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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Frontstruktur eines
Fahrzeugs.
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Wie
bekannt ist, besteht die Frontstruktur eines Fahrzeugs normalerweise
aus einer Einheitsstruktur, die im allgemeinen hoch komplex ist,
und wird in jedem Fall gemäß dem spezifischen
Stil des Fahrzeugs erzeugt, wie beispielsweise, um die Unterbringung
der optischen Einheiten, die in ihrem oberen Abschnitt bereitgestellt
werden, und der strahlenden Massen in ihrem eigenen dazwischenliegenden/unteren
Abschnitt, zu ermöglichen.
Die Struktur wird dann gebildet, um den damit verbundenen Stoßstangen-Querträger, den
Riegel für
die Haube und im Allgemeinen alle die hinzugefügten Bauteile zu tragen, die
für die
funktionale Vervollständigung des
besonderen Fahrzeugs spezifisch sind.
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Das
Dokument
EP 1 072 501
A offenbart eine Frontstruktur eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Obwohl
die oben beschriebenen bekannten Strukturen universell verwendet
werden, leiden sie unter dem Nachteil, dass sie kaum umgestaltet
werden können;
mit anderen Worten ermöglicht
die Bauweise der oben beschriebenen bekannten Strukturen es nicht,
extrem einfach und schnell zu modifizieren oder ein oder mehrere
Teile einer Struktur, die für
ein Fahrzeug mit vorbestimmten ästhetischen
und/oder funktionale Eigenschaften ausgestaltet und erzeugt wurde,
zu verwenden, um eine neue Struktur zu erhalten, die für ein Fahrzeug
spezifisch ist, das ähnlich zu
oder eindeutig unterschiedlich von dem ist, dem die vorhergehende
Struktur gewidmet war.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Frontstruktur
eines Fahrzeugs bereitzustellen, die es möglich macht, das oben beschriebene
Problem einfach und wirtschaftlich zu lösen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Frontstruktur eines Fahrzeugs bereitgestellt,
mit einem oberen Abschnitt, der mindestens eine Öffnung begrenzt, die mindestens
teilweise eine vordere optische Einheit aufnimmt, und einem unteren
Abschnitt, der mindestens die strahlenden Massen des Fahrzeugs trägt; wobei
die oberen und unteren Befestigungsabschnitte voneinander verschie den
sind, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner einen Befestigungsabschnitt
und erste und zweite Verbindungsmittel umfasst, die bereitgestellt
werden, um die oberen und unteren Abschnitte mit dem Befestigungsabschnitt
zu verbinden; wobei mindestens einer unter den oberen und unteren
Abschnitten geeignet ist, um aus zwei oder mehreren jeweiligen oberen und
unteren Abschnitten ausgewählt
zu werden, die mit dem Befestigungsabschnitt verbunden werden können und
geometrisch und/oder dimensionsmäßig voneinander
unterschiedlich sind.
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Vorzugsweise
können
bei der oben beschriebenen Struktur sowohl die oberen als auch die
unteren Abschnitte aus einer Mehrzahl von jeweiligen oberen und
unteren Abschnitten ausgewählt
werden, die voneinander unterschiedlich sind und mit dem Befestigungsabschnitt
verbunden werden können.
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Ebenfalls
vorzugsweise umfasst der untere Abschnitt mindestens einen Anti-Stoß-Querträger, und
vorteilhafterweise umfasst mindestens einer unter den unteren und
oberen Abschnitten einen Metallkörper
und eine Verstärkung
für den
Metallkörper,
die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.
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Die
Erfindung wird nun in Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben,
die nicht einschränkende
Ausführungsformen
davon darstellen, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, bei der Teile zwecks Klarheit entfernt
sind, einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Frontstruktur
eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
explodierte perspektivische Ansicht der Struktur in 1;
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3 eine
Figur, die 1 ähnlich ist und eine zweite
bevorzugte Ausführungsform
der Frontstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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4 eine
explodierte perspektivische Ansicht der Struktur in 3;
und
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5 eine
Teilvorderansicht eines Details von 1 und 2.
