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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Drucksteuerverfahren, eine Bilddatenerzeugungsvorrichtung
und Daten zur Bilderzeugung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Allgemein
werden Drucke über
einen PDL-(Page Description Language)Datenerzeugungsvorgang zur
Erzeugung von PDL-Daten durch Editieren, Retuschieren und Setzen
von Seiten beruhend auf Bild- und Zeichendaten, einen Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang
zur Herstellung von Plattenherstellungsdaten durch Gewinnung von Rasterdaten
aus den PDL-Daten und einen Druckvorgang zur Durchführung des
Druckens beruhend auf den im Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang
erzeugten Plattenherstellungsdaten erstellt. In all diesen Vorgängen werden
Bilddaten korrigiert und Farbtöne
kontrolliert bzw. gesteuert, um Drucke gewünschter Farbtöne zu erzeugen.
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Zur
Erleichterung der obigen Bilddatenkorrektur und Farbtonsteuerung
wurde bereits ein Bildbearbeitungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem eine
repräsentative
Farbe aus einem Bild ausgewählt wird
und Farbtöne
unter Bezug auf diese repräsentative
Farbe (JP 2000-99699 A) gesteuert werden.
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Der
PDL-Datenerzeugungsvorgang, der Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang
und der Druckvorgang, wie sie oben erwähnt wurden, werden von unterschiedlichen
Bedienern durchgeführt.
Die Absichten des Bedieners eines vorhergehenden Vorgangs betreffend
Farbtöne
und dgl. von Druckbildern werden dem Bediener des nächsten Vorgangs
nicht vermittelt. Es ist für
den Bediener eines nachfolgenden Vorgangs schwierig, beispielsweise
spezielle Absichten zu den Farben von Teilen, wie etwa Bildern und
Zeichen, die in dem PDL-Datenerzeugungsvorgang bestimmt sind, einer
Art der Anpassung zwischen den Teilen sowie einer Anpassungspriorität zu verstehen.
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Dies
könnte
zu ungeeigneten Drucken führen,
die von den Absichten der Farbtonsteuerung des Bedieners eines vorhergehenden
Vorgangs abweichen. Um diese ungeeigneten Drucke, die in großer Menge
erzeugt werden, zu vermeiden, ist es erforderlich, einen komplizierten
Vorgang durchzuführen, um
eine kleine Anzahl von Drucken für
Versuchszwecke herzustellen, die Drucke mit dem Bediener des vorhergehenden
Vorgangs zu überprüfen und
dann eine große
Anzahl von Drucken herzustellen.
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EP-A-0
322 879 beschreibt ein Drucksteuerverfahren mit einem Bilddatenerzeugungsvorgang und
einem Druckvorgang, bei welchem der Bilddatenerzeugungsvorgang einen
Einstellschritt für
einen repräsentativen
Punkt und einen Speicherschritt für den repräsentativen Punkt enthält und der
Druckvorgang einen Informationsempfangschritt, einen Druckausführungsschritt
und einen Farbtonsteuerschritt enthält.
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US-A-5
224 421 bezieht sich auf die Steuerung der Druckfarbenzufuhr, um
so einen hohen Grad an Übereinstimmung
zwischen einem Original und einem Druckprodukt zu erzielen. Das
Verfahren der Farbeinstellung bei einem Druckvorgang umfasst einen
Einstellschritt für
einen repräsentativen
Punkt auf den Bilddaten zur Einstellung eines repräsentativen
Punkts pro Druckfarbenzone sowie einen Farbtonsteuerschritt.
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Sowohl
in EP-A-0 322 879 als auch in US-A-5 224 421 werden die repräsentativen
Punkte zur Steuerung der Bildqualität in einem lokalen Druckvorgang
verwendet.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Drucksteuerverfahren, eine Bilddatenerzeugungsvorrichtung
und Daten zur Bilderzeugung für
ein Herstellen von Drucken mit einer geeigneten Farbtonsteuerung
durch Gewährleistung
einer zuverlässigen Kommunikation
der Absichten zur Farbtonsteuerung von einem vorhergehenden Vorgang
zu einem nächsten
Vorgang zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Drucksteuerverfahren gemäß Anspruch
1 und eine Bilddatenerzeugungsvorrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst.
