DE60305786T2 - Vorrichtung und Verfahren für "multimedia broadcast/multicast service" in einem Mobilkommunikationssystem - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren für "multimedia broadcast/multicast service" in einem Mobilkommunikationssystem Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einrichten eines Kanals für einen Multimedia-Broadcast/Multicast-Dienst in einem Mobilfunksystem und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einrichten eines Kanals im Ansprechen auf eine Multimedia-Broadcast/Multicast-Dienstanforderung.
  • 2. Beschreibung der einschlägigen Technik
  • Gegenwärtig wird aufgrund der Entwicklung der Kommunikationsindustrie ein Dienst, der durch ein Kodeteilmehrfachzugriffs- (nachfolgend als "CDMA" bezeichnet) Mobilfunksystem angeboten wird, in Multicasting-Multimedia-Kommunikation entwickelt, das Sprachdienstdaten und Hochkapazitätsdaten, wie Paketdaten und Schaltungsdaten, sendet. Um die Multicasting-Multimedia-Kommunikation zu unterstützen, ist ein Broadcast/Multicast-Dienst erforderlich, in dem eine Datenquelle einen Dienst an mehrere Benutzergeräte (nachfolgend als "UE" bezeichnet) liefert. Der Brodcast/Multicast-Dienst kann in einen Zellenbroadcastdienst (nachfolgend als "CBS" bezeichnet), der ein mitteilungsbasierter Dienst ist, und einen Multimedia-Broadcast/Multicast-Dienst (nachfolgend als "MBMS" bezeichnet) unterteilt werden, der Multimediadaten, wie Echtzeitbild- und -sprache, Standbild und Text unterstützt.
  • Der CBS ist ein Dienst zum Rundsenden mehrerer Mitteilungen an alle UEs, die in einem speziellen Dienstbereich liegen. Der spezielle Dienstbereich, in dem der CBS vorgesehen ist, kann der gesamte Bereich sein, wo der CBS in einer Zelle vorgesehen ist. Der MBMS ist ein Dienst, der gleichzeitig Sprechdaten und Bilddaten liefert, und er erfordert viele Sendequellen. Der MBMS wird über einen Rundsendekanal bedient, da mehrere Dienste gleichzeitig in einer Zelle vorgesehen sein können.
  • Wie oben erläutert, müssen in dem konventionellen Mobilfunksystem, wenn dieselbe MBMS-Anforderung von mehreren UEs empfangen wird, die von demselben Zellen- oder Funknetzkontroller (nachfolgend als "RNC" bezeichnet) gesteuert werden, Kanäle oder MBMS-Datensendewege im System im Ansprechen auf jede Anforderung von den UEs gesondert zugewiesen werden.
  • Das konventionelle Mobilfunksystem erfordert daher eine Signalisierungsprozedur zum Anbieten des gleichen MBMS-Dienstes an mehrere UEs. Wenn jedoch mehrere Kanäle (oder MBMS-Datensendewege) zugewiesen sind, um den gleichen MBMS-Dienst unterschiedlichen UEs zu bieten, können Ressourcen unnötig vergeudet werden, und die Signalisierungsprozedur kann kompliziert werden.
  • 3GPP TR 23.846 0.4 (2002-01) ist ein technischer Bericht, der Architekturfragen diskutiert und Funktionalitäten beschreibt, die für MBMS erforderlich sind. Für MBMS-Multicastdienstaktivierung fordert UE den Anschluss an eine spezielle Multicastgruppe und den Empfang der zugehörigen Server durch Senden einer Activate-Multicast-Context-Anforderung an U-SGSN. Der U-SGSN kann ein Request-Multicast-Join an den RNC senden, der den Benutzer gegenwärtig bedient. De RNC kann eine Multicast-Join-Mitteilung an den T-SGSN senden.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuweisen einer minimierten Anzahl an Datensendewegen an UEs anzugeben, die den gleichen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem anfordern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum wirksamen Zuweisen von Ressourcen zu mehreren UEs anzugeben, die den gleichen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem anfordern.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuweisen einer minimierten Anzahl von Datensendewegen an UEs anzugeben, die den gleichen MBMS-Dienst ein einem Mobilfunksystem anfordern.
  • Es ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Vereinfachen einer Signalisierungsprozedur für die Kanalzuweisung durch Verwaltung von Kanälen gemäß UEs anzugeben, die einen speziellen MBMS-Dienst empfangen.
  • Es ist ein noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verwalten von Information anzugeben, die aufgrund eines speziellen MBMS-Dienstes durch einen RNC erzeugt wird.
  • Es ist ein noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verwalten von Information anzugeben, die aufgrund eines speziellen MBMS-Dienstes von einem SGSN erzeugt wird (Bedienender GPRS(General Packet Radio Service)Unterstützungsknoten).
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Bereitstellen eines MBMS- (Multimedia Broadcast/Multicast Service) Dienstes an Benutzergeräte (UEs) angegeben, die den MBMS-Dienst anfordern, in einem Kodeteilmehrfachzugriffs- (CDMA) Mobilfunksystem, das mehrere Funknetzsteuerer (RNCs), mehrere SGSNs (Bedienende GPRS (General Packet Radio Service)Unterstützungsknoten), die mit jedem der RNCs verbunden sind, und mehrere UEs, die mit den RNCs drahtlos verbindbar sind, enthält, und den MBMS-Dienst an die UEs bereitstellt. In der Vorrichtung fordern die UEs einen gewünschten MBMS-Dienst und empfangen sie einen MBMS-Dienst, der als Folge der Anforderung bereitgestellt wird. Die RNCs übermitteln Daten, die sich auf den MBMS-Dienst beziehen drahtlos an die UEs, die mit ihm unter den UEs verbunden sind, die den Dienst anforderten.
  • Die SGSNs steuern eine Prozedur, die sich auf den MBMS-Dienst für die UEs bezieht, die den Dienst anforderten. Ein Standard-SGSN wird individuell für den MBMS-Dienst bezeichnet, und der Standard-SGSN sendet MBMS-Daten für den MBMS-Dienst an die UEs, die den MBMS-Dienst anforderten, durch die RNCs.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Standard-SGSN (Serving GPRS(General Packet Radio Service)Supporting Node) zum Erstellen eines MBMS- (Multimedia Broadcast/Multicast Service) Dienstes an Benutzereinrichtungen (UEs), die den MBMS-Dienst anfordern, in einem Kodeteilmehrfachzugriffs- (CDMA) Mobilfunksystem mit einer ersten Gruppe, die mehrere Funknetzsteuerer (RNCs) enthält, einer zweiten Gruppe, die mehrere SGSNs enthält, die jeweils mit den RNCs in der ersten Gruppe verbindbar sind, und mehreren UEs, die drahtlos mit den RNCs verbindbar sind. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens einer Dienstanforderung für den MBMS-Dienst durch einen der RNCs; wenn Standard-SGSN-Information entsprechend dem MBMS-Dienst nicht in dem die Dienstanforderung empfangenden RNC gespeichert ist, das Auswählen durch den die Dienstanforderung empfangenden RNC eines der SGSNs als einen Standard-SGSN; und Informieren durch den ausgewählten Standard-SGSN aller anderen RNCs mit Ausnahme des die Dienstanforderung empfangenden RNC, dass der MBMS-Dienst durch den Standard-SGSN verwaltet wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen eines Standard-SGSN (Serving GPRS)General Packet Radio Service)Supporting Node) zum Bieten eines MBMS- (Multimedia Broadcast/Multicast Service) Dienstes an Benutzergeräte (UEs), die den MBMS-Dienst anforderten, in einem Kodeteilmehrfachzugriffs- (CDMA) Mobilfunksystem mit einer ersten Gruppe mehrere Funknetzsteuerer (RNCs) enthält, einer zweiten Gruppe, die mehrere SGSNs enthält, die mit jedem der RNCs in der ersten Gruppe verbindbar sind, und mehreren UEs, die drahtlos mit den RNCs verbindbar sind. Das Verfahren umfasst die Schritte: Empfangen einer Dienstanforderung für den MBMS-Dienst durch einen der SGSNs; wenn Standard-SGSN-Information, die dem MBMS-Dienst entspricht, in dem die Dienstanforderung empfangenden SGSN nicht gespeichert ist, Wählen durch den Dienstanforderungsempfangenen SGSN sich selbst als Standard-SGSN; und Informieren durch den gewählten Standards-SGSN anderer SGSNs, dass der MBMS-Dienst durch den Standard-SGSN verwaltet wird.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren angegeben zum Anbieten eines MBMS- (Multimedia Roadcast/Multicast Service) Dienstes durch einen von mehreren SGSNs (Serving GPRS(General Packet Radio Service)Supporting Nodes) in einem Kodeteilmehrtachzugriffs- (CDMA) Mobilfunksystem mit mehreren Funknetzsteuerern (RNCs), mehreren SGSNs, die mit jedem der RNCs verbindbar sind, und mehreren UEs, die drahtlos mit den RNCs verbindbar sind, und bieten des MBMS-Dienstes an die UEs. Das Verfahren umfasst die Schritte: Bezeichnen durch einen RNC, der eine Dienstanforderung für MBMS-Dienst unter den RNCs empfing, eines speziellen der SGSNs als einen Standard-SGSN unter Berücksichtigung einer Belastung eines jeden der SGSNs; Senden einer Identifzierers zum Identifizieren des MBMS-Dienstes und eines Identifizierers zum Identifizieren des Standard-SGSN an den Standard-SGSN; und Ermitteln durch den Standard-SGSN, ob der MBMS-Dienst verfügbar ist, und Senden des Identifizierers zum Identifizieren des MBMS-Dienstes und des Identifizierers zum Identifizieren des Standard-SGSN an alle anderen RNCs mit Ausnahme des RNC, der die Dienstanforderung für den MBMS-Dienst empfing.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und anderen Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen hervor.
  • 1 zeigt konzeptionell ein CDMA-Mobilfunksystem, das einen MBMS-Dienst unterstützt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Aufbauen eines Sendeweges gemäß einem MBMS-Dienst zeigt;
  • 3 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines Sendeweges gemäß eines augenblicklich in Dienst befindlichen MBMS-Dienstes zeigt;
  • 4 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines Sendeweges gemäß eines MBMS-Dienstes zeigt, der später bedient werden soll;
  • 5 zeigt konzeptionell eine Struktur eines Mobilfunksystems mit einer lu-Flex-Struktur, an der die vorliegende Erfindung angewendet wird;
  • 6 ist ein Leiterdiagramm, das konzeptionell ein beispielhaftes Verfahren zum Zuweisen eines Sendeweges zeigt, der in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur vorgeschlagen werden kann, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines Sendewegs in einem anfänglichen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 8 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines neuen Sendeweges in einem MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines neuen Sendeweges in einem MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Informieren von Ziel-UEs über einen Start eines MBMS-Dienstes zeigt, der später in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bedient werden soll;
  • 11 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zeigt, wenn ein UE einen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wählt;
  • 12 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Beendigen eines gegenwärtig im Dienst befindlichen MBMS-Dienstes in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 13 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines Sendewegs in einem anfänglichen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 14 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines neuen Sendewegs in einem MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 15 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Zuweisen eines neuen Sendewegs in einem MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer Pool-Struktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 16 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zeigt, die ausgeführt wird, wenn ein UE einen MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wählt;
  • 17 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Beenden eines gegenwärtig im Dienst befindlichen MBMS-Dienstes in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 18 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zeigt, in der eine NAS- (Non Acces Stratum) Mitteilung dazu verwendet wird, einen Sendeweg in einem MBMS-Dienst in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zuzuweisen; und
  • 19 ist ein Leiterdiagramm, das eine Signalisierungsprozedur zum Einrichten und Auflösen eines Datensendeweges zeigt, bis ein MBMS-Dienst beendet wird, nachdem die Aussendung von MBMS-Daten wirklich gestartet wurde, in einem Mobilfunksystem mit einer lu-Flex-Struktur gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Mehrere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind die gleichen oder ähnlichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, obgleich sie in unterschiedlichen Zeichnungen erscheinen. In der folgenden Beschreibung ist eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hier eingeschlossen sind, zur Vereinfachung weggelassen worden.
  • Zunächst wird eine Definition der in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendeten Ausdrücke nachfolgend gegeben. Der Ausdruck "MBMS-Daten" bezieht sich auf Daten für eine MBMS-Dienst, der von einem Serviceprovider an UEs geliefert wird, und der Ausdruck "SGSN" bezieht sich auf einen speziellen SGSN, der Information über einen speziellen MBMS-Dienst verwaltet, unter den in der gleichen Gruppe klassifizierten SGSNs.
  • 1 zeigt den Grundaufbau eines Mobilfunksystems, an dem Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anzuwenden sind. Insbesondere zeigt 1 Grundelemente zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes und einen Zusammenhang zwischen ihnen in einem CDMA-Mobilfunksystem.
