-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine olefinische thermoplastische
Elastomerschicht, Elastomerblatt bzw. Elastomerfolienbahn („olefinic
thermoplastic elastomer sheet")
und ein Herstellungsverfahren dafür und ein Laminat mit einer
Oberflächenschicht
bestehend aus dieser Schicht und insbesondere auf eine olefinische
thermoplastische Elastomerschicht, die hervorragend in der Gummielastizität, Flexibilität, den mechanischen
Eigenschaften, der Kratzfestigkeit und der Form- oder Gestaltbarkeit
und in der Bearbeitbarkeit in einem Herstellungsverfahren ist, und
auf ein Laminat davon.
-
STAND DER TECHNIK
-
Olefinische
thermoplastische Elastomerschichten zogen die Aufmerksamkeit als
Ersatzschichten für z.
B. Polyvinylchloridschichten auf sich, die weithin als Oberflächenmaterialien
im Inneren von Automobilen genutzt wurden, und für vulkanisierte Kautschukschichten,
die auf vielen Gebieten verwendet werden, weil sie derartige Vorteile
haben, dass sie hervorragend in der Wärmebeständigkeit, der Witterungsbeständigkeit
und der Kältebeständigkeit
sind, in der Lage sind durch die gleichen Verfahren wie bei thermoplastischen
Harzen geformt oder gestaltet zu werden, recycelt werden können und
vergleichsweise preiswert sind.
-
Als
olefinische thermoplastische Elastomermaterialien waren welche bekannt,
die durch Mischung eines olefinischen Harzes mit einem olefinischen
Copolymer-Kautschuk erhalten werden, die durch teilweises Vernetzen
eines olefinischen Harzes und eines olefinischen Copolymer-Kautschuks
mit einem Vernetzungsmittel erhalten werden, und Ähnliche
(siehe z. B. den folgenden Stand der Technik 1).
-
Da
die herkömmlichen
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten gering in der
Beständigkeit beim
Kratzen der Oberfläche
sind (Kratzfestigkeit) wiesen die Elastomerschichten jedoch ein
Problem auf, dass sie ungeeignet für die Verwendung als Oberflächenmaterialien
für Innenteile
von Automobilen sind, z. B. als innere Panelle oder Konsolenkästen, bei
denen Kratzfestigkeit erforderlich ist.
- Stand der Technik
1: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2400-26668.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte auf der Grundlage der vorhergehenden
Umstände
und die Aufgaben davon sind eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht
zur Verfügung
zu stellen, welche die gleiche Gummielastizität, Flexibilität und Formungs-
oder Gestaltungs- und Verarbeitungsfähigkeit wie die von herkömmlichen
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten hat, und gut in
den mechanischen Eigenschaften und hervorragend besonders in der
Kratzfestigkeit ist, und ein Herstellungsverfahren dafür und ein Laminat
mit einer aus dieser Schicht bestehenden Oberflächenschicht.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht
zur Verfügung
gestellt, die aus einem Elastomermaterial mit einem olefinischen
statistischen Copolymer besteht, das durch Copolymerisation von
Ethylen, einem α-Olefin
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und einem ungesättigten Monomer mit einer funktionellen
Gruppe erhalten wird, und wahlweise mit einem nicht-konjugierten
Dien und einem Metallion für
das Vernetzen des olefinischen statistischen Copolymers.
-
In
der olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das ungesättigte
Monomer mit einer funktionellen Gruppe eine funktionelle cyclische
Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (1) dargestellt
wird: Allgemeine
Formel (1):
wobei R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Y
1, Y
2 und Y
3 bezeichnen, unabhängig voneinander, ein Wasserstoffatom,
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
-COOH, unter der Voraussetzung, dass wenigstens eines von Y
1, Y
2 und Y
3 -COOH ist, und wenn wenigstens zwei von
Y
1, Y
2 und Y
3 -COOH sind, können sie miteinander verbunden
sein, um ein Säureanhydrid
(-CO-(O)-CO-) zu bilden, o ist eine ganze Zahl von 0 bis 2 und p
ist eine ganze Zahl von 0 bis 5.
-
In
der olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Elastomermaterial weiterhin eine polymere Verbindung
ausgewählt
aus einem thermoplastischen Harz, einem thermoplastischen Elastomer
und Kautschuk und/oder einen Weichmacher umfassen.
-
Die
Elastomerschicht kann bevorzugt eine Dicke von 10 μm bis 2 cm
haben.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Herstellung einer olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
zur Verfügung
gestellt, welches das Formen oder das Gestalten des vorher beschriebenen
Elastomermaterials durch Extrusion, Kalandrieren, Lösungsmittelgießen, Spritzgießen, Vakuumformen,
Pulverpastengießen
oder Heißpressen
umfasst.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Laminat mit einer Oberflächenschicht
bestehend aus der vorher beschriebenen olefinischen thermoplastischen
Elastomerschicht zur Verfügung
gestellt.
-
In
dem erfindungsgemäßen Laminat
kann eine untere Laminierung bevorzugt aus einem Material bestehen,
das aus der Gruppe bestehend aus Kautschuk, Kunststoffen, thermoplastischen
Elastomeren, Glas, Metallen, Textilien und Holz ausgewählt wird.
-
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
-
Die
die olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten gemäß der vorliegenden
Erfindung haben im gleichen Maße
Gummielastizität,
Flexibilität
und Formungs- oder Gestaltungs- und Verarbeitungseigenschaften wie
die herkömmlichen
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten, überdies
sind sie gut in ihren mechanischen Eigenschaften und hervorragend
besonders in der Kratzfestigkeit, und können leicht durch Schmelzformen
oder Ausformen, wie etwa Spritzgießen, Extrusion, Blasformen,
Kompressionsformen, Vakuumformen, Pulverpastengießen, Laminatformen
oder Kalandrieren oder Lösungsmittelgießen hergestellt werden.
-
Da
die olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten gemäß der vorliegenden
Erfindung eine gute Adhäsionsfähigkeit
gegenüber
anderen Materialien haben, können
sie leicht integral auf die Oberfläche einer unteren Laminierung
bestehend aus anderem Material in Laminate laminiert werden.
-
Demgemäß können die
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten gemäß der vorliegenden Erfindung
und die Laminate mit einer Oberflächenschicht bestehend aus einer
derartigen Schicht weithin als innere oder äußere Oberflächenmaterialien für Automobilstoßdämpfer, Außenformteile,
Fensterabdichtungen, Türabdichtungen,
Rumpfabdichtungen, Dachseitenschienen, Embleme, innere Panelle,
Türverkleidungen, Konsolenkästen usw.
verwendet werden, in welchen die herkömmlichen olefinischen thermoplastischen
Elastomere verwendet werden, Wetterstreifen und Ähnliche, Lederschichten, für welche
Kratzfestigkeit erforderlich ist, Versiegelungsmaterialien, innere
oder äußere Oberflächenmaterialien
und ähnliche
für Flugzeuge
und See-Schiffe, Versiegelungsmaterialien, innere oder äußere Oberflächenmaterialien,
wasserfeste Schichtmaterialien und ähnliche für Hoch- und Tiefbau, Versiegelungsmaterialien
und ähnliche
für allgemeine
Maschinen und Vorrichtungen, Verpackungen, Oberflächenmaterialien,
Gehäuse
und ähnliche
für lichtelektrische
Teile, Walzen und Reinigungsschaber für Informationsinstrumente,
Filme für
elektronische Teile, Schutzfilme in dem Herstellungsverfahren von
Halbleitern und Flachbildschirme (flat panel displays; FPD), wie
etwa Flüssigkristallbildschirme,
Versiegelungsmaterialien, Schutzfilme für Abbildungen, wie etwa Photographien,
dekorative Filme für
Baumaterialien, Teile von medizinischen Instrumenten, elektrische
Leitungen und allgemein verarbeitete Produkte, wie etwa Produkte
des täglichen
Bedarfs und von Sportartikeln.
-
Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung können
die vorher beschriebenen olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten
vorteilhaft hergestellt werden.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hiernach ausführlich beschrieben.
-
Die
olefinische thermoplastische Elastomerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht aus einem Elastomermaterial mit einem olefinischen
statistischen Copolymer (hiernach als "eine spezifische funktionelle Gruppe
enthaltendes Copolymer" bezeichnet),
erhalten durch Copolymerisieren von wenigstens Ethylen, einem α-Olefin mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen und einem Monomer mit einer funktionellen
Gruppe, und einem Metallion für
das Vernetzen des eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden
Copolymers.
-
Der
Begriff "Schicht" (bzw. „Blatt", Folienbahn"; „sheet"), wie er in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist ein Begriff, der die
einschließt,
die als "Film" bezeichnet werden,
zusätzlich
zu den allgemeinen als "Schicht" bezeichneten.
-
[Spezifische funktionelle
Gruppe enthaltendes Copolymer]
-
In
dem ein eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymer,
das die olefinische thermoplastische Elastomerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung aufbaut, wird Ethylen als ein essentieller Monomerbestandteil
verwendet.