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Dieses
Drucksteuerverfahren verwirklicht zuverlässig Drucke mit geeignet gesteuerten
Farbtönen.
Das Steuerverfahren ist also dahingehend wirksam, das Erzeugen von
ungeeigneten Drucken in großer
Menge zu vermeiden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Repräsentativpunktinformation Information über Farbtöne der repräsentativen
Punkte.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der Ausführungsform
der Erfindung deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Zum
Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen
verschiedene gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen
wiedergegeben, wobei sich jedoch versteht, dass sich die Erfindung
nicht auf die exakte Anordnung und die exakten gezeigten Mittel
beschränkt.
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1 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche ein Drucksteuersystem gemäß der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm eines PDL-Datenerzeugungsvorgangs;
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgangs;
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4 ist
ein Flussdiagramm eins Druckvorgangs;
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5 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche einen Aufbau von Daten zur Bilderzeugung zeigt;
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6 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche einen Aufbau von Daten zur Bilderzeugung zeigt;
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7 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche repräsentative
Punkte auf Bilddaten zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Erläuterungsansicht,
welche ein Drucksteuersystem gemäß der Erfindung
zeigt.
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Dieses
Drucksteuersystem wird zur Erzeugung von Drucken anhand von Bilddaten
verwendet.
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Das
System enthält
einen PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 zur Erzeugung von PDL-Daten,
einen Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 zur Erzeugung
von Plattenherstellungsdaten beruhend auf den in dem PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erzeugten
PDL-Daten und einen Druckvorgang 3. Der obige PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 und Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 entsprechen
dem Bilddatenerzeugungsvorgang zur Erzeugung von Bilddaten zur Herstellung
von Drucken. Der obige Druckvorgang 3 führt ein Drucken beruhend auf
den in dem Bilddatenerzeugungsvorgang erzeugten Bilddaten durch.
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Der
PDL-Datenerzeugungsvorgang verwendet eine Bildverarbeitungseinheit 10 mit
einem Bildschirm 11, der als Anzeigevorrichtung wirkt,
und einer Tastatur 12 sowie einer Maus 13, die
als Eingabevorrichtungen wirken. Der Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 verwendet
eine Bildverarbeitungseinheit 20 mit einer Bildröhre 21,
die als Anzeigevorrichtung wirkt, und eine Tastatur 22 sowie
eine Maus 23, die als Eingabevorrichtungen wirken. Der Druckvorgang 3 verwendet
eine Druckmaschine 30 mit einem Berührfeld 31, das als
Eingabe- und Anzeigevorrichtung wirkt, sowie eine Farbtonsteuereinrichtung 32 mit
einem Berührfeld 33,
das als Eingabe- und Anzeigevorrichtung wirkt.
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Der
PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 ist ein Vorgang zur Erzeugung
von PDL-(Page Description Language)Daten durch Editieren, Retuschieren
und Setzen von Seiten. Der PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 wird
gemäß dem in 2 gezeigten
Flussdiagramm durchgeführt.
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Im
Einzelnen werden im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 Bilddaten,
etwa von Bildern und Zeichen, zuerst geholt (Schritt S11). Dann
werden unter Verwendung dieser Bilddaten Seiten editiert, retuschiert
und gesetzt.
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Als
Nächstes
werden repräsentative
Punkte zur Verwendung bei einer Farbsteuerung von Bildern ausgewählt (Schritt
S12). 7 zeigt Beispiele von repräsentativen Punkten auf einem
Druck. Den Druck darstellende Bilddaten werden in sieben Bereiche
unterteilt, die sieben Farbzonenschraubenbereiche der Druckmaschine 30 entsprechen.
Repräsentative
Punkte P1-P7 werden für
die betreffenden Bereiche als wichtige Punkte zur Steuerung von
Farbtönen
und dgl. des Bildes bestimmt. Diese repräsentativen Punkte geben die
Absichten des für
den PDL-Datenerzeugungsvorgangs 1 zuständigen Bedieners 19 wieder.
