DE60305702T2 - Haarschneidegerät mit mitteln, die das wegfliegen der haare verhindern - Google Patents

Haarschneidegerät mit mitteln, die das wegfliegen der haare verhindern Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Haarschneidegerät mit einer Schneideeinrichtung zum Schneiden von Haaren und mit Mitteln, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät entgegenwirken.
  • Ein Haarschneidegerät gemäß der vorstehend in dem ersten Absatz angeführten Art wurde in den Handel gebracht und ist daher bekannt. Im Zusammenhang mit einem solchen Haarschneidegerät kann auch auf das Patentdokument JP 2001-190.871 A verwiesen werden. Bei den bekannten Ausführungsformen eines solchen Haarschneidegerätes werden die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, durch eine Saugeinrichtung gebildet, die einen Saugkanal aufweist, der sich bis in die Nähe der Schneideeinrichtung erstreckt und dort in einer Saugöffnung endet, durch die hindurch Luft mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit in einer Saugrichtung in den Saugkanal gesaugt werden kann, wobei mit Hilfe des erzeugten Luftstroms das Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken verhindert werden soll. Bei den bekannten Ausführungsformen kann mit der Saugeinrichtung in dem Bereich der Saugöffnung nur eine nominal fest vorgegebene Strömungsgeschwindigkeit realisiert werden. Bei den bekannten Ausführungsformen hat sich leider gezeigt, dass bei verschiedenen Haareigenschaften und bei verschiedenen Haardichten und bei verschiedenen Haarlängen teilweise nur unbefriedigende Ergebnisse im Hinblick auf das Verhindern des Wegfliegens von abgeschnittenen Haarstücken erreicht werden, was leider zur Folge hat, dass bei manchen Haarverhältnissen relativ viele abgeschnittene Haarstücke vom Haarschneidegerät wegfliegen und folglich die Umgebung verschmutzen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführten Probleme zu beseitigen und eine verbesserte Haarschneideeinrichtung zu realisieren.
  • Zur Lösung der vorstehend angeführten Aufgabe sind erfindungsgemäße Merkmale bei einem Haarschneidegerät gemäß der Erfindung vorgesehen, sodass ein Haar schneidegerät gemäß der Erfindung auf die nachfolgend angegebene Weise charakterisierbar ist, nämlich:
    Haarschneidegerät mit einer Schneideeinrichtung zum Schneiden von Haaren und mit Mitteln, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät entgegenwirken, welche Mittel eine Begrenzungswand aufweisen, welche Begrenzungswand sich bis in die Nähe der Schneideeinrichtung erstreckt und welche Begrenzungswand einen feststehenden Abschnitt und einen gegenüber dem feststehenden Abschnitt verstellbaren Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt zum Zusammenwirken mit den zu schneidenden Haaren ausgebildet und angeordnet ist und sich der verstellbare Abschnitt durch eine regulierende Kraft verstellen lässt, die mittels der Haare auf den verstellbaren und regulierbaren Abschnitt der Begrenzungswand ausgeübt werden kann.
  • Aus den Patentschriften US 1506139A und US 4,843,717A sind Haarschneidegeräte bekannt, die eine Schneideeinrichtung sowie Mittel aufweisen, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät entgegenwirken, welche Mittel eine Begrenzungswand aufweisen, wobei die Begrenzungswand keinen verstellbaren, zum Zusammenwirken mit den zu schneidenden Haaren ausgebildeten und angeordneten Abschnitt aufweist und wobei die Begrenzungswand keinen verstellbaren Abschnitt aufweist, der sich durch eine regulierbare Kraft verstellen lässt, die mittels der Haare auf den verstellbaren und regulierbaren Abschnitt der Begrenzungswand ausgeübt werden kann. In beiden Fällen weisen die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, eine Begrenzungswand mit einem verstellbaren Abschnitt auf, wobei der verstellbare Abschnitt manuell durch eine vom Benutzer des Haarschneidegerätes aufzubringende Kraft verstellt werden kann. Mit Hilfe dieser bekannten Lösungen lassen sich die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung nicht erreichen.
  • Durch das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung ist auf relativ einfache und raumsparende Weise und mit einem nur geringen Zusatzaufwand eine gute Möglichkeit geschaffen, dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät gemäß der Erfindung auf verbesserte Weise entgegenzuwirken, weil mit Hilfe des verstellbaren Abschnitts der Begrenzungswand und den mit diesem verstellbaren Abschnitt zusammenwirkenden zu schneidenden Haaren eine Art Schutzschild gebildet wird, der einem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken sehr gut entgegenwirkt.
