DE1952283A1 - Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Messwerten - Google Patents
Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden MesswertenInfo
- Publication number
- DE1952283A1 DE1952283A1 DE19691952283 DE1952283A DE1952283A1 DE 1952283 A1 DE1952283 A1 DE 1952283A1 DE 19691952283 DE19691952283 DE 19691952283 DE 1952283 A DE1952283 A DE 1952283A DE 1952283 A1 DE1952283 A1 DE 1952283A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- comparator
- time
- digitally
- counter
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/22—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material
- G01N23/225—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by measuring secondary emission from the material using electron or ion
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
inrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils
und der Verteilung v.o. η digital anfallenden Meßwerten
Die Erfindung "betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung und
Registrierung des Anteils und der Verteilung von durch
Schwellen eingegrenzten, digital anfallenden Meßwerten einer
sich ändernden Meßgröße mit statistischer Streuung, vorzugsweise als Inteusitätsdiskriminator zur Signalaufbereitung
zwecks Aufzeichnung .von Konzentrationsverteilungen auf Probenflächen
bei der Elektronenstrahl-Mikroanalyse.
Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, die von
einem Aufnehmer digital gelieferten Meßwerte einem Integrationsglied
zuzuführen. Beispielsweise seien die Meßwerte eine Folge von elektrischen Impulsen, deren Impulsrate (impulse
pro Zeiteinheit) die Intensität einer physikalischen Meßgröße charakterisiert. Auch bei zeitlich konstanter Meßgröße
liefert der Aufnehmer eine Polge von Impulsen, die mit
einer statistischen Streuung behaftet ist. !Folglich tritt auch am Ausgang des Integrationsgliedes ein Signal als Maß
für die Impulsrate auf, das in bezug auf seinen wahren Wert statistisch streut. Dieses Ausgangssignal muß mit wählbar
gesetzten Schwellen in einem .Vergleichen verglichen werden.
Dadurch erhält man eine Aussage, ob die Impulsrate und da^
mit die physikalische Meßgröße innerhalb oder außerhalb des
eingestellten Grenzwertbereiches liegt. Die Grenzbereichsaussage
wird an geeignete Ausgabe- oder Registriergeräte zur Aufzeichnung und Weiterverarbeitung abgegeben.
Mit Hilfe eines solchen Diskrlminators läßt sich bei zeitlicher Veränderung der Meßgröße der (zeitliche) Verlauf der
Grenzbereichsaussagen aufzeichnen. Daraus können dann die
109819/0590
2 _ BAO
-£■-■"■:. TPA 63/0871
zeitliche Dauer der einzelnen Anteile, die in den betrachteten Grenzwertbe'reich fallen, und -ihre Verteilung bestimmt
werden. Durch, geeignete Schaltungsanordnung raaß
trotz der statistischen Streuung sichergestellt sein, daß
keine Verfälschungen im zeitlichen Verlauf dieser Grensbereichsaussagen
auftreten, die durch die Einrichtung selbst bewirkt werden. "·".-.
Derartige Einrichtungen sind als Intensitätsdiskriminatoren
in der.Elektronenstrahl-Mikroanalyse bekannt. Sie dienen zur
Bestimmung des Anteils verschiedener Konzentrationen (Phasen) entlang bzw. in .den vom Elektronenstrahl eines Elektronen-
w strahl-Mikroanalysators (Mikrosonde) mit bekannter und gleichförmiger
Geschwindigkeit abgetasteten Geraden bzw. Flächen an den Oberflächen heterogen aufgebauter Pestkörper.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art wurde in der Literatur
beschrieben (H. Christian, 0. Schaaber, Microchimica Acta, Supplementum I, p. 11.9,. 1966). Danach werden die im Röntgenmeßkanal
der Mikrosonde aufgenommenen Impulse einem Mittelwertmesser
zugeführt. Das vom Mittelwertmesser ausgehende analoge Spannungssignal gelangt in einen voll-transistorisierten
Schaltteil. Hier werden dem Signal zwei elektrische,
kontinuierlich' regelbare Schwellen entgegengestellt. Nur ein \ unterhalb der einen, oberhalb der anderen oder innerhalb
beider Schwellen liegendes Signal des Mittelwertmessers wird zur Registrierung an eine Bildröhre bzw. an einen
Schreiber weitergegeben.