-
Der
verwendete Anteil an Ethylen ist bevorzugt 35 bis 94,99 mol%, bevorzugter
40 bis 89,99 mol%, besonders bevorzugt 45 bis 84,99 mol%, auf der
Grundlage des gesamten Monomerbestandteils.
-
Wenn
der Anteil von verwendetem Ethylen weniger als 35 mol% ist, kann
es in einigen Fällen
schwierig werden, eine funktionelle cyclische Verbindung zu copolymerisieren,
was im Folgenden beschrieben wird. Wenn andererseits der Anteil
an verwendetem Ethylen 94,99 mol% übersteigt, kann es in einigen
Fällen schwierig
sein, die Gummielastizität
zu erzielen, die für
die resultierende plastische Elastomerschicht erforderlicht ist.
-
In
dem eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltendem Copolymer
wird ein α-Olefin
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen (hiernach als "spezifisches α-Olefin" bezeichnet) ebenfalls als ein essentielles
Monomer verwendet. Wenn das α-Olefin
mit höchstens
10 Kohlenstoffatomen verwendet wird, wird die Copolymerisierbarkeit
eines derartigen α-Olefins
mit anderen Monomeren befriedigend.
-
Als
spezifische Beispiele des spezifischen α-Olefins können erwähnt werden Propylen, 1-Buten, 1-Penten,
4-Methylpenten-1, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen und 1-Decen. Von diesen
sind Propylen, 1-Buten, 1-Hexen und 1-Octen bevorzugt, wobei Propylen
und 1-Buten stärker
bevorzugt sind.
-
Diese
Verbindungen können
entweder alleine oder in einer Kombination davon verwendet werden.
-
Der
Anteil des verwendeten spezifischen α-Olefins ist bevorzugt 5 bis
50 mol%, bevorzugter 10 bis 45 mol%, besonders bevorzugt von 15
bis 40 mol%, auf der Grundlage des gesamten Monomerbestandteils.
-
Wenn
der Anteil des verwendeten spezifischen α-Olefins weniger als 5 mol%
ist, kann es in einigen Fällen
schwierig werden Gummielastizität
zu erzielen, die für
die resultierende thermoplastische Elastomerschicht erforderlich
ist. Wenn auf der anderen Seite der Anteil des verwendeten spezifischen α-Olefins
50 mol% übersteigt,
kann in einigen Fällen
die Beständigkeit
der resultierenden thermoplastischen Elastomerschicht beeinträchtigt sein.
-
In
dem eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymer
wird zusätzlich
ein ungesättigtes Monomer
(hiernach als "eine
funktionelle Gruppe enthaltendes ungesättigtes Monomer" bezeichnet) mit
einer durch ein Metallion vernetzbaren funktionellen Gruppe als
ein essentieller Monomerbestandteil verwendet. Dieses eine funktionelle
Gruppe enthaltende ungesättigte
Monomer hat bevorzugt eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Epoxygruppe oder eine Sulfonsäuregruppe als die funktionelle
Gruppe.
-
Als
ein derartiges, eine funktionelle Gruppe enthaltendes ungesättigtes
Monomer wird bevorzugt eine funktionelle cyclische Verbindung (hiernach
als "spezifische
funktionelle cyclische Verbindung" bezeichnet), dargestellt durch die
vorhergehende allgemeine Formel (1) verwendet.
-
In
der allgemeinen Formel (1), die die spezifische funktionelle cyclische
Verbindung darstellt, ist R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Y1, Y2 und Y3 bezeichnen unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder
-COOH, mit der Maßgabe,
dass wenigstens eines von Y1, Y2 und
Y3 -COOH ist. Wenn wenigstens zwei von Y1, Y2 und Y3 -COOH sind, können sie miteinander verbunden
sein, um ein Säureanhydrid (-CO-(O)-CO-)
zu bilden.
-
Als
spezifische Beispiele der Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
können
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-,
Nonyl- und Decyl-Gruppen erwähnt
werden.
-
Die
Wiederholungszahl o ist eine ganze Zahl von 0 bis 2. Wenn die Wiederholungszahl
o 3 oder mehr ist, kann es in einigen Fällen schwierig sein, eine derartige
cyclische Verbindung mit anderen Monomeren zu copolymerisieren.
Die Wiederholungszahl p ist eine ganze Zahl von 0 bis 5.
-
Eine
derartige spezifische funktionelle cyclische Verbindung kann durch
Kondensation von Cyclopentadien mit einer eine funktionelle Gruppe
enthaltende ungesättigte
Verbindung durch die Diels-Alder-Reaktion hergestellt werden.
-
Als
spezifische Beispiele der spezifischen funktionellen cyclischen
Verbindung können
erwähnt
werden:
5,6-Dimethyl-5,6-dicarboxy-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5,6-Diethyl-5,6-dicarboxy-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5,6-Dimethyl-5,6-bis(carboxymethyl)-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5,6-Diethyl-5,6-bis(carboxymethyl)-bicyclo[2.2.1]-2-hepten, 5-Methyl-5-carboxy-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5-Ethyl-5-carboxy-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5-Carboxy-5-carboxymethyl-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5-Methyl-5-carboxymethyl-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
5-Ethyl-5-carboxymethyl-bicyclo[2.2.1]-2-hepten,
8,9-Dimethyl-8,9-dicarboxy-tetracyclo-(4.4.0.12,5.17,10]-3-dodecen,
8,9-Diethyl-8,9-dicarboxy-tetracyclo-(4.4.0.12,5.17,10]-3-dodecen
8-Methyl-8-carboxy-tetracyclo-(4.4.0.12.5.17.10]-3-dodecen und
8-Ethyl-8-carboxy-tetracyclo-(4.4.0.12.5.17.10]-3-dodecen.
-
Der
Anteil des verwendeten eine funktionelle Gruppe enthaltenden ungesättigten
Monomers ist bevorzugt 0,01 bis 5 mol%, bevorzugter 0,01 bis 4 mol%
auf der Grundlage des gesamten Monomerbestandteils.
-
Wenn
der Anteil des verwendeten eine funktionelle Gruppe enthaltenden
ungesättigten
Monomers wenige als 0,01 mol% ist, wird die Vernetzungsdichte der resultierenden
olefinische thermoplastische Elastomerschicht gering und die mechanische
Festigkeit und die Kratzfestigkeit können sich verringern. Wenn
der Anteil des verwendeten eine funktionelle Gruppe enthaltenden
ungesättigten
Monomers auf der anderen Seite 5 mol% übersteigt, wird die Vernetzungsdichte
der resultierenden olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
zu hoch und so kann möglicherweise
die Fließfähigkeit
davon herabgesetzt werden. Es ist folglich nicht bevorzugt, das
eine funktionelle Gruppe enthaltende ungesättigte Monomer in einem derartig
geringen oder hohen Anteil zu verwenden.
-
In
dem eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymer
kann ein nicht-konjugiertes Dien als ein optionaler Monomerbestandteil
zusätzlich
zu den vorgeschriebenen essentiellen Monomerbestandteilen verwendet
werden.
-
Als
spezifische Beispiele des nicht-konjugierten Diens können lineare
acyclische Diene, wie etwa 1,4-Hexadien, 1,6-Hexadien und 1,5-Hexadien,
verzweigte acyclische Diene, wie etwa 5-Methyl-1,4-hexadien, 3,7-Dimethyl-1,6-octadien,
5,7-Dimethylocta-1,6-dien, 3,7-Dimethyl-1,7-octadien, 7-Methylocta-1,6-dien
und Dihydromyrcen und alicyclische Diene, wie etwa Tetrahydroinden,
Methyltetrahydroinden, Dicyclopentadien, Bicyclo[2.2.1]-hepta-2,5-dien,
5-Methylen-2-norbornen, 5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Propenyl-2-norbornen, 5-Isopropyliden-2-norbornen,
5-Cyclohexyliden-2-norbornen und 5-Vinyl-2-norbornen erwähnt werden.
Diese Verbindungen können
entweder alleine oder in einer Kombination davon verwendet werden.
-
Als
bevorzugte Verbindungen von den vorher erwähnten nicht-konjugierten Dienen
können
1,4-Hexadien, Dicyclopentadien und 5-Ethyliden-2-norbornen erwähnt werden.
-
Der
Anteil des verwendeten nicht-konjugierten Diens ist bevorzugt 0
bis 10 mol% auf der Grundlage des gesamten Monomerbestandteils.
Wenn der Anteil des verwendeten nicht-konjugierten Diens 10 mol% übersteigt,
kann die Beständigkeit
der resultierenden thermoplastischen Elastomerschicht in einigen
Fällen verringert
werden.
-
Das
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer hat eine
Masse gemittelte Molekülmasse
Mw von allgemein 1.000 bis 3.000.000, bevorzugt 3.000 bis 1000000,
weiter bevorzugt 5.000 bis 700.000 reduziert auf Polystyrol, wie
durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen.
