CH452229A - Kabelprüfverfahren - Google Patents

Kabelprüfverfahren

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CH452229A
CH452229A CH838266A CH838266A CH452229A CH 452229 A CH452229 A CH 452229A CH 838266 A CH838266 A CH 838266A CH 838266 A CH838266 A CH 838266A CH 452229 A CH452229 A CH 452229A
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cable
light
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light beam
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Jost Dipl Phys Lemmerich
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors
    • G01R31/59Testing of lines, cables or conductors while the cable continuously passes the testing apparatus, e.g. during manufacture

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Description


  Kabelprüfverfahren    Bei der Herstellung von elektrischen Kabeln oder  Leitungen, bei denen auf die Ader oder den Leiter mit  Hilfe einer Spritz- oder Pressvorrichtung die Isolierung  aus einem thermoplastischen Kunststoff aufgebracht  wird,     kommt    es darauf     an,    die Isolierung frei von       Fremdkörpereinschlüssen    zu halten. Solche     Fremdkör-          pereinschlüsse    können nämlich beim Betrieb des Kabels  oder der Leitung zu Glimmerscheinungen führen und  damit einen Durchschlag an dieser Stelle einleiten.

   Nun  lässt es sich häufig nicht vermeiden, dass bei der Ferti  gung von Kabeln oder Leitungen, beispielsweise beim  Umpressen des elektrischen Leiters mit Polyäthylen,  Fremdkörper, etwa in Form von Metallteilchen, Fäden,  Papierschnitzeln und dgl., mit in die Leiterisolierung ge  langen. Diese Fremdkörper müssen festgestellt und zur  Vermeidung von Durchschlägen beim Betrieb des Ka  bels oder der Leitung z. B.     durch    Herausschneiden der  Isolierung an der betreffenden Stelle entfernt werden.  



  Ausserdem ist es wichtig, die zentrische Lage des  Leiters in der Isolierung zu überwachen. Beispielsweise  hängt     nämlich    die Durchschlagsfestigkeit eines Kabels  oder einer Leitung auch von der     Exzentrizität    des Lei  ters bezüglich der Leiterisolierung ab.  



  Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur  Prüfung von     Kabeln    und Leitungen, die von einem ther  moplastischen Kunststoff umgeben sind, der während  eines kurzen Zeitraumes nach der     Extrusion    für sichtba  res oder infrarotes Licht durchlässig ist. Gemäss der Er  findung wird die Isolierung des Kabels oder der Leitung  unmittelbar nach ihrem Aufbringen von mindestens  einem scharf gebündelten Strahl sichtbaren oder infraro  ten Lichtes fortlaufend durchleuchtet.

   Hierdurch ist er  reicht, dass gegebenenfalls in der Isolierung vorhandene  Fremdkörper, wie beispielsweise Metallteilchen, Fäden  und Papierschnitzel, und eine exzentrische Lage des  Leiters bezüglich der Isolierung herausgefunden werden  und die Lage der Fehlerstelle festgelegt     iwrd,    so dass das  Kabel oder die Leitung an der betreffenden Stelle aus  gebessert werden kann und somit eine einwandfreie Iso  lierung über die gesamte Länge gewährleistet ist.    Es ist zweckmässig, dass der oder die Lichtstrahlen  fortlaufend um einen solchen Winkelbereich abgelenkt  werden, dass eine Durchleuchtung der Isolierung über  den gesamten Querschnitt des Kabels oder der Leitung  gewährleistet ist.  



  Besonders zweckmässig ist es, zwei Lichtstrahlen zu  verwenden, die einen festen Winkel miteinander bilden  und die in einem solchen Winkelbereich eine um die  Achse des Kabels oder der Leitung hin- und hergehende  Bewegung ausführen, dass eine vollständige Durchleuch  tung der Isolierung über den gesamten Querschnitt des  Kabels oder der Leitung gewährleistet ist. Auf diese  Weise ist     es    möglich, auch die     Bereiche    der     Isolierung    in  Leiternähe zu durchleuchten. Das ist deshalb von beson  derer Bedeutung, weil gerade in Leiternähe im Bereich  höherer Feldstärken     Fremdkörpereinschlüsse    besonders  gefährlich sind und zu Durchschlägen Anlass geben  können.  