Eine weitere Beschreibung einer derartigen Einrichtung findet
sich in der österreichischen Patentanmeldung Aktenzeichen:
A 6449/65. Danach wird mit einem Spannungsdiskrimina-.tor am Röntgenimpulszähler ein Spannungsbereich ausgewählt,
der für die zu analysierende Phase besonders charakteristisch ist. Ein elektronisches Schaltelement öffnet mit Hilfe dieses Spannungsbereiches einen sonst gesperrten Schaltkreis,
und zwar für die Zeit, in welcher sich der Elektronenstrahl
.109819/0590 BADORfGiMAL
- *r- VPA 69/OÖY1
auf jener Pliase befindet, deren Fläolienanteil "bestimmt" λι/erden
soll. Sie Impulse eines zu dienern Schaltkreis paralle.1-geschalteten,
mit bekannter, konstanter Frequenz arbeitenden
Qt'Hillators werden vom Schaltkreis so lange durchgelassen,
v;ia sich der .^elektronenstrahl auf der au messenden
Phase befindet. Ein Zahlwerk mißt die Anzahl dieser Impulse, so daß aus der Anzahl die. Gesamtverweilzeit des Elektronenstrahls
auf der zu messenden Phase und aus dieser und der bekannten Gesamtabtastzeit T der gewählten Geraden bzw.
Fläche der Anteil jener Phase ermittelt werden kann, auf deren durch eine charakteristische Phaseneigenschaft hervorgerufenen
Spannungen der Diskriminator eingestellt ist.
Bei diesen bisher bekannten Intensitätsdiskriminatoren ist
also dem Röntgenstrahlmeßkanal stets ein Mittelwertmesser
(englisch: Ratemeter) nachgeschaltet, dessen analoges Ausgangssignal weiterverarbeitet wird. Die Benutzung von Mittelwertmessern
und die analoge Signaldiskriminierung sind aber mit Nachteilen verbunden.
Das analoge Ausgangssignal eines Mittelwertmessers ist in
seiner momentanen Amplitude nicht nur abhängig von der Impulsrate,
sondern schwankt je nach der am Mittelwertmesser eingestellten Zeitkonstante. Figur 1 und 2 zeigen den Verlauf
des Signals I in Abhängigkeit von der Zeit t bei konstanter
Konzentrationsverteilung auf der Probe. In Figur 1 sind die statistischen Schwankungen bei kleiner Zeitkonstante
dargestellt, in Figur 2 bei großer Zeitkonstante.
Wird die Zeitkonstante groß gewählt, um die Schwankungen
des Au-sgangssignals am Mittelwertmesser klein zu halten,
so tritt beim Durchlaufen einer Konzentrationsgrenze eine Verfälschung dadurch auf, daß die Signalamplitude verzögert
der tatsächlichen Röntgenintensität folgt. Das ist in Figur
grafisch dargestellt. Die gestrichelte Kurve gebe die tatsächliche
Röntgenintensität einer in der Zeilenabtastzeit T
- 4 109819/0 590
69/0871
..- - - .■■:■- ■>.■ : .".■■. ; ,;'■ ■"■■■■
durchlauf enery Koüzen.trationsverteilung in Abhängigkeit von
der Zeit t wieder. Die Intensität springt während der Zeit T" in den von der unteren Schwelle S1 und der oberen Schwelle
S2 eingegrenzten (schraffiert gezeichneten) Bereich. Die
ausgezogene Kurve zeigt das Ausgangssignal I des Mittelwertmessers. Die Bereichsgrenze wird um ti verspätet durch-.
laufen und die Konzentrationsgrenze auf der Kathodenstrahlröhre
um ti verspätet angezeigt.
Wählt man die Zeitkonstante klein, dann ergibt sich eine zu
starke AmplitudenSchwankung des Signals vom Mittelwertmesser.
Mach Figur 4 bedeutet das, daß bei eng nebeneinanderliegenden Schwellen eine ständige Über- oder Untersteuerung .