  • Bei einem Haarschneidegerät gemäß der Erfindung kann das Verstellen des verstellbaren Abschnitts der Begrenzungswand von Hand erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer auf den verstellbaren Abschnitt einwirkenden Schiebetaste. Es hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale gemäß dem Anspruch 2 vorgesehen sind. Hierdurch ist vorteilhafterweise ein automatisches Verstellen der Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, in Abhängigkeit von den zu schneidenden Haaren ermöglicht.
  • Bei dem im vorstehenden Absatz erläuterten Haarschneidegerät gemäß der Erfindung hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale gemäß dem Anspruch 3 vorgesehen sind. Hierdurch wird eine besonders betriebssichere und zuverlässige sowie raumsparende und bedienungsfreundliche Ausführungsform erreicht.
  • Hinsichtlich der Federkraft der Stabfeder hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem Haarschneidegerät gemäß der Erfindung zusätzlich die Merkmale gemäß dem Anspruch 4 vorgesehen sind. Auf diese Weise wird mit Hilfe der Stabfeder eine vorteilhafte Gegenkraft gegenüber den mit Hilfe von Haaren auf den verstellbaren Abschnitt der Begrenzungswand ausübbaren Verstellkräften erreicht.
  • Bei einem Haarschneidegerät gemäß der Erfindung hat es sich des Weiteren als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale gemäß dem Anspruch 5 vorgesehen sind. Hierdurch wird die Wirkung der durch den verstellbaren Abschnitt der Begrenzungswand gebildeten Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, zusätzlich noch durch die Saugeinrichtung zum Absaugen von abgeschnittenen Haarstücken unterstützt, welche Saugeinrichtung auch als Bestandteil der Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken entgegenwirken, zugerechnet werden kann.
  • Bei dem im vorstehenden Absatz erläuterten Haarschneidegerät gemäß der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die Merkmale gemäß dem Anspruch 6 vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, dass der verstellbare Abschnitt der Begrenzungswand eine Doppelfunktion erfüllt.
  • Die vorstehend angeführten Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel weiter beschrieben, auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
  • Die 1 zeigt in einer Schrägansicht von oben ein Haarschneidegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung die wesentlichen Bestandteile des Haarschneidegerätes gemäß der 1.
  • Die 3 zeigt in einem Querschnitt einen Teil des Haarschneidegerätes gemäß der 1.
  • Die 4 zeigt auf analoge Weise wie die 3 den Teil des Haarschneidegerätes gemäß der 3, wobei zusätzlich eine in dem Haarschneidegerät erzeugbare Luftströmung dargestellt ist.
  • Die 5 zeigt in einem gegenüber der 4 vergrößerten Maßstab und in schematisierter Darstellungsweise den Teil des Haarschneidegerätes gemäß den 3 und 4.
  • Die 6 zeigt in einer Ansicht gemäß dem Pfeil VII in der 5 den Teil des Haarschneidegerätes gemäß den 3 bis 5.
  • Die 7 zeigt auf zur Gänze schematisierte Weise den mit zu schneidenden Haaren zusammenwirkenden Teil des Haarschneidegerätes gemäß den 1 bis 6.
  • Die 1 zeigt ein Haarschneidegerät 1. Das Haarschneidegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem oberen Gehäuseteil 3 und einem unteren Gehäuseteil 4 sowie einem vorderen Gehäuseteil 5 besteht. Zwischen dem vorderen Gehäuseteil 5 und den zwei anderen Gehäuseteilen 3 und 4 ist ein Verstellring 6 vorgesehen, mit dessen Hilfe durch Verdrehen desselben ein in der 1 nicht gezeigter, jedoch in der 2 gezeigter Kamm 7 des Haarschneidegerätes 1 parallel zu der Längsrichtung des Haarschneidegerätes 1 verstellt werden kann, was an sich bekannt ist. In diesem Zusammenhang kann auf das Patentdokument EP 0 325 326 B1 hingewiesen werden, dessen Offenbarung durch diese Nennung als hier mit aufgenommen gilt. In dem oberen Gehäuseteil 3 und in dem unteren Gehäuseteil 4 sind etwa in deren Mittenbereich Durchgangsöffnungen 8 vorgesehen, durch die hindurch Luft aus dem Inneren des Gehäuses 2 herausströmen kann.
  • An der dem Verstellring 6 abgewandten Seite des vorderen Gehäuseteiles 5 ist das Haarschneidegerät 1 mit einer Schneideeinrichtung 9 ausgerüstet. Die Schneideein richtung 9 ist zum Schneiden von Haaren vorgesehen und ausgebildet. Die Schneideeinrichtung 9 weist zwei gezahnte Schneidemesser 10 und 11 auf, wobei das erste gezahnte Schneidemesser 10 feststehend an einem Träger 12 der gezahnten Schneideeinrichtung 9 gehalten wird und das zweite gezahnte Schneidemesser 11 gegenüber dem ersten gezahnten Schneidemesser 10 hin- und hergehend bewegbar geführt ist und hin- und hergehend antreibbar ist, was seit langem bekannt ist.
  • Das Haarschneidegerät 1 enthält einen Motor 13, der eine erste Antriebswelle 14 und eine zweite Antriebswelle 15 aufweist. Auf die erste Antriebswelle 14 ist eine Exzenterkonfiguration 16 drehgesichert aufgesetzt. Die Exzenterkonfiguration 16 ist mit dem zweiten gezahnten Schneidemesser 11 gekoppelt, sodass mit Hilfe der Exzenterkonfiguration 16 das zweite gezahnte Schneidemesser 11 hin- und hergehend angetrieben werden kann.
  • Das Haarschneidegerät 1 ist des Weiteren mit einer Saugeinrichtung 17 ausgerüstet. Die Saugeinrichtung 17 ist zum Absaugen von abgeschnittenen Haarstücken vorgesehen und ausgebildet. Die Saugeinrichtung 17 weist einen rotierend antreibbaren Ventilator 18 auf, der auf die zweite Antriebswelle 15 drehgesichert aufgesetzt ist und der mit Hilfe eines Luftablenkteiles 19 zusätzlich gelagert ist. Der Ventilator 18 kann aber auch nur mit Hilfe der Antriebswelle 15 drehbar gelagert sein, wobei dann der Luftablenkteil 19 keine Doppelfunktion erfüllt. Mit Hilfe des Ventilators 18 ist bei dem Haarschneidegerät 1 eine Luftströmung erzeugbar, die in den 4 und 5 mit Pfeilen 20 angegeben ist. Die Luftströmung wird mit Hilfe des Luftablenkteils 19 zu den Durchlassöffnungen 8 hin abgelenkt. Die Saugeinrichtung 17 weist einen Saugkanal 21 auf, der durch Kanalwände 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 begrenzt ist. Von den Kanalwänden erstreckt sich ein Teil der Kanalwände, nämlich die Kanalwände 22, 24, 26 und 28 bis in die Nähe der Schneideeinrichtung 9 bzw. bis in die Nähe der zwei gezahnten Schneidemesser 10 und 11 der Schneideeinrichtung 9. Die vier Begrenzungswände 22, 24, 26 und 28 begrenzen hierbei mit den in der Nähe der Schneideeinrichtung 9 bzw. in der Nähe der gezahnten Schneidemesser 10 und 11 liegenden Enden eine Saugöffnung 30. Durch die Saugöffnung 30 hindurch kann Luft mit einer auf vorteilhafte Weise veränderbaren Strömungsgeschwindigkeit in einer durch einen Pfeil 31 angegebenen Saugrichtung in den Saugkanal 21 gesaugt werden. An den Saugkanal 21 anschließend ist ein Sammelbehälter 32 angeordnet, der zum Sammeln von abgeschnittenen Haarstücken vorgesehen und ausgebildet ist. Der Sammelbehälter 32 ist mit einem schematisch in den 5 und 6 dargestellten Filter 33 versehen. Mit Hilfe des Filters 33 erfolgt ein Trennen der abgeschnittenen Haarstücke vom Luftstrom, sodass nach dem Sammelbehälter 32 in dem über die Durchlassöffnungen 8 abgegebenen Luftstrom keine abgeschnittenen Haarstücke mehr enthalten sind.
