DE60309704T2 - Verfahren zur optimierung von weiterreichungshysteresewerten in einem zellularen telekommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren zur optimierung von weiterreichungshysteresewerten in einem zellularen telekommunikationsnetz Download PDF

Info

Publication number
DE60309704T2
DE60309704T2 DE60309704T DE60309704T DE60309704T2 DE 60309704 T2 DE60309704 T2 DE 60309704T2 DE 60309704 T DE60309704 T DE 60309704T DE 60309704 T DE60309704 T DE 60309704T DE 60309704 T2 DE60309704 T2 DE 60309704T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
current
measurements
handover
hysteresis value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60309704T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60309704D1 (de
Inventor
Ali Plano SHAH
Hossam Plano HMIMY
David Melville OREN
P. Karl Valley Stream SCHWARZ
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ericsson Inc
Original Assignee
Ericsson Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ericsson Inc filed Critical Ericsson Inc
Publication of DE60309704D1 publication Critical patent/DE60309704D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60309704T2 publication Critical patent/DE60309704T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/0005Control or signalling for completing the hand-off
    • H04W36/0083Determination of parameters used for hand-off, e.g. generation or modification of neighbour cell lists
    • H04W36/00837Determination of triggering parameters for hand-off
    • H04W36/008375Determination of triggering parameters for hand-off based on historical data

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Telekommunikationssysteme. Im Besonderen und nicht als Beschränkung ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Optimieren von Hysteresewerten gerichtet, die zur automatischen Weiterreichung von Mobilstationen bzw. Mobilfunkendgeräten verwendet werden, die in einem zellularen Funktelekommunikationsnetzwerk betrieben werden.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In zellularen Funktelekommunikationsnetzwerken nimmt die empfangene Signalstärke, wenn eine Mobilstation (MS) sich von ihrer bedienenden Basisstation wegbewegt, bei der MS ab, während die empfangene Signalstärke von einer Nachbarzelle zunimmt. Wenn die Signalstärke von der Nachbarzelle die Signalstärke von der bedienenden Zelle überschreitet, wird schließlich eine Weiterreichung bzw. ein Handoff durchgeführt.
  • Unter gewissen Umständen kann die MS unerwünschterweise in einer ziemlich zügigen Weise zwischen zwei oder mehreren Zellen hin und hergereicht werden. Dieses Phänomen ist als Weiterreichungsoszillationen bekannt, und hat viele nachteilige Effekte in dem Zellularnetzwerk. Als erstes erfährt der Teilnehmer während jeder Weiterreichung eine temporäre Dämpfung und diese wirkt sich nachteilig auf die Sprachqualität aus, wenn sie wiederholt in einer kurzen Zeitperiode erfahren wird. Zweitens wird die Anrufabwurfwahrscheinlichkeit zunehmend erhöht, da die Anrufabwurfwahrscheinlichkeit während jeder Weiterreichung zunimmt. Drittens addieren sich die wiederholten Weiterreichungen zu der Prozessorlast in dem Netzwerk.
  • Einer der Hauptgründe für Weiterreichungsoszillationen ist die Weise, in welcher MSs Signalstärkenmessungen von der bedienenden Zelle und Kandidaten-Nachbarzellen erhalten. Fehlerhafte Signalstärkenmessungen von Nachbarzellen können durch einen Entwurfdefekt in gewissen MSs, durch eine Gleichkanalinterferenz verursachende schlechte Zellenplanung, oder eine schlechte Ausbreitung in gewissen Bereichen verursacht sein. Im Allgemeinen nimmt die empfangene Signalstärke in einer Lognormalweise ab, wie die MS von der bedienenden Basisstation zurückweicht. Variationen in der empfangenen Signalstärke werden der Lognormalabnahme überlagert. Diese Variationen können durch eine Mehrwege-konstruktive und -destruktive Interferenz (Langzeit-Fading) und Rayleigh-(Kurzzeit) Fading verursacht sein.
  • Aufgrund der Signalstärkenvariationen melden MSs häufig Signalstärken nicht, die ausschließllich proportional zu den Entfernungen der MSs von der bedienenden Basisstation und Nachbarbasisstationen sind. Diese Variationen können die Signalstärke von der Nachbarbasisstation besser erscheinen lassen als es die Position der MS vorgeben würde, und besser als die Signalstärke in der bedienenden Zelle. Die Weiterreichung wird dann basierend auf den fehlerhaften Messungen durchgeführt. Dieses platziert die MS in eine neue bedienende Zelle, wo die Messungen dann zeigen, dass die Signalstärke in der alten bedienenden Zelle besser ist. Deshalb wird eine andere Weiterreichung zurück an die alte bedienende Zelle durchgeführt.
  • In vorherigen Lösungen für das Weiterreichungsoszillationsproblem wird ein automatischer Hysteresewert berechnet und verwendet zum Steuern der Rate von oszillierenden Weiterreichungen. Der Hysteresewert kann für eine bestimmte Zelle basierend auf der Standardabweichung der empfangenen, von einer MS in der Zelle gemeldeten Signalstärke oder einer von einer MS in der Zelle erfahrenen Oszillationsrate berechnet werden. Damit eine abgehende Weiterreichung durchgeführt wird, muss die empfangene Signalstärke von einer Kandidaten-Nachbarzelle die Signalstärke der bedienenden Zelle um die Hysteresemenge überschreiten. Sobald die MS weitergereicht ist, wird die Anwendung des Hysteresewertes umgekehrt, und die Signalstärke von der ursprünglichen bedienenden Zelle muss die Signalstärke der neuen bedienenden Zelle um die Hysteresemenge überschreiten, bevor eine Weiterreichung zurück durchgeführt werden wird. Ein Hysteresespielraum kann dem normalen Hysteresewert hinzugefügt werden, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass die MS zu der ursprünglichen bedienenden Zelle zurückgereicht werden wird.
