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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, mobile
Vorrichtungen dafür
und Verfahren zum Speichern von Seiten auf einer mobilen Vorrichtung.
Sie behandelt insbesondere Aspekte, die als innerhalb der Reichweite
eines Browsers und des Herunterladens von Informationen auf mobile
Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, Personal Digital Assistants (PDAs),
Laptops und dergleichen angesehen werden können.
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Hintergrund
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Datenkommunikation
ist mit Mobiltelefonen möglich,
die verfügbare
Technologie verwenden. Gegenwärtig
bekannte Technologien beinhalten die Kurznachricht (SM) und GPRS,
während
von der 3G-Technologie erwartet wird, dass sie in den kommenden
Jahren voll funktionsfähig
sein wird. Die eigentliche Datenkommunikation kann durch Verwendung
des Wireless Application Protocol (WAP) durchgeführt werden, das üblicherweise
in dem Mobiltelefongerät
eingebaut ist, oder durch einen Browser, der üblicherweise in dem Teilnehmeridentifikationsmodul (SIM)
eingebaut ist.
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Ein
typischer Browsing-Betrieb einer mobilen Vorrichtung ist schematisch
in
1 dargestellt. Das Telefon
1 weist eine
SIM-Karte
2 mit ihrem eigenen Browser auf. Der Benutzer
des Mobiltelefons
1, der irgendeine Form von Online-Information
oder Daten (z. B. eine Webseite) sucht, benutzt die Tastatur auf dem
Telefon
1, um diese Information anzufragen. Im Falle von
WAP prüft
das Telefon zuerst, ob es schon eine offene Verbindung zum WAP-Gateway
besitzt. Falls es eine solche Verbindung hat, benutzt es die WAP-Protokolle.
Die Informationsanfrage wird von dem WAP-Gateway in eine Uniform
Resource Locator(URL)-Anfrage übersetzt
und eine Anfrage wird über
das Internet gesendet. Ein Funkterminal zum Browsen des Internets
ist in der internationalen Veröffentlichung
WO 00/69800 beschrieben.
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Im
Falle einer SM beinhaltet diese Anfrage, dass das SIM einen notwendigen
Anfrage-Bytecode in Form einer SM generiert, der an die Kurzmitteilungszentrale
(SMSC) des Dienstanbieters (z. B. Telekombetreiber) gesendet wird.
Auf Seite des mobilen Betreibers wird dies an ein Wireless Internet Gateway
(WIG) geleitet. Die Informationsanfrage wird von dem WIG in eine
Uniform Resource Locator(URL)-Anfrage übersetzt und eine Anfrage wird über das
Internet/Intranet gesendet.
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An
dem WIG 4 wird die URL-Anfrage über das Internet/Intranet als
eine normale HTTP-Anfrage an den betreffenden Server 5 weitergeleitet,
auf dem der angefragte WML-Inhalt gespeichert ist.
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Der
Inhalt der aufgerufenen Seite wird in textuellem Wireless Markup
Language(WML)-Code aufgerufen und über das Internet/Intranet zurück zu WIG 4 übertragen.
Dort wird er kompiliert und in einen Bytecode konvertiert und über das
SMSC 3 zurück an
das Telefon 1 gesendet und insbesondere zurück an den
Browser auf der SIM-Karte 2. An diesem Punkt wird die betreffende
Seite von dem Browser in dem SIM ausgeführt, was üblicherweise bedeuten kann,
dass sie auf dem Bildschirm des Telefons 1 angezeigt wird.
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Ähnliche
Systeme und Verfahren werden in anderen mobilen Vorrichtungen verwendet,
obwohl nicht alle eine SIM-Karte oder äquivalente herausnehmbare Karte
aufweisen werden, aber den betreffenden Browser, Speicher, Prozessor
und Software auf anderen Wegen bereitstellen werden.
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Es
gibt mehrere Probleme mit diesem üblichen System. Erstens ist
es langsam; jede Seite, jeder Stapel von Seiten oder jede Anwendung
muss individuell von dem Internet-Server 5 heruntergeladen werden.
Jede solche Anfrage muss dann auch mit anderen Anfragen konkurrieren,
die von anderen Leuten, die auch neue Seiten usw. zur gleichen Zeit suchen,
gemacht werden, und je mehr solche Anfragen es zu einer Zeit gibt,
desto langsamer werden die Systeme. Zusätzlich gibt es das Problem,
dass ein SIM Application Toolkit (SAT) bei der Entwicklung all solcher
Dienste zur Verwendung auf der SIM-Karte oder äquivalenten auf der mobilen
Vorrichtung verwendet werden muss.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zumindest teilweise eines
oder mehrere der oben erwähnten
Probleme zu mindern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine mobile Vorrichtung
gemäß Anspruch
8 bereitgestellt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kommunikationssystem
gemäß Anspruch
18 bereitgestellt.
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Für einen
beliebigen oder alle obigen Aspekte kann die mobile Vorrichtung
ein Mobiltelefon oder andere mögliche
Vorrichtungen wie ein PDA sein.