  • Gemäß 1 ist ein UE 101 ein Teilnehmergerät, das MBMS-Daten empfangen kann, die für einen MBMS-Dienst bereitgestellt werden. Ein UTRAN (UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) Terrestrial Radio Access Network) 102 ist eine Vorrichtung zum Senden von MBMS-Dienst-bezogenen Daten an das UE 101 und besteht aus einem RNC (Radio Network Controller) und einem Knoten B (nicht gezeigt). Ein SGSN (Serving GPRS (General Packet Radio Service) Supporting Note) 103 steuert eine MBMS-Dienst-bezogene Prozedur eines jeden UE. Typischerweise verwaltet SGSN 103 Kontodaten eines jeden UE und sendet selektiv MBMS-Daten an ein spezielles UTRAN. Ein GGSN (Gateway GPRS Support Node) 104 sendet selektiv MBMS-Daten von CP (Inhaltsanbieter) 106, die von einem MB-SC 105 empfangen werden, an einen speziellen SGSN und verwaltet Kontodaten aller UEs, die die MBMS-Daten empfingen. Der MB-SC 105 stellt eine Quelle der MBMS-Daten dar und verwaltet die Planung der MBMS-Daten. Der MB-SC 105 authentifiziert auch einen MBMS-Datenanbieter für einen MBMS-Dienst an die UEs. Ein Zellenrundstrahlzentrum (nachfolgend als "CBC" bezeichnet) 107 informiert die UEs über ein Menü, das sich auf einen laufenden MBMS-Dienst bezieht, oder Information über einen MBMS-Dienst, der später bedient werden soll. Der MBMS-Dienst, der später zu bedienen ist, bezieht sich auf einen MBMS-Dienst, der gegenwärtig nicht bedient werden kann, weil ein Dienst oder Resourcen, die in einem Mobilfunksystem vorgesehen sind, nicht zugewiesen werden kann, aber später zu einem Zeitpunkt geboten werden kann, wenn Resourcen zugewiesen werden können. Ein Heimortsregister (nachfolgend als "HLR" bezeichnet) 108 speichert geheime Daten von registrierten UEs und authentifiziert ein UE, das einen Funkdienst anfordert, oder ein UE, das MBMS-Daten anfordert.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Zuweisen von Kanälen durch jedes UE zum Empfang eines MBMS-Dienstes von einem Mobilfunksystem zeigt. D.h., 2 zeigt eine Prozedur zum Betreiben eines UE in einer speziellen Zelle und anschließendes Einrichten eines Kanals zum Empfang von MBMS-Daten auf der Grundlage der Rollen der in 1 gezeigten Elemente und einer Beziehung zwischen ihnen. Wie in 2 gezeigt, ist die Prozedur zum Aufbauen eines Kanals zum Senden von MBMS-Daten in zwei Prozeduren entsprechend einer Charakteristik eines MBMS-Dienstes unterteilt, der von dem UE gewählt ist. Hier bezieht sich der Ausdruck "Charakteristik eines MBMS-Dienstes" auf einen augenblicklich verfügbaren MBMS-Dienst oder einen später zu bietenden MBMS-Dienst.
  • Zunächst wird eine Beschreibung einer Prozedur zum Empfang eines Parameters durch ein UE gegeben zum Empfang von MBMS-Daten für einen gewählten MBMS-Dienst, wenn der von dem UE gewählte MBMS-Dienst gegenwärtig von einem Mobilfunksystem geliefert wird. 3 zeigt eine Signalisierungsprozedur zum Empfangen von MBMS-Daten durch das UE 101, die augenblicklich von dem Mobilfunksystem geliefert werden. Hier können die Parameter zum Empfangen von MBMS-Daten auf den physikalischen Kanal bezogene Information und auf den Transportkanal bezogene Information enthalten. Wenn ein entsprechender MBMS-Dienst vor dem Senden verschlüsselt wird, kann der Parameter auch Information enthalten, die zur Entschlüsselung der MBMS-Daten benötigt werden.
  • Es wird auf die 2 und 3 Bezug genommen. Wenn im Schritt 201 das UE 101 eingeschaltet wird, dann führt das UE 101 eine Registrierung (oder Anfangsregistrierung) in einer speziellen Zelle im Schritt 202 aus. Für die Registrierung in einer speziellen Zelle kann das UE die vorhandene Registrierungsprozedur verwenden. D.h., das UE 101 richtet eine RRC- (Radio Resource Control) Verbindung mit dem UTRAN 102 ein und sendet seinen eigenen IMSI- (International Mobile Subscriber Identifier) Wert an den SGSN 103 unter Verwendung einer NAS-(Non-Access Stratum) Mitteilung. Der SGSN 103 fordert dann das HLR 108 auf, zu authentifizieren, ob das UE, das die Anfangsregistrierung ausführt, ein früher registriertes UE ist.
  • Im Schritt 203 beschafft das UE 101 Information über den Typ eines MBMS-Dienstes, der gegenwärtig in einer Zelle geboten wird oder später geboten werden soll. In diesem Augenblick kann das CBC 107 dazu verwendet werden, die MBMS-Dienst-bezogene Information rundzustrahlen. Ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur zur Rundstrahlung von MBMS-Dienst-bezogner Information durch den CBC 107 kann durch die Schritte 302 und 303 in 3 dargestellt werden. Im Schritt 204 wählt das UE 102 seinen gewünschten MBMS-Dienst auf der Grundlage der empfangenen MBMS-Dienst-bezogenen Information. Außerdem ermittelt das UE 101, ob der gewählte MBMS-Dienst gegenwärtig verfügbar ist oder ob geplant ist, ihn später anzubieten. Wenn der gewählte MBMS-Dienst gegenwärtig angeboten wird, kann das UE 101 die gewünschten MBMS-Daten durch die Schritte 211 bis 213 empfangen. Im Schritt 211 versorgt das UE 101 das UTRAN 102 mit Information über den Typ seines gewünschten MBMS-Dienstes und mit Information, die für die Authentifizierung notwendig ist. Das UTRAN 102 ermittelt dann, ob es den von dem UE 101 gewählten MBMS-Dienst bieten kann, auf der Grundlage der Information, die von dem UE 101 empfangen wurde. Die an diesem Schritt teilnehmenden Elemente und ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur unter ihnen sind durch die Schritte 304 und 305 in 3 dargestellt. Im Schritt 304 sendet das UE 101 einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes und seinen eigenen, individuellen Identifzierer (z.B. IMSI) an den SGSN 103. Der SGSN 103 fragt dann im Schritt 305 vom HLR 108, ob die Authentifizierung des UE 101 und der Empfang des gewählten MBMS-Dienstes möglich sind. Im Schritt 212 ermittelt das UE 101, ob die Authentifizierung erfolgreich durchgeführt wurde. Wenn das UE 101 ein Recht hat, den gewählten MBMS-Dienst zu empfangen, geht es zum Schritt 213 über. Das UTRAN 102 sendet dann an das UE 101 Information zum Senden der gewählten MBMS-Daten. In diesem Falle ist ein Beispiel einer erwarteten Signalisierungsprozedur zwischen dem UTRAN 102 und dem UE 101 durch Schritte 306, 307, 308, 309 und 310 von 3 dargestellt. Wenn im Schritt 306 der SGSN 103 das UTRAN 102 informiert, dass die Authentifizierung des UE 101 erfolgreich abgeschlossen wurde, versorgt im Schritt 307 das UTRAN 102 das UE 101 mit Information, die notwendig ist, die gewählten MBMS-Daten zu empfangen. Nach erfolgreicher Einrichtung eines Kanals auf der Grundlage der Information, die zum Empfang der gewählten MBMS-Daten erforderlich ist, berichtet das UE 101 die Ergebnisinformation an das UTRAN 102 im Schritt 308. Im Schritt 309 sendet das UTRAN 102 wieder die Ergebnisinformation an den SGSN 103. Im Schritt 310 informiert der SGSN 103 den GGSN 104, dass ein spezielles UE begonnen hat, die entsprechenden MBMS-Daten zu empfangen. Da der Schritt 310 der Sendung von Grundabrechnungsdaten entsprechend dem Empfang eines MBMS-Dienstes gilt, kann er je nach Abrechnungssystem weggelassen werden. Wenn beispielsweise die Abrechnungsbezogenen Daten von UEs vom SGSN 103 verwaltet werden, kann der Schritt 310 weggelassen werden. Alternativ kann der Schritt 310 ausgeführt werden, nachdem der Dienst geendet hat. Wenn jedoch eine MBMS-Dienstanforderung erfolglos war, weil das UE 102 die gewählten MBMS-Daten nicht empfangen kann, dann kann das UTRAN 102 die Bereitstellung des gewählten MBMS-Dienstes zurückweisen.
  • Als nächstes wird eine Beschreibung einer Prozedur zum Einrichten eines Kanals für einen MBMS-Dienst gegeben, wenn ein MBMS-Dienst, der von einem UE gewählt wurde, später bereitgestellt werden soll. In diesem Falle sind MBMS-Dienst-bezogene Elemente und eine erwartete Signalisierungsprozedur unter ihnen in 4 dargestellt.
  • Es wird auf die 2 und 4 Bezug genommen. Wenn das UE 101 im Schritt 204 ermittelt, dass die MBMS-Daten, die von dem UE 101 selbst gewählt wurden, später geliefert werden, wird zum Schritt 205 übergegangen. Im Schritt 205 kann das UE 101 zuvor den Empfang eines entsprechenden Dienstes registrieren. In diesem Augenblick kann eine erwartete Signalisierungsprozedur durch Schritte 404, 405 und 406 von 4 dargestellt werden. Im Schritt 404 sendet das UE 101 einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes und seinen, eigenen individuellen UE-Identifizierer an den SGSN 103. Der UE-Identifizierer kann eine IMSI, eine P-TMSI (Packet-Temporary Mobile Station Identity) oder eine RNTI (Radio Network Temporary Identity) enthalten. P-TMSI ist ein UE-Identifizierer, der einem Paketnetz oder einem SGSN zugewiesen ist, während TMSI ein UE-Identifizierer ist, der einem Schaltungsnetz oder einem MSC zugewiesen ist. Der SGSN 103 fragt dann im Schritt 405 vom HLR 108, ob das entsprechende UE 101 die gewählten MBMS-Daten empfangen kann. Wenn das UE 101 die gewählten MBMS-Daten empfangen kann, informiert der SGSN 103 das UE über den Erfolg bei der Dienstregistrierung im Schritt 406. In diesem Falle kann der SGSN 103 eine TMGI (Temporary Multicast Group Identity) zuweisen, ein UE-Identifizierer, der gemeinsam dem gewählten MBMS-Dienst zugewiesen ist. Im Schritt 407 informiert der SGSN 103 den GGSN 104, dass eine Anforderung für einen MBMS-Dienst empfangen wurde, der im vom SGSN 103 verwalteten UTRAN 102 gewählt wurde. Der GGSN 104 sendet wieder die Information die vom SGSN 103 geliefert wurde, an dem MB-SC 105. In dem o.g. Schritt kann ein Weg für einen entsprechenden MBMS-Dienst zwischen dem MB-SC (MBMS-Quelle) 105 und dem SGSN 103 eingerichtet werden.
  • Im Schritt 206 kann das UE 101 zuvor durch verwandte Elemente informiert werden, dass die gewählten MBMS-Daten lange zuvor bereitgestellt werden. Wie lange zuvor die Information von den Elementen bereitgestellt werden sollen, bevor aktuelle MBMS-Daten bereitgestellt werden, kann auf unterschiedliche Arten realisiert werden. Ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur, die im Schritt 206 verwendet werden soll, ist durch den Schritt 408 in 4 dargestellt. Im Schritt 408 bestimmt der MB-SC 105 die Bereitstellung gewählter MBMS-Daten durch Planung und macht dann das Ergebnis an den entsprechenden SGSN 103 bekannt. Der SGSN 103 macht dann das Ergebnis an betroffenen UEs durch das UTRAN 102 bekannt. Als ein Verfahren zum Bekanntmachen durch den SGSN 103 können der Beginn eines entsprechenden MBMS-Dienstes an die betroffenen UEs, eine Paging-Prozedur, die zuvor in einem vorhandenen asynchronen CDMA-Mobilfunksystem bestimmt wurde, verwendet werden.
  • Nach vorangehendem Erkennen des Starts des gewählten MBMS-Dienstes durch Schritt 206 bestätigt das UE 101 den Empfang der entsprechenden MBMS-Daten im Schritt 207. Der Grund ist, da selbst ein UE, das zuvor einen MBMS-Dienst anforderte, entsprechend den Umständen MBMS-Daten möglicherweise nicht empfangen kann. Das UTRAN 102 kann das UE 101 erneut identifizieren, das Empfang entsprechender MBMS-Daten anforderte. Dieses entspricht den Schritten 409 und 410 von 4. Im Schritt 409 kann das UE 101 seinen eigenen, individuellen Identifizierers, TMGI oder MBMS-Identifizierer senden.
  • Im Schritt 208 ermittelt das UE 101, ob die UE-Identifikation erfolgreich war. Wenn ermittelt wird, dass die UE-Identifikation erfolgreich abgeschlossen wurde, führt das UE 101 eine Prozedur zum Einrichten eines Kanals zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes zwischen dem UTRAN 102 und dem UE 101 und zwischen dem UTRAN 102 und dem SGSN 103 im Schritt 209 durch. Die Schritte 411, 412, 413 und 414 von 4 zeigen ein Beispiel zum Erstellen entsprechender Kanäle durch Verwendung einer zuvor in dem vorhandenen asynchronen CDMA-Mobilfunksystem definierten Prozedur.
  • Im Schritt 415 informiert der SGSN 103 den GGSN 104, dass das entsprechende UE 101 MBMS-Daten empfängt. Da der Schritt 415, wie der Schritt 310 von 3, fundamentale Abrechnungsdaten entsprechend dem Empfang des MBMS-Dienstes senden soll, kann er je nach Abrechnungssystem weggelassen werden. Alternativ kann der Schritt 415 nach Beendigung des Dienstes ausgeführt werden.
  • Oben ist die vorliegende Erfindung unter der Annahme beschrieben worden, dass ein Mobilfunksystem ein einziges UTRAN und einen einzigen SGSN enthält. Die Erfindung kann jedoch auch bei einem Mobilfunksystem angewendet werden, das mehrere UTRANs und SGSNs enthält. In der folgenden Beschreibung wird auf ein Verfahren zum Aufbauen eines Sendewegs für einen MBMS-Dienst in dem Mobilfunksystem Bezug genommen, das mehrere UTRANs und SGNSs enthält. Weiterhin wird in der folgenden Beschreibung lu-Flex eingeführt, um mehrere RANs (Radio Access Networks) in eine vorbestimmte Anzahl Gruppen zu unterteilen und die Gruppen unter Verwendung des Ausdrucks "CS Poolbereich" oder "PS Poolbereich" zu definieren.
  • 5 zeigt die Verbindung zwischen RNCs und einem festen Netzwerk, wenn lu-Flex angewendet wird. In 5 sind Wege zwischen RNCs und MSCs (Mobile Switching Centers) für einen Schaltungs-basierten Dienst, während Wege zwischen den RNCs und SGSNs für einen Paket-basierten Dienst sind. Weil die vorliegende Erfindung sich auf die Sendung von MBMS-Daten bezieht, wird eine Beschreibung der Erfindung auf die Signalisierungssendung zwischen den RNCs und den SGSNs konzentriert.
  • Es wird auf 5 Bezug genommen. Wenn das Konzept von lu-Flex eingeführt ist, können mehrere RNCs über ein festes Netzwerk mit mehreren SGSNs (oder MSCs) verbunden werden. Die von den SGSNs gemein verwalteten RNCs werden ein "PS Poolbereich" genannt, während die gemeinsam von den MSCs verwalteten RNCs ein "CS Poolbereich" genannt werden. Hier werden Vorrichtungen, die in der gleichen hierarchischen Position wie der MSC und SGSN liegen, ein "Kernnetzwerk (CN)" genannt. Jeder SGSN (oder MSC) hat einen NRI (Netzwork Serouce Identifier), seinen eigenen, ihm zugewiesenen individuellen Identifizierer. Der NRI wird ein Teil eines P-TMSI (oder TMSI), ein temporärer Identifizierer, der einem UE zugewiesen ist. D.h., wenn die RNCs eine Verbindung mit einem festen Netz aufbauen sollten, um einen speziellen Paket-basierten (oder Schaltungs-basierten) Dienst für ein UE zu bieten, wird eine Verwendung zwischen den RNCs und einem speziellen SGSN (oder MSC) auf der Grundlage des NRI aufgebaut, der im P-TMSI (oder TMSI) enthalten ist, der dem Ue zugewiesen ist. Wenn dem UE kein P-TMSI (oder TMSI) zugewiesen ist, wie in einem anfänglichen Registrierungsprozess, baut der RNC eine Verbindung mit einem speziellen SGSN (oder MSC) unter Berücksichtigung eines Last des SGSN (oder MSC) auf. Der entsprechende SGSN (oder MSC) weist P-TMSI (oder TMSI) mit seinem eigenen NRI dem UE zu.
  • Wenn das intakte Kanalaufbauszenarium für MBMS-Datensendung, das in Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben wurde, in einer Situation angewendet wird, wo das Konzept von lu-Flex eingeführt wurde, wird ein Weg, über den MBMS-Daten gesendet werden, wiederholt in unerwünschter Weise im gleichen PS Poolbereich erzeugt. D.h. in 5, wenn spezielle UEs, die zum PS Poolbereich #2 gehören, den gleichen MBMS-Dienst wählen und dann einen entsprechenden SGSN vom Wahlergebnis informieren, gibt es zwölf mögliche Sendewege entsprechend dem RNC, zu dem das UE gehört, und dem Typ des entsprechenden SGSN, wie in 6 gezeigt.
  • Wie in 6 gezeigt, hat jedes RAN mehrere unterschiedliche Wege entsprechend den SGSNs. Beispielsweise ist RAN-Knotenbereich #2 mit SGSN #3, SGSN #4 und SGSN #5 durch drei unterschiedliche Wege 601, 602 bzw. 603 verbunden, und RAN-Knotenbereich #3 ist mit SGSN #3, SGSN #4 und SGSN #5 durch drei unterschiedliche Wege 604, 605 bzw. 606 verbunden. Weiterhin ist RAN-Knotenbereich #6 mit SGSN #3, SGSN #4 und SGSN #5 durch unterschiedliche Wege 607, 608 bzw. 609 verbunden, und RAN-Knotenbereich #7 ist mit SGSN #3, SGSN #4 und SGSN #5 durch drei unterschiedliche Wege 610, 611 bzw. 612 verbunden. Außerdem ist GGSN mit dem SGSN #4, SGSN #5 und SGSN #6 durch drei unterschiedliche Wege 613, 614 und 615 verbunden.
  • Weiterhin ist es unter Beachtung, dass der SGSN #3, SGSN #4 und SGSN #5 den gleichen PS Poolbereich verwalten (RAN-Knotenbereich #2, RAN-Knotenbereich #3, RAN-Knotenbereich #6 und RAN-Knotenbereich #7), für den GGSN ausreichend, einen MBMS-Datensendeweg zu nur einem der SGSNs aufzubauen und dass der SGSN die MBMS-Daten zu entsprechenden RNCs (oder RAN-Knotenbereichen) sendet. In diesem Falle ist die Anzahl der tatsächlich benötigten MBMS-Datenwege 5:4 zwischen RAN-Knotenbereich und SGSN und 1 zwischen SGSN und GGSN.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren zum wirksamen Erzeugen eines Kanals zum Bieten eines MBMS-Dienstes selbst dann, wenn das Konzept "lu-Flex" in dem MBMS-Dienst eingeführt ist, vor.
  • Hierfür werden die folgenden zwei Ausführungsformen angeboten:
    • (1) Ein Verfahren zum Verwalten von Standard-SGSN-Information durch einen RNC.
    • (2) Ein Verfahren zum Verwalten von Standard-SGSN-Information durch einen SGSN.
  • Die Standard-SGSN-Information (nachfolgend durch einen Parameter Def_SGSN_MBMS_sel repräsentiert) hat einen Wert entsprechend einem Identifizierer eines SGSN, der als Standard-SGSN bezeichnet ist.
  • 1. Verfahren zum Verwalten von Standard-SGSN-Information durch einen RNC.
  • Zunächst wird eine Bebschreibung eines Verfahrens zum wirksamen Erzeugen eines Sendewegs durch einen RNC zum Anbieten eines MBMS-Dienstes auf der Grundlage einer Standard-SGSN-Information gegeben.
  • Damit der RNC Standard-SGSN-Information verwalten kann, die sich auf einen entsprechenden MBMS-Dienst bezieht, sollten die folgenden Regeln zusätzlich definiert werden im Vergleich zum Fall, in dem lu-Flex nicht eingeführt ist.
    • (1) Ein RNC sollte Standard-SGSN-Information entsprechend MBMS-Identifizierern speichern und verwalten und andere SGSNs mit entsprechender Information versorgen.
    • (2) Standard-SGSN-Information wird eingestellt, wenn ein UE einen entsprechenden MBMS-Dienst wählt und dann einen RNC vom Wählergebnis informiert, oder wenn andere SGSNs den RNC mit der Standard-SGSN-Information versorgen.
    • (3) Wenn ein Standard-SGSN, der auf einen MBMS-Dienst bezogen ist, der von einem speziellen UE gewählt wurde, nicht bezeichnet ist, verwaltet ein RNC einen Wert entsprechend einem SGSN-Identifizierer, der vom P-TMSI des UE als ein Standard-SGSN berechnet wurde.
    • (4) Ein RNC speichert einen Standard-SGSN-Wert eines MBMS-Dienstes, der von anderen SGSNs empfangen wurde.
    • (5) Ein als Standard-SGSN für einen speziellen MBMS-Dienst bezeichneter SGSN liefert dann, wenn er keine Information (TMGI, UE-Information usw.) hat, die sich auf einen entsprechenden MBMS-Dienst bezieht, einen MBMS-Identifizierer und seinen eigenen Identifizierer an alle RNC, die zu dem PS Poolbereich gehören.
    • (6) Wenn ein spezieller MBMS-Dienst beendet wird, sollte ein entsprechender Standard-SGSN das Ende des entsprechenden Dienstes an alle RNCs melden, die zu dem PS Poolbereich gehören, und die RNCs sollten dann entsprechende Information löschen.
  • Es wird nun eine Beschreibung eines Beispiels zum neu definieren der Signalisierungsprozedur gegeben, die im Zusammenhang mit den 3 und 4 definiert wurde, auf der Grundlage der o.g. hinzugefügten Regeln.
  • Der Einfachheit halber wird die Beschreibung unter Bezugnahme auf einen ersten Prozess zum anfänglichen Ausführen einer Registrierung in einem spezifischen MBMS-Dienst unter UEs, die zu einer speziellen PS Poolbereich gehören und einen zweiten Prozess zum Auswählen desselben MBMS-Dienstes durch andere UEs, die zu derselben PS Poolbereich gehören, nachdem der erste Prozess erfolgreich ausgeführt wurde, gegeben.
  • 1.1 Anfängliche Registrierungsprozedur für einen spezifischen MBMS-Dienst.
  • 7 zeigt einen Prozess zum Auswählen eines spezifischen MBMS-Dienstes durch ein erstes UE unter UEs, die zu einem speziellen PS Poolbereich gehören. Diese Prozedur entspricht den Schritten 404 bis 406 von 4. Es wird in 7 angenommen, dass ein UE #1 in einem Bereich (RAN-Knotenbereich #1) liegt, der von einem RNC #1 verwaltet wird, und dem P-TMSI durch einen SGSN #1 durch einen anfänglichen Registrierungsprozess zugewiesen wurde. Außerdem wird angenommen, dass RNC #1, RNC #2 und RNC #n zum gleichen PS Poolbereich 701 gehören, und dass der PS Poolbereich 701 gemeinsam durch SGNS #1, SGNS #2 und SGNS #n 702 verwaltet wird.
  • Gemäß 7 beschafft UE #1 über einen Dienstbeschaffungsschritt Information über einen verfügbaren MBMS-Dienst von einer Zelle, in der sich das UE #1 gegenwärtig befindet, und wählt dann einen speziellen verfügbaren MBMS-Dienst. Wenn der spezielle MBMS-Dienst gewählt ist, informiert das UE #1 einen RNC #1, zu dem das UE #1 gehört, dass der spezielle MBMS gewählt wurde, im Schritt 703. In diesem Augenblick sendet das UE #1 an den RNC #1 seinen eigenen Identifizierer (7.B. P-TMSI) und einen Identifizierer des gewählten MBMS. Dieses entspricht der Prozedur, die zwischen einem UE und einem UTRAN im Schritt 404 von 4 ausgeführt wird.
  • Der RNC #1 prüft dann und wechselt Standard-SGSN-Information, die sich auf gewählten MBMS-Dienst bezieht, auf der Grundlage der Information, die von dem UE #1 empfangen wurde, im Schritt 704. Die in 7 dargestellte Signalisierungsprozedur wird unter Bezugnahme auf einen MBMS-Dienst ausgeführt, der von dem UE #1 in einem speziellen PS Poolbereich als erster gewählt wurde. Anschließend kann man verstehen, dass ein Def_SGSN_MBMS-sel-Parameter, der auf den entsprechenden MBMS-Dienst bezogen ist, noch nicht erzeugt ist. Nach Feststellung eines Fehlens des Parameters, der sich auf den vom UE #1 gewählten MBMS-Dienst bezieht, bezeichnet des RNC #1 einen Identifizierer eines SGSN (oder eines Standard-SGSN) entsprechend NRI, das vom P-TMSI berechnet wurde, einen Idenfitizierer des UE #1 als einen Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS-sel, d.h. als Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS-sel zum Identifizieren eines entsprechenden SGSN kann ein existierender ID_NNS- (Intra-Domain NAS Node Selector) Wert bezeichnet werden oder es kann eine weitere Konstante durch eine spezielle Formel bezeichnet werden, um einen Standard-SGSN zu identifizieren. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS-sel als ein Wert eingestellt, der einem Identifizierer von SGSN #1 entspricht. Wenn der Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS-sel erfolgreich eingestellt ist, kann der RNC #1 Information verwalten, wie in Tabelle 1 gezeigt, über einen MBMS-Dienst, der von dem UE #1 gewählt wurde. TABELLE 1
    Figure 00160001
  • Der RNC #1 sollte die Information der Tabelle 1 entsprechend MBMS-Diensten verwalten.
  • Wenn gewünschte Information vollständig durch die obige Prozedur eingestellt ist, sendet der RNC #1 einen Identifizierer eines durch das UE #1 gewählten MBMS-Dienstes und einen Wert 706 des Parameters zum SGSN #1 im Schritt 705. Selbstverständlich sollte zur Authentifizierung ein Identifizierer des UE #1 mit übertragen werden. Dieses entspricht der Prozedur zum Senden eines Dienstregistrierungs-bezogenen Signals von einem UTRAN zu einem SGSN im Schritt 404 von 4.
  • Im Schritt 707 führt der SGSN #1 einen Prozess zur Authentifizierung des UE #1 auf der Grundlage von Information zu, die von einem HLR verwaltet wird. Dieses ist identisch dem Schritt 405 von 4. Wenn die Authentifizierung für das UE #1 erfolgreich durch den Authentifizierungsprozess abgeschlossen ist, stellt der SGSN #1 fest, dass ein Standard-SGSN für den von dem UE #1 gewählten MBMS-Dienst der SGSN #1 selbst ist. Wenn der SGSN #1 feststellt, dass der SGSN #1 selbst ein Standard-SGSN entsprechend dem gewählten MBMS-Dienst ist, bestimmt der SGSN #1, dass er keine Information über den gewählten MBMS-Dienst hat. Anschließend fügt der SGSN #1 einen Identifizierer des UE #1 zu einer Liste von UEs diesen zugewiesenen TMGI hinzu, der sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht und dann einen entsprechenden Dienst anforderte. Im Schritt 708 informiert der SGSN #1 alle RNC (RNC #2 bis RNC #n), die zum selben PS Poolbereich wie der RNC #1 gehören, dass der SGSN #1 als ein Standard-SGSN bezeichnet wurde. Zu diesem Zeitpunkt gesendete Information enthält einen Identifizierer des von dem UE #1 gewählten MBMS-Dienstes. Die Def_SGSN_MBMS-sel-Information, die am SGSN #1 vom RNC #1 verfügbar ist, kann dabei mitgesendet werden (siehe Bezugszeichen 709).
  • Als Antwort setzen der RNC #2 bis der RNC #n einen Parameter Def_SGSN_MBMS-sel, der auf einen spezifischen MBMS-Dienst bezogen ist, im gleichen Vorgang, wie im Schritt 701 durch den RNC #1 ausgeführt. Anschließend versorgen im Schritt 710 der RNC #2 bis der RNC #n den SGSN #1 mit dem eingestellten Parameter Def_SGSN_MBMS-sel, der sich auf den spezifischen MBMS-Dienst bezieht (siehe Bezugszeichen 711). Dies stellt einen Prozess der Bestätigung dar, dass der SGSN #1 erfolgreich als Standard-SGSN registriert wurde. Wenn die Schritte 708 und 710 erfolgreich ausgeführt sind, können der RNC #2 bis der RNC #n die gleiche Information verwalten, wie die Information von Tabelle 1 durch den RNC #1 verwaltet wird.
  • Im Schritt 712 sendet der SGSN #1 Def_SGSN_MBMS-sel an den RNC #1 (siehe Bezugszeichen 713), um dadurch den RNC #1 zu informieren, dass der MBMS-Dienst, der von dem UE #1 gewählt wurde, erfolgreich registriert wurde. Im Schritt 714 informiert der RNC #1 das UE #1, dass der gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Diese Prozedur entspricht dem Schritt 406 von 4. In diesem Augenblick kann TMGI zusammen gesendet werden, wie im Zusammenhang mit 4 beschrieben.
  • Durch den obigen Prozess beendet das UE #1 einen Registrierungsprozess für den gewählten spezifischen MBMS-Dienst durch den RNC #1 und den SGSN #1. Die anderen Schritte, wie der Schritt 408 und seine nachfolgenden Schritte von 4 werden später beschrieben. Vergleicht man die Signalisierungsprozedur, die in 4 dargestellt ist, mit einer Signalisierungsprozedur, die durch Einführen des lu-Flex realisiert wird, kann man verstehen, dass ein durch den RNC verwalteter Parameter neu eingeführt wird. Außerdem kann man bemerken, dass ein Prozess (Schritt 704) der Erzeugung und Änderung eines Wertes eines jeden Parameters dem RNC hinzugefügt wird. Selbstverständlich wird auch ein zusätzlicher Signalisierungssendevorgang (Schritte 708 und 710) eingeführt, und die gleiche Prozedur, wie die Prozedur von 4, erfordert genau die Information, die zusätzlich gesendet werden muss (siehe Bezugszeichen 706, 709 und 711).
  • 1.2 Registrierungsprozedur für den zu Anfang registrierten spezifischen MBMS-Dienst
  • Als nächstes wird eine Beschreibung eines Vorgangs gegeben, in dem nach erfolgreicher Beendigung einer anfänglichen Registrierprozedur für einen spezifischen MBMS-Dienst durch ein UE #1 die anderen UEs, die zum selben PS-Poolbereich behören, wie das UE 1, Registrierung des gleichen MBMS-Dienstes anfordern. Zur Vereinfachung wird die Beschreibung gesondert mit Bezug auf einen ersten Prozess zum Registrieren des gleichen MBMS-Dienstes durch die anderen SGSNs und ein zweiter Prozess des Registrierens eines MBMS-Dienstes durch den zuvor als Standard-SGSN bezeichneten SGSN #1 gegeben.
  • 1.2.1 Registrierung durch SGSNs, die nicht Standard-SGSN sind
  • 8 zeigt ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur, die erwartet wird, wenn ein spezielles UE (nachfolgend "UE #2" bezeichnet), das zum selben Poolbereich wie das UE #1 gehört, den gleichen MBMS-Dienst als einen MBMS-Dienst registriert, der durch das UE #1 über SGSNs geboten wird, die nicht der SGNS #1 sind, der als Standard-SGSN bezeichnet ist. Es wird in 8 angenommen, dass dem UE #2 der P-TMSI durch SGSN #2 zugewiesen ist.
  • Gemäß 8 wählt im Schritt 802 das UE #2 den gleichen MBMS-Dienst, wie es das UE #1 tut, und sendet dann eine Dienstanforderung für den gewählten MBMS-Dienst an einen RNC #2. In diesem Augenblick sendet das UE #2 seinen eigenen, individuellen Identifizierer und einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes an die RNC #2. Im Schritt 804 prüft der RNC #2, dass ein Standard-SGSN, der den gewählten MBMS-Dienst entspricht, als ein SGSN #1 bezeichnet wurde, auf der Grundlage eines entsprechenden Parameters Def_SGSN_MBMS-sel, der durch eine anfängliche Registrierungsprozedur verwaltet wird, der auf den vom UE #2 gewählten MBMS-Dienst bezogen ist. Nach Prüfung des Standard-SGSN bestimmt der RNC #2 aus dem P-TMSI des UE #2, dass eine Signalisierungsverbindung zum SGSN #2 eingerichtet werden sollte. Anschließend sendet im Schritt 805 der RNC #2 einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes und einen Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS-sel an den SGSN #2 (siehe Bezugszeichen 806). Werte der gesendeten Parameter sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Im Schritt 807 führt der SGSN #2 eine Authentifizierungsprozedur für das UE #2 auf der Grundlage von Information durch, die von einem HLR verwaltet wird. Wenn die Authentifizierung für das UE #2 durch die Authentifizierungsprozedurch erfolgreich ausgeführt worden ist, sendet der SGSN #2 im Schritt 808 einen Identifizierer des vom UE #2 gewählten MBMS-Dienstes und einen Identifizierer des UE #2 (siehe Bezugszeichen 809) an den SGSN #1, ein Standard-SGSN. Der SGSN #2, ein Standard-SGSN des gewählten MBMS-Dienstes, enthält das UE #2 in einer Liste von UEs, die den entsprechenden MBMS-Dienst zu empfangen wünschen. Nach neuer Registrierung des UE #2 in einer Liste von UEs, die den gewählten MBMS-Dienst zu empfangen wünschen, informiert im Schritt 810 der SGSN #1 den SGSN #2, dass das UE #2 registriert wurde. Dabei sendet der SGSN #1 einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes, einen Identifzierer des UE #2 und den TGMI zusammen (siehe Bezugszeichen 811). Im Schritt 812 sendet der SGSN #2 den Def_SGSN_MBMS-sel an den RNC #2 (siehe Bezugszeichen 813), um dadurch den RNC #2 zu informieren, dass der vom UE #2 gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Im Schritt 814 informiert der RNC #2 das UE #2 von der erfolgreichen Registrierung des gewählten MBMS-Dienstes.
  • Vergleicht man die Prozedur von 8 mit der Prozedur von 7, wird ein Prozess (Schritte 808 und 810) des Sendens von UE-Information an den SGSN #1, einen Standard-SGSN, neu hinzugefügt, anstelle eines Prozesses (Schritte 708 bis 711), in dem der als der ein Standard-SGSN gewählte SGSN #1 Information sendet, die in Tabelle 1 dargestellt ist und sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, an alle RNCs, die zu einer speziellen PS Poolbereich gehören.
  • 1.2.2 Registrierung durch Standard-SGSN
  • 9 zeigt ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur, die erwartet wird, wenn ein spezielles UE, das zum gleichen PS Poolbereich gehört, wie das UE #1, den gleichen MBMS-Dienst als einen vom UE #1 über einen SGSN #1, einen Standard-SGSN, gelieferten MBMS-Dienst registriert. Die in 9 dargestellte Signalisierungsprozedur ist ein Teil der Signalisierungsprozedur, die im Zusammenhang mit 7 beschrieben wurde. D.h., die Signalisierungsprozedur, die in 9 dargestellt ist, entspricht den Schritten 703, 704, 705, 707, 712 und 714 von 7. Da die Schritte 708 und 710 den Prozess darstellen, der bei der anfänglichen Registrierungsprozedur durch das UE #1 ausgeführt wird, können sie weggelassen werden. Es wird in 9 angenommen, dass ein UE #3 zu einem RNC #1 gehört und ein UE #4 zu einem RNC #n gehört. Dem UE #3 und dem UE #4 sind jeweils P-TMSI durch einen SGSN #1 zugewiesen. Wenn die in 9 dargestellte Prozedur erfolgreich ausgeführt ist, kann der SGSN #1, der als ein Standard-SGSN gewählt ist, Information über alles UEs erhalten, die einen entsprechenden MBMS-Dienst zu empfangen wünschen, unter den UEs, die zu einem PS Poolbereich gehören. Daher kann ein Sendeweg zum Senden spezifischer MBMS-Daten nur zwischen dem als Standard-SGSN gewählten SGSN #1 und einem GGSN eingerichtet werden.
  • Gemäß 9 geschafft UE #3 Information über einen verfügbaren MBMS-Dienst von einer Zelle, in der es sich augenblicklich befindet, über eine Dienstbeschaffungsprozedur, und wählt dann einen speziellen verfügbaren MBMS-Dienst. Wenn der spezielle MBMS-Dienst gewählt ist, informiert das UE #3 den RNC #1, zu dem es gehört, dass der spezielle MBMS-Dienst gewählt worden ist, im Schritt 901. Dabei sendet das UE #3 seinen eigenen individuellen Identifizierer (z.B. P-TMSI) und einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes an den RNC #1.
