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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage
zum Aktualisieren von elektronischen Vorrichtungen, mittels eines
Mobiltelefons, durch die Anwendung eines Verfahrens, welches in
den angehängten
Ansprüchen
definiert ist.
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Verschiedene
moderne Elektronikvorrichtungen können mittels des Ladens neuer
Software, Klänge,
Multimedia oder anderer Daten aktualisiert werden. Beispiele solcher
Vorrichtungen sind MP3-Geräte,
elektronische Spiele und Taschencomputer. Daten werden generell
entweder mittels eines Computers, durch ein erstes Suchen der Daten
im Internet, oder durch ein Ausstatten der Vorrichtung mit einem
separat verkauften Speichermodul, in die Vorrichtung übertragen.
Wegen seiner Flexibilität
und Kosteneffizienz, ist das Internet ein bekannter Kanal für die Datenübertragung.
Im Falle von billigen und/oder kleinen Vorrichtungen, ist es generell
nicht möglich,
die Bereitschaft für
eine direkte Internetverbindung hinzuzufügen, da die erforderliche Elektronik und
der für
die erforderliche Software benötigte
Speicher, sowie die Benutzerschnittstelle Geld kosten und Platz
erfordern. Stattdessen wird oft ein Verfahren verwendet, bei dem
Daten erst mittels einer Internetverbindung auf einen Computer übertragen
werden, wonach die Daten zu der betreffenden Vorrichtung mittels
eines einfacheren Protokolls (z.B. ein Infrarot und OBject Exchange
Protokoll, d.h. OBEX, oder ein Universal Serial Bus, d.h. USB) übertragen werden.
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Jedoch
liegt das Problem bei der Benutzung eines Computers darin, dass
die Aktualisierung nur durchgeführt
werden kann, wenn der Benutzer an dem Computer ist und normalerweise
ist dafür
eine separate Software erforderlich. Zusätzlich ist die Abrechnung mühsam, da
im Internet die Abrechnung normalerweise über eine Kreditkarte erledigt
wird, in welchem Fall der Benutzer seine Kreditkartendaten eingeben
muss. Die Vergabe von Kreditkartendaten über das Internet stellt ebenso
ein Sicherheitsproblem dar, für
das noch keine zufrieden stellende und weitgehend geeignete Lösung gefunden
wurde. Abrechnung im Internet ist auch ein psychologisches Problem,
da es Menschen nicht gewöhnt
sind, für
Inhalt aus dem Internet zu zahlen. Außerdem weisen Tischrechner
normalerweise keinen Infrarotport auf, weshalb es dem Benutzer auf
die eine oder andere Art und Weise möglich sein muss, die Vorrichtung technisch
an den Computer anzuschließen.
Eine andere Möglichkeit
ist, dass der Benutzer an den Computer eine zusätzliche Hilfsvorrichtung anschließen muss,
um die Aktualisierung durchzuführen
(z.B. das Aktualisierungs- und Herunterlade-Zubehörteil eines Taschencomputers).
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Die
Benutzung eines Mobiltelefons zur Aktualisierung einer Vorrichtung
löst die
oben erwähnten Probleme.
Eine Aktualisierung kann überall,
durch die Verwendung der normalen Mobiltelefonfunktionen ausgeführt werden
und eine Abrechnung wird über
die Telefonrechnung ausgeführt.
Auf diese Art und Weise werden die Probleme, die mit dem mühsamen Ablauf
und der Sicherheit verbunden sind, vermieden. Außerdem sind es die Menschen
gewohnt, für
die Benutzung des Telefons zu bezahlen, was bedeutet, dass das psychologische
Problem der Bereitschaft, für
das Internet zu zahlen, nicht existiert. In der Datenübertragung
zwischen dem Mobiltelefon und der Vorrichtung, kann der Infrarotport
oder das Bluetooth-Modul (Kurzstreckenfunkverbindung) des Mobiltelefons
verwendet werden und dafür
ist es nicht notwendig die Vorrichtung an das Mobiltelefon anzuschließen. Normalerweise
ist es auch möglich, das
Mobiltelefon über
ein Kabel an die Vorrichtung anzuschließen.