  • Bei dem Haarschneidegerät 1 ist die erste Kanalwand 22, die auch eine Begrenzungswand 22 des Haarschneidegeräts 1 bildet, nicht nur durch eine einzige feststehende Wand gebildet, sondern es ist auf besonders vorteilhafte Weise die erste Kanalwand 22 so ausgelegt, dass die erste Kanalwand 22 aus einem feststehenden Abschnitt 34 und aus einem gegenüber dem stationären Abschnitt 34 und gegenüber allen Kanalwänden 23 bis 29 verstellbaren Abschnitt 35 besteht, wobei das Verstellen in diesem Fall geradlinig und hierbei parallel zu der Saugrichtung 31 erfolgt. Die verstellbare Kanalwand 35 kann aber auch leicht gebogen ausgebildet sein und entsprechend der Bogenform verstellbar geführt sein. Der verstellbare Abschnitt 35 begrenzt mit seinem freien Ende die Saugöffnung 30. Der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist bei dem Haarschneidegerät 1 Bestandteil von Veränderungsmitteln 36, die zum Verändern der Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung in dem Bereich der Saugöffnung 30 vorgesehen sind. Die Veränderungsmittel 36 umfassen den verstellbaren Abschnitt 35 der Kanalwand 22 und weisen zusätzlich ein mit dem verstellbaren Abschnitt 35 der Kanalwand 22 zusammenwirkendes Federmittel 37 auf, das aus der 6 ersichtlich ist. Das Federmittel 37 belastet den verstellbaren Abschnitt 35 der Kanalwand 22 entgegen der Saugrichtung 31 und ist bestrebt, den verstellbaren Abschnitt 35 in einer Ausgangslage zu halten. Der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist wie dies in der 7 auf stark schematisierte Weise dargestellt ist, zum Zusammenwirken mit zu schneidenden Haaren ausgebildet und angeordnet. Bei einem Zusammenwirken des verstellbaren Abschnitts 35 der Kanalwand 22 mit den zu schneidenden Haaren ist der verstellbare Abschnitt 35 entgegen der Kraft der Federmittel 37, also in der Saugrichtung 31 verstellbar, wie dies in der 7 angedeutet ist. Das Ausmaß der Verstellung des verstellbaren Abschnitts 35 ist hierbei von den Haarverhältnissen abhängig, also von der Haardichte und der Haarlänge und der Haardicke und Haarsteifigkeit. Wie aus der 6 ersichtlich ist, sind bei dem Haarschneidegerät 1 die Federmittel 37 durch eine im Wesentlichen quer zu der Saugrichtung 31 sich erstreckende und gebogen verlaufende stabartige Feder 37 gebildet, die im Bereich der seitlichen Kanalwand 28 befestigt ist und die mit ihrem abgebogenen freien Ende mit einer vom Abschnitt 35 abstehenden Leiste 38 zusammenwirkt. Die Feder 37 kann aber auch blattartig ausgebildet sein. Die Federkraft der Feder 37 liegt nominal bei etwa 40 mN. Die Federkraft der Feder 37 kann in einem Bereich zwischen 10 mN und 50 mN liegen.
  • Bezüglich der Feder 37 ist noch zu erwähnen, dass die Feder 37 als so genannte Biegefeder ausgebildet ist, welche in ihrer Ausgangslage, also bei in seiner Ausgangslage befindlichem verstellbaren Abschnitt 35, entsprechend der so genannten Biegeparabel geformt ist. Wenn der verstellbare Abschnitt 35 maximal aus der Ausgangslage verstellt ist, nimmt die Feder 37 eine beinahe geradlinig verlaufende Form an, was aber in der 6 nicht dargestellt ist.
  • Der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 ist bei dem Haarschneidegerät 1 auch Bestandteil von Mitteln, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät 1 entgegenwirken, welche Mittel die erste Kanalwand 22 aufweisen, die zugleich eine Begrenzungswand 22 des Haarschneidegeräts 1 bildet. Die Mittel, die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät 1 entgegenwirken, enthalten zusätzlich zu der Kanalwand 22 mit dem verstellbaren Abschnitt 35 auch die Federmittel 37 sowie den feststehenden Abschnitt 34 der Kanalwand 22 und die weiteren Kanalwände 24, 26 und 28.
  • Mit Hilfe des verstellbaren Abschnitts 35 der Kanalwand 22 wird erreicht, dass die Strömungsgeschwindigkeit der Luftströmung in dem Bereich der Saugöffnung 30 auf einfache Weise automatisch an die jeweiligen Haarverhältnisse angepasst wird, wobei die Saugöffnung 30 in Abhängigkeit von den Haarverhältnissen, also beispielsweise von der jeweils zugeführten Haarmenge, so klein wie nur möglich gehalten wird, was zur Folge hat, dass jeweils eine maximale Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. Dies hat wiederum ein an die jeweiligen Haarverhältnisse angepasstes und folglich gutes Saugergebnis zur Folge.
  • Im Ausgangszustand wird der verstellbare Abschnitt 35 der Kanalwand 22 mit Hilfe der Feder 37 in der in den 3 bis 6 dargestellten Ausgangslage gehalten. Hierbei ist die Federkraft der Feder 37 vorteilhafterweise ausreichend groß, um das Gewicht des verstellbaren Abschnitts 35 unter allen Umständen auszugleichen. Die Kraft der Feder 37 ist hierbei so groß, dass der verstellbare Abschnitt 35 in jeder Lage des Haarschneidegerätes 1 in seine Ausgangslage zurückbewegt werden kann. Andererseits ist die Federkraft der Feder 37 nur so hoch, dass auch bei relativ wenigen mit dem verstellbaren Abschnitt 35 zusammenwirkenden Haaren der verstellbare Abschnitt 35 von diesen wenigen Haaren entgegen der Kraft der Feder 37 verstellt werden kann. Wie aus der 7 entnehmbar ist, wird der verstellbare Abschnitt 35 durch die zu schneidenden Haare in der Saugrichtung 31 verstellt, wodurch ein optimales Anpassen der Dimension der Saugöffnung 30 an die jeweils herrschenden Haarverhältnisse gewährleistet wird.
  • Mit Hilfe des verstellen Abschnitts 35 der Kanalwand 22 und des feststehenden Abschnitts 34 der Kanalwand 22 und der Kanalwände 24, 26 und 28 wird bei dem Haarschneidegerät 1 des Weiteren erreicht, dass dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät 1 auf besonders wirksame und zufrieden stellende Weise entgegengewirkt wird. Dies hat zur Folge, dass praktisch alle abgeschnittenen Haarstücke in den Saugkanal 21 gelangen und mit Hilfe der Saugeinrichtung 17 abgesaugt werden, wie dies in der 7 schematisch angedeutet ist.

Claims (6)

  1. Haarschneidegerät (1) mit einer Schneideeinrichtung (9) zum Schneiden von Haaren und mit Mitteln (22, 24, 26, 28, 34, 35, 37), die dem Wegfliegen von abgeschnittenen Haarstücken vom Haarschneidegerät (1) entgegenwirken, welche Mittel (22, 24, 26, 28, 34, 35, 37) eine Begrenzungswand (22) aufweisen, welche Begrenzungswand (22) sich bis in die Nähe der Schneideeinrichtung (9) erstreckt und welche Begrenzungswand (22) einen feststehenden Abschnitt (34) und einen gegenüber dem feststehenden Abschnitt (34) verstellbaren Abschnitt (35) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Abschnitt (35) zum Zusammenwirken mit den zu schneidenden Haaren ausgebildet und angeordnet ist und sich der verstellbare Abschnitt (35) durch eine regulierende Kraft verstellen lässt, die mittels der Haare auf den verstellbaren und regulierbaren Abschnitt (35) der Begrenzungswand (22) ausgeübt werden kann.
  2. Haarschneidegerät (1) nach Anspruch 1, wobei die Mittel (22, 24, 26, 28, 34, 35, 37) ein mit dem verstellbaren Abschnitt (35) der Begrenzungswand (22) zusammenwirkendes Federmittel (37) umfassen, welches Federmittel (37) den verstellbaren Abschnitt (35) in Richtung der zu schneidenden Haare federnd belastet, und wobei der verstellbare Abschnitt (35) bei einem Zusammenwirken mit den zu schneidenden Haaren entgegen der Kraft des Federmittels (37) verstellbar ist.
  3. Haarschneidegerät (1) nach Anspruch 2, wobei das Federmittel (37) durch eine im Wesentlichen quer zu der Verstellrichtung des verstellbaren Abschnitts (35) sich erstreckende und gebogen verlaufende stab- oder blattartige Feder (37) gebildet ist.
  4. Haarschneidegerät (1) nach Anspruch 3, wobei die Federkraft der stab- oder blattartigen Feder (37) in einem Bereich zwischen 10 mN und 50 mN liegt.
  5. Haarschneidegerät (1) nach Anspruch 1, wobei eine Saugeinrichtung (17) zum Absaugen von abgeschnittenen Haarstücken vorgesehen ist, welche Saugeinrichtung (17) einen Saugkanal (21) aufweist, der durch Kanalwände (22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29) begrenzt ist, von denen sich zumindest ein Teil (22, 24, 26, 28) bis in die Nähe der Schneideeinrichtung (9) erstreckt und mit den in der Nähe der Schneideeinrichtung (9) liegenden Enden eine Saugöffnung (30) begrenzt, durch die hindurch Luft mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit in einer Saugrichtung (31) in den Saugkanal (21) gesaugt werden kann, und wobei eine Kanalwand (22) durch die Begrenzungswand (22) mit dem feststehenden Abschnitt (34) und dem verstellbaren Abschnitt (35) gebildet ist.
  6. Haarschneidegerät (1) nach Anspruch 5, wobei die Saugeinrichtung (17) Veränderungsmittel (36) zum Verändern der Strömungsgeschwindigkeit in dem Bereich der Saugöffnung (30) aufweist und die Veränderungsmittel (3h) durch den verstellbaren Abschnitt (35) der Begrenzungswand (22) gebildet sind.
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