DE102007055653A1 - Portabler Datenträger mit Web-Server - Google Patents

Portabler Datenträger mit Web-Server Download PDF

Info

Publication number
DE102007055653A1
DE102007055653A1 DE102007055653A DE102007055653A DE102007055653A1 DE 102007055653 A1 DE102007055653 A1 DE 102007055653A1 DE 102007055653 A DE102007055653 A DE 102007055653A DE 102007055653 A DE102007055653 A DE 102007055653A DE 102007055653 A1 DE102007055653 A1 DE 102007055653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
carrier
memory
stored
nonvolatile memory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007055653A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Englbrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giesecke and Devrient GmbH filed Critical Giesecke and Devrient GmbH
Priority to DE102007055653A priority Critical patent/DE102007055653A1/de
Priority to EP08852928A priority patent/EP2225647A2/de
Priority to PCT/EP2008/009740 priority patent/WO2009065553A2/de
Priority to US12/743,893 priority patent/US8595318B2/en
Priority to CN200880117307A priority patent/CN101868787A/zh
Publication of DE102007055653A1 publication Critical patent/DE102007055653A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F12/00Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
    • G06F12/02Addressing or allocation; Relocation
    • G06F12/08Addressing or allocation; Relocation in hierarchically structured memory systems, e.g. virtual memory systems
    • G06F12/0802Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches
    • G06F12/0888Addressing of a memory level in which the access to the desired data or data block requires associative addressing means, e.g. caches using selective caching, e.g. bypass
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/02Protocols based on web technology, e.g. hypertext transfer protocol [HTTP]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/50Network services
    • H04L67/56Provisioning of proxy services
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/50Network services
    • H04L67/56Provisioning of proxy services
    • H04L67/568Storing data temporarily at an intermediate stage, e.g. caching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Information Transfer Between Computers (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Bereitstellen von Daten für eine Datenverarbeitungseinrichtung (100) durch einen Webserver (72) eines Datenträgers (10) empfängt (1010) der Webserver (72) des Datenträgers (10) eine Datenanforderungsnachricht von der mit dem Datenträger (10) verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung (100), wobei die Datenanforderungsnachricht ein Bereitstellen von Daten für die Datenverarbeitungseinrichtung (100) betrifft. Daraufhin beantwortet (1030; 1260) der Webserver (72) die Datenanforderungsnachricht durch Senden einer Datenbereitstellungsnachricht, die die angeforderten Daten umfasst. Dazu liest der Webserver (72) die Daten entweder aus einem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers aus oder bezieht diese, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) gespeichert sind, von einer mit dem Datenträger (10) verbundenen Datenbereitstellungseinrichtung (200). Falls die angeforderten Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogen werden, bestimmt der Datenträger (10), ob die bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) zur Beantwortung zukünftiger Datenanforderungsnachrichten gespeichert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren in einem portablen Datenträger mit einem Webserver zur Datenkommunikation zwischen dem Datenträger und einer mit dem Datenträger verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung sowie einen derartigen Datenträger.
  • Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art stellt der Webserver Daten für die Datenverarbeitungseinrichtung bereit, die diese zuvor angefordert hat, indem der Webserver die angeforderten Daten entweder aus einem Speicher des Datenträgers ausliest oder, falls die Daten nicht in dem Speicher gespeichert sind, von einer Datenbereitstellungseinrichtung bezieht, z. B. von einem Serverrechner im Internet. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann dabei beispielsweise ein Personal Computer (PC) sein, für den der Datenträger als so genannter Proxy agiert. D. h., der Datenträger tritt gegenüber einer Applikation auf dem PC, z. B. gegenüber einem auf dem PC installierten Webbrowser, als Datenlieferant – d. h. als Daten-Server – auf, gegenüber einem Internet-Serverrechner hingegen als Datenbezieher – d. h. als Daten-Client. Ein derartig eingesetzter Datenträger umfasst in der Regel einen Internet-Protokoll-Stapel und kann einem Nutzer beispielsweise als Authentisierungs-Gateway dienen, z. B. für online-Banking-Anwendungen oder dergleichen.
  • Portable Datenträger, z. B. Chipkarten, verfügen über sehr begrenzte Ressourcen hinsichtlich Speicherkapazität. Dies betrifft sowohl flüchtigen Puffer- oder Arbeitsspeicher als auch nichtflüchtigen Speicher, beispielsweise in Form von Flash-Speichern oder dergleichen. Aufgrund des begrenzten Pufferspeichers muss eine Datenkommunikation zwischen dem Datenträger und einem Internet-Serverrechner zum Beziehen von Daten, die dem Daten träger nicht vorliegen und dem Webbrowser auf dem PC bereitgestellt werden sollen, in relativ kleine Datenpakete unterteilt werden. Wenn die Antwortzeiten des Internet-Serverrechners hoch sind, beispielsweise aufgrund eines hohen Datenverkehrs im Internet zu einer bestimmten Tageszeit oder einer allgemein starken Belastung des betreffenden Internet-Serverrechners, können dem Webbrowser die angeforderten Daten folglich nur sehr langsam bereitgestellt werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Szenario kann seitens des Datenträgers nicht auf eine bekannte Strategie aus der gewöhnlichen Internetnutzung ohne Verwendung eines zwischengeschalteten Datenträgers zurückgegriffen werden, nach der ein Webbrowser einmal bezogene Daten, gegebenenfalls gemäß einer Nutzereinstellung, auf der Festplatte des PCs speichert, um diese Daten für eine zukünftige Nutzung direkt von der Festplatte auslesen zu können, ohne dazu einen Internet-Serverrechner kontaktieren zu müssen. Ein solches vorausschauendes Speichern wird auch "cachen" genannt, der entsprechende Speicher "Cache-Speicher". Der vorstehend beschriebene portable Datenträger kann bei dem beschriebenen Szenario gegenüber dem Internet-Serverrechner jedoch nicht dieselbe Rolle einnehmen, wie der mit einem Cache-Speicher ausgestattete Webbrowser bei der gewöhnlichen Internetnutzung, denn der Datenträger verfügt über zu wenig Ressourcen, insbesondere über zu wenig nichtflüchtige Speicherkapazität, um die bekannte Strategie des Abspeicherns einmal bezogener Daten umsetzen zu können.
  • Die WO 00/65800 A1 beschreibt ein System, welches ein portables Gerät, beispielsweise ein Handheld oder ein Mobilfunkendgerät, mit einem Webbrowser umfasst, welches mit einem Server kontaktlos Daten austauscht. Der Webbrowser speichert alle einmal von dem Server bezogenen Daten für eine eventuelle zukünftige Nutzung. Ist der dafür vorgesehene Speicherplatz er schöpft, werden gespeicherte Daten nach bekannten Strategien, z. B. der FIFO-Strategie ("first-in-first-out"), wieder gelöscht. Ein Weiterleiten der von dem Server bezogenen Daten durch das portable Gerät an eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung ist in der WO 00/65800 A1 nicht offenbart.
  • In der WO 03/094474 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgeräts beschrieben. Dabei prüft eine Anwendung des Mobilfunkendgeräts, z. B. ein Webbrowser, ob von einem Server des Mobilfunkbetreibers empfangene Daten einen Speichervermerk umfassen und speichert daraufhin nur solche Daten für eine zukünftige Nutzung, die einen solchen Speichervermerk umfassen. Auf diese Weise kann der Mobilfunkbetreiber bestimmen, welche Daten auf dem Mobilfunkendgerät gespeichert werden. Auch die WO 03/094474 beschreibt kein Weiterleiten der von dem Server bezogenen Daten an eine dritte Instanz.