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In
dem Stand der Technik ist es bekannt, dass Daten über ein
Telefon zu einer anderen Vorrichtung übertragen werden können. Z.B.
können
Telefonbuchinformationen von einem Telefon zu einem anderen über die
Infrarottechnik übertragen
werden. Allerdings ist die Menge der übertragenen Daten sehr begrenzt,
da die allgemein verfügbaren
Mobiltelefone nur Dateneinheiten übertragen können, welche die Größe einer
Kurznachricht (SMS), circa 160 Zeichen haben. Diese Begrenzung basiert
auf der Tatsache, dass aktuelle Mobiltelefone allgemein keine Kapazität zum Speichern
und/oder Übertragen
von Freiformdateien (freeform files) einschließen, was bedeutet, dass es
normalerweise nicht möglich
ist, Daten aufzurufen (to Look up files), z.B. durch das WAP-Protokoll
und sie dann via Infrarot oder Bluetooth zu einer anderen Vorrichtung
zu senden. Andererseits ist das Speichern und Weiterübertragen
oder Drucken von Kurznachrichten über Infrarot in verschiedenen
Arten von Mobiltelefonen möglich.
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Die
Begrenzung der Länge
einer Kurznachricht verhindert ihre Verwendung als Hauptdatenübertragungskanal
für Aktualisierungen.
Ein Kilobyte Daten würde
mehr als 6 Kurznachrichten erfordern, welche separat in dem Mobiltelefon
gespeichert werden sollten und dann an die Vorrichtung übertragen werden,
um diese zu aktualisieren. Allerdings kann die Größe von Aktualisierungsdaten
leicht mehrere zehn Kilobytes oder mehr betragen, was bedeutet, dass
die Verwendung von Kurznachrichten in der Praxis für diesen
Zweck nicht möglich
ist.
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Eine
andere bekannte Möglichkeit
ist, dass die Vorrichtung, die aktualisiert werden soll, ebenso wie
ein transportabler Computer, ein Telefon als ein Modem verwendet.
In diesem Fall würde
der Benutzer in die Vorrichtung die Adresse der Aktualisierungsdaten,
die herunter geladen werden sollen, einspeisen (die URL oder vielleicht
nur die Telefonnummer) und die Vorrichtung würde dann eine Verbindung, mittels
des Mobiltelefons, zu der Adresse aufbauen und würde dort die Aktualisierungsdaten
abrufen. In diesem Fall allerdings, sollte die zu aktualisierende
Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle (Tastenfeld und Display),
zum Einspeisen der Adresse einschließen, was den Preis der Vorrichtung
erhöht
und außerdem
ihre Größe erweitert.
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Das
Dokument WO 98/57507 A (TELIA AB) 17 Dezember 1998 (1998-12-17),
welches den nächsten
Stand der Technik repräsentiert,
offenbart eine SMS Funk- (over the air)-Programmierung einer Computervorrichtung, über ein
GSM-Netzwerk, durch die Verwendung eines Mobiltelefons als Transceiver.
Es ist weiter offenbart, wie das Mobiltelefon und der Computer Datenbanken,
auch über
eine Kurznachrichtendienst- SMS-Übertragung
abgleichen können.
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Das
Dokument WO 01/60096 A (SHEAHAN RORY ANTHONY) 16 August 2001 (2001-08-16) offenbart
das Hinauf- und Herunterladen von Daten zwischen einem Computer
und einem Datenspeicher, unter Verwendung eines Mobiltelefons als
Transceiver.
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Datenaustausch
geschieht über
die Übertragung
von E-Mails über
ein zellulares Netzwerk, nachdem die E-Mail-Adresse von dem Mobiltelefon
zu dem Datenspeicher übertragen
worden ist.
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Dokument
US-A-5 668 591 (SHINTANI PETER) 16 September 1997 (1997-09-16) offenbart
die Auswahl und das Herunterladen von Spielen auf eine Vorrichtung, über eine
TV Kabelbox (TV cable box). Die Kabelbox lädt zunächst das Spielemenü herunter,
welches sie kabellos zu der Vorrichtung überträgt. Nach der Spielauswahl,
lädt sie
dann das eigentliche Spiel herunter, welches anschließend zum
Spielen an die Vorrichtung übertragen
wird.
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Das
Ziel der Vorrichtung ist es, die oben beschriebenen Nachteile zu
beseitigen und die Verwendung von existierenden Mobiltelefonen,
bei der Aktualisierung von kleinen und/oder billigen Elektronikvorrichtungen
zu ermöglichen,
ohne zu nachteilige Einschränkungen
der Größe der Aktualisierungsdaten
zu führen
und zwar so, dass die zu aktualisierende Vorrichtung keine Benutzerschnittstelle
benötigt, welche
die Größe erweitert
und den Preis der besagten Vorrichtung erhöht.
