DE60305748T2 - Verfahren zum detektieren von formfehlern eines gewalzten produktes und zugehörige vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum detektieren von formfehlern eines gewalzten produktes und zugehörige vorrichtung Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Inline-Detektion von Fehlern in der Querschnittsform eines gewalzten Produktes.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine zugehörige Vorrichtung, die in der Lage ist, Formfehler zu detektieren.
  • In der folgenden Beschreibung soll ein gewalztes Produkt ebenso ein Produkt bedeuten, das durch eine ähnliche oder eine vergleichbare Verarbeitung hergestellt wird, wie zum Beispiel durch Ziehen oder durch Fließpressen.
  • Darüber hinaus kann es, wenngleich es vorzugsweise auf Produkte mit einem runden Nennquerschnitt oder vergleichbarem angewendet wird, auch auf Produkte anderer Querschnitte angewendet werden, wie zum Beispiel auf vieleckige, sternförmige, dreilappige oder andere.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise, wenngleich nicht ausschließlich, in der stahlerzeugenden Industrie angewendet, um eine automatische Inline-Detektion der Fehler in der Querschnittsform eines Stabes oder Drahtes, der wenigstens aus einem Walz-, Zieh- oder Fließpress-Schritt hergestellt wird, zu erzielen. Genauer gesagt, wird die Erfindung vorzugsweise in einer Produktionslinie eines Werkes für das Warmwalzen von Langerzeugnissen angewendet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Der Stand der Technik weist verschiedene Systeme und Verfahren für die Inline-Detektion von Formfehlern und/oder Oberflächenfehlern an Stäben oder Drähten während oder am Ende des Walzens, Ziehens oder Fließpressens auf. Zum Beispiel sind elektromagnetische Geräte bekannt, die mittels Spulen, die ein elektromagnetisches Feld emittieren, und zugehörigen Empfangsspulen das Vorliegen von Oberflächenfehlern, wie zum Beispiel von Rissen oder Mikrorissen in Metallstäben oder Metalldrähten detektieren, die in einer Walzlinie bearbeitet werden.
  • Um Formfehler zu detektieren, verwendet der Stand der Technik optische Drehsensoren, die geeignet sind, um gewalzte Produkte, die bearbeitet werden, zu drehen und um das Vorliegen von Ovalformen, örtlichem Ausbeulen und anderen Arten von Verformungen oder Fehlern zu bestimmen.
  • Die Verwendung solcher optischer Drehsensoren hat sich jedoch nicht als vollständig wirksam erwiesen, da aufgrund der Drehung auf seiner eigenen Achse, der das Produkt ausgesetzt ist, wenn es zugeführt wird, die Drehsensoren oft nur in der Lage sind, die Entität, jedoch nicht die Art des Fehlers in der Querschnittsform zu detektieren, die nicht mit Genauigkeit unterschieden werden kann.
  • Diese Unfähigkeit, die Fehlerart zu unterscheiden, macht es unmöglich, die Ursache der Fehler zu erkennen, wie zum Beispiel eine falsche Ausrichtung der Walzen, ihr Verschluss oberhalb oder unterhalb des nominalen Auslegungswertes oder aber Verschleiß oder Beschädigung der Walz-, Zieh- oder Fließpresstechnik, und daher ist es nicht möglich, die notwendigen Korrekturen vorzunehmen, um geeignete Bearbeitungsbedingungen wiederherzustellen.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, nutzt der Stand der Technik komplexe Ausrüstungen, die mehrere Detektoren von verschiedenen Punkten und Triangulationsverfahren verwenden, um auch die Herleitung der gefundenen Fehlerart zu ermöglichen. Solche Ausrüstungen sind jedoch sehr kostspielig und beschwerlich in Bezug auf die Anlage, so dass sie oft unwirtschaftlich sind und nicht an allen Anlagen eingesetzt werden können.
  • Der Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung hat die hier vorliegende Erfindung entwickelt und ausgeführt, um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und um weitere Vorteile zu erzielen.
  • US-A-5,930,734 beschreibt ein Verfahren zum Detektieren von Fehlern in der Querschnittsform eines Produktes, das umfasst:
    • – einen Schritt der Längenprüfung des Schattens, den das Produkt wirft, wenn es von wenigstens einem Lichtstrahl beleuchtet wird;
    • – einen Schritt des Erstellens einer grafischen Darstellung in Bezug auf die Entwicklung des Maßes des Schattens für wenigstens einen konkreten Maßsektor des Produktes.
  • US-A-5,930,734 beschreibt weiterhin eine Vorrichtung zum Detektieren von Fehlern, umfassend Messmittel, die in der Lage sind, das Maß des Schattens zu messen, der von dem Produkt geworfen wird, das analysiert wird, wenn es von wenigstens einem Lichtstrahl beleuchtet wird, und eine Vorrichtung, die in der Lage ist, eine grafische Darstellung der Entwicklung des Maßes in Bezug auf wenigstens einen konkreten Maßsektor des Produktes zu erstellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird in den jeweiligen Hauptansprüchen dargelegt und charakterisiert, wohingegen die abhängigen Patentansprüche andere innovative Merkmale des Hauptausführungsbeispieles beschreiben.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, zu ermöglichen, die Art von Fehlern in der Querschnittsform eines zu bearbeitenden Produktes zu unterscheiden und die Entität von Fehlern einer Querschnittsform eines zu bearbeitenden Produktes zu bestimmen, insbesondere von Produkten aus Walzmetall und unter Verwendung einer relativ einfachen Vorrichtung, die keine kostspielige Ausrüstung und komplexe Verarbeitung und Berechnungsmethoden erfordert und die im Wesentlichen in jeder Art von Anlage installiert werden kann.
  • Gemäß diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Mittel zum Messen des Maßes des Schattens, den das Produkt wirft, das analysiert wird, wenn es von wenigstens einem Lichtstrahl beleuchtet wird, Mittel zum Erstellen einer grafischen Darstellung der Entwicklung des Maßes in Bezug auf wenigstens einen konkreten Maßabschnitt des Produktes sowie Mittel zum Vergleichen der grafischen Darstellung mit einer Vielzahl von grafischen Darstellungen, von denen eine jede charakteristisch für einen konkreten Fehler in der Form des Produktes ist, um den gefundenen Fehler oder die gefundene Kombination von Fehlern unterscheiden zu können, wobei diejenige aufgezeigt wird, die der entdeckten am ähnlichsten ist.
  • Mit anderen Worten ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage, einen Ähnlichkeitsindex zwischen einer grafischen Darstellung, die gemäß einer konkreten Messung eines Schattens auf dem Produkt detektiert wird, und einer Vielzahl von grafischen Referenzdarstellungen, die gemäß der Kenntnis der Formfehler an der Art von Anlage und der Art der zu betrachtenden Verarbeitung, erstellt worden sind, anzugeben.
  • Eine jede grafische Darstellung ist charakteristisch für einen typischen Fehler, sowohl in Bezug auf die Art als auch auf die Entität, oder für eine typische Kombination, die abgeleitet wird, wenn zwei oder mehr Fehler, die gleichzeitig auf dem Produkt erscheinen können, überlagert werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die grafische Darstellung der Entwicklung des Schattens, die verwendet wird, aus dem Polardiagramm, das die Entwicklung des Durchmessers des Produktes bei sich veränderndem Winkel in der betrachteten Mitte aufzeigt.
  • Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Mittel zum Messen des Maßes des Schattens eine Messvorrichtung, die in der Lage ist, eine Drehung um ihre eigene Achse auszuführen, um die Polarentwicklung des Maßes des Schattens an wenigstens einem konkreten Winkelsektor des zu betrachtenden Produktes aufzustellen.
  • Gemäß einer Variante umfasst jede Detektion wenigstens eine Prüfung, die an wenigstens zwei Sektoren durchgeführt wird, die einander gegenüberliegen und symmetrisch in Bezug auf den Mittelpunkt des Produktes sind, um zu ermöglichen, dass die Art des Fehlers oder die Kombination von Fehlern durch eine Drehung der Messvorrichtung, begrenzt auf einen reduzierten Winkel des zu betrachtenden Produktes, unterschieden wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher einen vorläufigen Schritt des Erstellens und des Speicherns einer Vielzahl von Funktionsfamilien dar, von denen eine jede in der Lage ist, eine korrelierte Vielzahl von möglichen Arten von Fehlern oder von Kombinationen von Fehlern zu beschreiben, die in einem konkreten Winkelsektor des betrachteten Produktes in Bezug auf die an dem Produkt vorgenommene Bearbeitung gefunden werden können. Danach wird das Maß des Schattens auf dem zu bearbeitenden Produkt gemessen, und das relative Polardiagramm wird erstellt. Gemäß einer Variante wird das Polardiagramm in geeigneter Weise gefiltert und vorverarbeitet, zum Beispiel normalisiert, so dass es nicht durch die Veränderlichkeit des Maßes des bearbeiteten Produktes beeinflusst wird.