  • Die DE 103 17147 A1 offenbart eine Chipkarte mit einem Flash-Speicher und einem Cache-Speicher in Form eines nichtflüchtigen RAM-Speichers. Mit Hilfe einer Steuereinrichtung wird mittels des Flash-Speichers und des nichtflüchtigen Cache-Speichers ein Speichersystem mit sehr schnell wortweise aktualisierbarem, nichtflüchtigem Speicher geschaffen. Eine Nutzung der Chipkarte zu Datenkommunikationszwecken zwischen verschiedenen Einrichtungen, z. B. zwischen einem PC und einem Internetserver, ist in der DE 103 17147 A1 nicht offenbart.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, welches dem portablen Datenträger ermöglicht, einer Datenverarbeitungseinrichtung angeforderte Daten möglichst effizient bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und einen portablen Datenträger mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Idee, dass der Datenträger selbst entscheidet, ob von einer Datenverarbeitungseinrichtung bei dem Datenträger angeforderte und von einer Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten in dem Datenträger nichtflüchtig gespeichert werden.
  • Demgemäß empfängt ein Webserver des Datenträgers eine Datenanforderungsnachricht von einer mit dem Datenträger verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung, wobei die Datenanforderungsnachricht ein Bereitstellen von Daten für die Datenverarbeitungseinrichtung betrifft. Daraufhin beantwortet der Webserver die Datenanforderungsnachricht durch Senden einer Datenbereitstellungsnachricht, die die angeforderten Daten umfasst. Dazu liest der Webserver die Daten entweder aus einem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers aus oder bezieht die Daten, falls sie nicht in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, von einer mit dem Datenträger verbundenen Datenbereitstellungseinrichtung. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass, falls die angeforderten Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogen werden müssen, der Datenträger bestimmt, ob die bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers zur Beantwortung zukünftiger Datenanforderungsnachrichten gespeichert werden.
  • Ein entsprechend eingerichteter erfindungsgemäßer portabler Datenträger umfasst demnach zumindest eine Kommunikationsschnittstelle, einen nichtflüchtigen Speicher und eine Webserver-Applikation. Die Webserver- Applikation ist eingerichtet, eine Datenanforderungsnachricht von einer mit dem Datenträger über die zumindest eine Kommunikationsschnittstelle verbindbaren Datenverarbeitungseinrichtung zu empfangen, wobei die Datenanforderungsnachricht für die Datenverarbeitungseinrichtung bereitzustellende Daten betrifft. Die Webserver-Applikation ist weiterhin eingerichtet, die Datenanforderungsnachricht durch Senden einer Datenbereitstellungsnachricht zu beantworten, die die angeforderten Daten umfasst. Dazu liest die Webserver-Applikation entweder die Daten aus einem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers aus oder sie sendet, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind, eine Datenbezugsnachricht an eine über die zumindest eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Datenträger verbindbare Datenbereitstellungseinrichtung, die einen Bezug der Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung betrifft, und empfängt schließlich die zu beziehenden Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung in Form einer Datennachricht. Erfindungsgemäß umfasst der portable Datenträger ferner eine Prüfapplikation, die eingerichtet ist, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert sind und dementsprechend von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogen werden müssen, zu bestimmen, ob die bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert werden.
  • Dadurch, dass der Datenträger bestimmte von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten dauerhaft in einem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers speichert, kann er diese Daten, wenn sie zukünftig von der Datenverarbeitungseinrichtung erneut angefordert werden, dieser direkt bereitstellen, ohne eine erneute Datenkommunikation mit der Datenbereitstellungseinrichtung aufbauen zu müssen. Auf diese Weise wird Datenverkehr vermieden und der Datenverarbeitungseinrichtung stehen die angeforderten Daten schnell zur Verfügung. Da der Datenträger selbständig entscheidet, ob und welche von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden, kann der Datenträger flexibel auf eigene, fest vorgegebene oder veränderliche Ressourcen sowie äußere Umstände reagieren und die Datenbereitstellung für die Datenverarbeitungseinrichtung individuell effektiv durchführen. Die Gesamtlast des betreffenden Datennetzes verringert sich, während der Datenverarbeitungseinrichtung die angeforderten Daten schneller bereitgestellt werden können. Gleichzeitig wird den begrenzten Ressourcen des Datenträgers Rechnung getragen.
  • Vorzugsweise ist die Prüfapplikation eingerichtet, anhand eines oder mehrerer Speicherkriterien zu bestimmen, ob von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers zum Beantworten zukünftiger Datenanforderungsnachrichten gespeichert werden. Derartige Speicherkriterien können in entsprechenden Dateien in einem Speicher des Datenträgers hinterlegt werden, auf die die Prüfapplikation zugreifen kann.
  • Ein erstes Speicherkriterium, anhand dessen der Datenträger bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden, gibt zumindest einen Datentyp für zu speichernde, von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten vor. In diesem Fall bestimmt die Prüfapplikation, dass solche von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogenen Daten, die dem in dem Speicherkriterium vorgegebenen Datentyp entsprechen, zum Beantworten zukünftiger Datenanforderungsnachrichten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem vorgegebenen Datentyp um einen Graphikdatentyp, einen Videodatentyp, einen Audiodatentyp oder dergleichen, aber auch andere Datentypen sind möglich. Bei Internetseiten dienen Daten mit einem Grafikdatentyp oftmals als Hintergrundbilddaten, die selbst dann, wenn sich auf der entsprechenden Seite textuelle Inhalte ändern, unverändert bleiben. Werden solche Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert, verringert sich die Datenmenge, die bei einer zukünftigen Anfrage nach derselben Internetseite durch die Datenverarbeitungseinrichtung von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogen werden müssen, in der Regel deutlich, da die Hintergrundbilddaten nicht mehr bezogen werden müssen.
  • Ein zweites Speicherkriterium gibt eine Häufigkeit vor, mit der Datenanfragenachrichten betreffend die zu beziehenden Daten empfangen werden. Der Datenträger bestimmt also anhand dieses Speicherkriteriums z. B., dass Daten, die mehrfach von der Datenverarbeitungseinrichtung angefordert werden, nach einem abermaligen Beziehen von der Datenbereitstellungseinrichtung in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert werden. In dem Datenträger kann dazu z. B. eine Liste nichtflüchtig gespeichert werden, die für bislang durch die Datenverarbeitungseinrichtung angeforderte Daten pro Anforderung einen Eintrag enthält. Durch das Speichern mehrfach angeforderter Daten können mehrmals wiederkehrende Anforderungen der Datenverarbeitungseinrichtung, die dieselben Daten betreffen und insofern besonders relevant sind, durch den Datenträger effektiv beantwortet werden, ohne eine Datenkommunikationsverbindung mit der Datenbereitstellungseinrichtung aufbauen zu müssen.
  • Der Datenträger kann weiterhin anhand eines dritten Speicherkriteriums, das ein Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogenen Daten betrifft, bestimmen, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert werden. Vorzugsweise bestimmt der Datenträger, dass die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden, wenn das Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung bezo genen Daten ein durch das Speicherkriterium vorgegebenes Minimaldatenvolumen unterschreitet, oder der Datenträger bestimmt, dass die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden, wenn das Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogenen Daten ein durch das Speicherkriterium vorgegebenes Maximaldatenvolumen überschreitet. Auf diese Weise kann z. B. vorgesehen sein, dass jeweils kleine Dateien, deren Volumen unterhalb des vorgegebenen Minimaldatenvolumens liegt, nach dem Beziehen von der Datenbereitstellungseinrichtung in dem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert werden bzw. dass sehr große Dateien, deren Volumen oberhalb des vorgegebenen Maximaldatenvolumen liegt, in dem Speicher gespeichert werden. Das Speichern von zahlreichen kleinen Dateien erspart dem Datenträger jeweils das Aufbauen einer Datenkommunikationsverbindung zu der Datenbereitstellungseinrichtung wegen einer nur sehr kleinen zu beziehenden Datenmenge. Das Speichern von großen Dateien ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Antwortzeit der Datenbereitstellungseinrichtung gerade hoch ist, denn zum Beziehen großer Datenmengen müssen zwischen dem Datenträger und der Datenbereitstellungseinrichtung wegen des begrenzten Pufferspeichers des Datenträgers viele Datenpakete übertragen werden und die gesamte Datenübertragung würde entsprechend lange dauern.