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Gemäß dieser
Erfindung, kann dieses Ziel durch ein erstes Senden der Adressdaten
von dem Mobiltelefon zu der Vorrichtung in Kurznachrichtenform, über Infrarot
oder Bluetooth erreicht werden. Danach kann die Vorrichtung das
Mobiltelefon als Modem verwenden und die Aktualisierungsdaten in dieser
Adresse abrufen bzw. nachsehen. Normalerweise schreibt der Benutzer
nicht die Adresse in der Kurznachricht selbst, sondern sendet eine
Bestellungskurznachricht in einer ähnlichen Art und Weise, wie
es heutzutage bei der Bestellung von Klingeltönen der Fall ist. Als eine
Antwort, kommt eine Kurznachricht an, welche die erforderliche Adressinformation
enthält.
Der Benutzer sendet diese Kurznachricht über Infrarot oder Bluetooth
zu der zu aktualisierenden Vorrichtung, wonach er sein Mobiltelefon
in den Modem-Modus einstellt. Die zu aktualisierende Vorrichtung
stellt eine Verbindung zu dem Mobiltelefon her und beginnt, es als
Modem zu verwenden, wodurch folglich eine Datenübertragungsverbindung zu der
Adresse aufgebaut wird, die in der Kurznachricht enthalten ist.
Wenn die Verbindung aufgebaut ist, kann die Vorrichtung die Aktualisierungsdaten
herunterladen.
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Genauer
gesagt sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
gekennzeichnet durch das, was in den kennzeichnenden Teilen der anhängenden
Ansprüche
dargelegt ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend in größerem Detail,
mit Bezug auf die angehängten
Zeichnungen beschrieben:
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1:
Die zu aktualisierende Vorrichtung
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2:
Ein Diagramm eines Aktualisierungsprozesses
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3:
Ein Flussdiagramm welches den Arbeitsablauf der zu aktualisierenden
Vorrichtung darstellt
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4:
Ein Flussdiagramm welches den Arbeitsablauf des Benutzers und des
Mobiltelefons darstellt
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5:
Ein Flussdiagramm welches den Arbeitsablauf des Servers darstellt
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6:
Erläuterung
der in den Flussdiagrammen verwendeten Symbole
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1 stellt
eine zu aktualisierende Vorrichtung 101 dar. Sie schließt mindestens
einen Speicher MEM für
die Aktualisierungsdaten 102, eine Datenübertragungseinheit
IR/BTH 103 zur Kommunikation 108 mit dem Mobiltelefon 107 (z.B.
Infrarot oder Bloetooth), einen Prozessor CPU 104, der
z.B. ein Mikrocontroller oder ein Mikroprozessor sein kann und eine
Schnittstelle IF 106 für
die Funktionen, die zu der zu aktualisierenden Vorrichtung gehören, ein. Falls
z.B. die Vorrichtung verwendet wird, um digitale Musik zu spielen,
könnte
die Schnittstelle IF 106 für die Musikabspielkomponenten
Zugang zu den Aktualisierungsdaten, d.h. Musikdaten die in dem Speicher
MEM 102 aufgenommen wurden anbieten. Allerdings ist dieses
Beispiel durch keine Mittel eingeschränkt – für einen Fachmann wird es ersichtlich sein,
dass die Schnittstelle IF 106 auf viele verschiedene Arten
und Weisen verwirklicht werden kann, ohne von der ursprünglichen
Idee der Erfindung abzurücken.
Zusätzlich
kann die zu aktualisierende Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle 105 umfassen, die
z.B. LED-Lampen
enthält,
durch die der Benutzer feststellen kann, wie der Aktualisierungsprozess fortschreitet,
und mögliche
Fehlersituationen erkennen kann. Abermals ist dieses Beispiel nicht
einschränkend
und ein Fachmann wird erkennen, dass die Verwirklichung der Benutzerschnittstelle
geändert
werden kann, ohne die Grundidee der Erfindung zu beeinflussen. Die
Benutzerschnittstelle kann auch völlig weggelassen werden.