  • Das Polardiagramm und die vorgespeicherten Funktionen werden sodann verglichen, um diejenige aufzuzeigen, die dem mit der Detektion erhaltenen Diagramm am ähnlichsten ist. In Abhängigkeit von dieser Anzeige der ähnlichsten Funktion ermöglicht das Verfahren die Einstufung der Fehlerart an dem Querschnitt des Produktes sowie die Bestimmung der Entität derselben. Je größer die Anzahl der Funktionen für jede berücksichtigte Familie von Fehlern ist, umso größer ist der Approximationsgrad.
  • Gemäß einer Variante stellt die Erfindung weiterhin einen Schritt der Umkehrverarbeitung des erhaltenen Ergebnisses, wie zum Beispiel eine Antinormalisierung, bereit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles ersichtlich sein, das als nichtbeschränkendes Beispiel und unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen angeführt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1a, 1b und 1c zeigen drei mögliche Fälle von Fehlern in der Querschnittsform in dem relativen Polardiagramm der Entwicklung des Durchmessers bei sich änderndem Winkel in der Mitte.
  • 2 zeigt das Polardiagramm für den Fall aus 1b, begrenzt auf den Winkelsektor, in dem der Fehler liegt.
  • 3 zeigt eine Familie von Kurven, die als Vergleichsfunktionen verwendet werden, um den Formfehler in Bezug auf den in 1b gezeigten Fall zu erkennen.
  • 4 zeigt ein Fließbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • Unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen zeigen die 1a, 1b und 1c Beispiele von drei typischen Fällen von Fehlern in der Querschnittsform eines gewalzten Produktes 10, das in einem Walzwerk mit Triowalzgerüsten und mit zueinander um 120 Grad angeordneten Walzen (Kocks®-Gerüst) vorkommen kann.
  • Angesichts der Anordnung der Walzen wiederholen sich die Fehler (angedeutet für die drei Fälle 11a, 11b bzw. 11c) aufgrund von ungenauer Ausrichtung, falschem Verschluss oder Verschleiß oder Störungen der Walzen symmetrisch auf dem Umfang des Produktes 10. Solche typischen Fehler betreffen jeweils einen Fall von Überfüllung (1a), von Unterfüllung (1b) bzw. einen Fall von falscher Zentrierung (Verschiebung) (1c).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst wenigstens eine Baugruppe, die in der Lage ist, einen Lichtstrahl zu emittieren, der zu dem Produkt 10 hin auf Unendlichkeit fokussiert ist, und eine Baugruppe, im Wesentlichen der herkömmlichen Art, die daher an dieser Stelle nicht im Detail gezeigt wird, die geeignet ist, eine Drehung um ihre eigene Achse um einen bestimmten Winkel auszuführen, um es der mit der Messbaugruppe 12 verbundenen Berechnungseinheit 13 zu ermöglichen, das Polardiagramm des Maßes des Schattens zu erstellen, wenn sich der Winkel an dem Mittelpunkt ändert. Genauer und den Leitweg auf der Grundlage des Stromquellen-Synchronisationssignals unterbricht.
  • In einem Fall, in dem ein/e an das Heizelement angelegte/r Strom/Spannung phasengeregelt ist, wird der Leitweg unterbrochen, wenn ein Strom nicht fließt, so dass der Temperaturabfall des Heizelementes, das ein zu bearbeitendes Objekt erwärmt, minimiert werden kann.
  • Eine sechste Erfindung ist eine Heizelement-Inspektionsvorrichtung, die weiterhin in einer der ersten bis vierten Erfindung eine Warneinheit umfasst, die eine Warnung ausgibt, dass das Heizelement ausgewechselt werden muss, wenn ein Ergebnis des Suchens des Verschlechterungsgrades des Heizelementes durch die Sucheinheit andeutet, dass das Heizelement ausgewechselt werden muss.
  • Ein solches Erzwingen der Auswechslung des Heizelementes verhindert das Auftreten der Trennung des Heizelementes und so weiter während der eigentlichen Wärmebehandlung eines zu bearbeitenden Objektes.