  • Ein viertes Speicherkriterium betrifft eine Zeitspanne, die zum Beziehen der Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung benötigt wird. Eine solche Zeitspanne kann insbesondere die vorstehend erwähnte Antwortzeit der Datenbereitstellungseinrichtung sein, die zwischen einer Anfrage des Datenträgers bei der Datenbereitstellungseinrichtung und einer Antwort der Datenbereitstellungseinrichtung auf die Anfrage des Datenträgers vergeht. Die Prüfapplikation des Datenträgers kann also z. B. selbständig entscheiden, von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten dann zu speichern, wenn die Antwortzeit der Datenbereitstellungseinrichtung eine gewisse Zeitspanne überschreitet. Auf diese Weise ist es möglich, bei einer sehr starken Auslastung der Datenbereitstellungseinrichtung oder eines übertragenden Datennetzes, bei der die entsprechenden Antwortzeiten der Datenbereitstellungseinrichtung dementsprechend hoch sind, einmal gespeicherte Daten nicht erneut beziehen zu müssen.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass ein fünftes Speicherkriterium vordefinierte Daten als zu speichernde Daten vorgibt. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn bereits bekannt ist, welche Daten zukünftig häufig durch die Datenverarbeitungseinrichtung bei dem Webserver des Datenträgers angefordert werden. Diese Daten können dann gemäß des vorstehend beschriebenen Speicherkriteriums als zu speichernde Daten definiert werden, woraufhin der Datenträger bei einem ersten Anfordern der Daten bei der Datenbereitstellungseinrichtung bestimmt, dass diese Daten in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden. Beispielsweise können die Bildhintergrunddaten eine Einstiegsseite einer Internet-Präsenz einer Bank als in dem nichtflüchtigen Speicher zu speichernde Daten definiert werden, wenn vor Ausgabe des Datenträgers an einen Nutzer bekannt ist, dass der Nutzer über den Datenträger online-Banking-Transaktionen auf der entsprechende Seite der Bank durchführen wird.
  • Schließlich kann ein sechstes Speicherkriterium auch die Größe eines Pufferspeichers des Datenträgers betreffen. Der Datenträger kann beispielsweise bei der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten immer dann in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers speichern, wenn der verfügbare Pufferspeicher eine gewisse Mindestgröße unterschreitet.
  • Die oben genannten verschiedenen Speicherkriterien können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die Prüfapplikation kann deshalb mehrere der genannten Speicherkriterien zu aussagenlogischen Bedingungen formen und als komplexe Speicherkriterien einsetzen.
  • Vorzugsweise ist die Prüfapplikation eingerichtet, falls von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeichert werden, anhand eines Fernspeicherkriteriums zu bestimmen, ob die der Datenverarbeitungseinrichtung mit der Datenbereitstellungsnachricht bereitzustellenden Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung zu speichern sind. Falls die Prüfapplikation bestimmt, dass diese Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung zu speichern sind, kann eine Steuerapplikation des Datenträgers die entsprechenden Daten mit einem Speicherhinweis bzw. mit einer Speicheranweisung an die Datenverarbeitungseinrichtung versehen. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, den Datenträger dadurch zu entlasten, dass die Datenverarbeitungseinrichtung Daten, auf die sie mehrmalig immer wieder zugreift, bei sich selbst speichert, ohne diese immer wieder bei dem Datenträger anfordern müssen. Der Datenträger hat dadurch weniger Datenanforderungsnachrichten der Datenverarbeitungseinrichtung zu bearbeiten und weniger Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung zu beziehen bzw. in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers zu speichern.
  • Die Steuerapplikation des Datenträgers ist weiterhin eingerichtet, von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene und von der Prüfapplikation zum Speichern in dem nichtflüchtigen Speicher bestimmte Daten zusammen mit einer Speicherzeitinformation, die den Zeitpunkt des Speicherns der Daten in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers betrifft, zu speichern. Auf diese Weise kann die Prüfapplikation die in dem nichtflüchtigen Speicher des Datenträgers gespeicherten Daten einfach auf Aktualität prüfen und in dem Fall, in dem die Datenverarbeitungseinrichtung die entsprechenden Daten erneut anfordert, entscheiden, ob die Daten erneut von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogen werden müssen oder ob die in dem nichtflüchtigen Speicher zusammen mit der Speicherzeitinformation gespeicherten Daten der Datenverarbeitungseinrichtung bereitgestellt werden können.
  • Die Steuerapplikation des Datenträgers kann weiterhin eingerichtet sein, von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogene Daten, die von dem Datenträger zum Speichern in dem nichtflüchtigen Speicher bestimmt werden, beim erstmaligen Beziehen der Daten in Form einer Folge von Datenpaketen einer ersten vorgegebenen Größe, die die Größe eines Pufferspeichers des Datenträgers nicht übersteigt, von der Datenbereitstellungseinrichtung zu beziehen, und nur einen Teil der bezogenen Datenpakete in dem nichtflüchtigen Speicher zu speichern. Bei einem weiteren Beziehen der bereits bezogenen Daten werden dann die Daten in Form einer Folge von Datenpaketen einer zweiten vorgegebenen Größe, die die erste vorgegebene Größe übersteigt, von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogen. Vorzugsweise gibt die Steuerapplikation die erste vorgegebene Größe im Wesentlichen als die Größe des Pufferspeichers des Datenträgers vor und speichert nur jedes zweite der bezogenen Datenpakete in dem nichtflüchtigen Speicher. Zweckmäßigerweise wird die zweite vorgegebene Größe von der Steuerapplikation im Wesentlichen als das Doppelte der ersten vorgegebenen Größe festgelegt. Auf diese Weise werden einerseits die Ressourcen des Datenträgers, insbesondere der verfügbare nichtflüchtige Speicher, geschont, indem beim ersten Beziehen nur die Hälfte der Datenpakete in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert wird. Andererseits wird das abermalige Beziehen der Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung dadurch beschleunigt, dass aufgrund der doppelten Größe der Datenpakete nur die halbe Anzahl von Datenpake ten zwischen der Datenbereitstellungseinrichtung und dem Datenträger übertragen werden muss. Zwar ist der Datenträger nur in der Lage, jeweils die Hälfte eines solchen Datenpakets in seinem Pufferspeicher zu speichern. Dies wird jedoch dadurch kompensiert, dass bei dem ersten Beziehen der Daten die nun bei dem weiteren Beziehen verloren gehende Hälfte des Datenpakets als ein Datenpaket der halben Größe bereits in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert worden ist.
  • Die Prüfapplikation und die Steuerapplikation sind vorzugsweise derart eingerichtet, dass eine den Datenträger ausgebende Stelle die entsprechenden Applikationen auf eine spätere, intendierte Nutzung des Datenträgers konfigurieren kann, z. B. über ein Konfigurationsmenü, das auf dem Datenträger aufgerufen werden kann. Insbesondere kann es dazu vorgesehen sein, dass die entsprechenden Applikationen von der ausgebenden Stelle nachträglich verändert oder ergänzt werden können, z. B. durch Präzisieren bestehender oder durch Nachladen weiterer Speicherkriterien.
  • Vorzugsweise umfasst der erfindungsgemäße Datenträger als nichtflüchtigen Speicher einen nichtflüchtigen Cache-Speicher in Form eines Flash-Speichers oder eines nichtflüchtigen RAM-Speichers zum Speichern der von der Datenbereitstellungseinrichtung bezogenen und von der Prüfapplikation zum Speichern bestimmten Daten. Auf diese Weise kann stets schnell auf die gespeicherten Daten zugegriffen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Datenträgers;
  • 2 an einem erfindungsgemäßen Verfahren beteiligte Komponenten; und