  • Im Schritt 902 prüft der RNC #1 und ändert er Standard-SGSN-Information, die sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, auf der Grundlage der Information, die vom UE #3 empfangen wurde. Nach Feststellung, dass ein Parameter vorhanden ist, der sich auf den MBMS-Dienst bezieht, der vom UE #3 gewählt wurde, bezeichnet der RNC #2 einen NRI, der vom P-TMSI berechnet wurde, ein Identifizierer des UE #3, als einen Wert eines Parameters Def_SGSN_MBMS-sel. In diesem Beispiel wird ein Beispiel des Def_SGSN_MBMS-sel als ein Wert eingestellt, der einem Identifizierer eines SGSN #1 entspricht. Wenn der Wert des Def_SGSN_MBMS-sel erfolgreich eingestellt ist, kann der RNC #1 die eingestellten Parameter der in Tabelle 1 dargestellten Information hinzufügen und dann die Information über den vom UE #3 gewählten MBMS-Dienst verwalten.
  • Wenn gewünschte Information durch die obige Prozedur vollständig eingestellt ist, sendet der RNC #1 einen Identifizierer eines vom UE #3 gewählten MBMS-Dienstes und einen Wert 904 des Parameters an den SGSN #1 im Schritt 903. Im Schritt 905 führt der SGSN #1 einen Authentifizierungsprozess des UE #3 auf der Grundlage der von einem HLR verwalteten Information durch. Wenn die Authentifizierung für das UE #3 erfolgreich abgeschlossen ist, stellt der SGSN #1 fest, dass ein Standard-SGSN für den vom UE #3 gewählten MBMS-Dienst der SGSN #1 selbst ist. Der SGSN #1 fügt einen Addierer das UE #3 zu einer Liste von UEs hinzu, die einen entsprechenden Dienst anforderten. Im Schritt 906 sendet der SGSN #3 den Def_SGSN_MBMS-sel an den RNC #1, um dadurch den RNC #1 zu informieren, dass der vom UE #3 gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Im Schritt 908 informiert der RNC #1 das UE #3, dass der gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde.
  • Obgleich die Schritte 909 bis 916 der Registrierung eines vom UE #4 gewählten MBMS-Dienstes nicht im Detail beschrieben worden sind, werden diese Schritte mit der gleichen Prozedur ausgeführt, wie die Schritte 901 bis 908, und daher werden sie nicht nochmals beschrieben.
  • 1.3 Dienstankündigungsprozedur für spezifischen MBMS-Dienst
  • 10 zeigt ein Verfahren zum Ankündigen, dass ein MBMS-Dienst tatsächlich an UEs zur Verfügung gestellt worden ist, für die ein spezifischer MBMS-Dienst durch die in den 7 bis 9 dargestellten Prozeduren registriert wurde. Dieses entspricht der in den Schritten 408 und 409 von 4 ausgeführten Signalisierungsprozedur.
  • Gemäß 10 kündigt im Schritt 101 ein GGSN den Beginn eines Dienstes an einen SGSN #1 an, der als ein Standard-SGSN gewählt wurde, bevor ein durch UEs in den 7, 8 und 9 gewählter MBMS-Dienst begonnen wird.
  • Nachdem der Beginn des gewählten MBMS-Dienstes durch den GGSN angekündigt wurde, kündigt der SGSN #1 den Beginn eines entsprechenden Dienstes an RNCs an, die UEs verwalten, die Empfang des entsprechenden MBMS-Dienstes unter allen RNCs (RNC #1 bis RNC #n) anforderten, die zu einem speziellen PS Poolbereich gehören, in den Schritten 1002 bis 1004. Als in diesem Augenblick verfügbare Mitteilung kann eine Paging-Mitteilung, eine existierende RANAP- (Radio Access Network Application Part) Mitteilung verwendet werden. Die Paging-Mitteilung kann an alle RNCs gesendet werden, die zu dem PS Pollbereich gehören, im Falle, dass ein UE, das den entsprechenden MBMS-Dienst wählte, sich in eine andere Zelle bewegt.
  • Auf Empfang der Paging-Mitteilung müssen die RNCs den Beginn des registrierten MBMS-Dienstes an betreffendes UEs ankündigen. Diese Prozedur wird in den Schritten 1005, 1008 und 1012 ausgeführt. Eine für diese Schritte verfügbare Mitteilung enthält einen Paging-Typ #1 und einen Paging-Typ #2. Ein Mitteilungstyp kann in Abhängigkeit von einem RRC-Zustand des entsprechenden UE gewählt werden. Auf Empfang des Paging-Typ #1 oder Paging-Typ #2 informieren die UEs einen entsprechenden RNC, dass sie wirklich den von ihnen gewählten MBMS-Dienst empfangen. Diese Prozedur entspricht Schritten 1006, 1009 und 1013. Im Schritt 1006 informieren das UE #1 und das UE #3 den RNC #1, dass sie wirklich den gewählten MBMS-Dienst empfangen werden. Im Schritt 1009 informiert das UE #2 den RNC #2, dass es wirklich den gewählten MBMS-Dienst empfangen wird. Im Schritt 1013 informiert das UE #4 den RNC #n, dass es wirklich den gewählten MBMS-Dienst empfangen wird. Eine in diesem Augenblick verfügbare Mitteilung enthält eine Paging-Antwortmitteilung.
  • Die RNCs informieren SGSNs, die mit dem entsprechenden MBMS-Dienst verbunden sind, dass entsprechende UEs den MBMS-Dienst anfordern. D.h., der RNC #1 und RNC #n informieren den SGSN #1, der als Standard SGSN ausgewählt ist, dass das UE #1, UE #3 und UE #4 den MBMS-Dienst zu empfangen wünschen. Dieser Prozess entspricht dem Schritt 1007 und 1014. Der RNC #2 muss jedoch den SGSN #2 informieren, dass das UE #2 den MBMS-Dienst zu empfangen wünscht, und der SGSN #2 muss dieses wieder dem SGSN #1 anzeigen. Dieses entspricht den Schritten 1010 und 1011. Im Schritt 1011 müssen ein MBMS-Identifizierer oder TMGI und ein UE-Identifzierer gesendet werden.
  • Nachdem all diese Schritte erfolgreich ausgeführt sind, kann ein Sendeweg zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes unter den UEs, den RNCs (oder UTRANs) und dem als Standard-SGSN ausgewählten SGSN #1 durch die Schritte 411, 412, 413 und 414 von 4 aufgebaut werden.
  • 1.4 Registrierungsprozedur für gegenwärtig im Dienst befindlichen MBMS-Dienst
  • 11 zeigt eine Prozedur, die erwartet wird, wenn ein UE einen MBMS-Dienst wählt, der bereits in einem speziellen PS Poolbereich initiiert wurde. In diesem Falle haben alle RNCs, die in dem PS Poolbereich enthalten sind, bereits Information über einen Standard-SGSN für einen entsprechenden MBMS-Dienst, während alle Schritte, die in 7 bis 10 dargestellt sind, ausgeführt werden. Es wird in 11 angenommen, dass ein UE #5 zu einem RNC #1 gehört, und dass einem SGSN #1 der P-TMSI zugewiesen ist. Außerdem wird angenommen, dass ein Standard-SGSN eines MBMS-Dienstes, der durch das UE #5 angefordert wurde, durch Def_SGSN_MBMS-sel bezeichnet worden ist. Weiterhin wird in 11 angenommen, dass ein Standard-SGSN als Def_SGSN definiert ist.
  • Gemäß 11 wählt im Schritt ein UE #5 den zuvor initiierten MBMS-Dienst und informiert einen RNC #1 vom Wählergebnis. Im Schritt 1102 prüft der RNC #1 einen Parameter Def_SGSN_MBMS-sel, der sich auf den vom UE #5 gewählten MBMS-Dienst bezieht. In diesem Beispiel bedeutet ein Wert es Parameters Def_SGSN_MBMS-sel Def_SGSN. Im Schritt 1103 ermittelt der RNC #1 vom P-TMSI des UE #5, dass Information, die sich auf den vom UE #5 gewählten MBMS-Dienst bezieht, zum SGSN #1 gesendet werden sollte, und teilt dann diese Situation dem SGSN #1 mit. Die Schritte 1101, 1102 und 1103 entsprechend dem Schritt 304 von 3.
  • Im Schritt 1104 führt der SGSN #1 eine Authentifizierungsprozedur zum Authentifizieren des UE #5 auf der Grundlage von Information aus, die von einem HLR verwaltet wird. Die Authentifizierungsprozedur entspricht dem Schritt 305 von 3. Im Schritt 1105 liefert der SGSN #1 einen Identifizierer des vom UE #5 gewählten MBMS-Dienst und einen Identifzierer des UE #5 an Def_SGSN, der einen Standard-SGSN bezeichnet. Der Def_SGSN fügt das UE #5 zu einer Liste (oder Multicast-Gruppe) von UEs hinzu, die die entsprechenden MBMS-Daten empfangen, und informiert dann im Schritt 1106 den SGSN #1 von der Hinzufügung des UE #5. Im Schritt 1107 informiert der SGSN #1 den RNC #1, dass die Registrierung des UE #5 erfolgreich abgeschlossen wurde. Diese Prozedur entspricht dem Schritt 306 von 3.
  • Wenn der zuvor vom UE #5 gewählte MBMS-Dienst selbst im RNC #1 geliefert wird, d.h. wenn andere UEs, die zum RNC #1 gehören, bereits den entsprechenden MBMS-Dienst empfangen, kann der RNC #1 einen Parameter senden, der von dem UE #1 beim Empfangen von MBMS-Daten benötigt werden, im Schritt 1109. Wenn jedoch andere RNCs, die zum gleichen PS Poolbereich gehören, wie der RNC #1, entsprechende MBMS-Daten liefern und ein UE vorhanden ist, das die entsprechenden MBMS-Daten empfängt, unter den UEs, die zu dem RNC #1 gehören, ist eine Prozedur von Schritt 1108 zum Einrichten eines Weges für MBMS-Datensendung zwischen dem Def_SGSN und dem RNC #1 erforderlich.
  • Im Vergleich zur Prozedur von 3 enthält die Prozedur von 11 weiterhin die Schritte 1102, 1104, 1105, 1106 und 1108. Auch im Schritt 1103, der in 3 bereits definiert wurde, ist ein Wert eines Sendeparameters anders.
  • 1.5 Beendigungsvorgang eines spezifischen MBMS-Dienstes
  • 12 zeigt, dass wenn ein spezifischer MBMS-Dienst beendet wird, entsprechende Standard-SGSN-bezogene Information, die von jedem RNC verwaltet wird, gelöscht werden muss. Zu diesem Zweck sendet ein Standard-SGSN einen Identifzierer des entsprechenden MBMS-Dienstes an alle RNCs, die zu dem PS Poolbereich gehören. Auf Empfang des MBMS-Identifizierers löschen die RNCs Information, wie in Tabelle 1 gezeigt, über den entsprechenden MBMS-Dienst, der von ihnen verwaltet wird.
  • 1.6 Weiteres Beispiel einer anfänglichen Registrierungsprozedur für spezifischen MBMS-Dienst
  • In der anfänglichen Registrierungsprozedur, die in Bezugnahme auf 7 beschrieben wurde, wird angenommen, dass ein UE einen RNC auffordert, einen spezifischen MBMS-Dienst anzubieten. In einem weiteren Beispiel der anfänglichen Registrierungsprozedur, die nachfolgend beschrieben wird, wird jedoch angenommen, dass das UE einen SGSN auffordert, einen spezifischen MBMS-Dienst anzubieten, und der SGSN dann einen RNC, der drahtlos mit dem UE verbindbar ist, informiert, dass ein spezifischer MBMS-Dienst vom UE angefordert wurde.
  • 18 hat die gleiche Annahme wie 7. D.h., 18 zeigt einen Prozess zum anfänglichen Auswählen eines spezifischen MBMS-Dienstes durch ein besonderes UE unter den UEs, die zu einem besonderen PS Poolbereich gehören. In diesem Beispiel ist jedoch Information über einen vom UE gewählten MBMS-Dienst in einer NAS-Mitteilung enthalten. Die "NAS-Mitteilung" ist eine Mitteilung, die Inhalt umfasst, die ein RNC nicht kennen kann. Zur Vereinfachung wird angenommen, dass ein RNC #1 und ein RNC #2 zum gleichen PS Poolbereich gehören, und dass ein SGSN #1 und ein SGSN #2 gemeinsam RNCs verwalten, die zum gleichen PS Poolbereich gehören.
  • Gemäß 18 wählt im Schritt 1801 ein UE, das zu einem RNC #1 gehört, einen spezifischen MBMS-Dienst und informiert dann einen SGSN #1 vom Wählergebnis zusammen mit seinen eigenen individuellen Identifzierer. Hierbei wird angenommen, dass dem UE vom SGSN #1 P-TMSI zugewiesen wurde. Ein MSMS-bezogener Identifizierer zum Identifizieren des spezifischen MBMS-Dienstes, der von dem UE gewählt wurde, und der Identifizierer des UE können durch eine Acitivate MBMS Context Request-Mitteilung an den SGSN #1 gesendet werden.
  • Auf Empfang der Activate MBMS Context Request-Mitteilung überprüft der SGSN #1, ob das UE entsprechende MBMS-Daten empfangen kann, im Schritt 1802. Wenn die Überprüfungsprozedur erfolgreich ausgeführt ist, sendet der SGSN #1 Information über einen Identifizierer, der sich auf den vom UE gewählten MBMS-Dienst bezieht, an den RNC #1 im Schritt 1803. Die Information über den Identifizierer, der sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, kann durch eine Request MBMS Join-Mitteilung gesendet werden. Der RNC #1 ermittelt dann, ob ein Standard-SGSN für einen MBMS-Dienst, der dem MBMS-bezogenen Identifizierer entspricht, bezeichnet ist, auf der Grundlage der empfangenen Information über den MBMS-bezogenen Identifizierer. Wenn ein Standard-SGSN nicht bezeichnet ist, bezeichnet der RNC #1 einen besonderen SGSN als einen Standard-SGSN. Im Schritt 1804 sendet der RNC #1 einen Identifzierer des UE und einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes an den bezeichneten Standard-SGSN durch eine MBMS Join-Mitteilung. Wenn jedoch ein Standard-SGSN, der sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, bereits bezeichnet ist, sendet der RNC #1 den Identifizierer des UE und den Identifzierer des gewählten MBMS-Dienstes an den entsprechenden Standard-SGSN. Es wird in 18 angenommen, dass der Standard-SGSN als ein SGSN #2 bezeichnet ist. In diesem Beispiel gibt die Erfindung ein Verfahren zum Bezeichnen eines Standard-SGSN für einen spezifischen MBMS-Dienst durch einen RNC an. Als das einfachste Verfahren kann der RNC einen Standard-SGSN unter Berücksichtigung einer Belastung des SGSN bezeichnen, wie beim existierenden lu-Flex.
  • Der Standard-SGSN stellt Information über den gewählten MBMS-Dienst ein und versorgt dann alle RNCs, die zur selben PS Poolbereich gehören, wie der RNC #1, mit einem Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes und mit Information, die anzeigt, dass dieser als ein Standard-SGSN des entsprechenden MBMS-Dienstes bezeichnet ist, im Schritt 1805. Wenn jedoch SGSN #1 bereits gespeicherte Information über den entsprechenden MBMS-Dienst hat, fügt er den UE-Identifizierer, der im Schritt 1804 empfangen wurde, zu entsprechender MBMS-Dienstbezogener Information hinzu und geht dann zum schritt 1809.
  • Die Schritte 1806 und 1808 stellen einen Prozess zum Einrichten eines Kanals zum Senden entsprechender MBMS-Daten zwischen dem SGSN #2, der als Standard-SGSN bezeichnet ist, und einem GGSN dar. Dieser Prozess wird ausgeführt, wenn das UE zunächst im Schritt 1801 einen entsprechenden MBMS-Dienst in dem PS Poolbereich wählt, der durch den SGSN #2 verwaltet wird. Auf Empfang einer Kanaleinrichtungsanforderung zum Senden entsprechender MBMS-Daten vom SGSN #2 sendet der GGSN eine Join IP Multicast-Mitteilung an einen MB-SC im Schritt 1807, um mitzuteilen, dass er ebenfalls die MBMS-Daten empfangen hat.
  • Im Schritt 1809 weist der SGSN #2 TMGI, der sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, zu und sendet dann den zugewiesenen TMGI an den SGSN #1 durch eine MBMS-Context Create -Mitteilung. Im Schritt 1810 sendet der SGSN #1 den vom SGSN #2 gelieferten TMGI an das UE.
  • Wie oben beschrieben, wenn ein weiteres UE, das zum gleichen PS Poolbereich gehört, wie das UE, den gleichen MBMS-Dienst wählt, können die Schritt 1806, 1807 und 1808 weggelas sen werden. Inzwischen sendet im Schritt 1804 der RNC (in diesem Beispiel RNC #1 oder RNC #2) einen Identifizierer des entsprechenden UE und einen Identifizierer des MBMS-Dienstes an den SGSN #2, der zuvor als Standard-SGSN bezeichnet wurde.
  • 2. Verfahren zum Verwalten von Standard-SGSN-Information durch SGSN
  • Als nächstes wird eine Beschreibung eines Verfahrens zum Verwalten der in 1 dargestellten Information durch einen SGSN gegeben. Damit der SGSN Information verwaltet, die sich auf einen MBMS-Dienst bezieht, sollten die folgenden Regeln zusätzlich definiert werden im Vergleich zum Fall, in dem lu-Flex nicht eingeführt ist.
    • (1) Ein SGSN sollte Standard-SGSN-Information entsprechend MBMS-Identifizierern speichern und verwalten. Beispielsweise selbst wenn der lu-Flex nicht eingeführt ist, sollte der SGSN TMGI und eine Liste von UEs verwalten, die entsprechenden Dienstdaten zu empfangen wünschen, entsprechend den MGMS-Diensten.
    • (2) Standard-SGSN-Information wird eingestellt, wenn ein UE einen Identifizierer eines von einem UE gewählten MBMS-Dienstes empfängt, oder wenn Information über einen Standard-SGSN von anderen SGSNs empfangen wird.
    • (3) Wenn ein Standard-SGSN, der sich auf einen von einem besonderen UE gewählten MBMS-Dienst bezieht, nicht bezeichnet ist, bezeichnet ein SGSN seinen eigenen Identifizierer als einen Wert eines Standard-SGSN. Außerdem versorgt der SGSN andere SGSNs mit seinem eigenen Identifzierer und einem entsprechenden MBMS-Identifizierer.
    • (4) Ein SGSN speichert die in Tabelle 1 dargestellte Information unter Verwendung eines Standard-SGSN-Wertes von MBMS-Daten, die von anderen SGSN empfangen werden.
    • (5) Wenn ein besonderer MBMS-Dienst beendet ist, sendet ein entsprechender Standard-SGSN einen Identifizierer eines entsprechenden MBMS-Dienstes an andere SGSNs, die den PS Poolbereich gemeinsam verwalten, und alle SGSNs, die den MBMS-Identifizierer empfangen, löschen die Information von Tabelle 1, die von ihnen verwaltet wird.
  • Es wird nun eine Beschreibung eines Beispiels zum Neudefinieren der Signalisierungsprozedur gegeben, die im Zusammenhang mit den 3 und 4 beschrieben wurde, auf der Grundlage der zusätzlichen Regeln, die oben angegeben sind. Zur Vereinfachung wird die Beschreibung gesondert unter Bezugnahme auf einen ersten Prozess zum anfänglichen Ausführen einer Re gistrierung eines spezifischen MBMS-Dienstes unter UEs gegeben, die zu einem besonderen PS Poolbereich gehören, und für einen zweiten Prozess zum Auswählen des gleichen MBMS-Dienstes durch andere UEs, die zum gleichen PS Poolbereich gehören, nachdem der erste Prozess erfolgreich ausgeführt wurde.
  • 2.1 Anfängliche Registrierungsprozedur für spezifischen MBMS-Dienst
  • 13 zeigt einen Prozess zum Wählen eines spezifischen MBMS-Dienstes durch ein erstes UE unter UEs, die zu einem besonderen PS Poolbereich gehören. Diese Prozedur entspricht den Schritt 404 bis 406 von 4 und ist ein weiteres Beispiel in der gleichen Situation, wie im Zusammenhang mit 7 beschrieben. In 13 wird angenommen, dass ein UE #1 in einem Bereich liegt (RAN-Knotenbereich #1), der von einem RNC #1 verwaltet wird, und ihm P-TMSI durch einen SGSN #1 durch einen anfänglichen Registrierungsprozess zugewiesen wurde. Außerdem wird angenommen, dass RNC #1, RNC#2 und RNC #n zur gleichen PS Poolbereich 1301 gehören, und der PS Poolbereich 1301 gemeinsam von SGSN #1, SGSN #2 und SGSN #n 1302 verwaltet werden.
  • Gemäß 13 beschafft über einen Dienstbeschaffungsschritt ein UE #1 Information über einen verfügbaren MBMS-Dienst von einer Zelle, in der sich UE #1 augenblicklich befindet, und wählt dann einen besonderen verfügbaren MBMS-Dienst. Wenn der besondere MBMS-Dienst gewählt ist, informiert das UE #1 einen RNC #1, zu dem das UE #1 gehört, dass der besondere MBMS gewählt wurde, im Schritt 1303. Der RNC #1 ermittelt aus einem Identifizierer des UE #1, dass eine entsprechende Mitteilung an einen SGSN #1 gesendet werden muss. Als Ergebnis der Ermittlung sendet der RNC #1 die Mitteilung an den SGSN #1. Dabei sendet das UE #1 seinen eigenen Identifizierer (z.B. P-TMSI) und einen Identifizierer des gewählten MBMS an den SGSN #1. Dieses entspricht dem schritt 404 von 4.
  • Der SGSN #1 führt dann im schritt 1304 einen Vorgang der Authentifizierung des UE #1 auf der Grundlage von Information aus, die von einem HLR verwaltet wird. Dieses identisch dem Schritt 405 von 4. Wenn die Authentifizierung für das UE #1 erfolgreich durch den Authentifizierungsprozess abgeschlossen ist, stellt der SGSN #1 fest, dass ein Standard-SGSN für einen von dem UE #1 gewählten MBMS-Dienst der SGSN #1 selbst ist. Wenn der SGSN #1 feststellt, dass er ein Standard-SGSN für den gewählten MBMS-Dienst ist, ermittelt der SGSN #1, dass er keine Information für den gewählten MBMS-Dienst hat. Weiterhin weist der SGSN #1 auf den MBMS-Dienst-bezogenen TMGI zu und fügt dann einen Identifizierer des UE #1 zu einer Liste von UEs hinzu, die entsprechenden MBMS-Dienst anforderten. Wenn die Authentifizierung erfolgreich durch die Authentifizierungsprozedur abgeschlossen ist, prüft und ändert der SGSN #1 Standard-SGSN-Information, die sich auf den gewählten MBMS-Dienst bezieht, auf der Grundlage der Information, die vom UE #1 empfangen wurde, im Schritt 1305. Die in 13 dargestellte Signalisierungsprozedur wird in Bezug auf einen MBMS-Dienst ausgeführt, der vom UE #1 in einer speziellen PS Poolbereich als erster gewählt wurde. Daher kann man verstehen, dass ein Def_SGSN_MBMS_sel-Parameter, der sich auf den entsprechenden MBMS-Dienst bezieht, noch nicht erzeugt ist. Der Parameter Def_SGSN_MBMS_sel kann in der Weise erzeugt werden, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. D.h., als ein Identifizierer zum Identifizieren eines Standard-SGSN kann ein individueller Identifizierer zur Identifizierung eines SGSN unter Verwendung vorhandener Information oder einer speziellen Formel bezeichnetwerden. Wie für den Parameter Def_SGSN_MBMS_sel des MBMS-Dienstes, der vom UE #1 gewählt wurde, stellt daher der RNC #1 nach Feststellung des Fehlens eines erzeugungsbezogenen Parameters einen Identifizierer eines SGSN entsprechend dem vom P-TMSI berechnen NRI, ein Identifizierer des UE #1, als einen Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS_sel ein. In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS_sel als ein Wert entsprechend einem Identifizierer von SGSN #1 eingestellt. Wenn der Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS_sel erfolgreich eingestellt ist, kann der SGSN #1 Information verwalten, wie in Tabelle 2 gezeigt, über einen MBMS-Dienst, der vom UE #1 gewählt wurde.
  • Tabelle 2
    Figure 00270001
  • Standard-SGSNs, die für spezifische MBMS-Dienste gewählt wurden, sollten die Information von Tabelle 2 entsprechend MBMS-Diensten verwalten.
  • Wenn gewünschte Information durch die obige Prozedur vollständig eingestellt ist, sendet der SGSN #1 im Schritt 1306 einen Identifizierer des vom UE #1 gewählten MBMS-Dienstes und einen Wert 1307 des Parameters an alle SGSNs, die zum gleichen PS Poolbereich gehören, wie der SGSN #1. D.h., der SGSN #1 informiert die übrigen SGSNs (SGSN #2 bis SGSN #n), dass er als ein Standard-SGSN für den entsprechenden MBMS-Dienst bezeichnet ist. Die dabei gesendete Information kann nicht nur der MBMS-Identifizierer werden, sondern auch ein Standard-SGSN-Dienst-Identifizierer Def_SGSN_MBMS_sel (siehe Bezugszeichen 1307).
  • Als Antwort stellen der SGSN #2 bis SGSN #n einen Parameter Def_SGSN_MBMS_sel, der sich auf spezifischen MBMS-Dienst bezieht, in der gleichen Weise ein, wie der im Schritt 1305 durchgeführte Vorgang. Im Schritt 1308 senden der SGSN #2 bis der SGSN #n den eingestellten Parameter Def_SGSN_MBMS_sel, der sich auf einen spezifischen MBMS-Dienst bezieht, an den SGSN #1 (siehe Bezugszeichen 1309). Dieses stellt einen Vorgang der Bestätigung dar, dass der SGSN #1 erfolgreich als ein Standard SGSN registriert wurde. Wenn die Schritte 1306 und 1308 erfolgreich abgeschlossen sind, können der SGSN #1 bis der SGSN #n die gleiche Information verwalten, wie die Information von Tabelle 2 durch den SGSN #1 verwaltet wird.
  • Im Schritt 1310 sendet der SGSN #1 den Def_SGSN_MBMS_sel an den RNC #1, um dadurch den RNC #1 zu informieren, dass der vom UE #1 gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Der RNC #1 informiert dann das UE #1, dass der gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Diese Prozedur entspricht dem Schritt 406 von 4. Dabei kann TMGI mit übertragen werden, wie im Zusammenhang mit 7 beschrieben.
  • Durch den obigen Prozess beendet das UE #1 einen Registrierungsvorgang für den gewählten spezifischen MBMS-Dienst durch den RNC #1 und SGSN #1. Wenn man die Signalisierungsprozedur, die in 4 dargestellt ist, mit einer Signalisierungsprozedur vergleicht, die durch Einführen des lu-Flex realisiert wird, kann man verstehen, dass ein Parameter, der durch den SGSN verwaltet wird, neu eingeführt wurde. Außerdem kann man feststellen, dass ein Vorgang (Schritt 1305) des Erzeugens und Änderns eines Wertes eines jeden Parameters zum RNC hinzugefügt ist. Selbstverständlich kann auch ein zusätzlicher Signalisierungssendevorgang (Schritte 1306 und 1308) eingeführt werden.
  • 2.2 Registrierungsprozedur für anfänglich registrierten, spezifischen MBMS-Dienst
  • Als nächstes wird eine Beschreibung eines Vorgangs gegeben, in dem nach erfolgreicher Beendigung einer anfänglichen Registrierungsprozedur für einen spezifischen MBMS-Dienst durch ein UE #1 die anderen UEs, die zum selben PS Poolbereich wie das UE #1 gehören, Registrierung gleichen MBMS-Dienstes anfordern. Der Einfachheit halber wird die Beschreibung gesondert unter Bezugnahme auf einen ersten Prozess zum Registrieren eines MBMS-Dienstes durch SGSN #1, das zuvor als Standard-SGSN bezeichnet wurde, und einen zweiten Prozess zum Registrieren des gleichen MBMS-Dienstes durch andere SGSNs gegeben.
  • 2.2.1 Registrierung durch SGSNs, die nicht Standard-SGSN sind
  • 14 zeigt ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur, die erwartet wird, wenn ein spezielles UE (nachfolgend als "UE #2" bezeichnet), das zum selben PS Poolbereich gehört, wie das UE #1, den gleichen MBMS-Dienst als einen MBMS-Dienst registriert, der von dem UE #1 über SGSNs geboten wird, die nicht der SGSN #1 sind, der als ein Standard-SGSN bezeichnet ist. Es wird in 14 angenommen, dass dem UE #2 durch SGSN #2 P-TMSI zugewiesen wurde.
  • Gemäß 14 wählt im Schritt 1403 das UE #2 den gleichen MBMS-Dienst, wie das UE #1 tut, und sendet dann eine Dienstanforderung für den gewählten MBMS-Dienst an einen RNC #2. Dabei sendet das UE #2 seinen eigenen, individuellen Identifizierer und einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes an den SGSN #2. Im Schritt 1404 führt der SGSN #2 einen Authentifizierungsvorgang des UE #2 auf der Grundlage von Information zu, die von einem HLR verwaltet wird. Wenn die Authentifizierung für das UE #2 durch die Authentifizierungsprozedur erfolgreich durchgeführt ist, kann der SGSN #2 im Schritt 1405 ermitteln, dass ein Wert des Parameters Def_SGSN_MBMS_sel, der sich auf den vom UE #2 gewählten MBMS-Dienst bezieht, für den SGSN #1 eingestellt ist. Im schritt 1406 sendet SGSN #2 einen Identifizierer des vom UE #2 gewählten MBMS-Dienstes und einen Identifizierer des UE #2 (siehe Bezugszeichen 1407) an den SGSN #1, einen Standard-SGSN. Der SGSN #1 fügt das UE #2 zu einer Liste von UEs hinzu, die den Empfang des entsprechenden MBMS-Dienstes wünschen, und informiert dann den SGSN #2 vom entsprechenden TMGI (Siehe Bezugszeichen 1419). Im Schritt 1410 informiert der SGSN #2 das UE #2, dass die Registrierung des gewählten MBMS-Dienstes erfolgreich abgeschlossen wurde.
  • 2.2.2 Registrierung durch Standard-SGSN
  • 15 zeigt ein Beispiel einer Signalisierungsprozedur, die erwartet wird, wenn die anderen UEs, die zum selben PS Poolbereich, wie das UE #1 gehören, weiterhin Registrierung des gleichen MBMS-Dienstes durch einen SGSN #1, einen Standard-SGSN, fordern. Es wird in 15 angenommen, dass ein UE #3 zu einem RNC #1 gehört, und ein UE #4 zu einem RNC #n gehört. Es wird auch angenommen, dass dem UE #3 und dem UE #4 P-TMSI durch einen SGSN #1 zugewiesen wurden.
  • Gemäß 15 wählt im Schritt 1501 das UE #3 den gleichen MBMS-Dienst, wie das UE #1 tut, und sendet dann eine Dienstanforderung für den gewählten MBMS-Dienst an einen RNC #1. Der RNC #1 sendet wieder die Dienstanforderung an den SGSN #1, einen Standard-SGSN. Dabei sendet das UE #2 seinen eigenen, individuellen Identifizierer und einen Identifizierer des gewählten MBMS-Dienstes an den RNC #2. Im schritt 1502 führt der SGSN #1 eine Authentifizierungsprozedur zum Authentifizieren des UE #3 auf der Grundlage der von einem HLR ver walteten Information durch. Wenn die Authentifizierung für das UE #3 durch die Authentifizierungsprozedur erfolgreich ausgeführt ist, ermittelt der SGSN #1 im Schritt 1503, dass er bereits als Standard-SGSN für den vom UE #3 gewählten MBMS-Dienst bezeichnet wurde. Weiterhin fügt der SGSN #1 das UE #3 zu einer Liste von UEs hinzu, die den entsprechenden MBMS-Dienst zu empfangen wünschen. Im Schritt 1504 sendet der SGSN #1 den Def_SGSN_MBMS_sel an den RNC #1 (siehe Bezugszeichen 1510). Der RNC #1 sendet den Def_SGSN_MBMS_sel, der vom SGSN #1 geliefert wird, zum UE #3, um dadurch das UE #3 zu informieren, dass der gewählte MBMS-Dienst erfolgreich registriert wurde. Der Schritt 1504 kann jedoch weggelassen werden.
  • Ein Vorgang zum Registrieren eines UE #4, der den gleichen MBMS-Dienst wählte, wie UE #1 tat, in einem Standard-SGSN wird in den Schritten 1506 bis 1509 ausgeführt. Dieser Vorgang wird in der gleichen Weise ausgeführt, wie der Vorgang, der am UE #3 ausgeführt wird.
  • Wenn die in den 13, 14 und 15 dargestellte Prozedur erfolgreich ausgeführt ist, kann der SGSN #1, der als ein Standard-SGSN gewählt wurde, Information über alles UEs beschaffen, die den Empfang des entsprechenden MBMS-Dienstes verlangen, unter den UEs, die zu einem PS Poolbereich gehören. Daher kann ein Sendeweg zum Senden spezifischer MBMS-Daten nur zwischen dem SGSN #1 und einen GGSN aufgebaut werden.
  • Wenn ein MBMS-Dienst tatsächlich an UEs angeboten wird, die die Registrierung auf einem spezifischen MBMS-Dienst durch die Prozedur der 13, 14 und 15 abgeschlossen haben, folgt ein Verfahren zum Berichten dieser Situation der Signalisierungsprozedur, die in 10 der ersten Ausführungsform dargestellt ist.
  • 2.2.3 Registrierung von eingeleitetem MBMS-Dienst
  • 16 zeigt eine Kanalerzeugungsprozedur, die erwartet wird, wenn ein UE einen MBMS-Dienst wählt, der bereits in einem PS Poolbereich eingeleitet wurde. In diesem Falle haben alle SGSNs, die gemeinsam denselben PS Poolbereich verwalten, bereits Information über einen Standard-SGSN für einen entsprechenden MBMS-Dienst durch Ausführen der Prozeduren der 13 bis 15. Inzwischen, wenn der lu-Flex nicht angewendet ist, wird eine Prozedur zum Anfordern eines bereits eingeleiteten MBMS-Dienstes in 3 angegeben. Es wird in 16 angenommen, dass ein UE #5 zu einem RNC #1 gehört, und einem SGSN #1 P-TMSI zugewiesen wurde. Es wird auch angenommen, dass ein Standard-SGSN eines MBMS-Dienstes, der durch das UE #5 angefordert wurde, als Def_SGSN definiert ist.
  • Gemäß 16 wählt im Schritt 1601 ein UE #5 einen bereits eingeleiteten MBMS-Dienst und sendet dann eine Dienstanforderung für den gewählten MBMS-Dienst an einen RNC #1. Der RNC #1 ermittelt aus dem P-TMSI des UE #5, dass Information bezüglich des vom UE #5 gewählten MBMS-Dienstes an einen SGSN #1 gesendet werden sollte, und kündigt das Ermittlungsergebnis dem SGSN #1 an. Im Schritt 1602 führt der SGSN #1 eine Authentifizierungsprozedur zur Authentifizierung des UE #5 auf der Grundlage von Information durch, die von einem HLR verwaltet wird. Die Authentifizierungsprozedur entspricht dem Schritt 305 von 3. Im Schritt 1603 prüft der SGSN #1 einen Wert eines Parameters Def_SGSN_MBMS_sel, der sich auf den vom UE #5 gewählten MBMS-Dienst bezieht. In diesem Beispiel zeigt ein Wert des Def_SGSN_MBMS_sel den Def_SGSN an. Im schritt 1640 sendet der SGSN #1 einen Identifizierer eines durch das UE #5 gewählten MBMS-Dienstes und seinen eigenen, individuellen Identifizierer an den Def_SGSN oder einen Standard-SGSN. Im Schritt 1605 fügt der Def_SGSN das UE #5 zu einer Liste von UEs hinzu, die entsprechende MBMS-Daten empfangen, und berichtet dann das Hinzufügungsergebnis an den SGSN #1. Im Schritt 1606 informiert der SGSN #1 den RNC #1, dass die Registrierung des UE #5 erfolgreich abgeschlossen wurde. Diese Prozedur entspricht dem Schritt 306 von 3.
  • Wenn sogar RNC #1 den MBMS-Dienst, der vorn UE #5 bereits gewählt wurde, anbietet, d.h. wenn andere UEs, die zum RNC #1 gehören, den entsprechenden MBMS-Dienst bereits empfangen, kann der RNC #1 einen Parameter senden, der vom UE #5 beim Empfangen von MBMS-Daten benötigt werden, im Schritt 1608. Schritt 1607 kann weggelassen werden. Wenn jedoch andere RNCs, die zur selben PS Poolbereich gehören, wie der RNC #1, den entsprechenden MBMS-Dienst anbieten und kein UE vorhanden ist, das den entsprechenden MBMS-Dienst empfängt, unter UEs, die zum RNC #1 gehören, ist eine Prozedur von Schritt 1607 zum Einrichten eines Kanals für MBMS-Datensendung zwischen dem Def_SGSN und dem RNC #1 erforderlich.
  • 2.3 Beendigungsvorgang des spezifischen MBMS-Dienstes
  • 17 zeigt, dass wenn ein spezifischer MBMS-Dienst beendet wird, entsprechende Standard-SGSN-bezogene Information von Tabelle 2, die von jedem SGSN verwaltet wird, gelöscht werden muss. Zu diesem Zweck sendet ein Standard-SGSN einen Identifizierer des entsprechenden MBMS-Dienstes an alle SGSNs, die gemeinsam denselben PS Poolbereich verwalten. Auf Empfang des MBMS-Identifzierers löschen die SGSNs die gesamte in Tabelle 2 dargestellte Information über den entsprechenden MBMS-Dienst, die von ihnen verwaltet wird.
  • Selbstverständlich können die obigen Ausführungsformen sogar auf einen CS Poolbereich in der gleichen Weise angewendet werden. Auf Empfang einer Datenanforderung, obgleich nicht eine MBMS-Datenanforderung, von UEs, die zum gleichen Pool gehören, kann dementsprechend der RNC einen Sendeweg durch einen Standard-SGSN oder einen Standard-MSC beim Einstellen von SGSN oder MSC aufbauen, um dadurch Sendung und Empfang von Daten zu ermöglichen. Obgleich die Ausführungsformen unter Bezugnahme auf nur ein Beispiel zum Verwalten durch den RNC und SGSN beschrieben worden sind, kann die Erfindung auch ein Verfahren zum Verwalten eines MBMS-Sendewegs zwischen dem RNC und dem SGSN über einen HLR bereitstellen. Außerdem kann ein Datensendeweg separat entsprechend Diensten verwaltet werden, selbst für einen Dienst, der in einem Festnetz angeboten wird, nicht einen MBMS-Dienst.
  • 3. Sendeverfahren von MBMS-Daten
  • 19 zeigt ein Verfahren zum Handhaben eines Dienstes, der zur einem Zeitpunkt auftreten kann, wenn wirkliche Sendung entsprechender MBMS-Daten begonnen wird, nachdem UEs einen spezifischen MBMS-Dienst durch Verfahren von 7, 13 und 18 wählen, und ein Standard-SGSN entsprechend dem gewählten MBMS-Dienst bezeichnet wird.
  • Im Schritt 1901 plant ein MB-SC entsprechende MBMS-Daten und sendet die geplanten MBMS-Daten an einen GGSN. Der GGSN sendet wieder die MBMS-Daten an einen SGSN #2, einen Standard-SGSN. Auf Empfang der MBMS-Daten verständigt der SGSN #2 zugehörige RNCs, dass der MBMS-Dienst wirklich begonnen wird, im Schritt 1902. Im Ansprechen hierauf informiert im Schritt 1903 jeder RNC jedes UE, dass der entsprechende MBMS-Dienst wirklich begonnen wurde. Hier bezieht der "zugehörige RNC" auf einen RNC, der UEs enthält, die den entsprechenden MBMS-Dienst wählten, oder auf alle RNCs, die in einem Dienstbereich enthalten sind.
  • Im Schritt 1904 informiert der RNC den SGSN #2, dass er wirklich MBMS-Daten empfangen wird, über eine MBMS Service Request-Mitteilung an den SGSN #2. Der RNC und SGSN #2 bauen einen Kanal zum Senden der entsprechenden MBMS-Daten durch die Schritte 1905 und 1906 auf.
  • Wenn ein Kanal zum Senden der entsprechenden MBMS-Daten durch die oben beschriebenen Schritte aufgebaut ist, informiert das UE, das im Schritt 1903 vom Beginn des von ihm gewählten MBMS-Dienstes informiert wurde, den entsprechenden RNC, dass ein Funkkanal für den Empfang erforderlich ist, im Schritt 1907. In einer alternativen Ausführungsform kann der Schritt 1907 vor dem Schritt 1904 ausgeführt werden. Im Schritt 1908 versorgt jeder RNC das UE mit Information, die sich auf einen Kanal bezieht, um wirklich den entsprechenden MBMS-Daten zum UE zu senden.
  • Der SGSN #2 sendet die entsprechenden MBMS-Daten an den RNC #1 im Schritt 1909, und der RNC #1 sendet die vom SGSN #2 zur Verfügung gestellten MBMS-Daten an das UE im Schritt 1910. Wenn keine MBMS-Daten mehr zu senden sind, fordert der RNC #1 im Schritt 1911 das UE auf, einen laufenden Kanal freizugeben.
  • Wie oben beschrieben, erzeugt die vorliegende Erfindung einen Weg zwischen einem RNC und einem SGSN und einen Wegen zwischen einem SGSN pro PS Poolbereich und einem GGSN für die Sendung der gleichen MBMS-Daten, obgleich ein MBMS-Datensendeweg in einer Situation aufgebaut wird, wenn das Konzept von lu-Flex eingeführt ist. Hierdurch trägt die Erfindung zu einer Steigerung der Effektivität von verdrahteten/drahtlosen Ressourcen zum Unterstützen eines MBMS-Dienstes bei.
  • Während die Erfindung unter Bezugnahme auf eine gewisse bevorzugte Ausführungsform derselben gezeigt und beschrieben worden ist, erkennt der Fachmann doch, dass zahlreiche Änderung in Form und Details daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche bestimmt ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines Standard-SGSN (Serving GPRS Supporting Node) zum Bereitstellen eines MBMS (Multimedia Broadcast/Multicast Service)-Dienstes für Benutzergeräte (101), die den MBMS-Dienst anfordern, in einem CDMA (Code Division Multiple Access)-Mobilkommunikationssystem, das eine erste Gruppe, die eine Vielzahl von RNC (Radio Network Controller) (102) enthält, eine zweite Gruppe, die eine Vielzahl von SGSN (103) enthält, die mit jedem der RNC in der ersten Gruppe verbunden werden können, und eine Vielzahl der Benutzergeräte aufweist, die drahtlos mit dem RNC verbunden werden können, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Dienst-Anforderung des MBMS-Dienstes durch einen der RNC; wenn eine Information über einen Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, nicht in dem die Dienst-Anforderung empfangenden RNC gespeichert ist, Auswählen eines der SGSN der zweiten Gruppe als einen Standard-SGSN durch den die Dienst-Anforderung empfangenden RNC; und Informieren aller anderen RNC der ersten Gruppe bis auf den die Dienst-Anforderung empfangenden RNC, dass der MBMS-Dienst durch den Standard-SGSN verwaltet wird, durch den Standard-SGSN.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Standard-SGSN unter Berücksichtigung von Lastverteilung der SGSN ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt des Registrierens eines Benutzergerätes, das den MBMS-Dienst angefordert hat, in einer Liste von Benutzergeräten, die dem MBMS-Dienst entsprechen, durch den Standard-SGSN umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das des Weiteren den Schritt des Hinzufügens eines Benutzergerätes zu der Liste von Benutzergeräten, die dem MBMS-Dienst entsprechen, auf die Anforderung eines SGSN hin, dessen Signalisierungsverbindung mit dem Benutzergerät, das den MBMS-Dienst angefordert hat, eingerichtet ist, durch den Standard-SGSN umfasst, wenn die Information über den Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, in dem die Dienst-Anforderung empfangenden RNC gespeichert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt des Informierens der Benutzergeräte dahingehend, dass der MBMS-Dienst initialisiert werden soll, durch den Standard-SGSN über die RNC und dann des Sendens von MBMS-Daten für den MBMS-Dienst zu den Benutzergeräten umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das des Weiteren den Schritt des Hinzufügens des neuen Benutzergerätes zu einer Liste von Benutzergeräten, die dem MBMS-Dienst entsprechen, wenn eine Dienst-Anforderung des MBMS-Dienstes von einem neuen Benutzergerät während des Sendens der MBMS-Daten empfangen wird, und des anschließenden Einrichtens einer Signalisierungsverbindung mit dem neuen Benutzergerät durch den Standard-SGSN umfasst,
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren den Schritt des Aufforderns der RNC, die darin gespeicherte Information über den Standard-SGSN zu löschen, und des anschließenden Trennens von Verbindung mit den RNC durch den Standard-SGSN umfasst, wenn der MBMS-Dienst beendet ist.
  8. Verfahren zum Bestimmen eines Standard-SGSN zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes für Benutzergeräte (101), die den MBMS-Dienst anfordern, in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem, das eine erste Gruppe, die eine Vielzahl von RNC (102) enthält, eine zweite Gruppe, die eine Vielzahl von SGSN (103) enthält, die mit jedem der RNC in der ersten Gruppe verbunden werden können, und eine Vielzahl der Benutzergeräte aufweist, die drahtlos mit dem RNC verbunden werden können, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Dienst-Anforderung des MBMS-Dienstes durch einen der SGSN der zweiten Gruppe; wenn eine Information über einen Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, nicht in dem die Dienst-Anforderung empfangenden SGSN gespeichert ist, Auswählen desselben durch den die Dienst-Anforderung empfangenden SGSN als einen Standard-SGSN; und Informieren anderer SGSN der zweiten Gruppe, dass der MBMS-Dienst durch den Standard-SGSN verwaltet wird, durch den Standard-SGSN.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das des Weiteren den Schritt des Registrierens eines Benutzergerätes, das den MBMS-Dienst angefordert hat, in einer Liste von Benutzergeräten, die dem MBMS-Dienst entsprechen, durch den Standard-SGSN umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, das des Weiteren den Schritt des Aufforderns des Standard-SGSN, das Benutzergerät zu einer Liste von Benutzergeräten hinzuzufügen, die dem MBMS-Dienst entsprechen, durch die anderen SGSN umfasst, wenn die Information über den Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, gespeichert ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, das des Weiteren den Schritt des Informierens der Benutzergeräte dahingehend, dass der MBMS-Dienst initialisiert werden soll, durch den Standard-SGSN über die RNC und dann des Sendens von MBMS-Daten für den MBMS-Dienst zu den Benutzergeräten umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das des Weiteren den Schritt des Hinzufügens des neuen Benutzergerätes zu einer Liste von Benutzergeräten, die dem MBMS-Dienst entsprechen, wenn eine Dienst-Anforderung des MBMS-Dienstes von einem neuen Benutzergerät während des Sendens der MBMS-Daten empfangen wird, und dann des Einrichtens einer Verbindung mit dem neuen Benutzergerät durch den Standard-SGSN umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das des Weiteren den Schritt des Aufforderns der anderen SGSN, die darin gespeicherte Information über den Standard-SGSN zu löschen, durch den Standard-SGSN umfasst, wenn der MBMS-Dienst beendet ist.
  14. Vorrichtung zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes für Benutzergeräte, die den MBMS-Dienst anfordern, in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem, das auf lu-Flex basiert, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Benutzergerät (101), das den gewünschten MBMS-Dienst anfordert; einen RNC #1 (102), der die MBMS-Dienst-Anforderung von dem Benutzergerät empfängt, einen Standard-SGSN benennt, wenn eine Information über einen Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, nicht in dem RNC #1 gespeichert ist, eine Information über den benannten Standard-SGSN erzeugt und verwaltet und dann den benannten Standard-SGSN mitteilt; einen SGSN (103), der entsprechend einer Mitteilung von dem RNC #1 erkennt, dass der SGSN selbst als ein Standard-SGSN für den entsprechenden MBMS-Dienst benannt ist und eine Information über den benannten Standard-SGSN sendet, die darüber benachrichtigt, dass der SGSN selbst als der Standard-SGSN benannt ist; eine Vielzahl von RNC, die mit dem SGSN verbunden sind, um die Informationen über den benannten Standard-SGSN zu empfangen und eine Information über den Standard-SGSN zu erzeugen und zu verwalten; wobei der RNC #1 die Benutzergeräte darüber benachrichtigt, dass eine Registrierung auf den MBMS-Dienst abgeschlossen ist, wenn der Standard-SGSN benannt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Standard-SGSN durch eine Netzwerkressourcen-Kennung (Network Resource Identifier) benannt wird, die aus einer Kennung des Benutzergerätes berechnet wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der RNC #1 die Kennung des MBMS-Dienstes und die Kennung des benannten Standard-SGSN zu dem SGSN sendet.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der MBMS-Dienst nur durch den SGSN bereitgestellt wird, der als ein Standard-SGSN benannt ist.
  18. Vorrichtung zum Bereitstellen eines MBMS-Dienstes für Benutzergeräte, die den MBMS-Dienst anfordern, in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem, das auf lu-Flex basiert, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Benutzergerät (101), das den gewünschten MBMS-Dienst anfordert; einen SGSN #1 (103), der die MBMS-Dienst-Anforderung von dem Benutzergerät empfängt, sich selbst als Standard-SGSN benennt, wenn eine Information über einen Standard-SGSN, der dem MBMS-Dienst entspricht, nicht in dem SGSN #1 gespeichert ist, eine Information über den benannten Standard-SGSN erzeugt und verwaltet und dann den benannten Standard-SGSN mitteilt; verbleibende SGSN, die mit dem SGSN #1 verbunden sind, um die Information über den benannten Standard-SGSN zu empfangen und eine Information über den Standard-SGSN zu erzeugen und zu verwalten; wobei der SGSN #1 die Benutzergeräte darüber benachrichtigt, dass eine Registrierung auf den MBMS-Dienst abgeschlossen ist, wenn der Standard-SGSN benannt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Information über den Standard-SGSN eine Kennung des MBMS-Dienstes, eine Kennung des Standard-SGSN und Kennungen der Benutzergeräte enthält, die den MBMS-Dienst anfordern.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei der MBMS-Dienst nur über den SGSN #1 bereitgestellt wird, der als ein Standard-SGSN benannt ist.
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