DE60309122T2 - Scherkraft-Kugelrückschlagventil und Flüssigtintenbildherstellungsgerät zur Verwendung desselben - Google Patents

Scherkraft-Kugelrückschlagventil und Flüssigtintenbildherstellungsgerät zur Verwendung desselben Download PDF

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DE60309122T2
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liquid ink
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kugelrückschlagventil-Vorrichtung, der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art.
  • Eine Kugelrückschlagventil-Vorrichtung dieser Art ist in der EP-A-412 643 beschrieben. Die Ventilvorrichtung oder die Steuereinheit enthält eine erste Leitung, die an einem Tintenreservoir angeordnet ist, das unter einem negativen Druck über eine Einlassöffnung gehalten wird. Die Steuereinheit enthält weiterhin eine zweite Leitung oder einen Primärtintenkanal, der mit einem Sekundärtintenkanal in Verbindung steht. Der Primärtintenkanal ist unter einem Winkel von etwa 90° relativ zum Sekundärtintenkanal angeordnet. Der Sekundärtintenkanal ist mit einer Auslassöffnung versehen, die mit einem Tintendruck-/Versorgungssystem in Verbindung steht. Deren Form ist nicht offenbart. Beim Primärtintenkanal ist eine Kugel angeordnet, die mit der Einlassöffnung zusammenwirkt, um diese zu schließen und zu öffnen. Die Kugel ist frei schwimmend, unbelastet und im Primärtintenkanal aufgenommen, um auf minimale Richtungsänderungen im Tintenstrom zu reagieren; die Ventileinrichtung zu schließen, sobald die Tinte und die Luft anfangen, sich in Rückwärtsrichtung in Richtung auf das Reservoir zu bewegen.
  • Die JP-A-05254138 beschreibt ein Ventil für eine Tintenstrahlpatrone. Das Ventil enthält einen Ventilkörper, der eine Kugel sein kann, die durch eine Feder in die geschlossene Position belastet ist.
  • Bisherige Ventileinrichtungen, einschließlich Rückschlagventileinrichtungen vom Kugeltyp, die die rückwärtsgerichtete Strömung eines Strömungsmittels durch eine Strömungsleitung "feststellen", sind gut bekannt. Ein typisches Problem bei diesen vorbekannten Ventileinrichtungen liegt darin, dass sie gewöhnlich für Hochdruckanwendungen unter Schwerkrafteinwirkung oder einer Federrückkehreinrichtung auf der Klappe oder einem Kugeldichtelement ausgelegt sind. Dadurch sind sie nicht sehr funktional für Anwendungszwecke, wo eine Betätigung bei ultrakleinem Druck erforderlich ist, da sie nicht schnell und präzise genug auf Änderungen in einem Niedrigdruck-Strömungszustand antworten, und auch für keine gute Abdichtung unter diesen Bedingungen sorgen. Die Unfähigkeit bekannter Ventileinrichtungen, schnell und präzise auf eine Strömungssteuerung oder auf Änderung in Strömungsbedingungen zu antworten, macht ihre Verwen dung unakzeptabel zum Steuern einer Tintenflüssigkeitsströmung einer mit Flüssigtinte arbeitenden bildgebenden Maschine, beispielsweise einer mit Phasenwechseltinte arbeitenden bildgebenden Maschine.
  • Im Allgemeinen verwenden mit Phasenwechseltinte arbeitende bildgebende Maschinen oder Drucker Phasenwechseltinten, die sich in der festen Phase unter Umgebungstemperatur befinden, sich jedoch in flüssigen oder aufgeschmolzenen Flüssigphase befinden (und als Tropfen oder Strahlen ausgestoßen werden können) bei der erhöhten Arbeitstemperatur der Maschine oder des Druckers. Bei einer derartigen erhöhten Arbeitstemperatur werden Tröpfchen oder Strahlen der aufgeschmolzenen oder flüssigen Phasenwechseltinte aus einer Druckkopfeinrichtung des Druckers auf ein Druckmedium ausgestoßen. Ein solcher Ausstoß kann erfolgen direkt auf ein endgültiges bildaufnehmendes Substrat oder indirekt auf ein bildgebendes Element vor einem Transfer von diesem Element auf das endgültige bildaufnehmende Medium. In jedem Falle, verfestigen die Tintentropfen sehr schnell, wenn sie Oberfläche des Druckmediums kontaktieren, um ein Bild in Form eines vorbestimmten Musters verfestigter Tintentropfen zu erzeugen. Eine derartige flüssige Tinte muss gewöhnlich präzise transportiert und gesteuert werden, durch Einrichtungen, die ein Rückschlagventil beispielsweise zwischen einer Schmelzstation und einer derartigen Druckkopfeinrichtung umfassen.