  • 3 Schritte einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Mit Bezug auf 1 umfasst ein portabler Datenträger 10, der hier als Chipkarte dargestellt ist, eine Kommunikationsschnittstelle 20, einen Prozessor (CPU) 30 und eine Reihe von verschiedenen Speicherkomponenten 40, 50, 60 und 70. Über die Kommunikationsschnittstelle 20, die in der Ausführungsform aus 1 als Kontaktfeld gemäß ISO 7816 ausgebildet ist, kann der Datenträger 10 Daten mit verschiedenen Kommunikationspartnern austauschen, mit denen er verbunden werden kann, beispielsweise über ein Kartenlesegerät (nicht gezeigt). Andere Kommunikationsschnittstellen sind möglich, beispielsweise nach dem USB- oder den SD-Standard. Es ist möglich, dass der Datenträger 10 als so genannter Dual-Interface Datenträger ausbildet ist und zusätzlich zu der kontaktbehafteten Kommunikationsschnittstelle 20 eine kontaktlose Kommunikationsschnittstelle (nicht gezeigt), z. B. in Form einer Antennenspule, umfasst, oder gar ausschließlich kontaktlos kommuniziert. Der Datenträger kann beispielsweise auch als Massenspeicher, als USB-Token oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Der Datenträger 10 umfasst einen nichtflüchtigen, nicht wiederbeschreibbaren ROM-Speicher 40, in dem ein Betriebssystem (OS) 42 zum Steuern des Datenträgers 10 gespeichert ist. Das Betriebssystem 42 kann einen TCP/IP-Protokollstapel umfassen, so dass der Datenträger 10 in der Lage ist, über das Internet Daten zu senden und darüber übertragene Daten zu empfangen. Der TCP/IP-Protokollstapel bzw. das Betriebssystem 42 oder zumindest Tei le davon können aber auch in dem nichtflüchtigen, wiederbeschreibbaren Flash-Speicher 70 gespeichert sein.
  • In dem Flash-Speicher 70 sind verschiedene Applikationen gespeichert, die auf dem Prozessor 30 ausführbar sind, z. B. eine Webserver-Applikation (WS) 72, eine Prüfapplikation 74 und eine Steuerapplikation 76. Diese Applikationen werden mit Bezug auf 3 nachstehend genauer beschrieben. Von den Applikationen erzeugte oder benötigte Daten können ebenfalls in dem Speicher 70 gespeichert werden. Der Flash-Speicher 70 kann auch als EEPROM-Speicher oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Der Datenträger 10 umfasst weiterhin einen flüchtigen RAM-Speicher 50, der einen Pufferspeicherbereich 52 umfasst, der beispielsweise eingesetzt wird, um bei einer Datenkommunikation über die Kommunikationsschnittstelle 20 empfangene Daten aufzunehmen, bevor diese in dem Datenträger 10 weiterverarbeitet werden. Der RAM-Speicher 50 dient dem Datenträger 10 allgemein als schneller Arbeitsspeicher.
  • Zusätzlich zu dem flüchtigen RAM-Speicher 50 umfasst der Datenträger 10 einen nichtflüchtigen, wiederbeschreibbaren RAM-Speicher 60, beispielsweise in Form eines FeRAM ("Ferroelectric Random Access Memory"). Der Speicher 60 umfasst einen Cache-Bereich 62, der dazu dient, Daten zwischenzuspeichern, damit der Datenträger 10 schnell darauf zugreifen kann, ohne die Daten über eine über die Kommunikationsschnittstelle 20 aufzubauende Datenkommunikationsverbindung von einer Datenbereitstellungseinrichtung, z. B. einen Server im Internet, beziehen zu müssen. Wenn die Webserver-Applikation 72 beispielsweise eine Datenanforderungsnachricht einer mit dem Datenträger 10 verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung empfängt, welche Daten anfordert, die bereits in dem Cache-Speicher 62 gespeichert sind, kann die Webserver-Applikation 72 diese Anforderung direkt beantworten, indem sie die entsprechenden Daten aus dem Cache-Speicher 62 ausliest und als Teil einer Datenbereitstellungsnachricht an die Datenverarbeitungseinrichtung sendet. Es ist jedoch auch möglich, auf den nichtflüchtigen RAM-Speicher 60 zu verzichten und einen entsprechenden Cache-Speicher 62 als Teil des Flash-Speichers 70 auszubilden.
  • In 2 sind vorstehend genannte Kommunikationspartner des Datenträgers 10 schematisch dargestellt – die Datenverarbeitungseinrichtung in Form eines Personal Computers (PC) 100 und die Datenbereitstellungseinrichtung in Form eines Internet-Servers 200. Eine Datenkommunikation mit dem Datenträger 10 kann gleichfalls zwischen anderen Geräten und über andere Kommunikationsnetze stattfinden, z. B. mit einem Mobilfunkendgerät in der Rolle der Datenverarbeitungseinrichtung und einem Server eines Mobilfunkproviders als Datenbereitstellungseinrichtung. Ein Teil der Datenkommunikation verläuft dann kontaktlos, über ein entsprechendes Mobilfunknetz.
  • Wie in 2 dargestellt, kann der Datenträger 10 als Proxy zwischen den PC 100 und den Server 200 geschaltet sein und Datenanforderungen des PCs 100 entweder direkt beantworten oder die angeforderten Daten von dem Server 200 beziehen und dann an den PC 100 weiterleiten. Eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens zum Durchführen einer derartigen Datenkommunikation ist nachstehend mit Bezug auf 3 detailliert beschrieben.
  • In Schritt 1000 sendet eine auf dem PC 100 ausgeführte Applikation, wie z. B. eine Webbrowser-Applikation, eine Datenanforderungsnachricht an den mit dem PC 100 verbundenen Datenträger 10, beispielsweise in Form einer HTTP-Anfrage, mit der der Webbrowser Daten von dem Datenträger 10 an fordert. Die Webserver-Applikation 72 des Datenträgers 10 empfängt die Datenanforderungsnachricht in Schritt 1010 über die Kommunikationsschnittstelle 20 und prüft in Schritt 1020, ob die angeforderten Daten in dem Cache-Speicher 62 des Datenträgers 10 gespeichert sind.
  • Ist dies der Fall, so beantwortet die Webserver-Applikation 72 die Datenanforderungsnachricht des Webbrowsers in Schritt 1030, indem sie die Daten aus dem Cache-Speicher 62 ausliest und eine Datenbereitstellungsnachricht, die die angeforderten Daten umfasst, an den Webbrowser sendet, beispielsweise in Form einer entsprechenden HTTP-Antwort.
  • Sind die angeforderten Daten hingegen nicht in dem Cache-Speicher 62 des Datenträgers 10 gespeichert, so bezieht die Webserver-Applikation 72 diese Daten in Schritt 1100 von dem Internetserver 200. Dazu sendet die Webserver-Applikation 72 in Schritt 1110 eine Datenbezugsnachricht an den Server 200, die von diesem in Schritt 1120 empfangen wird. Der Server 200 stellt daraufhin die angeforderten Daten in Schritt 1130 bereit und sendet eine Datennachricht, die die angeforderten Daten umfasst, in Schritt 1140 an die Webserverapplikatian 72 des Datenträgers 10, welche diese Datennachricht in Schritt 1150 empfängt.
  • In Schritt 1200 prüft die vorstehend genannte Prüfapplikation 74 des Datenträgers 10, ob ein oder mehrere vorgegebene Speicherkriterien erfüllt sind und bestimmt daraufhin, ob die Daten von der vorstehend genannten Steuerapplikation 76 in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden. Einmal in dem Cache-Speicher 62 gespeicherte Daten können dem Webbrowser des PCs 100 bei zukünftiger Anforderung, wie vorstehend mit Bezug auf die Schritte 1020 bis 1040 beschrieben, schnell und einfach bereitgestellt werden.
  • Die Speicherkriterien können dabei sowohl die angeforderten Daten betreffen, als auch die aktuelle Datenkommunikation mit dem Server 200 betreffende Parameter sowie Parameter des Datenträgers 10 und allgemeine Voreinstellungen, die in dem Datenträger 10 gespeichert sind. Es ist möglich, dass die Prüfapplikation 74 bestimmt, dass die Daten gespeichert werden, wenn ein Speicherkriterium erfüllt ist. Sie kann aber die Daten auch erst dann zum Speichern bestimmen, wenn eine Kombination mehrerer Speicherkriterien erfüllt ist. Die Prüfapplikation 74 kann dabei für verschiedene angeforderte Daten verschiedene Kombinationen von Speicherkriterien anwenden. Auch können die Kombinationen für identische, mehrfach angeforderte Daten abhängig von anderen begleitenden Umständen variieren.
  • Eine Reihe möglicher Speicherkriterien, die bei dem beschrieben Verfahren in dem Datenträger 10 implementiert sind, wird im Folgenden beispielhaft beschrieben. Ein Speicherkriterium gibt an, dass von dem Webbrowser angeforderte Daten, die einen entsprechenden Datentyp aufweisen, in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden sollen. Dies kann beispielsweise einen Grafik-, Video- oder Audiodatentypen betreffen. Immer dann, wenn die angeforderten Daten einen solchen Datentyp aufweisen, der in einen Datenkommunikation gemäß dem HTTP-Protokoll z. B. an dem Header-Eintrag "Content-Type" abgelesen werden kann, bestimmt die Prüfapplikation 74, dass die entsprechenden Daten in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden.
