin additive for coatings
KR101440163B1 (ko) * 2006-08-11 2014-09-16 번지 페르틸리잔테스 에씨.아. 알루미늄 포스페이트 또는 폴리포스페이트 입자의 제조
EP1935861B1 (de) * 2006-11-03 2015-04-15 E.I. Du Pont De Nemours And Company Flüssigkeitsabweisendes und fleckenresistentes Zementprodukt
US7470745B2 (en) * 2006-11-13 2008-12-30 E. I. Du Pont De Nemours And Company Perfluoroether based polymers
US20080153963A1 (en) 2006-12-22 2008-06-26 3M Innovative Properties Company Method for making a dispersion
US7723414B2 (en) 2006-12-22 2010-05-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Antistatic system for polymers
CN101838434B (zh) * 2007-05-06 2011-11-23 石磊 改性普通泥土的弹性体产品及其生产方法
US20090088516A1 (en) * 2007-10-01 2009-04-02 Chunzhao Li Method to improve the color acceptance of viscosity stabilized latex paints
WO2009079578A1 (en) * 2007-12-17 2009-06-25 Elements Specialties, Inc. Low voc waterbased coatings with efflorescence resistance
US9023145B2 (en) * 2008-02-12 2015-05-05 Bunge Amorphic Solutions Llc Aluminum phosphate or polyphosphate compositions
EP2285754B1 (de) * 2008-06-13 2018-08-08 Benjamin Moore & Co. Wässrige beschichtungszusammensetzung mit geringfügigen flüchtigen emissionen
US8486219B2 (en) * 2008-06-26 2013-07-16 E I Du Pont De Nemours And Company Paper laminates having improved easy clean and abrasion resistance properties
JP5654204B2 (ja) * 2009-02-16 2015-01-14 菊水化学工業株式会社 芝用塗料組成物の塗装方法
EP2509920B1 (de) 2009-11-10 2014-02-26 E. I. du Pont de Nemours and Company Verfahren zur in-situ-bildung von silizium- und aluminiumchloriden bei der herstellung von titandioxid
EP2539279B1 (de) 2010-02-22 2014-04-16 E.I. Du Pont De Nemours And Company Verfahren zur in-situ-bildung von silizium-, aluminium- und titanchloriden bei der herstellung von titandioxid
WO2011133487A1 (en) * 2010-04-19 2011-10-27 Benjamin Moore &Co. Faints with improved water staining and color rub-off qualities
CN102596815A (zh) 2010-09-21 2012-07-18 纳幕尔杜邦公司 在二氧化钛的制备中原位形成氯化物的方法
WO2012039728A1 (en) 2010-09-21 2012-03-29 E. I. Du Pont De Nemours And Company Coating composition comprising tungsten treated titanium dioxide having improved photostability
US9005355B2 (en) 2010-10-15 2015-04-14 Bunge Amorphic Solutions Llc Coating compositions with anticorrosion properties
US9371454B2 (en) 2010-10-15 2016-06-21 Bunge Amorphic Solutions Llc Coating compositions with anticorrosion properties
CN102604539B (zh) * 2012-03-14 2014-01-08 吴尚泉 一种释放远红外和负离子的内墙涂料及其制备方法
US9611147B2 (en) 2012-04-16 2017-04-04 Bunge Amorphic Solutions Llc Aluminum phosphates, compositions comprising aluminum phosphate, and methods for making the same
US9078445B2 (en) 2012-04-16 2015-07-14 Bunge Amorphic Solutions Llc Antimicrobial chemical compositions
US9155311B2 (en) 2013-03-15 2015-10-13 Bunge Amorphic Solutions Llc Antimicrobial chemical compositions
US9487670B2 (en) 2012-04-20 2016-11-08 Valspar Sourcing, Inc. Method for making titanium dioxide pigment grind dispersion and paint
CA2867164C (en) 2012-04-20 2020-04-14 Valspar Sourcing, Inc. Titanium dioxide pigment grind dispersion and paint
CN104497753A (zh) * 2014-11-21 2015-04-08 广东巴德士化工有限公司 一种含天然芦荟净味全效内墙乳胶漆
CN105111877B (zh) * 2015-08-05 2018-02-16 浙江康德新材料有限公司 一种喷雾型表面防污处理组合物
CN105219199B (zh) * 2015-11-13 2018-10-09 河北晨阳工贸集团有限公司 一种耐污渍的白色乳胶漆及其制备方法
CN105505183B (zh) * 2015-12-26 2017-08-25 杭州福斯特应用材料股份有限公司 一种高性能氟碳涂料的制备方法
KR20220125220A (ko) 2019-11-06 2022-09-14 뉴트리션 앤드 바이오사이언시스 유에스에이 4, 인크. 고결정성 알파-1,3-글루칸
CN115052905B (zh) 2020-02-04 2024-06-11 营养与生物科学美国4公司 包含α-1,3糖苷键的不溶性α-葡聚糖的水性分散体
WO2021247810A1 (en) 2020-06-04 2021-12-09 Nutrition & Biosciences USA 4, Inc. Dextran-alpha-glucan graft copolymers and derivatives thereof
CN117337308A (zh) 2021-05-04 2024-01-02 营养与生物科学美国4公司 包含氧化的不溶性α-葡聚糖的组合物
EP4334363A1 (de) 2021-05-04 2024-03-13 Nutrition & Biosciences USA 4, Inc. Zusammensetzungen mit unlöslichem alpha-glucan
WO2023287684A1 (en) 2021-07-13 2023-01-19 Nutrition & Biosciences USA 4, Inc. Cationic glucan ester derivatives
WO2024015769A1 (en) 2022-07-11 2024-01-18 Nutrition & Biosciences USA 4, Inc. Amphiphilic glucan ester derivatives