-
Das
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer hat bevorzugt
eine Schmelzflussrate (melt flow rate; MFR) von 0,01 bis 100 g/10
min, bevorzugter 0,05 bis 50 g/10 min gemessen unter Bedingungen
einer Temperatur von 230°C
und einer Belastung von 10 kg.
-
Weiterhin
hat das eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer
bevorzugt eine Glasübergangstemperatur
von –90
bis 50°C,
insbesondere –70
bis 10°C.
-
Das
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer kann
ein Öl
verstrecktes Polymer sein, das durch Zugabe eines Weichmachers nach
der Polymerisation erhalten wird.
-
[Metallion]
-
Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Metallion bindet ionisch
an die funktionelle Gruppe in dem eine spezifische funktionelle
Gruppe enthaltenden Copolymer, wodurch eine vernetzte Struktur zwischen Molekülen des
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers gebildet
wird. Als Beispiele für ein
derartiges Metallion können
Ionen von Metallen der Gruppe I bis VIII im Periodensystem genannt
werden, wie etwa Lithium, Kalium, Natrium, Aluminium, Magnesium,
Calcium, Barium, Cäsium,
Strontium, Rubidium, Titan, Zink, Kupfer, Eisen, Zinn, Blei und
Zirconium. Von diesen sind Metallionen von Kalium, Natrium, Aluminium,
Magnesium, Barium, Zink, Eisen, Zirconium, Calcium, Titan und Blei
bevorzugt.
-
[Andere Bestandteile]
-
In
dem Elastomermaterial, das die olefinische thermoplastische Elastomerschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, kann die polymere Verbindung ausgewählt aus
thermoplastischem Harz, thermoplastischem Elastomer und Kautschuk
enthalten sein.
-
Keine
besondere Beschränkung
wird auf eine derartige polymere Verbindung auferlegt, solange sie eine
andere Verbindung als das eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende
Copolymer ist, und verschiedene Verbindungen können verwendet werden. Spezifische
Beispiele davon enthalten Ionomere, Aminoacrylamidpolymere, Polyethylen
und Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere davon, Polyisobutylen, Ethylenvinylchloridpolymere, Ethylen-Vinylalkoholpolymere,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Polyethylenoxid, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Polypropylen und Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere davon, Polyisobutylen und Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere
davon, chloriertes Polypropylen, 4-Methylpenten-1-Harze, Polystyrol,
ABS-Harze, ACS-Harze, AS-Harze, AES-Harze, ASA-Harze, MBS-Harze,
Acrylharze, Methacrylharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze,
Polyamidharze, Polycarbonat, Acrylharze, Methacrylharze, Vinylchloridharze,
Vinylidenchloridharze, Vinylalkoholharze, Vinylacetalharze, Methylmethacrylatharze,
Fluorharze, Polyetherharze, Polyethylenterephthalat, Polyacrylate,
Polyamidharze, Ethylen · α-Olefin-Copolymer-Kautschuke
und Malinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere davon, Ethylen · a-Olefin · nicht-konjugierte
Dien-Terpolymer-Kautschuke, Styrol · Butadien-Kautschuke und
hydrierte Produkte davon, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere
von hydrierten Produkten von Styrol · Butadien-Kautschuk, Butadien-Kautschuk
und hydrierte Produkte davon, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere
von hydrierten Produkten von Butadien-Kautschuk, Isopren-Kautschuk
und hydrierte Produkte davon, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere von
hydrierten Produkten von Isopren-Kautschuk, Styrol · Isopren-Kautschuk
und hydrierte Produkte davon, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere
von hydrierten Produkten von Styrol · Isopren-Kautschuk, Nitril-Kautschuk und hydrierte
Produkte davon, Acrylkautschuk, Siliconkautschuk, Fluorkautschuk,
Butylkautschuk, natürlicher
Kautschuk, thermoplastische Elastomere vom chlorierten Polyethylentyp,
syndiotaktisches 1,2-Polybutadien, hydrierte Produkte von Styrol · Butadien-Blockcopolymeren,
hydrierte Produkte von Styrol · Isopren-Blockcopolymeren,
olefinische thermoplastische Elastomere vom einfachen Mischtyp,
olefinische thermoplastische Elastomere vom Implantattyp, olefinische
thermoplastische Elastomere vom dynamisch vernetzten Typ, thermoplastische
Elastomere vom Polyvinylchloridtyp, thermoplastische Elastomere
vom Polyurethantyp, thermoplastische Elastomere vom Polyestertyp,
thermoplastische Elastomere vom Polyamidtyp und fluorhaltige thermoplastische
Elastomere. Polyethylen, Polypropylen, hydrierte Produkte von Styrol · Butadien-Kautschuk und hydrierte
Produkte von Butadien-Katuschuk sind besonders bevorzugt. Diese
polymeren Verbindungen können
entweder alleine oder in einer Kombination davon verwendet werden.
-
Der
Anteil der verwendeten polymeren Verbindung ist höchstens
300 Gewichtsteile, bevorzugt 1 bis 200 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile
des eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers.
-
Ein
Weichmacher kann in dem Elastomermaterial enthalten sein.
-
Dieser
Weichmacher kann in eine Monomerlösung für den Erhalt des eine spezifische
funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers gegeben werden, oder
nach Herstellung des Elastomermaterials oder der Herstellung der
Schicht.
-
Keine
besondere Beschränkung
wird auf einen derartigen Weichmacher auferlegt, soweit der ein
allgemein für
Kautschuk verwendeter Weichmacher ist. Beispiele davon enthalten
Benzinkohlenwasserstoffe, wie etwa paraffinische, naphthenische
und aromatische Kohlenwasserstoffe, niedermolekulare Wasserstoffe von
Polybuten- und Polybutadientypen. Von diesen sind Benzinkohlenwasserstoffe
bevorzugt, und die mit einer relativen Molekülmasse von 300 bis 2.000, besonders
500 bis 1.500, bezogen auf die massegemittelte Molekülmasse,
sind bevorzugt.
-
Ein
aus einem Benzinkohlenwasserstoff bestehender Weichmacher für Kautschuk
ist allgemein eine Mischung von 3 Kohlenwasserstoffen, einem aromatischen
Kohlenwasserstoff, einem naphthenischen Kohlenwasserstoff und einem
paraffinischen Kohlenwasserstoff. Der Weichmacher wird als paraffinisches Öl klassifiziert,
wenn sich die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem paraffinischen
Kohlenwasserstoff auf wenigstens 50% der Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome
beläuft,
der Weichmacher wird als naphthenisches Öl klassifiziert, wenn sich
die Anzahl der Kohlenstoffatome in den naphthenischen Kohlenwasserstoff
auf 30 bis 45% der Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome beläuft und
der Weichmacher wird als aromatisches Öl klassifiziert, wenn sich
die Anzahl der Kohlenstoffatome in den aromatischen Kohlenwasserstoff
auf wenigstens 30% der Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome beläuft. In
der vorliegenden Erfindung wird das paraffinische Öl bevorzugt, wobei
hydriertes paraffinisches Öl
besonders bevorzugt ist. Die Benzinkohlenwasserstoffe haben bevorzugt eine
kinematische Viskosität
von 20 bis 800 cSt, insbesondere 50 bis 600 cSt bei 40°C, und einen
Fließpunkt von –40 bis
0°C, insbesondere –30 bis
0°C.
-
Der
Anteil des verwendeten Weichmachers ist höchstens 100 Gewichtsteile,
bevorzugt 1 bis 67 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des eine
spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers.
-
Das
Elastomermaterial kann weiterhin verschiedene Sorten von Additiven
enthalten, z. B. Schmierstoffe, Stabilisatoren, wie etwa Antioxidationsmittel,
Wärmestabilisatoren,
Witterungsstabilisatoren, Metalldeaktivatoren, Ultraviolettabsorptionsmittel,
Lichtstabilisatoren und Kupferinhibitoren, antibakterielle und Schimmel
verhindernde Mittel, Dispersionsmittel, plastisch machende Zusätze, Keimbildner,
Flammschutzmittel, Klebrigmacher, Schaumhilfen, Farbstoffe, wie
etwa Titanoxid und Ruß,
Pigmente, Füllstoffe,
wie etwa Metallpulver, wie etwa Ferrit, anorganische Fasern, wie
etwa Glasfaser und Metallfaser, organische Fasern, wie etwa Kohlenstofffasern
und Aramidfasern, Verbundstofffasern, anorganische Whisker, wie
etwa Kaliumtitantwhisker, Glasperlen, Glasballons, Glasflocken,
Asbest, Mica, Caliciumcarbonat, Talk, Siliciumoxid, Aluminiumoxid, Aluminiumoxidsiliciumoxid,
Calciumsilicat, Hydrotalcit, Kaolin, Diatomeenerde, Graphit, Bims,
Ebonitpulver, Baumwollflocken, Korkpulver, Bariumsulfat und Polymerperlen,
oder Mischungen davon, Füllstoffe,
wie etwa Polyolefinwachse, Cellulosepulver, Kautschukpulver und
Sägemehl,
und niedermolekulare Polymere, wie erforderlich.