  • Jedoch ist jede MS in der bestimmten Zelle betroffen, wenn der automatische Hysteresewert ermittelt und gesetzt wird. Wenn der Hysteresewert nicht optimiert ist, wird die Weiterreichungsleistung des Netzwerks nachteilig beeinflusst. Für schwerwiegende Weiterreichungsoszillationsprobleme erfahrende MSs kann dieser Kompromiss annehmbar sein. Jedoch sind nicht sämtliche MSs einheitlich durch oszillierende Weiterreichungen beeinflusst. Dieses erschafft unausgeglichene Weiterreichungsgrenzen und eine übermäßige Interferenz, was es erfordert, dass der Hysteresewert höher gesetzt werden muss, wodurch die Weiterreichungsleistung für sämtliche MSs in der Zelle weiter verschlechtert wird.
  • Um den Nachteil existierender Lösungen zu überwinden, würde es vorteilhaft sein, ein Verfahren zum Optimieren des automatisierten Hysteresewertes in einem Zellularnetzwerk zu haben. Die vorliegende Erfindung stellt solch ein System und Verfahren bereit.
  • US 6 285 883 B1 beschreibt ein Verfahren zum Setzen der angemessenen Hysterese für Zellen in einem drahtlosen Telekommunikationsnetzwerk, um die Rate von oszillierenden Weiterreichungen zu reduzieren, die aus einer routinemäßigen Mobilstationsweiterreichung von einer ursprünglichen Zelle zu einer Nachbarzelle entspringen. Das Verfahren enthält ein Messen der empfangenen Signalstärke in der ursprünglichen Zelle und der empfangenen Signalstärke wenigstens einer Nachbarzelle. Die Hysterese wird durch Anwenden einer statistischen Operation, so wie der Standardabweichung, auf wenigstens eine der empfangenen Signalstärken berechnet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren in einem Zellulartelekommunikationsnetzwerk gerichtet zum Optimieren einer Weiterreichungsgrenze zwischen einer derzeitigen Zelle und einer Nachbarzelle.
  • Das Verfahren optimiert einen aktuellen Hysteresewert, der zum Sicherstellen genutzt wird, dass eine Mobilstation (MS) ein stärkeres Signal von der Nachbarzelle als der derzeitigen Zelle empfängt, bevor eine Weiterreichung von der derzeitigen Zelle an die Nachbarzelle durchgeführt wird. Paare von Signalstärken-(SS) Messungen werden von einer Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen MSs gesammelt. Jedes SS-Messungspaar enthält eine SS-Messung von der derzeitigen Zelle von einer Weiterreichung und eine SS- Messung von der Nachbarzelle, der Weiterreichung folgend. Eine Mittelpunkt-SS wird dann berechnet durch Bestimmen einer Mittelwert-SS-Messung von der derzeitigen Zelle, einer Mittelwert-SS-Messung von der Nachbarzelle und eines Gesamtmittelwertes der Mittelwert-SS-Messung von der derzeitigen Zelle und der Mittelwert-SS-Messung von der Nachbarzelle. Dieses Verfahren optimiert dann die Weiterreichungsgrenze durch Subtrahieren, von dem aktuellen Hysteresewert, eines Betrages, der ungefähr gleich der Differenz zwischen der Mittelpunkt-SS und der Mittelwert-SS-Messung von der derzeitigen Zelle ist.
  • In einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewertes gerichtet, der zum Steuern einer Weiterreichung einer MS von einer derzeitigen Zelle zu einer Nachbarzelle bei einer Weiterreichungsgrenze in einem zellularen Telekommunikationsnetzwerk genutzt wird. Das Verfahren enthält die Schritte zum Bestimmen eines aktuellen abgehenden Hysteresewertes und Sammeln einer Vielzahl von durch eine Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen MSs genommenen SS-Messungen. Die SS-Messungen enthalten, für jede Mobilstation, eine erste SS-Messung eines Signals, das durch die Mobilstation von einer die derzeitige Zelle bedienenden ersten Basisstation empfangen ist, und eine zweite SS-Messung eines Signals, das durch die Mobilstation von einer zweiten, die Nachbarzelle bedienenden Basisstation empfangen ist. Die SS-Messungen werden dann genutzt zum Berechnen einer Mittelwert-SS auf der derzeitigen Zellenseite der Weiterreichungsgrenze (CP), und einer Mittelwert-SS auf der Nachbarzellenseite der Weiterreichungsgrenze (CN). Eine Mittelpunkt-SS zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle wird dann berechnet durch Berechnen eines Mittelwertes von CP und CN. Als nächstes wird eine erwartete Signalstärke auf der derzeitigen Zellenseite der Weiterreichungsgrenze (EP), die der Weiterreichung folgt, berechnet durch Subtrahieren eines durch Rundungsfehler verursachten Faktors von der Mittelpunkt-SS. Schließlich wird ein empfohlener Hysteresewert für abgehende Weiterreichungen von der derzeitigen Zelle an die Nachbarzelle berechnet durch Subtrahieren, von dem aktuellen abgehenden Hysteresewert, der Differenz zwischen EP und CP.
  • In noch einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren in einem zellularen Telekommunikationsnetzwerk gerichtet zum Optimieren eines einkommenden Hysteresewertes, der zum Steuern einer Weiterreichung einer Mobilstation von einer Nachbarzelle an eine derzeitige Zelle bei einer Weiterreichungsgrenze genutzt wird. Das Verfahren enthält die Schritte zum Bestimmen eines aktuellen einkommenden Hysteresewertes und Sammeln einer Vielzahl von durch eine Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen MSs genommenen SS-Messungen. Die SS-Messungen enthalten, für jede Mobilstation, eine erste SS-Messung eines Signals, das durch die Mobilstation von einer ersten, die derzeitige Zelle bedienenden Basisstation empfangen wird, und eine zweite SS-Messung eines Signals, das durch die Mobilstation von einer zweiten, die Nachbarzelle bedienenden Basisstation empfangen wird. Die SS-Messungen werden dann genutzt zum Berechnen einer Mittelwert-SS auf der derzeitigen Zellenseite der Weiterreichungsgrenze (CP), und einer Mittelwert-SS auf der Nachbarzellenseite der Weiterreichungsgrenze (CN). Eine Mittelpunkt-SS zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle wird dann berechnet durch Berechnen eines Mittelwertes von CP und CN. Als nächstes wird eine erwartete Signalstärke auf der Nachbarzellenseite der Weiterreichungsgrenze, die der Weiterreichung bzw. dem Handoff folgt (EN), berechnet durch Hinzufügen eines durch Rundungsfehler verursachten Faktors und Hinzufügen eines MS-Ausgangsleistungs-Schrittgrößen-Faktors zu der Mittelpunkt-SS. Schließlich wird ein empfohlener Hysteresewert für einkommende Weiterreichungen von der Nachbarzelle an die derzeitige Zelle berechnet durch Subtrahieren, von dem aktuellen einkommenden Hysteresewert, der Differenz zwischen EN und CN.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden und ihre zahlreichen Aufgaben und Vorteile werden dem Fachmann besser ersichtlich werden durch Verweis auf die folgenden Zeichnungen, in Verbindung mit der begleitenden Beschreibung, in denen:
  • 1A und 1B Teilstücke eines Flussdiagramms sind, das die Schritte der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Optimieren von Hysteresewerten für eine gegebene Zelle veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist ein System und ein Verfahren, das die Weiterreichungsgrenze für eine Zelle in einem zellularen Telekommunikationsnetzwerk optimiert durch Optimieren eines Signal Strength Hysteresis (SSHY) Wertes, der genutzt wird zum Bestimmen, wann eine Weiterreichung an oder von einer Nachbarzelle gerechtfertigt ist. Hierbei genutzte Abkürzungen sind wie folgt definiert:
  • SSHY:
    Signalstärkenhysterese;
    CP:
    aktuelle Signalstärke (SS) vor der Weiterreichung auf der gegenwärtigen Zellenseite einer Weiterreichungsgrenze;
    CN:
    aktuelle SS vor der Weiterreichung auf der Nachbarzellenseite einer Weiterreichungsgrenze;
    SSHY_CH:
    aktuelle SSHY für eine abgehende Weiterreichung für die Grenze;
    SSHY_RH:
    empfohlene SSHY für eine abgehende Weiterreichung für die Grenze;
    SSHY_CI:
    aktuelle SSHY für eine einkommende Weiterreichung für die Grenze;
    SSHY_RI:
    empfohlene SSHY für eine einkommende Weiterreichung für die Grenze;
    EP:
    erwartete SS, die der Weiterreichung folgt, auf der derzeitigen Zellenseite einer Weiterreichungsgrenze;
    EN:
    erwartete SS, die der Weiterreichung folgt, auf der Nachbarzellenseite einer Weiterreichungsgrenze;
    WSS:
    eine einstellbare Schwelle, die eine schwache Signalstärke definiert – typischerweise um –100 dBm;
    CWSS (%):
    aktueller Prozentanteil von SS < –WSS dBm in der Zelle;
    EWSS (%):
    erwarteter Prozentanteil von SS < –WSS dBm in der Zelle;
    Midpoint_SS:
    Signalstärken-Gleichheitspunkt zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle;
  • 1A und 1B sind Teilstücke eines Flussdiagramms, das die Schritte der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum Optimieren von Hysteresewerten für eine gegebene Zelle veranschaulicht. Das Verfahren nutzt Signalstärkenmessungen, die von sämtlichen der MSs in der Zelle über das Mobile Switching Center (MSC) oder den Base Station Controller (BSC) erhalten sind. Basierend auf diesen Messungen optimiert ein Mittelpunktsalgorithmus die Weiterreichungsgrenze durch Berechnen der besten möglichen Hysteresewerte für abgehende und einkommende Weiterreichungen. Das Verfahren kann auch die berechneten Hysteresewerte modifizieren, um die Verkehrslast in jeder Zelle auszugleichen, oder um Weiterreichungen aufgrund einer niedrigen Weiterreichungseffektivität als ein Ergebnis einer Stauung oder einer Interferenz zu verzögern.
  • Das Verfahren startet bei 1A, Schritt 11 und schreitet zu Schritt 12 voran, wo Vorgabe-Hysteresewerte für die Zelle für abgehende und einkommende Weiterreichungen spezifiziert werden, wenn aktuelle Hysteresewerte nicht bereits errichtet worden sind. Bei Schritt 13 misst die MS die von der derzeitigen (bedienenden) Zelle empfangene Signalstärke, bevor eine Weiterreichung begonnen wird. Bei Schritt 14 misst die MS die von der Zielnachbarzelle (neue bedienende Zelle) empfangene Signalstärke, nachdem die Weiterreichung vollendet ist. Dieser Prozess wird wiederholt, bis Messungen von einer vordefinierten Schwellenanzahl von MSs für jedes Paar einer derzeitigen Zelle/Nachbarzelle erhalten worden sind, oder von sämtlichen MSs in der Zelle. Statistisch kann dieses Messungen von 30 oder mehr MSs erfordern, obwohl günstige Ergebnisse von weniger MSs erhalten werden können. Somit wird, bei Schritt 15, bestimmt, ob oder nicht Messungen von einer ausreichenden Anzahl von MSs pro Paar einer derzeitigen Zelle/Nachbarzelle erhalten worden sind. Wenn nicht, kehrt der Prozess zu Schritt 13 zurück und erhält zusätzliche Messungen.
  • Wenn Messungen von einer ausreichenden Anzahl von MSs erhalten worden sind, schreitet das Verfahren jedoch zu Schritt 16 voran, wo CP zuerst berechnet wird durch Mitteln der Signalstärkenmessungen, die in der derzeitigen Zelle vor der Weiterreichung für jedes Paar einer derzeitigen Zelle/Nachbarzelle genommen sind. CN wird ähnlich bei Schritt 17 berechnet durch Mitteln der Signalstärkenmessungen, die in der Nachbarzelle nach der Weiterreichung für jedes Paar einer derzeitigen Zelle/Nachbarzelle genommen sind. Bei Schritt 18 werden dann CP und CN verwendet zum Berechnen der midpoint_SS (der Punkt der Gleichheit zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle) mit Nutzen der Gleichung: midpoint_SS = (CP + CN)/2
  • Bei Schritt 19 wird dann die erwartete SS auf der derzeitigen Zellenseite der Weiterreichungsgrenze (EP) berechnet mit Nutzen der Gleichung: EP = midpoint_SS – γwobei γ ein Einstellungsfaktor ist, der Rundungsfehler berücksichtigt.
  • Bei Schritt 20 wird dann die erwartete SS auf der Nachbarzellenseite der Weiterreichungsgrenze (EN) berechnet mit Nutzen der Gleichung: EN = midpoint_SS + γ + δwobei δ die Schrittgröße der MS-Ausgangsleistung (typischerweise um 4 dB) ist. Eine Einstellung der Berechnung von EN kann für digitalen Verkehr genutzt werden, um die effektive ausgestrahlte Leistung (ERP, Effective Radiated Power) zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle einschließen.
  • Das Verfahren bewegt sich dann zu 1B, Schritt 21, wo dann der empfohlene Hysteresewert für abgehende Weiterreichungen (SSHY_RH) berechnet wird durch Modifizieren des aktuellen Hysteresewertes für abgehende Weiterreichungen (SSHY_CH) mit Nutzen der Gleichung: SSHY_RH = SSHY CH – (EP – CP)
  • Ähnlich wird dann der empfohlene Hysteresewert für einkommende Weiterreichungen (SSHY_RI) berechnet durch Modifizieren des aktuellen Hysteresewertes für einkommende Weiterreichungen (SSHY_CI) mit Nutzen der Gleichung: SSHY_RI = SSHY CI – (EN – CN)
  • Bei Schritt 22 wird bestimmt, ob die empfohlenen Hysteresewerte kleiner als oder gleich den Vorgabe-Hysteresewerten sind. Wenn dies so ist, bewegt sich das Verfahren zu Schritt 23, wo die Vorgabe-Hysteresewerte genutzt werden. Wenn die empfohlenen Hysteresewerte größer als die Vorgabe-Hysteresewerte sind, bewegt sich das Verfahren zu Schritt 24, wo bestimmt wird, ob die Signalstärke für die derzeitige Zelle zu der Zeit eines Weiterreichungsversuchs schwach ist (zum Beispiel unterhalb einer ersten Schwelle so wie WSS = –99dBm), und die Signalstärke für die Nachbarzelle stark ist (zum Beispiel oberhalb einer zweiten Schwelle so wie –94 dBm). Wenn dieses so ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 25, wo die Hysteresewerte gemäß der berechneten midpoint_SS eingestellt werden. Wenn dieses nicht so ist, bewegt sich das Verfahren zum Schritt 26, wo die Hysteresewerte basierend auf der gemessenen Signalstärke eingestellt werden.
  • Bei Schritt 27 wird bestimmt, ob die empfohlenen Hysteresewerte fein-abgestimmt werden sollen. Wenn dieses so ist, kehrt das Verfahren zum Schritt 11 zurück und startet erneut ein Nutzen zusätzlicher Signalstärkendaten von MSs für jedes Paar einer derzeitigen Zelle/Nachbarzelle, oder von sämtlichen MSs in der Zelle. Die Hysteresewerte können periodisch aktualisiert werden durch Wiederholen der Schritte des Verfahrens mit Nutzen der jüngsten bzw. kürzlichsten SS-Messungen von MSs in der derzeitigen Zelle. Wenn die Hysteresewerte nicht fein-abgestimmt werden sollen, endet das Verfahren bei Schritt 28.
  • Beispiel einer Hystereseoptimierung
  • Tabelle 1 unten ist eine beispielhafte Tabelle von Werten für die verschiedenen Faktoren, die zum Berechnen des optimalen Hysteresewertes genutzt werden.
  • Figure 00120001
    Tabelle 1
  • Die Tabelle stellt eine Iteration des „Mittelpunktsalgorithmus" dar, der fein-abgestimmt werden kann, wenn zusätzliche Signalstärkenmessungen erhalten werden. Die Weiterreichungsgrenze wird auf einen Punkt geändert, wo die MS eine gleiche Mittelwertleistung von beiden Basisstationen bekommt, eingestellt durch eine Hysterese. Wie gezeigt, ist die gemessene Signalstärke in der derzeitigen Zelle (CP) auf einer Seite der Grenze und der Nachbarzelle (CN) auf der anderen Seite der Grenze:
    CP = –108 dBm
    CN = –91 dBm.
  • Die aktuelle Hysterese für eine abgehende Weiterreichung an die Nachbarzelle (SSHY_CH) und die aktuelle Hysterese für eine einkommende Weiterreichung von der Nachbarzelle (SSHY_CI) sind:
    SSHY_CH = 3 dB
    SSHY_CI = 3 dB.
  • Der Mittelpunkt (CP + CN)/2 würde sein:
    Midpoint_SS = –101 dBm (auf die nächste ganze Zahl gerundet).
  • Die erwartete Signalstärke auf der derzeitigen Zellenseite der Weiterreichungsgrenze (EP) ist dann midpoint_SS – γ. Wenn der Einstellungsfaktor für Rundungsfehler (γ) = 1, dann:
    EP = –101 – 1 = –102 dBm.
  • Die erwartete Signalstärke auf der Nachbarzellenseite einer Weiterreichungsgrenze (EN) ist dann midpoint_SS + γ + δ:
    EN = –101 + 1 + 4 = –96 dBm.
  • Basierend auf den Signalstärkenmessungen würde die empfohlene Hysterese für abgehende Weiterreichungen (SSHY_RH) sein: SSHY_RH = SSHY_CH – (EP – CP) = 3 – (–102 + 108) = 3 – 6 = –3 dB.
  • Basierend auf den Signalstärkenmessungen würde die empfohlene Hysterese für einkommende Weiterreichungen (SSHY_RI) sein: SSHY_RI = SSHY_CI – (EN – CN) = 3 – (–96 + 91) = 3 + 5 = 8 dB.
  • Somit ist, für abgehende Weiterreichungen, die aktuelle Hysterese (SSHY_CH) 3 dB. Andererseits tritt die Weiterreichung bei –108 dBm (für die derzeitige Zelle) und –91 dBm (für die Nachbarzelle) auf. Die empfohlene Hysterese für eine abgehende Weiterreichung für die Grenze (SSHY_RH) ist –2 dB. Die Weiterreichung sollte, mit anderen Worten, 5 dB früher auftreten, und deshalb sollte die erwartete Signalstärke vor einer Weiterreichung –103 dBm sein.
  • Ähnlich ist für einkommende Weiterreichungen die aktuelle Hysterese (SSHY_CI) 3 dB, während die empfohlene Hysterese für eine einkommende Weiterreichung für die Grenze (SSHY_RI) 5 dB größer ist (d.h. 8 dB). Als ein Ergebnis sollte die aktuelle Signalstärke vor einer Weiterreichung (CN) sich von –91 dBm auf –96 dBm verringern. Das Ergebnis ist, dass die Weiterreichungsgrenzen basierend auf der empfangenen Signalstärke einheitlicher sind.
  • Es wird somit geglaubt, dass der Betrieb und die Konstruktion der vorliegenden Erfindung aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich sein werden. Während das gezeigte und beschriebene Verfahren als vorteilhaft charakterisiert worden ist, wird es leichtfertig ersichtlich sein, dass vielfältige Änderungen und Modifizierungen darin getätigt werden könnten, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, zu verlassen.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk zum Optimieren einer Weiterreichungsgrenze zwischen einer derzeitigen Zelle und einer Nachbarzelle, das Verfahren umfassend die Schritte: Bestimmen eines aktuellen Hysteresewerts, der zu verwenden ist, um sicherzustellen, dass ein Mobilfunkendgerät (Englisch: Mobile Station), im folgenden als MS bezeichnet, ein stärkeres Signal aus der Nachbarzelle empfängt als aus der derzeitigen Zelle, bevor eine Weiterreichung von der derzeitigen Zelle zu der Nachbarzelle ausgeführt wird, wobei das stärkere Signal um den Hysteresewert stärker ist; Sammeln von Paaren von Messungen der Signalstärke, im folgenden als SS-Messungen bezeichnet, von einer Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen MSs, wobei jedes Paar von SS-Messungen eine SS-Messung aus der derzeitigen Zelle vor einer Weiterreichung und eine SS-Messung aus der Nachbarzelle folgend auf die Weiterreichung enthält; Berechnen einer Mittelpunkt-SS durch Bestimmen eines Mittelwerts der SS-Messungen aus der derzeitigen Zelle, eines Mittelwerts der SS-Messungen aus der Nachbarzelle und eines Gesamtmittelwerts des Mittelwerts der SS-Messungen aus der derzeitigen Zelle und des Mittelwerts der SS-Messungen aus der Nachbarzelle; und Optimieren der Weiterreichungsgrenze durch Subtrahieren einer Größe, die ungefähr gleich der Differenz zwischen der Mittelpunkt-SS und dem Mittelwert der SS-Messungen aus der derzeitigen Zelle ist, von dem aktuellen Hysteresewert.
  2. Das Verfahren zum Optimieren einer Weiterreichungsgrenze nach Anspruch 1, ferner umfassend Wiederholen der Schritte des Anspruchs 1 unter Verwendung von SS-Messungen von einer größeren Anzahl von MSs.
  3. Ein Verfahren in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewerts, der zum Steuern der Weiterreichung eines Mobilfunkendgeräts (Englisch: Mobile Station), im Folgenden als MS bezeichnet, von einer derzeitigen Zelle zu einer Nachbarzelle an eine Weiterreichungsgrenze verwendet wird, das Verfahren umfassend die Schritte: Bestimmen eines derzeitigen abgehenden Hysteresewerts; Sammeln einer Vielzahl von Signalstärkemessungen, im folgenden als SS-Messungen bezeichnet, die von einer Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen Mobilfunkendgeräten genommen worden sind, wobei die SS-Messungen für jedes Mobilfunkendgerät eine erste SS-Messung eines Signals, das von jeder der Vielzahl der Mobilfunkendgeräte von einer die derzeitige Zelle bedienenden, ersten Basisstation vor einer Weiterreichung empfangen worden ist, und eine zweite SS-Messung eines Signals, das von jedem der Vielzahl der Mobilfunkendgeräte von einer die Nachbarzelle bedienenden, zweiten Basisstation nach der Weiterreichung empfangen worden ist; Berechnen eines Mittelwerts der SS-Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der ersten Basisstation auf der Seite der derzeitigen Zelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im folgendem als CP bezeichnet; Berechnen eines Mittelwerts der SS Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der zweiten Basisstation auf der Seite der Nachbarzelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im Folgenden als CN bezeichnet; Berechnen einer Mittelpunkt-SS zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle durch Berechnen eines Mittelwerts von CP und CN; Berechnen einer erwarteten Signalstärke auf der Seite der derzeitigen Zelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze folgend auf die Weiterreichung, im Folgenden als EP bezeichnet, in dem ein Faktor aufgrund des Rundungsfehlers von dem Mittelpunkt-SS subtrahiert wird; und Berechnen eines empfohlenen Hysteresewerts für abgehende Weiterreichungen von der derzeitigen Zelle zu der Nachbarzelle durch Subtrahieren der Differenz zwischen EP und CP von dem derzeitigen abgehenden Hysteresewert.
  4. Das Verfahren zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewerts nach Anspruch 3, ferner umfassend Aktualisieren der abgehenden Hysteresewerte durch Wiederholen der Schritte des Anspruchs 3 unter Verwendung der erst am kürzlichsten durchgeführten SS-Messungen von MSs in der derzeitigen Zelle.
  5. Das Verfahren zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewerts nach Anspruch 3, ferner umfassend Feinabstimmen der abgehenden Hysteresewerte durch Wiederholen der Schritte des Anspruchs 3 unter Verwendung von SS Messungen von allen in der derzeitigen Zelle betriebenen MSs.
  6. Das Verfahren zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewerts nach Anspruch 3, ferner umfassend die Schritte: Bestimmen, ob der empfohlene Hysteresewert weniger als oder gleich wie der voreingestellte Hysteresewert ist; und wenn bestimmt wird, dass der empfohlene Hysteresewert weniger als oder gleich wie der voreingestellte Hysteresewert ist, Verwenden des voreingestellten Hysteresewerts zum Steuern der Weiterreichungen.
  7. Das Verfahren zum Optimieren von abgehenden Hysteresewerten nach Anspruch 3, ferner umfassend die Schritte: Bestimmen, ob die SS für die derzeitige Zelle unterhalb eines vorbestimmten Schwellwerts für schwache Signalstärken ist, während die SS für Nachbarzellen oberhalb eines vorbestimmten Schwellwerts für große bzw. starke Signalstärken ist, wobei die SS für die derzeitige Zelle und die SS für die Nachbarzelle durch SS-Messungen, die von der Vielzahl der Mobilfunkendgeräte genommen worden sind, bestimmt wird; und Einstellen des aktuellen Hysteresewerts auf der Grundlage der berechneten Mittelpunkt-SS, wenn bestimmt worden ist, dass die SS für die derzeitige Zelle unterhalb des SS-Schwellwerts für schwache Signale ist und die SS für die Nachbarzelle oberhalb des SS-Schwellwerts für starke Signale ist.
  8. Das Verfahren zum Optimieren eines abgehenden Hysteresewerts nach Anspruch 7, ferner umfassend Einstellen des derzeitigen Hysteresewerts auf der Grundlage der gemessenen SS, wenn bestimmt worden ist, dass entweder die SS für die derzeitige Zelle oberhalb des SS-Schwellwerts für schwache Signale ist oder die SS für die Nachbarzelle unterhalb des SS-Schwellwerts für starke Signale ist.
  9. Ein Verfahren in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk zum Optimieren eines eingehenden Hysteresewerts, der zum Steuern von Weiterreichungen eines Mobilfunkendgeräts (Englisch: Mobile Station), im Folgenden auch als MS bezeichnet, von einer Nachbarzelle in eine derzeitige Zelle an einer Weiterreichungsgrenze verwendet wird, das Verfahren umfassend die Schritte: Bestimmen eines aktuellen einkommenden Hysteresewerts; Sammeln einer Vielzahl von Signalstärkemessungen, im folgenden als SS Messung bezeichnet, die von einer Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen Mobilfunkendgeräten genommen werden, wobei die SS-Messungen für jedes Mobilfunkendgerät umfasst: eine erste SS-Messung eines Signals, das von einer Vielzahl von Mobilfunkendgeräten von einer die derzeitige Zelle bedienenden, ersten Basisstation vor einer Weiterreichung empfangen wird, und eine zweite SS-Messung eines Signals, das von einer Vielzahl von Mobilfunkendgeräten von einer die Nachbarzelle bedienenden, zweiten Basisstation nach der Weiterreichung empfangen wird; Berechnen eines Mittelwerts der SS-Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der ersten Basisstation auf der Seite der derzeitigen Zelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im folgenden als CP bezeichnet; Berechnen eines Mittelwerts von SS-Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der zweiten Basisstation auf der Seite der Nachbarzelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im folgenden als CN bezeichnet; Berechnen einer Mittelpunkt-SS zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle durch Berechnen eines Mittelwerts von CP und CN; Berechnen einer erwarteten Signalstärke auf der Seite der Nachbarzelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze, nachfolgend auf die Weiterreichung, im folgenden als EN bezeichnet, durch Addieren eines Faktors aufgrund von Rundungsfehlern und Addieren eines MS Schrittgrößenfaktors für die Ausgabeleistung zu der Mittelpunkt-SS; und Berechnen eines empfohlenen Hysteresewerts für einkommende Weiterreichungen von der Nachbarzelle zu der derzeitigen Zelle durch Subtrahieren der Differenz zwischen EN und CN von dem aktuellen einkommenden Hysteresewert.
  10. Ein Verfahren in einem Mobilfunk-Telekommunikationsnetzwerk zum Optimieren von abgehenden und einkommenden Hysteresewerten, die zum Steuern verwendet wird, wenn ein Mobilfunkendgerät (Englisch: Mobile Station), im folgenden als MS bezeichnet, an einer Weiterreichungsgrenze zwischen einer derzeitigen Zelle und einer Nachbarzelle weitergereicht wird, das Verfahren umfassend die Schritte: Bestimmen eines aktuellen abgehenden Hysteresewerts; Bestimmen eines aktuellen einkommenden Hysteresewerts; Sammeln einer Vielzahl von Signalstärkemessungen, im folgenden als SS Messungen bezeichnet, die von einer Vielzahl von in der Nähe der Weiterreichungsgrenze betriebenen Mobilfunkendgeräten genommen werden, wobei die SS-Messungen für jedes Mobilfunkendgerät enthalten: eine erste SS-Messung eines Signals, das von dem Mobilfunkendgerät von einer die derzeitige Zelle bedienenden, ersten Basisstation vor einer Weiterreichung empfangen wird und eine zweite SS-Messung eines Signals, das von der Mobilfunkstation von einer die Nachbarzelle bedienenden, zweiten Basisstation nach der Weiterreichung empfangen wird; Berechnen eines Mittelwerts der SS-Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der ersten Basisstation auf der Seite der derzeitigen Zelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im folgenden als CP bezeichnet; Berechnen eines Mittelwerts der SS-Messungen des Signals, das von den Mobilfunkendgeräten von der zweiten Basisstation auf der Seite der Nachbarzelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze empfangen wird, im folgenden als CN bezeichnet; Berechnen einer Mittelpunkt-SS zwischen der derzeitigen Zelle und der Nachbarzelle durch Berechnen eines Mittelwerts von CP und CN; Berechnen einer erwarteten Signalstärke auf der Seite der derzeitigen Zelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze nach dem Weiterreichen, im folgenden als EP bezeichnet, durch Subtrahieren eines Faktors aufgrund von Rundungsfehlern von der Mittelpunkt-SS; Berechnen einer erwarteten Signalstärke auf der Seite der Nachbarzelle in Bezug auf die Weiterreichungsgrenze, nachfolgend auf die Weiterreichung, im folgenden als EN bezeichnet, durch Addieren des Faktors aufgrund von Rundungsfehlern und Addieren eines MS-Ausgabeleistungs-Schrittgrößen-Faktors auf die Mittelpunkt-SS; Berechnen eines empfohlenen Hysteresewerts für abgehende Weiterreichungen von der derzeitigen Zelle zu der Nachbarzelle durch Subtrahieren der Differenz zwischen EP und CP von dem aktuellen abgehenden Hysteresewert; und Berechnen eines empfohlenen Hysteresewerts für einkommende Weiterreichungen von der Nachbarzelle zu der derzeitigen Zelle durch Subtrahieren der Differenz zwischen EN und CN von dem derzeitigen einkommenden Hysteresewert.
DE60309704T 2002-06-07 2003-06-05 Verfahren zur optimierung von weiterreichungshysteresewerten in einem zellularen telekommunikationsnetz Expired - Lifetime DE60309704T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US165251 2002-06-07
US10/165,251 US6745033B1 (en) 2002-06-07 2002-06-07 Method of optimizing handoff hysteresis values in a cellular telecommunications network
PCT/US2003/017780 WO2003105520A1 (en) 2002-06-07 2003-06-05 A method of optimizing handoff hysteresis values in a cellular telecommunications network

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60309704D1 DE60309704D1 (de) 2006-12-28
DE60309704T2 true DE60309704T2 (de) 2007-09-06

Family

ID=29732061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60309704T Expired - Lifetime DE60309704T2 (de) 2002-06-07 2003-06-05 Verfahren zur optimierung von weiterreichungshysteresewerten in einem zellularen telekommunikationsnetz

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6745033B1 (de)
EP (1) EP1514447B1 (de)
JP (1) JP4309341B2 (de)
CN (1) CN100423606C (de)
AT (1) ATE345656T1 (de)
AU (1) AU2003237418A1 (de)
DE (1) DE60309704T2 (de)
WO (1) WO2003105520A1 (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7389111B2 (en) * 2003-06-25 2008-06-17 Arraycomm, Llc Adaptive determination of hysteresis for facilitating base station selection, including handover, in a wireless communication system
US7164915B2 (en) * 2003-12-19 2007-01-16 Interdigital Technology Corporation Handover in a wireless local area network (WLAN)
US7805142B2 (en) * 2004-04-02 2010-09-28 Alcatel-Lucent Usa Inc. Methods and device for varying a hand-off base station list based on traffic conditions
US7209743B2 (en) * 2004-04-22 2007-04-24 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Base station system and method for compensating traffic channel signal strength measurements in a cellular radio telecommunication network
US7920867B2 (en) * 2005-01-28 2011-04-05 Telcordia Technologies, Inc. Modified overhead adjustment function
US8060095B1 (en) * 2005-07-07 2011-11-15 Nextel Communications Inc. Individual neighbor threshold and hysteresis assignment
US20070099576A1 (en) * 2005-11-03 2007-05-03 Vukovic Ivan N Method and apparatus for base station management
JP4844215B2 (ja) * 2006-04-26 2011-12-28 日本電気株式会社 移動通信システム及びその動作制御方法並びに無線基地局
US7747256B2 (en) * 2006-07-21 2010-06-29 Research In Motion Limited Method and system for detecting data congestion and applying a cell reselection offset
US7693108B2 (en) * 2006-08-01 2010-04-06 Intel Corporation Methods and apparatus for providing a handover control system associated with a wireless communication network
