DE60310369T2

DE60310369T2 - Austrag-und Dosiereinrichtung zum Übertragen von fliessfähigen Materialien zwischen zwei Behältern

Info

Publication number: DE60310369T2
Application number: DE60310369T
Authority: DE
Inventors: Marco Benvenuti
Original assignee: MANES MACCHINE Srl
Current assignee: MANES MACCHINE Srl
Priority date: 2003-04-15
Filing date: 2003-06-04
Publication date: 2007-10-31
Anticipated expiration: 2023-06-05
Also published as: ATE348042T1; EP1468917A1; ITMI20030782A1; DE60310369D1; EP1468917B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auslauf- und Dosiervorrichtung zum Material-Durchfluss von einem Behälter zu dem anderen. Besonders ermöglicht die Vorrichtung dieser Erfindung die Förderung, von der kompletten oder von einer festgesetzten Menge für eine darauf folgende Benutzung, eines Produktes von einem Behälter zu dem anderen, ohne dass das Produkt die Umwelt kontaminiert oder dass es selbst auch nicht kontaminiert wird.
Der Ursprungsbehälter kann, zum Beispiel, ein Trichter, ein Silo, ein Fass, ein beweglicher Behälter oder ein Zyklonabscheider sein, während der Empfangsbehälter ein Fass, ein Silo, ein beweglicher Behälter, ein Trichter, eine Prozessmaschine sein kann.
Das Produkt, das auszulaufen oder zu dosieren oder zu fördern ist, kann pulveriges Material oder Granulat, teigig, flüssig, gasförmig oder schlammig, usw. sein, das fliessend ist, normalerweise mit dem Wort "flowable" angegeben. Die Behälter sind normalerweise ein Lagerbehälter wie – zum Beispiel – ein Silo, oder ein beförderbarer Zwischenbehälter, der zur Lagerung oder Förderung des Materials anderswohin benutzt wird.
Die zwei Behälter und besonders ihre Öffnungen liegen übereinander während der Materialförderung von einem zu dem anderen erfolgt.
Die Erfindung hat eine grosse Anwendung in der Chemisch-Pharmazeutischenindustrie, in der Lebensmittel-Industrie oder in der Kunstoff-Indutrie und im Allgemeinen wo gefährliches Material benutzt wird, d.h. Material, bei dem die Gefahr besteht, die Umwelt zu verschmutzen oder selbst verschmutzt zu werden.
Was der Produkt-Auslauf und Dosierung betrifft, ist solche Vorrichtung bekannt, aber diese braucht eine Aussenauslaufstation, um das Kegel-Verschlussventil des Behälters zu öffnen. In diesem Fall erfolgt die Öffnungsbewegung des Ventils indem der Kegel sich abwärts und aufwärts bewegt, d.h. innerhalb des Behälters, wie zum Beispiel in EP-A-0550199 gezeigt wird. Auch die auf dem Kegel montierte Dichtung ist innerhalb des Behälters und so schwierig zu reinigen und zu inspizieren.
Was die Förderung eines Produktes zwischen zwei Behältern betrifft, ist eine Vorrichtung bekannt, die einen ersten Behälter mit einer durch ein Kegelventil und mit Randsiegelmitteln geschlossener Öffnung beeinschliesst, die das zu fördernde Material in einen zweiten Behälter lagert. Dieser ist mit einem Oberverschluss ausgerüstet, der durch eine Randdichtung hebbar ist. Das Kegelventil hat eine innere hohle Stange, die mit einem Saugnapf endet, der mit Unterdruckmittel verbunden ist, um den Verschluss des Empfangsbehälter anzuhängen und zu erheben und ihn zu beinhalten. Indem das Kegelventil durch einen Blasebalg erhoben wird, wird das Produkt vom ersten Behälter zu dem zweiten gefördert.
Dieses System hat den Nachteil, dass es dem entstandene Vakuum empfindlich ist, das den Verschluss an den Saugnapf befestigt. Das Vakuum könnte nämlich unausreichend sein oder könnte unwirksam wegen des auf dem Verschluss gebildeten Pulvers werden. Falls die Dichtung des Blasebalgs unausreichend ist, ist der Betrieb der Vorrichtung nicht korrekt. Der Blasebalg ist Verschleiss empfindlich.