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2 stellt
den Aktualisierungsprozess dar. Der Benutzer sendet eine Kurznachricht 204 zu
dem Server 203. Die Kurznachricht 204 schließt Informationen
ein, die mindestens anzeigen, welche Aktualisierungsdaten herunter
geladen werden sollen. In einem Fall, in dem nur eine Art von Aktualisierungsdaten
von dem Server angefordert werden kann, ist es nicht einmal erforderlich,
die Aktualisierungsdaten in der Kurznachricht 204 zu identifizieren.
Der Server 203 sendet eine Kurznachricht 205 zurück, die
mindestens eine Adresse (z.B. eine Telefonnummer) enthält, mit
der die zu aktualisierende Vorrichtung eine Datenverbindung (z.B.
einen GSM Datenanruf (data call)) aufbauen muss und möglicherweise
Informationen, durch die die herunter zu ladenden Daten bei dem
Server identifiziert werden, wenn über die Datenverbindung übertragen
wird. Wenn nur eine Art von Aktualisierungsdaten, von der in der
Kurznachricht 205 enthaltenen Telefonnummer herunter geladen
werden kann (d.h. wenn die Nummer die Aktualisierungsdaten eindeutig
identifiziert), ist eine Funktion, die die Aktualisierungsdaten
identifiziert, in der Kurznachricht nicht nötig.
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Wenn
das Mobiltelefon 202 die Kurznachricht 205 empfangen
hat, sendet der Benutzer sie 206 (z.B. über Infrarot oder Bluetooth)
zu der zu aktualisierenden Vorrichtung 201. Die zu aktualisierende
Vorrichtung 201 liest aus der Kurznachricht, die Adresse
und möglicherweise
einige Informationen zur Identifizierung der Aktualisierungsdaten
aus. Anschließend
gibt die zu aktualisierende Vorrichtung 201 dem Mobiltelefon 202 den
Befehl 207, eine Datenverbindung zu der in der SMS enthaltenen
Adresse aufzubauen. Das Mobiltelefon 202 baut die Datenverbindung 208 zu
der Adresse, d.h. zu dem Aktualisierungsserver 203 auf.
Es wird hervorgehoben, dass um der zu aktualisierenden Vorrichtung 201 zu ermöglichen,
das Mobiltelefon 202 anzuweisen, es erforderlich sein kann,
das Mobiltelefon in einen bestimmten Standby-Modus zu versetzen
(z.B. das Infrarot zu aktivieren).
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Wenn
die Datenverbindung aufgebaut ist, sendet die zu aktualisierende
Vorrichtung 201 eine Anforderung 209 nach Aktualisierungsdaten.
Die Anforderung kann Informationen enthalten, die die Aktualisierungsdaten
identifizieren, falls solche Informationen vorhanden sind. Das Mobiltelefon 202 überträgt die Anfrage
weiter 210. Nach dem Erhalt der Anfrage 210, sendet
der Server die erbetenen Aktualisierungsdaten 211. Das
Mobiltelefon 202 überträgt die Daten
dann weiter 212 zu der zu aktualisierenden Vorrichtung 201.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb der zu aktualisierenden Vorrichtung
darstellt. Zuerst empfängt
die Vorrichtung eine SMS von dem Mobiltelefon 301, z.B. über Bloetooth
oder über
Infrarot. Dann liest die Vorrichtung aus der SMS die Adresse und
möglicherweise
Informationen aus, die die Aktualisierungsdaten 302 identifizieren.
Nach dem Empfang der Adresse, kontaktiert die Vorrichtung das Mobiltelefon 303 (z.B. über Infrarot
oder Bluetooth). Danach gibt die Vorrichtung dem Mobiltelefon den
Befehl, eine Datenverbindung zu der Adresse 304 aufzubauen.
Wenn die Datenverbindung steht, sendet die Vorrichtung eine Anforderung nach
Aktualisierungsdaten 305. Nach einiger Zeit kommt eine
Antwort 306 von dem Server an. Dann verarbeitet die Vorrichtung
die Antwort 307 und speichert voraussichtlich die empfangenen
Aktualisierungsdaten in dem Speicher.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Arbeitsvorgang des Benutzers und
des Mobiltelefons darstellt. Zuerst schreibt der Benutzer eine Anforderungs-SMS
und gibt den Befehl sie zu senden 401. Das Mobiltelefon
sendet die SMS 402. Nach einiger Zeit kommt eine Antwort-SMS
von dem Server und das Mobiltelefon empfängt diese 403. Das
Mobiltelefon informiert den Benutzer über die angekommene SMS auf
dem Display oder durch einen Klangalarm 404. Der Benutzer
gibt einen Befehl die SMS über
Infrarot zu senden 405. Das Mobiltelefon sendet die SMS über Infrarot 406.