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In 1 und 2 gibt 1 als
ein Ganzes eine Frontstruktur eines Fahrzeugs 2 an. Die
Struktur 1 umfasst einen Abschnitt 3 zum Befestigen
und Tragen, der mit dem verbleibenden Teil der Struktur (nicht gezeigt)
des Fahrzeugs verbunden sein kann, und umfasst bei dem beschriebenen
besonderen Beispiel zwei Metallkörper 4,
die ihrerseits jeweils ihre eigene perforierte Befestigungsplatte 5 aufweisen,
und einen röhrenförmigen Körper 6,
der mit der Platte 5 verbunden ist und eine Aufnahmeeinrichtung 7 definiert.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 und 2 umfasst
die Struktur 1 ebenfalls einen oberen Abschnitt 9,
der bei dem beschriebenen besonderen Beispiel seinerseits zwei profilierte
Körper 10 und 11 umfasst,
die voneinander verschieden sind und jeweils in einem einzelnen
Stück erzeugt
werden, und wobei der Körper 11 davon
mit der Platte 5 durch jeweilige Halter 12 verbunden
und einen Riegel 13 für die
Haube zum Schließen
des Motorraums trägt.
Der Körper 10 umfasst
einen gekrümmten
länglichen
dazwischenliegenden Abschnitt 14, der in Kontakt mit dem
Körper 11 angeordnet
ist, und zwei seitliche Abschnitte 15, die einander gleichen,
sind einstückig
mit dem dazwischenliegenden Abschnitt 14 und erstrecken
sich seitlich an dem Äußeren des
Körpers 11. Bei
dem beschriebenen besonderen Beispiel weisen die seitlichen Abschnitte 15 eine
Gestalt auf, die im Wesentlichen in der Form eines C mit einer nach
vorne liegenden Konkavität
ist, die jeweils einen Rahmen oder Sitz zur teilweisen Unterbringung
einer entsprechenden optischen Einheit 16 (1)
definieren und jeweilige freie Endabschnitte 16a und 16b umfassen,
die die Körper 17 und
die gegenüberliegenden
Enden des Körpers 11 in
Eingriff nehmen und die durch jeweilige Stifte 18 gehalten
werden (1).
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Gemäß einer
nicht dargestellten Variante sind die Körper 10 und 11 einstückig miteinander
verbunden und vorteilhafterweise zusammengestanzt, um einen Körper zu
bilden, der in einem einzelnen Stück hergestellt ist.
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Die
Körper 10 und 11 sind
vorzugsweise aus Metallmaterial hergestellt; alternativ umfassen,
wie in 5 dargestellt, die Körper 10 und 11 eine äußere Schale 19,
die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, und einen Verstärkungsblock 10a,
der vorteilhafterweise aus einem perforierten oder alveolären Metallmaterial
hergestellt und in der Schale 19 untergebracht ist.
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Wiederum
mit Bezug auf 1 und 2 umfasst
die Struktur 1 ebenfalls einen unteren Abschnitt 20,
der bei dem beschriebenen besonderen Beispiel aus Metallmaterial
hergestellt ist oder alternativ eine aus Metallmaterial hergestellte
Schale und eine Verstärkung
benutzt, die aus Kunststoffmaterial auf die gleiche Art und Weise
wie die Körper 10 und 11 hergestellt
ist, und umfasst einen einzelnen Körper, der seinerseits umfasst:
zwei im Wesentlichen senkrechte Ständer 21 in der Form
einer Platte, einen unteren Querträger 22, der mit den
unteren Enden der Ständer 21 einstückig ist,
und einen oberen Querträger 23,
der mit den oberen Enden der Ständer 21 einstückig ist
und die Energie absorbieren kann, die durch die vordere Stoßstange
des Fahrzeugs im Fall eines Stoßes übertragen
wird. Die Endabschnitte des oberen Querträgers 23, die von den
Ständern 21 hervorstehen,
tragen jeweilige mit ihnen einstückig
verbundene perforierte Befestigungsplatten 24, die mit den
Platten 5 durch entsprechende Schrauben 25, oder
indem sie alternativ geschweißt
sind, verbunden sind. Die Ständer 21 und
die unteren 22 und oberen 23 Querträger definieren
untereinander einen hinteren Sitz 26, d.h. mit einem Hohlraum,
der nach hinten liegt, der den Kühler 27 des
Fahrzeugs unterbringt, der auf dem unteren Querträger 22 getragen
wird.