  • Ein weiteres Speicherkriterium gibt an, dass solche Daten in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden sollen, die mehrmals von einer Datenverarbeitungseinrichtung, z. B. dem Webbrowser des PCs 100, angefordert werden. Die in dem Speicherkriterium definierte erforderliche Häufigkeit kann dabei variieren. Dazu kann die Webserver-Applikation 72 eine einfache Liste von Einträgen über bislang angeforderte Daten verwalten, wobei die Prüfapplikation 74 dann testet, ob die angeforderten Daten in einer durch das Speicherkriterium definierten Häufigkeit in der Liste vertreten sind. Dabei ist es möglich, dass ein Eintrag in der Liste, die vorzugsweise nichtflüchtig gespeichert wird, von einer Sitzung des Datenträgers 10 mit einem von dem PC 100 abweichenden Gerät stammt. Sind die Daten bereits in der geforderten Häufigkeit angefordert worden, so bestimmt die Prüfapplikation 74, dass die Daten in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden. Die Einträge über die angeforderten Daten können daraufhin aus der Liste der Webserver-Applikation 72 gestrichen werden.
  • Gemäß einem weiteren Speicherkriterium bestimmt die Prüfapplikation 74, dass angeforderte Daten gespeichert werden, wenn ihr Datenvolumen ein bestimmtes vorgegebenes Minimaldatenvolumen unterschreitet oder ein vorgegebenes Maximaldatenvolumen überschreitet. Die Prüfapplikation 74 bestimmt dadurch beispielsweise, dass von dem Server 200 bezogene kleine Dateien gespeichert werden, so dass die Webserver-Applikation 72 bei abermaliger Anfrage des Webbrowsers nach einer solchen Datei keine neue Datenkommunikationsverbindung zu dem Server 200 aufbauen muss. Auf der anderen Seite bestimmt die Prüfapplikation 74, dass sehr große, vom dem Server 200 bezogene Dateien in dem Cache-Speicher 62 des Datenträgers 10 gespeichert werden.
  • Ein weiteres Speicherkriterium betrifft eine Zeitspanne zwischen dem Senden einer Datenbezugsnachricht durch den Datenträger 10 an den Server 200 und dem Empfangen einer Datennachricht von dem Server 200 als Antwort auf die Datenbezugsnachricht. Übersteigt diese Zeitspanne, die so genannte Server-Antwortzeit, eine in dem Speicherkriterium definierte Zeitspanne, so bestimmt die Prüfapplikation 74, dass die angeforderten Daten in dem Cache-Speicher 62 des Datenträgers 10 gespeichert werden.
  • Ein anderes Speicherkriterium gibt Daten vor, die, sobald sie von dem Server 200 erstmalig bezogen werden, in dem Cache-Speicher 62 des Datenträgers 10 gespeichert werden. Dies betrifft in der Regel solche Daten, von denen vorab bekannt ist, dass sie von dem Webbrowser des PCs 100 zukünftig wiederholt angefordert werden.
  • Gemäß einem weiteren Speicherkriterium kann die Prüfapplikation 74 die Entscheidung darüber, ob angeforderte Daten gespeichert werden, von der Größe des aktuell verfügbaren Pufferspeichers 52 des Datenträgers 10 abhängig machen und somit auf die aktuelle Ressourcenlage des Datenträgers 10 reagieren. Ein anderes Speicherkriterium könnte den noch im Cache-Speicher 62 verfügbaren Speicherplatz betreffen.
  • Andere Speicherkriterien können eingesetzt werden, anhand derer die Prüfapplikation 74 bestimmt, ob angeforderte Daten, so sie noch nicht im Cache-Speicher 62 gespeichert sind, dort gespeichert werden.
  • Hat die Prüfapplikation 74 bestimmt, dass die bezogenen Daten nicht in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden, so kann sie, bevor die Daten in Schritt 1260 als Teil einer Datenbereitstellungsnachricht an den Webbrowser des PCs 100 als Antwort auf die in Schritt 1010 empfangene Datenanforderungsnachricht gesendet werden, anhand eines oder mehrerer Fernspeicherkriterien bestimmen, ob die Daten mit einem Speicherhinweis oder einer Speicheranweisung versehen werden, welche bestimmen, das die Daten durch den Webbrowser auf der Festplatte des PCs 100 zu speichern sind. Die Fernspeicherkriterien können mit den vorstehend genannten Speicherkriterien teilweise übereinstimmen oder aber unterschiedlich sein.
  • Anhängig davon, wie die Prüfapplikation 74 bestimmt hat, sendet die Webserver-Applikation 72 die Datenbereitstellungsnachricht, die die angeforderten Daten umfasst, mit oder ohne Speicheranweisung in Schritt 1260 an den Webbrowser des PCs 100.
  • Bestimmt die Prüfapplikation 74, dass angeforderte Daten in dem Cache-Speicher 62 gespeichert werden sollen, während dort nicht mehr genügend Speicherplatz für die zu speichernden Daten zur Verfügung steht, so entscheidet die Steuerapplikation 76 nach bekannten Strategien, welche in dem Cache-Speicher 62 gespeicherten Daten entfernt werden. Gemäß der FIFO-Strategie werden z. B. immer die Daten gelöscht, die schon am längsten im Cache-Speicher 62 gespeichert sind. Eine andere Strategie, LRU ("least recently used"), gibt vor, die Daten zu löschen, die am längsten nicht mehr angefordert worden sind. Andere Strategien sind möglich.
  • Hat die Prüfapplikation 74 Daten zum Speicher im Cache-Speicher 62 bestimmt, so veranlasst sie die Steuerapplikation 76 in Schritt 1250, die Daten in dem Cache-Speicher 62 zu speichern. Die Steuerapplikation 76 speichert die Daten dann zusammen mit einer Zeitspeicherinformation in Form eines Zeitstempels, der anzeigt, wann die Daten gespeichert worden sind. Dies hilft, die Aktualität der Daten zu beurteilen und vereinfacht Strategien zum Löschen von Daten aus dem Cache-Speicher 62. Der Zeitstempel kann aber auch weggelassen werden.
  • Anschließend sendet die Webserver-Applikation 72 die Datenbereitstellungsnachricht, die die angeforderten Daten umfasst, in Schritt 1260 an den Webbrowser des PCs 100.
  • Das mit Bezug auf Schritt 1100 beschriebene Beziehen von Daten von dem Server 200 erfolgt in der Regel über das Beziehen einer Mehrzahl von Datenpaketen, die neben einem protokollabhängigen Header-Anteil jeweils einen Datenanteil einer gewissen vordefinierten Größe aufweisen. Die Größe dieses Datenanteils kann zwischen dem Datenträger 10 und dem Server 200 zu Beginn der jeweiligen Datenübertragung vereinbart werden. Aufgrund der begrenzten Ressourcen des Datenträgers 10, insbesondere der begrenzten Größe des verfügbaren Pufferspeichers 52, können Daten eines größeren Volumens von dem Datenträger 10 nur in Form einer Mehrzahl von Datenpaketen empfangen werden, von denen jedes eine Größe aufweist, die die Größe des Pufferspeichers 52 nicht überschreitet. Je kleiner die Datenpakete sind, desto mehr davon müssen dementsprechend übertragen werden und desto länger dauert die Datenübertragung.
  • Wenn nun die Prüfapplikation 74 bestimmt, dass von dem Server bezogene Daten im Cache-Speicher 62 gespeichert werden sollen, so kann wie folgt vorgegangen werden. Die Steuerapplikation 76 gibt beim ersten Beziehen der Daten eine Größe der zu empfangenden Datenpakete vor – genauer eigentlich die Größe des Datenanteils der Datenpakete; der Header-Anteil hat meist eine vernachlässigbare konstante Größe –, die im Wesentlichen der Größe des Pufferspeichers 52 entspricht, und speichert beim Empfangen der Datenpakete jeweils nur jedes zweite empfangene Datenpaket im Cache-Speicher 62. Bei einem abermaligen Beziehen derselben Daten, welches notwendig wird, wenn die Daten von dem Webbrowser des PCs 100 erneut angefordert werden, legt die Steuerapplikation 76 die Größe der zu beziehen den Datenpakete auf die doppelte Größe fest, d. h. die Größe der Datenpakete entspricht nun im Wesentlichen dem Doppelten der Größe des Pufferspeichers 52. Dementsprechend müssen nur noch halb so viele Datenpakete wie beim ersten Beziehen bezogen werden und der entsprechende Download benötigt weniger Zeit. Die empfangenen Datenpakete können aufgrund ihrer Größe nun vom Pufferspeicher 52 jeweils nur noch zur Hälfte aufgenommen werden. Da aber die jeweils dadurch verloren gehende Hälfte des Datenpakets beim ersten Beziehen – als ein Datenpaket halber Größe – bereits in dem Cache-Speicher 62 gespeichert worden ist, stehen in dem Datenträger 10 wieder die vollständigen angeforderten Daten bereit und können an den Webbrowser des PCs 100 gesendet werden. Auf diese Weise kann ein Mittelweg zwischen einem moderaten Verbrauch von Cache-Speicher-Ressourcen in dem Datenträger 10 bei gleichzeitig relativ schnellen Beantworten der Anfragen des Webbrowsers gefunden werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 00/65800 A1 [0005, 0005]
    • - WO 03/094474 A1 [0006]
    • - WO 03/094474 [0006]
    • - DE 10317147 A1 [0007, 0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO 7816 [0031]