Da das Kegelverschlussventil sich innerhalb des Behälters befindet, ist es schwierig es zu erreichen und auszubauen. Eine weitere Auslauf- und Dosiervorrichtung nach der Vorrede des Anspruchs 1, ist von US5,118,242 beschrieben, wo der Verschluss des zweiten Behälters innerhalb des Behälters durch Öffnungs-Mittel geschoben ist, die auf der Trägstruktur des laufenden Ventils des Oberbehälters montiert ist. Das Ziel dieser Erfindung ist, die Nachteile der bekannten Systeme zu lösen, besonders durch eine Auslauf- und Dosiervorrichtung eines fliessenden Produktes, mit einem einfachen und zuverlässigem Design, mit einer guten Dichtheit, mit leicht inspizierbarer Dichtung.
In der Vorrichtung dieser Erfindung, wird der Verschluss des Empfangsbehälter nur geschoben und man gewinnt also eine hohe Zuverlässigkeit der Vorrichtung und es entfällt die Gefahr, dass die Pulverbildung oder anderes Material den korrekten Betrieb beeinträchtigt. Ausserdem, ist die Öffnung des Oberbehälters während der Auslaufphase frei von Verhinderungen und es ist möglich die Dichtung und den Kegel des Oberbehälters zu inspizieren und auszubauen.
Nach dieser Erfindung werden diese Ziele durch eine Auslauf- und Dosiervorrichtung erreicht, nach Anspruch 1. Weitere vorteilhaften Merkmale sind Objekt der abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird jetzt mit Hinweis an ihrer bevorzugten verwirklichten Form, doch nicht begrenzt beschrieben, illustriert in den beiliegenden Zeichnungen, wo:
Bild 1 ist eine Teilansicht und teilweise im Querschnitt, dass die Vorrichtung nach dieser Erfindung darstellt, die zwei Behälter betrifft;
Bild 2 ist eine Teilansicht im Querschnitt, das die Förderung darstellt, und besonders den Materialauslauf;
Bilder 3A und 3B stellen schematisch die Materialdosierung dar;
Bilder 4 und 5 stellen schematisch die Materialförderung dar.
Mit anfänglichem Hinweis auf Bild 1, sieht die Erfindung einen ersten Behälter 1 oder Oberbehälter zur Produktlagerung vor, der fliessendes Material 3 oder "flowable" enthält. Der Behälter 1 besteht aus einem Untertrichter 15 aus dessen Öffnung 11 das Material 3 fliessen kann. Die Öffnung 11 ist mit einer Randdichtung 12 oder im Allgemeinen mit Siegelmittel ausgerüstet, die sich auf den Öffnungsrand erweitern.
Der Behälter 1 ist wesentlich mit einem kegelförmigen Auslaufventil 13 ausgerüstet, das senkrecht durch eine Vorrichtung 16 bewegbar ist, d.h. von einer Verschlussstellung wo sie gegen die Randdichtung 12 (illustriert im Bild 1) stoppt, zu einer Unterstellung, d.h. mit Entfernungsbewegung vom Behälter, wo sich die Öffnung 11 teilweise öffnet (siehe Bild 2).
Der Unterbehälter 2 ist mit einer Öffnung 21 mit einer Randdichtung 22 oder im Allgemeinen mit Siegelmittel ausgerüstet, die sich auf den Rand der Öffnung 21 erweitern. Im Behälter 2 ist eine Verschlussgruppe montiert, die mit einem kegelstumpfigen oder kegeligen Verschluss 23 und einer Rücklauf-Vorrichtung 25 ausgerüstet ist. Der Verschluss ist bewegbar von einer Stellung, die vom Rand der Öffnung 21 (Bild 5) entfernt ist, zu einer anlehnenden Stellung, im Bild 1 illustriert. Besonders wenn der Trichter 15 des Behälters 1 den Behälter 2 berührt, sind die Dichtungen 12 und 22 im gegenseitigen Kontakt und isolieren den Innenteil des Behälters von der Umgebung.
Die Behälter 1 und 2 sind gegenseitig bewegbar, sowohl waagerecht als auch senkrecht, durch konventionelle Mittel und nicht in den Bildern illustriert. Zum Beispiel, kann der Behälter 1 ein Silo in fester Stellung sein und der Behälter 2 kann ein bewegbares Fördergefäss auf einem Foerderband sein, und der senkrecht hebbar ist, wenn die zwei Öffnungen 11, 21 übereinander liegen, bis die betreffenden Dichtungen 12, 22 eingesetzt werden und eine Dichtung zwischen diesen erreicht wird. In Alternative, kann der Oberbehälter 1 bewegbar sein, oder kann irgendeine passende Verbindung von relativer Beweglichkeit zwischen ihnen, auf einer waagerechten Ebene und auf einer senkrechten Ebene vorgesehen werden.
Der Stellantrieb 16 ist ein schon bekannter Typ, zum Beispiel mechanisch elektrisch oder pneumatisch mit einfacher oder Doppelwirkung, während die Rücklaufvorrichtung 25 eine oder mehrere mechanische, oder pneumatische, idraulische Feder, usw. einschliessen kann, die nicht mehr ausführlich beschrieben werden.
Der Stellantrieb 16 ist mit Mitteln verbunden, die den Öffnungshub dieses Kegelventils einstellen, d.h. den Umfang seiner senkrechten Bewegung, und mit Mitteln, um mit festgestellter einstellbarer Frequenz einen Verschluss-Öffnungszylus des besagten Kegelventils zu wiederholen, d.h. eine Bewegung von der geschlossenen Stellung zur geöffneter Stellung und umgekehrt.
Jetzt werden kurz die Hauptverfahren beschrieben, die durch die Vorrichtung dieser Erfindung durchgeführt werden können, d.h. der reine und einfache Auslauf von Material, seine Dosierung und seine Förderung.
Um den Auslauf durchzuführen, normalerweise in einen geöffneten Behälter 30, mit Hinweis an den Bildern 1 und 2, ist die Auslauföffnung 11 des zu entleerenden Behälters 1 am Anfang durch den Kegelventil 13 geschlossen, das auf die Dichtung 12 dichtet. Die Öffnungen der zwei Behältern werden übereinandergelegt und, um den Auslauf in den Behälter 30 (Bild 2) nach Antrieb des Stellantriebs 16 durchzuführen, wird den Kegel des Ventils 13 gesenkt und ein Ringdurchgang entsteht, aus dem da Produkt fliessen kann. Nachdem das ganze Produkt ausgelaufen ist, steigt der Kegel 13 wieder und schliesst die Auslauföffnung wieder.
Das Dosierverfahren, mit Hinweis an den Bildern 1, 3A und 3B wird durch die Verstellung des Hubs (A1 und A2) und die Frequenz der Anstieg- und Abstieg-Bewegungen des Kegels 13 erreicht.
Um die Förderung des Produktes 3 zu gewinnen, mit Hinweis an den Bildern 1, 4 und 5, ist der Produktsempfangsbehälter 2 am Anfang durch den kegelstumpfigen oder kegeligen Verschluss 23 geschlossen, der aufwärts gegen die Dichtung geschoben wird. Wenn der Verschluss erhoben ist, ist der Behälter geschlossen, wenn der Verschluss heruntergelassen ist, entsteht eine Ringsöffnung durch die das Produkt eintreten kann.
Der Kegelverschluss 23 kann direkt auf dem Behälter 2 oder auf einem Deckel montiert werden, der den Behälter schliesst.
Im Bild 4 ist der Behälter 1 auf dem Behälter 2 gesenkt, oder der Behälter 2 wurde bis zum Behälter 1 erhoben. Dadurch sind die zwei Dichtungen 12 und 22 dicht und der Kegel 13 des Behälters 1 berührt den Verschluss 23 des Behälters 2.