"der eingestellten Konzentrationsgrenzen und damit eine falsche
Anzeige auf der Kathodenstrahlröhre in Kauf genommen werden muß. Werden die Schwellet). S1 und S2 dagegen genügend
weit auseinander gelegt, können kleine Konzentrationsunterschiede nicht mehr diskriminiert werden.
Auch schon bei kleinen Zeitkonstanten tritt nach der herkömmlichen Meßmethode an Rändern von Probenbereichen gleicher Konzentration (Stufen), bei denen die Signalamplitude
auf einen Wert oberhalb oder unterhalb des Grenzwertbereichs
springt, ein Fehlsignal auf.-Das ist in Figur 5 dargestellt.
Die gestrichelte' Kurve gebe wiederum die Röntgenintensität
einer während der Zeilenabtastzeit T durchlaufenen Konzentrationsverteilung
in Abhängigkeit von der Zeit t wieder. Es seien vier Anteile A, B, C und D konstanter Intensität
und damit konstanter Konzentration vorhanden, wobei nur der Anteil C in den zu untersuchenden Bereich zwischen den
Schwellen 81 und S2 fällt. Die durchgezogene Kurve I zeigt das am Mittelwertmesser auftretende analoge Ausgangssignal.
Offensichtlich wird in den Zeiten a und af am Diskriminator
ein Signal ausgelöst und registriert, obwohl der während dieser Zeit abgetastete Probenbereich nicht in den einge-
. : .' ■ "■ ■ ■ - 5.—.
1098 19/Π5-90
BAD ORIGINAL
- 9"- VP/1
stellten Kon!?entrationsbereich fällt. Während der Zeit b
wird, kein Signal registriert, obwohl die Konsentration in
den zu untersuoliencien Bereich fällt.
Das Auftreten eines I?ehlsignals in der Zeit a und a1 äußert
sich, bei rasterförmiger Abtastung der Probe in dem Erscheinen
von Aufhellungezonen auf dem Bildschirm, die fälschlicherweise auf Vorhandensein von Konzentrationen im zu untersuchenden
Bereich deuten. Mit wachsender Zeitkonstante des Kittelwertmessers werden diese Zonen größer. Die Zeit a
und damit auch die Zone wächst ersichtlich mit dem Aiiwachsen
der Intensitätsdifferenz (B - A). Damit ist die Größe der Zonen von aen Amplituden A und B, d. h. also von den
absoluten Konzentrationen an solchen Stufen abhängig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mangel der
analogen Irapulsdiskriminierung zu beheben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs geschilderten Einrichtung dadurch gelöst, daß der .momentane
digitale Meßwert während eines jeden der an einem Zeitgenerator einstellbaren, periodisch sich wiederholenden Zeitintervalle
an einen Zähler gelegt ist, daß der Ausgang des Zählers über einen Zwischenspeicher mit dem Eingang eines
zur Einstellung von zwei Schwellen mit digital setzbaren G-renzwertstellern versehenen Vergleichers verbunden ist,
daß ,zwei weitere Speicher zur sukzessiven Speicherung sowohl
der im vorausgehenden als auch der im folgenden Zeitintervall aus dem Vergleicher resultierenden logischen Information, ein an die beiden Speicher angeschlossener Yergleicher
zur UND-Verknüpfung beider gespeicherten Informationen
und ein Ausgabe- oder Registriergerät am Ausgang des Vergleichers vorgesehen sind.
Nach der Erfindung wird also das digital anfallende Meßsignal
(Impulsfolge) biß zur Registrierung digital- weiterverarbeltet.
Ein Mittelwertmesser ist daher überflüssig.
- 6 ~ .10 9 8 19/0590
. YPA 69/0871
: ; ' , ■■■■ c ■;." ; ■■■■'.
Me Zeilenabtastzeit T wird in n/Zeitintervalle der lange
T/η geteilt, wobei η von der geforderten Auflösung
abhängt. Die anfallenden Meßimpulse werden in einem ZVAiler
gezählt und erst am Ende jedes Zeitintervalles mit den
beiden wahlweise gesetzten, digital einstellbaren Grenzwerten "verglichen. Die Aussage, ob die Impulsrate innerhalb
oder außerhalb des gesetzten Bereichs liegt, wird gespeichert und mit der Aussage des folgenden Zeitintervalle
s- verglichen. Im nächsten Zeitintervall wird die Aussage des vorausgehenden Zeitintervalls zur Registrierung
freigegeben. ITur wenn die Aussage des vorausgehenden und
des folgenden Zeitintervalles innerhalb der gewählten Bereichsgrenzen liegen, wird die Aussage des vorausgehenden
Bereichs als Ja-Aussage bewertet und abschließend registriert.
