DE60305347T2 - Vorrichtung zur korrektur von signalen eines sensors - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Analyse eines Teilchenstroms, der während eines vorgegebenen Zeitraums von einem Teilchendetektor insbesondere mit dem Ziel empfangen wird, die entsprechende einfallende Energie zu messen.
  • Die Detektoren, die bei der vorliegenden Erfindung betrachtet werden, sind bekannte Detektoren, wobei sie entweder vom Einzel- oder Matrixtyp sind und wobei die Materialien, aus denen sie aufgebaut sind, entweder Halbleiter oder andere Materialien sind. Das Dokument US 2002/0 154 729 A1 offenbart einen solchen Detektor. Es kann sich beispielsweise um einen Detektor unter Verwendung eines CdZnTe-Materials handeln, der Röntgenstrahlen ausgesetzt wird. Die von diesen Detektoren ausgesendeten Signale können entweder elektrische Ströme sein, oder aber von einer physikalischen Wesensart sein, die auf bekannte Weise in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann. Es wird einfach vorausgesetzt, dass der Empfang eines Teilchens durch den Empfänger ein Ausgangssignal auslöst, das die Form eines Impulses mit einer bestimmten Länge hat, wobei seine Maximalamplitude repräsentativ für die Energie dieses Teilchens ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung die integrierenden Messsysteme, mit deren Hilfe die Gesamtenergie der von dem Detektor während einer vorgegebenen Dauer empfangenen Strahlung gemessen wird, indem der vom Detektor kommende Strom über diese Dauer integriert wird.
  • Die Erfindung findet auf jedes Gebiet Anwendung, in dem die Analyse eines Teilchenstroms zweckdienlich sein kann, beispielsweise in dem Fall, in dem diese Teilchen Photonen sind, in der Radiologie, in der Fluoroskopie oder in der Bildgebung. Sie ist insbesondere für Gebiete ausgelegt, in denen ein Verfahren zur Verarbeitung des Signals angestrebt wird, welches, obwohl es von hoher Güte ist (in dem Sinne, dass das Verfahren sehr genaue Messungen des Teilchenstroms ermöglicht), dazu eine wenig Raum beanspruchende Vorrichtung verwendet, was insbesondere der Fall ist, wenn diese Vorrichtung nicht aus einem einzigen Detektor (Pixel), sondern aus einer Pixelmatrix aufgebaut ist, denn die Größe der verwendeten Elektronik ist dann durch den Pixelabstand begrenzt.
  • In der weiteren Beschreibung wird, um die Ideen festzuhalten, von einer "Photonendetektion" die Rede sein (d. h. von der Messung von Eigenschaften einer elektro magnetischen Strahlung), es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung völlig unabhängig von der Art der detektierten Teilchen ist.
  • Eine wichtige Ursache für die Beschränkung der Verarbeitungsgüte des Signals ist das Hintergrundrauschen, das immer in dem vom Detektor abgegebenen Strom vorhanden ist. Dieses Hintergrundrauschen umfasst wenigstens zwei Komponenten. Die erste Komponente ist der "Dunkelstrom", d. h. der schwankende Strom thermischen Ursprungs, der vom Detektor auch dann abgegeben wird, wenn er keine Photonen empfängt. Die Stärke dieses Stroms hängt von der Temperatur des Detektors und seinem Polarisationszustand ab. Die zweite Komponente ist der "Nachwirkungsstrom", d. h. der schwankende Strom, der sich während einer bestimmten Zeit nach dem Empfang eines Photons durch den Detektor zeigt. Bei den Detektoren, die Halbleitermaterialien verwenden, ist der Nachwirkungsstrom hauptsächlich auf Kristalldefekte dieser Materialien zurückzuführen.
  • Es werden die Folgen dieses Hintergrundrauschens auf die Exaktheit der Messungen untersucht, die mit Hilfe von bekannten Vorrichtungen, die integrierend arbeiten, durchgeführt werden.
  • In diesen Vorrichtungen wird direkt der aus dem Detektor kommende Strom integriert, und anschließend wird von der auf diese Weise berechneten Ladung eine Größe subtrahiert, von der angenommen wird, dass sie die Wirkung des Hintergrundrauschens repräsentiert, um den Wert zu erhalten, der für die eigentliche einfallende Energie repräsentativ ist. Diese herkömmliche Vorgehensweise ist wahrscheinlich durch das Bestreben begründet, die Gesamtheit der einfallenden Energie, einschließlich geringer Werte, zu vermelden, was das Nichtvorhandensein einer Vorrichtung zur Bearbeitung des Stroms vor dem Integrator erklärt. Wie oben erläutert kann jedoch dem Hintergrundrauschen kein genauer Wert zugeschrieben werden, insbesondere wegen der thermischer Driften, der thermischer Schwankungen und der Nachwirkungen. Deshalb sind die Messungen der einfallenden Energie nach Stand der Technik mit Fehlern behaftet, deren Größe außerdem schwer zu beurteilen ist.
  • Die Erfindung hat folglich verhältnismäßig kompakte Vorrichtungen zum Gegenstand, die imstande sind, bei den Messungen von Teilchenströmen, den Teil zu vermindern, der auf Driften und auf Schwankungen des Hintergrundrauschens, die in den von einem Detektor kommenden Signalen vorhanden sind, zurückzuführen ist, insbesondere wenn dieser Teilchenstrom relativ schwach ist.
  • Die Erfindung betrifft deshalb erstens eine Vorrichtung für die Bearbeitung des Signals (i), das von einem Teilchendetektor stammt, wobei die Vorrichtung einen Integrator umfasst, der dazu bestimmt ist, die Gesamtladung zu messen, die von einem Signal (i2) transportiert wird, das den Integrator während einer vorgegebenen Zeit speist. Gemäß der Erfindung umfasst diese Vorrichtung außerdem eine Gesamtheit von Einheiten, die dazu bestimmt ist, das von dem Detektor kommende Signal (i) entgegenzunehmen, das in diesem Signal (i) vorhandene Hintergrundrauschen zu verringern und das Signal (i2) zu erzeugen.
  • Die Autoren der vorliegenden Erfindung sind sich nämlich darüber klar geworden, dass die modernen Mittel zur Detektion des Signals an sich nicht genau und rauscharm genug sind, um in Betracht ziehen zu können, Einrichtungen zur Korrektur des Signals in Signalflussrichtung vor den Integrator und eben nicht dahinter anzuordnen, ohne deswegen einen wesentlichen Teil der in diesem Signal enthaltenen Informationen zu verlieren oder eine bedeutende Störkomponente in diesem Signal zu erzeugen. Es ist dann möglich, entsprechende Einrichtungen zu wählen, um die eine oder andere Komponente des Signals, die dem Hintergrundrauschen zuzurechnen ist, zu dämpfen, ja sogar zu unterdrücken.
  • Gemäß besonderen Merkmalen der Erfindung ist eine der Einheiten dazu bestimmt, die Gleichkomponente des Hintergrundrauschens zu unterdrücken. Diese Komponente besteht im Wesentlichen aus dem Dunkelstrom, dessen thermische Drift als langsam genug angenommen wird, um den Dunkelstrom entsprechend als Gleichkomponente ansehen zu können. Diese Einheit wird beispielsweise einen Reihenkondensator umfassen können.
  • Gemäß weiteren besonderen Merkmalen der Erfindung ist eine der Einheiten dazu bestimmt, die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens zu verringern. Diese Komponente besteht im Wesentlichen aus den Schwankungen des Dunkelstroms und aus dem Nachwirkungsstrom.
  • Gemäß noch spezielleren Merkmalen umfasst die Einheit, die dazu bestimmt ist, die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens zu verringern:
    • – einen Umsetzer, der einem Eingangsstrom eine Ausgangsspannung (e) zuordnet, gefolgt von
    • – einem Schwellenauslöser, der den Strom durchlässt, wenn die Spannung (e) einen ersten vorgegebenen Schwellenwert (ε1) übersteigt, und den Stromdurchgang sperrt, wenn die Spannung (e) unter einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert (ε2) absinkt, gefolgt von
    • – einem Umsetzer, der einer Eingangsspannung einen Ausgangsstrom zuordnet.