Im Bild 5, immer mit den Dichtungen 12 und 22, die dicht verbunden sind, senkt sich der Kegel 13, der im Behälter 1 eingelegt ist, bis er den Verschluss 23 berührt und bei der Lauf-Fortsetzung schiebt er ihn innerhalb des Behälters 2 und öffnet die entsprechende Öffnung 21. In dieser Phase erfolgt der Durchfluss des Produktes vom Behälter 1 zum Behälter 2. Wenn das Kegelventil zum Verschluss der Öffnung 11 wiederhinaufsteigt, schieben die Rücklauf-Vorrichtungen 25 den Verschluss 23 bis zum Verschluss der Öffnung 21. Bei der Verstellung des Hubs und Frequenz der Bewegung gewinnt man den Gesamtauslauf oder die Dosierung während des Auslaufs mit einer Reihenfolge von Förderungen.
Obwohl die Erfindung mit Hinweis auf bevorzugte Aufbaue illustriert wurde, ist sie im Allgemeinen andere Anwendungs- und Änderungsfaehig, die im Schutz-Bereich inbegriffen sind, wie dem Fachtechniker bekannt sein wird.

Claims

Vorrichtung zum Produkt-Auslauf und Dosierung zwischen zwei Behaeltern, einschliessend: – ein erster Oberbehaelter (1) enthaelt fliessendes Material (3) und ist mit einer ersten Oeffnung (11) ausgeruestet, – ein zweiter Unterbehaelter (2) ist mit einer zweiten Oeffnung (21) ausgeruestet, – ein Ventil (13) ist im ersten besagten Behaelter (1) untergebracht, bewegbar vom einen Verschluss-Stand auf einen Teiloeffnungs-Stand der besagten ersten Oeffnung (11), die besagte Oeffnungsbewegung erfolgt nach aussen in die Richtung des ersten Behaelters (1), – ein Deckel (23) ist im besagten zweiten Behaelter (2) untergebracht, bewegbar vom einen Verschluss-Stand auf einen Teiloeffnungs-Stand der besagten zweiten Oeffnung (21), die Oeffnungsbewegung des besagten Deckels (23) erfolgt nach innen in die Richtung des zweiten Behaelters (2), – Ruecklauf-Vorrichtungen (25) sind im besagten zweiten Behaelter (2) untergebracht und sind faehig, den besagten Deckel (23) in den Verschluss-Stand zurueckzubringen, gekennzeichnet in dem das Ventil (13) die besagte erste Oeffnung (11) des ersten Behaelters (1) schliesst; es ist ein Kegelventil und der Deckel (23) des zweiten Behaelters (2) wird in die Oeffnungsrichtung vom besagten Kegelventil (13) gebracht und beruehrt den Deckel (23) waehrend seiner Oeffnungsbewegung ausserhalb dem ersten Behaelter (1), mit den Ruecklauf-Vorrichtungen (25), die den besagten Deckel (23) in die Verschlussstellung zurueckbringen, wenn das Kegelventil (13) seine Arbeit beendet hat.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet in dem, die ersten Phaeripherie-Dichtungseinsaetzen (12) auf der Ecke des ersten Behaelters (1) untergebracht sind.
Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet in dem, waehrend seiner Oeffnungsbewegung, oeffnet das Kegelventil (13) den Deckel (23), indem die Kraft der besagten Ruecklauf-Vorrichtungen (25) ueberschritten wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet in dem, der zweite Behaelter (2) mit zweiten Phaeripherie-Dichtungseinsaetzen (22) ausgeruestet ist, die mit den ersten besagten Phaeripherie-Dichtungseinsaetzen (12) zusammenarbeiten, um die Umwelt- bzw. Produktverschmutzung waehrend Uebertragung vom ersten besagten Behaelter (1) in den zweiten Behaelter (2) zu vermeiden und in dem der besagte Deckel (23) im zweiten Behaelter (2) an die zweiten besagten Phaeripherie-Dichtungseinsaetzen (22) in der besagten Verschlussstellung angelegt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet in dem, die Ruecklaufvorrichtungen (25) durch Druckluftsystem von der Gruppe gewaehlt werden, die aus mechanischen Aktuatoren mit Gas-Feder besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet in dem, der Deckel (23) einen konischen Oberflaechenteil hat.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet in dem, die Elemente zur Einstellung der Oeffnungsspur des besagten Kegelventils vorhanden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet in dem, die Elemente zur Wiederhloung einer voreingestellten Frequenz des Offnungs-/Verschluss-Zyklus des besagten Kegelventils vorhanden sind.