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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung, bei
dem sich ein Ende eines Injektors in einem Brennraum befindet, so
daß ein
aus dem Injektor gesprühter
Kraftstoffnebel örtlich
in der Nähe
einer Elektrode einer Zündkerze
verteilt wird.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Herkömmlicherweise
ist ein Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung bekannt, der mit einer Zündkerze
und einem Injektor zum Einspeisen von Kraftstoff direkt in einen
Brennraum versehen ist, um durch Schichtladungsverbrennung eine
Senkung des Kraftstoffverbrauchs zu erreichen. Bei dieser Art von Motor
ist es notwendig, Verdampfung und Zerstäubung des Kraftstoffs bei gleichzeitiger
Minimierung der Verteilung des Kraftstoffs zu beschleunigen und einen
Zustand aufrechtzuerhalten, unter dem ein zündfähiges Gemisch mit einem entsprechenden Luft/Kraftstoff-Verhältnis örtlich um
eine Elektrode der Zündkerze
herum verteilt wird.
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Verfahren
zum Erreichen dieser Ziele werden zum Beispiel in den Japanischen
Offenlegungsschriften Nr. 1998-54246 und 2001-248443 offenbart, bei
denen der Kraftstoff direkt in die Nähe einer Elektrode einer Zündkerze
eingespritzt wird, so daß der Kraftstoff
kaum mit Zylinderwänden
oder einem Kolben in einem Brennraum in Kontakt kommen würde.
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Diese
Beispiele aus dem Stand der Technik haben jedoch das Problem, daß der in
Richtung zur Elektrode der Zündkerze
gesprühte
Kraftstoff dazu neigt, Tröpfchen
um die Elektrode herum zu bilden und daran hängenzubleiben. Die an der Elektrode und
ihrer Umgebung haftenden Kraftstofftröpfchen könnten einen Leckstrom verursachen,
der zu einem Zündaussetzer
führt.
Ein weiteres Problem der Beispiele aus dem Stand der Technik besteht
darin, daß das
Gemisch um die Elektrode herum übermäßig fett werden
könnte.
Herkömmlicherweise
war es erwünscht,
diese Probleme zu lösen,
weil sie zu einer Verringerung der Motorleistung, einer Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs
oder einem Anstieg in der Emissionsmenge führen würden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der obigen Ausführungen
ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Direkteinspritzmotor mit
Fremdzündung
bereitzustellen, der das Anhaften von Kraftstofftröpfchen an
einer Elektrode einer Zündkerze
und die Bildung eines übermäßig fetten Gemisches
um die Elektrode herum verhindern kann, während es gleichzeitig möglich ist,
den Kraftstoff zu verdampfen und zu zerstäuben.
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Im
Kontext dieser Beschreibung wird die Richtung, in der sich ein Kolben
hin- und herbewegt, als vertikale Richtung bezeichnet, wobei angenommen
wird, daß sich
oben bzw. unten ein Brennraum und eine Kurbelwelle befinden. Die
Richtung der Längsachse
eines senkrecht zur vertikalen Richtung ausgerichteten Injektors
wird außerdem
als horizontale Richtung bezeichnet.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
ein Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung eine Zündkerze,
die ungefähr
in der Mitte der Decke eines Brennraums vorgesehen ist, und einen
Injektor, der an seinem stromabwärtigen
Ende eine Düse
aufweist, die sich in einem oberen Umfangsbereich des Brennraums
befindet, wobei in der Düse
des Injektors eine Vielzahl von Öffnungen
ausgebildet sind. Bei diesem Direkteinspritzmotor wird Kraftstoff
von der Düse
des Injektors direkt in die Nähe
einer Elektrode der Zündkerze
eingespritzt, und die Richtungen der Achslinien der einzelnen Düsenöffnungen
sind so eingestellt, daß die
Mittelpunkte der aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
nicht auf der Zündkerze
liegen, sondern um die Elektrode herum, in einem leichten Abstand
davon, verteilt sind.
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Diese
erfindungsgemäße Konstruktion
trägt dazu
bei, die Verdampfung und Zerstäubung
des Kraftstoffs zu beschleunigen, wenn der Kraftstoff durch die
Vielzahl von Düsenöffnungen
eingespritzt und in Form feiner Partikel verteilt wird. Da die Mittelpunkte
der aus den Düsenöffnungen
ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
nicht auf der Zündkerze
liegen, kann die Menge der an der Elektrode und ihrer Umge bung haftenden
Kraftstofftröpfchen
verringert werden. Da ferner die Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen dort,
wo die fettesten Massen von Kraftstoffnebel vorhanden sind, um die
Elektrode herum, in einem leichten Abstand davon, verteilt sind,
ist es möglich,
die Bildung eines übermäßig fetten
Gemisches an der Elektrode zu verhindern und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Elektrode herum auf ein zündfähiges Niveau
entsprechend zu regulieren.
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Der
so konstruierte Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung dient dazu, einen Anstieg
der Motorleistung, eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs und eine
Verringerung der Emissionsmenge zu erreichen.
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Die
internationale Anmeldung WO 02/0950201 wird als der am nächsten kommende Stand
der Technik angesehen. Ihre Konstruktion unterscheidet sich jedoch
von der vorliegenden Erfindung gemäß den im unabhängigen Anspruch
1 beschriebenen Merkmalen. Bei der vorliegenden Erfindung sind die
Düsenöffnungen
längs einer
Geraden auf der Düse
angeordnet, und die aus zwei auf derselben Geraden liegenden Öffnungen
kommenden Kraftstoffstrahlen werden zu entgegengesetzten Seiten
der Elektrode, nämlich
links und rechts von der Mitte der Elektrode, gelenkt.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Direkteinspritzmotors
mit Fremdzündung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie ein Kraftstoffsprühstrahl
in den Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung eingespritzt wird;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Injektors, der bei dem Direkteinspritzmotor
mit Fremdzündung
gemäß der ersten
Ausführungsform verwendet
wird;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Düsenöffnungsfläche des
in 3 dargestellten Injektors;
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5 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie einzelne, aus dem
Injektor ausgestoßene Kraftstoffstrahlen
unmittelbar vor der Zündung
gemäß der ersten
Ausführungsform
verteilt werden;
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6A und 6B sind
schematische Darstellungen, die jeweils zeigen, wie die Düsenöffnungen
angeordnet sind und wie die aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen unmittelbar
vor der Zündung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung verteilt werden;
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7A und 7B sind
schematische Darstellungen, die jeweils zeigen, wie die Düsenöffnungen
angeordnet sind und wie die aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen unmittelbar
vor der Zündung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung verteilt werden;
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8A und 8B sind
schematische Darstellungen, die jeweils zeigen, wie die Düsenöffnungen
angeordnet sind und wie die aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen unmittelbar
vor der Zündung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung verteilt werden;
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9A und 9B sind
schematische Darstellungen, die jeweils zeigen, wie die Düsenöffnungen
angeordnet sind und wie die aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen unmittelbar
vor der Zündung
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der Erfindung verteilt werden;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Injektors gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
von Düsenöffnungsbereichen
des in 10 dargestellten Injektors;
und
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12 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie einzelne, aus dem
Injektor ausgestoßene
Kraftstoffstrahlen unmittelbar vor der Zündung gemäß der sechsten Ausführungsform
verteilt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun anhand spezieller Ausführungsformen von Direkteinspritzmotoren
mit Fremdzündung
beschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht eines Direkteinspritzmotors
mit Fremdzündung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichneter
Zylinderkopf oben auf einem Zylinderblock 2 angebracht
ist, ein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichneter Kolben in
eine in dem Zylinderblock 2 ausgebildete Zylinderbohrung 4 eingepaßt ist und
ein mit dem Bezugszeichen 5 bezeichneter Brennraum zwischen
einer Oberseite des Kolbens 3 und einer Unterseite des
Zylinderkopfes 1 ausgebildet ist. In der Unterseite des
Zylinderkopfes 1 ist ein Hohlraum ausgebildet, um eine
Decke des Brennraums 5 zu bilden.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind jeweils zwei Ansaugkanäle 6, 7 und
zwei Auslaßkanäle 8, 9, die
in den Brennraum 5 in jedem Zylinder münden, in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet.
Die Einlaßventile 10 und 11 sind
in den Ansaugkanälen 6 und 8 vorgesehen,
während
die Auslaßventile 12 und 13 in
den Auslaßkanälen 8 bzw. 9 vorgesehen
sind. Diese Einlaßventile 10, 11 und
Auslaßventile 12, 13 werden durch
nicht dargestellte Nockenwellen betätigt.
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Ein
Injektor 14 zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in den
Brennraum 5 und eine Zündkerze 16 sind
in den Zylinderkopf 1 eingepaßt. Ein stromabwärtiges Ende
des Injektors 14 befindet sich in einem oberen Umfangsbereich
des Brennraums 5, während sich
ein Ende der Zündkerze 16 ungefähr in der
Mitte der Decke des Brennraums 5 befindet. 1 zeigt
einen Zustand, in dem der Injektor 14 gerade einen Kraftstoffsprühstrahl 15 in
den Brennraum 5 eingespritzt hat.
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Der
Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein Viertaktmotor, der nach einem Viertaktverfahren arbeitet,
das vier aufeinanderfolgende Takte umfaßt: einen Ansaugtakt, einen
Verdichtungstakt, einen Verbrennungstakt und einen Auslaßtakt. Die
Einlaßventile 10, 11 werden
geöffnet,
und der Kolben 3 bewegt sich nach unten, um bei dem Ansaugtakt
Luft in den Brennraum 5 anzusaugen. Die Einlaßventile 10, 11 werden
geschlossen, und der Kolben 3 bewegt sich nach oben, um
bei dem Verdichtungstakt die Luft in dem Brennraum 5 zu
verdichten. Ein verdichtetes Luft/Kraftstoff-Gemisch in dem Brennraum 5 wird
verbrannt, um den Kolben 3 aufgrund eines durch die Verbrennung
in dem Brennraum 5 bei dem Verbrennungstakt erzeugten hohen
Druckes nach unten zu treiben. Die Auslaßventile 12, 13 werden
geöffnet,
so daß verbrannte
Gase aus dem Brennraum 5 entweichen können, wenn sich der Kolben 3 bei
dem Auslaßtakt nach
oben bewegt. In den Bereichen einer Schichtladungsverbrennung (z.B.
ein Bereich mit mittlerer Geschwindigkeit und mittlerer Last) wird
der Kraftstoff zu einem entsprechenden Zeitpunkt während des
Verdichtungstaktes so von dem Injektor 14 eingespritzt, daß der Kraftstoff örtlich um
die Zündkerze 16 herum verteilt
wird, während
er entzündet
und verbrannt wird.
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Wenngleich
der bei dieser Ausführungsform gebildete
Kraftstoffsprühstrahl 15 wie
eine einzige Masse von Kraftstoffnebel aussieht, wie in 1 dargestellt,
ist der Kraftstoffsprühstrahl 15 tatsächlich ein Cluster
von Kraftstoffnebelströmen,
die aus einer Vielzahl von Düsenöffnungen
austreten, wie in 2 dargestellt. Der Aufbau des
Injektors 14 und des durch den Injektor 14 gebildeten
Kraftstoffsprühstrahls 15 werden
nun näher
erläutert.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie der Kraftstoffsprühstrahl 15 in
dem Brennraum 5 gebildet wird. Wie oben angemerkt, ist
der aus dem Injektor 14 ausgestoßene Kraftstoffsprühstrahl 15 ein
Cluster von Kraftstoffnebelströmen,
die aus der Vielzahl von Düsenöffnungen
(acht Öffnungen,
wie später
ausführlich
beschrieben wird) austreten. Drei Kraftstoffstrahlen 31e, 32e, 35e sind
in 2 zu sehen. Bei diesem Mehr-Strahl-Sprühen ist der
bei jedem Kraftstoffstrahl versprühte Kraftstoffnebel auf seiner
Sprühachse
zentriert. Zum Beispiel wird der Kraftstoffstrahl 35e wie
dargestellt um seine Sprühachse 35d herum
versprüht.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Injektors 14, der mit
einem Gelenk 20 an einem stromaufwärtigen Ende und einem Verbindungselement 22 nahe
bei dem stromaufwärtigen
Ende versehen ist. Der durch eine Hochdruckpumpe (nicht dargestellt)
mit Druck beaufschlagte Kraftstoff wird dem Injektor 14 durch
das Gelenk 20 zugeführt,
während ein
Steuersignal zum Steuern des Injektors 14 von einem Steuergerät (nicht
dargestellt) durch das Verbindungselement 22 zugeführt wird.
Der Injektor 14 hat an seinem stromabwärtigen Ende eine zylindrische Düse 24,
die in den Brennraum 5 ragt. An einem Mittelteil einer äußersten
Stirnfläche
der Düse 24 ist
eine Düsenöffnungsfläche 26 ausgebildet,
in der die obengenannten Düsenöffnungen
ausgebildet sind. Ferner enthält
der Injektor 14 in seinem Innenraum einen Elektromagneten 23 zum
Betätigen
eines Ventils (nicht dargestellt), das die Düsenöffnungen öffnet und schließt, um den
durch das Gelenk 20 eingeleiteten Kraftstoff einzuspritzen.
Der Elektromagnet 23 betätigt das Ventil, um die Düsenöffnungen
zu öffnen, wenn
das durch das Verbindungselement 22 dem Injektor 14 zugeführte Steuersignal
EIN ist.
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4 ist
eine vergrößerte schematische Darstellung
der Düsenöffnungsfläche 26 des
Injektors 14, betrachtet in Richtung des in 3 gezeigten Pfeils
A. Die Düsenöffnungsfläche 26 von 4 ist so
dargestellt, daß ihre
Richtungen nach oben und nach unten mit denen in 1 übereinstimmen.
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Die
oben genannten acht Öffnungen,
die in 4 mit 31 bis 38 numeriert sind,
sind wie dargestellt in der Düsenöffnungsfläche 26 ausgebildet.
Der Kraftstoff wird aus den einzelnen Öffnungen 31–38, die
zur besseren Erläuterung
kollektiv auch als Öffnungen 30 bezeichnet
werden, eingespritzt, um einzelne Kraftstoffstrahlen zu erzeugen,
die zusammen den Kraftstoffsprühstrahl 15 bilden.
Da die äußerste Stirnfläche der
Düse 24 des
Injektors 14 einschließlich
der Düsenöffnungsfläche 26 leicht
konvex geformt ist, sind die Mittelachsen der Kraftstoffstrahlen insgesamt
radial von den einzelnen Öffnungen 30 gerichtet.
Die Achslinien der einzelnen Öffnungen 30 in der
Düsenöffnungsfläche 26 sind
also so angeordnet, daß die
Kraftstoffstrahlen einzeln zu einer Mittelachse des gesamten Kraftstoffsprühstrahls 15 geneigt sind.
In 4 sind die Richtungen der Neigung der Achslinien
der einzelnen Öffnungen 30 durch
daran angebrachte Pfeile dargestellt. Die Länge jedes Pfeils gibt den Grad
der Neigung der relevanten Öffnungen 30 an,
d.h. je länger
der Pfeil, desto größer der
Neigungswinkel.
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Wie
in 4 dargestellt, sind die Öffnungen 31 und 32 in
der linken Hälfte
der Düsenöffnungsfläche 26 vertikal
angeordnet, und die Öffnungen 33 und 34 sind
in der rechten Hälfte
der Düsenöffnungsfläche 26 vertikal
angeordnet. Die Öffnungen 35–38 sind
in einem unteren Teil der Düsenöffnungsfläche 26 horizontal
ausgerichtet. Die Achslinien der Öffnungen 31, 32 und 35 sind
bei Ansicht von vorn in relativ großen Winkeln nach links geneigt,
während
die Achslinien der Öffnungen 33, 34 und 38 in
relativ großen
Winkeln nach rechts geneigt sind. Außerdem ist die Achslinie der Öffnung 36 bei
Ansicht von vorn in einem relativ kleinen Winkel nach links geneigt,
während
die Achslinie der Öffnung 37 in
einem relativ kleinen Winkel nach rechts geneigt ist. Wenn die Achslinien
der Öffnungen 30 auf
diese Weise angeordnet sind, erstrecken sich die Mittelachsen der
aus den einzelnen Öffnungen 30 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
in Richtungen, die dadurch bestimmt werden, daß die Winkel der zusätzlichen
Neigung der Achslinien der einzelnen Öffnungen 30 zu den
Neigungswinkeln von Radien eines normalen radialen Musters addiert
werden.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die aus dem Injektor 14 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
verteilt werden, wenn sie die Nähe einer
Elektrode 17 der Zündkerze 16 unmittelbar
vor der Zündung
erreichen. In 5 ist die Düsenöffnungsfläche 26 zum besseren
Verständnis
vergrößert, und
eine durch abwechselnde lange und zwei kurze gestrichelte Linien
dargestellte Ebene 90 ist eine imaginäre vertikale Ebene, in der
die Zündkerze 16 liegt.
Die Bezugszeichen 16' und 17' bezeichnen die
Lage der Zündkerze 16 bzw.
der Elektrode 17 (durch gestrichelte Linien dargestellt)
in der imaginären
Ebene 90.
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Die
aus den Düsenöffnungen 30 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
bewegen sind insgesamt in Richtung zu der Zündkerze 16, während sie
sich um ihre jeweiligen Mittelachsen 31d–38d herum
ausbreiten, die kollektiv auch als Mittelachsen 30d bezeichnet
werden. Die Mittelachsen 30d der einzelnen Kraftstoffstrahlen
treffen die imaginäre
Ebene 90, die die Zündkerze 16 schneidet,
an ihren jeweiligen Verteilungsmittelpunkten 31a–38a.
Diese Mittelpunkte 31a–38a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 30a bezeichnet
werden, liegen nicht auf der Zündkerze 16,
sondern befinden sich um die Elektrode 17 herum, in einem
leichten Abstand davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 31a und 32a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf einer Seite der Elektrode 17 vertikal
angeordnet. Analog dazu sind die Mittelpunkte 33a und 34a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf der entgegengesetzten Seite der
Elektrode 17 vertikal angeordnet. Die Mittelpunkte 35a–38a der
Kraftstoffstrahlenverteilung sind unterhalb der Elektrode 17 horizontal
ausgerichtet.
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Eine
Zone 30b eines fetten Gemisches, dargestellt durch die
Schraffur in der imaginären
Ebene 90, ist ein Bereich, in dem ein relativ fettes Gemisch an
jedem Zündpunkt
verteilt ist. Die um die Mittelpunkte 30a der Kraftstoffstrahlenverteilung
gebildete Zone 30b eines fetten Gemisches umgibt die Zündkerze 16,
schließt
diese aber nicht ein, wie dargestellt. Auf der Außenseite
der Zone 30b eines fetten Gemisches ist eine Zone 30c eines
zündfähigen Gemisches
gebildet, in der ein etwas magereres Gemisch als das Gemisch in
der Zone 30b eines fetten Gemisches erzeugt wird. Das Gemisch
in der Zone 30c eines zündfähigen Gemisches
ist mit einem entsprechenden Luft/Kraftstoff-Verhältnis leicht
zu entzünden.
Ein noch magereres Gemisch wird weiter außerhalb der Zone 30c eines
zündfähigen Gemisches
verteilt. Es sei jedoch angemerkt, daß die Grenzen der einzelnen
Zonen nicht so klar sind wie in 5 dargestellt.
In Wirklichkeit wird das Gemisch in übereinanderliegenden Schichten
gebildet, die um die einzelnen Mittelpunkte 30a der Kraftstoffstrahlenverteilung
zentriert sind, wobei das Luft/Kraftstoff-Verhältnis kontinuierlich nach außen ansteigt. Die
Grenzen der einzelnen Zonen sind in 5 nur zur
Erläuterung
dargestellt, und dies gilt auch für die folgenden Erläuterungen.
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Da
die Verteilung der Kraftstoffdichten am Zündpunkt wie oben beschrieben
gesteuert wird, befindet sich die Elektrode 17 der Zündkerze 16 in
der Zone 30c eines zündfähigen Gemisches,
so daß die Menge
der an der Elektrode 17 haftenden Kraftstofftröpfchen kleiner
ist als dann, wenn sich die Elektrode 17 in der Zone 30b eines
fetten Gemisches befindet. Ferner wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Elektrode 17 herum entsprechend auf ein zündfähiges Niveau
reguliert, so daß das
Gemisch um die Elektrode 17 herum nicht übermäßig fett
werden würde.
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Es
sei angemerkt, daß solange
die Mittelpunkte 30a der Kraftstoffstrahlenverteilung nicht
auf der Zündkerze 16 liegen,
sondern um die Elektrode 17 herum, in einem leichten Abstand
davon, die Düsenöffnungen 30 in
der Düsenöffnungsfläche 26 des Injektors 14 anders
als bei der ersten Ausführungsform
angeordnet sein können.
Außerdem
müssen
die Düsenöffnungen 30 nicht
unbedingt streng vertikal oder horizontal angeordnet sein.
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Weitere
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen Elemente, die mit denen der ersten Ausführungsform
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden, und
es wird auf eine Beschreibung dieser Elemente verzichtet. Im Kontext
der folgenden Erläuterung
bezeichnen Zonen eines fetten Gemisches Bereiche, in denen ein relativ
fettes Gemisch verteilt ist, und Zonen eines zündfähigen Gemisches bezeichnen
Bereiche, in denen ein Gemisch verteilt ist, das etwas magerer ist
als das Gemisch in der Zone 30b eines fetten Gemisches,
aber mit einem entsprechenden Luft/Kraftstoff-Verhältnis leicht
zu entzünden
ist.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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6A ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung der in einer Düsenöffnungsfläche 26 eines
Injektors 14 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ausgebildeten Öffnungen 41–46 zeigt,
und 6B ist eine schematische Darstellung, die zeigt,
wie die aus den einzelnen Öffnungen 41–46 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
unmittelbar vor der Zündung
in einer imaginären
Ebene 90 verteilt sind. Wie leicht festzustellen ist, entsprechen die 6A und 6B den 4 und 5,
in denen jeweils die erste Ausführungsform
dargestellt ist.
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Wie
in 6A dargestellt, sind sechs Öffnungen 41–46,
die kollektiv auch als Öffnungen 40 bezeichnet
werden, in der Düsenöffnungsfläche 26 des
Injektors 14 ausgebildet. Die Öffnungen 41–43 sind
in der linken Hälfte
der Düsenöffnungsfläche 26 vertikal
angeordnet, und die Öffnungen 44–46 sind
in der rechten Hälfte
der Düsenöffnungsfläche 26 vertikal
angeordnet. Die Achslinien der Öffnungen 41–43 sind
bei Ansicht von vorn nach links geneigt, während die Achslinien der Öffnungen 44–46 nach
rechts geneigt sind, wie durch die Pfeile in 6A dargestellt. Wenn
die Achslinien der Öffnungen 40 auf
diese Weise angeordnet sind, erstrecken sich die Mittelachsen der
aus den einzelnen Öffnungen 40 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
in Richtungen, die dadurch bestimmt werden, daß die Winkel der zusätzlichen
Neigung der Achslinien der einzelnen Öffnungen 40 zu den
Neigungswinkeln der Radien eines normalen radialen Musters addiert
werden.
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Die
aus den einzelnen Öffnungen 40 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
werden wie in 6B gezeigt verteilt, wenn sie
die imaginäre
Ebene 90 erreichen, die die Zündkerze 16 schneidet.
Wie in 6B dargestellt, liegen die Mittelpunkte 41a–46a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 40a bezeichnet
werden, nicht auf der Zündkerze 16,
sondern um die Elektrode 17 herum, in einem leichten Abstand
davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 41a–43a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf einer Seite der Elektrode 17 vertikal
angeordnet.
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Analog
dazu sind die Mittelpunkte 44a–46a der Kraftstoffstrahlenverteilung
auf der entgegengesetzten Seite der Elektrode 17 vertikal
angeordnet.
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Infolgedessen
werden die durch die Schraffur in der imaginären Ebene 90 dargestellten
Zonen 40b eines fetten Gemisches auf beiden Seiten der Zündkerze 16 gebildet,
und eine Zone 40c eines zündfähigen Gemisches umgibt die
Zonen 40b eines fetten Gemisches. Wie bei der ersten Ausführungsform
wird ein noch magereres Gemisch weiter außerhalb der Zone 40c eines
zündfähigen Gemisches verteilt.
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Da
die Verteilung der Kraftstoffdichten am Zündpunkt wie oben beschrieben
gesteuert wird, liegt die Elektrode 17 der Zündkerze 16 in
der Zone 40c eines zündfähigen Gemisches,
so daß die
Menge der an der Elektrode 17 haftenden Kraftstofftröpfchen kleiner
ist als dann, wenn sich die Elektrode 17 in einer der Zonen 40b eines
fetten Gemisches befindet. Ferner wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Elektrode 17 herum auf ein zündfähiges Niveau entsprechend reguliert,
so daß das
Gemisch um die Elektrode 17 herum nicht übermäßig fett
werden würde.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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7A ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung der in einer Düsenöffnungsfläche 26 eines
Injektors 14 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ausgebildeten Öffnungen 51–56 zeigt,
und 7B ist eine schematische Darstellung, die zeigt,
wie die aus den einzelnen Öffnungen 51–56 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
unmittelbar vor der Zündung
in einer imaginären
Ebene 90 verteilt sind. Wie leicht festzustellen ist, entsprechen die 7A und 7B den 4 und 5,
in denen jeweils die erste Ausführungsform
dargestellt ist.
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Wie
in 7A dargestellt, sind sechs Öffnungen 51–56,
die kollektiv auch als Öffnungen 50 bezeichnet
werden, in der Düsenöffnungsfläche 26 des
Injektors 14 ausgebildet. Die Öffnungen 51–56 sind
auf einer vertikalen Mittellinie der Düsenöffnungsfläche 26 angeordnet.
Die Achslinien der Öffnungen 51, 53 und 55 sind
bei Ansicht von vorn nach rechts geneigt, die Achslinien der Öffnungen 52 und 54 sind
nach links geneigt, wie durch die Pfeile in 7A dargestellt,
und eine Achslinie der Öffnung 56 ist
in keine Richtung geneigt. Wenn die Achslinien der Öffnungen 50 auf
diese Weise angeordnet sind, erstrecken sich die Mittelachsen der aus
den einzelnen Öffnungen 50 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen in
Richtungen, die dadurch bestimmt werden, daß die Winkel der zusätzlichen
Neigung der Achslinien der einzelnen Öffnungen 50 zu den
Neigungswinkeln der Radien eines normalen radialen Musters addiert
werden.
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Die
aus den einzelnen Öffnungen 50 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
werden wie in 7B gezeigt verteilt, wenn sie
die imaginäre
Ebene 90 erreichen, die die Zündkerze 16 schneidet.
Wie in 7B dargestellt, liegen die Mittelpunkte 51a–56a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 50a bezeichnet
werden, nicht auf der Zündkerze 16,
sondern um die Elektrode 17 herum, in einem leichten Abstand
davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 52a und 54a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf einer Seite der Elektrode 17 vertikal angeordnet.
Analog dazu sind die Mittelpunkte 51a, 53a und 55a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf der entgegengesetzten Seite der
Elektrode 17 vertikal angeordnet. Die Mittelpunkte 55a und 56a der
Kraftstoffstrahlenverteilung sind im allgemeinen unterhalb der Elektrode 17 nebeneinander
angeordnet. Bei dieser Anordnung der Kraftstoffstrahlen dient die
Kraftstoffverteilung um den Mittelpunkt 55a herum dazu, die
horizontale und vertikale Kraftstoffstrahlenverteilung miteinander
zu verbinden.
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Infolgedessen
sind die durch die Schraffur in der imaginären Ebene 90 dargestellten
Zonen 50b eines fetten Gemisches auf beiden Seiten und
unterhalb der Zündkerze 16 ausgebildet,
und eine Zone 50c eines zündfähigen Gemisches umgibt die
Zonen 50b eines fetten Gemisches. Wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen
wird ein noch magereres Gemisch weiter außerhalb der Zone 50c eines
zündfähigen Gemisches
verteilt.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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8A ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung der in einer Düsenöffnungsfläche 26 eines
Injektors 14 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ausgebildeten Öffnungen 61–65 zeigt,
und 8B ist eine schematische Darstellung, die zeigt,
wie die aus den einzelnen Öffnungen 61–65 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
unmittelbar vor der Zündung
in einer imaginären
Ebene 90 verteilt sind. Wie leicht festzustellen ist, entsprechen die 8A und 8B den 4 und 5,
in denen jeweils die erste Ausführungsform
dargestellt ist.
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Wie
in 8A dargestellt, sind fünf Öffnungen 61–65,
die kollektiv auch als Öffnungen 60 bezeichnet
werden, in der Düsenöffnungsfläche 26 des Injektors 14 ausgebildet.
Die Öffnungen 61–65 sind auf
einer horizontalen Mittellinie der Düsenöffnungsfläche 26 nebeneinander
angeordnet. Die Achslinien der Öffnungen 61 und 65 sind
bei Ansicht von vorn nach oben geneigt, eine Achslinie der Öffnung 63 ist nach
unten geneigt, wie durch die Pfeile in 8A dargestellt,
und die Achslinien der Öffnungen 62 und 64 sind
in keine Richtung geneigt. Der Neigungswinkel der Öffnungen 61 und 65 ist
größer als
der Neigungswinkelung der Öffnung 63.
Wenn die Achslinien der Öffnungen 60 auf
diese Weise angeordnet sind, erstrecken sich die Mittelachsen der
aus den einzelnen Öffnungen 60 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
in Richtungen, die dadurch bestimmt werden, daß die Winkel der zusätzlichen
Neigung der Achslinien der einzelnen Öffnungen 60 zu den
Neigungswinkeln der Radien eines normalen radialen Musters addiert
werden.
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Die
aus den einzelnen Öffnungen 60 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
werden wie in 8B gezeigt verteilt, wenn sie
die imaginäre
Ebene 90 erreichen, die die Zündkerze 16 schneidet.
Wie in 8B dargestellt, liegen die Mittelpunkte 61a–65a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 60a bezeichnet
werden, nicht auf der Zündkerze 16,
sondern um die Elektrode 17 herum, in einem leichten Abstand
davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 61a und 65a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf der linken bzw. rechten Seite der
Elektrode 17 angeordnet, und die Mittelpunkte 62a–64a der
Kraftstoffstrahlenverteilung sind insgesamt horizontal unterhalb
der Elektrode 17 angeordnet.
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Infolgedessen
ist eine durch die Schraffur in der imaginären Ebene 90 dargestellte
Zone 60b eines fetten Gemisches auf beiden Seiten und unterhalb
der Zündkerze 16 verteilt,
und eine Zone 60c eines zündfähigen Gemisches umgibt die
Zone 60b eines fetten Gemisches. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
ist ein noch magereres Gemisch weiter außerhalb der Zone 60c eines
zündfähigen Gemisches
verteilt.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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9A ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung der in einer Düsenöftnungsfläche 26 eines
Injektors 14 gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung ausgebildeten Öffnungen 67–69 zeigt,
und 9B ist eine schematische Darstellung, die zeigt,
wie die aus den einzelnen Öffnungen 67–69 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
unmittelbar vor der Zündung
in einer imaginären
Ebene 90 verteilt sind. Wie leicht festzustellen ist, entsprechen die 9A und 9B den 4 und 5,
in denen jeweils die erste Ausführungsform
dargestellt ist.
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Wie
in 9A dargestellt, sind drei Öffnungen 67–69,
die kollektiv auch als Öffnungen 66 bezeichnet
werden, in der Düsenöffnungsfläche 26 des Injektors 14 ausgebildet.
Die Öffnungen 67 und 68 sind
in einer oberen Hälfte
der Düsenöffnungsfläche 26 nebeneinander
angeordnet, und die Öffnung 69 befindet
sich auf einer vertikalen Mittellinie der Düsenöffnungsfläche 26 in ihrer unteren
Hälfte.
Die Achslinien der Öffnungen 67 und 68 sind
bei Ansicht von vorn nach links bzw. rechts geneigt, wie durch die Pfeile
in 9A dargestellt. Wenn die Achslinien der Öffnungen 66 auf
diese Weise angeordnet sind, erstrecken sich die Mittelachsen der
aus den einzelnen Öffnungen 66 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
in Richtungen (links und rechts), die dadurch bestimmt werden, daß die Winkel
der zusätzlichen
Neigung der Achslinien der einzelnen Öffnungen 66 zu den
Neigungswinkeln der Radien eines normalen radialen Musters addiert
werden.
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Die
aus den einzelnen Öffnungen 66 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
werden wie in 9B gezeigt verteilt, wenn sie
die imaginäre
Ebene 90 erreichen, die die Zündkerze 16 schneidet.
Wie in 9B dargestellt, liegen die Mittelpunkte 67a–69a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 66a bezeichnet
werden, nicht auf der Zündkerze 16,
sondern um die Elektrode 17 herum, in einem leichten Abstand
davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 67a und 68a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf der linken bzw. rechten Seite der
Elektrode 17 angeordnet, und der Mittelpunkt 69a der Kraftstoffstrahlenverteilung
befindet sich unterhalb der Elektrode 17.
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Infolgedessen
sind durch die Schraffur in der imaginären Ebene 90 dargestellte
Zonen 66b eines fetten Gemisches auf beiden Seiten und
unterhalb der Zündkerze 16 verteilt,
und eine Zone 66c eines zündfähigen Gemisches umgibt die
Zonen 66b eines fetten Gemisches. Wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen
ist ein noch magereres Gemisch weiter außerhalb der Zone 66c eines
zündfähigen Gemisches
verteilt.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Während der
Injektor 14 der vorhergehenden Ausführungsformen Kraftstoff aus
der einzigen Düsenöffnungsfläche 26 einspritzt,
kann der Injektor 14 auch eine Vielzahl von Kraftstoffeinspritzflächen aufweisen.
Dies wird mit Hilfe einer Vielzahl von Injektoren 14 oder
mit Hilfe eines Mehrdüseninjektors 14a gemäß 10 erreicht.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des Injektors 14a gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung. Der Injektor 14a hat zwei Düsen 24, 24a,
die in den Brennraum 5 ragen. Düsenöffnungsflächen 26, 26a sind
jeweils in einem Mittelteil der äußersten
Stirnflächen
der Düse 24 bzw. 24a ausgebildet.
Düsenöffnungen
sind in den Düsenöffnungsflächen 26, 26a ausgebildet.
Der Injektor 14a spritzt den durch ein Gelenk 20 von
den einzelnen Düsenöffnungsflächen 26, 26a eingeleiteten
Kraftstoff ein, wenn ein eingebauter Elektromagnet (nicht dargestellt)
betätigt
wird.
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11 ist
eine vergrößerte schematische Darstellung
der Düsenöffnungsflächen 26, 26a des Injektors 14a bei
Betrachtung in Richtung des in 10 gezeigten
Pfeils B. Die Düsenöffnungsflächen 26, 26a von 11 sind
so dargestellt, daß ihre Richtungen
nach oben und nach unten mit denen von 1 übereinstimmen.
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Fünf Düsenöffnungen 71–75,
die kollektiv auch als Öffnungen 70 bezeichnet
werden, sind in der Düsenöffnungsfläche 26 ausgebildet.
Ebenso sind fünf
Düsenöffnungen 81–85,
die kollektiv auch als Öffnungen 80 bezeichnet
werden, in der Düsenöffnungsfläche 26a ausgebildet.
Der Kraftstoff wird aus den einzelnen Öffnungen 70, 80 eingespritzt,
um Kraftstoffstrahlen zu erzeugen, die zusammen zwei Kraftstoffsprühstrahlen 15 bilden.
Da die äußersten Stirnflächen der
einzelnen Düsen 24, 24a des
Injektors 14a einschließlich der Düsenöffnungsflächen 26, 26a leicht
konvex geformt sind, sind die Mittelachsen der Kraftstoffstrahlen
insgesamt radial von den einzelnen Öffnungen 70, 80 gerichtet.
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Wie
in 11 dargestellt, sind die Öffnungen 71, 72 und 74 auf
einer vertikalen Mittellinie der Düsenöffnungsfläche 26 angeordnet.
Analog dazu sind die Öffnungen 81, 82 und 84 auf
einer vertikalen Mittellinie der Düsenöffnungsfläche 26a angeordnet.
Die Öffnungen 73–75 sind
in einem unteren Teil der Düsenöffnungs fläche 26 horizontal
ausgerichtet. Analog dazu sind die Öffnungen 83–85 in
einem unteren Teil der Düsenöffnungsfläche 26a horizontal
ausgerichtet.
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12 ist
eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die aus dem Injektor 14a ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
verteilt werden, wenn sie die Nähe
der Elektrode 17 der Zündkerze 16 unmittelbar vor
der Zündung
erreichen. In 12 sind die Düsenöffnungsflächen 26, 26a zum
besseren Verständnis
vergrößert, und
eine durch abwechselnde lange und zwei kurze gestrichelte Linien
dargestellte Ebene 90 ist eine imaginäre vertikale Ebene, in der
die Zündkerze 16 liegt.
Die Bezugszeichen 16' und 17' bezeichnen
die Lage der Zündkerze 16 bzw.
der Elektrode 17 (durch gestrichelte Linien dargestellt)
in der imaginären
Ebene 90.
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Die
aus den Düsenöffnungen 70 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
bewegen sind insgesamt in Richtung zu der Zündkerze 16, während sie
sich um ihre jeweiligen Mittelachsen 71d–75d herum
ausbreiten, die kollektiv auch als Mittelachsen 70d bezeichnet
werden. Ebenso bewegen sich die aus den Düsenöffnungen 80 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen insgesamt
in Richtung zu der Zündkerze 16,
während sie
sich um ihre jeweiligen Mittelachsen 81d–85d herum
ausbreiten, die kollektiv auch als Mittelachsen 80d bezeichnet
werden. Die Mittelachsen 70d der einzelnen, aus den Düsenöffnungen 70 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
treffen die imaginäre
Ebene 90, die die Zündkerze 16 schneidet,
an ihren jeweiligen Verteilungsmittelpunkten 71a–75a.
Ebenso treffen die Mittelachsen 80d der einzelnen, aus
den Düsenöffnungen 80 ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen die
imaginäre
Ebene 90, die die Zündkerze 16 schneidet,
an ihren jeweiligen Verteilungsmittelpunkten 81a–85a.
Die Mittelpunkte 71a–75a der
Kraftstoffstrahlenverteilung, die kollektiv auch als Mittelpunkte 70a bezeichnet
werden, und die Mittelpunkte 81a–85a der Kraftstoffstrahlenverteilung,
die kollektiv auch als Mittelpunkte 80a bezeichnet werden,
liegen nicht auf der Zündkerze 16,
sondern befinden sich um die Elektrode 17 herum, in einem
leichten Abstand davon. Insbesondere sind die Mittelpunkte 71a, 72a und 74a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf einer Seite der Elektrode 17 vertikal
angeordnet. Analog dazu sind die Mittelpunkte 81a, 82a und 84a der
Kraftstoffstrahlenverteilung auf der entgegengesetzten Seite der
Elektrode 17 vertikal angeordnet. Die Mittelpunkte 73a–75a und 83a–85a der
Kraftstoffstrahlenverteilung sind unterhalb der Elektrode 17 horizontal
ausgerichtet.
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Infolgedessen
ist eine durch die Schraffur in der imaginären Ebene 90 dargestellte
Zone 70b eines fetten Gemisches auf beiden Seiten und unterhalb
der Zündkerze 16 verteilt,
und eine Zone 70c eines zündfähigen Gemisches umgibt die
Zone 70b eines fetten Gemisches. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
ist ein noch magereres Gemisch weiter außerhalb der Zone 70c eines
zündfähigen Gemisches
verteilt.
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Gemäß der oben
genannten zweiten bis sechsten Ausführungsform befindet sich die
Elektrode 17 der Zündkerze 16 in
der Zone eines zündfähigen Gemisches
(40c, 50c, 66c, 70c), und daher
ist die Menge der an der Elektrode 17 haftenden Kraftstofftröpfchen kleiner
als dann, wenn sich die Elektrode 17 in der Zone eines
fetten Gemisches (40b, 50b, 60b, 66b, 70b)
befindet, wie bei der ersten Ausführungsform. Ferner wird das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Elektrode 17 herum entsprechend auf ein zündfähiges Niveau
reguliert, so daß das
die Elektrode 17 umgebende Gemisch nicht übermäßig fett
werden würde.
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In
dem Fall, wo der Kraftstoff aus den Düsenöffnungsflächen 26, 26a der
Vielzahl von Düsen 24, 24a gesprüht wird,
wie bei der sechsten Ausführungsform,
wird die Menge des pro Motortakt aus den einzelnen Düsen 24, 24a eingespritzten
Kraftstoffs zwischen diesen aufgeteilt, so daß die aus jeder Düsenöffnungsfläche 26, 26a an
jedem Einspritzpunkt eingespritzte Menge an Kraftstoff verringert
wird. Diese dient zur weiteren Beschleunigung der Zerstäubung des
Kraftstoffs. Wenn der Kraftstoff mit einer bestimmten Zeitverzögerung eingespritzt
wird, verteilt sich der aus den einzelnen Düsen 24, 24a eingespritzte
Kraftstoff während
unterschiedlicher Zeiträume
bis zu jedem Zündpunkt,
was einen Unterschied in der Kraftstoffdichte am Zündpunkt
zwischen den aus den beiden Düsen 24, 24a austretenden
Kraftstoffsprühstrahlen 15 ergibt.
Wenn der Kraftstoff zum Beispiel mit einer bestimmten Zeitverzögerung nach dem
Einspritzen aus den Öffnungen 70 der
Düse 24 aus
den Öffnungen 80 der
Düse 24a eingespritzt wird,
werden relativ breit verteilte Massen von Kraftstoffnebel unterschiedlicher
Kraftstoffdichte an dem Zündpunkt
gebildet, der den aus den Öffnungen 70 austretenden
Kraftstoffsprühstrahl 15 enthält, der magerer
geworden ist, und den aus den Öffnungen 80 austretenden
Kraftstoffsprühstrahl 15,
der immer noch fett bleibt. Wenngleich dies in 10 nicht
dargestellt ist, so ist doch ein geeignetes Mittel zum Steuern der
Kraftstoffeinspritzzeitpunkte für
die Düsen 24, 24a für den Motor
der vorliegenden Erfindung vorgesehen.
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Diese
Art von Mehrdüsensystem
macht es möglich,
die Kraftstoffverteilung im Brennraum 5, insbesondere um
die Zündkerze 16 herum,
und ihren Kraftstoffsprühstrahl 15 fein
zu regeln, indem die Kraftstoffeinspritzintervalle entsprechend
festgelegt werden. Dies erlaubt die Bildung eines Gemisches mit
einer für
die Motorbetriebsbedingungen optimierten Verteilung der Kraftstoffdichte.
Da ferner die Menge des eingespritzten Kraftstoffs zwischen verschiedenen
Gruppen von Öffnungen 70, 80 aufgeteilt
wird, gibt es bei den Kraftstoffeinspritzintervallen keine Untergrenze.
Im Gegensatz zu einem normalen System mit zeitlich aufgeteilter
Kraftstoffeinspritzung, bei dem Kraftstoff mehr als einmal mit einer
bestimmten Zeitverzögerung
aus derselben Düse
eingespritzt wird, wird der Kraftstoff bei dem erfindungsgemäßen Mehrdüsensystem
mit einer Zeitverzögerung
aus verschiedenen Düsen
eingespritzt. Es sei angemerkt, daß ein spezielles Teil zum Steuern
der Kraftstoffeinspritzzeitpunkte für den Motor der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist, wenngleich dies in 12 nicht
dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, die Intervalle zwischen
aufeinanderfolgenden Kraftstoffeinspritzpunkten mit einem großen Freiheitsgrad von
einem relativ langen Intervall bis null Intervall festzulegen.
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Als
Alternative zu der obengenannten Struktur der sechsten Ausführungsform
können
anstelle des Zweidüseninjektors 14a zwei
Injektoren 14 bereitgestellt werden, die jeweils eine einzige
Düsenöffnungsfläche 26 aufweisen.
Als weitere Alternative können
ein Mehrdüseninjektor
mit drei oder mehr Düsen
oder drei oder mehr Injektoren 14 mit jeweils einer einzigen
Düsenöffnungsfläche 26 anstelle
des Zweidüseninjektors 14a verwendet
werden. Außerdem
können
die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Kraftstoffeinspritzpunkten
nach Bedarf festgelegt werden, ohne die Möglichkeit von null Intervallen
auszuschließen.
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Es
versteht sich, daß die
Erfindung nicht auf die obengenannten Anordnungen der Mittelpunkte der
Kraftstoffstrahlenverteilung oder der Düsenöffnungsmuster der ersten bis
sechsten Ausführungsform
begrenzt ist. Verschiedene Alternativen und Variationen der Ausführungsformen
sind möglich,
solange die Mittelpunkte der Verteilung der aus den einzelnen Düsenöffnungen
austretenden Kraftstoffstrahlen nicht auf der Zündkerze liegen, sondern um
ihre Elektrode herum. Ferner müssen
die Düsenöffnungen
nicht unbedingt schräg
ausgebildet sein, um die Achslinien der einzelnen Düsenöffnungen
auf vorgegebene Neigungswinkel einzustellen. Es ist möglich, den
Achslinien der Düsenöffnungen
die gewünschten
Neigungswinkel zu geben, indem die Düsenöffnungen sorgfältig angeordnet
werden und die Richtung der Achslinie jeder Düse entsprechend festgelegt
wird, wie zum Beispiel bei der sechsten Ausführungsform.
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Nach
den obigen Erläuterungen
möchten
wir die vorliegende Erfindung wie folgt zusammenfassen.
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
ein Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung eine Zündkerze,
die ungefähr
in der Mitte der Decke eines Brennraums vorgesehen ist, und einen
Injektor, der an seinem stromabwärtigen
Ende eine Düse
aufweist, die sich in einem oberen Umfangsbereich des Brennraums
befindet, wobei in der Düse
des Injektors eine Vielzahl von Öffnungen
ausgebildet sind. Bei diesem Direkteinspritzmotor wird Kraftstoff
von der Düse
des Injektors direkt in die Nähe
einer Elektrode der Zündkerze
eingespritzt, und die Richtungen der Achslinien der einzelnen Düsenöffnungen
sind so eingestellt, daß die
Mittelpunkte der aus den einzelnen Düsenöffnungen ausgestoßenen Kraftstoffstrahlen
nicht auf der Zündkerze
liegen, sondern in einem leichten Abstand von der Elektrode um diese
herum verteilt sind.
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Diese
erfindungsgemäße Konstruktion
trägt zur
Beschleunigung der Verdampfung und Zerstäubung des Kraftstoffs bei,
wenn der Kraftstoff durch die Vielzahl von Düsenöffnungen eingespritzt und in Form
feiner Partikel verteilt wird. Da die Mittelpunkte der aus den Düsenöffnungen
ausgestoßenen
Kraftstoffstrahlen nicht auf der Zündkerze liegen, ist es möglich, die
Menge der an der Elektrode und ihrer Umgebung haftenden Kraftstofftröpfchen zu
reduzieren. Da ferner die Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen dort,
wo die fettesten Massen von Kraftstoffnebel vorhanden sind, in einem
leichten Abstand von der Elektrode um diese herum verteilt sind,
ist es möglich,
die Bildung eines übermäßig fetten
Gemisches an der Elektrode zu verhindern und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis um
die Elektrode herum auf ein zündfähiges Niveau
zu regulieren.
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Der
so konstruierte Direkteinspritzmotor mit Fremdzündung dient dazu, eine Erhöhung der
Motorleistung, eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs und eine Verringerung
der Emissionsmenge zu erreichen.
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Bei
einem Merkmal der Erfindung ist wenigstens ein Teil der Mittelpunkte
der aus den Düsenöffnungen
ausgestoßenen
Kraftstoffstrahlen in wenigstens einer insgesamt vertikalen Linie
auf einer Seite der Zündkerzenelektrode
verteilt.
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Gemäß diesem
Merkmal der Erfindung können
vertikal langgestreckte Schichten eines fetten Gemisches neben der
Zündkerzenelektrode
gebildet werden, so daß sich
eine beim Zünden
des Gemisches durch die Zündkerzenelektrode
erzeugte Flamme rasch seitwärts
ausbreitet, was zu einer zufriedenstellenden Verbrennung führt.
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Wenigstens
ein Teil der Düsenöffnungen kann
in wenigstens einer insgesamt vertikalen Linie angeordnet sein.
Wenn die Düsenöffnungen
auf diese Weise angeordnet sind, ist es möglich, wenigstens einen Teil
der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in einer insgesamt vertikalen
Linie auf einer Seite der Zündkerzenelektrode
anzuordnen, indem die Düsenöffnungen
einfach so ausgebildet werden, daß ihre Achslinien vertikal
geneigt sind. Dadurch können
die Düsenöffnungen
leichter so ausgebildet werden, daß eine zufriedenstellende Verbrennung
erreicht wird.
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Bei
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist wenigstens ein Teil der
Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in wenigstens einer insgesamt
horizontalen Linie unterhalb der Zündkerzenelektrode verteilt.
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Gemäß diesem
Merkmal der Erfindung können
unterhalb der Zündkerzenelektrode
horizontal langgestreckte Schichten eines fetten Gemisches gebildet
werden, so daß sich
eine beim Zünden
des Gemisches durch die Zündkerzenelektrode
erzeugte Flamme rasch nach unten ausbreitet, was zu einer zufriedenstellenden
Verbrennung führt.
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Wenigstens
ein Teil der Düsenöffnungen kann
in wenigstens einer insgesamt horizontalen Linie angeordnet sein.
Wenn die Düsenöffnungen
auf diese Weise angeordnet sind, ist es möglich, wenigstens einen Teil
der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in einer insgesamt horizontalen
Linie unterhalb der Zündkerzenelektrode
zu verteilen, indem die Düsenöffnungen
einfach so ausgebildet werden, daß ihre Achslinien horizontal
geneigt sind. Dadurch können die
Düsenöffnungen
leichter so ausgebildet werden, daß eine zufriedenstellende Verbrennung
erreicht wird.
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Bei
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist wenigstens ein Teil der
Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in wenigstens einer insgesamt
vertikalen Linie auf einer Seite der Elektrode verteilt, und wenigstens
ein Teil der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen ist in wenigstens
einer insgesamt horizontalen Linie unterhalb der Elektrode verteilt.
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Gemäß diesem
Merkmal der Erfindung ist es möglich,
vertikal langgestreckte Schichten eines fetten Gemisches neben der
Zündkerzenelektrode
und horizontal langgestreckte Schichten eines fetten Gemisches unterhalb
der Zündkerzenelektrode
zu bilden, so daß sich
eine beim Zünden
des Gemisches durch die Zündkerzenelektrode
erzeugte Flamme rasch seitwärts
und nach unten ausbreitet, was zu einer zufriedenstellenden Verbrennung
führt.
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Die
Düsenöffnungen
können
so ausgebildet sein, daß wenigstens
ein Teil der Düsenöffnungen
in wenigstens einer insgesamt vertikalen Linie angeordnet ist und
wenigstens ein Teil der Düsenöffnungen
in wenigstens einer insgesamt horizontalen Linie angeordnet ist.
Wenn die Düsenöffnungen
auf diese Weise angeordnet sind, ist es möglich, wenigstens einen Teil
der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in einer insgesamt vertikalen
Linie auf einer Seite der Zündkerzenelektrode
und wenigstens einen Teil der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen
in einer insgesamt horizontalen Linie unterhalb der Zündkerzenelektrode
zu verteilen, indem die Düsenöffnungen
einfach so ausgebildet werden, daß ihre Achslinien vertikal
oder horizontal geneigt sind. Dadurch können die Düsenöffnungen leichter so ausgebildet
werden, daß eine
zufriedenstellende Verbrennung erreicht wird.
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Ein
Injektor mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen in der Düse ist für jeden
Zylinder des Motors vorgesehen, und die Vielzahl von Düsenöffnungen sind
so angeordnet, daß wenigstens
ein Teil der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in wenigstens einer insgesamt
vertikalen Linie auf einer Seite der Elektrode verteilt sind und
wenigstens ein Teil der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen in wenigstens
einer insgesamt horizontalen Linie unterhalb der Elektrode verteilt
sind, wie oben angegeben.
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Alternativ
ist mehr als ein Injektor mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen
in der Düse
für jeden Zylinder
des Motors vorgesehen, und die Düsenöffnungen
jedes Injektors sind so angeordnet, daß dieselbe Verteilung der Mittelpunkte
der Kraftstoffstrahlen wie oben angegeben geschaffen wird.
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Als
weitere Alternative hat der Injektor mehr als eine Düse mit einer
Vielzahl von Düsenöffnungen, und
die Düsenöffnungen
jeder Düse
sind so angeordnet, daß dieselbe
Verteilung der Mittelpunkte der Kraftstoffstrahlen wie oben angegeben
geschaffen wird.
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Bei
diesen Konstruktionen ist es möglich,
die gewünschte
Anordnung der Düsenöffnungen
mit einem oder mehreren Injektoren pro Zylinder oder mit einem Injektor
mit einer oder mehreren Düsen
zu produzieren. Diese Flexibilität
erhöht
den Freiheitsgrad bei der Anordnung der Düsenöffnungen.
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Bei
noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der pro Motortakt
einzuspritzende Kraftstoff in Portionen aufgeteilt, die mit einer
bestimmten Zeitverzögerung
getrennt eingespritzt werden.
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Wenn
die Gesamtmenge des pro Motortakt eingespritzten Kraftstoffs bei
dieser Anordnung aufgeteilt wird, wird die an jedem Einspritzpunkt
eingespritzte Menge an Kraftstoff herabgesetzt. Dies dient zur weiteren
Beschleunigung der Zerstäubung
des Kraftstoffs. Wenn die aufgeteilten Portionen des Kraftstoffs
mit einer bestimmten Zeitverzögerung
eingespritzt werden, verteilt sich der eingespritzte Kraftstoff
in unterschiedlichen Zeiträumen
ab der Einspritzung zu jedem Einspritzpunkt. Dadurch wird es möglich, einen
Unterschied in der Kraftstoffdichte zwischen unterschiedlichen Massen
von Kraftstoffnebel am Einspritzpunkt zu produzieren. Bei diesem
Schema der zeitlich aufgeteilten Kraftstoffeinspritzung werden verteilte
Massen von Kraftstoffnebel unterschiedlicher Kraftstoffdichte am
Zündpunkt
gebildet. Dadurch wird es möglich,
ein Gemisch mit einer für die
Motorbetriebsbedingungen optimierten Verteilung der Kraftstoffdichte
zu bilden, indem die Kraftstoffeinspritzintervalle entsprechend
festgelegt werden.
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Es
kann mehr als ein Injektor pro Zylinder vorgesehen sein, oder der
Injektor kann mit mehr als einer Düse versehen sein, so daß der Kraftstoff
mit einer bestimmten Zeitverzögerung
aus einer Düse nach
der anderen eingespritzt werden kann.
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Im
Gegensatz zu einem normalen System mit zeitlich aufgeteilter Kraftstoffeinspritzung,
bei dem der Kraftstoff mehr als einmal mit einer bestimmten Zeitverzögerung aus
derselben Düse
eingespritzt wird, spritzt das obengenannte erfindungsgemäße Mehrdüsensystem
den Kraftstoff mit einer Zeitverzögerung aus verschiedenen Düsen ein.
Dadurch wird es möglich,
die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Kraftstoffeinspritzpunkten
mit einem großen Freiheitsgrad
von einem relativ langen Intervall bis null Intervall festzulegen.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen vollständig beispielhaft
beschrieben wurde, versteht es sich, daß für den Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen offensichtlich sind.