DE60309563T2 - Elektroherd - Google Patents

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DE60309563T2
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oven
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/08Foundations or supports plates; Legs or pillars; Casings; Wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Elektrokochgeräte vom Typ Backofen, mit einem Garraum, innerhalb dessen Heizmittel vom strahlenden Typ, im Wesentlichen im Infrarotbereich, angeordnet sind. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf Backöfen, die im Gegensatz zu den sogenannten "Einbaubacköfen" auf einen Tisch gestellt werden können.
  • Ein Backofen dieser Art ist aus dem Dokument US-A-3828163 bekannt, das den Oberbegriff des Anspruchs 1 darstellt.
  • Auf Füßen stehende Backöfen sind Öfen mit sehr variabler Kapazität, die etwa 10 Liter bis ungefähr 40 Liter umfassen können, die jedoch alle im Allgemeinen Gartemperaturen aufweisen, die innerhalb des Garraums 250°C erreichen können. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Backöfen, die Mittel zum Heizen der Luft des Garraums und der sich in diesem befindenden Nahrungsmittel durch im Infrarot ausstrahlenden Heizelemente, die durch Mittel zum Umwälzen der Luft ergänzt werden können. Im Gegensatz insbesondere zu den Mikrowellenherden erfahren derartige Backöfen somit eine Erhöhung der Temperatur ihrer Wände.
  • Dieser Temperaturzwang erfordert oft eine Verkleidung des Garraums durch eine Metallstruktur, die aus Stahlblechen besteht, die außenseitig lackiert oder emailliert sein können und den Außenmantel des Backofen bilden. Da sich diese Bleche wiederum erhitzen, können sie eine Verbrennungsgefahr für den Benutzer darstellen.
  • Es wurden bereits Bemühungen angestellt, um den Benutzer vor Verbrennungen bei der Handhabung der Backofentür zu schützen. Das Dokument FR 2 732 097 beschreibt insbesondere eine Backofentür mit einem Rahmen, auf welchen eine Innenwand aus Glas und eine Außenwand aus Kunststoff angebracht sind, wobei die Tür zwischen den beiden Wänden Lüftungsmittel aufweist, um die Temperatur der Außenwand zu reduzieren.
  • Bei Backöfen, die auf einer Arbeitsfläche aufgestellt sind, stellt die Tür jedoch nicht die einzige potentielle Verbrennungsquelle dar. Dies betrifft ebenso die Außenwände des Ofens, die für den Benutzer oder weitere Personen, insbesondere Kinder leicht zugänglich sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Verbrennungsrisiken durch Berührung der Außenteile eines Elektrohaushaltsbackofens, der durch Strahlung und Konvektion arbeitet, zu vermindern, indem einfache und kostengünstige Mittel verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit Hilfe eines Elektrohaushaltsbackofens erreicht, der die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 aufweist.
  • Indem die Temperatur der Außenwände des Ofens erheblich vermindert wird, wird den Risiken von Verbrennungen der Benutzer und ihrer Umgebung durch Berührung der Ofenwände vorgebeugt.
  • Zudem ermöglicht das Absenken der Temperatur der Verkleidung des Ofens die Verwendung eines wenig hitzebeständigen Materials, das im Allgemeinen kostengünstig ist.
  • Vorteilhafterweise deckt die Verkleidung auch den größten Teil der Rückseite des Garraums ab. Obwohl die Rückseite des Ofens weniger zugänglich ist als die seitlichen Flächen und die obere Fläche, ist es nämlich zweckmäßig, dass die Verkleidung auch einen beträchtlichen Teil der Rückseite des Garraums abdeckt, um die Verbrennungsrisiken zu minimieren.
  • Erfindungsgemäß weisen die Mittel zum Begrenzen der Erhitzung der Ofenverkleidung eine Einschließung durch Abschottung des Raums auf, der das Gewölbe des Garraums vom oberen Teil der Verkleidung trennt.
  • Der Begriff der Einschließung sollte somit als eine Umschließung oder Isolierung des Luftvolumens zwischen dem Gewölbe des Garraums und dem Dach der Verkleidung verstanden und ausgelegt werden.