Claims (22)

  1. Verfahren in einem portablen Datenträger (10) mit einem Webserver (72), umfassend die Schritte: – Empfangen (1010) einer Datenanforderungsnachricht von einer mit dem Datenträger (10) verbundenen Datenverarbeitungseinrichtung (100) durch den Webserver (72) des Datenträgers (10), wobei die Datenanforderungsnachricht ein Bereitstellen von Daten für die Datenverarbeitungseinrichtung (100) betrifft; – Beantworten (1030; 1260) der Datenanforderungsnachricht durch Senden einer die angeforderten Daten umfassenden Datenbereitstellungsnachricht durch den Webserver (72) an die Datenverarbeitungseinrichtung (100), wobei die Daten aus einem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) ausgelesen werden oder, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) gespeichert sind, von einer mit dem Datenträger (10) verbundenen Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogen werden; dadurch gekennzeichnet, dass, falls die angeforderten Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogen werden, der Datenträger (10) bestimmt, ob die bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand zumindest eines Speicherkriteriums bestimmt, ob von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) zum Beantworten zukünftiger Datenanforderungsnachrichten gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das zumindest einen Datentyp für zu speichernde, von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene Daten vorgibt, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das einen Grafikdatentyp, einen Videodatentyp oder einen Audiodatentyp vorgibt, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das eine Häufigkeit vorgibt, mit der Datenanfragenachrichten betreffend die zu beziehenden Daten empfangen werden, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das ein Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogenen Daten betrifft, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) bestimmt, dass die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) gespeichert werden, wenn das Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogenen Daten ein durch das Speicherkriterium vorgegebenes Minimaldatenvolumen unterschreitet, oder bestimmt, dass die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) gespeichert werden, wenn das Datenvolumen der von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogenen Daten ein durch das Speicherkriterium vorgegebenes Maximaldatenvolumen überschreitet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das eine zum Beziehen der Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) benötigte Zeitspanne betrifft, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) bestimmt, die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) zu speichern, wenn eine Antwortzeit der Datenbereitstellungseinrichtung (200) eine durch das Speicherkriterium vorgegebene Zeitspanne überschreitet.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das vordefinierte Daten als zu speichernde Daten vorgibt, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) anhand eines Speicherkriteriums, das die Größe eines Pufferspeichers (52) des Datenträgers (10) betrifft, bestimmt, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene Daten, die von dem Datenträger (10) zum Speichern in dem nichtflüchtigen Speicher (62) bestimmt werden, beim erstmaligen Beziehen in Form einer Folge von Datenpaketen einer ersten vorgegebenen Größe, die die Größe des Pufferspeichers (52) des Datenträgers (10) nicht übersteigt, von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogen werden und der Datenträger (10) nur ein Teil der bezogenen Datenpakete in dem nichtflüchtigen Speicher (62) speichert, und dass bei einem weiteren Beziehen der bereits bezogenen Daten die Daten in Form einer Folge von Datenpaketen einer zweiten vorgegebenen Größe, die die erste vorgegebene Größe übersteigt, von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogen werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Pufferspeichers (52) als erste vorgegebene Größe vorgegeben wird und der Datenträger (10) nur jedes zweite der bezogenen Datenpakete in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) speichert und dass das Doppelte der ersten vorgegebenen Größe als zweite vorgegebene Größe vorgegeben wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass, falls von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden, der Datenträger (10) anhand eines Fernspeicherkriteriums bestimmt, ob die der Datenverarbeitungseinrichtung (100) mit der Datenbereitstellungsnachricht gesendeten Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung (100) zu speichern sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass, falls die mit der Datenbereitstellungsnachricht gesendeten Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung (100) zu speichern sind, die Datenbereitstellungsnachricht mit einer Speicheranweisung versehen wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene und zum Speichern in dem nichtflüchtigen Speicher (62) bestimmte Daten zusammen mit einer Speicherzeitinformation in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers speichert, die den Zeitpunkt des Speicherns der bezogenen Daten betrifft.
  17. Portabler Datenträger (10), umfassend zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (20), einen nichtflüchtigen Speicher (62) und eine Webserver-Applikation (72), die eingerichtet ist, – eine Datenanforderungsnachricht von einer mit dem Datenträger (10) über die zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (20) verbindbaren Datenverarbeitungseinrichtung (100) zu empfangen, wobei die Datenanforderungsnachricht eine Bereitstellung von Daten für die Datenverarbeitungseinrichtung (100) betrifft, und – die Datenanforderungsnachricht durch Senden einer die angeforderten Daten umfassenden Datenbereitstellungsnachricht an die Datenverarbeitungseinrichtung (100) zu beantworten, wobei die Webserver-Applikation (72) entweder – die zu sendenden Daten aus einem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) ausliest oder – über die zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (20) eine Datenbezugsnachricht an eine mit dem Datenträger (10) verbindbare Datenbereitstellungseinrichtung (200) sendet und die Daten von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezieht, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) gespeichert sind; gekennzeichnet durch eine Prüfapplikation (74), die eingerichtet ist zu bestimmen, ob die bezogenen Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden, falls die Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert sind.
  18. Datenträger (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfapplikation (74) eingerichtet ist, gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11 anhand eines Speicherkriteriums zu bestimmen, ob die Daten in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden.
  19. Datenträger (10) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfapplikation (74) eingerichtet ist, falls von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) bezogene Daten nicht in dem nichtflüchtigen Speicher (62) des Datenträgers (10) gespeichert werden, gemäß einem Verfahren nach Anspruch 14 oder 15 zu bestimmen, ob die der Datenverarbeitungseinrichtung (100) mit der Datenbereitstellungsnachricht zu sendenden Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung (100) zu speichern sind.
  20. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, gekennzeichnet durch eine Steuerapplikation (76), die eingerichtet ist, die zu beziehenden Daten gemäß einem Verfahren nach Anspruch 12 oder 13 von der Datenbereitstellungseinrichtung (200) zu beziehen.
  21. Datenträger (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (76) eingerichtet ist, die von der Datenbereitstellungsein richtung (200) bezogenen Daten nach dem Verfahren des Anspruchs 16 zu speichern.
  22. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtflüchtige Speicher (62) ein nichtflüchtiger Cache-Speicher (62) in Form eines Flash-Speichers (70) oder eines nichtflüchtigen RAM-Speichers (60) ist.
DE102007055653A 2007-11-21 2007-11-21 Portabler Datenträger mit Web-Server Withdrawn DE102007055653A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007055653A DE102007055653A1 (de) 2007-11-21 2007-11-21 Portabler Datenträger mit Web-Server
EP08852928A EP2225647A2 (de) 2007-11-21 2008-11-18 Portabler datenträger mit web-server
PCT/EP2008/009740 WO2009065553A2 (de) 2007-11-21 2008-11-18 Portabler datenträger mit web-server
US12/743,893 US8595318B2 (en) 2007-11-21 2008-11-18 Portable data carrier comprising a web server
CN200880117307A CN101868787A (zh) 2007-11-21 2008-11-18 具有web服务器的便携式数据载体