Danach aktiviert der Benutzer das Infrarot in dem Mobiltelefon 407,
wonach das Mobiltelefon bereit zur Infrarotübertragung ist 408.
Es sollte angemerkt werden, dass anstatt Infrarot dort auch Bloetooth
oder etwa andere Kurzstreckenübertragungsverfahren
(Schritte 405–408)
verwendet werden können.
Nach einiger Zeit empfängt
das Mobiltelefon von der Vorrichtung einen Befehl, eine Datenverbindung
zu einer bestimmten Adresse 409 aufzubauen. Das Mobiltelefon
baut die angeforderte Verbindung (410) auf. Dann überträgt das Mobiltelefon
Daten zwischen der zu aktualisierenden Vorrichtung und der Datenverbindung 411.
Schließlich
empfängt
das Mobiltelefon von der zu aktualisierenden Vorrichtung einen Befehl,
die Datenverbindung abzuschalten (412), wonach das Mobiltelefon
die Datenverbindung ausschaltet (413).
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Betrieb des Servers darstellt. Zuerst
empfängt
der Server eine Anforderungs-SMS 501, welche die erbetenen
Aktualisierungsdaten identifiziert (für den Fall, dass mehrere Möglichkeiten
bestehen). Dann erzeugt der Server eine Antwort-SMS, welche eine Kennung für die erbetenen
Aktualisierungsdaten und eine Serveradresse enthält 502. Dann sendet
der Server eine Antwort-SMS an dieselbe Nummer, von der die Anforderungs-SMS übertragen
wurde 503. Nach einiger Zeit empfängt der Server eine Datenverbindung 504.
Dann kommt über
diese Datenverbindung eine Anforderung nach Aktualisierungsdaten an
(505). Die Anforderung kann Informationen enthalten, die
die Aktualisierungsdaten identifizieren. Der Server erzeugt die
Aktualisierungsdaten, z.B. indem er sie in einer Datenbank, auf
der Basis der Informationen aufruft (506). Dann sendet
der Server die Aktualisierungsdaten über die Verbindung (507).
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Es
wird hervorgehoben, dass die obigen Angaben nur eine mögliche Ausführungsform
der Erfindung beschreiben. Der Betrieb kann innerhalb des Bereichs
der anhängenden
Ansprüche
geändert
werden, ohne die Grundidee der Erfindung zu verändern. Z.B., obwohl der Server
hier als eine gleichartige Einheit beschrieben ist, kann er in mehrere
verschiedene Teile geteilt sein. Ebenso kann die von dem Server gesendete
Antwort-SMS auch andere Informationen, als die oben beschriebenen
enthalten. Zusätzlich können anstatt
Kurznachrichten (SMS) auch Multimedianachrichten (MMS) oder etwa
andere entsprechende Nachrichtenarten in anderen Netzwerken, als dem
GSM-Netwerk gesendet werden. Außerdem kann
anstatt, dass eine SMS die die Adressinformation enthält, von
dem Mobiltelefon zu der zu aktualisierenden Vorrichtung gesendet
wird, die zu aktualisierende Vorrichtung alle in dem Mobiltelefon
enthaltenen SMS durchsehen (Mobiltelefone unterstützen normalerweise
diese Art von Funktionen, um zu ermöglichen, durch einen Computer
kontrolliert zu werden) und die korrekte SMS, aufgrund eines darin
enthaltenen Schlüsselwortes
auswählen.
In diesem Fall jedoch kann es erforderlich sein, das Mobiltelefon
an die zu aktualisierende Vorrichtung über ein Kabel, d.h. ein Datenübertragungskabel anzuschließen. Zusätzlich kann
die Art der angewendeten Datenübertragung
z.B. GSM-Daten (GSM
Data) (die grundsätzliche
Datenübertragung
in GSM-Netzwerken), HSCSD (High-Speed Circuit-Switched Data), GPRS (General
Packet Radio Service), eine Datenverbindungsart, die nicht auf GSM
basiert oder eine neue Datenverbindungsart sein, die in Zukunft
angewendet wird.