DE60307668T2 - Thermisches verfahren zur herstellung einer maske für den flexodruck - Google Patents

Thermisches verfahren zur herstellung einer maske für den flexodruck Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Bilderzeugung im Vesikular-Verfahren (Blasen-Verfahren). Insbesondere betrifft diese Erfindung Verfahren zur Erzeugung von Blasenbildern und die Verwendung dieser Bilder als Masken für die Bebilderung von Druckplattenvorläufern, insbesondere flexographischen Druckplattenvorläufern.
  • Flexographische Druckplatten werden beim Hochdruck verwendet, insbesondere auf Oberflächen, die weich und leicht verformbar sind, wie Verpackungsmaterialien, z. B. Karton, Papier und Kunststoffverpackungsfolien. Flexographische Druckplatten können aus bebilderbaren Elementen hergestellt werden, die eine lichtempfindliche Schicht auf einem Träger umfassen. Das Element wird mit ultravioletter und/oder sichtbarer Strahlung bebildert und dann mit einem geeigneten Entwickler entwickelt, wobei ein Druckrelief verbleibt, welches für den Flexodruck verwendet werden kann. Wenn nach der Bestrahlung die belichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht im Entwicklungsprozess entfernt werden, ist das Element positiv arbeitend. Werden durch den Entwicklungsprozess dagegen die unbelichteten Bereiche entfernt und die belichteten Bereiche verbleiben, ist das Element negativ arbeitend.
  • Das Bebildern des bebilderbaren Elements mit ultravioletter und/oder sichtbarer Strahlung erfolgt typischerweise durch eine Maske, die klare und opake Bereiche aufweist. Die Bebilderung findet in den Bereichen der lichtempfindlichen Schicht unter den klaren Bereichen der Maske statt, nicht aber in den Bereichen der lichtempfindlichen Schicht unter den opaken Bereichen der Maske. Die Maske ist für gewöhnlich ein photographisches Negativ des gewünschten Bildes. Wenn in dem Endbild Korrekturen erforderlich sind, muss eine neue Maske hergestellt werden. Dies ist ein zeitaufwendiger Prozess. Außerdem kann sich die Maske aufgrund von Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen geringfügig in ihren Abmessungen ändern. Somit kann dieselbe Maske, wenn sie zu verschiedenen Zeiten oder in verschiedenen Umgebungen verwendet wird, unterschiedliche Ergebnisse liefern und könnte Registerprobleme verursachen.
  • Die direkte digitale Bebilderung von Druckplattenvorläufern, die das Erfordernis einer Belichtung durch eine Maske unnötig macht, erlangt in der Druckindustrie zunehmend an Bedeutung. Bei diesen Verfahren scannt und bebildert ein computergesteuerter Laser die lichtempfindliche Schicht des Druckplattenvorläufer. Es war jedoch nicht praktikabel, Laser zum Bebildern von flexographischen Druckplattenvorläufern zu verwenden. Diese Elemente weisen eine geringe Lichtempfindlichkeit auf und erfordern selbst mit leistungsstarken Lasern lange Belichtungszeiten. Außerdem weisen die meisten der in diesen Elementen verwendeten bebilderbaren Materialien ihre größte Empfindlichkeit im ultravioletten Bereich des Spektrums auf. Ultraviolett emittierende Laser sind zwar bekannt, wirtschaftliche und zuverlässige Ultraviolettlaser mit hoher Leistung sind aber nicht ohne Weiteres erhältlich. Relativ kostengünstige Infrarotlaser, die eine geeignete Ausgangsleistung haben, sind jedoch leicht erhältlich. Diese Laser sind zur Herstellung einer Maske auf der lichtempfindlichen Schicht verwendet worden.
  • Um die Vorteile der direkten digitalen Bebilderung zu behalten, wurden flexographische Druckplattenvorläufer verwendet, die über der lichtempfindlichen Schicht eine bebilderbare Schicht umfassen, die durch Infrarotstrahlung ablatierbar ist. Die bebilderbare Schicht wird mit einem Infrarotlaser bebildert, um eine Maske herzustellen, und das erhaltene Element wird durch die Maske mit ultravioletter und/oder sichtbarer Strahlung belichtet. Da die Ablation jedoch Trümmer produziert, benötigt der zum Bebildern ablativer Masken verwendete Plattenbelichter zusätzliche Filtersysteme, um zu verhindern, dass die Trümmer die Optik des Plattenbelichters verschmutzen. Außerdem erfordern einige der ablatierbaren Schichten große Mengen an teuren Infrarotabsorbern.
  • Es besteht somit ein Bedarf an bebilderbaren Elementen, die als flexographische Druckplattenvorläufer geeignet sind und die Vorteile der direkten digitalen Bebilderung nicht aber die Nachteile der Laserablation aufweisen.
  • US 2,993,805 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Drucken auf Vesikularmaterial.
  • Gemäß einem Aspekt ist die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Reliefbildes, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
    • (A) Bereitstellen eines bebilderbaren Elements, wobei das bebilderbare Element in dieser Reihenfolge umfasst: (i) einen Träger; (ii) eine lichtempfindliche Schicht, wobei die lichtempfindliche Schicht eine durch Strahlung bebilderbare Zusammensetzung umfasst, und (iii) eine Abdeckschicht (Maskierungsschicht) wobei die Abdeckschicht eine thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung umfasst, wobei die thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung einen Sensibilisator und ein polymeres Material umfasst;
    • (B) Thermisches Bebildern der Abdeckschicht und Herstellen eines Blasenbildes in der Abdeckschicht;
    • (C) Flutbelichtung des bebilderbaren Elements mit aktinischer Strahlung durch die Abdeckschicht und Herstellen eines bebilderten bebilderbaren Elements, welches bebilderte und komplementäre nicht bebilderte Bereiche in der lichtempfindlichen Schicht aufweist; und
    • (D) Entwickeln des bebilderten bebilderbaren Elements in einem Entwickler und Bilden des Reliefbilds durch Entfernen entweder der nicht bebilderten Bereiche oder der bebilderten Bereiche.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Träger ein flexibler Träger und die lichtempfindliche Schicht umfasst eine negativ arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung. Das erhaltene Reliefbild ist als flexographische Druckplatte verwendbar.
  • Soweit aus dem Zusammenhang nichts anderes hervorgeht, schließen die Begriffe Bindemittel, polymeres Material, Sensibilisator, photothermisches Umwandlungsmaterial, Monomer, Photoinitiator, Beschichtungslösungsmittel und ähnliche Begriffe in der Beschreibung und den Ansprüchen auch Gemische solcher Materialien ein. Solange nicht anders angegeben sind alle prozentualen Anteile gewichtsprozentuale Anteile.
  • In einer Ausführungsform umfasst das bebilderbare Element eine bebilderbare Schicht auf einem Träger. In einer anderen Ausführungsform umfasst das bebilderbare Element, in dieser Reihenfolge, einen Träger, eine lichtempfindliche Schicht, gegebenenfalls eine Deckschicht oder Sperrschicht und eine bebilderbare Schicht. Die bebilderbare Schicht umfasst eine thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung. Die thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung umfasst einen Sensibilisator und ein polymeres Material. Wenn vorhanden, umfasst die lichtempfindliche Schicht eine lichtempfindliche Zusammensetzung, typischerweise eine negativ arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung.
  • Der Träger umfasst einen Träger, bei dem es sich um ein beliebiges Material, wie es üblicherweise zur Herstellung bebilderbarer Elemente verwendet wird, handelt kann. Der Träger ist vorzugsweise fest, beständig und flexibel. Er sollte unter den Verwendungsbedingungen dimensionsstabil sein, damit die Farbabzüge in einem Vollfarbbild passgenau sind. Typischerweise kann es sich um ein beliebiges selbsttragendes Material handeln, das z. B. Polymerfolien, wie Polyethylenterephthalatfolie, Keramik, Metalle oder steife Papiere oder ein Laminat aus beliebigen dieser Materialien einschließt. Metallträger schließen Aluminium, Zink, Titan und Legierungen davon ein.
  • Für bebilderbare Elemente, die als flexographische Druckplattenvorläufer verwendbar sind, umfasst der Träger einen flexiblen Träger, bei dem es sich um ein beliebiges flexibles Material handeln kann, wie es üblicherweise zur Herstellung bebilderbarer Elemente, die als Druckplatten verwendbar sind, verwendet wird. Der Träger ist vorzugsweise fest und beständig. Er sollte unter den Verwendungsbedingungen dimensionsstabil sein, damit die Farbabzüge in einem Vollfarbbild passgenau sind. Da die Bebilderung mit beheiztem Körper, wie z. B. einem Thermokopf, zur Bebilderung einen guten Kontakt mit der bebilderbaren Schicht erfordert, muss das Trägermaterial für den guten Kontakt während der Bebilderung flexibel sein. Wenn das bebilderbare Element eine Rückseitenbelichtung erfordert, muss der Träger für die zur Rückseitenbelichtung verwendete Strahlung durchlässig sein. Wenn das bebilderte bebilderbare Element als Maske verwendet werden soll, sollte der Träger für die Strahlung, die für die Bebilderung durch die Maske verwendet werden wird, durchlässig sein.
  • Geeignete Trägermaterialien schließen Polymerfolien, z. B. aus Polyester, Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid und Fluorpolymeren, ein. Ein bevorzugter Träger ist eine Polyesterfolie; besonders bevorzugt ist Polyethylenterephthalat. Der Träger ist typischerweise etwa 0,0051 bis 0,025 cm, vorzugsweise etwa 0,0076 bis 0,020 cm dick.
  • Ferner kann der Träger auf der Oberfläche des Trägers, die an der lichtempfindlichen Schicht anliegt, eine Grundierschicht und auf einer oder beiden Oberflächen des Trägers eine Lichthofschutzschicht umfassen.
  • Die lichtempfindliche Schicht umfasst eine Schicht einer lichtempfindlichen Zusammensetzung über dem Träger. In der lichtempfindlichen Schicht kann eine beliebige lichtempfindliche Zusammensetzung, wie sie in der lichtempfindlichen Schicht bebilderbarer Elemente verwendet wird, verwendet werden. Dies schließt sowohl negativ arbeitende als auch positiv arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzungen ein. Positiv arbeitende Zusammensetzungen auf der Basis von Diazonaphthochinonen und Phenolharzen sind z. B. in A. Reiser, Photoreactive Polymers: The Science and Technology of Resists, WILEY, New York (1989), S. 178-225; in US-Patent Nr. 6,294,311 (Shimazu); in US-Patent Nr. 6,358,669 (Savariar-Hauck) und in US-Patent Nr. 6,280,899 (Parsons) beschrieben. Negativ arbeitende Zusammensetzungen, die auf Vernetzung basieren, sind bei Reiser, S. 22-64 beschrieben. Negativ arbeitende Zusammensetzungen, die auf Photopolymerisation basieren (d. h. photopolymerisierbare Zusammensetzungen), sind bei Reiser, S. 102-177; von B. M. Monroe, in "Photopolymers: Radiation Curable Imaging Systems", in Radiation Curing: Science and Technology, Herausgeber S. P. Pappas, PLENUM, New York (1992), S. 399-440; und von A. B. Cohen und P. Walker in "Polymer Imaging", in Imaging Processes and Material, Herausgeber J. M. Sturge et al., VAN NOSTRAND REINHOLD, New York (1989), S. 226-262 beschrieben.
  • Was flexographische Druckplatten betrifft, so kann in der lichtempfindlichen Schicht eine beliebige lichtempfindliche Zusammensetzung, wie sie in der lichtempfindlichen Schicht flexographischer Druckplattenvorläufer verwendet wird, verwendet werden. Negativ arbeitende, für ultraviolette und/oder sichtbare Strahlung empfindliche, photopolymerisierbare lichtempfindliche Zusammensetzungen, die in der lichtempfindlichen Schicht flexographischer Druckplattenvorläufer verwendbar sind, sind allgemein bekannt. Diese Zusammensetzungen umfassen ein elastomeres Bindemittel, mindestens ein radikalisch polymerisierbares Monomer und einen Photoinitiator, der für ultraviolette und/oder sichtbare Strahlung empfindlich ist. Beispiele für geeignete Zusammensetzungen sind z. B. in US-Patent Nr. 4,323,637 (Chen); US-Patent Nr. 4,427,749 (Gruetzmacher) und US-Patent Nr. 4,894,315 (Feinberg) offenbart worden.
  • Das elastomere Bindemittel kann ein einzelnes Polymer oder ein Gemisch von Polymeren sein, die in wässrigen, halbwässrigen oder auf organischen Lösungsmitteln basierenden Entwicklern löslich, quellbar oder dispergierbar sind. Bindemittel, die in wässrigen oder halbwässrigen Entwicklern löslich oder dispergierbar sind, wurden in US-Patent Nr. 3,458,311 (Alles), US-Patent Nr. 4,442,302 (Pohl), US-Patent Nr. 4,361,640 (Pine), US-Patent Nr. 3,794,494 (Inoue), US-Patent Nr. 4,177,074 (Proskow), US-Patent Nr. 4,431,723 (Proskow) und US-Patent Nr. 4,517,279 (Worns) offenbart. Elastomere Bindemittel, die in Entwicklern, die auf organischen Lösungsmitteln basieren, löslich, quellbar oder dispergierbar sind, schließen natürliche oder synthetische Polymere von konjugierten Diolefinkohlenwasserstoffen ein, die Polyisopren, Poly(1,2-butadien), Poly(1,4-butadien), Butadien/Acrylnitril, thermoplastischelastomere Polystyrol-Polybutadien-Polystyren-Blockcopolymere, thermoplastisch-elastomere Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol-Blockcopolymere und andere Copolymere einschließen. Die in US-Patent Nr. 4,323,636 (Chen), US-Patent Nr. 4,430,417 (Heinz) und US-Patent Nr. 4,045,231 (Toda) offenbarten Blockcopolymere können verwendet werden. Kern-Hülle-Mikrogele und Gemische aus Mikrogelen und vorgefertigten makromolekularen Polymeren, wie z. B. die in US-Patent Nr. 4,956,252 (Fryd) offenbarten, können auch verwendet werden. Die lichtempfindliche Zusammensetzung umfasst typischerweise etwa 40 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise etwa 55 Gew.-% bis etwa 85 Gew.-% an dem Bindemittel oder den Bindemitteln.
  • Die lichtempfindliche Zusammensetzung umfasst ein radikalisch polymerisierbares Monomer oder ein Gemisch von radikalisch polymerisierbaren Monomeren. Das Monomer oder die Monomere müssen mit dem Bindemittel und den anderen Bestandteilen soweit verträglich sein, dass eine klare, nicht trübe lichtempfindliche Schicht hergestellt wird. Die Monomere sind auf dem Fachgebiet allgemein bekannt und schließen z. B. durch Addition polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Verbindungen mit relativ niedrigen Molekulargewichten (im allgemeinen weniger als etwa 30.000) ein. Vorzugsweise haben die Monomere ein relativ niedriges Molekulargewicht von weniger als etwa 5000.
  • Auf dem Fachgebiet sind zahlreiche ungesättigte Monomere, Oligomere und Vorpolymere, die durch radikalisch initiierte Additionspolymerisation polymerisierbar und in lichtempfindlichen Zusammensetzungen verwendbar sind, bekannt. Typische mehrfunktionelle Monomere sind ungesättigte Ester von Alkoholen, vorzugsweise Acrylat- und Methacrylatester von Polyolen, wie z. B. Trimethylolpropantri- und -tetraacrylat und -methacrylat; die Tri- und Tetraacrylat- und -methacrylatester von ethoxyliertem Trimethylolpropan; Diethylenglycoldiacrylat und -dimethacrylat; Triethylenglycoldiacrylat und -dimethacrylat; 1,4-Butandioldiacrylat und -dimethacrylat; 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandioldiacrylat und -dimethacrylat; 1,8-Octandioldiacrylat und -dimethacrylat; 1,10-Decandioldiacrylat und -dimethacrylat; Polyethylenglycoldiacrylat und -dimethacrylat; Glyceroltriacrylat und -timethacrylat; Ethylenglycoldimethacrylat; Pentaerythrittri- und -tetraacrylat und -methacrylat; Dipentaerythritpenta- und -hexaacrylat und -methacrylat; Tripropylenglycoldiacrylat und -dimethacrylat; der Di-(2-acryloxyethyl)ether und der Di-(2-methacryloxyethyl)ether von Bisphenol A; ethoxyliertes Bisphenol A-diacrylat und -dimethacrylat; 1,6-Hexandioldiacrylat und -dimethacrylat; und neo-Pentylglycoldiacrylat und -dimethacrylat. Monofunktionelle Monomere, welche manchmal in Kombination mit mehrfunktionellen Monomeren verwendet werden, schließen z. B. t-Butylacrylat und -methacrylat, N,N-Diethylaminoethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Ethoxyethylacrylat und -methacrylat, 2-(2-Ethoxyethoxy)ethylacrylat und -methacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und -methacrylat, Octylacrylat und -methacrylat, Laurylacrylat und -methacrylat, 2-Phenoxyethylacrylat und -methacrylat, Benzylacrylat und -methacrylat, iso-Bornylacrylat und -methacrylat, Phenylacrylat und -methacrylat, 2-Phenylethylacrylat und -methacrylat und Tetrahydrofurfurylacrylat und -methacrylat ein. Weitere Beispiele für Monomere, die in der lichtempfindlichen Schicht flexographischer Druckplattenvorläufer verwendbar sind, sind in US-Patent Nr. 4,323,636 (Chen); US-Patent Nr. 4,753,865 (Fryd); US-Patent Nr. 4,726,877 (Fryd); und US-Patent Nr. 4,894,315 (Feinberg) zu finden. Die lichtempfindliche Zusammensetzung umfasst typischerweise etwa 5 Gew.-% bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 Gew.-% bis 50 Gew.-% an dem Monomer oder den Monomeren.
  • Der Photoinitiator kann eine einzelne Verbindung oder eine Kombination von Verbindungen sein, die Radikale erzeugen, die die Polymerisation des Monomers oder der Monomere ohne übermäßigen Abbruch initiieren. Der Photoinitiator ist für sichtbare oder ultraviolette Strahlung, vorzugsweise ultraviolette Strahlung empfindlich und sollte für infrarote Strahlung unempfindlich und bei und unter 250 °C thermisch inaktiv sein. Photoinitiatoren sind in B. M. Monroe und G. C. Weed, „Photoinitiators for Free-Radical-Initiated Photoimaging Systems", Chem. Rev., 93 (1993), 435-448 und in K. K. Dietliker, „Free Radical Polymerization ", Chemistry and Technology of UV and EB Formulation for Coatings, Inks, and Paints, Herausgeber P. K. T. Oldring, SITA Technology Ltd., London, Band 3 (1991), S. 59-525 offenbart. Geeignete Photoinitiatoren wurden in US-Patent Nr. 4,460,675 (Gruetzmacher) und US-Patent Nr. 4,894,315 (Feinberg) offenbart. Beispiele für Photoinitiatoren schließen substituierte und unsubstituierte mehrkernige Chinone, Benzophenon; Benzophenon und 4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon; Benzophenon und 4,4'-Bis(diethylamino)benzophenon; 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenylpropan-1-on; 2,4,6-Trimethylbenzolyldiphenylphosphinoxid; 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon (Benzildimethylketal); 2-Methyl-1-[4-(methylthio)-phenyl]-2-morpholinopropanon-1; 1-Hydroxycyclohexylphenylketon; Bis(2,6-dimethoxybenzolyl)-2,4,4-trimethylpentylphosphinoxid; und Kombinationen davon ein. Die lichtempfindliche Zusammensetzung umfasst typischerweise etwa 0,001 Gew.-% bis 10,0 Gew.-% Photoinitiator oder Photoinitiatoren.
  • Die lichtempfindliche Zusammensetzung kann in Abhängigkeit von den gewünschten Endeigenschaften andere Additive umfassen. Solche Additive schließen Weichmacher, Viskositätsveränderer, Inhibitoren der thermischen Polymerisation, Klebrigmacher, farbgebende Stoffe, grenzflächenaktive Mittel, Antioxidantien, Antiozonantien oder Füllstoffe ein. Weichmacher werden verwendet, um die filmbildenden Eigenschaften des Elastomers einzustellen. Weichmacher sind auf dem Fachgebiet allgemein bekannt und schließen z. B. aliphatische Kohlenwasserstofföle, z. B. Naphthen- und Paraffinöle, und flüssige Polydiene, z. B. flüssiges Polybutadien und flüssiges Polyisopren, ein. Wenn, dann umfasst die lichtempfindliche Zusammensetzung typischerweise etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% an dem Weichmacher oder den Weichmachern.
  • Die Beständigkeit der Elemente und der daraus hergestellten flexographischen Druckplatten gegen den Angriff von Sauerstoff und Ozon kann verbessert werden, indem eine geeignete Menge verträglicher Antioxidantien und/oder Antiozonantien in die lichtempfindliche Zusammensetzung eingearbeitet wird. Antioxidantien schließen z. B. alkylierte Phenole, z. B. 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol; alkylierte Bisphenole, z. B. 2,2-Methylen-bis(4-methyl-6- t-butylphenyl); 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol; 2-(4-Hydroxy-3,5-t-butylanilino)-4,6-bis(n-octylthio)-1,3,5-triazon; polymerisiertes Trimethyldihydrochinon; Zinkdibutyldithiocarbamat und Zinkdilaurylthiodipropionat ein. Antiozonantien schließen z. B. mikrokristallines Wachs und Paraffinwachs; Dibutylthioharnstoff; 1,1,3,3-Tetramethyl-2-thioharnstoff; Norbornene, wie Di-S-norbornen-2-methyladipat; und ungesättigte Pflanzenöle ein. Die Zusammensetzung kann zu Kennzeichnungs- oder ästhetischen Zwecken auch einen oder mehrere Farbstoffe umfassen, mit der Maßgabe, dass sie mit den anderen Bestandteilen verträglich sind, die zur Photopolymerisation verwendete Strahlung nicht stark absorbieren und die Photopolymerisation nicht anderweitig stören. Wenn, dann umfasst die Zusammensetzung typischerweise etwa 1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% an diesen Bestandteilen.
  • Das Gemisch aus Monomer, Bindemittel, Photoinitiator und gegebenenfalls anderen Bestandteilen sollte eine klare, nicht trübe, lichtempfindliche Schicht liefern, ohne eine nennenswerte Streuung der zur Flutbelichtung verwendeten Strahlung zu verursachen. Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht kann in Abhängigkeit vom gewünschten Druckplattentyp in einem breiten Bereich variieren. Für sogenannte „dünne Platten" ist die lichtempfindliche Schicht etwa 0,05 bis 0,17 cm dick. Dickere Platte werden eine etwa 0,25 bis 0,64 cm dicke oder dickere lichtempfindliche Schicht aufweisen.
  • Wenn die lichtempfindliche Schicht eine photopolymerisierbare Zusammensetzung umfasst, wie sie z. B. in einem flexographischen Druckplattenvorläufer verwendet wird, kann eine im Wesentlichen sauerstoffundurchlässige Deckschicht oder Sperrschicht, die in dem Entwickler löslich und für die zur Flutbelichtung verwendete Strahlung durchlässig ist, vorhanden sein. Falls vorhanden, befindet sich die Sperrschicht typischerweise zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der bebilderbaren Schicht. Die Sperrschicht verhindert die Migration von Sauerstoff in die lichtempfindliche Schicht und kann die Migration von Materialien aus der lichtempfindlichen Schicht in die bebilderbare Schicht verhindern.
  • Bevorzugte Materialien für die Sperrschicht sind wasserlösliche Polymere, wie z. B. Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylmethylether, Copolymere aus ringgeöffnetem Maleinsäureanhydrid und Comonomeren, wie Methylvinylether, Polyacrylsäure, Gelatine, Celluloseether und Gemische davon. Am meisten bevorzugt ist Polyvinylalkohol. Da Polyvinylalkohol auch ein bevorzugtes Material für die bebilderbare Schicht ist, kann die bebilderbare Schicht auch als Sperrschicht fungieren, was eine extra Sperrschicht unnötig macht.
  • Die Sperrschicht kann auch andere Bestandteile, wie z. B. grenzflächenaktive Mittel, enthalten. Um die Haftung der Sperrschicht auf der lichtempfindlichen Schicht zu verbessern, kann der Sperrschichtformulierung ein Haftverstärker zugesetzt werden. Ein Beispiel für einen solchen Haftverstärker ist Poly(vinylimidazol), wie in WO 99/06890 offenbart. Das Schichtgewicht der Sperrschicht beträgt typischerweise etwa 0,1 bis 6 g/m2 und noch typischer etwa 0,5 bis 4 g/m2.
  • Die thermisch bebilderbare Schicht umfasst eine thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung. Blasenbilder umfassen typischerweise Muster aus kleinen Gasbläschen oder -vesikeln, die in einem polymeren Material eingeschlossen sind. Da diese Bläschen einen Brechungsindex aufweisen, der sich sehr von dem des polymeren Materials unterscheidet, brechen sie das Licht, wodurch das Bild erzeugt wird. Wenn die thermisch bebilderbare Schicht zur Herstellung einer Maske verwendet wird, wird sie auch Maskierungsschicht genannt.
  • Eine thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung umfasst (1) ein thermoplastisches polymeres Material und (2) eine Verbindung, die bei Erwärmung ein Gas freisetzt und welche als Sensibilisator bezeichnet wird. Schichten, die diese Zusammensetzungen umfassen, werden thermisch bebildert, um ein Bild herzustellen, das bebilderte und nicht-bebilderte Bereiche umfasst. In einigen aber nicht allen Fällen ist es vorteilhaft, das Element nach der Bebilderung zu erwärmen, damit sich die Bläschen in den belichteten Bereichen ausdehnen. Die kontrollierte Erwärmung oder thermische Entwicklung erweicht das polymere Material und erlaubt es dem Gas, sich auszudehnen, wobei in dem polymeren Material die Bläschen entstehen oder sich vergrößern.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die bebilderbare Schicht mit ultravioletter Strahlung flutbelichtet werden, um den Sensibilisator vor der thermischen Bebilderung zu zersetzen. Die thermische Bebilderung erweicht das polymere Material und erlaubt es dem Gas, sich in den bebilderten Bereichen auszudehnen. Da die Erwärmung das polymere Material erweicht und es dem Gas erlaubt, sich auszudehnen, sollte nach der Bebilderung keine thermische Entwicklung durchgeführt werden, falls die bebilderbare Schicht mit ultravioletter Strahlung vorbelichtet wurde.
  • Die thermische Bebilderung kann mit Infrarotstrahlung oder mit einem beheizten Körper ausgeführt werden. Wenn die bebilderbare Schicht mit Infrarotstrahlung bebildert werden soll, umfasst das Element ein photothermisches Umwandlungsmaterial, entweder in der bebilderbaren Schicht und/oder in einer separaten Absorberschicht. Wenn die Bebilderung mit einem beheizten Körper ausgeführt werden soll, braucht das Element kein photothermisches Umwandlungsmaterial zu umfassen. Elemente, die ein photothermisches Umwandlungsmaterial umfassen, können jedoch mit einem beheizten Körper bebildert werden.
  • Geeignete Sensibilisatoren sind Verbindungen, die nicht mit dem polymeren Material reagieren, sind in dem zum Auftragen der bebilderbaren Schicht verwendeten Beschichtungslösungsmittel löslich und sind bei Umgebungstemperatur stabil, zersetzen sich aber bei Erwärmung unter Freisetzung eines Gases. Wenn das Element nach der Bebilderung thermisch entwickelt wird, sollte der Sensibilisator gegenüber den Bedingungen der thermischen Entwicklung, typischerweise zwischen etwa 100 °C und etwa 140 °C für etwa 10 s bis etwa 30 s, beständig sein, sollte sich aber unter Freisetzung eines Gases zersetzen, wenn er während der thermischen Bebilderung kurz auf etwa 150 °C bis etwa 400 °C erwärmt wird.
  • Geeignete Sensibilisatoren schließen eine Vielzahl von Diazoverbindungen ein, die bei Erwärmung Stickstoff freisetzen, wie z. B. Diazoniumsalze, Chinondiazide, Azide und Carbazide. Die Sensibilisatoren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie fähig sind, bei Erwärmung ein Gas freizusetzen. Sensibilisatoren, die Stickstoff freisetzen, sind besonders effektiv. Bevorzugte Sensibilisatoren schließen Diazoniumverbindungen ein.
  • Diazoniumverbindungen, wie z. B. Polymere, Oligomere und Salze, sind auf dem Fachgebiet allgemein bekannt. Diese Verbindung umfassen typischerweise einen aromatischen Kern mit einer außenständigen Diazoniumgruppe und ein Anion (siehe z. B. J. Kosar, Light-Sensitive Systems, WILEY New York (1965), S. 202-214). Sie können allgemein durch die Formel: ArN2 +X wiedergegeben werden, wobei Ar ein aromatischer Rest ist und X ein Anion ist. Diese Verbindungen sind z. B. in US-Patent Nr. 3,485,631 (Notley); US-Patent Nr. 3,032,414 (James); US-Patent Nr. 2,923,703 (Buni) und US-Patent Nr. 2,976,145 (Baril) offenbart. Kondensationsprodukte von Diazoniumsalzen mit Aldehyden, wie z. B. Formaldehyd, sind in US-Patent Nr. 2,714,066 (Jewett) beschrieben. Typische Diazoniumverbindungen schließen z. B. p-Diazodiphenylaminsulfat; p-Diazo-N,N-dimethylanilinzinkchlorid; p-Diazo-N,N-diethylanilinzinkchlorid; p-Diazo-N-ethyl-N-hydroxyethylanilinzinkchlorid; p-Diazo-N-ethyl-N-methylanilinzinkchlorid; 3-Methyl-4-diethylaminobenzoldiazoniumchlorid; 1-Diazo-2-oxynaphthalen-4-sulfonat; 4-Diazo-2-methoxy-1-cyclohexylaminobenzol-p-chlorbenzolsulfonat; 4-N,N-Dimethylanilinchlorid; p-Diazo-N,N-diethylanilinfluoroborat; p-Diazodiphenylaminsulfat; (2,5-Diethoxy-4-(4'-tolylthio))-benzoldiazoniumfluoroborat; 2,5-Diethoxy-4-N-morpholinobenzoldiazoniumfluoroborat; 2,5-Diethoxy-4-piperidylbenzoldiazoniumchlorid; 4-Morpholinobenzoldiazoniumchlorid; 2,4-Benzylamino-2,5-diethoxybenzoldiazoniumchlorid; 4-Piperidyl-2,5-diethoxybenzoldiazoniumchlorid; 1-Dimethylaminonaphthalen-4-diazoniumchlorid und 4-Phenylaminodiazobenzoldiazoniumchlorid ein.
  • Typische Diazoniumharze sind das aus dem Kondensationsprodukt von 4-Diazodiphenylamin und 4,4'-Bismethoxymethyldiphenylether hergestellte Diazoniumsalz mit einem Phosphatgegenion und das aus dem Kondensationsprodukt von 3-Methoxy-4-diazodiphenylamin und 4,4'-Bismethoxymethyldiphenylether hergestellte Diazoniumsalz mit einem Mesitylensulfonatgegenion. Diazooxide sind auch verwendbar und sind in den Begriff Diazoniummaterialien eingeschlossen.
  • Bevorzugte polymere Materialien sind wasserlösliche Polymere, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, Polyvinylmethylether, Copolymere aus ringgeöffnetem Maleinsäureanhydrid und Comonomeren, wie Methylvinylether, Polyacrylsäure, Gelatine, Celluloseether und Gemische davon. Am meisten bevorzugt ist Polyvinylalkohol. Die bebilderbare Schicht umfasst vorzugsweise ein im Entwickler lösliches polymeres Material, so dass kein gesonderter Schritt zum Entfernen der bebilderbaren Schicht notwendig ist.
  • Ein Blasenbild erzeugende Systeme, umfassend eine Diazoniumverbindung, ein Nitratsalz und ein polymeres Material, das Gelatine oder Polyvinylalkohol umfasst, sind in US-Patent Nr. 4,515,885 (Gatzke) offenbart. Bevorzugte Salze sind die hydratisierten Metallsalze, wie z. B. Nickelnitrathexahydrat, Magnesiumnitrathexahydrat, Aluminumnitratnonahydrat, Eisen(III)nitratnonahydrat, Kupfer(II)nitrattrihydrat, Zinknitrathexahydrat, Cadmiumnitrattetrahydrat, Bismutnitratpentahydrat, Thoriumnitrattetrahydrat, Cobaltnitrathexahydrat, Gadolinium- oder Lanthannitratnonahydrat und Gemische dieser hydratisierten Nitrate. Organische Nitrate, wie z. B. Guanadiniumnitrat, Pyridiniumnitrat und Ammoniumnitrat, können auch verwendet werden.
  • Das polymere Material umfasst typischerweise etwa 70 Gew.-% bis etwa 99,92 Gew.-%, typischerweise 75 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 75 Gew.-% bis 90 Gew.-%, stärker bevorzugt 80 Gew.-% bis 90 Gew.-% der bebilderbaren Schicht. Der Sensibilisator umfasst typischerweise etwa 0,08 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%, typischerweise etwa 0,08 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,25 Gew.-% bis 3 Gew.-% der bebilderbaren Schicht.
  • Wenn die bebilderbare Schicht mit Infrarotstrahlung bebildert werden soll, absorbiert das Element Infrarotstrahlung, vorzugsweise Strahlung im Bereich von etwa 800 nm bis 1200 nm, dem Strahlungsbereich der gewöhnlich für die Bebilderung thermisch bebilderbarer Elemente verwendet wird. Ein Absorber, manchmal als „photothermisches Umwandlungsmaterial" bezeichnet, ist in dem Element entweder in der unteren Schicht oder in einer gesonderten Absorberschicht vorhanden. Photothermische Umwandlungsmaterialien absorbieren Strahlung und wandeln sie in Wärme um.