  Weiterhin ist es günstig, dass der Lichtstrahl auf  einen im Strahlengang zwischen der Lichtquelle und  dem Kabel oder der Leitung angeordneten Dreh- oder  Schwingspiegel auftrifft und von dort auf die Oberfläche  des Kabels oder der Leitung reflektiert wird.  



  Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens     ge-          mäss    der Erfindung besteht darin, dass der durch die  Isolierung hindurchgetretene Lichtstrahl in einem Emp  fänger in elektrische Impulse umgeformt wird. Dabei ist  es günstig, dass die elektrischen Impulse zur Steuerung  einer Vorrichtung dienen, die auf der Oberfläche der  Isolierung an der Stelle eines ermittelten Fehlers eine  Kennzeichnung vornimmt.  



  Für eine Anordnung zur Durchführung des Verfah  rens gemäss der Erfindung ist es günstig, dass als Licht  quelle ein eine kohärente Lichtstrahlung aussendender  Laser verwendet wird. Die von einem solchen Laser er  zeugte Lichtstrahlung zeichnet sich neben der Kohärenz  vor allem durch eine starke Bündelung sowie durch eine  hohe Leistungsdichte und ein hohes Auflösungsvermö  gen aus. Gerade durch das hohe Auflösungsvermögen  der vom Laser erzeugten Lichtstrahlung ist die Gewähr      gegeben, dass auch kleinste Fremdkörper in der Isolie  rung elektrischer Kabel oder Leitungen erfasst und ent  fernt werden können, so dass Glimmentladungen und  damit Durchschläge in der Isolierung vermieden sind.

    Intensive Laserstrahlungen im     Infrarotbereich    stehen bei  den Wellenlängen 1,15      .    (Gaslaser) und 1,06     ,u    (Fest  körperlaser) zur Verfügung.  



  Die Erfindung sei anhand der in den     Fig.    1 bis 6 als  Ausführungsbeispiel dargestellten     Abtastung    der isolier  ten Ader eines elektrischen Kabels näher erläutert.  



  Die Kabelader 1, die in einer nicht dargestellten  Spritz- oder     Pressvorrichtung    mit der Isolierung 2 aus  Polyäthylen umgeben wird, ist, wie in der     Fig.    1 ange  deutet, im Strahlengang der beiden Laser 3 und 6, bei  spielsweise Gaslaser fortlaufend geführt. Die Durch  leuchtung der Isolierung erfolgt unmittelbar im     An-          schluss    an das Aufbringen des thermoplastischen Kunst  stoffes auf die Kabelader. Zu einem späteren Zeitpunkt  wäre eine Durchleuchtung nicht mehr möglich, weil  dann durch das Erkalten der Isolierung diese nicht  mehr lichtdurchlässig ist.

   Ausserdem wird in der  Regel zur Vermeidung von     Glimmentladungen    längs  der Oberfläche der Isolierung eine schwach leitende  Schicht, beispielsweise aus Russ oder Graphit, aufge  bracht, die eine Durchleuchtung der Isolierung erschwe  ren bzw. verhindern würde.  