Fehlsignale wie bei der analogen Meßwertverarbeitung, z. B.
das Auftreten von Aufhellungen beim Durchlaufen der gewählten Schwellen, werden nach der erfindungsgeraäßen Einrichtung
vermieden. Die Einstellung der Zeitintervalle am Zeitgenerator ist einfach, Fehlermöglichkeiten durch Wahl einer
falschen Zeitkonstanten entfallen. ■
Bei einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung sind Mittel (z. B. elektronische Rechner) zur programmgesteuerten
Einstellung der beiden digitalen Schwellen vorgesehen. Dadurch gelingt es, nacheinander oder bei Verwendung mehrerer
Diskriminatoren gleichzeitig mehrere Grenzwertbereiche vollautomatisch
zu untersuchen.
Eine Erweiterung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwei oder mehr Einrichtungen parallel zueinander angeordnet
sind. Durch Parallelschalten mehrerer Diskriminatoren hinter dem Meßkanal lassen sich also mehrere Grenzwertbereiche
gleichzeitig untersuchen..
Noch eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die über mehrere Meß lean rile anfallenden Meßwerte an ge-
103819/0R90 r
-■ Ä- - VPA 69/0873
trennte jedoch von einem gemeinsamen Zeitgenerator angesteuerte
Zähler, "Zwischenspeicher und Vergleiche!: gelegt
Bind, irud daß die Ausginge der Vergieicher an einen gemeinsamen
Koinzidenzkreis angeschlossen- sind. Dadurch können
z. B. in der Mikroanalyse mehrere chemische Elemente simultan untersucht werde».
Die Erfindung wird anhand von vier Figuren eines Ausführungsbeispiels
nliher erläutert. .
Figur 9 zeigt ein Blockschaltbild eines digitalen Impulsdiskriminatorß
in Verbindung mit einer Mikrosonde;
Figur 6 zeigt in einer grafischen Darstellung den zeitlichen Verlauf der vom Zahler 5-abgegebenen Impulsraten;
Figur.7 zeigt in einer grafischen Darstellung den zu Figur 6
gehörenden zeitlichen Verlauf der vom Vergleicher 8 ausgegebenen
logischen Werte;
Figur ti zeigt in einer grafischen Darstellung den zu Figur 7
gehörenden zeitlichen Verlauf der vom Vergleicher 14 nach der
UHD-Verknüpfung ausgegebenen logischen Werte.
Nach Figur 9 trifft der Elektronenstrahl 1 einer Mikrosonde
eine Stelle auf der Probe 2, die linien- oder rasterförmig abgetastet wird. Die Röntgenstrahlintensität wird im Aufnehmer
3 iü elektrische Impulse umgewandelt, die in dem Impulskanal
4 verstärkt werden. Der Zeitgenerator 6 unterteilt die Zeilenabtastzeit T in einstellbare Zeitintervalle und
steuert alle !Funktionsgruppen des Impulsdiskriminatorε an.