Repräsentative
Punkte können beispielsweise
aus Bereichen mit repräsentativen Farben,
die für
die einzelnen Bilder charakteristisch sind, ausgewählt werden.
Die repräsentativen
Punkte können
durch den für
den PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 zuständigen Bediener 19,
der unter Betrachtung des Bildschirms 11 die Tastatur 12 und Maus 13 betätigt, ein gestellt
werden. Alternativ können
repräsentative
Punkte beispielsweise automatisch unter Verwendung eines Histogramms,
wie in der oben erwähnten
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
2000-99699 beschrieben, automatisch eingestellt werden. Es ist bevorzugt,
dass die repräsentativen
Punkte jeweils für
die Farbzonenschraubenbereiche der Druckmaschine 30 eingestellt
werden. Eine Mehrzahl repräsentativer
Punkte kann je nach Notwendigkeit für jeden Farbzonenschraubenbereich
eingestellt werden.
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Als
Nächstes
werden die Bilddaten korrigiert und gespeichert (Schritt S13). Beim
Korrigieren der Bilddaten wird der Farbraum unter Verwendung eines
Szenenprofils und eines Farbraumprofils eines jeden Bildes umgewandelt.
Die Bilddaten werden dabei so korrigiert, dass Farbtöne an den
obigen repräsentativen
Punkten mit Sollfarbtönen übereinstimmen
können.
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Nach
Korrektur der Farbtöne
der Bilddaten können
Positionen repräsentativer
Punkte bei den korrigierten Bilddaten eingestellt werden.
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Nachfolgend
wird Repräsentativpunktinformation
gespeichert (Schritt S14). Diese Repräsentativpunktinformation enthält wenigstens
Information über
die Positionen der repräsentativen
Punkte und vorzugsweise auch Informationen zu den Farbtönen an den
repräsentativen
Punkten. Die Information zu den Farbtönen an den repräsentativen
Punkten enthält
Information zu den korrigierten Farbtönen und kann auch Information
zu den Farbtönen
vor Korrektur enthalten. Diese Repräsentativpunktinformation wird
mit den Bilddaten zur Erzeugung von Drucken, korrigiert im Schritt
S13, zur Bildung von Daten zur Bilderzeugung kombiniert. Diese Daten
werden auf einem Speichermedium, wie etwa einer Festplatte oder
magneto-optischen Platte, gespeichert.
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5 ist
eine Erläuterungsansicht,
welche einen Datenaufbau der Daten zur Bilderzeugung zeigt, die
in dem PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 durch Kombinieren der
Repräsentativpunktinformation
und der Bilddaten zur Erzeugung von Drucken, korrigiert im Schritt
S13, erstellt sind. Diese Daten zur Bilderzeugung weisen einen Bereich 101,
der die Positionen der repräsentativen
Punkte und die Information zu Farbtönen an den repräsentativen
Punkten aufzeichnet, und einen Bereich 102, der Bilddaten aufzeichnet,
die in einer Programmiersprache geschrieben sind, auf.
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Der
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 ist ein Vorgang
zur Erzeugung von Plattenherstellungsdaten beruhend auf den in dem
PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erzeugten PDL-Daten. Der Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 wird gemäß dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm durchgeführt.
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Im
Einzelnen beginnt der Plattendatenherstellungsvorgang 2 mit
einem Empfang der Bilddaten und der Repräsentativpunktinformation, die
in dem Repräsentativpunktinformationsspeicherschritt (Schritt
S14) des PDL-Datenerzeugungsvorgangs 1 gespeichert sind
und die Information zu den Positionen der repräsentativen Punkte und zu den
Farbtönen
an den repräsentativen
Punkten enthalten (Schritt S21). Genauer wird dieser Informationsempfangschritt
ausgeführt,
indem die in 5 gezeigten und auf einem Speichermedium,
wie etwa einer Festplatte oder einer magneto-optischen Platte, gespeicherten
Daten gelesen werden. Alternativ kann die Information über einen
Onlinekreis oder dgl. empfangen werden.