  • Ist die bebilderbare Schicht negativ arbeitend, sollte das photothermische Umwandlungsmaterial die zur Flutbelichtung des bebilderbaren Elements verwendete Strahlung, d. h. ultraviolette und/oder sichtbare Strahlung, vorzugsweise nicht wesentlich absorbieren oder streuen. Folglich sind Farbstoffe, die im Infraroten, nicht aber im Ultravioletten oder Sichtbaren absorbieren, bevorzugt. Um ein Verschlammen des Entwicklers durch unlösliches Material zu verhindern, sind Farbstoffe, die in dem wässrigen alkalischen Entwickler löslich sind, sowohl zur Verwendung in negativ arbeitenden als auch positiv arbeitenden Elementen bevorzugt.
  • Das photothermische Umwandlungsmaterial kann z. B. ein Indoanilinfarbstoff, ein Oxonolfarbstoff, ein Porphyrinderivat, ein Anthrachinonfarbstoff, ein Merostyrylfarbstoff, eine Pyryliumverbindung oder ein Squaryliumderivat mit dem passenden Absorptionsspektrum und der passenden Löslichkeit sein. Farbstoffe, insbesondere Farbstoffe mit einem hohen Extinktionskoeffizienten im Bereich von 750 nm bis 1200 nm, sind bevorzugt. Absorbierende Farbstoffe sind in zahlreichen Veröffentlichungen offenbart, z. B. in EP 0 823 327 (Nagasaka); US-Patent Nr. 4,973,572 (DeBoer); US-Patent Nr. 5,244,771 (Jandrue); und US-Patent Nr. 5,401,618 (Chapman). Beispiele für verwendbare Cyaninfarbstoffe schließen: 2-[2-[2-Phenyisulfonyl-3-[2-(1,3-dihydro-1,3,3-trimethyl-2H-indol-2-yliden)-ethyliden]-1-cyclohexen-1-yl]-ethenyl]-1,3,3-trimethyl-3H-indoliumchlorid; 2-[2-[2-Thiophenyl-3-[2-(1,3-dihydro-1,3,3-trimethyl-2H-indol-2-yliden)-ethyliden]-1-cyclohexen-1-yl]-ethenyl]-1,3,3-trimethyl-3H-indoliumchlorid; 2-[2-[2-Thiophenyl-3-(2-(1,3-dihydro-1,3,3-trimethyl-2H-indol-2-yliden)-ethyliden]-1-cyclopenten-1-yl]-ethenyl]-1,3,3-trimethyl-3H-indoliumtosylat; 2-[2-[2-Chlor-3-[2-ethyl-(3H-benzthiazol-2-yliden)-ethyliden]-1-cyclohexen-1-yl]-ethenyl]-3-ethyl-benzthiazoliumtosylat; und 2-[2-[2-Chlor-3-[2-(1,3-dihydro-1,3,3-trimethyl-2H-indol-2-yliden)-ethyliden]-1-cyclohexen-1-yl]-ethenyl]-1,3,3-trimethyl-3H-indoliumtosylat ein. Andere Beispiele für verwendbare absorbierende Farbstoffe schließen: ADS-830A und ADS-1064 (American Dye Source, Montreal, Canada), EC2117 (FEW, Wolfen, Deutschland), Cyasorb IR 99 und Cyasorb IR 165 (Glendale Protective Technology), Epolite IV-62B und Epolite III-178 (Epoline), PINA-780 (Allied Signal), SpectraIR 830A und SpectraIR 840A (Spectra Colors) und den IR-Farbstoff A, den IR-Farbstoff B und den IR-Farbstoff C, deren Strukturen nachstehend dargestellt sind, ein
    Figure 00140001
    IR-Farbstoff A
    Figure 00140002
    IR-Farbstoff B
    Figure 00150001
    IR-Farbstoff C
  • Die Menge des photothermischen Umwandlungsmaterials in der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung ist im allgemeinen ausreichend, um bei der bilderzeugenden Wellenlänge eine optische Dichte von mindestens 0,05 und vorzugsweise eine optische Dichte von etwa 0,5 bis etwa 2 bereitzustellen. Wie dem Fachmann allgemein bekannt ist, kann die zum Erhalt einer bestimmten optischen Dichte erforderliche Menge an photothermischem Umwandlungsmaterial unter Verwendung des Beerschen Gesetzes aus der Dicke der unteren Schicht und dem Extinktionskoeffizienten des photothermischen Umwandlungsmaterials bei der zur Bebilderung verwendeten Wellenlänge bestimmt werden. Wenn vorhanden, umfasst das photothermische Umwandlungsmaterial mindestens etwa 1 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1 Gew.-% bis etwa 25 Gew.-%, vorzugsweise 2 Gew.-% bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 2 Gew.-% bis 15 Gew.-% der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung.
  • Es wurde herausgefunden, dass es durch Steuerung der Dicke der bebilderbaren Schicht und/oder des Ausmaßes der Bläschenbildung während der Bebilderung möglich ist, eine positive oder eine negative Maske herzustellen. Wird eine bebilderbare Schicht bebildert, die ein photothermisches Umwandlungsmaterial enthält und ein geringes Schichtgewicht, d. h. typischerweise von etwa 1 g/m2 bis etwa 6 g/m2, aufweist, sind die Bläschen für die zur Bebilderung der lichtempfindlichen Schicht verwendete Strahlung ausreichend transparent und die unbelichteten Bereiche der bebilderbaren Schicht, welche das photothermische Umwandlungsmaterial enthält, sind ausreichend opak für diese Strahlung, so dass die bebilderte bebilderbare Schicht als positive Maske fungieren wird (d. h. die zur Bebilderung der lichtempfindlichen Schicht verwendete Strahlung wird leichter durch die belichteten Bereiche der bebilderbaren Schicht übertragen). Es kann auch eine bebilderbare Schicht hergestellt werden, die im positiven Sinn agiert, wenn während der Bebilderung, entweder mit Infrarotstrahlung oder mit einem beheizten Körper, eine geringe Menge an Bläschen gebildet wird.
  • Wenn die bebilderbare Schicht jedoch ein hohes Schichtgewicht aufweist, d. h. typischerweise etwa 7 g/m2 bis etwa 15 g/m2, und/oder während der Bebilderung eine große Anzahl von Bläschen gebildet wird, wird die bebilderbare Schicht jedoch als negative Maske fungieren (d. h. die zur Bebilderung der lichtempfindlichen Schicht verwendete Strahlung wird leichter durch die unbelichteten Bereiche der bebilderbaren Schicht übertragen). Ungeachtet des Schichtgewichts wird man auch eine negative Maske herstellen, wenn die spezielle thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung, die in der bilderzeugenden Schicht verwendet wird, bei thermischer Bebilderung eine ausgezeichnete Neigung zur Erzeugung von Bläschen hat.
  • Das bebilderbare Element kann auch eine temporäre Deckschicht über der bebilderbaren Schicht umfassen. Die Deckschicht schützt die bebilderbare Schicht während der Lagerung und Handhabung. Beispiele für geeignete Materialien für die Deckschicht schließen dünne Folien aus Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat, Fluorpolymeren, Polyamid oder Polyester, welche mit Trennschichten unterlegt sein können, ein.
  • Die bebilderbaren Elemente können hergestellt werden, indem eine Schicht der lichtempfindlichen Zusammensetzung unter Verwendung herkömmlicher Extrusionsbeschichtungs-, Beschichtungs- oder Laminierungsverfahren auf eine Oberfläche des Trägers aufgebracht wird. Typischerweise werden die Bestandteile in einem geeigneten Beschichtungslösungsmittel dispergiert oder aufgelöst und das erhaltene Gemisch wird durch herkömmliche Verfahren, wie Schleuderbeschichtung, Beschichten mit Auftragschiene, Gravurstreichen, Walzenbeschichtung, Tauchbeschichtung, Luftbürstenbeschichtung, Trichterbeschichtung, Rakelstreichen und Sprühbeschichtung, aufgetragen. Der Begriff „Beschichtungslösungsmittel" schließt Gemische von Lösungsmitteln ein.
  • Als Beschichtungslösungsmittel für die lichtempfindliche Schicht kann eine Vielzahl herkömmlicher organischer Lösungsmittel, wie z. B. Alkohole, wie Methylalkohol, Ethylalkohol, n- und i-Propylalkohol, n- und i-Buylalkohol und Diacetonalkohol; Ketone, wie z. B. Aceton, Methylethylketon, Methylpropylketon, Diethylketon und Cyclohexanon; Polyole und Derivate davon, wie z. B. Ethylenglycol, Ethylenglycolmonomethylether oder dessen Acetat, Ethylenglycolmonoethylether oder dessen Acetat; Ethylenglycoldiethylether, Ethylenglycolmonobutylether oder dessen Acetat, Propylenglycolmonomethylether oder dessen Acetat, Propylenglycolmonoethylether oder dessen Acetat, Propylenglycolmonobutylether, 3-Methyl-3-methoxybutanol; und spezielle Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid, Methyllactat und Ethyllactat, verwendet werden. Um den Trocknungsprozess einfach zu gestalten, werden jedoch typischerweise Lösungsmittel mit einem Siedepunkt zwischen etwa 40 °C und etwa 160 °C, vorzugsweise zwischen etwa 60 °C und etwa 130 °C verwendet. Der Feststoffgehalt der Beschichtungslösung beträgt typischerweise etwa 2 bis etwa 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Lösungsmittels. Die Auswahl des Beschichtungslösungsmittels wird sich auch nach der Natur der in der lichtempfindlichen Zusammensetzung enthaltenen Bestandteile richten.
  • Das Trocknen erfolgt typischerweise unter Verwendung von Heißluft. Die Lufttemperatur liegt vorzugsweise zwischen etwa 30 °C und etwa 200 °C, stärker bevorzugt zwischen etwa 40 °C und etwa 120 °C. Die Lufttemperatur kann während des Trocknungsvorganges konstant gehalten oder stufenweise erhöht werden. Die Dicke der lichtempfindlichen Schicht wird zwar vom gewünschten Druckplattentyp abhängen, für Elemente, die als flexographische Druckplattenvorläufer verwendbar sind, beträgt die Dicke aber typischerweise zwischen 0,25 und 0,64 cm.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Bestandteile in einen Extruder eingespeist und die lichtempfindliche Schicht auf den Träger extrudiert werden. Der Extruder übernimmt die Funktion des Schmelzens, Mischens, Entlüftens und Filterns der lichtempfindlichen Zusammensetzung.
  • Die Sperrschicht kann, wenn vorhanden, unter Verwendung herkömmlicher Beschichtungs- oder Laminierungsverfahren, wie sie vorstehend beschrieben sind, auf die lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden. Um eine Vermischung der Schichten während der Auftragung zu verhindern, wird die Sperrschicht vorzugsweise aus einem Lösungsmittel aufgetragen, in welchem die lichtempfindliche Schicht im wesentlichen unlöslich ist. Typische Beschichtungslösungsmittel für die Sperrschicht sind Wasser und wässrige Lösungsmittel, die geringe Mengen an organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Methanol, Ethanol oder i-Propylalkohol, enthalten.
  • Die bebilderbare Schicht kann unter Verwendung herkömmlicher Beschichtungs- oder Laminierungsverfahren, wie sie vorstehend beschrieben sind, auf die gegebenenfalls vorhandene Sperrschicht oder, wenn die Sperrschicht nicht vorhanden ist, auf die lichtempfindliche Schicht aufgebracht werden. Obwohl andere Lösungsmittel verwendet werden können, ist Wasser häufig ein gutes Beschichtungslösungsmittel für die bebilderbare Schicht. Die bebilderbare Schicht wird typischerweise getrocknet, indem sie für etwa 0,5 min bis etwa 5 min auf etwa 20 °C bis etwa 150 °C erwärmt wird.
  • Die Deckschicht wird, wenn vorhanden, typischerweise auf die bebilderbare Schicht laminiert. Die Deckschicht wird, wenn vorhanden, vor der Bebilderung entfernt, typischerweise indem sie abgezogen wird.
  • Die bebilderbare Schicht kann mit ultravioletter Strahlung flutbelichtet werden, um den Sensibilisator vor der thermischen Bebilderung zu zersetzen. Dieser Schritt der Vorbelichtung kann bequem auf einem Standardlichtrahmen ausgeführt werden. Eine Evakuierung des Lichtrahmens während des Schrittes der Vorbelichtung ist jedoch nicht notwendig.
  • Wenn die bebilderbare Schicht eine Maskierungsschicht in einem Element ist, das eine lichtempfindliche Schicht umfasst, die auch für ultraviolettes Licht empfindlich ist, sollte die zur Vorbelichtung verwendete Strahlungsmenge so begrenzt werden, dass die lichtempfindliche Schicht während des Schrittes der Vorbelichtung in keinem wesentlichen Umfang einer photoinitiierten Reaktion unterliegt. Typischerweise sollte das bebilderbare Element nicht für mehr als etwa 1 min in einem typischen Lichtrahmen, wie z. B. einem Olix A1 131 Lichtrahmen, flutbelichtet werden. Die Bebilderung der lichtempfindlichen Schicht eines flexographischen Druckplattenvorläufers erfordert z. B. typischerweise eine Belichtungszeit von mehr als etwa 1 min in einem typischen Lichtrahmen. Vorzugsweise wird der Lichtrahmen während des Schrittes der Vorbelichtung nicht evakuiert.
  • Die Bebilderung der bebilderbaren Schicht kann durch allgemein bekannte Verfahren erfolgen. Das Element kann mit einem Laser oder einem Array von Lasern, die modulierte nahe Infrarotstrahlung oder Infrarotstrahlung in einem Wellenlängenbereich, der durch die Absorberschicht absorbiert wird, emittieren, bebildert werden. Für die Bebilderung thermisch bebilderbarer Elemente wird typischerweise Infrarotstrahlung, insbesondere Infrarotstrahlung im Bereich von etwa 800 nm bis etwa 1200 nm verwendet. Die Bebilderung wird bequem mit einem Laser ausgeführt, der bei etwa 830 nm, etwa 1056 nm oder etwa 1064 nm emittiert. Geeignete im Handel erhältliche Belichtungsgeräte schließen Belichtungseinheiten, wie den Creo® Trendsetter (CREO) und den Gerber Crescent 42T (Gerber), ein. Die Bebilderung mit 1064 nm Strahlung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das thermisch bebilderbare Element unter Verwendung eines beheizten Körpers, typischerweise mit einer herkömmlichen Vorrichtung, die einen Thermodruckkopf enthält, bebildert werden. Eine Bilderzeugungsvorrichtung, die sich dazu eignet, zusammen mit einer thermisch bebilderbaren Zusammensetzung verwendet zu werden, umfasst mindestens einen Thermokopf, würde aber gewöhnlich ein Array von Thermoköpfen einschließen, wie z. B. ein TDK Model Nr. LV5416, wie er in Thermofaxmaschinen und Sublimationsdruckern verwendet wird, oder der GS618-400 Thermoplotter (Oyo Instruments, Houston, TX, USA). Die Betriebstemperatur des Thermokopfes beträgt typischerweise etwa 300 °C bis 400 °C. Die typische Erwärmungszeit pro Pixel kann weniger als 1,0 ms betragen. Für eine gute Wärmeübertragung ist typischerweise ein Anpressdruck von etwa 200 bis 500 g/cm2 zwischen dem Thermokopf und dem bebilderbaren Element erforderlich.
  • Die Bebilderung der bebilderbaren Schicht liefert bebilderte und nicht-bebilderte Bereiche. Wie vorstehend beschrieben, kann das Blasenbild eine positive Maske oder eine negative Maske sein. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, das bebilderte Element zu erwärmen, um das Blasenbild zu verbessern. Wenn die thermische Bebilderung jedoch ausreichend ist, um den Sensibilisator zu zersetzen und das polymere Material zu erweichen und zu erlauben, dass das Gas sich ausdehnt, ist ein separater Schritt der thermischen Entwicklung nicht notwendig. Wenn eine thermische Entwicklung durchgeführt wird, wird das bebilderte Element typischerweise für etwa 10 s bis etwa 30 s auf eine Temperatur zwischen etwa 100 °C und etwa 140 °C erwärmt. Da eine Erwärmung das polymere Material erweicht und es dem Gas erlaubt, sich auszudehnen, sollte nach der Bebilderung keine thermische Entwicklung durchgeführt werden, wenn die bebilderbare Schicht vor der thermischen Bebilderung mit ultravioletter Strahlung vorbelichtet wurde.
  • Wenn eine lichtempfindliche Schicht vorhanden ist, ist die bebilderte bebilderbare Schicht eine integrale Maske. Nach der Bebilderung der bebilderbaren Schicht wird das Element durch die integrale Maske einer Flutbelichtung (Gesamtbelichtung oder ganzflächigen Belichtung) mit ultravioletter und/oder sichtbarer Strahlung, für welche die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist, unterzogen, wofür auf dem Fachgebiet bekannte Lichtquellen und Verfahren verwendet werden. Bei positiv arbeitenden bebilderbaren Schichten wird die zur Flutbelichtung verwendete Strahlung durch die nicht-bebilderten Bereiche der bebilderbaren Schicht wirksam blockiert, aber von den bebilderten Bereichen der bebilderbaren Schicht zumindest teilweise übertragen. Bei negativ arbeitenden bebilderbaren Schichten wird die zur Flutbelichtung verwendete Strahlung durch die bebilderten Bereiche der bebilderbaren Schicht wirksam blockiert, aber von den nicht-bebilderten Bereichen der bebilderbaren Schicht zumindest teilweise übertragen. Die Lichtquellen schließen z. B. Kohlebogenlampen, Quecksilberdampflampen, Quecksilberxenonlampen, Halogenlampen, Fluoreszenzlampen und photographische Flutlampen ein. Die geeignetsten Quellen für ultraviolette Strahlung sind die Quecksilberdampflampen, insbesondere die Höhensonnen. Eine Standardstrahlungsquelle ist die SYLVANIA® 350 Blacklight Fluoreszenzlampe (FR 48T12/350 VL/VHO/180, 115 W), welche eine zentrale Emissionswellenlänge um 354 nm aufweist.
  • Die Flutbelichtung bildet in der lichtempfindlichen Schicht ein latentes Bild. Bei Elementen, bei denen die lichtempfindliche Schicht eine photopolymerisierbare Schicht umfasst, besteht das latente Bild aus polymerisierten Bereichen und nicht polymerisierten Bereichen. Ist die bebilderbare Schicht negativ arbeitend, entsprechen die polymerisierten Bereiche den nicht-bebilderten Bereichen der bebilderbaren Schicht und die nicht polymerisierten Bereiche entsprechen den bebilderten Bereichen der bebilderbaren Schicht.
  • Die Belichtungsmenge richtet sich nach der Dicke der lichtempfindlichen Schicht, ihrer Empfindlichkeit für die zur Flutbelichtung verwendete Strahlung und der Strahlungsmenge, die von den bebilderten Bereichen der Maskierungsschicht übertragen wird. Die Belichtungsmenge beträgt jedoch gewöhnlich mindestens 0,1 mJ/cm2.
  • Bei dicken Vorläufern, wie sie beispielsweise zur Herstellung von flexographischen Druckplatten verwendet werden, umfasst das Verfahren typischerweise einen Rückseitenbelichtungs- oder „Backflash"-Schritt. Dies ist eine vollflächige Belichtung durch den Träger unter Verwendung von Strahlung, für welche die lichtempfindliche Schicht empfindlich ist. Eine Rückseitenbelichtung erzeugt auf der Trägerseite der lichtempfindlichen Schicht eine flache Schicht polymerisierten Materials oder einen Sockel. Der Sockel verbessert die Haftung zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Träger und legt auch die Tiefe des Reliefbildes in der erhaltenen flexographischen Druckplatte fest.
  • Die Rückseitenbelichtung kann vor, nach oder während der anderen Bebilderungsschritte durchgeführt werden. Vorzugsweise wird sie nach der Bebilderung der bebilderbaren Schicht und kurz vor der Flutbelichtung durchgeführt. Für den Schritt der Rückseitenbelichtung kann eine beliebige der vorstehend besprochenen herkömmlichen Strahlungsquellen verwendet werden. Die Belichtungszeit bewegt sich im allgemeinen von einigen Sekunden bis zu etwa einer Minute.
  • Nach der Flutbelichtung durch die Maske wird das Element mit einem geeigneten Entwickler entwickelt. Da die bebilderbare Schicht gewöhnlich in dem Entwickler löslich ist, ist ein separater Vorentwicklungsschritt zum Entfernen der bebilderbaren Schicht, wie er erforderlich sein kann, wenn eine ablatierbare bebilderbare Schicht verwendet wird, normalerweise nicht notwendig. Die Entwicklung wird gewöhnlich etwa bei Raumtemperatur durchgeführt. Die Entwicklung wandelt das latente Bild durch Entfernen der nicht polymerisierten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht in ein Bild um.
  • Die Entwickler können organische Lösungsmittel, wässrige oder halbwässrige Lösungen und Wasser sein. Die Wahl des Entwicklers wird hauptsächlich von der chemischen Natur der lichtempfindlichen Schicht abhängen. Geeignete Entwickler auf der Basis organischer Lösungsmittel schließen aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoff- und aliphatische oder aromatischen Halogenkohlenwasserstofflösungsmittel oder Gemische solcher Lösungsmittel mit geeigneten Alkoholen ein. Andere Entwickler auf der Basis organischer Lösungsmittel sind in US-Patent Nr. 5,354,645 (Schober) offenbart worden. Geeignete halbwässrige Entwickler enthalten gewöhnlich Wasser und ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel und ein alkalisches Material. Geeignete wässrige Entwickler enthalten gewöhnlich Wasser und ein alkalisches Material. Andere geeignete wässrige Entwicklerkombinationen sind in US-Patent Nr. 3,796,602 (Briney) beschrieben.
  • Die Entwicklungszeit kann variieren, liegt aber vorzugsweise im Bereich von etwa 2 bis 25 min. Der Entwickler kann in einer beliebigen geeigneten Art und Weise aufgebracht werden, was das Aufbringen durch Tauchen, Sprühen und mit einer Bürste oder Walze einschließt. Unter Zuhilfenahme von Bürsten können die nicht polymerisierten Anteile der lichtempfindlichen Schicht entfernt werden. In einer automatischen Verarbeitungseinheit, welche den Entwickler und die mechanische Wirkung einer Bürste nutzt, um die unbelichteten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht zu entfernen, wobei ein Relief, das durch das belichtete Bild und den durch die Rückseitenbelichtung gebildeten Sockel festgelegt ist, zurückgelassen wird, wird jedoch häufig ein Auswaschen durchgeführt.
  • Nach der Entwicklung werden die erhaltenen flexographischen Druckplatten typischerweise trockengetupft oder -gewischt und dann in einem Gebläseluftofen oder Infrarotofen getrocknet. Die Trocknungszeiten und -temperaturen können variieren, typischerweise wird die Platte jedoch für 60 bis 120 min bei 60 °C getrocknet. Hohe Temperaturen werden nicht empfohlen, da der Träger schrumpfen kann und dies Registerprobleme verursachen kann.
  • Flexographische Druckplatten werden typischerweise vollflächig nachbelichtet, um sicherzustellen, dass der Photopolymerisationsprozess vollständig ist und dass die Platte während des Druckes und der Lagerung stabil bleibt. Diese Nachbelichtung kann mit derselben Strahlungsquelle ausgeführt werden, wie die Flutbelichtung.
  • Die Entklebung ist eine optionale Behandlung nach der Entwicklung, welche angewendet werden kann, wenn die Oberfläche noch klebrig ist, da eine solche Klebrigkeit bei der Nachbelichtung im allgemeinen nicht beseitigt wird. Die Klebrigkeit kann durch Verfahren, die auf dem Fachgebiet allgemein bekannt sind, z. B. die Behandlung mit Brom- oder Chlorlösungen, beseitigt werden. Solche Behandlungen sind z. B. in US-Patent Nr. 4,400,459 (Greetzmacher); US-Patent Nr. 4,400,460 (Fickes); und US-Patent Nr. 4,906,551 (Hermann) offenbart worden. Die Entklebung kann auch durch Belichtung mit Strahlungsquellen mit einer Wellenlänge von nicht mehr als 300 nm erreicht werden, wie in US-Patent Nr. 4,806,506 (Gibson) offenbart.
  • Das bebilderbare Element kann zur Herstellung von flexographischen Druckplatten verwendet werden. Das Element weist eine integrale Maske auf, womit die Nachteile separater oder laminierter Masken, wie Schmutzeinschluss und verminderte Auflösung, vermieden werden. Im Bebilderungsprozess werden keine Trümmer produziert und wenn zur Bebilderung ein beheizter Körper verwendet wird, ist kein teurer Infrarotabsorber erforderlich.
  • Die vorteilhaften Eigenschaften gehen aus den folgenden Beispielen hervor, welche diese Erfindung veranschaulichen, nicht aber beschränken.
  • BEISPIELE
  • In den Beispielen bezieht sich „Beschichtungslösungsmittel" auf das aufgetragene Gemisch aus einem Lösungsmittel oder Lösungsmitteln und Additiven, auch wenn ein Teil der Additive nicht gelöst sondern dispergiert sein kann, und bezieht sich „Gesamtfeststoffgehalt" auf die Gesamtmenge an nichtflüchtigem Material in der Beschichtungslösung, auch wenn ein Teil der Additive bei Raumtemperatur nichtflüchtige Flüssigkeiten sein können. Sofern nicht anders angegeben, sind die angegebenen prozentualen Anteile gewichtsprozentuale Anteile, bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt der Beschichtungslösung. Glossar
    Aries ExcelTM Positiver Druckplattenvorläufer, Größe 460 × 660 × 0,3 mm (Kodak Polychrome Graphics, Norwalk, CT, USA).
    Crescent Plattenbelichter Crescent/42T Plattenbelichter, Innentrommel-Plattenbelichter, der mit einer Wellenlänge von 1064 nm arbeitet (Gerber Scientific, South Windsor, CT, USA).
    Diazo 11/FB (2,5-Diethoxy-4-(4'-tolylthio))-benzoldiazoniumfluoroborat (Charkit Chemical, Darien, CT, USA)
    Diazo 347 Diazo-N,N-diethylanilinfluoroborat (Aldrich, Milwaukee, WI, US A)
    DR83 Diazoniumsalz, Kondensationsprodukt von 4-Diazodiphenylamin und 4,4'-Bismethoxymethyldiphenylether, mit einem Phosphatgegenion
    DR93 Diazoniumsalz, Kondensationsprodukt von 3-Methoxy-4-diazodiphenylamin und 4,4'-Bismethoxymethyldiphenylether, mit einem Mesitylensulfonatgegenion
    ELVANOL® 71-30 Vollständig hydrolysierter Poly(vinylalkohol) mittlerer Viskosität (DuPont, Wilmington, Delaware, USA)
    ELVANOL® 85-82 Poly(vinylalkohol) (DuPont, Wilmington, Delaware, USA)
    ELVANOL® 90-50 Vollständig hydrolysierter Poly(vinylalkohol) (DuPont, Wilmington, Delaware, USA)
    GoldstarTM Entwickler Natriummetasilikat-Entwickler (Kodak Polychrome Graphics, Norwalk, CT, USA)
    IR-Farbstoff A Photothermisches Umwandlungsmaterial (siehe vorstehende Struktur) (Eastman Kodak, Rochester, NY, USA)
    IR-Farbstoff B Photothermisches Umwandlungsmaterial (siehe vorstehende Struktur) (Eastman Kodak, Rochester, NY, USA)
    IR-Farbstoff D Photothermisches Umwandlungsmaterial (siehe nachstehende Struktur)
    IR-Farbstoff E Photothermisches Umwandlungsmaterial (siehe nachstehende Struktur)
    Olix Lichtrahmen Olix A1 131 Lichtrahmen mit Lichtintegrator (OLEC, Irvine, CA, USA)
    Oyo Plotter Oyo GS618-400 Thermoplotter (Oyo Instruments, Houston, TX, USA)
    PRINTEX® FW2 Ruß (Degussa, Akron, OH, USA)
    PRINTEX® XE2 Ruß (Degussa, Akron, OH, USA)
    RAVEN® 1255 Ruß (Columbia Chemical, Marietta, GA, USA)
    Saran F-278 Terpolymer von Vinylidenchlorid, Methacrylnitril und Methylmethacrylat (Dow, Midland, MI, USA)
    Saran F-310 Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer (Dow, Midland, MI, USA)
    SOLSPERSE® 5000 100-%ig aktives synergistisches Mittel (Avecia, Charlotte, NC, USA)
    SOLSPERSE® 20000 Polymerdispergiermittel (Avecia, Charlotte, NC, USA)
    Figure 00250001
    IR-Farbstoff D
    Figure 00250002
    IR-Farbstoff E
  • Beispiel 1
  • ELVANOL® 71-30 (42 g), das Diazoniumsalz DR93 (0,84 g) und der IR-Farbstoff A (1,26 g) wurden in der angegebenen Reihenfolge in einem Gemisch aus Ethanol (42 g) und Wasser (336 g) aufgelöst. Nachdem die Feststoffe vollständig aufgelöst waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatflächengebilde aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in einem Mathis Labortrockenofen (Werner Mathis, Schweiz) 7 min bei 70 °C getrocknet. Schichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung (bebilderbare Schicht): 10 g/m2.
  • Das Element wurde mit einem Creo® Trendsetter (Creo Products, Burnaby, BC, Canada) mit 400 mJ/cm2 und unter Verwendung eines internen Testmusters bildweise belichtet. Der Creo® Trendsetter ist ein im Handel erhältlicher Plattenbelichter, welcher die Procom Plus Software verwendet und mit einer Wellenlänge von 830 nm arbeitet. Das bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Dort, wo der Laser die Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben. Die Dmax betrug 0,28 und die Dmin betrug 0,06. Wenn ein bebildertes Element 7 s bei 138 °C mit Wärme entwickelt wurde, betrug die Dmax 0,28.
  • Beispiel 2
  • Das bebilderte und bei 102 °C mit Wärme entwickelte Element, das in Beispiel 1 hergestellt worden war, wurde als Maske zur Bebilderung eines positiven Druckplattenvorläufers Aries ExcelTM verwendet. Der Vorläufer wurde 20 s durch die Maske belichtet, wobei ein Olix Lichtrahmen verwendet wurde, und in einer Mercury Mark V Entwicklungsmaschine, die den GoldstarTM Entwickler enthielt, mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 750 mm/min und einer Entwicklertemperatur von 22,5 °C verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 3
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass der Beschichtungslösung unmittelbar nach der Zugabe des DR93 Diazoniumsalzes Zinknitrat (2 g) zugegeben wurde. Das bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Dort, wo der Laser die Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben. Es wird angenommen, dass das Zinknitrat ein Bläschenverstärker und -stabilisator ist.
  • Beispiel 4
  • Das Verfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt, außer dass das in Beispiel 3 hergestellte bebilderte Element als Maske zur Bebilderung des positiven Druckplattenvorläufers Aries ExcelTM verwendet wurde. Der Vorläufer wurde 60 s durch die Maske belichtet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordene Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Somit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 5
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung und Bebilderung eines bebilderbaren Elements, das eine negativ arbeitende, photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht umfasst.
  • Von einem flexographischen CYREL® 67HLS Druckplattenvorläufer (DuPont, Wilmington, Delaware, USA) werden die Deckschicht und die Trennschicht entfernt. Das erhaltene Element umfasst eine photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht auf einem Substrat. Auf die photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht wird unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel die bebilderbare Schicht von Beispiel 3 aufgebracht. Das erhaltene Element wird in dem Mathis Labortrockenofen 7 min auf 70 °C erwärmt. Das Schichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung beträgt 8 g/m2.
  • Das erhaltene bebilderbare Element wird mit einem Creo® Trendsetter mit 400 mJ/cm2 und unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Das bebilderte Element wird in dem Mathis Labortrockenofen 7 s auf 102 °C erwärmt. Die bebilderten Bereiche der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung sind opak und weiß, während die unbebilderten Bereiche gelb und transparent bleiben.
  • Das erhaltene Element erhält dann eine 14-sekündige Rückseitenbelichtung mit einer CYREL® 3040 Lichtquelle (DuPont, Wilmington, Delaware, USA) und dann eine 2-minütige Flutbelichtung durch die bebilderte bebilderbare Schicht, ohne Vakuum. Das belichtete Element wird in einer CYREL® Rotationsentwicklungsmaschine (DuPont, Wilmington, Delaware, USA) 6 min unter Verwendung eines Gemisches von 3:1 Volumenteilen Tetrachlorethylen (Perclen) und Butanol entwickelt. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht unter den belichteten Bereichen der bebilderbaren Schicht werden entfernt, wodurch eine flexographische Druckplatte hergestellt wird. Die Druckplatte wird eine Stunde bei 60 °C ofengetrocknet und dann erfolgt in einer CYREL® Lichtfinishing-Einheit (DuPont, Wilmington, Delaware, USA) in 5 min gleichzeitig eine Nachbelichtung und ein Finishing. Beim Drucken mit der flexographischen Druckplatte wurden gute Bilder erhalten.
  • Beispiel 6
  • Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass das DR93 Diazoniumsalz durch das DR83 Diazoniumsalz (0,84 g) ersetzt wurde. Das bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Dort, wo der Laser die Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben.
  • Beispiel 7
  • Ein Element, bestehend aus einer bebilderbaren Schicht auf einem Substrat, wurde hergestellt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Das Substrat war ein 4 mil (etwa 100 μm) dickes, nicht grundiertes Polyethylenterephthalatflächengebilde. Das Element wurde mit dem Oyo GS618-400 Plotter unter folgenden Bedingungen bebildert: 400 × 800 dpi (157 × 315 Punkte/cm); 50 % der maximalen internen Leistung und Transportgeschwindigkeit 0,1 Zoll/s (etwa 0,25 cm/s). Die bebilderbare Schicht wurde in den bebilderten (erwärmten) Bereichen opak und weiß, während die unbelichteten (nicht erwärmten) Bereiche transparent und blau/grün blieben.
  • Ein zweites bebilderbares Element wurde, wie vorstehend beschrieben, bebildert und in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Die optische Dichte der opaken und weiß gewordenen Bereiche erhöhte sich anscheinend.
  • Ein weiteres bebilderbares Element wurde, wie vorstehend beschrieben, bebildert, außer dass das Element beim Einlegen in den Thermoplotter umgedreht wurde, so dass der beheizte Körper direkten Kontakt mit dem Substrat hatte und die bebilderbare Schicht Kontakt mit der Gummitrommel des Plotters hatte. Das bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Die bebilderbare Schicht wurde in den belichteten Bereichen opak und weiß, aber anscheinend absorbierten die bebilderten Bereiche nicht so stark, wie die bebilderten Bereiche, die erzeugt wurden, als der beheizte Körper direkten Kontakt mit der bebilderbaren Schicht hatte.
  • Beispiel 8
  • ELVANOL® 71-30 (42 g) wurde in einem Gemisch aus Ethanol (42 g) und Wasser (336 g) aufgelöst. In der erhaltenen Lösung wurde DR93 Diazoniumsalz (0,84 g) aufgelöst. Nachdem die Feststoffe vollständig aufgelöst waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatflächengebilde aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 min bei 70 °C getrocknet. Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht: 10 g/m2.
  • Das erhaltene bebilderbare Element wurde mit dem Oyo Plotter bebildert, wie in Beispiel ? beschrieben, wobei der beheizte Körper direkten Kontakt mit der bebilderbaren Schicht hatte. Das erhaltene bebilderbare Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Die bebilderbare Schicht wurde in den bebilderten (erwärmten) Bereichen opak und weiß, während die unbelichteten (nicht erwärmten) Bereiche transparent und gelb blieben.
  • Das bebilderte Element wurde als Maske zur Belichtung eines positiven Aries ExcelTM Plattenvorläufers verwendet. Der Vorläufer wurde bebildert und entwickelt, wie in Beispiel 2 beschrieben. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 9
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer positiven Maske und deren Verwendung mit einem positiv arbeitenden Druckplattenvorläufer.
  • Eine Beschichtungslösung, hergestellt wie in Beispiel 1, wurde unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgebracht. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 min bei 70 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht betrug 3 g/m2.
  • Das Element wurde mit dem Creo® Trendsetter mit einer Belichtungsenergie von 300 mJ/cm2 und unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Das erhaltene bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 7 s bei 102 °C mit Wärme entwickelt. Es wurden schwache Bläschen, die die zur Flutbelichtung verwendete Strahlung übertrugen, erzeugt.
  • Das bebilderte Element wurde als Maske zur Belichtung eines positiven Aries ExcelTM Druckplattenvorläufers verwendet. Der Vorläufer wurde bebildert und entwickelt, wie in Beispiel 2 beschrieben, außer dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit 1500 mm/min betrug. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den bebilderten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die unbebilderten Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 10
  • Saran F278 (5 g) wurde in Tetrahydrofuran (30 g) aufgelöst. Zu der erhaltenen Lösung wurden Diazo 11/FB Diazoniumsalz (0,3 g) und anschließend IR-Farbstoff B (0,3 g) zugegeben. Nachdem die Feststoffe vollständig aufgelöst waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatflächengebilde aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht: 7 g/m2.
  • Das Element wurde mit dem Creo® Trendsetter mit einer Belichtungsenergie von 700 mJ/cm2 und unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und grün blieben.
  • Das erhaltene bebilderte Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 50 s bei 60 °C mit Wärme entwickelt. Da die Laserbelichtung ausreichend war, um den Sensibilisator zu zersetzen und die Polymermatrix zu erweichen, wurden die Bläschen voll ausgebildet. Die thermische Entwicklung verbesserte das vesikulare Erscheinungsbild nicht.
  • Beispiel 11
  • Saran F310 (5 g) wurde in Tetrahydrofuran (30 g) aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden Diazo 347 Diazoniumsalz (0,3 g) und anschließend IR-Farbstoff B (0,3 g) zugegeben. Nachdem die Feststoffe vollständig aufgelöst waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht betrug 7 g/m2.
  • Das erhaltene bebilderbare Element wurde mit dem Creo® Trendsetter mit 200 mJ/cm2 und unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und grün blieben.
  • Das erhaltene bebilderte bebilderbare Element wurde als Maske bei der Belichtung eines positiven Aries ExcelTM Plattenvorläufers verwendet. Der Vorläufer wurde in dem Olix Lichtrahmen 30 s durch die Maske belichtet. Der belichtete Vorläufer wurde wie in Beispiel 2 beschrieben verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Ein bebildertes und verarbeitetes Element, hergestellt wie vorstehend beschrieben, wurde als Maske bei der Belichtung eines negativen Druckplattenvorläufers Vistar 360 (Kodak Polychrome Graphics) verwendet. Der Vorläufer, Größe 460 × 660 × 0,3 mm, wurde in dem Olix Lichtrahmen 30 s durch die Maske belichtet. Der belichtete Vorläufer wurde in einer Javin PC32 Entwicklungsmaschine (Kodak Polychrome Graphics), die den Entwickler 955 (Kodak Polychrome Graphics) enthielt, mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 3 Fuß/min (etwa 91 cm/min) verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, widerstanden der Entwicklung, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, wurden durch den Entwickler entfernt. Damit wurde eine genaue negative Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 12
  • Das in Beispiel 10 hergestellte bebilderbare Element wurde mit dem Oyo Plotter unter Verwendung der in Beispiel 7 beschriebenen Bedingungen bebildert. Die bebilderbare Schicht wurde in den bebilderten (erwärmten) Bereichen opak und weiß, während die unbelichteten (nicht erwärmten) Bereiche transparent und grün blieben.
  • Beispiel 13
  • Saran F278 (5 g) wurde in Tetrahydrofuran (30 g) aufgelöst. Dieser Lösung wurde Diazo 11/FB Diazoniumsalz (0,3 g) zugegeben. Nachdem die Feststoffe vollständig aufgelöst waren, wurde die erhaltene Beschichtungslösung unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Ofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht betrug 7 g/m2.
  • Das bebilderbare Element wurde mit dem Oyo Plotter unter Verwendung der in Beispiel ? beschriebenen Bedingungen bebildert. Die bebilderbare Schicht wurde in den bebilderten (erwärmten) Bereichen opak und weiß, während die unbelichteten (nicht erwärmten) Bereiche transparent und gelb blieben.
  • Beispiel 14
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer positiven Maske.
  • Die Beschichtungslösung von Beispiel 11 wurde unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgebracht. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis-Ofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht betrug 3 g/m2.
  • Das erhaltene bebilderbare Element wurde mit dem Creo® Trendsetter mit 100 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und grün blieben.
  • Das bebilderte Element wurde als Maske für die Belichtung eines positiven Plattenvorläufers Aries ExcelTM verwendet. Der Vorläufer wurde in einem Olix Lichtrahmen 15 s durch die Maske belichtet. Das erhaltene belichtete Element wurde dann in einer Mercury Mark V Entwicklungsmaschine, die den GoldstarTM Entwickler enthielt, (Verarbeitungsgeschwindigkeit 1500 mm/min, Entwicklertemperatur 22,5 °C) verarbeitet. Die Bereiche der bebilderbaren Schicht unter den schwach definierten, weiß gewordenen Bläschenbereichen wurden durch den Entwickler entfernt. Die Bereiche unter den grünen Bereichen der Maske widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Bildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiele 15-17
  • Die Beschichtungslösungen in Tabelle 1 wurden in Tetrahydrofuran hergestellt. Jede Beschichtungslösung wurde unter Verwendung einer mit Draht umwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgebracht. Die erhaltenen Elemente wurden in dem Mathis Ofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der bebilderbaren Schicht betrug bei jedem Beispiel 8 g/m2. Tabelle 1
    Figure 00340001
    • a in Tetrahydrofuran
  • Das bebilderbare Element von Beispiel 15 wurde mit dem Creo® Trendsetter mit 162, 325 und 676 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Die beste Bebilderungsenergiedichte, die ermittelt wurde, war eine Bebilderungsenergie von 325 mJ/cm2. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und grün blieben. Es wurde eine ausgezeichnete Abgrenzung zwischen den Bild- und Nicht-Bildbereichen beobachtet. Das mit 162 mJ/cm2 bebilderte Element war unterbelichtet (Das Blasenbild hatte sich nicht voll ausgebildet). Das mit 676 mJ/cm2 bebilderte Element zeigte Anzeichen von Ablation (die bebilderbare Schicht war vom Substrat ablöst worden).
  • Die bebilderbaren Elemente von den Beispielen 16 und 17 wurden auf dem Creo® Trendsetter mit 8,5 W und Trommelgeschwindigkeiten von 55, 70, 85, 100, 115, 130, 145, 160 und 175 U/min, welche Bebilderungsenergiedichten von 348, 274, 225, 192, 167, 147, 132, 120 bzw. 109 mJ/cm2 lieferten, bebildert. Bei Beispiel 16 wurde festgestellt, dass die beste Bebilderungsenergiedichte, die ermittelt wurde, 274 mJ/cm2 war. Bei Beispiel 17 wurde festgestellt, dass die beste Bebilderungsenergiedichte, die ermittelt wurde, 147 mJ/cm2 war. Die Elemente von Beispiel 16 und Beispiel 17 ergaben bei diesen Belichtungsenergien beide eine ausgezeichnete Abgrenzung zwischen den Bild- und Nicht-Bildbereichen.
  • Die erhaltenen bebilderten Elemente (das mit 325 mJ/cm2 bebilderte Element von Beispiel 15, das mit 274 mJ/cm2 bebilderte Element von Beispiel 16 und das mit 147 mJ/cm2 bebilderte Element von Beispiel 17) wurden als Masken zur Belichtung von CapricornTM Gold Druckplattenvorläufern (Kodak Polychrome Graphics, Norwalk, CT, USA) verwendet. Jeder Vorläufer, Größe 460 × 660 × 0,3 mm, wurde unter Verwendung des Olix Lichtrahmens 45 s durch die Maske belichtet. Jeder belichtete Vorläufer wurde wie in Beispiel 2 verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde auf jede erhaltene Druckplatte eine genaue Kopie des Maskenbildes übertragen.
  • Ein bebildertes Element von Beispiel 15 (das mit 325 mJ/cm2 bebilderte Element) wurde als Maske zur Belichtung eines negativen Druckplattenvorläufers Vistar 360 verwendet. Der Vorläufer, Größe 460 × 660 × 0,3 mm, wurde in dem Olix Lichtrahmen 30 s durch die Maske belichtet. Er wurde dann wie in Beispiel 11 verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, widerstanden der Entwicklung, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, wurden durch den Entwickler entfernt. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Weitere bebilderbare Elemente der Beispiele 15-17 wurden mit dem Oyo Plotter unter Verwendung der Bedingungen von Beispiel 7 bebildert, außer dass die Transportgeschwindigkeit 0,4 Zoll/s (etwa 1 cm/s) betrug. Die bebilderbare Schicht wurde in den bebilderten (erwärmten) Bereichen opak und weiß, während die unbelichteten (nicht erwärmten) Bereiche transparent und grün blieben.
  • Weitere bebilderbare Elemente der Beispiele 15-17 wurden unter den gleichen Bedingungen (Oyo Plotter; Transportgeschwindigkeit 0,4 Zoll/s) bebildert, außer dass jedes Element beim Einlegen in den Thermoplotter umgedreht wurde, so dass der beheizte Körper direkten Kontakt mit dem Substrat hatte und die bebilderbare Schicht Kontakt mit der Gummitrommel des Plotters hatte. Die bebilderbare Schicht wurde in den belichteten Bereichen opak und weiß, aber die bebilderten Bereiche absorbierten anscheinend nicht so stark, wie die bebilderten Bereiche, die erzeugt wurden, wenn der beheizte Körper direkten Kontakt mit der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung hatte.
  • Beispiel 18
  • Die Bestandteile in Tabelle 2 wurden zu Tetrahydrofuran gegeben. Die erhaltene Dispersion wurde unter Verwendung einer drahtumwickelten Meyer-Rakel auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatflächengebilde aufgetragen. Das erhaltene Element wurde in dem Mathis Labortrockenofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Das Schichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung betrug 7 g/m2. Tabelle 2
    Figure 00360001
    • a in Tetrahydrofuran
  • Das erhaltene bebilderbare Element wurde mit dem Creo® Trendsetter mit 450 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und grau blieben. Es wurde also eine Abgrenzung zwischen Bild- und Nicht-Bildbereichen beobachtet.
  • Das erhaltene bebilderte Element wurde als Maske zur Belichtung eines positiven Druckplattenvorläufers CapricornTM Gold (Kodak Polychrome Graphics, Norwalk, CT, USA) verwendet. Der Vorläufer, Größe, 460 × 660 × 0,3 mm, wurde unter Verwendung des Olix Lichtrahmens 40 s durch die Maske belichtet. Der belichtete Vorläufer wurde wie in Beispiel 2 verarbeitet, außer dass die Verarbeitungsgeschwindigkeit 1500 min/min betrug. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung. Damit wurde eine genaue Kopie des Maskenbildes auf die erhaltene Druckplatte übertragen.
  • Beispiel 19
  • Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung und Bebilderung eines Elements, das eine negativ arbeitende photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht umfasst.
  • Von einem CYREL® 67HLS Flexodruckplattenvorläufer werden die Deckschicht und die Trennschicht entfernt. Das erhaltene Element umfasst eine photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht auf einem Substrat. Auf die photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht wird unter Verwendung einer drahtumwickelten Meyer-Rakel die bebilderbare Schicht von Beispiel 18 aufgebracht. Das erhaltene Element wird in dem Mathis Labortrockenofen 3 min auf 105 °C erwärmt. Das Schichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung betrugt 7 g/m2.
  • Das erhaltene bebilderbare Element wird mit einer Barco CYREL® Digital Imager-Compact Belichtungseinheit unter Verwendung von Infrarotstrahlung mit 1064 nm von einem YAG-Laser bebildert. Die bebilderten Bereiche der bebilderbaren Schicht sind opak, während die unbelichteten Bereiche grau und transparent bleiben.
  • Das erhaltene Element erhält dann eine 14-sekündige Rückseitenbelichtung mit einer CYREL® 3040 Lichtquelle und dann eine 2-minütige Flutbelichtung durch die bebilderte bebilderbare Schicht, ohne Vakuum. Das belichtete Element wird in einer CYREL® Rotationsentwicklungsmaschine 6 min unter Verwendung eines Gemisches aus 3:1 Volumenteilen Tetrachlorethylen (Perclen) und Butanol entwickelt. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht unter den belichteten Bereichen der bebilderbaren Schicht werden entfernt, wodurch eine flexographische Druckplatte hergestellt wird. Die erhaltene flexographische Druckplatte wird eine Stunde bei 60 °C ofengetrocknet und dann erfolgt in einer CYREL® Lichtfinishing-Einheit in 5 min gleichzeitig eine Nachbelichtung und ein Finishing. Es wird eine genaue negative Kopie des auf der bebilderbaren Schicht erzeugten Bildes auf die Druckplatte übertragen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Bebilderung der bebilderbaren Schicht mit der Belichtungseinheit Barco Cyrel Digital Imager-Classic oder mit der Belichtungseinheit Barco Cyrel Digital Imager-Spark (Barco Graphics, Vandalia, OH, USA) ausgeführt werden.
  • Beispiele 20 und 21
  • Die Bestandteile in Tabelle 3 wurden zu Tetrahydrofuran gegeben. Die erhaltenen Beschichtungslösungen wurden unter Verwendung eines mit Draht umwickelten Stabes auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgetragen. Das Trockenschichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung betrug 7 g/m2. Das erhaltene bebilderbare Element wurde in dem Mathis Ofen 3 min bei 105 °C getrocknet. Tabelle 3
    Figure 00380001
    • a in Tetrahydrofuran
  • Die erhaltenen bebilderbaren Elemente wurden auf dem Crescent Plattenbelichter mit einer Laserleistung von 8,5 W und einer Spiegelgeschwindigkeit von 255 U/s unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak, während die unbelichteten Bereiche transparent und grau blieben. Es wurde also eine Abgrenzung zwischen Bild- und Nicht-Bildbereichen beobachtet.
  • Beispiele 22 und 23
  • Das Verfahren von den Beispielen 21 und 22 wurde wiederholt, außer dass die in Tabelle 4 dargestellten Beschichtungslösungen verwendet wurden. Tabelle 4
    Figure 00390001
    • a in Tetrahydrofuran
  • Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak, während die unbelichteten Bereiche transparent und grau blieben. Es wurde also eine Abgrenzung zwischen Bild- und Nicht-Bildbereichen beobachtet.
  • Weitere bebilderbare Elemente wurden mit dem Creo® Trendsetter mit 470 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht wiederum opak, während die unbelichteten Bereiche transparent und grau blieben. Es wurde also eine Abgrenzung zwischen Bild- und Nicht-Bildbereichen beobachtet.
  • Beispiele 24-27
  • Die Bestandteile in Tabelle 5 wurden zu einem Gemisch aus Wasser (88,9 Gew.-%) und Ethanol (11,1 Gew.-%) gegeben. Die erhaltenen Beschichtungslösungen wurden unter Verwendung eines mit Draht umwickelten Stabes auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgetragen. Die erhaltenen bebilderbaren Elemente wurden in dem Mathis-Ofen bei 70 °C 7 min getrocknet. Das Trockenschichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung betrug 10 g/m2. Tabelle 5
    Figure 00400001
    • a in 88,9 Gew.-% Wasser und 11,1 Gew.-% Ethanol.
  • Jedes der erhaltenen bebilderbaren Elemente wurde in dem Olix Lichtrahmen 60 s mit ultravioletter Strahlung vollflächig belichtet (flutbelichtet) und auf dem Creo® Trendsetter mit 450 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben.
  • Beispiel 28
  • Das in Beispiel 24 hergestellte bebilderte Element wurde als Maske zur Bebilderung eines positiven Druckplattenvorläufers Aries ExcelTM verwendet. Der Vorläufer wurde unter Verwendung des Olix Lichtrahmens 20 s durch die Maske belichtet und in einer Mercury Mark V Entwicklungsmaschine, die den GoldstarTM Entwickler enthielt, mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 1500 mm/min und einer Entwicklertemperatur von 22,5 °C verarbeitet. Die Bereiche der lichtempfindlichen Schicht des Vorläufers, die sich unter den transparenten Bereichen der Maske befanden, wurden durch den Entwickler entfernt, aber die Bereiche, die durch die opaken, weiß gewordenen Bereiche der Maske geschützt waren, widerstanden der Entwicklung.
  • Beispiel 29
  • Das in Beispiel 24 hergestellte bebilderbare Element wurde wie in Beispiel 24 mit ultravioletter Strahlung flutbelichtet und, wie in Beispiel ? beschrieben, bebildert. Die bebilderten Bereiche der bebilderbaren Schicht wurden opak und weiß, wogegen die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben.
  • Beispiele 30-32
  • Die Bestandteile in Tabelle 6 wurden zu einem Gemisch aus Wasser (94,5 Gew.-%) und Ethanol (5,5 Gew.-%) gegeben. Die erhaltenen Beschichtungslösungen wurden unter Verwendung eines mit Draht umwickelten Stabes auf ein nicht grundiertes Polyethylenterephthalatsubstrat aufgetragen. Die erhaltenen bebilderbaren Elemente wurden in dem Mathis Ofen 7 min bei 70 °C getrocknet. Das Trockenschichtgewicht der Schicht der thermisch bebilderbaren, ein Blasenbild erzeugenden Zusammensetzung betrug 10 g/m2. Tabelle 6
    Figure 00410001
    • a in 94,5 Gew.-% Wasser und 5,5 Gew.-% Ethanol.
  • Jedes der erhaltenen bebilderbaren Elemente wurde in dem Olix Lichtrahmen 60 s mit ultravioletter Strahlung vollflächig belichtet (flutbelichtet) und auf dem Creo® Trendsetter mit 376, 398, 451, 483 und 520 mJ/cm2 unter Verwendung eines internen Testmusters bebildert. Dort, wo der Laser die bebilderbare Schicht getroffen hatte, wurde die Schicht opak und weiß, während die unbelichteten Bereiche transparent und blau/grün blieben. Für Beispiel 30 betrug die beste Bebilderungsenergiedichte 451 mJ/cm2. Für Beispiel 31 betrug die beste Bebilderungsenergiedichte 483 mJ/cm2. Für Beispiel 32 betrug die beste Bebilderungsenergiedichte 376 mJ/cm2.
  • Nachdem wir die Erfindung beschrieben haben, beanspruchen wir nun das Folgende und dessen Äquivalente.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Reliefbildes, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: (A) Bereitstellen eines Aufbaus, umfassend in dieser Reihenfolge: (i) einen Träger; (ii) eine lichtempfindliche Schicht, wobei die lichtempfindliche Schicht eine durch Strahlung bebilderbare Zusammensetzung umfasst, und (iii) eine Abdeckschicht; wobei die Abdeckschicht eine thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung, welche einen Sensibilisator und ein polymeres Material umfasst, umfasst; (B) Thermisches Bebildern der Abdeckschicht und Herstellen eines Blasenbildes in der Abdeckschicht; (C) Flutbelichtung des Aufbaus mit aktinischer Strahlung durch die Abdeckschicht und Herstellen eines bebilderten Aufbaus, welcher bebilderte und komplementäre nicht bebilderte Bereiche in der lichtempfindlichen Schicht aufweist; und (D) Entwickeln des bebilderten Aufbauelements in einem Entwickler und Bilden des Reliefbilds durch Entfernen entweder der nicht bebilderten Bereiche oder der bebilderten Bereiche.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die thermisch bebilderbare, ein Blasenbild erzeugende Zusammensetzung zusätzlich ein photothermisches Umwandlungsmaterial umfasst.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Blasenbild ein Negativbild ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Blasenbild ein Positivbild ist.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, welches vor dem Schritt (B) zusätzlich Flutbelichtung der bebilderbaren Schicht mit UV-Strahlung umfasst.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Sensibilisator eine Diazoniumverbindung ist.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Bebildern mit Infrarot-Strahlung durchgeführt wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: der Träger ein flexibler Träger ist, die lichtempfindliche Schicht eine photopolymerisierbare Zusammensetzung umfasst; und das Entwickeln des bebilderten bebilderbaren Elements im Entwickler die nicht bebilderten Bereiche der lichtempfindlichen Schicht entfernt.
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