ITach jedem Zeitintervall unterbricht er periodisch die Impulszählung
und schiebt die Irapulsrate von Zähler 5 in den
Speicher 7. Die Zählerinformation von Speicher 7 wird im
Vergleicher ö mit der am Grenzwertsteller 10 digital eingestellte"*],
unteren Schwelle S1 und mit der am G-renzwertsteller
9 digital eingestellten oberen Schwelle S2 verglichen. Liegt die zu vergleichende Impulsrate zwischen unterer und oberer
Schwelle, bo v?ird im Speicher 12 beispielsweise eine logische Eins (Ii) gespeichert. Ist das nicht der Fall, so erhalt Spei-
109819/(1590
BAD
■..■■'■■ ■ '■■ ■'■■■- 14~- Vi'A 69/0371
■r .■■" ■■ ■: ■■ :. - ■■■ *' ' -V--..-; - :
eher 12 eine logische Hull (θ). - - -.-■"■
Ära .!Jude des folgenden Zeitintervalles wird die IniOrrnatioij
von Speicher 12 in den Speieher 13 übertragen, und Speicher
12 wird gelöscht. Inzwischen ist nach obigem Schema die Impulszahl der «weiten Heßperiode verglichen worden,
und der.entsprechende logische" V/ert wird in Speicher 12
abgespeichert. Run wird Speicher 13 mit Speicher 12 im Vergleicher 14 UlTD-verglich?«. Im Falle, daß beide V/er ce L sind,·
wird dem Ausgabe— oder Registriergerät für den -während de β
vorausgehenden Zeitintervalls- abgetasteten Probsnbereich eine
L gemeldet. Geeignete Ausgabe- und Registriergeräte sind z.'B.
ψ Kathodenstrahlrohr 15, lochstreifen 16; Magnetband 17 oder
Digitalrechner 18.
Zwischen Vergleicher 8 und Speicher 12 kann ein Koinzidenz---;
kreis 11 (in. Figur- 9 nicht eingezeichnet) geschaltet ,werden.
Der Koinziaenskreis 11 gibt nur dann an Speicher 12 ein logisches
Signal weiter, wenn ihm gleichseitig aus Vergleicher 8 und weiteren Vergleichern 8' positive Grenzbereichsaussagen
gemeldet werden. Die Vergleicher 8! diskriminieren, dabei die
von weiteren Aufnehmern 3' weitergegebenen elektrischen Impulse
. , ■
. Figur 6 zeigt wiederum gestrichelt die Röntgenintensitüt der
aus Figur 5 bekannten,'während der Zeilenabtastzeit T durchlaufenen Konsentrationsverteilung in Abhängigkeit von der
Zeit t. Der Zeitgenerator 6 teilt die Zeilenabtastzeit T in η Intervalle ein. Die vom Zahler. 5 während eines ,jeden Zeitintervalls registrierten Impulsraten I sind mit horizontalen
Strichen in die Figur eingezeichnet. Die' einzelnen Impulsraten streuen statistisch um die wahre- Konzentration^verteilung.
51 und S2 sind wiederum die Schwellen des Grenzwertbereichs.
·
Figur 7 zeigt die vom Vergleicher 8 getroffenen logischen
Aussagen für jede der in Figur 6 eingezeichneten ImpulPraten.
— u _ 109819/0590
BAD ORIGINAL
- &,- YPA 69/υβγι
Liegt ciio Inipulnrata eines Intervalles im G-renawertbereich
zwischen rl^u beiden ί cav,1 eil en SI und S2, so gibt der Vergleicher
boiupielsvoino eine L, sonst eine 0 weiter. Auf
cLlGte Wo ir: ο v/ird der Intensitäteanteil C, der nach .Figur 6
iiv;isolier) den beiden Schwellen liegt, erfaßt-. Zusätzlich,
erhalt man nach die com Beispiel aus den Werten des Anteils A
eine I im 3- Zeitintervall.
"j?igur ö zeigt den Verlauf der logischen Aussagen von .Figur
für jede α Zeitintervall, nachdem im Vergleicher 14 die logirche
Ausaage des vorhergehenden mit dem folgenden Zeitintervall verglichen wurde. Die durch statistische Streuung
entstandene L im Intervall 3 ist verschwunden; Intensitätsan beil G wird deutlich registriert.
B^i der Einrichtung nach der Erfindung geht die Information
in einera Zeitintervall, das entweder an die rechte oder linke Konsentratlonsg'renze grenzt, verloren. Damit diese Unscharfe
klein bleibt, müssen die Zeitintervalle die Zeilenabtastzeit { eng unterteilen. Dies ist leicht zu erreichen, und die entstehenden
Pehler bleiben weit unter denen analoger Impulsratendiskriminatoren.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß statt einer analogen eine digitale Schalttechnik
verwendet wird. Gemäß der Erfindung werden Fehldeutungen, die
nach der herkömmlichen Technik auftreten, vermieden.
4 Patentansprüche
9 .Figuren
9 .Figuren
- 10 109819/0590
Claims (3)
- - 10 - YPA 69/()ö7VPat en fcan spr ti eheM . !Einrichtung-SUi1 Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von -durch Schwelle π einge-grenzten, digital anfallenden Meßwerten einer sich ändernden Meßgröße mit statistischer Streuung, vorzugsweise Infensitätsdisl-rriminator zur Signalaufbereitung zwecks Aufzeichnung von Konzentrafcionsvertoiluugen auf Probenflächen bei der Klektronenstrahl-Milcroaualyse , dadurch gekennzeichnet, daß der momentane digitale HeB-wert während eines jeden der an einem Zeiigenerator (6) einstellbaren, periodisch sich wiederholenden Zeit- ' Intervalle an einen Zähler (5) gelegt ist, daß der Ausgang des Zählers (5) über einen Zwischenspeicher (7) mit dem Eingang eines zur Einstellung von zwei Schwellen mit digital setzbaren Grenzwertstellern (9, 10) versehenen Vergleiehers (8) verbunden ist, daß zwei weitere Speicher (12, 13) zur sukzessiven S_peieherung sowohl der im vorausgehenden als auch der im folgenden Zeitintervall aus dem Vergleicher (8) resultierenden logischen Information, ein an die beiden Speicher an-• geschlossener Vergleicher (14) zur UND-Verknüpfung beider gespeicherten Informationen und ein Ausgabe- oder Registriergerät (15, 16, 17, 18) am Ausgang des Vergleichers (14) vorgesehen sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (z. B. elektronische Rechner) sur programmgesteuerten Einstellung der beiden digitalen Schwellen vorgesehen sind.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen Ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Einrichtungen parallel zueinander angeordnet sind.109819/0590BAD ORIGINALl/PA 69/0871•\ . Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2-und ;>, üaäurc-Ji iji~\i (Ji i u:> ei dme t. ei aiii- Q.Le über uonrerc Keukanale aaiXai-Icnue-j L-jLwcrüe an getrouute, ^edocu von ciiieu geisein-.sarii-ii ZcL tgeiieratcr (6) angest^uei te Zähler (5). Swii:ai.:oi)oj)i;iuiie?u (7) v.nä Verfiele her (o) gelebt siiid, ujid daß die Ausgänge der Vergleicher (3) an einen n Koir.aidenskreis (11) angescnlosseii sind*109819/0590Le e rs ei t e
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952283A DE1952283C3 (de) | 1969-10-17 | 1969-10-17 | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Meßwerten |
US77577A US3694635A (en) | 1969-10-17 | 1970-10-02 | Apparatus for determining and recording components and distributions of digitally obtained measured values |
CH1502670A CH516144A (de) | 1969-10-17 | 1970-10-12 | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Messwerten |
FR7037429A FR2066081A5 (de) | 1969-10-17 | 1970-10-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952283A DE1952283C3 (de) | 1969-10-17 | 1969-10-17 | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Meßwerten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952283A1 true DE1952283A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1952283B2 DE1952283B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1952283C3 DE1952283C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=5748419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952283A Expired DE1952283C3 (de) | 1969-10-17 | 1969-10-17 | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Meßwerten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3694635A (de) |
CH (1) | CH516144A (de) |
DE (1) | DE1952283C3 (de) |
FR (1) | FR2066081A5 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2250717C3 (de) * | 1972-10-16 | 1975-06-05 | Hofmann Maschf Geb | Vorrichtung zum Auswerten von Meßwerten in einem Prüfstand, insbesondere in einem Prüfstand für Kraftfahrzeuge |
US3892489A (en) * | 1973-08-17 | 1975-07-01 | Smithkline Corp | Data acquisition system |
US3919531A (en) * | 1974-05-16 | 1975-11-11 | Libbey Owens Ford Co | Method of and apparatus for inspecting the contours of moving bent articles |
US4246652A (en) * | 1978-03-29 | 1981-01-20 | Geosource Inc. | Seismic source signatured evaluation apparatus |
DE3335625A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur speicherung der messdaten aus teilbereichen eines sputterkraters, der in einem sekundaerionen-massenspektrometer erzeugt und analysiert wird |
US4697080A (en) * | 1986-01-06 | 1987-09-29 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Analysis with electron microscope of multielement samples using pure element standards |
EP0232790A1 (de) * | 1986-02-06 | 1987-08-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Anordnung zur Messung zeitabhängiger Signale mit einer Korpuskularsonde |
JPH0238850A (ja) * | 1988-07-28 | 1990-02-08 | Jeol Ltd | X線分光器を用いた定性分析方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1145562A (en) * | 1965-03-19 | 1969-03-19 | Oesterr Studien Atomenergie | A method of measurement of physical magnitudes |
AT279943B (de) * | 1965-07-14 | 1970-03-25 | Boehler & Co Ag Geb | Einrichtung zur Elektronenstrahl-Mikroanalyse heterogen aufgebauter metallischer oder nichtmetallischer Stoffe |
US3573639A (en) * | 1969-12-04 | 1971-04-06 | Atomic Energy Commission | Ratemeter with automatic dead-time correction |
-
1969
- 1969-10-17 DE DE1952283A patent/DE1952283C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-10-02 US US77577A patent/US3694635A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-10-12 CH CH1502670A patent/CH516144A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-10-16 FR FR7037429A patent/FR2066081A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2066081A5 (de) | 1971-08-06 |
CH516144A (de) | 1971-11-30 |
DE1952283B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1952283C3 (de) | 1974-01-03 |
US3694635A (en) | 1972-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0029244B1 (de) | Verfahren und Gerät zur Korrektur von Ungleichförmigkeiten in den Bildereignis-Energiesignalen einer Szintillationskamera | |
EP0194477B1 (de) | Röntgenscanner | |
EP0379748B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Röntgenaufnahme mittels eines Photoleiters und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102011005604B4 (de) | Verwendung einer Schaltungsanordnung eines direktkonvertierenden Detektors und Verfahren zum Auslesen eines direktkonvertierenden Detektors | |
DE2814265C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Nachführen der Einstellung eines Mikroskops | |
DE102010061382A1 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erfassung und Abstandsbestimmung von Objekten | |
DE3526015A1 (de) | Verfahren zum bestimmen der raeumlichen verteilung der streuquerschnitte fuer elastisch gestreute roentgenstrahlung und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3022111A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der elektrophoretischen beweglichkeit von zellen | |
DE2548747C2 (de) | Vorrichtung zur Ableitung mindestens eines Fernseh-Parameters in digitaler Form aus einem im Fernsehsignal eingefügten analogen Prüfsignal | |
DE1952283A1 (de) | Einrichtung zur Bestimmung und Registrierung des Anteils und der Verteilung von digital anfallenden Messwerten | |
EP0365786A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Übertragungsfunktion einer Videokamera | |
EP1015873B1 (de) | Vorrichtung zur optischen erfassung von einem parameter an einem längsbewegten fadenförmigen körper | |
DE4233830C2 (de) | Strahlpositionsmonitor | |
DE1938090A1 (de) | Massenspektren-Analysator | |
DE2742589A1 (de) | Elektronische vergleichsvorrichtung fuer die prozessteuerung | |
DE2744973C2 (de) | Vorrichtung zum Abtasten und Verarbeiten von Bildinformationen für die Rekonstruktion von Tomogrammen | |
EP2980540A1 (de) | Signalabtastung bei einem radiometrischen Messsystem | |
DE69021544T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Photodetektion. | |
DE69013625T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Szintillations-Impulshöhen. | |
DE4412415A1 (de) | Verfahren zur Reduzierung elektrischer Ladung auf einem Isolationsfilm während der Analyse in einem Elektronenstrahl-Testgerät | |
EP0431658B1 (de) | Verfahren zum Abtasten einer Röntgenaufnahme mittels Elektrometersonden und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO1997017718A1 (de) | Flugzeit-massenspektrometer mit positionssensitiver detektion | |
DE2011471C2 (de) | Verfahren zum Messen der Fläche von in einem Bild enthaltenen Objekten | |
DE2302818C3 (de) | Geophysikalisches radioaktives Meßverfahren und Schaltungsanordnung zur Korrektur des Einflusses von Baryt im Bohrloch | |
DE2905120A1 (de) | Verfahren zur analyse bewegter bilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |