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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Haarschneidegerät mit einer Schneideeinrichtung
zum Schneiden von Haaren und mit Mitteln, die dem Wegfliegen von
abgeschnittenen Haarstücken
vom Haarschneidegerät
entgegenwirken.
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Ein
Haarschneidegerät
gemäß der vorstehend
in dem ersten Absatz angeführten
Art wurde in den Handel gebracht und ist daher bekannt. Im Zusammenhang
mit einem solchen Haarschneidegerät kann auch auf das Patentdokument
JP 2001-190.871 A verwiesen werden. Bei den bekannten Ausführungsformen
eines solchen Haarschneidegerätes werden
die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken,
durch eine Saugeinrichtung gebildet, die einen Saugkanal aufweist,
der sich bis in die Nähe
der Schneideeinrichtung erstreckt und dort in einer Saugöffnung endet,
durch die hindurch Luft mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit in einer
Saugrichtung in den Saugkanal gesaugt werden kann, wobei mit Hilfe des
erzeugten Luftstroms das Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken verhindert
werden soll. Bei den bekannten Ausführungsformen kann mit der Saugeinrichtung
in dem Bereich der Saugöffnung
nur eine nominal fest vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit realisiert
werden. Bei den bekannten Ausführungsformen
hat sich leider gezeigt, dass bei verschiedenen Haareigenschaften
und bei verschiedenen Haardichten und bei verschiedenen Haarlängen teilweise
nur unbefriedigende Ergebnisse im Hinblick auf das Verhindern des
Wegfliegens von abgeschnittenen Haarstücken erreicht werden, was leider
zur Folge hat, dass bei manchen Haarverhältnissen relativ viele abgeschnittene
Haarstücke
vom Haarschneidegerät
wegfliegen und folglich die Umgebung verschmutzen.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführten Probleme
zu beseitigen und eine verbesserte Haarschneideeinrichtung zu realisieren.
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Zur
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe sind erfindungsgemäße Merkmale
bei einem Haarschneidegerät
gemäß der Erfindung
vorgesehen, sodass ein Haar schneidegerät gemäß der Erfindung auf die nachfolgend
angegebene Weise charakterisierbar ist, nämlich:
Haarschneidegerät mit einer
Schneideeinrichtung zum Schneiden von Haaren und mit Mitteln, die
dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät entgegenwirken,
welche Mittel eine Begrenzungswand aufweisen, welche Begrenzungswand
sich bis in die Nähe
der Schneideeinrichtung erstreckt und welche Begrenzungswand einen feststehenden
Abschnitt und einen gegenüber
dem feststehenden Abschnitt verstellbaren Abschnitt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt zum Zusammenwirken
mit den zu schneidenden Haaren ausgebildet und angeordnet ist und sich
der verstellbare Abschnitt durch eine regulierende Kraft verstellen
lässt,
die mittels der Haare auf den verstellbaren und regulierbaren Abschnitt
der Begrenzungswand ausgeübt
werden kann.
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Aus
den Patentschriften
US
1506139A und
US
4,843,717A sind Haarschneidegeräte bekannt, die eine Schneideeinrichtung
sowie Mittel aufweisen, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom
Haarschneidegerät
entgegenwirken, welche Mittel eine Begrenzungswand aufweisen, wobei die
Begrenzungswand keinen verstellbaren, zum Zusammenwirken mit den
zu schneidenden Haaren ausgebildeten und angeordneten Abschnitt
aufweist und wobei die Begrenzungswand keinen verstellbaren Abschnitt
aufweist, der sich durch eine regulierbare Kraft verstellen lässt, die
mittels der Haare auf den verstellbaren und regulierbaren Abschnitt
der Begrenzungswand ausgeübt
werden kann. In beiden Fällen
weisen die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken,
eine Begrenzungswand mit einem verstellbaren Abschnitt auf, wobei
der verstellbare Abschnitt manuell durch eine vom Benutzer des Haarschneidegerätes aufzubringende
Kraft verstellt werden kann. Mit Hilfe dieser bekannten Lösungen lassen
sich die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung nicht erreichen.