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Als
Nächstes
werden die Bilddaten korrigiert und gespeichert (Schritt S22). Wenn
die Bilddaten korrigiert werden, wird der in dem vorhergehenden PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 gewonnene
Farbraum in einen für
das Drucken erforderlichen Farbraum unter Verwendung eines Farbraumprofils
und eines Druckprofils und unter Berücksichtigung von Charakteristika
der Druckmaschine, der Druckfarbe, des Druckpapiers usw., die in
dem Druckvorgang verwendet werden, umgewandelt. Dabei wird die in
dem vorher gehenden PDL-Datenerzeu gungsvorgang 1 eingestellte
Repräsentativpunktinformation
auf dem Bildschirm 21 angezeigt. Die Bilddaten werden so korrigiert,
dass die Farbtöne
an den repräsentativen Punkten
mit den Sollfarbtönen übereinstimmen
können.
Bei dem Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgangs 2 wirken
sich daher die Absichten des für den
vorhergehenden PDL-Datenerzeugungsvorgangs 1 zuständigen Bediener 19,
beispielsweise Information, wie zu den Positionen der repräsentativen Punkte
und den korrigierten Farbtönen,
auf die Bilddatenkorrektur aus.
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Nachfolgend
wird die Repräsentativpunktinformation
korrigiert und gespeichert (Schritt S23). Die Repräsentativpunktinformation
wird durch den für den
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 zuständigen Bediener 29 korrigiert.
Im Grundsatz sollten die Absichten des für den vorhergehenden PDL-Datenerzeugungsvorgangs 1 zuständigen Bediener 19 so
bleiben wie sie sind. Wenn jedoch die repräsentativen Punkte aus dem einen
oder anderen Grund geändert
werden müssen,
werden die repräsentativen
Punkte in diesem Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 geändert. Die
repräsentativen
Punkte werden durch den für
den Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 zuständigen Bediener 29,
der unter Beobachtung des Bildschirms 21 die Tastatur 22 und
Maus 23 betätigt,
geändert.
Mit einer Änderung
in den Positionen der repräsentativen
Punkte wird die Information zu den Farbtönen an den repräsentativen
Punkten in der Repräsentativpunktformation
auf Information zu den Farbtönen
der in dem Bilddatenkorrekturschritt (Schritt S22) korrigierten
Positionen geändert.
Die geänderte
Repräsentativpunktinformation
wird mit den Bilddaten zur Herstellung von Punkten, korrigiert im
Schritt S22, zur Bildung von Daten zur Bilderzeugung kombiniert. Diese
Daten werden erneut auf dem Speichermedium, wie einer Festplatte
oder einer magneto-optischen Platte, gespeichert.
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Repräsentativpunktinformation
kann nach und nach, begleitet von ihrer Geschichte, hinzugefügt werden.
Beispielsweise kann die im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erstellte
Repräsentativpunktinformation
beibehalten werden und im Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 erstellte
Repräsentativpunktinformation
der beibehaltenen Information hinzugefügt werden.
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6 ist
eine Erläuterungsdarstellung,
welche einen Datenaufbau der Daten zur Bilderzeugung zeigt, die
in dem Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang durch Kombinieren
der Repräsentativpunktinformation
und der Bilddaten zur Erzeugung von Drucken, korrigiert im Schritt
S13, erstellt sind. Diese Daten zur Bilderzeugung weisen einen Bereich 201,
der die Positionen der repräsentativen
Punkte und die Information zu den Farbtönen an den repräsentativen
Punkten aufzeichnet, und einen Bereich 202, der Tag-Daten
aufzeichnet, einen Bereich 203, der Bitmap-Daten zum Drucken
eines Y-(Gelb-)Bildes aufzeichnet, einen Bereich 204, der
Bitmap-Daten zum Drucken eines M-(Magenta-)Bildes aufzeichnet, einen
Bereich 205, der Bitmap-Daten zum Drucken eines C-(Cyan-)Bildes
aufzeichnet, und einen Bereich 206, der Bitmap-Daten zum
Drucken eines K-(Schwarz-)Bildes aufzeichnet, auf.
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Der
Druckvorgang 3 ist ein Vorgang zum Durchführen eines
Druckens beruhend auf den im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 und
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2, die oben angegeben
sind, erzeugten Bilddaten. Der Druckvorgang 3 wird gemäß dem in 5 gezeigten
Flussdiagramm durchgeführt.
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Im
Einzelnen beginnt der Druckvorgang 3 mit dem Erhalt der
Bilddaten und der Repräsentativpunktinformation,
die im Repräsentativpunktinformationskorrekturschritt
(Schritt S23) des Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgangs 2 korrigiert
sind und die Information zu den Positionen der repräsentativen
Punkte und zu den Farbtönen
an den repräsentativen
Punkten enthält
(Schritt S31). Genauer wird dieser In formationserhaltschritt ausgeführt, indem die
in 6 gezeigten und auf dem Speichermedium, wie etwa
einer Festplatte oder einer magneto-optischen Platte, gespeicherten
Daten zur Bilderzeugung gelesen werden.
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Als
Nächstes
werden die Bilddaten korrigiert (Schritt S32). Beim Korrigieren
der Bilddaten werden die Bilddaten in Bilddaten, die für die Steuerung
der Druckfarbenzuführgeschwindigkeiten
beim Drucken benötigt
werden, unter Verwendung des Farbraumprofils und des Druckprofils
umgewandelt. Dabei wird die im vorhergehenden Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 korrigierte
Repräsentativpunktinformation
auf den Bildschirmen 31 und 33 angezeigt. Die
Bilddaten werden so korrigiert, dass die Farbtöne an den repräsentativen
Punkten mit Sollfarbtönen übereinstimmen
können.
Im Druckvorgang 3 wirken sich daher die Absichten des für PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 zuständigen Bedieners 19 und des
für den
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 zuständigen Bedieners 29 auf
die Bilddatenkorrektur aus.
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Nachfolgend
wird die Repräsentativpunktinformation
korrigiert (Schritt S33). Die Repräsentativpunktinformation wird
durch den für
den Druckvorgang 3 zuständigen
Bediener 39 korrigiert. Grundsatz sollten die Absichten
des für
den PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 zuständigen Bedieners 19 und die
Absichten des für
den Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgangs 2 zuständigen Bedieners 2 so verbleiben
wie sie sie sind. Wenn jedoch die repräsentativen Punkte aus dem einen
oder anderen Grund geändert
werden müssen,
werden die repräsentativen
Punkte in diesem Druckvorgang 3 geändert. Die repräsentativen
Punkte werden durch den für
den Druckvorgang 3 zuständigen
Bediener 39, der die nötigen
Eingaben unter Beobachtung des Bildschirms 33 der Farbtonverwaltungsvorrichtung 32 vornimmt,
geändert.
Die Information zu den Farbtönen
an den repräsentativen
Punkten in der Repräsentativpunktinformation
wird auf das geändert,
was im Bilddatenkorrektur schritt (Schritt S32) korrigiert worden
ist. Die geänderte
Repräsentativpunktinformation
wird mit den Bilddaten zur Herstellung von Drucken, korrigiert in
Schritt S32, zur Bildung von Daten zur Bilderzeugung kombiniert.
Diese Daten werden erneut auf dem Speichermedium, wie etwa einer Festplatte
oder magnetooptischen Platte, gespeichert.
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Auch
in diesem Fall kann Repräsentativpunktinformation
nach und nach, von ihrer Geschichte begleitet, hinzugefügt werden.
Beispielsweise kann in dem Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 erstellte
Repräsentativpunktinformation beibehalten
werden, und Repräsentativpunktinformation,
die im Druckvorgang 3 erstellt ist, kann der beibehaltenen
Information hinzugefügt
werden.
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Wenn
die Daten zur Bilderzeugung, die die Repräsentativpunktinformation und
Bilddaten enthalten, die durch die Farbtonverwaltungsvorrichtung 32 von
dem vorhergehenden Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 erhalten
sind, als für
das Drucken mit der Druckmaschine 30 ungeeignet festgestellt
werden, wird die Information auf den PDL-Datenerzeugungsvorgang
oder den Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 rückgeführt. D.h., es
wird, wenn die Daten zur Bilderzeugung, die im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erstellt
worden sind, als für
das Drucken mit der Druckmaschine 30 ungeeignet befunden
werden, eine Korrekturanforderungsinformation 18 an den
PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 gesendet.