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Zum
Beispiel bietet die Erfindung ein Mobiltelefon mit einem zusätzlichen
Plug-in auf seiner SIM-Karte
in Form eines Domestic-Browsers mit einer Domestic-Site. Wenn ein mobiler
Benutzer auf eine Seite wie eine Internetseite auf seinem Telefon zugreifen
will, durchsucht der Domestic-Browser eine erste Datei in einer
Domestic-Site nach dem Seitenbezeichner, um zu sehen, ob die Seite
sofort zugreifbar ist. Falls sie es ist, ruft sie die Daten dann
von einer zweiten Datei in der Domestic-Site ab und führt sie
zum Anzeigen aus. Falls hingegen der Seitenbezeichner nicht in der
Domestic-Site lokalisiert werden kann, gibt der Domestic-Browser
einfach ein negatives Resultat zurück, an welchem Punkt der SIM-Browser
auf der SIM-Karte die Seitenanfrage übertragen muss, um die Seite
aus dem Internet abgerufen zu bekommen. Der Benutzer des Mobiltelefons
bestimmt nicht, ob irgendeine Seite in der Domestic-Site gespeichert
werden muss, stattdessen wird es von dem mobilen Betreiber oder
dem Seitenschreiber durch die Verwendung von Codes, die in die WML
Seiteninhalte ge schrieben werden, bestimmt. Der Betreiber kann auch
Push-Seiten auf das Mobiltelefon übertragen und sie ohne jeglichen
Benutzereingriff speichern, aktualisieren oder löschen lassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird durch nicht beschränkende Beispiele beschrieben,
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen
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1 eine
schematische Darstellung von vorbekannten Browsing-Betrieben ist;
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2 eine
schematische Darstellung eines Aspekts einer URL-Anfrage gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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3 eine
schematische Darstellung eines Aspekts der Cache-Speicher-Änderung
gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
schematische Darstellung von Browsing-Betrieben gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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5a & 5b schematische
Darstellungen von Aspekten des Betriebs eines alternativen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung sind;
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6a & 6b schematische
Darstellungen des Aktualisieren-Betriebs eines alternativen Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung sind;
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7 eine
schematische Darstellung eines alternativen Aktualisieren-Betriebs
der vorliegenden Erfindung ist; und
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8 eine
schematische Darstellung ist, wie die vorliegende Erfindung dazu
benutzt werden kann, dynamische Menüs zu erstellen.
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Genaue Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung wird in dem folgenden Ausführungsbeispiel als eine Erweiterung
eines SIM-Browsers auf einer SIM-Karte beispielhaft erläutert.
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2 und 3 sind
schematische Darstellungen einer SIM-Karte 2a gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. In beiden Fällen weist
die Karte 2a einen SIM-Browser 10, einen Domestic-Browser
(DOME) 12 und eine Domestic-Site 14 auf, die miteinander
in dieser Reihenfolge verbunden sind. Der Domestic-Browser 12 hat
zwei Plug-ins, DOMBIN 12a und DOMBOUT 12b. Die
Domestic-Site 14 beinhaltet zwei elementare Dateien, EFURL 14a und EFbytecode 14b.
Die Datei EFURL 14a speichert eine
Liste von URLs, deren Inhalte gegenwärtig in der Domestic-Site sind.
Die Datei EFbytecode 14b speichert
die eigentlichen URL-Inhaltsdaten
in Bytecode-Form. Beide Plug-ins DOMBIN 12a und DOMBOUT 12b sind
mit beiden elementaren Dateien EFURL 14a und
EFbytecode 14b verbunden.
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Bei
der Benutzung macht der mobile Benutzer eine Anfrage, die in eine
Benutzer-URL-Anfrage übersetzt
wird. Diese durchläuft
den SIM-Browser 10, von wo es bei bekannten System zu dem
SMSC 3 geleitet werden würde. In diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die URL-Anfrage jedoch zuerst von
dem Domestic-Browser 12 und genauer von dem Plug-in DOMBOUT 12b abgefangen.
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Die
Rolle des Plug-ins DOMBOUT 12b, wie es in 2 dargestellt
ist, besteht darin, jede URL-Anfrage von dem SIM-Browser 10 abzufangen und
zu überprüfen, ob
sie schon in der Domestic-Site 14 ist. Es tut dies, indem
es versucht, die abgefangene URL in der Datei EFURL 14a zu
lokalisieren. Falls die URL dort lokalisiert wird, werden die entsprechenden
Daten aus der Datei EFbytecode 14b abgerufen
und zur weiteren Verarbeitung an den SIM-Browser 10 zurück geleitet.
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Falls
hingegen die URL nicht in der Datei EFURL 14a lokalisiert
wird, dann wird der URL-Anfrage erlaubt, normal auf bekannte Weise
fortzufahren, zum Beispiel wie es später beschrieben ist.
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Bei
den obigen Gesichtspunkten handelt die vorliegende Erfindung ganz
so, wie man es von einem Cache-Speicher erwarten könnte. Die
Erfindung unterscheidet sich jedoch insbesondere durch die Verwendung
des zweiten Domestic-Browser Plug-ins DOMBIN 12a. Dieses
Plug-in wird üblicherweise während normaler
Browsing-Betriebe des Benutzers nicht aufgerufen. In diesem ersten
Ausführungsbeispiel
kann es zwar nicht von dem Benutzer aktiviert werden. Stattdessen
wird es von dem mobilen Betreiber aktiviert, das ist das Unternehmen,
das das mobile Netzwerk bereitstellt oder ein anderer ausgewiesener
Dienstanbieter.