  • Es wird hier angenommen, um die Ideen festzuhalten, dass der Spannungsstoß e(t) positive Werte annimmt; dem Leser wird es ein Leichtes sein, die Merkmale der Erfindung auf den Fall zu übertragen, in dem negative Werte beobachtet werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung befreit sich folglich völlig von der elektrischen Ladung, die zwischen den Impulsen von dem Signal transportiert wird, so dass die Wirkung der Schwankungen des Hintergrundrauschens nur während der kurzen Dauer dieser Impulse erfahren wird, während der die Messungen durchgeführt werden. Dies hat eine spürbare Verbesserung der Qualität der Messungen im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen zur Folge.
  • Die Erfindung betrifft außerdem, zweitens, eine Vorrichtung für die Verarbeitung von Signalen, die von einer Gesamtheit von Teilchendetektoren erzeugt werden, wobei an der Vorrichtung bemerkenswert ist, dass wenigstens eines dieser Signale mittels einer Vorrichtung wie oben knapp beschrieben verarbeitet wird.
  • Es wird angemerkt, dass die verschiedenen Vorrichtungen gemäß der Erfindung mittels herkömmlicher miniaturisierter Halbleiterbauelemente leicht verwirklicht werden können, wie in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung gezeigt wird, wodurch sich der geringe Raumbedarf dieser Vorrichtungen sowie niedrige Ausführungskosten ergeben.
  • Schließlich zielt die Erfindung auf verschiedene Gerätschaften zur Analyse eines Teilchenstroms ab, die wenigstens eine Vorrichtung wie oben knapp beschrieben umfassen.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden deutlich bei Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung besonderer Ausführungsformen, die als nicht beschränkende Beispiele gegeben sind. Diese Beschreibung bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung, worin
  • 1 eine herkömmliche Vorrichtung für die Bearbeitung des von einem Teilchendetektor kommenden Signals zeigt;
  • 2 eine Vorrichtung für die Bearbeitung des von einem Teilchendetektor kommenden Signals gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 3 eine Ausführungsform der Einheit von 2 zeigt, die dazu bestimmt ist, die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens zu verringern; und
  • 4 zeigt, wie sich das von dem Integrator kommende Signal in Abhängigkeit von der Zeit ändert, wenn die in 3 dargestellte Einheit verwendet wird.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Vorrichtung für die Bearbeitung des Signals, das von einem Teilchendetektor 1 kommt, der beispielsweise ein CdZnTe-Material verwenden kann, von einer Hochspannungsquelle HT gespeist sein kann und zur Messung einer Röntgenstrahlung dienen kann.
  • Der Detektor 1 gibt als Reaktion auf die Ankunft eines Photons auf seiner Empfangsfläche einen Stromimpuls i ab. Der Strom i wird dann von einem Integrator 2 verarbeitet, um ein Ausgangssignal s abzugeben, das die während der Zeit t vom Strom i transportierte elektrische Gesamtladung repräsentiert.
  • Der Integrator 2 kann beispielsweise einen Verstärker A2 und parallel dazu einen Kondensator C2 umfassen. Außerdem startet ein Schalter SW2, gesteuert von einer Logikeinheit 3, den Integrationsvorgang bei vorgegebenen Intervallen T neu.
  • 2 zeigt, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, eine Vorrichtung 100 für die Bearbeitung des Signals, das von einem Teilchendetektor 1 kommt. Der Detektor 1 ist jenem von 1 ähnlich. Diese Vorrichtung 100 umfasst einen Integrator 2 und eine Logikeinheit 3, die ebenfalls den entsprechenden Einrichtungen in 1 ähnlich sind.
  • Gemäß der Erfindung sind zwischen den Detektor 1 und den Integrator 2 Einheiten 4 und 5 eingefügt worden, die dazu bestimmt sind, den vom Detektor 1 kommenden Strom i entgegenzunehmen, das in diesem Strom i vorhandene Hintergrundrauschen zu verringern und das Signal i2 zu erzeugen, das den Integrator 2 speist.
  • In dieser Ausführungsform ist zwischen den Detektor 1 und die Hochspannungsquelle HT ein Polarisationswiderstand Rp eingefügt worden, um die Ausgangsspannung des Detektors 1 zu stabilisieren.
  • Der aus dem Detektor 1 kommende Strom i gelangt in die Einheit 4, die dazu bestimmt ist, die Gleichkomponente des Hintergrundrauschens zu unterdrücken. In dieser Ausführungsform ist diese Einheit 4 einfach aus einem Kondensator C1 gebildet.
  • Der die Einheit 4 verlassende Strom i1 gelangt dann in eine Einheit 5, die dazu bestimmt ist, die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens zu verringern.
  • Schließlich speist der Strom i2, der diese Einheit 5 verlässt, den Integrator 2, den schließlich das erfindungsgemäß "korrigierte" Signal s(t) verlässt.
  • 3 stellt eine Ausführungsform der Einheit 5 von 2 dar.
  • In dieser Ausführungsform wird das von der Einheit 4 kommende Stromsignal i1(t) in dem Umsetzer 6 in ein Spannungssignal e(t) umgesetzt. In dieser Ausführungsform ist der Umsetzer 6 aus einem Verstärker A1 in Parallelschaltung mit einem Widerstand R1 gebildet.
  • In einer Variante könnte ein zusätzliches parallel geschaltetes Element hinzugefügt werden, das von einem (nicht gezeigten) Kondensator gebildet ist, wodurch es möglich ist, den Stromverstärker A1 in einen Verstärker der vom Detektor 1 kommenden elektrischen Ladungen zu überführen. Es muss dann in Reihe zu dieser Gesamtheit ein (nicht dargestelltes) Bandpassfilter hinzugefügt werden, wodurch es möglich ist, auf eine Spannung zurückzukommen, die das Abbild des vom Detektor 1 kommenden Stroms ist. Diese Ausführungsvariante ermöglicht wie die oben angegebene Ausführungsform den Anteil des Hintergrundrauschens in den Messungen zu verringern, jedoch mit einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis bei einer etwas komplizierteren Konfiguration.
  • Die Einheit 5 umfasst schließlich einen Schwellenauslöser 7, hier schematisch in Form eines Schalters SW1 dargestellt, der durch eine Logikeinheit 8 gesteuert ist und in der Praxis beispielsweise einen Komparator enthalten kann.
  • Der Schwellenauslöser 7 lässt den Strom durch, wenn die Spannung e(t) einen ersten vorgegebenen Schwellenwert ε1 übersteigt, und sperrt den Stromdurchgang, wenn die Spannung e(t) unter einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert ε2 absinkt. Die Schwellen ε1 und ε2 werden entsprechend der vorgesehenen Anwendung so angepasst, dass ihr Wert niedrig genug ist, um den größten Teil des Stroms während der Impulse, die aus dem Auftreffen eines Teilchens auf den Empfänger resultieren, durchzulassen, und so, dass er hoch genug ist, um den Strom nicht durchzulassen, wenn dieser Letztere nur Schwankungen des Dunkelstroms und/oder des Nachwirkungsstroms enthält.
  • Die Einheit 5 umfasst schließlich einen Umsetzer 9, der dem Spannungssignal am Ausgang des Schwellenauslösers 7 einen Strom i2 zuordnet. In dieser Ausführungsform ist der Umsetzer 9 einfach aus einem Widerstand R2 gebildet.
  • 4 veranschaulicht das Verhalten des Signals e bzw. s als Funktion der Zeit t.
  • Die Funktion e(t) zeigt eine Impulsfolge oberhalb der Ruhespannung (hier als Null angenommen) zwischen t = t0 und t = t1, dann zwischen t = t2 und t = t3 usw., diese Impulse sind selbstverständlich die durch die Einheiten 4 und 6 erfolgende Wiedergabe der im Strom i vorhandenen Impulse. Die in 4 veranschaulichte Spannungskurve e(t) zeigt die Unregelmäßigkeiten, die auf thermische Schwankungen und auf Nachwirkungen zurückzuführen sind, wobei jedoch in der Praxis die relative Amplitude dieser Unregelmäßigkeiten im Allgemeinen nicht so groß wie jene ist, die hier dargestellt ist, um die Erfindung besser zu erläutern.
  • In dieser Ausführungsform ist für die Auslöseschwelle des Schwellenauslösers 7 ε1 = ε2 ≡ ε genommen worden.
  • Die Kurve, die das Signal s(t) repräsentiert, das die Vorrichtung 100 gemäß der Erfindung verlässt, weist folglich die Integration der Ladungen, die von dem Strom i transportiert werden, vermindert um insbesondere die Gleichkomponente des Hintergrundrauschens auf.
  • Es ist festzustellen, dass dieses Signal s(t) in den Perioden, wie etwa dem Intervall zwischen t = t1 und t = t2, die sich zwischen den Impulsen befinden, die durch das Auftreffen eines Photons auf den Detektor erzeugt werden, konstant bleibt. Folglich ist durch die Erfindung die gemessene Gesamtladung völlig frei von Hintergrundrauschen, das während der Perioden zwischen den Impulsen wirkt.
  • Andererseits weist das Signal s(t) in den Perioden, wie etwa dem Intervall zwischen t = t0 und t = t1 oder zwischen t = t2 und t = t3 ansteigende Abschnitte auf, die dem Auftreffen eines Photons auf den Detektor entsprechen. Die gemessene Gesamtladung ist frei von der Gleichkomponente des Hintergrundrauschens, das während der Impulsperioden wie in den Perioden zwischen den Impulsen wirkt. Wenn es stimmt, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung während der Impulsperioden die elektrische Ladung, die auf die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens zurückzuführen ist, nicht unterdrückt, wird ohne weiteres klar, dass dieser Beitrag zur Gesamtladung desto geringer ist, umso kürzer die Gesamtdauer der Impulse im Vergleich zur Gesamtdauer der Messung T ist. Die Erfindung ist folglich desto vorteilhafter, umso schwächer der Teilchenstrom ist. Jedoch ist außerdem festzustellen, dass dann, wenn der betrachtete Teilchenstrom stark ist, die gemessene Gesamtladung groß ist und die Schwankungskomponente des vom Detektor kommenden Stroms dann auf jeden Fall vernachlässigbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; im Grunde genommen wird der Fachmann verschiedene Varianten der Erfindung umsetzen können und dabei innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche bleiben. Beispielsweise ist ohne weiteres einzusehen, dass statt zwischen dem Detektor 1 und dem Integrator 2 die Einheit 4 vor der Einheit 5 anzuordnen, diese auch, bei einer entsprechenden Einstellung der Schwellen ε1 und ε2, in der umgekehrten Reihenfolge angeordnet werden können.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (100) für die Bearbeitung des Signals (i), das von einem Teilchendetektor (1) stammt, wobei die Vorrichtung einen Integrator (2) umfasst, der dazu bestimmt ist, die Gesamtladung zu messen, die von einem Signal (i2) transportiert wird, das den Integrator (2) während einer vorgegebenen Zeit speist, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Einheit (5) umfasst, die dazu bestimmt ist, die Schwankungskomponente des Hintergrundrauschens, das in dem Signal (i) vorhanden ist, zu verringern und das Signal (i2) zu erzeugen.
  2. Signalverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (5) umfasst: – einen Umsetzer (6), der einem Eingangsstrom eine Ausgangsspannung (e) zuordnet, gefolgt von – einem Schwellenauslöser (7), der den Strom durchlässt, wenn die Spannung (e) einen ersten vorgegebenen Schwellenwert (ε1) übersteigt, und den Stromdurchgang sperrt, wenn die Spannung (e) unter einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert (ε2) absinkt, gefolgt von – einem Umsetzer (9), der einer Eingangsspannung einen Ausgangsstrom zuordnet.
  3. Signalverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umsetzer (6) einen Verstärker A1 umfasst, der zu einem ohmschen Widerstand R1 parallelgeschaltet ist.
  4. Signalverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenauslöser (7) einen Komparator umfasst.
  5. Signalverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umsetzer (9) einen ohmschen Widerstand R2 umfasst.
  6. Vorrichtung für die Verarbeitung von Signalen, die von einer Gesamtheit von Teilchendetektoren erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines dieser Signale mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 verarbeitet wird.
  7. Signalverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen Photonen sind.
  8. Radiologievorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
  9. Bildgebungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
  10. Fluoroskopie-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
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