DE102006059126B4 (de) 2006-12-14 2017-09-14 Hytera Mobilfunk Gmbh Verfahren und Steuereinheit zur Optimierung eines Entscheidungsprozesses für die Steuerung von Zellwechseln in einem Mobilfunknetz
EP2140705B1 (de) 2007-04-02 2016-06-22 BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company Handover-technik für zu drahtloser kommunikation befähigte einrichtungen
EP2046082A1 (de) * 2007-10-03 2009-04-08 British Telecmmunications public limited campany Übergabeverfahren für drahtlose Kommunikationsvorrichtungen
DE102007038099A1 (de) * 2007-08-13 2009-04-16 T-Mobile International Ag Verfahren zur Vermeidung von Ping-Pong-Hand-Over in Mobilfunknetzen
US8165590B2 (en) * 2007-08-13 2012-04-24 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Neighbor cell relation list initialization
US8559298B2 (en) * 2008-06-30 2013-10-15 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for automatic handover optimization
US9107133B2 (en) * 2009-01-06 2015-08-11 Qualcomm Incorporated Adaptation of handover parameters
US8331936B2 (en) * 2009-04-28 2012-12-11 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Automatic handover oscillation control
US8430292B2 (en) 2009-10-28 2013-04-30 Covidien Lp Surgical fastening apparatus
KR101702488B1 (ko) * 2010-09-28 2017-02-03 주식회사 케이티 무선통신시스템에서 핸드오버 결정 방법 및 이를 위한 기지국
US9137733B2 (en) 2011-03-15 2015-09-15 At&T Mobility Ii Llc Dynamic control of cell reselection parameters
US9949181B2 (en) * 2013-02-14 2018-04-17 Qualcomm Incorporated Access terminal adaptation of handover parameter
US20140226620A1 (en) * 2013-02-14 2014-08-14 Qualcomm Incorporated Access terminal maintenance of handover parameter for source and target access point pairs
EP2934037B1 (de) * 2014-04-15 2016-04-13 Telefonaktiebolaget LM Ericsson (publ) Technik zur Auswertung einer Parametereinstellung in einem mobilen Kommunikationsnetz

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6285883B1 (en) 1997-12-24 2001-09-04 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Adaptive handoff hysteresis in wireless telecommunication networks
US5995836A (en) 1997-12-24 1999-11-30 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Method and system for variable handoff hysteresis in a radiocommunication system
FI981942A (fi) * 1998-09-10 2000-03-11 Nokia Networks Oy Kanavanallokointimenetelmä ja järjestelmä kaksoiskaistaverkossa

Also Published As

Publication number Publication date
DE60309704D1 (de) 2006-12-28
CN100423606C (zh) 2008-10-01
JP4309341B2 (ja) 2009-08-05
AU2003237418A1 (en) 2003-12-22
WO2003105520A1 (en) 2003-12-18
CN1659920A (zh) 2005-08-24
JP2005529567A (ja) 2005-09-29
EP1514447A1 (de) 2005-03-16
US6745033B1 (en) 2004-06-01
EP1514447B1 (de) 2006-11-15
ATE345656T1 (de) 2006-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60309704T2 (de) Verfahren zur optimierung von weiterreichungshysteresewerten in einem zellularen telekommunikationsnetz
DE69831738T2 (de) Zellular telefonsystem und verfahren zum sanften intersystemüberreichen
DE69932074T2 (de) Zellulares kommunikationsnetz und verfahren zum dynamischen ändern der zellgrösse aufgrund der sprachqualität
DE60036094T2 (de) Verfahren zur verkehrsteilung in einem zellularen funknetz
DE69835296T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur optimierung von antenneneigung
DE69534205T2 (de) Leistungsregelungsverfahren und weiterreicheinrichtung in einem mobilkommunikationssystem
DE69738102T2 (de) Verfahren und system zur erfassung von messsignalen in einem telekommunikationssystem mit mobil unterstütztem weiterreichen
DE60129474T2 (de) Verfahren und netzelement zur weiterreichungssteuerung
DE69931071T2 (de) Anordnung und verfahren zum schätzen von zwischenfrequenzmessungen für funknetze
DE69934731T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Interfrequenzweiterreichen in einem drahtlosen Kommunikationssystem
DE60020471T2 (de) Verfahren zur Sendeleistungsregelung während des sanften Überreichens in drahtlose Übertragungssystemen
DE602005003088T2 (de) Verfahren zum Einstellen der Konfiguration eines Rückwärtskanalqualitätsindikator-Kanals (R-CQICH) auf Basis von in einer Basisstation eines zellularen Kommunikationsnetzwerks bestimmten Qualitäts-Metriken
DE69730944T2 (de) Adaptive überprüfung der anwesenheit von mobilen stationen
DE69926654T2 (de) System und verfahren zur kombination von leistungsregelungsbefehlen während eines sanften überreichens in einem ds/cdma zellularsystems
DE60100157T2 (de) Verfahren zur Erkennung und Berechnung der Signalleistung eines äusseren Störers in Kommunikationssystemen
DE69832808T2 (de) Verfahren zur zellauswahl in einem zellularen netz
DE60120505T2 (de) Verfahren und system zur lastaufteilung unter einer vielzahl von zellen in einem mobilfunknetz
DE69731332T2 (de) Verfahren zum Steuern der Leistung auf einer Abwärtsstrecke in einem zellularen CDMA-System
DE69932631T2 (de) Verbessertes soft handover für cdma
DE69931775T2 (de) Verfahren zur verbesserung der deckung in mehrzellkommunikationssystemen unter verwendung von aufenthaltsortsinformationen
DE60123217T2 (de) Anwenderausrüstung und vorgehensweise zur handhabung von synchronisationslosen zustanden
DE10001367A1 (de) Leistungssteuerung in Mobilfunksystemen bei unterbrochener Übertragung
EP1262083A2 (de) Verfahren zur intersystem-verbindungsweiterschaltung
DE69826435T2 (de) Weiterreichen in einem mobilen übertragungssystem
EP1273107B1 (de) Verfahren zur sendeleistungsregelung in einem funk-kommunikationssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition