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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen chirurgische Instrumente.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere chirurgische Instrumente
zum Entfernen einer Obstruktion in oder zum Vergrößern der Öffnung einer
Gefäßleitung
bzw. vaskulären
Leitung oder eines verbindenden Duktus. Die vorliegende Erfindung
ist insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, zum Schneiden einer
Stenose in einer Gefäßleitung
von Nutzen und einschließendem Dehnen
der geschnittenen Stenose, um einen Blutfluss durch die Leitung
zu erhöhen.
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Eine
Koronararterienstenose liegt in erster Linie aufgrund von Ablagerungen
von Cholesterin, Calcium und fibrotischem Gewebe vor. Das fibrotische
Gewebe ist für
gewöhnlich
die vorherrschende der drei Komponenten und stellt eine fest zusammengesetzte
Matrix dar, die, wenn geschnitten, ihre Integrität auf jeder Seite des Schnitts
beibehält.
Ein Dehnen von Stenosen unter Verwendung von herkömmlichen
angioplastischen Ballonen hat eine weit verbreitete Akzeptanz bei
der Behandlung von Stenosen genossen, wobei dieses Behandlungsprotokoll
allerdings an einer hohen Rate von Restenosen leidet. Neuere Studien
jedoch zeigen, dass eine Restenose verhindert werden kann, indem
zuerst das Material, das die Stenose erzeugt, geschnitten wird,
gefolgt von einem Dehnen der geschnittenen Stenose. Nach einem Schneiden
ist eine Stenose einfacherer angeflacht und die Wahrscheinlichkeit
die Arterie während eines
Dehnens zu beschädigen
ist verringert. In den meisten Anwendungen werden Schneidelängen von bis
zu ungefähr
fünfzehn
Millimetern (15 mm) benötigt,
gefolgt durch Dehnen der geschnittenen Stenose.
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Die
US 5,196,024 offenbart ein
Beispiel einer Vorrichtung zum Schneiden und Dehnen einer Stenose
in einem Gefäß gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden und
Dehnen einer Stenose in einer Gefäßleitung eines Patienten. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum
Schneiden einer Stenose mit relativ kurzen Schneideklingen, die
aufgrund ihrer kleinen Größe einfach
durch die Krümmungen
und Kurven der engen Gefäßleitungen
zu der Stelle der Stenose geführt werden
können.
Für die
vorliegende Erfindung umfasst die Vorrichtung einen aufblasbaren
Ballon, der an dem distalen Ende eines Katheters angebracht ist. Der
Katheter ist verlängert
und legt eine Längsachse in
der Verlängerungsrichtung
fest. Der Ballon verläuft an
dem distalen Ende des Katheters axial von einem distalen Ende zu
einem proximalen Ende und ist mit einer äußeren Oberfläche gebildet.
Der Ballon umfasst für
die vorliegende Erfindung ebenso einen verjüngten Abschnitt, der bis zu
dem distalen Ende des Ballons verlaufen kann. Insbesondere aufgrund
des verjüngten
Abschnitts verengt sich der Ballon in der distalen Richtung zu dem
distalen Ende des Ballons. Die äußere Oberfläche des
Ballons umfasst daher in dem verjüngten Abschnitt einen ersten
Punkt, der von der Längsachse
mit einem vergleichsweise großen
Abstand d1 radial beabstandet ist und einen zweiten
Punkt, distal zu dem ersten Punkt, der von der Längsachse mit einem vergleichsweise
geringen Abstand d2 (d1 > d2)
radial beabstandet ist, wenn der Ballon aufgeblasen ist.
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Die
Vorrichtung umfasst weiterhin gemäß der vorliegenden Erfindung
eine oder mehrere Schneideklingen, wobei jede Schneideklinge ein
proximales Ende und ein distales Ende aufweist. Jede Klinge ist
auf der äußeren Oberfläche des
Ballons angebracht und verläuft
von der äußeren Oberfläche nach
außen
und endet in einer Schneidekante. Jede Schneideklinge ist insbesondere
an dem verjüngten Abschnitt
des Ballons angebracht. Jede Schneideklinge ist für die vorliegende
Erfindung mit dem proximalen Ende der Klinge von der Längsachse
mit einem Abstand r1 radial beabstandet
ausgerichtet und das distale Ende der Schneideklinge von der Längsachse
mit einem Abstand r2, wobei r1 > r2,
radial beabstandet. Der Ballon kann daher aufgeblasen werden, um
jede Schneideklinge in eine Position zu bringen, wo die Klinge in
einem Winkel relativ zu der Längsachse
des Katheters vorliegt. Dieses Zusammenwirken des Aufbaus ermöglicht den
Schneideklingen, einen Schnitt in eine Stenose während eines axialen Vorrückens bzw.
Vorschiebens des aufgeblasenen Ballons zu schneiden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Ballon, falls aufgeblasen,
einen verjüngten
Abschnitt, der konisch geformt ist. In dieser Ausführungsform
werden Schneideklingen verwendet, die mit im wesentlichen geraden
Schnittkanten gebildet sind. Für
diese Ausführungsform
ist allerdings jede Schneideklinge mit einer gekrümmten, vorrückenden
bzw. vorschiebenden Kante an dem distalen Ende der Schneideklinge
geformt, um der Schneideklinge zu ermöglichen, eine Stenose über den
Gesamtbereich von Ballonaufblasdrücken zu berühren und zu schneiden. In einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Ballon mit einem nicht konischen
verjüngten
Abschnitt verwendet. Die äußere Oberfläche des
verjüngten
Abschnitts ist in dieser Ausführungsform
insbesondere als eine Drehoberfläche
geformt, die durch die Drehung einer Krümmung um die Längsachse
festgelegt ist. Für
diese Ausführungsform
können
Schneideklingen verwendet werden, die Schneidekanten aufweisen,
die von dem distalen Ende der Klinge zu dem proximalen Ende der
Klinge durchgehend gekrümmt
sind.
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In
sowohl der Ausführungsform
mit gerader Klinge als auch gekrümmter
Klinge kann der Ballon geformt sein, wobei ein Abschnitt des Ballons
zu einem größeren radialen
Abstand als die Klingen verläuft,
nachdem der Ballon aufgeblasen wurde. Insbesondere kann der verjüngte Abschnitt
von dem proximalen Ende von jeder Klinge proximal verlaufen. Mit diesem
Zusammenwirken eines Aufbaus wird zumindest ein Punkt auf dem Ballon
vorliegen, der von der Längsachse
mit einem Abstand d mit d > r1 beabstandet ist, nachdem der Ballon aufgeblasen
wurde. Dieses Zusammenwirken eines Aufbaus hindert die Klingen an
einem Schneiden in oder durch die Wandung der Gefäßleitung,
während
den Klingen ermöglicht wird,
eine Stenose zu schneiden, die von der Wandung der Gefäßleitung
und in das Lumen der Gefäßleitung
hervorragt.
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Der
Katheter kann weiterhin eine biegsame Wicklung umfassen, um der
Vorrichtung zu ermöglichen,
einfach durch die Gefäßleitungen
eines Patienten gesteuert zu werden. Die biegsame Wicklung ist in
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung proximal zu dem Ballon positioniert.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Ballon mit einem zylindrischen
Abschnitt gebildet, der proximal zu dem verjüngten Abschnitt positioniert
ist, wobei zumindest ein Abschnitt der biegsamen Wicklung im Inneren
des Ballons positioniert ist. Die biegsame Wicklung stellt der Vorrichtung
eine laterale Flexibilität
bereit, und ermöglicht
den Klingen von mindestens einem Abschnitt des Ballons, von dem
proximalen Abschnitt der Vorrichtung während eines Vorrückens und
Rückziehens der
Vorrichtung durch die Gefäßleitungen
abzulenken. Die biegsame Wicklung stellt andererseits eine gute
axiale Steifheit bereit und ermöglicht
dem Katheter durch die Gefäßleitungen
geschoben zu werden. Darüber
hinaus kann die Wicklung die axiale Kraft übertragen, die benötigt wird,
um die Schneideklingen durch eine Stenose während eines Schneidens zu drücken.
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Der
Ballon wird im Betrieb zuerst entleert, wobei jeder Klinge ermöglicht wird,
eine Position angrenzend und parallel zu der Längsachse einzunehmen. In einer
besonderen Ausführungsform
ist jede Klinge weiterhin zwischen angrenzenden Ballonfalten positioniert,
um ein Aussetzen der Schnittkanten zu den Wandungen der Gefäßleitungen
zu verhindern, während
die Vorrichtung durch die Gefäßleitungen
des Patienten gesteuert wird. Mit dem entleerten Ballon wird das
distale Ende der Vorrichtung in eine Gefäßleitung, wie beispielsweise
eine periphere Arterie eingeführt
und durch die Vaskulatur vorgeschoben bis die Klingen und der Ballon
vor einer Stenose platziert sind. Ein Führungsdraht kann zu diesem Zweck
verwendet werden, um einen mechanischen Weg aufzubauen, um das distale
Ende der Vorrichtung zu der Stelle der Stenose zu fördern. Der
Ballon wird anschließend
zumindest teilweise aufgeblasen, wodurch der Ballon und die Schneideklingen
verursacht werden, auswärts
zusammen in eine radiale Richtung von der Längsachse zu bewegen. Ausführlicher
bewegt das proximale Ende von jeder Klinge einen größeren radialen
Abstand als das distale Ende der Klinge während eines Ausblasens, wobei das
proximale Ende von jeder Klinge mit einem größeren radialen Abstand von
der Längsachse
als das distale Ende von jeder Schneideklinge positioniert wird.
Es ist klar, dass das proximale Ende von jeder Klinge zu einem gewählten radialen
Abstand durch Steuern des Aufblasdrucks in dem Ballon bewegt werden
kann.
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Mit
den auf diese Art angewendeten Klingen kann die Vorrichtung anschließend axial vorgeschoben
werden, um eine oder mehr der Schneideklingen durch die Stenose
zu drücken.
Die Vorrichtung kann anschließend,
falls erforderlich, axial zurückgezogen werden,
bis die Klingen wiederum vor der Stenose positioniert sind. An diesem
Punkt kann der Ausblasdruck eingestellt werden, um den radialen
Abstand zwischen der Längsachse
als dem proximalen Ende von jeder Schneideklinge zu erhöhen/erniedrigen, und
dadurch die Schneidetiefe zu ändern.
Mit den Klingen für
die richtige Schneidetiefe eingestellt, kann die Vorrichtung wiederum
axial vorgeschoben werden, um die Schneideklingen durch die Stenose zu
drücken.
Dieser Vorgang kann anschließend
so häufig
wie gewünscht
wiederholt werden.
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Ist
einmal die Stenose zur Zufriedenheit geschnitten, kann die Vorrichtung
verwendet werden, um die geschnittene Stenose zu dehnen bzw. erweitern.
Die Vorrichtung kann insbesondere axial vorgeschoben/zurückgezogen
werden, bis ein ausgewählter
Abschnitt des Ballons, wie beispielsweise ein Abschnitt des Ballons
proximal zu dem verjüngten
Abschnitt, angrenzend an der Stenose positioniert ist. In einigen
Fällen
bedarf es, dass der Ballon zumindest teilweise entleert ist (relativ
zu dem Ausblasdruck, der für
ein Schneiden verwendet wird), um den Ballon für ein Dehnen zu positionieren.
Mit dem proximalen Abschnitt des Ballons angrenzend zu der Stenose positioniert
kann der Ballon ausgedehnt werden, die die geschnittene Stenose
zu dehnen. Nachdem die Stenose geschnitten und gedehnt wurde, kann
der Ballon entleert werden, um dadurch der Vorrichtung zu ermöglichen,
für eine
Behandlung einer anderen Stenose bewegt zu werden oder von dem Körper des Patienten
zurückgezogen
zu werden.
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Die
neuen Eigenschaften dieser Erfindung, ebenso wie die Erfindung selbst,
sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus und ihres Betriebs, werden am
Besten von den begleitenden Zeichnungen betrachtet im Zusammenhang
mit der begleitenden Beschreibung verstanden werden, in welcher ähnliche
Referenzzeichen gleiche Teile betreffen, und in welcher:
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Die 1 eine
vereinfachte schematische Ansicht darstellt, in der eine Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt wird, die betriebsbereit in einem Patienten positioniert
ist, um eine Stenose in einer oberen Körperarterie zu schneiden und
zu dehnen;
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Die 2 eine
vergrößerte perspektivische Ansicht
des distalen Abschnitts einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, die nach einem Ausblasen des Ballons gezeigt wird;
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Die 3 eine
vergrößerte Aufrissansicht des
distalen Abschnitts einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, die nach einem Ausblasen des Ballons gezeigt wird;
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Die 4 eine
Querschnittsansicht des Ballons und Schneideklingen zeigt, wie entlang
der Linie 4-4 in 3 ersichtlich;
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Die 5 eine
Querschnittsansicht des Katheters darstellt, die die Aufblas-/Entleerungsröhre, wie
entlang der Linie 5-5 in 3 ersichtlich, zeigt;
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Die 6A eine
vergrößerte Aufrissansicht des
distalen Abschnitts einer anderen Aus führungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, die Klingen mit gekrümmten Schnittkanten aufweist,
und mit dem Ballon in der entleerten Konfiguration gezeigt wird;
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Die 6B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6B-6B in 1 des
distalen Abschnitts der Vorrichtung, die in 6A gezeigt
wird, zeigt, die nach einem Aufblasen des Ballons gezeigt wird;
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Die 7 eine
schematische Ansicht des distalen Abschnitts von noch einer anderen
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, die einen Ballon mit einem verjüngten Abschnitt zum Anwenden
der Schneideklingen und einen zylindrischen Abschnitt zum Dehnen
aufweist; und
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Die 8 eine
schematische Ansicht der in 8 gezeigten
Vorrichtung zeigt, die in einer gekrümmten Gefäßleitung positioniert gezeigt
wird.
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Unter
anfänglichem
Bezug auf 1 wird eine Vorrichtung zum
Schneiden und Dehnen einer Stenose in einer Gefäßleitung gezeigt und im Allgemeinen
mit 10 bezeichnet. Insbesondere wird die Vorrichtung 10 gezeigt,
die für
eine Behandlung einer oberen Körperarterie
in einem Patienten 12 positioniert ist. Obgleich die Vorrichtung
eine Stenose in einer oberen Körperarterie,
wie beispielsweise einer Koronararterie, behandeln kann, wird der
Fachmann erkennen, dass die Verwendung der Vorrichtung 10 nicht
auf obere Körperarterien
beschränkt
ist, sondern anstelle in Gefäßleitungen
und anderen Duktussystemen im gesamten menschlichen Körper verwendet
werden kann und ebenso für
eine Verwendung in Pflanzen und Tieren geeignet ist.
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Unter
jetzigem Bezug auf 2 wird das distale Ende der
Vorrichtung 10 gezeigt, einen aufblasbaren Ballon 14 zu
umfassen, der an einem distalen Ende 18 eines verlängerten
Röhrenkatheters 20 angebracht
ist. Der Katheter 20 kann wie gezeigt eine biegsame, helixförmige Wicklung 21 umfassen,
die proximal zu dem Ballon 14 positioniert ist. Wie weiterhin
in der 2 gezeigt wird, umfasst die Vorrichtung 10 Schneideklingen 22a–d, die
an der äußeren Oberfläche 24 des
Ballons 14 angebracht sind und um den Ballon 14 umgebungsmäßig verteilt
sind. Der Ballon 14 und Katheter 20 (einschließlich der
Wicklung 21) sind weiterhin mit einem zusammenhängenden
Lumen gebildet gezeigt, um dem Ballon 14 und Katheter 20 (einschließlich der
Wicklung 21) zu ermöglichen über einen
Führungsdraht 26 bewegt
zu werden.
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Unter
jetzigem Bezug auf 3 ist es ersichtlich, dass der
verlängerte
Katheter 20 eine Längsachse 28 in
der Verlängerungsrichtung
festlegt. Wie weiterhin gezeigt, verläuft der Ballon 14 axial
von einem distalen Ende 30 zu einem proximalen Ende 32,
und legt eine Länge
L fest, die für
gewöhnlich
in dem Bereich von ungefähr
fünf bis
sechs Millimetern (5–6
mm) vorliegt. Es wird ebenso gezeigt, dass der Ballon 14 einen
verjüngten
Abschnitt 34 umfasst, der zu dem distalen Ende 30 des
Ballons 14 verläuft.
Der Ballon 14 ist insbesondere in dem verjüngten Abschnitt 34 konisch
geformt und verengt sich in der distalen Richtung zu dem distalen
Ende 30 des Ballons 14. Der aufgeblasene Ballon 14 umfasst daher
einen ersten Punkt, der von der Längsachse 28 mit einem
relativ großen
Abstand d1 radial beabstandet ist, und einem
zweiten Punkt, distal zu dem ersten Punkt, der von der Längsachse 28 mit
einem vergleichsweise kleinen Abstand d2 (d1 > d2), wie gezeigt, radial beabstandet ist.
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Unter
weiterem Bezug auf 3 ist es ersichtlich, dass jede
Schneideklinge 22 von einem proximalen Ende 36 zu
einem distalen Ende 38 verläuft und dazwischen eine Länge festlegt,
die für
gewöhnlich
im Bereich von ungefähr
zwei bis vier Millimetern (2–4
mm) vorliegt. Jede Schneideklinge 22 ist, wie gezeigt,
auf dem verjüngten
Abschnitt 34 des Ballons 14 positioniert. Wie
es am Besten aus 4 ersichtlich ist, ist jede
Schneideklinge 22a–d
an der äußeren Oberfläche 24 des
Ballons 14 angebracht und verläuft von der äußeren Oberfläche 24 zu
der jeweiligen Schneidekante 40a–d nach außen. Unter Rückbezug
auf 3 ist es ersichtlich, dass jede Schneideklinge 22 mit
einer im Wesentlichen geraden Schneidekante 40 gebildet
ist, die eine gekrümmte
voranschreitende Kante an dem distalen Ende 30 aufweist,
um der Schneideklinge 22 zu ermöglichen, eine Stenose über den
gesamten Bereich der Ballon 14 Aufblasdrücke zu berühren und
zu schneiden. Es ist weiterhin ersichtlich, dass jede Schneideklinge 22,
nachdem der Ballon 14 aufgeblasen wurde, mit dem proximalen
Ende 36 der Klinge 22 von der Längsachse 28 mit
einem Abstand r1 radial beabstandet orientiert
bzw. ausgerichtet ist und dem distalen Ende 38 der Schneideklinge 22 von
der Längsachse 28 mit
einem Abstand r2, mit r1 > r2,
radial beabstandet ist. Aufgrund dieser Ausrichtung kann der Ballon 14 aufgeblasen
werden, um jede Schneideklinge in einer Position anzuwenden, in
der die Klinge 22 in einem Winkel relativ zu der Längsachse 28 vorliegt.
Dieses Zusammenwirkung eines Aufbaus ermöglicht den Schneideklingen,
einen Schnitt in einer Stenose während
einem axialen Vorrücken
des aufgeblasenen Ballons 14 zu schneiden.
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Weiterhin
unter Bezug auf 3 ist es ersichtlich, dass der
aufgeblasene Ballon 14 geformt ist, worin ein Abschnitt
des Ballon 14 zu einem größeren radialen Abstand von
der Längsachse 28 als das
proximale Ende 36 jeder Klinge 22 verläuft. Die 3 zeigt
ausführlicher,
dass der verjüngte
Abschnitt 34 proximal von dem. proximalen Ende 36 von jeder
Klinge 22 verlaufen kann. Mit diesem Zusammenwirken eines
Ausbaus wird zumindest ein Punkt auf dem aufgeblasenen Ballon 14 vorliegen,
der von der Längsachse 28 mit
einem Abstand größer als
r1 beabstandet ist. Dieses Zusammenwirken
eines Ausbaus hindert die Klingen 22 vom Schneiden in oder durch
die Wandung der Gefäßleitung,
während
den Klingen 22 ermöglicht
wird, eine Stenose zu schneiden, die von der Wandung der Gefäßleitung
und in das Lumen der Gefäßleitung
hervorragt. Unter Kreuzbezug auf 3 und 5 ist
es ersichtlich, dass ein Aufblasrohr 41 durch den Katheter 20 verläuft, um
ein Aufblasen/Entleeren des Ballons 14 von einer außerhalb
des Körpers
befindlichen Stelle zu ermöglichen.
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Unter
jetzigem Bezug auf die 6A und 6B wird
eine andere Ausführungsform
der Vorrichtung (mit 110 gezeigt) gezeigt. Wie es weiterhin gezeigt
ist, umfasst die Vorrichtung 110 einen Ballon 114 mit
einem nicht konisch verjüngten
Abschnitt 134, der an dem distalen Ende 118 eines
Katheters 120 angebracht ist, der eine biegsame, helixförmige Wicklung 121 umfasst,
die proximal zu dem Ballon 114 positioniert ist. Aus 6B wird
klar, dass die äußere Oberfläche 124 des
verjüngten
Abschnitts 134 als eine Drehoberfläche geformt ist, die durch
die Drehung einer Krümmung
um die Längsachse 128 festgelegt
ist. Für
diese Ausführungsform
werden Schneideklingen 122a–c verwendet, die Schneidekanten 140 aufweisen,
die von dem distalen Ende 138 bis zu dem proximalen Ende 136 durchgehend gekrümmt sind.
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Unter
jetzigem Bezug auf die 7 wird eine andere Ausführungsform
der Vorrichtung (mit 210 bezeichnet) gezeigt. Wie weiterhin
gezeigt wird, umfasst die Vorrichtung 210 einen Ballon 214 mit
einem verjüngten
Abschnitt 234 und einem zylindrischen Dehnungsabschnitt 42,
der proximal zu dem verjüngten
Abschnitt 234 positioniert ist. Es ist weiterhin ersichtlich,
dass der Ballon 214 an dem distalen Ende 218 eines
Katheters 220 angebracht ist, der eine biegsame, helixförmige Wicklung 221 umfasst.
In dieser Ausführungsform
ist die Wicklung 221, wie gezeigt, in dem Ballon 214 positioniert.
Schneideklingen 222 sind auf dem verjüngten Abschnitt 234 des Ballons 214 befestigt.
Es ist klar, dass der Katheter 220, der die helixförmige Wicklung 221 umfasst,
ein Lumen bildet, um dem Katheter 220, Ballon 214 und den
Klingen 220 zu ermöglichen über einen
Führungsdraht 226 auszulenken.
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Betrieb
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Um
die Vorrichtung 10, 110, 210 der vorliegenden
Erfindung zu verwenden, wird ein Zugang zu der Vaskulatur erhalten,
indem eine Öffnung
in eine periphere Arterie, wie beispielsweise die Oberschenkelarterie
(siehe 1), gestochen wird, und eine Hülse (nicht gezeigt) in der
Arterie positioniert wird. Anschließend wird ein Führungsdraht,
wie beispielsweise Führungsdraht 126,
der in 6A und 6B gezeigt
wird, in die Öffnung
eingeführt
und durch die Vaskulatur des Patienten vorgeschoben. Der Führungsdraht
wird in die Gefäßleitung 44 von
Interesse vorgeschoben und gesteuert und anschließend hinter
die Stenose 46 vorgeschoben, die eine Behandlung benötigt. Mit
dem Führungsdraht 126 an
Stelle, wird der Ballon 114 zuerst in die entleerte Konfiguration,
wie in 6A gezeigt, kollabiert. Wie
in 6A gezeigt, ist jede Klinge 122a–c in der
entleerten Konfiguration angrenzend und im Wesentlichen parallel zu
der längsgerichteten
Achse 128 positioniert, was der Vorrichtung 110 ermöglicht,
in eine kleine Zugangsöffnung
zu passen und einfacher die Vaskulatur zu passieren.
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Anschließend wird
die Vorrichtung 110 auf den Führungsdraht 126 an
einer außerhalb
eines Körpers
gelegenen Stelle aufgeschraubt bzw. eingefädelt, in die Zugangsöffnung eingeführt und über den
Führungsdraht 126 voran
geschoben bis der Ballon 114 in der Gefäßleitung 44 von Interesse
und vor der Stenose 46, die eine Behandlung benötigt, positioniert
ist. Während
einem Voranschieben der Vorrichtung (wie beispielsweise Vorrichtung 210,
die in 8 gezeigt ist) durch die Vaskulatur, stellt die
flexible Wicklung 221 der Vorrichtung 210 eine
laterale Beweglichkeit bereit, was den Klingen 222 ermöglicht,
von dem proximalen Abschnitt der Vorrichtung 210 abzulenken.
Diese Ablenkung ermöglicht
der Vorrichtung 210 durch spitze Winkel in einer Gefäßleitung 47,
wie in 8 gezeigt, zu steuern.
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Unter
jetziger Fortführung
hinsichtlich der Kreuzreferenz in 1 und 6A,
ist der Ballon 114 einmal vor der Stenose 46 positioniert,
wird der Ballon 114 aufgeblasen, um die Schneideklingen 122 anzuwenden.
Ausführlicher
kann ein Dehnungsfluid von einer Fluidquelle 48 unter Steuerung
einer Steuereinheit 50 durch ein Aufblasrohr 141 und
in den Ballon 114 fließen.
Es ist klar, dass das proximale Ende 136 jeder Klinge 122 zu
einem ausgewählten radialen
Abstand durch Steuern des Aufblasdruckes in dem Ballon 114 bewegt
werden kann.
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Mit
den auf diese Art angewendeten Klingen 132 kann die Vorrichtung 110 anschließend axial
vorgeschoben werden, um eine oder mehrere der Schneideklingen 122 durch
die Stenose 46 zu drücken.
Falls erforderlich kann eine hin- und herbewegende Kraft auf die
Vorrichtung 110 von der Peripherie angewendet werden, um
die Klingen 122 durch die Stenose 46 zu passieren.
Während
einem Voranschieben der Klingen 122 durch die Stenose 46 stellt die
biegsame Wicklung 121 eine gute axiale Steifheit bereit
und überträgt daher
effektiv die axiale Kraft, die notwendig ist, um die Stenose 46 zu
schneiden. Nach einem anfänglichen
Schneiden kann die Vorrichtung 110, falls gewünscht, axial
zurückgezogen
werden, bis die Klingen 122 wiederum vor der Stenose 46 positioniert
sind. An diesem Punkt kann der Aufblasdruck eingestellt werden,
um die Schneidetiefe zu ändern.
Mit den Klingen 122, für
die geeignete Schneidetiefe eingestellt, kann die Vorrichtung 110 wiederum
axial vorgedrückt
bzw. vorgeschoben werden, um die Schneideklingen 122 durch
die Stenose 46 zu drücken.
Dieser Vorgang kann anschließend
so viele Male wie gewünscht
wiederholt werden.
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Ist
die Stenose 46 einmal zufrieden stellend geschnitten, kann
die Vorrichtung 110 verwendet werden, um die geschnittene
Stenose 46 zu dehnen. Die Vorrichtung 110 kann
insbesondere bis zu dem größten Durchmesserabschnitt
des Ballons (d. h. Punkt 54 auf Ballon 114) axial
vorgeschoben werden, der durch die Stenose 46 passt und
dehnt. Alternativ, mit dem Ballon 114 teilweise aufgeblasen,
kann der Ballon 114 mit dem größten Durchmesserabschnitt des
Ballons (d. h. Punkt 54 auf Ballon 114) in der
Stenose 46 positioniert werden. Einmal positioniert kann der
Ballon 114 weiter ausgedehnt werden, um die Stenose 46 zu
dehnen. Wenn die Ausführungsform, die
in den 7 und 8 gezeigt wird, verwendet wird,
kann der zylindrische Dehnungsabschnitt des Ballons 214 verwendet
werden, um eine relativ lange Stenose zu dehnen. Nachdem die Stenose 46 (siehe 6B)
geschnitten und gedehnt wurde, kann der Ballon 114 entleert
werden, um dadurch der Vorrichtung 110 zu ermöglichen,
für eine
Behandlung einer anderen Stenose bewegt zu werden oder von dem Körper des
Patienten zurückgezogen
zu werden.
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Während die
besondere Vorrichtung wie hierin gezeigt und detailliert offenbart
die Aufgaben vollständig
lösen und
die zuvor aufgeführten
Vorteile bereitstellen kann, sollte klar sein, dass sie lediglich durch
die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung erklärt
wird und es keine Begrenzungen hinsichtlich Details einer Konstruktion
oder Gestaltung hierin gezeigt beabsichtigt sind, anders als jene,
die in den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben sind.