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007055653A DE102007055653A1 (de) 2007-11-21 2007-11-21 Portabler Datenträger mit Web-Server

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007055653A1 true DE102007055653A1 (de) 2009-05-28

Family

ID=40412615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007055653A Withdrawn DE102007055653A1 (de) 2007-11-21 2007-11-21 Portabler Datenträger mit Web-Server

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8595318B2 (de)
EP (1) EP2225647A2 (de)
CN (1) CN101868787A (de)
DE (1) DE102007055653A1 (de)
WO (1) WO2009065553A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2951845A1 (fr) * 2009-10-28 2011-04-29 Oberthur Technologies Objet a microcircuit de poche et terminal de communication comprenant cet objet

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101917458B (zh) * 2010-07-12 2013-12-11 杭州华三通信技术有限公司 一种向客户机发送网络引导程序的方法及装置
WO2016029384A1 (zh) 2014-08-27 2016-03-03 华为技术有限公司 一种资源下载方法、电子设备及装置
CN112463365B (zh) 2020-11-13 2023-01-10 苏州浪潮智能科技有限公司 提升对Flash通道控制器消息处理效率的方法及装置

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000065800A1 (en) 1999-04-26 2000-11-02 Nokia Mobile Phones Limited Radio terminal for browsing the internet
WO2003094474A1 (en) 2002-05-02 2003-11-13 Giesecke & Devrient Gmbh A communication system, mobile device therefor and methods of storing pages on a mobile device
DE10258769A1 (de) * 2002-12-16 2004-06-24 Giesecke & Devrient Gmbh Kommunitkation zwischen einem Bediengerät, einem Anbietermodul und einem Kundenmodul
DE10261916A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Giesecke & Devrient Gmbh Tragbarer Datenträger mit Netzserverfunktionalität
DE10317147A1 (de) 2003-04-14 2004-10-28 Nec Electronics (Europe) Gmbh Sicheres Speichersystem mit Flash-Speichern und Cache-Speicher
US20050289292A1 (en) * 2004-06-29 2005-12-29 Morrow Warren R System and method for thermal throttling of memory modules
EP1628223A2 (de) * 2004-08-19 2006-02-22 Giesecke & Devrient GmbH Schreiben von Daten in einen nichtflüchtigen Speicher eines tragbaren Datenträgers
DE102005024122A1 (de) * 2005-05-25 2006-11-30 Infineon Technologies Ag Funk-Kommunikationseinrichtung, funkbasiertes Kommunikationsendgerät und Chipkarte
DE102005061662A1 (de) * 2005-12-22 2007-06-28 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren zum Installieren einer Hilfseinheit