Wenn die Daten zur Bilderzeugung, die im Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 erstellt
worden sind, als für
das Drucken mit der Druckmaschine 30 ungeeignet befunden
werden, wird eine Korrekturanforderungsinformation 28 an
den Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 gesendet.
In diesem Fall wird der PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 oder
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 gemäß der in 2 oder 3 gezeigten
Folge erneut ausgeführt.
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Als
Nächstes
wird ein Drucken unter Verwendung der Daten zur Bilderzeugung durchgeführt (Schritt
S34). Beim Drucken werden Druckfarbenzuführgeschwindigkeiten und dgl.
in der Druckmaschine 30 beruhend auf den im Bilddatenkorrekturschritt (Schritt
S32) korrigierten Bilddaten gesteuert.
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Das
Bild eines erzeugten Drucks wird durch eine in die Druckmaschine 30 eingebaute
Lesevorrichtung, wie etwa ein Densitometer, gelesen. Daten des mit
dem Lesegerät
gelesenen Bildes werden auf die Farbtonverwaltungsvorrichtung 32 übertragen, welche
Unterschiede zwischen den Farbtönen
an den repräsentativen
Punkten und den Sollfarbtönen feststellt.
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Beruhend
auf den Unterschieden zwischen den Farbtönen an den repräsentativen
Punkten und den Sollfarbtönen
sendet die Farbtonverwaltungsvorrichtung 32 Daten 38 zur
Steuerung der Druckfarbenzuführgeschwindigkeiten
in der Druckmaschine 30 an die Druckmaschine 30.
Beruhend auf diesen Daten steuert die Druckmaschine 30 die
Druckfarbenzuführgeschwindigkeiten
beim Drucken. Nicht nur die Druckfarbenzuführgeschwindigkeiten, sondern
auch die Befeuchtungswasserzuführgeschwindigkeiten kann
gesteuert werden.
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Schritt
S35 und S36 wird nach Bedarf mehrmals wiederholt. Die Unterschiede
zwischen den Farbtönen
an den repräsentativen
Punkten und den Sollfarbtönen
können
sich indessen innerhalb eines eingestellten Wertebereichs stabilisieren.
Wenn festgestellt wird, dass ein geeignetes Drucken kontinuierlich
durchgeführt
wird (Schritt S37), wird der Druckfarbensteuervorgang beendet.
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Wenn
ein geeignetes Drucken trotz der für eine feste Zeitdauer durchgeführten Steuerung
der Druckfarbenzuführgeschwindigkeit
nicht durchgeführt
wird, wird diese Information auf den PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 oder
den Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 rückgeführt. D.h.,
es wird, wenn das ungeeignete Drucken durch die im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erstellten
Daten zur Bilderzeugung bewirkt ist, eine Korrekturanforderungsinformation 18 an
den PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 gesendet.
Wenn das ungeeignete Drucken durch die im Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 erstellten
Daten zur Bilderzeugung bewirkt ist, wird eine Korrekturanforderungsinformation 28 an den
Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 gesendet. In
diesem Fall wird der PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 oder
der Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang 2 gemäß der in 2 oder 3 gezeigten
Folge erneut ausgeführt.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
baut sich der Bilddatenerzeugungsvorgang aus dem PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 zur
Erzeugung von PDL-Daten und der Plattenherstellungsdatenerzeugungsvorgang
zur Herstellung von Plattenherstellungsdaten aus den im PDL-Datenerzeugungsvorgang 1 erzeugten
PDL-Daten auf. Diese Vorgänge 1 und 2 können zu
einem einzigen Vorgang zusammengefasst sein. Diese Erfindung ist
auch auf eine Druckmaschine unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers
oder dgl., welche ein Drucken ohne Erzeugung von Druckplatten durchführt, anwendbar.
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Diese
Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert sein,
ohne den Grundgedanken oder wesentliche Attribute desselben zu verlassen,
und dementsprechend sollte auf die beigefügten Ansprüche und nicht auf die vorstehende
Beschreibung als den Umfang der Erfindung angebend Bezug genommen
werden.