-
[Elastomermaterial]
-
Das
Elastomermaterial, das die olefinische thermoplastische Elastomerschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, kann in der folgenden Art und Weise hergestellt
werden.
-
Das
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer wird
zunächst
durch copolymerisation von Ethylen, dem spezifischen α-Olefin und
dem eine funktionelle Gruppe enthaltenden ungesättigten Monomer und wahlweise
dem nicht-konjugierten Dien hergestellt.
-
Es
gibt keine besondere Beschränkung
für das
spezifische Herstellungsverfahren für das eine spezifische funktionelle
Gruppe enthaltenden Copolymer. Jedoch kann das in der japanischen
Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2001-247629 beschriebene
Verfahren geeigneterweise verwendet werden.
-
Das
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer (hiernach
ebenfalls als "Bestandteil (A)" bezeichnet) wird
dann mit einer Metallverbindung (hiernach ebenfalls als "Bestandteil (B)" bezeichnet) gemischt,
welche das Metallion für
die Vernetzung dieses Bestandteils (A) und der anderen verwendeten
Bestandteile wie erforderlich unter passenden Bedingungen zuführt, so
dass eine vernetzte Struktur durch Bestandteil (A) und Bestandteil
(B) gebildet wird, wodurch das Elastomermaterial erhalten wird.
-
Als
die den Bestandteil (B) aufbauende Metallverbindung kann ein Metalloxid,
ein Metallhydroxid, ein Metallsalz, eine organische Metallverbindung,
ein Metallsalz einer einwertigen Carbonsäure oder Ähnliche verwendet werden.
-
Spezifische
Beispiele des als Bestandteil (B) verwendeten Metalloxids enthalten
CuO, MgO, BaO, ZnO, Al2O3,
Fe2O3, SnO, CaO
und TiO2.
-
Spezifische
Beispiele des als der Bestandteil (B) verwendeten Metallhydroxids
enthalten LiOH, NaOH, KOH, Cu(OH)2 CuO(OH)2, Mg(OH)2, Mg2O(OH)2, Ba(OH)2, Zn(OH)2, Sn(OH)2 und Ca(OH)2.
-
Spezifische
Beispiele der als Bestandteil (B) verwendeten organischen Metallverbindungen
enthalten organische Aluminiumverbindungen, organische Titanverbindungen,
organische Phosphorverbindungen, organische Borverbindungen, organische
Zirconiumverbindungen, organische Galliumverbindungen, organische
Zinnverbindungen, organische Magnesiumverbindungen, organische Tellurverbindungen,
organische Indiumverbindungen, organische Zinkverbindungen und organische
Vanadiumverbindungen.
-
In
dem als Bestandteil (B) verwendeten Metallsalz der einwertigen Carbonsäure hat
die Carbonsäure bevorzugt
3 bis 23 Kohlenstoffatome. Spezifische Beispiele einer derartigen
Carbonsäure
enthalten Propionsäure,
Acrylsäure,
Buttersäure,
Methacrylsäure,
Valeriansäure,
Hexansäure,
Octansäure,
2-Ethylhexansäure,
Decansäure,
Palmitinsäure,
Myristinsäure,
Laurinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure, Naphthensäure und
Benzoesäure.
-
Diese
Metallverbindungen können
mit einem Silankopplungsmittel oder höheren Fettsäuren zum Zweck der Verbesserung
ihrer Dispergierbarkeit in dem eine spezifische funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymer, d.h. Bestandteil (A), behandelt werden.
-
Diese
Metallverbindungen können
entweder alleine oder in einer Kombination davon verwendet werden.
-
Der
Anteil der als Bestandteil (B) verwendeten Metallverbindung ist
allgemein 0,1 bis 20 Gewichtsteile, bevorzugt 0,2 bis 15 Gewichtsteile,
insbesondere 0,5 bis 10 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers, d.h.
Bestandteil (A). Wenn dieser Anteil weniger als 0,1 Gewichtsteile
ist, hat die resultierende olefinische thermoplastische Elastomerschicht
eine geringe Vernetzungsdichte und ihre mechanische Beständigkeit
und Kratzfestigkeit kann sich verringern. Wenn dieser Anteil auf
der anderen Seite 20 Gewichtsteile übersteigt, wird die Vernetzungsdichte
der resultierenden olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
zu hoch und so kann ihre Fließfähigkeit
möglicherweise
verringert werden. Es ist folglich nicht bevorzugt, die Metallverbindung
in einem derartig geringen oder hohen Anteil zu verwenden.
-
Als
ein Verfahren zur Mischung und Vernetzung des vorher beschriebenen
Bestandteils (A), Bestandteils (B) und der wie erforderlich verwendeten
anderen Bestandteile können
verschiedene Verfahren verwendet werden, wie etwa ein Verfahren,
in welchem Lösungen
oder Dispersionen der entsprechenden Bestandteile hergestellt werden,
und diese Lösungen
und Dispersionen werden gemischt, und ein Verfahren unter Verwendung
einer allgemein verwendeten Schmelz- und Knetvorrichtung. Jedoch
ist ein Verfahren mit Mischen unter Wärmeeinwirkung von daher bevorzugt,
dass ein Elastomermaterial mit stabilen Eigenschaften erhalten werden
kann. Als spezifische Beispiele davon können die folgenden Verfahren
(I) und (II) erwähnt
werden.
- (I) Ein Verfahren, in welchem eine
Lösung
mit dem eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymer,
d.h. Bestandteil (A), gelöst
in einem geeigneten Lösungsmittel,
eine Lösung
oder Dispersion mit der Metallverbindung, d.h. Bestandteil (B),
gelöst
oder dispergiert in einem geeigneten Lösungsmittel, und eine Lösung oder
Dispersion mit anderen wie erforderlich verwendeten Bestandteilen,
wie etwa der polymeren Verbindung (hiernach ebenfalls als "Bestandteil (C)" bezeichnet) und
des Weichmachers (hiernach ebenfalls als "Bestandteil (D)" bezeichnet), gelöst oder dispergiert, unter
Wärmeeinwirkung
gemischt werden, um das Copolymer zu vernetzen, oder in welcher
der Bestandteil (A) in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst wird
und die Lösung
erwärmt
wird, während
der Bestandteil (B) und die anderen wie erforderlich verwendeten
Bestandteile, wie etwa der Bestandteil (C) und der Bestandteil (D),
in der Lösung
gelöst oder
dispergiert werden, oder die Lösung
wird nach Lösung
oder Dispersion von ihnen erwärmt.
- (II) Ein Verfahren, in welchem das eine spezifische funktionelle
Gruppe enthaltende Copolymer, d.h. Bestandteil (A), die Metallverbindung,
d.h. Bestandteil (B), und die anderen wie erforderlich verwendeten
Bestandteile, wie etwa der Bestandteil (C) und der Bestandteil (D)
gemischt werden, und die resultierende Mischung einer dynamischen
Wärmebehandlung
unterzogen wird, um das Copolymer zu vernetzen.
-
Keine
besondere Beschränkung
wird auf das in dem Verfahren (I) verwendete Lösungsmittel auferlegt. Jedoch
werden z. B. ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein alicyclischer
Kohlenwasserstoff, ein aromatischer Kohlenwasserstoff oder ein Halid
davon bevorzugt verwendet, in denen das eine spezifische funktionelle
Gruppe enthaltende Copolymer leicht gelöst wird. Als spezifische Beispiele
davon können
Butan, Pentan, Hexan, Heptan, 2-Butan, 2-Methyl-2-butan, Cyclopentan,
Methylcyclopentan, Cyclohexan, Isooctan, Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol, Dichlormethan und Dichlorethan erwähnt werden.
-
Wenn
die Löslichkeit
des verwendeten Bestandteils (B) in dem vorher erwähnten Lösungsmittel
gering ist, kann eine Dispersion mit dem Bestandteil (B), dispergiert
in einem suspendierten Zustand in dem Lösungsmittel, hergestellt werden.
Alternativ kann ein anderes Lösungsmittel
oder ein Additiv für
die Lösung
des Bestandteils (B) zugegeben werden.
-
Wenn
die Löslichkeit
des verwendeten Bestandteils (C) und des verwendeten Bestandteils
(D) in dem vorher erwähnten
Lösungsmittel
gering ist, kann eine Dispersion mit dem Bestandteil (C) und dem
Bestandteil (D), dispergiert in einem suspendierten Zustand in dem
Lösungsmittel,
hergestellt werden, ein anderes Lösungsmittel oder ein Additiv
kann zur Lösung
des Bestandteils (C) und des Bestandteils (D) zugegeben werden,
oder der Bestandteil (C) und der Bestandteil (D) können zugegeben
werden, nachdem das Lösungsmittel entfernt
wird, um sie einer dynamischen Wärmebehandlung
zu unterziehen.
-
Der
Anteil des ein spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers
in der Lösung
ist bevorzugt 0,1 bis 60 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 50 Gew.-%.