  • Eine siebente Erfindung ist eine Heizelement-Inspektionsvorrichtung, bei der in einem der ersten bis vierten Erfindung der Speicher weiterhin eine Länge und eine Querschnittsfläche des Heizelementes zu der Referenzzeit speichert.
  • Dies ermöglicht die Berechnung des Widerstandes des Heizelementes zu der Referenzzeit.
  • Eine achte Erfindung ist eine Halbleiter-Herstellungsvorrichtung, die eine Heizelement-Inspektionsvorrichtung gemäß einer der ersten bis vierten Erfindung umfasst.
  • Dieser Aufbau kann das Auftreten einer solchen Situation verhindern, dass die Trennung des Heizelementes während der Herstellung von Halbleitern auftritt, wodurch die Herstellung der Halbleiter verhindert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen vorläufigen Schritt des Erstellens einer Vielzahl von Funktionsfamilien, in 4 mit f1(ϕ, K), ... fn(ϕ, K) bezeichnet, durch einen Funktionsgenerator 14 bereit, wobei jede Familie in der Lage ist, „n" mögliche Arten von Fehlern oder von Kombinationen von Fehlern in der Querschnittsform des Produktes 10 in dem betrachteten Winkelsektor ϕ0–ϕ1 zu beschreiben und einzustufen.
  • K stellt normalerweise einen Vektor von Parametern dar, der eine konkrete Funktion innerhalb der relativen Familie in Bezug auf die verschiedene und variable Entität des Fehlers der konkreten betrachteten Art erkennt.
  • In dem hier betrachteten Fall des Unterfüllungs-Fehlers wie in 1b zeigt 3 die Familie der normalisierten Kurven (Funktionen), die diese Art von Fehler beschreiben, wenn sich seine Entität ändert.
  • Das durch die Verarbeitungs- und Berechnungseinrichtung 13 auf der Grundlage der Messung des Schattens erstellte normalisierte Polardiagramm wird sodann in einer geeigneten Korrelationsbaugruppe 15 mit den durch den Generator 14 erstellten Funktionsfamilien verglichen.
  • Ein Parametrierungsschritt kann bereitgestellt werden, ausgeführt durch eine geeignete Berechnungseinheit 16, um die nach der Messung erstellten Diagramme kompatibel und vergleichbar mit den genormten und vorgespeicherten Funktionen zu machen.
  • Die Korrelationsbaugruppe 15 ist geeignet, um den Grad der größtmöglichen Korrelation zwischen den Kurven aufzuzeigen, der in dem Fall der größtmöglichen Ähnlichkeit zwischen den von der Messbaugruppe 12 ankommenden Daten und einer der Eingangsfunktionen, die von dem Generator 14 erzeugt werden, erzielt wird. Gemäß der Familie, zu der die Funktion mit der größtmöglichen Ähnlichkeit gehört, ermöglicht die Vorrichtung 20 die Einstufung der unter den „n" eingestuften Fehlern gefundenen Fehlerart während des Produktionsprozesses.
  • Wenn weiterhin die Funktion mit der größtmöglichen Ähnlichkeit zu einer Familie gehört, die eine Kombination von zwei oder mehr Fehlern beschreibt, ist die Korrelationsbau gruppe 15 geeignet, um mehrere sequentielle Vergleichszyklen durchzuführen, um den relativen Einfall der zwei oder mehr vorliegenden Fehlerarten zu unterscheiden, um die Entität eines jeden einzelnen gefundenen Fehlers zu bestimmen.
  • Eine Umkehrverarbeitung von Antinormalisierung kann ebenfalls auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse durchgeführt werden.
  • Dank der Tatsache, dass die Art und die Entität der in dem Produkt vorliegenden Fehler erkannt werden, ermöglicht die Vorrichtung 10 daher die Durchführung von Korrekturmaßnahmen zur Wiederherstellung der am meisten geeigneten Bearbeitungsbedingungen.
  • Es ist jedoch offenbar, dass Änderungen und/oder Ergänzungen von Teilen des Verfahrens und der Vorrichtung zum Detektieren von Formfehlern wie oben beschrieben vorgenommen werden können, ohne dass von dem Gebiet oder dem Erfindungsbereich der vorliegenden Erfindung abgewichen würde.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Detektieren von Fehlern (11a, 11b, 11c) in der Querschnittsform eines Produktes (10), dadurch gekennzeichnet, dass es bereitstellt: – einen Schritt des Erstellens und der Speicherung einer Vielzahl von Funktionsfamilien, wobei eine jede Familie eine korrelierte Fehlerart (11a, 11b, 11c), oder eine Kombination von Fehlern, beschreiben kann, die in einem Produkt (10) vorgefunden werden können (10), das in Bezug auf die an dem Produkt (10) durchgeführte Verarbeitung beobachtet wird; – einen Schritt der Längenprüfung des Schattenwurfes des Produktes (10), wenn es durch wenigstens einen Lichtstrahl beleuchtet wird; – einen Schritt des Erstellens einer grafischen Darstellung in Bezug auf die Entwicklung des Maßes des Schattens für wenigstens einen bestimmten Maßabschnitt des Produktes (10); und – einen Schritt des Vergleichens der grafischen Darstellung und der gespeicherten Funktionen, um die Funktion festzustellen, die der durch die Detektion gewonnenen Darstellung am meisten ähnelt, um die Art einzustufen und um die Entität des Fehlers (11a, 11b, 11c) festzulegen, der in dem Querschnitt des Produktes (10) vorliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die grafische Darstellung das Polardiagramm der Entwicklung des Nenndurchmessers („d") des Produktes (10) ist, wenn sich der Winkel in der Mitte verändert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens einen Schritt der Normierung der aus der Längenprüfung des Schattens vor dem Vergleich mit den gespeicherten Funktionen erhaltenen Daten bereitstellt.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Längenprüfung des Schattens durch Prüfung wenigstens eines Winkelsektors des Produktes (10) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Längenprüfung des Schattens durch Prüfung wenigstens zweier gegenüberliegender und symmetrischer Sektoren in Bezug auf die Mitte (O) des Produktes (10) durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem die Art der Kombination von Fehlern festgestellt worden ist das Verfahren einen Ablaufzyklus von Vergleichen bereitstellt, um Daten zu der Entität der Einzelfehler (11a, 11b, 11c) zu erhalten, die in dem Produkt (10) gefunden wurden.
  7. Vorrichtung zum Detektieren von Fehlern (11a, 11b, 11c) in der Querschnittsform eines Produktes (10), umfassend Messmittel (12), die in der Lage sind, das Maß des Schattens zu messen, der von dem Produkt (10) geworfen wird, das analysiert wird, wenn es durch wenigstens einen Lichtstrahl beleuchtet wird; Einrichtungen (13), die in der Lage sind, eine grafische Darstellung der Entwicklung des Maßes in Bezug auf wenigstens einen bestimmten Maßsektor des Produktes (10) zu erstellen, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (15), die in der Lage sind, die grafische Darstellung mit einer Vielzahl von grafischen Darstellungen zu vergleichen, wobei eine jede charakteristisch für einen konkreten Fehler (11a, 11b, 11c) oder für eine Kombination aus Fehlern in der Querschnittsform des Produktes (10) ist, um den gefundenen Fehler zu unterscheiden, indem die grafische Darstellung festgestellt wird, die der detektierten am meisten ähnlich ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die für einen bestimmten Fehler (11a, 11b, 11c) charakteristischen grafischen Darstellungen durch Funktionserzeugungs-Vorrichtungen (14) erhalten werden, die in der Lage sind, eine Vielzahl von Funktionen f1(ϕ, K), ..., fn(ϕ, K) aufzubauen und zu speichern, von denen eine jede in der Lage ist, einen möglichen Fehler oder eine Kombination von Fehlern in der Querschnittsform eines konkreten Maßsektors des Produktes (10) zu beschreiben und einzustufen, jeweils nach der Art und nach der Entität.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (12), das in der Lage ist, das Maß des Schattens zu messen, wenigstens einen Emitter eines Lichtstrahles umfasst, der auf Unendlichkeit fokussiert ist, und eine Messeinrichtung, die in der Lage ist, Winkeldrehung um ihre eigene Achse durchzuführen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verarbeitungs- und Berechnungseinrichtungen (13) umfasst, die mit dem Messmittel (12) verbunden sind und die in der Lage sind, eine Verarbeitung und wenigstens eine Normalisierung der von der Messbaugruppe (12) bereitgestellten Daten durchzuführen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Berechnungseinheit (16) umfasst, die in der Lage ist, eine Parametrierung der Daten durchzuführen, um die gemäß der Messung erstellten Diagramme kompatibel mit den vorgespeicherten Funktionen zu machen, die durch den Funktionsgenerator (14) erstellt wurden.
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