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3 veranschaulicht
schematisch die Rolle des ersten Domestic-Browser Plug-ins DOMBIN 12a und
wie URLs und die URL-Inhalte in der Domestic-Site 14 gespeichert
oder gelöscht
werden.
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Die
Anweisung, das erste Domestic-Browser Plug-in DOMBIN 12a zu
aktivieren, wird von dem mobilen Betreiber an das Mobiltelefon gesendet,
wo sie von dem SIM-Browser 10 empfangen und an den Domestic-Browser 12 geleitet
wird, insbesondere an das Plug-in DOMBIN 12a. Was von dem
Betreiber gesendet wird, beinhaltet eine Anfrage, dass eine Cache-gespeicherte
URL gelöscht
wird oder eine spezielle URL aktualisiert oder heruntergeladen wird. Die
Anfrage des Betreibers ist in Form einer speziellen SMS-Nachricht,
die von einer normalen SM[z. B. Point-to-Point (SMS PP)]-Nachricht
unterschieden wird und im Grunde eine WML-Seite in Bytecode-Form
mit einem speziellen, darin eingebetteten Plug-in Befehl enthält. Der
spezielle Befehl weist den SIM-Browser 10 an, das Plug-in
DOMBIN 12a aufzurufen, um die betreffende Löschen- oder Aktualisieren-/Herunterladen-Operation
durchzuführen.
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Im
Falle der Löschung,
entfernt das Plug-in DOMBIN 12a eine spezielle URL aus
der Datei EFURL 14a und ihre korrespondierenden
Daten aus der Datei EFbytecode 14b.
Dies gibt belegte Positionen für
zukünftige
URLs frei, die Cache-gespeichert werden.
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Ein
Herunterladen einer URL könnte
auftreten, falls der Betreiber entscheidet, bestimmte oft zugegriffene
Anwendungen oder Seiten auf die SIM-Karte 2a des Beziehers
hochzuladen, zum Beispiel aus Effizienzgründen. Alternativ könnte er
einfach die Benutzung spezieller Seiten fördern wollen. In diesem Fall
speichert das Plug-in DOMBIN 12a die URL in einer freien
Position in der Datei EFURL 14a und
ihren Inhalt in einer entsprechenden Position in der Datei EFbytecode 14b.
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Im
Falle eines Aktualisierens, gewöhnlicherweise
immer wenn es frisch verfügbare
Informationen gibt, bleibt die URL in der Datei EFURL 14a unverändert. Die
Inhaltsdaten in Datei EFbytecode 14b werden
jedoch entfernt und durch neue Inhaltsdaten ersetzt.
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Der
Domestic-Browser 12 in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
hängt von
einem existierenden Browser 10, der auf der SIM-Karte 2a arbeitet,
ab und ist eine zusätzliche
Funktionalität,
die zu dem existierenden Browser 10 zugefügt wurde.
Dies wird erreicht durch Anfügen
dieser zusätzlichen Funktionalität über einen
Software-Hook, der in dem Browser bereitgestellt wird (ein Punkt
im Betrieb eines Browsers, wo eine zusätzliche Funktion durch ein
externes Software-Modul implementiert werden kann). Bei Abwesenheit
einer solchen Hook-Bereitstellung,
müsste
der Entwickler des Domestic-Browsers 12 den existierenden
Browser weiterentwickeln, um einen solchen Software-Hook zu erleichtern.
Dieses zusätzliche
funktionale Modul (Plug-in DOMBOUT 12b) veranlasst den
SIM-Browser 10, zuerst die Indexdatei EFURL 14a der
Domestic-Site zu überprüfen, um
zu sehen, ob die angefragte Seite in der Domestic-Site verfügbar ist.
Für den
Fall, dass sie verfügbar
ist, wird diese Seite dann abgerufen und in einem Eingangs-Nachrichten-Puffer
der SIM-Karte 12a gehalten, und der SIM-Browser 10 behandelt diese
Seite als korrekt erhalten. Dies reduziert die Zeit, die zum Browsen
bestimmter Seiten benötigt wird,
drastisch.
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Die
Domestic-Site 14 erledigt die Verwaltung von Seiten. Sie
hat notwendige Funktionen, um Seiten zuzufügen/zu löschen/zu aktualisieren, wenn
sie von einer eingehenden Nachricht angewiesen wird. Eine Seite,
die an den SIM-Browser 10 gesendet wird,
wird zuerst von diesem Modul abgefangen. Es überprüft, ob irgendeine Anweisung
mit der regulären Seite
in der eingehen den Nachricht gebündelt
ist. Falls ein Befehl wie z. B. Zufügen/Löschen/Aktualisieren usw. gefunden
wird, wird der Befehl ausgeführt,
um das Resultat zu erreichen, wie es von dem Befehl definiert ist.
Dieses Modul ist auch für
die Speicherverwaltung verantwortlich, wie Defragmentierung und
Verwalten der Index-Datei (zum Aufzeigen, welche Seiten in der Domestic-Site
verfügbar sind).