-
Der
Gesamtanteil des Bestandteils (B) und des Aktivators in der Lösung oder
Dispersion ist bevorzugt 0,01 bis 60 Gew.-%, bevorzugter 0,05 bis
50 Gew.-%.
-
Die
Mischung der Lösungen
oder Dispersionen können
durch eine allgemein verwendete Lösungsrührvorrichtung erfolgen. Die
Temperatur beim Mischen ist bevorzugt wenigstens 20°C, bevorzugter
wenigstens 30°C.
-
Beim
Mischen der Lösungen
oder Dispersionen kann ein geeigneter Katalysator zur Beschleunigung der
Vernetzungsreaktion zugegeben werden.
-
In
dem Verfahren (II) bedeutet der Begriff "dynamische Wärmebehandlung" eine Behandlung,
bei der sowohl eine Scherkraft ausübende Behandlung und eine Wärmebehandlung
erfolgen. Eine derartige dynamische Wärmebehandlung kann z. B. mittels
eines Schmelz- und Knetgerätes
erfolgen. Dieses Schmelz- und Knetgerät kann entweder in diskontinuierlicher
Bauart oder in einer kontinuierlichen Bauart sein. Als spezifische
Beispiele des Schmelz- und Knetgeräts kann ein Schmelz- und Knetgerät von schubweiser
Bauart, wie etwa eine offene Mischwalze, ein interner Banbury Mischer
und Kneter und ein Schmelz- und Knetgerät in kontinuierlicher Bauweise,
wie etwa ein Einzelschneckenextruder, ein kontinuierlicher Doppelschneckenextruder in
gleichgerichtet rotierender Bauweise und ein kontinuierlicher Doppelschneckenextruder
von unterschiedlich gerichteter rotierender Bauweise.
-
Als
Beispiele für
spezifische Verfahren können
die folgenden Verfahren (II-1) und (II-2) erwähnt werden.
- (II-1)
Ein Verfahren, in welchem eine Mischung, die das eine spezifische
funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer, d.h. Bestand (A), die
Metallverbindung, d.h. Bestandteil (B), und die wie erforderlich
verwendeten anderen Bestandteile, wie etwa der Bestandteil (C) und
der Bestandteil (D), der dynamischen Wärmebehandlung durch Wärme erzeugt
durch kontinuierliche Scherung mittels eines Doppelschneckenextruders unterzogen
werden, um das Copolymer zu vernetzen, wodurch das Elastomermaterial
hergestellt wird.
- (II-2) Ein Verfahren, in welchem die Mischung, die das eine
spezifische funktionelle Gruppe enthaltende Copolymer, d.h. Bestand
(A), die Metallverbindung, d.h. Bestandteil (B), und die anderen
wie erforderlich verwendeten anderen Bestandteile, wie etwa der
Bestandteil (C) und der Bestandteil (D), einer dynamischen Wärmebehandlung
durch Wärme
erzeugt durch Scherung mittels eines Kneters in diskontinuierlicher
Bauweise, um das Copolymer zu vernetzen, unterzogen werden, wodurch
das Elastomermaterial hergestellt wird.
-
Die
Behandlungsbedingungen in der dynamischen Wärmebehandlung variieren gemäß dem Schmelzpunkt
des eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers, das
als Bestandteil (A) verwendet wird, der Art der als Bestandteil
(B) verwendeten Metallverbindung, dem Schmelzpunkt der als Bestandteil
(C) verwendeten polymeren Verbindung, der Art des Schmelz- und Knetgeräts usw.
Die Behandlungstemperatur ist 120 bis 350°C, bevorzugt 150 bis 290°C, und die
Behandlungszeit ist 20 Sekunden bis 320 Minuten, bevorzugt 30 Sekunden
bis 25 Minuten. Die in der Mischung ausgeübte Scherkraft ist 10 bis 20.000/sec,
bevorzugt 100 bis 10.000/sec, bezogen auf die Scherrate.
-
Das
auf eine solche Art und Weise erhaltene Elastomermaterial hat bevorzugt
eine Schmelzflussrate (MFR) von wenigstens 0,5 g/10 min, insbesondere
wenigstens 1 g/10 min, gemessen unter Bedingungen, dass die Temperatur
230°C und
eine Belastung 10 kg, eine bleibende Verformung höchstens
30%, insbesondere höchstens
25%, und eine Durometer-A-Härte
höchstens
96, insbesondere höchstens
90 ist.
-
[Elastomerschicht]
-
Die
olefinische thermoplastische Elastomerschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung kann durch Formen oder Gestalten des vorher beschriebenen
Elastomermaterials hergestellt werden. Jedoch kann sie ebenfalls
durch Durchführung
eines Schritts des Mischens des vorher beschriebenen Bestandteils
(A), des Bestandteils (B) und der anderen wie erforderlich verwendeten
Bestandteile unter geeigneten Bedingungen hergestellt werden, dass
eine vernetzte Struktur durch den Bestandteil (A) und den Bestandteil
(B) gebildet werden kann, um das Elastomermaterial herzustellen,
und einen Schritt des Formens oder Gestaltens durch ein einzelnes
Verfahren.
-
Es
gibt keine besondere Beschränkung
für das
Formungs- oder Gestaltungsverfahren, und verschiedene als Formungs-
oder Gestaltungsverfahren für
z. B. eine thermoplastische Harzschicht verwendete Verfahren können eingesetzt
werden. Als derartige Verfahren können Extrusion, Kalandrieren,
Lösungsmittelgießen, Spritzgießen, Vakuumformen,
Pulverpastengießen
und Heißpressen
geeigneterweise verwendet werden. Von diesen sind Extrusion, Spritzgießen und
Lösungsmittelgießen besonders
bevorzugt.
-
In
den Schmelz- und Formungs- oder Gestaltungsverfahren, wie etwa Extrusion
und Spritzgießen, wird
die Formungs- oder Gestaltungstemperatur in geeigneter Weise gemäß den Schmelzpunkten
des eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers
und der polymeren Verbindung, die das Elastomermaterial aufbauen,
die Art der verwendeten Formungs- oder Ausformungsmaschine, und Ähnlichem
voreingestellt. Jedoch ist sie allgemein 120 bis 350°C.
-
Es
gibt keine besondere Beschränkung
für ein
in dem Lösungsmittelgießen verwendetes
Lösungsmittel,
solange es das Elastomermaterial lösen kann. Jedoch wird z. B.
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, ein alicyclischer Kohlenwasserstoff,
ein aromatischer Kohlenwasserstoff oder ein Halid davon bevorzugt
verwendet. Als spezifische Beispiele davon können Butan, Pentan, Hexan,
Heptan, 2-Butan, 2-Methyl-2-butan, Cyclopentan, Methylcyclopentan,
Cyclohexan, Isooctan, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlormethan
und Dichlorethan erwähnt
werden.
-
Beispiele
der Verfahren für
das Lösungsmittelgießen enthalten
ein Verfahren, in welchem die entsprechenden Bestandteile in einem
geeigneten Lösungsmittel
gelöst
oder dispergiert werden, die resultierende Lösung oder Dispersion wird gegossen,
um das Lösungsmittel
zu entfernen und dann erfolgt das Vernetzen unter Wärme, oder
ein Verfahren, in welchem ein Erwärmen nach dem Gießen erfolgt,
wodurch ein Entfernen des Lösungsmittels
und das Vernetzen zur gleichen Zeit erfolgt, und ein Verfahren,
in welchem eine Lösung
mit dem eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymer,
d.h. der Bestandteil (A) gelöst
in einem geeigneten Lösungsmittel,
eine Lösung
oder Dispersion mit der Metallverbindung, d.h. der Bestandteil (B),
gelöst oder
dispergiert in einem geeigneten Lösungsmittel, und eine Lösung oder
Dispersion mit den anderen wie erforderlich verwendeten Bestandteilen,
wie etwa der Bestandteil (C) und der Bestandteil (D), gelöst oder
dispergiert, gemischt werden, die resultierende flüssige Mischung
wird gegossen, um die Lösungsmittel
zu entfernen, und dann erfolgt ein Vernetzen unter Wärme, oder
ein Verfahren, in welchem das Erwärmen nach dem Gießen erfolgt,
wodurch das Entfernen der Lösungsmittel
und das Vernetzen zur gleichen Zeit erfolgen.
-
Die
auf diese Art und Weise erhaltene olefinische thermoplastische Elastomerschicht
hat bevorzugt eine Dicke von 10 μm
bis 2 cm, bevorzugter 20 μm
bis 1 cm.
-
[Laminat]
-
Das
erfindungsgemäße Laminat
hat eine Oberflächenschicht
bestehend aus der zuvor beschriebenen olefinischen thermoplastischen
Elastomerschicht.
-
Als
eine untere Laminierung, auf welcher die Oberflächenschicht ausgebildet wird,
kann die bestehend aus einem Material ausgewählt aus Kautschuken, Kunststoffen,
thermoplastischen Elastomeren, Glas, Metallen, Textilien und Holz
verwendet werden.
