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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Matte, insbesondere eine Automatte
oder eine Türmatte.
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Stand der Technik
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Automatten,
die vor den Sitzen eines Autos plaziert werden sollen, sind bereits
bekannt, wobei diese Matten Schmutz, Wasser, Schnee und dergleichen
aufnehmen sollen, sie sich von den Schuhen des Fahrers/der Passagiere
ablösen.
Die Matten liegen lose und können
zur Reinigung herausgenommen werden. Die Matten bestehen für gewöhnlich aus
Gummi/Kunststoff und sind manchmal mit einer oberen Lage aus Textilmaterial
versehen, um die Innenauskleidung des Autos neben den Automatten nachzuahmen.
Auch die mit einer Lage aus Textilmaterial versehenen Automatten
können
zur Reinigung herausgenommen werden.
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Auch
Türmatten,
die normalerweise ein Substrat/eine Unterseite aus Gummi/Kunststoff
und eine Lage aus textilem Material auf dem Substrat beinhalten,
sind bereits bekannt, wobei die textile Lage aus einem Nadelfilz
bestehen kann. Solche Türmatten müssen ebenfalls
in regelmäßigen Intervallen
gereinigt werden, da sie eine ziemlich große Menge an Schmutz, Wasser
und Schnee aufnehmen, wenn eintretende Personen ihre Schuhe auf
diesen Türmatten abtreten.
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Eine
Matte, die eine Anzahl absorbierender Lagen umfaßt, ist in dem Dokument GB-A-2
343 842 offenbart.
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Ziele und Merkmale der
Erfindung
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Ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Matte für den oben
definierten Zweck bereitzustellen, wobei bei dieser Matte, falls dies
gewünscht
ist, ohne Reinigung eine ungenutzte Oberflächenschicht freigelegt werden
kann.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Handhabung
der Matte überaus benutzerfreundlich
zu gestalten.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Matte
eine gute Fähigkeit
zur Absorption von Feuchtigkeit und zum Zurückhalten von Schmutz haben
sollte.
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Wenigstens
das Hauptziel der vorliegenden Erfindung wird durch eine Matte verwirklicht,
die die Merkmale des anhängenden
unabhängigen
Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Unten
wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, wobei auf die begleitenden Zeichnungen
Bezug genommen wird, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung
ist,
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2 ein
Detail einer Ecke der Automatte zeigt, wobei die obere Lage der
Automatte im Bereich der Ecke angehoben ist, und
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3 einen
Schnitt durch einen Teil einer Lage der Automatte zeigt.
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Ausführliche Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in den 1 bis 3 gezeigt
ist, umfaßt
eine Anzahl von Lagen 1, wobei ein Teil einer Lage 1 in 3 im
Schnitt gezeigt ist. Normalerweise umfaßt die Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung 5-15 Lagen, die übereinander
angeordnet sind.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, hat die Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Außenkontur,
die an den Raum, in dem die Automatte plaziert werden soll, angepaßt ist.
In der gezeigten Ausführungsform
weist eine Ecke der Automatte einen weggeschnittenen Teil 3 auf.
Die Kontur der Matte gemäß der vorliegenden
Erfindung kann natürlich in
Abhängigkeit
von der Form des betreffenden Raums variieren, der für verschiedene
Automodelle variiert.
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In 2 ist
eine Ecke einer Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung im Detail gezeigt, und aus 2 wird offensichtlich,
daß die
Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einer Anzahl von Lagen 1 besteht. Die Lagen 1,
die die Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung bilden, sind durch Leimbarrieren 5, die an den
Eckenabschnitten der Automatte aufgebracht sind, miteinander verbunden, wobei
die Leimbarrieren 5 sich im Prinzip entlang der gesamten
Kantenabschnitte der Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung
erstrecken. In 1 sind die Leimbarrieren 5 durch
graue Zonen gezeigt. In dem in 2 gezeigten
Eckenabschnitt ist jede Lage 1 mit einer vorspringenden
Lasche 7 versehen, die als ein Greifmittel dient, wenn
eine abgenutzte Lage 1 entfernt werden soll. In 2 ist
dies durch Anheben der oberen Lage 1a im Bereich der Ecke
gezeigt. Wenn die obere Lage entfernt wird, löst sie sich im Prinzip entlang
des gesamten Umfangs der Automatte von den Kantenabschnitten der
Automatte ab. Wie aus 2 ersichtlich ist, sind die Leimbarrieren 5 nicht
im Bereich der Laschen 7 angebracht. Der Grund hierfür ist, daß die Laschen 7 frei
sein sollten, damit der Benutzer die Lasche 7a leicht greifen
kann.
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Im
allgemeinen sind die Leimbarrieren 5 vorgesehen, um die
Lagen 1 zusammenzuhalten und so eine Automatte mit relativ
kompakter Höhe
zu erzeugen. Weiterhin besteht die Funktion der Leimbarrieren 5 darin,
ein Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zwischen den einzelnen
Lagen 1, aus denen die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht, zu verhindern. Die Leimbarrieren 5 ähneln prinzipiell
den Leimbarrieren, die beispielsweise auf Haftnotizblöcken vorgesehen
sind. In bestimmten Aspekten werden jedoch höhere Ansprüche an die Leimbarrieren 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung gestellt, da sie das Eindringen von beispielsweise Feuchtigkeit
und Schmutz verhindern müssen.
Natürlich
bestehen entsprechende Anforderungen im Hinblick auf die Leimbarrieren
von Haftnotizblöcken nicht.
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In 3 ist
die Struktur einer Lage 1 schematisch gezeigt, wobei eine
Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einer Anzahl solcher Lagen 1 besteht, siehe 2.
Wie aus 3 ersichtlich ist, umfaßt die Lage 1 am Boden
eine Barriereschicht 9, die normalerweise aus Gummi oder
Kunststoff besteht. Die Barriereschicht 9 sollte für Feuchtigkeit
impermeabel sein. Die Barriereschicht 9 sollte auch eine
gewisse inhärente
Steifigkeit/Stabilität
aufweisen, um als ein Substrat für
die Lage 1 zu dienen.
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Auf
der Barriereschicht 9 ist eine absorbierende Unterschicht 10 vorgesehen,
wobei die Unterschicht 10 Flüssigkeit/Feuchtigkeit absorbieren
und zurückhalten
kann. Im allgemeinen kann man die absorbierende Unterschicht 10 mit
einer korrespondierenden Lage in einer Damenbinde mit kompakten
Abmessungen vergleichen.
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Ein
Netz 11 ist auf der absorbierenden Unterschicht vorgesehen,
wobei das Netz relativ feinmaschig ist, um zu verhindern, daß Steine,
Sand und dergleichen von den Schuhen des Fahrers/der Passagiere
mit der absorbierenden Unterschicht 10 in Kontakt kommen.
Somit besteht das Ziel darin, Steine, Sand und dergleichen auf dem
Netz 11 zu halten. Notwendigenfalls können diese Partikel entfernt
werden, indem man die Automatte aus dem Auto herausnimmt und die
Automatte beispielsweise ausschüttelt.
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Im
Hinblick auf das Zusammenwirken der verschiedenen Unterschichten
sind die Barriereschicht 9 und die absorbierende Unterschicht 10 vorzugsweise
durch Kleben miteinander verbunden. Dies stellt sicher, daß die absorbierende
Unterschicht 10 nicht relativ zu der Barriereschicht 9 verschoben wird,
wenn der Benutzer seine Füße auf der
Automatte abstützt.
Das Netz 11 ist vorzugsweise entlang der Kanten der Automatte
an der Barriereschicht 9 angebracht. Im Gegensatz dazu
kann das Netz 11 auch lose auf der absorbierenden Unterschicht 10 aufliegen.
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Eine
Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung funktioniert in folgender Weise. Eine Automatte, die aus
mehreren Lagen 1 besteht, siehe 1, wird an
einer gewünschten
Stelle in einem Auto plaziert, wobei die Automatte wie eine Automatte
aus dem Stand der Technik funktioniert. In diesem Zusammenhang sollte
betont werden, daß eine
Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung so ausgestaltet sein sollte, daß die Laschen 7 nach
außen
weisen, d.h. daß sie
in der Nähe
des Einstiegs des Fahrzeugs angeordnet sein sollten. Wenn der Benutzer feststellt,
daß die
obere Lage abgenutzt ist, z.B. daß die absorbierende Unterschicht 10 mit
Feuchtigkeit gesättigt
ist und/oder daß das
Netz 11 Beschädigungen
aufweist, kann der Benutzer in einfacher Weise die obere Lage 1 entfernen.
In diesem Zusammenhang ergreift der Benutzer die Lasche 7a und
zieht die obere Lage 1a nach oben, siehe 2,
wodurch sich die Kanten der oberen Lage 1a vom Rest der
Automatte lösen.
Wenn die obere Lage 1a vollständig vom Rest der Automatte
gelöst
wurde, wird die obere Lage 1a an einer geeigneten Stelle
weggeworfen. Vorzugsweise besteht jede Lage 1 ausschließlich aus
rezyklierbarem Material.
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Beim
Lösen der
oberen Lage 1a ist es auch möglich, die Lage 1a zusammenzurollen,
wobei der Vorteil darin besteht, daß das Material, das sich auf dem
Netz 11 befindet, im Zusammenhang mit dem Ablösevorgang
nicht von dem Netz abfällt.
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Wenn
die obere Lage 1a entfernt wurde, weist die Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung eine freiliegende unbenutzte obere Lage 1a auf, und
die Automatte ist wieder einsatzbereit.
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Wenn
alle Lagen der Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung entfernt wurden, ist die Automatte gemäß der vorliegenden Erfindung
verbraucht, und vorzugsweise findet eine neue Automatte gemäß der vorliegenden
Erfindung Verwendung.
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Mögliche Modifikationen der Erfindung
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
das Netz 11 nicht mit der absorbierenden Unterschicht 10 verbunden.
Innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung ist es jedoch
auch möglich,
daß das
Netz 11 und die absorbierende Unterschicht 10 miteinander
verbunden werden und daß die
absorbierende Unterschicht 10 nicht mit der Barriereschicht 9 verbunden
ist. Allerdings muß auch
in diesem Fall das Netz 11 entlang der Kanten der Automatte
mit der Barriereschicht 9 verbunden sein.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
betrifft eine Automatte. Eine Türmatte
kann jedoch prinzipiell in der gleichen Weise ausgestaltet werden.
In einem solchen Fall sollte das Netz jedoch besonders beständig gegen
Abrieb sein, oder, falls das Netz fehlt, die absorbierende Unterschicht
muß besonders beständig gegen
Abrieb sein. Der Grund hierfür
ist, daß man
beim Gebrauch einer Türmatte
seine Schuhe abtritt, indem man diese mehrere Male auf der Türmatte reibt.