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH10187525A (ja) * 1996-10-28 1998-07-21 Matsushita Electric Ind Co Ltd 代理情報取得装置および情報転送管理装置
US6498897B1 (en) * 1998-05-27 2002-12-24 Kasenna, Inc. Media server system and method having improved asset types for playback of digital media
US6757705B1 (en) * 1998-08-14 2004-06-29 Microsoft Corporation Method and system for client-side caching
US6573942B1 (en) * 1998-08-17 2003-06-03 Sharp Laboratories Of America, Inc. Buffer system for controlled and timely delivery of MPEG-2F data services
JP3833409B2 (ja) * 1999-02-05 2006-10-11 株式会社日立製作所 通信プロキシ装置
WO2001082031A2 (en) * 2000-04-26 2001-11-01 Portable Internet Inc. Portable internet services
US7051161B2 (en) * 2002-09-17 2006-05-23 Nokia Corporation Memory admission control based on object size or request frequency
EP1496480A1 (de) * 2003-07-11 2005-01-12 Axalto S.A. Ein Serviceanbietendes Gerät mit einem zugehörigem tragbarem Speicher und Relais um die Aktivierung einer Anwendung des tragbaren Speichers des ersten Gerätes durch ein zweites Gerät zu erlauben
US7085894B2 (en) * 2003-09-11 2006-08-01 International Business Machines Corporation Selectively accepting cache content
JP4768237B2 (ja) * 2004-06-25 2011-09-07 株式会社東芝 携帯可能電子装置及び携帯可能電子装置の制御方法
EP1949215A1 (de) * 2005-11-04 2008-07-30 Thomson Licensing Verfahren und vorrichtung zum verwalten von medien-speichereinrichtungen
US7512591B2 (en) * 2005-12-09 2009-03-31 International Business Machines Corporation System and method to improve processing time of databases by cache optimization
DE102006048797A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren zum Ausführen einer Applikation mit Hilfe eines tragbaren Datenträgers
US9112901B2 (en) * 2007-11-20 2015-08-18 Radware, Ltd. Method and system for providing connection resiliency

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000065800A1 (en) 1999-04-26 2000-11-02 Nokia Mobile Phones Limited Radio terminal for browsing the internet
WO2003094474A1 (en) 2002-05-02 2003-11-13 Giesecke & Devrient Gmbh A communication system, mobile device therefor and methods of storing pages on a mobile device
DE10258769A1 (de) * 2002-12-16 2004-06-24 Giesecke & Devrient Gmbh Kommunitkation zwischen einem Bediengerät, einem Anbietermodul und einem Kundenmodul
DE10261916A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Giesecke & Devrient Gmbh Tragbarer Datenträger mit Netzserverfunktionalität
DE10317147A1 (de) 2003-04-14 2004-10-28 Nec Electronics (Europe) Gmbh Sicheres Speichersystem mit Flash-Speichern und Cache-Speicher
US20050289292A1 (en) * 2004-06-29 2005-12-29 Morrow Warren R System and method for thermal throttling of memory modules
EP1628223A2 (de) * 2004-08-19 2006-02-22 Giesecke & Devrient GmbH Schreiben von Daten in einen nichtflüchtigen Speicher eines tragbaren Datenträgers
DE102005024122A1 (de) * 2005-05-25 2006-11-30 Infineon Technologies Ag Funk-Kommunikationseinrichtung, funkbasiertes Kommunikationsendgerät und Chipkarte
DE102005061662A1 (de) * 2005-12-22 2007-06-28 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren zum Installieren einer Hilfseinheit

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ISO 7816

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2951845A1 (fr) * 2009-10-28 2011-04-29 Oberthur Technologies Objet a microcircuit de poche et terminal de communication comprenant cet objet
EP2317707A1 (de) * 2009-10-28 2011-05-04 Oberthur Technologies Mikrochipvorrichtung und diese Vorrichtung enthaltendes Endgerät

Also Published As

Publication number Publication date
CN101868787A (zh) 2010-10-20
WO2009065553A3 (de) 2009-11-19
EP2225647A2 (de) 2010-09-08
US8595318B2 (en) 2013-11-26
US20100250838A1 (en) 2010-09-30
WO2009065553A2 (de) 2009-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1887484B1 (de) Verfahren zum vorabübertragen strukturierter datenmengen zwischen einer clienteinrichtung und einer servereinrichtung
DE602004002783T2 (de) Verfahren, system und programmprodukt zum asynchronen verarbeiten von anforderungen
DE60210733T2 (de) System und Verfahren zur Überlastregelung in Netzwerken
DE602005004214T2 (de) Kommunikationssystem and Verfahren zur Aktualisierung von Software in einem Endbenutzergerät
DE19964030A1 (de) Effizientes Laden von Dokumenten auf dem Internet
DE602004010224T2 (de) Vorrichtung zur Verkehrssteuerung und entsprechendes Servicesystem
DE112013003300T5 (de) Schrittweise Vorbereitung von Videos auf die Lieferung
DE102007055653A1 (de) Portabler Datenträger mit Web-Server
EP2235917B1 (de) Portabler datenträger mit cat-interpreter
DE10303958B4 (de) Verfahren und System zum Einfügen eines Multimedia-Nachricht-Mehrfachelements in eine Multimedia-Nachricht
EP1484882A1 (de) Verfahren zum Überwachen von Teilnehmerdiensten in einem Telekommunikationsnetz
WO2004099963A2 (de) Verfahren und anordnung zur einrichtung und aktualisierung einer benutzeroberfläche zum zugriff auf informationsseiten in einem datennetz
DE102012204195B4 (de) Datensitzungssynchronisierung mit Telefonnummern
EP2296360B1 (de) Verfahren zum Gestalten und Generieren von Druckereierzeugnissen
EP2740070B1 (de) Mechanismus zur kommunikation zwischen zwei applikationen auf einem sicherheitsmodul
EP1623554B1 (de) Verfahren zur Datenübertragung& x9;
EP2266283B1 (de) Verarbeiten von client-anfragen
DE69734196T2 (de) Effiziente Darstellung und Uebertragung von Objekten mit Varianten
EP2506630B1 (de) Verfahren zum Optimieren von Übertragungsdaten sowie Optimierungseinrichtung
DE102020100870A1 (de) Redundante Speicherung der Konfiguration von Netzwerkgeräten unter Einbeziehung von Nachbarschaftsbeziehungen
WO2008034842A1 (de) Nutzung eines statischen webservers zur unterstützung der anzeige dynamischer inhalte
WO2008113599A2 (de) Portable datenträger als web-server
WO2013143636A1 (de) Verfahren zur auswahl einer anwendung in einer von mehreren virtuellen karten eines tragbaren datenträgers
DE102006033301A1 (de) Verfahren und Geräte zum Zwischenspeichern von Daten in einem Mobilfunknetz
EP2837139B1 (de) Interaktionsfähiger baustein in einem netzwerk

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140603