-
Beispiele
des Kautschuks enthalten Etylen · α-Olefin-Copolymer-Kautschuk und Maelinsäureanhydridgepfropfte
Polymere davon, Ethylen · α-Olefin · nicht-konjugiertes Dien-Terpolymer-Kautschuk,
Styrol · Butadien-Kautschuk,
Butadien-Katuschuk, Isopren-Kautschuk,
Nitril-Kautschuk und hydrierte Produkte davon, Acrylkautschuk, Silicon-Kautschuk,
Fluorkautschuk, Butylkautschuk und Naturkautschuk.
-
Beispiele
der Kunststoffe enthalten Ionomere, Aminoacrylamidpolymere, Polyethylen
und Malinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymer davon, Polyisobutylen, Ethylen-Vinylchlorid-Polymere, Ethylen-Vinylalkohol-Polymere,
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Polyethylenoxid, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Polypropylen und Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere davon, Polyisobutylen und Maleinsäureanhydrid-gepfropfte Polymere
davon, chloriertes Polypropylen, 4-Methylpenten-1-Harze, Polystyrol, ABS-Harze, ACS-Harze,
AS-Harze, AES-Harze, ASA-Harze, MBS-Harze, Acrylharze, Methacrylharze,
Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze, Polyamidharze, Polycarbonat,
Acrylharze, Methacrylharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze,
Vinylalkoholharze, Vinylacetalharze, Methylmethacrylatharze, Fluorharze,
Polyetherharze, Polyethylenterephthalat, Polyacrylate, Polyamidharze,
Polyurethan, Polyimid, Polyharnstoffharze, Epoxyharze, Phenolharze,
Harnstoffharze, Polybuten-1, Methylpentenharze und Polyacrylonitril.
-
Beispiele
der thermoplastischen Elastomere enthalten thermoplastische Elastomere
vom chlorierten Polyethylentyp, syndiotaktisches 1,2-Polybutadien,
olefinische thermoplastische Elastomere vom einfachen Mischungstyp,
olefinische thermoplastische Elastomere vom Implantattyp, olefinische
thermoplastische Elastomere vom dynamisch vernetzten Typ, thermoplastische
Elastomere vom Polyvinylchloridtyp, thermoplastische Elastomere
vom Polyurethantyp, thermoplastische Elastomere vom Polyestertyp,
thermoplastische Elastomere vom Polyamidtyp, fluorhaltige thermoplastische
Elastomere, hydrierte Produkte von Styrol · Butadien-Kautschuk, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere von hydrierten Produkte von Styrol · Butadien-Kautschuk, hydrierte
Produkte von Butadien-Katuschuk, Maleinsäure-gepfropfte Polymere von
hydrierten Produkten von Butadien-Kautschuk, hydrierte Produkte
von Isopren-Kautschuk, Maleinsäureanhydrid-gepfropfte
Polymere von hydrierten Produkten von Isopren-Kautschuk, hydrierte
Produkte von Styrol · Isopren-Kautschuk, Maleinsäureanhydridgepfropfte
Polymere von hydrierten Produkten von Styrol · Isopren-Kautschuk, hydrierte Produkte
von Styrol · Butadien-Blockcopolymeren
und hydrierte Produkte von Styrol · Isopren-Blockcopolymeren.
-
Beispiele
des Metalls enthalten rostfreien Stahl, Aluminium, Eisen, Kupfer,
Nickel, Zink, Blei, Zinn und in Automobilen, Schiffen und elektrischen
Haushaltsanwendungen verwendete Legierungen, wie etwa Nickel-Zinklegierungen,
Eisen-Zinklegierungen und Blei-Zinnlegierungen.
-
Als
ein Verfahren für
die Ausbildung der Oberflächenschicht
kann das vorher beschriebene Formungs- oder Gestaltungsverfahren für den Erhalt
der olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht genutzt werden.
-
Wenn
eine Basis, welche eine untere Laminierung wird, aus einem thermoplastischen
Harz oder einem thermoplastischen Elastomer besteht, kann in dem
Fall, in dem Extrusion verwendet wird, eine Oberflächenschicht
durch Extrudieren des Elastomermaterials auf die Oberfläche der
vorher hergestellten Basis ausgebildet werden. Jedoch können die
Basis, welche die untere Laminierung wird, und die Oberflächenschicht gleichzeitig
in dem Inneren einer Gießform
durch Verbindung von wenigstens zwei Extrudern mit der Gießform, Zufuhr
des thermoplastischen Harzes und des Elastomermaterials zu einem
Extruder bzw. zu dem anderen Extruder und Betrieb beider Extruder
zur gleichen Zeit ausgebildet werden. Ein derartiges Verfahren wird
zum Beispiel in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsschrift
Nr. 2001-10418 beschrieben.
-
Wenn
eine Basis, welche eine untere Laminierung wird, aus einem thermoplastischen
Harz oder einem thermoplastischen Elastomer in dem Fall gebildet
wird, wo Spritzgießen
verwendet wird, kann eine Oberflächenschicht
durch Anordnung der vorher hergestellten Basis in einer Form und
Spritzgießen
des Elastomermaterials ausgebildet werden. Jedoch kann die Basis,
welche eine untere Laminierung wird, und die Oberflächenschicht
kontinuierlich in einer Form durch Verwendung von 2-Spritzgussmaschinen
und der Form, Zufuhr des Elastomermaterials und des thermoplastischen
Harzes zu einer Einspritzgussmaschine bzw. der anderen Einspritzgussmaschine
und kontinuierlichen Betrieb beider Einspritzgussmaschinen ausgebildet
werden.
-
Wenn
eine Basis, welche die untere Laminierung wird, aus Glas, Kunststoff
oder Metall in dem Fall besteht, wo Lösungsmittelgießen verwendet
wird, kann ein Laminat durch Gießen einer Lösung oder Dispersion mit dem
gelösten
oder dispergierten Elastomermaterial hergestellt werden, um das
Lösungsmittel
zu entfernen, und dann Vernetzen unter Wärme oder durch Erwärmen nach
dem Gießen,
wodurch das Entfernen des Lösungsmittels
und das Vernetzen zur gleichen Zeit erfolgt.
-
[Anwendung]
-
Da
die erfindungsgemäßen olefinischen
thermoplastischen Elastomerschichten die gleiche Gummielastizität, Flexibilität und Formungs-
oder Gestaltungs- und Verarbeitungsfähigkeit wie die herkömmlichen
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten haben, und überdies
gut in ihren mechanischen Eigenschaften, insbesondere hervorragend
in ihrer Kratzfestigkeit sind, und gut in ihrer Adhäsionsfähigkeit
zu anderen Materialien sind, können
sie leicht integral auf die Oberfläche einer unteren Laminierung
bestehend aus einem anderen Material in Laminate laminiert werden.
-
Demgemäß können die
olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten gemäß der vorliegenden Erfindung
und die Laminate mit einer Oberflächenschicht bestehend aus einer
derartigen Schicht aufgrund der vorher beschriebenen Eigenschaften
weithin als innere oder äußere Oberflächenmaterialien
für Automobilstoßdämpfer, äußere Formteile,
Fensterversiegelungsdichtungen, Türversiegelungsdichtungen, Rumpfversiegelungsdichtungen,
Dachseitenschienen, Embleme, innere Panelle, Türtrimmungen, Konsolenkästen usw. verwendet
werden, in welchen die herkömmlichen
olefinischen thermoplastischen Elastomere verwendet werden, Wetterstreifen
und Ähnliche,
Lederschichten, für
welche Kratzfestigkeit erforderlich ist, Versiegelungsmaterialien,
innere oder äußere Oberflächenmaterialien
und ähnliches
für Flugzeuge
und See-Schiffe, Versiegelungsmaterialien, innere oder äußere Oberflächenmaterialien,
wasserfeste Schichtmaterialien und ähnliches für Hoch- und Tiefbau, Versiegelungsmaterialien
und ähnliche
für allgemeine
Maschinen und Geräte,
Verpackungen, Oberflächenmaterialien,
Gehäuse
und ähnliche
für lichtelektrische
Teile, Walzen und Reinigungsschaber für Informationsinstrumente,
Filme für
elektronische Teile, Schutzfilme im Herstellungsverfahren für Flachbildschirme
(flat panel displays; FPD), wie etwa Halbleiter und Flüssigkristallanzeigevorrichtungen, Schutzfilme
für Flachbildschirme
(FPD), chemisch-mechanische Polierkissen (CMP-Kissen) für Halbleiter,
Versiegelungsmaterialien, Schutzfilme für Bilder, wie etwa Photographien,
dekorative Filme für
Baumaterialien, medizinische Instrumententeile, elektrische Leitung
und allgemein verarbeitete Produkte des täglichen Bedarfs und Sportartikel.
-
[Beispiele]
-
Die
vorliegende Erfindung wird hiernach spezifisch durch die folgenden
Beispiele beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt.
-
Die
entsprechenden in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen
verwendeten Bestandteile sind wie folgt.