  • Diese Einschließung kann in unterschiedlicher Weise erhalten werden, insbesondere indem keine Lüftungsöffnung in der Verkleidung, insbesondere am Dach und an den Teilen der Seitenwände angebracht wird, die sich auf der Höhe und oberhalb des Gewölbes des Garraums befinden, wobei somit eine Luftzirkulierung minimiert wird.
  • Eine Luftzirkulierung im Volumen zwischen dem Gewölbe des Garraums und dem Dach der Verkleidung zieht eine Erhöhung der Temperatur des Dachs aufgrund der erzeugten Luftumwälzung nach sich. Zudem werden dann heiße Punkte an den Öffnungen der Verkleidung erzeugt, die die Temperatur lokal erhöhen und zu einer Beschädigung des zur Herstellung der Verkleidung verwendeten Materials führen können.
  • Dieser Verschluss des Raums ist jedoch nicht dicht, sondern qualitativ als eine maximale Beschränkung des Luftaustauschs mit der Außenseite zu verstehen. Die konstruktionsbedingt verbleibenden Öffnungen tragen nicht bedeutsam zum Wärmeaustausch mit der Außenseite bei.
  • Zudem vermeidet eine solche Anordnung das Eindringen von Fremdkörpern, die Probleme hinsichtlich der Hygiene und/oder thermische Brücken zwischen dem Garraum und der Verkleidung verursachen könnten.
  • Eine Verbesserung der Einschließung oberhalb des Gewölbes besteht darin, die Fläche des Gewölbes des Garraums mit einem Umfangsrand zu versehen.
  • Vorteilhafterweise ist eine thermische Abschirmung im Einschließungsraum zwischen dem oberen Teil der Verkleidung und dem Gewölbe des Garraums angeordnet, die es ermöglicht, die Temperatur des Dachs der Verkleidung weiter zu reduzieren. Um seine Wirkung zu verstärken, deckt die thermische Abschirmung mindestens die ganze Fläche der Gewölbes des Garraums ab.
  • Vorteilhafterweise weist die thermische Abschirmung senkrechte, nach unten geneigte Wände auf, die sich auf der Höhe der Seitenwände und der Rückseite bis zur Verkleidung des Backofens erstrecken und somit ermöglichen, eine doppelte Abschottung der Luft einerseits zwischen dem Gewölbe des Garraums und der thermischen Abschirmung und andererseits zwischen der thermischen Abschirmung und der Verkleidung des Backofens herzustellen.
  • Die Verlängerung der thermischen Abschirmung entlang der senkrechten Rückseite und Seitenwände der Verkleidung ermöglicht es somit, die Wände gegenüber einer übermäßigen Erhitzung zu schützen sowie ihre Temperatur zu reduzieren. Die Verbrennungsrisiken sind somit reduziert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Steg aus schwach wärmeleitendem Material (beispielsweise unter 1 W m–1 K–1) im Wesentlichen in der Mitte der thermischen Abschirmung angeordnet, und er erstreckt sich auf der einen und anderen Seite der Abschirmung senkrecht zu dieser einerseits bis in die Nähe des Gewölbes des Garraums und andererseits bis zur Verkleidung.
  • Durch diesen Steg ist es somit möglich, einen Mindestabstand zwischen einerseits dem Gewölbe des Raums und der thermischen Abschirmung aber auch dem Dach der Verkleidung und der thermischen Abschirmung zu halten.
  • Insbesondere wenn der Backofenraum großräumig ist, ermöglicht der Steg es auch, eine mechanische Verstärkung zu bilden und vermeidet, dass eine Verformung beispielsweise durch die Anordnung eines schweren Gegenstands auf der Oberseite der Verkleidung des Backofens entsteht.
  • Vorteilhafterweise ist ein Metallband im Wesentlichen lotrecht zur Tür auf mindestens der Länge des Garraums angeordnet, wobei das Band mit der Verkleidung über einen Isolierring verbunden ist.
  • Die Anordnung des Metallbands über der Tür des Backofens ermöglicht, die vom Backofen bis zur Höhe der Tür aufsteigende Hitze lokal aufzunehmen, und bildet somit global eine thermische Bremse gegenüber dem Anstieg der Temperatur der Verkleidung.
  • Obwohl es möglich ist, lotrecht zur Tür eine Verkleidung herzustellen, die die zuvor erwähnten Merkmale aufweist, beispielsweise indem die thermischen Abschirmungen vervielfacht werden, kann eine einfache Lösung darin bestehen, lokal und auf einer geringen Tiefe die Verkleidung durch eine Metallwand zu ersetzen, die es ermöglichen wird, die Wärme abzuführen, indem sie wie ein Sicherheitsventil arbeitet, da die Wärme vorzugsweise über dieses Metallband mit der Außenseite ausgetauscht wird, und dies ohne Luftumwälzung. Dieser Aspekt ist dann besonders wichtig, wenn mit offener Tür gegart und ein bedeutender Wärmefluss nach oben lotrecht zur Tür erzeugt wird.
  • Vorteilhafterweise weist das Metallband schmale Öffnungen auf, um den Wärmeaustausch zwischen dem Inneren des Garraums und der Außenseite zu begünstigen und die Wirkung einer thermischen Bremse zu verstärken. Diese schmalen Öffnungen im oberen und vorderen Teil des Backofens sind jedoch schmal genug und exzentriert, um keine bedeutende Umwälzung der Luft oder Luftzirkulierung zu verursachen.
  • Der Isolierring hat die Funktion einer lokalen thermischen Bremse zwischen dem Metallbereich und der Verkleidung. Vorteilhafterweise besteht der Ring aus einem hitzebeständigen Kunststoff wie poly(1,4-butylenterephthalat), allgemeiner PBT genannt.
  • Unter "hitzebeständig" wird ein Material verstanden, das gute mechanische Eigenschaften beibehält, wenn seine Temperatur steigt, und dies auf einem weiten Temperaturbereich. Der Begriff von technischem Kunststoff wird üblicherweise verwendet, um derartige Materialien zu bezeichnen. Einer der Nutzen der Verwendung von PBT liegt in dieser Hinsicht im Beibehalten eines hohen Young-Moduls bis Temperaturen, die in der Nähe seiner Schmelztemperatur liegen. Zudem weist PBT eine große Steifheit auf.
  • Verschiedene Eigenschaften ermöglichen es, den hitzebeständigen Aspekt der Kunststoffe zu qualifizieren. Es kann die Durchbiegungstemperatur gemäß der Norm NF T 51-005, die Temperatur des Kugeleindrückversuchs gemäß der Norm NF C 62-411 und sogar die Vicat B-Erweichungstemperatur gemäß der Norm NF T 51-021 erwähnt werden. Es wird somit Materialien bevorzugt, die entsprechend der genannten Normen hohe Eigenschaften aufweisen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Backofenverkleidung aus einem Kunststoff vom thermoplastischen Typ.
  • Wenn ein thermoplastisches Material wie beispielsweise Polypropylen (PP) verwendet wird, werden die Kosten einer solchen Verkleidung erheblich gesenkt, wobei in der Ausführung der Formen und der Farben mehr Flexibilität geboten wird.
  • Die Verwendung eines Kunststoffs bringt zudem den Vorteil, eine Temperatur bei dem Kontakt zwischen der Haut und diesem Material aufzuweisen, die niedriger wäre als mit einer üblichen Verkleidung aus emailliertem oder beschichtetem Blech bei gleicher Temperatur der Verkleidung. Dies beruht auf den Unterschied zwischen der Effusivität vom PP und derjenigen von Metallen wie Stahl.
  • Bei gleicher Temperatur der Verkleidung wird der Kontakt zwischen der Haut und dieser Verkleidung bei einer niedrigeren Temperatur wahrnehmbar sein, wenn die Verkleidung aus PP anstatt beispielsweise aus emailliertem oder beschichtetem Blech hergestellt ist.
  • Zudem ermöglicht der Kunststoff leicht automatisierbare Gießvorgänge, die größere Freiheiten bezüglich des Designs des Produkts erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Hilfe der folgenden Beschreibung und anhand der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, die zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht der verschiedenen Bestandteile des erfindungsgemäßen Backofens,
  • 2 und 3 Teilansichten der vorderen Fläche des Backofens,
  • 4 eine Ansicht entlang des Schnitts A-A der 2,
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der 4 wie im Kreis angegeben.
  • Bezugnehmend insbesondere auf 1 und wie bereits bekannt, weist der Backofen 1 nach der vorliegenden Erfindung einen Garraum 2 auf, der aus fünf Blechen besteht, die die Flächen 4a bis 4e definieren, wobei die Bleche so zusammengefügt sind, dass sie ein im Vorderteil offenes quaderförmiges Volumen bilden. Eine nicht dargestellte Tür ist an dieser Öffnung angeordnet, und sie schließt das Volumen des Raums ab.
  • Die Seitenflächen 4a, 4b weisen Sicken 6 für das Positionieren eines Rostes auf. Der nicht dargestellte Teil zum Steuern des Backofens ist außerhalb des Garraums auf der Fläche 4b aufgesetzt.
  • Die waagerechte Gewölbefläche 4c und die waagerechte Sohlenfläche 4e weisen jeweils eingedrückte Erhebungen 8 und 10 auf, die es ermöglichen, die Heizwiderstände 32, die in den 2, 4 und 5 zu sehen sind, im Abstand von der Oberfläche der Flächen zu halten. Die Sohlenerhebungen 10 weisen zudem Haken 12 zur Befestigung des Widerstands auf. Die Gewölbefläche 4c ist von einem Umfangsrand 14 umgeben, der entweder aus der Fläche durch Falten oder aus den Seitenflächen hervorgeht.
  • Dieser Garraum ist auf einem nicht dargestellten Sockel angeordnet, der aus Metall oder technischem Kunststoff vom Typ PBT bestehen kann, der hitzebeständig ist, wie zuvor erläutert. In einer kostengünstigeren Variante kann der Sockel aus PP mit Abstützungen aus PBT bestehen.
  • Nach einem der Merkmale der Erfindung weist der Backofen eine Verkleidung 16 des Garraums auf, die aus vier Wänden 18a bis 18d besteht. Eine der Besonderheiten dieser Verkleidung liegt darin, die Flächen des Garraums außer der waagerechten Sohlenfläche 4e abzudecken. Zudem weist diese Verkleidung weder Öffnungen noch Schlitze auf, wie oft in den handelsüblichen Backofen zu finden ist. Die das Dach der Verkleidung bildende Fläche 18c schafft mit dem Rand 14 und dem Anfang der senkrechten Flächen eine Abschottung, die eine Einschließung des oberhalb des Gewölbes 4c des Garraums liegenden Raums ausbildet. Indem von außen eintretende Kaltluft auf diese Weise vermieden wird, wird die Warmluftzirkulierung in Kontakt mit dem Gewölbe des Garraums beschränkt, die einen Anstieg der Temperatur der Verkleidung nach sich ziehen würde.
  • Die Wände 18a und 18b weisen jeweils eine Umbiegung 19 zur vorderen Fläche des Backofens auf, wobei dies ermöglicht, die Innenränder der Metallkarkasse zu verdecken und dabei dem Backofen eine homogene Form verleihen.
  • Diese Verkleidung des Ofens ist auf dem den Garraum tragenden Sockel über Verriegelungsclips 40 angeordnet, die sich in geeignete, im Sockel angebrachte Lagerstellen einsetzen. Um die Wärmeübertragungen zwischen dem Garraum und der Verkleidung zu begrenzen, sind die Kontaktzonen zwischen dem Garraum und dem Sockel soweit wie möglich von den Bereichen zum Befestigen der Clips entfernt. Zudem ist das Blech der Garraums auf der Höhe der Kontakte mit dem Sockel ausgeschnitten, um die Wärmebrücken zwischen dem Garraum und dem Sockel zu minimieren.
  • In einer Ausführungsvariante weist der Sockel bedeutende senkrechte Wände auf, die die Wärmeübertragung vom Sockel zur Verkleidung weiter begrenzen.
  • Um den Anstieg der Temperatur der Verkleidung weiter zu begrenzen, ist zwischen dem Gewölbe 4c des Garraums und dem Dach 18c der Verkleidung eine thermische Abschirmung angeordnet. Diese thermische Abschirmung bedeckt die ganze Fläche des Gewölbes des Garraums und erstreckt sich sogar über die Wand 4b oberhalb des Teils zum Steuern des Ofens. Diese thermische Abschirmung 20 weist zudem Teile auf, die an den Enden seiner vier Ränder umgebogen und nach unten umgeklappt sind. Die Seitenteile 22a und 22b sowie der hintere Teil 22d, die in den 2 und 3 zu sehen sind, sind lang genug und erstrecken sich bis zur Verkleidung, indem sie an Verriegelungslaschen 34 eine Position einnehmen. Dies ermöglicht ihnen, die jeweiligen Wände 18a, 18b und 18d der Verkleidung wirksam zu schützen, indem der heißeste Raum am oberen Teil des Garraums geschlossen wird, wobei die einwandfreie Positionierung des Schilds bezüglich der Verkleidung dabei gesichert ist.
  • Der vordere Teil 22c ist kürzer und nimmt eine Position gegen den vorderen Rand 14 ein, was es ermöglicht, zwischen dem Gewölbe 4c des Garraums und der thermischen Abschirmung 20 einen vorgegebenen Abstand zu haben, und verstärkt die Abschottung des Raums zwischen dem Reflektor und dem Garraum.
  • Zudem ist ein zylindrischer Steg 24 in einer Öffnung 26 de thermischen Abschirmung und im Wesentlichen in dessen Mitte positioniert. Dieser Steg 24 weist in seinem Durchmesser einen Rücksprung auf, so dass er eine Anlagefläche für dessen Positionieren auf der thermische Abschirmung aufweist.
  • Der Steg 24 erstreckt sich somit auf der einen und anderen Seite der thermischen Abschirmung 20, um insbesondere mit dem Dach 18c der Verkleidung in Kontakt zu gelangen. Ein Spiel zum Gewölbe 4c des Garraums wird belassen, um hauptsächlich die Bildung eine Wärmebrücke mit dieser Fläche zu vermeiden, die beim Betrieb des Ofens auf eine hohe Temperatur gebracht ist. Zudem ermöglicht dieses Spiel, die Toleranzabweichungen an den Teilen zu beseitigen, um eine Anbringung der Verkleidung ohne Verformung der Verkleidung und/oder der thermischen Abschirmung zu gewährleisten.
  • Zudem dient dieser Steg als mechanische Verstärkung für das Dach 18c der Verkleidung und vermeidet es, dass ein auf dem Dach abgestellter schwerer Gegenstand eine beträchtliche Verformung der Verkleidung verursacht.
  • Zweckmäßigerweise besteht dieser Steg aus einem Material mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit. Ein Material wie Kunststoff, der eine Wärmeleitfähigkeit in der Größenordnung von 0,2–0,3 W m–1 K1 aufweist, erfüllt diese Bedingungen. Dieser Kunststoff muss jedoch hohen Temperaturen standhalten, da der Kontakt mit dem Gewölbe des Garraums möglich ist.
  • Die Reduzierung des Wärmeaustauschs sowie die Anordnung des Schilds ermöglicht es, die Temperatur der Verkleidung erheblich zu reduzieren, so sehr dass Kunststoffe wie Polypropylen (PP) verwendet werden können. Die Herstellung einer solchen Verkleidung durch Formen ist dann möglich, wobei ihre einstückige Form die Montage des Ofens leichter macht.
  • Da derartige Materialien niedrige Schmelzpunkte aufweisen, ist es jedoch notwendig, die heißesten Punkte zu schützen, wenn sie mit den Metallteilen des Garraums oder der thermischen Abschirmung in Kontakt stehen. Es wird dann vorzugsweise hitzebeständige Klötze aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunststoff verwendet, der mit diesen Temperaturen kompatibel ist und eine geringe Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise niedriger als 1 W m–1 K1 aufweist. Im in der Figur dargestellten Fall reicht die thermische Abschirmung weit genug nach unten entlang des Garraums, so dass es nicht notwendig ist, einen hitzebeständigen Kunststoff insbesondere zum Herstellen der Tragelaschen 34 des Schilds, die ebenfalls aus PP bestehen, zu verwenden.
  • Vorteilhafterweise weist die Ofenverkleidung lotrecht zur Ofentür ein Band 28 auf. Dieses Band ist aus Metall und mit der Kunststoffverkleidung über zwei Isolierringe 30, 31 verbunden.
  • Lotrecht zur Ofentür kann die Temperatur nämlich plötzlich ansteigen und hohe Werte erreichen, wenn die Tür etwas geöffnet oder die Dichtung fehlerhaft ist oder sogar fehlt. Die Begrenzung des Anstiegs der Temperatur der Verkleidung kann dann erreicht werden, indem die thermischen Abschirmungen vervielfacht werden oder ihre Qualität erhöht wird.
  • Es kann sich dennoch als wirtschaftlich interessanter erweisen, ohne die Sicherheit insbesondere hinsichtlich der Verbrennungsrisiken erheblich zu verschlechtern, an dieser Stelle ein Metallband anzuordnen, das sich somit erwärmen und die Wärme nach außen abgeben wird. Es ist dann notwendig, dieses Band von den Kunststoffteilen der Verkleidung des Ofens zu isolieren. Die Ringe 30 und 31, die beispielsweise aus PBT bestehen, spielen diese Rolle einer thermischen Bremse. Sie gewährleisten auch eine mechanische Verbindung zwischen dem oberen Teil der Kunststoffverkleidung und dem Band, der mit dem Garraum verbunden sein kann.
  • Die Verbindungen zwischen dem Ring und dem Band sowie zwischen dem Band und der Kunststoffverkleidung sind derart, dass die Anzahl der Kontaktpunkte auf diejenige Anzahl begrenzt ist, die notwendig ist, um das mechanische Positionieren ohne lokales Fließen der Materialien an den Kontaktpunkten zu gewährleisten und somit die Übertragung durch Wärmeleitung zu begrenzen. Es wird insbesondere darauf geachtet, die Kontaktpunkte zwischen dem Band und dem Ring von den Kontaktpunkten zwischen dem Ring und der Verkleidung so weit wie möglich zu entfernen, um die Wärmeübertragung vom Band zur Haube über den Ring maximal zu reduzieren.
  • Wie in 5 zudem gut sichtbar ist, kommt das Band über und unter dem Rand 14 der Vorderseite des Ofens in Anlage und bildet dabei einen Rücksprung 36, auf welchem die Tür in der geschlossenen Stellung anliegt. Die über die nicht dargestellte Vorderseite des Garraums entweichende Wärme wird unvermeidlich durch das Band aufgenommen.
  • Die 4 zeigt deutlich, dass der Steg es ermöglicht, die thermische Abschirmung 20 im Wesentlichen auf halben Weg zwischen dem Gewölbe 4c des Garraums und dem Dach 18c der Verkleidung zu halten.
  • Wie zudem in den Figuren gut sichtbar ist, ist das Dach 18c der Verkleidung gewölbt, was eine bessere mechanische Stabilität der Verkleidung gewährleistet, wenn sie auf eine bestimmte Temperatur gebracht wird.
  • Um die Strahlungsemission zu minimieren, können vorteilhafterweise die Reflektorwand und die Wände des Garraums gegenüber der Verkleidung entweder mechanisch und/oder durch eine spezifische Beschichtung behandelt sein, wie in diesem Bereich bekannt ist. Es wird dafür gesorgt, dass der Koeffizient des Strahlungsvermögens für die in Betracht kommenden Flächen und für Temperaturen zwischen 150° C und 300°C weniger als 0,3 beträgt.
  • Die von den Heizwiderständen 32 erzeugte Wärme ist im Betrieb im Wesentlichen durch die thermische Abschirmung 20 reflektiert und sogar teilweise durch das Metallband 28 absorbiert, wenn es vorhanden ist. Die Einschließung der Luft oberhalb des Gewölbes des Garraums ermöglicht es, die Temperatur der Verkleidung 16 des Ofens erheblich zu reduzieren, indem die Luftbewegungen erheblich beschränkt werden, insbesondere indem die an den Leckstellen der Verbindungen eintretende Luft vermindert wird.
  • Da die Verkleidung aus einem Kunststoff besteht, dessen Effusivität weit geringer ist als die des Stahls, ist die Temperatur beim Kontakt mit der Haut erheblich reduziert, was die Verbrennungsrisiken um so mehr begrenzt.
  • Die thermische Effusivität des Stahls liegt nämlich in der Größenordnung von 14000 Wm2K–1s½.. Das PP weist eine Effusivität in der Größenordnung von 400 Wm2K–1s½. auf, während die der Haut nahe 1800 Wm2K–1s½. liegt.
  • Im stationären Zustand steht fest, dass die Kontakttemperatur durch den Ausdruck wiedergegeben ist:
    Figure 00110001
    in welchem T1 und ε1 (bzw. T2 und ε2) die Temperatur und die thermische Effusivität des Festkörpers 1 (bzw. des Festkörpers 2) sind.
  • Um diese Formel zu veranschaulichen, werden zwei Platten, eine aus Stahl und die andere aus Kunststoff wie PP in Betracht gezogen, wobei diese beiden Platten auf 85°C gebracht werden. Angenommen, dass die Temperatur der Hand etwa 37°C beträgt, ergibt die Berechnung nach obiger Formel eine Kontakttemperatur zwischen der Hand und der Stahlplatte von annähernd 80°C, während diese Kontakttemperatur zwischen der Hand und der PP-Platte kaum 46°C erreicht. Wenn also eine auf 85°C gebracht Stahlplatte berührt wird, hat man die Empfindung einer Verbrennung, wobei diese Empfindung nicht vorhanden ist, wenn die Platte, die auf die gleiche Temperatur gebracht wird, aus Kunststoff wie PP besteht.
  • Somit sieht man, dass es vorteilhaft ist, für die Verkleidung eines Ofens einen Kunststoff zu verwenden, wobei es auch wichtig ist, die Temperatur der Verkleidung so reduzieren zu können, dass es möglich ist, einen kostengünstigen Kunststoff für eine solche Verkleidung zu verwenden.

Claims (11)

  1. Elektrohaushaltsbackofen (1) mit einem von zwei Seitenflächen (4a, 4b), einer Gewölbefläche (4c), einer Sohlenfläche (4e) und einer Rückseitenfläche (4d) begrenzten Garraum, mit Hauptheizmitteln (32) vom strahlenden Typ, die im Wesentlichen im Infrarot ausstrahlen und im Garraum (2) angeordnet sind, wobei der Backofen (1) eine Verkleidung (16) aufweist, die den Garraum (2) zum größten Teil an den Seitenflächen (4a, 4b) und der Gewölbefläche (4c) umgibt, wobei die Frontseite des Backofens mit einer Tür und einem Bedienfeld ausgestattet ist, wobei der Backofen (1) Mittel aufweist, die das Erhitzen der Verkleidung (16) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel eine Einschließung durch Abschottung des Raums umfassen, der das Gewölbe (4c) des Garraums (2) vom oberen Teil (18c) der Verkleidung (16) trennt, und dass die Verkleidung (16) keine Belüftungsöffnung aufweist.
  2. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (16) auch den größten Teil der Rückseite (4d) des Garraums (2) abdeckt.
  3. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewölbefläche (4c) des Garraums (2) einen Rand (14) aufweist, der zur Einschließung des Raums beiträgt, der das Gewölbe (4c) von der Verkleidung (16) trennt.
  4. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine thermische Abschirmung (20) im Einschließungsraum zwischen dem oberen Teil der Verkleidung (18c) und dem Gewölbe (4c) des Garraums (2) angeordnet ist.
  5. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Abschirmung (20) mindestens die ganze Fläche des Gewölbes (4c) des Garraums (2) abdeckt.
  6. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Abschirmung (20) senkrechte, nach unten geneigte Wände (22a, 22b, 22c, 22d) aufweist, die sich auf der Höhe der Seitenwände (22a, 22b) und der Rückseite (22d) bis zur Verkleidung (16) des Backofens erstrecken.
  7. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (24) aus schwach wärmeleitendem Material im Wesentlichen in der Mitte der Abschirmung (20) angeordnet ist und sich auf der einen und anderen Seite der Abschirmung senkrecht zu dieser einerseits bis in die Nähe des Gewölbes (4c) des Garraums (2) und andererseits bis zur Verkleidung erstreckt.
  8. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallband (28) im Wesentlichen lotrecht zur Tür auf mindestens der Länge der Garraums (2) angeordnet ist, wobei das Band (28) mit der Verkleidung (16) über einen Isolierring (30) verbunden ist.
  9. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierring (30) aus einem hitzebeständigen Kunststoff wie PBT besteht.
  10. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (16) aus einem thermoplastischen Kunststoff wie PP besteht.
  11. Elektrohaushaltsbackofen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (28) schmale Öffnungen aufweist.
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