Neben der Unterstützung
des Zufügen-,
Löschen-
und Aktualisieren-Befehls unterstützt dieses Modul auch mehrere
andere Befehle, wie Bereinigen (Löschen aller Seiten von der
Domestic-Site 14 und Leeren der Index-Datei EFURL 14a),
Statistik (Ausgeben von Details über
den gegenwärtigen
Status der Domestic-Site 14),
Bestätigen
(Erzeugen einer Resultaterfolg oder Fehlerantwort für den ausgeführten Befehl).
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Das
beispielhafte Ausführungsbeispiel
wird durch zusätzliche
Software zu einer existierenden Karte bereitgestellt. Wo ein Browser
schon existiert, ist keine zusätzliche
Hardware notwendig.
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Das
Auftreten und die Häufigkeit,
Anwendungen oder URLs zu löschen,
zu aktualisieren oder herunterzuladen und der Auslöser, Anwendungen oder
URLs zu löschen,
zu aktualisieren oder herunterzuladen, wird einzig von dem Betreiber
selbst entschieden und initiiert. Es tritt ohne das Eingreifen des Benutzers
und möglicherweise
sogar ohne sein Wissen auf.
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Anders
als wie man es von einem normalen Cache-Speicher erwarten kann,
werden die Inhalte des Cache-Speichers in der vorliegenden Erfindung nicht
notwendigerweise von dem mobilen Benutzer bestimmt. Es ist nicht
nicht einfach eine Sache von First-In-First-Out, First-In-Last-Out
oder Lowest-Usage-Out. Stattdessen wird in diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der gesamte Inhalt des Cache-Speichers
von dem mobilen Betreiber bestimmt.
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In
Obigem wurden die Änderungen
am Inhalt der Domestic-Site nur als durch den Telefon-Betreiber
veranlasst beschrieben. Löschen,
Aktualisieren oder Herunterladen können jedoch initiiert werden, wenn
der Benutzer eine Anfrage für
eine bestimmte WML-Seite macht. Das DOMBIN Plug-in kann das Ergebnis
einer solchen Löschen-/Aktualisieren-/Herunterladen-Anfrage
zurückgeben.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Browsing-Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es beinhaltet viele der gleichen Komponenten wie das
bekannte Browsing-System, das in 1 veranschaulicht
ist, die wie zuvor nummeriert sind. Die SIM-Karte 2a ist
jedoch verschieden und 4 beinhaltet zusätzlich die
Domestic-Browser-Dienstzentrale 16, eine Betreiber-WML-Datenbank 18 und einen
STA-Gateway 20. Ein STA-Gateway stellt Mittel für den Telekom-Betreiber
bereit, die Benutzer-Anfragen zu betreuen, ohne einen WIG-Server zu besitzen.
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Im
Falle eines Betriebs mit einem STA-Gateway, wenn eine URL-Anfrage
an den SIM-Browser 10 übermittelt
wird, wird dann, wie oben mit Bezug auf 2 beschrieben,
die Domestic-Site 14 überprüft. Falls
jedoch die angefragte URL nicht in der Datei EFURL 14a gefunden
werden kann, dann wird die URL-Anfrage als ein SMS Signal an ein
SMSC 3 auf Seite des mobilen Betreibers verschickt, von
wo es an ein STA-Gateway 20 geleitet wird, wo es direkt
an einen anderen Inhaltsanbieter 22 gesendet wird.
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Der
abgerufene Inhalt wird dann von dem STA-Gateway zurück an das
Telefon 1 und die SIM-Karte 2a über das
SMSC3 im Bytecode-Format gesendet, das von dem Domestic-Browser
verstanden wird. Anders als ein WIG kann ein STA-Gateway keine intermittierende
Schritte (wie Menüs)
erzeugen. Allgemein empfängt
ein STA-Gateway die letzte SMS, die nach einigen Informationen anfragt,
und diese werden in einem Format zurück gesendet, das von dem Domestic-Browser
verstanden wird.
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Der
Betreiber stellt die Dienstzentrale 16 bereit. Dies ist
notwendig, wo der Betreiber nur ein STA-Gateway hat und in anderen
Situationen, wo ein WIG nicht für
den Betreiber verfügbar
ist. Die Dienstzentrale 16 ist ein weiteres Software-Dienstprogramm, das
alle möglichen
WML/Bytecode-Seiten speichert. Es erlaubt dem Betreiber, ohne das
WIG Seiten von/zu der Domestic-Site zu löschen/zu aktualisieren/herunterzuladen.
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Der
betreffende Verkehr zwischen der SIM-Karte 2a und der Dienstzentrale 16 ist
alles in einer Richtung, von der Dienstzentrale 16 zu der SIM-Karte 2a.
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Die
Domestic-Browser-Dienstzentrale 16 ist mit einer WML-Datenbank 18 verbunden,
die die WML-Seiten des Betreibers enthält, von denen jede eine Menge
an Bytecode beinhaltet, wobei jede Menge mit einer eindeutigen URL
identifizierbar ist. Wenn Daten auf der SIM-Karte 2a aktualisiert
werden sollen, lädt
die Dienstzentrale 16 die URL und den Bytecode aus der
WML-Datenbank 18 herunter und übermittelt sie an das Mobiltelefon 1.
Der Bytecode ist üblicherweise
sehr lang und würde
deshalb komprimiert werden, bevor er verschickt wird, zum Beispiel
als verkettete SMS-PP.
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Wenn
das Ziel-Telefon 1 die SMS-PP empfängt, sendet es die URL und
den Bytecode an die SIM-Karte 2a mit einem ENVELOPE-Befehl,
das mehr als eine Nachricht in einem virtuellen Umschlag speichert.
Abhängig
von den gesendeten WML-Seiten, kann der SIM-Browser 10 dies
als Inhalte zum Verarbeiten und Anzeigen für den Benutzer interpretieren
oder nur als Befehl, zuvor gespeicherte URLs und zugehörige Daten
zu aktualisieren oder zu löschen
oder neue URLs und zugehörige
Daten in die Domestic-Site 14 der SIM-Karte herunterzuladen.
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Bei
allem Beschriebenen, wie die Seiten auf dem Telefon ausgeführt werden,
ob sie nun von der Dienstzentrale oder über ein WIG geliefert werden, hängen sie
von ihrem Inhalt und insbesondere von der Anwesenheit (oder Abwesenheit)
von drei Parameter-Plug-ins, P1 (Befehle wie Zufügen/Löschen), P2 (Ausführen) und
P3 (Bestätigung)
ab. Falls der WML-Seiten-Gestalter Zufügen, Aktualisieren, Löschen oder
andere Befehle zusammen mit einer Seite zu dem Domestic-Browser 14 erstellen
will, definiert er den Befehl in dem Parameter P1 in der Seite, indem
er angibt, dass die Seite für
das Plug-in DOMBIN 12a auf der SIM-Karte 2a ist
und dass es den angegebenen Befehl ausführen soll. Falls zusätzlich Parameter
P2 angegeben ist, bedeutet dies, dass der Seiten-Code selbst ausgeführt werden
soll, bevor er zugefügt
oder gelöscht
wird. P3 bietet eine Möglichkeit
auf dem Backend, eine Bestätigung
von dem Domestic-Browser zurück
zu bekommen, um anzugeben, ob der Befehl in P1 erfolgreich ausgeführt wurde oder
ein Problem hatte. Zusätzliche
Plug-ins sind auch verfügbar,
um Möglichkeiten
für dynamische Menüs zu bieten,
wobei solche Menüs
gemäß dem Nutzer-Profil
heruntergeladen werden.
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Während drei
Parameter beschrieben sind, können
die Anzahl und ihre Funktionen variieren.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
werden Seiten, die sich nach dem Domestic-Browser 12 richten,
nur direkt von dem Betreiber bereitgestellt, zum Beispiel von dem
Domestic-Browser-Dienstzentrale 16. Ein anderes Ausführungsbeispiel
erlaubt, wie unten beschrieben, dass sich Seiten aus anderen Quellen
nach dem Domestic-Browser richten.
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5a und 5b veranschaulichen
schematisch den Betrieb eines alternativen Ausführungsbeispiels, in dem Seiten
von dem SMSC 3 bereitgestellt werden und sich nach dem
Plug-in DOMBIN 12a auf der SIM-Karte 2a richten.
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5a startet
mit der Annahme, dass eine URL für
Seite 0 angefragt wurde. In Schritt S1 wird eine Anweisung empfangen,
zu Seite 0 zu gehen. Schritt S2 fragt ab, ob die angefragte Seite
0 auf dem Domestic-Browser verfügbar
ist. In diesem Beispiel, in dem angenommen wird, dass Seite 0 nicht
vorhanden ist, sendet Schritt S3 die URL-Anfrage in bekannter Weise
wie zuvor beschrieben über
das SMSC und das WIG aus. Es wird dann auf die betreffende Seite 0
zugegriffen und sie wird aus dem Internet in Schritt S4 abgerufen
und in Schritt S5 zurück
an das Telefon 1 übermittelt.
Dort wird sie von dem SIM-Browser 10 in Schritt S6 ausgeführt und
angezeigt. Zusätzlich wird
sie zu dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 von
dem Plug-in DOMBIN 12a zugefügt.
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Wie
man in Kasten S4 sehen kann, beinhaltet die zugegriffene URL-Seite
0 die zwei Parameter Plug-ins P1 (Zufügen) und P2 (Ausführen), die
oben diskutiert wurden. Daher wird sie verlangen, dass die SIM-Karte
die Seite ausführt
und dass sie auch an das Plug-in DOMBIN 12a geleitet wird,
um sie zu dem Domestic-Browser-Cache-Speicher zuzufügen. Als
Teil ihrer Ausführungsanweisungen
beinhaltet sie ”Display
Menu”-
und ”get
User Input”-Anweisungen, d.
h. dass der SIM-Browser 10 ein Menü anzeigen soll und eine Eingabe
des Benutzers erwartet. Seite 0 beinhaltet auch drei Menüoptionen:
(1) Kontostand; (2) Rechnungen bezahlen; und (3) Betrag überweisen.
Mit jeder Menüoption
ist ein verschiedener goto-Befehl assoziiert. Die drei Optionen
führen
zu einem Sprung nach URL-Seite 1, Sprung nach URL-Seite 2 bzw. Sprung
nach URL-Seite 3. Es sind diese drei Optionen, die dem Benutzer
im Schritt wie S6 angezeigt werden.
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Der
nächste
Schritt für
den Benutzer ist, eine der drei angezeigten Optionen auszuwählen. In
diesem Beispiel wählt
er Kontostand, was in einer Anfrage nach der URL für Seite
1 in Schritt S7 resultiert. Das DOMBOUT Plug-in 12a wird
dann in Schritt S8 erneut ausgefragt, dieses Mal, um zu sehen, ob
Seite 1 aus dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 verfügbar ist.
Falls sie das nicht ist, ist Schritt S9 eine Standard-URL-Anfrage
nach der betreffenden Seite aus dem Internet über das SMSC und das WIG usw. Der
Vorgang fährt
dann fort.
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5b zeigt
hingegen, wo Seite 0 schon zu dem Domestic-Browser-Cache-Speicher zugefügt wurde,
zum Beispiel weil zuvor darauf zugegriffen wurde und durch den Vorgang,
der durch 5a veranschaulicht ist, (wegen
der Anwesenheit von Plug-in-Parameter P1) zugefügt wurde. In 5b sind
die Schritte S1 und S2 die gleichen wie in 5a. Da
jedoch die Antwort auf Schritt S2 ja lautet, kann Seite 0 sofort
aus dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14, aus der darin
befindlichen Datei EFbytecode 14b abgerufen
und angezeigt werden, wie zuvor in Schritt S6. Die Schritte S7,
S8 und S9 sind die gleichen wie zuvor.
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Der
weitere Betrieb dieses Ausführungsbeispiels
wird auch mit Bezug auf die schematischen 6a und 6b beschrieben.
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In 6a gibt
es eine Anfrage nach einer URL eines Hauptmenüs 200. Angenommen,
dass es nicht schon in dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 verfügbar ist,
wird diese Anfrage über
das SMSC und das WIG ausgesendet. Die betreffende Hauptmenü-Seite 202 wird
dann abgerufen und an die SIM-Karte
zurückgegeben.
Wie bei Seite 0 in 5a und 5b, verlangt
diese Seite das Anzeigen eines Menüs und das Bekommen einer Benutzereingabe.
Der erste Menüpunkt
ist ”Bankdienstleistung”, der dann
von zwei anderen Punkten gefolgt ist. Diese drei Punkte führen möglicherweise
jeweils zu Anfragen wie Sprung nach Seite 1, Sprung nach Seite 2
und Sprung nach Seite 3.
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Seite 204 ist
das angezeigte Menü,
aus dem der Benutzer den Menüpunkt ”Bankdienstleistung” auswählt, der
zu einer Anfrage nach der URL für
Seite 1 führt,
die ausgegeben wird. Angenommen dies ist das erste Mal, dass Seite
1 angefragt wird (und sie nicht schon in den Cache-Speicher von
dem Betreiber heruntergeladen wurde) dann wird das Plug-in DOMBOUT 12b die
angefragte Seiten-URL nicht in der Datei EFURL 14a lokalisieren
und die URL-Anfrage für
Seite 1 wird über
das SMSC und das WIG verschickt werden müssen.
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Seite
1 PG1 weist zwei Parameter Plug-ins P1 (Zufügen) und P2 (Ausführen) und
zwei Menüpunkte
auf und erwartet eine Benutzereingabe. Wenn Seite 1 abgerufen und
zurück
an die SIM-Karte 2a gesendet wird, wird sie auf dem Telefonbildschirm
als Seite 208 mit zwei Menüpunkten ”Kontostandsabfrage” und ”Rechnungszahlung” ausgegeben.
Die Vorgänge
werden dann von dort aus fortgesetzt. So weit ist das sehr wenig
verschieden von bekannten System, in Bezug auf was angefragt und
und heruntergeladen wird. Jedoch, beim nächsten Mal, wenn Seite 204 angezeigt
wird, wird das Auswählen
des Punkts ”Bankdienstleistung” nicht
erfordern, dass Seite 1 aus dem Internet gesucht und heruntergeladen
wird. Stattdessen wird sie von dem Plug-in DOMBOUT 12b gefunden
und schneller angezeigt.
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6b hingegen
zeigt, was passiert, wenn Seite 1 aktualisiert wird. In diesem Beispiel
ist die Anfrage 200 die gleiche wie zuvor in 6a.
Die Seite 202a (der Inhalt der Seite 0) im Internet wurde
jedoch geändert,
so dass die Wahl der ersten Option nicht zu Seite 1, sondern zu
Seite 10 führt.
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Seite 204,
die angezeigt wird, ist dann exakt die gleiche wie zuvor. Wenn ”Bankdienstleistung” ausgewählt wird,
führt dies
jedoch nicht zu einer Anfrage nach Seite 1, sondern vielmehr zu
einer nach Seite 1. Obwohl Seite 1 schon in dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 vorhanden
ist, wird sie von dem Plug-in DOMBOUT 12b ignoriert werden,
weil sie nicht länger
die betreffende Seite ist. Stattdessen wird eine URL-Anfrage für Seite
10 PG10 übermittelt.
Auf diese Seite wird zugegriffen und sie wird aus dem Internet abgerufen.
In diesem Beispiel beinhaltet Seite 10 verschiedene Befehle. Sie
beinhaltet erstens den Befehl für
das Plug-in DOMBIN 12a, Seite 1 aus dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 zu
löschen.
Zweitens hat sie die Anweisung für
das Plug-in DOMB IN 12a, Seite 10 zu dem Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 zuzufügen und
für den
SIM-Browser 10, sie auszuführen.
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Der
Inhalt auf Seite 10, der angezeigt werden soll, ist auch leicht
verschieden. Der erste Punkt ist nun ”Visa-Zahlung”, im Gegensatz
zu ”Kontostandsabfrage”, das auf
Seite 1 war. ”Visa-Zahlung” führt zu einer
verschiedenen Seite B11, obwohl ”Rechnungszahlung”, das noch
auf Seite 10 existiert, zu der gleichen Seite B2 führt, wie
es das auf Seite 1 getan hat. Wenn Seite 10 abgerufen und auf die
SIM-Karte zurück
heruntergeladen wird, werden verschiedene Befehle ausgeführt, so
dass die neue Seite 212 angezeigt wird. Für zukünftige Betriebsabläufe, falls ”Bankdienstleistung” erneut
aus der Anzeige 204 ausgewählt werden würde, würde das
System unmittelbar zu Anzeige 212 gehen, ohne über Seite
10 PG10 zu gehen.
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6b veranschaulicht
das Aktualisieren von Seite 1 auf Seite 10 seitens des Domestic-Browsers,
wegen den Handlungen des mobilen Benutzers. 7 veranschaulicht
schematisch die Alternative, wo das Aktualisieren stattdessen auf
den Domestic-Browser geschoben wird. In diesem Beispiel ist es der
mobile Betreiber, der Seite 10 abruft und sie entweder von der Domestic-Browser-Dienstzentrale oder
von dem WIG zu dem Mobiltelefon sendet. Der Effekt ist ähnlich zu
dem, der in 7b dargestellt ist. Seite
1 wird von dem Domestic-Browser-Cache-Speicher
gelöscht
und Seite 10 wird stattdessen gespeichert. Da der Benutzer die bestimmte
Anwendung jedoch nicht gleichzeitig laufen lässt, wird Seite 10 nicht sofort
ausgeführt.
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8 ist
eine schematische Darstellung davon, wie die vorliegende Erfindung
dazu benutzt werden kann, dynamische Menüs zu erzeugen. Das Resultat
ist, dass zwei verschiedene Benutzer die gleiche Wahl treffen, aber
verschiedene Resultate bekommen. 9 zeigt
zum Beispiel, dass der anfänglich
angezeigte Bildschirm 50 für beide Benutzer der gleiche
ist, mit 3 Optionen ”Bankdienstleistung”, ”IOD” und ”Erinnerungen”. Die Auswahl
von ”Bankdienstleistung” für jeden
Benutzer führt
zu Bildschirm 52 mit den 3 Optionen ”Kontostand”, ”Rechnungszahlungen” und ”Letzte
5 Transaktionen”.
Wegen ihren verschiedenen Umständen
sind jedoch die URLs, die angefragt werden würden, wenn die Option ”Kontostand” gewählt wird,
verschieden. Im Falle von Benutzer 1 weist der folgende Bildschirm 54 drei
Optionen ”Ersparnisse”, ”Währung” und ”Festgeld” auf. Andererseits
weist der folgende Bildschirm 56 für Benutzer 2 nur zwei Optionen ”Visa” und ”Ersparnisse” auf. Das
dynamische Menü für jeden
Benutzer könnte
entsprechend dem, was er wählt
oder was der Betreiber will, dass er wählt (vielleicht auf Veranlassung einer
anderen Partei), zugeschnitten werden.
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Während die
obigen Ausführungsbeispiele nur
eine Seite innerhalb einer betreffenden Serie, die in den Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 heruntergeladen
wird, zeigen, könnte
es üblicherweise
viele mehr geben. Zum Beispiel im Falle der oben gezeigten Bankdienstleistung-Optionen,
könnten
alle der Seiten 1 bis 10 heruntergeladen und gespeichert werden,
so dass das erste Mal, dass der SIM-Browser tatsächlich eine URL-Anfrage aussenden
könnte, wäre, wenn
ein spezifischer Kontostand selbst angefragt wird oder ein Passwort
oder eine solche Aktion gesendet wird, die spezifische aktuelle
Informationen benötigt,
oder die Verifikation von Speziellem.
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In
einigen der obigen Ausführungsbeispielen liegt
die Entscheidung, den Domestic-Browser-Cache-Speicher 14 zu
aktualisieren, bei der Person, die die WML-Seite schreibt. Die Anweisung
zum Aktualisieren sollte jedoch nur sparsam benutzt werden, andernfalls
würde sich
der Cache-Speicher zu schnell füllen.
Die Entscheidung wird vorzugsweise dem Betreiber überlassen,
der Kriterien entwickeln wird, ob eine Seite heruntergeladen werden
sollte.
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Mit
der beschriebenen Erfindung gibt es die Möglichkeit, dass häufiges Herunterladen
und Löschen
von Bytecodes der WML-Seiten von dem SIM-Browser 10 zu
Speicherfragmentierung in der Datei EFbytecode 14b führen wird.
Daher beinhaltet der SIM-Browser 10 in einem weiteren Ausführungsbeispiel
einen Speicherdefragmentierungs-Mechanismus. Dieser wird automatisch
als eine Standard-Funktion des Domestic-Browsers initiiert, obwohl
andere Optionen verfügbar
sein können.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
wartet der SIM-Browser 10 auf eine negative Antwort des Plug-ins
DOMBOUT 12b, bevor er eine URL-Anfrage an das SMSC übermittelt.
In noch einer anderen Alternative könnte die URL könnte so
gleichzeitig übermittelt
werden, wenn die Anfrage durch das Plug-in DOMB OUT 12b geleitet
wird, und dann gelöscht
werden, wenn es ein positives Resultat gibt. Dies würde dann
Verzögerungen
wegen des Beiseins der DOMBOUT-Suche
verhindern.
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Zusammengefasst
können
die Merkmale der vorliegenden Erfindung wie folgt zusammengefasst werden:
- 1. URL-Informationen/Daten können in
einer Datei Cache-gespeichert werden.
- 2. Das System fängt
eine angefragte URL eines Benutzers durch einen Browser ab und ruft
zuvor Cache-gespeicherte Informationen ab, falls anwendbar.
- 3. Das System erlaubt dem Betreiber, das Hochladen von neuen
Anwendungen, individuellen Paketen oder Stapel von Seiten, d. h.
Folgen von Seiten innerhalb der selben WML-Seite, über drahtlose Übermittlung
zu initiieren.
- 4. Das System erlaubt dem Betreiber, das Aktualisieren von existierenden
Cache-gespeicherten Anwendungen, individuellen Paketen oder Stapeln
von Seiten, über
drahtlose Übermittlung
zu initiieren.
- 5. Das System erlaubt dem Betreiber, das Löschen von existierenden Cache-gespeicherten Anwendungen,
individuellen Paketen oder Stapeln von Seiten, über drahtlose Übermittlung
zu initiieren.
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Zusätzlich erlaubt
die vorliegende Erfindung einfache Verwaltung von Anwendungen und
Diensten und Wartung. Im Gegensatz zu existierender SAT-Methodik,
erlaubt die Domestic-Browser-Technologie dem Betreiber, existierende
Anwendungen auf der SIM-Karte des Beziehers von der Ferne aus und
auf nicht-eingreifende
Art zu verwalten und zu warten, die seitens des Beziehers kein Eingreifen
erfordert. Dies beinhaltet drahtloses Aktualisieren, Löschen und
Hochladen neuer Anwendungen. Dies steht im Gegensatz zu der gegenwärtigen Situation, wo
neue Anwendungen durch durch festverdrahteten Kontakt auf die Karte
geladen werden müssen.
Diese Flexibilität
ist sehr wichtig, da sie Kosten, Zeit und Resourcen spart und für den mobilen
Benutzer attraktiver ist.
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Da
die Domestic-Browser-Technologie weiter nur eine Erweiterung des
existierenden SIM-Browsers ist, kann sie viel der existierenden Technologie
und Schnittstellen nutzen.
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Die
Erfindung definiert ein Mittel, um eine hauptsächlich zusätzliche Funktionalität bereitzustellen,
die es den Betreibern von Diensten erlaubt, Dienste, die häufig von
dem Benutzer genutzt oder benötigt
werden, zum Beispiel auf eine SIM-Karte hochzuladen und die als
solche die Verwaltung von verschiedenen Diensten für verschiedene
Benutzer erlaubt. In der Vergangenheit wurden solche Dienste durch
die Verwendung eines SIM-Application-Toolkit entwickelt. Der Vorteil
solcher Dienste ist, dass sie sehr schnell sind. Sie sind jedoch
auch extrem schwierig über
Funk zu wechseln oder zu aktualisieren. Wo man mehrere hundert tausend
Benutzer hat, ist es praktisch eine unmögliche Aufgabe.
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Browser-Technologie
brachte einen neuen Ansatz. Sie erzeugte tatsächlich einen SIM-Application-Toolkit
basierten Browser, der nicht verändert werden
musste, sondern die komplette Logik der Dienste auf Backend-Servern
nahm. Dies gibt den Vorteil, dass die Logik der Dienste modifiziert
werden kann und neue Dienste sehr einfach allen Benutzern bereitgestellt
werden können
ohne irgendeine benötigte Änderung
auf der SIM-Karte. Es gibt jedoch einen Nachteil, dass dieser Betrieb
langsam wird (manchmal in nicht akzeptablem Ausmaß), da der Browser
mit dem Backend-Server mehrere Male für die Logik (was ist als nächstes zu
tun) des Dienstes kommunizieren muss. Die Domestic-Browser-Technologie
der vorliegenden Erfindung nimmt das Beste aus beiden Technologien
und liefert schnelle und aktualisierbare Dienste.
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Während bestimmte
beispielhafte Aspekte der Erfindung beschrieben wurden, wären viele
mehr leicht ersichtlich, die in den Umfang der Erfindung, wie in
den anliegenden Ansprüchen
definiert, fallen.