-
[Olefinisches statistische
Copolymer]
-
(1) Eine spezifische funktionelle
Gruppe enthaltendes Copolymer (A-1):
-
Ein
eine spezifische funktionelle Gruppe enthaltendes Copolymer mit
einem Gehalt einer von Ethylen abgeleiteten strukturellen Einheit
von 86,1 mol%, einem Gehalt einer von Propylen abgeleiteten strukturellen Einheit
von 10,6 mol%, einen Gehalt einer von 5-Ethyliden-2-norbornen abgeleiteten
strukturellen Einheit von 2,6 mol%, einen Gehalt einer von 5-Methyl-5-carboxy-bicyclo[2.2.1]-2-hepten
abgeleiteten strukturellen Einheit von 0,7 mol% und einer massegemittelten
Molekülmasse
(Mw) von 16,5 × 104.
-
[Metallverbindung]
-
(1) Metallverbindung (B-1):
-
- Magnesiumhydroxid (Produkt von Kyowa Chemical Industry Co.,
Ltd.; Marke "Kisuma
5N") oberflächenbehandelt
mit einem Silankopplungsmittel.
-
(2) Metallverbindung (B-2).
-
-
(3) Metallverbindung (B-3).
-
-
[Polymere Verbindung]
-
(1) Polyethylenharz (C-1):
-
- Ein hochdichtes Polyethylenharz (Produkt von Japan Polychem
Corp.; Marke "Novatec
HDPE HJ490") mit
einer MFR (Temperatur: 190°C,
Belastung 2,16 kg) von 20 g/10 min.
-
(2) Polypropylenharz (C-2).
-
- Ein Polypropylenharz (Produkt von Chisso Corporation; Marke "XF9520") mit einer MFR (Temperatur:
230°C, Belastung:
2,16 kg) von 20 g/10 min.
-
[Andere Additive]
-
Antioxidationsmittel (D-1):
-
- 2-[1-(2-Hydroxy-3,5-di-t-pentylphenyl)ethyl]-4,6-di-t-pentylphenalacrylat
(Produkt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.; Marke "Sumilizer GS").
-
Farbmittel (E-1):
-
- Russkonzentrat (Polypropylenharzgrundlage, Rußgehalt:
30 Gew.-%, Produkt von Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd., Marke "PPM-77255").
-
<Beispiel 1>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (hergestellt von MORIYAMA COMPANY LTD.) wurde
mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifischen funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymers (A-1), 1,0 Gewichtsteilen der Metallverbindung
(B-1), 4,5 Gewichtsteilen der Metallverbindung (B-2), 0,3 Gewichtsteilen des
Antioxidationsmittels (D-1) und 1,7 Gewichtsteilen des Farbmittels
(E-1) die Schicht und der Inhalt wurde für 20 Minuten bei 40 U/min (Scherrate:
200 sec–1)
geknetet. Das resultierende massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen
Zustand wurde dann durch einen Feeder Ruder (ein Extruder hergestellt
von MORIYAMA COMPANY LT D.) voreingestellt auf 180°C und 40
U/min pelletiert, um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Pellets des Elastomermaterials wurden
mittels einer elektrisch beheizten Druckpressformmaschine (hergestellt
durch Kansai Roll Co., Ltd.) unter Bedingungen verpresst, dass eine Ausformungstemperatur
180°C, die
Zeit zum Unterdrucksetzen und Erwärmen 10 Minuten und die Zeit
zum Unterdrucksetzen und Kühlen
5 Minuten war, wodurch eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht
mit einer Dicke von 2 mm, einer Länge von 120 mm und einer Breite
von 120 mm erhalten wurde.
-
[Bewertung des Elastomermaterials]
-
Hinsichtlich
des resultierenden Elastomermaterials wurde seine Schmelzflussrate
(MFR) als ein Index des Fließverhaltens
unter Bedingungen einer Temperatur von 230°C und einer Belastung von 10
kg gemessen. Das Ergebnis davon wird in der folgenden Tabelle 1
gezeigt.
-
Die
auf diese Weise erhaltene olefinische thermoplastische Elastomerschicht
wurde verwendet, um die Durometer-A-Härte als ein Index der Flexibilität, die bleibende
Verformung als ein Index der Gummielastizität, der Zugbruchfestigkeit und
der Zugdehnung beim Bruch als Indices der mechanischen Festigkeit
und der spezifischen Dichte gemäß den folgenden
entsprechenden Verfahren zu messen, und außerdem wurde der folgende Kratzfestigkeitstest
1 und Kratzfestigkeitstest 2 durchgeführt. Die Ergebnisse davon werden
in der Tabelle 1 gezeigt.
- (1) Durometer-A-Härte: gemessen
in Übereinstimmung
mit JIS K 6253 als ein Index der Flexibilität.
- (2) Bleibende Verformung: gemessen in Übereinstimmung mit JIS K 6262
als ein Index der Gummielastizität.
- (3) Zugbruchfestigkeit und Zugdehnung beim Bruch: gemessen in Übereinstimmung
mit JIS K 6251.
- (4) Relative Dichte: gemessen in Übereinstimmung mit JIS K 7112.
- (5) Kratzfestigkeitstest 1:
Ein Taber-Kratztester, hergestellt
durch Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd., wurde beim Abtasten der Oberfläche der
Schicht mit einer mit 10 g belasteten Metallkralle (Material: Wolframcarbid)
verwendet. Dieses Verfahren wurde mit einer jeweils um 10 g ansteigenden
Last solange wiederholt, bis die Oberfläche der geformten Schicht zerkratzt
war, wodurch ein Wert der Belastung zu dem Zeitpunkt aufgezeichnet
wurde, an dem die gebildete Schicht zerkratzt wurde. In diesem Test
ist, je größer der
Wert der aufgezeichneten Last ist, desto besser die Kratzfestigkeit.
- (6) Kratzfestigkeitstest 2:
Die Oberfläche der Schicht wurde mit einem
Daumennagel gerieben, um visuell den Grad des Zerkratzens auf der
Oberfläche
gemäß dem folgenden
Standard zu bewerten:
1: Die Oberfläche wurde überhaupt nicht zerkratzt;
2:
die Oberfläche
wurde leicht zerkratzt, aber unmittelbar wieder hergestellt und
wurde kratzfrei;
3: die Oberfläche wurde leicht zerkratzt;
und
4: die Oberfläche
wurde stark zerkratzt.
-
<Beispiel 2>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (hergestellt von MORIYAMA COMPANY LTD.) wurde
mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifischen funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymers (A-1), 1,5 Gewichtsteilen der Metallverbindung
(B-1), 6,0 Gewichtsteilen der Metallverbindung (B-2), 20 Gewichtsteilen des
Polyethylenharzes (C-1), 7 Gewichtsteilen des Polypropylenharzes
(C-2), 0,3 Gewichtsteilen Antioxidationsmittels (D-1) und 1,7 Gewichtsteilen
des Farbmittels (E-1) beschickt und der Inhalt wurde für 20 Minuten bei
40 U/min (Scherrate: 200 sec–1) geknetet. Das resultierende
massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen Zustand wurde dann
durch einen Feeder Ruder (ein Extruder hergestellt durch MORIYAMA
COMPANY LTD.) voreingestellt auf 180°C und 40 U/min, pelletiert,
um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Die
Pellets des auf diese Weise erhaltenen Elastomermaterials wurden
mittels einer elektrisch beheizten Druckpressformmaschine (hergestellt
durch Kansai Roll Co., Ltd.) unter Bedingungen verpresst, dass eine Formungstemperatur
180°C, die
Zeit für
das Unterdrucksetzen und Erwärmen
10 Minuten und die Zeit für
das Unterdrucksetzen und Kühlen
5 Minuten war, wodurch eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht
mit einer Dicke von 2 mm, einer Länge von 120 mm und einer Breite
von 120 mm erhalten wurde. Diese olefinische thermoplastische Elastomerschicht
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 gezeigt.
-
<Beispiel 3>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (ein Extruder hergestellt von MORIYAMA
COMPANY LTD.) wurde mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifischen
funktionelle Gruppe enthaltenden Copolymers (A-1), 1,5 Gewichtsteilen
der Metallverbindung (B-1), 6,0 Gewichtsteilen der Metallverbindung
(B-2), 20 Gewichtsteilen des Polyethylenharzes (C-1), 7 Gewichtsteilen
des Polypropylenharzes (C-2), 0,3 Gewichtsteilen des Antioxidationsmittels
(D-1) und 1,7 Gewichtsteilen des Farbmittels (E-1) beschickt, und
der Inhalt wurde für
20 Minuten bei 40 U/min (Scherrate: 200 sec–1)
geknetet. Das resultierende massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen
Zustand wurde dann durch einen Feeder Ruder (hergestellt durch MORIYAMA
COMPANY LTD.), voreingestellt auf 180°C und 40 U/min, pelletiert,
um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Pellets des Elastomermaterials wurden
mittels einer Spritzgussmaschine (hergestellt durch The Japan Steel
Works, Ltd., Modell (N-100'') gespritzt, wodurch
eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht mit einer Dicke
von 2 mm, einer Länge
von 120 mm und einer Breite von 120 mm erhalten wurde. Diese olefinischen thermoplastische
Elastomerschicht wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 bewertet. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 gezeigt.