  • Ein Beispiel einer solchen bildgebenden Maschine oder eines Druckers unter Verwendung einer Phasenwechseltinte und das Verfahren zum Erzeugen von Bildern damit auf bildaufnehmenden Blättern, ist im US-Patent 5,372,852, ausgegebenen am 13. Dezember 1992 für Titterington u. a., offenbart. Wie dort offenbart, enthält der Phasenwechsel-Tintendruckprozess das Anheben der Temperatur einer festen Form der Phasenwechseltinte, um diese zu schmelzen, und eine aufgeschmolzene Flüssigphasenwechseltinte zu bilden. Das Verfahren enthält weiterhin das Aufbringen von Tröpfchen der Phasenwechseltinte in Flüssigform auf einer bildgebenden Oberfläche in einem Muster unter Verwendung von beispielsweise einem Tintenstrahldruckkopf. Das Verfahren enthält weiterhin das Verfestigen der Phasenwechseltinte-Tröpfchen auf der bildgebenden Oberfäche, das Übertragen dieser auf das bildaufnehmende Substrat und das Fixieren der Phasenwechseltinte auf dem Substrat.
  • Gewöhnlich ist die feste Form der Phasenwechseltinte ein "Stock", ein "Block", eine "Stange" oder ein "Pellet", wie beispielsweise in der US 4,636,803 (reckeckiger Block, zylindrischer Block), der US 4,739,339 (zylindrischer Block), US 5,038,157 (hexagonale Stange), der US 6,053,608 (abgeschrägter Block mit einer Stufenausbildung) offenbart ist. Weitere Beispiele solcher festen Formen sind ebenfalls in Designpatenten offenbart, wie beispielsweise US-D 453,787, ausgegeben am 19. Februar 2002. Bei der Verwendung wird jede solche Blockform, ein "Stock", ein "Block", eine "Stange" oder ein "Pellet", in eine aufgeheizte Schmelzeinrichtung gefördert, die den "Stock", den "Block", die "Stange" oder das "Pellet" direkt in ein Druckdruckreservoir aufschmilzt oder einem Phasenwechsel unterzieht für ein Drucken wie oben beschrieben.
  • Gewöhnlich werden mit Phasenwechseltinte arbeitende bildgebende Maschinen oder Drucker, insbesondere solche ein Farbbild erzeugende Maschinen oder Drucker, als für einen niedrigen Durchsatz ausgelegt angesehen, wobei sie gewöhnlich mit einem Durchsatz von weniger als 30 Drucken pro Minute (PPM) arbeiten. Die Durchsatzrate (PPM) jeder mit Phasenwechseltinte arbeitenden bildgebenden Maschine oder jedes Druckers, die feste Phasenwechseltinten in solchen "Stock-", "Block-", "Stange-" oder "Pellet-"Formen verwenden, ist direkt abhängig davon, wie schnell solch eine "Stock-", "Block-", "Stange-" oder "Pellet-"Form zu einer Flüssigkeit aufgeschmolzen werden kann. Die Qualität der erzeugten Bilder hängt von solch einer Schmelzrate und von den Untersystemen und Einrichtungen ab, wie beispielsweise Strömungssteuer-Rückschlagventile, die verwendet werden, um die flüssige Phasenwechseltinte zu steuern.
  • Es besteht deshalb eine Notwendigkeit für ein effektives und schnell antwortendes Rückschlagventilgerät und für eines, das geeignet ist für die Verwendung beim Steuern einer Flüssigtintenströmung in mit Flüssigtinte arbeitenden bildgebenden Maschinen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung wird eine Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub geschaffen, die geeignet ist zur Verwendung mit einer mit Flüssigtinte arbeitenden bildgebenden Maschine, um die Strömung von Flüssigtinte schnell und präzise zu steuern. Die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub enthält ein Ventilgehäuse, das eine Ventilkammer definiert. Die Ventilkammer hat eine gewünschte Querschnittsabmessung, ein Einlassende und ein Auslassende. Die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub enthält weiterhin ein Einlasselement, das mit dem Ventilgehäuse verbunden ist und eine Einlassöffnung und einen Kugelsitz und einen Dichtbereich aufweist, der die Einlassöffnung umgibt. Der Kugelsitz und der Dichtbereich hat einen ersten gewünschten Durometerhärtewert. Weiterhin enthält die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub eine Ventilkugel mit einem gewünschten Durchmesser, die beweglich innerhalb der Ventilkammer angeordnet ist, und eine Auslassöffnung, die am Auslassende der Ventilkammer angeordnet ist. Die Auslassöffnung hat eine rechtwinklige Form und eine Größe, die geringfügig größer als der Durchmesser der Ventilkugel ist, um ein rückwärtsgerichtetes Strömungsmuster des Strömungsmittels zu erzeugen, was zu einer relativ hohen Schubspannung an der Ventilkugel führt. Die relativ hohe Schubspannung bewegt demzufolge die Ventilkugel schnell von der Auslassöffnung weg und zurück gegen den Kugelsitz und den Dichtbereich, um die Einlassöffnung zu verschließen.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung für die aufgeschmolzene Flüssigtintenströmung, wie in Anspruch 8 definiert, ist eine Anschlagkappe stromabwärts der Ventilkugel relativ zur Strömungsmittelströmung vom Einlassende vorgesehen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Ventilkugel aus einem Fluorkarbonmaterial mit einem gewünschten zweiten Durometerhärtewert gefertigt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Einlasselement eine weiche Silikongummiröhre.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der rechtwinklige Querschnitt der Ventilkammer ein quadratischer Querschnitt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der gewünschte zweite Durometerhärtewert größer als der gewünschte erste Durometerhärtewert des Kugelsitzes und des Dichtbereichs.
  • In einem Ausführungsbeispiel der mit Phasenwechseltinte arbeitenden bildgebenden Maschine, wie in Anspruch 10 definiert, hat die Ventilkammer einen rechtwinkligen Querschnitt zum Erzeugen einer Eckenströmung mit hohem Schub eines Strömungsmittels vom Einlassende, um die Ventilkugel und durch das Auslassende.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält die mit Phasenwechseltinte arbeitende bildgebende Maschine eine Anschlagskappe stromabwärts der Ventilkugel relativ zu einer Strömungsmittelströmung vom Einlassende.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Ventilkugel aus einem Fluorkarbonmaterial mit einem gewünschten zweiten Durometerhärtewert gefertigt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Einlasselement eine weiche Silikongummiröhre.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der rechtwinklige Querschnitt der Ventilkammer ein quadratischer Querschnitt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In der detaillierten Beschreibung der Erfindung, die nachfolgend angegeben wird, wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung der Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub der Strömungssteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die ihre quadratische Ausgangsöffnung zeigt;
  • 2 und 3 Darstellungen der offenen und geschlossenen Positionen der Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub gemäß der vorliegenden Erfindung sind;
  • 4 eine vertikale schematische Darstellung der hochgeschwindigkeitsbildgebenden Maschine oder des Druckers unter Verwendung von Phasenwechseltinte ist, die die Strömungssteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Schmelz- und Zufuhrsystems für eine feste Phasenwechseltinte ist, das eine Vorrats- und Zufuhreinrichtung für aufgeschmolzene Flüssigtinte und das Kugelrückschlagventil mit hohem Schub der Strömungssteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine auseinandergezogene Darstellung des unteren Bereichs der Vorrats- und Zufuhreinrichtung für die geschmolzene Flüssigtinte ist, die das Kugelrückschlagventil mit hohem Schub der Strömungssteuereinrichtung der vorliegenden Erfindung enthält; und
  • 7 eine schematische Darstellung der Innenseite des Hochdruckreservoirs der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wird, ist es klar, dass nicht geplant ist, die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. Im Gegenteil, es ist geplant, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abzudecken, die in den Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die beiliegenden Ansprüche definiert wird, fallen.
  • In den 1-4 und 6-7 sind die Kugelrückschlagventileinrichtung 500 mit hohem Schub und die Strömungssteuereinrichtung 400 der vorliegenden Erfindung in größeren Einzelheiten dargestellt. Wie dargestellt, enthält die Strömungssteuereinrichtung 400 die Rückschlagventileinrichtung 500 mit hohem Schub, die zwischen dem Niedrigdruckreservoir 404 und dem Hochdruckreservoir 414 angeordnet ist, und eine Gegendruckeinrichtung 460 zum Erzeugen eines Rückflussdruckes im Hochdruckreservoir 414. Die Kugelrückschlagventileinrichtung 500 mit hohem Schub bewirkt, dass einer aufgeschmolzenen Flüssigphasenwechslertinte (geschmolzene Flüssigtinte), gestattet wird, sich nur in einer Richtung vom Niedrigdruckreservoir 404 zum Hochdruckreservoir 414 und darüber hinaus zu strömen, während eine rückwärts gerichtete Strömung in das Niedrigdruckreservoir verhindert wird.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub ein Ventilgehäuse 510 aufweist, das eine Ventilkammer 512 definiert. Die Ventilkammer hat eine gewünschte Querschnittsabmessung 512A, ein Einlassende mit einer Einlassöffnung 532 und ein Auslassende mit einer Auslassöffnung 540. Die Kugelrückschlagventileinrichtung 500 mit hohem Schub enthält weiterhin ein Einlasselement 530, das mit dem Ventilgehäuse 510 verbunden ist und die Einlassöffnung 532, einen Kugelsitz- und Abdichtbereich 534 und einen Kugelsitz und -abdichtung 536 aufweist, die die Einlassöffnung 532 umgeben. Der Kugelsitz-und-Abdichtbereich 534 weist einen gewünschten, ersten, niedrigen Durometerhärtewert auf. Die Kugelrückschlagventileinrichtung 500 mit hohem Schub enthält weiterhin eine Ventilkugel 520, die beweglich innerhalb der Ventilkammer 512 angeordnet ist. Die Auslassöffnung 540 hat eine rechtwinklige Form, beispielsweise eine quadratische Form, damit das Strömungsmittel über und durch die Ecken der Öffnung um die Ventilkugel hindurchtreten kann, was eine relativ hohe Schubspannung an der Ventilkugel 520 erzeugt. Wenn die Hochdruckseite oder -quelle zum Schließen des Rückschlagventils betätigt wird, führt ein ähnliches, rückwärtsgerichtetes Strömungsmuster des Strömungsmittels zu einer relativ hohen Schubspannung an der Ventilkugel 520, wodurch die Ventilkugel 520 schnell von der Auslassöffnung 540 weg und zurück gegen den Kugelsitz-und-Abdichtung 536 betätigt wird, um die Einlassöffnung 532 zu verschließen.
  • Im Einzelnen enthält die Kugelrückschlagventileinrichtung 500 ein Ventilgehäuse 510, eine Fluorkarbonkugel 520 hoher Durometerhärte und eine Einlassöffnung 532 eines Einlasselements 530 einer Silikonförderröhre mit niedriger Durometerhärte, durch die aufgeschmolzene, flüssige Tinte (von der LPR 404) in das Ventilgehäuse 510 fließt. Die Ventilkugel 520 ist relativ leichtgewichtig, um eine Druckbetätigung zu gestatten, und weist eine relativ niedrige Dichte auf, die geringer ist als die der aufgeschmolzenen Flüssigtinte, was ihr gestattet, frei innerhalb der geschmolzenen Flüssigtinte im Ventilgehäuse 510 und stromabwärts des Ventilsitzes und der -abdeckung 536 zu schwimmen. Die Ventilkugel 520 ist beispielsweise hergestellt aus einem Fluorelastomer mit einem zweiten, relativ höheren Durometerhärtewert. Sie hat weiterhin einen geringfügig größeren Durchmesser als die Einlassöffnung 532. Die Einlassöffnung 532 der Förderröhre 530 wirkt als Ventilsitz- und Abdichtung 536 für die geschliffene Fluorkarbonkugel 520 hoher Durometerhärte. Der Ventilkörper oder das Gehäuse 510 weist einen rechtwinkligen Querschnitt 512A und einen quadratischen Strömungsmittelauslass 540 auf, der die Strömung der aufgeschmolzenen Flüssigtinte beeinflusst, um einen hohen Druckgradienten an der Kugel 520 wegen des Eckströmungsmusters 518 zu bewirken. Der hohe Druckgradient an der Kugel eliminiert die Notwendigkeit einer Rückkehrfeder zum Zurückbringen der Kugel auf ihren Sitz und ihre Abdeckung 536 innerhalb des Ventilgehäuses. Der Ventilsitz- und Abdeckung 536 enthält eine scharfe, sauber geschnittene Kante an der inneren Durchmesserseite der Öffnung 532, um ein Durchsickern zu verhindern und Dichtbedingungen unter niedrigem Druck sicherzustellen. Das Einlasselement 530 ist aus einem Material hergestellt, das bei einer Befeuchtung mit Flüssigkeit oder hohen Betriebstemperaturen nicht schwillt. Der Sitz und die Abdichtung 536 sind so gestaltet, dass sie innerhalb eines Niedrigdruckbereiches zwischen etwa 2,76 × 104 Pa (4 PSI) (Gegendruck durch die Gegendruckeinrichtung 460) bis etwa 0 Pa (PSI) abfallenden Druck arbeitet. Dies gestattet es, dass der Betrieb in Vorwärtsfließrichtung weitergeht, wenn sich die Flüssigkeitshöhen in einem Behälter stromabwärts und einem Behälter stromaufwärts nivellieren oder vergleichmäßigen.
  • Wenn in der Maschine 10 ein Tintennachfüllen durch eine Druckkopfeinheit 32, 34 (4) für eine bestimmte Farbtinte angefordert wird, werden ein Solenoidventil 462 (7) und eine Luftpumpe 464 der Gegendruckeinrichtung 460 über Leitungen 466 betätigt, um einen Luftdruck von etwa 2,76 × 104 bis 3,4 × 104 Pa (4-5 PSI) zu liefern. Dieser Druck wird durch einen isolierten Abschnitt 414A, 414B, 414C oder 414D des Hochdruckreservoirs 414 geliefert, der diese spezielle Farbtinte enthält. Der Luftdruck von 2,76 × 104 bis 3,4 × 104 Pa (4-5 PSI) drückt die aufgeschmolzene Flüssigtinte innerhalb des Abschnittes nach unten für eine anfängliche rückwärtsgerichtete Strömung in die rechtwinklige (quadratische) Auslassöffnung 540 der Kugelrückschlagventileinrichtung 500. Er drückt gleichzeitig diese Tinte auch in und durch die jeweils bestimmte Auslassöffnung 419A, 419B, 419C, 419D (eine für jede Farbtinte CYMK) (6) in einen bestimmten Filterabschnitt (nicht gezeigt) der Filtereinrichtung 420.
  • Während dieser anfänglichen rückwärtsgerichteten Strömung erzeugt die normale rechtwinklige Auslassöffnung 540 der Kugelrückschlagventileinrichtung 500 ein rechtwinkliges Strömungsmuster 518, das die Kugel 520 unmittelbar einhüllt, symmetrisch an allen vier Ecken, was ihr eine rückwärtsgerichtete Geschwindigkeit von der Anschlagkappe 524 verleiht. Durch die Konstruktion wird der Abstand "x" der Kugelbewegung von der Anschlagkappe 524 oder in deren Nähe bis zum Kugelsitz- und Abdichtung 536 relativ kurz gehalten, bei 2 mm oder weniger. Dadurch wird in der Kugel 520 eine relativ und merklich höhere Schubrate (Geschwindigkeit/Abstand) erzeugt, die sie schnell zurück in die Schließposition P2 gegen ihren Silikongummisitz und -abdichtung 536 drückt, was in einer Kugelabdichtung endet. Der Druckgradient über die Kugel war ausreichend, um die Kugelmasse zu überwinden, und die Schließ- oder Dichtkraft gegen den Sitz und die Abdichtung war 112 gm.
  • Das Auf-den-Sitz-Bringen und das Abdichten durch die Kugel als solches unterbricht somit schnell und sofort sowohl die Vorwärtsströmung vom Niedrigdruckreservoir als auch die Rückwärtsströmung in das Ventilgehäuse vom Hochdruckreservoir 414. Gleichzeitig lenkt die "Kugeldichtung" den gesamten hohen Druck jedoch in Vorwärtsrichtung ab und präzisiert die Strömung der aufgeschmolzenen Flüssigtinte vom Hochdruckreservoir 414 in die Filtereinheit, wobei dadurch die Tinte durch die Filtereinheit 420 und in Richtung auf das Druckkopfsystem 30 gedrückt wird. Durch die relativ hohe Schubrate bewirkt der Zufuhrdruck von 2,76 × 104 bis 3,4 × 104 Pa (4-5 PSI), dass die Kugel 520 schließt oder die Kugeldichtung erzeugt wird in weniger als etwa 10 Mikrosekunden, mit weniger als 10 mg Tintenrückspülung.
  • In der Offenposition P1 des Ventils beträgt die minimale Tintenströmungsrate vom Niedrigdruckreservoir durch das Ventilgehäuse etwa 80 ml/min, was äquivalent zu einer 200 Lohms-Öffnungsbeschränkung bei einem Druck von 2,54 × 102 Pa (1 Zoll Wassersäule) ist. Die Strömungsrate als solche ist geeignet, eine Erholungszeit von 5 Sekunden zu gestatten, um die Höhe der Flüssigtinte zwischen dem Niedrigdruck- und dem Hochdruckreservoir auszugleichen.
  • Das Eingangselement 530 kann beispielsweise eine weiche Silikongummiröhre 530 sein, die einen relativ weichen Durometerhärtewert von etwa 40 Shore A aufweist. Das Ausgangsende 531 der Silikongummiröhre 530, das innerhalb der Ventilkammer 512 angeordnet ist, und das die Einlassöffnung 532 enthält, bildet den Sitz und die Abdichtung 536 für die Ventilkugel 520. Als solche muss der Endbereich 534 einen sauberen Schnitt aufweisen, um eine gute Niedrigdruckabdichtung gegen die Kugel 520 in der geschlossenen Position P2 des Ventils zu erzeugen.
  • Die Ventilkugel 520 ist aus einem Fluorkohlenstoffmaterial, wie beispielsweise einem Fluorelastomer (VITON, Marke von DuPont) hergestellt, das einen gewünschten zweiten Durometerhärtewert von 85 Shore A hat, der größer ist als der der weichen Silikongummiröhre 530. Der rechtwinklige, d. h. quadratische, Querschnitt 512A der Ventilkammer 512 ist geeignet, Eckströmungsmuster zu erzeugen, die die aufgeschmolzene Flüssigtinte um die Kugel und durch die Ecken eines quadratischen Loches oder der Kammer 512 drücken.
  • Der Durchmesser 522 (beispielsweise 5,54 mm oder 0,218 Zoll) der Ventilkugel 520 wird geringfügig kleiner als die Querschnittsabmessung 512a (beispielsweise 5,8 mm oder 0,230 Zoll) der quadratischen Ventilkammer 512 gemacht. Dies erlaubt deshalb nur ei nen sehr engen Strömungsweg von etwa 0,15 mm (0,006 Zoll) an gegenüberliegenden Seiten (d. h. Oberseite und Boden) der Kugel. Dadurch erzeugen während einer anfänglichen Rückwärtsströmung die engen Strömungswege (beispielsweise an der Oberseite der Kugel) jeweils einen hohen Druckgradienten und große Schubspannungen an der Kugel. Dies drückt die Kugel 520 von der Anschlagskappe 524 (die an einer rückwärtigen Platte des Hochdruckreservoirs montiert ist) schnell zurück in die geschlossene Ventilposition gegen ihren Sitz und ihre Abdichtung 536.
  • An der Einlassseite vom Niedrigdruckreservoir 404 ist die Einlassöffnung 532 an der Niedrigdruckseite des Ventilgehäuses etwa 3 mm im Durchmesser. Die Höhe der Flüssigtinte im Niedrigdruckreservoir ist ausreichend, um einen Wasserdruck von 3,8 × 102 Pa (1,5 Zoll) zum Bewegen der Ventilkugel 520 von der geschlossenen Ventilposition P2 weg (gegen ihren Sitz und Abdichtung 536) zu erzeugen. Dies gestattet es, dass die Tinte um die Ecken des quadratischen Querschnitts 512A des Ventilgehäuses 510 fließt. Die Ventilkugel 520 hat einen Durchmesser von etwa 5,5 mm, innerhalb einer Ventilkammer 512, die eine Höhe Dc und eine Breite Dc aufweist, die jeweils geringfügig größer als der Durchmesser 522 der Kugel 520 sind, was zu einer ausreichend großen Eckgeometrie für einen Lohms-Strömungswiderstand von unter 200 Lohms führt.
  • Auf der Auslassseite des hohen Drucks ist die Betätigung der Gegendruckeinrichtung 420 notwendig, wie oben beschrieben. Wenn diese betätigt werden und beispielsweise 2,76 × 104 Pa (4 PSI) erzeugen, wird eine hohe Schubströmung um die Kugel in den Ecken des rechtwinkligen Gehäuses 510 erzeugt. Der Druckgradient (von dem quadratischen Auslass 540 und innerhalb eines solchen rechtwinkligen Gehäuses 510) ist derart, dass etwa 90 % des aufgebrachten Drucks (2,76 × 104 Pa oder 4 PSI) sich an der Kugel 520 befindet. Dies erzeugt eine relativ hohe Schubrate und drückt die Kugel 520 schnell von der offenen Ventilposition P1 (gegen die Anschlagskappe 524) zurück in die geschlossene Ventilposition P2 gegen ihren weichen Silikongummisitz und ihre Abdichtung 536.
  • In 4 ist eine bilderzeugende Maschine, wie beispielsweise eine Hochgeschwindigkeits-Bilderzeugungsmaschine mit Phasenwechseltinte oder ein Drucker 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dargestellt, enthält die Maschine 10 einen Rahmen 11, an dem direkt oder indirekt all ihre Betriebs-Subsysteme und Komponenten montiert sind, wie unten beschrieben. Zunächst enthält die Hochgeschwindigkeits-Bilderzeu gungsmaschine mit Phasenwechseltinte oder der Drucker 10 ein bildgebendes Element 12, das in Form einer Trommel gezeigt ist, jedoch gleichermaßen in Form eines unterstützten endlosen Bandes vorgesehen sein kann. Das Bildgebungselement 12 hat eine Bildgebungsoberfläche 14, die in Richtung 16 bewegbar ist, und auf der Bilder aus Phasenwechseltinte ausgebildet werden.
  • Die Hochgeschwindigkeits-Bildgebungsmaschine mit Phasenwechseltinte oder der Drucker 10 enthält weiterhin ein Zufuhr-Subsystem 20 für die Phasenwechseltinte, die mindestens eine Quelle 22 einer Phasenwechsel-Farbtinte in fester Form enthält. Da die mit Phasenwechseltinte arbeitende bildgebende Maschine oder der Drucker 10 eine Mehrfarben-Bildgebungsmaschine ist, enthält das Tintenzufuhrsystem 20 vier (4) Quellen 22, 24, 26, 28, die vier (4) unterschiedliche Farben CYMK (Cyan, Gelb, Magenta, Schwarz) von Phasenwechseltinten repräsentieren. Das Zufuhrsystem für die Phasenwechseltinte enthält weiterhin die Schmelz- und Steuereinrichtung zum Schmelzen oder zum Wechseln der Phasen der festen Form der Phasenwechseltinte in eine flüssige Form, und zum Zuführen der flüssigen Form dann zu einem Druckkopfsystem 30, das mindestens eine Druckkopfeinheit 32 enthält. Da die mit Phasenwechseltinte arbeitende Bildgebungsmaschine oder Drucker 10 eine Mehrfarben-bilderzeugende Maschine mit hoher Geschwindigkeit oder hohem Durchsatz ist, enthält das Druckkopfsystem vier (4) separate Druckkopfeinheiten 32, 34, 36 und 38, wie dargestellt.
  • Wie ferner dargestellt ist, enthält die Phasenwechseltinte arbeitende Bilderzeugungsmaschine oder Drucker 10 ein System 40 zum Zuführen und Handhaben eines Substrats. Das System 40 zum Zuführen und Handhaben eines Substrats kann beispielsweise Substratzufuhrquellen 42, 44, 46, 48 enthalten, von denen beispielsweise die Zufuhrquelle 48 eine Papierzufuhr oder eine Papierförderer hoher Kapazität ist, um bildaufnehmende Substrate beispielsweise in Form von geschnittenen Blättern aufzubewahren und zuzuführen. Das System 40 für das Zuführen und Handhaben des Substrats enthält in jedem Falle ein Handhabungs- und Behandlungssystem 50 für das Substrat, das einen Vorheizer 52 für das Substrat, einen Substrat- und Bildheizer 54 und eine Schmelzeinrichtung 60 aufweist. Die mit Phasenwechseltinte arbeitende bildgebende Maschine oder Drucker 10, wie dargestellt, kann ebenfalls eine Zufuhreinrichtung 70 für Originaldokumente aufweisen, die ein Dokumentenhaltetablett 72, Dokumentförder-und-Bereitstellungseinrichtungen 74 und ein Dokumentvorlege-und-Scan-System 76 aufweist.
  • Der Betrieb und die Steuerung der verschiedenen Subsysteme, Komponenten und Funktionen der Maschine oder des Druckers 10 werden mit Hilfe einer Steuereinrichtung oder eines elektronischen Subsystems (ESS) 80 durchgeführt. Das ESS oder die Steuereinrichtung 80 ist beispielsweise ein abgeschlossener, zweckbestimmter Minicomputer mit einer zentralen Prozessoreinheit (CPU) 82, einem elektronischen Speicher 84 und einer Anzeige oder einer Benutzerschnittstelle (UI) 86. Das ESS oder die Steuereinrichtung 80 enthält beispielsweise Sensoreingangs- und Steuereinrichtungen 88 und darüber hinaus Bildpunkteinstellungs- und Steuereinrichtungen 89. Zusätzlich liest, hält fest, bereitet auf und managt die CPU 82 den Bilddatenstrom zwischen den Bildeingangsquellen, wie beispielsweise dem Scannersystem 76, oder einer Online- oder einer Arbeitsstationsverbindung 90, und den Druckkopfeinheiten 32, 34, 36, 38. Dadurch ist das ESS oder die Kontrolleinrichtung 80 der Haupt-Multitasking-Prozessor für den Betrieb und die Steuerung der anderen Maschinen-Subsysteme und -funktionen, einschließlich der Druckbetätigungen der Maschine.
  • Im Betrieb werden Bilddaten für ein zu erzeugendes Bild der Steuereinrichtung 80 entweder vom Scannersystem 86 oder über die Online- oder Arbeitsstationsverbindung 90 zum Bearbeiten und zur Ausgabe an die Druckkopfeinheiten 32, 34, 36, 38 zugesandt. Zusätzlich bestimmt und/oder akzeptiert die Steuereinrichtung die Steuerungen zugeordneter Subsysteme und Komponenten, beispielsweise über Benutzereingaben über die Benutzerschnittstelle 86, und führt demzufolge diese Kontrollen aus. Im Ergebnis werden feste Formen der Phasenwechseltinte mit geeigneter Farbe aufgeschmolzen und den Druckkopfeinheiten zugeführt. Zusätzlich wird eine Pixeleinstellungssteuerung durchgeführt relativ zur bildgebenden Oberfläche 14, um dadurch die gewünschten Bilder über diese Bilddaten zu erzeugen, und Aufnahmesubstrate werden durch irgendeine der Quellen 42, 44, 46, 48 zugeführt und durch die Einrichtungen 50 gehandhabt in zeitgenauer Abstimmung mit der Bildausbildung auf der Oberfläche 14. Schließlich wird das Bild innerhalb des Übertragungsspaltes 92 von der Oberfläche 14 auf das Aufnahmesubstrat für eine nachfolgende Aufschmelzung an der Schmelzeinrichtung 60 übertragen.
  • Wie zu sehen ist, wird eine Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub vorgesehen, die geeignet ist zur Verwendung in einer mit Flüssigtinte arbeitenden bildgebenden Maschine, um schnell und präzise die Strömung der Flüssigtinte zu steuern. Die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub enthält ein Ventilgehäuse, das eine Ventil kammer definiert. Die Ventilkammer hat eine gewünschte Querschnittsabmessung, ein Einlassende und ein Auslassende. Die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub enthält weiterhin ein Einlasselement, das mit dem Ventilgehäuse verbunden ist und eine Einlassöffnung sowie einen Kugelsitz-und-Abdichtungsbereich aufweist, der die Einlassöffnung umgibt. Der Kugelsitz-und-Abdichtbereich weist einen gewünschten ersten Durometerhärtewert auf. Die Kugelrückschlagventileinrichtung mit hohem Schub enthält weiterhin eine Ventilkugel mit einem gewünschten Durchmesser, die beweglich innerhalb der Ventilkammer angeordnet ist, und eine Auslassöffnung, die am Auslassende der Ventilkammer angeordnet ist. Die Auslassöffnung hat eine rechtwinklige Gestalt und eine Größe, die geringfügig größer ist als der Durchmesser der Ventilkugel, um ein rückwärtsgerichtetes Strömungsmuster des Strömungsmittels zu erzeugen, das zu einer relativ hohen Schubspannung an der Ventilkugel führt. Die relativ hohe Schubspannung bewegt dadurch die Ventilkugel schnell von der Auslassöffnung weg und zurück auf den Kugelsitz-und-Abdichtbereich, um die Einlassöffnung zu schließen.
  • Während das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das hier offenbart ist, bevorzugt ist, ergibt sich klar aus dieser Lehre, dass verschiedene Alternativen, Modifikationen, Veränderungen oder Verbesserungen durch den Fachmann vorgenommen werden können, die durch die nachfolgenden Ansprüche umfasst werden sollen.

Claims (10)

  1. Kugelrückschlagventileinrichtung (500) mit: (a) einem Ventilgehäuse (510), das eine Ventilkammer (512) definiert, die eine gewünschte Querschnittsabmessung (512A), ein Einlassende und ein Auslassende enthält; (b) einem Einlasselement (530), das mit dem Ventilgehäuse (510) verbunden ist, wobei das Einlasselement (530) eine Einlassöffnung (532) und einen Kugelsitz-und-Abdichtbereich (534, 536) enthält, der die Einlassöffnung (532) umgibt; (c) einer Ventilkugel (520) mit einem gewünschten Durchmesser, die beweglich innerhalb der Ventilkammer (512) angeordnet ist; und (d) einer Auslassöffnung (540), die am Auslassende der Ventilkammer (512) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schaffen einer Kugelrückschlagventileinrichtung (500) mit hohem Schub die Auslassöffnung (540) eine rechtwinklige Form und eine Größe aufweist, die geringfügig größer ist als der Durchmesser der Ventilkugel (520), um ein Rückwärts-Strömungsmuster (518) des Strömungsmittels zu erzeugen, das eine relativ hohe Schubspannung an der Ventilkugel (520) aufweist, um dadurch die Ventilkugel (520) schnell von der Auslassöffnung (540) und zurück gegen den Kugelsitz-und-Abdichtbereich (534, 536) zu bewegen, um die Einlassöffnung (532) zu schließen.
  2. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ventilkammer (512) einen rechtwinkligen Querschnitt zum Erzeugen einer Eckenströmung eines Strömungsmittels mit hohem Schub von dem Einlassende um die Ventilkugel (520) und durch die Auslassöffnung (540) zu erzeugen.
  3. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 1, enthaltend eine Anschlagkappe (524), die stromabwärts der Ventilkugel relativ zur Strömungsmittelströmung vom Einlassende angeordnet ist.
  4. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Kugelsitz-und-Abdichtbereich (534, 536) eine erste erwünschte Durometerhärte aufweist und die Ventilkugel (520) aus einem Fluorkohlenstoffmaterial mit einem gewünschten zweiten Durometerhärtewert hergestellt ist.
  5. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 1, wobei das Einlasselement (530) eine weiche Silikongummiröhre enthält.
  6. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 2, wobei der rechtwinklige Querschnitt der Ventilkammer (512) ein quadratischer Querschnitt ist.
  7. Kugelrückschlagventileinrichtung nach Anspruch 4, wobei der gewünschte zweite Durometerhärtewert größer als der gewünschte erste Durometerhärtewert des Kugelsitz-und-Abdichtbereiches (534, 536) ist.
  8. Steuereinrichtung (400) für eine geschmolzene Flüssigtintenströmung, zum Steuern einer Strömung einer geschmolzenen Flüssigtinte, wobei die Steuereinrichtung für die geschmolzene Flüssigtintenströmung enthält: (a) ein erstes Vorratsreservoir (404) zum Bevorraten einer ersten Menge einer geschmolzenen Flüssigtinte; (b) ein zweites Vorratsreservoir (414), das mit dem ersten Vorratsreservoir (404) zum Aufbewahren einer zweiten Menge der geschmolzenen Flüssigtinte verbunden ist; und (e) eine Strömungssteuereinrichtung zum Steuern der Strömung der geschmolzenen Flüssigtinte vom ersten Vorratsreservoir (404) in und durch das zweite Vorratsreservoir (414), wobei die Strömungssteuereinrichtung eine Gegendruckeinrichtung (460) zum Druckbeaufschlagen des zweiten Vorratsreservoirs und eine Kugelrückschlagventileinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 enthält, wobei die Kugelrückschlagventileinrichtung (500) mit hohem Schub zwischen dem ersten Vorratsreservoir und dem zweiten Vorratsreservoir montiert ist und eine schnelle und präzise Steuerung der Flüssigtintenströmung gestattet.
  9. Steuerungseinrichtung für geschmolzene Flüssigtintenströmung nach Anspruch 8, wobei die Ventilkammer (512) einen rechtwinkligen Querschnitt zum Erzeugen einer Eckenströmung mit hohem Schub eines Strömungsmittels vom Einlassende um die Ventilkugel (520) und durch das Auslassende (540) aufweist.
  10. Bilderzeugende Maschine (10), die mit Phasenwechseltinte arbeitet, mit: (a) einem Steuersubsystem (80) zum Steuern des Betriebs aller Subsysteme und Komponenten der bilderzeugenden Maschine; (b) einem bewegbaren bildgebenden Element (12) mit einer Bildgebungsoberfläche (14); (c) einem Druckkopfsystem (30), der mit dem Steuersubsystem zum Ausstoßen von Tröpfchen aufgeschmolzener Tinte in Flüssigphase auf die bildgebende Oberfläche verbunden ist, um ein Bild zu erzeugen; und (d) eine Aufschmelzeinheit zum Erwärmen und Schmelzen der Teile der festen Phasenwechseltinte, um aufgeschmolzene Flüssigtinte zu erzeugen; und (e) eine Strömungskontrolleinheit für geschmolzene Flüssigtinte zum Steuern der Strömung der geschmolzenen Flüssigtinte, wobei die Strömungskontrolleinheit für geschmolzene Flüssigtinte enthält: (i) ein erstes Vorratsreservoir zum Bevorraten einer ersten Menge der geschmolzenen Flüssigtinte; (ii) ein zweites Vorratsreservoir, das mit dem ersten Vorratsreservoir verbunden ist zum Halten einer zweiten Menge der geschmolzenen Flüssigtinte; und (iii) eine Strömungssteuereinrichtung zum Steuern der Strömung der geschmolzenen Flüssigtinte vom ersten Vorratsreservoir in und durch das zweite Vorratsreservoir, wobei die Strömungssteuereinrichtung eine Gegendruckeinrichtung enthält, um das zweite Vorratsreservoir unter Druck zu setzen, und eine Kugelrückschlagventileinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist, wobei die Rückschlagventileinrichtung (500) mit hohem Schub zwischen dem ersten Vorratsreservoir und dem zweiten Vorratsreservoir montiert ist und eine schnelle und präzise Strömungssteuerung der Flüssigtinte gestattet.
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