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Während sie
weiterhin mit dem Abschnitt 3 verbunden sind, können der
obere Abschnitt 9 und der untere Abschnitt 10 Krümmungen
und/oder Abmessungen aufweisen, die von den angegebenen unterschiedlich
sind, sowohl um sich dem besonderen Stil des Fahrzeugs anzupassen
als auch optische Einheiten oder strahlende Massen unterzubringen, die
voneinander unterschiedlich sind, da sie für unterschiedliche Fahrzeuge
ausgestaltet und erzeugt werden. Mit anderen Worten können sowohl
der obere Abschnitt 9 als auch der untere Abschnitt 20 unter
einer Mehrzahl von oberen und unteren Abschnitten ausgewählt werden,
die voneinander unterschiedlich sind, die jedoch alle mit den Körpern 4 und
dem Abschnitt 3 verbunden werden können. Gemäß dem ausgewählten Abschnitt
kann der dazwischenliegende Abschnitt ebenfalls ferner durch die
Hinzufügung von
spezifischen Details zur Anpassung an den ausgewählten oberen oder unteren Abschnitt
modifiziert werden. Als Beispiel veranschaulichen 3 und 4 eine
Frontstruktur 30, die einen dem Abschnitt 20 ähnelnden
unteren Abschnitt 31 umfasst, der einen Kühler 31a trägt und vorzugsweise
direkt durch Schweißen
mit einem Paar von perforierten Platten 32 zur Verbindung
mit der perforierten Platte 5 der Körper 4 verbunden ist.
Die Struktur 10 umfasst dann einen oberen Abschnitt 33,
der sich von dem Abschnitt 9 dadurch unterscheidet, dass
er als ein Ersatz für
den Körper 10 eine
Anordnung umfasst, die durch drei Körper gebildet wird, die voneinander
unterschiedlich sind und miteinander beispielsweise durch Schrauben
verbunden sind. Insbesondere umfasst der obere Abschnitt 33 einen
Querträger 34,
der eine nach unten liegende Konkavität aufweist und in zwei gegenüberliegenden
Endabschnitten 35 endet, von denen jeder direkt mit der
entsprechenden Platte 32 verbunden ist, so dass er durch
Schrauben 36 gelöst
werden kann. Mit dem Querträger 34 sind
vorzugsweise zwei geformte Körper 37 durch
Schrauben verbunden, die eine Konfiguration aufweisen, die von der
der Ab schnitte 15 unterschiedlich ist, und die ähnlich den
Abschnitten 15 jeweils einen Rahmen für eine entsprechende optische
Einheit 38 definieren.
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Es
ist somit aus dem Vorhergehenden offensichtlich, dass das Verfahren
für die
Fertigung der beschriebenen Frontstrukturen 1, 30 und
insbesondere die Tatsache des Verwendens eines gemeinsamen Befestigungsabschnitts,
an dem es möglich
ist, selektiv unterschiedliche Abschnitte zu verbinden, die gemäß dem ästhetischen
und/oder Abmessungseigenschaften von Bauteilen oder Sätzen von
Bauteilen ausgewählt
werden können,
die das Fahrzeug charakterisieren, es möglich macht, die Flexibilität der Frontstruktur
wesentlich zu erhöhen
und insbesondere eine Mehrzahl von zusammengebauten Strukturen zu
erzeugen, von denen jede ohne weiteres erzeugt, jedoch vor allem
einfach modifiziert werden kann, wenn es beispielsweise notwendig
wird, Änderungen
an dem Fahrzeug durchzuführen,
um den ästhetischen
Wert oder die Funktionalität
einiger Bauteile des Fahrzeugs selbst zu erhöhen.
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Die
Tatsache, dass eine oder beide der oberen und unteren Abschnitte
erhalten wird, indem eine versteifte Metallschale mit einem Block
aus perforiertem oder alveolärem
Kunststoffmaterial verwendet wird, macht es möglich, das Gewicht zu verringern, während der
Widerstand gegen Verformung im Wesentlichen unverändert beibehalten
wird.
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Es
wird ebenfalls aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Variationen, die nicht von dem Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung abweichen, der durch die beigefügten Ansprüche verliehen
wird, an den beschriebenen Strukturen 1 bis 30 durchgeführt werden
können.
Insbesondere können
sowohl der Befestigungsabschnitt 3 als auch die anderen
Abschnitte der Struktur Formen oder Abmessungen aufweisen, die von
denen als Beispiel angegebenen unterschiedlich sind.