  Die beiden Laser 3 und 6 senden eine kohärente  Lichtstrahlung mit konstanter Intensität und einer Wel  lenlänge von etwa 680 Nanometer aus. Damit ein Ab  tasten der Isolierung 2 über den gesamten Umfang der  Kabelader möglich ist, wird die vom Laser 3 ausgehende  Lichtstrahlung auf den Drehspiegel 4 und die vom La  ser 6 ausgesandte Lichtstrahlung auf den Drehspiegel 7  geworfen und anschliessend von diesem in zwei senk  recht zueinander stehenden Ebenen auf die Oberfläche  der Isolierung 2 reflektiert. Auf der den Drehspiegeln 4  und 7 abgekehrten Seite der Kabelader 1 sind die  Strahlenempfänger 5 und 8, beispielsweise     Infrarot-Bild-          wandler,    angeordnet, auf deren Bildschirmen die Isolie  rung 2 abgebildet wird.  



  Durch die Aneinanderreihung der drei Medien Luft,  Isolierung und Leiterwerkstoff macht sich die Übertra  gung der     scharf    gebündelten Lichtstrahlen an den  Grenzflächen zwischen den einzelnen Medien durch eine  sprunghafte Änderung der Intensität der das Kabel  durchdringenden Lichtstrahlen bemerkbar. Das gleiche  gilt für den Fall,     dass    in der Isolierung Fremdkörper ein  gebettet sind, die von den Lichtstrahlen erfasst werden.  Die auf die     Infrarotbildwandler    5 und 8 auftreffenden  Strahlen der Laser 3 und 6 werden von diesen in elek  trische Impulse umgewandelt. Man ordnet nun der In  tensität jedes die Isolierung durchdringenden Lichtstrah  les an jeder Stelle über den gesamten Querschnitt einen  Spannungswert als Sollwert zu.

   Dann machen sich  Fremdkörper in der Isolierung durch eine mehr oder  weniger grosse Abnahme der Spannung vom Sollwert an  der betreffenden Stelle bemerkbar. Diese Abnahme der  Spannung, die sich als Schatten auf dem Leuchtschirm  eines Bildwandlers in Abhängigkeit von der Lage des       Abtastpunktes    auf dem Radius der Kabelader 1 bemerk  bar macht, wird vom     Bedieungspersonal    zur Kennzeich  nung des Kabels an der Stelle des festgestellten Fremd  körpers herangezogen.  



  Zur Erzielung eines reibungslosen Fertigungsablau  fes empfiehlt es sich jedoch, die durch einen Fremdkör  per     hervorgerufene    Abnahme der Spannung zur Steue  rung einer     Kennzeichnungsvorrichtung    zu verwenden,    so dass die Feststellung von     Fremdkörpereinschlüssen    in  der Isolierung des Kabels selbsttätig erfolgt. Beispiels  weise drückt die Kennzeichnungsvorrichtung an der  Stelle des in der Isolierung 2 ermittelten Fehlers eine  Kerbe in die Isolierung 2 ein. Nach Fertigstellung der ge  samten Kabellänge wird dann die Isolierung an der  Kerbe entfernt und durch Aufwickeln mehrerer Lagen  einer     Polyäthylenfolie,    die miteinander verschweisst wer  den, eine neue Isolierung aufgebracht.  



  Man kann aber auch so vorgehen, dass die von  einem die Isolierung durchdringenden Lichtstrahl er  zeugte Spannung mit einer als Vergleichsnormal dienen  den Spannung verglichen wird, die von einem Lichtstrahl  gleicher Stärke und Wellenlänge erzeugt wird, der eine  von Fremdkörpern freie Isolierung gleichen     Aufbaues     durchdrungen hat. Zur selbsttätigen Kennzeichnung der  Kabelader 1 an einer Fehlerstelle wird dann die durch  einen     Fremdkörpereinschluss    bewirkte Abnahme der  Messspannung durch Vergleich mit der Sollspannung  über nicht dargestellte Schaltelemente zur Steuerung  einer Kennzeichnungseinrichtung benutzt.  



  Damit eine Durchleuchtung der Isolierung 2 der Ka  belader 1 über den gesamten Umfang der Kabelader  möglich ist, wird die von den beiden Lasern ausgehende  Lichtstrahlung auf nicht dargestellte Dreh- oder  Schwingspiegel geworfen und anschliessend von diesen  in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen als Strah  len 9 und 10, wie in der     Fig.    2 dargestellt, auf die Ober  fläche der Isolierung 2 reflektiert. Auf der den     Dreh-          oder    Schwingspiegel     abgekehrten    Seite der Kabelader 1  sind nicht dargestellte Strahlenempfänger, beispielsweise       Infrarotbildwandler,    angeordnet, auf deren Bildschirmen  die Isolierung 2 abgebildet wird.  



  Unter Umständen ergeben sich jedoch Schwierigkei  ten, die in der     Fig.    2 mit 11 bezeichneten Bereiche der  Isolierung einwandfrei zu durchleuchten und damit  Fremdkörper festzustellen, da diese Bereiche in Leiter  nähe von den beiden die Isolierung abtastenden Licht  strahlen 9 und 10 nicht erfasst werden. Dieser Nachteil  ist besonders     schwerwiegend    bei Hochspannungskabeln,  da Fremdkörper, die sich in Leiternähe, d. h. im Bereich  höherer Feldstärke, befinden, die Durchschlagfestigkeit  der Isolierung besonders gefährden.  



  Es werden deshalb, wie aus der     Fig.    3 ersichtlich, die  beiden einen rechten Winkel miteinander     einschliessen-          den    Lichtstrahlen 9 und 10 während des     Abtastvorgan-          ges    in einem Winkelbereich von etwa 45  hin- und her  gedreht, so dass sie, beispielsweise bei Drehung in der  einen Richtung, die gestrichelt angedeuteten Stellungen  9' und 10' einnehmen.

   Eine solche Hin- und     Herdrehung     der in zwei senkrecht     zueinanderstehenden    Ebenen auf  die     Isolierung    auftreffenden Lichtstrahlen hat zur Folge,  dass die in der     Fig.    2 angedeuteten Bereiche 11 von den  Strahlen erfasst und damit     Fremdkörpereinschlüsse    in  der Isolierung festgestellt werden.

   Die Frequenz der  Dreh- oder     Schwingspiegelbewegung    ist erheblich     grös-          ser    als die Frequenz der Hin- und     Herdrehung    der Licht  strahlen, sie beträgt nämlich ein Vielfaches der Frequenz  der Hin- und     Herdrehung.    Es hat sich hierbei als     zweck-          mässig    erwiesen, die Frequenz der Dreh- oder Schwing  spiegelbewegung in der Grössenordnung von 5 Hz und  die Frequenz der Hin- und     Herdrehung    der Lichtstrah  len von 1 Hz zu wählen.  



  In der     Fig.    4 ist eine Messanordnung zur gleichzei  tigen Überwachung des Kabeldurchmessers, der Exzen  trizität der Kabelseele, der Oberflächenbeschaffenheit      sowie der Temperatur des Kabels schematisch darge  stellt. Das von der Lichtquelle 12, beispielsweise einem  Gaslaser mit     Infrarotemission,    erzeugte Licht wird zur  Homogenisierung des Laserstrahles mit seinen Moden  dem schnellaufenden     Taumelspiegel    13 zugeführt. Von  diesem     Taumeilspiegel    13 wird der Lichtstrahl dem Un  terbrecher 14 zugeleitet, der das Gleichlicht des Lasers  in Wechsellicht umformt.

   Dieses Wechsellicht wird     an-          schliessend    auf den     teildurchlässigen    Spiegel 15 gewor  fen und von diesem in zwei Teilstrahlen aufgespalten.  Der eine Teilstrahl fällt auf den Schwingspiegel 16, der  mit dem Antrieb 17 und der Stellungsanzeige 18 gekup  pelt ist, während der andere     Teilstrahl    dem Schwingspie  gel 19 mit dem Spiegelantrieb 20 und der Stellungsan  zeige 21 zugeführt wird.  



  Je nach der momentanen Stellung der beiden  Schwingspiegel 16 und 19 wird das zu untersuchende       Polyäthylenkabel    mit der Isolierung 2 und dem Leiter 1  an verschiedenen Stellen von den beiden Lichtstrahlen  getroffen. Das durchfallende Licht von dem Schwing  spiegel 16 wird mittels der Optik 22 auf den infrarot  empfindlichen Detektor 23 fokussiert, während das von  dem Schwingspiegel 19 gelieferte, durchfallende Licht  entsprechend über die Optik 24 auf den     Infrarotdetektor     25 fokussiert wird.  



  Das über die Optik 26 auf den     Infrarotdetektor    27  fallende Licht besteht aus zwei Anteilen. Einmal aus  dem     Gleichlichtanteil,    der sich aus der Beleuchtung der  Umgebung des Raumes und der Wärmestrahlung des  Kabels zusammensetzt und zum anderen aus einem  Wechsellicht, d. h. aus dem an der Oberfläche der Iso  lierung gestreuten und reflektierten     Laser-Wechsellicht,     dessen Intensität von der Oberflächenstruktur der Iso  lierung 2 und der     Schwingspiegelstellung    abhängig ist.  Durch geeignete Wahl der Empfindlichkeit des Detek  tors 27 oder durch entsprechend gewählte Filter     kann     der Anteil der Raumbeleuchtung ausgeschaltet werden.

    Mit einer Trennung in Wechsel- und Gleichlicht können  dann der Oberflächenstruktur und der Temperatur der  Isolierung 2 des Kabels proportionale Grössen beispiels  weise auf den mit entsprechenden Verstärkern ausge  rüsteten     Schreibgeräten    28 und 29     registriert    werden.  



  Die jeweils aus den Signalen der Stellungsgeber 18  und 21 der Schwingspiegel 16 und 19 und der infrarot  empfindlichen Detektoren 23 und 25 gebildeten Funk  tionen sind in der     Fig.    5 dargestellt. Ausserhalb der Iso  lierung 2 ist die Amplitude des Wechsellichtes konstant,  sie fällt bei der     Abtastung    der Isolierung, beginnend an  den Stellen     x1    und     x2    und wird Null, wenn der Leiter 1  erreicht ist. In der Isolierung vorhandene Fehlerstellen  machen sich dabei, wie aus der Figur ersichtlich, in einer  Störung des Kurvenverlaufes bemerkbar.

   Die während  der     Abtastung    des Leiters auffallende     Gleichlichtinten-          sität,    die sich aus der Raumbeleuchtung und der Tem  peraturstrahlung der Isolierung zusammensetzt, wird  hierbei unterdrückt, Die in der     Fig.    5 dargestellte Funk  tion J= (x) kann nun entweder in dem Verstärker und  Brückenelement 30 mit einer     Sollwertfunktion,    die bei  spielsweise auf einem endlosen Tonband gespeichert ist,  verglichen und gegebenenfalls auftretende Abweichun  gen registriert werden, oder aber es kann zwischen den  beiden aus den Teilen 16, 17, 18, 22 und 23 bzw. 19,  20, 21, 24 und 25 bestehenden Kanälen die Differenz  gebildet werden, wie es die     Fig.    6 veranschaulicht.

   In je  dem Fall macht die Verwendung von Wechsellicht die in  der Figur dargestellte Anordnung frei von Einflüssen  infolge schwankender Raumhelligkeit und dgl.    Beim Vorhandensein von lichtabsorbierenden Ver  unreinigungen oder auch     lichtstreuenden        Inhomogenitä-          ten    treten bei dem Verfahren nach der     Differenzmess-          methode,    wie in der     Fig.    6 dargestellt, von Null verschie  dene Spannungen auf. Ein solches Verfahren hat den  Vorteil, dass alle Schwankungen der Lichtquelle ausge  schaltet werden. Je nach der Lage einer Verunreinigung  im Lichtschatten, an der Oberfläche usw. treten ein oder  zwei Signale auf.

   Bei vorgegebener Strahlengeometrie  kann dann aus der Signalgrösse auf die Abmessung der  Verunreinigung geschlossen werden. Dabei ist es     zweck-          mässig,    die     Abtastung    nicht an einem gemeinsamen Ur  sprung beginnen zu lassen. Die Registrierung der Fehler  stelle erfolgt über den Schreiber 31. Man kann aber  auch die Fehler automatisch mit dem Markierungsgerät  34 kennzeichnen, das die Fehlerstellen in der Ader  durch Einschneiden einer Kerbe in die Isolierung fest  legt.  



  Die Messung des Aderdurchmessers erfolgt, wie aus  der     Fig.    5 ersichtlich, durch Vergleich des Abstandes  zwischen den beiden mit x 1 und x. bezeichneten Stellen.  Vorteilhaft geschieht dies mittels einer elektrischen Be  stimmung der Lage dieser Punkte mit einer der Zeit  proportionalen Vergleichsspannung und Registrierung  auf dem Schreiber 32.  



  Mit dem gemäss der Erfindung vorgeschlagenen  Verfahren kann schliesslich auch die     Exzentrizität    des  Leiters 1 in der Isolierung 2 bestimmt werden, in dem  die Symmetrie der Funktion     I=f    (x), wie in der     Fig.    5  dargestellt, für jeden Strahl untersucht wird. Abweichun  gen von der Symmetrie sind ein Mass für die Exzentrizi  tät des Leiters und werden mittels des Schreibers 33 re  gistriert.  



  Mit dem Verfahren gemäss der Erfindung ist es also  möglich, gleichzeitig die Prüfung der Isolierung auf  Fremdkörper, die berührungsfreie Messung des Kabel  durchmessers und der Exzentrizität sowie über die Mes  sung des     Reflexionskoeffizienten    die Messung der Ober  flächenbeschaffenheit und der Oberflächentemperatur  :des Kabels durchzuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Prüfung von Kabeln und Leitun gen, die von einem thermoplastischen Kunststoff umge ben sind, der während eines kurzen Zeitraumes nach der Extrusion für sichtbares und infrarotes Licht durch lässig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierung des Kabels oder der Leitung unmittelbar nach ihrem Aufbringen von mindestens einem scharf gebündelten Strahl sichtbaren oder infraroten Lichtes fortlaufend durchleuchtet wird. 1I. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Lichtquelle ein eine kohärente Lichtstrahlung aussen dender Laser verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der oder die Lichtstrahlen fortlau fend um einen solchen Winkelbereich abgelenkt werden, dass eine Durchleuchtung der Isolierung über den ge samten Querschnitt des Kabels oder der Leitung gewähr leistet ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Lichtstrahlen, die einen festen Winkel miteinander bilden, in einem solchen Winkelbe reich eine um die Achse des Kabels oder Leitung hin- und hergehende Bewegung ausführen, dass eine voll ständige Durchleuchtung der Isolierung über den ge samten Querschnitt des Kabels oder der Leitung ge währleistet ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- hennzeichnet, dass der Lichtstrahl auf einem im Strah lengang zwischen der Lichtquelle und dem Kabel oder der Leitung angeordneten Dreh- oder Schwingspiegel auftrifft und von dort auf die Oberfläche des Kabels oder der Leitung reflektiert wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass der durch die Isolierung hindurchge tretene Lichtstrahl in einem Empfänger in elektrische Impulse umgeformt wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrischen Impulse zur Steue rung einer Vorrichtung dienen, die auf der Ober fläche der Isolierung an der Stelle eines ermittelten Feh lers eine Kennzeichnung vornimmt.
CH838266A 1965-06-18 1966-06-09 Kabelprüfverfahren CH452229A (de)

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