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Durch
das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung
ist auf relativ einfache und raumsparende Weise und mit einem nur
geringen Zusatzaufwand eine gute Möglichkeit geschaffen, dem Wegfliegen
von abgeschnittenen Haarstücken
vom Haarschneidegerät
gemäß der Erfindung
auf verbesserte Weise entgegenzuwirken, weil mit Hilfe des verstellbaren
Abschnitts der Begrenzungswand und den mit diesem verstellbaren
Abschnitt zusammenwirkenden zu schneidenden Haaren eine Art Schutzschild
gebildet wird, der einem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken sehr
gut entgegenwirkt.
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Bei
einem Haarschneidegerät
gemäß der Erfindung
kann das Verstellen des verstellbaren Abschnitts der Begrenzungswand
von Hand erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer auf den verstellbaren Abschnitt
einwirkenden Schiebetaste. Es hat sich aber als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn zusätzlich
die Merkmale gemäß dem Anspruch
2 vorgesehen sind. Hierdurch ist vorteilhafterweise ein automatisches
Verstellen der Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, in
Abhängigkeit
von den zu schneidenden Haaren ermöglicht.
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Bei
dem im vorstehenden Absatz erläuterten Haarschneidegerät gemäß der Erfindung
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale
gemäß dem Anspruch
3 vorgesehen sind. Hierdurch wird eine besonders betriebssichere
und zuverlässige
sowie raumsparende und bedienungsfreundliche Ausführungsform
erreicht.
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Hinsichtlich
der Federkraft der Stabfeder hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn bei einem Haarschneidegerät gemäß der Erfindung zusätzlich die
Merkmale gemäß dem Anspruch
4 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird mit Hilfe der Stabfeder
eine vorteilhafte Gegenkraft gegenüber den mit Hilfe von Haaren
auf den verstellbaren Abschnitt der Begrenzungswand ausübbaren Verstellkräften erreicht.
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Bei
einem Haarschneidegerät
gemäß der Erfindung
hat es sich des Weiteren als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Merkmale gemäß dem Anspruch
5 vorgesehen sind. Hierdurch wird die Wirkung der durch den verstellbaren
Abschnitt der Begrenzungswand gebildeten Mittel, die dem Wegfliegen
von abgeschnittenen Haarstücken
entgegenwirken, zusätzlich
noch durch die Saugeinrichtung zum Absaugen von abgeschnittenen
Haarstücken
unterstützt,
welche Saugeinrichtung auch als Bestandteil der Mittel, die dem
Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, zugerechnet
werden kann.
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Bei
dem im vorstehenden Absatz erläuterten Haarschneidegerät gemäß der Erfindung
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Merkmale gemäß dem Anspruch
6 vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, dass der verstellbare Abschnitt
der Begrenzungswand eine Doppelfunktion erfüllt.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von einem in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel
weiter beschrieben, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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Die 1 zeigt
in einer Schrägansicht
von oben ein Haarschneidegerät
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die 2 zeigt
in einer Explosionsdarstellung die wesentlichen Bestandteile des
Haarschneidegerätes
gemäß der 1.
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Die 3 zeigt
in einem Querschnitt einen Teil des Haarschneidegerätes gemäß der 1.
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Die 4 zeigt
auf analoge Weise wie die 3 den Teil
des Haarschneidegerätes
gemäß der 3,
wobei zusätzlich
eine in dem Haarschneidegerät
erzeugbare Luftströmung
dargestellt ist.
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Die 5 zeigt
in einem gegenüber
der 4 vergrößerten Maßstab und
in schematisierter Darstellungsweise den Teil des Haarschneidegerätes gemäß den 3 und 4.
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Die 6 zeigt
in einer Ansicht gemäß dem Pfeil
VII in der 5 den Teil des Haarschneidegerätes gemäß den 3 bis 5.
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Die 7 zeigt
auf zur Gänze
schematisierte Weise den mit zu schneidenden Haaren zusammenwirkenden
Teil des Haarschneidegerätes
gemäß den 1 bis 6.
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Die
1 zeigt
ein Haarschneidegerät
1. Das
Haarschneidegerät
1 weist
ein Gehäuse
2 auf, das
aus einem oberen Gehäuseteil
3 und
einem unteren Gehäuseteil
4 sowie
einem vorderen Gehäuseteil
5 besteht.
Zwischen dem vorderen Gehäuseteil
5 und
den zwei anderen Gehäuseteilen
3 und
4 ist
ein Verstellring
6 vorgesehen, mit dessen Hilfe durch Verdrehen
desselben ein in der
1 nicht gezeigter, jedoch in
der
2 gezeigter Kamm
7 des Haarschneidegerätes
1 parallel
zu der Längsrichtung
des Haarschneidegerätes
1 verstellt
werden kann, was an sich bekannt ist. In diesem Zusammenhang kann auf
das Patentdokument
EP
0 325 326 B1 hingewiesen werden, dessen Offenbarung durch
diese Nennung als hier mit aufgenommen gilt. In dem oberen Gehäuseteil
3 und
in dem unteren Gehäuseteil
4 sind etwa
in deren Mittenbereich Durchgangsöffnungen
8 vorgesehen,
durch die hindurch Luft aus dem Inneren des Gehäuses
2 herausströmen kann.
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An
der dem Verstellring 6 abgewandten Seite des vorderen Gehäuseteiles 5 ist
das Haarschneidegerät 1 mit
einer Schneideeinrichtung 9 ausgerüstet. Die Schneideein richtung 9 ist
zum Schneiden von Haaren vorgesehen und ausgebildet. Die Schneideeinrichtung 9 weist
zwei gezahnte Schneidemesser 10 und 11 auf, wobei
das erste gezahnte Schneidemesser 10 feststehend an einem
Träger 12 der
gezahnten Schneideeinrichtung 9 gehalten wird und das zweite
gezahnte Schneidemesser 11 gegenüber dem ersten gezahnten Schneidemesser 10 hin-
und hergehend bewegbar geführt
ist und hin- und hergehend antreibbar ist, was seit langem bekannt
ist.
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Das
Haarschneidegerät 1 enthält einen
Motor 13, der eine erste Antriebswelle 14 und
eine zweite Antriebswelle 15 aufweist. Auf die erste Antriebswelle 14 ist
eine Exzenterkonfiguration 16 drehgesichert aufgesetzt.
Die Exzenterkonfiguration 16 ist mit dem zweiten gezahnten
Schneidemesser 11 gekoppelt, sodass mit Hilfe der Exzenterkonfiguration 16 das
zweite gezahnte Schneidemesser 11 hin- und hergehend angetrieben
werden kann.
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Das
Haarschneidegerät 1 ist
des Weiteren mit einer Saugeinrichtung 17 ausgerüstet. Die
Saugeinrichtung 17 ist zum Absaugen von abgeschnittenen
Haarstücken
vorgesehen und ausgebildet. Die Saugeinrichtung 17 weist
einen rotierend antreibbaren Ventilator 18 auf, der auf
die zweite Antriebswelle 15 drehgesichert aufgesetzt ist
und der mit Hilfe eines Luftablenkteiles 19 zusätzlich gelagert
ist. Der Ventilator 18 kann aber auch nur mit Hilfe der
Antriebswelle 15 drehbar gelagert sein, wobei dann der Luftablenkteil 19 keine
Doppelfunktion erfüllt.
Mit Hilfe des Ventilators 18 ist bei dem Haarschneidegerät 1 eine
Luftströmung
erzeugbar, die in den 4 und 5 mit Pfeilen 20 angegeben
ist. Die Luftströmung wird
mit Hilfe des Luftablenkteils 19 zu den Durchlassöffnungen 8 hin
abgelenkt. Die Saugeinrichtung 17 weist einen Saugkanal 21 auf,
der durch Kanalwände 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 begrenzt
ist. Von den Kanalwänden
erstreckt sich ein Teil der Kanalwände, nämlich die Kanalwände 22, 24, 26 und 28 bis
in die Nähe
der Schneideeinrichtung 9 bzw. bis in die Nähe der zwei
gezahnten Schneidemesser 10 und 11 der Schneideeinrichtung 9.
Die vier Begrenzungswände 22, 24, 26 und 28 begrenzen
hierbei mit den in der Nähe
der Schneideeinrichtung 9 bzw. in der Nähe der gezahnten Schneidemesser 10 und 11 liegenden
Enden eine Saugöffnung 30.
Durch die Saugöffnung 30 hindurch
kann Luft mit einer auf vorteilhafte Weise veränderbaren Strömungsgeschwindigkeit
in einer durch einen Pfeil 31 angegebenen Saugrichtung
in den Saugkanal 21 gesaugt werden. An den Saugkanal 21 anschließend ist
ein Sammelbehälter 32 angeordnet,
der zum Sammeln von abgeschnittenen Haarstücken vorgesehen und ausgebildet
ist. Der Sammelbehälter 32 ist
mit einem schematisch in den 5 und 6 dargestellten
Filter 33 versehen. Mit Hilfe des Filters 33 erfolgt
ein Trennen der abgeschnittenen Haarstücke vom Luftstrom, sodass nach
dem Sammelbehälter 32 in
dem über
die Durchlassöffnungen 8 abgegebenen
Luftstrom keine abgeschnittenen Haarstücke mehr enthalten sind.
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Bei
dem Haarschneidegerät 1 ist
die erste Kanalwand 22, die auch eine Begrenzungswand 22 des
Haarschneidegeräts 1 bildet,
nicht nur durch eine einzige feststehende Wand gebildet, sondern
es ist auf besonders vorteilhafte Weise die erste Kanalwand 22 so
ausgelegt, dass die erste Kanalwand 22 aus einem feststehenden
Abschnitt 34 und aus einem gegenüber dem stationären Abschnitt 34 und gegenüber allen
Kanalwänden 23 bis 29 verstellbaren
Abschnitt 35 besteht, wobei das Verstellen in diesem Fall
geradlinig und hierbei parallel zu der Saugrichtung 31 erfolgt.
Die verstellbare Kanalwand 35 kann aber auch leicht gebogen
ausgebildet sein und entsprechend der Bogenform verstellbar geführt sein.
Der verstellbare Abschnitt 35 begrenzt mit seinem freien
Ende die Saugöffnung 30.
Der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist
bei dem Haarschneidegerät 1 Bestandteil
von Veränderungsmitteln 36,
die zum Verändern
der Strömungsgeschwindigkeit
der Luftströmung
in dem Bereich der Saugöffnung 30 vorgesehen
sind. Die Veränderungsmittel 36 umfassen
den verstellbaren Abschnitt 35 der Kanalwand 22 und
weisen zusätzlich
ein mit dem verstellbaren Abschnitt 35 der Kanalwand 22 zusammenwirkendes
Federmittel 37 auf, das aus der 6 ersichtlich
ist. Das Federmittel 37 belastet den verstellbaren Abschnitt 35 der
Kanalwand 22 entgegen der Saugrichtung 31 und
ist bestrebt, den verstellbaren Abschnitt 35 in einer Ausgangslage
zu halten. Der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist
wie dies in der 7 auf stark schematisierte Weise
dargestellt ist, zum Zusammenwirken mit zu schneidenden Haaren ausgebildet
und angeordnet. Bei einem Zusammenwirken des verstellbaren Abschnitts 35 der Kanalwand 22 mit
den zu schneidenden Haaren ist der verstellbare Abschnitt 35 entgegen
der Kraft der Federmittel 37, also in der Saugrichtung 31 verstellbar,
wie dies in der 7 angedeutet ist. Das Ausmaß der Verstellung
des verstellbaren Abschnitts 35 ist hierbei von den Haarverhältnissen
abhängig,
also von der Haardichte und der Haarlänge und der Haardicke und Haarsteifigkeit.
Wie aus der 6 ersichtlich ist, sind bei
dem Haarschneidegerät 1 die
Federmittel 37 durch eine im Wesentlichen quer zu der Saugrichtung 31 sich
erstreckende und gebogen verlaufende stabartige Feder 37 gebildet,
die im Bereich der seitlichen Kanalwand 28 befestigt ist
und die mit ihrem abgebogenen freien Ende mit einer vom Abschnitt 35 abstehenden
Leiste 38 zusammenwirkt. Die Feder 37 kann aber
auch blattartig ausgebildet sein. Die Federkraft der Feder 37 liegt
nominal bei etwa 40 mN. Die Federkraft der Feder 37 kann
in einem Bereich zwischen 10 mN und 50 mN liegen.
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Bezüglich der
Feder 37 ist noch zu erwähnen, dass die Feder 37 als
so genannte Biegefeder ausgebildet ist, welche in ihrer Ausgangslage,
also bei in seiner Ausgangslage befindlichem verstellbaren Abschnitt 35,
entsprechend der so genannten Biegeparabel geformt ist. Wenn der
verstellbare Abschnitt 35 maximal aus der Ausgangslage
verstellt ist, nimmt die Feder 37 eine beinahe geradlinig
verlaufende Form an, was aber in der 6 nicht
dargestellt ist.
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Der
verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist
bei dem Haarschneidegerät 1 auch
Bestandteil von Mitteln, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen
Haarstücken
vom Haarschneidegerät 1 entgegenwirken,
welche Mittel die erste Kanalwand 22 aufweisen, die zugleich
eine Begrenzungswand 22 des Haarschneidegeräts 1 bildet.
Die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät 1 entgegenwirken,
enthalten zusätzlich
zu der Kanalwand 22 mit dem verstellbaren Abschnitt 35 auch
die Federmittel 37 sowie den feststehenden Abschnitt 34 der
Kanalwand 22 und die weiteren Kanalwände 24, 26 und 28.
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Mit
Hilfe des verstellbaren Abschnitts 35 der Kanalwand 22 wird
erreicht, dass die Strömungsgeschwindigkeit
der Luftströmung
in dem Bereich der Saugöffnung 30 auf
einfache Weise automatisch an die jeweiligen Haarverhältnisse
angepasst wird, wobei die Saugöffnung 30 in
Abhängigkeit
von den Haarverhältnissen,
also beispielsweise von der jeweils zugeführten Haarmenge, so klein wie
nur möglich
gehalten wird, was zur Folge hat, dass jeweils eine maximale Strömungsgeschwindigkeit
erreicht wird. Dies hat wiederum ein an die jeweiligen Haarverhältnisse
angepasstes und folglich gutes Saugergebnis zur Folge.
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Im
Ausgangszustand wird der verstellbare Abschnitt 35 der
Kanalwand 22 mit Hilfe der Feder 37 in der in
den 3 bis 6 dargestellten Ausgangslage
gehalten. Hierbei ist die Federkraft der Feder 37 vorteilhafterweise
ausreichend groß,
um das Gewicht des verstellbaren Abschnitts 35 unter allen Umständen auszugleichen.
Die Kraft der Feder 37 ist hierbei so groß, dass
der verstellbare Abschnitt 35 in jeder Lage des Haarschneidegerätes 1 in
seine Ausgangslage zurückbewegt
werden kann. Andererseits ist die Federkraft der Feder 37 nur
so hoch, dass auch bei relativ wenigen mit dem verstellbaren Abschnitt 35 zusammenwirkenden
Haaren der verstellbare Abschnitt 35 von diesen wenigen
Haaren entgegen der Kraft der Feder 37 verstellt werden
kann. Wie aus der 7 entnehmbar ist, wird der verstellbare Abschnitt 35 durch
die zu schneidenden Haare in der Saugrichtung 31 verstellt,
wodurch ein optimales Anpassen der Dimension der Saugöffnung 30 an
die jeweils herrschenden Haarverhältnisse gewährleistet wird.
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Mit
Hilfe des verstellen Abschnitts 35 der Kanalwand 22 und
des feststehenden Abschnitts 34 der Kanalwand 22 und
der Kanalwände 24, 26 und 28 wird
bei dem Haarschneidegerät 1 des
Weiteren erreicht, dass dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom
Haarschneidegerät 1 auf
besonders wirksame und zufrieden stellende Weise entgegengewirkt
wird. Dies hat zur Folge, dass praktisch alle abgeschnittenen Haarstücke in den
Saugkanal 21 gelangen und mit Hilfe der Saugeinrichtung 17 abgesaugt
werden, wie dies in der 7 schematisch angedeutet ist.