-
<Vergleichsbeispiel 1>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (hergestellt von MORIYAMA COMPANY LTD.) wurde
mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifischen funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymers (A-1), 0,3 Gewichtsteilen des Antioxidationsmittels
(D-1) und 1,7 Gewichtsteile des Farbmittels (E-1) beschickt und
der Inhalt wurde für
20 Minuten bei 40 U/min (Scherrate: 200 sec–1)
geknetet. Das resultierende massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen
Zustand wurde dann durch einen Feeder Rudder (hergestellt durch
MORIYAMA COMPANY LTD.) voreingestellt auf 180°C und 40 U/min, pelletiert,
um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Pellets des Elastomermaterials wurden
mittels einer elektrisch beheizten Druckpressformmaschine (hergestellt
durch Kansai Roll Co., Ltd.) unter Bedingungen, dass eine Formungstemperatur
180°C, Zeit
für das
Erwärmen
Unterdrucksetzen 10 Minuten und die Zeit für das Unterdrucksetzen und
Kühlen
5 Minuten war verpresst, wodurch eine olefinische thermoplastische
Elastomerschicht mit einer Dicke von 2 mm, einer Länge von
120 mm und einer Breite von 120 mm erhalten wurde. Diese olefinische thermoplastische
Elastomerschicht wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 bewertet. Die Ergebnisse werden in der Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wie
aus den in der in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich, ist
verständlich,
dass die olefinischen thermoplastischen Elastomerschichten erwiesen
in den Beispielen 1 bis 3 hervorragend in der Kratzfestigkeit, der
mechanischen Festigkeit und der Gummielastizität sind.
-
Andererseits
ist die Elastomerschicht gemäß Vergleichsbeispiel
1, dass das Copolymer verwendet, welches nicht durch ein Metallion
vernetzt wurde, gering in der mechanischen Festigkeit, der Gummielastizität und der
Kratzfestigkeit.
-
<Beispiel 4>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (hergestellt von MORIYAMA COMPANY LTD.) wurde
mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifische funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymers (A-1), 1,5 Gewichtsteilen der Metallverbindung
(B-1), 6,0 Gewichtsteilen der Metallverbindung (B-2), 20 Gewichtsteilen des
Polyethylenharzes (C-1), 7 Gewichtsteilen des Polypropylenharzes
(C-2), 0,3 Gewichtsteilen des Antioxidationsmittels (D-1) und 1,7
Gewichtsteilen des Farbmittels (E-1) beschickt, und der Inhalt wurde
für 20
Minuten bei 40 U/min (Scherrate: 200 sec–1)
geknetet. Das resultierende massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen
Zustand wurde durch einen Feeder Rudder (hergestellt durch MORIYAMA
COMPANY LTD.), voreingestellt auf 180°C und 40 U/min, pelletiert,
um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Pellets des Elastomermaterials wurden
mittels eines Extruders (hergestellt durch Hattori Haguruma Seishakusho
Co., Ltd.; Modell "MG427"; Schnecke: Einzelachsenschnecke; Verhältnis L/D
der Länge
L eines Scheckengangteils zu dem Durchmesser D der Schnecke: 26;
Dicke der T-Formlippe: 0,5 mm) ausgestattet mit einer 500 mm T-Form
unter Bedingungen, dass eine Temperatur in einem Zylinder 210°C und eine
Schneckenrotationsgeschwindigkeit 30 U/min war, extrudiert, wodurch
eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht mit einer Dicke
von 0,05 mm und einer Breite von 500 mm erhalten wurde.
-
Die
Schmelzflussrate des resultierenden Elastomermaterials wurde unter
den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 gemessen und als 13 g/10
min bestimmt.
-
Hinsichtlich
der auf diese Weise erhaltenen olefinischen thermoplastische Elastomerschicht,
wurde die Messung der relativen Dichte, und der Kratzfestigkeitstest
1 und der Kratzfestigkeitstest '' in der gleichen Art
und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Im Ergebnis waren die
Ergebnisse der Messung der relativen Dichte und die Bewertung des
Kratzfestigkeitstests 1 und des Kratzfestigkeitstests 2 0,9, 120
g bzw. 1. Die Zugbruchfestigkeit und die Zugdehnung bei Bruch dieser
olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht wurden gemäß JIS K7127
gemessen. Im Ergebnis waren die Ergebnisse der Messung der Zugbruchfestigkeit und
der Zugdehnung bei Bruch 29, 1 MPa bzw. 510%.
-
<Beispiel 5>
-
Ein
mit Stickstoff begaster 200 ml-Kolben wurde mit 3 g des eine spezifisch
funktionellen Gruppe enthaltenden Copolymers (A-1) und 120 ml trockenem
Toluol beschickt, um das Copolymer bei 80°C zu lösen. Nachdem diese Lösung auf
Raumtemperatur gekühlt
war, wurden 11 ml einer 0,5 mol/l-Toluollösung der Metallverbindung (B-3)
zu der Lösung
gegeben und die resultierende Mischung für 30 Minuten gerührt.
-
Nachdem
die resultierende Lösungsmischung
auf einer Glasplatte bei Raumtemperatur gegossen und für 12 Stunden
luftgetrocknet wurde, wurde das Copolymer durch Erwärmung für 4 Stunden
bei 80°C
im Vakuum vernetzt. Ein auf der Glasplatte gebildeter Film wurde
dann abgelöst,
wodurch eine olefinische thermoplastische Elastomerschicht mit einer
Dicke von 210 μm
erhalten wurde.
-
Hinsichtlich
der auf diese Weise erhaltenen olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
wurden der Kratzfestigkeitstest 1 und der Kratzfestigkeitstest 2
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Im
Ergebnis waren die Ergebnisse der Bewertung des Kratzfestigkeitstests
1 und des Kratzfestigkeitstests 2 130 g bzw. 1.
-
Die
gesamte Trübung
der resultierenden olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
wurde gemäß JIS K6782
gemessen und als 2% gefunden.
-
<Beispiel 6>
-
Ein
auf 230°C
erwärmter
10-l Doppelarmdruckkneter (hergestellt von MORIYAMA COMPANY LT D.) wurde
mit 100 Gewichtsteilen des eine spezifischen funktionelle Gruppe
enthaltenden Copolymers (A-1), 1,5 der Metallverbindung (B-1), 6,0
Gewichtsteilen der Metallverbindung (B-2), 20 Gewichtsteilen des
Polyethylenharzes (C-1), 7 Gewichtsteilen des Polypropylenharzes
(C-2), 0,3 Gewichtsteilen des Antioxidationsmittels (D-1) und 1,7
Gewichtsteilen des Farbmittels (E-1) beschickt, und der Inhalt wurde
für 20
Minuten bei 40 U/min (Scherrate: 200 sec–1)
geknetet. Das resultierende massiv geknetete Produkt in einem geschmolzenen
Zustand wurde dann durch einen Feeder Rudder (hergestellt durch
MORIYAMA COMPANY LTD.), voreingestellt auf 180°C und 40 U/min, pelletiert,
um ein pelletiertes Elastomermaterial zu erhalten.
-
Eine
Spritzgussmaschine (hergestellt durch Japan Steel Works, Ltd., Modell "JSW220E-P2M") wurde verwendet,
um das Polypropylenharz (C-2) unter Bedingungen einer Formungstemperatur
von 200°C
und einer Formtemperatur von 50°C
in Übereinstimmung
mit einem DSI(Die Slide Injection)-Verfahren (siehe Plastic Age,
Augustausgabe Seite 74 (2002)) zu spritzen, wodurch eine hohle zylindrische
Basis mit einer Dicke von 20 mm und einem Durchmesser von 53 mm
hergestellt wurde. Das vorher erhaltene Elastomermaterial wurde geformt,
um integral eine Oberflächenschicht
bestehend aus einer olefinischen thermoplastischen Elastomerschicht
mit einer Dicke von 1 mm und einem Durchmesser von 40 mm auf der
Oberfläche
an einem Ende der Basis auszubilden, wodurch ein Laminat erhalten
wurde.
-
Hinsichtlich
der Oberflächenschicht
des auf diese Weise erhaltenen Laminats wurde der Kratzfestigkeitstest
1 und der Kratzfestigkeitstest 2 in der gleichen Art und Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt.
Im Ergebnis waren die Ergebnisse der Bewertung des Kratzfestigkeitstests
1 und des Kratzfestigkeitstests 2 100 g bzw. 1.
-
Wenn
versucht wird die Oberflächenschicht
in dem Laminat von der Basis zu trennen, wurde die Oberflächenschicht
nicht an ihrer Grenzfläche
mit der Basis getrennt, sondern zerbrach. Es wurde auf diese Weise bestätigt, dass
dieses Laminat gut in der Adhäsionsfähigkeit
zwischen der Oberflächenschicht
und der Basis war.