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803615A (en) * 1956-01-23 1957-08-20 Minnesota Mining & Mfg Fluorocarbon acrylate and methacrylate esters and polymers
US2975554A (en) * 1957-03-20 1961-03-21 Owens Illinois Glass Co Press mold and method of operation
US2915554A (en) * 1957-07-23 1959-12-01 Minnesota Mining & Mfg Non-ionic surfactant derivatives of perfluoro alkane-sulfonamides
US3124605A (en) * 1963-12-05 1964-03-10 Biuret polyisocyanates
US3822228A (en) * 1969-11-10 1974-07-02 Air Prod & Chem Fluorochemical surfactants for latex paints
US3787351A (en) * 1972-02-28 1974-01-22 Minnesota Mining & Mfg Use of soluble fluoroaliphatic oligomers in resin composite articles
US3891591A (en) * 1973-08-13 1975-06-24 Du Pont Coating compositions
US4208496A (en) * 1977-02-02 1980-06-17 N L Industries, Inc. Dust repellent paint
US4600441A (en) * 1985-03-21 1986-07-15 Westinghouse Electric Corp. Oil and dirt repellent alkyd paint
US5006624A (en) * 1987-05-14 1991-04-09 The Dow Chemical Company Fluorocarbon containing, reactive polymeric surfactants and coating compositions therefrom
US4929666A (en) * 1987-05-14 1990-05-29 The Dow Chemical Company Fluorocarbon containing, reactive polymeric surfactants and coating compositions therefrom
US5082895A (en) * 1988-12-30 1992-01-21 Doris Wolff High solids, large particle size latex compositions
AT392478B (de) * 1989-09-01 1991-04-10 Vianova Kunstharz Ag Verwendung von acrylatcopolymerisaten als additive fuer waessrige kationische lacksysteme
JP3033105B2 (ja) * 1989-11-27 2000-04-17 三井化学株式会社 含フッ素共重合体組成物、フッ素系塗料用組成物およびその塗膜
CA2114706A1 (en) 1993-03-08 1994-09-09 Edward R. Hauser Stain-resistant latex paint
DE19522476A1 (de) * 1995-06-21 1997-01-02 Bayer Ag Fluor enthaltende Dispergierhilfsmittel für wäßrige Lacke
US5688884A (en) * 1995-08-31 1997-11-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polymerization process
US5827919A (en) * 1995-10-06 1998-10-27 E. I. Du Pont De Nemours And Company Fluorourethane additives for water-dispersed coating compositions
US5789513A (en) * 1997-02-26 1998-08-04 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyfluorourethane additives for curable coating compositions
WO2001030873A1 (en) 1999-10-27 2001-05-03 3M Innovative Properties Company Fluorochemical sulfonamide surfactants
WO2002020676A1 (en) 2000-09-07 2002-03-14 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Coating compositions containing perfluoropolyether surfactants
US7041727B2 (en) * 2002-06-25 2006-05-09 3M Innovative Properties Company Latex paint compositions and coatings

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003277281A1 (en) 2004-06-03
CA2503005A1 (en) 2004-05-27
ATE348864T1 (de) 2007-01-15
EP1558685B1 (de) 2006-12-20
US6881782B2 (en) 2005-04-19
CN1331954C (zh) 2007-08-15
US20040087709A1 (en) 2004-05-06
BR0315734A (pt) 2005-09-06
WO2004044064A1 (en) 2004-05-27
MXPA05004408A (es) 2005-07-26
JP2006505669A (ja) 2006-02-16
CN1711327A (zh) 2005-12-21
CA2503005C (en) 2011-10-04
DE60310601D1 (de) 2007-02-01
EP1558685A1 (de) 2005-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60310601T2 (de) Latexanstrich- zusammensetzungen und- beschichtungen
DE69612505T2 (de) Fluorourethanzusätze für wasserdispergierte beschichtungszusammensetzungen
DE60315029T2 (de) Latex-Anstrichzusammensetzungen und Beschichtungen
EP1991628B1 (de) Beschichtungen auf der basis von fluorchemischen sowie lecithin-zusätzen
EP2445871B1 (de) Fluortenside
DE69920730T2 (de) Wässrige zusammensetzung
DE69733171T2 (de) Isocyanatzusammensetzungen, verfahren zu deren verwendung, deren verwendung zur herstellung von beschichtungen und beschichtungen so erhalten
EP0557694B1 (de) Beschichtungsmittel
DE602004011827T2 (de) Beschichtungsmassen mit verbessertem korrosionsschutz und aussehen
US20080145552A1 (en) Fluorochemical and polyoxyalkylene siloxane additive for coatings
DE69719522T2 (de) Fleckabweisende beschichtungszusammensetzung auf wasserbasis
CN101815701A (zh) 氟化磺酸盐表面活性剂
EP2303839A2 (de) Fluortenside
DE69825289T2 (de) Verwendung von tensiden als weichmacher zur verminderung der flüchtigen organischen verbindungen in wässrigen polymeren überzugszusammensetzungen
DE69410004T2 (de) Schmutzabweisender Latex-Anstrichstoff
DE69303664T2 (de) Anwendung eines Arylsulfonylurethans als verstärkendes Harz in cellulosem Nagellackmittel-Arylsulfonylurethane und cellulose Nagellackmittel
US10752792B2 (en) Fluorinated ester compound additives for architectural coatings
US20070212560A1 (en) Fluorochemical and lecithin additive for coatings
DE3922285A1 (de) Anstrichmittel
DE102011114651A1 (de) Oberflächenaktive Substanzen mit terminaler Pentafluorsulfoxy-Gruppe
JP2020525576A (ja) 建築用コーティングのためのフッ素化エステル化合物添加剤

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition